04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

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ERP Übung 4

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Page 1: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

ERP-Systeme

Stammdatenanlage 3

Page 2: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Anlage weiterer Stammdaten

� Wir wollen nun – zur Unterstützung des Basisprozesses – die

Produktionskapazitäten und den Produktionsprozess repräsentieren

� Hierfür sollen nun die wesentlichen Stammdaten angelegt werden� Hierfür sollen nun die wesentlichen Stammdaten angelegt werden

– Arbeitsplatz -> repräsentiert den Ort der Leistungserbringung für den

Fertigungsprozess (= die Produktionskapazität)

– Arbeitsplan -> Dokument des Herstellungsprozesses, das dem Werker vorgibt,

wie ein Fertigungsauftrag abzuarbeiten ist (= den Produktionsprozess)

� Nach der Anlage dieser Stammdaten können wir unseren

Basisprozess dann auch produktionsseitig durchführen

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda2

Page 3: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Erinnerung: Struktur des Produkts

� Wir fertigen einen PC, der aus Rechnereinheit + Flatscreenbesteht

– Er wird mit einem Länderkit verkauft -> länderspezifisches Netzteil und Tastatur Tastatur

– Er wird im Bundle mit einem Softwarekit (Windows 7 & Office) vertrieben

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda3

+

Softwarekit

Länderkit

Page 4: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Grundstruktur eines Arbeitsplanes

� Aus der Stückliste ist nur die Komponenten(-strukur) ablesbar, sowie die

Reihenfolge des Zusammenbaus; nicht die detaillierten Arbeitsschritte des

Zusammenbaus

� Der Arbeitsplan bildet die Grundlage für die detaillierte Kapazitätsbetrachtung und

Kostenkalkulation (da die Zeitdauer der Belegung der Produktionsressourcen Kostenkalkulation (da die Zeitdauer der Belegung der Produktionsressourcen

ersichtlich ist)

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda4[Speth]

Page 5: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Skizze unseres Produktionsprozesses

� Unsere Fertigung ist wie folgt aufgebaut:

Verpackungsarbeitsplatz

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda5

PackGNNVerpacken

des PC

Verpacken

des PC

Fulda ComputersFulda Computers

MontaGNNMontage

des PC

Montage

des PC I-ProdukteI-Produkte

Z-ProdukteZ-Produkte

Lager I-Produkte

(Rohmateriallager) Wareneingang

Lager F-Produkte

(Fertigwarenlager) Warenausgang

F-ProdukteF-Produkte

Montagearbeitsplatz

Für den Montagearbeitsplatz können wir uns Schritte wie: „Bereitstellung der Komponenten,Montage, Prüfen, Einlagerung „ denken.Für den Verpackungsarbeitsplatz Schritte wie: „Bereitstelle, Verpacken, Verschließen …“

Page 6: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Anlage der Arbeitsplätze

� Legen Sie die Arbeitsplätze „MontaGNN“, „PackGNN“ an

– Die Arbeitsplätze sollen Teil des Werks „0001“ (Fulda) sein und von der Art „0001“ (Maschine) – letztlich soll aber für den Arbeitsplatz sowohl die Personalkapazität als auch die Maschinenkapazität gepflegt werden

– Die übrigen Daten finden Sie im nächsten Datenblatt

� Pflegen Sie die Daten und beantworten Sie dann die folgenden Fragen:

– Wie lautet die Formel für die Rüstzeitterminierung ?

– Wie lautet die Formel für die Bearbeitungszeit der Kapazitätsart „Personal“

– Wie lange ist die Bearbeitungszeit bei: 5h Maschinenzeit, 20 ST Vorgangsmenge, 1 ST Basismenge, 4 Vorgangssplitts -> nutzen Sie

– Probieren Sie auch die Rolle der Personalzeit und der Rüstzeit aus.

– Wo kann der Arbeitsplatz verwendet werden ?

– Welche Vorgabewerte sind bei Verwendung dieses Arbeitsplatzes im Arbeitsplan später zu pflegen (und was bedeuten diese?)

� Erzeugen Sie einen Report mit dem „Arbeitsplatzinformationssystem“

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda6

Page 7: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Datenblatt Arbeitsplatz

Montage FD_BWI_G_NN/ Packen FD_BWI_G_NN

100 %

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda7

( nach Benz, 2011 – jedoch verändert)

SAP-Dummy

100 %

001/ 002

001

SAP002

Page 8: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Pflege eines Normalarbeitsplanes in SAP

� Legen Sie für Ihre Fertig- und Halbfabrikate einen Arbeitsplan für Werk 0001 an

– Pflegen Sie nur die Stammfolge – pflegen Sie Vorgangstexte, die den Arbeitsinhalt hinreichend präsentieren

– Hier pflegen Sie die Operationen gemäß den folgenden Vorgaben

� -> siehe Datenblatt auf Folgeseite (auch wenn einige Halbfabrikate im wesentlichen auch nur in einen Karton

gepackt werden, machen wir das der Einfachheit halber auch auf der Montagestation)

– Prüfen Sie, ob innerhalb der Komponentenzuordnung die Stückliste gezogen wird– Prüfen Sie, ob innerhalb der Komponentenzuordnung die Stückliste gezogen wird

� Es ist nicht notwendig, die Komponenten einem Vorgang zuzuordnen

– Prüfen Sie die Vorgangsfolge – auch graphisch

– Geben Sie aus Ihrer Sicht sinnvolle Werte für die Arbeitszeiten ein – Sie pflegen diese Zeiten pro Operation

� Rüstzeit – wie lange benötigen Sie, um die Maschine zu rüsten

� Montagezeit – wie lange benötigen Sie, um einen Montageschritt/ Verpackungsschritt durchzuführen

� Personalzeit – wieviel Personalzeit benötigen Sie hierfür ?

� Erzeugen Sie eine Druckliste des Arbeitsplanes

� Führen Sie eine Terminierung des Arbeitsplans (Im Arbeitsplan -> Zusätze -> Terminierung) für

die Losgröße 500 durch und erklären Sie das Ergebnis

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda8

Page 9: 04 Stammdatenanlage SAP (Übung)

Daten für Arbeitsplan

Prof. Dr. Norbert Ketterer – HS Fulda9

Für die Halbfarikate = “MontaGNN“, Für das Fertigerzeugnis = „PackGNN”

( nach Benz, 2008)

Vorgangstext: bitte einen sinnvollen Text pflegen

Pro Arbeitsplan werden eine Reihe von Vorgängen gepflegt.