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- Informationen
Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen
Ausgabe 4/11, Dezember 2011
Liebe Mitglieder,
im November reisten wir nach Neustadt an der
Aisch, um an der Landesversammlung des VlF Bay-
ern, bei der auch das 100jährige Jubiläum gefeiert
wurde, teilzunehmen. Ministerpräsident Horst
Seehofer hielt die Festrede und 11 VlF Mitglieder-
aus ganz Bayern erhielten die höchste Auszeichnung
des VlF Landesverbandes, nämlich die goldene Eh-
rennadel. Diese wird für langjähriges Engagement
für den VlF sowie anderer sozialer, ehrenamtlicher
Tätigkeiten sowie für Aus- und Fortbildungsarbeit
verliehen.
Frau Veronika Reil, unsere langjährige Frauenvor-
sitzende bzw. zweite Vorsitzende und Herr Albert
Fleischmann, unser ehemaliger Geschäftsführer
und anschließend Kassier durften diese Auszeich-
nung entgegennehmen. Dazu möchten wir den bei-
den ganz herzlich gratulieren und uns noch einmal
bei ihnen für ihre Arbeit für unseren Verband bedanken!
Liebe Mitglieder, wir haben für das kommende Jahr wieder mehrere Veranstaltungen für sie zusammengestellt. Als Hauptre-
ferenten der Jahreshauptversammlung konnten wir Herrn Benno Steiner gewinnen, der über ein „brandaktuelles“ Thema
sprechen wird. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und kommen Sie zur Jahreshauptversammlung!
Unser kultureller Höhepunkt ist wieder der „Ball der Landwirtschaft“, der heuer in bewährter Weise zusammen mit dem
BBV und dem Maschinenring durchgeführt wird. Herzliche Einladung ergeht an alle Mitglieder ebenso wie Freunde und
Bekannte! Also bitte weitersagen!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr viel Glück und Erfolg in
privater, beruflicher und betrieblicher Hinsicht!
Hubert Kistler Rosemarie Ostermair Dr. Pia Schurius
(1. Vorsitzender) (2. Vorsitzende) (Geschäftsführerin)
Jahreshauptversammlung Wir laden Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung am
Donnerstag, den 09.02.2012 um 19.30 im „Hofbergsaal“ in Pfaffenhofen ein.
Ab 16.00 Uhr finden die Treffen der VlF Mitglieder der Abschlussjahrgänge 1972
und 1982 (siehe Seite 2) im Cafe am Hofberg statt.
Programm:
1. Begrüßung und Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
2. Grußworte
3. Hauptreferat von
Benno Steiner, Geschäftsführer der BBV Landsiedlung:
Landwirtschaftliche Flächen:
Produktionsgrundlage oder Spekulationsobjekt? 4. Jahresrückblick
5. Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft
6. Ehrungen für 40jährige Mitgliedschaft
Nach dem Hauptreferat Kaffee und Kuchen,
dankenswerter Weise gespendet von der
Seite 2
„Unsere“ 40-jährigen Mitglieder Theresia Bauer, Geisenfeld; Bertha Fröschl, Raitbach; Hannelore Fuss, Manching; Rosa Gollnhofer, Hettenshausen;
Renate Hammerschmid, Ehrenberg; Gerda Joseph, Mitterscheyern; Anna-Maria Kreitmeier, Waal; Anna Lohninger,
Vohburg; Maria Robin, Wolnzach; Erna Schrott, Engelbrechtsmünster
Konrad Bayerl, Eckersberg; Markus Gmelch, Wolnzach; Emmeran Grabmair, Grossarreshausen; Georg Huber, Ober-
empfenbach; Ludwig, Huber, Schweitenkirchen; Sebastian Huber, Wolnzach; Georg Kiermeier, Puch; Johann Königer,
Geisenfeld; Josef Kufer, Sankt Georgen; Josef Kürzinger, Parleiten; Ludwig Mayr, Schweitenkirchen; Gustav Neumair,
Winden; Rudolf Nickmann, Pörnbach; Lorenz Niedermaier, Uttenhofen; Alois Ostermeyer, Menzenbach; Lorenz Reich,
Wolnzach; Bartholomäus Schauer, Nandlstadt; Georg Schmautz, Königsfeld; Johann Schreistetter, Wolnzach; Georg
Schuhbauer, Kreuth; Martin Siebler, Frickendorf; Johann Stelzer, Puch; Franz Strasser, Gosseltshausen
VlF-Mitglieder, die 1982 die Landwirtschaftsschule abschlossen Christa Amberger, Mainburg; Margit Bauer, Wolnzach; Martha Daniel, Eberstetten; Renate Höckmeier, Eschelbach;
Maria Kögl, Oberempfenbach; Hildegard Kuffer, Engelbrechtsmünster; Inge Obermayr, Kolmhof; Ottilie Pletzer, Tegern-
