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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK www.nordschleswiger . dk Der Nordschleswiger ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Kommentar Seite 9 EMMERSCHEDE/EMMERSKE – hsm. Zwei Filmemacher aus Nordschleswig dre- hen noch bis heute im Landesteil einen Spielfilm: Auf einem Hof in Emmer- schede, in Lügumkloster und an ande- ren Stellen in der Region baute die Film- crew ihre Kameras und Mikrofone auf. Regisseur René Frelle Petersen ist es ein Anliegen, in seiner alten Heimat zu dre- hen: „Wir wollen hier gern etwas auf- bauen, denn wir sollten im Film alle Fa- cetten unseres kleinen Landes nutzen.“ Das Team, zu dem auch der Pattburger Produzent Marco Lorenzen gehört, freute sich sehr über die große Hilfsbe- reitschaft der Bevölkerung. Seite 19 EKENSUND/EGERNSUND – RN. In der Ekensunder Schule wurde auf Einla- dung des „Egernsund Borgerforening“ eine traditionelle Wahlveranstaltung durchgeführt, auf der die zehn Kandida- ten zur Kommunalwahl viel Schelte ein- stecken mussten. „Das wird dir nicht vergessen, Stephan Kleinschmidt“, meinte dessen Vorsitzender zum Ja des SP-Spitzenpolitikers, die Schule in Ekensund zu schließen. In ausgegliche- ner und sachlicher Art konnte der Poli- tiker sein Ja verteidigen. Seite 22 AARHUS – rie. In einem Hinterhof in der Klostergade in Aarhus liegt ein Schlaraf- fenland für Kaffee-Enthusiasten. Dort zelebriert einer von Dänemarks besten Baristas die Kunst, eine gute Tasse Kaf- fee zuzubereiten. Unsere Fotografin Ka- rin Riggelsen hat sich mit Søren Stiller Markussen u. a. über guten und schlech- ten Kaffee unterhalten. Seite 26 Great Coffee in Aarhus EL fordert umfassende Offenlegung von Hotelrechnungen und Restaurantbesuchen von Løkke Rasmussen KOPENHAGEN – dm./swa. Dänemarks Ex-Staatsminister Lars Løkke Rasmus- sen gerät wegen hoher Reisespesen als Vorsitzender des Global Green Growth Institute immer weiter in die Kritik. 770.000 Kronen für 15 Flugreisen – der Venstre-Chef muss sich wegen angebli- cher Luxusreisen rechtfertigen. SF will die nach ihrer Ansicht viel zu hohen Reisespesen untersuchen. Das kündigte der politische Sprecher, Jonas Dahl, nun an. „Wir können nicht hin- nehmen, dass eventuell sogar dänische Entwicklungshilfe-Mittel für solche Lu- xus-Reisen genutzt worden sind“, kriti- sierte Dahl. Eine Akteneinsicht, die so- wohl TV2 als auch Ekstra Bladet in An- spruch genommen haben, zeigt, dass je- de Flugreise von Løkke für den globalen . . ........................................................... . . ........................................................ „Es waren also dänische Steuerkronen im Spiel, um für Lars Løkkes enormes Reisebudget zu bezahlen.“ Christian Juhl EL-Sprecher Klimafonds in der Luxus-Klasse durch- schnittlich 52.000 Kronen gekostet hat. Løkke Rasmussen selbst versicherte, sich strikt an die Reiseregeln von GGGI gehalten zu haben. Als „luxuriöse Verschwendung“ be- zeichnete Enhedslisten (EL)-Sprecher Christian Juhl jene Reisen. „Es waren al- so dänische Steuerkronen im Spiel, um für Lars Løkkes enormes Reisebudget zu bezahlen. Das geht einfach nicht.“ EL fordert nun eine radikale Offenlegung von Hotelrechnungen, Restaurantbesu- chen und weiteren Reiseaktivitäten. HADERSLEBEN/STARUP (kef) Fitness machten Schüler und Lehrer der Deutschen Schule Haders- leben (DSH) gestern auf der Staruper Heide. Der Dauer- lauf in die Herbstferien wurde mit einem gemeinsa- men Brunchbüfett in der Schule abgeschlossen. Seite 20 ODENSE – swa. Die Süddänische Univer- sität gab gestern den Nachfolger von Rektor Jens Oddershede be- kannt, der sich im Februar von seinem Amt zurückzieht: Neuer Mann an der Spitze der Universität wird der 45-jähri- ge Professor Henrik Øregaard Dam. „Nachdem wir uns durch ein qualifiziertes Feld von 14 Bewerbern gearbeitet haben, sind wir sicher, die richtige Person gewählt zu haben“, so Lars Nørby Johansen, Vorsitzender des Vorstandes der SDU. „Henrik Øregaard Dam ist ein moderner Leiter, der trotz seines jungen Alters bereits beeindruckende Ergebnis- se erzielt hat“, so der Vorsitzende über den designierten Rektor, der in den ver- gangenen sieben Jahren als Dekan an der Juristischen Fakultät der Uni- versität Kopenhagen tätig war. „Als Dekan habe ich die SDU eng begleitet und ich bin sehr beeindruckt von der Entwick- lung, in der sich die Universi- tät befindet. Bewertet man die Uni im internationalen Ver- gleich, liegt die Universität zwischen den 200 bis 300 Bes- ten der Welt. Eine einzigartige Positionierung, wenn man betrachtet, dass es sie Uni erst seit 50 Jahren gibt“, so Øregaard Dam, der 2005 seinen Doktor in Steuerrecht machte, 38-jährig zum jüngs- ten Dekan Dänemarks ernannt wurde und seine neue Stelle im Februar antritt. Øregaard Dam PER ARNESEN/MISO FILM Prinzessin Marie (Mitte) flankiert von Jens Oddershede (l.) und Werner Reinhart (re.) ANDRÉ MACKUS FLENSBURG – jb. Prinzessin Marie von Dänemark besuchte gestern die Abschlussfeier von Absolven- ten der Bachelor- und Master-Stu- diengänge International Manage- ment sowie European Studies an der Universität Flensburg. Mit ro- tem Teppich, stehendem Beifall und Blitzlichtgewitter wurde der royale Gast willkommen geheißen. Bei ihrer Ansprache würdigte Prin- zessin Marie die 20-jährige grenz- überschreitende Zusammenarbeit zwischen der University of Sou- thern Denmark (SDU) und der Flensburger Universität, die den Studierenden beider Institutionen u. a. einen doppelten Abschluss er- möglicht. Sie hätten in den deutsch-dänischen Studiengän- gen „das Beste aus beiden Kultu- ren erhalten“, so die Prinzessin. Werner Reinhart, Präsident der Universität Flensburg, fügte hin- zu: „Wir sind Grenzüberschreiter aus Leidenschaft“ und skizzierte die Zukunft der Uni Flensburg als „Europa-Universität“. RAPSTEDT/RAVSTED – kjt. Über die kom- munale Gesundheitskampagne „Sund- hedsstafet“ wurden dem Ort Rapstedt Mittel für ein Gesundheitsprojekt zuge- sprochen. Die deutsche und die däni- sche Schule wurden dabei in ein Boot geholt. Gemeinsam und gemischt be- fassten sich die Schüler mal in der däni- schen, mal in der deutschen Schule mit den Projektthemen „Gesundheit und Ernährung“. Die Schüler schmierten gesunde Bro- te und lernten von einer Diät-Fachfrau allerhand über Ernährung. Auch jede Menge Bewegung, darunter eine coole Hip-Hop-Einheit, gehörte zum gemein- samen Projektunterricht. Seite 15 KOPENHAGEN – /ritzau/ Der dänische Außenminister Villy Søvndal (SF) be- grüßt die gestern in Stockholm bekannt gegebene Auszeichnung der Organisati- on für ein Verbot Chemischer Waffen (OPCW) mit dem Friedensnobelpreis. Søvndal sprach in einer Stellungnah- me von einer „logischen Wahl“. Immer- hin handele es sich um eine Organisati- on, die dafür sorgt, dass die chemischen Waffen aus Syrien herauskommen. „Es ist jedes Mal ein Riesenschritt für die ganze Welt, wenn eine chemische Waffe zerstört wird“, so der SF-Politiker Søvndal. SONNABEND/SONNTAG, 12./13. OKTOBER 2013 NR. 238 / 68. JAHRGANG / 15 KR. Vor Staatsbankrott Ein Kinofilm, der in Nordschleswig spielt Bürgerschelte für die kommunalen Politiker Kaffee sollte wie ein gutes Glas Wein sein „Luxuriöse Verschwendung“ Mit Dauerlauf in die Herbstferien Jurist wird neuer SDU-Rektor „Grenzüberschreiter aus Leidenschaft“ Gemeinsames Gesundheitsprojekt in Rapstedts Schulen Søvndal begrüßt Friedensnobelpreis für Anti-Giftgas-Einsatz DÜPPEL/DYBBØL – Einar (Carl Christian Riestra) und Peter (Jens Frederik Sætter Lassen) schauen dem Kriegsgrauen entgegen – in der„1864“ Produktion, die im nächsten September Premiere haben soll. Auch wenn es im Film und der Serie„1864“ um die Schlacht auf den Düppeler Schanzen geht, fanden die Dreh- arbeiten in Tschechien und auf Fünen statt. Wie oft bei großen Filmen wurden viele Statisten benötigt – junge Männer für die Schlachtenszenen und Kinder für das ländliche Leben. Seite 25 Statisten im Krieg von 1864 . . ........................................................ www.schleswigsche-partei.dk Wer sieht den SP Käfer & Campingwagen? Wer uns als Erste(r) per SMS oder Telefon an 21 78 88 02 mit Angabe von Zeit und Ort (und gerne mit Bild) mitteilt, wo sich der Käfer befindet, gewinnt das tolle Buch von Inge Adriansen »Smagen af Sønderjylland«.

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Der Nordschleswiger, e-Paper Jahrgang 2013

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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK

www.nordschleswiger.dk

Der Nordschleswiger

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Kommentar Seite 9

EMMERSCHEDE/EMMERSKE – hsm. ZweiFilmemacher aus Nordschleswig dre-hen noch bis heute im Landesteil einenSpielfilm: Auf einem Hof in Emmer-schede, in Lügumkloster und an ande-ren Stellen in derRegionbaute die Film-crew ihre Kameras und Mikrofone auf.Regisseur René Frelle Petersen ist es einAnliegen, in seiner alten Heimat zu dre-hen: „Wir wollen hier gern etwas auf-bauen, denn wir sollten im Film alle Fa-cetten unseres kleinen Landes nutzen.“Das Team, zu dem auch der PattburgerProduzent Marco Lorenzen gehört,freute sich sehr über die große Hilfsbe-reitschaft der Bevölkerung. Seite 19

EKENSUND/EGERNSUND – RN. In derEkensunder Schule wurde auf Einla-dung des „Egernsund Borgerforening“eine traditionelle Wahlveranstaltungdurchgeführt, auf der die zehnKandida-ten zurKommunalwahl viel Schelte ein-stecken mussten. „Das wird dir nichtvergessen, Stephan Kleinschmidt“,meinte dessen Vorsitzender zum Ja desSP-Spitzenpolitikers, die Schule inEkensund zu schließen. In ausgegliche-ner und sachlicher Art konnte der Poli-tiker sein Ja verteidigen. Seite 22

AARHUS – rie. In einemHinterhof in derKlostergade inAarhus liegt ein Schlaraf-fenland für Kaffee-Enthusiasten. Dortzelebriert einer von Dänemarks bestenBaristas die Kunst, eine gute Tasse Kaf-fee zuzubereiten.UnsereFotografinKa-rin Riggelsen hat sich mit Søren StillerMarkussenu. a. über gutenund schlech-ten Kaffee unterhalten. Seite 26

Great Coffee in Aarhus

EL fordert umfassende Offenlegung von Hotelrechnungen und Restaurantbesuchen von Løkke Rasmussen

KOPENHAGEN – dm./swa. DänemarksEx-Staatsminister Lars Løkke Rasmus-sen gerät wegen hoher Reisespesen alsVorsitzender des Global Green GrowthInstitute immer weiter in die Kritik.770.000 Kronen für 15 Flugreisen – derVenstre-Chef muss sich wegen angebli-cher Luxusreisen rechtfertigen.SF will die nach ihrer Ansicht viel zu

hohen Reisespesen untersuchen. Daskündigte der politische Sprecher, JonasDahl, nun an. „Wir können nicht hin-nehmen, dass eventuell sogar dänischeEntwicklungshilfe-Mittel für solche Lu-

xus-Reisen genutzt worden sind“, kriti-

sierte Dahl. Eine Akteneinsicht, die so-wohl TV2 als auch Ekstra Bladet in An-spruch genommen haben, zeigt, dass je-de Flugreise von Løkke für den globalen

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„Es waren also dänischeSteuerkronen im Spiel, umfür Lars Løkkes enormesReisebudget zu bezahlen.“Christian JuhlEL-Sprecher

Klimafonds in der Luxus-Klasse durch-schnittlich 52.000 Kronen gekostet hat.Løkke Rasmussen selbst versicherte,sich strikt an die Reiseregeln von GGGIgehalten zu haben.Als „luxuriöse Verschwendung“ be-

zeichnete Enhedslisten (EL)-SprecherChristian Juhl jeneReisen. „Eswarenal-so dänische Steuerkronen im Spiel, umfür Lars Løkkes enormes Reisebudgetzubezahlen.Das geht einfachnicht.“ELfordert nun eine radikale OffenlegungvonHotelrechnungen, Restaurantbesu-chen und weiteren Reiseaktivitäten.

HADERSLEBEN/STARUP –(kef) Fitness machtenSchüler und Lehrer derDeutschen Schule Haders-leben (DSH) gestern auf derStaruper Heide. Der Dauer-lauf in die Herbstferienwurde mit einem gemeinsa-men Brunchbüfett in derSchule abgeschlossen.

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ODENSE – swa. Die Süddänische Univer-sität gab gestern den Nachfolger vonRektor Jens Oddershede be-kannt, der sich imFebruar vonseinem Amt zurückzieht:NeuerMann an der Spitze derUniversität wird der 45-jähri-ge Professor Henrik ØregaardDam.„Nachdem wir uns durch

ein qualifiziertes Feld von 14Bewerbern gearbeitet haben,sind wir sicher, die richtigePersongewählt zuhaben“, soLarsNørbyJohansen, Vorsitzender des Vorstandesder SDU. „Henrik Øregaard Dam ist einmoderner Leiter, der trotz seines jungenAlters bereits beeindruckende Ergebnis-se erzielt hat“, so der Vorsitzende über

den designierten Rektor, der in den ver-gangenen sieben Jahren alsDekan ander

Juristischen Fakultät der Uni-versitätKopenhagentätigwar.„Als Dekan habe ich die SDUeng begleitet und ich bin sehrbeeindruckt von der Entwick-lung, in der sich die Universi-tätbefindet.BewertetmandieUni im internationalen Ver-gleich, liegt die Universitätzwischen den 200 bis 300Bes-tenderWelt. Eine einzigartige

Positionierung, wenn man betrachtet,dass es sieUni erst seit 50 Jahren gibt“, soØregaardDam,der2005seinenDoktor inSteuerrechtmachte, 38-jährig zum jüngs-tenDekanDänemarksernanntwurdeundseine neue Stelle im Februar antritt.

Øregaard Dam

PER ARNESEN/MISO FILM

Prinzessin Marie (Mitte) flankiert von Jens Oddershede (l.) undWerner Reinhart (re.) ANDRÉ MACKUS

FLENSBURG – jb. Prinzessin Marievon Dänemark besuchte gesterndie Abschlussfeier von Absolven-ten der Bachelor- undMaster-Stu-diengänge International Manage-ment sowie European Studies ander Universität Flensburg. Mit ro-tem Teppich, stehendem Beifallund Blitzlichtgewitter wurde derroyaleGastwillkommengeheißen.Bei ihrerAnsprachewürdigtePrin-zessin Marie die 20-jährige grenz-überschreitende Zusammenarbeitzwischen der University of Sou-

thern Denmark (SDU) und derFlensburger Universität, die denStudierendenbeider Institutionenu. a. einendoppeltenAbschluss er-möglicht. Sie hätten in dendeutsch-dänischen Studiengän-gen „das Beste aus beiden Kultu-ren erhalten“, so die Prinzessin.Werner Reinhart, Präsident der

Universität Flensburg, fügte hin-zu: „Wir sind Grenzüberschreiteraus Leidenschaft“ und skizziertedie Zukunft der Uni Flensburg als„Europa-Universität“.

RAPSTEDT/RAVSTED – kjt. Über die kom-munale Gesundheitskampagne „Sund-hedsstafet“ wurden dem Ort RapstedtMittel für ein Gesundheitsprojekt zuge-sprochen. Die deutsche und die däni-sche Schule wurden dabei in ein Bootgeholt. Gemeinsam und gemischt be-fassten sich die Schüler mal in der däni-schen, mal in der deutschen Schule mitden Projektthemen „Gesundheit undErnährung“.Die Schüler schmierten gesunde Bro-

te und lernten von einer Diät-Fachfrauallerhand über Ernährung. Auch jedeMenge Bewegung, darunter eine cooleHip-Hop-Einheit, gehörte zum gemein-samen Projektunterricht. Seite 15

KOPENHAGEN – /ritzau/ Der dänischeAußenminister Villy Søvndal (SF) be-grüßt die gestern in Stockholm bekanntgegebeneAuszeichnungderOrganisati-on für ein Verbot Chemischer Waffen(OPCW) mit dem Friedensnobelpreis.Søvndal sprach in einer Stellungnah-

me von einer „logischenWahl“. Immer-hin handele es sich um eine Organisati-on, die dafür sorgt, dass die chemischenWaffen aus Syrien herauskommen.„Es ist jedes Mal ein Riesenschritt für

die ganze Welt, wenn eine chemischeWaffe zerstörtwird“, soderSF-PolitikerSøvndal.

SONNABEND/SONNTAG, 12 . /13 . OKTOBER 2013 N R . 2 3 8 / 6 8 . J A H R G A N G / 1 5 K R .

Vor Staatsbankrott

Ein Kinofilm, der inNordschleswig spielt

Bürgerschelte für diekommunalen Politiker

Kaffee sollte wie eingutes Glas Wein sein

„Luxuriöse Verschwendung“

Mit Dauerlauf indie Herbstferien

Jurist wird neuer SDU-Rektor

„Grenzüberschreiteraus Leidenschaft“

GemeinsamesGesundheitsprojektin Rapstedts Schulen

Søvndal begrüßtFriedensnobelpreis fürAnti-Giftgas-Einsatz

DÜPPEL/DYBBØL – Einar (Carl Christian Riestra) und Peter (Jens Frederik Sætter Lassen) schauen demKriegsgrauen entgegen – in der„1864“ Produktion, die im nächstenSeptember Premiere haben soll. Auchwenn es im Film und der Serie „1864“ um die Schlacht auf den Düppeler Schanzen geht, fanden die Dreh-arbeiten in Tschechien und auf Fünen statt. Wie oft bei großen Filmen wurden viele Statisten benötigt –junge Männer für die Schlachtenszenen und Kinder für das ländliche Leben. Seite 25

Statisten im Krieg von 1864

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Wer sieht denSP Käfer & Campingwagen?

Wer uns als Erste(r) per SMS oder Telefon an21 78 88 02 mit Angabe von Zeit und Ort

(und gerne mit Bild) mitteilt, wo sich der Käferbefindet, gewinnt das tolle Buch

von Inge Adriansen»Smagen af Sønderjylland«.

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Der NordschleswigerDer Nordschleswiger

RENDSBURGHeuteum18Uhrwirdder Kanaltunnel in Rendsburg für35 Stunden komplett gesperrt, da-mit die Fahrbahndecke in derWest-röhre erneuert werden kann. DiePolizei rechnet mit kilometerlan-gen Staus auf beiden Seiten derRader Hochbrücke im Zuge der A7,weil zusätzlich zum Ferien-Verkehrauch viele Rendsburger den WegüberdieAutobahnnehmenwerden.EinzigeAlternative sinddieFähren,die wärend der Bauarbeiten in ei-nem schnelleren Takt fahren. Fürden Schwerlastverkehr sind weit-räumige Umleitungen ausgeschil-dert, fraglich ist allerdings,wievieleBrummi-Fahrer dennoch auf denTunnel zusteuern. Die Sperrungsoll am Montag um 5 Uhr wiederaufgehoben werden. orgR

UFF

Die finanziellen Rücklagen vonQueen Elizabeth II. für „harteZeiten“ schrumpfen,warnt das National AuditOffice (NAO). Die Reser-venaufdem„Notkonto“derQueen seien auf rund eineMillion Pfund (1,17Millio-nen Euro) gefallen. Da-raus sollen„unerwarteteAusgaben“ finanziert werden.„Als Teil seiner Langzeitplanungsollte der Palast sichGedanken darübermachen, ob diese Reserven ausreichen, umunerwartete Kosten abzudecken“, so dasNAO.

„Katzenklo“-SängerHelgeSchneider (58,Foto)verliert bei seiner Familie manchmal denDurch-blick. Sechs Kinder von vier FrauenundvierEnkel bringendenMusikerundEntertaineröftermaldurchein-ander. „Ich vergessemanchmal,werjetztKindundwerEnkel-kindist.Oderüberhaupt,obdasmeine Kinder sind.“ DenÜberblick behält er jedoch imStraßenverkehr – als Lang-samfahrer. Im Porsche sei erauf der Autobahn auf der rech-ten Spur hinter den Lasternhergefahren.

