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J ... ..... / .. Für Wissenschaft, d;ie dem Sozial'ismus dient , I 19 ORGAN 'DERl<ARL-MAKX-UNlVERSlTAT LEIPZIG 12. 5. 1966 10. Jg.733603 ,15 PFENNIG Dritte , , Leistungs- " , s'chau - . zeigt ' •. .; " ;; ' " ' .' v .",' \ ,., ",341 Zeugnis' se schöpferischer studenti- scher TätIgkeit an der Karl-Marx-Univer- I sität: Praktikum,s- uQ.d Jahresarbeiten, Diplom_ und Staatsexamensarbeiten, Dis- , sertationen - darunter zahlreiche Frücl'lte kollektiven Schaffens, Das sind 60 Expo- nate mehr als im vergangenen Jahr ; zudem sind die A,usstelLungsstücke dargeboten und zum guten Teil auch , an- schaulicher aufbereitet. Die Ausstellung in der zweitep Etage des Hansa-Messehauses erwartet ,' seit dem 6, Mai , da sie durch Prorektor Möhle feierlich eröffnet ihre Besucher und , ist bis 2ium Pfingsttreffen der · Jugend des Bezirkes geöffnet. Den ersten Teil einer übersicht über die mit dem Preis der Karl-Marx-Universität gewürdigten Arbeiten veröffentlichen wir auf Seite 2: . t . ;, E.rzieher \ auf seiten des , . gegen den .Imperialismus DDR ·'" in der Weis.e zu erhöhen, daß sie stets in aer loge. i[l diesem t)1einungsstreit einen kf(:lre.n klasseJl- mäßigen Standpunkt einzunehmen. Bei seiner Bemerkung, die in letzter Zeit" durch' Erziehungsprogramme, Gruppen- ausbildung u. a. geschaffenen günsti- geren erzieherischen Wirkungsmöglich- keiten würden noch 'unterschiedlich nutzt, fiel mir eine Passage aus le.onid leonows im zweiten Weltkrieg spielen- den Roman "Der russische Wald" ein, die Wiepergabe einer in die Hand- lung eingegfl'ederten Vorles'ung, einer . Einfüh'rungsvorlesung für künftige Forst- 'wirtsdiaftlEk in der diese 'Sätze zu .' J ". ' 'I,esen, si'nd:" ';. : " ... Ich ' wei'ß, " verantwortungs- .' . voll ,· meine 'Aufgabe , ist, . unter dem Was Theodor Brugsch in seiner be- rühmten Autobiographie in .die Worte gefaßt h9t, .. die Universität' habe , di.e Studierenden zu Dienern des soziall- Staates zu erziehen, dem ' gab Ka'nonendonner eines- großen Krieges \ '. IH re. rtli't einem . - auszu- " , tüllen über "r eine solche, we hn ' auch .nicht lInwesentliche Frage, wie r.us- sischen Wälder es sind. Die lieblich- sten und dringli'chsten Dinge'treten vor ,. der Gefahr. zurück, die ' dem .' Sowjet- -v oll< uhd, alleh ,Existe'nzquellen : droht, .darunter .ouch " dem Wald .... " . pm T9ge der Universität der Dekan , der fYIedizinischen Faku l tät aktuellen " I für , diEl jüngste Periode un- serer nationalen Entwicklung, die ge- kennzeichnet ist durch den Beginn offener' geistiger Auseinandersetzung der beiden größten Parteien in den deutschen Staaten über die kd'rdina- len Fragen deutscher Politik. Prof . nannte es eine wichtige Auf- , gabe ,des. lehrkorpers, seinen' politisch- ." erzieherischen 'Einfluß I muf die Studen- ten - angefangen l5eim eigenen Be- kenntnis zur nationalen Politik der ," So beginn't ' Prof. Wichrow, und er 'scllließt seinen Abriß 'über " die Ge- schichte c:fes russischen Waldes mit den Wort en: Natur in ihrem Vollkommenheit, ' pas bl in d, ,ver- . schwenderisch,l in myriadenf.achen Ver- ". un .ä 'gnadenlo,ser ver- liiuft; bpiz,yste hen,., ihr Wllrk " z!J : be- . .das ist Ziel' uQd . menschlichen V,ernunft; der _Sozialismus , ' r ....... ist 'die ehrlichste und rationellste Farm ihrer Tätigkeit. Mit Schrit- ten eilen . w..iJ: vor""ärts, oper> des 1T,l . ä.ch- tige, dem Tode verfallene Base legt uns Clft Hindernisse in den Weg. Heute jagt es den Kettenhund auf uns, der in seinem tierhaften Unverstand meint, . eignen Trieben zu folgen, Doch aus der Kenntnis der weiß un- 'sereins: Der strahlende, tausendnamige Sagen held ist mit dem Ungeheuer, dos den Eingang' , zum menschlichen Glück verwehrt, n' och immer fertig geworden. - Ruhm dem Volk und unserer Armee! Herzlich willkommen, junge Forstwirte!" Ich erinnerte mich deshalb dieser Passagen, weil sie so , sinnfällig ver- anschaulichen, daß erzieherische Kraft zuallererst von der natürlichen Hal- tung des Hochschullehrers ausstrahlt, der . sein Fach -; gleich, ob er Chirurg, Orthopäd, Physiker oder Okonom ist - einzuordnen weiß in die historische Stunde, in der er wirkte; daß organi- satorische Formen in der Tot wenig sind, wenn nicht die Persönlichkei't sie ausfüllt. Nun . ist 'kein Krieg in Deutschland, der olles andere 'überschattet und mit einem "W'enn' auch nicht unwesentlich" zurücktreten läßt. Doch unverkennbar drohen die Schotten gerieh.teter feR ul)d kriegswqtiges Geschrei. Daß der Verständigungsdialog die, -Männer. um Erhard in Raserei ver- I , setzte" , läßt 'die -Bonner ' Konzeption nur noch zut'oge, 'treten. Die. be- gonnene·- geistig,_ Auseinandersetzung GespräChe '( üb'er · ak · tuell. " auf nationaler Ebene entscheidet somit maßgeblich darüber, ob es den Nach- .folgern iener oben 015 wähnten militanten Kohorten des deut- schen Imperialismus, ob es dem staatsmonopolistischen System in West- deutschland gelingt, loszuschlagen, : oder ob es uns gemeinsam mit ollen friedliebenden Westdeutschen gelingt, solche Verhältnisse zu sahoffen, die ein für allemal verhindern, Wer vermag in einer solchen Si- tuation nüchtern , zu dozieren oder un- beteiligt ein Pllicht-Pensum on "Erzie-- ' hungsarbeit" abzuleisten? Sicher, der Einsatz der ganzen PersÖnlichkeit' ver- langt vom I Hochschullehrer heute ' mehr als gestern, verlangt auch vom Na- turwissenschaftler gründlichere Kennt- nis des Marxismu s-len inismus und unserer Politik, verlangt auch Be- kennermut. , De r hot seinen festen Platz in der Ausefnander; 'setzung zwischen' Humänismus"und; Impe J rialismus in Deutscliland gefunden; 'der angesichts der wütenden Atto'cken ge.- gen unsere wohlbehütete Staatsgrenze jüngst offen vor seinen ,Studente.n ,be- kannte, tausendmal lieber auf eine Reise noch We stdeutsch land verzieht en zu wollen cals zuzulassen, daß den Im -" I perialisten diese Grenze geöffnet wird. "Universitötszep' tung" wird in ihren nöchsten Ausgaben untersuchen: Wie finden die auf der Leistungsschau gezeigten und insbe- sondere die ausge- zeichneten . Arbeiten ihre Nutzanwendun-g in der Praxis? Wie tragen ,die Ar- beiten auf gesell- schaftswissenschaft-' lichem Gebiet zur Un- , 'terstützung des aktu- ellen Kampfes . de'"r Partei der. Arbeiter,:, klasse bei? Inwieweit stimmen die studentischen Ar:' beiten mit den For- schungsschwerpunk- ' ten der Fakultäten und In$titute überein,f Foto: W i Schurig D. er Lehrkörper wird dann seine er" zieherische Wirksamkeit " vervielfachen können, wenn er von der FDJ stärkere Mitwirkung bei der Erziehung der , Stu- denten verlangt. Umgekehrt sollten au ch stärker Bemühungen von den FpJ-Grundeinheiten ausgehen, Vertre- ter des lehrkörpers für eine enge Zu- sammenarbeit bei der Klärung politi", scher Probleme zu gewinnen" Sie wer.- . den wohlan keiner Fakultät auf taube Ohren stoßen. (Ein Versuch zu Zusammenwirken war die für den Tag der Universität anberaumte Zusammen- kunft des Erzieherkollektivs des 2. Stu- . dienjahres. der Medizin mit den FDJ- leitungen dieses Bereichs. Allerdings sahen sich die etwa sieben Professo- ', ren, Dozenten und Oberärzte ganzen fünt Studenten gegenübe r, und der kleine Hörsaal der Anatomie erwies \ §i ch nicht als geeigneter Tagungsraum.) Dos. Au ßerorde !1,tliche der heran- I offenen Auseinandersetzu ng gebietet, daß keiner ihr unvorbereitet Iln(gegengeht, , es erfordert außer- ,ordentliche .geistige und moralische Aufrüstung. Kein besserer Beg inn ist dafür denkbar als ein gründliches Stu- dium · der Dokumente des XXII I. Partei- tag:es der KPdSU und des 12, Plen' ums unserer Partei. , . • t dem gesam- ten ' Lehrkörper Dr. W. - '. zu einem offenen Gespräch über aktuelle politische Fragen hatten am 4. Mai der Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und GenÖsse Prof. Schirmer und ' Genosse ', Dr .. Schwiegers- ', hausen, Leiter der Hauptabteilung Gesell- schaftswissenschaften im Staatssekretari at für das Hoch- und Fachschulwesen, An- gehörige des wissenschaftlichen Nach- !wuchses der verschiedensten Fakultäten in ' den Senats saal eingeladen . Am Abend des gleichen Tages führten die , V:ertreter des . eine Aussprach:e mit - Mitarbeitern 'des ' Instituts für Marxismus-Leninismus , bei dem Prof, i ( .,' ., ." .pr. Schjrmer der Staatssekretär Prof. Dr. Schirmer beriet . . .und ! Ge- ' marxistisch-leninistischen : Bildung 'der b- zum Beispiel Probleme der nationalel'! Be- freiungsbewegung, für die Erziehung un- serer Studenten nutzbringend zu verwen- den , Die Kenntnisse, die sich Studenten im Studium der marxistisch··lenin,istischen Theorie erworben haben, betähigen sie noch nicht , Erscheinungen des politischen Kampfes der Gegenwart richtig cinwsch ät - . zen. Es wurde die Forderung ':!.rhobeu, alle I ' In seiner Diskussionsgrund!age skizzierte Genosse Prof. Dr. Schirmer · die Bedeutung des XXIII, Parteitages der KPdSU für un- sere eigenen Pro. bleme am Beispiel der Präzisierung der Prinzipien der sowjeti- schen Außenpolitik und der Fixierung der Grundsätze der Beziehungen zwischen den sozialistischen Staaten. Er verwies weiter- hin auf die aktuelle Bedeutung der ge- naueren Fassung des Erziehungsziels in der sozialistischen Geselischaft. Auch bei uns , so betonte er, sei mancher bei der These " Euiehung zur und in del'Arbeit" stehen- . geblieben. Der Parteitag der KPdSU hat auch uns daran erinnert. daß es bes onders auf die Herausbildung der kla3sen.qew.i,lß- ten Motive zu ordentlicher Arbeit an- ' kommt. Das scl'lließt die Beherrsch' ung der aktu.elIen des ' Klassenkampfes 'ein. . I Im folgenden ging er · vor allem auf Fragen des I;>ialogs SED und SPD . ein. In zu westlichen Be- nossen des Instituts , Marxismus"leninismus .' .. ' '.' tellige,?-z und ' auf , aktlJ.,elle · Aufgaben der · ," r r I einging, .: ' " , I hauPtl-lngen der jüngsten Zeit betonte er" daß die Initiative zu . diesem Dialog von ' uns ausging, Das gleiche gilt für den Vo r- schlag zur Durchführung gemeinsamer Versammlungen der beiden größten deut- schen Parteien. Es sei nur · natürlich, so führte er aus , daß die CDU:"Spitze den Dialog , für ' ihre · Ziele .ausnut.zen un d in einen "Schlagabtaus ch" verwandeln, wolle. Man müsse sich überlegen, daß auch die rechten SPD-Führer nicht ihre Grundein- steIlung zu uns geändert hätten und zum Teil , Ziele zu verfolgen suchen, die ' den Erwartungen vieler SPD-Mitglieder nicht entsprechen. Unsere Partei ' sei jedoch • 'keinesy.re&s .--gewillt, <;Jen Boden sachlicher Diskussien . zu verlassen und werde beharr- ,lieh die , Grundfragen in den ' Mittelpunkt rücken, . Das Ziel sei dabei, der SPD helfen, daß sie sich . aus d. er Umklalll!l1erung durch die CDP löst und eine vetnünftige Konzeption . eigener Politik entWickelt. . Die Diskussion war ' ' vom . ( i , , ','" ,', ,Im MHtel,punkt , der ', Aussprache standen ·meinsamen · B' emünen ' Beteiligten" die die . Angehörli5t::n des nach der die · kom- . Instituts .fhr Marxismus-Leninismus in den menden Auseinandersetzungen zu suchen. ver.gangenen Wochen , und JvIonaLen in den Dabei wurde _ u. " a. auf " Erfahrungen ' der Gesprächen mit Studenten in Semina- offenen Polemik beim let . zten Deutsch land- ren unp ' bei anderen Gelegeuheiten sammeln , konnten. pabei . wurde herausge- . wurde die arbeitet, daß vqr allem . Ftagen der Erzie- , Bedeutung exakter philosop.liischer und Ge- zum , Klassenstandpunkt, der Erzte .. sowie sie hung zum Staatsbewußtsein und ' :wr Liebe I ,I in der Diskussion anzuwenden. Selpstver- zur Deutschen Repubilk stänalich, kann nur derjenige diese oder in den Mittelpunkt der Arbeit gerückt wer- jene Einzelfrage a1,lf die .. Gr, UI , ldprobleme den müssen. Verschiedene Gesp:-ächstei-l- zurückführen, der diese l au<:h , beherrscht. nehmeJ;' berichteten, daß den Studenten Genosse Prof. Dr . hob hervor, naß manch Probleme klar während man das exakte . Argumentieren lernen bei grünqlicher Aussprache .sich heraus- muß; ' dazu gehört das kollektive Zusam- stellt, daß sie , lediglich Oberflächenkennt- und .prüfen · der' das \ nis besitzen und nicht in der Lage seien. stä;rker praktiziert . werden , sollte. aus den , angelernten F1'Iktep Schlußfolge- . , Das " G;espräch ' mach,te : deutlich, rungen für die praktische Arbeit zu ziehen, .: bedeutenden Erziellupg Es wurde kritiscl!., vermerkt, daß e;; nicht qer Stuqenten zu beyvußten Bti! ;gern " un- immer gelungen ist, die Geschichte für sozjalistischen in , der näch- , die Gegenwart nutzbar zu machen und 'sten Zeit ' vor den Angehörigen des wissen- oft gelingt, Fa1üen der Zeitgesc!1ichte, Studenten in die geseHschaftlichf) Arbeit " einzubeziehen, Dafür müßte eine breite Palette von Möglichkeiten gr.Eunden wer- den, ' die von der übernahme von E' unk- tionen und die Erfüllung von an der Universität bis zur Mitarbeit in den ' Ausschüssen de 'r Nationaler, Front, der Unterstützung von FDJ-Gruppen in Wohn- gebieten und Betrieben i'eichen kÖllnte. Es wurde von allen Genossen r:lit Na c h- druck c;larauf hingewiesen, daß es, ausge- ' hend von den Darlegungen des XXIII , Par- teil,ages und des 12. clringligler als je zuvor notwendig ist, das gesamte westdeutsche staatsmonopolistische Sy stem zu erläutern, seine Zusamml .!t:nänge" seine Entwicklungstendenzen darzulegen und da- mit den Studenten eine Orientierung in den gegenwärtigen ' politischen Ausein- andersetzungen zu geben. Dabei spielt die Einschätzung der gegenWärtigen Politik der Bonner Regierung und ihrer Entwick- , lungstendenzen vor, allem für das begon- nene Gespräch mit der- SPD eine hervor- ragende Rolle. E. M. J