bach; Angelika, Seitz, Schlott; Helga Steinberger, Loipersdorf; Brigitte Hagl, Geisenfeld; Rita Reicheneder, Pfaffenhofen
Harald Arnold, Wolnzach; Rudolf Bergermeier, Vohburg; Michael Breitsameter, Sachenbach; Josef Brummer, Eschel-
bach; Nikolaus Brummer, Beigelswinden; Siegfried Ederer, Vohburg; Stefan Eisenrieder, Oberpindhart; Xaver Furtmayr,
Gerolsbach; Michael Gollnhofer, Schmidhausen, Johann Hagl, Aiglsbach; Paul, Hammerschmid, Wolnzach; Lorenz
Neuhauser, Geisenfeld; Georg Maurer , Maushof; Georg Obermayr, Kolmhof; Adolf Schapfl, Grubwinn; Josef Sibein,
Baar-Ebenhausen; Franz Spitzauer, Geisenfeld; Reinhold Steger, Hof; Josef Vogl, Dietersdorf; Martin Winter, Bockhof
Neue Veranstaltungen
Herzliche Einladung zum
„Ball der Landwirtschaft“ eine gemeinsame Veranstaltung
des VlF, BBV und Maschinenrings des Landkreises Pfaffenhofen
am Samstag, den 28. Januar 2012,
20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr)
im Landgasthof Rockermeier
in Unterpindhart
Band: „Ohrwurm”
Heuer erwartet uns ein besonderes „Highlight“, nämlich der
Auftritt der Geisenfelder Schäffler! Platzreservierung und Kartenvorverkauf ab 09.01. bei Frau Katharina Lutz, Kolm-
hof 1, 85290 Geisenfeld, Tel.: 08452/675, Eintrittspreis pro Person: 10 €
Die Studierenden des Jahrganges 11/12 der Land-
wirtschaftsschule werden den Ball feierlich eröff-
nen und eine Tanzvorführung präsentieren! (Das Bild zeigt die Studierenden des Jahrganges 10/11)
Seite 3
Milchviehtag Auch heuer findet wieder der „große Milchviehtag“ in
Weichering, Gasthof Vogelsang statt, zu dem alle Milch-
viehhalter recht herzlich eingeladen sind! Folgende Refe-
renten werden zu hören sein:
Peter Meutes, Landwirtschaftsmeister aus dem Eifel-
kreis Bitburg: Mit ausgefeiltem Management zum
Erfolg – Erfahrungsbericht Johann Robeis, LfL Grub, Institut für Tierzucht:
Zucht auf Hornlosigkeit bei Fleckvieh
Dr. Hubert Spiekers, LfL Grub, Institut für Tierernäh-
rung u. Futterwirtschaft: Reserven in der Eiweißver
sorgung der Milchkühe nutzen
Fütterungsberater LKV Bayern: Eiweißfuttermittel in
der Milchviehfütterung gezielt einsetzen
Petra Praum, Fachzentrum Rinderhaltung , AELF
Erding: Das Fachzentrum Rinderhaltung Erding
Termin: Mittwoch, 15. Februar, 9.30 Uhr
Ort: Landgasthof Vogelsang, Weichering
Unkostenbeitrag: 5 € für VLF Mitglieder,
sonst 7 €.
Die Veranstaltung wird unterstützt von
Seminar für Dorfhelferinnen Auch in 2012 veranstalten die Dorfhelferinnen wieder am
Palmsonntagwochenende (31.3./1.4.12) ein Fortbildungs-
seminar. Frau Helga Kraus, Inhaberin der Firma „kreati-
ves & florales“ aus Pörnbach wird zum Thema „luftig
leichte Gestaltung mit Draht und Naturmateria-
lien“ referieren und demonstrieren.
Kosten: ca. 25 €
Anmeldungen bitte bei Nadine Heigl, Tel.:
08441/2770155 oder Iris Trapp, Tel.: 08752/865848
(gerne kann auch jeweils der Anrufbeantworter ge-
nutzt werden)
Studienreise nach Norwegen des VlF Ingolstadt Der VlF Ingolstadt fährt vom 16.-22. Juni 2012 nach
Norwegen. Auch Pfaffenhofener können sich noch gerne
anmelden. Allerdings müsste die Anmeldung sofort (bis
23.12.) erfolgen. Neben Oslo und seinen Sehenswürdig-
keiten geht es über das Norwegische Gebirge zu den Fjor-
den und seinen faszinierenden Sehenswürdigkeiten bis
nach Nordfjordeid und Hellesylt. Genaueres können Sie
bei Herrn Georg Weidenhiller (Tel.: 08458/5296) erfra-
gen. Ebenso nimmt er die Anmeldungen entgegen.
Kosten: ca. 1800 € (alles inklusive)
Berichte über unsere Veranstaltungen
Seminar „Wintergemüse - Wintergenüsse“ der VlF Frauengruppe Gut besucht war wieder das traditionelle Winter-
seminar der Frauengruppe.
Ernährungsfachfrau Maria Endress (siehe Bild
rechts), die diesen Abend leitete, überraschte mit
Gerichten wie Kürbiscocktail oder Gemüse vom
Blech aber auch Süßspeisen wie Kürbis Schoko
Kuchen und Muskat Kokos Creme.
Die Teilnehmerinnen konnten alle vorgestellten
Gerichte in gemütlicher Runde verspeisen (siehe
Bild links).
