1 PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. Verwendung von Biokraftstoffen Motoranpassung...
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PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 1
Verwendung von BiokraftstoffenVerwendung von BiokraftstoffenMotoranpassung – Kraftstoffstandards - Motoranpassung – Kraftstoffstandards -
KontrollsystemeKontrollsysteme
Die Produktionsentwicklung der BioenergieDie Produktionsentwicklung der BioenergieEine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in Eine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in
KaunasKaunas
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. (PPM)
Dr. Hans-Gerd Brandt
Berliner Chaussee 66D-39114 Magdeburg
Phone: +49 391 8189 171 e-mail: [email protected] Fax: +49 391 8189 299 [email protected] Mobil: +49 172 531 666 3 URL: www.ppm-magdeburg.de www.narossa.de (Biokraftstoffe)
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 2
InhaltInhalt
Biokraftstoffe allgemeinBiokraftstoffe allgemein
BiodieselBiodiesel
PflanzenölPflanzenöl
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 3
InhaltInhalt
Biokraftstoffe allgemeinBiokraftstoffe allgemein
Biodiesel
Pflanzenöl
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 4
Biodiesel BioethanolPflanzenöl-kraftstoff
BtL Biogas
B 100
B 5
20/30 %
ETBE Produktion
E 50/E 85
E 5 (E 10)
O2-Diesel
Biodiesel als Ethylester
100 %
(25-30 %)
Mischungenmit Benzin
Mischungenmit Diesel
Mischungenmit Erdgas
100 %Diesel oder Benzin
100 %
(BMELV, 2006)
Biokraftstoffe der 1. und 2. Biokraftstoffe der 1. und 2. GenerationGeneration
Bio- und Solarwasserstoffmit Brennstoffzelle Biokraftstoffe der 3. GenerationBiokraftstoffe der 3. Generation
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 5
Eigenschaften von Eigenschaften von BiokraftstoffenBiokraftstoffen
Es gibt Diesel- und Ottokraftstoff ersetzende Biokraftstoffe.
Nicht immer können sie ohne Umrüstung des Motors eingesetzt werden.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 6
Biokraftstoffe im VergleichBiokraftstoffe im Vergleich
Biokraftstoffe der 2. Generation haben eine höhere Flächeneffektivität.
Sie sind aber bisher noch nicht wirtschaftlich herstellbar.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 7
Herstellung und Verwendung Herstellung und Verwendung von Biokraftstoffen der von Biokraftstoffen der 1.Generation1.Generation
DIN EN 15376
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BiokraftstoffmarktBiokraftstoffmarkt
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Inhalt
Biokraftstoffe allgemein
BiodieselBiodiesel
Pflanzenöl
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 10
Entwicklung des Biodiesels in Entwicklung des Biodiesels in DeutschlandDeutschland
Biodiesel-Produktionskapazität erreicht 2007 ca. 5 Mio. Tonnenca. 5 Mio. Tonnen.
Beimischungspflicht Beimischungspflicht lt. Biokraftstoff-Quotengesetz deckt nur ca. 1,5 Mio. Tonnen ab. Rest muss als Reinkraftstoff abgesetzt werden.
TeilbesteuerungTeilbesteuerung verteuert den Biodiesel und führt zum Absatz- einbruch und zu Kapazitätsstillegungen.
Biodieselverkauf erfolgt an ca.1.900 ca.1.900 TankstellenTankstellen, in der Regel keine Markentankstellen sondern Freie Tankstellen.
