Post on 30-Aug-2020
VORW
ORTBei der ICT2013 vom 6. bis 8. Novem-
ber in Vilnius fand der Startschuss
für das EU-Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation „Horizon
2020“ statt. Für uns geht es dabei
nicht bloß um ein „Rückholen“ von
österreichischen EU-Beitragsgeldern
– es geht vielmehr um einen aktiven Beitrag zum europäischen
Wirtschafts- und Forschungsraum. Aus Salzburg heraus wollen
wir aktive Mitgestalter der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit
von ganz Europa sein, z.B. mit offener Software wie Apache Stan-
bol oder Apache Marmotta (siehe umseitig). Weil der technische
Fortschritt nicht stillhält – besonders stark fühlbar in unserem
Kerngebiet der Informations- und Kommunikationstechnolo-
gie (IKT) –, haben wir unsere Schwerpunkte geschärft. Mit den
Schwerpunktthemen e-Health, e-Tourismus, e-Energy und Inter-
net-Technologien für industrielle Anwendungen ist Salzburg Re-
search gerüstet für Horizon 2020, um auch weiterhin ein renom-
mierter und etablierter Player im europäischen Forschungsraum
zu sein. �Herzlichst
Ihr Siegfried Reich, Geschäftsführer
UPDATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INHALTE � Industrie 4.0: Men-
schen, Maschinen und
Organistationen im Web
� Technologie für
selbstbestimmtes
Leben im Alter
� Crowdfunding für
Maturaprojekte
� Erfolgreiche Premiere
für 1. innovators_talk
� Apache Marmotta
zum Top-Level-Projekt
graduiert
4|13
Innerhalb von nur 14 Monaten wurde bereits die zweite, federführend von Salzburg Research getriebe-
ne Open Source-Software von der Apache Software Foundation als Top-Level-Projekt anerkannt. Damit hat
nach „Apache Stanbol“ auch „Apache Marmotta“ seine weitreichende Relevanz und die Einhaltung der stren-
gen Qualitätsrichtlinien bewiesen. lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
Nutznießer von Industrie 4.0: Alle, die wirtschaftliche Abläufe wie Fertigungsprozesse und Sachverhal-
te besser überprüfbar machen wollen/müssen. Überzeugendster Nutzen: Ökologische „Footprints“ von
Industrieprodukten werden nachvollziehbar und berechenbar. Spannendster Aspekt: Wie ändert sich
die Gesellschaft und unsere Vorstellung von Wirtschaft durch die neuen Technologien? Das kommt mor-gen: Jedes Industrieprodukt hat eine Web-Adresse. Das war gestern: „Bei Reklamationen, schicken sie
das Produkt bitte an ...“, weil morgen der Hersteller weiß, wie es um sein vorgestern verkauftes Produkt
steht. Größte Herausforderung: Der Spagat zwischen voller Transparenz im Netz und Datensicherheit.
Forschung ist das Glück, langfristige Entwicklungen mitgestalten zu dürfen.
Wernher Behrendt, Leitung Forschungsschwerpunkt „Industrial Internet“
WOR
D RA
P
SAVE THE DATE:17:00-23:00 UhrEV
ENT
APRI
L 20
144. April 2014
Grundprinzipien von Industrie 4.0Innovationen entstehen oft durch die Kombination vormals ge-
trennter Technologien – wie bei der Verbindung von Fertigungs- mit
Web-Technologien:
� Cyber-physische Systeme: Industriemaschinen existieren so-
wohl real (physisch), wie auch virtuell im Web. Die Möglichkei-
ten, mit Maschinen direkt über das Web zu interagieren, steigen
exponentiell.
� Virtualisierung: Geschäftsprozesse, Versorgungs-, Fertigungs-
und Lieferprozesse werden zunehmend digitalisiert und damit
berechen- und simulierbar.
� Vernetzung von Menschen, Organisationen und Maschinen:
alle können mit allem zu jeder Zeit kommunizieren, jeder und
alles wird nachverfolgbar.
� Das Internet der Dinge: Ein zentrales Argument für das Poten-
zial der Virtualisierung ist die eindeutige Adressierbarkeit phy-
sischer Objekte in einer Internet-ähnlichen Struktur: Autos sind
ebenso identifizierbar wie ihr Motor, ihr linkes Vorderrad usw.
MENSCHEN, MASCHINEN UND ORGANISATIONEN IM WEB
Vorgängerversionen Industrie 1.0: mechanische Produktionsanlagen unter Einsatz von Wasser- und Dampfkraft
Industrie 2.0: arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe elektrischer Energie
Industrie 3.0: Automatisierung der Produktion durch Elektronik und Informationstechnologie
Industrie 4.0: cyber-physische Systeme und Nutzung der Konnektivität mithilfe der Internet-Technologien
Im letzten Jahr kamen in ganz Europa Diskussionen zu ei-ner industriepolitischen Wende in Gang, welche auch als die „vierte industrielle Revolution“ bezeichnet wird: Fertigung fusioniert mit IT. Salzburg Research bringt hier ihre IT-Exper-tise mit ein.Informations- und Kommunikationstechnologie und das Internet
bringen die Industrie in ein neues Zeitalter. Auf die Automatisierung
durch Elektronik und IT (Industrie 3.0) folgt die Informatisierung
durch das Internet und cyber-physische Systeme (Industrie 4.0):
Die zu erledigenden Arbeitsschritte werden nicht von vorprogram-
mierten Maschinen gelenkt, sondern das Werkstück organisiert
selbst seine Herstellung und alle Abläufe rundherum. Fertigungs-
technische Schritte werden automatisch mit kaufmännischen Auf-
gaben und Prozessen integriert. Durch diese intelligente Vernet-
zung wird eine weitere Flexibilisierung der Produktion erreicht und
die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.
Salzburg Research entwickelt seit über einem Jahrzehnt semanti-
sche Modelle für digitale Inhalte und erweitert dieses Wissen auch
auf die Modellierung mechatronischer Artefakte und deren techni-
sche Entwicklungsprozesse. Durch das Wiederaufleben von Ferti-
gung und Produktion als Themen der nationalen und europäischen
Forschungsprogramme, haben wir uns entschieden, diese Expertise
verstärkt auf unsere Agenda zu setzen. Für die Durchführung von
kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sind wir da-
her immer auf der Suche nach Forschungs- und Wirtschaftspart-
nern mit Erfahrungen in der technischen Entwicklung, Produktion
und Wartung aus den Branchen Automatisierung, Fertigungs-,
Fahrzeug- und Luftfahrt-Industrie.
TECHNOLOGIE FÜR SELBSTBESTIMMTES LEBEN IM ALTERÄlteren Menschen ist es ein Anliegen, dass sie ihren Lebens-abend selbstbestimmt und möglichst unabhängig verbringen. Intelligente Technologie soll künftig ein eigenständiges und mobiles Leben von älteren Menschen unterstützen und dabei Angehörige entlasten.Fortschreitende körperliche oder geistige Beeinträchtigung stellt
mit zunehmendem Alter oft eine beträchtliche Herausforderung
für das Gesundheitswesen dar. Infor-
mationstechnologie (IT) kann helfen:
Salzburg Research arbeitet gemeinsam
mit dem Hilfswerk Salzburg, Gesund-
heitsnetzwerk.at und der ilgos mobile
software GmbH an zukunftsweisender
Technologie für ältere Menschen.
Das Handy schlägt AlarmMit Hilfe von Beschleunigungssenso-
ren in handelsüblichen Smartphones
und maßgeschneiderter Software
wer den mobile Geräte zum potenziel-
len Lebensretter: „Bestimmte Erkran-
kungen im Alter bringen ein erhöhtes Sturzrisiko mit sich. Das am
Körper getragene Handy erkennt, wenn die Person stürzt bzw. sich
über längere Zeit nicht bewegt und schlägt Alarm“, erklärt Cornelia
Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunktes e-Health. Zum er-
höhten Sturzrisiko kommen, vor allem bei Demenzkranken, teilweise
auch Orientierungsprobleme hinzu. Auch hier kann IT unterstützend
eingesetzt werden: Verlässt die Person eine vorher abgestimmte Be-
wegungszone, wird alarmiert und die Person kann – wenn im Vorfeld
Lange Nacht der Forschung Am 4. April 2014 öffnen wieder zahlreiche Forschungseinrichtungen, Universitäten und Or-ganisationen in ganz Österreich ihre Türen und zeigen spannende Forschungsvorhaben und -ergebnisse. Auch Salzburg Research ist wieder dabei.
� julia.eder@salzburgresearch.at | www.langenachtderforschung.at
Impressum: update 13.4 – Q4/2013 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer photography, Wild
& Team, LOD Cloud by Richard Cyganiak & Anja Jentzsch, Anna-Bertha-Königsegg Schule, fotolia | Druck: Jicha
Printmanagement | Kontakt: update@salzburgresearch.at
Zertifiziert nach ISO 9001
>QUO
TE
Hermann Hagleitner, Geschäftsführer Hilfswerk Salzburg»Sinkende Geburtenzahlen und steigende Lebenserwartung prägen die demografische Entwicklung: Fach-
kräfte und pflegende Angehörige werden in Relation zur Anzahl pflegebedürftiger Menschen weniger. Parallel
nehmen altersassoziierte Krankheiten wie Demenz zu. Die Prognosen für 2030 sprechen Bände: im Bundesland
Salzburg benötigen wir dann 128 statt aktuell 86 Seniorenheime sowie 1.500 statt 960 Pflegekräfte in den
ambulanten sozialen Diensten! Gleichzeitig ist es enorm wichtig, den Betroffenen Bewegung zu ermöglichen:
schon eine Stunde tägliches Spazierengehen kann so manches Medikament ersetzen. Existierende Notruf-
systeme funktionieren aber nur in den eigenen vier Wänden. Zukünftig könnten hier innovative Assistenz-
dienste und -systeme für ältere Menschen die Möglichkeit bieten, länger autonom, aktiv und mobil zu leben.«
mit ihr abgestimmt – lokalisiert werden. Das System ist so konzipiert,
dass es diskret im Hintergrund arbeitet und nur in Notfällen unter-
stützend eingreift. Die jeweiligen Bewegungszonen, Zeitfenster und
Entfernungen werden mit den Betroffenen und ihren Betreuungs-
personen – Angehörige und Gesundheitsdienstleister – individuell
abgestimmt. Im Unterschied zu bestehenden Lösungen können An-
gehörige bzw. Pflegekräfte den Alarmierungsprozess abhängig von
der jeweiligen Lebens- und Gesund-
heitssituation mit flexiblen Zuständig-
keiten und stufenweiser Alarmierung
adaptieren. Das Forschungsvorhaben
„SafeMotion“ wird im Programm „be-
nefit – Intelligente Technologie für äl-
tere Menschen“ des BMVIT und der FFG
gefördert. Die ilgos mobile software
GmbH wird das System in der Folge zur
Marktreife bringen.
e-Health Day SalzburgDer „team-up! e-Health Day Salzburg“
bietet eine regelmäßige Plattform für
e-Health-relevante Themen in Salzburg und vernetzt Wirtschaft,
Forschung und Gesundheitswesen. Beim 5. e-Health Network Day
gaben Expertinnen und Experten Einblicke in das Potenzial innova-
tiver Assistenzdienste aus Sicht von Gesundheitsdienstleistern und
der Forschung. Am runden Tisch wurden Fragen zu Ethik, Daten-
schutz und Business Modellen erörtert. �
� cornelia.schneider@salzburgresearch.at
»
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih-
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt-
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte in
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard-
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
Teilnahme am Unterricht erleichtern.
