Ein Bericht von Gisela Streichhardt -

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Menorca

Postkartenkopie

enorca ist im Gegensatz zu Mallorca die kleinere der Baleareninseln. Rund 95.000 Einwohner leben auf 694,72 km². Die Hauptstadt heißt Maó (Mahon). Zur Hauptinsel gehören noch viele kleinere Inseln, die unter der Verwaltung Menorcas stehen. Die Insel ist sehr grün aber teilweise auch recht karg. Es gibt viele alte Steine, denn die Geschichte

der Insel ist sehr alt. Die Besiedelungen lassen sich bis 6.000 v. Chr. zurückverfolgen. Viele Völkergruppen hinterließen ihre Spuren und führten Kampf um die Rechte an diesem Eiland bis 1833 die spanische Provinz der Balearen gegründet wurde. Menorca hat schöne Strände und Badebuchten, so dass neben der Landwirtschaft auch der Tourismus eine große Rolle spielt. Der internationale Flughafen befindet sich in der Nähe der Hauptstadt Maó. Dort gibt es auch den zweitgrößten Naturhafen der Welt von dem aus verschiedene Fährverbindungen zum Festland und den anderen Baleareninseln zur Ver-fügung stehen. Wir verbrachten 14 Tage Urlaub an der Playa de Punta Prima im Süden der Insel.

M

s war unsere erste Flugreise in den sonnigen Süden. Das ist nun schon über 30 Jahre her und die Erinnerungen sind schon verschwommen und lassen sich nur noch an vorhandenen Fotos und Aufzeichnungen festmachen. Wir hatten uns im Hotel Pueblo an der Playa de Punta Prima für 14 Tage eingebucht.

Diese Fotos sind 30 Jahre alt, bitte beim ansehen berücksichtigen. Foto oben: Postkartenkopie

Die Umgebung war vor 30 Jahren noch recht karg und trostlos.

E

Unser Hotelzimmer war einfach aber sauber. Einen Balkon hatten wir auch Wir fühlten uns wie im siebten Himmel, das erste Mal allein zu zweit im sonnigen Süden.

Zum Strand hatten wir ein ganzes Stück zu laufen.

Wir hatten schöne sonnige Tage und romantische laue Abende, an denen wir gerne nach dem Abend-essen noch einen Spaziergang machten. Dabei erlebten wir auch unseren ersten Sonnenuntergang am Meer.

Bei einem Ausflug lernten wir ein wenig über die Insel ken-nen. Da Spanien ein katholisch geprägtes Land ist, sahen wir immer wieder Heiligenfiguren an der Straße.

Es gibt auf Menorca viele Zeugen des Altertums zu bewundern.

Wir kraxelten zwischen Steinen umher, die teilweise 3000 – 4000 Jahre alt sind.

Alte Steingräber aus der Bronzezeit und eine Tabula (links) dessen Bedeutung bis heute nicht restlos geklärt sind.

Auf Menorca hat sich in diesen 30 Jahre sicher viel verändert. Wir würden wohl nichts mehr wiedererkennen. Nur die alten Steine, die stehen wohl noch immer an der gleichen Stelle. Für uns ist diese Reise eine schöne Erinnerung an unsere erste gemeinsame „Reise in den Süden“.