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.. Für di~ Wissenschaft, d;ie dem Sozial'ismus dient

, I

19 ORGAN Dm;~lDrPARTE'Il~ITUNG 'DERl<ARL-MAKX-UNlVERSlTAT LEIPZIG

12. 5. 1966 10. Jg.733603 ,15 PFENNIG

Dritte , ,

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s'chau -. zeigt ' •. .; ";;'

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",341 Zeugnis'se schöpferischer studenti­scher TätIgkeit an der Karl-Marx-Univer- I

sität: Praktikum,s- uQ.d Jahresarbeiten, Diplom_ und Staatsexamensarbeiten, Dis­,sertationen - darunter zahlreiche Frücl'lte kollektiven Schaffens, Das sind 60 Expo­nate mehr als im vergangenen Jahr ; zudem sind die A,usstelLungsstücke rel?räsentati~~r dargeboten und zum guten Teil auch ,an­schaulicher aufbereitet.

Die Ausstellung in der zweitep Etage des Hansa-Messehauses erwartet ,'seit dem 6, Mai, da sie durch Prorektor Möhle feierlich eröffnet wurd~, ihre Besucher und , ist bis 2ium Pfingsttreffen der · Jugend des Bezirkes geöffnet.

Den ersten Teil einer übersicht über die mit dem Preis der Karl-Marx-Universität gewürdigten Arbeiten veröffentlichen wir auf Seite 2: . t .

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E.rzieher \ auf seiten des

Humani~mus , .

gegen den . Imperialismus

DDR · '" in der Weis.e zu erhöhen, daß sie stets in aer loge. .~irid~. i[l diesem t)1einungsstreit einen kf(:lre.n klasseJl­mäßigen Standpunkt einzunehmen. Bei seiner Bemerkung, die in letzter Zeit" durch' Erziehungsprogramme, Gruppen­ausbildung u. a. geschaffenen günsti­geren erzieherischen Wirkungsmöglich­keiten würden noch 'unterschiedlich g~­nutzt, fiel mir eine Passage aus le.onid leonows im zweiten Weltkrieg spielen­den Roman "Der russische Wald" ein, die Wiepergabe einer in die Hand­lung eingegfl'ederten Vorles'ung, einer .Einfüh'rungsvorlesung für künftige Forst­'wirtsdiaftlEk in der diese 'Sätze zu

.' J ".' 'I,esen, si'nd:" ';. :

" ... Ich ' wei'ß, " wi ~ verantwortungs­.' .voll ,· meine 'Aufgabe , ist, . unter dem

Was Theodor Brugsch in seiner be­rühmten Autobiographie in .die Worte

• gefaßt h9t, .. die Universität' habe , di.e Studierenden zu Dienern des soziall­sti~chen Staates zu erziehen, dem ' gab

Ka'nonendonner eines - großen Krieges

\ '. IH re. Z'~it rtli't einem . Gesp~ci"ch - auszu­

" , tüllen über"r eine solche, wehn ' auch .nicht lInwesentliche Frage, wie di~ r.us-sischen Wälder es sind. Die lieblich­sten und dringli'chsten Dinge' treten vor

,. der Gefahr. zurück, die ' dem .' Sowjet­- voll< uhd, alleh ~ei.nen ,Existe'nzquellen : droht, .darunter .ouch " dem Wald .... "

. pm T9ge der Universität der Dekan , der fYIedizinischen Faku ltät aktuellen " I

~uscrn i tt für ,diEl jüngste Periode un­serer nationalen Entwicklung, die ge­kennzeichnet ist durch den Beginn offener' geistiger Auseinandersetzung der beiden größten Parteien in den deutschen Staaten über die kd'rdina-len Fragen deutscher Politik. Prof . Ha!Jsc~i1d nannte es eine wichtige Auf-

, gabe ,des. lehrkorpers, seinen' politisch­." erzieherischen 'Einfluß I muf die Studen­

ten - angefangen l5eim eigenen Be­kenntnis zur nationalen Politik der

," So beginn't ' Prof. Wichrow, und er 'scllließt seinen Abriß 'über " die Ge­schichte c:fes russischen Waldes mit den Worten: _ ,r[j~r Natur in ihrem Stre~en nac~ Vollkommenheit, ' pas bl ind, ,ver-

. schwenderisch,l in myriadenf.achen Ver­". s.uch~f) un.ä 'gnadenlo,ser , ~uslese ver­

liiuft; bpiz,ystehen,., ihr Wllrk " z!J : be­. .'schleuni~~~, .das ist Ziel' uQd ?w~ck . der . menschlichen V,ernunft; der _Sozialismus

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ist 'die ehrlichste und rationellste Farm ihrer Tätigkeit. Mit unE;rhÖrt~n Schrit­ten eilen .w..iJ: vor""ärts, oper> des 1T,l.ä.ch­tige, dem Tode verfallene Base legt uns Clft Hindernisse in den Weg. Heute jagt es den Kettenhund auf uns, der in seinem tierhaften Unverstand meint, . eignen Trieben zu folgen, Doch aus der Kenntnis der Ge~chiehte weiß un­'sereins: Der strahlende, tausendnamige Sagen held ist mit dem Ungeheuer, dos den Eingang' ,zum menschlichen Glück verwehrt, n'och immer fertig geworden. - Ruhm dem Volk und unserer Armee! Herzlich willkommen, junge Forstwirte!"

Ich erinnerte mich deshalb dieser Passagen, weil sie so , sinnfäll ig ver­anschaulichen, daß erzieherische Kraft zuallererst von der natürlichen Hal­tung des Hochschullehrers ausstrahlt, der . sein Fach -; gleich, ob er Chirurg, Orthopäd, Physiker oder Okonom ist -einzuordnen weiß in die historische Stunde, in der er wirkte; daß organi ­satorische Formen in der Tot wenig sind, wenn nicht die Persönlichkei't sie ausfüllt.

Nun . ist 'kein Krieg in Deutschland, der olles andere 'überschattet und mit einem "W'enn' auch nicht unwesentlich" zurücktreten läßt. Doch unverkennbar drohen die Schotten gerieh.teter Waf~ feR ul)d kriegswqtiges Geschrei. Daß der begonn~ne. Verständigungsdialog die, -Männer. um Erhard in Raserei ver-

I , setzte" , läßt 'die -Bonner ' Konzeption nur noch deutlich~r zut'oge, 'treten. Die. be-

• gonnene·- geistig,_ Auseinandersetzung

GespräChe '(üb'er ·ak·tuell." E~~ieh~~g$aufg~b,e,~' ,~

auf nationaler Ebene entscheidet somit maßgeblich darüber, ob es den Nach­

.folgern iener oben 015 ~l<ettenhundEt. er~ wähnten militanten Kohorten des deut­schen Imperialismus, ob es dem staatsmonopolistischen System in West­deutschland gelingt, loszuschlagen,

: oder ob es uns gemeinsam mit ollen friedliebenden Westdeutschen gelingt, solche Verhältnisse zu sahoffen, die da~' ein für allemal verhindern,

Wer vermag in einer solchen Si­tuation nüchtern , zu dozieren oder un­beteiligt ein Pllicht-Pensum on "Erzie-- ' hungsarbeit" abzuleisten? Sicher, der Einsatz der ganzen PersÖnlichkeit' ver­langt vom I Hochschullehrer heute ' mehr als gestern, verlangt auch vom Na­turwissenschaftler gründlichere Kennt­nis des Marxismus-len inismus und unserer Politik, verlangt abe~ auch Be­kennermut. , De r Hochs'chullehr.er ~ hot seinen festen Platz in der Ausefnander; 'setzung zwischen' Humänismus"und; ImpeJ rialismus in Deutscliland gefunden; ' der angesichts der wütenden Atto'cken ge.­gen unsere wohlbehütete Staatsgrenze jüngst offen vor seinen ,Studente.n ,be­kannte, tausendmal lieber auf eine Reise noch Westdeutsch land verziehten zu wollen cals zuzulassen, daß den Im -" I

perialisten diese Grenze geöffnet wird.

"Universitötszep' tung" wird in ihren nöchsten Ausgaben untersuchen:

Wie finden die auf der Leistungsschau gezeigten und insbe­sondere die ausge­zeichneten . Arbeiten ihre Nutzanwendun-g in der Praxis?

Wie tragen ,die Ar­beiten auf gesell­

schaftswissenschaft- ' lichem Gebiet zur Un-

, ' terstützung des aktu­ellen Kampfes . de'"r Partei der. Arbeiter,:, klasse bei?

Inwieweit stimmen die studentischen Ar:' beiten mit den For­schungsschwerpunk- '

ten der Fakultäten und In$titute überein,f

Foto: Wi Schurig

D.er Lehrkörper wird dann seine er" zieherische Wirksamkeit " vervielfachen können, wenn er von der FDJ stärkere Mitwirkung bei der Erziehung der , Stu­denten verlangt. Umgekehrt sollten auch stärker Bemühungen von den FpJ-Grundeinheiten ausgehen, Vertre­ter des lehrkörpers für eine enge Zu­sammenarbeit bei der Klärung politi", scher Probleme zu gewinnen" Sie wer.- . den wohlan keiner Fakultät auf taube Ohren stoßen. (Ein Versuch zu solc~em Zusammenwirken war die für den Tag der Universität anberaumte Zusammen­kunft des Erzieherkollektivs des 2. Stu-

. dienjahres. der Medizin mit den FDJ-leitungen dieses Bereichs. Allerdings sahen sich die etwa sieben Professo-

', ren, Dozenten und Oberärzte ganzen fünt Studenten gegenüber, und der kleine Hörsaal der Anatomie erwies

\ §i ch nicht als geeigneter Tagungsraum.) Dos. Au ßerorde!1,tliche der heran­

I reif~nden. offenen Auseinandersetzu ng gebietet, daß keiner ihr unvorbereitet Iln(gegengeht, ,es erfordert außer-

, ordentliche .geistige und moralische Aufrüstung. Kein besserer Beginn ist dafür denkbar als ein gründliches Stu­dium ·der Dokumente des XXII I. Partei­tag:es der KPdSU und des 12, Plen'ums unserer Partei.

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' sch~ftliche~ ' N~chwu~l~es '~n'ci - dem gesam­ten ' Lehrkörper st~hen. . Dr. W.

-'. zu einem offenen Gespräch über aktuelle politische Fragen hatten am 4. Mai der Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen~ , GenÖsse Prof. ~Dr. Schirmer und' Genosse ',Dr .. Schwiegers­',hausen, Leiter der Hauptabteilung Gesell­schaftswissenschaften im Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, An­gehörige des wissenschaftlichen Nach­!wuchses der verschiedensten Fakultäten in 'den Senats saal eingeladen.