� www.sosch-schwerst.schulen-salzburg.at
GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2014
http://bit.ly/1b5Pddm
Mehr zum Thema, Szenari-
en und Forschungsfragen:
VORW
ORTBei der ICT2013 vom 6. bis 8. Novem-
ber in Vilnius fand der Startschuss
für das EU-Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation „Horizon
2020“ statt. Für uns geht es dabei
nicht bloß um ein „Rückholen“ von
österreichischen EU-Beitragsgeldern
– es geht vielmehr um einen aktiven Beitrag zum europäischen
Wirtschafts- und Forschungsraum. Aus Salzburg heraus wollen
wir aktive Mitgestalter der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit
von ganz Europa sein, z.B. mit offener Software wie Apache Stan-
bol oder Apache Marmotta (siehe umseitig). Weil der technische
Fortschritt nicht stillhält – besonders stark fühlbar in unserem
Kerngebiet der Informations- und Kommunikationstechnolo-
gie (IKT) –, haben wir unsere Schwerpunkte geschärft. Mit den
Schwerpunktthemen e-Health, e-Tourismus, e-Energy und Inter-
net-Technologien für industrielle Anwendungen ist Salzburg Re-
search gerüstet für Horizon 2020, um auch weiterhin ein renom-
mierter und etablierter Player im europäischen Forschungsraum
zu sein. �Herzlichst
Ihr Siegfried Reich, Geschäftsführer
UPDATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INHALTE � Industrie 4.0: Men-
schen, Maschinen und
Organistationen im Web
� Technologie für
selbstbestimmtes
Leben im Alter
� Crowdfunding für
Maturaprojekte
� Erfolgreiche Premiere
für 1. innovators_talk
� Apache Marmotta
zum Top-Level-Projekt
graduiert
Innerhalb von nur 14 Monaten wurde bereits die zweite, federführend von Salzburg Research getriebe-
ne Open Source-Software von der Apache Software Foundation als Top-Level-Projekt anerkannt. Damit hat
nach „Apache Stanbol“ auch „Apache Marmotta“ seine weitreichende Relevanz und die Einhaltung der stren-
gen Qualitätsrichtlinien bewiesen. lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
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Nutznießer von Industrie 4.0: Alle, die wirtschaftliche Abläufe wie Fertigungsprozesse und Sachverhal-
te besser überprüfbar machen wollen/müssen. Überzeugendster Nutzen: Ökologische „Footprints“ von
Industrieprodukten werden nachvollziehbar und berechenbar. Spannendster Aspekt: Wie ändert sich
die Gesellschaft und unsere Vorstellung von Wirtschaft durch die neuen Technologien? Das kommt mor-gen: Jedes Industrieprodukt hat eine Web-Adresse. Das war gestern: „Bei Reklamationen, schicken sie
das Produkt bitte an ...“, weil morgen der Hersteller weiß, wie es um sein vorgestern verkauftes Produkt
steht. Größte Herausforderung: Der Spagat zwischen voller Transparenz im Netz und Datensicherheit.
Forschung ist das Glück, langfristige Entwicklungen mitgestalten zu dürfen.
Wernher Behrendt, Leitung Forschungsschwerpunkt „Industrial Internet“
WOR
D RA
P
SAVE THE DATE:17:00-23:00 UhrEV
ENT
APRI
L 20
144. April 2014
Grundprinzipien von Industrie 4.0Innovationen entstehen oft durch die Kombination vormals ge-
trennter Technologien – wie bei der Verbindung von Fertigungs- mit
Web-Technologien:
� Cyber-physische Systeme: Industriemaschinen existieren so-
wohl real (physisch), wie auch virtuell im Web. Die Möglichkei-
ten, mit Maschinen direkt über das Web zu interagieren, steigen
exponentiell.
� Virtualisierung: Geschäftsprozesse, Versorgungs-, Fertigungs-
und Lieferprozesse werden zunehmend digitalisiert und damit
berechen- und simulierbar.
� Vernetzung von Menschen, Organisationen und Maschinen:
alle können mit allem zu jeder Zeit kommunizieren, jeder und
alles wird nachverfolgbar.
� Das Internet der Dinge: Ein zentrales Argument für das Poten-
zial der Virtualisierung ist die eindeutige Adressierbarkeit phy-
sischer Objekte in einer Internet-ähnlichen Struktur: Autos sind
ebenso identifizierbar wie ihr Motor, ihr linkes Vorderrad usw.
MENSCHEN, MASCHINEN UND ORGANISATIONEN IM WEB
Vorgängerversionen Industrie 1.0: mechanische Produktionsanlagen unter Einsatz von Wasser- und Dampfkraft
Industrie 2.0: arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe elektrischer Energie
Industrie 3.0: Automatisierung der Produktion durch Elektronik und Informationstechnologie
Industrie 4.0: cyber-physische Systeme und Nutzung der Konnektivität mithilfe der Internet-Technologien
Im letzten Jahr kamen in ganz Europa Diskussionen zu ei-ner industriepolitischen Wende in Gang, welche auch als die „vierte industrielle Revolution“ bezeichnet wird: Fertigung fusioniert mit IT. Salzburg Research bringt hier ihre IT-Exper-tise mit ein.Informations- und Kommunikationstechnologie und das Internet
bringen die Industrie in ein neues Zeitalter. Auf die Automatisierung
durch Elektronik und IT (Industrie 3.0) folgt die Informatisierung
durch das Internet und cyber-physische Systeme (Industrie 4.0):
Die zu erledigenden Arbeitsschritte werden nicht von vorprogram-
mierten Maschinen gelenkt, sondern das Werkstück organisiert
selbst seine Herstellung und alle Abläufe rundherum. Fertigungs-
technische Schritte werden automatisch mit kaufmännischen Auf-
gaben und Prozessen integriert. Durch diese intelligente Vernet-
zung wird eine weitere Flexibilisierung der Produktion erreicht und
die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.
Salzburg Research entwickelt seit über einem Jahrzehnt semanti-
sche Modelle für digitale Inhalte und erweitert dieses Wissen auch
auf die Modellierung mechatronischer Artefakte und deren techni-
sche Entwicklungsprozesse. Durch das Wiederaufleben von Ferti-
gung und Produktion als Themen der nationalen und europäischen
Forschungsprogramme, haben wir uns entschieden, diese Expertise
verstärkt auf unsere Agenda zu setzen. Für die Durchführung von
kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sind wir da-
her immer auf der Suche nach Forschungs- und Wirtschaftspart-
nern mit Erfahrungen in der technischen Entwicklung, Produktion
und Wartung aus den Branchen Automatisierung, Fertigungs-,
Fahrzeug- und Luftfahrt-Industrie.
TECHNOLOGIE FÜR SELBSTBESTIMMTES LEBEN IM ALTERÄlteren Menschen ist es ein Anliegen, dass sie ihren Lebens-abend selbstbestimmt und möglichst unabhängig verbringen. Intelligente Technologie soll künftig ein eigenständiges und mobiles Leben von älteren Menschen unterstützen und dabei Angehörige entlasten.Fortschreitende körperliche oder geistige Beeinträchtigung stellt
mit zunehmendem Alter oft eine beträchtliche Herausforderung
für das Gesundheitswesen dar. Infor-
mationstechnologie (IT) kann helfen:
Salzburg Research arbeitet gemeinsam
mit dem Hilfswerk Salzburg, Gesund-
heitsnetzwerk.at und der ilgos mobile
software GmbH an zukunftsweisender
Technologie für ältere Menschen.
Das Handy schlägt AlarmMit Hilfe von Beschleunigungssenso-
ren in handelsüblichen Smartphones
und maßgeschneiderter Software
wer den mobile Geräte zum potenziel-
len Lebensretter: „Bestimmte Erkran-
kungen im Alter bringen ein erhöhtes Sturzrisiko mit sich. Das am
Körper getragene Handy erkennt, wenn die Person stürzt bzw. sich
über längere Zeit nicht bewegt und schlägt Alarm“, erklärt Cornelia
Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunktes e-Health. Zum er-
höhten Sturzrisiko kommen, vor allem bei Demenzkranken, teilweise
auch Orientierungsprobleme hinzu. Auch hier kann IT unterstützend
eingesetzt werden: Verlässt die Person eine vorher abgestimmte Be-
wegungszone, wird alarmiert und die Person kann – wenn im Vorfeld
Lange Nacht der Forschung Am 4. April 2014 öffnen wieder zahlreiche Forschungseinrichtungen, Universitäten und Or-ganisationen in ganz Österreich ihre Türen und zeigen spannende Forschungsvorhaben und -ergebnisse. Auch Salzburg Research ist wieder dabei.
� julia.eder@salzburgresearch.at | www.langenachtderforschung.at
Impressum: update 13.4 – Q4/2013 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer photography, Wild
& Team, LOD Cloud by Richard Cyganiak & Anja Jentzsch, Anna-Bertha-Königsegg Schule, fotolia | Druck: Jicha
Printmanagement | Kontakt: update@salzburgresearch.at
Zertifiziert nach ISO 9001
>QUO
TE
Hermann Hagleitner, Geschäftsführer Hilfswerk Salzburg»Sinkende Geburtenzahlen und steigende Lebenserwartung prägen die demografische Entwicklung: Fach-
kräfte und pflegende Angehörige werden in Relation zur Anzahl pflegebedürftiger Menschen weniger. Parallel
nehmen altersassoziierte Krankheiten wie Demenz zu. Die Prognosen für 2030 sprechen Bände: im Bundesland
Salzburg benötigen wir dann 128 statt aktuell 86 Seniorenheime sowie 1.500 statt 960 Pflegekräfte in den
ambulanten sozialen Diensten! Gleichzeitig ist es enorm wichtig, den Betroffenen Bewegung zu ermöglichen:
schon eine Stunde tägliches Spazierengehen kann so manches Medikament ersetzen. Existierende Notruf-
systeme funktionieren aber nur in den eigenen vier Wänden. Zukünftig könnten hier innovative Assistenz-
dienste und -systeme für ältere Menschen die Möglichkeit bieten, länger autonom, aktiv und mobil zu leben.«
mit ihr abgestimmt – lokalisiert werden. Das System ist so konzipiert,
dass es diskret im Hintergrund arbeitet und nur in Notfällen unter-
stützend eingreift. Die jeweiligen Bewegungszonen, Zeitfenster und
Entfernungen werden mit den Betroffenen und ihren Betreuungs-
personen – Angehörige und Gesundheitsdienstleister – individuell
abgestimmt. Im Unterschied zu bestehenden Lösungen können An-
gehörige bzw. Pflegekräfte den Alarmierungsprozess abhängig von
der jeweiligen Lebens- und Gesund-
heitssituation mit flexiblen Zuständig-
keiten und stufenweiser Alarmierung
adaptieren. Das Forschungsvorhaben
„SafeMotion“ wird im Programm „be-
nefit – Intelligente Technologie für äl-
tere Menschen“ des BMVIT und der FFG
gefördert. Die ilgos mobile software
GmbH wird das System in der Folge zur
Marktreife bringen.
e-Health Day SalzburgDer „team-up! e-Health Day Salzburg“
bietet eine regelmäßige Plattform für
e-Health-relevante Themen in Salzburg und vernetzt Wirtschaft,
Forschung und Gesundheitswesen. Beim 5. e-Health Network Day
gaben Expertinnen und Experten Einblicke in das Potenzial innova-
tiver Assistenzdienste aus Sicht von Gesundheitsdienstleistern und
der Forschung. Am runden Tisch wurden Fragen zu Ethik, Daten-
schutz und Business Modellen erörtert. �
� cornelia.schneider@salzburgresearch.at
»
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih-
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt-
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte in
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard-
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
Teilnahme am Unterricht erleichtern.
� www.sosch-schwerst.schulen-salzburg.at
GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2014
http://bit.ly/1b5Pddm
Mehr zum Thema, Szenari-
en und Forschungsfragen:
VORW
ORTBei der ICT2013 vom 6. bis 8. Novem-
ber in Vilnius fand der Startschuss
für das EU-Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation „Horizon
2020“ statt. Für uns geht es dabei
nicht bloß um ein „Rückholen“ von
österreichischen EU-Beitragsgeldern
– es geht vielmehr um einen aktiven Beitrag zum europäischen
Wirtschafts- und Forschungsraum. Aus Salzburg heraus wollen
wir aktive Mitgestalter der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit
von ganz Europa sein, z.B. mit offener Software wie Apache Stan-
bol oder Apache Marmotta (siehe umseitig). Weil der technische
Fortschritt nicht stillhält – besonders stark fühlbar in unserem
Kerngebiet der Informations- und Kommunikationstechnolo-
gie (IKT) –, haben wir unsere Schwerpunkte geschärft. Mit den
Schwerpunktthemen e-Health, e-Tourismus, e-Energy und Inter-
net-Technologien für industrielle Anwendungen ist Salzburg Re-
search gerüstet für Horizon 2020, um auch weiterhin ein renom-
mierter und etablierter Player im europäischen Forschungsraum
zu sein. �Herzlichst
Ihr Siegfried Reich, Geschäftsführer
UPDATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INHALTE � Industrie 4.0: Men-
schen, Maschinen und
Organistationen im Web
� Technologie für
selbstbestimmtes
Leben im Alter
� Crowdfunding für
Maturaprojekte
� Erfolgreiche Premiere
für 1. innovators_talk
� Apache Marmotta
zum Top-Level-Projekt
graduiert
Innerhalb von nur 14 Monaten wurde bereits die zweite, federführend von Salzburg Research getriebe-
ne Open Source-Software von der Apache Software Foundation als Top-Level-Projekt anerkannt. Damit hat
nach „Apache Stanbol“ auch „Apache Marmotta“ seine weitreichende Relevanz und die Einhaltung der stren-
gen Qualitätsrichtlinien bewiesen. lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
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www.forschungaustria.ac.at
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Nutznießer von Industrie 4.0: Alle, die wirtschaftliche Abläufe wie Fertigungsprozesse und Sachverhal-
te besser überprüfbar machen wollen/müssen. Überzeugendster Nutzen: Ökologische „Footprints“ von
Industrieprodukten werden nachvollziehbar und berechenbar. Spannendster Aspekt: Wie ändert sich
die Gesellschaft und unsere Vorstellung von Wirtschaft durch die neuen Technologien? Das kommt mor-gen: Jedes Industrieprodukt hat eine Web-Adresse. Das war gestern: „Bei Reklamationen, schicken sie
das Produkt bitte an ...“, weil morgen der Hersteller weiß, wie es um sein vorgestern verkauftes Produkt
steht. Größte Herausforderung: Der Spagat zwischen voller Transparenz im Netz und Datensicherheit.
