| Kurz gemeldet · „Mein Sohn war wohl in den letzten Stun-den so mit Trampolinsprin-gen und...

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Hamburger Lotse 34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg, 1. bis 5. Mai 2013 | Die Johanniter – für jedes Alter Zwei Messe-Stände und eine Kinderbetreuung „Hier wird man mit Worten umarmt“, be- schreibt das Ehepaar Walter die freund- liche Atmosphäre am Johanniter-Stand aller Ordenswerke in Halle B4. Die beiden Kirchentagsbesucher haben es sich auf einem der Sofas bequem gemacht und schlürfen Kaffee aus den Hausnotruf- Tassen der Johanniter. Andere Besucher schauen gerade in die „Guck-in“-Fenster, um im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen, was sich zum Beispiel hinter Johanniter GmbH oder JUH verbirgt. „Medizinische Ge- räte kann man in die Hand nehmen und die Rettungs- dienstjacke überziehen“, sagt Standleiterin Daniela Schiefner. „Wer möchte, kann an Kräutern schnup- pern, Origami-Technik probieren oder sich in Herz-Lungen-Wiederbelebung üben.“ Reinschauen lohnt sich also! Das gilt auch für den Johanniter-Aus- landsstand, nur ein paar Meter weiter. Er stellt die Schwerpunkte der Auslandsar- beit – Basisgesundheit, Katastrophenhilfe und Rehabilitation für Menschen mit Be- 4. Mai 2013 hinderung – in den Mittelpunkt. Vom Trubel der Messe bekommen die Johanniter-Jugendlichen in der Kinder- betreuung im Congress-Centrum nichts mit. Insgesamt 100 Helferinnen und Hel- fer kümmern sich dort mit viel Hingabe um die jüngsten Besucher. „70 Kinder haben wir heute allein bis zum frühen Nachmittag aufgenommen“, sagt Vere- na Horeis, die an der Anmeldung sitzt. Gerade kommt der Papa des vierjährigen Silas vorbei. „Mein Sohn war wohl in den letzten Stun- den so mit Trampolinsprin- gen und Bobbycar-Fahren beschäftigt, dass er keine Zeit hatte seine Eltern zu vermissen“, sagt er schmun- zelnd. Auch Silas stellt klar: „Papa, ich will noch nicht heim!“ Ein bes- seres Kompliment an die Helfer gibt es wohl nicht. (tk) Sonnabend Sonntag | Terminhinweise „Wer kümmert sich dann noch um mich? Sorgen und Visionen zur Pflege der Zukunft“ Podiumsdiskussion mit Hans-Peter von Kirchbach Wo: CCH, Saal 3, Marseiller Str. 2 Wann: Samstag, 4. Mai ab 11:00 Uhr Singen und einsingen... Der Gospel- Chor der Johanniter-Schwesternschaft Wo: Stand U03, Halle B4, Messegelände Wann: Samstag, 4. Mai ab 14:30 Uhr | Kurz gemeldet Einsatzzahlen am 3. Mai, Stand 20 Uhr 23 RTW-Transporte 3 Notarzteinsätze 184 Hilfeleistungen 408 Fahrten BFD mit 1917 Personen 1319 ausgegebene Mittagessen 65 betreute Kinder

Transcript of | Kurz gemeldet · „Mein Sohn war wohl in den letzten Stun-den so mit Trampolinsprin-gen und...