Am Abend des gleichen Tages führten die , V:ertreter des. Staat~~ekretariats eine Aussprach:e mit - Mitarbeitern 'des ' Instituts für Marxismus-Leninismus, bei dem Prof,

i ( .,' ., ." .pr. Schjrmer insb~sond~reauf.Pro,blel1Je der Staatssekretär Prof. Dr. Schirmer beriet . mit.~achwuchs\Yissenschqftlern . .und! Ge- 'marxistisch-leninistischen :Bildung 'der b-

zum Beispiel Probleme der nationalel'! Be­freiungsbewegung, für die Erziehung un­serer Studenten nutzbringend zu verwen­den, Die Kenntnisse, die sich Studenten im Studium der marxistisch··lenin,istischen Theorie erworben haben, betähigen sie noch nicht, Erscheinungen des politischen Kampfes der Gegenwart richtig cinwschät­

. zen. Es wurde die Forderung ':!.rhobeu, alle

I ' In seiner Diskussionsgrund!age skizzierte Genosse Prof. Dr. Schirmer ··die Bedeutung des XXIII, Parteitages der KPdSU für un­sere eigenen Pro.bleme am Beispiel der Präzisierung der Prinzipien der sowjeti­schen Außenpolitik und der Fixierung der Grundsätze der Beziehungen zwischen den sozialistischen Staaten. Er verwies weiter­hin auf die aktuelle Bedeutung der ge­naueren Fassung des Erziehungsziels in der sozialistischen Geselischaft. Auch bei uns, so betonte er, sei mancher bei der These "Euiehung zur und in del'Arbeit" stehen­

. geblieben. Der Parteitag der KPdSU hat auch uns daran erinnert. daß es besonders auf die Herausbildung der kla3sen.qew.i,lß­ten Motive zu ordentlicher Arbeit an­

'kommt. Das scl'lließt die Beherrsch'ung der aktu.elIen P~oblem'aÜk des 'Klassenkampfes 'ein. . I

Im folgenden ging er · vor allem auf Fragen des I;>ialogs ,zwisch~n SED und SPD . ein. In 'Pdle~ik;' zu westlichen Be-

nossen des Instituts , f~r Marxismus"leninismus .' .. ' '.' tellige,?-z und 'auf , aktlJ.,elle · Aufgaben der· ," r r I Gesel~schaftswissens'cl1:Ht~n einging, .: ' "

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hauPtl-lngen der jüngsten Zeit betonte er" daß die Initiative zu .diesem Dialog von ' uns ausging, Das gleiche gilt für den Vor­schlag zur Durchführung gemeinsamer Versammlungen der beiden größten deut­schen Parteien. Es sei nur · natürlich, so führte er aus, daß die CDU:"Spitze den Dialog ,für ' ihre · Ziele .ausnut.zen und in einen "Schlagabtausch" verwandeln, wolle. Man müsse sich überlegen, daß auch die rechten SPD-Führer nicht ihre Grundein­steIlung zu uns geändert hätten und zum Teil , Ziele zu verfolgen suchen, die ' den Erwartungen vieler SPD-Mitglieder nicht entsprechen. Unsere Partei ' sei jedoch

• 'keinesy.re&s.--gewillt, <;Jen Boden sachlicher Diskussien. zu verlassen und werde beharr­,lieh die, Grundfragen in den ' Mittelpunkt rücken, . Das Ziel sei dabei, der SPD ~u

helfen, daß sie sich .aus d.er Umklalll!l1erung durch die CDP löst und eine vetnünftige Konzeption . eigener Politik entWickelt.

. Die Diskussion war' getrag~n 'vom . g~-

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·meinsamen · B'emünen' al1e~ Beteiligten" Eriahrting~h, die die .Angehörli5t::n des nach Weg~n der Vorl:>er~ituni.auf die ·kom- . Instituts .fhr Marxismus-Leninismus in den menden Auseinandersetzungen zu ~ suchen. ver.gangenen Wochen ,und JvIonaLen in den Dabei wurde _ u. " a. auf " Erfahrungen ' der Gesprächen mit Studenten in .d~ n Semina-offenen Polemik beim let.zten Deutschland- ren unp' bei anderen Gelegeuheiten

sammeln ,konnten. pabei .wurde herausge-, treffe~ . z~r,ückgeg;iffen. ~etont wurde die arbeitet, daß vqr allem .Ftagen der Erzie-,Bedeutung exakter philosop.liischer und Ge- hun~ zum , Klassenstandpunkt, der Erzte .. schich.tskEmlntni~se sowie d~r Fäl1igk'ei~, ' sie hung zum Staatsbewußtsein und ':wr Liebe

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in der Diskussion anzuwenden. Selpstver- zur Deutschen Demokratis~en Repubilk stänalich, kann nur derjenige diese oder in den Mittelpunkt der Arbeit gerückt wer-jene Einzelfrage a1,lf die .. Gr,UI,ldprobleme den müssen. Verschiedene Gesp:-ächstei-l-zurückführen, der diese l au<:h , beherrscht. nehmeJ;' berichteten, daß den Studenten Genosse Prof. Dr. Sch~rmer hob hervor, naß manch Probleme klar ~rschienen, während man das exakte . Argumentieren lernen bei grünqlicher Aussprache .sich heraus-muß; ' dazu gehört das kollektive Zusam- stellt, daß sie, lediglich Oberflächenkennt-m~ntragen und .prüfen ·der' ~rgumente, das \ nis besitzen und nicht in der Lage seien. stä;rker praktiziert . werden , sollte. aus den ,angelernten F1'Iktep Schlußfolge-. ,Das " G;espräch ' mach,te : deutlich, ~elche rungen für die praktische Arbeit zu ziehen,

.: bedeutenden Auf~aben.: bei , d}~r Erziellupg Es wurde kritiscl!., vermerkt, daß e;; nicht qer Stuqenten zu beyvußten Bti!;gern"un- immer gelungen ist, die Geschichte für

'~:S.eres sozjalistischen St~ates in ,der näch- , die Gegenwart nutzbar zu machen und ~s 'sten Zeit 'vor den Angehörigen des wissen- oft nic~t gelingt, Fa1üen der Zeitgesc!1ichte,

Studenten in die geseHschaftlichf) Arbeit " einzubeziehen, Dafür müßte eine breite

Palette von Möglichkeiten gr.Eunden wer­den, 'die von der übernahme von E'unk­tionen und die Erfüllung von Aui,~aben an der Universität bis zur Mitarbeit in den ' Ausschüssen de'r Nationaler, Front, der Unterstützung von FDJ-Gruppen in Wohn­gebieten und Betrieben i'eichen kÖllnte.

Es wurde von allen Genossen r:lit Nach­druck c;larauf hingewiesen, daß es, ausge- ' hend von den Darlegungen des XXIII, Par­teil,ages und des 12. Plentl ~n3, clringligler als je zuvor notwendig ist, das gesamte westdeutsche staatsmonopolistische System zu erläutern, seine Zusamml.!t:nänge" seine Entwicklungstendenzen darzulegen und da­mit den Studenten eine Orientierung in den gegenwärtigen ' politischen Ausein­andersetzungen zu geben. Dabei spielt die Einschätzung der gegenWärtigen Politik der Bonner Regierung und ihrer Entwick-

, lungstendenzen vor, allem für das begon­nene Gespräch mit der- SPD eine hervor­ragende Rolle. E. M.

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Glückwünsche zum 21. Jahrestag

Aus Anlaß des 21, Jahrestire. des Sieges über den deutschen FaschIsmus übermittel­ten Rektor, UPL, FDJ-KrelsleitunJ und UGL dem Generalkonsul 40r UdSSR ein in herzlichen Worten , gehaltenes Glück­wunschschreiben. Elnc Deler.Hoß namhaf­ler Vertreler der Universltäl ehrle am 8, Mal auf dem Ostfriedhof die Befreier Deutschlands,

Karl.Mgrx.Stlpendiaten 4Jll g. ~~j, dem 148 Geburtstag Karl

l'4~r~'t [email protected] Prof. 0 1'. GI e ß man n , Staatssekretfj.l' fur das Hoch- und Fach­schulwesen, achtunddreIßig der besten Studenten der DDR das Karl-Marx-Stlpen. dium in Hohe von 450 MDN. Mit neun StipendIaten hat dIe Karl-Manc-Unlvel'silijt daran den größten Anteil : Frledel Bösherz, Geographie 3, Stj, JUrgen Knaa~ Landwfrtschaft 4, Stj , Klaus Scheuch, HumanmedIZIn 4. St!, Rudliier v, Baehr, HUmanmedizin 5. Stj. ,Jutta Hubner, JQurnalist ik 2. Stj. Glsela Sehneider, JournalistIk 3, Stj. Renate Flenhold, Deutsch/Lat. 2, Slj, Walter Purkert, Mathematik 3. Sl j. Wollgang Laßner, Physik 3. Slj.

111. Leistungsschau eröHnet

Am Freitag eröffnete in der Alten Han­oelsböne PrOl'ektOl' Prof. Dr M Ö h I e Im Auftrage des Rektors dIe 1lI, Leistungs­schau der Karl-Marx-Universltät, Er ver­. wies auf die Entwicklung der Lelstungs­schau, auf der dIesmal mit 341 Arbeiten, darunter auch mehr ArbeIten von Studen. t innen. Fernstudenten und ausländischen Studenten, eine weitere Erhöhung der Be­teiligung verzeichnet werden kann. Rein­hold Fra n z, Sekretär der FDJ-Lellung, betonte die Verantwortung del' FDJ für die weitere Erhöhuni der Leistungen der Studenten und damit auch fUr die Leistungsschau. Bevor sich die Gäste Ins Han&a-Haus begaben, um dIe diesmal weit eindrucksvoller als in den Vorjahren ge .. staltete Ausstellung zu besichtigen, zeich­nete Prorektor Mehle dIe Verfasser der besten Arbeiten mIt dem "Preis der Karl­Marx-Universität" aus.

Preistrager der Karl·Marx·Universitat 1. Stufe

Till B ö t t ge 1' , Chemie 4. Studienjahr, für die Praktikums ar bett "Au.fbau und Er­probung einer Apparatur zur Einpunkt­destillation"

Lutz B rad e, Fernstudent LandwirL .chaftsw:issenschaften, 1ur die DIplomarbeIt "MöglichkeIten zur Steigerung der Nlilch­leistung je Kuh und Herde m der LPG ,Vorwärts' Trehna, Krels Grimma, m)ter besondeler flerUckslchtigung deI' Futter­bereitstellung und Futterung"

Brt~ltte V 0 g t m a" n , j;'ach~icht\lng MedIZIn, für dIe Dissertation "Atem .. mechanische Untersu~ungen bei Ge$unden und bel Patienten mit Herzfeplernll

Rudolf Je 0 C h, 1 Fernstuoent KQosum­güterbinnenMndel, für die Diplomarb~1 t "Der . lnh'alt unQ die Anforderungen an em rati6nglles lntormatlonssystem 2ut' optlmateti Gestaltung deI' Jahr~splanung des okonQmischeit ~l'gebnlsses der HQ­Kreisbetriebe und der notwengigen InfQr. mationsbeziefLUJ1~en ~UI' HO-Be~irksdirek-tion" ~

Lothar . 'Weh z el, DlplQm-Lehrer für MarxismusjLenintsmus,. für oie Dlplom­arbeit "D!e Enjwickl\lng der Plttlel:.Werk. zeugmaschlpet)fabl'lk AG Lei()Zi,t;-V"nhrcn und Ihl:e -Rolle bel der AufrUstung Hltler­deulschland~ in dep Jahr,en la33-1939"

Dietmar B ol'n e r t, AIl~emejne ~ult\ll'­wissensch~aft für die Oissertntion .,'Pl'O­bleme der Lelt\ln~sliitlgkelt llnd Mer;.ch~n. fithrung bei der Organlslervng der kultu­rellen Tätigkeit Im sQziahsUschen Groß­betrieb unter besonderer BerUc!\sic/ltigung deI' Verantwor tung der Gewerkscha!t'­leItung"

Harry M llil er , 3 .. Studienjahr kombi­niertes S tu dium Pädagogik /Psychologie tUr dIe Vordlplornarbelt und Hetnl Sch ädlich , Fel'nstudent Padagoglk,Psycho!ogle, fur die Staatsft-xamensarbelt "Schulklassen -spezifische Bcdmgungen der polItls~hen Elnsteltungsb\ldung"

2. Stufe Wolfgang Le h man n. MathematIk 4.

StudIenjahr, Walter Pu r k e r t , Mathe­matik 3. StudIenjahr, fur den Bencht uber das Komplexpraktikum Böhlen "Lineare Anlagen mit wentgen Parame~ern"

Manfred Hohmann , Vetellncirmedl­ZJn 4 StudIenJahr, t ut' dle PraktIkums­

.arbäit "Fu(terbedarf der Rinder und S<:hafe ·unter Beeückslchtigul\g .\leI' 3eplant~1l PI'O­'duktIvität im VEG Eisleben" , Chl'istine M ti 11 e r I F.aohrichtun~ MedI­zin. für cüe Dissertation "Erfahrungen mIt der operativen. Theragie der aseptischen KnachennekrQse der Hilf te (Ca lve. - Le~g - Pet·thes)"

Ull'ich 1:1 h 1 man n und H~ftmut Ra­cl eck , Juristenfakultät 2. Studlenjahr, tür ~ie wissenschaftliche Studentenarbeit "Die Praxis der Durchse~ung des Beschlusses des Staatsrates der Deutschen Demokrati­'schen Republik übel' die Aufgaben der f örthchen . Organe bel der Bildung von Schiedskommissionen1f

(Wird fortgesetzt)

liAS , R!ll/AKTIONSI<OI,.t.~IUI\I: G"Unter Llppald (verilllworUlch~r fte~akteur), R~lt MObius (Redakte.UT)i Prof. Or, J':lr. babll. RtCharq Rähnert. Ur. pa~ . Hln!'·Oleler- Huster.