Sei tenb l ick

Er lebt, er isst und trinkt: Aber vor demGesetz ist DonaldMiller tot. Der 61-Jährige scheiterte vor einemGerichtimUS-BundesstaatOhio, seinenTo-tenschein für ungültigerklären zu las-sen.Millerverschwand1986.Erließeine Frau, zwei Kinder und jedeMengeSchulden zurück. Acht Jahrespäter wurde er für tot erklärt. Ertauchte aber 2005wieder auf, ver-suchte einen Führerschein zu bean-tragen und erfuhr, dass er tot sei. InOhio kann aber ein Toter nach Ablaufeiner Dreijahresfrist nicht mehr für lebenderklärt werden.

Kinowerbung für neue Produkte wirkt einer Stu-die zufolge bei Popcorn essenden Zuschauernnicht.DerGrunddafür istnachErkenntnissenderForscher,dassmansichunbekannteProduktna-

men nur richtig merken kann, wennmansie unbewusst lautlos nachspricht. Dasgehe aber nicht, wennman denMund vollhabe,sodieUniversitätKöln.„Werbungfürneue Produkte könnte für snackendesKinopublikum also zwecklos sein“,folgern die Forscher unter Leitungdes Psychologen Prof. Sascha

Topolinski. Die Studie hatteinsgesamt 284 Ver-suchsteilnehmer.

Nur vereinzelt schaut dieSonne hervor, verbreitetkann es kräftig regnen.Dabei weht es frisch bisstark aus Ost. Bis 14 Grad.

Die merkwürdige Umsiedlung von 26 Kreuzottern am Nord-Ostsee-Kanal

SEHESTEDT Teurer Umzugfür eine kleine Schlange:Schleswig-Holsteins Steuer-zahlerbund nimmt eine Ko-lonie von Kreuzottern amNord-Ostsee-Kanal (NOK)ins Visier. Das Wasser- undSchifffahrtsamt (WSA) hattedie Tiere vor vier Jahrenumgesiedelt, damit sie beimAusbau der Wasserstraßenicht in Gefahr geraten. Da-fürgabdasWSA180000Euroaus. Bei 26 Vipern sind dasimmerhin fast 7000 Euro proExemplar.Doch der geplante Kanal-

ausbau liegt seit Jahren aufEis. Daher meldet sich jetztder Steuerzahlerbund zuWort: „Der Kreuzotterschutzhat sich zur Lachnummerentwickelt.Manwarmit demBiotopausgleich ausgespro-chen voreilig“, kritisiert Ge-schäftsführer Rainer Kers-ten.Zur Vorgeschichte: 2009

wurden die unter Natur-schutz stehenden Gift-schlangen auf einer sonnigenBöschung am Nordufer des

Kanals auf Höhe Sehestedtbei Rendsburg eingefangen.Experten brachten sie in dreiextra dafür angelegte Frei-landterrarien westlich von

Pro Schlange kostete der Um-zug 7000 Euro. PA

Sehestedt. Das 2,5 Hektargroße, eingezäunte Arealwurde vom WSA so einge-richtet, dass sich die Kreuz-ottern wohlfühlen – mit Ver-stecken in Form vonBaumstubben sowie Reisig-und Steinhaufen. Die Kostenbetrugen 130000 Euro. Hin-zu kamen 50000 Euro für diebiologische Begleitung desProjektes durch einen exter-nen Fachmann. Auch diegärtnerische Pflege über-

nahm das WSA. Besondersabsurd für den Bund derSteuerzahler: Mittlerweilegibt es an der Böschung inSehestedt ein noch größeresVorkommen der Giftschlan-gen.Jörg Brockmann, Projekt-

leiter für den Ausbau der Ost-strecke des NOK, kann dieAufregungumdieKreuzotternnicht verstehen. Da die Tiereauf der Roten Liste gefährde-ter Arten stehen, habe mansich entschieden, sie durch ei-nen neuen Lebensraum vorden Bauarbeiten zu schützen.„Wenn der Ausbau des Kanalskommt, werden wir die Gehe-ge brauchen. Das Geld wurdealso nicht verschwendet“, er-klärt der Projektleiter.Das bezweifelt Kersten und

sagt angesichts der erneut ent-standenen Kreuzotter-Kolo-nie: „Möglicherweise unter-schätzen wir die Selbsthei-lungskräfte derNatur. Da kannman sich fragen, ob wir diesenAutomatismus, wenn irgend-wo Tiere bedroht sind, nichtgenerell völligübertreiben.“ tfl

OSLO/BERLIN Die Organisationfür das Verbot chemischer Waffen(OPCW) erhält den diesjährigenFriedensnobelpreis und damit Rü-ckenwind für ihren aufreibendenEinsatz. Die Auszeichnung solleein Abrüstungspreis sein, ganznach den Vorstellungen des Stif-ters Alfred Nobel, erklärte das No-belkomitee gestern in Oslo. Inter-national wurde die Entscheidungals verdiente Würdigung und Er-mutigungbegrüßt–mitAusnahmeRusslands. Angesichts des Che-miewaffeneinsatzes im syrischen

Bürgerkrieg galt die Vergabe andieOPCW zudem als starkes politi-schesSignal.DieOPCWmitSitz inDen Haag überwacht die Einhal-tungderChemiewaffen-Konventi-on von 1997, die die Produktion,den Besitz und den Einsatz derMassenvernichtungswaffen ver-bietet. Die Auszeichnung wird am10. Dezember in Oslo verliehen.Bundeskanzlerin Angela Merkel(CDU) nannte die Auszeichnungeine besondere Anerkennung fürdas Engagement der OPCW. sh:z

Politik

KIEL Im Fall des vermissten Klaus-Hein-rich Just (82) aus Kiel hat die Polizei zweiVerdächtige gefasst. Gegen einen 45-Jähri-gen und seine 50 Jahre alte Frau besteheder Verdacht eines Gewaltverbrechens,sagte ein Polizeisprecher gestern in Kiel.BeidewurdenbereitsamDonnerstagabendin Kiel festgenommen. Der Mann soll we-nige Stunden nach demVerschwinden desRentners mit dessen Bankkarte in Kiel1000 Euro von einem Geldautomaten ab-gehoben haben. Ermittlungen im persönli-chen Umfeld des Vermissten brachten diePolizei aufdieSpurderVerdächtigen. sh:z

Seite 3

MÜNSTER/KIEL VorläufigesAus für die Fusion der öffent-lichen Versicherungen Pro-vinzial Nordwest und Pro-vinzial Rheinland: Der Land-schaftsverband Westfalen-Lippe(LWL)alsHaupteignerder Provinzial Nordwest hatsich gestern für eine Suchenach Alternativen zum bis-her angestrebtenModell aus-gesprochen. Grund sind un-terschiedliche Vorstellungenzur Rechtsform. dpa

Seite 6

Tunnel gesperrt –Staufalleauf der A 7

Queen soll Finanzreservenfür„harteZeiten“aufstocken

Sechs Kinder, vier Frauen –Helge Schneider irritiert

Für totErklärter inOhiomussmit Totenschein leben

Popcorn-Kauen machtimmun gegen Kinowerbung

Wechselhaft

Wetter

Steuerposse umSchlangen-Biotop

Friedensnobelpreis fürGiftgas-Vernichter

Festnahmen im Falldes vermissten

82-Jährigen aus Kiel

Provinzial-Fusionist vorerstvom Tisch

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Tankschiff fährt im Kanalgegen SchleusentorKIEL Ein schwedisches Tankschiff ist ges-terngegeneinSchleusentor inKiel-Holte-nau gefahren und behindert den VerkehraufdemNord-Ostsee-Kanal.WiedieWas-serschutzpolizeimitteilte, beschädigtedie150 Meter lange „Solero“ das seeseitigeSchleusentor der neuen Südschleuse. Eskönne darumvorerst denKanal nicht ver-lassen.ZunächststanddemSchiffsverkehrnurnocheineKammerderkleinerenaltenSchleusezurVerfügung.DiejeweilszweiteKammer der beiden SchleusenwarwegenReparaturen außer Betrieb. Aufgrund derNotsituation entschied das Wasser- undSchifffahrtsamt jedoch, kurzfristig dieNordkammer der neuen Schleuse wiederin Betrieb zu nehmen. lno

Porsche im Graben –Fahrer schwer verletztBARMSTEDT Ein 64-jähriger Porsche-fahrer aus demKreis Steinburg hat seinenfast 120000 Euro teuren Pkw komplettzerstört. Auf der Straße von BarmstedtnachBrande-Hörnerkirchen(KreisPinne-berg) wollte der Mann gestern VormittaggeradeeinenTreckermitAnhängerundei-nen Sprinter überholen, als der Treckerlinksabbog.DerPorscheknalltegegendenlinkenVorderreifen, flog fast hundertMe-ter weit und überschlug sich mehrfach.Der Wagen blieb auf dem Dach in einemGraben liegen. Der Fahrer musste mitschweren Verletzungen ins Krankenhausgebracht werden. tvr

120000 Euro Schaden: Der Fahrer desPorsche Panamera ist schwer verletzt. TVR

Wieso gibt es in Nordfriesland „sprechendeSteine“?

a.Weil Nordfriesen lieber mit Steinen als mitMenschen sprechen.b.WeilesSteinemit integrierterAudio-Funktiongibt.c.Weil es Grabsteine gibt, die vom Leben derVerstorbenen erzählen.d.Weil es einer Legende nach Steine gibt, dienachts zu sprechen anfangen.

FRIESISCH VERSTEHEN – DIE LÖSUNG

Richtige Antwort: c.

Die„sprechenden“ oder „redenden Steine“ fin-det man auf den Kirchhöfen der Inseln Amrum,FöhrundSylt.Sie„erzählen“vomLebenderVer-storbenen.DiesesindzumeistSeefahrergewe-sen, und ihre Lebensläufe, von Schiffsdarstel-lungen, Bibelzitaten oder Symbolen ergänzt,wurden in die Grabsteine gemeißelt.

Das Buch „Die Friesen verstehen“ist im Ellert & Richter Verlag erschienenund für 9,95 Euro in denGeschäftsstellen unserer Zeitungund im Buchhandel erhältlich.

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

Schleswig-Holsteins Jugendliche landen beim Leistungsvergleich in Mathematik und den Naturwissenschaften im oberen Mittelfeld

KIEL/BERLIN Schleswig-Hol-steins Schüler zählenmit ihrenLeistungen in Mathematik undden Naturwissenschaften zumoberen Mittelfeld in Deutsch-land und sogar zur Spitzen-gruppe in Westdeutschland.Ganz vorn liegen die ostdeut-schen Flächenländer, ganz hin-ten die Stadtstaaten und Nord-rhein-Westfalen. Das geht ausdem alle drei Jahre stattfinden-den Leistungsvergleich vonNeuntklässlern hervor, dessenErgebnisse die Kultusminister-konferenz gestern in Berlinvorgestellt hat. Fast 45000 Ju-gendliche aus 1300 Schulenwurden für die Studie des Ber-liner Instituts zur Qualitäts-entwicklung imBildungswesen(IQB) geprüft.In den erstmals umfassend

getesteten Fächern Biologie,Chemie und Physik belegen diefünf Ost-Länder dabei durch-weg die vorderen fünf Plätze.Nur in Mathematik schafft esBayern in diese Phalanx einzu-brechen und folgt in ChemieundPhysik immerhingleichda-hinter. Zweitbestes westdeut-sches Land ist Rheinland-Pfalz– und dann kommt schon

Schleswig-Holstein. Das nörd-lichste Bundesland ist in allenvier untersuchten Fächernnicht nur seinem NachbarnHamburg mindestens ein hal-bes Schuljahr voraus, sondernliegt auch knapp vor dem eins-tigen Pisa-Musterländle Ba-den-Württemberg (siehe Ta-belle). Zudem schaffen dieSchüler im Norden überdurch-schnittlich oft die gefordertenMindeststandards der Kultus-minister.Das starke Abschneiden von

Sachsen, Thüringen und Co.liegt nach Einschätzung vonIQB-Forscher Hans AnandPant nicht zuletzt daran, dassMathematik und die Naturwis-senschaften schon in der DDRbesondere Schwerpunkte anden Schulen waren. Zudem wi-derlegt der Erfolg der Ost-Län-der für ihn all diejenigen Schul-kritiker, die befürchten, dass ei-ne Öffnung der Gymnasien fürmöglichst viele Schüler dasLernniveau drückt: „Die ost-deutschen Länder zeigen, dassauch bei einer hohen Gymnasi-alquote sehr gute Leistungenerzielbar sind“, sagte Pant.Schleswig-Holsteins parteilose

Bildungsministerin WaltraudWende sah sich daher in ihrerSchulpolitik für ein verstärktesgemeinsamesLernenbestätigt:„Mehr Vielfalt in den Klassenmuss nicht zu einer Nivellie-rung führen“, erklärte sie.

Abermals bestätigte die neueStudie allerdings auch, dass derLernerfolg von DeutschlandsSchülernnachwievor starkvonder sozialen Herkunft abhängt– besonders stark in Hamburgund Brandenburg, schwächer

in Thüringen und Sachsen,durchschnittlich stark inSchleswig-Holstein. „Das mussbesser werden“, räumte Minis-terinWende ein. DaherwürdenSchleswig-Holsteins Lehrerkünftig noch mehr darauf trai-niert, Defizite zu erkennen undSchüler individuell zu fördern.Auch die Opposition im Landsieht noch Potenzial nach obenfür die Schulen im Land. „Wirkönnen noch besser werden“,mahnte CDU-Bildungsexper-tin Heike Franzen: „Mit demMittelfeld könnenwir nicht zu-frieden sein.“ Schließlich seiendie mathematisch-naturwis-senschaftlichen Fächer „wich-tiges Rüstzeug für das spätereLeben unserer Kinder“.Eine alte Erkenntnis hat sich

dabei übrigens im neuen Leis-tungsvergleich erneut bestä-tigt: Jungs können besser rech-nen als Mädchen. „Die Jungenerreichen in Mathematik signi-fikant höhereWerte“, berichte-te IQB-Wissenschaftler Pant.In den Naturwissenschaftenverhält es sich allerdings genauanders herum: Hier schneidendie Mädchen besser ab.

Henning Baethge

KIEL Im Fall des seit rund einer Wochevermissten Rentners aus Kiel hat diePolizei zwei Verdächtige ermittelt. „Ein45-Jähriger und seine 50 Jahre alte Ehe-frau wurden vorläufig festgenommen“,sagte Oberstaatsanwältin Birgit Heß.Mit einem Trick sind die Ermittler der

Kieler Mordkommission dem Pärchen,das mutmaßlich für das Verschwindenvon Klaus-Heinrich Just (82) verant-wortlich ist, auf die Spur gekommen:An-statt die EC-Karte des Rentners, mit derbereits 2000Euroabgehobenwurden, zusperren, entschieden sich die Beamtendagegen. Ein Schachzug, der aufging.„An einem Bankautomaten in Burg-

lengenfeld in der Nähe von Regensburgist es am Montag und Dienstag zu wei-teren Einsätzen der EC-Karte gekom-men“, so die Oberstaatsanwältin.Noch einmal wurden 1000 Euro abge-

hoben – wieder von einem Mann, ver-mummt mit einem Uvex-Motorrad-helm. Und wieder trug er gelbe Arbeits-handschuhe, um keine Fingerabdrückezu hinterlassen. Trotzdem erfuhren dieErmittler offenbar mehr über ihn. „Bei

den Bankabbuchungen hat der Festge-nommene seinen Pkw der Marke VWGolf GTI in schwarz mit auffälligen ro-ten Felgen genutzt. Das Kennzeichenlautet KI–EI 99“, heißt es von derStaatsanwaltschaft.Wurde bei den letzten Abhebungen

nicht nur der Vermummte, sondernauch sein Auto von Überwachungska-meras gefilmt oder von Zeugen beob-achtet? Die Ermittler schweigen, sagenzumGrund der Festnahme nur: „Inten-sive Ermittlungen im persönlichenUm-feld des verschwundenen Rentners ha-ben uns auf die Spur der Festgenomme-

nengeführt.“Das spricht dafür, dass dasPärchen zum Freundes- oder Bekann-tenkreis zählen dürfte. Kampf- und Ein-bruchsspuren gab es nicht.DerMann und seine Ehefrau sollen in

Kiel festgenommenworden sein. Damitist sehr wahrscheinlich, dass die Fahr-ten zu Geldautomaten in Sachsen-An-halt und zuletzt nach Bayern dazu die-nen sollten, falsche Fährten zu legen.Beide Verdächtige wurden gestern vonBeamten der Mordkommission und derStaatsanwaltschaft vernommen. „Eswird geprüft, ob die beiden dem zustän-digen Ermittlungsrichter am Amtsge-

richt Kiel vorgeführt werden“, sagteOberstaatsanwältin Birgit Heß.EinGeständnis sollendie beidennach

Informationen unserer Zeitung nochnicht abgelegt haben. Gestern suchtenBeamte der Spurensicherung erneutdas Haus des Rentners auf – mit einemLeichenspürhund, der in derGarage an-schlug. Der Helm und die blau-schwar-zen Jacke des Vermummten haben dieBeamten bei dem Pärchen nicht ent-deckt, ob das abgehobene Geld gefun-den worden ist, ist unklar.Von dem vermissten

Klaus-Heinrich Just (Fo-to) fehlt trotz Suche nochimmer jede Spur. „Des-halb bitten wir die Bevöl-kerung weiter um Mithil-fe“, sagt Polizeisprecher Bernd Trip-hahn. Die Ermittler wollen auchwissen,ob jemandem der Vermummte odersein auffälliger Golf GTI aufgefallen ist.Möglicherweise sogar am vergangenenFreitagnachmittag vor dem Haus desRentners in der Straße Wippen imKieler Stadtteil Suchsdorf. ge

DerGolf GTI der Tatverdächtigen. POLIZEI (2) DerVermummtebeimAbhebendesGeldes.

HAMBURG HunderteTiere zum Spielen – dafreuen sich die beidenKinder auf dem Hambur-ger Rathausmarkt. Die1600 Panda-Skulpturenmachen zum Abschlusseiner Deutschlandtourzum 50. Geburtstag derUmweltschutzorganisati-on WWF seit gestern inder Hansestadt Station.Genauso viele schwarz-weiße Bambusbären leb-ten noch in freier Wild-bahn, teilten die Natur-schützer mit. Die Organi-sation mit dem Panda imLogo stellte die Tierfigu-ren seit August in 25 Städ-tenaus–unterandereminSchleswig-Holstein. lnoD

PA

Nachr ichten

DIE FRIESEN VERSTEHEN

Gute Noten für die Schüler im Land

Vermisster Rentner: Ehepaar festgenommen

Wo KinderbeimUmweltschutzmitspielen

ILLUSTRATION: KIM SCHMIDT

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Blitzermarathon: WenigerUnfälle mit VerletztenHAMBURG Hinter den Norddeutschenliegt der wohl verkehrssicherste Tag desJahres. Die Zahl der Verkehrsunfälle mitVerletztenhat sichwährenddesBlitzmara-thons inHamburg und Schleswig-Holsteinhalbiert. 15 Verkehrsunfällemit Verletztengab es von Donnerstag bis Freitag früh um6 Uhr inHamburg, normalerweise seien esum die 30, sagte Polizeisprecherin SandraLevgrün gestern. Für Schleswig-HolsteinsollenendgültigeZahlenerstEndedes Jah-resmit derUnfallstatistik genanntwerden.Sprecher Lothar Gahrmann schätzte dasErgebnis jedoch ähnlich wie in der Hanse-stadt ein. Die Autofahrer hatten ihr Fahr-verhalten an den 24-Stunden-Blitzermara-thonangepasst.DiePolizeihattedieAktionim Vorfeld angekündigt, auch die Straßen,in denen geblitztwurde,warenbekannt. InHamburg fuhren 299850 Autos an denMessinstrumentenderPolizei vorbei. 2851fuhren zu schnell. PolizeivizepräsidentReinhard Fallak zeigte sich „positiv über-rascht“. In Schleswig-Holstein kontrollier-te die Polizei 73798 mal das Tempo, 4295Fahrerwarenzu schnell – knapp sechsPro-zent. Auch dieser Wert sei zwar halb sohoch wie üblich. Doch liege er erheblichüber Hamburgmit einem Prozent. lno

Feuerwehr-Protestgegen ÜberbelastungHAMBURG Aus Protest gegen befürchteteschlechtere Arbeitsbedingungen habenHamburger Feuerwehrleute gestern rund800 Unterschriften an die Innenbehördeübergeben. „Mittlerweile sind wir es leid,immerwiederaufunsereprekärenArbeits-undGehaltsbedingungenhinzuweisenundvon den Verantwortlichen mit Sätzen wie‚Ich bedauere es selbst, aber...‘ abgewiesenzuwerden“, heißt es in einer Erklärung derGewerkschaft Verdi. Es gebe immer nochzuwenig Personal bei derHamburger Feu-erwehr, kritisierte Sieglinde Frieß von derGewerkschaft Verdi: „Sie arbeiten hart ander Belastungsgrenze.“ Die Innenbehördeverwies dagegen auf eine Ausbildungsof-fensive bei der Feuerwehr, rund 80 Nach-wuchskräfte werden demnach jedes Jahrzusätzlich eingestellt. lno

Hundehasser legtscharfkantige Köder ausLÜBECK Ein Glück, dass der Hund aufsein Frauchen hört: Als eine 31-jährigeLübeckerin im Stadtteil St. Gertrud ander Bushaltestelle im Heiweg gesternVormittag mit ihrem Golden Retrieverspazieren ging, ließ dieser auf ihr Kom-mando von einem gefährlichen Gegen-stand ab – eine scharfkantige Abdeckungmit Metallklemmen. Besonders fies: Dasin Papier eingewickelte Stück war mitreichlichLeberwurst beschmiert. Die Po-lizei ermittelt und erbittet Hinweise un-ter der Tel. 0451-1310. sh:z

Schleswig-Holstein / HamburgSchleswig-Holstein / Hamburg

Herr Habeck – Jäger, Bauern,Fischer,jaselbstFracking-Geg-ner haben Sie in zuletzt starkkritisiert.HabenSiesomassiveAngriffe zu Beginn ihrer Amts-zeit erwartet?Mirwar klar, dass viele schwelen-deKonflikte inderVergangenheitnicht angegangen wurden, etwader Rückgang an Fischerei undgleichzeitig ein besserer Schutzder Schweinswale. Ich wollte,dass Fischer und Naturschützerdarüber ins Gespräch kommen,undumdashinzukriegen,darfichmich selbst nicht wegducken.Dass da mal Leute pfeifen, istnicht überraschend.

