tisoware.ZEITUNG · ist deshalb schon etwas Besonderes, dass sämtliche Städte ... und...

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ZEITWIRTSCHAFT tisoware ® 2008 tisoware.ZEITUNG 2 3 4 6 7 9 10 12 13 14 16 Editorial Zeitgespräch Genaue Kostenkalkulation durch BDE Ein starkes Team – Geburtstagsfeier im Ruhrgebiet Mehr Qualität durch Flexibilität tisoware erhält DIN EN ISO Zertifikat Kein Zutritt für Unbefugte Lösungen Neuer Messestand – ein gelungener Auftritt Ausbildung ist Zukunft Zeitreise

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Z E I T W I R T S C H A F Ttisoware ®

2008tisoware.ZEITUNG

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Editorial

Zeitgespräch

Genaue Kostenkalkulation durch BDE

Ein starkes Team – Geburtstagsfeier im Ruhrgebiet

Mehr Qualität durch Flexibilität

tisoware erhält DIN EN ISO Zertifikat

Kein Zutritt für Unbefugte

Lösungen

Neuer Messestand – ein gelungener Auftritt

Ausbildung ist Zukunft

Zeitreise

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2 tisoware.ZEITUNG 2008

Herausgeber:tisoware Gesellschaftfür Zeitwirtschaft mbHLudwig-Erhard-Str. 5272760 ReutlingenTelefon: 07121 / 9665-0 Fax: 9665-10

Redaktion: Eva-Maria BeckSabine DörrRainer K. FüessKontakt: [email protected]

Gestaltung:Digitale [email protected]

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Thema Sicherheit zählt zu den

Kernthemen unserer Zeit. Sicher-

heit spiegelt sich in fast allen

Bereichen des Lebens wider –

ob in der Politik, in Industrie und

Gewerbe oder im privaten Umfeld.

Mit Blick auf die damit einherge-

henden erforderlichen Schutz- und Präventionsmaßnahmen nimmt insbesondere

die elektronische Sicherheitstechnologie eine Schlüsselfunktion ein. Hier sind wir

in einem rasanten Wandel begriffen. Denn im gleichen Maße wie sich unsere

Gesellschaft ändert, werden an die modernen Sicherheitssysteme immer höhere

Ansprüche gestellt. Zunehmend gefragt sind sehr anpassungsfähige, flexible wie

auch kosteneffiziente Lösungen. Hier beobachten wir eindeutig den Trend weg

von Insellösungen hin zu ganzheitlichen Systemen, die gleich mehrere Felder

miteinender vernetzen.

Die tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH versteht sich als Partner der

Kunden mit dem Anspruch, innovative, praxisorientierte und zukunftsfähige

Lösungen zu bieten. So wurde zum Beispiel mit tisoware.ZUTRITT eine Möglich-

keit gegeben, die elektronisch gesteuerte Zutrittskontrolle noch sicherer, effizi-

enter und transparenter zu gestalten. Gleichzeitig kann der Anwender durch die

modulare Architektur von einem System profitieren, das im Gesamtverbund wei-

tere Aufgaben erfüllen kann: von der Zutrittskontrolle über die integrierte Schlüs-

selverwaltung bis hin zur Zeit- und Betriebsdatenerfassung.

Auch in Zukunft werden wir die Chancen, die die sinnvolle Bündelung einzel-

ner Komponenten mit sich bringt, konsequent nutzen und damit einen Mehrwert

schaffen – für unsere Kunden, Systempartner und Mitarbeiter. In diesem Sinne

wünsche ich Ihnen eine interessante und angenehme Lektüre.

Ihre Sabine Dörr

Editorial/Impressum

Editorial Impressum

Sie können unsere bisherigen Ausgaben per Fax oder über Internet/Informations-anforderung bestellen.

2002

2004

2003

2005

20062007

2000 1999

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Zeitgespräch

Herr Reumann, wo sehen Sie als Vorsitzender des Förder-vereins die Hauptintention Ihres Vereins?

Thomas Reumann: Unser Ziel ist es, unser Netzwerk weiter auszubauen und über Spendengelder Initiativen und konkrete Projekte der Kriminal- und Verkehrsprävention insbesondere für Kinder, Jugendliche und ältere Mitbür-ger zu fördern. Bereits im ersten Jahr seines Bestehens konnte der Förderver-ein elf Projekte mit einer Fördersumme

von rund 3.200 € unterstützen, darunter eine Ausstellung zum Thema Häusliche Gewalt oder verschiedene Gewalt-präventionsprojekte an Schulen. In diesem Jahr erfährt das Projekt „Leichtflugzeug – Überflieger mit Bodenhaftung“ als so genanntes Leuchtturmprojekt 2008 eine namhafte Förde-rung. Mit Unterstützung ehrenamtlicher Vereinsmitglieder der Fliegergruppe Hülben wird hier deutlich, zu welchen motivierenden Leistungen Jugendliche gleich welcher Her-kunft und Schulbildung unter Anleitung imstande sind. Es ist deshalb schon etwas Besonderes, dass sämtliche Städte und Gemeinden des Landkreises sowie eine erfreuliche Anzahl von Firmenvertretern als Mitglieder des Förderver-eins gewonnen werden konnten.

Herr Lutz, wie beurteilen Sie die Kriminalitätsentwicklung in Ihrer Region und wo liegen hier die Hauptprobleme?

Franz Lutz: Die Kriminalitätslage im Landkreis Reutlingen unterscheidet sich nicht wesentlich von der Lage in anderen, vergleichbar strukturierten Landkreisen. Die Zahl der polizei-lich registrierten Straftaten lag in den vergangenen Jahren immer bei etwa 15.000 Straftaten und ist 2007 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 15.230 angestiegen. Die Kriminalbe-lastungszahl – die Zahl der Straftaten im Verhältnis zu 100.000 Einwohnern – liegt mit 5.403 Straftaten deutlich unter dem Landesdurchschnitt mit 5.694 Straftaten. Die Stadt Reutlin-gen ist mit einer Kriminalbelastungszahl von 6.942 Straftaten pro 100.000 Einwohner die sicherste Großstadt in Baden-Württemberg. Zusammen mit einer seit Jahren überdurch-schnittlich guten Aufklärungsquote von 62,5% lässt dies zu Recht die Aussage zu, dass es sich im Landkreis Reutlingen sicher leben lässt. Besorgniserregend ist aber der Anstieg der Gewaltkriminalität und zwar in mehrerlei Hinsicht. Zum einen haben die Gewaltdelikte in den vergangenen fünf Jahren um insgesamt 30% zugenommen, zum anderen hat sich die Intensität in der Gewaltausübung gravierend erhöht.

Wie wichtig ist Prävention in der Kinder- und Jugendarbeit?

Thomas Reumann: Viele Projekte in der freien Jugendhilfe motivieren und stärken die soziale Entwicklung der Kinder. Hier leisten Schulen, Vereine, kirchliche Einrichtungen und private Organisationen hervorragende unterstützenswerte Arbeit. Wir müssen den Jugendlichen einerseits Freiräume schaffen, sie aber auch in die Verantwortung mit einbeziehen und die Folgen jeden Handelns deutlich machen. Es ist aber ebenso wichtig, die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit zu stärken. Gerade hier sehe ich ein großes Potenzial in der Präventionsarbeit.

Franz Lutz: Vorbeugen ist immer besser als heilen oder die Schäden mit höherem Aufwand zu beseitigen. Wir müssen Kindern und Jugendlichen eine Orientierung geben und so verhindern, dass sie in problematische Lebenssituationen oder gar in die Kriminalität abgleiten. Im Rahmen unseres Schwerpunktprogramms setzen wir deshalb alles daran, der Jugend- und Gewaltkriminalität schon im Vorfeld vorzubeu-gen. Andererseits werden aber entsprechende Straftaten mit aller Konsequenz verfolgt und bekämpft. Eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung hat schließlich immer auch eine generalpräventive Wirkung.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Bürgern?

Franz Lutz: Sicherheit ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, die die Polizei nicht alleine lösen kann. Letztlich kann Sicherheit nur unter Einbindung aller gesell-schaftlichen Kräfte in einem abgestimmten und vernetzten Vorgehen mit den Bürgern, den Kommunen, den Landkreisen und den Unternehmen erzielt werden. Dieses eng-

maschige Netzwerk aller gesellschaftlichen Kräfte im Rahmen der so genannten Kommunalen Kriminalprävention ist in Baden- Württemberg und im Landkreis Reutlingen das Fundament einer erfolgreichen gemeinsamen Sicherheitsarbeit.

Thomas Reumann: Ein Musterbeispiel für eine gelungene Kooperation von Politik, Unternehmen und Bürgern ist das von unserem Förderverein unterstützte Leuchtturmprojekt „Über-flieger mit Bodenhaftung“. Wir sind überzeugt, dass dieses Pro-jekt Erfolg haben wird und nicht nur für die Jugendlichen eine wichtige Weichenstellung in ihrer persönlichen Entwicklung sein wird. Auch die beteiligten Schulen, der Verein, die Gemeinde, die Eltern und die Sponsoring-Firmen werden erfahren, dass es lohnt, sich zu engagieren und in unsere Jugend zu investieren.

Zeitgespräch mit Landrat Thomas Reumann und Polizeidirektor Franz Lutz vom Förderverein Kriminal- und Verkehrsprävention im Landkreis Reutlingen e.V.