' Gerhard Mathow, Mopika Linke. Karla Poerscqke, , Kat'haelnz Röt\r. Or. phjl WQIt.ana WII#II~r, -Ve::rtJftepUi(ta t,lQter ~t~en~-l'Il', ~~ oe! at1C:! des Bezl rkt;s LelpzJg. - f;rschell1t wl)eheptUch

. An:lehrttl der RedaktJon! "01 L~lpzll!!l. PS'" 920. Rit.terstraße gs. fernruf 179 '1. Seltretarl .. ~ APrla­rat 26~. SllnkkgntC)! 51~ 408 bel d~r StfldJsMr­kassf;! t.elPrJ,8. - OruCkl L.V~· Druckerei "Her· mann DunCker"' m lß 138. 7Ql t.elp~I& . Peters­stt!lrI'Pe:~ lQ. - Bestellun»ert nlmß'1t 'e:des Pest-amt entgegetl. '

. UZ 19/66, -Seite 2

festve,.an.staltungen zum ,rag der Universität

I I

Nach kurzen Probevortragen der Habll!­tanten Dr. R. Warm, Frauenklinik, und Dr. S. Zimmermann, Med izinische Klmik, bllan .. zierte ouf de r Festveranstaltung der ME~ DIZINISCHEN FAKULTliT Dekan Prof 'Dr Houschdd die ATbeit Im vergangenen Jahr. Die ' gewichtigen polit ischen Ereignisse ins· besondere der letzten Monate ols Maß· stab lür den Erfolg der Belllühun~en der Fokultatsangehorigen selzend , stellte er fest, daß wzchtzge organisatorische Veran­sta ltungen fur d ie Erhohung des erziehe­rISchen Einflusses auf dIe ' Studenten ge· 'öchoften wu rden - die allerdmgs noch unterschiedlich genutzt wurden; daß sich Im Zuge der weiteren Verwir~lichung der Studienreform insbesondere dos semina· rlstlsche Prin ,ip b.w~hrt habe und 'doß von 131 Forschungsauftr(jgen 72 in den Forschungszent ren bearbeitet ' werden -wobei die- wei tere Koordrnierung und Kon­zentration der Arbeit Im Interesse mox i­malen Nutzeffekts weiterhin wichtigste Aufgobe ist,

Im Anschluß daran zeichnete der Dekon eine Reihe Studenten aus, die sowohl in deI) Physikprüfungen mit sehr guten Le i­stJngon aufwarteten als auch al.s. Funkho­nore und Mitglieder In der Partei, dem Jugondverband und der GST eine vorbild· lieh. gesellschaftliche Arbeit I~isten,

"Wir sehen in den PrinZIpien des Staatssekretanats für dos Hoch- und Fach­schulwesen zur weiteren Entwicklung von Leh re und Forschung die konsequente Wel­terfü'hrung der Wissenschoftspohtik von Partei und Regierung, on der wi r alle mit­gearbeitet haben und die WH weiter mit· bestimmen werden", betonte Dekan Prof. Dr, Robert L Cl u t erb ach in semer Fest­Qnsprache vQr Wissenschaftlern l.U'ld Stu. denten der MATHEMATISCH·NATURWIS· SEN~CHAFTLICHEN FAKULTliT, Zu d,esem Zweck werde" an der FakuJtat zwei Kom­mIss ionen gegründet. die konkrete Vorstel­lungen zur Neughederu ng der Leh re sowie zur RationaliSIerung der .Forschung erarbei­ten Der Dekan wurdlgte die beachtlichen Leistungen der Fakultöt auch als einen Ausdruck der Hilfe dE:r Portel der Arbel­

. ter~I05Se t der er seinen hert lichsten Dank aussprach.

, . Wichtige Etappen Ihrer Gelehrtenlouf· bahn charakter isIerend, sprache" Prof. H 0 r i g' und Prof. M ü his t Cl d t üb., das Verhältf\is von Portel und Wissenschaft aus persönlicher Sieht, Am Nachmittag nahmen die FakultdtsQngehörjgen Berichte über komplexe Forschungsvorhaben der Fokult(jt entgegen. Am Abend trafen sich qi. Wissenschaftler der Fakult~t mit dem Sekretär der SED.Bezlrksleitling Leip'ig, Genossen Hans We tz c l, zu einer Aus­sprQche.

An der LANbWIRTSCHAFTLlCHEN , fA. KULTÄT hielt Genosse Eh rI i c 'h, Sokre· tör der SED-Bezlfkslaltung. den Festvortrag, in dem er die gute Zusammenarbalt "der Fokultat mit der Praxis unterstrich u'nd einige der nöchsten Aufgaben der Land­wirtschaftspolitik umriß. Im Anschluß daran legte Dekan Prof. Dr. W i n k I e r Rechen ­schaft ab. insbesondere über : die Ergeb­nisse der Di$kusslon~ um \ die . Ho,hjch~l. prinzipien, Er konnte auf eine zielstr.eblge Arbeit verweisen, die auch zu konkreten Ergebnissen geführt hat, von dent;n vor­aussichtlich ein Großteil durch das Staats­sek retarIat fur das Hoch- und Foch sch ul­wesen ubernommen wird . ' So wurden an der Fakultot in sieben Arbeitsgruppen die B'erufsbllder, die Anforderungen an die Studien bewerber, die Kon:z;eptionen H.Ir die ei nze lnen Ausbildungsetappen (Grund-, Fach-, Spezial- und Forschungsstudium) sowie fUr die Praxisverbindung der lehre geklört.

Prof, Or. Wlnkler unterstri~h die Pflicht des ge~amten Lehrkörpers, dUr V~rrrdttlung von Wissen in Gemeinsamkeit mlt ' deI' FDJ mit dEtr Erz.iehung und · der sozialistischen BewußtseinsbIldung d.r Studentl!.~ zu vor· binden,

Auch IU Pragen der Konzentration der Forschung, ihrer eventuellen Umorganisie­rung, gibt 8\ an der Fakultat exakte Vor­stellungen.

Rechenschaftsleg ung,' Vertei digung zweier DIplomarbei ten und einer Dissertation -Veranstoltungen der FAKULTÄT FuR JOUR. NALISTIK am Tage der UnivorsItat - stan· den unter dem Motto liDer Journalisten. beruf erfordert hohe Kampfmoral und Qualifikation".

Dekan Prof. Dr, Franz K n i p P i P!I würdigte die EntWi ck lung der Fakultat ars einer' 'Kaderschmiede fur qualifizierte, pqr,. ted lche, politIsch gebildete JOUinalisten und berichtete über die ersten ErgebnIsse der ·,,!,rinziplen" -Diskussion.

AM· einige Erziehungsprobleme ein­geh~'!}d, forderte Prof. Knipping die Stu­denten auf. in Clilen Se!" inargruppen un .. nachgiebig I gegen Disziplinverstoße vor~ " zugenen. Anknupfend an einige Undi szi­pilnlelihelten in jungster Zelt, erklarte er, daß .• die gegenwortige l ehre zweifellos no,~ ,Beanstandungen zulasse, Der geseil ~ schoftl iche Auftrag der Studenten se i j ~doch ein "'-fritenslv betriebenes Stud iu m. -Wenn Prof ... 'Knipping die Forderung erhob. daß Studenten und Wissenschaftler eine ge­meinsame Front bilden sol lten, so ist das zweifellos auch ols Vorsatz aufzufo$sen, die .~tudenten starker als bisher in die Dls­kuss~on um RationaliSierung der Ausbil­dung, also in die "Prinz;pien".Di5kuuion, ei nzuli.e:Z: lehen.

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Verteidigungen

Promotionen 11, Mal, Hel'r Pfarrer Helmut

Pet z 0 1 d, Thema: "Der Protestantis­mus In Böhmlsch-Zinnwald, sein Ende 1728 und die Wltksaml<e!t des Gelsln­,er Pfarrers MagIster Immanuel Heh,­rllllt Kaudorballlt", Theologische Fakul­tät.

Mittwoch, 18, Mal, 14 Uhr, Markgra'­fenstraße 2, Zimmel' 213, Herl' Siegfried S c h 0 p p e. Thema, "Die ,frelwilltgen' Ketten des Handels - eine neue Form der Kon.enlratlon und Zentralisation In der ZIrkulation; Ihr. RQUe und Ent­wIcklung Im westdeutschen Konsun.­güter-Binnenhandel und Ihre mllte!­standsPollll.lllte Bedeutung", Wh'!­schaftswissenschaftliche Fakultät.

Montag, 16. Mal 1966, 11 30 Uhr. Pe­tersstemweg 2-8, Zi. 258. Herr Hans Ba c h, Thema. "Integration und natio­nale Befreiungsbewegung in Zentral­a..merika". Institut fur Allgemeine Ge­schIchte,

Dr. T oeplitz las bei Journalisten

Im Ro hlllen der regel. moQI9 an 'der Fakultot fur Jourl)ol istik gepflegten GastvQrlesungell, die von prominenten Persönlich-keite:n des oHentilchen Lebens geholten werden, sprQch kürzli ch der Prosl­dent des Obersten Ge­"chts de r ODR, Dr, Hein­rich T 0 e p II t z.

Mit reger Teilnl;1hrne verfolgten die Kommilito­nen QUer Studienjahre Im bis zum letzten Plotz ge­fullten Hörsaal die Aus­fuhrungen des PrQs ldenten unseres Obersten Gerichts iJber die unterschiedlichen Prinzipien 'der Rechtspre­chung bel Verbrechen gegen den Frieden, Knegs. verbrechen und Verbrechen ' gegen dIe Menschilchkelt Iß b~fden deutschen Staa ­ten. Foto' H.-P. Gaul

J::nge Agl'!! f'lnd m LeIpzig das VII!. InternatIOnale Symp05ium über elle ~r· krankung der Zootlel'e statt. Diese Sym­posi~n sollen ZOQtI~J'lirzte und Zoodll'ek- . toren mit ihren wissenschaftlichen Assi­stenten zum :arfahl'ungsaustau~ch zu sam­menf\lqren, Die Beele\1tung der Zooio­glSc!!en Garten nimmt ständig zu, Sctton längst sind sie nicht mehr Menagerien, die mit Schaudern und SensatIOnslust be­treten werden, Sle sind zu wahren Er­

.halun~s- und Bildungsslatten geworden, sie bewahren vom Aussterben bedlohte Tierarten, sie sind forschungsstätten mit mannIgfaltigem Unt~r~uchungsmatel'ial.

DIe Tlel e der ZoologIschen Gärten lJe· dürfen gllter Pflege und gesupdheitlichm Betreuung. 'rH~rarzt~ müssen die Tiere vor Krankheiten schützen und erklankte be­handeln. Nun werden aber Tlerar~te ZlJr Betreuyng und' Behandlung von Haustie­ren, vOI'nelJmlich von landwirtschaftlichen Nutztieren, ausgebil([et. Der Umljang m,1 ZQotieren erfordert sehr diff'erenzjel' tc Spezlalkenntnisse. Ul~se können nur zum Teil in der eigenen Arbeit erworbell wer­den. Bei der Seltenheit mancher Tlel'arten, die oft n~l' in wenigen oder gar ein~etnen Ilxemlll~ren In den ve(schiedenen Gärten vorhanden sind, und ihren phYSiOlogischen Und llathologiSchell Besonderheiten, bei dem materiellen und auch ideellen Wel't solcher Tiere upd der jj;n\l:ernung der eln­ze!nen ZooloSIschen Gärten vOneinanclel'

. , Veranstaltungen

Sonntag, 15, Mal, 10,30 Uhr, MusU<jnst\'u­menten-Museum de~ Karl-Ma~l<-Unlvel'sl­tat. Die besaiteten Tastenlll.trumen!., Es spricht D~, Sc h l' a m m e k.

FI'elt~g, 20 Mai, 19,30 Uhl', Horsaal 40 des HauptgebiiUdes der Universität, Uni­versitätsstI'. 3 - 5, Öffentlicher Vortr~g <;Ies In&tituts ~Ur Vor- und Frühgeschichte. Prof, Dr, G r i m m, Deutsche Akademie der Wlssen.ellaften zu Berlln, berichtet übel' "Neull ErgebnIsse bel der arQh~ologlscl.en Pftanzentor:scltung."

Dienstag, 17, Mai, 19,00 Uhr, Petersstein­weg S, Hörsaal 268, "Phllol1elos, eine Sammlung grlcC)b.lschen Humors", Gastvor. trag von Prof. T h i e r f eid er, Mamz.

. ,-,[9r~,chung ,- Lebre -,'praxis

Konferenz und Ausstellung der Kunstwissenschaftier

In der vergangenen Woche ' fand am Institut fur KunstgeschiChte und Kunster­zlehung eine WissenschaftlIche Tagung,

verbunden mit eine\' Au&stel!Yllg, I,lber den "Sozialistischen Realismus _ PrlnzJpien und Methoden der Bildgeslaltung Im :Kunst_ untel',lcht" zu Ehren des 20, Jahrestages statt. Pie Tagung, an der zailireicho In\er­nationale Gäste aus dem soz(all$\l~chen und kapltalJstl&chen Ausland teUnahmen, be­

'schättlgte sIch mit den Themenkrelsen "DIe Kulturpolitik der SJj;P und die Entwick­lung der b!ldenden Kunst In der DDR" sowie "Prln~lplen und Methoden tur dIe schöpferische Blldgestalt \lng im Kynst­unterricht. "

OHensive Darlegung der Wirtschaftspolitik ; .'-

Der 20. Jahrestag der Grti1'\dllng deI' SED war der Anlaß, am Institut tür PoUtische Ökonomie eine W!ssenschaftl\me In~tlt\lts­sitzung zum Thema: "Da§ pelle IlkOnQIUi­&che System der Planung und Leitung -Ausdruck der Kontinuität d~r Wirtschafts­poli tik von Partei und Regierung" durchzu­führen An lhr nahmen Vertreter der ver­schiedenen Fachnchtungen der Wirtschafts­wIssenschaftlIchen Fakul tat.sowie Studenten der verschiedenen Studienjahre der Fach­lIchtung Lehrer für Marxismus-Leninis­mus (PohtIsche Ökonomie) tell,

, , D,. Veran§taltung unterstrlcl> die Not­

wendtgkE:lt Qf'fr:nslver D3J'legung der wissenschaftlichen En1;wlck:lung des neueo ökonomischen Systems In Auseinander­setzung mit burgerlichen ÖKonomen und dte Notwenchgkeit schl'ittw~iscr Ausarbei­tung und DurGhsetz\,lns: dt}~ neuen bkono­misc/len Systems.