SiehabenvieleInteresseninih-remHausgebündelt,ziehendieKonflikte so auch auf sich. IstIhr Haus zu groß?Nein, obwohl die Zahl der Bälle,mit denen ich jonglieren muss,extrem hoch ist. Zu Anfang habeichmit nochmehrThemenfeldergeliebäugelt, weil es systemati-schenSinngemachthätte, sieein-zubinden– jetzt bin ich froh, dassich diese Bereiche nicht nochmitverantwortenmuss.

Wie gehen Sie damit um, wennSiewieaufdemLandesbauern-tag ausgepfiffenwerden?Erstmal finde ich es voll in Ord-nung, dass Menschen ihren Pro-test äußern, pfeifen und auf dieStraßegehen.Aberes stimmt,dieStimmung auf dem Bauerntagwar extrem feindselig.Obwohl eroftsehrpersönlichist,richtetsichder Protest aber ja nicht gegenmeine Person, sondern gegen dieSachen, die ich angehe. Und sobin ich da ohne Angst hingegan-gen.

Klappt das, solche Kritik nichtpersönlich zu nehmen?Nee, sonst wäre ich eine Maschi-ne. Manchmal braucht es mehrals eine Stunde Joggen, um dasausdemKopfzukriegen.AberdieAlternative wäre, Konflikte nichtanzugehen, und dann könnte iches gleich ganz lassen.

Wie gehen Sie mit dem Stressum?Nur joggen?Geht ja nicht immer. Natürlichkannmanauchnochnach22 Uhrlaufen, aber dafür bin ich zu sehrFamilienmensch.

Was ärgert Sie an persönlicherKritik ammeisten?Wenn die Leute sagen, dass ichetwas nur mache, um wiederge-wählt zuwählen.Odernochelen-der,wennsiemichauffordern, et-

wasnichtzutun,ummeineWahl-chancen zu erhöhen. Dann fühleichmich als Politiker im schlech-testen Sinne behandelt. Was ichentscheide, mögen einige falschfinden.Dannmüssenwirunsdar-über auseinander setzen. AberWahltaktik ist es garantiert nicht.Und manchmal werden solcheVorwürfe auch mit Ausdrückenwie Schwein oder Arschloch gar-niert. Nehme ich hin, aber es gibtSchöneres.

Stumpfen Sie bei Kritik ab?Abstumpfen nicht. Aber früherhabe ich auf Parteitagen oder imLandtag emotional und manch-mal polemisch reagiert. Ich habediese Veränderung erst gar nichtbemerkt.Aberinzwischengelingtes mir, auch in aufgeheizten Si-tuationen auf Argumente zu hö-ren und zu argumentieren, stattzurückzupfeifen.

Sie haben mit Vorurteilen zukämpfen: grün, großstädtisch,philosophisch – wie versuchenSie damit umzugehen?KeinMensch ist gezwungenmichgut zu finden und wenn jemanddas sagt, dann ist das sein gutesRecht. AbermeinAnsatz ist nichtder bessere Bauer, Fischer oderIngenieur zu sein.Mein Job ist es,gesellschaftliche Konflikte an-hand eines Wertekompasses, fürden ich gewählt worden bin, zuLösungen zu führen.

Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) erzählt, wie er mit der Kritik an seiner Person umgeht und warum er in Sporthallen nicht mehr brüllt

Und wie wollen Sie Konfliktelösen – etwamit den Bauern?Natürlich sichern Landwirte un-sere Nahrungsgrundlage, aberdeswegen kann es keine Lebens-mittelproduktion auf Kosten an-derer Lebensgrundlagen geben.Insofern streiten wir nicht überGrundsätzliches, sondern umneue Grenzen. Und inzwischenkommen wir auch zu gemeinsa-menAntworten: beimGewässer-schutz wie bei der Tierhaltung.Undmit demGrünlandschutzge-setz können die Bauern auch le-ben, so höre ich.

Und wie sieht es bei Krabben-fischern und Naturschützernaus?Hier haben wir einen Riesen-schritt gemacht. Im Sommer ha-benwir uns nach einem JahrDis-kussion und Protesten geeinigt,zu prüfen, ob über das Nachhal-tigkeitssiegel MSC für Fischerund Nationalpark etwas bringt.Der entscheidende Punkt ist,dassdiesesverfluchteMisstrauenüberwunden wird, dass immerdie eineSeitedie andereübervor-teilen will.

Waswird der härteste KonfliktIhrer Amtszeit?Irgendwann wird es vielleicht ei-nen Castor-Transport nachSchleswig-Holstein geben. Daswar für mich schon in der bishe-rigen Debatte ein Riesenkonflikt.

Viele aufrechte Leute, mit denenich demonstriert habe, die denAtomausstieg erst möglich ge-machthaben,halten jedenCastorfür falsch. Ich glaube,wirmüssenbereit sein, welche zu nehmen,umdasKapitelAtomenergieend-lich zu beenden. Weil ich dafürgestrittenhabe, habe ichFreundeverloren. Für die war ich auf demGrünen-Parteitag im April einervondenBösen–daswar fürmichsehr belastend.

Bei einer Demo gegen Castor-Transporte nach Brunsbüttelwürden Sie den ehemaligenFreunden gegenüber stehen?Das kann sein.

Wie verarbeiten Sie solche Si-tuationen?Reden und immerwieder überle-gen. Ich habe das Glück, mit vie-len tollen Menschen zusammen-zuarbeiten. Das ist sehr profes-sionell aber auch sehrpersönlich,fast familiär. Ichmuss ehrlich sa-gen, dass ich nicht erwartetet ha-be, dass dasmöglich ist. Ich brau-che das undwenn ichmeinenÄr-ger oder meine Sorgen offen an-gesprochen habe, bin ich nie ent-täuscht worden.

Kommt der Atommüll bei Ih-nen auch auf den Frühstücks-tisch?Klar rede ich auch zuhause dar-über. Es wäre ja komisch, wenn

Noch genau so emotional, aber nach eigener Aussage heute äußerlich ruhiger: Robert Habeck. DPA

ich die Probleme, die mich be-schäftigen, nicht mit dem Men-schen teilen würde, der mir amnächsten ist. Aber andererseitsversuche ich schon, wenn ich zu-hause bin, auch ganz da zu sein.

Wie haben Sie sich verändert?Ich hoffe nicht zu sehr. Ich bin jakein andererMensch,weil ich einAmt habe. Aber weil ich manch-mal mit anderen Ansätzen kom-me, hatten es die Leute, die mitmir arbeiten, vermutlich schonmalleichter.Ichbinkeingrenzen-los professionalisierter Minister,und ich binmir auchnicht sicher,ob ich es werden will. Aber auchdafür zahlt man einen Preis.

Sieht das Ihre Familie auch so?Ich sehe, dass meine Kinder sichgerade mehr verändern als ich.Aber ichschleppedurchdasmehranArbeit einpermanentesHeim-weh nach Familie mit mir rum.Wenn ich es mal schaffe, um18 Uhr zu Hause zu sein undmeinVaterherzdoll klopft –dannist manchmal gar keiner da, weilalle ihr Leben irgendwo führen,Handball spielen oder mit Kum-pels unterwegs sind. Oder dieKumpelssindda,aberdiePlaysta-tion ist gerade wichtiger als ich.Ichglaub,mein JobunddieFami-lie, das passt gerade einigerma-ßen gut zusammen.

Ihr Lebensentwurfwarmal einanderer: Sie wollten mit ihrerFrau zusammen leben, schrei-ben,arbeitenunddieKinderer-ziehen...Stimmt. Aber ich bin den Schrittin die professionelle Politik ge-gangen,alsdieKindersich freige-schwommen hatten. Die sindsehr selbstständig. Und so kannmeineFrauaucharbeitenundun-terwegssein.Naklar,siehtdieKü-che manchmal aus wie Sau, aberdas kann ich auch nach 23 Uhrwegräumen.

Was hat sich sonst verändert?Ichmussmehrdaraufachten,wieich wirke. Immer werde ich er-kannt. In zerrissenen Joggingho-sen Brötchen kaufen, war frühereinfacher.UndwennmeineJungsHandball spielen, kann ich nichtmehrsoemotionalwiefrüherdenSchiedsrichter anbrüllen.

Also haben Sie im Konflikt mitden Landwirten auch fürs Le-ben gelernt?InderTat, dawarderLandesbau-erntag wohl eine gute Schule.

Interview: KayMüller

Wer schafft esmit vorbildlichemeh-renamtlichenEngagementaufsSie-gertreppchen? Am 30. Oktoberwird zum zehntenMal derDeutscheBürgerpreis für Schleswig-Holsteinverliehen. Der Sozialausschuss desLandtags und der Sparkassen- undGiroverband haben für die Endrun-de aus 48 Bewerbungen zehn Pro-jekte nominiert. In einer Serie stelltunsere Zeitung sie vor – und zeich-net ein Bild, wie vielfältig sichSchleswig-Holsteiner für andereeinsetzen.

BREIHOLZ Mittlerweile organisie-renschondieTöchterder„Gründer-Generation“ den ein oder anderenProgrammpunkt: Auf eine Traditionvon 35 Jahren kann die Sportwoche

Breiholz zurückblicken. Stets in denSommerferien entpuppt sie sich indemDorfamNord-Ostsee-Kanal alseine Art „Fünfte Jahreszeit“. Aberauch demRest des Jahres drückt dieVeranstaltung ihren Stempel auf:„Weil sich indieSportwochegenera-tionenübergreifend fast jeder ein-bringt, hat sie imDorf grundsätzlichein großesGemeinwohl, mehr als inmanch anderem Ort“, beobachtetAstrid Marxen, 1. Vorsitzende desTSV Breiholz.Schon der hohe Organisations-

grad der Dorfbevölkerung erweist

sich als Vorteil: Von den 1500 Ein-wohnern sind 500 Mitglied im TSV.Aber auch für andere Vereine ist esEhrensache mitzumischen. An die40 Programmpunkte umfasste dasAngebot in der diesjährigen Sport-woche. Ob Beach-Volleyball oderVolkslauf, Gocart-Geschicklich-keitsfahrenoderReitvorführung, Bi-athlon oder Ringreiten – die Paletteist schon in ihrem sportlichen Kernbreit angelegt. Aber damit nicht ge-nug: Drumherum gruppieren sichinzwischen auch Aktivitätenwie einKinder-Mitmachzirkus, Vogelschie-

ßen oder Volkstanz.Nachdem der Ort seine Grund-

schule und damit einen Sammel-punkt für das Dorfleben verlorenhat, ist ein Forum mit Begegnungs-Charakterwichtiger denn je. „DurchdieseWocheschaffenwires,dieKin-der vom Computer wegzubekom-men, die Eltern vom Sofa loszurei-ßen und gemeinsam etwas Schönesauf die Beine zu stellen“, schildertAstridMarxen. „FürdieKinder ist esselbstverständlich, dass sie in derSportwochenicht indenUrlaub fah-ren. Und viele junge Leute, die weg-gezogen sind, kommen inder Sport-woche nach Hause, um bekannteGesichter wiederzusehen.“„Selbst die Kirche“, wie Astrid

Marxen es ausdrückt, „ist in denletzten Jahren zum festen Bestand-teil geworden“. Nachdem sich derPastor bereit erklärt hatte, im Fest-zelt auf demSportplatz zu predigen,wirddieWochedortmit einemGot-

tesdienst eröffnet. Zur musikali-schen Umrahmung hat sich schonderKirchenchormitderFeuerwehr-kapelle zusammengetan.Genauso sehr wie von den Aktivi-

täten,die imProgrammgelistetsind,lebt die Sportwoche Breiholz vonder Atmosphäre drumherum: Weilder Termin stets in den Ferien liegt,dürfen alle Kinder bis weit in denAbend draußen herumtoben, in derSportwoche-eigenen „Weinstube“lässt man den Tag gemütlich Revuepassieren, die Landfrauen bieten je-den Abend etwas zu essen an. DerErlös aus der Bewirtung kommt alsSpende der Gemeinde zugute. Vondem Geld wurden schon Bänke ander Badestelle aufgestellt, ein Insek-tenhotel gebaut oder Stromkästenbemalt. Und der TSV selbst kanndurch Einnahmen während derSportwoche seineMitgliedsbeiträgekonstanthaltenoderneueBälleoderAerobic-Bretter anschaffen. fju

Alle Generationen laufen mit: Die Sportwoche in Breiholz. SH:Z

HAMBURG Die Polizei hat gestern zehnafrikanische Flüchtlinge, die über die ita-lienische Insel Lampedusa nach Ham-burg kamen, vorübergehend in Gewahr-sam genommen. Wie ein Polizeisprechermitteilte,wurdensienachFeststellung ih-rer Identität an die Ausländerbehördeübergeben und am Abend wieder freige-lassen. Den Angaben zufolge hatten 50Polizisten amMorgen zwölfMenschen inden Stadtteilen St. Georg und St. Paulikontrolliert. Zwei konnten sich auswei-sen, zehn wurden mit auf die Wache ge-nommen,woPolizisten sie fotografiertenund ihnen Fingerabdrücke abnahmen.Die Flüchtlinge hätten sich friedlich ver-halten.Die zehn Afrikaner hätten auf der Aus-

länderbehörde zunächst keine Asylanträ-ge gestellt, sagte der Sprecher der Auslän-derbehörde, Frank Reschreiter. Sie seienmit Meldeauflagen wieder auf freien Fußgesetzt worden. Ihre Anwälte seien in derBehörde zugegen gewesen. lno

Nachr ichten „Ich habe Freunde verloren“

Breiholz: Wo Bewegung ins Dorfleben kommt Polizei nimmt zehnLampedusa-Flüchtlinge

in Gewahrsam

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Zivilisten-Morde: Vorwurfan syrische RebellenNEW YORK/LATAKIA Rebellen der syri-schen Opposition haben bei einer Offen-sive im August mindestens 190 Zivilistengetötet. Das berichtete die Menschen-rechtsorganisation Human Rights WatchinNewYork. „DieOperationwar eine ko-ordinierteundgeplanteAttackeaufdieZi-vilbevölkerung einiger alawitischer Dör-fer“,hießes.DanachdrangenRebellenam4. August in mehr als zehn von AlawitenbewohnteDörfer nahe der nordsyrischenKüstenstadt Latakia ein. Geleitet wordensei die Offensive von fünf islamistischenOppositionsgruppen. Unter den Opfernseien mindestens 57 Frauen und 18 Kin-der gewesen. Viele Dorfbewohner seienals Geiseln genommenworden. Laut Hu-manRightsWatch sind derzeit noch über200Geiseln inderGewalt ihrerEntführer,vor allem Frauen und Kinder. PräsidentBaschar al-Assad gehört der religiösenMinderheit der Alawiten an. Bei den An-greifern soll es sich zum Teil um islamis-tische Extremisten aus anderen arabi-schen Ländern gehandelt haben. epd

Mehrheit der Deutschenwill keine FlüchtlingeKÖLN Nach dem Flüchtlingsdrama aufLampedusa sprechen sich nur 43 ProzentderBundesbürgerfüreinevermehrteAuf-nahme von Flüchtlingen in Deutschlandaus. Knapp über die Hälfte (51 Prozent)ist dagegen, wie der „ARD-Deutschland-trend“ ergab. Am größten ist der Wider-stand demnach unter den Partei-Anhän-gern der „Alternative für Deutschland“(AfD) mit 70 Prozent und der Union mit61 Prozent. Dagegen sind 72 Prozent derGrünen-Anhänger dafür, dass Deutsch-landmehr FlüchtlingenAufnahme bietet.Bei der SPD sind es 54 Prozent, bei denLinken48Prozent.FürdieErhebungwur-den 1003 Erwachsene befragt. kna

Bundesrat billigthöhere Hartz-IV-SätzeBERLIN Fürdie rund6,1MillionenHartz-IV-Empfänger gibt esmehrGeld. Der Re-gelsatz für Alleinstehende steigt Anfang2014von382auf391Euro.DerBundesratbilligtedazueineVerordnungderBundes-regierung. Leben zwei Erwachsene in ei-ner Bedarfsgemeinschaft, erhalten sie je-weils 353Euro, achtEuromehr als bisher.FürKindergibt es einenvomAlter abhän-gigenZuschlagzwischen5und7Euro.DieErhöhung der Hartz-IV-Sätze beträgt imSchnitt 2,27 Prozent. dpa

Trotz Tragödie: Strom derFlüchtlinge reißt nicht abROM/PALERMO Ungeachtet der Schiffs-tragödie vor Lampedusa dauert der mas-sive Zustrom von Flüchtlingen nach Itali-en ungebrochen an. Innerhalb wenigerStundenmussten Handelsschiffe imMit-telmeer fünf Flüchtlingsbooten mit zu-sammenmehr als 500Migranten anBordzu Hilfe kommen. Unterdessen wurdenvor Lampedusa weitere Tote geborgen.Die Flüchtlinge wurden in sizilianischeHafenstädte gebracht. dpa

PolitikPolitik

Friedensnobelpreis lenkt Blick auf Giftgas-Bekämpfer in Syrien /Merkel: „Ihr Einsatz verdient unser aller Respekt“

OSLO VielleichthabendieChemiewaffen-kontrolleure, die zurzeit in Syrien unterLebensgefahrGiftgaslageraufsuchen,denaufziehenden internationalen Rücken-wind gespürt. Gerade haben sie angekün-digt, zusätzliche Experten loszuschicken,um den Einsatz zu verstärken. Da tritt inOsloderChefderNobeljuryvordiePresseund verkündet: Die Organisation für dasVerbotvonChemiewaffen(OPCW)erhältden Friedensnobelpreis – „für ihren um-fassendenEinsatz fürdieVernichtungvonChemiewaffen“. Es ist ein großes politi-sches Signal, das vonNorwegen aus in dieWelt geht. Und dieses soll vor allem denStaatenDruckmachen,dienochnichtTeilder 189 Mitglieder starken Organisationsind,derenAufgabees ist, dieChemiewaf-fenkonvention von 1997 umzusetzen unddas weltweite Arsenal zu zerstören.Doch der Nobelpreis ist nicht nurMah-

nung. Er schraubt auch die Erwartungenan die OPCW in die Höhe. Von der Aus-zeichnung erhoffen sich internationaleAkteure einen Impuls für die Aufgabe derOrganisation. „Wir sind uns des riesigen

Vertrauens bewusst, das die internationa-leGemeinschaft in uns gesetzt hat“, sagteder OPCW-Generaldirektor AhmetÜzümcü nach der Zuerkennung des Prei-sesmit zittrig-aufgeregter Stimme.Hinterdem Preis stehen Lebensretter der syri-schen Zivilbevölkerung, die selbst ihr Le-ben in dem umkämpften Land riskieren –unddas bis jetzt „fernab vomLicht der in-ternationalen Öffentlichkeit“, wie Üzüm-cü weiter sagt.