Lehrfahrt zur Firma Haas und zum
NaWaRo Kompetenzzentrum Da sich nur 8 Teilnehmer zur Lehrfahrt anmeldeten, wurde mit Privat PKWs gefahren. Die Führungen waren dafür umso
exklusiver für den kleinen Kreis. Bei der Firma Haas konnte ein Mustermilchviehstall besichtigt werden. Außerdem wur-
den die Möglichkeiten des Fertigbaus bei allen land-
wirtschaftlichen Gebäuden erläutert. Das Bild links
zeigt eine der Fertigungshallen.
Im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe
in Straubing zeigte Frau Sabine Gmeinwieser (Bild
rechts Mitte) der kleinen Besuchergruppe die vielfäl-
tigen Möglichkeiten der nachwachsenden Rohstoffe
auf: Kompostierbarer Kunststoffersatz (z.B. Müllbeu-
tel oder Einweggeschirr) aber auch der Ersatz von
Ruß durch Stärke in Autoreifen ist nur ein kleiner
Ausschnitt aus dem breiten Spektrum. Außerdem
werden Nawaros als Brennmaterialien oder Biogas-
substratpflanzen erprobt. Die Bilder machte unser 1.
Vorsitzender Hubert Kistler. Dritter von rechts im
Bild rechts ist der Organisator der Veranstaltung,
Konrad Plöckl.
Seite 4
Dr. Eisenmann Landwirtschaftsschule
Abteilung Hauswirtschaft-Dorfhelferinnen Mit einem abwechs-
lungsreichen Programm
und höchst musikalisch
feierten die Studieren-
den der Landwirt-
schaftsschule Pfaffenh-
ofen, Abteilung Haus-
wirtschaft, ihren ersten
Fortbildungsabschnitt
zur staatlich geprüften
Dorfhelferin. Alle Stu-
dierenden haben die
zwei Semester erfolg-
reich absolviert und
werden den nächsten
Fortbildungsabschnitt an der Fachschule für Dorfhelferin-
nen und Dorfhelfer in Neuburg fortsetzen. Behörden- und
Schulleiter Josef Konrad gratulierte den jungen Frauen
und bestätigte sie, den eingeschlagenen Weg weiterhin
mit Elan zu verfolgen. „ Sie haben viel fürs Leben gelernt,
sich als Persönlichkeit entdeckt und gute Freundinnen
gewonnen“, sagte die Schulleiterin der Abteilung Haus-
wirtschaft Elsmarie Auer-Betschart in ihrem Rückblick.
„Sie sind in diesem Jahr vor allem offen für Neues ge-
worden. Sie haben das Rüstzeug für einen vielseitigen,
interessanten und anspruchsvollen Beruf“, unterstrich sie.
Bei der Zeugnisübergabe wünschte sie im Namen des
gesamten Lehrerteams allen Absolventinnen viel Erfolg
für den zweiten Fort-bildungsabschnitt und Freude in der
Tätigkeit als Staatlich geprüfte Dorfhelferin.
Mit der Schulschlussfeier wurden gleichzeitig 18 neue
Studierende aus ganz Bayern begrüßt. Sie sind alle im
Wohnheim der Schule untergebracht und haben sich mitt-
lerweile gut eingelebt. Im neuen Jahr wird dort den Stu-
dierenden eine neue Teeküche zur Verfügung stehen. Dies
ist ein Projekt, das von den Vorgängerinnen mit großer
Motivation im Unterricht geplant wurde und nun vom
Landkreis dankenswerterweise realisiert wird.
Anmeldungen für 2012/2013 Es gehen laufend Anmeldungen für das neue Semester mit
Start am 27.08.12 ein. Interessentinnen erhalten weitere
Informationen unter www.aelf-ph.bayern.de, beim Infotag
am 11.02.12 oder unter Tel. 08441/867-0
Abteilung Hauswirtschaft– einsemestriger Studiengang Im feierlichen
Rahmen verab-
schiedete die
Landwirtschafts-
schule in Schro-
benhausen 21
Studierende aus
den Landkreisen
Neuburg-Schro-
benhausen, Pfaf-
fenhofen und
Aichach-Fried-
berg.
Am 19. März 2012 startet ein neues Semester der Teilzeitschule für Hauswirtschaft. Der Unterricht findet jeden Mittwoch
ganztags sowie einmal pro Monat am Abend statt und umfasst die Themengebiete Familie, Persönlichkeit und hauswirt-
schaftliche Betreuung, Haushalts- und Finanzmanagement, Ernährungslehre, Berufs- und Arbeitspädagogik, Unterneh-
mensführung, Küchenpraxis, Haus- und Textilpraxis und Hausgartenbau. Die Studierenden lernen dabei, wie die vielfälti-
gen Aufgaben in Haushalt, Familie und Betrieb optimal bewältigt werden können. Weitere Informationen erhalten die
Interessentinnen bei Frau Marlies Reisner Tel. 08252/919-33 oder bei Frau Marianne Brandstetter Tel. 08252/919-29.