Hamburger Lotse34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg, 1. bis 5. Mai 2013

| Die Johanniter – für jedes Alter

Zwei Messe-Stände und eine Kinderbetreuung „Hier wird man mit Worten umarmt“, be-schreibt das Ehepaar Walter die freund-liche Atmosphäre am Johanniter-Stand aller Ordenswerke in Halle B4. Die beiden Kirchentagsbesucher haben es sich auf

einem der Sofas bequem gemacht und schlürfen Kaffee aus den Hausnotruf-Tassen der Johanniter. Andere Besucher schauen gerade in die „Guck-in“-Fenster, um im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen, was sich zum Beispiel hinter Johanniter GmbH oder JUH verbirgt. „Medizinische Ge-räte kann man in die Hand nehmen und die Rettungs-dienstjacke überziehen“, sagt Standleiterin Daniela Schiefner. „Wer möchte, kann an Kräutern schnup-pern, Origami-Technik probieren oder sich in Herz-Lungen-Wiederbelebung üben.“ Reinschauen lohnt sich also!Das gilt auch für den Johanniter-Aus-landsstand, nur ein paar Meter weiter. Er stellt die Schwerpunkte der Auslandsar-beit – Basisgesundheit, Katastrophenhilfe und Rehabilitation für Menschen mit Be-

4. Mai 2013

hinderung – in den Mittelpunkt.Vom Trubel der Messe bekommen die Johanniter-Jugendlichen in der Kinder-betreuung im Congress-Centrum nichts mit. Insgesamt 100 Helferinnen und Hel-

fer kümmern sich dort mit viel Hingabe um die jüngsten Besucher. „70 Kinder haben wir heute allein bis zum frühen Nachmittag aufgenommen“, sagt Vere-na Horeis, die an der Anmeldung sitzt. Gerade kommt der Papa des vierjährigen

Silas vorbei. „Mein Sohn war wohl in den letzten Stun-den so mit Trampolinsprin-gen und Bobbycar-Fahren beschäftigt, dass er keine Zeit hatte seine Eltern zu vermissen“, sagt er schmun-zelnd. Auch Silas stellt klar:

„Papa, ich will noch nicht heim!“ Ein bes-seres Kompliment an die Helfer gibt es wohl nicht. (tk)

Sonnabend

Sonntag

| Terminhinweise„Wer kümmert sich dann noch um mich? Sorgen und Visionen zur Pflege der Zukunft“ Podiumsdiskussion mit Hans-Peter von KirchbachWo: CCH, Saal 3, Marseiller Str. 2 Wann: Samstag, 4. Mai ab 11:00 Uhr

Singen und einsingen... Der Gospel-Chor der Johanniter-SchwesternschaftWo: Stand U03, Halle B4, Messegelände Wann: Samstag, 4. Mai ab 14:30 Uhr

| Kurz gemeldetEinsatzzahlen am 3. Mai,Stand 20 Uhr • 23 RTW-Transporte• 3 Notarzteinsätze• 184 Hilfeleistungen• 408 Fahrten BFD mit

1917 Personen• 1319 ausgegebene Mittagessen• 65 betreute Kinder

THW-Blau und Johanniter-Rot: Passt das? Der Kirchentagsstab ist ein Bei-spiel, wie die strategische Allianz, die offiziell 2006 geschlossen wurde, im Einsatz funktioniert. Morgens um 6 Uhr in St. Johannis: Der Stab, bestehend aus sechs Johannitern und 20 THWlern, trifft zur morgend-lichen Stabssitzung zusammen. Bis 23 Uhr werden hier die Helfer, jeweils in zwei Schichten, arbeiten. „Der Stab ist das Management-instrument des Einsatzleiters“, er-klärt Einsatzleiter René Wilken. „Alle Ideen, Gedanken und Anforderungen aus dem Einsatzgeschehen gehen hier ein, werden besprochen und umge-setzt. Ziel ist der reibungslose Ablauf des Einsatzes der Johanniter auf dem Kirchentag.“ JUH und THW teilen sich diese Aufgabe. Schwerpunkt des Tech-

nischen Hilfswerks ist Logistik, Technik und Fuhrparkmanagement. Die sechs Johanniter besetzen dafür die Schlüsselpositionen Personal-management, Einsatzleitung und Pres-se. Eine wichtige Aufgabe des Stabs ist die Verbindung zum Kirchentag. Diet-mar Link (Landesvorstand Sachsen) und Uwe Beyes (Regionalvorstand Nie-dersachsen Mitte) sitzen deshalb als Verbindungmänner im Organisations-stab des Kirchentages und klären auf-kommende Fragen. Für die Anfragen vom Kirchentag gibt es im Stab das so-genannte „Rote Telefon“ - immer wenn es klingelt, ist klar, dass der Anruf vom Or- ganisationsbüro

K i r chen tag k o m m t . (vg / jf)

| Noch wach? Na klar!