Organisation statt Einzelperson:Malala ging leer aus

Auch wenn sich viele einen Nobelpreisfürdie16JahrealteMalalagewünschthät-ten, die in ihrer Heimat Pakistan für dasRecht von Frauen und Mädchen auf Bil-dung kämpft – die Auszeichnung für dieChemiewaffenkontrolleure ist kaum um-stritten.Daswar inder jüngstenNobelver-gangenheit nicht immer der Fall.In Russland stößt die Wahl allerdings

bitter auf. Der Preis sei „zu einem Vor-schussverkommen“,schreibtdereinfluss-reiche Außenpolitiker Alexej Puschkow

beiTwitter –mit einemdeutlichenSeiten-hieb auf einen anderen Nobelpreisträger,den US-Präsidenten Barack Obama. EU-Kommissionspräsident José Manuel Bar-roso betonte dagegen, die internationaleGemeinschaft trage die Verantwortungdafür, dass der Einsatz derWaffen für im-mer ein Ende finde. Bundespräsident Joa-chim Gauck und Bundeskanzlerin AngelaMerkel (CDU) begrüßten die Auszeich-nung der OPCW. Die Organisation leisteweltweit einen wichtigen Beitrag für dieKontrolle und Beseitigung unmenschli-cher Waffen, erklärte die Bundeskanzle-rin. „Ihr Einsatz verdient unser aller Re-spekt.“Auch die „Ärzte für die Verhütung des

Atomkriegs“ begrüßten die Vergabe undmahnten zugleich ein Verbot vonAtomwaffen an. Die Menschenrechts-organisation Amnesty Internationalnannte dieOPCWeinen „würdigen Preis-träger“. Die Evangelische Kirche inDeutschland (EKD) lobte den Einsatz derOPCW als unverzichtbaren Beitrag zumFrieden. epd/dpa

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NOBEL-EHRUNG IN DER ÜBERSICHT

Der 1901 ins Leben gerufene Friedensno-belpreis wurde bislang 94mal verliehen.19mal, darunter im ZweitenWeltkrieg, gab eskeine Verleihung. Bisher erhielten vier Deut-schedenPreis:GustavStresemann1926fürdenAbschlussderLocarno-Verträgemitdenehemaligen Kriegsgegnern imWesten,1927LudwigQuiddefürdiedeutsch-franzö-sischeAussöhnung,1935dervondenNazisverfolgteJournalistundSchriftstellerCarlvonOssietzky und 1971BundeskanzlerWillyBrandt. Ossietzky war inhaftiert, während erden Friedensnobelpreis erhielt. Le Duc Tho,der fürseineFriedensverhandlungenmitUS-AußenministerHenryKissinger1973imViet-namkrieg die Ehrung erhielt, lehnte als einzi-ger den Preis ab. Er begründete dies damit,dass in seinem Land noch kein Frieden herr-sche.DerVietnamkriegdauertebis1975fort.Ältester Preisträger war Joseph Rotblat mit87 Jahren; er bekam1995 den Preis für sei-nen Einsatz gegen Atomwaffen. Die jüngstePreisträgerin Tawakkol Karmanwar 32, alssie2011denPreiserhielt.ZusammenmitEl-len Johnson Sirleaf und LeymahGboweewurde sie für ihren Einsatz für die Sicherheitvon Frauen und die Beteiligung von FrauenanFriedensprozessengeehrt.UnterdenTrä-gern des Preiseswaren 15 Frauen. kna

UN-Inspekteure prüfen, ob in Syrien Giftgas eingesetzt wurde. DPA

BERLIN Vor der Woche derWeichenstellung für Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün habendie Parteichefs von CDU, CSUundSPDkonkreteChancenfüreineZusammenarbeitausgelo-tet. Nach der Sondierungsrun-de zwischen Union und Grü-nen amVorabendkamKanzle-rin Angela Merkel (CDU) ges-tern mit den Chefs von CSUund SPD, Horst Seehofer undSigmarGabriel, imKanzleramtzusammen. Die Dreierrundebereitete das zweite Sondie-rungstreffen von Union undSPD am Montag vor. Nacheineinhalb Stunden fuhren dieLimousinen wieder vom Hof.

Kein Kommentar – Pokern bisMontag.Die Grünen kündigten un-

terdessen an, direkt nach der

für Dienstag geplanten zwei-ten Runde mit CDU und CSUzu entscheiden, ob sieSchwarz-Grün eine Chancegeben. Grünen-Bundesge-schäftsführerin Steffi Lemke

sagte, vor dem Delegierten-treffenvonFreitagbisSonntagnächsterWochehättendieDe-legierten „ein Recht darauf,noch rechtzeitig einen Antragzur Beratung vorgelegt zu be-kommen“. Aus grünen Ver-handlungskreisen hieß es, amDienstagsolleab17Uhrmitof-fenem Ende sondiert werden.Beim Thema Industrie-Rabat-te bei der Ökostrom-Umlagewar die Union offenbar auf dieGrünenzugegangen.BeivielenanderenPunktenhabeeskeineAnnäherungen gegeben. See-hofer hatte am Donnerstagüber die kommenden Gesprä-che gesagt: „Prägend muss

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„Prägendmuss sein:Mitwem kann man ordent-liche Politik die nächs-ten vier Jahre machen.“

Horst SeehoferCSU-Vorsitzender

sein: Mit wem kann man or-dentliche Politik die nächstenvier Jahremachen.“SPD-VizeManuela Schwesig

erwartet fürMontageinekom-pliziertere Gesprächsrunde.Dass die Union mit den Grü-nen ein zweites Gespräch ver-einbart habe, sehe sie „totalgelassen“. Die SPD werde sichnicht unter Druck setzen las-sen. Schwesig gehört der SPD-Delegation an. CDU-General-sekretär Hermann Gröhe be-tonte, vor der Konstituierungdes neuen Bundestags am 22.Oktober werde Klarheit herr-schen,mitwemdieUnion ver-handeln wolle. dpa

ESSEN/BERLIN Den Kommunen unddem Bund drohen hohe zusätzliche Kos-ten durch arbeitslose EU-Bürger. Dennsolchen EU-Bürgern, die sich schon langein Deutschland aufhalten, stehen nach ei-nem Urteil des LandessozialgerichtsNordrhein-Westfalen Hartz-IV-Leistun-genzu.DasGerichtsprach ineinerEinzel-entscheidung einer vierköpfigen Familieaus Rumänien einen Anspruch auf Leis-tungen der Grundsicherung für Arbeit-suchende zu. Gegen das Urteil (Az.: L 19AS 129/13) ist Revision zugelassen – undwirdwohlumgehendeingereicht.BeidemUrteil gehtesumeineGrundsatzfrage,diealle in Deutschland lebenden EU-Bürgerbetrifft, also auchRumänenundBulgaren.Viele Kommunen klagen bereits heute,dass sie mit der Armutszuwanderung ausdiesen beiden Ländern überfordert sind.Eine Analyse des Instituts für Arbeits-markt- und Berufsforschung rechnet für2014, so die „Welt“, mit einer Zuwande-rung von bis zu 180000 Personen aus die-sen beiden Ländern. Ein Grund dafür istdie Einführung der Arbeitnehmerfreizü-gigkeit am1. Januar.DieArbeitslosenquo-te vonBulgarenundRumänen inderBun-desrepublik lagEnde2012bei9,6Prozent.Berlin reagierte zurückhaltend. Eine

Sprecherin des Bundesarbeitsministeri-ums sagte der „Welt“: Die Bundesregie-rung bemesse dem Urteil „keine grund-sätzliche Bedeutung zu“. Auch der Deut-scheStädtetagwartetzunächstab.Haupt-geschäftsführer Stephan Articus erklärte,manwerde die Entscheidung des Bundes-sozialgerichts abwarten. sh:z

LIMBURG/HAMBURG Bittere Zei-ten für den umstrittenen Limbur-ger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Auch gestern gingen beider Staatsanwaltschaft der hessi-schen Stadt wieder Anzeigen we-gen des Vorwurfs der Untreue imZusammenhangmit der Kostenex-plosion bei der neuenBischofsresi-denz ein. Anfang der Woche hattedas Bistum die Kosten erneut nachoben auf rund 31 Millionen Eurokorrigiert. Ein Sprecher der Behör-de sagte, die Staatsanwaltschaftwerde bis Ende nächster Wocheprüfen, ob es einen konkreten An-

fangsverdacht gibt. Dannwerde sieentscheiden, ob sie Ermittlungenaufnimmt. Untreue wird mit einerFreiheitsstrafe bis zu fünf JahrenodermiteinerGeldstrafegeahndet.Das war jedoch nicht alles. Der

Sprecher des bischöflichenVermö-gensverwaltungsrats, Jochen Rie-bel, warf Tebartz-van Elst gesternoffen Lügen vor. Als der Bischof imJuni gesagt habe, dieBaukostenbe-trügenknappunterzehnMillionen,habe Tebartz-van Elst gelogen. ZudemZeitpunkt sei ihmbekannt ge-wesen, dass diese Zahl nicht derWahrheit entspreche. Auch die Be-

hauptung, es habe keine kostspieli-gen Sonderwünsche des Bischofsgegeben, sei gelogen. Die erhebli-che Kostensteigerung gehe aus-nahmslos auf dessen Wünsche zu-rück. Alleine die Wohnung desBischofs habe laut den Unterlagen2,9 Millionen Euro gekostet. Erhabe dem Bischof vertraut, sagteRiebel, das sei ein Irrtum gewesen.Auch Hamburgs Weihbischof

Hans-Jochen Jaschke reagierte ent-täuscht. Er legte seinem Amtsbru-der nahe, sich zu entschuldigen.„Mir tut es weh für unsere Kirche“,sagte er der „Welt“.

Mittlerweile reagieren auch dieKatholiken des Bistums: Die Zahlder Kirchenaustritte ist rasant an-gestiegen. Seit Mittwoch hättenrund 50 Katholiken ihren Austritterklärt, sagte der Sachbearbeiterdes Amtsgerichts. Üblich seien imJahresschnitt ein bis zwei Austrittetäglich.ErfragedieMenschennichtnach den Gründen. Viele berichte-ten aber von sich aus: „Nun ist dasFass übergelaufen.“Die „Bild“-Zeitung nannte ges-

tern weitere Kostendetails:> Allein die Innenausstattung derPrivatwohnung des Bischofs koste-

te danach 478000 Euro.> Der neu angelegte Gartenschluckte 783000 Euro.> Neu gebaute Gästezimmer ver-schlangen 1,1Millionen Euro.> Die Errichtung der Privatkapelleschlug mit 2,67 Millionen Euro zuBuche.>DieInnenausstattungderKapellestand mit 247000 Euro auf derRechnung.> Der Lichthof kostete 2,3 Millio-nen Euro.> Zudem gönnte sich der Bischofeine freistehende Badewanne für15000 Euro. sh:z

Nachr ichten

Ein Signal für eine bessere Welt

Schwarz-Rot-Grün vor derWoche derWahrheit Hartz-IV-Urteil kannKostenlawine für

Kommunen auslösen

Bischof in Not: Neue Anzeigen, neue Lügen, viele Kirchenaustritte

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SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 POLIT I1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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12.Oct201300:34:51

Page 6: 12. Oktober 2013

WirtschaftWirtschaft

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VON MICHAEL BRAUN

Seit zweiWochen wird die größte Volkswirt-schaft derWelt ohnegültigenStaatshaushaltregiert. Manche Bundesbehörden kaum ar-beiten, weil Hunderttausende Mitarbeiter inden unbezahlten Zwangsurlaub geschicktwurden. Nächste Woche wird wohl dieSchuldenobergrenze erreicht. Dann dürfenkeine neuenSchulden gemachtwerden. Da-bei werden regelmäßig Anleihen in dreistelli-ger Milliardenhöhe fällig, die nur durch neueAnleihen bedient werden können. Falls nicht– wäre ein Schuldner, dem dieWelt rund 12Billionen Dollar geliehen hat, pleite. Zuletztgab es Hoffnung, dass es nicht so weit kom-menwerde.Diemit PräsidentObamaumdieMacht ringenden Republikaner haben ange-boten, die Schuldengrenze kurzfristig anzu-heben. Die Börsen reagierten erfreut. DerOptimismus ist nicht ungefährlich.Gestern erinnerten Gesprächspartner amFinanzplatz an ein Wort Winston Churchills,wonach die Amerikaner immer denWeg derVernunft gingen – nachdem sie alle unver-nünftigen Wege ausprobiert hätten. Zu denunvernünftigenÜberlegungengehörenStim-menbeidenRepublikanern,nacheinemZah-lungsausfall könneman eben nur das ausge-ben, was an Steuern laufend hereinkomme.Das klingt zwar vernünftig, kommt aber zuspät und ist deshalb unvernünftig. Denn dielaufenden Steuereinnahmen werden nichtreichen, um alte Schulden zu bedienen – essei denn, man nähme die Finanzschuldenwichtiger als Investitionen undGehälter. Daswird politisch nicht durchzuhalten sein. Eherwird sich Amerika auf das alte Selbstbe-wusstseinbesinnen,dassdaheißt: EinDollaristeinDollar.Notfallswerdeneben–daskannAmerika als einStaatmit einerWährung– soviele Dollar gedruckt, wie gebraucht werden.Für jeden geliehenen Dollar gibt es einenfrischgedrucktenzurück.NominalwerdendieSchuldenalsobezahlt.Dafürkaufenkannsichder Gläubiger nichts. Vielleicht drücken diehohen Aktienkurse gar keinen Optimismusaus. Sondern nur die aufkeimende Inflation.

WIESBADEN Der kräftige Preis-rückgang bei Kraftstoffen undHeizöl hat die Inflation erneutgedrückt. Im September sankdie Jahresteuerung von 1,5 Pro-zent im Vormonat auf 1,4 Pro-zent, wie das Statistische Bun-desamt gestern in Wiesbadenmitteilte. Binnen Jahresfristverbilligtensichvorallem leich-tes Heizöl (- 5,8 Prozent) und

Kraftstoffe (- 6,7 Prozent). Dasdämpfte die Gesamtteuerung:Ohne Berücksichtigung derMi-neralölpreise hätte die Teue-rungsrate bei 1,9 Prozent gele-gen. Mit den neuen Zahlen be-stätigten die Statistiker eineSchätzung von Ende Septem-ber. Im Vergleich zum Vormo-nat August blieben die Verbrau-cherpreise unverändert. dpa

Eigentümer sind sich nicht über künftige Rechtsform des Unternehmens einig

KIEL/MÜNSTER Die seit län-gerem angestrebte Fusionzwischen der ProvinzialNordwest und der ProvinzialRheinland steht vor demAus.Der LandschaftsverbandWestfalen-Lippe (LWL), ei-ner der größten Anteilseig-ner der Provinzial Nordwest,hat gestern einen Beschlussgefasst, der eine Vollfusionder beiden Versicherungenmit Standorten in Münster,Kiel und Düsseldorf zum ge-genwärtigen Zeitpunkt un-möglich macht. Konkretheißt es in der Vorlage, dasssich „nach gegenwärtigemStand die unterschiedlichenRechtsformen einer Voll-fusion auf der Ebene der Ma-nagement-Holding“ entge-genstünden.Hintergrund ist,dass der LWL an der Rechts-form einer Aktiengesell-schaft für die ProvinzialNordwest festhält. Die Pro-vinzial Rheinland hingegenfungiert als Anstalt des öf-fentlichen Rechts – und willdies erklärter Weise auchbleiben.In dem Beschluss – für den

eine große Mehrheit der Ab-geordneten gestimmt hat –spricht sich der LWL für dieSuchenachAlternativenzumbislang angestrebten Modellaus. Möglichkeiten hierfürwären beispielsweise Misch-formen zwischen beidenMo-dellenoder aber auch einfach

nur eine intensivere Zusam-menarbeit auf verschiedenenEbenen. Stephen Paul, Frak-tionsvorsitzender der FDPim Landschaftsverband, er-klärte gestern auf Anfrageunserer Zeitung: „Wir wollendie Gespräche offen halten.“Ausdrücklich gelte dies denAngaben von Paul zufolgeauch für die Möglichkeit derVollfusion. Bis Jahresende,sagte der FDP-Politiker, wol-

le man den Rheinländernjetzt Zeit geben. Es gebe vondort ihmzufolge auchbereitsentsprechende Signale.Konkret fürchtet der LWL,

dass mit einer anderenRechtsform auch das Beteili-gungsrisiko an der Versiche-rung steigen könnte. „Es darfzu keiner Ausweitung derHaftung kommen“, wird indem gestrigen Beschluss be-tont.Die Provinzial Rheinland

gab sich gestern zurückhal-tend. Das Unternehmen teil-te mit, dass die Eigentümer„besonderen Wert“ auf einezeitnaheFortsetzungderGe-

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„Zum Jahresende mussman sich tief in dieAugen schauen undEntscheidungen

treffen.“Stephen Paul

FDP-Chef im LWL

spräche legten, „was eine ein-heitliche Verhandlungsposi-tion der ProvinzialNordwestund ihrer Eigentümer vor-aussetzt“. Für Paul steht dieFrist nun fest. „Zum Jahres-ende muss man sich tief indie Augen schauen.“ Dannmüssten Entscheidungenüber die Form der künftigenZusammenarbeit fallen.DemFDP-Politiker zufolge gehees auch darum, das Unter-nehmen endlich wieder ausden Schlagzeilen zu holen.Frühere Pläne für die Fusi-

on sahen einen Stellenabbauvonbis zu500Arbeitsplätzenvor. Bis zu jeder zehnte Ar-beitsplatz sollte demnach inden Hauptverwaltungen aufder Kippe stehen. Betriebs-bedingte Kündigungen wur-den jedoch ausgeschlossen.Zusammen beschäftigen bei-de Unternehmen rund 5000Mitarbeiter.Ursprünglich hatte Nord-

rhein-Westfalens Minister-präsidentin Hannelore Kraft(SPD) die Fusionsgesprächebei den Versicherungen an-gestoßen. Zuvor hatte es inder Belegschaft der Provinzi-al Nordwest Gerüchte übereinen möglichen Verkauf andie Allianz gegeben, was fürProteste gesorgt hatte. Offi-ziell bestätigt hat die Allianzein InteresseanderProvinzi-al Nordwest aber nie.

Till H. Lorenz

BERLIN Auf die Arbeitnehmerkommen 2014 deutlich höhereSozialabgaben zu. Nach Infor-mationen der „SüddeutschenZeitung“müssensie–abhängigvom Einkommen – mit zusätz-lichen Belastungen von bis zu251 Euro im Jahr rechnen. Dienoch amtierende schwarz-gel-be Bundesregierung wolle amMittwoch kommender Wocheeine entsprechende Verord-nungbeschließen, hieß es.Weildie Unternehmen etwa dieHälfte derBeiträge zahlen, dro-hen ihnen für jedenBeschäftig-tenähnlichhoheKosten.Grundfür die Anhebung sind die ge-stiegenen Löhne und Gehälter.Die Höhe, bis zu der Sozialab-gaben fällig werden, ist durchdie Beitragsbemessungsgren-zen gedeckelt. Diese sind vonder Einkommensentwicklungabhängig. Steigen also die Ein-kommen, steigen auch die Be-messungsgrenzen. Der Anstiegwird anhand einer festgelegtenFormel berechnet. dpa

FRANKFURT Die LufthansaschreitetbeimUmbauihresEu-ropanetzesvoran. Imkommen-denWintersolldiekostengüns-tigereTochterGermanwingsanden Flughäfen Hamburg undBerlinschrittweisedieLufthan-sa-Flügeübernehmen,dienichtals Zubringer an die Drehkreu-zeFrankfurt oderMünchen ge-hen. Germanwings fliegt künf-tigvonHamburgauszwölfehe-malige Lufthansa-Ziele. dpa

Standpunkt

Wenn Vernunftunvernünftig ist

Benzinpreis bremst InflationFusion der Provinzialliegt auf Eis

HöhereSozialabgabenfür Arbeitnehmer

Lufthansa stelltFluglinien inHamburg um

SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 NOS SEITE 6. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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DAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 11.10. 10.10. in % Hoch TiefAdidas 1,35 82,02 80,65 +1,70 87,66 62,61Allianz 4,50 119,45 119,65 –0,17 121,80 92,03BASF 2,60 71,69 71,57 +0,17 75,85 62,50Bayer 1,90 87,24 85,64 +1,87 89,63 65,32Beiersdorf 0,70 68,62 68,43 +0,28 72,60 55,87BMW 2,50 80,74 80,38 +0,45 81,44 60,34Commerzbank – 9,21 9,36 –1,59 12,70 5,79Continental 2,25 133,60 131,85 +1,33 133,60 74,61Daimler 2,20 58,32 58,20 +0,21 58,43 35,38Deutsche Bank 0,75 35,47 35,00 +1,33 38,52 29,68Deutsche Börse 2,10 57,50 56,95 +0,97 57,50 41,14Deutsche Post 0,70 23,85 23,79 +0,27 24,82 14,63Deutsche Telekom 0,70 11,30 11,45 –1,31 11,45 8,01E.ON 1,10 13,74 14,25 –3,58 18,55 11,94Fresenius 1,10 91,43 89,36 +2,32 99,58 81,91Fres.Med.Care 0,75 47,44 47,00 +0,93 59,43 47,00Heidelbg.Cement 0,47 58,28 57,70 +1,01 60,54 38,41Henkel Vz. 0,95 73,89 72,75 +1,57 78,53 58,41Infineon 0,12 7,48 7,41 +0,90 7,61 4,96K+S 1,40 19,05 18,89 +0,85 38,03 15,92Lanxess 1,00 48,23 47,59 +1,32 68,99 43,03Linde 2,70 143,60 141,80 +1,27 153,90 125,25Lufthansa – 14,14 14,13 +0,07 17,09 10,68Merck 1,70 115,50 113,10 +2,12 127,15 96,70Münchener Rück 7,00 143,95 143,70 +0,17 158,65 121,90RWE 2,00 26,78 27,36 –2,14 35,82 20,74SAP 0,85 53,98 53,50 +0,90 64,80 52,20Siemens 3,00 91,40 90,69 +0,78 91,90 73,65ThyssenKrupp – 18,38 18,45 –0,35 19,05 13,16VW Vz. 3,56 175,20 174,05 +0,66 186,65 138,50

