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DX2017 - Die praxisnahe Studie zur digitalen Transformation

Version 1.0, 11.12.17

Das Ziel der Studie DX2017

… war herausfinden was eine digitale Transformation erfolgreich macht.

KernaussagenHandlungs-

empfehlungenErfolgsfaktoren

Die Studie besteht aus DREI Abschnitten.

Fragebogen als Grundlage der

Studie entwickelt.

Umfrage/ Interviews durchgeführt.

Auswertung der Umfrage.

Synthese

Methodik

Erfolgsfaktoren & Handlungsempfehlungen

Kernaussagen

Herausarbeiten der Kernaussagen.

• Digitalisierungsgrad & Digitalisierungsdruck• Aspekte der Digitalisierung

• Unternehmensarchitektur• Kundeninteraktion & Daten• Datenschutz & Datensicherheit• Partner• Zustand der IT• Markt, Geschäftsmodelle• Kultur & Organisation

• Statistische Daten

• Was haben erfolgreiche Unternehmen gemacht?

• Was haben weniger erfolgreiche Unternehmen nicht gemacht?

Wer sind wir?

http://transformation-excellence.biz

Wir sind ein Autorenteam, das sich zum Ziel gesetzt hat, erfolgreiche Lösungsansätze im Umgang mit den Herausforderungen der digitalen Transformation zu erarbeiten und anschließend in einem Buch zu erläutern.

Die Umfrage sowie die resultierende Studie bilden das Rückgrat unseres Buches.

Die Buchveröffentlichung ist für Ende 2018 geplant.

Kontakt: info@transformation-excellence.biz

Carsten Sensler

Dr. Dirk Rohweder

Dr. Thomas Grimm

Andre Karalus

Thomas Hänel

ExcellenceTransformation

Zusammensetzung der Umfragedaten

Der überwiegende Anteil der Teilnehmer kommt aus dem Management von Konzernen.

>100Teilnehmer

77%Management

12Länder

23%Experten 61%

Konzerne

Nicht IT

36 % IT

39%KMU

Teilnehmerzahl n=197

Kernaussagen

Was? - Ich muss mich verändern?

Die digitale Transformation leidet nicht unter einem Erkenntnisproblem.

10% 84% Notwendigkeit der

Veränderung erkannt

Sind sich unsicher in Bezug auf die Dringlichkeit der Transformation Erkennen die Bedeutung der

digitalen Transformation und die Notwendigkeit der Veränderung

Sehen keine Notwendigkeit der Veränderung.

Wo stehen die Unternehmen heute?

Der Großteil der Unternehmen befindet sich mitten in der Transformation.

63 % Transformation @

Full-Speed

23%Transformation

startet jetzt

14%Ohne Aktivität

50% der beteiligten Unternehmen sehen sich als „erfolgreiche“ Digital-Player.

Wie der Zufall so spielt...

In dieser Studie wurden zu gleichen Teilen erfolgreiche wie weniger erfolgreiche Unternehmen* analysiert.

*) Die Einschätzung des Erfolgs haben die befragten Unternehmen selbst vorgenommen

50% der beteiligten Unternehmen sehen sich als „weniger erfolgreiche“ Digital-Player.

Erfolgreiche Unternehmen Weniger erfolgreiche Unternehmen

Digitalisierung ist mehr als Face-Lifting.

Der Großteil der erfolgreichen Unternehmen nutzt die Chancen der Digitalisierung für neue Geschäftsmodelle.

Stimme zu Stimme NICHT zu

Weniger erfolgreiche Unternehmen

Erfolgreiche Unternehmen

Unser Unternehmen nimmt die Chancen der Digitalisierung wahr, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Neue Geschäftsmodelle – wie sieht es aus?

Plattformbasierte Geschäftsmodelle sind die Zukunft, aber die traditionellen Unternehmen stehen noch eher am Anfang.

Unser Produkt/ Service-Portfolio wurde mit Hinblick auf plattformbasierte Ansätze analysiert.

Ein großer Anteil unserer Kunden ist in einer Online Kunden-Community aktiv.

Wir haben bereits Marktplätze und Plattformen geschaffen, auf denen es einfach für unsere Kunden ist, Produkte von uns oder von Partnern zu konsumieren.

Basis für die digitale Transformation.

Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, insbesondere durch Automatisierung und Integration, bildet die Basis für die weiterführenden Aktivitäten der Digitalen Transformation.

Unsere Kernprozesse sind bereits digitalisiert (automatisiert & integriert).

Muss ich denn alles selbst machen?

Flexibilität im Business Design durch ein ausgereiftes Partnermanagement.