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Leichtmetallguss

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Anwenderreport

Angesichts des Preisdrucks müssen Betriebe in Deutschland ihre Abläufe so effektiv wie möglich gestalten, wollen sie weiterhin in Deutschland produzieren. Ein Beispiel hierfür ist der Automo-bilzulieferer Ritter aus Weinstadt, der zur Effizienz-steigerung die Betriebsdatenerfassung einführte.

Seit seinen Anfängen in den 50er Jahren ist das schwä-bische Unternehmen durch kontinuierlichen Ausbau zu einem modernen Industrie-betrieb gewachsen, der so bekannte Firmen wie Daim-ler, Bosch, Siemens und Kärcher beliefert. Innova-tive Produktionsmethoden haben Ritter Leichtmetall-guss in den letzten Jahr-zehnten groß gemacht. Ritter wurde zum Begriff für

die montagefertige Herstellung von Leichtmetallguss-teilen in höchster Qualität. Um den höchsten Anforde-rungen aller Industriezweige gerecht zu werden, setzt der Zulieferbetrieb modernste Anlagen und die neues-ten Verfahren für Aluminium-Druckguss ein. In den vier Bereichen Aluminium-Druckguss, Pulverbeschichtung, Mechanische Bearbeitung und Werkzeugbau entwi-ckelt und fertigt die Firma Produkte und Lösungen für seine Kunden. So fertigen die ca. 300 Mitarbeiter pro Monat beispielsweise 60.000 Trommelaufhängungen für Bosch Hausgeräte und 45.000 Ventilgehäuse für Daimler. Neben Großserien werden aber auch Kleinse-rien für bestimmte Anwendungen produziert. Stetige Investitionen in den Maschinenpark und die Beherr-

schung aller Fertigungsphasen ermöglichen eine Her-stellung genau nach den Vorgaben und Erfordernissen der Kunden. Neben hochmodernen 4- und 5- Achsbear-beitungszentren setzt das Unternehmen je nach Bearbei-tungsaufgabe Sondermaschinen ein. Fehlerfreies Gießen und Bearbeiten von Teilen, häufig mit höchstem Schwie-rigkeitsgrad setzt ein ausgebautes Qualitätsmanagement voraus. Der komplette Produktionsprozess unterliegt bei Ritter deshalb einer ständigen Überprüfung – von der Schmelze bis zum auslieferungsfähigen Teil.

Gearbeitet wird bei Ritter in drei Schichten rund um die Uhr von Montag bis Freitag, manchmal auch samstags. Bis 2007 wurden die Arbeitszeiten noch an Kaba Ben-zing Stempeluhren erfasst. Dann fiel die Entscheidung, ein elektronisches System für die Zeit- und Betriebsda-tenerfassung einzuführen. „Das System soll uns helfen, die Produktion so effizient wie möglich zu gestalten“, erläutert Rudi Henseleit, der Kaufmännische Leiter von Ritter Leichtmetallguss. „Wir wollten alle anfallenden Zeiten, auch die für Nacharbeiten genau erfassen, um damit eine saubere Nachkalkulation zu machen. Denn wir wollen wissen, was uns ein Auftrag tatsächlich gekostet hat.“ Erste Erfahrungen hatte man bereits vorher mit der Projektzeiterfassung tisoware.PROJEKT im Werkzeugbau gesammelt. Nun suchte man ein aus-gereiftes BDE-System für den gesamten Fertigungs-bereich. Es sollte alle wichtigen Daten erfassen, aber trotzdem für die Mitarbeiter aus 13 Nationen einfach zu bedienen sein. Nach Marktrecherchen entschieden sich die Verantwortlichen für das Softwarepaket von tisoware aus Reutlingen in Kombination mit Kaba Ter-minals. „Wir hatten mit beiden Anbietern bereits gute Erfahrungen gemacht. Außerdem passte das angebotene Softwaresystem genau zu unseren Anforderungen. Bei der Hardware überzeugten uns die robusten PC-Terminals von Kaba. Denn die müssen in unserer Gießerei raue Bedin-gungen aushalten,“ erklärt Rudi Henseleit die Entscheidung. Für die Erfassung der Daten wurden fünf Kaba Terminals vom Typ B-Net 95 80 im Betrieb instal-liert. Über Touch-screen sind die

Genaue Kostenkalkulation durch BDE

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PC-Terminals für die Mitarbeiter leicht zu bedienen, man kann dabei sogar die Handschuhe anlas-sen. Erfasst werden zunächst die Anwe-senheitszeiten aller Mitarbeiter. Alle anfallenden Auf-tragsdaten werden hauptsächlich über Barcode-Scanner erfasst, so dass von den Mitarbeitern nur noch wenige Einga-ben wie z.B. Stück-

zahlen per Hand gemacht werden müssen. „Wir haben alles so einfach wie möglich gestaltet“, betont Rudi Henseleit. Die erfassten Anwesenheitsdaten fließen einerseits in das Lohn- und Gehaltsprogramm Loga zur Personalabrechnung. Die BDE-Daten werden im ERP-System Microsoft Dynamics NAV weiterverarbeitet. Dabei stellt tisoware eine Reihe von Auswertungen zur Verfügung, z.B. für die Nachkalkulation alle relevanten Ist-Daten aus der Produktion. In einem nächsten Schritt soll das Modul tisoware.PRÄMIE den Leistungsgrad der Mitarbeiter ermitteln. Bisher ist Ritter Leichtmetallguss sehr zufrieden mit dem System. „Wir sparen jetzt viel Zeit im Personal-büro, da die manuellen Arbeiten entfallen. Über die BDE sind wir jetzt tagesaktuell informiert und wissen jederzeit, wie weit ein Auftrag ist. Heute zeigt uns das System, was uns ein Auftrag tatsächlich gekostet hat und wo Nacharbeiten angefallen sind. Das erlaubt uns eine genaue Analyse, um Maßnahmen zu ergreifen, dies zukünftig zu vermeiden. Durch die Rückmeldung der Auftragsdaten sehen wir in Microsoft Dynamics Navision den Materialverbrauch, so kann der Einkauf besser planen“, fasst Prokurist Henseleit die Vorteile für sein Unternehmen zusammen. Liefert ihm das System bereits heute viele wichtige Daten auf Knopf-druck, bleibt Rudi Henseleit nur noch seine Vision: „Ich drücke abends auf den Knopf und sehe sofort Umsatz und Gewinn.“

Autorin: Petra Eisenbeis-Trinkle

EDV-PlattformDatenbank: MS-SQL-ServerServer: Windows Server 2000

Softwaretisoware.BASIStisoware.BEDAStisoware.ZEITtisoware.LOGA 2001tisoware.PROJEKTtisoware.BDEtisoware.NAVISION (Microsoft Dynamics NAV)tisoware.PEPtisoware.REPORT

Hardware (Kaba)Kaba Bedas 93 40 LegicKaba B-Net 95 80 LegicLegic-Schlüsselanhänger

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Jubiläum

Auch nach 15 Jahren seit Bestehen der Niederlassung Dort-mund hat Jörg Hagedorn, Niederlassungsleiter und Prokurist bei der tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH, weder das Engagement noch den engen Draht zu seinen Kunden verloren. „Egal wie groß ein Unternehmen ist und welche Leistungen es anbietet, für unser Team und mich gibt es keine Unterschiede. Wir sehen immer den jeweiligen Anwender und dessen individuelle Erfordernisse im Mittelpunkt.“ Diese Auffassung in Verbindung mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner hoch motivierten Mannschaft machen wohl auch das „Geheimnis“ des sehr erfolgreichen Wachstums der Ruhrgebietsniederlassung aus.

Grundsteine des ErfolgsUnd die reicht in eine Zeit zurück, in der Jörg Hagedorn neu bei tisoware als Vertriebsmitarbeiter startete. Von seinem knapp 30 Quadratmeter großen Büro aus begann Hagedorn im Januar 1993, das Unternehmen tisoware und dessen Produkte zu positionieren. Zunächst in Eigenregie, nur die Organisation wurde durch einen externen Büroservice und in enger Abstimmung mit der Zentrale in Reutlingen geleistet.

Seine Arbeit blieb nicht ohne Erfolg, denn schon zwei Jahre später, am 1. April 1995, zählte die Mannschaft bereits fünf Mitarbeiter; ein neues Büro mit etwa 110 Quadratmetern Fläche in der Dortmunder Saarlandstraße wurde angemietet. „Ich konnte anfangs zwar schon auf einen Kundenstamm zurückgreifen“, erinnert sich Jörg Hagedorn, „wollte aber, dass die Geschäftsstelle mit Augenmaß und Kontinuität wächst.“ Immer neue Kunden konnten gewonnen werden und so blieb ein weiterer Umzug in größere Geschäftsräume nicht aus. Im Jahr 2001 wurde Herr Hagedorn Gesellschafter und zum Prokuristen bestellt. In Folge übernahm er für die Geschäftstellen Hamburg, Berlin und Gütersloh die Verant-wortung.

