© DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

13
© D Q S G m b H Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung

Transcript of © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

Page 1: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Workshop „Demografischer Wandel“Gesundheitsförderung und

Mitarbeiterführung

Page 2: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Entwicklung des Demografischen Wandels

Definition: Demografischer Wandel Mit dem Begriff "demographischer Wandel" wird die Veränderung

der Zusammensetzung der Altersstruktur einer Gesellschaft bezeichnet.

Tendenz Die Menschen in Deutschland werden immer älter und die Zahl der

Kinder nimmt kontinuierlich ab: Bis zum Jahr 2030 wird sich die Bevölkerungszahl von heute 81,6 Mio. auf 74,7 Mio. Menschen verringert haben.

Durchschnittsalter 2005 41 Jahre 2030 51 Jahre

Durchschnittsalter im Unternehmen 43 Jahre 2030 53 Jahre

Anteil Menschen über 60 Jahre in 2005 24,8 % 2030 35,4 %

Anteil der unter 20-Jährigen in 2005 20,1 % 2030 16,9 % (nur noch!)

Page 3: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Bevölkerungspyramiden 1910, 2000 und 2050

Quelle: Statistisches Bundesamt

Page 4: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Erwerbspersonen nach Altersgruppen

2000 2015 2030

Über 50 Jährige

20,9 % 31,9 % 32,1 %

30 – 50 Jährige 57,1 % 46,7 % 47,6 %

15 – 30 Jährige 22 % 21,4 % 20,3 %

In den nächsten 15 Jahren steht der Arbeitsmarkt nicht vor derHerausforderung eines schrumpfenden Arbeitsmarktes, sondern vor

allem vor der Herausforderung des Älterwerdens.

Page 5: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Im Alter veränderte Fähigkeiten

Abnehmende Faktoren

Körperliche Lernfähigkeit Lernfähigkeit (Frage des Trainings über lange Zeit) Flexibilität Reaktionsfähigkeit

Keine wesentlichen Veränderungen

Intelligenz Zielorientiertes planvolles Handeln Systemdenken Kreativität Kooperationsfähigkeit Kommunikationsfähigkeit

Verbesserte Faktoren

Betriebspezifisches Wissen Besonnenheit Betriebstreue Urteilsfähigkeit Zuverlässigkeit Arbeitssorgfalt

Page 6: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Gesund Führen

Page 7: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Auswirkungen

… auf die Führung: Heute erwarten die Mitarbeiter Autonomie und

Entscheidungsbefugnis. Wenn davon ausgegangen wird, dass ältere Mitarbeiter eine unterdurchschnittliche Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit zugetraut wird, so muss sich der Führungsstil anpassen.

Delegativer Führungsstil ist erforderlich (Führungskraft wird zum Gestalter der Arbeits- und Lernfelder, der Arbeits- und Lernbedingungen sowie der Arbeits- und Lernatmosphäre).

Sie erinnern sich …Schulung der Führungskräfte – Gesund Führen

Page 8: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Auswirkung

… die Personalentwicklung sollte eine Verzahnung von Arbeit und Lernen im Fokus haben. Dies

kann unterschiedlich umgesetzt werden: Berufsbegleitendes Lernen Lernen durch Veränderung der Arbeitsinhalte und Arbeitsabläufe

(Job enrichment, Job enlargement, Job rotation) Qualifizierung und Know-how-Transfer durch Projektarbeit und durch

intergenerative Arbeitsgruppen Lernen durch Wechsel der Arbeitstätigkeit (Job Rotation)

Förderung der fachlichen Kompetenz Förderung der Fähigkeit, sich zu verändern und mit

Veränderungen konstruktiv umzugehen

Diese Erfahrungen können Zufriedenheit erzeugen und vor allem bei älteren Mitarbeitern die Angst vor Änderungen reduzieren. Ihre Innovationsbereitschaft und -fähigkeit steigt auch langfristig.

Page 9: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

"Eine Spezies kann nur überleben, wenn ihre Lerngeschwindigkeitgrößer oder mindestens gleich groß ist,wie die Änderungsgeschwindigkeitder Umwelt."

Page 10: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Lösungsansätze

Das individuelle Leistungsvermögen älterer AN sollte schon heute strategisch betrachtet und Maßnahmen wie Schulungen zu anderen Aufgaben vorgesehen werden. (Gestaltung von Schonarbeitsplätzen - von der „Front“ ins Backoffice)

Altersgerechte Arbeitsgestaltung ist menschengerechte Arbeitsgestaltung.

Altersgemischte Arbeitsgruppen oder Teams bilden (sozialer Ausgleich, Gruppen könnten sich Arbeitsteilig selbst steuern, Know-how bleibt in der Firma, etc.)

Mitarbeiterbefragungen (Ergebnisse fließen in das Managementreview und in die Unternehmensziele ein. MA-Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz, Arbeitszeitgestaltung, Zufriedenheit mit den Vorgesetzen, Gesundheitsprogrammen der Firma, etc.)

Page 11: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Lösungsansätze

… auf Basis eines Gesundheitsmanagements:

Beinhaltet die bewusste Steuerung und Integration aller betrieblichen Prozesse mit dem Ziel, die Gesundheit der Mitarbeiter/Innen zu fördern und zu erhalten.

Gesundheitsförderung als ein Teilaspekt des Gesundheits-managements trägt dazu bei, dass Mitarbeiter/Innen langfristig gesund und leistungsfähig bleiben. Um die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden

der Beschäftigten zu fördern, werden Arbeitsmittel, Arbeitsumgebung, Arbeitszeit und unterstützendes Umfeld einbezogen.

Einführung von Gesundheitstagen im Unternehmen: Rückenanalyse, Körperfettanalyse, CardioScan-Herzscreaning,

CO2-Messung, Biofeedback, etc.

Page 12: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Und selbst ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem ersten Schritt

(Laotse)

Page 13: © DQS GmbH Workshop „Demografischer Wandel“ Gesundheitsförderung und Mitarbeiterführung.

© D

QS G

mbH

Anhaltspunkte in der ISO 9001

ISO 9001 BGM*-System Ansatzpunkte

4.1 Allgemeines Aufbau eines BGM-Systems, dieses dauerhaft umsetzen und dokumentieren, sowie die Effizienz und Wirksamkeit ständig verbessern…

5.1 Verantwortung der Leitung

Ziele im BGM definieren, festlegen und verfolgen (Managementbewertung); erforderliche Ressourcen für die Umsetzung BGM zur Verfügung stellen Benennung eines Beauftragten für das BGM

5.6 Managementbe-wertung

Aktueller Stand und Ergebnisse von Projekten und Maßnahmen im BGM Erreichung der BGM-Ziele und -ergebnisse Wirksamkeit von BGM-Qualifikationsmaßnehmen

8.4 Datenanalyse

Die Datenanalyse sollte Angaben liefern über: Gesundheit und Wohlbefinden der MA sowie die dafür relevanten Einflussgrößen Unternehmens- und Prozesskennzahlen Erreichung der Ziele von Verbesserungsanalysen

Der zeitliche Verlauf der Daten (Trends) sollte analysiert werden.

*BGM = Betriebliches Gesundheitsmanagementsystem