Studenten

Stud~ntenkonferEln~ mit hohem theoretischem NiveQu

DIe Fachnchtung Produktlonsmittelhan­dei fuhrte li:nde Ap!'U eine wI~~en~chaftliche St\ldentenkonferenz Z\l.m Th~ma "Oie Vel'­wjrkJichung der lI,tordel'nl~~e (jer IX. Etappe <;Ies neuen -okonOml&<:I\en Systems <leI' Pla­nung Und I..eitung Im Wil'tschaftszwelg Produkt!onsmittelh~ndel" Q\lrch. Vw zahl­relch erschIenenen Vet'tret€:rn del' ,'Wlrt­schat.ts~raxI~ une;! (jen Wi~~ensch~ftlern des In~tltuts für Proguktionsnlittejhalldel 1'e­fCI'ie r ten die S\\idellten. !,Iber dIe 1111 Prak­tikUm eqaelten FOl'&chungsresul\l\te, Die Dlskyssion J konzehtrierte iiH;P , ' a\lf dIe Themen: dkonomlsche (\.P&lyse ger Han­delsllraxis, wissensGhattliclte }fandelspla­nun~, Elet1'iebsorganisatiQn un~ l!)lorma­tlOnssystem, Zu dles~r; l'l'obl~mkrelse n legten die studentischen FOl'~<:hun!l$g~uppen tlleol'etiSl:,t) f\lnglerle und an gen Epfol'­derr\lssen der Wirtsch~ft~!?r~lIis QHentiert<;: Belträge vor. SIe lei~teten damit einen Ileih'ag z\tr I\ealtSlerung qe§ nel.!en okono. mischen Systems der Planung und' Lei­tung 1m Wirtschaftszwe1g. Produ,.ktionsnut­telhandel.

VIII. Internationales Symposium über Erltrankungcn del' Zootiere:

Anerkennung und Verpflichtung Ist ein regelmaßiger Austausch von Kennt­I1Issen und Erfahrungen dringend erfor­derllch. DIesem Zwecl{e dien'en' dIe -Sym­pOSIen.

DIe bIsherigen SympOSIen fanden in Bel'lio, Warschau, Koln, . Kopenha.gen, Am$terdam, 'Wlen und ZUrich/Basel statt. Veranstalter a llel' Symposien war immor das Institut IU I' V.,'glelchende PathOlogIe der Deu t§cl\,en AkademIe deI' Wis~enschal­ten zu B~l'lm m Zusamrnenarbeit mll der Jewßlhgen orthchen vetenmirffifldlzlnl­schen Fak\lltal oder Hochschule und gem ZoologlScl)ell Garten , Als 1965 In der Schweiz Lelpzlg e'insbmmYg. zum Tagungs­ort fUt' das Jahl' 1966 geWählt wurde, 'war das fur die Vetermarmedif1ische Fakult,lil der Karl-Marx-pnjversit!it und d~ Zo1:t­logIschen , Qai:teh' LeipZig Ansl'kennung, Ehre und Vergftichtung 'zugleich.. Zum Symposium in, L~ipzig melQeten sich mehr T~ilnehmer aus mehl' L.ändern als jemals zuvor an . .Es erschienen 1~5 Tterärzte und Zoologen ~\ts 30 St~aten. '

Zur ];)rö!'tnung beg rußte Del<all Praf, Dl', V 0 I g t die Teilnehmer im N'Imen der g~stgebenden Fallultät, EI' betQn,e, dall unsere AI'b~11 0\11' Im frieden mÖGlIch ist,

unp wünschte dem Symposium neben f~chhchen Erfqlgel) eIn MItwirken bei der Festigung der freundsch&ftlichen BeZle­hun~en zWJschen den Völk~rli ,

Von den insgesamt 40 Vortragen hielten AngehQl'lge der Kar~-Malx.Universitat

. insgesamt flinf Besonderen 13eifall fand ein Gespl!.i:\r;m tiber tieral'ztllche Probleme der Großkatzenhaltun~ i'11 ZOQlogischen Garten Leipzig. In der Haltung und Zucht von Gt'oßkatzen hat der Leipz iger ~oo eine gro~e, weltweit b~kannte Tradition . ~irgends auf der Wel~ werden so vielt.: Feliden gehalten WIe in Leipzig. So konn­ten an diesem Tierpestand auch besonders wel'tvolle Erfahrungen gesqmnlelt wel'­

. den. Das Ge~praQh stellte klar die VOI'!el le del' kollektiven Zusammenarb.eit der Tiel'­ärzte vel'schiedenet' Kliniken und Insti­tute deI' Fakultät unteremander und mit L~liut\g u'1d Ti~r!lflegern des Zoo heraus, Die Vetel'lnürmedlzlnische Fakultät hat seit vielep Japren ~um beiderseltlJien Nut­zen einen Freund~chaft~vert"a~ ' mit gem ZoologIschen Garten.

Zum Programm gehören ~e)pstverstäl'ld­IIch eme ßesichtig~ng q~r Jn.titute jmd l';!inl\{el'l tlel' :Veterinilrlllec;lizmi3c/len Fa-

. ' $pprt

W~t~kijl1'lpfe um den UZ·po~al begannen

Am , Mittwoch, dem 11, 5" erfolgte auf der Anla(e ' Wettinbrucke kurz vor 18 Uhr der1 Anstoß zu den ersten drei Spielen um den / von der UZ ausgesetzten Pokal für dIe 'beste Fußballmannschaft der Institute und Klimken (ohne Studenten) Zum dies­jahqgen Turmer haben SIeben IvIannschaf­ten 'gemeldet. 21 Sp1ele (jeder gegen jeden) zu je 2' it'Ial .40 Mtnuten werden notwen­dig { ~elr , un; bis zum 20 Juni den Pokal­geWlJ1nel' ~ Zu -.er mi tteln UZ wird vom Ver­laut '- des ITurn iers berichten. Am nachsten MIttwoch, dem 18. Mal, erfolgt 1740 Uhr auf c1en Platzen an der Wettmbrück.e dei' Anstoß zu den Spielen Rechel'ltechnik ge .. g;en Zahnkli mken, Physlk-MedlZlTIlSche Klimk und Wlra_Herder_Insti~ut (spIelfrei smd die Chepul,el')

Ergebniss~ vom Wochenende ll"nenhandball (Damen): ', liSG-Slavia

Brno 9;6. Basketball (Herren), Rarl-Marx_ Univel'sltät-'lJn:(versität Budapest 45:60. Judo: ODR-qft'enes Turnier deI! Karl-Marx­Uptvel'sitat ; 1 PHfK 2·· 'l'll.lmbQldt-Unlver­sität, 3.W Kal:l-Marx~U'mversitätfTU Dres­den. Tennis (Herren)" Bezirk~kl<\sse: HSG I gegen Slahl ,L ippendorf 1:8.

kultat und eme Futtrung durch den Zoo­logIschen Garten, Üperall kam es, . oft unterstlttzt <lurch die pemonstr"tion selbst er~l'belti:tel' Method.~Il, ~u lebllatten IJI.­kusSIQpen the Teilnehmer z~lgten SIch sehr beemdruckt von den Aufbau- und Arbeitsel'gebmssen der Fallultl\t; GI'Qßes lntel'e~~~ erweckte deI' neue S\llaienpl~l1. VIele F~·agen galten der Ausbildun& und der E;rzlehung der Stuqenten. Besonderen Beifall (andAer vQn derStildtv~rQrdnetep­v~l'sammlul1g bestätigte per~pektlvplan des ZQQlogi~chen Gar tens,

Das SymposIUm wurde Idurch eine ge­memsame ExkurSiOn nach Buchenw~ld und WeImar abgeschlos&~n, Die gute 01'­ganifi,ation des Syh1posiums, dabeI auch das musteniüllige Au(tl'eten der als Hei­fer emgesetzten Stu'denten? fand allseitige AnGrlt~nJ1ung: 'N'~ben dem Austst!sch wert­voller ]!:rfahrunge'l konnten freuncl~chaft­hche Bande geknüpft lind gefeshllt Wer­den Viele T~\ln~hmer hatten zum ersten Mal ' Gele~enhl:tI, dIe DDR aus eigener AnsChauung 'kenpenzulel'nen, Sie über­zeußt~ri siro . VOIll Fl'iedenswillen det· -Be­völk~ruhg und von ihrem Einsat~ beim Aufbau des Soziallsmjls. Ti~f Ileeindnic!tt waren sie Im'l'~r wieder yan den viel!~I­t igen MöglIchl;:elten, dIe bei uns der Ju­gend \leboten .. '~.rjlen.

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Prof. Dr. Albrecht Neubert Pragmatische Asp kte I n AU~Sllrach~n \\be~ den Bllefwech.sel

zwischen den Q~)den lllößten deutschen A,belterpa,telen l)örte man an de, Um

ver~ltät h~ufig das A,gument die Offene AntWQ,t des SPD VQr~tan<les auf den e,sten Bllef des ZK de , SED sei niveau los de' wlSBenBchatt! che Gehalt sei gleich Null und könne sich n cht In> germgsten mit deI Verantwo lung und El\a~th0)t mes sen mit d. unsere Pa tel sl\;h n Ihl em e stell SchreIben den Grundprobl lleq del deutscheD FraSe zugew"'1dt hilb. Es se W rklich eine Zumutu 19 upbed nlil noe" dalaut wlede, eine AntwQrt von unsere Se te ~u etwar ten

Dieses BeiSPiel Ist so glaube ch Chal ak te"Rliseh fill VIele ahnllch e S tuat Qnen in denen wh e ne entscheidende Elken(l\. n s des MarXIsmUs In bester Abs cl I n den Wind sclüngen Ich möchte ve, suchen den begl1ffl ehen lta\lm abzustecken de, es uns e' nogltcht clle Ploblematlk de~ IIn gefuhrten Belsplc11l und seme TYPIk zu Ube §c!lauel\ Ve einfachen WI zunäch~t .etwas eine Aussage e~ Weist s ch ...... be wlssenschafthche' übergfufu ~ - als meht stldlhijltl~ als verzetrtes Abbild der Reah tät als unwahr sel es nun als Irrt model als du c:l<,le Luge Formallsl'lrt ausgedr ucllt die Zelchenfolile Z \lngleich A (0) ;If = Zel chen A " Allbild 0 = Objekt ve Reahtal Also Z Ist keIn A(bbUdl 'On 0 I:)al'l\ t st auch gel)lelnl (lle semantische I!1tolmatlo 1 von Z tlltrt picht den objektiven S~cl! verhalt von 0 Sie enl~te llt 0 In UPSel em Bewußtsein Sie Is~ UIlWqlllhelt Oder hödlstens TellWqhrlJeit In dIese, Welse kann man mit Fug uf\d Rec;h! (lbe, die Offene An\woH t;!er i:lPP urteilen Ve' Abblld~ehalt oder det begrlffl ldle

"VeL t VOn splachlichen ZeIchen - also lh e WahrheitsfunktIOn - IsI aber nun eben mcht all~s was das Wesen dei Sllillche in der gesellschafilichen Kommunlltatlon a.u macht Es kann eIn Abbild falsch sein unt;! dennoch eine Wirkung a.usilben SQwonl Wahr helt Wie Entstellung vermögen den Menschen ~u beelnll.ussen sind 111 der Lage Denken und Handeln zu stauer 1 Wir hatten in unserer forma len Da"te!. lung ,he 4 K Qmponente tlel Kommun l>at on M den Me!lsdlen ausgelasse!) Dabe ze gt der Gang de Geseilichte daß es 1ll letzte Inslanz ml'l\el ~he wahrel Beg ffe und UI\elle gewesep smd die s eh durchgesetzt haben

Das sprachi che Gewand k~nn d esem Sieg de Wah helt i]indelllch oder fo,del I ch se n Ebenso konnep sp, aclllIche -Zet dlen also WOLte, uni! Satze und unter Umstanden ganze 'l'extgestalten als IIul\e fPt 1lIlge u d ausgesprochen flJc1,sc1 t tlt I che Ideen und Vorstellungen dienen Jß man mt ß h nzufugen SIe kOl1l1en der !\e ,",hon gut oder 2\1m ndest wllkunGsvoll dIenen

Dam t hß.Qen wi.J; e nen Sachvelhalt um $~hr eben der kemes vegs als ga ada~ und zufall g h ngestellt wel den kann sQn\!alll ws Zentrum dessen wa~ WU' KQIllrrl'Ynl kat 011 nennel) fuhrt

I Sp achllche j\uss'l\ell bilden ob)el t va Z:ysammentlünge ab (!Ichtlg g(lel falscll bzw t ellwe se ilchllg oder fal s'lll)

2 D eSe silraclllichen Fonnubel'U11~en \Vllke 1 auf die Menschen eIn und ~war Wllken 51e m dIesem allgeme 'WfI Sm ne aut Jeden Fall :;1le kOnnen beeln(jlucken ode a\Istpßen nutgen ode! sdla!;lell fo derl c;hes Intel esse o<l~r klemmendes Des mtelesse F e\lde oder VeI!h&e(ung - um nm e n ge mQghche Real>tlonen Zll nelmen - hel vorrufen

WoljJ'gen e kt es elfolgt diese W r!mng n cht ISolie,t Se st lllch! VOn <le, Abb Id funkt on deI Sp,ache streng ~u lien len Im tagl chen SPrechen S\:)1Iel"01'l Ilo en Lgsen w ,ken d,e ZeIChen jew. ls als KQm lliex Zum Zwecke der Analyse <\el I,om pqnenten ode Komm n kallan scheint es IIbel angeblac;ht die W rl\uogswelse de' Splache e1l1mal gesondel t vOp deI AQb Id , ~Iatloll zu bell achten Es ve steht "eil daß man natur! cll auch bel des. 1 Vel fatn gn g~s wa~ d e Sl)lache beze ehnet n e gan~ au. dell A \1g~n ve,lIeren <;lall und kan'l

In übe e nst mmung m t Geo SKIaus wollen wh zunachst Jenes bele ts ab gesteckte Feld deI W kungszusammen hange zv.. ischen Z (Ze chen) und M (Mensch Zelchenbenutze) a ls Pragmat Je beze eh nen Es kann u s h e n cht darUlTI gehen den Ausdruck Im em~elnen ~l! beglunden und Ihn von allen falschen Assoz at Ollen mIt de ph losoph sehen R chtung des P,ag mat smus zu re n gen Das hat Klau& be re ts zu Genuge g!ll~n und ~ll da f hIer da .auf vel velsen

Pragmat k st Ihrerse ts weder e ne Unterd sz pl n der Sem ot k D ese unt~l sucht dIe Sglache n eje GesamtheIt hier Bezuge zum Menschen zu de 1 Abb)lde 1 1m Bewußtse n zu den ObJekten und Re latlOnen der Real tat und schi eß! ch auch zu den Elementen und Struktu en der Sprache selbst W gelangen dabeI . u emer Vlergl ederung m