Heute ist die tisoware-Niederlassung mit 14 Mitarbeitern an der neuen Adresse „Londoner Bogen 4“ im Gebiet Stadtkrone-Ost in Dortmund zu finden. Ein modernes, rund 400 Quadratmeter umfassendes Büroareal mit hellen und großzügig gestalteten Räumen bietet nicht nur den Mitar-beitern ein attraktives Arbeitsumfeld,

sondern belegt ganz offensichtlich, wie positiv die Entwick-lung verlaufen ist. „Unsere Mitarbeiter sind im Vertrieb und im Service eingesetzt“, so Hagedorn „und betreuen vom Dortmunder Standort aus auch unsere Kunden in der Region

Ein starkes TeamGeburtstagsfeier im Ruhrgebiet – die tisoware-Niederlassung in Dortmund feiert 15-jähriges Jubiläum

Nord-West. Das solide Wachstum ist den kontinuierlichen Kundenentscheidungen sowie dem engagierten Einsatz der Mitarbeiter zu verdanken. Darüber und auch auf die langjäh-rige Firmenzugehörigkeit sind wir stolz.“

Vom Zucker bis zu Chio-ChipsDas Leistungsportfolio beinhaltet alle klassischen tisoware-Lösungen – von der Personaleinsatzplanung über die Zeit-erfassung und Zutrittskontrolle bis hin zur MES-Lösung (Manufacturing Execution Systems). „Der Markt für unsere softwarebasierten Systeme hat sich in unserer Region gut entwickelt“, erklärt der Niederlassungsleiter. Rund 400 Unternehmen betreut die Niederlassung zur Zeit. Was die Kundenstruktur angeht, zählen kleinere, mittlere wie große Konzerne zu den Anwendern. Die Messe Düsseldorf etwa nutzt tisoware-Produkte zur Zeiterfassung, als Zutrittskon-trolle wie auch als elektronisches Bestellsystem in der Kantine. Auch das weltberühmte, 1870 gegründet Kölner Tra-ditionsunternehmen Pfeifer & Langen – besser bekannt unter Köln Zucker – verlässt sich unter anderem auf tisoware.ZEIT und tisoware.PEP bei der betrieblichen Zeiterfassung. Hinzu kommen ebenfalls renommierte Unternehmen wie Wüsthof oder die Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG, die auf die Dortmunder Softwareexperten setzen. Besonders stolz ist das Team, dass viele der Unternehmen schon lange mit tisoware zusammenarbeiten. „Unsere Ansprechpartner vor Ort schätzen neben der Qualität unserer Lösungen den sehr individuellen Service“, erklärt Jörg Hagedorn.

Solides WachstumDabei wird die Niederlassung durch langjährige, kompetente Soft- und Hardwarepartner unterstützt, deren Produkte die Angebotspalette der Niederlassung um sinnvolle Komponen-ten ergänzen. „Der Trend geht spürbar in Richtung Systemlö-sungen, die möglichst viele betriebliche Abläufe miteinander vernetzen. Damit wird die tägliche Arbeit nicht nur effizi-enter, sondern zudem komfortabler“, weiß Jörg Hagedorn zu berichten. Besonders die Verknüpfung von Zeiterfassungs-systemen mit Sicherheitskomponenten findet zunehmend Einzug in die von ihm betreuten Unternehmen. „Hier sind wir sehr gut durch unsere Systempartner Kaba und PCS aufge-stellt“, erklärt Hagedorn.

Den Kunden anwenderorientierte Lösungen schnell, zuver-lässig und mit gleich bleibender Qualität zu bieten, deckt sich voll mit dem Selbstverständnis des Unternehmens, ebenso weiteres Wachstum „in vernünftigem“ Rahmen und partner-schaftlich mit Kunden sicherzustellen.

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Referenzen

Die 1882 gegründete PRIVAT-NERVEN-KLINIK DR. MED. KURT FONTHEIM in Liebenburg nahe Goslar ist eine Ein-richtung mit höchsten Ansprüchen an die Qualität der Pati-entenbetreuung – und zugleich mit einem hohen Maß an IT-Integration. Für das Familienunternehmen ist das kein Widerspruch, eher führt der Einsatz moderner Software in verschiedenen Verwaltungsbereichen zu mehr Effizienz sowie Flexibilität und ermöglicht damit wertvolle Zeit für die Patienten.

Das 1882 gegründete Krankenhaus hat sich in den über 125 Jahren seines Bestehens auf die Diagnostik und Behand-lung psychisch kranker Menschen spezialisiert. Es umfasst eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie ein modern ausgestattetes Wohnheim. Entscheidend sind neben der medizinischen und pflegerischen Kompetenz vor allem Empathie, Klarheit und Flexibilität im Umgang mit den Patienten. Dass Patienten, Angehörige und Besucher optimal betreut werden können, hat aber noch einen anderen Grund: Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Klinik und einem damit verbundenen wachsenden Bedarf an Pflegepersonal erreichte vor allem die Dienstplanerstellung eine Komplexität, die ohne zeitgemäße EDV nicht mehr zu bewältigen war. So entschied die Klinikleitung vor acht Jahren, die administrativen Prozesse komplett softwaregestützt über die Lösung tisoware.DIENST zu steuern.

Mehr als doppelt so effizientHier sind die sehr speziellen Anforderungen der Klinik komplett berücksichtigt: Eckdaten wie Angestellter und Kostenstelle, aber auch die Qualifikationen der Mitarbeiter wurden zunächst einmalig eingegeben; parallel dazu Regelarbeitszeiten, Einsatz-bereiche und die gewünschten Urlaubszeiten der jeweiligen Nutzer. Darüber hinaus konnten Fortbildungsplanungen in die Software eingespeist werden. Am Ende erhielt der autorisierte Fachbereichsleiter einen genauen Überblick über den Dienst-ablauf der Mitarbeiter innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitrasters. Diese gesammelten Informationen wurden mitein-ander verglichen und aufeinander abgestimmt, so dass keine Überschneidungen oder Unstimmigkeiten hinsichtlich der Diensteinteilungen entstehen konnten. Ein Fazit der Klinik: Mit der Software sind die Verantwortlichen jetzt um 70% schneller als bei einer manuellen Neuerstellung eines Dienstplans.

Sinnvolle ErgänzungDurch Schnittstellen zu weiteren Software-Programmen werden zudem die Arbeitzeiten an die Lohnabrechnungen gekoppelt. Für Teilzeitkräfte führte die Klinikleitung die so genannte „Gehaltsverstetigung“ ein, um Gehaltsschwan-kungen durch ungleichmäßige Arbeitszeiten und damit ein-hergehende steuerliche Nachteile zu verhindern. Auch hier erleichterte die tisoware-Lösung die Umsetzung um ein Viel-faches. So sind die Dienstpläne und vorgegebenen Zeiten nun aktuell verfügbar und kontrollierbar, wodurch die klaren Rah-menvereinbarungen mit Arbeitszeitgrenzen besser eingehalten werden können. Ergänzt wird die elektronische Dienstplan-erstellung durch das Modul tisoware.REPORT. Damit lassen sich die Auswertungen optisch anschaulich durch Listen oder Grafiken erstellen und in Programmen wie Microsoft Excel oder Word weiterverarbeiten.

Heute sind etwa 450 aktive Klinikmitarbeiter an insgesamt 200 PC-Arbeitsplätzen an das System angeschlossen, ausgenom-men Ärzte. Bis zu 43 Zeitmodelle im Pflegedienst (Spät- und Nachtdienst, Gleitzeit, Pausen oder Wochenendschichten) werden durch das Software-Programm gemanaged. Die Lie-benburger sind hoch zufrieden mit ihrer Entscheidung. Letzt-endlich hat die offene, flexible und zukunftsfähige Lösung von tisoware nicht nur sämtliche Ansprüche erfüllt, sondern entscheidend mit zu einer flexiblen und transparenten Arbeits-platzgestaltung beigetragen – und damit die Zufriedenheit aller gesteigert.

Datenbank: Microsoft SQL Server 2000

Server: Windows 2000Client: Windows XP

Software:tisoware.BASIStisoware.DIENSTtisoware.REPORT (Laufzeitlizenz)tisoware.LK 2000

Mehr Qualität durch FlexibilitätFür die PRIVAT-NERVEN-KLINIK DR. MED. KURT FONTHEIM ist die softwarebasierte Personaleinsatzplanung ein Gewinn an Effizienz

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Partner

Entgeltabrechnung nach MaßDie profibu GmbH wurde 1995 gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern von Payroll-Dienstleistungen in Deutschland. Markterfolg und dynamische Entwicklung der pro-fibu GmbH basieren auf der hohen Fachkompetenz der Beschäf-tigten und der eigenentwickelten Software lohnperfect®.

Im Mittelpunkt des Payroll-Service stehen die speziellen Anforderungen aus den Tarifverträgen, insbesondere die der Metall- und Elektroindustrie. Das Know-how wird auch von den Tarifparteien genutzt, die im Bereich der Entgeltabrechnung beim bundesweiten Thema ERA unterstützt werden.

Kunden sind mittelständische Unternehmen, die das profibu-Rechenzentrum von der Teilauslagerung bis hin zum kompletten Outsourcing für ihre Entgeltabrechnung nutzen. Den Kunden wird individueller Service nach Maß geboten. Die Partnerschaft zu tisoware besteht bereits seit über 10 Jahren.