Forschung ist das Glück, langfristige Entwicklungen mitgestalten zu dürfen.
Wernher Behrendt, Leitung Forschungsschwerpunkt „Industrial Internet“
WOR
D RA
P
SAVE THE DATE:17:00-23:00 UhrEV
ENT
APRI
L 20
144. April 2014
Grundprinzipien von Industrie 4.0Innovationen entstehen oft durch die Kombination vormals ge-
trennter Technologien – wie bei der Verbindung von Fertigungs- mit
Web-Technologien:
� Cyber-physische Systeme: Industriemaschinen existieren so-
wohl real (physisch), wie auch virtuell im Web. Die Möglichkei-
ten, mit Maschinen direkt über das Web zu interagieren, steigen
exponentiell.
� Virtualisierung: Geschäftsprozesse, Versorgungs-, Fertigungs-
und Lieferprozesse werden zunehmend digitalisiert und damit
berechen- und simulierbar.
� Vernetzung von Menschen, Organisationen und Maschinen:
alle können mit allem zu jeder Zeit kommunizieren, jeder und
alles wird nachverfolgbar.
� Das Internet der Dinge: Ein zentrales Argument für das Poten-
zial der Virtualisierung ist die eindeutige Adressierbarkeit phy-
sischer Objekte in einer Internet-ähnlichen Struktur: Autos sind
ebenso identifizierbar wie ihr Motor, ihr linkes Vorderrad usw.
MENSCHEN, MASCHINEN UND ORGANISATIONEN IM WEB
Vorgängerversionen Industrie 1.0: mechanische Produktionsanlagen unter Einsatz von Wasser- und Dampfkraft
Industrie 2.0: arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe elektrischer Energie
Industrie 3.0: Automatisierung der Produktion durch Elektronik und Informationstechnologie
Industrie 4.0: cyber-physische Systeme und Nutzung der Konnektivität mithilfe der Internet-Technologien
Im letzten Jahr kamen in ganz Europa Diskussionen zu ei-ner industriepolitischen Wende in Gang, welche auch als die „vierte industrielle Revolution“ bezeichnet wird: Fertigung fusioniert mit IT. Salzburg Research bringt hier ihre IT-Exper-tise mit ein.Informations- und Kommunikationstechnologie und das Internet
bringen die Industrie in ein neues Zeitalter. Auf die Automatisierung
durch Elektronik und IT (Industrie 3.0) folgt die Informatisierung
durch das Internet und cyber-physische Systeme (Industrie 4.0):
Die zu erledigenden Arbeitsschritte werden nicht von vorprogram-
mierten Maschinen gelenkt, sondern das Werkstück organisiert
selbst seine Herstellung und alle Abläufe rundherum. Fertigungs-
technische Schritte werden automatisch mit kaufmännischen Auf-
gaben und Prozessen integriert. Durch diese intelligente Vernet-
zung wird eine weitere Flexibilisierung der Produktion erreicht und
die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.
Salzburg Research entwickelt seit über einem Jahrzehnt semanti-
sche Modelle für digitale Inhalte und erweitert dieses Wissen auch
auf die Modellierung mechatronischer Artefakte und deren techni-
sche Entwicklungsprozesse. Durch das Wiederaufleben von Ferti-
gung und Produktion als Themen der nationalen und europäischen
Forschungsprogramme, haben wir uns entschieden, diese Expertise
verstärkt auf unsere Agenda zu setzen. Für die Durchführung von
kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sind wir da-
her immer auf der Suche nach Forschungs- und Wirtschaftspart-
nern mit Erfahrungen in der technischen Entwicklung, Produktion
und Wartung aus den Branchen Automatisierung, Fertigungs-,
Fahrzeug- und Luftfahrt-Industrie.
TECHNOLOGIE FÜR SELBSTBESTIMMTES LEBEN IM ALTERÄlteren Menschen ist es ein Anliegen, dass sie ihren Lebens-abend selbstbestimmt und möglichst unabhängig verbringen. Intelligente Technologie soll künftig ein eigenständiges und mobiles Leben von älteren Menschen unterstützen und dabei Angehörige entlasten.Fortschreitende körperliche oder geistige Beeinträchtigung stellt
mit zunehmendem Alter oft eine beträchtliche Herausforderung
für das Gesundheitswesen dar. Infor-
mationstechnologie (IT) kann helfen:
Salzburg Research arbeitet gemeinsam
mit dem Hilfswerk Salzburg, Gesund-
heitsnetzwerk.at und der ilgos mobile
software GmbH an zukunftsweisender
Technologie für ältere Menschen.
Das Handy schlägt AlarmMit Hilfe von Beschleunigungssenso-
ren in handelsüblichen Smartphones
und maßgeschneiderter Software
wer den mobile Geräte zum potenziel-
len Lebensretter: „Bestimmte Erkran-
kungen im Alter bringen ein erhöhtes Sturzrisiko mit sich. Das am
Körper getragene Handy erkennt, wenn die Person stürzt bzw. sich
über längere Zeit nicht bewegt und schlägt Alarm“, erklärt Cornelia
Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunktes e-Health. Zum er-
höhten Sturzrisiko kommen, vor allem bei Demenzkranken, teilweise
auch Orientierungsprobleme hinzu. Auch hier kann IT unterstützend
eingesetzt werden: Verlässt die Person eine vorher abgestimmte Be-
wegungszone, wird alarmiert und die Person kann – wenn im Vorfeld
Lange Nacht der Forschung Am 4. April 2014 öffnen wieder zahlreiche Forschungseinrichtungen, Universitäten und Or-ganisationen in ganz Österreich ihre Türen und zeigen spannende Forschungsvorhaben und -ergebnisse. Auch Salzburg Research ist wieder dabei.
� julia.eder@salzburgresearch.at | www.langenachtderforschung.at
Impressum: update 13.4 – Q4/2013 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer photography, Wild
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Zertifiziert nach ISO 9001
>QUO
TE
Hermann Hagleitner, Geschäftsführer Hilfswerk Salzburg»Sinkende Geburtenzahlen und steigende Lebenserwartung prägen die demografische Entwicklung: Fach-
kräfte und pflegende Angehörige werden in Relation zur Anzahl pflegebedürftiger Menschen weniger. Parallel
nehmen altersassoziierte Krankheiten wie Demenz zu. Die Prognosen für 2030 sprechen Bände: im Bundesland
Salzburg benötigen wir dann 128 statt aktuell 86 Seniorenheime sowie 1.500 statt 960 Pflegekräfte in den
ambulanten sozialen Diensten! Gleichzeitig ist es enorm wichtig, den Betroffenen Bewegung zu ermöglichen:
schon eine Stunde tägliches Spazierengehen kann so manches Medikament ersetzen. Existierende Notruf-
systeme funktionieren aber nur in den eigenen vier Wänden. Zukünftig könnten hier innovative Assistenz-
dienste und -systeme für ältere Menschen die Möglichkeit bieten, länger autonom, aktiv und mobil zu leben.«
mit ihr abgestimmt – lokalisiert werden. Das System ist so konzipiert,
dass es diskret im Hintergrund arbeitet und nur in Notfällen unter-
stützend eingreift. Die jeweiligen Bewegungszonen, Zeitfenster und
Entfernungen werden mit den Betroffenen und ihren Betreuungs-
personen – Angehörige und Gesundheitsdienstleister – individuell
abgestimmt. Im Unterschied zu bestehenden Lösungen können An-
gehörige bzw. Pflegekräfte den Alarmierungsprozess abhängig von
der jeweiligen Lebens- und Gesund-
heitssituation mit flexiblen Zuständig-
keiten und stufenweiser Alarmierung
adaptieren. Das Forschungsvorhaben
„SafeMotion“ wird im Programm „be-
nefit – Intelligente Technologie für äl-
tere Menschen“ des BMVIT und der FFG
gefördert. Die ilgos mobile software
GmbH wird das System in der Folge zur
Marktreife bringen.
e-Health Day SalzburgDer „team-up! e-Health Day Salzburg“
bietet eine regelmäßige Plattform für
e-Health-relevante Themen in Salzburg und vernetzt Wirtschaft,
Forschung und Gesundheitswesen. Beim 5. e-Health Network Day
gaben Expertinnen und Experten Einblicke in das Potenzial innova-
tiver Assistenzdienste aus Sicht von Gesundheitsdienstleistern und
der Forschung. Am runden Tisch wurden Fragen zu Ethik, Daten-
schutz und Business Modellen erörtert. �
� cornelia.schneider@salzburgresearch.at
»
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih-
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt-
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte in
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard-
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
Teilnahme am Unterricht erleichtern.
� www.sosch-schwerst.schulen-salzburg.at
GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2014
http://bit.ly/1b5Pddm
Mehr zum Thema, Szenari-
en und Forschungsfragen:
VORW
ORTBei der ICT2013 vom 6. bis 8. Novem-
ber in Vilnius fand der Startschuss
für das EU-Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation „Horizon
2020“ statt. Für uns geht es dabei
nicht bloß um ein „Rückholen“ von
österreichischen EU-Beitragsgeldern
– es geht vielmehr um einen aktiven Beitrag zum europäischen
Wirtschafts- und Forschungsraum. Aus Salzburg heraus wollen
wir aktive Mitgestalter der Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit
von ganz Europa sein, z.B. mit offener Software wie Apache Stan-
bol oder Apache Marmotta (siehe umseitig). Weil der technische
Fortschritt nicht stillhält – besonders stark fühlbar in unserem
Kerngebiet der Informations- und Kommunikationstechnolo-
gie (IKT) –, haben wir unsere Schwerpunkte geschärft. Mit den
Schwerpunktthemen e-Health, e-Tourismus, e-Energy und Inter-
net-Technologien für industrielle Anwendungen ist Salzburg Re-
search gerüstet für Horizon 2020, um auch weiterhin ein renom-
mierter und etablierter Player im europäischen Forschungsraum
zu sein. �Herzlichst
Ihr Siegfried Reich, Geschäftsführer
UPDATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INHALTE � Industrie 4.0: Men-
schen, Maschinen und
Organistationen im Web
� Technologie für
selbstbestimmtes
Leben im Alter
� Crowdfunding für
Maturaprojekte
� Erfolgreiche Premiere
für 1. innovators_talk
� Apache Marmotta
zum Top-Level-Projekt
graduiert
Innerhalb von nur 14 Monaten wurde bereits die zweite, federführend von Salzburg Research getriebe-
ne Open Source-Software von der Apache Software Foundation als Top-Level-Projekt anerkannt. Damit hat
nach „Apache Stanbol“ auch „Apache Marmotta“ seine weitreichende Relevanz und die Einhaltung der stren-
gen Qualitätsrichtlinien bewiesen. lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
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www.forschungaustria.ac.at
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Nutznießer von Industrie 4.0: Alle, die wirtschaftliche Abläufe wie Fertigungsprozesse und Sachverhal-
te besser überprüfbar machen wollen/müssen. Überzeugendster Nutzen: Ökologische „Footprints“ von
Industrieprodukten werden nachvollziehbar und berechenbar. Spannendster Aspekt: Wie ändert sich
die Gesellschaft und unsere Vorstellung von Wirtschaft durch die neuen Technologien? Das kommt mor-gen: Jedes Industrieprodukt hat eine Web-Adresse. Das war gestern: „Bei Reklamationen, schicken sie
das Produkt bitte an ...“, weil morgen der Hersteller weiß, wie es um sein vorgestern verkauftes Produkt
steht. Größte Herausforderung: Der Spagat zwischen voller Transparenz im Netz und Datensicherheit.
Forschung ist das Glück, langfristige Entwicklungen mitgestalten zu dürfen.
Wernher Behrendt, Leitung Forschungsschwerpunkt „Industrial Internet“
WOR
D RA
P
SAVE THE DATE:17:00-23:00 UhrEV
ENT
APRI
L 20
144. April 2014
Grundprinzipien von Industrie 4.0Innovationen entstehen oft durch die Kombination vormals ge-
trennter Technologien – wie bei der Verbindung von Fertigungs- mit
Web-Technologien:
� Cyber-physische Systeme: Industriemaschinen existieren so-
wohl real (physisch), wie auch virtuell im Web. Die Möglichkei-
ten, mit Maschinen direkt über das Web zu interagieren, steigen
exponentiell.
� Virtualisierung: Geschäftsprozesse, Versorgungs-, Fertigungs-
und Lieferprozesse werden zunehmend digitalisiert und damit
berechen- und simulierbar.
� Vernetzung von Menschen, Organisationen und Maschinen:
alle können mit allem zu jeder Zeit kommunizieren, jeder und
alles wird nachverfolgbar.