Nur normgerechternormgerechter Biodiesel ist steuer- und quotenbegünstigt.steuer- und quotenbegünstigt.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 11
Biodieselmarkt in Biodieselmarkt in DeutschlandDeutschland
Einsatzmöglichkeiten:
• Beimischung (Blend) als B5
(Serienfahrzeuge)
• Reinkraftstoff (B100)
(Freigabe oder Umrüstung)
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 12
Biodieseltauglichkeit der FahrzeugeBiodieseltauglichkeit der Fahrzeuge
http://www.ufop.de/downloads/RZ_Freigaben_120906.pdfhttp://www.ufop.de/downloads/RZ_Freigaben_120906.pdf
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 13
Beispiel für FreigabenBeispiel für Freigaben
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 14
FreigabebedingungenFreigabebedingungen
Mit der Freigabe werden durch den Hersteller VorgabenVorgaben festge-schrieben, die zur Wahrung des Garantieanspruchs eingehalten werden müssen. Das sind:
Häufigkeit der Ölwechselintervalle Einhaltung der Kraftstoffqualität nach DIN 14214 Inspektionsintervalle und andere Vorgaben
Die Freigaben der Fahrzeughersteller beziehen sich in der Regel direkt auf die alleinige Verwendung von RapsmethylesterRapsmethylester (RME)(RME),, nicht auf den Einsatz aller der DIN EN 14214 entsprechenden Fettsäuremethylester (FAME).
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 15
Bei Fahrzeugen, die nicht vom Hersteller für Biodiesel freigegeben sind, ist der Einbau biodieseltauglicher Kraftstoffleitungen und biodieseltauglicher Kraftstoffleitungen und DichtungenDichtungen erforderlich.
Zur Einhaltung der EURO IV-AbgasnormEURO IV-Abgasnorm ist der Einbau eines Biodieselsensors erforderlich.
Auch nach einer Umrüstung sind die Vorgaben hinsichtlich Kraftstoffqualität und Kraftstoffqualität und ÖlwechselintervallÖlwechselintervall einzuhalten.
Die Umrüstung sollte in einer FachwerkstattFachwerkstatt erfolgen
Umrüstung bei nicht Umrüstung bei nicht freigegebenen Motorenfreigegebenen Motoren
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 16
Biodieselnorm (FAME) DIN EN Biodieselnorm (FAME) DIN EN 1421414214GrenzwerteGrenzwerte
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 17
Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement BiodieselBiodiesel
Ziel:Ziel: Sicherstellung der Mindestqualitätsansprüche entsprechend den Parametern der Europäischen Biodieselnorm DIN EN 14214
Sicherstellung der Biodieselversorgung für Großverbraucher und Tankstellen mit Qualitätsbiodiesel
Präsentation des Qualitätsproduktes Biodiesel zur Vertrauensbildung bei Verbrauchern und Fahrzeugherstellern
Das Qualitätsmanagement beinhaltet:
Produzenten
Handelsorganisationen und –unternehmen
Transport und Lagerung
Kontrollen: Qualitätskontrollen auf allen Ebenen (repräsentative Stichproben)
Kontrolle der Lager- und Transporttanks
Dokumentation der Produktion und des Transportes von der Biodieselproduktionsstätte bis zur Tankstelle
Durch die Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e.V. (AGQM) wird ein 5stufiges Kontrollsystem5stufiges Kontrollsystem bundesweit angewandt, das die Biodieselqualität vom Hersteller bis zur Tankstelle überwacht.
Auf Antrag wird den Tankstellen von der AGQM ein Kontrollzeichen verliehen. Angebracht neben dem DIN-Aufkleber an der Zapfsäule wird dem Kunden so angezeigt, dass nur gütegesicherte Ware bezogen und angeboten wird.
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Qualitätssicherung bei Biodiesel Qualitätssicherung bei Biodiesel (RME)(RME) Komponenten des Qalitäts-Management-Komponenten des Qalitäts-Management-Systems (QMS)Systems (QMS)
Stufe
Betriebl.QM-Konzept
Unange-meldete Produkt-kontrolle
QS-Audit
Ring-versuche
Weiter-bildung für QS- undLabor-mitarbeiter
Fachinfor-mation zum Umgang mit dem Produkt
Marken-lizenz-vertrag
Herstellung
Zwischen-lagerung
Handel/ Transport
Tankstelle
(Bockey, ufop 2005)
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 19
Qualitätssicherung bei Biodiesel Qualitätssicherung bei Biodiesel
(RME)(RME)
Kennzeichnung von Biodiesel bei Kennzeichnung von Biodiesel bei LizenzvergabeLizenzvergabe
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InhaltInhalt
Biokraftstoffe allgemein
Biodiesel
PflanzenölPflanzenöl
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Eigenschaften von PflanzenöleEigenschaften von Pflanzenöle
• Eigenschaften der Pflanzenöle unterscheiden sich stark vom Diesel
• Rapsöl unter deutschen Bedingungen am besten geeignet
EinspritzverhaltenEinspritzverhalten KälteverhaltenKälteverhalten OxydationsstabilitätOxydationsstabilität
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höherer Flammpunkthöherer Flammpunkt als Diesel (deshalb frittierfähig!)
