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© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Dipl.-Ing. Alexander SlamaProjektleiter InnoKMU, Fraunhofer IAO
17. April 2007, Hannover MesseINS Innovation mit Normen und Standards
»Fit für Innovation« Instrument zur Selbstbewertung der
Innovationsfähigkeit von KMU
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Herausforderungen für produzierende KMU
Mangelnde Fähigkeit zur Beurteilung der eigenen Innovationsfähigkeit
Marktchancen bleiben unerkannt
Vernachlässigung der Innovationsaktivitäten aufgrund von Kapazitätsengpässen oder Fachkräftemangel
Geringere Produktion von innovativen Ideen
Fehlende Innovationsstrategie Ineffiziente, wenig systematisierte
Innovationsprozesse Verhindern eine rasche und konsequente
Umsetzung innovativer Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen.
Fazit: Innovationspotenziale bleiben unerkannt oder werden nur unzureichend genutzt
Herausforderungen
Sicherstellung und Stärkung der Innovationsfähigkeit
Analyse und kontinuierliche Bewertung der Innovationsaktivitäten auf Effizienz
Ableitung von Handlungsmaßnahmen für eine Verbesserung.
Handlungsbedarf
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Handlungsbedarf: Standardisierung
Kein systematisches, einheitliches Vorgehen zur Bewertung der Innovationsfähigkeit
Kein Vergleich der Innovationsfähigkeit
Keine einheitliches Bündel an Erfolgsfaktoren und Indikatoren
Unterschiedliche Bewertung der Indikatoren (Kenngröße, Skalierung, Aggregation)
Fehlendes Berechnungsschema für Innovationsfähigkeit
Benchmarking mit anderen Unternehmen sehr aufwendig, nur bei Übereinstimmung der Indikatoren möglich
Vereinheitlichung der Bewertung der Innovationsfähigkeit ist notwendig
Erstellung einer PAS(Publicly Available
Specification)
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Bewertung der Innovationsfähigkeit standardisieren durch die Publicly Available Specification
Quelle: http://www.ebn.din.de/
PAS steht für Publicly Available Specification und bedeutet„öffentlich verfügbare Spezifikation“.
PAS dienen der schnellen Veröffentlichung von Konsortialergebnissen.
Die Zeit bis zur Veröffentlichung einer PAS beträgt nur sechs Wochen ab dem Einreichen des PAS-Textes beim DIN.
Im Gegensatz zu Normen brauchen PAS nicht konsensfähig zu sein. Sie sind nicht das Ergebnis eines normativen Prozesses, können aber als Ausgangspunkt für Normung verwendet werden.
Ziel der PAS für das Projekt InnoKMU: Beschreibung eines einheitlichen Innovationsratings als Ergänzung zum klassischen Rating von Banken auf der Grundlage - klar definierter Begriffe, - eines einheitlichen Vorgehens zu Bewertung und - standardisierter Erfolgsfaktoren und Indikatoren
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Ziele und Nutzen des Vorhabens InnoKMU
Entwicklung eines einfach zu handhabenden Verfahrens für produzierende KMU zur Bewertung und Verbesserung ihrer Innovationsfähigkeit Steigerung der Innovationsfähigkeit
produzierender KMU durch Online-Selbstbewertung und Handlungsempfehlungen
Standardisierte Vorgehensweise erlaubt Vergleich mit anderen
Rating der Innovationsfähigkeit als ergänzender Baustein im Bankrating
zur Innovationsfinanzierung
zur Bonitätsprüfung
zur Beurteilung der Zukunftsfähigkeit
Zuliefererbewertung erweitert um Aspekt der Innovationsfähigkeit (Selbstauskunft, Auditierung)
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Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
Gestaltungsfelder für die Bewertung der Innovationsfähigkeit
Welche Felder haben einen Einfluss auf die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens?
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Gestaltungsfeld
Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
Operationalisierung der Erfolgsfaktoren
Marktkenntnis
Das Feedback unserer Kunden wird nicht nur aufgenommen, sondern systematisch bewertet und umgesetzt.
Kritische Erfolgs-faktoren
Indikatoren
StrategieGestaltungsfeld
Wie kann die Innovationsfähigkeit bestimmt werden?
Mut für Neues
Die Bereitschaftder Geschäfts-leitung, sich auf Neues einzulassen, ist sehr hoch.
Innovations-kultur
Strategische Ausrichtung
Markt
Wir haben ein Budget für Vorentwicklungs-projekte, das nicht direkt durch Kundenaufträge finanziert ist.
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Erhebungen zur Bestimmung der Erfolgsfaktoren und Vergleichswerte
Welche Faktoren sind die richtigen und wichtigen zur Bewertung der Innovationsfähigkeit?
Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
Fallstudien zur Erhebung der
Erfolgsfaktoren für Innovationsfähigkeit
Vergleichwerte zu den Indikatoren verschiedener Branchen
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I1.) In unserem Unternehmen gibt es hinreichend viele Personen, die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben."
I2.) Die Personen, die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben, sind über alle Hierarchieebenen verteilt.
I3.) Die Bereitschaft der Geschäftsleitung bzw. des Führungspersonals, sich auf Neues ein zulassen, ist sehr hoch (z. B. zur Erschließung neuer Märkte oder neuer Technologien)."
I4) Wir kontrollieren systematisch und methodengesteuert die finanziellen und technischen Risiken von Innovationsprojekten, (z. B. durch Risiko- oder Portfolio-Analysen wie SWOT).