� Das Internet der Dinge: Ein zentrales Argument für das Poten-
zial der Virtualisierung ist die eindeutige Adressierbarkeit phy-
sischer Objekte in einer Internet-ähnlichen Struktur: Autos sind
ebenso identifizierbar wie ihr Motor, ihr linkes Vorderrad usw.
MENSCHEN, MASCHINEN UND ORGANISATIONEN IM WEB
Vorgängerversionen Industrie 1.0: mechanische Produktionsanlagen unter Einsatz von Wasser- und Dampfkraft
Industrie 2.0: arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe elektrischer Energie
Industrie 3.0: Automatisierung der Produktion durch Elektronik und Informationstechnologie
Industrie 4.0: cyber-physische Systeme und Nutzung der Konnektivität mithilfe der Internet-Technologien
Im letzten Jahr kamen in ganz Europa Diskussionen zu ei-ner industriepolitischen Wende in Gang, welche auch als die „vierte industrielle Revolution“ bezeichnet wird: Fertigung fusioniert mit IT. Salzburg Research bringt hier ihre IT-Exper-tise mit ein.Informations- und Kommunikationstechnologie und das Internet
bringen die Industrie in ein neues Zeitalter. Auf die Automatisierung
durch Elektronik und IT (Industrie 3.0) folgt die Informatisierung
durch das Internet und cyber-physische Systeme (Industrie 4.0):
Die zu erledigenden Arbeitsschritte werden nicht von vorprogram-
mierten Maschinen gelenkt, sondern das Werkstück organisiert
selbst seine Herstellung und alle Abläufe rundherum. Fertigungs-
technische Schritte werden automatisch mit kaufmännischen Auf-
gaben und Prozessen integriert. Durch diese intelligente Vernet-
zung wird eine weitere Flexibilisierung der Produktion erreicht und
die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.
Salzburg Research entwickelt seit über einem Jahrzehnt semanti-
sche Modelle für digitale Inhalte und erweitert dieses Wissen auch
auf die Modellierung mechatronischer Artefakte und deren techni-
sche Entwicklungsprozesse. Durch das Wiederaufleben von Ferti-
gung und Produktion als Themen der nationalen und europäischen
Forschungsprogramme, haben wir uns entschieden, diese Expertise
verstärkt auf unsere Agenda zu setzen. Für die Durchführung von
kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sind wir da-
her immer auf der Suche nach Forschungs- und Wirtschaftspart-
nern mit Erfahrungen in der technischen Entwicklung, Produktion
und Wartung aus den Branchen Automatisierung, Fertigungs-,
Fahrzeug- und Luftfahrt-Industrie.
TECHNOLOGIE FÜR SELBSTBESTIMMTES LEBEN IM ALTERÄlteren Menschen ist es ein Anliegen, dass sie ihren Lebens-abend selbstbestimmt und möglichst unabhängig verbringen. Intelligente Technologie soll künftig ein eigenständiges und mobiles Leben von älteren Menschen unterstützen und dabei Angehörige entlasten.Fortschreitende körperliche oder geistige Beeinträchtigung stellt
mit zunehmendem Alter oft eine beträchtliche Herausforderung
für das Gesundheitswesen dar. Infor-
mationstechnologie (IT) kann helfen:
Salzburg Research arbeitet gemeinsam
mit dem Hilfswerk Salzburg, Gesund-
heitsnetzwerk.at und der ilgos mobile
software GmbH an zukunftsweisender
Technologie für ältere Menschen.
Das Handy schlägt AlarmMit Hilfe von Beschleunigungssenso-
ren in handelsüblichen Smartphones
und maßgeschneiderter Software
wer den mobile Geräte zum potenziel-
len Lebensretter: „Bestimmte Erkran-
kungen im Alter bringen ein erhöhtes Sturzrisiko mit sich. Das am
Körper getragene Handy erkennt, wenn die Person stürzt bzw. sich
über längere Zeit nicht bewegt und schlägt Alarm“, erklärt Cornelia
Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunktes e-Health. Zum er-
höhten Sturzrisiko kommen, vor allem bei Demenzkranken, teilweise
auch Orientierungsprobleme hinzu. Auch hier kann IT unterstützend
eingesetzt werden: Verlässt die Person eine vorher abgestimmte Be-
wegungszone, wird alarmiert und die Person kann – wenn im Vorfeld
Lange Nacht der Forschung Am 4. April 2014 öffnen wieder zahlreiche Forschungseinrichtungen, Universitäten und Or-ganisationen in ganz Österreich ihre Türen und zeigen spannende Forschungsvorhaben und -ergebnisse. Auch Salzburg Research ist wieder dabei.
� julia.eder@salzburgresearch.at | www.langenachtderforschung.at
Impressum: update 13.4 – Q4/2013 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer photography, Wild
& Team, LOD Cloud by Richard Cyganiak & Anja Jentzsch, Anna-Bertha-Königsegg Schule, fotolia | Druck: Jicha
Printmanagement | Kontakt: update@salzburgresearch.at
Zertifiziert nach ISO 9001
>QUO
TE
Hermann Hagleitner, Geschäftsführer Hilfswerk Salzburg»Sinkende Geburtenzahlen und steigende Lebenserwartung prägen die demografische Entwicklung: Fach-
kräfte und pflegende Angehörige werden in Relation zur Anzahl pflegebedürftiger Menschen weniger. Parallel
nehmen altersassoziierte Krankheiten wie Demenz zu. Die Prognosen für 2030 sprechen Bände: im Bundesland
Salzburg benötigen wir dann 128 statt aktuell 86 Seniorenheime sowie 1.500 statt 960 Pflegekräfte in den
ambulanten sozialen Diensten! Gleichzeitig ist es enorm wichtig, den Betroffenen Bewegung zu ermöglichen:
schon eine Stunde tägliches Spazierengehen kann so manches Medikament ersetzen. Existierende Notruf-
systeme funktionieren aber nur in den eigenen vier Wänden. Zukünftig könnten hier innovative Assistenz-
dienste und -systeme für ältere Menschen die Möglichkeit bieten, länger autonom, aktiv und mobil zu leben.«
mit ihr abgestimmt – lokalisiert werden. Das System ist so konzipiert,
dass es diskret im Hintergrund arbeitet und nur in Notfällen unter-
stützend eingreift. Die jeweiligen Bewegungszonen, Zeitfenster und
Entfernungen werden mit den Betroffenen und ihren Betreuungs-
personen – Angehörige und Gesundheitsdienstleister – individuell
abgestimmt. Im Unterschied zu bestehenden Lösungen können An-
gehörige bzw. Pflegekräfte den Alarmierungsprozess abhängig von
der jeweiligen Lebens- und Gesund-
heitssituation mit flexiblen Zuständig-
keiten und stufenweiser Alarmierung
adaptieren. Das Forschungsvorhaben
„SafeMotion“ wird im Programm „be-
nefit – Intelligente Technologie für äl-
tere Menschen“ des BMVIT und der FFG
gefördert. Die ilgos mobile software
GmbH wird das System in der Folge zur
Marktreife bringen.
e-Health Day SalzburgDer „team-up! e-Health Day Salzburg“
bietet eine regelmäßige Plattform für
e-Health-relevante Themen in Salzburg und vernetzt Wirtschaft,
Forschung und Gesundheitswesen. Beim 5. e-Health Network Day
gaben Expertinnen und Experten Einblicke in das Potenzial innova-
tiver Assistenzdienste aus Sicht von Gesundheitsdienstleistern und
der Forschung. Am runden Tisch wurden Fragen zu Ethik, Daten-
schutz und Business Modellen erörtert. �
� cornelia.schneider@salzburgresearch.at
»
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih-
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt-
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte in
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard-
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
Teilnahme am Unterricht erleichtern.
� www.sosch-schwerst.schulen-salzburg.at
GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2014
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Mehr zum Thema, Szenari-
en und Forschungsfragen:
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
Teilnahme am Unterricht erleichtern.
ERFOLGRE
Salzburg Research verzichtet 2013 erneut auf Weih-
nachtsgeschenke und -karten und unterstützt statt-
dessen wie in den vergangenen Jahren die Anna-
Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte in
Salzburg mit Lernsoftware und spezieller Computerhard-
ware, die den Schüler/-innen mit besonderen Bedürfnissen die
www.sosch-schwerst.schulen-salzburg.at
ND EIN JAHR 2014
INTE
RNA
Studienbesuch bei Salzburg ResearchZwölf Absolventen des Master-Lehrgangs „Innovationsma-
nagement“ für Führungskräfte an der Linzer LIMAK Austrian
Business School waren im Oktober bei Salzburg Research für
einen Studienbesuch zu Gast. Am Programm stand das Lernen
voneinander: Salzburg Research bot den Innovationsmana-
gern aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen einen
Überblick über die Leistungen des InnovationLab (iLab) sowie
Praxiserfahrungen im Bereich der Frühphase des Innovations-
prozesses. Auf reges Interesse stießen speziell die neue Metho-
de zur Erkennung von Innovationspotenzialen durch die Analyse
des Social Web, sowie das Thema „Disruptive Innovationen“und
damit verbundene Herausforderungen für österreichische
Betriebe.
� veronika.hornung@salzburgresearch.at
Betriebe profitieren von Salzburg ResearchSalzburg Research wurde 2013 vom Landesrechnungshof ge-
prüft. Am 13. November befasste sich der Finanzüberwachungs-
ausschuss des Landes Salzburg mit dem Bericht und nahm die-
sen einstimmig an.
Zwischen 2005 und 2011 hat Salzburg Research insgesamt 347
Projekte mit Partnerunternehmen abgewickelt. Von diesen hat-
ten 35,2 Prozent den Sitz im Land Salzburg, 41 Prozent in an-
deren österreichischen Bundesländern und rund 24 Prozent im
Ausland. Der Landesrechnungshof befragte alle Projektpartner,
die gemeinsam mit Salzburg Research in vom Land Salzburg ge-
förderten Projekten gearbeitet haben. Rund 92 Prozent bewer-
teten die Zusammenarbeit mit der Salzburg Research als „sehr
gut“, heißt es in dem Bericht. „Salzburg Research hat sich als
Leitbetrieb im Bereich der Software-Entwicklung etabliert, ihr
Know-how ist ein bedeutender wirtschaftsfördernder Faktor.“
Der Bericht des Landesrechnungshofes steht auf der Landes-
Website zur Verfügung: www.salzburg.gv.at/lrhbericht_srfg.pdf
� siegfried.reich@salzburgresearch.at
QM-ÜberwachungsauditSalzburg Research ist seit 2008 nach ISO 9001 zertifiziert.
Das integrierte Qualitätsmanagementsystem trägt dazu bei,
die Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf hohem Niveau, in
hoher Qualität und zur besten Zufriedenheit der Kunden und
Auftraggeber/-innen leisten zu können. Damit das Zertifikat
weiterbesteht, sind jährliche Audits – je ein internes und ein ex-
ternes – vorgeschrieben. Am 5. November fand das diesjährige
Überwachungsaudit durch die unabhängige Zertifizierungsstel-
le TÜV Austria statt. Die Ergebnisse in den auditierten Bereichen
haben überzeugt, das Zertifikat wurde bestätigt.
� birgit.strohmeier@salzburgresearch.at
KURZ
NOT
IERT
„Apache Marmotta“ ermöglicht Unternehmen, ihre Datenbe-stände gemäß den Standards des World Wide Web-Consorti-ums (W3C) nutzbringend und strukturiert mit Daten im Web zu verbinden. Anwendungen dieser Open Source-Technologie sind z.B. die Integration von Unternehmensdaten, semanti-sche Suche, Annotationen oder Empfehlungssysteme. Nun graduierte Marmotta (zu Deutsch: Murmeltier) vom Incubator zum Top-Level-Projekt der renommierten Apache Software Foundation.
Salzburg Research entwickelte im Rahmen des Salzburg NewMedia-
Lab in den vergangenen Jahren eine offene Referenzimplementie-
rung für „Linked Media“: das „Linked Media Framework“. Gleichzeitig
bereitete eine Arbeitsgruppe des W3C eine Spezifikation für eine
Linked Data-Plattform vor, deren Eigenschaften vom Linked Media
Framework nicht nur abgedeckt, sondern übererfüllt wurden. Daher
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserer Kollegin Kath-
rin Parson (ehemals Wrussnig) sehr herzlich zur Hochzeit.
Die Forschungslinie Advanced Networking Center (ANC) erhielt
Verstärkung durch Du Jia Lei, die Forschungslinie Knowledge
and Media Technologies (KMT) durch Oliver Janner. Herzlich
willkommen im Team!
Mit 10. Oktober wurde der Aufsichtsrat teilweise neu besetzt.