TECDAXSchluss Veränd. 52-Wochen-

Div. 11.10. 10.10. in % Hoch TiefAdva – 4,62 4,62 0,00 5,26 3,56Aixtron – 11,21 11,25 –0,31 13,79 8,69BB Biotech 4,50 103,40 101,35 +2,02 106,60 67,54Bechtle 1,00 40,27 41,12 –2,05 41,12 26,93Cancom 0,35 23,70 23,89 –0,82 25,83 10,78Carl Zeiss Meditec 0,40 22,00 22,00 0,00 26,80 20,86CompuGroup 0,35 17,88 17,63 +1,45 19,70 13,02Dialog – 14,82 14,73 +0,61 16,57 8,86Drägerwerk Vz. 0,92 88,20 90,00 –2,00 106,60 69,86Drillisch 1,30 18,02 17,68 +1,98 18,13 9,38Evotec – 3,40 3,42 –0,50 3,47 2,09freenet 1,35 18,30 18,28 +0,11 19,58 12,61Jenoptik 0,18 12,09 12,02 +0,58 12,09 6,38Kontron 0,04 5,00 4,95 +1,01 5,00 3,16LPKF 0,25 14,76 14,41 +2,39 14,76 6,73MorphoSys – 58,05 57,63 +0,73 61,35 24,46Nemetschek 1,15 45,22 45,95 –1,60 50,29 32,57Nordex – 11,93 11,96 –0,25 12,06 2,67Pfeiffer Vac. 3,45 93,09 92,02 +1,16 98,29 75,49PSI 0,30 11,90 11,90 +0,04 17,41 11,40Qiagen – 15,45 15,44 +0,06 16,52 13,21QSC 0,09 4,58 4,57 +0,33 4,58 2,00Sartorius Vz. 0,96 82,49 80,16 +2,91 90,15 62,33SMA Solar Techn. 0,60 26,88 26,77 +0,39 27,93 15,61Software 0,46 25,89 25,54 +1,41 35,14 22,50Stratec 0,50 32,23 32,00 +0,73 39,89 26,00Telefónica Dtld. 0,45 5,68 5,79 –1,93 6,41 4,98United Internet 0,30 28,11 28,10 +0,05 28,20 14,99Wirecard 0,11 25,52 25,48 +0,16 25,62 16,77Xing 0,56 80,00 79,00 +1,27 86,20 37,22

MDAX

Aareal Bank – 24,43 24,20 +0,95 24,43 15,21Aurubis 1,35 45,60 45,17 +0,95 57,24 38,68Axel Springer 1,70 43,45 43,43 +0,03 43,77 30,91Bilfinger 3,00 79,24 79,17 +0,09 82,52 69,95Boss 3,12 95,36 94,78 +0,61 96,55 70,94Brenntag 2,40 120,00 118,25 +1,48 131,05 93,73Celesio 0,30 20,28 20,26 +0,10 20,49 12,88DMG Mori Seiki 0,35 21,11 21,17 –0,26 21,17 12,89Dt.Euroshop 1,20 31,21 31,11 +0,31 34,48 29,45Dt. Wohnen Inh. 0,21 12,95 12,87 +0,58 15,76 12,41Dürr 1,13 59,16 57,25 +3,34 59,16 27,63EADS 0,60 48,92 48,30 +1,29 50,41 24,37ElringKlinger 0,45 32,93 32,35 +1,79 33,98 21,12Evonik – 26,15 25,95 +0,77 32,94 24,56Fielmann 2,70 78,80 78,44 +0,46 82,57 69,70Fraport 1,25 54,95 54,28 +1,23 54,95 41,60Fuchs Vz. 1,30 59,39 59,25 +0,24 67,84 50,27GAGFAH – 10,05 10,00 +0,50 10,35 8,01GEA Group 0,55 31,08 30,83 +0,81 32,30 23,14Gerresheimer 0,65 43,32 43,00 +0,74 47,62 36,95Gerry Weber 0,75 30,57 30,40 +0,56 38,35 29,41GSW Immobilien 0,90 31,48 31,50 –0,08 33,75 28,05Hannover Rück 3,00 53,97 53,60 +0,69 64,34 52,42Hochtief 1,00 64,27 63,75 +0,82 65,35 35,98Kabel Dtld. 2,50 90,85 93,35 –2,68 94,16 53,46

Klöckner & Co – 10,55 10,54 +0,05 11,50 6,99Krones 0,75 64,00 63,99 +0,02 67,58 41,19KUKA 0,20 31,64 32,30 –2,04 38,20 22,48LEG Immobilien 0,41 42,05 42,25 –0,47 46,27 37,80Leoni 1,50 46,30 46,25 +0,10 46,30 23,42MAN 1,00 88,36 88,35 +0,01 89,74 75,00Metro 1,00 30,88 31,36 –1,53 31,36 20,23MTU Aero Engines 1,35 70,50 71,10 –0,84 79,25 61,61NORMA Group 0,65 34,62 33,90 +2,11 36,58 17,70Osram – 34,02 34,46 –1,28 35,52 23,80Pro7SAT.1 3,67 33,47 33,04 +1,30 33,47 19,28Rational 5,70 215,60 213,00 +1,22 262,55 186,30Rheinmetall 1,80 42,50 42,38 +0,29 43,51 31,36Rhön-Klinikum 0,25 19,69 19,35 +1,76 19,69 14,53RTL Group 5,10 77,99 76,60 +1,81 77,99 52,16Salzgitter 0,25 31,38 31,61 –0,76 41,10 24,77Sky Deutschland – 6,99 6,90 +1,35 7,09 3,24Stada 0,50 39,49 38,63 +2,23 39,49 22,11Südzucker 0,90 21,89 22,12 –1,02 34,01 21,09Symrise 0,65 30,20 31,39 –3,79 35,07 25,58TAG Immobilien 0,25 8,39 8,38 +0,19 9,65 8,16Talanx 1,05 24,82 24,80 +0,08 25,88 19,13TUI – 9,22 9,21 +0,20 9,85 6,78Wacker Chemie 0,60 76,45 75,66 +1,04 78,92 40,87Wincor Nixdorf 1,05 45,03 45,48 –1,00 50,56 30,41

WEITERE NOTIERUNGEN

Basler 0,30 24,84 24,40 +1,79 25,64 10,85Bauer 0,30 19,36 19,50 –0,74 23,10 16,19Beate Uhse – 0,72 0,73 –0,83 1,23 0,47Behrens J.F. 0,05 2,79 2,65 +5,28 3,80 2,39Bertelsm. Gen. 01 (15%)– 273,00 272,90 +0,04 275,00 240,00Bijou Brigitte 5,50 76,82 76,21 +0,81 80,30 52,50comdirect bank 0,44 7,65 7,66 –0,17 8,66 7,07Design Bau – 1,54 1,54 –0,13 1,93 1,44Drägerwerk 0,86 75,76 75,30 +0,61 89,64 56,50Edding Vz. 1,75 48,57 48,57 0,00 50,80 41,60Edel 0,10 2,04 2,06 –0,97 2,50 1,84Eurokai Vz. 1,00 21,19 20,69 +2,42 24,10 17,50Frosta 0,75 18,78 18,49 +1,55 18,86 14,81Hanse Yachts – 3,80 3,85 –1,30 3,98 1,68Hawesko 1,65 39,01 39,56 –1,40 44,38 36,95

IKB – 0,56 0,57 –1,05 0,75 0,29Jungheinrich Vz. 0,86 46,71 46,81 –0,21 46,81 24,90Lotto24 – 4,44 4,44 0,00 5,17 3,11Marseille Kliniken 0,11 5,03 5,03 0,00 5,81 3,10Medion 0,69 16,23 16,31 –0,48 17,20 15,40Motorola 0,31 44,31 44,53 –0,49 49,63 38,28mybet Holding – 1,13 1,12 +0,45 1,80 1,12Philips 0,75 24,16 23,47 +2,93 25,38 18,69Porsche Vz. 2,01 64,64 64,78 –0,22 69,52 47,19Postbank 1,66 35,41 35,69 –0,80 35,69 30,01Puma 0,50 226,35 224,35 +0,89 246,33 209,31Unilever 0,27 27,80 27,50 +1,07 32,93 27,50Vivacon – 0,20 0,23 –14,04 0,63 0,18Vivanco – 0,53 0,51 +4,95 1,04 0,51Vossloh 2,00 73,04 68,71 +6,30 84,35 62,43

DAX8.724,83+ 0,45%

MDAX15.235,04

+ 0,42%

TECDAX1.088,20+ 0,29%

E-STOXX502.974,28+ 0,16%

EUR-USD1,3538

+ 0,13%

ROHÖL110,80

– 0,59%p p p p p qGOLD

1.270,70– 2,12%q

INVESTMENTFONDSAusg. Rückn. Rückn11.10. 11.10. 10.10.

Ausg. Rückn. Rückn11.10. 11.10. 10.10.

Allianz Global InvestorsAdirenta 14,65 14,22 14,22Adireth 89,49 86,88 86,89Concentra 86,49 82,37 81,39Euro Bond TotalRet. 63,04 61,20 61,17Flexi Immo A 84,71 81,45 81,45Flexi Rentenfonds 83,42 80,60 80,40Fondirent 42,68 41,44 41,65hausInvest 42,58 40,55 40,55Kapital Plus 56,01 54,38 54,23Pimco Corp.Bd Europa 38,45 37,33 37,36PIMCO Euro Bond 11,04 10,72 10,73Pimco Europazins 50,83 49,35 49,38Pimco Euro Rentenf. 58,71 57,28 57,25Pimco Geldmarktf. 49,19 49,19 49,19Pimco Rentenfonds 82,39 80,38 80,34RCM BRIC Stars 127,81 121,72 121,46RCM Rohstofffonds 73,35 69,86 69,13RCM US Equity A 54,61 52,01 51,86RCM Wachst. Europa 86,51 82,39 81,61Vermögensb. Dltd 143,10 136,29 134,89DekaAriDeka 59,32 56,36 55,84Converg.Aktien CF 171,61 165,41 162,68Converg.Renten CF 52,81 50,90 50,85CorporateBond CF 54,85 53,25 53,32DekaFonds 87,01 82,66 81,90DekaLux-Gl.Res. CF 74,39 71,70 71,62DekaRent Intern. 18,09 17,56 17,62DekaStrukt.5 Chance 124,90 122,45 122,89DekaStrukt.5 Chance+ 156,94 153,86 154,99DekaStrukt.5 Ertrag 106,68 104,59 104,50DekaStrukt.5 Ertrag+ 106,44 104,35 104,36DekaStrukt.5 Wachst. 112,43 110,23 110,34Euro Stocks CF 32,49 31,32 31,02Gl.Converg.RentCF 43,19 41,63 41,58GlobalChampions CF 110,64 106,64 106,38ImmobilienEuropa 48,98 46,53 46,53ImmobilienGlobal 58,29 55,38 55,38MegaTrends CF 47,24 45,53 45,39RenditDeka 22,48 21,83 21,83RentenReal 43,90 42,62 42,69UmweltInvest CF 80,84 77,92 77,70DWSDWS Akkumula 664,78 633,12 633,12DWS Convertibles 128,91 125,15 125,15DWS Deutschland 154,62 147,25 147,25DWS Geldmarkt Plus 68,33 68,33 68,33

DWS Gold Plus 1557 1511 1521DWS Inv. Global E.M. 176,83 167,99 166,99DWS Rendite Opt. 4S. 103,21 103,21 103,21DWS Rendite Optima 73,86 73,86 73,86DWS Top 50 Asien 114,47 110,06 110,06DWS Top 50 Europa 117,06 112,55 112,55DWS Top Dividende 94,38 89,88 89,88Eurorenta 52,90 51,35 51,35Inter-Renta 15,24 14,79 14,79Investa 132,46 126,15 126,15Top 50 Welt 65,75 63,22 63,22Vermög.bild.fonds R 18,47 17,93 17,93Vermögensbildg. f. I 100,13 95,36 95,36PioneerCore European Eq. A – 8,08 7,96Europ. Potential – 115,96 113,43Global Ecology – 193,91 189,73Invest Euroaktien – 53,66 53,30Inv.Gl.Convertibles – 107,27 107,37Inv. Substanzwerte – 53,10 52,98N. Americ. Basic Val. – 54,96 53,74nordasia.com – 47,17 46,95NordConcept – 69,36 69,48NordDynamic – 51,18 51,03Top Eur. Players A – 6,55 6,44Top Germany 166,99 159,04 157,31US Mid Cap Value A – 7,31 7,16U.S. Pioneer A – 5,28 5,17Union InvestmentUni21.Jahrhundert net 23,77 23,77 23,36UniAsiaPacific 101,33 97,43 97,44UniDeutschland 157,23 151,18 148,44UniDividendenAss 53,16 51,12 50,32UniDyn.: Europa 64,06 61,60 60,60UniEuroAktien 55,68 53,03 51,97UniEuroAspirant 52,38 50,85 50,77UniEuroKapital 69,64 68,27 68,26UniEuropa 1536 1463 1438UniEuropaRenta 45,90 44,56 44,63UniFavorit: Aktien 85,52 81,45 79,88UniFonds 44,70 42,57 41,80UniGlobal 145,10 138,19 135,97UniImmo: Deutschland 95,40 90,86 90,85UniImmo: Europa 59,08 56,27 56,26UniKapital 112,34 110,14 110,12UnionGeldmarktFonds 50,03 50,03 50,02UniOpti4 101,94 101,94 101,94UniRenta 19,44 18,87 18,91

MÜNZEN & METALLEMünzen Ank. Verk.Krüger Rand 922,60 992,00Philharmoniker 922,60 988,20Tscherwonez 236,75 358,50Wilhelm II. 214,65 269,20Vreneli 166,27 198,03EdelmetalleGoldbarren (1kg) 30319,50 30986,00Silberbarren 1 kg 502,50 552,00Silber (Ind/1 kg) – 592,80Platinbarren 100g 3184,00 3472,00Kupfer (Del-Notiz) 532,62 535,09NE-Metalle von bisKupfer (MK Notiz) – 622,60

WÄHRUNGENSorten Devisen

11.10.13 Ank. Verk. Geld BriefAustralien (A-$) 1,33 1,54 1,4298 1,4300Dänemark (dkr) 7,12 7,87 7,4589 7,4592Großbritannien (£) 0,81 0,88 0,8497 0,8498Japan (Yen) 127,87 141,87 133,38 133,38Kanada (kan.$) 1,34 1,50 1,4054 1,4055Norwegen (nkr) 7,77 8,77 8,1286 8,1308Polen (Zloty) 3,74 5,02 4,1863 4,1920Schweden (skr) 8,36 9,51 8,7707 8,7735Schweiz (sfr) 1,19 1,27 1,2348 1,2349Tschechien (czk) 21,77 28,17 25,5034 25,5664Türkei (try) 2,54 2,84 2,6824 2,6830USA ($) 1,29 1,42 1,3538 1,3539

*Alle Angaben ohne Gewähr. Investmentkurse letztverfügbar Kurse: SIX Telekurs/ Finanzen VerlagTexte: dpa Sortenkurse: Reisebank

MARkTDATENZinssätze in %Basiszinssatz -0,38 %Hauptrefinanzierungssatz 0,50 %Spitzenrefinanzierungssatz 1,00 %Umlaufrendite 1,53 %Staatsanleihen Rendite 10 JahreDeutschland 1,87 %Grossbritannien 2,75 %Italien 4,28 %Japan 0,66 %Schweiz 1,046 %Spanien 4,301 %USA 2,674 %

8500

8560

8620

8680

8740

Quelle: Finanzen Verlag

8724,83

8555,89

8685,77

8516,69

8591,58

13,50

13,75

14,00

14,25

14,50

Quelle: Finanzen Verlag

14,25

13,81

13,8714,03

13,74

1,345

1,350

1,355

1,360

1,365

Quelle: Finanzen Verlag

1,3566

1,3515

1,3572

1,35761,3532

DAX

e.on

euro In DollAr

Mo Di Mi Do Fr

WochenAnAlysen TAgesAnAlysen

WeITer AufWärTse.on-Kursziel gesenkt. DerDax hat dank anhaltender Hoff-nung auf Fortschritte im US-Haushaltspoker erstmals in sei-ner 25-jährigen Geschichteüber 8.700 Punkten geschlos-sen. Bereits am Vortag hatteder deutsche Leitindex um rundzwei Prozent zugelegt und da-mit seine Verluste der vorhe-rigen drei Handelstage mehrals wettgemacht. Am Freitagging es dann um weitere 0,45Prozent auf 8.724,83 Punktenach oben. Ein schwierigesGeschäftsumfeld in Russlandhat E.ON-Anleger verunsichertund sie zu Aktienverkäufen ver-anlasst. Die US-Investment-bank Morgan Stanley kam zudem Schluss, dass der Aus-blick schwächer als erwartetist, und senkte das Kursziel auf14 von zuvor 14,80 Euro.

1. Dürr + 3,342. Sartorius Vz. + 2,913. LPKF + 2,394. Fresenius + 2,325. Stada + 2,236. Merck + 2,127. NORMA Group + 2,118. BB Biotech + 2,02

geWInner unDVerlIerer11.10.13 Veränderung in %auf Basis Schlusskurse

1. Symrise – 3,792. E.ON – 3,583. Kabel Dtld. – 2,684. RWE – 2,145. Bechtle – 2,056. KUKA – 2,047. Drägerwerk Vz. – 2,008. Telefónica Dtld. – 1,93

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Page 7: 12. Oktober 2013

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FRANKFURT/MAIN Zur Verleihung desLiteraturnobelpreises an Alice Munroam 10. Dezember soll auch das neueBuch der kanadischen Autorin, „Lie-bes Leben“, auf dem deutschen Markterscheinen. Das sagte eine Sprecherindes S. Fischer Verlags gestern auf derBuchmesse in Frankfurt. Die Überset-zung von „Dear Life“ sollte ursprüng-lich erst am27.März 2014 herauskom-men. Der Termin sei nun aber kurz-fristig vorgezogenworden. Der 82 Jah-re alten kanadischen Schriftstellerinwar am Donnerstag der Literatur-nobelpreis zuerkannt worden. DieVerkaufszahlen ihrer Werke bei S. Fi-scher seien daraufhin in die Höhe ge-schnellt. Nach Verlagsangaben wer-den die Werke der Autorin gerade ineiner Auflage von insgesamt rund100000 Exemplaren nachgedruckt.

dpa

VON MARTIN SCHULTE

JohannWolfgang vonGoethehatdenLiteraturnobelpreisniegewonnen, trauriges Schick-sal der frühen Geburt. Dabeiwar seine literarische Produk-tionnobelpreiswürdig, inQua-

lität und Umfang.Und wenn Goethe mal nicht bei Kerzen-schein am Schreibtisch saß und arbeitete,dann las er –wie so viele andereMenschenin diesen dunklen Vorzeiten ohne Casting-shows, Facebook und Nobelpreise. DassauchderDichterfürstbeimGriff insBücher-regal schon mal die leichte Unterhaltungder schweren Literatur vorzog, hat Goetheselbst eingeräumt:„Es ist ein großer Unter-schied, ob ich lese zu Genuss und Bele-bung oder zur Erkenntnis und Belehrung.“Wie Recht er damit hatte, wurde vor einpaar Tagen in einer Studie nachgewiesen.Psychologen konnten darin belegen, dassdie Lektüre von anspruchsvoller Literaturdie Empathiefähigkeit der Probanden stei-gert. Sie können sich viel besser in ihreMit-menschen hineinversetzen als diejenigen,die lediglich Unterhaltungsliteratur konsu-mieren. Daraus jetzt zu schließen, dass eingroßer Teil der Literatur, die auf den Best-sellerlisten steht, für allesSchlechte auf derWelt verantwortlich ist, wäre wohl etwas zuhoch gegriffen; aber selten sind die Gren-zen zwischen Unterhaltung und Ernst, zwi-schen U und E also, deutlicher gezogenworden.Der Literaturnobelpreis hat in diesemwis-senschaftlichen Grenzgebiet eine eigeneNische gefunden. Bei ihm gehört das Umittlerweile fest zumE,dieUnterhaltunghatsich rund umdenwichtigsten Literaturpreisder Welt ernsthaft etabliert, es gibt Nobel-preis-Partys und Nobelpreis-Weingummisundwerwill, kann sogar auf dieSiegerwet-ten. Das wiederum ist nicht ganz einfach,denn die Stockholmer Jury ist zwischen alldenUsundEsvorallemfür ihreempathiear-men UEberraschungen bekannt.Aber auch für diesen Fall hat der einfühl-same wie nobelpreislose Goethe vorge-sorgt:„DasHöchste, wozu derMensch ge-langen kann, ist das Erstaunen.“ Der wis-senschaftliche Beweis für diese Annahmesteht allerdings noch aus.

KulturKultur

Paul McCartney veröffentlicht heute sein Album „New“, in dem er sich auf die Zeit der Fab Four zurückbesinnt

LONDON 71 Jahre ist Sir Paul McCart-ney inzwischen alt. Der Ex-Beatle hatals Musiker alles erreicht: Weltruhm,Auszeichnungen, Anerkennungen,den Ritterschlag der Queen gar. War-um er jetzt, sechs Jahre nach seinemletzten Versuch mit eigenen Liedern –2012 hatte er Cover-Versionen vonLiedern aus seiner Jugend veröffent-licht – noch einmal ein neues Albumauf den Markt wirft? Weil er einfachLust dazu hatte. „Ich habe viele ande-re Dinge gemacht“, sagt McCartneyüber die Zeit seit seinem bis dato letz-ten Album mit überwiegend eigenenTexten aus dem Jahr 2007. Er schriebBallettmusik am Broadway in NewYork, und tourte über die Bühnen derWelt – und heiratete seine dritte FrauNancy. „Das braucht Zeit“, sagt er.