I5) Die fachlichen und sozialen Qualifikationen der Mitarbeiter werden systematisch aufgebaut und weiterentwickelt.
I6) Wir pflegen aktiv regelmäßige Kontakte zu externen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
I7) …
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
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gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
Fragebogen zur Bestimmung der Innovationsfähigkeit (Auszug)
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I2.) Die Personen, die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben, sind über alle Hierarchieebenen verteilt.
I3.) Die Bereitschaft der Geschäftsleitung bzw. des Führungspersonals, sich auf Neues ein zulassen, ist sehr hoch (z. B. zur Erschließung neuer Märkte oder neuer Technologien)."
I4) Wir kontrollieren systematisch und methodengesteuert die finanziellen und technischen Risiken von Innovationsprojekten, (z. B. durch Risiko- oder Portfolio-Analysen wie SWOT).
I5) Die fachlichen und sozialen Qualifikationen der Mitarbeiter werden systematisch aufgebaut und weiterentwickelt.
I6) Wir pflegen aktiv regelmäßige Kontakte zu externen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
I7) …
I1.) In unserem Unternehmen gibt es hinreichend viele Personen, die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben."
gar nicht eher weniger eher ja trifft voll zugar nichtgar nicht eher wenigereher weniger eher jaeher ja trifft voll zutrifft voll zu
Codierung
Antwortmöglichkeit
Codierung
1 2 3 4
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Berechnungs- und Aggregationsschema
I1.)I2.)I3.)I4.)I5.)I6.)I7.)I8.)I9.)I10.)I11.)I12.)I13.)I14.)…I36.)
Mittelwertaller Indikatoren =InnoScore, Wert für die Innovationsfähigkeit
Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
Mittelwertausgewählter Indikatoren =InnoScore, Wert für die Innovationsfähigkeit in einem Bereich
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Kontinuierliche Verbesserung über Reifegrade
Bericht über die Innovationsfähigkeit des Unternehmens
Benchmark mit verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen
Einsatz von Methoden bezogen auf die zu ver-bessernden Felder und deren Stellhebel
Report mit Handlungs-empfehlungen
Kontinuierliche und systematische
Steigerung der Innovationsfähigkeit
Einteilung in Reifegradstufendurch Vergleichswerte
Inn
ov
atio
ns
ex
zelle
nz
Reifegradstufe
Reifegradstufe
Reifegradstufe
Reifegradstufe
Fragebogen zur Selbstbewertung des Vorliegens der kritischen Erfolgsfaktoren
A1a) "In unserem Unternehmen gibt es hinreichend viele Personen die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben."
A1b) "Die Personen, die Innovationen aktiv fördern und vorantreiben, sind über alle Hierarchieebenen verteilt."
A2a) "Die Bereitschaft der Geschäftsleitung bzw. des Führungspersonals, sich auf Neues einzulassen, ist sehr hoch (z.B. zur Erschließung neuer Märkte oder neuer Technologien)."
A2b) "Wir kontrollieren systematisch und methodengesteuert die finanziellen und technischen Risiken von Innovationsprojekten, (z.B. durch Risiko- oder Portfolio-Analysen wie SWOT).
A3) "Wir gestalten die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter bei Bedarf sehr individuell (z.B. durch Flexibilisierung der Arbeitszeit oder der Arbeitsorte)."
eher ja eher weniger gar nicht trifft voll zu
eher ja eher weniger gar nicht trifft voll zu
eher ja eher weniger gar nicht trifft voll zu
Selbstbewertung über das
Onlinewerkzeug
Strategie
Kompetenz&
Wissen
Technologie
Prozess
Markt
Produkt &
Dienst-leistung
Innovationskultur
Projektmanagement
Struktur&
Netzwerk
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Das Online-Instrument zur Bewertung und Steigerung der Innovationsfähigkeit produzierender KMU
www.innoscore.de
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Screenshot Innoscore (Übersicht)
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Screenshot Innoscore (innoscore)
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Screenshot Innoscore (Innoscore)
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Screenshot Innoscore (Ergebnisbericht)
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BusinessPlan
Publikation der CWA
Entwurf und Annahme der CWA
Kick-offMeeting
Beschreibung• Thema• Ziele• Zeitplan
Konstituierung• Business Plan• Vorsitz• Sekretariat
Konsens-findungs-prozess• Finale Version der CWA• Abschluss-
veranstaltung
Vorstellungdurch deutschesCEN Mitglied
28. Juni 2007 Ende Nov. 2007Mitte Nov. 2007März 2007
Zeitrahmen: 9 Monate
CWA ist eine Konsens-basierte Spezifikation, entwickelt in offenen Workshops.
CEN Workshop Agreement (CWA): „InnoMan“ siehe http://www.cen.eu Standardisierung des InnovationRating-Ansatzes für produzierende KMUs
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Partner
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird / wurde mit Mitteln des Bundes ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzeptes „Forschung für die Produktion von morgen“ gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe, Bereich Produktion und Fertigungstechnologien (PTKA-PFT), betreut.
Kontakt Projekt InnoKMU:
Dipl.-Ing. Alexander SlamaTel.: +49 (0) 711 9702033E-Mail: [email protected]
Dipl.-Soz. Anne SpitzleyTel.: +49 (0) 711 9702062E-Mail: [email protected]
Fraunhofer IAO Nobelstraße 12c D-70569 Stuttgart
http://www.innokmu.dehttp://www.innoscore.de