Wir haben ein ausgereiftes Partnermanagement etabliert.

Partner-Anbindung – aber richtig!

Standardisierte Schnittstellen zur Partner-Integration bilden die Grundlage einer effizienten und flexiblen Supply Chain.

Wir haben eine standardisierte technische Integration von Partnern und deren Services bzw. Angebote im Unternehmen etabliert.

Verteilte Wertschöpfung mit Partnern? Können wir das?

Die deutliche Mehrzahl der Unternehmen bereitet sich auf eine Flexibilisierung der Wertschöpfungskette durch verstärkte Einbindung von Partnern vor.

Unsere Geschäftsmodelle sind auf verteilte Supply Chains mit Partnern vorbereitet.

Konsistente Kundendaten legen das Fundament.

Einheitliche und durchgängige Sicht auf alle Kundendaten ist die Grundvoraussetzung für ein ganzheitliches und zielgerichtetes Kundenmanagement.

Alle kundenrelevanten Informationen werden in unserem Unternehmen konsistent und einheitlich verwaltet.

Kundenbedürfnisse erkennen und erfüllen.

Daten sammeln und Daten auswerten sind zentrale Fähigkeiten zur Hebung der digitalen Datenschätze für individualisierte Kundenansprache und Kundenerlebnisse.

In unserem Unternehmen nutzen wir jede Kundeninteraktion zur Anreicherung des Wissens über den Kunden.

In unserem Unternehmen nutzen wir Advanced Analytics für eine personalisierte Kundenansprache.

Kanalspezifische Silos werden aufgebrochen.

Omni-channel Fähigkeiten sorgen für ein konsistentes Kundenerlebnis.

In unserem Unternehmen haben wir ein konsistentes und kanalübergreifendes Kundenerlebnis etabliert.

Datensicherheit und Privatsphäre sind essentiell!

Datensicherheit und Privatsphäre sind sehr bedeutsam für die digitale Transformation -aber nicht differenzierend zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen.

Datensicherheit wird in jedem Umsetzungsprojekt direkt berücksichtigt.

Datensicherheit ist ein Erfolgsfaktor und keine Hürde.

Der Schutz sensibler Daten ist essentiell für das digitale Geschäft.

Ist Datenschutz hinderlich fürs Geschäft oder nicht?Datenschutz wird in vielen Unternehmen häufig noch als Hindernis für neue digitale Geschäftsmodelle gesehen, anstatt konsequent um Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten zu werben und dabei den Kundennutzen in den Mittelpunkt zu stellen.

Ist der Datenschutz hinderlich für die Entwicklung des digitalen Geschäfts?

Ohne eine leistungsfähige IT ist die digitale Transformation zum Scheitern verurteilt.

Leistungsfähigkeit und Modularisierung sind der Schlüssel zum Erfolg in der IT für die Digitalisierung.

Unser Unternehmen hat eine hoch automatisierte, stabile und skalierbare IT.

Die IT unseres Unternehmens bietet gekapselte Geschäftsfunktionen für die externe als auch interne Verwendung.

Die Enterprise Architektur spielt eine Schlüsselrolle bei der digitalen Transformation.

Die Enterprise Architektur* als Lotse durch die Unwägbarkeiten der Digitalen Transformation.

In unserem Unternehmen ist die Enterprise Architektur ein integraler Bestandteil von Transformationsinitiativen.

Unsere Unternehmens-architektur ist an der Unternehmensstrategie ausgerichtet

In unserer Unternehmens-architektur ist die Integration von Partnern und Marktplätzen berücksichtigt.

*) Rolle und Masterplan

Anpassungsfähigkeit ist wichtiger denn je ...

Agilität und Flexibilität sind insbesondere im Kontext des digitalen Darwinismus* geforderter denn je.

Unser Unternehmen kann sich zeitnah an neue Marktanforderungen anpassen.

*) Unter „Digitalem Darwinismus“ verstehen wir, wenn sich Technologie und Gesellschaft schneller ändern, als Unternehmen

in der Lage sind, sich daran anzupassen., Quelle: http://karl-heinz.land/digitaler-darwinismus-executive-summary.pdf

... aber sie ergibt sich nicht automatisch aus agilen und selbst-organisierenden Organisationsformen...

Agil und selbstorganisiert oder eine traditionell hierarchische Organisationsstruktur macht nicht den Unterschied.

58% der weniger erfolgreichen Unternehmen haben traditionelle Organisationsstrukturen und Führung.

57% der erfolgreichen Unternehmen haben traditionelle Organisationsstrukturen und Führung.