Als diese reif war, entschied er sichfür „New“, sein 16. Studioalbum alsSolist – zwölf neue Lieder. Heute er-scheint es in Deutschland auf demMarkt. Der Titelsong „New“, der invielem an die alten Erfolge der Bea-tles wie „Penny Lane“ oder „With aLittle Help from my Friends“ erin-nert, beschäftigt sich im Gegensatzzu den meisten anderen, auf die Ver-gangenheit fokussierten Songs mitdem Hier und Jetzt. „Es ist ein fröh-liches Sommer-Liebeslied“, sagtMcCartney selbst. Viele andere derSongs auf der neuen Platte sind je-doch der Vergangenheit gewidmet.„Ich nutze die Vergangenheit sehrviel für meine Songs“, sagt der 71-Jährige. „Aber ich glaube, da bin ichnicht allein.“So wie in „Early Days“. Die Ballade,

produziert von Ethan Johns, bringtviel Melancholie zum Ausdruck. DerText erinnert an die Anfangszeiten derBeatles. McCartney beschreibt, wie er

mit John Lennon die Straße runtergeht, in schwarzen Klamotten, die Gi-tarren auf dem Rücken. „Der Songselbst ist eine Erinnerung an John und

mich. Das Lied sagt: Das kann mir kei-ner mehr nehmen“, beschreibtMcCartney seine Intuition. „Es bringtein bisschen von ihm zurück.“

Die Saiten seines Lebens: Paul McCartney blickt mit seinem neuen Album auf seinelange Musikgeschichte zurück. CONCORD MUSIC

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„Ich nutzedie Vergangenheit

sehr viel für meine Songs.“Paul McCartney

Musiker

McCartneys Albumveröffentli-chung ist eine generalstabsmäßig ge-plante PR-Aktion. Sein letztes Albumhatte der Londoner noch in einer Kaf-feehauskette promoten lassen. „New“bewirbt der 71-Jährige mit Frage-Ant-wort-Aktionen über den Kurznach-richtendienst Twitter und eher unge-wöhnlich: InNewYork, seiner zweitenHeimat, gab er vor Schülern ein Spon-tan-Konzert.Dabei war auch Ehefrau Nancy – die

Inspiration für das neue Album. „Wennich zu Hause in Großbritannien bin,bin ich immer viel früherwach alsNan-cy in New York“, berichtet der Star.„Wir sind ja fünf Stunden voraus.“ Erhabe nach dem Frühstück die Zeit fürsSongschreiben genutzt. Als es morgenwurde in New York, habe er dann seineFrau angerufen und ihr die neuenWer-ke vorgespielt. Aufgenommen hat erdas Album in sechs verschiedenen Stu-dios inLosAngeles,NewYorkundLon-don – darunter die berühmten AbbeyRoad Studios aus alten Beatles-Tagen.Ethan Johns ist einer von insgesamt

vier Produzenten, die an dem Albummitgewirkt haben. Jeder drückte demAlbum ein wenig von seinem eigenenStil auf. In den Songs von Ethan Johnsdominiert ein wenig mehr das Akusti-sche. Mark Ronson, der zuvor viel mitAmy Winehouse gearbeitet hatte undauf McCartneys Hochzeit als DJ auf-getreten war, lehnt dagegen ein wenigin Richtung Ryhtm & Blues. Paul Ep-worths Liedern merkt man an, dass erzuvor mit Adele gearbeitet hat – erschrieb mit ihr gemeinsam den Oscar-gekrönten Welterfolg „Skyfall“. Vier-ter im Bunde ist Giles Martin.„Ich wollte sehen, wie es mit jedem

dieser Produzenten so geht“, sagtMcCartney über die Auswahl. „Ichwolle mir mehrere anschauen und denauswählen, mit denen ich am bestenzurechtkomme. Als ich mir anschautewas sie taten – jeder von ihnenwar un-terschiedlich“, erinnert sich der Er-folgsmusiker. „Alle waren großartig –ich hatte wirklich viel Spaß bei der Ar-beit mit ihnen.“ Michael Donhauser

FRANKFURT/MAIN Dieweiß-russische Autorin und Re-gimekritikerin SwetlanaAlexijewitsch (Foto) hatkeine Hoffnungauf schnelle po-litische Verän-derungen in ih-rer Heimat.„Der Weg zurFreiheit istlang“, sagte die 65-Jährigegestern vor Journalisten aufder Frankfurter Buchmesse.„Ein Mensch, der 40 Jahrelang im Lager gelebt hat,kann nur im Lager leben.“Alexijewitsch, die mit ihrendokumentarischen Büchernals Chronistin des zerfallen-den Sowjetimperiums gilt,nimmt morgen in der Frank-furter Paulskirche den re-nommierten Friedenspreis

des Deutschen Buchhandelsentgegen.Die in Weißrussland totge-

schwiegene Autorin, die nachlangjährigemExil inMitteleu-ropa wieder in Minsk lebt,sprach von einer „Zivilisationdes Leidens und der Tränen“.70 Prozent der Bevölkerungwünschten sich sogar Stalinzurück. In Russland litten dieMenschen unter PräsidentWladimirPutinunddem„wil-den Kapitalismus“. In Weiß-russland stützten vor allemdie Älteren das autoritäre Re-gimevonPräsidentAlexanderLukaschenko, weil sie Angstvor jeglichen Veränderungenhätten.Den Intellektuellenwarf sie

vor, nach dem Zerfall der So-wjetuniongeschwiegenzuha-ben.EhemaligeKP-Parteimit-

glieder und andere Empor-kömmlinge seien dann in dasMachtvakuum eingedrungen.Alexijewitsch kündigte an,

die mit dem Friedenspreisverbundene Summe von25000 Euro für ihre weitereArbeit zu verwenden. Siewol-le ihre Bücher in der Regionverteilen, wo Lukaschenkoein neues Atomkraftwerkbauenwolle.Die65-Jährigeistmit ihren Büchern, in denensie immer Betroffene zuWortkommen lässt, überdieAtom-katastrophe von Tschernobylund über den sowjetischenAfghanistankrieg weltweitbekannt geworden. In ihremneuen Werk „Secondhand-Zeit“dokumentiertsiedietieferschütterte Gefühlswelt derMenschen in der früheren So-wjetunion. Thomas Maier

LÜBECK Luxus ist, wennmanmehrhat. In Lübeck hat das Bühnenstück„Die Ehe derMaria Braun“ ein biss-chen mehr Zeit als die Filmvorlagevon RainerWerner Fassbinder. Ver-prasst wird das nicht vom Regie-DuoBiel/Zboralski unddenDarstel-lern. ImGegenteil. In denKammer-spielen entfaltet sich ein freches,frisches, selbstbewusstes Spiel, dasden Vergleich zum Film herausfor-dert.Es wird fröhlich zitiert. Das Licht

geht an, und man ist im wahrstenWortsinn im Film: Deutschland1943, Fliegerangriff, Eheschließungunter widrigen Umständen. Mariaheiratet Hermann Braun. Die Ehedauert nur einen halbenTag und ei-ne ganzeNacht.Mirja Biel und Joerg Zboralski

bleibenderVorlagevonRainerWer-ner Fassbinder und dem Drehbuchtreu, fordern den Vergleich heraus

und schaffen dabei etwasWeiterge-führtes, Theaterimmanentes. Aufder Bühne ist möglich, was vor derKamera ohne Publikumsverlustnicht geht: mit sparsamen Mittelnüberzeichnen.UnddasDuohatDar-steller anderSeite, denenesgelingt,sich cineastisch vorgeformte Per-sönlichkeiten vom Leib zu halten.Mit Sina Kießling ist eine planende,zupackende, forsche erste MariaBraun präsent, die in dieser Rollevon Astrid Färber abgelöst wird,wenn der Glaube an die eine, allesüberwindende Liebe inWanken ge-rät – ein witziger Schachzug.Wo Vorlagen sonst meist gekürzt

werdenmüssen,entfaltetsichbeiih-nen ein höchst vergnüglicher Thea-terabend auf hohemNiveau.

Karin Lubowski

>NächsterTermin:Morgen,16Uhr.TheaterLübeck (Kammerspiele), Beckergrube 16.Theaterkasse: 0451 399 600.

BERLIN FernsehmoderatorJohannes B. Kerner kehrtmiteinemneuenQuiz zumZwei-ten zurück. Er führt durch„Die große Zeitreise-Show“,die am nächsten Donnerstag(17. Oktober, 20.15 Uhr)erstmals zu sehen ist. „Ichgehe mit einem sehr gutenGefühl zurück zum ZDF“,sagte der 48-Jährige gestern.Kerner war 2009 zum Privat-sender Sat.1 gewechselt und

hatte dort eine eigene Talk-show und die Fußball-Cham-pions-League moderiert.Solche Formate sind nach

Angaben von ZDF-Unterhal-tungschef Oliver Fuchs mitKerner derzeit nicht geplant.Stattdessen schickt der Mo-deratornunPromisdurchdieEpochen. Bei „Die großeZeitreise-Show“ treten nor-male Familien gegen Promi-nente wie den Schauspieler

Hannes Jaenicke (53) oderdas Model Barbara Meier(27), Siegerin der zweitenStaffel von „Germany's NextTopmodel“ 2007, an. BeiWissensfragen und Spielenreisen die Teams begleitetvon Spezialeffekten durchverschiedene Epochen undkämpfendabei um50000Eu-ro. Zudem moderiert Kernerim Dezember die Top-Show„Ein Herz für Kinder“.

„Mirmacht es großen Spaßmitzuwirken – an Unterhal-tung einerseits undWissens-vermittlung andererseits“,sagte Kerner, der bei großenTeilen der TV-Zuschauer ho-he Sympathien genießt. „Dasliegt mir einfach, ich rate daselbst gerne mit.“ In derSchule habe er ganz passableNoten inGeschichte gehabt –Mathe sei dagegen drama-tisch schlechter gewesen.

„Geschichte interessiertmich.“Könnte er selbst durch die

Zeit reisen, würde Kerner al-lerdings eher einen Blick indie Zukunft werfen, nämlichauf die Fußball-Weltmeister-schaft in Brasilien: „Ich wür-de ins Jahr 2014 reisen, dannwüsstenwir schon,werWelt-meister wird.“Zeitgleich zu der ersten

Zeitreise-Sendung läuft in

der ARD „Die Show der un-glaublichen Helden“ mitMatthias Opdenhövel undauf ProSieben geht die drit-te Staffel der erfolgreichenMusikshow „The Voice ofGermany“ los. Trotz derstarken Konkurrenz gabsich Kerner gelassen. „Daskann ich mit Fug und Rechtbehaupten: Das ist etwasNeues, was wir da machen“,sagte Kerner. Teresa Fischer

Vorfreude auf die neue Show:Johannes B. Kerner. DPA

Nachr icht

Neues Munro-Bucherscheint im Dezember

Schlechte Bücher,schlechteMenschen

Bl ickwinke l Erinnerungen an die Beatles

Totgeschwiegen und ausgezeichnet:Friedenspreis für Alexijewitsch

Die kurze Eheder Maria Braun

Johannes B. Kerner auf Zeitreise – Moderator kehrt zum ZDF zurück

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Paula

Die KINA-Redakt ion

Nachrichten für KinderNachrichten für Kinder

Der gefräßige Herraus unserem gestri-genRätselspaßmag

ganz offensichtlich keinEis. Hamburger, Pommes und Colasind ihm lieber. Für unseren PottwalPiet ist das allerdings nichts.

Vor zwei Wochen war unsere kleineMaus noch ganz ratlos und hat verzwei-felt versucht, die Flagge ihres LandesMausetanien zum Mäusekönig zu brin-gen. Doch die richtige Flagge aus all´denanderenFlaggenzufischen,wargarnicht so einfach. Zu Hilfe kamen ihr diejungen Leserinnen und Leser der Kina-Seite. Die richtige Flagge trug denBuchstaben„J“.Die fünfGewinnerwur-den nun gezogen und bekommen dasBuch „Ruby Redfort – Gefährlicher alsGold“ demnächst zugeschickt. Freuenkönnen sich: Marlene Hartstock ausStafstedt, Bjarne RoschkeausElmshorn,HeidiGeppertaus Hamburg, Ida HansenausBergumundJanineJaeckausGroßenwiehe.

Bildungs-Experten testen Neuntklässer aus allen Bundesländern.

GARMISCH-PARTENKIRCHEN

Schneefrei! Das gibt's doch nur imWinter, oder? Doch in der Region umden Ort Garmisch-Partenkirchen inBayern konnten Schüler sich schonjetzt darüber freuen. Dort hatte es inderNacht zumFreitagnämlichsostarkgeschneit, dass es auf den Straßenein richtigesChaos gab.Weil der Ver-kehr praktisch lahmgelegt war, gab esfür alle Kinder schulfrei. Auch die Kin-dergärten blieben geschlossen. We-gen des Schnees waren viele Bäumeumgestürzt. Denn die Natur ist nochnicht aufWinter eingestellt. VieleBäu-me tragen noch Blätter. Die Schnee-massen, die auf den Bäumen liegenbleiben, bringen etwa Zweige undÄs-te zum Brechen.Geschneit hat es übrigens auch ananderen Orten in Bayern. Etwas Gu-tes hat das Wetter natürlichauch: Schon jetzt könnendie Kinder Schneemän-ner bauen und Schnee-ballschlachten ma-chen.

InNaturwissenschaftensindSchüler ausSachseneinerUntersuchungzufolgeambesten.DPA

Du musst nicht unbedingt ein Instru-ment spielen, um unser Samstagsrätsellösenzukönnen.SehdirdieeinzelnenBil-der genauanund tragden jeweiligenNa-men des Instruments in die Kästchen ein.Wenn du dann die Lösungsbuchstabenzusammensetzt, bekommst du das ge-suchteWort.SchreibesaufeinePostkar-te und sende sie bisSonnabend, 26.Ok-tober, an die Kina-Redaktion. Zu ge-winnen gibt es dreimal ein Kino-Paket zum Film AfricanSafari 3D. Mit Plüsch-Elefant, Tierquartett,Brotbox und einem WildeTiere Mini-Malbuch.

BERLIN Mit Tests wollen Lehrer heraus-finden, wie gut ihre Schüler sind. Soähnlich gehen auch bestimmte Bil-dungs-Fachleute vor.Bei ihren Tests macht aber nicht nur

eineSchulklassemit – sondern Tausen-de Schüler aus ganz Deutschland. DieBildungs-Experten wollen so erfahren,in welchen Bundesländern die Schülerammeisten wissen. Im letzten Jahr ginges dabei um die Schüler der viertenKlassen. Nun gaben die ExpertenSchülern der neunten Klassen Aufga-ben in Mathe, Biologie, Chemie undPhysik. Mehr als 44 000 Schüler anmehr als 1300 Schulen machten mit.Die Ergebnisse stellten die Fachleuteletzte Woche vor. In Sachsen sind dieSchüler demnach in allen getesteten

Fächern am besten. Auf den vorderenPlätzen landeten außerdem Thüringen,Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vor-pommern und Brandenburg. Mit denVergleichen wollen die Experten her-ausfinden, wo man etwas verbessernmuss, damit dieSchüler überall die glei-chen Chancen haben. Deswegen wur-den Schüler gefragt, ob sie zum Lernengute Möglichkeiten haben. Etwa, wieviel Zeit sie für Hausaufgaben haben.Doch es gibt auch Kritiker dieser Studi-en. Sie sagen: Man kann nicht ganzeBundesländer miteinander vergleichen.Sondern man sollte das besser mit Re-gionen machen, die ähnliche Problemehaben. Etwa Orte, an denen es vieleSchüler gibt, die nicht gut Deutsch kön-nen.

Weißt du, welche Tiere in Afrika le-ben?Undweißt du auch, dass dort vie-le Tierarten vom Aussterben bedrohtsind?Der Dokumentarfilm „African Safari“

nimmt dich mit auf eine spannende Ex-pedition quer durch den afrikanischenKontinent von der Westküste Namibi-as bis zum Gipfel des Kilimanjaro.Wenn die Wüstenelefanten im Oka-vango Delta baden, oder die Giraffenmit ihren bis zu einen halbenMeter lan-gen Zungen auch die obersten Blätterder Akazienbäume erreichen, bist duhier ganz nah dabei. Denn der Filmläuft in 3D in den Kinos – und das gibteinem das Gefühl, dass man nur dieHand auszustrecken braucht um dieTiere anzufassen. Wie zum Beispieldas vom Aussterben bedrohte Spitz-

maulnashorn.Weil aber in Afrika so viele Men-

schen leben, werden immer größere

Flächen der unberührten Natur Afrikaszur Landwirtschaft genutzt. Denn dieMenschen brauchen ja etwas zu es-sen. So wird aber die natürliche Um-gebung der Tiere zerstört, die sie zumÜberleben brauchen. Das möchte derFilm deutlich machen. Eine Lösung fürdas Dilemma kann die Dokumentationauch nicht bieten, aber sie zeigt dir,dass es durchaus Sinn macht, dassauch du dir Gedanken über das afrika-nischen Ökosystem machst – schließ-lich leben wir alle gemeinsam auf demPlaneten Erde.Schau dir doch den Film über die

einzigartige Tierwelt Afrikas ab 10.Oktober im Kino an, wie es sie noch niezu sehen gab und vielleicht auch niewieder geben wird.

BARBARA LEUSCHNER

Rätse lauf lösung

Gewinner

Fünf Gewinner fürMausetanien

Instrumente raten undein tierisches Paket

bekommen

Wie klug sind dieSchüler im Land?

Wetter

Schneechaosmitten im Herbst

Afrika zum Greifen nah

Ina ReinhartFördestraße 2024944 FlensburgE-Mail:[email protected]: 0461/8081073

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Der Nordschleswiger

Die Parteien des Folketings – mit Ausnah-me der Einheitsliste – haben gestern Eini-gung über ein sechstes Bankpaket erzielt.Dass es seit der Krise bereits ein sechstesBankpaket gibt, zeigt, wie ernst die Lage imdänischenKreditwesenwar.Daraus nundieKonsequenzen zu ziehen, heißt, dass – wieu. a. von der EU vorgeschrieben – die sys-tem-immanenten Kreditinstitute durchstrenge Auflagen jetzt so gepolstert werden,dass sie in einer neuen Krise nicht die ge-samte dänische Volkswirtschaft in größteNot bringen dürfen.Es steht viel auf dem Spiel für den neuenWirtschaftsminister Henrik Sass Larsen,demgleich nach seinemAmtsantritt ein gro-ßerWurfmitdiesembreitenVergleichgelun-gen ist. Mit dieser Einigung sendet das Kö-nigreich – laut Sass – nach innen und vorallem nach außen „das Signal, dass Däne-marküber robuste system-immanenteGeld-institute verfügt“. Dabei ist bemerkenswert,wer nun als system-immanent, mit anderenWorten als volkwirtschaftlich unverzichtbareingestuft worden ist: neben Danske Bank,Nykredit, Nordea Danmark (obwohl inschwedischem Besitz), Jyske Bank und Syd-bank nun auch neu BRF Kredit und DLRKredit. Man will eben nicht nur wie bisherden Banksektor, sondern auch den wichti-gen Realkreditsektor vor neuen Erdbebenbewahren. Dass die beiden Realkreditinsti-tute berücksichtigt worden sind, hängt na-türlich mit dem besonderen dänischen Sys-tem des Realkredits zusammen, sowohl wasden Immobilienmarkt als auch die Land-wirtschaft betrifft. Beide Bereiche sindhöchst krisenanfällig, und international istmehrfach mit Besorgnis vor diesem däni-schen Sonderweg zur sogenannten Schorn-stein-Finanzierung gewarnt worden. Justam Tage der Einigung kam – zufällig? – dieNachricht, dass die FinanzaufsichtsbehördeNykredit zu zusätzlichenAbschreibungen inHöhe von rund 700 Millionen Kronen ge-zwungen hat, weil ein Viertel aller Wirt-schaftskunden mit mehr Volumen als 50Millionen Kronen von Nykredit zu positiveingestuft worden ist. Besonders bedenklichist dabei die Kritik von „Finanstilsynet“ am„Engagement leitender Mitarbeiter“, die als„mangelhaft“ bezeichnet wurden. Es gibt of-fenbar noch immer neue „Leichen“...Bankpaket sechs ist kein staatliches Ge-schenkpaket an das Kreditwesen, sondernnotwendiges Handeln, weil in den letztenJahren ein Finanzgebaren gewisser Bankenans Tageslicht gekommen ist, das man inDänemark gar nicht für möglich gehaltenhätte. Zuletzt war sogar „von mafiosenStrukturen“ die Rede! Während wir Bürgerund Bankkunden uns in Sicherheit fühlten,war die Situation vorübergehend sogar sodramatisch, dass ein Staatsbankrott durcheinen drohendenKonkurs vonDanskeBanknur in letzter Minute durch akutes Eingrei-fen der Nationalbank abgewendet wordenist. Die Tatsache, dass Danske Bank allein180 Prozent (!) des dänischen Bruttosozial-produkts ausmacht – nur eine zypriotischeBank ist in Europa noch „gewichtiger“ – do-kumentiert erschreckend die gegenseitigeAbhängigkeit von Danske Bank und Staat.DiePolitikhatdafürzusorgen,dass sicheineso gefährliche Situation nicht wiederholt.Das sechste Bankpaket erinnert uns hoffent-lichdaran, dass der Staatsbankrott von 1813in Kiel die Ausnahme bleibt!