P lagma! k Semant 1 S gmat k Syntakt k

R (Z MI R (Z Al R (Z 0) R (Z Z)

Kehlen WI nUI deI Anschau.llchkelt halbel abel auch aus Grunden dl n gend,er Aktuahtät zu unserem A\,ls"I

gangsbe sp el ZUI uck DeKollegen d e d e Offene Antwort des SPD VQ slandes als

nIveaulos beze cllneten bez ehen s eh offen SIcht! eh auf die Relation R (Z A) In deI

4 &

Tat smd FOlrrluhe uv.gen \V e D e kommu n slJsehe SED hält nach We VOI an Ihle Roll~ als mQ opohstlsche Parle 1m sowJe Ilsch kontrolliel ten Te I Deutschlands fest oder Sie verficht nach WIe VQI d e Ab Siellt Im Geltlingsb81eldl des G undgesetzes die GruJldlagen ~Iner (leihe tl eh demokra tischen O. dnung i m S nne I e, e genen Vorstellungen zu besellJgen ode Die SED hat eme erste K,lse vo be e tet und al' geheizt oder DI~ SED versucht we tel hin W~stbellm zu soheren odel (Laut Potsdamer Abkol'l\menl besteht Deutsch land a Ls Ganzes 1n de 1 Geozen von 1937 fO! t USW usf glatte E n nd\lngen W I haben e n paal e klatante Be!sp cle ausgewählt DIese Feststellungen also ent behren Jegl chel 0 1 undlage S e smd h n. • chthch des Abblldw~,les un val" odel entstellend Was die Enlstellung bet fft so sei noch em nal das letzte Be sp el auf gegriffen n dem. von den Gl enzen von 1937 die Rede ISt E, Ist n ge n1:iVlo m Potsdamer Abl<Om nen ausgefuh t daO Deulschland bi s zur FLiedenSLegelung n den G,enzen von 1937 fortbestehen solle Ledlgll\;h In emem Zusatzprotokoll zur KapitUlation kommt die Wendung m den GI enZan von ~937 VQL Aller d ngs und da her d e Entstellung lie lßI es dabe ledoch d"ß d e deutsche 1 Soldaten nach h er Ge fansenllahme auf oem Ten tonu n Delltscl • lands In ne balb de, vlenzen on j9a7 zu entwaffnen se,en lls handelt s eh also u n e nen g~n~ godeIen ZU$Rmmenhang D e Auss~gen ael Oflenefl AntwOl I haqen demnach l>ell)en Wahrheits Vel t Se halten l>e Iwr Wlss~nseil'lftilchen P ufung stancl SIe stehen mehl Im Einklang m I dem Gang der Gesdllmte m Deulschland seIt 1945 So heßen sich Satz fu Satz In der Offenen AntwO! I ahnl che unL chhge odel

unscharfe semantische Informal onen auf zählen 1'e, semantIsche 1nfOlmatlons geha ll Ist demnach in der Tat auf e nem n,eprlgen Niveau

Wie steht es abcI nun m t <le 1" ag mal1schen InformatIOn? Nehmen w , gle ch wede d e beruhmte FOImel Glenzen W e s,e am 31 12 1937 bestanden S e macht e,nen JuLi~tlsch fund erten E ndl uck Wer aIllh\ ruHeIl vel grs ft s cham Reehl am Völker) echt wie am emol 0 MI au, gela'\leneo Ile mat ecllt S e v lkt - d ese FOImel - ,fiO lechtsehaften ve eben e n eiD mal kod fiz e l leI ju st scher Sachvel . Mit WI l>t We! Sich gegen s e wendet ve geht s ch gegell de 1 Buchstaben des Ge setzes Sie l>1 ngt ga IZ und ga n eht VI e Reva)'ldusmus Zu m Revanch smus hat <le ßonner MIJl ster Seebohm ubr gens b~relts das Wesentliche ausgesagt We d ~ !talle lei das WOlt I redenta so be n u tzen d e !i'ran;<QSe!l das Wort Re anche wn Deuts~en dagegen kennen nur das Rech I ~uf !ielma t Elne Iyp sel pr ag

ITll;l.ti~eh e :ijerperkung dIe w ede um n: t &emantische l ofOImat on n cl t da~ ge,.. llngste zu h n hat wohl abe auf d~e u[ QIgene Macht de. Wortes abz elt

pel n unse,em Zus. nmen hang e Iscllel dende Saeilve hall tst eben Zu jehau tlAgell de~ ltechts dUlch d e schembal un 'lQwelsllare Formel G,enzen von 1937 M'lll dtuekl ~ ch mIt pen Iluchtellle 1 War. ten der Rechtssprache ;lUS d e a uße dem noch q lO Slege'macht<: - wohl meinem anderen Zusammenhapg der abel licht erwähnt wi,d - fixiert haben Dapel schmuggelt man die , ~vanch st e)1.e KQl t el ba de gew,s~errnallen auf hochst legale We Se ein Wer kennt denn schon die vet wlcl\elten Zus~!nmenhänge deI P l olokoUe von 19459 Eben d ese WlLkung dei GI",nz fOimel ,.1 eIn typISches Be sp el für d e PI agmat k WIe he ßI es m Faust nach da DeV1S~ l\Ileph stos

1m glLnJ:cn _ ha.ltet Euch an Worte Dann geht Ihr durab die Sichre Pforte zum Tempel der GewIUbett e l 1

Den ve, dulzlen Sdlüler de ve WI I fl alll Doch ell llegnff muß bel dem Wo le som beschw chllgt Meph sto seilneU n gern el Ihm dte ga nze P aletle der Tl' ag rnlltlschen MoglIQhl elten offe ell

Sei on gut Nur m\ ß man Sich Utcht allzu I ngsthch qualen

Denn eben wo Bel,lft. lehlen 1)1\. stellt c n Wo,t zur rechten ZeU s eh eht M t Worten laßt .sIch lreUheh streiten 1\1 i Worten ein System bere ten An Worte laßt Sich treffhch gla.uben Von emern Wor$ laßt s eh ~em Jota raubcl

Naturhch 1st das alles Hon sch gerne t abe, Irome schopft Ja e nen Gutte Ihre Scha fe aus de, llllenlen Qlau!)haftlgke t e ner zugespll~t ausgedrücltlen SachlMe Gerade d e meph stophel sehe Ironie lebt von d esem Spannungsverhaltms E gent I ch 1St l~d~ Luge Jeder unwahl e Beg, ff der geglaubt wild oder besser der eme Wirkung ~us\lbt eine Art Iu)ple W e sagte e nst HlIler D e Lüge mu ß nur groß genug se um SIe dem Volk glaub haft zu machen Was da eben .an der Luge gl.ubnaft lSt das 1st n eilt ~ulet,t de Ernst d e gesp elte Auf chti~kelt deI Kontext von SdlelnW'Ihrhellen n dem s e vo,geblacht w rd Abel eben d e Lt ge a l. Phangm&n VlI')<enejer SpIGche ohne exa rte obJekt ve wahre semant sche In fq,matlOn 1&1 Wiederum elll Schlus§el begr II der Pragmatik Na\uII ch geho t h erhe - leIdet n Icht lmmer fell) sauQ6 ..... J eh zu sehe den - der Irrtum Beiden 1st gem~ ntiam der mangelnde Wahrheits gehalt Es Wild bewußt oder unl:iewußt e ne Fikl on In Worte gelde!gel \ln\l al§ Wahrhett ausgegeben E nmal n d e Wel t gesetzt erhalten d e sprachlichen ZeIchen

dann einen lelabven Elgenwel t deI S ch latülllcll auf eine l>oLrekte AbblldlelatlOn bel ufl aber I W,kUchkelt dIese n cht mehl voll bedalf Ulll auf dill Zeichen rezepttenLen alOen gewissen E ndluck zu nacllen Lugen und In tumel konnen poten

t ell ebe lSO Denken I a nal seen und Ve halten ausrichte 1 vie ~ah e Aussage

W e 1n Vll wiede d e Offene Ant WOIt des SPD Vo standes ZUr Hand neh l1en so finden s eh eben leIdet

1ll Fulle Fo mullel ungen wie Zwangs ve se Elilve le bung de iSPD Sp elen

m t dem K ege (ausgesagt ubel dIe SED) Volksf oltmanövel angebl cl e Sch Ite

:;t; r Rl stu gs'beg~enzung d e Unte dl ucl<u 19 n d", Zo ne übe hu pt d" Au~dl~d Zone der stand g gE'b aucht w cl - m t ee Ausna hme sowJet sei kon\,oUlel tel Te I Deutschlands - gehort ;in <.las gl~tche Ar~~nal va 1 T Ij 0 m de en n an - In P agnante H ns~cht ~I.m ndest ­z ve F\,lnkt onen nachsagen kan

Erstens smd es eme AI t RtickveLs ('he !l ngsto, mein mt! denen s ch del iSPD VOl stQnd von de Rcg sseuren del offent I chen Memung III Westdeutschiund das Reellt Clphandelt uberha upt auf den von uns ' Olgeschiagenen :a iel'wechsal elll zu~ehen Es §t also e ne Zlemhcl1 we t getlend~ Kon~e~slon an dIe her/sehende Bonnel Sprech,egelung - übngels weder e ne cha akte!; 1St sche pragmatische Ersehe nung Gerade d ese fU l emen BrIefwechsel zwischen Al beL~e~ parteIen unw UJ, dlgel El"J.tglell~uns:en zeIge 1 - von de Sprache hel - WIe stal k d e Abhanglgke t von de Deutschland KopzepUo 1 dei CPU st Ich mochte h el wohlgemerkt n cl: I so ve, standen SeIn als memte eh nu a e (01 male Seite Inhaltllcher Gerne nsamke ten m t per eglelUngsQffiz e llen Linie n Bonn D e Pragmatik melpt plln'lplell mehl Und d~, \n liegt ~ben die akhve Rolle der SIllache nicht Cl nfach Ih,e T agelfunk \ 1011 fü, In halte Abbilde' Gedanken VOI stellupgen pie Bonner Sp achr egelung - die sich auch gan? spez fIsche' regIe I ungsamtlleher VeLiautba \lnsen und An we sungen bedient - '&t ein selbsUl ld gel Plog,ammpunk\ Im llolitlsehen Konzept deI eDU

Dam t smd Wn bel der zWClten F nkp ton c:besel dlffelenz elendr;m Wortstempel angelangt Sie s nd da,auf abges\1mmt be m Lesel odel Zuho e von vornhere n

egat lve Realt tionen auszulosen Em Ter Tlmus wie Volksfrontmanöve, Ist dafllr ubelaus typ sch Riel soll bewußt Jeder noch so vo s cht ge Ve such - ubr ge 1S auch besondelS se tens der M tgllede der SPD - eIner Zusammenarpmu qer Al be telpaetelen b~w a Ue al) e nel fuedlichen Zukunft Deutschlands tnteress erten Krafte abgewc~ tet weJ;'d~m Man ' W!l1 m t solchen Ausdl licken aufkejmende Bernuhu gen B~wegung m die starj e Pol tlk cle NIelli a ner kennung von Gemei[lsamke ten mIt dem Osten zu bru gen m e n trübes oder zun odest ~w~ldeutiges Llch! setzen Eil neuer Geda'll\e w d aUf d ese Wfi se von vomherem d\sk,edlllert und 111 emen an IÜch gen Be~ug zU[ Vergangen h· t und zu andenm r,ande, n geb.acl)t Es si be zeichnend VI e d efie Pra\<tlJ;; der Diffa n e I UOg des Uel unler machens In gleleilen Sat~ noch dur<;ll de'l Gebrauch betont t mg~ngssl)1achl chel Ja ~alopper Wendun gen nach~eholfep wel den soll Es helßI n~ml <;ll untel ande,em Fül Volksfront mang\el sind d e Sozialdemoklaten n cht zu haben Hle~ Wlld g~ zuberlegt mt dem Tpn va lel t h e1 sollen ganz be stimmte Kre se - Ich mochte sagen besan de,s d e e niaehen westdeutschen SPD M tgl ~del - angesprochen ' eI den Ii er lec;hnet llJan s ch eme J;lreltenw rJ;;ung aus DeSprache soli hier u.nte, stutzend w r I en

Ge ade d ese zwe le FUl)khon st nat ' I <;11 alles a )der e als n et Selt eh und Je das heißt solange es Klassengesellscha!!e 1 g bt haben die Verlteter der herrschenc;len Klasse ve such! die 1geen des FOLtschr tts n sprachl ehe Fesseln zu legen TYPlsci e

Falle s nd etwa die Assoz e ung des Wm t gebr molchs des aufste gen den Bur gel turns n deI Franz/!~Ischen Itevolutlöl1 ml! deJ

Sprache der Verbrechet und Gotteslaste e So vurden d e levolut ona en Losunge allen VOIan dle Termm Llberte Egah te flaternlte cl e d e neue 0 dnung progl am mat Seh kennze ehneten und zugleJ.ch das Denken und Handeln der revolutlonaren Massen akt veden vo 1 den Verfechte n de~ Status qua des Rucl schutts In qen Schmutz gezogen Es gab s eh zum BeISmel das 1799 n VenedIg anonym ersrh enene sah sehe Lex kon Nuovo Vocabolar 0 Filosofioo Democra! co als nentbehrl ch für alle d eJen gen aus dIe dIe neue levolution re Spt ache ve stehen wollen De Autor des Wepkes das mehr emem pol t schen 'haktat als ernem Worterbuch gleich I n mmt s eh d e Ausdrt cke de, Re

olut on zu Z eisehe be E versucht se konsequent abzuwe ten und Wo t um Wo t elOe Aura des Hassenswerten zu ~chaffen Eladulch - und das 1st d e Ausnutzt ng der PragmatIk m negativen S nne __ soll gas 'Neue der semant schen rnfo mabon ve dunkelt werden Den Begnffen soll durdl d e E chtung von hemmenden Bill eren de Weg zum Ohr verlegt weiden Es WI d gewissermaßen e ne Schablone aufgelegt d e vorschreIbt 1ß welchel We se man eJ. 1 Wort aufzufassen habe D e Inlere~sell des Neuen weIden so von den Gegnern bewußt verzeIchnet