Erfolgreiche Unternehmen Weniger erfolgreiche Unternehmen

42% der weniger erfolgreichen Unternehmen nutzen agile und Selbst-organisations-Konzepte zur Unternehmensführung

43% der erfolgreichen Unternehmen nutzen agile und Selbst-organisations-Konzepte zur Unternehmensführung

50:5050:50

... und häufige Reorganisationen sind eher kontraproduktiv.

Wer häufig seine Organisationsstrukturen verändert, bremst sich selbst und hat eher weniger Erfolg in der digitalen Transformation.

In unserem Unternehmen organisieren wir uns regelmäßig neu.

„Gut, dass wir drüber geredet haben.“

Eine offene und angstfreie Kommunikationskultur führt nicht automatisch zu besseren Ergebnissen.

Die Kommunikationskultur in unserem Unternehmen ist geprägt von Offenheit.

Digitale Transformation erfordert intensive cross-funktionale Zusammenarbeit...

Erfolgreiche Unternehmen betonen die cross-funktionale Zusammenarbeit und Führungsverantwortung in der digitalen Transformation.

Welche Geschäftsfunktion verantwortet und treibt den Entwurf der digitalen Transformation?

IT/ Technologie Corporate Development Cross functional sonstiges

... aber für neue digitale Geschäftsmodelle sollte es eine zentrale Verantwortung geben.

Neue digitale Geschäftsmodelle benötigen einen Sponsor, um Klarheit bei Entscheidungen und Verantwortlichkeiten zu haben.

In unserem Unternehmen verantwortet eine zentrale Rolle die digitalen Geschäftsmodelle

Erfolgsfaktoren

Die Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation ergeben sich aus den Stärken und Schwächen der Umsetzung der

digitalen Transformation erfolgreicher bzw. weniger erfolgreicher Unternehmen.

Außerdem werden die notwendigen Bedingungen berücksichtigt, die im Rahmen der Studie zwar nicht

differenzierend zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen wirken, aber dennoch essentiellfür den Erfolg der digitalen Transformation sind.

Dimensionen und deren Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation

Die Erfolgsfaktoren im Detail.

• viel stärker vom Kunden her denkt,

• cross-funktionale Zusammenarbeit stärkt und eine Ende zu Ende Verantwortung für digitale

Geschäftsmodelle schafft,

• die Möglichkeiten neuer digitaler Geschäftsmodelle in den Mittelpunkt stellt,

• Partner in die Wertschöpfung integriert,

• die Effizienz und Anpassungsfähigkeit der IT wesentlich erhöht.

Auf dem Weg zum digitalen Unternehmen

Digitales

Unternehmen

Ein Unternehmen bereitet sich auf die Herausforderungen der digitalen

Transformation vor, indem es

• Aus- und Aufbau der digitalen Kundenschnittstelle für eine durchgängige Customer Experience.

• Personalisierung der Kundenansprache mit hoher Relevanz in jeder Phase der Customer Journey.

• Aus – und Aufbau von Omnichannel-Fähigkeiten.

• Aus- und Aufbau von Advanced Analytics zur Hebung verborgener Datenschätze (beispielsweise für eine personalisierte Kundenansprache).

• Sensibilisierung im Umgang mit personenbezogenen Daten.

• Schaffung von Möglichkeiten dem Kunden ein hohes Maß an Datenautonomie zu geben.

Veränderte Sicht auf den Kunden

• ... in der Verantwortung für digitale Geschäftmodelle Ende-zu-Ende mit klaren Verantwortlichkeiten gelebt wird.

• ... die es ermöglicht, flexibel und schnell auf geänderte Markt- und Kundenbedürfnisse reagieren zu können.

• ... die geprägt ist durch echte cross-funktionale Zusammenarbeit

• ... die den Kunden ins Zentrum ihrer Überlegungen stellt.

Weiterentwicklung von Kultur & Organisation

Kultur & Organisation

Entwicklung einer Organisation und Kultur...

• Entwickeln von Geschäftsmodellen, in denen digitale Marktplätze integraler Bestandteil sind. (Stichwort: Plattform-Ökonomie)

• Berücksichtigung von möglichen Netzwerkeffekten und Communities direkt während des Geschäftsmodellentwurf.

• Umbau des Leistungsangebots von einem reinen Produktgeschäft hin zu eher service-basierten Produkten.

• Berücksichtigung von Datenschutz & Datensicherheit als Bestandteil des Werteversprechens der Produkte.