Ganz schön sicher: Das Zeiterfassungsterminal INTUS 5300FP mit Fingerprint-Sensor

Das Zeiterfassungsterminal INTUS 5300 mit seiner auffälligen Multifunktionsanzeige – dem MagicEye – ist jetzt optional mit einem leistungsfähigen Fingerprint-Leser verfügbar. Passend zum preisgekrönten Design des Gerätes sitzt die Fingerprint-Leseeinheit ergonomisch unterhalb des Terminals. Es ist standardmäßig mit einer 10er-Tastatur ausgestattet und kann optional um einen RFID-Leser erweitert werden. Somit ist gewährleistet, dass auch Personen, die einen Fingerprint-Sen-sor temporär oder permanent nicht benutzen können, sich am Terminal anmelden können. Auch für spezielle Anwendungen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen wie Bezahlung oder Zutritt können Fingerprint, RFID-Karte und PIN beliebig kombi-niert eingesetzt werden. Als Fingerprint-Sensor verwendet das INTUS 5300FP einen kapazitiven Sensor mit über 508dpi Auflösung, der sogar die hohen Anforderungen der amerikanischen HSPD-12 (Homeland Security Presidential Directive) erfüllt. Er ist FIPS-201-zertifiziert (Federal Information Processing Standard), kompatibel mit NIST SP 800-76 Standard (National Institute of Standards and Technology) und robust gegenüber statischen Aufladungen (max.+/- 15kV). Für die Identifikation speichert das INTUS 5300FP bis zu 4.000 Templates, wobei pro Person bis zu 10 Finger abgelegt werden können. Damit können verschiedenen Fingern eines Mitarbeiters spezielle Funktionen zugeordnet werden, wie Administrator-Finger, Bedrohungsfinger, Einlernfinger oder normaler Zutrittsfinger. Viele Fingerprint-Leser scheitern bei der Erkennung von Personen mit sehr großen oder kleinen Fingern und bei stark abgenutzten Fingerkuppen. Für solche „Problemfinger“ bietet das INTUS 5300FP die Möglichkeit, für jeden Finger bis zu 10 Templates im Speicher des Fin-gerprint-Lesers abzulegen, was die Erkennungsgenauigkeit deutlich verbessert. Die Fingerprint-Lösung ist sowohl für die Identifikation als auch für die Verifikation gegen eine RFID-Karte (Mifare und Legic) verfügbar.

Neuer Partner von tisoware „Wir freuen uns sehr, dass wir Raber+Märcker als neuen Part-ner gewinnen konnten. Beide Unternehmen ergänzen sich her-vorragend“, sagt Rainer K. Füess, Prokurist bei tisoware. Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Stuttgart ist mit 200 Mitarbeitern eines der führenden Häuser für IT-Technologie in Süddeutschland.

Seit der Gründung 1934 ist es Unternehmensziel, Organisations-abläufe innovativ zu verbessern und Dienstleistungen der Spit-zenklasse anzubieten. Mit Hardware und Softwarelösungen von starken Partnern optimiert Raber+Märcker komplexe Abläufe bei mittelständischen Unternehmen – die Kunden erhalten Komplett-Lösungen aus einer Hand, die optimal auf die jewei-ligen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Dank enger und guter Zusammenarbeit mit den Partnern ist Raber+Märcker stets auf dem neuesten Stand der rasanten Entwicklung. Das Systemhaus ist nicht nur einer der größten Microsoft Business Solutions Partner, sondern wurde auch zum Microsoft Gold Certified Partner ausgezeichnet.Mit speziellen Branchen- und Individuallösungen hat sich Raber+Märcker einen Namen gemacht, der aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist. Mit einem Gruppenumsatz von 47,5 Millionen Euro hat die Raber+Märcker GmbH ihr Geschäfts-jahr 2006/2007 abgeschlossen.

Das Unternehmen mit über 70-jähriger Firmengeschichte eröff-nete im April eine weitere Tochtergesellschaft mit Sitz in Neu Ulm. Wie die beiden anderen Töchter, Navigate GmbH in Erlan-gen und R+M Business Software GmbH in Kiel, wird sich auch die R+M Business Software GmbH in Neu Ulm ausschließlich mit dem Geschäftsbereich Microsoft Dynamics NAV (Navision) beschäftigen. Gemeinsam mit tisoware sollen weitere Kunden für die Gesamtlösung begeistert werden.

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Aktuelles

tisoware.KANT eine gute Wahl

Zufriedene Mitarbeiter und ein entspannter Küchenchef – tisoware.KANT bietet für alle Seiten nur Vorteile: Durch die skalierbare software-basierte Lösung für Kantinen lassen sich Betriebsabläufe und

Essensbestellungen im Kantinenbereich entscheidend vereinfa-chen und transparenter gestalten. Die datenbankunabhängige Software ist auch bezüglich des Betriebssystems flexibel.

Voraussetzung für den Einsatz des Moduls ist die Basissoft-ware tisoware.BASIS; eine ideale Ergänzung der Lösung ist das feature tisoware.WEB. Während in ersterem sämtliche Stammdaten verwaltet werden, bietet tisoware.WEB den Mit-

arbeitern die Möglichkeit, ihr Menü bequem am PC von zu Hause oder direkt vom Arbeitsplatz aus schon im Voraus zu bestellen. Umgekehrt können Küchenchef und Küchenper-sonal frühzeitig den Material- und Personaleinsatz disponie-ren. Die im System hinterlegte Dispositionsliste informiert über den notwendigen Wareneinkauf, so dass Material- und auch Personaleinsatz in der Betriebsküche optimiert erfolgen können. Sowohl der Zeitraum als auch die Auswertung nach Produktgruppen sind frei wählbar und erlauben den Verant-wortlichen ganz gezielt auf die Wünsche der Gäste einzu-gehen und entsprechend zu planen und zu kalkulieren. Ein weiteres Plus: Auch die Preisgestaltung kann bei der flexiblen Software ganz individuell definiert werden. Für den Zahlvor-gang bietet tisoware mehrere Optionen an. Direkt über die Lohn- oder Gehaltsschnittstelle, von einem Guthabenkonto des jeweiligen Mitarbeiters, bar oder über ein Kreditsystem. Für die Teilnahme der Mitarbeiter am elektronischen Essens-bestell-System können sowohl Kreditkarten, Legic-Medien oder auch Verfahren mit Touchscreen Bildschirm eingesetzt werden. Nun sind nur noch die eigentlichen Fähigkeiten des Küchenpersonals gefragt.

tisoware.PROJEKT Projektcontrolling ist alles

Viele Projekte und Pla-nungssysteme schei-tern daran, dass in der Praxisanwendung eine Fülle von Daten nicht nur stets gepflegt, sondern das jeweilige Projekt und dessen Einzelaufgaben kontinu-

ierlich kontrolliert werden müssen. Vor allem bei komplexen kundenspezifischen Projekten sollte der Einsatz von beispiels-weise Zeit- und Kostenressourcen detailliert geplant und dokumentiert werden. Das Projektcontrolling tisoware.PRO-JEKT ermöglicht die komplette Erfassung und unkomplizierte Auswertung von Daten wie Projektzeiten, Tätigkeiten sowie Kosten und schafft so eine Grundlage für die Angebots- und Nachkalkulation sowie kundenspezifische Abrechnungen. Dadurch, dass alle Daten über Internet oder Intranet zur Verfü-gung stehen, hat das Management jederzeit die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Die hohe Transparenz ermöglicht den Verantwort-lichen, jederzeit regulierend in die in- und externe Projekt- steuerung einzugreifen. So können Probleme jeder Art bereits „im Keim erstickt“ und Zeit wie Kosten gespart werden. Die Software-Lösung ist daher besonders für Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung, die projektbezogene Auswer-tungen benötigen, interessant. Unter Einbeziehung weiterer Module wie der Betriebsdatenerfassung oder Personalein-satzplanung erhöht sich die Wirtschaftlichkeit und die Unter-

nehmensprozesse werden optimiert. Zu den Anwendern zählen international tätige Unternehmen wie Hymer, Erbe Medizintechnik, Walter, Studen-tenwerk, Junker, Kinetics und Willi Betz sowie mittelständi-sche Betriebe unterschiedlicher Branchen.

tisoware erhält DIN EN ISO Zertifikattisoware ist als Softwarehersteller nach der DIN EN ISO 9241 zertifiziert worden. Diese Norm prüft die Software-Ergonomie und damit die Benutzerfreundlichkeit der Anwen-dungssoftware. Mit der Zertifizierung ist gewährleistet, dass die Empfehlungen der internationalen Ergonomienorm ISO 9241 angewendet werden.

Neben der Benutzerfreundlichkeit spielt die Softwarequalität und die Flexibilität in der Datenbanktechnologie eine große Rolle. tisoware unterstützt die führenden Datenban-ken Oracle, MS-SQL-Server, IBM Informix und Progress. Damit ist ein hoher Investitions-schutz bei einer Entscheidung für die Zeitwirtschaftslösung von tisoware gewährleistet. Die Anwendungsprogramme sind für Windows Vista freigegeben, welche benutzer-freundlich sind und sich auf die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen.

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Technik

Da die Aufgaben einer modernen Zutrittskontrolle immer anspruchsvoller werden, wandeln sich auch die zugrunde liegenden einzelnen Technikkomponenten. Das Ziel: anpassungsfähige Lösungen, die zu mehr Sicher-heit, Transparenz und Effizienz in der Anwendung führen. In diesem Umfeld gewinnt vor allem die Integration mechatronischer „Stand-alone“ Türterminals mit einem Online-System zur Identifikation und Zutrittssteuerung an Bedeutung. Zutrittsberechtigungen lassen sich heute mittels Radio Frequency Identification (RFID)-Technologie tagesaktuell über spezielle Authentifizierungssysteme auf die Karte eines Mitarbeiters oder Besuchers verbu-chen. Einen Schritt weiter geht das „Network on Card“, mit dem sich Nutzer im gesamten Online- und Offline-kontrollierten Zutrittsraum bewegen können.