Die Besten des Jahrgangs: von links:
Martina Spreider, Maria Schlicker, Katrin Roßmeier
Abteilung Landwirtschaft – die jungen Meister Kürzlich erhielten 14 Absolventen der LWS Pfaffenhofen in feierlichem Rahmen ihren Meisterbrief überreicht. Wir gra-
tulieren ganz herzlich und wünschen den jungen Landwirtschaftsmeistern beruflich und privat viel Erfolg!
Jörg Bogensberger, Wolnzach Thomas Huber, Oberwangenbach
Stefan Kistler, Petershausen
Michael Mayer, Hettenshausen
Josef Mirlach, Tollbach
Markus Münch, Amtmannsdorf
Georg Öckl, Brautlach
Andreas Rachl, Unterschnatterbach
Vitus Rieger, Dietfurt
Forian Schapfl, Ammerfeld
Thomas Simmerl, Neustadt
Lorenz Stanglmair, Nandlstadt
Thomas Triebenbacher, Gachenbach
Matthias Vogl, Beilngries
Stefan Kistler, Petershausen, Georg Öckl, Brautlach, und Thomas Simmerl, Neustadt erhielten außerdem von
Staatsminister Helmut Brunner am 05.12. eine besondere Auszeichnung wegen ihrer hervorragenden Leistungen! Bei einer
Feier in Ingolstadt wurde ihnen der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung verliehen! Nur die 20 % Besten eines Jahr-
ganges kommen in den Genuss dieser Auszeichnung, die die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung un-
terstreicht und das Engagement belohnt! Dazu von Seiten des VlFs unseren herzlichen Glückwunsch!
Aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Förderung
Mehrfachantrag 2012
Die Mehrfachantragstellung 2012 wird bayernweit auf ein
elektronisches Verfahren umgestellt. Das Verfahren bietet
den Landwirten einen besseren Überblick über ihre Daten
und mehr Sicherheit bei der Antragstellung.
Die Vorteile des neuen Antragsverfahrens sind:
Jederzeit Zugang zum MFA-online unabhängig von den
Öffnungszeiten des Amtes
Alle Eingaben werden sofort umfangreichen Plausibili-
tätsprüfungen unterzogen.
Nur wenige Papierunterlagen und trotzdem umfassende
Informationen
Zugriff auf die in der Feldstückskarte Bayern gespeicher-
ten Feldstücksdaten über den Bayern-Viewer-Agrar zur
Überprüfung der korrekten Flächengröße
Mehr Zeit beim persönlichen Besprechungstermin am
Amt
Sehr wichtig für eine erfolgreiche Antragstellung 2012 ist
jedoch, dass Sie Flächenzu- und –abgänge, sobald sie
vollzogen sind, melden, damit bei der Antragstellung und
der Erfassung der Nutzung all die Flächen erscheinen,
die Sie aktuell bewirtschaften.
Besonders einfach ist die An- bzw. Abmeldung von ganzen
Feldstücken im Mehrfachantrag –Online. Teilflächenände-
rungen sollten in der altbewährten Weise persönlich am
Amt gemeldet werden. Eine telefonische Terminvereinba-
rung wäre dabei sehr sinnvoll. Unter der Internetadresse
www.agrarfoerderung.bayern.de haben Sie außerdem die
Möglichkeit sich für einen Testbetrieb anzumelden und die
Online-Antragstellung auszuprobieren. Außerdem sollten
Sie die Feldstücksbildung Ihrer Flächen aufgrund der Luft-
bilder 2010 nochmals überprüfen. Im Folgenden einige
Beispiele:
im Feldstück 15 ist ein Waldanteil in die landwirtschaftli-
che Förderfläche einbezogen
die Abgrenzung zwischen Ackerland (Feldstück 15) und
Grünland (Feldstück 16) stimmt nicht
Feldstück 16 und Feldstück 34 müssen den Vorgaben
gemäß zusammengelegt werden
im Feldstück 9 ist weder der Baukörper aus der Förderflä-
che genommen noch sind die Gehölzstrukturen als evtl.
Landschaftselemente erfasst
Was ist zu tun, wenn bei Ihren Feldstücken ähnliche
Probleme auftauchen?
Markieren Sie die festgestellten Auffälligkeiten und wen-
den Sie sich schnellstmöglich im Zuge einer Selbstberichti-
gung an Ihren Fördersachbearbeiter. Der wird Sie zwar
nicht vor einer Rückforderung von Überzahlungen schützen
können, aber wenn diese Abweichungen durch Verwal-
tungs- oder Vor-Ort-Kontrollen aufgedeckt werden, fallen
schmerzliche Sanktionszahlungen an!
Bitte ca. 1 Woche vor dem Besprechungstermin MFA-
Online absenden!
Die Mehrfachantragstellung erfolgt im Zeitraum 1.
März bis zum 15. Mai 2012
Agrarumweltmaßnahmen
Entgegen der Informationen im letzten Rundbrief können
neben dem Ökolandbau und Vertragsnaturschutz auch die
Maßnahmen Winterbegrünung, Mulchsaat, Umwandlung
von Acker in Grünland in wassersensiblen Gebiet sowie die
Anlage von Randstreifen an Gewässern neu beantragt wer-
den. In 2011 auslaufende Verträge können um 2 Jahre ver-
längert werden. Der Antragszeitraum beginnt noch im De-
zember und endet voraussichtlich am 20. Januar 2012 (Der
genaue Termin ist zur Drucklegung noch nicht bekannt!)