Neue Geschäftsmodelle

Geschäfts-modell

Um auf Marktveränderungen und Disruption zeitnah reagieren zu können, muss die

Wertschöpfungskette und Fertigungstiefe flexibel anpassbar sein, beispielweise

durch etablieren von API Management um

• Partner in die eigene Wertschöpfung sowie Unternehmensprozesse zu

integrieren, oder

• sich in die Wertschöpfung sowie Unternehmensprozesse anderer Unternehmen

integrieren zu können.

Integration von Partnern

Partner

• Positionieren der IT in einer führenden Rolle bei der Ausgestaltung der digitalen Geschäftsmodelle als essentieller Bestandteil der Wertschöpfung.

• Steigerung der Flexibilität, Modularisierung und Effizienz der IT, um die Leistungserbringung an rasche Änderungen der Kundenbedürfnisse anpassen zu können.

• Enge Verzahnung der IT mit dem Business durch ein wirksames Enterprise Architektur Management, um eine an der Unternehmensstrategie ausgerichtete Umsetzung der digitalen Transformation zu ermöglichen.

• Konsequente Umsetzung der EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Umgang mit den zu verarbeitenden Daten.

Leistungsfähigkeit der IT

IT 10001

Nun sind Sie gefragt.

Unsere Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Digitales

Unternehmen

Geschäfts-modellPartner

10001 Kultur & Organisation

• Bereiten Sie sich schon jetzt vor, gerade wenn Ihre Industrie noch am Anfang der digitalen Transformation steht. Konkurrenz kommt immer häufiger aus anderen Branchen.

• Fokussieren Sie sich auf eine personalisierte Kundenansprache mit Relevanz. Stellen Sie den Kunden ins Zentrum Ihres Denkens und Handelns.

• Lernen Sie aus jeder Interaktion mit dem Kunden, indem Sie diese für die weitere Analyse nutzen.

• Sorgen Sie für ein einheitliches Kundenerlebnis in Ihren digitalen Kanälen. Verknüpfen Sie diese mit Ihren physischen Kanäle.

• Sorgen Sie für echte cross-funktionale Zusammenarbeit und klare Verantwortung für neue digitale Geschäftsmodelle und schneller Anpassungsfähigkeit an den Markt. Seien Sie vorsichtig mit Reorganisationen, die häufig Verunsicherung schaffen und den Fokus vom Kunden auf die eigene Organisation lenken.

• Stellen Sie ihre aktuellen Geschäftsmodelle auf den Prüfstand. Überlegen Sie, wie die aktuellen Geschäftsmodelle von der digitalen Transformation profitieren können.

• Befassen Sie sich mit Konzepten der Plattform-Ökonomie. Vielleicht ergibt sich hier eine neue Chance für ein disruptives Geschäftsmodell.

• Berücksichtigen Sie Fragestellungen zum Datenschutz & Datensicherheit bereits beim Design von Geschäftsmodellen als Chance für ein besonderes Vertrauensverhältnis zu Ihren Kunden.

• Seien Sie mutig! Vielleicht ergeben sich neue Geschäftsmodelle im

Zuge der Digitalisierung, in denen Teile Ihrer bestehenden

Wertschöpfungskette wiederverwendet werden können.

• Lassen Sie los! Nicht immer ist eine komplette Eigenfertigung

förderlich. Seien Sie offen für Partnerschaften über

Unternehmensgrenzen hinweg.

• Schaffen Sie in der IT die Voraussetzungen für die Digitalisierung

durch Modularisierung von Geschäftsfähigkeiten, Automatisierung

von Prozessabläufen und Integrationsmöglichkeiten für Partner.

• Schaffen Sie eine enge Verzahnung zwischen Business und IT durch

eine ganzheitlich aufgesetzte Enterprise Architektur.

Impressum: Inhaltlich verantwortlich zeichnen sich:Carsten SenslerDr. Dirk RohwederDr. Thomas GrimmAndre KaralusThomas Hänel

*) Aus Business Enterprise Architecture, entwickler.press, Seite 10, Sensler & Grimm, 2015

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„Lerne von anderen Branchen, denn genau die Quereinsteiger aus anderen Bereichen untergraben am Ende etablierte Geschäftsmodelle.“* (Dr. Steffen Roehn)

Bildernachweis: Hintergrund: https://pixabay.com/de/tafel-schule-schultafel-kreide-2167844/, CC0Folie 7: https://pixabay.com/de/als-kinder-die-aktivität-asien-1822482/, CC0Folie 30: https://pixabay.com/de/kinder-fischerei-die-aktivität-1807511/, CC0Folie 39: https://pixabay.com/de/sprung-aktion-mit-leichtigkeit-1822412/, CC0Folie 44: Carsten Sensler, Norddeich 2015

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