Während andere schlafen, arbeiten sie

Dir schießt spätabends noch eine Fra-ge in den Sinn? Du hast Hunger, Durst oder Lust auf Süßes? In der Helfer-unterkunft St. Johannis gibt’s dank fleißiger Hände immer etwas für den knurrenden Magen – und manchmal auch Antworten auf ungelöste Fragen. Die Rezeption und Feldküche helfen auch nachts gerne weiter. Gemeinsam schieben Julia Steck und Alexandra Kolitz Nachtschicht für die Rezepti-on von 23 bis 7 Uhr. Währenddessen schwingt ein anderer den Kochlöffel: Bernd Bacher, Feldkoch vom Dienst, bereitet 1400 Portionen in der Hel-ferunterkunft St. Johannis vor. Damit auch die „Spätschicht“ etwas Warmes in den Magen bekommt, holt er nach Mitternacht noch frisches Kartoffel-gratin aus dem Ofen. (sp)

| Insider erzählen, Teil 3

Ines Pinker im Gespräch| Insider erzählen, Teil 3

Ines Pinker im Gespräch

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| Starke Partner: JUH und THW

In Wilhelmsburg laufen alle Fäden zusammen

Technische Abnahme bei der Ankunft durch das THW (Foto: Tobias Grosser)

genannte „Rote Telefon“ - immer wenn es klingelt, ist klar, dass der Anruf vom Or- ganisationsbüro

K i r chen tag k o m m t . (vg / jf)

Bernd Bacher, Feldkoch vom Dienst, bereitet 1400 Portionen in der Hel-ferunterkunft St. Johannis vor. Damit auch die „Spätschicht“ etwas Warmes in den Magen bekommt, holt er nach Mitternacht noch frisches Kartoffel-gratin aus dem Ofen. (sp)

Oliver Tiedemann engagiert sich seit 26 Jahren beim Technischen Hilfswerk. Beim Hamburger Kirchentag arbeitet er als Leiter Logistik (S4) im Stab der Johanniter. Was der 42-Jährige an der Zusammenarbeit mit der JUH schätzt? "Bei so großen Veranstaltungen wie dem Kirchentag, aber auch bei Soforthil-feeinsätzen im In- und Auslandland, ergänzen wir uns hervorragend. Wenn wir das Know-how beider Organisationen nutzen, können wir viel bewegen".

Was hat sich in 24 Jah-ren „Begleit-dienste für Menschen mit

Beh inderun-gen“ verändert?

Vor allem das Be-mühen um Barrierefrei-

heit beim Kirchentag hat sich deutlich verstärkt. Anfangs wurden nur einige Servicedienste angeboten. Mittlerweile ist das Zentrum „Kirchen-tag Barrierefrei“ fester Bestandteil. Auf über 2000 Quadratmetern Fläche wer-den vielfältige Dienstleistungen und Angebote für Menschen mit und ohne