Siegfried Matlok

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KOPENHAGEN – hee. Bei der däni-schen Bahn-InfrastrukturbehördeBanedanmark blickt man zufriedenauf die erfolgreiche Durchführungvon Ausbau- und Renovierungsvor-haben im dänischen StreckennetzindiesemJahrzurück. „DieZahlderProjekte war rekordhoch 2013“, soder Direktor für Neubau und Er-neuerung bei Banedanmark, SteenNeuchs. Pünktlich läuft der zwei-gleisige Ausbau zwischen Roskildeund Holbæk (Foto). Fertig ist dieRenovierung im RaumEsbjerg-Var-de und auch die Strecke Køge-Næstved ist wieder frei.C

HRISTOFFERREGILDBDK

Bei Briefwahl vor Ende Oktober tappenWähler im Dunkeln: Kommunale Kandidaten noch nicht aufgelistet

TONDERN/TØNDER – hee. InDänemark ist Kritik laut ge-worden, dass zwar bereits ab20. August Briefwahl für dieKommunalwahl am 19. No-vember möglich ist. Wer sei-ne Stimme jedoch vor EndeOktober abgibt, kann nochkein Kreuz hinter dem Na-men eines Kandidaten set-zen, sondern nur per Buch-staben oder auch geschrie-ben die eigene Stimme einerPartei sichern.„Die Listen für eine Kandi-

datur bei den Kommunal-wahlen können noch bis zum22. Oktober, 12 Uhr, im Rat-haus der Kommunen abgege-ben werden“, so der für denAblauf der Wahl zuständigeMitarbeiter der KommuneTondern,Morten Snitger, ge-genüber dem Nordschleswi-

ger. Und er fügt hinzu, dassam 24. Oktober die Kandida-tur der Listen von Parteienoder auch Lokallisten über-prüft und für rechtmäßig er-klärtwird. „Erstdannwerdendie Wahlzettel gedruckt“, soSnitger, der unterstreicht,dass Briefwähler, die jetzt be-reits ihre Stimme im Rathausabgeben, den Parteibuchsta-ben oder auch denNamen ei-ner Person aufführen kön-nen, wenn sie davon ausge-hen, dass diese auch bei derWahl am19.November dabeisind. „Wähler der Schleswig-

schen Partei können den die-ser zustehenden BuchstabenS angeben“, so der ausgebil-dete Jurist, der zur Kritik vonWählerlisten erklärt, dassdiesen erst im Zuge der Prü-fung ihrer Kandidatur einBuchstabe zugeteilt wird.Und er weist auch darauf

hin, dass alle Briefwähler, dievor der Prüfung der Kandida-tur der Parteien und Listenihre Stimme abgeben, das Ri-siko eingehen, dass diese z. B.versäumen, korrektes Mate-rial abzuliefern oder zu spätkommen, sodass deren Kan-didatur unter den Tisch fällt.Snitger erinnert daran,

dass es sogar größeren Par-teienpassiert ist, dass sie denMeldeterminverpassthaben.Er weist darauf hin, dass in

den Briefwahlkabinen seiner

Kommune keine Hinweiseauf Partei-Buchstaben zu fin-den sind, weshalb es auchkeine Benachteiligung vonLokallisten gebe.Der Kommunalexperte der

dänischenMedien- und Jour-nalistenhochschule, RogerBuch, hält es für problema-tisch, dass bereits eine Brief-wahl in Dänemark möglichist, bevor die Kandidatur vonParteien, Listen und Perso-nen feststeht.

. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .KOMMUNALWAHL BIS 22.OKTOBER MÜSSEN KAN-DITATUREN VORLIEGEN

Die Kommunalwahlen findenam 19. November 2013 statt.DieParteienundListenmüssenihreUnterlagenbis zum22.Ok-tober, 12Uhr, bei den zuständi-gen Kommunen einreichen.Briefwahl ist seit 20. Augustmöglich.

KOPENHAGEN – /ritzau/ In Dänemarkherrscht weiter akuter Mangel an Aus-bildungsbetrieben für den beruflichenNachwuchs. Aktuell werden Prakti-kumsstellen für 11.000 meist jungeMenschen gesucht. Nun hat die Ge-werkschaft HK/Privat festgestellt, dassnur jede dritte Firma, die Lehrlinge aus-bilden könnte, auch Nachwuchskräfteeingestellt hat.Regierung, Gewerkschaftsverband

LO und der Arbeitgeberverband DAhatten erst kürzlich einen Plan präsen-tiert, wie gewerbliche Ausbildung fürjunge Leute attraktiver gemacht wer-den können.

KOPENHAGEN – hee. Im drittenQuartal 2013 hat sich die Zahlder Beschäftigten in den Baube-rufen inDänemark leicht um400auf 143.900 erhöht. Das ist einZuwachs von 0,3 Prozent. Aller-dings hatte es im Quartal davorein Minus von 1,2 Prozent gege-ben. Nach einem massiven Ein-bruch der Zahl der Beschäftigtenauf dem Bau in Dänemark seitBeginn der Wirtschafts- und Fi-nanzkrise 2008/2009 waren in

Dänemark rund 40.000 Arbeits-plätze in der Baubranche verlo-ren gegangen. Trotz der Stabili-sierung der Lage in den vergan-genen Jahren mit mehr Beschäf-tigten vor allem bei den Maurer-firmen (400 neue Stellen)schrumpft dieMitarbeiterzahl inanderen Sparten weiter. Dazuzählte der Bereich Heizung- undSanitärfirmen, wo die Zahl derKlempner innerhalb eines Jahresum1.000aufnurnoch15.100zu-

Nach Einbruch 2009Beschäftigungssituation stabiler / MehrMaurer, weniger Klempner

rückgegangen ist. Auch bei denElektrikern geht es nicht auf-wärts. Deren Zahl vermindertesich binnen Jahresfrist um 400auf 24.000.Die größeren Bauunterneh-

men haben ihren Mitarbeiter-stab innerhalb der vergangenenzwölfMonateum600verringert.Allerdings gab es verstärkt Neu-einstellungen im dritten Quar-tal. Die Unternehmen beschäf-tigten zuletzt 22.700 Leute.

KOPENHAGEN – hee. Im 2020-Plan derRegierungunddemAbkommenüberdiekommunalen Finanzen ist festgelegt,dass in den Kommunen im Verwal-tungsapparat der „kalten Hände“ ge-spart wird, während der Service der„warmen Hände“ für Menschen in Al-tenpflege oder Kinderbetreuung ausge-baut oder bewahrt wird. Laut Analysedes LO-Informationsdienstes A 4 aufBasis von Zahlen des Wirtschafts- undInnenministeriums über die Jahre 2009bis 2012 sieht dieWirklichkeit in vielenKommunen aber anders aus. Zwar ha-ben die meisten Kommunen ihren Ver-waltungsapparat abgespeckt, doch in je-der fünften Kommune ist die Verwal-tungvergrößertworden. InNordschles-wig haben alle Kommunen Personal re-duziert. In einigen Kommunen heißt es,man habe den Personalbedarf vor 2009unterschätzt und mehr abgebaut alsvertretbar war. So habe man nach 2009wieder aufgestockt. Nach Angaben desKommunalforschers am Analyseinsti-tut KORA, Kurt Houlberg, sei es inzwi-schen schwerer fürKommunen,weiterePosten zu streichen. Vor allem in denJobcenternherrschePersonalbedarf an-gesichts hoher Arbeitslosigkeit.

KOPENHAGEN – hee. In einer ungewöhn-lichen Allianz kritisieren zahlreichegrüne Organisationen wie DanmarksNaturfredningsforening und Vogel-schutzverband Dansk Ornitologisk Fo-rening, aber auch der Jäger- undAngler-verband die Regierung von Sozialdemo-kraten, Radikaler Venstre und SF, ihreVersprechen im Bereich Natur- undUmweltschutzpolitik nicht eingehaltenzu haben. In mehreren großen Zeitun-

gen hagelt die Kritik aus ganzseitigenAnzeigen auf die Regierung nieder. DieÜberschrift in der Anzeige lautet „Ihrkönnt es noch schaffen“. Doch es gibtauch die Information, dass ein GroßteilderWähler der Regierungsparteien, be-sondersdieSF-Wähler, unzufriedenmit„ihrer“ Regierung sind, was den Einsatzfür Natur, Umwelt und Klima angeht.Doch dass Natur- und Umweltschutzauch Anliegen der bürgerlichen Wähler

Naturschutzverband, Verbände der Vogelschützer, Jäger, Angler und Tierschützer sowie Ökoverband: Natur verschwindet, Politiker warten ab

sind, zeigt dieUmfrage, dass 40 Prozentder Anhänger von Venstre, Konservati-ven und DF auch von ihren Politikernerwarten, „grüne“ Politik zu führen.Die grünen Kritiker, zu denen auch

Økologisk Landsforening, Dyrenes Be-skyttelse und der Freiluftrat zählen, se-hen Untätigkeit im Regierungslager.„DieNatur verschwindet, die Regierungwartet ab“, so eine der kritischenAussa-gen.AnstellederMaßnahmen,die inder

Regierungsgrundlage nachzulesen sind,würden einseitig Maßnahmen zuguns-ten der Wirtschaft ergriffen, ohne ver-sprochene „grüne“ Jobs zu fördern.Umweltministerin Ida Auken (SF)

reagierte gegenüber Danmarks Radiomit demKommentar, dass dieKritik un-berechtigt sei. So habe man Initiativenzum Schutz des Grundwassers undMaßnahmen für eine umweltfreundli-che Landwirtschaft eingeleitet.

KOPENHAGEN – /ritzau/ DFbeharrt darauf, dass die Re-gierung Maßnahmen gegeneinen angeblichen Wohl-fahrtstourismus in Däne-

mark unternimmt. Andern-falls werde DF an der Forde-rung festhalten, dass es zurVolksabstimmung über dasEU-Patentgericht kommt.

Mit einem leichten Plus beendete die Kopen-hagener Börse gestern Abend ihren Wochen-handel. Die Werte des C20 Cap Indexes stie-gen um 0,3 Prozent auf 632,99 Punkte.Im oberen Abteil der notierten Unternehmenfand sich Pandora wieder. Der Schmuckher-steller stieg im Wert um 1,9 Prozent auf 247,7Kronen. Die Großbanken Danske Bank und Nordea entwickelten sich mit Wertsteigerungen von 1,2 bzw. 0,8 Prozentpositiv, die Papiere waren zu Handelsschluss 123 bzw. 66,15 Kronen wert. Verlierer des Freitages war Novozymes, derKonzern rutschte um 2,0 Prozent auf 202,6 Kronen ab.

Vor Staatsbankrott Rekordhohe ZahlBahnprojekte indiesem Jahr fertig

Bei Briefwahlmit Liste S dabei

Nur jede drittegeeignete Firma hatLehrlinge eingestellt

Wieder mehr Jobs in Baubranche

In jeder fünftenKommune Verwaltung

vergrößert

Grüne Verbände werfen Regierung Untätigkeit vor

Einsatz gegen Wohlfahrtstourismus –sonst beharrt DF auf Abstimmung

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SonntagFrederiksborghallen15.00 Nordsjælland HB – SønderjyskE

(Liga Männer)Arena Nord, Frederikshavn15.00 Vendsyssel HB – T. Had. KFUM

(1. Division Frauen)

HeuteLyngby Stadion13.00 Lyngby - SønderjyskE

(U19 Liga)15.15 Lyngby - HFK

(U17 Liga)Bramming Stadion13.30 Bramming B - AaBK

(Serie 1)Guderup Idrætsanlæg14.00 Egen UI - Tjæreborg IF

(Serie 1)Tønderhallerne15.30 FC Sydvest - Aarhus Fremad

(2. Division West)Vojens Fritidscenter15.30 Vojens BI - HFK (2)

(Serie 2)Skærbær Fritidscenter16.00 Team Vest - Sønderborg Fremad

(Serie 2)

SonntagBirkerød Stadion12.00 Birkerød - SønderjyskE

(1. Division Frauen)Harte Stadion13.00 KSC Harte - FC Sønderborg

(Jütlandserie)Grænse Stadion13.30 Bov IF - Ribe BK

(Serie 2)

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ein Bericht vom Fußball-Länder-spiel Dänemark - Italien auf:www.nordschleswiger.dk

Sport

NYBORG – jki. DieHandballervon TMTønder sind in der 1.Division mit einem 28:25-Auswärtssieg gegen Aufstei-ger SUS Nyborg vorerst aufden viertenTabellenplatz ge-klettert.„Das war ein guter Sieg für

uns“,meintTMT-Trainer Su-ne Gren: „Es war wichtig füruns, die Niederlage gegenRanders wettzumachen.Dort waren wir die bessere,aber auch die dümmsteMannschaft – diesmal warenwir cleverer.“Die Tonderaner hatten in

einer lange Zeit ausgegliche-nen Partie letzten Endes das

größere Stehvermögen,nachdem zweimal ein klarerVorsprung vergeigt wordenwar. TM Tønder führte an-fangs 6:3 und nach einem13:12 zur Pause auch mit20:16, doch Schwächephasender Gäste ließen den Aufstei-gerwieder ins Spiel kommen.SUS Nyborg ging sogar mit22:21 inFront undkonnte biszum24:24 (54.)dranbleiben,doch drei TMT-Tore in Folgebrachten die Tonderaner27:24-Führung, die bis 105Sekunden vor Schluss Be-stand hatte. Nach einem An-schlusstreffer hatte SUS Ny-borg 39 Sekunden vor Spiel-

ende die Möglichkeit, auf26:27 zu verkürzen, doch dereingewechselteKarstenTiet-je verwirrte mit seinen Ham-pelmann-Bewegungen denSchützen Rasmus Boye of-fenbar so sehr, dassdieser amTor vorbei zielte. So konnteSøren Olsen mit dem 25:28den Schlusspunkt setzen.„Die Breite war am Ende

ausschlaggebend. Wir hattenviele Spieler, die reinkamenund Verantwortung über-nahmen – so konnte ich inden letzten zehn Minutenmit den Leuten spielen, diedie Partie auch entschiedenhaben“, soSuneGren, der ein

Sonderlob an Tandri Kon-radsson und Lasse Folkmannhatte: „Tandrihat50Minutenlang jedeMengeMist zusam-mengespielt, überhastet ab-geschlossen und zwei Zeit-strafen kassiert, aber den-noch in den letzten zehn Mi-nuten drei wichtige Tore er-zielt.“Anders Eriksen (5), Jimmi

Elmgaard (5), Hans MartinAsmussen (4/2), SørenOlsen(3), Tandri Konradsson (3),Matias Pape (3), Lasse Folk-mann (2), Anders Munch (2)und Mads Thomsen (1) er-zielten die Tore für TMTønder.

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SportredakteurJens Kragh Iversen(jki.)Telefon 73 32 30 57

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SONDERBURG/SØNDERBORG – jki.DieLi-ga-Handballer von SønderjyskE wollenden guten Saisonstart weiter ausbauenund sich in der Spitzengruppe etablie-ren, wenn sie morgen um 15 Uhr beiNordsjælland Håndbold antreten. Da-bei kommt es zu einem Wiedersehenmit alten Bekannten – die ehemaligenSønderjyskE-Handballer Mads BjørnEriksen,AntonRunarssonundAtliÆvarIngolfsson heuterten zu dieser Saisonbei Nordsjælland an, nachdem sie unterMorten Henriksen lange auf der Bankschmorten und keine Vertragsverlänge-rung bekamen.„Ich bin sicherlich nicht die Person,

die bei diesem Trio ganz oben auf derHitliste steht. Die waren in ihrer letztenZeit bei SønderjyskE sicherlich nicht sobegeistert und werden topmotiviert insSpiel gegen uns gehen“, sagt derSønderjyskE-Trainer.Die beiden Isländer gehören mit 25

bzw. 21 Toren zu den vier erfolgreichs-ten Werfern des morgigen Gegners.„Besonders Anton hat in der laufendenSaisoneinesehrguteFigurgemacht“, soHenriksen,dessenFokusaberaufderei-genen Mannschaft liegt: „Das Spiel inSkive hat gezeigt, dass der Unterschiedzwischen unserem schwächstenNiveauundunseremTopniveaueinfachzugroßist – daran müssen wir arbeiten.“SønderjyskE steht mit neun Punkten

aus sechs Spielen überraschend auf Ta-bellenplatz drei und kann sich oben ersteinmal festsetzen, wenn Nordsjællandund Skanderborg, zwei Gegner aus derzweiten Tabellenhälfte, geschlagenwerden.„Wir haben einen Superstart hinge-

legt und wichtige Punkte gesammelt.Die Aufmerksamkeit, die man als Top-klub bekommt, freut uns auch sehr, aberdie Tabelle interessiert mich erst, wennwir die Hälfte der Spiele absolviert ha-ben.DiePartiengegenKIF,BSV,Aalborgund Århus stehen noch aus – da kannsich noch vieles ändern“, mahnt derSønderjyskE-Trainer zur Besinnung.

HADERSLEBEN/HADERSLEV –Die Zeigefinger werden wie-der einmal in RichtungSønderjyskE gestreckt,wenn die Absteiger aus derFußball-Superliga ausge-macht werden müssen. Diesogenannten Experten ha-ben sich fünfmal geirrt undwollten vom Abstiegskandi-daten SønderjyskE nichtsmehr wissen – einige spra-chen schon von den „unab-steigbaren“ Meistern desAbstiegskampfes, doch nachdem ersten Drittel der lau-fenden Saison ist die Ab-stiegsgefahr wieder all-gegenwärtig.Und das ist in einer Sai-

son, in der man SønderjyskEeinen Schritt nach vorneund den Sprung ins gesi-cherte Mittelfeld zugetrauthatte, nicht zuletzt nachdem berauschenden Saison-start gegen OB und Brøndby.Nachdem die schwerste Sai-son der Superliga-Geschich-te überstanden wurde, standeine vermeintlich weitausleichtere vor der Tür, mitden beiden Aufsteigern alsklare Abstiegsfavoriten,doch ganz Fußball-Däne-mark hat Viborg FF und FCVestsjælland unterschätzt –das ist vermutlich auch beiSønderjyskE der Fall gewe-sen, wo man in der engstenSuperliga seit vielen Jahrenbislang die zweitwenigstenPunkte sammelte.

Nach 11 von 33 Spieltagenbeträgt der Abstand zumNicht-Abstiegsplatz nurzwei und zum zweiten Ta-bellenplatz lediglich siebenPunkte. Der Blick auf dieseMomentaufnahme lässt dieAlarmglocken noch nichtläuten, die Situation ist abernach einer Berg- und Tal-fahrt im ersten Saisondritteldurchaus besorgniserre-

gend. Es fehlt die Stabilität,und SønderjyskE ist (noch)nicht das eingeschworeneKollektiv der vergangenenJahre – Gründe dafür gibt eseinige.

Der Mann mit dem gold-enen Händchen hat ein eherdurchwachsenes Transfer-fenster hinter sich. Lasse Vi-be konnte nicht ersetzt wer-den, Julian Luque scheinttrotz des Traumtores gegenden FCK nicht die erhoffteVerstärkung zu sein. Sport-chef Ole Nielsen hatte auchPech mit den Verpflichtun-gen von Bo Storm undAyoub Sørensen, die fast nurverletzt gewesen sind. Dani-el Jensen sorgte für Furore,hat aber noch nicht viel be-wegen können. Adama Guirabegann stark, baute aber ab,

ANALYSE VON JENS KRAGH IVERSEN

und Mark Gundelach musssich gewaltig steigern, wenner nicht als Fehlgriff abge-stempelt werden will.

Das erste Saisondrittel hatgezeigt, wie verwundbar dieMannschaft ist, wenn die fal-schen Leute ausfallen. OhneJohan Absalonsen und Tom-my Bechmann fehlte jedeMenge Druck im Offensiv-spiel, und dementsprechendsorgt der womöglich langeAusfall von Bechmann fürSorgenfalten. Ohne die ge-fürchtete Flügelzange Vibe/-Absalonsen und nach demFormrückgang des gut ge-starteten Nicolaj Madsen istSønderjyskE zu leicht auszu-rechnen gewesen – dieSchaltstation Henrik Han-sen wurde von den Gegnernzugestellt.

SønderjyskE hat sich inden letzten Jahren als unbe-quemer Gegner einen Na-men gemacht, mit stets hun-dertprozentiger Einsatz-und Laufbereitschaft. Nichtzuletzt gegen die unter-schätzten Aufsteiger fehlteneinige Körner, auch wenn esnur wenige waren. Die Zwei-kämpfe gewannen die Geg-ner, und dann sind die spie-lerischen Mittel selten aus-reichend.

SønderjyskE hat Proble-me, auch einige in der nichtimmer sattelfesten Defensi-ve, und ist in der Gefahren-zone, aber nicht mehr alssieben bis neun andere Ab-stiegskandidaten auch. Eswird bis zum Ende eng wer-den – die richtigen Spielemüssen gewonnen werden.

Julian Luque ist bislang nicht die erhoffte Verstärkung, schon gar nicht der Vibe-Ablöser. RIGGELSEN

HANDBALL

1. DIVISION MÄNNERSUSNyborg – TMTønder 25:28

1. Midtjylland 5 154:126 10:02. Sydhavsøerne 5 151:114 8:23. OtterupHK 5 159:128 8:24. TM Tønder 6 165:150 8:45. Odder 5 141:129 7:36. Lemvig-Thyb. 5 137:133 6:47. Randers HH 5 142:140 6:48. Vejle 5 137:118 5:59. Ajax 5 132:125 5:510. SUSNyborg 6 145:173 4:811. HØJ 5 123:143 3:712. Vesthimmerland 5 124:143 1:913. Stoholm 5 116:146 1:914. Svendborg 5 93:151 0:10

HERNING – jki. Nach sechsSiegen aus den ersten sechsSpielen haben die Eishockey-spieler von SønderjyskE ihreweiße Weste in der Liga ver-loren. Der Titelverteidigerkassierte im Spitzenspiel ei-ne deftige Schlappe und ge-riet beim TabellenzweitenBlue Fox Herning mit 0:5 un-ter die Räder.