Neben Bernd Petrisch (Vorsitz), Marianne Kusejko, Raimund
Ribitsch sowie den Vertreter/-innen des Betriebsrats Georg Günt-
ner, Julia Eder und Christof Brandauer begrüßen wir als neue Mit-
glieder: Gabriele Gadermaier, Birgit Gell und Willi Rehberg. �
1 10. Salzburger Medientag: Der Salzburger Medientag feierte am 24. 10. seinen 10. Ge-
burtstag mit dem Thema „Radikaler Umbruch oder Guru-Geschwätz? Wie die Medien in
Zukunft genutzt werden“. www.medientag-salzburg.at | http://youtu.be/V3O-UigSuN4
2 Betriebsausflug: Unser diesjähriger Betriebsausflug führte das Team der Salzburg Research in
die 3-Flüsse-Stadt Passau inklusive Baumkronenweg in Kopfing und Drahtesel-Ausflug am Inn.
3 Speeddating: Schüler/-innen des Akademischen Gymnasiums in Salzburg trafen Forscher/-innen
und befragten sie zu deren Ausbildung und Arbeitsalltag. Für Salzburg Research stellte sich Vik-
toria Willner, Forscherin im Themenschwerpunkt e-Health, den Fragen der jungen Leute.
4 Kick-off-Meeting des neuen europäischen Forschungsvorhabens „MICO – Media in Context“ un-
ter der Leitung von Salzburg Research. Im Projekt wird Open-Source-Technologie für die Analyse
und Nutzung von Multimediadaten entwickelt. www.mico-project.eu
5 ÖGOR-Jahrestagung 2013: Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Operations
Research ist ein wichtiger Treffpunkt der heimischen OR-Community. Ende November fand sie in
den Räumlichkeiten der Salzburg Research statt.
Human Computer InteractionInformationssysteme stellen neben Zuver-
lässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit usw.
zunehmend Anforderungen an die Gestal-
tung: Menschen sollen in der Interaktion
bedürfnisgerecht und situationsbezogen
unterstützt werden. Beiträge aus Wis-
senschaft und Praxis zum aktuellen Stand
von Technologien, Methoden und Strategien bzw. Erfahrungen aus
der Praxis. Siegfried Reich (Hg.): Human Computer Interaction. HMD
294, 50. Jahrgang, Dezember 2013. http://hmd.dpunkt.de �
Auf dem Programm des 1. innovators_talk am 15. Oktober 2013 in Berchtesgaden standen aktuelle Themen, die für die innovativen Netzwerkpartner derzeit ganz oben auf der Agenda stehen. Etwa 100 Interessentinnen und Interessen-ten folgten der Einladung von Salzburg Research, der Kom-munikationsagentur Plenos und der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Berchtesgadener Land.Die Vortragenden aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Wirt-
schafts- und Forschungsförderung berichteten über zentrale The-
men der Innovation – vom betrieblichen Innovationsklima und In-
novationsstrategie über Employer Branding bis hin zu den eigenen
Kunden und Nutzern. Gerade letztere sind oft findige Innovatoren –
man muss ihnen nur zuhören. Markus Lassnig, Innovations-Forscher
bei Salzburg Research, stellte eine Methode vor, die Unternehmen
bei der Früherkennung von Innovationssignalen im Web 2.0 hilft.
Denn in Online-Communitys liefern Nutzer authentische Informa-
tion in Form von Meinungen, Verhalten, Gefühlen, Kritik oder hand-
festen Lösungsvorschlägen. Für Wirtschaft und Forschung wurden
CROWDFUNDING FÜR MATURAPROJEKTE
ERFOLGREICHE PREMIERE FÜR 1. INNOVATORS_TALK
1997: Das große Monitoring zur Entwicklung der Informations-gesellschaft Wie entwickelt sich die Informationsgesellschaft in Österreich?
Welche Projekte und Initiativen gibt es dazu? Wie entwickelt
sich der Telekommunikationsmarkt? Wer sind die wichtigsten
Akteure? Im Auftrag der Europäischen Kommission berichtete
Salzburg Research (damaliger Name: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung GmbH) über zwei Jahre hinweg vierteljährlich über
aktuelle Projekte und Entwicklungen in Österreich, als Teil eines
europaweiten Monitorings zum großen Leitthema dieser Zeit.
Forschungspartner: WIFO.
� hannes.selhofer@salzburgresearch.at
2005: Intermodale Reise-Information2005 war das erste Smartphone am Markt, wenn auch noch ohne
die heute gängige Multitouch-Bedienoberfläche (erst ab 2007
mit dem ersten iPhone). Als eine der ersten Anwendungen für
derartige Mobiltelefone wurde 2005 im Projekt Open-Spirit ein
Prototyp für eine Reisebegleiter-App für den öffentlichen Ver-
kehr entwickelt. Sie unterstützte bei der Reiseplanung und half
unterwegs bei der kontinuierlichen Orientierung, auch kleinräu-
mig in Gebäuden und in Umsteige-Knotenpunkten. Forschungs-
partner: AIT, EC3, Forschungsgesellschaft Mobilität, Igisa GmbH,
Verkehrsverbund Ostregion.
� karl.rehrl@salzburgresearch.at
MusicBrainz
(zitgist)
P20
Turismo de
Zaragoza
Yahoo! Geo
Planet
YAGO
World Fact-book
El ViajeroTourism
WordNet (W3C)
WordNet (VUA)
VIVO UF
VIVO Indiana
VIVO Cornell
VIAF
URIBurner
Sussex Reading
Lists
Plymouth Reading
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UMBEL
UK Post-codes
legislationdata.gov.uk
Uberblic
UB Mann-heim
TWC LOGD
Twarql
transportdata.gov.
uk
Traffic Scotland
theses.fr
Thesau-rus W
totl.net
Tele-graphis
TaxonConcept
Open Library (Talis)
t4gminfo
Swedish Open
Cultural Heritage
Surge Radio
Sudoc
STW
RAMEAU SH
statisticsdata.gov.
uk
St. Andrews Resource
Lists
ECS South-ampton EPrints
SmartLink
Semantic XBRL
US SEC (rdfabout)
Sears
Scotland Geo-
graphy
ScotlandPupils &Exams
Scholaro-meter
WordNet (RKB
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Wiki
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Ulm
ECS (RKB
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Roma
RISKS
RESEX
RAE2001
Pisa
OS
OAI
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LAASKISTI
JISC
IRIT
IEEE
IBM
Eurécom
ERA
ePrints dotAC
DEPLOY
DBLP (RKB
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Crime Reports
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Course-ware
CORDIS (RKB
Explorer)CiteSeer
Budapest
ACM
riese
researchdata.gov.
ukRen. Energy Genera-
tors
referencedata.gov.
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Recht-spraak.
nl
Last.FM (rdfize)
RDF Book
Mashup
Rådata nå!
PSH
Product Types
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Poké-pédia
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v.uk
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OpenCyc
Open Corpo-rates
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Thesau-rus
JanusAMP
Ocean Drilling Codices
New York
Times
NVD
ntnusc
NTU Resource
Lists
Norwe-gian
MeSH
NDL subjects
ndlna
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MARC Codes List
Man-chester Reading
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LOIUS
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lobidOrgani-sations
LEM
LinkedMDB
LinkedLCCN
LinkedGeoData
Linked Open
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LODE
Eurostat (OntologyCentral)
Linked EDGAR
(OntologyCentral)
lingvoj
Lichfield Spen-ding
LIBRIS
Lexvo
LCSH
DBLP (L3S)
Linked Sensor Data (Kno.e.sis)
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JP
Jamendo (DBtune)
Italian public
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ISTAT Immi-gration
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IdRef Sudoc
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Hellenic PD
Hellenic FBD
PiedmontAccomo-dations
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GTAA
Project Guten-berg
Euro-stat
(FUB)
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DBLP (FU
Berlin)
CORDIS(FUB)
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Finnish Munici-palities
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EventMedia
EUTC Produc-
tions
Eurostat
Europeana
EUNIS
EU Insti-
tutions
ESD stan-dards
EARTh
Enipedia
Popula-tion (En-AKTing)
NHS(En-
AKTing) Mortality(En-
AKTing)
Energy (En-
AKTing)
Crime(En-
AKTing)
CO2 Emission
(En-AKTing)
EEA
SISVU
education.data.g
ov.uk
ECS South-ampton
ECCO-TCP
GND
DDC Deutsche Bio-
graphie
datadcs
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(DBTune)
Magna-tune
John Peel
(DBTune)
Classical (DB
Tune)
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Last.FM artists
(DBTune)
DBTropes
Portu-guese
DBpedia
dbpedia lite
Greek DBpedia
DBpedia
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MusicBrainz(Data
Incubator)
Moseley Folk
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Discogs (Data
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Climbing
data.gov.uk intervals
Data Gov.ie
databnf.fr
Cornetto
reegle
Chronic-ling
AmericaCalames
businessdata.gov.
uk
yovisto
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UniProt
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ChEMBL
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UniSTS
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UniParc
Taxonomy
UniProt(Bio2RDF)
SGD
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PubMedPub
Chem
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ProDom
Pfam
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KEGG Pathway
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KEGG Drug
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HomoloGene
HGNC
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GeneID
Affy-metrix
bible ontology
BibBase
FTS
BBC Wildlife Finder
BBC Program
mes BBC Music
Alpine Ski
Austria
LOCAH
Amster-dam
Museum
AGROVOC
AEMET
US Census (rdfabout)
Media
Geographic
Publications
Government
Cross-domain
Life sciences
User-generated content
32
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet, zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
VOR 16 JAHREN VOR 8 JAHREN
außerdem Fördermöglichkeiten gezeigt und ausschlaggebende
Standortfaktoren für Bayern und Salzburg präsentiert.
innovators.eu ist ein Netzwerk für innovative Unternehmen, For-
schungs- und Bildungseinrichtungen sowie Förderstellen in Bayern
und Salzburg, der innovators_talk erweitert die Vernetzung in die
reale Welt. Nachbericht mit Fotos: http://bit.ly/1cNBgPT �
� www.innovators.eu/talk
4
5
FLAS
HLIG
HT
1
Die HTL Salzburg geht gemeinsam mit Salzburg Research und der ITG Salzburg einen innovativen Weg zur Unterstützung von Maturaprojekten. Bitte helfen auch Sie mit!Schüler/-innen im letzten Jahr der
HTL stecken viel Energie und Know-
how in ehrgeizige Maturaprojekte.
Dies sind geniale Ideen und kreative
Ansätze, deren Umsetzung aufgrund
ihrer technischen Natur jedoch nicht
selten ins Geld geht. „In den vergan-
genen Jahren wurde ich immer wieder
von Maturantinnen und Maturanten
mit der Bitte um finanzielle Unterstüt-
zung für die Umsetzung ihrer Projekte
kontaktiert“, erzählt Geschäftsführer
Siegfried Reich. Weil diese kreativen,
jungen Leute großes Potenzial mit sich
bringen, entstand die Idee, das Finanzierungsproblem als Chan-
ce zu begreifen und auf eine breite Basis zu stellen: Entstanden
ist der Wettbewerb „SNIP – Students Ideas and Projects“, mittels
dem Maturant/-innen der HTL Salzburg auf mehreren Ebenen un-
terstützt werden. Während der „Einreich- und Feedback-Phase“
stellten die Maturant/-innen ihre Projektideen schon frühzeitig
online vor und bekamen Feedback von Personen aus Wirtschaft,
Forschung und Lehre. „Durch Fragen und Bewertungen erhielten die
Schülerinnen und Schüler wertvolles
Feedback und konnten so ihre Projek-
te schon vorab weiterentwickeln und
schärfen“, erklärt HTL-Lehrer Robert
Vogl. Anschließend wurden die Ideen
bewertet und prämiert. Die fünf bes-
ten Projekte erhielten damit eine erste
Finanzspritze für die Realisierung. Jene
Projekte, die zum Ankauf von Hardware
weitere finanzielle Unterstützung be-
nötigen, bitten nun um Ihre Hilfe. Vom
18. Dezember 2013 bis 18. Februar
2014 sind private Investoren und Un-
ternehmen aufgerufen, die innovati-
ven Projektideen finanziell zu unterstützen.
Vor Schulschluss werden die realisierten Maturaprojekte in einer Ab-
schlusspräsentation allen Investorinnen und Investoren vorgestellt.
� https://htl.neurovation.net
APACHE MARMOTTA ZUM TOP-LEVEL-PROJEKT GRADUIERTwurde der Kern des Linked Media Frameworks extrahiert und bei der
Apache Software Foundation als „Apache Marmotta“ gestartet. Die-
se Vorgehensweise garantiert Rechtssicherheit und Unterstützung
beim Aufbau und bei der Pflege der Entwicklergemeinschaft und
fördert eine nachhaltige Entwicklung von Open Source-Software.
