Von der Massenkommunikation zur Kommunikation der Massen

Post on 22-Nov-2014

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Um für Themen Öffentlichkeit herzustellen war bis heute die Medienarbeit das Mittel der Wahl. Mit Social Media haben nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen und Organisationen die Chance, den vormedialen Raum zu gestalten. Was aber erwartet Unternehmen hier? Sind wirklich alle Onliner gleich aktiv? Worauf müssen Organisationen achten? Klar ist, die Massenkommunikation wird durch die Kommunikation der Massen bis auf Weiteres nicht abgelöst.Dieses Referate hat Marie-Christine Schindler am 23. August an der SuisseEMEX 11 in Zürich gehalten.

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Von der Massenkommunikation zur

Kommunikation der Massen

Bildquelle: mcschindler.com

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� 20 Jahre Erfahrung als PR-

Beraterin: Trimedia Communi-

cations, Schweizerisches Public

Relations Institut SPRI

� Inhaberin von mcschindler.com

� Co-Autorin: „PR im Social Web

– Das Handbuch für

Kommunikationsprofis“,

O‘Reilly, 2011 und Autorin von

„PR 2.0: Kommunikation im

Social Web“, VDM-Verlag, 2010

� Twitter: @mcschindler

Die Kernfrage:

Bildquelle: istockphoto.com 3

P u

s h

!Kontrolle

Gatekeeper

= ÖffentlichkeitBildquelle: http://infos.mediaquell.com

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Gatekeeper

Interner Raum medialer Raumvormedialer Raum

Organisation Stakeholder Massenmedien

MedienarbeitIntranetWebsiteKundenmagazineVeranstaltungenFace-to-Face-Kommunikationetc.

PrintTVRadio

Themen ÖffentlichkeitThemen Öffentlichkeit

Broadcast

Teilöffentlichkeit

� Die News sind nicht big enough:

� der interessierte Leserkreis der Publikation zu klein.

� Der Journalist hat keine Zeit sich dem Thema

anzunehmen.

� Der Platz in der Publikation ist zu knapp.

� Es wurden keine Inserate geschaltet

(insbesondere bei Fachmedien).

� Medienmitteilungen sind nüchtern und distanziert

abgefasst und lassen keinen Platz für Atmosphärisches.

� Die Zeitung bestimmt, was öffentlich wird.

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Reichweite dank starker Verbreitung

Hohe Glaub-würdigkeit durch Absenderklarheit

Fester Leserkreis (Abonnenten)

Veränderte Mediennutzung

Je nach Format in der Produktion

unflexibel

Broadcast statt Dialog

Nicht überall vor Ort (vs. Bürger-

journalismus)

Werbung: Abhängigkeit,

Ballast

Bildquelle: mcschindler.com

Folgefrage: und was bieten Social Media?

8Bildquelle: mcschindler.com

Menu: Todays Specials

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Interner Raum medialer Raumvormedialer Raum

Organisation Stakeholder Massenmedien

MedienarbeitIntranetWebsiteKundenmagazineetc.

ForenPrivate WeblogsSocial NetworksVideoplattformenPodcastsetc.

PrintTVRadio

Themenblogs

Themen Teilöffentlichkeit Öffentlichkeit

Hubs = stark vernetzte Social Media Platt-formen

Links, Suchmaschinen

Online-Journalismus

Themen Themen

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Quelle: Forrester Resarch. © 2010

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Neu!

1 Tweet oder

1 Facebook-

Update pro

Woche

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1 Person

von 100

spricht …

9 von 100

reagieren,

kritisieren,

interagieren.

90 von 100

hören zu,

schweigen …

… und machen

sich ihr Bild!Hm..

tja

grummelaha

So, so

Bildquelle: mcschindler.com

Unternehmen gehen nicht ungeplant ins Social Web:

14Bildquelle: istockphoto.com

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� Social Media sind zwar Inseln, aber das nächste Tool liegt einen Klick weiter. Werden sie im Verbund genutzt, entsteht das Social Web.

� Meist braucht es mehrere Kontakte/Impulse bis eine Handlung ausgelöst wird. Ein Unternehmen muss also mehrere Touchpoints schaffen.

� Menschen nutzen Medien je nach Tag, Tageszeit und Rolle

anders.

� Menschen lassen sich nicht kanalisieren: Sie sprechen da, dann und dort, wo sie wollen.

� Die Vernetzung von Social Media ist die logische Fortsetzung der integrierten und crossmedialen Kommunikation.

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Erst durch die Vernetzung zwischen Menschen und auf Textebene

kommt das Social Web zur vollen Blüte

Bildquelle: mcschindler.com

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Quelle ftp://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/gbe03391usen/GBE03391USEN.PDF

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Quelle ftp://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/gbe03391usen/GBE03391USEN.PDF

Generation Y: People born between 1975 and 1992 (18 to 35 year olds)

Generation X: People born between 1965 and 1974 (36 to 45 year olds)

Baby Boomers: People born in or before 1964 (46 years olds and older)

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Quelle ftp://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/gbe03391usen/GBE03391USEN.PDF

Generation Y: People born between 1975 and 1992 (18 to 35 year olds)

Generation X: People born between 1965 and 1974 (36 to 45 year olds)

Baby Boomers: People born in or before 1964 (46 years olds and older)

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Quelle ftp://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/gbe03391usen/GBE03391USEN.PDF

Generation Y: People born between 1975 and 1992 (18 to 35 year olds)

Generation X: People born between 1965 and 1974 (36 to 45 year olds)

Baby Boomers: People born in or before 1964 (46 years olds and older)

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Gegen aussen, intern

ist ein eigenes Thema

Bildquelle: istockphoto.com

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Schnäppchen?

Know how

und

Support?

Unterhaltung

und Spass?

Entscheidungs-

grundlagen?

Einen

Job?

News?

� Monitoring aufbauen

� Lesen, beobachten,

auswerten

� Nachfragen (Umfragen)

� Relevante Inhalte bieten

� Dem Real-Time-Web

gerecht werden

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Quelle PR im Social Web, Seite 132 (Grafik erstellt mit Social Graph in Facebook)

� Wer sind sie?

� Wie sind sie vernetzt?� Sind sie Knoten?

� Sind sie Konnektoren?

� Worüber sprechen sie?

Knoten Konnektor

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� Als Gastgeber � B2C: Community aufbauen

� B2B: Den Kunden eine Plattform bieten z.B. im eigenen Blog

� Als Gast unter anderen Gästen� als Teilnehmer in Foren

� mit Kommentar in fremden Blogs

� …Bildquelle: mcschindler.com

� Medienarbeit bleibt wichtig, sie reicht

allein aber nicht mehr � gefragt ist

Dialog, nicht Broadcast.

� Die meisten Menschen hören zu und

beobachten � auch wenn sie

schweigen, machen sie sich ihr eigenes

Bild und formen ihre Meinung.

� Unternehmen müssen auf

verschiedenen Kanälen konsistent

auftreten � und verschiedene

Touchpoints schaffen

� Das Social Web ist kein Tummelfeld für

Gratiswerbung � SPAM ist ein No Go!26Bildquelle: istockphoto.com

… dann bin ich gerne für Sie da.

www.mcschindler.com

welcome@mcschindler.com

Telefon: +41 44 342 53 63

Twitter: @mcschindler

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Newsroom: mcschindler.mediaquell.com

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