Probleme beider Nutzung
reinen Pflanzenöls
Technische Maßnahmen
Erwärmung Erwärmung von Motor und Leitungssystem KraftstoffqualitätKraftstoffqualität variiert, anders als beim DIN-Diesel
höhere Viskositäthöhere Viskosität (d.h. niedrigere Fließfähigkeit)
Anpassung der KraftstoffleitungenKraftstoffleitungen
Integration zusätzlicher FilterstufenFilterstufen
Anpassung der elektronischen Steuerungelektronischen Steuerung
ggf. Anpassung der EinspritztechnikEinspritztechnik
BedienelementeBedienelemente und RelaisRelais
Einhaltung des PflanzenölstandardsPflanzenölstandards
Technische Technische UmrüstmaßnahmenUmrüstmaßnahmen
(Elsbett, 2006)
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Umrüstung auf PflanzenölUmrüstung auf Pflanzenöl
Pflanzenölnutzung in Ein- und Zweitanksystemen: Kraftstoffe in verschiedenen Betriebszuständen (nach Wichmann 2005)
Bei der Umrüstung auf Pflanzenölbetrieb wird von den Umrüst-Bei der Umrüstung auf Pflanzenölbetrieb wird von den Umrüst-firmen an verschiedenen Stellen in den Motor bzw. das Kraft-firmen an verschiedenen Stellen in den Motor bzw. das Kraft-stoffsystem eingegriffen.stoffsystem eingegriffen.
Garantie ?Garantie ?
Betriebserlaubnis ?Betriebserlaubnis ?
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Normung von Normung von RapsölkraftstoffenRapsölkraftstoffen
RK-Qualitätsstandart 05/2000RK-Qualitätsstandart 05/2000 DIN E 51605 (06/2005)DIN E 51605 (06/2005)
NormungsversucheNormungsversuche KompromissKompromiss
Norm gilt nur für Rapsöl und nur für umgerüstete Motoren.
Nur normgerechtes Rapsöl ist steuer- und quotenbegünstigt.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 25
Beschreibung der Kennwerte Beschreibung der Kennwerte der DIN V 51605 (06/2005)der DIN V 51605 (06/2005)
Eigenschaft/Inhaltsstoff Einheit Grenzwert min. Grenzwert max.
Dichte (15 °C) kg/m³ 900 930
Kinematische Viskosität (40 °C) mm²/s 36
Flammpunkt (nach Pensky-Martens) °C 220
Heizwert kJ/kg 35.000
Zündwilligkeit (Cetanzahl) Prüfbedingungen werden erarbeitet
Kälteverhalten Prüfverfahren wird evaluiert
Koksrückstand (nach Conradson) Masse-% 0,4
Iodzahl g/100g 95 125
Schwefelgehalt mg/kg 10
für Rapsöl charakteristische Eigenschaftenfür Rapsöl charakteristische Eigenschaften
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Eigenschaft/Inhaltsstoff Einheit min. max. RapsölRaffinat
RapsölKalt
gepresst
Gesamtverschmutzung mg/kg 24 5 11
Neutralitätszahl Mg HOH/g 2,0 0,23 1,51,5
Oxidationsstabilität h 6 9,1 6,56,5
Phosphor-Gehalt mg/kg 12 2,0 8,08,0
Summe Magnesium- und Calcium-Gehalt
mg/kg < 20 1,4 15,0
Aschegehalt Masse-% 0,01
Wassergehalt Masse-% 0,075 0,039 0,0620,062
Hassel u.a. 2005
variable Eigenschaften (große motor-technische Relevanz)variable Eigenschaften (große motor-technische Relevanz)
Beschreibung der Kennwerte Beschreibung der Kennwerte der DIN V 51605 (06/2005)der DIN V 51605 (06/2005)
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Beeinflussung der KennwerteBeeinflussung der Kennwerte
(Hassel 2005)
Einflussfaktoren auf die RapsölqualitätEinflussfaktoren auf die Rapsölqualität