Apache Marmotta wurde im Dezember 2012 als Open Source Inku-
bationsprojekt gestartet und im November 2013 zum Apache Top-
Level-Projekt erhoben. Das ist eine Anerkennung der jahrelangen
intensiven Arbeit in verschiedensten Forschungsvorhaben, die von
einer der größten und wichtigsten Open-Source-Communitys welt-
weit ausgesprochen wurde. In der Inkubationsphase muss das Pro-
jekt beweisen, dass die strengen Qualitätsrichtlinien der Stiftung
eingehalten werden. Das betrifft sowohl die Copyright- und Lizenz-
bestimmungen von Source-Code und verwendeten Bibliotheken, als
auch den Umgang mit der Community und neuen Entwicklern. Durch
Vergrößerung und Diversifizierung der Entwicklergemeinschaft wird
die Software auf eine stabile, selbst-tragende Basis gestellt.
Apache Marmotta ist nach Apache Stanbol das zweite von Salzburg
Research initiierte Apache Top-Level-Projekt innerhalb von nur 14
Monaten. Die offene Software ist bereits im Einsatz: Das Red Bull
Media House setzt die Prinzipien für die Suche und Navigation im
zentralen Content Pool ein. Die Abteilung Dokumenta-
tion und Archive des ORF wird bei der Annotation von
dokumentarischen Beiträgen unterstützt. Die Salz-
burger Nachrichten setzen Marmotta zur Suche und
Empfehlung auf der Plattform salzburg.com ein. �
� jakob.frank@salzburgresearch.at
� marmotta.apache.org
PUBL
IKAT
IONE
N
INTE
RNA
Studienbesuch bei Salzburg ResearchZwölf Absolventen des Master-Lehrgangs „Innovationsma-
nagement“ für Führungskräfte an der Linzer LIMAK Austrian
Business School waren im Oktober bei Salzburg Research für
einen Studienbesuch zu Gast. Am Programm stand das Lernen
voneinander: Salzburg Research bot den Innovationsmana-
gern aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen einen
Überblick über die Leistungen des InnovationLab (iLab) sowie
Praxiserfahrungen im Bereich der Frühphase des Innovations-
prozesses. Auf reges Interesse stießen speziell die neue Metho-
de zur Erkennung von Innovationspotenzialen durch die Analyse
des Social Web, sowie das Thema „Disruptive Innovationen“und
damit verbundene Herausforderungen für österreichische
Betriebe.
� veronika.hornung@salzburgresearch.at
Betriebe profitieren von Salzburg ResearchSalzburg Research wurde 2013 vom Landesrechnungshof ge-
prüft. Am 13. November befasste sich der Finanzüberwachungs-
ausschuss des Landes Salzburg mit dem Bericht und nahm die-
sen einstimmig an.
Zwischen 2005 und 2011 hat Salzburg Research insgesamt 347
Projekte mit Partnerunternehmen abgewickelt. Von diesen hat-
ten 35,2 Prozent den Sitz im Land Salzburg, 41 Prozent in an-
deren österreichischen Bundesländern und rund 24 Prozent im
Ausland. Der Landesrechnungshof befragte alle Projektpartner,
die gemeinsam mit Salzburg Research in vom Land Salzburg ge-
förderten Projekten gearbeitet haben. Rund 92 Prozent bewer-
teten die Zusammenarbeit mit der Salzburg Research als „sehr
gut“, heißt es in dem Bericht. „Salzburg Research hat sich als
Leitbetrieb im Bereich der Software-Entwicklung etabliert, ihr
Know-how ist ein bedeutender wirtschaftsfördernder Faktor.“
Der Bericht des Landesrechnungshofes steht auf der Landes-
Website zur Verfügung: www.salzburg.gv.at/lrhbericht_srfg.pdf
� siegfried.reich@salzburgresearch.at
QM-ÜberwachungsauditSalzburg Research ist seit 2008 nach ISO 9001 zertifiziert.
Das integrierte Qualitätsmanagementsystem trägt dazu bei,
die Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf hohem Niveau, in
hoher Qualität und zur besten Zufriedenheit der Kunden und
Auftraggeber/-innen leisten zu können. Damit das Zertifikat
weiterbesteht, sind jährliche Audits – je ein internes und ein ex-
ternes – vorgeschrieben. Am 5. November fand das diesjährige
Überwachungsaudit durch die unabhängige Zertifizierungsstel-
le TÜV Austria statt. Die Ergebnisse in den auditierten Bereichen
haben überzeugt, das Zertifikat wurde bestätigt.
� birgit.strohmeier@salzburgresearch.at
KURZ
NOT
IERT
„Apache Marmotta“ ermöglicht Unternehmen, ihre Datenbe-stände gemäß den Standards des World Wide Web-Consorti-ums (W3C) nutzbringend und strukturiert mit Daten im Web zu verbinden. Anwendungen dieser Open Source-Technologie sind z.B. die Integration von Unternehmensdaten, semanti-sche Suche, Annotationen oder Empfehlungssysteme. Nun graduierte Marmotta (zu Deutsch: Murmeltier) vom Incubator zum Top-Level-Projekt der renommierten Apache Software Foundation.
Salzburg Research entwickelte im Rahmen des Salzburg NewMedia-
Lab in den vergangenen Jahren eine offene Referenzimplementie-
rung für „Linked Media“: das „Linked Media Framework“. Gleichzeitig
bereitete eine Arbeitsgruppe des W3C eine Spezifikation für eine
Linked Data-Plattform vor, deren Eigenschaften vom Linked Media
Framework nicht nur abgedeckt, sondern übererfüllt wurden. Daher
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserer Kollegin Kath-
rin Parson (ehemals Wrussnig) sehr herzlich zur Hochzeit.
Die Forschungslinie Advanced Networking Center (ANC) erhielt
Verstärkung durch Du Jia Lei, die Forschungslinie Knowledge
and Media Technologies (KMT) durch Oliver Janner. Herzlich
willkommen im Team!
Mit 10. Oktober wurde der Aufsichtsrat teilweise neu besetzt.
Neben Bernd Petrisch (Vorsitz), Marianne Kusejko, Raimund
Ribitsch sowie den Vertreter/-innen des Betriebsrats Georg Günt-
ner, Julia Eder und Christof Brandauer begrüßen wir als neue Mit-
glieder: Gabriele Gadermaier, Birgit Gell und Willi Rehberg. �
1 10. Salzburger Medientag: Der Salzburger Medientag feierte am 24. 10. seinen 10. Ge-
burtstag mit dem Thema „Radikaler Umbruch oder Guru-Geschwätz? Wie die Medien in
Zukunft genutzt werden“. www.medientag-salzburg.at | http://youtu.be/V3O-UigSuN4
2 Betriebsausflug: Unser diesjähriger Betriebsausflug führte das Team der Salzburg Research in
die 3-Flüsse-Stadt Passau inklusive Baumkronenweg in Kopfing und Drahtesel-Ausflug am Inn.
3 Speeddating: Schüler/-innen des Akademischen Gymnasiums in Salzburg trafen Forscher/-innen
und befragten sie zu deren Ausbildung und Arbeitsalltag. Für Salzburg Research stellte sich Vik-
toria Willner, Forscherin im Themenschwerpunkt e-Health, den Fragen der jungen Leute.
4 Kick-off-Meeting des neuen europäischen Forschungsvorhabens „MICO – Media in Context“ un-
ter der Leitung von Salzburg Research. Im Projekt wird Open-Source-Technologie für die Analyse
und Nutzung von Multimediadaten entwickelt. www.mico-project.eu
5 ÖGOR-Jahrestagung 2013: Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Operations
Research ist ein wichtiger Treffpunkt der heimischen OR-Community. Ende November fand sie in
den Räumlichkeiten der Salzburg Research statt.
Human Computer InteractionInformationssysteme stellen neben Zuver-
lässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit usw.
zunehmend Anforderungen an die Gestal-
tung: Menschen sollen in der Interaktion
bedürfnisgerecht und situationsbezogen
unterstützt werden. Beiträge aus Wis-
senschaft und Praxis zum aktuellen Stand
von Technologien, Methoden und Strategien bzw. Erfahrungen aus
der Praxis. Siegfried Reich (Hg.): Human Computer Interaction. HMD
294, 50. Jahrgang, Dezember 2013. http://hmd.dpunkt.de �
Auf dem Programm des 1. innovators_talk am 15. Oktober 2013 in Berchtesgaden standen aktuelle Themen, die für die innovativen Netzwerkpartner derzeit ganz oben auf der Agenda stehen. Etwa 100 Interessentinnen und Interessen-ten folgten der Einladung von Salzburg Research, der Kom-munikationsagentur Plenos und der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Berchtesgadener Land.Die Vortragenden aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Wirt-
schafts- und Forschungsförderung berichteten über zentrale The-
men der Innovation – vom betrieblichen Innovationsklima und In-
novationsstrategie über Employer Branding bis hin zu den eigenen
Kunden und Nutzern. Gerade letztere sind oft findige Innovatoren –
man muss ihnen nur zuhören. Markus Lassnig, Innovations-Forscher
bei Salzburg Research, stellte eine Methode vor, die Unternehmen
bei der Früherkennung von Innovationssignalen im Web 2.0 hilft.
Denn in Online-Communitys liefern Nutzer authentische Informa-
tion in Form von Meinungen, Verhalten, Gefühlen, Kritik oder hand-
festen Lösungsvorschlägen. Für Wirtschaft und Forschung wurden
CROWDFUNDING FÜR MATURAPROJEKTE
ERFOLGREICHE PREMIERE FÜR 1. INNOVATORS_TALK
1997: Das große Monitoring zur Entwicklung der Informations-gesellschaft Wie entwickelt sich die Informationsgesellschaft in Österreich?
Welche Projekte und Initiativen gibt es dazu? Wie entwickelt
sich der Telekommunikationsmarkt? Wer sind die wichtigsten
Akteure? Im Auftrag der Europäischen Kommission berichtete
Salzburg Research (damaliger Name: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung GmbH) über zwei Jahre hinweg vierteljährlich über
aktuelle Projekte und Entwicklungen in Österreich, als Teil eines
europaweiten Monitorings zum großen Leitthema dieser Zeit.
Forschungspartner: WIFO.
� hannes.selhofer@salzburgresearch.at
2005: Intermodale Reise-Information2005 war das erste Smartphone am Markt, wenn auch noch ohne
die heute gängige Multitouch-Bedienoberfläche (erst ab 2007
mit dem ersten iPhone). Als eine der ersten Anwendungen für
derartige Mobiltelefone wurde 2005 im Projekt Open-Spirit ein
Prototyp für eine Reisebegleiter-App für den öffentlichen Ver-
kehr entwickelt. Sie unterstützte bei der Reiseplanung und half
unterwegs bei der kontinuierlichen Orientierung, auch kleinräu-
mig in Gebäuden und in Umsteige-Knotenpunkten. Forschungs-
partner: AIT, EC3, Forschungsgesellschaft Mobilität, Igisa GmbH,
Verkehrsverbund Ostregion.
� karl.rehrl@salzburgresearch.at
MusicBrainz
(zitgist)
P20
Turismo de
Zaragoza
Yahoo! Geo
Planet
YAGO
World Fact-book
El ViajeroTourism
WordNet (W3C)
WordNet (VUA)
VIVO UF
VIVO Indiana
VIVO Cornell
VIAF
URIBurner
Sussex Reading
Lists
Plymouth Reading
Lists
UMBEL
UK Post-codes
legislationdata.gov.uk
Uberblic
UB Mann-heim
TWC LOGD
Twarql
transportdata.gov.
uk
Traffic Scotland
theses.fr
Thesau-rus W
totl.net
Tele-
TaxonConcept
Open Library (Talis)
t4gminfo
Swedish Open
Cultural Heritage
Surge Radio
Sudoc
STW
RAMEAU SH
statisticsdata.gov.
uk
St. Andrews Resource
Lists
ECS South-ampton EPrints
SmartLink
Semantic XBRL
US SEC (rdfabout)
Sears
Scotland Geo-
graphy
ScotlandPupils &Exams
Scholaro-meter
WordNet (RKB
Explorer)
Wiki
UN/LOCODE
Ulm
ECS (RKB
Explorer)
Roma
RISKS
RESEX
RAE2001
Pisa
OS
OAI
NSF
New-castle
LAASKISTI
JISC
IRIT
IEEE
IBM
Eurécom
ERA
ePrints dotAC
DEPLOY
DBLP (RKB
Explorer)
Crime Reports
UK
Course-ware
CORDIS (RKB
Explorer)CiteSeer
Budapest
ACM
riese
researchdata.gov.
ukRen. Energy Genera-
tors
referencedata.gov.
uk
Recht-spraak.
nl
Last.FM (rdfize)
RDF Book
Mashup
Rådata nå!