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Beratung
Milchviehhaltung
Das neue Fachzentrum für Rinderhaltung in Erding
Am 01.10.11 ist an den ÄELFs eine neue Organisations-
struktur in Kraft getreten. Um die Beratung und effiziente
Koordination in speziellen Fachfragen zu sichern, wurde
überregional am AELF Erding ein Fachzentrum Rinderhal-
tung eingerichtet. Das neue Fachzentrum bietet Ihnen neben
der Beratung in Fragen des Stallbaus, der Fütterungs- bzw.
Stalltechnik und Energieeffizienz auch fachliche Unterstüt-
zung in Spezialfragen der Produktionstechnik und Verfah-
rensökonomik in enger Zusammenarbeit mit den Beratern
der ÄELF Pfaffenhofen und Ingolstadt sowie den Fütte-
rungstechnikern des LKV. Die Berater des Fachzentrums
Rinderhaltung Erding sind für 12 Landkreise im nördlichen
Oberbayern zuständig (MÜ, AÖ, EBE, M, ED, FS, PAF,
EI, ND, FFB, DAH, LL), eine Region mit ca. 5.600 Milch-
viehhaltenden Betrieben und ca. 165.000 Milchkühen.
Unter der Tel.-Nr. 08122-480-0 sind die Berater im Fach-
zentrum Rinderhaltung erreichbar: Petra Praum, Leiterin
des Fachzentrums, Josef Heitzer (Bauberatung bei Neu-,
An- und Umbauten von Wirtschaftsgebäuden), Josef Hai-
der (Beratung zur Verfahrenstechnik in der Tierhaltung)
und Vanessa Eberl. Wir freuen uns auf eine vertrauensvol-
le Zusammenarbeit zum Vorteil der Milchviehbetriebe.
Beim Milchviehtag am 15.02.2012 in Weichering (siehe S
3) werden wir Sie über weitere Details informieren.
Kosten der Milchproduktion bei Weidehaltung
Lohnt sich die Weidehaltung in Ihrem Betrieb? Wenn Ihre
30 oder auch mehr Milchkühe im Sommer seit Jahren schon
Weidegang haben, zumindest halbtags, und Ihr Betrieb
Buchführung macht, dann können Sie bald Antwort auf
diese Frage erhalten: An der Universität Hohenheim läuft
eine Doktorarbeit, die sich mit der Wirtschaftlichkeit der
Weidehaltung befasst. In diesem Zusammenhang kann im
Frühjahr 2012 für eine ausgewählte Gruppe von Milchvieh-
betrieben aus Bayern und Baden-Württemberg eine Be-
triebszweigabrechnung (Vollkostenanalyse) kostenfrei er-
stellt werden.
Falls Sie schon immer mal wissen wollten, ob die Vollkos-
ten auf Ihrem Betrieb gedeckt sind und Sie einen Tag Zeit
investieren wollen um Ihren Betrieb zu durchleuchten, dann
haben Sie nun die Chance einer genauen Kostenanalyse.
Interessenten melden sich bitte bis zum 12.01.2012 bei
Petra Praum, Fachzentrum Rinderhaltung am AELF Erding,
unter Tel. 08122-480-0.
Kurzrasenweide
Am 14.2.12 in Obing, Landkreis Traunstein findet ein Tag-
esseminar zum Thema „Kurzrasenweide für Neueinsteiger“
statt. Anmeldungen werden beim Fachzentrum Rinderhal-
tung in Erding entgegengenommen (Tel. 08122/480-0)
Schweinehaltung
Schweinemast
Die Zuchtschweinebestände nahmen von 1999 bis 2009 in
Bayern (-22,3 %), Südwest-deutschland (-37,0 %) und
Nordwestdeutsch-land (-11,6 %) drastisch ab. Im selben
Zeit-raum legte Ostdeutschland (+4,7 %) leicht zu. Künftig
werden die Ferkel über immer weitere Strecken zum Mäster
nach Bayern transportiert werden, denn die Mastbestände
nehmen weit weniger ab. In günstiger Lage ist es hier für
aufgeweckte Landwirte auch künftig möglich, wirtschaft-
lich Schweine zu mästen.
Wirtschaftlichkeit der Schweinemast
Die Veredelung des Getreides über den Schweinemagen ist
eine Möglichkeit, verfüg-bare Arbeitsstunden zu entlohnen.
Voraussetzung ist, dass der Landwirt sowohl ein guter
Tierwirt als auch Kaufmann ist und die im-mensen und
langfristigen Investitionen optimal tätigt. Die mittleren
Kosten je Mastplatz waren im Schnitt der letzten 5 Jahre
laut Landesanstalt für Landwirtschaft bei 485 Euro (267
Euro Gebäude und 288 Euro Technik der Innenwirtschaft),
sodass jedes Mastschwein mit 14,51 Euro damit belastet ist.
Findige Landwirte schaffen es aber noch heute, für unter
300 Euro je Mastplatz einen optimalen Stall zu erstellen.
Die Ferkelkosten (63,80 €) und das Futter (59,50 € Obb.-
West 2010/11) sind die größten Ausgaben je Mastschwein.