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Qualitätsmanagement zur Qualitätsmanagement zur Einhaltung der Normwerte in Einhaltung der Normwerte in dezentralen Ölpressendezentralen Ölpressen
http://www.biokraftstoff-portal.de/st/index.php?tpl=aktn&red=aktlistn&id=2804
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Vielen Dank für Vielen Dank für Ihre Ihre
AufmerksamkeitAufmerksamkeit
Die Produktionsentwicklung der BioenergieDie Produktionsentwicklung der BioenergieEine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in Eine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in
KaunasKaunas
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. (PPM)
Dr. Hans-Gerd Brandt
Berliner Chaussee 66D-39114 Magdeburg
Phone: +49 391 8189 171 e-mail: [email protected] Fax: +49 391 8189 299 [email protected] Mobil: +49 172 531 666 3 URL: www.ppm-magdeburg.de www.narossa.de (Biokraftstoffe)
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InhaltInhalt Biokraftstoffe allgemein
Biodiesel
Pflanzenöl
BioethanolBioethanol
Kraftstoffbesteuerung und Normung
Biogas und BtL
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BioethanolBioethanol
Bioethanol wird in Deutschland als Reinkraftstoff nicht angeboten, ist aber im Ottokraftstoff enthalten
als DirektbeimischungDirektbeimischung bis zu 5 Prozent (E5E5) zukünftig bis 10 Prozent (E10),
als Ether (ETBEETBE), ein Anti-Klopf-Additiv, der zur Hälfte aus Ethanol besteht, bis zu 15 Prozent
oder in höheren Anteilen als E50 oder E85E50 oder E85
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 32
Flexible Fuel Vehicles (FFV)
Ethanol wird in Deutschland bislang nur an ausgewählten Tankstellen angeboten.
In Deutschland bieten derzeit Ford und Saab und künftig auch Volvo Flexible Fuel Vehicles (FFV) an.
Ethanolkraftstoff in DeutschlandEthanolkraftstoff in DeutschlandE85- bzw. E50-KraftstoffE85- bzw. E50-Kraftstoff
Bioethanol E85/E50Bioethanol E85/E50
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Die FFV-TechnologieDie FFV-TechnologieDie FFV-Technologie unterscheidet sich nur geringfügig von der
„konventioneller“ Benzinfahrzeuge:
Ventile und Ventilsitze des FFV-Motors sind aus härterem Stahlhärterem Stahl. Außerdem bestehen alle kraftstoffführenden Teile und auch der Kraftstofftank selbst aus besonders korrosionsbeständigen korrosionsbeständigen MaterialienMaterialien.
Die MotorsteuerungMotorsteuerung erkennt das Benzin-Ethanol-Mischungsverhältnis und passt die Zündzeitpunkte automatisch daran an. Im Unterschied zu bivalenten Fahrzeugen mit ihren separaten Kraftstofftanks ist ein eigener Ethanoltank nicht erforderlich, es genügt der serienmäßige serienmäßige TankTank.
Eine effektive Zylinderblock-Vorwärmungeffektive Zylinderblock-Vorwärmung stellt sicher, dass sich die FFV-Autos auch bei Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius problemlos starten lassen. Ethanol hat schlechtere Kaltstarteigenschaften als Benzin.
Die Umrüstung vorhandener Fahrzeuge auf Ethanol (E85) ist möglich. Nachrüst-ElektronikNachrüst-Elektronik gibt es unter den verschiedensten Handelsnamen.