Behinderung bereitgestellt. Dass wir von der Johanniter-Jugend dabei sein dürfen, Menschen mit den unterschied-lichsten Bedürfnissen die Teilnahme am Kirchentag zu ermöglichen, macht uns stolz.Welche Fragen haben die Jugendli-chen bei ihrem ersten Dienstantritt? Die größte Sorge ist, etwas falsch zu machen. Oder, dass es Dinge gibt, die man nicht sagen oder fragen darf. Wie werden die Jugendlichen auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vor-bereitet? Die Jugendlichen bekommen vor ihrem Einsatz eine ausführliche Einweisung, wie man mit Menschen mit Handicaps umgeht. Schwerpunkte

liegen hier auf dem Begleiten von Men-schen mit Sehbeeinträchtigung oder Mobilitätseinschränkung, aber auch im Bedienen von Rollstühlen. Vor Ort setzen wir immer erfahrene und neue Begleiter in den Teams gemeinsam ein.Was war eine besonders lustige Ge-schichte im Begleitdienst? Am Info-counter sitzen immer zwei Johanniter-Jugendliche und zwei Mitarbeiter, die selbst eine Beeinträchtigung haben. Eine Kundin hatte etwas bei uns liegen gelassen. Die Counterbesatzung rannte der Dame hinterher und wurde sehr bald von der Kollegin im E-Rolli überholt, mit den Worten: „Lass man Kindchen, ich bin eh schneller als du.“ (bm)

| Das Programm

9:30 - 10:30 UhrEs reicht für alle – die Speisung der 5000 / Bibelarbeit mit Dr. Eckart von Hirschhausen // Halle B5, Messegelände

10:30 - 18:30 UhrBlindheit erleben. Projekte der Christof-fel-Blindenmission // Hauptkirche St. Petri, Bei der Petrikirche 2

11:00 - 13:00 UhrPodiumsdiskussion „Zukunft der Finanzmärkte“ // Universität, Hauptgebäu-de, Hörsaal A, Edmund-Siemers-Allee 1 12.30 - 14.00 UhrTiefgehende Songs über Glaube, Liebe, Hoffnung. Eine Mischung aus Pop, RnB, Soul & Rap // Fabrik, Barnerstr. 36

14:00 - 15:30 UhrDer neue Papst Franziskus. Ökumenische und interreligiöse Erwartungen //CCH, Saal 2, Marseiller Str. 2

15:00 - 18:00 UhrWie viel Privatheit braucht der Mensch? Reality-TV – Veränderung durch Media-lisierung // Universität, Ostflügel, R. 221, Edmund-Siemers-Allee 1

17.30-18.30 UhrWarm-Up zum Gospelfestival Mitsingkonzert / Christiane und Hauke Hartmann von Just Gospel, Dortmund // Bühne am Strandkai

20:00 - 22:30Take Two - Klassik, Pop & GospelNDR Chor und NDR Bigband // CCH, Saal 2, Marseiller Str. 2

20:30 - 22:00 UhrSamuel und Samuel / Konzertlesung mit Samuel Koch und Samuel Harfst // Halle A2, Messegelände

20.30-22.30 UhrLes Miserables - Die ElendenSchauspiel nach Cornelia Wagner mit Liedern aus dem Musical (Boje-Theater-Ensemble, Marl) // Thalia Theater, Große Bühne, Alstertor 1

22:00 - 22:40 UhrFaithbook Hamburg. 40 Tage, 40 Orte, 40 Stunden mit Begegnungen // CCH, Saal B, Marseiller Str. 2

Hamburgisch für Helfer

„Dat löppt sick allns wedder trecht“ - Im Norden ein aufmunternder Spruch, der soviel bedeutet wie „Es wird schon alles gut gehen!“

| Motivations-Team

„Ich bastele auch Engel aus Duplo-Papier“Grüne Westen und ein ansteckendes Lächeln: Das Motivations-Team der Johanniter-Jugend verteilt beim Kir-chentag gute Laune – und viele leckere Süßigkeiten. „Hier in Hamburg sind ei-gentlich alle Helfer gut gelaunt. Wenn sie uns sehen, freuen sie sich aber sehr und reißen uns die Gummibärchen sofort aus den Händen“, sagt Maren Meers, M-Team-Mitglied aus Baunatal