Es versteht Sich von selbst und st eme Iyp sche Folge aus dem Gesagten daß d e Plagmat k n cht nu a ls Wortabstempe lung das Denken und Handeln beemflußt so ldew auch auf PI nZlp ell del gleleilen Bas s pos live WO! te de Tal<tlk del W 01 tvel hullung denen sollen Entwedel verden I eakt ona €I Beg IfIe 11 eln an

sp echendes sp achli ches Gewa d gel le det Ode, - das nörhten wl auch noch zu, WortveLhullung in weitelen Sinne zählen - es v. e,den h" kle abe entscheidende Inhalte umgangen upd dafur popula e sche nba vordl lngl che Beg iNe sprach I eh n den Vo delgl und getuckt Schauen \V 1

unte diese n Aspekt die sogenannte Offene Antwo t de SFD w iedOl an so fallen e 1e Me 1ge d eSer nennen v l sie emmal P estisephr asen sogleich auf Fl elZl g g kelt R",semogllchke ten Inne halb Deutsch lands Nachbai schaftsvelkeh Bewuß se n qe Z samme 1gehOi tgkeit vo unnöt gen Fesseln befreIte AustaUSCh plaktische Er le chtel ungen m ge te lten Deutschland u a Es ließen Steh auch hIer wiedei d e be den F u 1kt onen aufführe 1 die \0\ I veltel oben bel der Worlabstempelung

fanden ] Identtflz~erung m t den detnagogl

sehen Wonbrauch we hn d e Bonne Splael egelung va schte bt

? - und das ist wlede d e entscl el dendo Se te - haben dleso abgegl1ffenen aber popularen ScheldemuQzen deI Pr opa gandasprache d,e Besl,mm\lng das NIcht emgehen auf Gru lcjf ~gen de, Gestaltung dei deutschen Zukunft zu verhullen Da du eh soli a ls 'I ugend el schemen Was n Whl<llchke t e pe Unterlassung 1St D ese T\lgend tritt a\,lßel dem m t dem j\.nsp uch auf dIe den eInzelnen In semem pelson lIchen Leben puma\: angehe den w d m teieSSIB enden Probleme aufgegrIffen zu haben Hlor ze~gt SIch natür hch erneut daß man Pragmatisches auf dle Dauel mcht von SemantIsch,em tlennen kann Es lohnt SIch aber doch so memen wIr dies~ ;rakt k zunächst eInmal In Ihrer pragmat schen Komponente zu durchschauen Denn es kann uns - und dafU, si üb g~ns dIe Antwo t des ZK de SED em seht beledtes Zeugnis _ doch n cht nut UlT\ dIe Wlderle gung der Ent&tellungen u nd .... nwurfe s~ltens de S)2D Fuhl ung von unserem Sta ldgunkt do Io tgeschrlltenen Gesell&chaftS\Vlssen $..,chaft alls gehen Es muß uns am He zen liegen das MIßv~lhaltms zWlsch~n n ed t:lgem semantischem NIY'eau und hohen magmat schen Anspruchen bloßzustellen Tun WIr d as mcht so laufen W11 Gefahr bel manchem wohlme nenden Lese ode Zuhorer d e Reakt 0 1 zu e zeugen daß es unserer Se te wohl um d e mogl cher ve se antsel eidenden Grunctflagen der anderen Se te aber Um d e pe,.onl chen &Olgen des e nzelnen geht

D ese Halt\ung mussen WIr Immer WIe deI e nkalkuhel en Um ihr zu begeg nen kann man n cht nlü Ungeduld

dO~lel'en und bUeldigt schwelgen Hier er offrtet SIch vl,elmepl em Bereich der d e )2rQblematlk des Pragmat schen wlederu 11

In ei em nellen LIcht erschemen laßt Haben wir b stle, aufgefuhrt Wle dIe Macht des Wor tes im Interesse der Ver

hai tung der FLO!)Wn gegen Ihe WIssen s.;ha{tllche Polltlk de, Vernun(t \lnd des FueQens ausgebeutet werden kann so haben WH damit eben kem esfalls behaup ten waUen daß die Nutzbptma\;hung der RelallOn :z - M pllnZlp eil verwerfllell IeaktlOnai se Der Emfluß der Splache a Uf d e Syracht agel: 8t eme unvelluck bare Tatsache Es kommt 11UL eben da,auf an In welchem IntE:I'e$Se zu wel(:hem Zweel e kurz mit welchel Parte I chke t dIe ZeIchen Ih,e Wukung zusatzlich - d h vel stnl kend odel abschwächend zur be gl tffhchen l.adung - ausuben

DeL hIstOrIsche Matel al smuS hat u s ml\ v ssens\;haftl chel ExaktheIt und d e soz al stlsche PraXIS l lt ko 11 rete An schaul chke I gelehl t lind beWiesen daß d e WaHrheIt auf unse e Se te st N e n and ka nn d ese h stor sehe E kenntn s auf d e Daue leugne Abe eben 1 aben 'A 11 abSIcht) eh das e Ilscluankende a f die nau~r eirtgeltlgt DaraUf kotl1mt e. n unse em Zusammenhang an We la 1ge

d ese Wahr he t braucht um a llen e nzu leuchten und Jede ·n ann a ls se 1e Wahrhe t e nzugehen dIe sem personl ches Lebe 1 nachhaltLg zu gestalten vermag das hängt n 1 01 em Maße von unse er Tat gl e t ab

w e w u se e v ssenscl aftl ehen E n s chten - auf unse Be sp el angev.: anelt unsere auf der E fahlung de Gesch ehte und lh e Lehren aufbauende Konzept on - durchzusetzen In de Lage smd Be die sem Kampf der überzeugllngen 1st es von maßgebender Bedeutung; WLe w r uns der vo ha denen pragmatIschen Bez ehungen zw sehen Z und M bed enen Ja vohl eh sPteche be vußt von bed enen ausnutzen ve 1 wIr mIt gutem Gew ssen s.agen ko 1

nel daß e~ u s mcht u 11 eme Zementte 1 ung der Span nun ge und U te seh ede sondern um e ne Veranderu,llg 10 S n,e des Fortschr tts f U! ganz Deutsch land geht 1 1 d esem S nne WIrkt d,., Altwort <les ZK >1e Soz ahstlschen Etnhe tsparte Deutschlands aUf d e Offene Anlwo t de SPD bereits m ihrem Ton 111 dei Wahl deI Tel mIm WIe m aufgeschlossenen Dut tu~ deI ArgumentatIOn außero.dent! ch beS01)

en und exakt abgewogen SeIst e n Musterbe sp1el fu eme W ssepschafl\.ich bet ebene Ag,lat on be le be ke ne leIchte Angelegenhell Es glQt also Prag

matik m Negat ven Vle m Pos hven we 1 SPI achhche ZeIchen gegen oder fil, den Fot tschntt aufgeboten weIden

Es 1st le cl t zu begre fen daß eine der h stollschen Wah helt denende PlOpa ga nda erhebl ehe P l obleme zu bewalt gen hat SIe hat eben - last but not least -m t plOpagandisl1schell MItein Bele t s.chaft zu n Zuhoren zu wecken SIe muß oe Bauleren aus dem Weg laumeu d e e ne I eakllOna e SPI ach eg!>iung m den Weg gelegt nal Dieselbe Schw erlgkelt tut SIch naturhch auch fu, unser WOlt für d e Be olkerung Westdeulschlands auf Es muß de, Boden bereItet se n dam tele Mllie lung ankommt Es lohnt sehnt n hlel Wll khch untel dIese n Geslchtspunld d e Antwort des ZK de Sl'D auf d e affe le Antwort des Vor$talldes der SPD

au(rnel ksam zu studielen Es schemt uns daß 111 de, Tat Jede s ch blet • .nde Ge legenhel I auf de pLOpagand StlS en l'bene gen~tzt werde u TI .zu Her~ und Hun der sozIaloemokrabschen Genossen vOlzudI n gen DIes beg nnt bel e\ts lTllt de Anlede und endet mlt der UnteLSchllft WIe e. Slell fl renen BrIef der an die Vel:$Uind gungs

• be,eltschaft appeutert gehort Von befem VeLSta ndms filr d e p agmal1schen W l ku gszusammenhange zeugt auch z B dle Reaktio 1 auf dem unt:ierem VQI trog T Zibet tell plagmatlsch <h<J,plerten seman tlsclle 1 Null.tel en des SPD Schreibens

SOZialdemokrat sehe Pohhker b aben die Vermutung geliuße l t mit. unslu er Initlahve f ur 61ne Anna.ht;rung und, Zusammenarbeit wollte 1 WH die SPD t;1urchcma.nderbrmgen oder gar bevoJ;mundcu lVu crklarcn aus druckhch dan unsere Imtiatlve und 'ur sehlaJC e nZlg und allein der Verständigung dIenen sollen Ebon 8.\ s diesem Grunde sehen wir auch davQn ob Ruf geWIsse Ent gleIsI ngen m der nlchtung persönhcher DU fllml"rul g und beleidigender UnterfIteIl In gen IU der Offenen Antwort des spn Vorsta liJes zu rc 19 erQn \Vtr stnd der An Sicht daß es unserem großen Anhegen dlenhch lst sachlich die Meinungen auszu tlluschen - mögen sie vorerst aumt noch so woU al scmandergehen - und nach e nem gutcn Ergebms I !iltreben (t

Unse c Altwort setzl SIch det. 11 e I m I der Memt ng des SPI} Vorsla ldes auseinander Es g bt - semantIsch ge-:sehen - kei 1 Auswe d,en Pragmatisch wild da bel eine Term nolog e aufgeboten dle zu gle ch PI m Zlplcnfestlgke t und Geduld ZUI Geltung bl ngt Als BClsplel seI ~twa die Argument&tton ZUI Westbe 1 nfloge an gefüh, I H er WIrd mcht emfach Meinung gegen Meinung gestellt sondern untel Be I Uckslchllgung gel ade des wIchligen Spl acll 1 chen Kontextes algumenhert wenn es he ßt Wer Westbelhn als Pfahl m Fle sch de, DDR als b lligste A ton bombe als Siorenfe!ed anslehl soUte s eh n cht darube beklagen daß qle ~eg e 1 ung der DDR dIe f riedliche AI belt und S che,helt h,er Burge schutzl Ähnlich Wll ksan und fur d e westdeutschen Leser zum Nachdenken an egend schemt m I auch dIe Zuruclnvelsung de Maue D s kuss on zu sem Jedenfalls beh nde t mcht Q e Glenze sondeln d e Mauel des kaI ten Krieges und des Ant,komm\lnlsllJus das Zysammenfl.nden Es ließen s eh noch vlele solcher BeIspiele anfuhren Dt; Ge samte ndruck ve dlcl1tet s ~h dahingehend daß utJ,sere Sprache a n Verständ gungs w,llen und hlStor scher Ems cht aus de, Perspektive der Albeitelklasse gleichel na ßen appC1Ilert Unsere Formt liel ungen

wollen zum Umdenken aufIufen DIe Plag mat k der Offenen Ant" OL I des SPD Vorstandes geht auf em d stanZlertes Zu reehtwelsen aus

Nun muß nan s eh sehr davOI huten sofo t mt ej em El fO lg d h mt eme' AkzeptleJ. ung unse er A gumentahon zu rechnen Dieses wale WIederum e ne a.rge Velkennu 19 des pragmatischen Kontextes m de n SIch spez eil dIe SPD ~Ul Zell noch emgesch lossen befindet J

Im Falle des Dialogs zw sehen den be de 1 glOßle deutschen Par teien sp elt s ch die aktuelle A gumentation vo el lern besonde) s v elsch cl t gen p ag nabschen H terg! und ab In unserem soz al stIschen S taat ent v ekelt sehe ne neue Ideolog e den E nklang m t de h sto schen Ent WIcklung de P odukt vk afte und P IO dukHtJn8verhHllf118e. 8teht In [email protected]. land hel scht noch d e burge I ehe Ideo log e m t allen h cn P a5matischen Sym pto nen vo Aus d esem \V de spruch kann man n cht a le n du eh Gesp ache heraus kommen Dei von unse et Se te begon nene B ,efwechsel soll dei SPD helfen s eh auf hre Verant:l,. 0 tung a ls A belte Il'l te zu be~ I I e 1 Wie he ßt es t reffend uM pI~g n at seh ube ~eugend an Schluß unseres Antwortschte bens

All Cl Anfang 1st SChWCl Aber alle Sel w er gke tcn k n eo Schntt um Schritt überwunden we den venn der W lIe vor ilanden isi stlltt ge (fragcn zu klaren und gemeinsam 'lU jonep Ufcr zu kommen auf dem des deutschen Volkcs gut.e Zukunft 1 egl Sie konnen verSichert sem - we te soz aldemokrahsche Genossen - daß iroh aller noch vor ba denen Gegensatzhchkmtcn ,i a.uel wcltcrhm In Jcnem Ge sie \ Irken weIden der unseren urrenen Bncf durcl dp ngt Es Itanp zwischen SED und SPD mel t daru n gehen daß emer uber tle 1 an de c", QlJslCgj sondern belde mussen wn ge wmoen zum Wohle dei deutschen AI bClter klasse und der gluckt ehen Zukunft des deutsooQP Volke~

Dem E nfiuß diese Sp ache w I d s ch d e westdet tsche SOZialdemokrat e n h em Denken und Handeln ge ~ ß n cht

a1.\f d e Dauer versehl eßen konnen wenn sees als Arbelter parte w kl eh e nst me pt

des Briefwechsels SED,- SPD Aus emem Vortrag am 18 April 1966 Im Marxistischen KolloqUium

an der Philologischen Fakultöt

&Q

.......................•................... -............................. . = .. P f D bei, 'eine solche akademische Jugend zu = • 2'- J SED' " " . ro ess.or r •. ~. erziehen ufld in die Praxis zu entlasßen, • . , a re " ',' ~.' 'A t' V' • t :' die fähig 'ist, den Aufbau des Sozialismus • = r ur olg zu vollenden, Mit dem Ausbau der Fach- : • l' ichtung Tropenveterinärmedizin in Verbin- • • Dekan der Veterinärmedizinischen dung mit dem Institut für tropische und • • Fakultät und Direktor des Instituts subtropische Landwirtschaft deli Landwirt- • • .' für Vet.-Mikrobiologie uni Tier- schaftlichen Fakultät wurden erste Voraus- • • seuchenlehre setzungen für eine Sektionsbildung geschaf- • : fen, die sowohl ausländischen wie eigenen •