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PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 35
Bioethanolnorm DIN EN 15376Bioethanolnorm DIN EN 15376
2)
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Vielen Dank für Vielen Dank für Ihre Ihre
AufmerksamkeitAufmerksamkeit
Die Produktionsentwicklung der BioenergieDie Produktionsentwicklung der BioenergieEine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in Eine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in
KaunasKaunas
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InhaltInhalt Biokraftstoffe
(Generationen, Eigenschaften, Markt)
Biodiesel
Pflanzenöl
Bioethanol
Kraftstoffbesteuerung und NormungKraftstoffbesteuerung und Normung
Biogas und BtL
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 38
Energiesteuergesetz Energiesteuergesetz (EnergieStG)(EnergieStG)
Jahr BiodieselB 100
Pflanzen-öl
EthanolE 85
Aug 2006
9 0 0
2007 9 0
2008 15 10 Steuerfrei
2009 21 18 bis 2015
2010 27 26
2011 33 33
ab 2012
45 45
Inkrafttreten: 1. August 2006
Regelung der Besteuerung für ReinkraftstoffeRegelung der Besteuerung für Reinkraftstoffe
Energiesteuer auf reine Biokraftstoffe (Cent/l)
Statt faktischer Steuerbefreiung eine stufenweise Erhöhung der Steuerbelastung unabhängig von einer Über- oder Unterkompensation.
Bioethanol E 85Bioethanol E 85 und die und die Biokraftstoffe der Biokraftstoffe der 2. Generation 2. Generation bleiben bis 2015 bleiben bis 2015 steuerfreisteuerfrei.4
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Biokraftstoffquotengesetz Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG)(BioKraftQuG)
Jahr Gesamt-Quote
Diesel-Quote
Benzin-Quote
2007 - 4,4% 1,2%
2008 - 2,0%
2009 6,25% Unterquote 2,8%
2010 6,75% gilt auch für 3,6%
2011 7,00% Folgejahre
2012 7,25% Unterquote
2013 7,50% gilt auch für
2014 7,75% Folgejahre
2015 8,00%
Biokraftstoffquoten ab 2007 *
* Quoten beziehen sich auf den Energiegehalt der Kraftstoffe
Inkrafttreten: 1. Januar 2007
Mindest- bzw. Unterquoten für Diesel und Mindest- bzw. Unterquoten für Diesel und Benzin sowie Gesamtquote ab 2009Benzin sowie Gesamtquote ab 2009Ordnungsrechtliche Verpflichtung
Quote wird voll besteuert.
Die Verpflichtung kann vertraglich auf Dritte übertragen werden.
Bei Verstoß gegen die Quotenpflicht werden Sanktionen fällig (60ct/l bei Diesel und Gesamtquote und 90ct/l bei Benzin).
Quoten gelten auch für Quoten gelten auch für Reinkraftstoffe.Reinkraftstoffe.
5
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 40
Definition der Biokraftstoffe für die Definition der Biokraftstoffe für die Steuerbegünstigung und die Steuerbegünstigung und die QuotenerfüllungQuotenerfüllung Fettsäuremethylester (FAME)Fettsäuremethylester (FAME) gelten in vollem Umfang als Biokraft-
oder Bioheizstoffe, wenn sie durch Veresterung von pflanzlichen oder tierischen Ölen oder Fetten gewonnen werden, die selbst Biomasse im Sinne der Biomasseverordnung sind, und wenn ihre Eigenschaften mindestens den Anforderungen der DIN EN 14214 (Stand: November 2003) entsprechen.
Pflanzenöl gilt nur dann als Biokraftstoff, wenn seine Eigenschaften mindestens den Anforderungen der Vornorm DIN V 51605 (Stand: Juli
2006) entsprechen.