bei Kassel (s. Titelfoto). „Manche Helfer verlangen aber auch etwas mehr: Ges-tern sollte ich einen Engel aus Duplo-Papier basteln, er ist sogar was gewor-den.“ (rw)

| Fahren mit Herz

„Einmal zum Fischmarkt bitte“Begleitperson dabei“, erzählt Klaus Die-ter Drewniak. „Da ist mein Bus schnell mit einer ganzen Familie voll – und vie-len Geschichten aus deren Leben.“ Der 68-Jährige fährt seit drei Jahren für die Johanniter in Neumünster. Nachdem er in den Ruhestand gegangen ist, fiel ihm schnell die Decke auf den Kopf. „Kreuzworträtsel lösen kann ich auch noch mit 80. Jetzt möchte ich gern noch etwas Gutes tun“, so Drewniak. „Meine Mitfahrer freuen sich sehr, dass ich sie zu ihrem Wunschziel bringe.“ Zum Kir-chentag hat er sich spontan angemel-det, weil er gerne Bus fährt und mit sei-nen Passagieren ins Gespräch kommen möchte. Hier in Hamburg lernt er nicht nur viele Menschen aus ganz Deutsch-land kennen, sondern auch ebenso vie-le Lebensgeschichten. „Meinen Job im Fahrdienst mache ich aus reinem Spaß an der Freude – wie man so schön sagt. Zu Hause auf der Couch sitzen, wäre nicht annähernd so interessant.“ (rw)

Johanniter-Fahrer Klaus Dieter Drewniak aus Neumünster mit Ehepaar Stocker aus Baden-Württemberg

(Foto: Tobias Grosser)

Der Fahrdienst für Menschen mit Mobi-litätseinschränkungen ist eine der Kern-aufgaben der Johanniter. Während eines Kirchentages werden bundesweit etwa 80 Fahrdienst-Busse zusammengezogen und im Zwei-Schicht-System einge-setzt. Damit alles reibungslos läuft, sit-zen bis zu fünf Johanniter zeitgleich in der Leitstelle, nehmen die eingehenden Anrufe an und verteilen sie an die drei Disponenten. „Zu Stoßzeiten, wie dem Eröffnungsabend, haben wir 130 Auf-träge in einer Stunde, aber nur 70 Busse im Einsatz. Das ist dann schon eine Her-ausforderung“, erklärt Yonathan Arnold, Disponent in der Leitstelle. Alle Aufträge werden mit einem zentralen System ko-

ordiniert. Leider fiel dieses genau am 2. Mai aus. „Wir mussten kurzfristig wie-der auf Papier und Stift zurückgreifen, aber auch das hat ohne größere Proble-me geklappt. Natürlich waren aber alle sehr froh, als die Technik wieder funkti-onierte“, so Arnold. Knapp 300 Fahrten absolvierten die rund 100 Fahrer am 2. Mai und trans-portierten dabei 1363 Kirchentagsbesu-cher. „Viele Passagiere, vor allem Roll-stuhlfahrer, haben mehr als nur eine

Yonathan Arnold an seinem Arbeitsplatz in der Leitstelle für den Fahrdienst (Foto: Tobias Grosser)

FÜR DEN HUNGERStrandperle und StrandPauli

Palmen, Sand und die Kulisse des Ham-burger Hafens, das bietet die Strand-perle, die sich über die Jahre zum Szeneladen entwickelt hat. Der Kul-turimbiss ist nur zehn Minuten zu Fuß vom Museumshafen Oevelgönne ent-fernt und befindet sich auf einem der schönsten Elbuferplätze, dem Otten-sener Strand. Die Strandperle ist be-kannt für ihren rustikalen Charme und die Vielfalt an leckeren Fischsnacks (Övelgönne 60, 22605 Hamburg). In Richtung Fischmarkt kann man den Sonnenuntergang im Liegestuhl mit Cocktail in der Hand und bei frischauf-gelegter Musik im kultigen Beachclub StrandPauli genießen. St. Pauli Hafen-straße 89, 20359 Hamburg. (ad)