Kadern das wissenschaftliche und ideolo- • : Unsere Fakultät feiert in d ies~m .Jahr nicht nur Ehre und Anerkennung, son- gische Rüstzeug zur überwindung des Neo- = • auch ihren zwanzigsten Geburtstag, denn dern zugleich sichtbarer' Ausdruck der ' kolonialismus in den afrikanischen Natio- •

;

• sie ist 1946 wiedergeboren worden, Von Gemeinsamkeit zwischen Partei und nalstaaten in die Hand geben wird. ..: dem, was vorh'er war, blieb fast nichts. s t aatlicher Leitung. Nicht zufällig, sondern als Erfolg gemein- Damit trat aber auch die Parteileitung

• samer ' Anstrengungen und als Ausdruck J ' Es ist das unbestreitbare Verdienst die- aus der Phase der Anleitung heraus und • • einer neuen Ideologie möchte ich an die- ser Grundorganisation der SED; in" ' prägte unter Mitwirkung aller eine neue • • ser Stelle zwei Fakten, zwei gute Taten" 20 Jahren zäher, zielbewußter und vor Fakultät. • • anführen, weil sie typisch sind und von· allem geduldiger Arbeit dieses Ver" Das kann ich selbst deshalb besonders • • großer praktischer Bedeutung. Innerhalb t.rauensverhältnis hergestellt zu haben . gut beurteilen, weil ich die Entwicklung • • von sechs Jahren half die Fakultät ent- Das Vertrauen. in eLie Führung der Par- der Fakultät nach dem 2. Weltkrieg von • • scheidend beim Aufbau eines Tiergesund- tei resultiert an unserer Fakultät 'vor ' ihren ersten Anfängen bis heute, also • • heitsamtes für den Bezirk Leipzig und allem in der Tatsache, daß alle Wissen- über 20 Jahre hinweg, miterleben und • • führte und führt ' zum Teil noc.1-J im ge- schaftler, Arbeiter und ' Angestellten von mitgestalten durfte. Bei meinem Eintritt • • samten- Bezirk L t:'ipzig labördiagnostische Jahr zu Jahr mehr von der Folgerichtig- in ej,ie Fakultät am 5. 2. 1.946 galt es zu- •

keit und konsequenter. Kontinui tioit beim • Untersuchungen une;! in gewissem Umfang Aufbau l:!TIgerer 'tr"aditionsreiclien Fakultät nächst, eine antifaschistisch-demokra- • • auch Tiergesundheitsdienste aus. Dies ist , tisch Ordnung zu errichten, Ich ·J.TUrde • • ein Zeichen echter sozialistischer Ge- zur sozialistischen Bildungsstätte über- damals als Angehöriger der CDU von • • meinschaftsarbeit und ein Beweis fül' zeugt wurden. Wohl gab es Kompromisse, meinen Kommilitonen in den Studenten- • • das hohe 'Verantwortungsbewußtsein' für vor allem zur Zeit, als die Grenzen der rat gewählt. In uns war die fest e ' über- • • die sozialistische Praxis, Zum anderen DDR noch offen und ungeschü tzt ware!'! , zeugung, daß wir, die unmittelbar mich • . • möchte ich an den hoch bedeutungsvollen, aber sie wichen nie von dieser Grund- einem verlorenen Krieg, noch mitten in • • zwischen Fakultä t und Bezirkslandwi-rt- linie ab. Jeder Schritt nach vorn war den Trümmern, studieren dm-ften, dafür • • sChaffsrat . abgeschlossenen Vertrag - r- wohlüberlegt, . nach allen Seiten bedacht Geburtshelfer einer neuen Zeit unser e • • innern, der die Beziehungen zwischen und ausgewogen, so daß es wohl ein un- Volkes sein müßten, Das gleiche gilt • • beiden Institutionen zu,m höchsten effekti-: terschiedliches Tempo in der politischen auch noch heute, aber es vollzieht sich auf • • ven Nutzen sowohl für die Produktion Entwicklung, nie aber auch nur den einer weit höheren Ebene, denn nunmehr • • wie für die Erziehung, Ausbildung und kleinsten Schritt zurück gab. ist der innere Umwandlungsprozeß der • • Forschung garantiert. In bei den Fällen, So Wurde die Basis geschaffen, von der Fakultät in ein qualitativ völlig neues, in • • das möchte ich hier besonders hervorhe- aus die anleitende und helfende Hand der das entscheidende Stadium überhaupt. • • ben, kommt der Parteileitung das beson- Partei uns schrittweise zu solchen Erfol- eingetreten. Nach 20 .Jahren ist eine po- I!I • dere -Verdienst zu, durch Impulse, Anlei- gen führte, wie sie heute unsere Entwicl;: - litiSche Grundlage von solcher Bereite und • • tung und überzeugungsarbeit maßgeblir.h lung auszeichnen, Besonders ' eindruck~- " Stabilität geschaffen worden, daß Inhalt • • z'um Gelingen beigetragen zu haben. voll und tief in das Leben der Fakultat und Methodologie von Erziehung, Ausbil- • • Stolz ' erfüllt un s alle über das, was wir eingreifend war nacll erfolgreichem Ab- dung und Forschung für die nächsten . " • gemeinsam geschaffen haben. Wir sind er- schluß der Studienplanreform 1963 und fünfzehn Jahre bestinunt werden können • • füllt von . Hoffnung und Zuversicht für die den ersten Gesprächen, die die P arteilei- und werden. • • Zukunft, besonders angesichts des auf tung mit Wissenschaftlern über die no.~- Die Fakultät dankt der Partei für • • Initiative' der SED in Gang gekommenen wendige Umstruktuienmg der . Fakultat 20 Jahre ruhiger Entwicll:lung, für die • • Dialogs der bei den größten deutschen , führte, die Erarbeitung der Profilierung großzügige Förderung, die sie der Ent- • • Parteien. Dies ist der Weg, den Frieden der Fakultät, d, h. die Konzentrierung der wicl{}ung der Wissenschaft angedeihen • • zu erhal'kn, indem man die Deutschen Lehr- und Forschungsarbeit auf die wirt- ließ und für ihre verständnisvolle und • • wieder einander näherbringt und vor schaftlich wichtigsten Tierarten Rind und kluge Politik. Auch für mich persönlich • • allem die fortschrittlichsten Kräfte West- Schwein, entsprechend qen Erfordernissen möchte ich an dieser Stelle meinen Dan k • • deutschlands davon überzeugt, daß nie einer industrialisierten tierischen Produk- abstatten dafür, daß es mir ermöglicht • • wieGer ein Krieg von deutschem Boden tion inn.erhalb uriserer sozialistischen wurde, entsprechend meinen Neigungen • • ausgehen darf ·und daß wir im Verfolg Landwirtschaft als Voraussetzung , zum und Fähigkeiten mich beruflicll frei zu • • der ' nationalen Mission der DDR an der Spezialstudium, zur Fortbildung und' als entwickeln, so daß fch heute, zwanzig • • Seite der Sowjetunion ein friedliches .ge- Ausgangsposition für eine Fachtierarzt- Jahre nach Eintritt in die Fakultät, als • • . achtetes, geeintes, ein " sozialistisches ausbildung und die Konstituierung der Dekan' vOr Ihnen stehe. ' • • Deutschland werden müssen. Arbeit der ErzieherkolJektive. Indem der • • .. , . Daß ich als Dekan dieser Fakultät, Erziehung unseres wissenschaftlichen (Aus einem Festvortrag an der Veterinärmedizl- • -. obwohl ' nich t Mitglied Ihrer Partei , im Nachwuchses eine ganz besondere Beach- nischen Fakultät aus Anlaß des 20. Jahrestages = • . Präsidium Platz nehmen durfte, ist mir tung . geschenkt wurde, trugen WiF'. dazu der SED.) • . ~ ....•..•.................................•................... ~ ...... . Konfer·enz über Demokratie und Grundrechte .

Zu Ehren des 20, Johre-stoges der SED wurde q,m 28, und :29. April ' 1966 eine wissenschaftl.iche Konferenz zum Themo: "Der Kompf der Arbeiter­klasse und ihrer Portei um die Entwicklung der soziolistischen Persönlichkeit und die grund­legend,f-O Rechte un<;i Pflichten . der . Bürger des sozialistrsc~en Stootes" durchgetührt.

. Referate und Diskussionen gaben der soziali­stischen Gemeinschoftsorbeit von Vertretern oller gesellschaltswissenscholtlichen Bereiche und Mit­arbeitern der Stootsorgane neue Impulse, um die _Hfektivität der Forschung bei der Lösung solcher ,herongereifter Themenkomplexe wie Grundrechte und notionoie Konzeption der DDR, Grundrechte

:und stootliche Leitungstätigkeit, Grundrechte und. .2. Etappe des neuen ökonomischen Systems, · Grundrechte ur,ld Lösung von Entwicklungswider­sprüchen usw. zu erhöhen.

Unter dem u"mittelboren Eindruck der pro-· grammotischen Rede des Genossen , Wolter · Ulbricht auf der 12. Tagung des ZK der SED über · den Weg zum künftigen Voterlond der Deutschen ' widmete die Konferenz einen großen Teil der Beroluno eier Anolyse der out die vollständige

· Zerstäru7,g der ' menschlichen Persönlichkeit, ihrer ' Rechte und Freiheiten gerichteten Politik der

J westdeutsche"n Mochthober und ,der, sich darous r notwendig e'!=Jebenden Alternofiven für den ' Kompf der demokrotischen Kräfte gegen diese

verderbliche Politik.

(

Wissenschaftlerinnen berieten " mit Leitern

/ ~ , ,.. I

• Die WIssenschaftlerinnen der Wirtschaftswis­sensdioftlichen Fakultät..'trofen , Sich am 21, April mit V&rtretern der staotlichen Leitung, der SED und des FDGB, um über die Unterstützung der Frouen durch die stootliche Leitung zu beroten, Dekon Professor ·B !,e y betonte, daß die Wiss.en­schoftlerinnen politisches Verontwortungsbewußt­sein bewiesen und gezeigt haben, doß unser Staot und unsere Portei mit Recht gro~es Ver­trouen in die Frauen setzt.

Die Diskussion befaßte sich mit einigen wich" tigen,. die Frauen bewegenden Problemen: DiE: Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird noch nicht genügend von den Hochschul· lehrern gelenkt, sie ist zu stork autodidaktisch. Für die Quolifizierung und die Persönlichkeits­entwicklung muß die leitende Mitarbeit in der sozialistischen Praxis für die jungen Doktoren ge· plant· und orgonisiert werden. Insbesondere dos Forschungsstudium bietet gute Möglichkeiten fiir d ie Förderung von Studentinnen. Es sind noch zu wenio Frouen in leitend~n Funktionen sowohl in der "Proxis wie auch on der Universität. , ' Die Frol,len benötigen tJnterbringungsmöglichkeiten lür leichterkronkte Kinder; die Wartezeiten in der Kinderklinik müssen verringert und die ge­genseitige Hilfe bei der Betreuung der Kinder bei Togungen und Konferenzen muß ausgebaut werden,

Plautus' Aulularia für Rezitati'o"ns'c:.bend übers'etzt .;!. IDie , 'Qnti-ke Kultur , erfüllt eine , wichtige Funk­~i.o,q in ,unserer kulturellen Entwicklung, Sie ver­lJlittelt uns die Kenntnis einer wichtigen Epoche der gesellschaftlichen Entwicklung und hat seit Johrhunderten bis in unsere Toge hinein auf kul­turellem .Gebiet be<;ieutende Anregungen und Im­pulse ' gegeben. Noch heute vermögen die Werke der antiken Literotur und Kunst den M'enschen un-serer Gesellschoft Bildungselemente, Erbauung und Kunstgenuß zu gewähren.

lJberiegungen dieser Art veranlaßten dos In­stitut für klassische Philologie im Zusammen­hang mit einer Würdigung des 20. Jahrestages der Gründung der SED das vergangene Früh­jahrspraktikum zur Schoffung von etwas Neuem zu nützen und in Wechselwirkun9 von Forschung, Lehre und Erziehung einen Rezitationsbbend vorzubereiten, der am 28, April stattfond, Die eigens für diesen Zweck geschaffene lJberset­zung der ploutinischen Aululor'ia geht in ihrer Art völlig neue Wege und bemüht sich mit mo­dernen Mitteln, einen Eindruck von der Würze antik-plautinischer Bühnenkunst zu vermittel(l. Teile der Einführung verloBten die Studenten selbst, nachdem sie sich mit der Sekundärlitera-

, tur auseinandergesetzt hatten. Und schließlich zwang die Veranstaltung unsere Studenten, öffentlich ouhutreten und gob Impulse für die späleJre berufliche Tätigkeit. Eine .Publikation des Textes wird . in absehbarer Zeit erfolgen,

I) • 01.... ...., ••

SOLIDARITÄT MIT VIETNAM: "; AUs eine; Mapp~.;'m'it ;~Arb.ite" vomt") Institut für Kunstgeschichte. und ' Kun5terzie,hung, die ' aus AnlaS d6S } . 20. Jahrestages der Gründung der SED dem 'Sekretär, der "Universitäts- ';. ~ Partei/eitung überreicht" wurden (oben eine Arb,it von Renat. Seh,n.! .

', schetzki, unten yon ', K: H'. Zeisberg). 1 .,' ~ ~ ":,,

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RUSSISCHE LEHRTEXTE / MEDIZIN RUSSISCHE LEHRTEXTE .1 TEXT'liNDUSTR'E 1

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