Die jeweilige Zutrittsberechtigung wird in einem Online-System mit verwaltet und über intelligente Terminals auf den Ausweis geschrieben, der zudem für das Online-System genutzt wird. Hierdurch werden mit-unter administrative Arbeiten reduziert und gleichzeitig Kosten gesenkt. Ein Themenge-biet, in dem die Münchener PCS Systemtech-nik GmbH, strategischer Hardware-Partner

von tisoware, zu Hause ist. Das Münchener Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Terminals für das Erfassen von Zeit- und Betriebsdaten und für die Zutrittskon-trolle. Ein markantes Beispiel in dem Zusammenhang ist die Pegasys Türterminal-Familie. Hier bietet PCS drei Varianten, welche dem Anwender eine Bandbreite an interessanten Möglichkeiten bieten.

Aller guten Dinge sind dreiGemeinsames Merkmal aller Pegasys-Modelle ist die sehr ein-fache Montage (wahlweise links oder rechts angeschlagen), der schnelle Batteriewechsel und die uneingeschränkte Zulas-sung für Feuerschutztüren. Ein integrierter Näherungssensor sorgt bei allen Modellen dafür, dass die Türterminals erst bei Annäherung einer Karte in den aktiven Zustand geschaltet werden. Die Montage der aus 1,8 Millimeter dicken Edelstahl gefertigten Terminals erfolgt mit Standard-Bohrungen, womit eine Verletzung des Türblattes vermieden wird.

Die drei Pegasys-Varianten unterscheiden sich jedoch wesent-lich in ihrer Funktionalität: Die Systemkomponente INTUS Pegasys 100 ist ein nicht vernetztes Terminal für kleine Instal-lationen. Mittels einer Programmier- und Löschkarte können bis zu 100 Karten direkt an der Tür eingelernt werden. Bei der Zutrittskontrolle überprüft das Pegasys 100-Türterminal, ob die Seriennummer der Karte mit den eingelernten Serien-nummern übereinstimmt und gibt bei positivem Ergebnis die Türe frei. Raum-Zeit-Modelle kommen hierbei nicht zum Einsatz.

Bei der Variante INTUS Pegasys 200 erfolgt die Program-mierung über einen Stand-alone-PC, der die Zutrittsberech-tigungen auf eine Zutrittskarte schreibt. Auf der Zutrittskarte steht also, zu welcher Uhrzeit welche Türe geöffnet werden darf. Dabei ist jeder Tür eine Türnummer zugeordnet; ergän-zend sind die Türterminals mit einem Uhrzeitchip ausgestat-tet. Hierdurch kann der Nutzer prüfen, ob auf der Zutrittskarte die richtige Kartennummer und Uhrzeit hinterlegt sind. Die Programmierung der Ausweise geschieht über ein spezielles RFID-Schreib-/Lesegerät, das an einen Standard-PC ange-schlossen ist.

Die INTUS Pegasys 300 Türterminals arbeiten vom Prinzip her wie die INTUS 200 Türterminals – mit dem entscheidenden Unterschied, dass die INTUS Pegasys 300-Terminals in die überge-ordnete tisoware.ZUTRITT Lösung eingebunden sind. Letztere integriert zukünftig über spezielle Schnittstellen Sicherheitskomponenten wie die Videoüberwachung in die Zutrittskontrolle. Mit dieser Lösung werden aus anonymen Alarmmel-dungen im Zutrittskontroll-System anschauliche und dokumentierte Ereignisse. Das Beschreiben der Zutrittskarten erfolgt in der Regel an speziellen INTUS-Berechtigungsterminals wie INTUS 3450 oder INTUS 5300, die mit Schreib-/Leseeinheiten ausgestattet sind.

Automatische ZutrittsberechtigungBetritt der Mitarbeiter morgens die Firma mit seiner Karte, schreibt das Berechtigungsterminal gleichzeitig die Zutritts-berechtigung darauf. Aus Sicherheitsgründen wird in der Regel die Karte so programmiert, dass diese Berechtigung automatisch am Abend verfällt und jeden Morgen wieder neu auf die Karte geschrieben wird. So ist gewährleistet, dass verloren gegangene Karten nicht widerrechtlich genutzt werden können. Zusätzlich können auch hinterlegte Sperr- listen den Zugang verweigern.

Mehr Flexibilität und SicherheitBei INTUS Pegasys 200 und 300 gibt es verschiedene Mög-lichkeiten eine Tür zu öffnen. Neben der Standard-Türöffnung besteht zudem die Option, durch entsprechende Eingaben auf der Karte eine Tür für einen längeren Zeitraum zu öffnen, beispielsweise in der Zeit des Publikumsverkehrs zwischen 8 Uhr und 12 Uhr. Mit der gleichen Karte kann die Tür wieder dauerhaft verschlossen werden. Um Vergesslichkeit vor-zubeugen, kann der Nutzer das Türterminal zusätzlich so einstellen, dass die Tür automatisch zu drei bestimmten Zeitpunkten verschlossen wird. So kombinieren die Pegasys-Türterminals maximale Sicherheit mit hohem Komfort und Flexibilität.

Kein Zutritt für Unbefugte

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tisoware.ZEITUNG 2008 11

Biometrie im AufwindIm Bereich der elektronischen Sicherheitssysteme geht der Trend eindeutig hin zu digitalen Sicherheitslösungen. In diesem Umfeld gewinnen auch intelligente Zeit- und Zutritts-kontroll-Systeme an Bedeutung, die die Eingabe von biomet-rischen Merkmalen erfordern. Dabei gibt es unterschiedliche biometrische Verfahren; zu den gegenwärtig am meisten dis-kutierten zählen die Fingerabdruck-, Gesichts- und Iriserken-nung. Umfragen zufolge soll das weltweite Marktvolumen etwa von Systemen zur Erkennung von Fingerabdrücken bis 2013 auf über 1,3 Milliarden EURO steigen. Ähnliche Ent-wicklungstendenzen zeigt der Markt für die Iris-Erkennung. Viele Branchen haben mittlerweile erkannt, dass sich die Bio-metrie in Ergänzung oder als Ersatz herkömmlicher Identifi-zierungsmethoden wie PIN/Passwort und Karte anbietet, weil die genannten körperlichen Eigenschaften nicht nur mittelbar personenbezogen, sondern unmittelbar personengebunden sind.

In der konkreten Anwendung sind es vor allem Komfortan-sprüche und der Wunsch nach einer möglichst eindeutigen wie sicheren Datenerfassung, die vermehrt zu Biometrie-Anwendungen im Bereich Zeiterfassung führen. Zusammen mit ihrem Systempartner Kaba bietet tisoware inzwischen zukunftsweisende Lösungen im Bereich Zeit und Zutritt sowie Betriebsdatenerfassung, die zur Identifikation elektro-nisch gespeicherte Fingerabdrücke nutzen.

Die integrierte biometrische Identifikati-onseinheit garantiert einen stabilen Ein-satz und schnelle Rückmeldezeiten. Die Fingerprint-Daten der Mitarbeiter sind im Leser und in einer zentralen Datenbank gespeichert. Der Erfassungsvorgang ist einfach und schnell; eine kurze Berührung des Sensors mit dem Finger reicht aus. Sobald das dazugehörige Template oder die Matrix in der Datenbank gefunden wird, akzeptiert das System die Buchung.

Der gesamte Vorgang der Identifizierung dauert weniger als eine Sekunde, ohne dass ein Ausweis benötigt wird.

Mittlerweile ist die Akzeptanz bei den Benutzern hoch, denn der Erfassungsvorgang verläuft einfach und funktioniert auch im Praxiseinsatz gut. Für Unternehmen stellt die Biometrie zudem eine eindeutige Identifikation desjenigen sicher, der bucht. Missbrauch wie bei Ausweisen an herkömmlichen Terminals ist kaum möglich. Außerdem hat der Finger als Medium gegenüber dem Ausweis den Vorteil, dass er weder verloren noch zuhause vergessen werden kann. Denn wie heißt es so treffend: Schlüssel kann man verlieren, einen Code vergessen – den eigenen Fingerabdruck hat man stets dabei.