Daher braucht der Mäster eine einheitliche und leistungsfä-
hige Genetik an gesunden Ferkeln, die schnell wachsen und
dann viel Fleisch am Haken hängen haben. Das teure Futter
gilt es, auf die unterschiedlichen Gewichte (30 kg bis 120
kg Lebendgewicht) und Bedürfnisse der Tiere bestmöglich
anzupassen. Das schont das Tier, den Geld-beutel und die
Umwelt.
Fachliche Information für die Landwirte
Am 1.10.11 wurde ein überregional tätiges Fachzentrum
Schweinezucht und -haltung in Töging eingerichtet. Josef
Angermeier und Michael Forster arbeiten in diesem Team
„disloziert“ in Pfaffenhofen. Fundierte Beratung baut in der
Schweinemast auf erhobenen Leistungsdaten auf, die bei
Mitgliedschaft im Fleischerzeugerring von einem Ringas-
sistenten erhoben und ausgewertet werden. Für Betriebe
ohne Leistungsdaten sind die Verbesserungsmöglichkeiten
ohne sichere Grundlage.
Familienbetriebe in der Landwirtschaft
Wer einen Familienbetrieb erfolgreich führt, ist ein Profi
auf vielen Gebieten. Ausbildung und Weiterbildung stellen
neben Interesse und Engagement einen Baustein für den
Erfolg dar. Die Neigung des Betriebsleiters und moderate
Wachstumsschritte in dem sehr langfristigen Wirtschaftsun-
ternehmen Landwirtschaft mit immensem Kapitaleinsatz
verlangen den Familienbetrieben alles ab. Beim Deckungs-
beitrag wie im letzten Wirtschaftsjahr von 52 €je Mastplatz
verbleibt ein Arbeitsertrag von unter drei Euro je Akh, über
fünf Jahre gerechnet ergeben sich knapp 20 €. Der für Nov.
aktuelle Arbeitsertrag der organisierten Schweinemäster
von im Schnitt 39,73 € lässt auf bessere Zeiten hoffen. Dass
der Familienbetrieb in vieler Hinsicht unschlagbar ist, zeigt
sich besonders in schwierigen Zeiten. Regionen mit einer
„besseren Struktur“ stellen sich im ehrlichen Vergleich oft
schlechter als der kleinere Betrieb in unserer Region. Die
bayr. Stärke war immer Produktion auf höchstem Quali-
tätsniveau, das müssen wir ausbauen. Damit lassen sich im
Sinne aller möglichst viele Betriebe erhalten.
Josef Angermeier, Fachzentrum Schweinezucht und –
haltung
Seite 7
Der Vater der
Mastschweine ist
bei fast allen
beim LKV orga-
nisierten Betrie-
ben ein Piétrain-
Eber (Pi). Mit 40
% Dreifachkreu-
zungen aus Pi
und einer Kreu-
zungssau Deut-
sches Edel-
schwein mal
Deutsche Land-
rasse stellt diese Genetik den Großteil der Mastschweine.
Immerhin 35 % der Masttiere haben zum Pi-Eber eine reine
Landrassesau zur Mutter. Laut LSQ-Schätzung des LKV
bringt diese Genetik für den Mäster sogar den höchsten
Erfolg.
Ferkelerzeugung
Leistungsbedingte Kostendegressionseffekte in der Fer-
kelerzeugung:
Kaum eine Landwirtschaftsgruppe treffen die derzeitigen
Marktbedingungen so unerbitterlich wie die Ferkelerzeuger.
Die Schere zwischen Produktionskosten und Erlösen öffnet
sich. Auch die jüngst anziehenden Ferkelpreise und brö-
ckelnden Futtermittelpreise mildern die Situation nur, eine
Entwarnung kann gleichwohl (noch) nicht gegeben werden.
Wie brenzlig die Situation ist, zeigt folgende Situation: Der
gleitende Durchschnittspreis für Ferkel (28 kg, netto) be-
trug in den letzten 12 Monaten 49 €, somit konnten noch
nicht einmal die Betriebe mit einem sehr hohem Leistungs-
niveau die Vollkosten erwirtschaften (s. Tabelle).
Die Marktsituation bei Futtermittel und Ferkel
Der Futtermittelmarkt weist seit nunmehr rund 2 Jahren
hohe Preise auf relativ konstantem Niveau auf. Da dies
auch auf die Getreidepreise zutrifft, sind damit auch alle
Tierhalter betroffen, die eigenerzeugtes Getreide verfüttern.
Über sinkende Getreide- und Futtermittelpreise kann dies-
bezüglich nur spekuliert werden. In Anbetracht der welt-
weit sehr hohen Nachfrage im Rahmen der regenerativen
Energieerzeugung (Bioethanol, Biogas) wird wohl auch die
alternative Nutzung entsprechend hoch bleiben.
Auf der anderen Seite entsteht auch der Ferkelpreis über die
eben beschriebene Angebots- und Nachfragemenge. Solan-
ge der Schlachtschweinepreis nicht den gestiegenen Erzeu-
gungskosten folgt, kann und wird der Ferkelmarkt nicht
über die entsprechende Nachfrage verfügen, die notwendig
ist, um die Ferkelpreise „nach oben zu ziehen“.
