Überempfindlichkeits- reaktionen · Analgetika Narkotika Isozyanate Formaldehyd Ethylenoxid...

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Albrecht Bufe

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Überempfindlichkeits-

reaktionen

Grundlagen der Immunologie

5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr

Ruhr-Universität Bochum, HMA 20

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

IgE

Mediatoren Mastzelle

Entzündung

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Zytolyse

Erythrozyt

Komplementreaktion Phagozytose

Medikamentenallergie

Die Medikamente, z.B. Penicillin binden

an Erythrozyten, es kommt zur

Sensibilisierung, zur Bildung von IgG

Antikörpern. Die Bindung der

Antikörper an die auf Erythrozyten

gebundenen Antigene lösen eine

Komplementreaktion aus

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Lokale oder

systemische

Entzündungsreaktion

Immunkomplexe

Komplementreaktion

Lokale Reaktion

(Arthus-Reaktion) Systemische Reaktion

(Serumkrankheit)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

C5a

Lokale Entzündung,

gesteigerter

Flüssigkeitseinstrom,

Verschluß der

Blutgefäße

Antigene Antikörper

Komplementreaktion

Exogen Allergische Alveolitis (z.B. Vogelzüchterlunge)

Im Lungenparenchym sammeln sich

Immunkomplexe mit z.B.

Vogelantigenen und IgG-Antikörpern.

Diese lösen eine lokale

Entzündungsreaktion aus, welche zu

pathologischen Veränderung der

Alveolen führt. Diese kann reversibel

sein, aber auch in einer irreversiblen

Fibrose enden.

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Lokale

Entzündungsreaktion

Antigenspezifische

Th1-Zellen

IFN-g, Chemokine,

TNF-a, IL-3, GM-CSF

Zytokine

CD40 TNF-Rezeptor

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Syndrome Antigene Immunreaktion Hypersensibilität vom verzögerten Typ

Proteine: Allergene, Mycobakterielle Moleküle

Lokale epidermale Reaktion: Dermatitis, bedingt durch Erythem Verhärtung Zelluläres Infiltrat

Kontaktallergie

Haptene: Metallionen (Nickel, Chromat)

Lokale epidermale Reaktion: Dermatitis, bedingt durch Erythem Verhärtung Zelluläres Infiltrat

Glutenemfindliche Enteropathie (Zöliakie)

Gliadin

Zottenatrophie im Dünndarm Störung der Absorption

Janeway, C.A. (1997) Immunologie. pp. 454

Typ-I Hypersensitivität (Sofortreaktion)

Typ-II Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-III Hypersensitivität (Verzögerte Reaktion)

Typ-IV Hypersensitivität (Spätreaktion)

Mastzelle

Mastzelle

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

IgE

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

IgE

IgE-Rezeptor

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

IgE

IgE-Rezeptor

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

IgE

IgE-Rezeptor

Allergen

Mastzelle

Quaddel

Allergische

Entzündung

IgE

IgE-Rezeptor

Allergen

Epithelzellen

Was macht ein Antigen zum

Allergen ?

Pollen

Milben

(Exkremente)

Tiere

(Haare, Speichel,

Serum)

Pilze

(Sporen)

Insekten

(Gifte)

Nahrungsmittel

Medikamente

(Haptene)

Chemikalien Pflanzen

Bakterien

Rizinusbohnen

Latex

Ficus Benjamina

Bäume

Gräser

Kräuter

Alternaria

Cladosporium

Aktinomyceten

Dermatophagoides

pteronyssinus

Dermatophagoides

farinae

Biene Wespe

Mücke

Pferd

Hund

Katze

Milch

Ei

Früchte

Getreide

Penizillin

Analgetika

Narkotika

Isozyanate

Formaldehyd

Ethylenoxid

Extrakte

• Es muss ein Protein sein (T-Zell Antwort sonst unmöglich)

• Funktion (Enzymeigenschaften erleichtern den Zugang des Allergens )

• Niedrige Dosis (begünstigt Aktivierung von IL-4 produzierenden Zellen)

• Mol-Gewicht zwischen 10 und 40 kDa (gute Diffusion)

• Gute Löslichkeit

• Stabilität (überlebt in ausgetrockneten Partikeln und in aggressivem Umfeld)

Notwendige

Allergeneigenschaften

B-Zelle

T-Zelle

Epithelzellen

Allergen

Th1

Th2

Tr1

Tc1/2

APZ

IgG IgE

Mastzelle

IgE

IgG

Sensibilisierung