Crystal Reports und tisoware.REPORT eine ideale Kombination

Durch gemeinsame Software-Tools entstehen bekanntlich wertvolle Synergien für den Nutzer: So basiert die Lösung tisoware.REPORT auf der Software Crystal Reports® XI und bietet damit eine Fülle an hilfreichen Features zur Erstellung anspruchsvoller wie aussagekräftiger Berichte. Zum Hinter-grund: Crystal Reports hat sich als Standard-Werkzeug für die Erstellung von Berichten in vielen Bereichen etabliert. Durch die intelligente Verknüpfung beider Software-Tools können nun betriebswirtschaftliche Bewertungen und Kennzahlen wie Mehrarbeits- und Zeitkontenauswertungen, Abwesen-heits- oder Krankenstatistiken zur Unternehmenssteuerung perfekt in die richtige Form gebracht werden. Als Reporting-Tool unterstützt tisoware.REPORT darüber hinaus jede Phase des Berichtsprozesses, etwa den Zugriff auf alle relevanten Daten und die Präsentation in jedem gewünschten Format. Weiterhin erfolgt die zeitnahe Versorgung der Anwender mit Berichten per E-Mail sowie die durchgängige Integration der Reporting-Funktionalitäten in die tisoware.LÖSUNG. Anpass-bare Vorlagen weisen Berichten automatisch Formate und Layouts zu. Die betriebswirtschaftliche Logik aus Formeln kann problemlos vom Anwender extrahiert und ohne wei-teren Programmieraufwand zur Nutzung in anderen Berich-ten zur Verfügung gestellt werden. Mit tisoware.REPORT können Auswertungen überdies an verschiedenen Arbeits-plätzen abgerufen oder individuelle Reports einzelplatzbe-zogen erstellt werden. Auch lassen sich einzelne Prozesse hinterlegen, damit der jeweilige Mitarbeiter an vordefinierten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten den für ihn wichtigen Report automatisch per E-Mail zugestellt bekommt.

tisoware.SCHLIESSPLAN effiziente Schlüssel-Verwaltung

Zur effizienten Verwaltung von mechanischen und mecha-tronischen Schließanlagen wird tisoware künftig eine völlig neue Software-Komponente anbieten. Mit dem Modul tisoware.SCHLIESSPLAN können die genaue Funktionsweise einer Schließanlage sowie die Zuordnung von Schlüsseln zu den entsprechenden Schließzylindern nun softwarebasiert dokumentiert werden. Hierdurch erhält der Anwender einen detaillierten Einblick in die zum Teil komplexen Schließpläne und gleichzeitig den nötigen Überblick über die Anzahl sämt-licher Schließkomponenten. Darüber hinaus lassen sich über nur ein Programm die mechanischen und mechatronischen Schließkomponenten (Offline) mit elektronischen Modulen (Online) verwalten und Schließvorgänge per Mausklick steu-ern. Da diese Lösung problemlos mit bestehenden tisoware-Anwendungen verknüpft werden kann, entfällt die zusätzliche Stammdaten-Pflege. Hinzu kommt, dass durch die Kombinati-onsmöglichkeit der jeweilige Nutzer, je nach Bedarf, einzelne tisoware-Bausteine zu einem ganzheitlichen System zusam-mensetzen kann. Damit erhält er seine individuelle Lösung aus einer Hand – und mit nur einem Ansprechpartner.

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Lösungen

Idealer ArbeitsablaufDer DRK Kreisverband Tübingen setzt auf ein modernes, zukunftsfähiges Zeit- und Zutrittsmanagement

Mit Blick auf die angespannte personelle wie auch finanzi-elle Situation bei Betreibern von Rettungsdiensten ist eine überschaubare, transparente und effiziente Dienstplanung mit entscheidend. „Das ist für unseren Bereich ganz beson-ders wichtig, weil der Rettungsdienst präzise funktionieren muss“, erklärt Rettungsdienstleiter Rainer Wizenmann vom Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes Tübingen (DRK Kreisverband Tübingen) die Notwendigkeit. Sein Verband, der für die Notfallrettung und den Krankentransport im gesamten Landkreis zuständig ist, nutzt seit 1997 die Software tisoware.DIENST für die Zeiterfassung. Mit dem Dienstplanmodul von tisoware ist nicht nur die rasche und übersichtliche Erstel-lung von Dienstplänen sowie eine kontinuierliche Übersicht über die Mitarbeiterverfügbarkeit gewährleistet; auch kann die gesamte Jahresplanung schon zu Beginn eines Jahres ausgeführt werden, was zu einer erheblichen Entlastung für die Einsatzleiter führt. 2004 entschied sich der Vorstand, die Rettungswache in Tübingen und die Fahrzeughalle zu moder-nisieren. Der Neubau wurde um ein Erfassungsterminal für die Angestellten im Rettungsdienst erweitert; gleichzeitig realisierte der DRK Kreisverband Tübingen eine elektroni-sche Zutrittssicherung. Nun schützt das System tisoware.ZUTRITT sensible Bereiche der DRK-Verwaltung vor unbe-fugtem Zutritt. Entscheidende Vorteile der tisoware-Lösun-gen waren unter anderem eine optimierte Administration und eine erhöhte Investitionssicherheit durch die modular ausgerichtete Software-Architektur. Damit können wertvolle Zeit gespart und Kosten reduziert werden.

Mehr Zeitersparnis und TransparenzDie Stürtz GmbH setzt beim Zeit- und Zutrittsmanagement auf tisoware

Die Würzburger Stürtz GmbH stellt schon seit 1830 Druck- und Medienprodukte her. Da überwiegend im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet wird, müssen regelmäßig nahezu 80 unterschiedliche Zuschlagsarten sowie Tarifverträge für das Unternehmen und seine Berliner Beteiligungsfirma berück-sichtigt werden – eine Herausforderung für die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Bei mehr als 500 Mitarbeitern wurde die bisherige Zeiterfassungs-Software den Anforderungen nicht mehr gerecht. So hatte die Einführung einer Zeitwirtschafts-lösung, die alle Sonderfälle integrieren und die gesamte Kom-plexität der verschiedenen Tarifverträge abbilden konnte, höchste Priorität bei Stürtz. Die neue Lösung sollte außer-dem den Zutritt in insgesamt vier Standorten regeln, eine reibungslose Personaleinsatzplanung ermöglichen und eine Schnittstelle zum ausgelagerten Lohnsystem ADP haben. Ende 2005 entschied sich Stürtz für die Softwarelösung tiso-ware.ZEIT kombiniert mit Zeiterfassungs- und Zutrittstermi-nals von PCS Systemtechnik. Eine gute Entscheidung: Der Arbeitsaufwand für EDV und Personalabrechnung hat sich bis heute bei viel höherer Transparenz entscheidend verrin-gert, was zudem zu einer Kostenreduzierung führte.

Für die Zukunft investieren Die Andreas KARL GmbH & Co.KG nutzt die Zeit

Stößt die Unternehmens-Software an ihre Grenzen, ist guter Rat teuer. Dass das nicht immer so sein muss, zeigt die Umstrukturierung der Andreas KARL GmbH & Co.KG aus Fahrenzhausen, die sich auf die Produktion hochwertiger Arbeitsplatzsysteme sowie Bauteile für die EMV-System-technik spezialisiert hat. Anspruch von KARL ist es, jeden Auftrag mit größter Flexibilität in kürzester Zeit und höchs-ter Produktionssicherheit zu erfüllen. Eine Herausforderung, der die alte Software-Lösung nicht mehr gewachsen war. Seit 2006 arbeitet das bayrische Unternehmen, welches heute rund 140 Mitarbeiter beschäftigt, mit Zeiterfassungs- und Betriebsdatenerfassungs-Modulen von tisoware. Mit tisoware.BASIS und tisoware.ZEIT hat KARL eine Grund-lage für eine integrationsfähige, ausbaufähige Zeiterfassung gelegt, die mit weiteren Modulen ergänzt werden kann. Auch die Betriebsdatenerfassung erfolgt heute über die ent-sprechenden BDE-Module aus Reutlingen. Ein großes Plus bei der Auswahl und Einführung der tisoware-Lösung aus Sicht des bayrischen Kunden war, dass 95 Prozent der ein-gesetzten Anwendungen Standardfeatures der jeweiligen Softwarekomponenten umfassten – eine gute Vorausset-zung, um schnell, effizient und kostengünstig in die Zukunft zu investieren.

LebenshilfeHeidenheim

Mit Plan und AugenmaßElektronische Dienstplanerstellung bei der Lebenshilfe Heidenheim

Behinderte Menschen zu unterstützen und zu fördern ist erklärtes Ziel der Lebenshilfe Heidenheim e.V. – dazu werden rund 250 Bedürftige in modernen Werkstätten unterschied-lich beschäftigt und gefördert. Im Bereich Wohnen stehen in drei Wohnanlagen rund 110 stationäre Wohnplätze zur Verfügung. Insgesamt kümmern sich 160 Mitarbeiter um die Weiterentwicklung der ihnen anvertrauten Menschen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ein hohes Maß an Organisation erfordert. Daher suchte die Leitung für die Dienstplanerstellung mit kombinierter Zeiterfassung eine technisch ausgereifte Lösung, die optimal im Einklang mit der komplexen organisatorischen und personellen Situation der sozialen Einrichtung steht. Zum Einsatz kam eine spezi-ell für das Sozialwesen konzipierte Lösung von tisoware. Für den Bereich Wohnen entschied sich die Geschäftsführung für die elektronische Dienstplanerstellung tisoware.DIENST, ergänzend wurde für die gesamte Einrichtung das Zeiter-fassungssystem tisoware.ZEIT installiert. Hierzu nutzen die Mitarbeiter vier Erfassungsterminals unseres System-partners KABA. Im Ergebnis sei es tisoware gelungen, alle geforderten Punkte individuell zu berücksichtigen und per-fekt umzusetzen, so der O-Ton der Geschäftsleitung.