FÜR DRINNENDas Auswanderermuseum BallinStadt

Benannt nach Albert Ballin, Ex-Ge-schäftsführer der HAPAG Reederei, ist die 2007 eröffnete BallinStadt eines der beliebtesten Museen Hamburgs. „Die Stadt in der Stadt“ wurde ur-sprünglich 1901 auf der Elbinsel Ved-del errichtet, mit Wohn-, Schlaf- und Speiseräumen sowie eigener Kirche und Krankenhaus. Hier können Be-sucher alle Etappen der Emigration bis zur Ankunft in New York nach-erleben. Das Auswanderermuseum besitzt den weltgrößten Bestand an Passagierlisten von Auswandererschif-fen zwischen 1850 - 1939 und bietet Besuchern einen Familienforschungs-bereich. Täglich 10-18 Uhr, Veddeler Bogen 2, 20539 Hamburg.

FÜR DRAUSSENMuseumshafen Oevelgönne

Das älteste seegängige Feuerschiff der Welt kann man im Museumshafen Oevelgönne in Neumühlen bewundern. Der Besuch lässt sich perfekt mit einer Fahrt auf der HVV-Fähre 62 oder mit einem Spaziergang von den Landungs-brücken entlang der Elbe in Richtung Blankenese verbinden. Hier findet man typisch norddeutsche, restaurierte und außer Dienst gestellte Wasserfahr-zeuge der Berufsschifffahrt: Dampf-schlepper, Kutter, Ewer, Tjalken, Kräne, historische Polizei- und Zollfahrzeuge sowie einen Eisbrecher auf einer al-ten Hafenfähre. Die Schiffe stammen aus dem Zeitraum zwischen 1880 und 1980 und sind definitiv einen Besuch wert! Neumühlen 1, 22763 Hamburg.

| „Soviel du brauchst“

Was hast du heute gebraucht - und was nicht?

| Freizeit

Die besten Tipps des Tages

Foto: StrandPauliFoto: Rainer Kregovski - pixelio

Foto: Tamara Zschieschang

Gebraucht:„Schlaf, das hätte ich nötig gebraucht, aber den brauchen wir doch alle!“

Gebraucht:„Einen kürzeren Weg zur Dusche, wenn man müde ist :)“

Nicht gebraucht: „Um 5 Uhr mor-gens noch den Ab-wasch und sauber machen :)“

Nicht gebraucht: „Meine ganzen Zivilklamotten, die habe ich fast umsonst mitge-schleppt.“Annette Petrich-Ploch aus Hamburg, Team: Logistik,

Technik und Betreuung (Foto: Aleksandra Doneva)

| Im

pres

sum

Redaktion: Grit Schreck (gs) und Sabine Zeller (sz) (C.v.D.),Gerhard Bieber (gb), Aleksandra Doneva (ad), Juliane Flurschütz (jf),

Verena Götze (vg), Thomas Halemba (th), Jan Klaassen (jk), Tonja Knaak (tk),Benjamin Kobelt (bk), Susann Kunde (sk), Berenike Matern (bm),

Dominik Meixner (dm), Sandra Pieper (sp), Julian Rossig (jr), Rebekka Werther (rw)Titelbild: Maren Meers vom M-Team (Tobias Grosser)

Satz, Layout: Tobias Grosser (tg), Tamara Zschieschang (tz) Druck: Dürmeyer GmbH, Billstraße 103, 20539 Hamburg | Auflage: 700

Herausgeberin (V.i.S.d.P.): Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Landesverband NordSandra Zitzer, René WilkenHolstenplatz 18, 22765 HamburgTel.: 0163 6200922E-Mail: [email protected] Internet: www.johanniter.de/kirchentag

Maximilian Radke aus Einbeck - THW, Team Logistik(Foto: Aleksandra Doneva)