Wie kann nun der einzelne Landwirt auf diese Situation
reagieren?
Bei der Auswertung von Kosten- und Leistungskennzahlen
von Ferkelerzeugern, stellt man fest, dass die ökonomi-
schen Ergebnisse (Deckungsbeitrag, Gewinn, Vollkosten)
stark mit den biologischen und managementbedingten Leis-
tungskennzahlen (aufgezogene und verkaufte Ferkel/ Sau)
zusammenhängen. Insbesondere die Einteilung in verschie-
dene Leistungsklassen lässt erkennen, dass bei höheren
Leistungen der notwendige Grundpreis je Ferkel deutlich
sinkt. Dies bedeutet, dass schneller eine Vollkostendeckung
eintritt mit allen positiven Auswirkungen auf den Gewinn.
Was bleibt zu tun?
Maßnahmen zur Steigerung der Anzahl verkaufter Ferkel je
Sau und Jahr haben deshalb eine entscheidende Bedeutung
zur Einkommenssteigerung und zur Sicherung der Liquidi-
tät in Tiefpreisphasen. Nutzen Sie hierzu das Beratungsan-
gebot des Verbundpartners LKV.
Darüber hinaus werden sich einige unter Ihnen die Frage
stellen, ob die Ferkelerzeugung noch Sinn macht, insbeson-
dere da ab 2013 die neuen Richtlinien der Gruppenhaltung
zwingend einzuhalten sind. Diese Frage lässt sich nicht
allgemein behandeln, da sie immer unter den jeweiligen
einzelbetrieblichen Rahmenbedingungen zu sehen sind.
Nutzen Sie hierzu die Beratung des Landwirtschaftsamtes,
um sich über diese Frage Klarheit zu verschaffen und um
evtl. eine mögliche Förderung für bauliche Maßnahmen
klären zu können.
Johannes Treffler, AELF Pfaffenhofen
Diversifizierung Das Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwick-
lung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Ingolstadt veranstaltet zusammen mit der Lokalen Aktions-
gruppe Mittlere Isarregion einen "Energietag Oberbayern-
Nord". Der Tag findet am Donnerstag, den 8. März, ab 9.30
Uhr in der Deula (Wippenhauser Straße 65) in Freising
statt. Die Referenten berichten über die Standortsuche für
Windkraftanlagen, das Erneuerbare Energiengesetz 2012,
über die Rentabilität von Kurzumtriebsplantagen und über
die aktuelle Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen.
Ein praktischer Landwirt wird über die Umsetzung von
Wärmenetzen bei Biogasanlagen berichten. Ende der Ver-
anstaltung wird etwa 16 Uhr sein. Neben den Landwirten
sind auch kommunale Mandatsträger angesprochen. An-
meldungen werden unter der Telefonnummer 0841/3109-0
entgegengenommen.
Leistungsniveau gering mittel hoch sehr hoch
verkaufte Ferkel 18,1 21 23,5 25
variable Kosten, € 916 1002 1070 1103
DB je Sau, € 175 303 407 489
Vollkosten je Sau, € 1578 1650 1704 1722
Vollkosten je Ferkel,
Grundpreis, € 74 64 58 54
Intelligente und kostenspa-
rende Lösungen sind schon
beim Stallbau notwendig.
Durchsichtige Rohre lassen
dem Landwirt schon von
weitem erkennen, ob das
Futter auch wirklich in den
Automaten befördert wur-
de. Im Schnitt verschütten
die Mastschweine drei
Prozent des Futters, das
dann durch die Spalten
fällt. Wenn durch die feste
Fläche um den Automaten
nur ein Drittel weniger
Futter verloren geht, dann
sind das 0,60 € Einsparung
je Schwein.
40 35
12
5 3 2 2 1
Genetik der Mastschweine in Bayern, %
Seite 8
Agrarökologie
Zwischenfruchtanbau und Erhaltung/Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit
Max Stadler und Christian Preschl vom Fachzentrum Ag-
rarökologie des AELF Pfaffenhofen haben in den Landkrei-
sen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt
bei 4 Landwirten verschiedene Zwischenfrüchte bei unter-
schiedlichen Fruchtfolge - Schwerpunkten angelegt und im
Spätherbst den Landwirten vorgestellt. Folgende Landwirte
haben Zwischenfrucht Demo-Versuche angelegt:
Thomas Felbermeir, Neuburg-Kahlhof, Schwerpunkt
Mulchsaat Kartoffel; Josef Gensberger, Neuburg-Bergen,
Schwerpunkt Mulchsaat Zuckerrüben; Engelbert Amber-
ger, Vohburg-Oberhartheim, Schwerpunkt Mulchsaat mit
Nematodenbekämpfung in Zuckerrüben; Erwin Schapfl,
Rennertshofen-Ammerfeld, Schwerpunkt Mulchsaat Mais
Bei diesen Veranstaltungen für Landwirte wurde das The-
ma „Boden“ in den Vordergrund gestellt.