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Neuer Messestandein gelungener Auftritt

Mehr Sicherheit, Effizienz und Trans-parenz – Aspekte, die vor allem in der Zeitwirtschaft und Zutrittssiche-rung von entscheidender Bedeutung sind. Vor dem Hintergrund präsen-tierte tisoware in diesem Jahr auf 10 Messen innovative Lösungen, die in einem intelligenten Verbund gleich mehrere Vorteile in der Anwendung bieten. Auf dem neu konzipierten Messestand zeigte das Unterneh-men eine zukunftsfähige Zutrittslö-sung (tisoware.ZUTRITT), welche mechanische Schließanlagen mit der elektronischen Zutrittssiche-rung verknüpft. Im Ergebnis erhält der Nutzer mehr Schutz, Komfort und Transparenz und senkt nach-haltig die Investitionskosten, etwa durch Wegfall von Verkabelungs-kosten bei der Erweiterung eines

bestehenden Systems. Ein weiteres Highlight war die tisoware.MES-Lösung für den Mittelstand, die den Feinplanungsleit-stand, die Optimierung der Fertigung sowie die Maschinen-datenerfassung und Personaleinsatzplanung beinhaltet. Die webbasierte HR-und Workflow-Anwendung wurde um ein Kantinenmodul ergänzt. Neben der Präsentation neuer und bewährter Produkte waren es in erster Linie auch die vielen Fachbesucher und intensiven Gespräche, die die Messen zu einer erfolgreichen Leistungsschau machten. Welche Wirkung Messen mitunter haben können, beweisen Zahlen. „Das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 verlief erneut sehr positiv. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes und der aktuellen Auftragseingänge ist davon auszugehen, dass wir auch für das Geschäftsjahr 2009 unseren kontinuierlichen Wachstumskurs der letzten Jahre fortsetzen werden“, erklärt Sabine Dörr, geschäftsführende Gesellschafterin von tisoware.

Einen Videobeitrag über unseren neuen Messestand und tisoware finden Sie online unter: http://www.tisoware.com/Pages/Downloads/videoportraet-CeBIT2008.html

Weiter auf Wachstumskurstisoware wächst weiter. Durch einen kontinuierlich zunehmenden Kundenstamm, neue Aufträge und ein damit verbundenes Umsatzwachstum baut das Unternehmen seine flächendeckende Repräsentanz aus. So wurden die Standorte Reutlingen, Dort-mund, Hamburg, Berlin, Dresden und München erweitert, parallel wurden Vertriebsbüros in Gütersloh und in Neu-Ulm eröffnet. Im September dieses Jahres erfolgte der Umzug des 2005 in Mün-chen gegründeten Einzelbüros mit fünf Mitarbeitern in ein neues, rund 175 Quadratmeter großes Büro. Auch in Berlin erfolgte ein Umzug in größere Räumlichkeiten. Das Büro Darmstadt wird im Dezember 2008 eröffnet.

Zeitgeschehen

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Auf dem ersten IHK-Familienforum in Reutlingen am 30. September 2008 drehte sich alles um das vieldiskutierte Thema Familie und Beruf. Fami-lienministerin Ursula von der Leyen hielt einen spannenden Vortrag in Sachen Familienpolitik.

Repräsentanten der regionalen Wirtschaft, darunter Sabine Dörr, Geschäftsführende Gesellschafterin von tisoware stell-ten in zwei vorgeschalteten Talkrunden Modelle aus der Praxis vor. Gerade die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist tisoware schon immer ein großes Anliegen gewesen. Mit flexibler Arbeitsplatzgestaltung, individuellen Teilzeitmodel-len und Elternzeiten bietet das familienorientierte Unternehmen berufstätigen Eltern die erforderlichen Voraussetzungen dafür, beide Bereiche optimal unter einen Hut zu bringen.

50 Jahre „Haus der Familie“Die Familienbildungsstätte in Reutlingen feierte ihren 50sten Geburtstag ganz groß mit einem „kleinen“ Stargast, der berühmten „Fernseh-Maus“. tisoware sponsorte das „Haus der Familie“, das sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen, Männern und Kindern in verschiedenen Kursen Anregungen für die eigene Lebenssituation und einen Ort der Gemeinschaft mit anderen zu geben.

Fußball-Kids „Laufen für Frühchen e.V.“

Frühchen brauchen besondere Fürsorge, um später gesund und stark durchs Leben zu gehen. Dazu kamen beim jährlichen Charity-Lauf der Reutlinger Fußball-Kids rund 500 € an Spendengeldern allein durch tisoware zusammen. Einer von vier Spenden-

empfängern war der „Förderverein Frühchen“, in dem sich die geschäftsführende Gesellschafterin von tisoware Sabine Dörr als Vorsitzende des Fördervereins engagiert.

Fechterjugend setzt auf tisoware

Beim Kampf um den 5. tisoware.POKAL im Deutschen Einzel- und Mannschaftsdegen-Fechten der Herren B-Jugend in Reutlingen ging der Meistertitel nach Esslingen. Ausge-richtet wurde das spannende Turnier vom TSG Reutlingen und tisoware, die bereits seit 2001 aktiver Sponsor der Fechterjugend ist. Vor über 200 Zuschauern traten 132 Fechter der Jahr-

gänge 1994 und 1995 gegeneinander an. In einem packenden Finale setzte sich der Esslinger Simon Mangold (Jahrgang 1994) durch, während sich bei den jüngeren der Frankfurter Daniel-Mike Brainman über den Meistertitel freuen durfte. Beim Kampf um den Mannschaftstitel gewann das Finale das Team Baden-Nord 1 vor dem Vize-Meister Nord-Rhein 1.

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Menschen

Ausbildung ist Zukunft

tisoware nimmt gesellschaft-liche Verantwortung ernst: Mit vielen kreativen Ideen und Engagement fördert das Unternehmen seit 2005 die Ausbildung junger Menschen in kaufmännischen sowie

technischen Bereichen. Um auch künftig die Verbindung zwi-schen Theorie und Praxiserfahrung weiter zu stärken, wurde das tisoware.AZUBIKOLLEG gegründet. Hierbei werden den Auszubildenden in regelmäßigen Abständen Wissensinhalte vermittelt, die nicht im Lehrbuch stehen und über das nor-male Ausbildungsgeschehen hinausgehen. Dabei werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzelner Fachbereiche zu Schwerpunktthemen in die Ausbildung miteinbezogen und können wertvolles Spezial- und Fachwissen an die Auszubil-denden weitergeben. Die Leitung des Kollegs übernehmen Corinna Rapp und Jonathan Martin. Jonathan Martin hat wäh-rend der vergangenen drei Jahre als erster Auszubildender bei tisoware ein duales BA-Studium absolviert.

Der neueste Teilnehmer des tisoware.AZUBIKOLLEG steht bereits fest: Zum 01.09.2008 hat hat Achim Hoch am Stand-ort Reutlingen seine Ausbildung zum Fachinformatiker/Anwendungsentwickler begonnen.

Mit dem TGV nach Paris20 Jahre tiso-ware – den runden Geburtstag nahmen Geschäftsführung und Gesellschafter der tisoware Gesell-

schaft für Zeitwirtschaft mbH gerne zum Anlass, die komplette tisoware-Mannschaft zu einer Reise nach Paris einzuladen. Vom 20. bis zum 21. Juni 2008 ging es mit dem TGV in die Weltmetropole, wo neben dem berühmten französischen Essen viele interessante Attraktionen, darunter der Eif-felturm, auf das tisoware.TEAM warteten. Von 80 Mitarbeitern nahmen 75 an der Reise teil. Einige nutzten die Gelegenheit, um noch einen Tag „dran-zuhängen“ und die Seine-Stadt auf eigene Faust zu erkunden. „Wir sitzen alle in einem Boot“ – so das Resümee der Geschäftsführung, womit nicht der TGV gemeint war. Nur durch den persönlichen Einsatz, durch die gute Kundenbetreuung und ein großes Verantwortungsbewusstsein jedes Einzel-nen könne das Unternehmen so erfolgreich arbei-ten. Die Paris-Reise sollte ein Dankeschön an die Belegschaft sein. Und diese kehrte voll des Lobes und mit angenehmen Eindrücken zurück – hoch motiviert, denn der nächste runde Geburtstag kommt bestimmt…

Anpfiff für zwei Top-Mannschaften

Ob als Unterneh-mensführer oder Trai-ner: Mit dem Team gemeinsam Ziele zu erreichen und andere für eine Sache begeis-tern zu können, sind

das Wichtigste – auch für tisoware: Und so traten am 16. Juli 2008 in Reutlingen die Auswahlmannschaften der tisoware.ZENTRALE und tisoware.STANDORTE in einem spannenden Fußball-Match gegeneinander an. Unterstützt wurden sie jeweils von Kaba und PCS. Mit hohem Einsatz aller Spieler und packenden Zwei-kämpfen gelang es schließlich dem Team der tisoware.ZENTRALE, das Spiel knapp mit 5:4 für sich zu entschei-den. Fazit von Sportlern und Fans: Von der ersten bis zur letzten Minute boten beide Mannschaften einen fairen Wettkampf, der für alle Beteiligten ohne Verletzungen ausging – dafür aber mit viel Spaß und gestärktem Team-geist, der im Anschluss beim geselligen Zusammensein noch weiter vertieft wurde.