BioethanolBioethanol gilt nur dann als Biokraftstoff, wenn es sich um Ethylalkohol ex Unterposition 2207 10 00 der Kombinierten Nomenklatur mit einem Alkoholanteil von mindestens 99 Volumenprozent handelt und seine Eigenschaften mindestens den Anforderungen des Entwurfes der DIN EN 15376 (Stand: Mai 2006) entsprechen.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 41
Einhaltung von NormenEinhaltung von NormenErlass des BMF vom Erlass des BMF vom 17.01.200717.01.2007
III. Zur Biokraftstoffeigenschaft in § 37b BImSchG und § 50 Abs. 4 EnergieStG1. Einhaltung der QualitätsnormenFür die Berücksichtigung der Biokraftstoffe bei der Biokraftstoffquote nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz und für die Gewährung der Steuerentlastung für Biokraft- und Bioheizstoffe nach § 50 EnergieStG müssen künftig die in § 50 Abs. 4 EnergieStG und in § 37b BImschG genannten Qualitätsnormen erfüllt werden.Hierzu ist es erforderlich, dass die Biokraft - und Bioheizstoffe mindestens den in der Anlage zu § 4 der 36. BImSchV bzw. der Anlage 1a zu § 94 Abs. 3 der EnergieStV genannten Qualitätsparameternentsprechen. Werden diese Qualitätsparameter Werden diese Qualitätsparameter eingehalten, so gelten dieeingehalten, so gelten dieNormen hinsichtlich der Normen hinsichtlich der Quotenanrechenbarkeit und der Quotenanrechenbarkeit und der energiesteuerlichen Anforderungenenergiesteuerlichen Anforderungenals erfüllt.als erfüllt.Verordnung zur Durchführung des Bundes-
Immisionsschutzgesetzes und zur Änderung der Energiesteuerdurchführungsverordnung
11
Es wurde nachträglich seit Juni 2007 auch hier die Jodzahl aufgenommen
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 42
InhaltInhalt Biokraftstoffe
(Generationen, Eigenschaften, Markt)
Biodiesel
Pflanzenöl
Bioethanol
Kraftstoffbesteuerung und Normung
Biogas und BtLBiogas und BtL
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 43
Normung für BiogasNormung für BiogasBiogas zu BiomethanBiogas zu BiomethanBevor Biogas als Kraftstoff eingesetzt werden, kann muss es auf Erdgasqualität aufgereinigt also zu Biomethan umgewandelt werden
Die Einteilung der Gasbeschaffenheit ist im DVGW-Arbeitsblatt DVGW-Arbeitsblatt G260G260 festgelegt.
Unterscheidung der GasqualitätUnterscheidung der GasqualitätErdgas ist nicht gleich Erdgas. In Deutschland werden zwei Qualitäten angeboten: H-Gas (GUS-Länder und Norwegen) sowie L-Gas, das aus Deutschland stammt.
H-Gas und L-GasH-Gas und L-GasH-Gas (High caloric-Gas) hat einen Methananteil zwischen 87 und 99,1 Vol.-% und L-Gas (Low caloric-Gas) nur zwischen 79,8 und 87 Vol.-%. Außerdem hat H-Gas einen geringeren Stickstoff-(N2) und Kohlendioxidanteil (CO2).
Egal ob man H-Gas oder das etwas günstigere L-Gas tankt - beides beides eignet sich hervorragend als Kraftstoffeignet sich hervorragend als Kraftstoff. Moderne Motoren passen sich automatisch an die jeweilige Gasqualität an.
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 44
Normung BtL (Normung BtL (Biomass-to-Biomass-to-LiquidLiquid)) Synthese von optimierten Kraftstoffenoptimierten Kraftstoffen
bisher noch keine Normkeine Norm
BtL-Kraftstoffe müssen jedoch mindestensmindestens die Normen von Otto- (DIN EN 228) und Dieselkraftstoffen (DIN EN 590) einhalten
PPM – Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e. V. 45
Vielen Dank für Vielen Dank für Ihre Ihre
AufmerksamkeitAufmerksamkeit
Die Produktionsentwicklung der BioenergieDie Produktionsentwicklung der BioenergieEine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in Eine deutsch - litauische Konferenz am 4. Oktober 2007 in
KaunasKaunas
Pilot Pflanzenöltechnologie Magdeburg e.V. (PPM)
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Berliner Chaussee 66D-39114 Magdeburg
Phone: +49 391 8189 171 e-mail: [email protected] Fax: +49 391 8189 299 [email protected] Mobil: +49 172 531 666 3 URL: www.ppm-magdeburg.de www.narossa.de (Biokraftstoffe)