Anhand eines Bodenprofils wurde die Struktur, Wasserauf-
nahme- und Wasserspeichervermögen sowie die Durchwur-
zelung des Ober- und Unterbodens erläutert. Für eine gute
Bodenstruktur ist auch der ph-Wert von Bedeutung, sowie
das Befahren und Bearbeiten bei trockenen Verhältnissen.
Ein weiterer zentraler Baustein ist das Bodenleben. Beson-
ders hervorzuheben sind die Regenwürmer, vor allem der
Tauwurm. Er macht Röhren bis 1,20 m Tiefe. Diese sind
stabil, werden von den Pflanzenwurzeln genutzt und dienen
der Wasserinfiltration in den Boden. Dadurch können hohe
Niederschlagsmengen in kurzer Zeit besser aufgenommen
werden. In Trockenphasen kann das gespeicherte Wasser
im Unterboden von den Wurzeln besser genutzt werden.
Um den Tauwurm zu vermehren, ist es wichtig, ihn zu füt-
tern mit oben aufliegendem abgestorbenem Pflanzenmateri-
al. Deshalb ist es sinnvoll nach der Ernte der Hauptfrucht
noch eine Zwischenfrucht (Mischung) anzubauen. Argu-
mente für den Anbau von Mischungen bei Zwischenfrüch-
ten: Erweiterung der Fruchtfolge, verschiedene Pflanzen
durchwurzeln und erschließen unterschiedliche Boden-
schichten, Mischungen mit Leguminosen können N –
sammeln und mit schnellwüchsigen Komponenten (z.B.
Kresse) findet eine gute Unkrautunterdrückung statt. Weite-
re Argumente für Zwischenfruchtanbau: Der Boden wird
vor Erosion geschützt, eine gute Schattengare wird auf der
Bodenoberfläche erzeugt, Strukturverbesserung und Hu-
musaufbau im Boden werden gefördert. Es wurden speziel-
le Mischungen für bestimmte Fruchtfolgen bei diesen De-
mo - Versuchen angesät.
Bei den Veranstaltungen wurden verschiedene Grubber zur
Bodenbearbeitung, ein Gerät zur Streifenlockerung, und
speziell für die Kartoffel eine Kartoffellegemaschine „All
in One“ und ein selbstfahrender Kartoffelroder vorgestellt.
Die Demo-Versuche sind ausgeschildert und können jeder-
zeit selbst besichtigt werden. Im Frühjahr werden auf die-
sen Flächen, Vorführungen der verschiedenen Mulchsaat-
verfahren durchgeführt.
Genaueres wird zeitnah in der öffentlichen Presse und auf
der Hompage des AELF Pfaffenhofen www.aelf-
ph.bayern.de bekanntgegeben.
Christian Preschl, AELF Pfaffenhofen
Ernährung und Haushaltsleistungen
Qualifizierungen für landwirtschaftliche Unter-
nehmerrinnen und Unternehmer Das Bayerische. Staatsministerium für Ernährung, Land-
wirtschaft und Forsten hat eine Broschüre erstellt, in der für
ganz Bayern über 100 Qualifizierungsangebote zusammen-
gefasst wurden. Eine wichtige Unterstützung bieten die
angebotenen Informationsveranstaltungen und Seminare
vor allem auch all denen, die an den Aufbau eines weiteren
Betriebszweiges denken. Die Broschüre kann am AELF in
Pfaffenhofen oder Schrobenhausen abgeholt bzw. herunter-
geladen werden unter: www.landwirtschaft.bayern.de
Besonders sei auf den obb. Direktvermarktertag in Asch-
heim am 13.02.12 (Anm. bis 3.2.12) und auf das Seminar
“erfolgreiche Verkaufsgespräche“ am 28.02.12 in Ilmen-
dorf (Anm. bis 17.2., Kosten: 60 €) hingewiesen. Anm.
jeweils unter Tel. 08252/919-0 oder per Email an: marian-
Broschüre „Dienstleistungsangebote für die Region“
Aus dem Forum „Netzwerk ländlicher Raum“ hat sich im
letzten Jahr der Workshop „Dienstleistungsangebote für die
Region“ entwickelt. Nach einigen Treffen hat sich das
Team entschieden, eine Broschüre aller landwirtschaft-
lich/hauswirtschaftlichen Dienstleister und Direktvermark-
ter in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg D. /
Schrobenhausen zusammen zustellen. Ziel dieser Broschüre
ist es, den Bürgern und Gästen der Landkreise eine Über-
sicht über das vielfältige Angebot zu vermitteln.
Alle landwirtschaftlich/hauswirtschaftlichen Dienstleister
und Direktvermarkter, die im Rahmen von Erlebnisbauern-
höfen, Bauernhofgastronomie etc. tätig sind und sich für
eine Veröffentlichung in einer Broschüre interessieren,
können sich am Amt für Ernährung Landwirtschaft und
Forsten Pfaffenhofen, Außenstelle Schrobenhausen unter
der Telefon Nr. 08252/919-0 melden.
Unter www.vlf-bayern.de (Bildungsangebote) finden sie außerdem noch viele weitere Bildungsangebote
Vorstellung der Demo–Versuche und Regenwurmauszählung