Lara Hespeler08.05.2008Gewicht: 3200 gGröße: 53 cm

Achim HochEintritt: 01.09.2008Fachinformatiker/Anwendungsentwickler

Tradition und InnovationJörg Hagedorn Niederlassungsleiter Dortmund und Vertriebsleiter Nord, Gesellschafter und Prokurist seit 2001, Eintritt: 01.01.1993

Rainer K. Füess Leitung Partnervertrieb und Marketing, Gesellschafter und Prokurist seit 2001, Eintritt 01.11.1993

Franziska Pfeiffer Auftragsbearbeitung, Eintritt 15.01.1993

Wolfgang Della Technische Anwendungsberatung, Eintritt 01.11.1993

Marvin Uepping 29.04.2008Gewicht: 3395gGröße: 53 cm

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T e r m i n k a l e n d e r

N e u e K u n d e n :

Intern

ITnT, Wien05. - 07.02.2008

Altenpflege + Propflege, Hannover12. - 14.02.2008

Intec, Leipzig26. - 29.02.2008

CeBIT, Hannover04. - 09.03.2008

tisoware.FRÜHLINGSERWACHEN, Berlin 03.04.2008

conhIT, Berlin08.04. - 10.04.2008

Personal, Stuttgart09. - 10.04.2008

5. tisoware.POKAL07. - 08.06.2008

tisoware.SOMMERTREFFEN, Reutlingen17.07.2008

Zukunft Personal, Köln09. - 10.09.2008

Security, Essen07. - 10.10.2008

SYSTEMS 200821.-24.10.08

tisoware.HERBSTREIGEN, Dortmund23.10.2008

Consozial, Nürnberg05.-06.11.08

tisoware.KAMINGESPRÄCHE, Hamburg

13.11.2008

tisoware.WINTERABEND, Dresden05.12.2008

tisoware.EDITION Nr. 10

Bereits zum zehnten Mal präsentieren wir Ihnen mit der nun vorliegenden Edition ein spezielles tisoware Kunst-werk. Dieses Jahr fiel die Wahl auf das Werk der 1961 in Reutlingen-Sondelfingen geborenen Künstlerin und selbstständigen Architektin Renate Gaisser. Ihr Thema sind Umbrüche, nicht nur in menschlichen Beziehungen, sondern auch in der Natur. So können Landschaftsdar-stellungen wie auch die vorliegende Edition „Echt-Zeit, gesplittert“ als Versuche gedeutet werden, Grenzen auszuloten und Brüche sichtbar zu machen. Gaissers Bilder sind spannungsreiche Portraits zwischen Realität und Abstraktion. Dabei wechselt sie souverän zwischen weich geprägter Linienführung oder farblich hart gesetz-ten Kontrasten. Die sich daraus ergebende Spannung

wird fast greifbar und öffnet einen Blick auf das „hinter“ der Leinwand Sichtbare. Indem Renate Gaisser die Fragmente einer Landschaft wie zerbrochene Glassplitter einfriert und sie im künstlerischen Entstehungsprozess neu zusammensetzt, stellt sie die herkömmliche Sehweise als zeitliche Komponente in Frage und schafft damit eine neue und gültige Dar-stellung von „Echt-Zeit“.

tisoware.SOMMERTREFFEN 2008 ganzheitliche Systemlösungen standen im Fokus

Ein voller Erfolg war nach Meinung aller Teilnehmer das 15. tisoware.SOMMERTREFFEN in Reutlingen. Über 220 Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter kamen am 17. Juli 2008 in das „City Hotel Fortuna“, um sich über neue und bewährte Lösungen und Tech-nologien rund um die Zeitwirtschaft zu informieren. Darüber hinaus nutzten die Gäste die Gelegenheit, in verschiedenen Workshops mit tisoware-Spezialisten über einzelne Lösungen zu diskutieren. Umgekehrt nahm das tisoware.TEAM viele Anregungen der Anwender entgegen, um so die Leistungen noch kundenspezifischer zu gestalten. Hierbei zeigten sich sehr deutlich der gekonnte Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis sowie ein großes Vertrauen der zum Teil langjährigen Kunden in die tisoware Pro-dukte. Im Umfeld der angesprochenen Themen stan-den insbesondere ganzheitliche Systemlösungen, wie sie tisoware gemeinsam mit ihren Systempartnern anbietet, im Mittelpunkt des Interesses. Schon bei der Planung hatte das Unternehmen daher auf eine möglichst vielschichtige Information geachtet und gezielt Präsentationen von strategischen Hard- und Softwarepartnern angeboten. Aufgelockert wurde die Veranstaltung unter anderem durch die beglei-tende Ausstellung einer regionalen Goldschmiedin sowie der Kundenausstellung von SchwörerHaus und Holder – und einer perfekt organisierten wie abwechslungsreichen Abendveranstaltung, die keine Wünsche offen ließ. So hörte man, dass der „harte Kern“ noch gegen 4 Uhr am nächsten Tag gesichtet wurde.

tisoware.ZEITUNG 2008 15

SchwörerHausº

DIE ZUKUNFTSHÄUSERLeichtmetallguss

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Zeitreise

…Wunderschön ist’s in Paris auf der Rue Madeleine. Schön ist es, im Mai in Rom durch die Stadt zu gehn’n, oder eine Sommernacht still beim Wein in Wien. Doch ich denk, wenn ihr auch lacht, heut’ noch an Berlin... (Marlene Dietrich, 1932)

Marlene Dietrichs Reise nach Berlin war nicht ohne Folgen geblieben: So sehr hatte der Künstlerin die Stadt gefallen, dass sie ihrer Geburtsstadt gleich ein Lied mit dem Titel „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ widmete. Gegründet wurde die Stadt gegen Ende des 13. Jahrhunderts aus den beiden Kaufmanns-siedlungen Berlin und Cölln, die den heutigen Bezirk Mitte bilden. Wie kaum eine andere unterlag die Metropole in der Geschichte so vielen gravierenden Veränderungen. Dennoch entwickelte sich die Stadt zu dem, was sie heute ist: ein spannendes, pulsierendes Zen-trum im Herzen Europas. Aus einer kurfürstli-chen Residenzstadt im 15. Jahrhundert wurde Berlin zur kaiserlichen Reichshauptstadt und schließlich Weltstadt in der Weimarer Repub-lik. Nahezu vollständige Zerstörung erfuhr sie jedoch während des zweiten Weltkriegs durch Bomben und Häuserkampf. Viele der histori-schen Gebäude und Denkmäler aus dem 19. und 20. Jahrhundert fielen der damaligen Zeit zum Opfer. Doch dank umfangreicher Wieder-aufbau-Arbeiten, Restaurierungen und Reno-vierungen ist Berlin heute eine Stadt, in der Gegenwart und Vergangenheit lebendig sind.

Die Berliner Mauer – Symbol für Terror und Mut Nach der Einnahme durch die Rote Armee 1945 und die bedingungslose Kapitulation Deutschlands wurde Berlin in vier Sektoren aufgeteilt. Die Sektoren der Westalliierten (USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich) bildeten den westlichen Teil der Stadt, während der Sektor der Sowjet-union den Ostteil bildete. Für Groß-Berlin blieb allerdings eine Gesamtverantwortung aller vier Alliierten bestehen. Die zunehmenden politischen Differenzen führten 1948/49 zur wirtschaftlichen Blockade in West Berlin, die nur mit Hilfe der weltberühmten Luftbrücke überwunden werden konnte. Durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Westen und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten Deutschlands, verfestigte sich auch der Kalte Krieg zwischen den westlichen und osteuropäischen Staaten. Der Bau der Mauer am 13. August 1961 sollte beide Sektoren end-gültig voneinander trennen. Bis zur Wende 1989 und ihrem Fall galt die Mauer als Symbol für die Unfreiheit der DDR-Bevölkerung. 1990 wurden die beiden deutschen Staaten als Bundesrepublik Deutschland wiedervereinigt und Berlin erst deutsche Hauptstadt und ein Jahr später auch wieder Sitz

der deutschen Bundesregierung. Noch heute sind Mauerspu-ren auf dem Gelände der Stiftung ‚Topographie des Terrors‘ sichtbar. Künstler bemalten nach dem Mauerfall die „Hinter-mauer“ an der Mühlenstraße, die als East-Side-Gallery welt-weit bekannt ist.

Berlinerische Schnauze mit HerzSieht man davon einmal ab, gibt es eine andere bekannte „Eigenart“ Berlins: Die Sprache. Hierbei handelt es sich um einen selten anzutreffenden Metrolekt, der durch seine kul-turellen Besonderheiten geprägt wurde. Berlin war stets ein Zentrum von Handel, Verkehr, Emigration und Zuwanderung. Um daraus resultierende alltägliche Kleinkonflikte zu lösen, hat das Berlinerische eine Fähigkeit entwickelt, Situationen derb-humorig zu kommentieren ohne beleidigende Schimpf-worte auszusprechen oder in lautstarke Diskussionen zu ver-fallen. Ein typischer berlinischer Satz wäre: "Ick hatte hier doch noch 'n Schlüssel zu liejen jehabt!" heißt übersetzt: "Irgendwo muss hier doch noch mein Schlüssel liegen!". Wer berlinert, dem traut man auch ein paar lose Sprüche zu. So ist „Nich jeschimft ist jenuch jeloobt“ keineswegs böse, sondern eher liebenswürdig aufzufassen!

Die Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich besang ihren Koffer in Berlin (1932) und damit ihre Liebe zu einer Metropole, die heute nach London und Paris das beliebteste Reiseziel innerhalb Europas ist. Die Architektur, das histori-sche Vermächtnis, Museen, Theater, Festivals, Einkaufs-möglichkeiten oder das Nachtleben machen Berlin zu einem Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt – denn: Berlin ist immer eine Reise wert!

Berlin – Hauptstadt und RegierungsstandortBerlin ist heute die bevölkerungsreichste und flächen-größte Stadt DeutschlandsFläche: 891,85 km²Einwohner: 3,48 Mio. (29. Feb. 08)Bevölkerungsdichte: 3.833 Einw. je km²Ausländeranteil: 14% (Dez. 07)Bühnen: 52Museen: 153Filmtheater: 279Universitäten und Hochschulen: 25

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„Ich hab noch einen Koffer in Berlin“