PSH
Product Types
Ontology
ProductDB
PBAC
Poké-pédia
patentsdata.go
v.uk
OxPoints
Ord-nance Survey
Openly Local
Open Library
OpenCyc
Open Corpo-rates
OpenCalais
OpenEI
Open Election
Data Project
OpenData
Thesau-rus
JanusAMP
Ocean Drilling Codices
New York
Times
NVD
ntnusc
NTU Resource
Lists
Norwe-gian
MeSH
NDL subjects
ndlna
Italian Museums
medu-cator
MARC Codes List
Man-chester Reading
Lists
Weather Stations
London Gazette
LOIUS
Linked Open Colors
lobidResources
lobidOrgani-sations
LEM
LinkedMDB
LinkedLCCN
LinkedGeoData
Linked Open
Numbers
LODE
Eurostat (OntologyCentral)
Linked EDGAR
(OntologyCentral)
lingvoj
Lichfield Spen-ding
LIBRIS
Lexvo
LCSH
DBLP (L3S)
Linked Sensor Data (Kno.e.sis)
National Radio-activity
JP
Jamendo (DBtune)
Italian public
schools
ISTAT Immi-gration
iServe
IdRef Sudoc
NSZL Catalog
Hellenic PD
Hellenic FBD
PiedmontAccomo-dations
GovTrack
GovWILD
GoogleArt
wrapper
GESIS
GeoWordNet
GeoSpecies
GeoNames
GeoLinkedData
GEMET
GTAA
ERA
Project Guten-berg
Euro-stat
(FUB)
EURES
DBLP (FU
Berlin)
CORDIS(FUB)
Freebase
Fishes of Texas
Finnish Munici-palities
FanHubz
EventMedia
EUTC Produc-
tions
Eurostat
Europeana
EUNIS
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tutions
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Enipedia
Popula-tion (En-AKTing)
NHS(En-
AKTing) Mortality(En-
AKTing)
Energy (En-
AKTing)
Crime(En-
AKTing)
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(En-AKTing)
EEA
SISVU
education.data.g
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ECS South-ampton
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DDC Deutsche Bio-
graphie
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MusicBrainz
(DBTune)
Magna-tune
John Peel
(DBTune)
Classical (DB
Tune)
AudioScrobbler (DBTune)
Last.FM artists
(DBTune)
DBTropes
Portu-guese
DBpedia
dbpedia lite
Greek DBpedia
DBpedia
data-open-ac-uk
SMCJournals
Pokedex
Airports
NASA (Data Incu-bator)
MusicBrainz(Data
Incubator)
Moseley Folk
Metoffice Weather Forecasts
Discogs (Data
Incubator)
Climbing
data.gov.uk intervals
Data Gov.ie
databnf.fr
Cornetto
reegle
Chronic-ling
AmericaCalames
businessdata.gov.
uk
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tags2con delicious
SSW Thesaur
us
Slideshare2RDF
semanticweb.org
SemanticTweet
SWDog Food
Source Code Ecosystem Linked Data
Revyu
RDFohloh Ontos
News Portal
myExperi-ment
Lotico
LinkedUser
FeedbackLOV
Linked Crunch-
base
Klapp-stuhl-club
Good-win
Family
gnoss
flickr wrappr
Didactalia
Bricklink
Brazilian Poli-
ticians
BNB
UniRef
UniProt
TCMGeneDIT
OGOLOD
LinkedCT
STITCH
SIDER
MediCare
DrugBank
Disea-some
DailyMed
ChEMBL
Chem2Bio2RDF
UniSTS
UniPathway
UniParc
Taxonomy
UniProt(Bio2RDF)
SGD
Reactome
PubMedPub
Chem
PRO-SITE
ProDom
Pfam
PDB
OMIMMGI
KEGG Reaction
KEGG Pathway
KEGG Glycan
KEGG Enzyme
KEGG Drug
KEGG Com-pound
InterPro
HomoloGene
HGNC
Gene Ontology
GeneID
Affy-metrix
bible ontology
BibBase
FTS
Tele-Tele-T
BBC Wildlife Finder
BBC Program
mes
Chroni
AmericaBBC
BBC Music
Alpine Ski
Austria
LOCAH
Amster-dam
Museum
AGROVOC
AEMET
US Census (rdfabout)
Media
Geographic
Publications
Government
Cross-domain
Life sciences
User-generated content
32
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet, zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
VOR 16 JAHREN VOR 8 JAHREN
außerdem Fördermöglichkeiten gezeigt und ausschlaggebende
Standortfaktoren für Bayern und Salzburg präsentiert.
innovators.eu ist ein Netzwerk für innovative Unternehmen, For-
schungs- und Bildungseinrichtungen sowie Förderstellen in Bayern
und Salzburg, der innovators_talk erweitert die Vernetzung in die
reale Welt. Nachbericht mit Fotos: http://bit.ly/1cNBgPT �
� www.innovators.eu/talk
4
5
FLAS
HLIG
HT
1
Die HTL Salzburg geht gemeinsam mit Salzburg Research und der ITG Salzburg einen innovativen Weg zur Unterstützung von Maturaprojekten. Bitte helfen auch Sie mit!Schüler/-innen im letzten Jahr der
HTL stecken viel Energie und Know-
how in ehrgeizige Maturaprojekte.
Dies sind geniale Ideen und kreative
Ansätze, deren Umsetzung aufgrund
ihrer technischen Natur jedoch nicht
selten ins Geld geht. „In den vergan-
genen Jahren wurde ich immer wieder
von Maturantinnen und Maturanten
mit der Bitte um finanzielle Unterstüt-
zung für die Umsetzung ihrer Projekte
kontaktiert“, erzählt Geschäftsführer
Siegfried Reich. Weil diese kreativen,
jungen Leute großes Potenzial mit sich
bringen, entstand die Idee, das Finanzierungsproblem als Chan-
ce zu begreifen und auf eine breite Basis zu stellen: Entstanden
ist der Wettbewerb „SNIP – Students Ideas and Projects“, mittels
dem Maturant/-innen der HTL Salzburg auf mehreren Ebenen un-
terstützt werden. Während der „Einreich- und Feedback-Phase“
stellten die Maturant/-innen ihre Projektideen schon frühzeitig
online vor und bekamen Feedback von Personen aus Wirtschaft,
Forschung und Lehre. „Durch Fragen und Bewertungen erhielten die
Schülerinnen und Schüler wertvolles
Feedback und konnten so ihre Projek-
te schon vorab weiterentwickeln und
schärfen“, erklärt HTL-Lehrer Robert
Vogl. Anschließend wurden die Ideen
bewertet und prämiert. Die fünf bes-
ten Projekte erhielten damit eine erste
Finanzspritze für die Realisierung. Jene
Projekte, die zum Ankauf von Hardware
weitere finanzielle Unterstützung be-
nötigen, bitten nun um Ihre Hilfe. Vom
18. Dezember 2013 bis 18. Februar
2014 sind private Investoren und Un-
ternehmen aufgerufen, die innovati-
ven Projektideen finanziell zu unterstützen.
Vor Schulschluss werden die realisierten Maturaprojekte in einer Ab-
schlusspräsentation allen Investorinnen und Investoren vorgestellt.
� https://htl.neurovation.net
APACHE MARMOTTA ZUM TOP-LEVEL-PROJEKT GRADUIERTwurde der Kern des Linked Media Frameworks extrahiert und bei der
Apache Software Foundation als „Apache Marmotta“ gestartet. Die-
se Vorgehensweise garantiert Rechtssicherheit und Unterstützung
beim Aufbau und bei der Pflege der Entwicklergemeinschaft und
fördert eine nachhaltige Entwicklung von Open Source-Software.
Apache Marmotta wurde im Dezember 2012 als Open Source Inku-
bationsprojekt gestartet und im November 2013 zum Apache Top-
Level-Projekt erhoben. Das ist eine Anerkennung der jahrelangen
intensiven Arbeit in verschiedensten Forschungsvorhaben, die von
einer der größten und wichtigsten Open-Source-Communitys welt-
weit ausgesprochen wurde. In der Inkubationsphase muss das Pro-
jekt beweisen, dass die strengen Qualitätsrichtlinien der Stiftung
eingehalten werden. Das betrifft sowohl die Copyright- und Lizenz-
bestimmungen von Source-Code und verwendeten Bibliotheken, als
auch den Umgang mit der Community und neuen Entwicklern. Durch
Vergrößerung und Diversifizierung der Entwicklergemeinschaft wird
die Software auf eine stabile, selbst-tragende Basis gestellt.
Apache Marmotta ist nach Apache Stanbol das zweite von Salzburg
Research initiierte Apache Top-Level-Projekt innerhalb von nur 14
Monaten. Die offene Software ist bereits im Einsatz: Das Red Bull
Media House setzt die Prinzipien für die Suche und Navigation im
zentralen Content Pool ein. Die Abteilung Dokumenta-
tion und Archive des ORF wird bei der Annotation von
dokumentarischen Beiträgen unterstützt. Die Salz-
burger Nachrichten setzen Marmotta zur Suche und
Empfehlung auf der Plattform salzburg.com ein. �
� jakob.frank@salzburgresearch.at
� marmotta.apache.org
PUBL
IKAT
IONE
N
INTE
RNA
Studienbesuch bei Salzburg ResearchZwölf Absolventen des Master-Lehrgangs „Innovationsma-
nagement“ für Führungskräfte an der Linzer LIMAK Austrian
Business School waren im Oktober bei Salzburg Research für
einen Studienbesuch zu Gast. Am Programm stand das Lernen
voneinander: Salzburg Research bot den Innovationsmana-
gern aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen einen
Überblick über die Leistungen des InnovationLab (iLab) sowie
Praxiserfahrungen im Bereich der Frühphase des Innovations-
prozesses. Auf reges Interesse stießen speziell die neue Metho-
de zur Erkennung von Innovationspotenzialen durch die Analyse
des Social Web, sowie das Thema „Disruptive Innovationen“und
damit verbundene Herausforderungen für österreichische
Betriebe.
� veronika.hornung@salzburgresearch.at
Betriebe profitieren von Salzburg ResearchSalzburg Research wurde 2013 vom Landesrechnungshof ge-
prüft. Am 13. November befasste sich der Finanzüberwachungs-
ausschuss des Landes Salzburg mit dem Bericht und nahm die-
sen einstimmig an.
Zwischen 2005 und 2011 hat Salzburg Research insgesamt 347
Projekte mit Partnerunternehmen abgewickelt. Von diesen hat-
ten 35,2 Prozent den Sitz im Land Salzburg, 41 Prozent in an-
deren österreichischen Bundesländern und rund 24 Prozent im
Ausland. Der Landesrechnungshof befragte alle Projektpartner,
die gemeinsam mit Salzburg Research in vom Land Salzburg ge-
förderten Projekten gearbeitet haben. Rund 92 Prozent bewer-
teten die Zusammenarbeit mit der Salzburg Research als „sehr
gut“, heißt es in dem Bericht. „Salzburg Research hat sich als
Leitbetrieb im Bereich der Software-Entwicklung etabliert, ihr
Know-how ist ein bedeutender wirtschaftsfördernder Faktor.“
Der Bericht des Landesrechnungshofes steht auf der Landes-
Website zur Verfügung: www.salzburg.gv.at/lrhbericht_srfg.pdf
� siegfried.reich@salzburgresearch.at
QM-ÜberwachungsauditSalzburg Research ist seit 2008 nach ISO 9001 zertifiziert.
Das integrierte Qualitätsmanagementsystem trägt dazu bei,
die Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf hohem Niveau, in
hoher Qualität und zur besten Zufriedenheit der Kunden und
Auftraggeber/-innen leisten zu können. Damit das Zertifikat
weiterbesteht, sind jährliche Audits – je ein internes und ein ex-
ternes – vorgeschrieben. Am 5. November fand das diesjährige
Überwachungsaudit durch die unabhängige Zertifizierungsstel-
le TÜV Austria statt. Die Ergebnisse in den auditierten Bereichen
haben überzeugt, das Zertifikat wurde bestätigt.
� birgit.strohmeier@salzburgresearch.at
KURZ
NOT
IERT
„Apache Marmotta“ ermöglicht Unternehmen, ihre Datenbe-stände gemäß den Standards des World Wide Web-Consorti-ums (W3C) nutzbringend und strukturiert mit Daten im Web zu verbinden. Anwendungen dieser Open Source-Technologie sind z.B. die Integration von Unternehmensdaten, semanti-sche Suche, Annotationen oder Empfehlungssysteme. Nun graduierte Marmotta (zu Deutsch: Murmeltier) vom Incubator zum Top-Level-Projekt der renommierten Apache Software Foundation.
Salzburg Research entwickelte im Rahmen des Salzburg NewMedia-
Lab in den vergangenen Jahren eine offene Referenzimplementie-
rung für „Linked Media“: das „Linked Media Framework“. Gleichzeitig
bereitete eine Arbeitsgruppe des W3C eine Spezifikation für eine
Linked Data-Plattform vor, deren Eigenschaften vom Linked Media
Framework nicht nur abgedeckt, sondern übererfüllt wurden. Daher
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserer Kollegin Kath-
rin Parson (ehemals Wrussnig) sehr herzlich zur Hochzeit.
Die Forschungslinie Advanced Networking Center (ANC) erhielt
Verstärkung durch Du Jia Lei, die Forschungslinie Knowledge
and Media Technologies (KMT) durch Oliver Janner. Herzlich
willkommen im Team!
Mit 10. Oktober wurde der Aufsichtsrat teilweise neu besetzt.
Neben Bernd Petrisch (Vorsitz), Marianne Kusejko, Raimund
Ribitsch sowie den Vertreter/-innen des Betriebsrats Georg Günt-
ner, Julia Eder und Christof Brandauer begrüßen wir als neue Mit-
glieder: Gabriele Gadermaier, Birgit Gell und Willi Rehberg. �
1 10. Salzburger Medientag: Der Salzburger Medientag feierte am 24. 10. seinen 10. Ge-
burtstag mit dem Thema „Radikaler Umbruch oder Guru-Geschwätz? Wie die Medien in
Zukunft genutzt werden“. www.medientag-salzburg.at | http://youtu.be/V3O-UigSuN4
2 Betriebsausflug: Unser diesjähriger Betriebsausflug führte das Team der Salzburg Research in
die 3-Flüsse-Stadt Passau inklusive Baumkronenweg in Kopfing und Drahtesel-Ausflug am Inn.
3 Speeddating: Schüler/-innen des Akademischen Gymnasiums in Salzburg trafen Forscher/-innen
und befragten sie zu deren Ausbildung und Arbeitsalltag. Für Salzburg Research stellte sich Vik-
toria Willner, Forscherin im Themenschwerpunkt e-Health, den Fragen der jungen Leute.
4 Kick-off-Meeting des neuen europäischen Forschungsvorhabens „MICO – Media in Context“ un-
ter der Leitung von Salzburg Research. Im Projekt wird Open-Source-Technologie für die Analyse
und Nutzung von Multimediadaten entwickelt. www.mico-project.eu
5 ÖGOR-Jahrestagung 2013: Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Operations
Research ist ein wichtiger Treffpunkt der heimischen OR-Community. Ende November fand sie in
den Räumlichkeiten der Salzburg Research statt.
Human Computer InteractionInformationssysteme stellen neben Zuver-
lässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit usw.
zunehmend Anforderungen an die Gestal-
tung: Menschen sollen in der Interaktion
bedürfnisgerecht und situationsbezogen
unterstützt werden. Beiträge aus Wis-
senschaft und Praxis zum aktuellen Stand
von Technologien, Methoden und Strategien bzw. Erfahrungen aus
der Praxis. Siegfried Reich (Hg.): Human Computer Interaction. HMD
294, 50. Jahrgang, Dezember 2013. http://hmd.dpunkt.de �
Auf dem Programm des 1. innovators_talk am 15. Oktober 2013 in Berchtesgaden standen aktuelle Themen, die für die innovativen Netzwerkpartner derzeit ganz oben auf der Agenda stehen. Etwa 100 Interessentinnen und Interessen-ten folgten der Einladung von Salzburg Research, der Kom-munikationsagentur Plenos und der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Berchtesgadener Land.Die Vortragenden aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Wirt-
schafts- und Forschungsförderung berichteten über zentrale The-
men der Innovation – vom betrieblichen Innovationsklima und In-
novationsstrategie über Employer Branding bis hin zu den eigenen
Kunden und Nutzern. Gerade letztere sind oft findige Innovatoren –
man muss ihnen nur zuhören. Markus Lassnig, Innovations-Forscher
bei Salzburg Research, stellte eine Methode vor, die Unternehmen
bei der Früherkennung von Innovationssignalen im Web 2.0 hilft.
Denn in Online-Communitys liefern Nutzer authentische Informa-
tion in Form von Meinungen, Verhalten, Gefühlen, Kritik oder hand-
festen Lösungsvorschlägen. Für Wirtschaft und Forschung wurden
CROWDFUNDING FÜR MATURAPROJEKTE
ERFOLGREICHE PREMIERE FÜR 1. INNOVATORS_TALK
1997: Das große Monitoring zur Entwicklung der Informations-gesellschaft Wie entwickelt sich die Informationsgesellschaft in Österreich?
Welche Projekte und Initiativen gibt es dazu? Wie entwickelt
sich der Telekommunikationsmarkt? Wer sind die wichtigsten
Akteure? Im Auftrag der Europäischen Kommission berichtete
Salzburg Research (damaliger Name: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung GmbH) über zwei Jahre hinweg vierteljährlich über
aktuelle Projekte und Entwicklungen in Österreich, als Teil eines
europaweiten Monitorings zum großen Leitthema dieser Zeit.
Forschungspartner: WIFO.
� hannes.selhofer@salzburgresearch.at
2005: Intermodale Reise-Information2005 war das erste Smartphone am Markt, wenn auch noch ohne
die heute gängige Multitouch-Bedienoberfläche (erst ab 2007
mit dem ersten iPhone). Als eine der ersten Anwendungen für
derartige Mobiltelefone wurde 2005 im Projekt Open-Spirit ein
Prototyp für eine Reisebegleiter-App für den öffentlichen Ver-
kehr entwickelt. Sie unterstützte bei der Reiseplanung und half
unterwegs bei der kontinuierlichen Orientierung, auch kleinräu-
mig in Gebäuden und in Umsteige-Knotenpunkten. Forschungs-
partner: AIT, EC3, Forschungsgesellschaft Mobilität, Igisa GmbH,
Verkehrsverbund Ostregion.
� karl.rehrl@salzburgresearch.at
MusicBrainz
(zitgist)
P20
Turismo de
Zaragoza
Yahoo! Geo
Planet
YAGO
World Fact-book
El ViajeroTourism
WordNet (W3C)
WordNet (VUA)
VIVO UF
VIVO Indiana
VIVO Cornell
VIAF
URIBurner
Sussex Reading
Lists
Plymouth Reading
Lists
UMBEL
UK Post-codes
legislationdata.gov.uk
Uberblic
UB Mann-heim
TWC LOGD
Twarql
transportdata.gov.
uk
Traffic Scotland
theses.fr
Thesau-rus W
totl.net
Tele-graphis
TaxonConcept
Open Library (Talis)
t4gminfo
Swedish Open
Cultural Heritage
Surge Radio
Sudoc
STW
RAMEAU SH
statisticsdata.gov.
uk
St. Andrews Resource
Lists
ECS South-ampton EPrints
SmartLink
Semantic XBRL
US SEC (rdfabout)
Sears
Scotland Geo-
graphy
ScotlandPupils &Exams
Scholaro-meter
WordNet (RKB
Explorer)
Wiki
UN/LOCODE
Ulm
ECS (RKB
Explorer)
Roma
RISKS
RESEX
RAE2001
Pisa
OS
OAI
NSF
New-castle
LAASKISTI
JISC
IRIT
IEEE
IBM
Eurécom
ERA
ePrints dotAC
DEPLOY
DBLP (RKB
Explorer)
Crime Reports
UK
Course-ware
CORDIS (RKB
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Budapest
ACM
riese
researchdata.gov.
ukRen. Energy Genera-
tors
referencedata.gov.
uk
Recht-spraak.
nl
Last.FM (rdfize)
RDF Book
Mashup
Rådata nå!
PSH
Product Types
Ontology
ProductDB
PBAC
Poké-pédia
patentsdata.go
v.uk
OxPoints
Ord-nance Survey
Openly Local
Open Library
OpenCyc
Open Corpo-rates
OpenCalais
OpenEI
Open Election
Data Project
OpenData
Thesau-rus
JanusAMP
Ocean Drilling Codices
New York
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NVD
ntnusc
NTU Resource
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Norwe-gian
MeSH
NDL subjects
ndlna
Italian Museums
medu-cator
MARC Codes List
Man-chester Reading
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Weather Stations
London Gazette
LOIUS
Linked Open Colors
lobidResources
lobidOrgani-sations
LEM
LinkedMDB
LinkedLCCN
LinkedGeoData
Linked Open
Numbers
LODE
Eurostat (OntologyCentral)
Linked EDGAR
(OntologyCentral)
lingvoj
Lichfield Spen-ding
LIBRIS
Lexvo
LCSH
DBLP (L3S)
Linked Sensor Data (Kno.e.sis)
National Radio-activity
JP
Jamendo (DBtune)
Italian public
schools
ISTAT Immi-gration
iServe
IdRef Sudoc
NSZL Catalog
Hellenic PD
Hellenic FBD
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32
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet, zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
VOR 16 JAHREN VOR 8 JAHREN
außerdem Fördermöglichkeiten gezeigt und ausschlaggebende
Standortfaktoren für Bayern und Salzburg präsentiert.
innovators.eu ist ein Netzwerk für innovative Unternehmen, For-
schungs- und Bildungseinrichtungen sowie Förderstellen in Bayern
und Salzburg, der innovators_talk erweitert die Vernetzung in die
reale Welt. Nachbericht mit Fotos: http://bit.ly/1cNBgPT �
� www.innovators.eu/talk
4
5
FLAS
HLIG
HT
1
Die HTL Salzburg geht gemeinsam mit Salzburg Research und der ITG Salzburg einen innovativen Weg zur Unterstützung von Maturaprojekten. Bitte helfen auch Sie mit!Schüler/-innen im letzten Jahr der
HTL stecken viel Energie und Know-
how in ehrgeizige Maturaprojekte.
Dies sind geniale Ideen und kreative
Ansätze, deren Umsetzung aufgrund
ihrer technischen Natur jedoch nicht
selten ins Geld geht. „In den vergan-
genen Jahren wurde ich immer wieder
von Maturantinnen und Maturanten
mit der Bitte um finanzielle Unterstüt-
zung für die Umsetzung ihrer Projekte
kontaktiert“, erzählt Geschäftsführer
Siegfried Reich. Weil diese kreativen,
jungen Leute großes Potenzial mit sich
bringen, entstand die Idee, das Finanzierungsproblem als Chan-
ce zu begreifen und auf eine breite Basis zu stellen: Entstanden
ist der Wettbewerb „SNIP – Students Ideas and Projects“, mittels
dem Maturant/-innen der HTL Salzburg auf mehreren Ebenen un-
terstützt werden. Während der „Einreich- und Feedback-Phase“
stellten die Maturant/-innen ihre Projektideen schon frühzeitig
online vor und bekamen Feedback von Personen aus Wirtschaft,
Forschung und Lehre. „Durch Fragen und Bewertungen erhielten die
Schülerinnen und Schüler wertvolles
Feedback und konnten so ihre Projek-
te schon vorab weiterentwickeln und
schärfen“, erklärt HTL-Lehrer Robert
Vogl. Anschließend wurden die Ideen
bewertet und prämiert. Die fünf bes-
ten Projekte erhielten damit eine erste
Finanzspritze für die Realisierung. Jene
Projekte, die zum Ankauf von Hardware
weitere finanzielle Unterstützung be-
nötigen, bitten nun um Ihre Hilfe. Vom
18. Dezember 2013 bis 18. Februar
2014 sind private Investoren und Un-
ternehmen aufgerufen, die innovati-
ven Projektideen finanziell zu unterstützen.
Vor Schulschluss werden die realisierten Maturaprojekte in einer Ab-
schlusspräsentation allen Investorinnen und Investoren vorgestellt.
� https://htl.neurovation.net
APACHE MARMOTTA ZUM TOP-LEVEL-PROJEKT GRADUIERTwurde der Kern des Linked Media Frameworks extrahiert und bei der
Apache Software Foundation als „Apache Marmotta“ gestartet. Die-
se Vorgehensweise garantiert Rechtssicherheit und Unterstützung
beim Aufbau und bei der Pflege der Entwicklergemeinschaft und
fördert eine nachhaltige Entwicklung von Open Source-Software.
Apache Marmotta wurde im Dezember 2012 als Open Source Inku-
bationsprojekt gestartet und im November 2013 zum Apache Top-
Level-Projekt erhoben. Das ist eine Anerkennung der jahrelangen
intensiven Arbeit in verschiedensten Forschungsvorhaben, die von
einer der größten und wichtigsten Open-Source-Communitys welt-
weit ausgesprochen wurde. In der Inkubationsphase muss das Pro-
jekt beweisen, dass die strengen Qualitätsrichtlinien der Stiftung
eingehalten werden. Das betrifft sowohl die Copyright- und Lizenz-
bestimmungen von Source-Code und verwendeten Bibliotheken, als
auch den Umgang mit der Community und neuen Entwicklern. Durch
Vergrößerung und Diversifizierung der Entwicklergemeinschaft wird
die Software auf eine stabile, selbst-tragende Basis gestellt.
Apache Marmotta ist nach Apache Stanbol das zweite von Salzburg
Research initiierte Apache Top-Level-Projekt innerhalb von nur 14
Monaten. Die offene Software ist bereits im Einsatz: Das Red Bull
Media House setzt die Prinzipien für die Suche und Navigation im
zentralen Content Pool ein. Die Abteilung Dokumenta-
tion und Archive des ORF wird bei der Annotation von
dokumentarischen Beiträgen unterstützt. Die Salz-
burger Nachrichten setzen Marmotta zur Suche und
Empfehlung auf der Plattform salzburg.com ein. �
� jakob.frank@salzburgresearch.at
� marmotta.apache.org
PUBL
IKAT
IONE
N