Die bislang so souveränenNordschleswiger verschlie-fendieAnfangsphaseund lie-fen dem Doppelpack derHerninger innerhalb der ers-ten sieben Minuten hinter-her. Blue-Fox-Torwart GeorgSørensen hatte in seinen bis-langvierEinsätzen inder lau-fenden Saison nur drei Ge-gentreffer zugelassen und

knüpfte an diese Leistungennahtlos an.Die Hellblauen saßen zu

oft auf der Strafbank, und dieHinausstellungen führtenauch zur VorentscheidungMittedeszweitenDrittels, alsHerning in Überzahl auf 4:0erhöhte. Auch beim fünftenGegentreffer kurz vorSchluss war SønderjyskE in

Unterzahl.

Blue Fox Herning - SønderjyskE(2:0,2:0,1:0) 5:0

1:0 Bjørn Uldall (3:40), 2:0 Antti Pu-sa (6:46), 3:0 Anders Poulsen(27:06/5 gegen 3), 4:0 Joachim Lin-net (32:18/5 gegen 4), 5:0 AndersPoulsen (55:35/5 gegen 4).Zeitstrafen: BFH 2x2 – SE 8x2 Mi-nuten. Schiedsrichter: Jacob Grum-sen/Søren Reis.Zuschauer: 1.723.

Handbal l

Fussba l l

TM Tønder in der Schlussphase clever

Wiedersehen mitalten BekanntenSønderjyskE-Fußballer

in der Gefahrenzone

Deftige Schlappe im Spitzenspiel

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„Das kann doch nichtalles gewesen sein“

Im Mai auf demKirchentag inHamburg besuch-te ich ein Konzertvon Wolf Bier-mann. Nun schonfast 77 Jahre altund doch immernoch jung geblie-ben. Bekannt ge-worden ist WolfBiermann, der Lie-dermacher, Dich-ter undSchriftsteller ja durch seineAus-bürgerung aus der ehemaligen DDRnach seinem legendären Konzert inKöln im November des Jahres 1976.Nun halte ich diese Doppel-CD beimAufräumen in meinen Händen, höre siemir an und besonders dieses Lied „Daskann doch nicht alles gewesen sein“geht mir nach. Damit nimmt er auf, wasvieleMenschendenkenoder auch sagen– am Ende eines Jahres oder eines Le-bensabschnittes. Es ist das Gefühl, dasses doch mehr geben muss im Leben alsdasErlebteundErreichte.Mit vielenEr-wartungen und Hoffnungen war man ineinenneuenAbschnitt gegangen – in dieSchule und in den Beruf, in die Ehe undin das Familienleben, in eine andereStadt oder in ein anderes Land gezogen.Und eines Tages fragen sich viele: Unddas soll es nun gewesen sein!In diesen Gefühlen und Gedankensteckt etwas Wichtiges: die Sehnsuchtnach einem anderen Leben, die Sehn-sucht nachGlück undErfüllung, und oftauch: die Sehnsucht nach Sinn für daseigene Leben.Jetzt im Herbst in diesen Monaten Ok-tober und November hat das seinen be-sonderen Platz.Die kürzer werdenden Tage, das fallen-de Laub und das graueWetter tragen ih-ren Teil dazu bei: Das Ende des Jahresund die Endlichkeit allen Lebens kom-men in den Blick und damit das Gefühl:Das kann doch nicht alles gewesen sein.Auch in vielen Gottesdiensten in dieserherbstlichenZeitwirddieErfahrungderEndlichkeit aufgenommen, zugleichaber auch die Hoffnung und die Sehn-sucht, dass es doch noch mehr gebenmuss.Im 1. Brief an Thessalonicher schreibtder Apostel Paulus (1,3): „Vor Gott, un-serem Vater, müssen wir nämlich stän-dig an euchdenken: daran,wie ihr eurenGlauben in die Tat umsetzt.Wie sehr euerWirken von der Liebe be-stimmt ist.Undwieunerschütterlich ihran der Hoffnung festhaltet. Das alles istja das Werk unseres Herrn Jesus Chris-tus.“ Die Sehnsucht nach dem eigent-lichen Leben läuft für Christen alsonicht ins Leere, sondern in Jesus Chris-tus hat unsere Hoffnung einen festenGrund.Mit dieserHoffnung könnenwir Brücheund Unvollkommenheiten in unseremLeben eher akzeptieren, und wir kön-nen uns darin üben, jeden Tag bewuss-ter zu leben. Sowie es indembekanntenWort einer amerikanischenNonne zumAusdruck kommt: „Heute ist der ersteTagvomRestdeinesLebens.“WolfBier-mann drückt es in der letzten Stropheseines Liedes ein wenig schnoddriger,aber doch voller Zuversicht folgender-maßen aus:„Ich will noch ein bisschen was Blauessehenund will noch ein paar eckige Rundendrehenund dann erst den Löffel abgeben...eben...“In diesem Sinne wünsche ich uns eineZeit – gerade in dieser dunklen undherbstlichen Jahreszeit, in der wir hof-fen lernen!

Frank Menke, Sü-derwilstrup

Jørgen Jepsen, Norburg, 97 Jahre;Anna Marie Lysbeck, Christiansfeld,85 Jahre;Ellen Margrethe Sørensen Thiesen,„Grethe Freytag“, Christiansfeld,80 Jahre;Andrea Stenger, Scherrebek, 89 Jahre;Kirsten Johanne Thomsen, Toftlund,74 Jahre;Anker Johannesen, Pöhl, 66 Jahre.

Elke Carstensen verantwortete die Verpflegung in Kopenhagen am gestrigen Abend

TINGLEFF/TINGLEV – hsm. GesternAbend lud das Folketing in Kopenhagenwieder zur Kulturnacht auf Christi-ansborg ein. Mit dabei: rund ein Dut-zend Nordschleswiger. Im Gepäck hat-ten sie auch „Kys-kager“ aus der Kücheder Deutschen Nachschule Tingleff, dieElke Carstensen leitet.Was habt ihr an kulinarischen

Überraschungen für die Kulturnachtin Kopenhagen vorbereitet?Elke Carstensen: Das ist ein Rezept

aus dem neuen Heft, das die Schleswig-sche Partei herausgebracht hat: „Kys ogklap“,heißtes.DavonhabenwirdieKys-kager gemacht, die lassen sich vorabherstellen, eine Art Meringue. Wir ha-ben ein bisschen versucht, sie in denFarben Nordschleswigs und der SP her-zustellen. Sie sind jetzt nicht krass blauund krass gelb, aber man sieht es.Bei derKulturnacht sind ja auchdie

Schulleitung und ein paar Lehrer derNachschule dabei, um die Einrich-tungvorzustellen.Bistduauchdabei?Elke Carstensen: Nein, da bin ich

nicht vorOrt, aber beimDeutschenTag,da gibt es die Kuchen auch. Für die Kul-turnacht haben wir noch Pebernøddergebacken und Vancouverkager, das sindbraune Plätzchen.Die Lehrer werden ja in Kopenha-

gen die Schule vorstellen. Wie wich-tig ist für die Schule die Hauswirt-schaftsabteilung?Elke Carstensen: Für unsere Schule

ist sie sehr wichtig, hoffe ich! Wir ver-pflegen ja die ganze Schule undmachenuns immerwiederGedanken,wiewir sieverköstigen können. Wir hatten vorKurzem erst eine ganzheitliche Bera-tung und sind sehr bemüht, gesundesEssen zu servieren. Weiße Kohlehydra-te gibt es bei uns nicht mehr, also keinweißes Brot – weitestgehend. Es gibtVollkorn-Reis, Vollkorn-Nudeln, aberauch nicht ständig, damit man es nichtleid wird.Was sollten die Lehrer in Kopenha-

genauf jedenFallübereureSchuleer-zählen, wenn sei mit den Besuchernreden?

Elke Carstensen: Also von der kü-chentechnischen Seite her, dass es füruns sehr wichtig ist, immer wieder dar-über nachzudenken, wie und was wir indie gesunde Richtung servieren. Aberauch, dass wir die Schüler immer ein-binden und ihnen antworten, wenn siefragen, warum es nicht mehr jedenAbend Kuchen und süßen Saft gibt.Was machst du amWochenende?Elke Carstensen: Am Wochenende

fangen ja für mich die Herbstferien an,unddabin ichdann ineinemFerienhausan der Westküste – das hat dann über-haupt nichts mit Schule zu tun.

ElkeCarstensenarbeitet seitmehr als einemVierteljahrhundert in der Deutschen Nach-schule in Tingleff.

ARCHIV/I . CARSTENSEN

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ZUR PERSONELKE CARSTENSEN

Elke Carstensen arbeitet seit mehr als 26Jahren in der Küche der Deutschen Nach-schule Tingleff. Nach ihrer Ausbildung ar-beitete sie noch ein Jahr lang auf einemBauernhof in Deutschland, bevor sie in dieGroßküche kam. Die 50-Jährige stammtaus Bondelum, einem Dorf in Nordfries-land, und lebt heute in Tingleff.

ApenradeMittwoch, 16. Oktober19.00 Uhr: deutsch-dänischeAbendandacht,Pastorin Anke Krauskopf

BuhrkallSonntag, 13. Oktober19.00 Uhr: Gottesdienst,Pastor Carsten Pfeiffer

HoyerDienstag, 15. Oktober19.30 Uhr: Gemeindeabend,

Kirchliche NachrichtenPastor Günther Barten

LoitSonntag, 13. Oktober10.30 Uhr: Gottesdienst,Pastor Frank Menke

RothenkrugMittwoch, 16. Oktober19.30 Uhr: Gemeindeabend,Schule, Pastor Günther Barten

SonderburgSonntag, 13. Oktober

16.00 Uhr: Gottesdienst,Christianskirche,Pastor Hauke Wattenberg

TingleffSonntag, 13. Oktober10.30 Uhr: Gottesdienst (dergesamte Gottesdienst wird vonKirchenvertretern gestaltet)

UbergSonntag, 13. Oktober10.00 Uhr: Gottesdienst,Pastor Bultmann

SONDERBURG/SØNDERBORG – (DN)Vom Preisträger zumMitspieler: Imvergangenen Jahr gewann der jungeAkkordeonspieler Bjarke Mogensenden „Stjernedrysprisen“ des Kron-prinzenpaares. Jetzt steht er ge-meinsammitSønderjyllandsSymfo-niorkester aufderBühne: am24.Ok-tober imAlsion (20Uhr, ab 150Kro-nen) und am 25. Oktober im Deut-schenHaus in Flensburg (20Uhr, ab133 Kronen). Als Kind wollte BjarkeMogensen eigentlich gar nicht Ak-kordeon lernen – weil er zu spät zurMusikschule kam, es war aber keinanderes Instrument mehr frei. BeidenKonzerten spielt ermit demOr-chester Werke von Pizzaiolla, OleSchmidt und Beethovens Fünfte.

„Angela Merkel, Reichskanzler“Die Bundeskanzlerin erhielt diesen Titel in der Unterüber-schrift eines Artikels in der Beilage „Erhverv og Økonomi“von Jyllandsposten – eingesandt von Leser Eggert Mumberg.

KOLLUND – (DN) Vor Kurzem konntensich 16 hilfebedürftige Ältere über eineAuszeit vom Alltag freuen: Obwohl dieTeilnehmer der Seniorenfreizeit imHaus Quickborn bei Regenwetter anka-men, hatten sie ansonsten Glück mitdemWetterundkonntendraußen inderSonne sitzen. Sie spieltenPakkeleg, Lot-to, unterhielten sich mit Rummikub,Esel und Skat und unternahmen wäh-rend ihres Aufenthalts eine Fahrt nachAugustenburg zum Fjordhotel – allefuhrenmit.HöhepunktderTagewardasEssen aus der Küche des Hauses Quick-born, das sich die Teilnehmer und diedrei Betreuer gern schmecken ließen.

Die Teilnehmer der Seniorenfreizeit HFR.

NORDSCHLESWIG – (hsm.) In denvergangenen Jahren haben dieKommunen der Region die Ausga-ben für Senioren kräftig reduziert.So lautet das Ergebnis neuer Be-rechnungen der Gewerkschaft Fagog Arbejde (FOA). Um bis zu 19Prozent hätten die Kommunen dieKosten beschnitten, so FOA.Wäh-rend Sonderburg neun Prozent

weniger für die Senioren ausgab,strich Tondern zwölf Prozent derAusgaben. Um 14 Prozent senkteApenrade das Budget. Hadersle-ben reduzierte um 17 Prozent.„Die Einsparungen im Senioren-bereich betreffen vor allem diepraktische Hilfe“, erklärt DennisKristensen, Vorsitzender der Ge-werkschaft FOA.

Todes fä l l e im Grenz land

Kuss-Küchlein für die Kulturnacht

NORDSCHLESWIGDas Wochenend-Inter v iew

Preisträger spieltmit demOrchester

Spruch des Tages

Urlaub fürhilfebedürftige Ältere

Kommunen gaben wenigerGeld für Senioren aus

Vortrag

Politik, Minderheiten und Sprachenin der SchweizDer Botschafter der Schweiz Denis Feldmeyer besuchtdie deutsche Minderheit in Nordschleswig.

Zum Abschluss hält er einen Vortrag über die Schweiz,zu dem alle herzlich eingeladen sind.

24. Oktober, 19.30 Uhr,Haus Nordschleswig,Vestergade 30,Apenrade,kostenloser Eintritt

Die Kraft des HerzensVortrag und Seminarmit Markus Peters (deutscher Arzt)(mit dänischer Übersetzung)

Vortrag: Donnerstag, 24. Oktober 2013, 19.30 Uhr (150,- kr.)

Seminar:Freitag, 25. Oktober, 18-21 Uhr 160 EuroSonnabend, 26. Oktober, 9-18 Uhr + 300 kr. für Verpflegung

Anmeldung und Ort:Christa und Günther LorenzenDravedvej 12, Frederiksgård, 6240 LøgumklosterTel. 74 73 89 69, mobil 51 51 52 69E-Mail: [email protected]

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LokalredakteurinAnke Haagensen(aha.)Telefon 73 32 30 60

Ruth Candussi(can)Telefon 73 32 30 61

Storegade 30DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

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ÖFFNUNGSZEITEN:

9-15 Uhr: Schwimmhalle Rothenkrug10-17 Uhr: Lundsbjerg Møllevej 3: Hal-lenflohmarkt10-17 Uhr: Galerie Kruusmühle, Feld-stedtholz10-13 Uhr: Dt. Zentralbücherei10-14 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade10-12 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug10-19 Uhr: Jump-A-Lot (In- und Out-door-Spieleland), Øbeningvej 3-7, Nor-derhostrup11-17 Uhr: „BaneGården“, Apenrade13-17 Uhr: Schwimmhalle Apenrade

MUSEEN:

„Museum Sønderjylland“: 11-17 Uhr:Schloss Brundlund; 10-16 Uhr: Apenra-der Schifffahrtsmuseum14-17 Uhr: Deutsches Schulmuseum,Jørgensgård ( jeweils an jedem erstenSonnabend im Monat)

Sonntag

VERANSTALTUNGEN:

9Uhr: ARV: Sonntagsrudern für alle, dieLust haben13.30-17 Uhr: Café in der Schlossmühle(immer sonntags bis Mitte September)

GOTTESDIENSTE:

10.30 Uhr: Kirche zu Loit: Dt. Gottes-dienst mit Pastor Frank Menke

ÖFFNUNGSZEITEN:

9-15 Uhr: Schwimmhalle Apenrade10-17 Uhr: Galerie Kruusmühle10-17 Uhr: Lundsbjerg Møllevej 3: Hal-lenflohmarkt10-19 Uhr: Jump-A-Lot (In- und Out-door-Spieleland), Øbeningvej 3-7, Nor-derhostrup11-17 Uhr: „BaneGården“, Apenrade

MUSEEN:

„Museum Sønderjylland“: 11-17 Uhr:Schloss Brundlund; 10-16 Uhr: Apenra-der Schifffahrtsmuseum

Montag

ÖFFNUNGSZEITEN:

6-8 u. 13-18 Uhr: Schwimmhalle Apen-rade (Ferienöffnungszeit!)7-9 u. 9-15 Uhr: Schwimmhalle Rothen-krug (Ferienöffnungszeit!)9-11.30 Uhr: Die Alte Schmiede, Skib-brogade 1310-18 Uhr: Deutsche Zentralbücherei10-18 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade10-18 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug13-17 Uhr: Dän. Bibliothek Feldstedt

KOSTENLOSE RECHTSBERATUNG

Sønderjyllands Retshjælp in der dän.Bibliothek Apenrade (Telefonberatung:14-16 Uhr; Rufnummer: 53 57 00 23)

FAMILIENBERATUNG:

Lundtoft und dt. Institutionen in Apen-rade: Anika B. M. Skøtt 22 24 88 01Rothenkrug/Apenrade: Jette Nielsen

74 52 88 07 / 22 24 88 07

Apenrade

KINORAMA

H. P. Hanssens Gade 126200 Aabenraa

SONNABEND/SONNTAG:12.30 Uhr: Turbo 3D (dän. synchr. Fas-sung; US-amerik. Animationsfilm; dt.Titel: Turbo – Kleine Schnecke, großerTraum; ohne Altersbeschränkung)13 und 16.30 Uhr: Olsen Banden PåDybt Vand (Dän. Familienkomödie; oh-ne Altersbeschränkung)14.30 Uhr: Flyvemaskiner (dän. synchr.Fassung; US-amerik. Animationsfilm:Planes; ohne Altersbeschränkung)14.45 Uhr: Smølferne 2 (dän. synchr.Fassung; US-amerik. Animationsfilm;Originaltitel: Smurfs 2; dt. Titel: DieSchlümpfe 2; ohne Altersbeschrän-kung)17 Uhr: Antboy (dän. Familienfilm;nicht empf. für Kinder unter 7 Jahre)18.30 und 20.30 Uhr: Kvinden i Buret(Dän. Thriller; frei ab 15 Jahre)18.45Uhr:Diana (schwed.-brit.-amerik.biografisches Drama; nicht empf. fürKinder unter 7 Jahren)21 Uhr: 2 Guns (US-amerik. Actionko-mödie; frei ab 15 Jahre)

MONTAG:10.30 Uhr: Turbo 2D11 Uhr: Flyvemaskiner 2D12.30 und 16.30: Olsen Banden…13 Uhr: Turbo 3D14.30 Uhr: Flyvemaskiner 3D14.45 Uhr: Smølferne 217 Uhr: Antboy18.30 und 20.30 Uhr: Kvinden i Buret18.45 Uhr: Diana21 Uhr: 2 Guns

GOLDHOCHZEIT

ROTHENKRUG/RØDEKRO –Marie und Ar-ne Paulsen, Nørrevang 20, Rothenkrug,können heute, Sonnabend, 12. Oktober,ihren50.Hochzeitstag feiern.Gratulan-ten sind ab 9 Uhr zum Frühstück in dieDamgaard Mühle eingeladen.

APENRADE/AABENRAA – Der Parkplatzhinter dem Erzieherseminar am Mar-grethenweg in Apenrade ist schonheute Sammelplatz und Basis für dieTeilnehmer an der Super Dæk ServiceHammelev Mini Rallye.Insgesamt drei Prüfungen der Renn-

veranstaltung finden in der KommuneApenrade statt. Die ersten Fahrzeugewerden um 8 Uhr auf dem Parkplatzgeprüft, bevor sie auf die Strecken ge-schickt werden. Gegen 18 Uhr wirdhier auch die Preisverleihung stattfin-den. Eine Geschwindigkeitsprüfungwird in Fauderup (bei Rapstedt) ge-fahren. Die Strecke ist vielen Teilneh-mern aus früheren Jahren bekannt.Völlig neue und anspruchsvolle Stre-cken wurden indes bei Ingebüll (beiBollersleben) und Söderup (bei Jord-kirch) ausfindig gemacht.

ROTHENKRUG/RØDEKRO – (aha) Ein paar ganz schön sportliche Wochenliegen hinter den Schülern der Deutschen Schule Rothenkrug. Schon beider naturwissenschaftlichen Projektwoche zumThemaWald in der Vor-woche waren viele Projekttage neben geistigen Aktivitäten auch mitsportlichen Übungen verbunden (siehe Foto), wo auch soziale Kompe-tenzen gefragt waren. Der letzte Tag vor denHerbstferien stand nun vollund ganz im Zeichen von Bewegung und Sport. Für die jüngsten Schülerwaren ganz viele verschiedene Aktivitäten in der Schulturnhalle vorbe-reitet worden, während die Großen, die Schüler der Klassen vier bis sie-ben, einen Triathlon absolvierten. Erst drehten sie in der Schwimmhalleeine Stunde lang so viele Runden wie möglich und nachdem sie sich andemFrühstück gestärkt hatten, das die jüngerenMitschüler in der Schulevorbereitet hatten, ging es für sie auf demFahrradweiter in denWald. ImWald galt es dann, 50 Minuten lang möglichst viele Runden zurückzule-gen, bevor die ganzeTruppe dannwieder gemeinsammit demFahrrad indie Schule zurückradelte. Hier wurden die Großen bereits erwartet, dieaußer den unzähligen geschwommenenMetern, zusammen126Kilome-terRad gefahrenund98,5Kilometer gelaufen sind.Mit 9,4KilometernwarViertklässler FinnOriwohl der schnellsteLäufer, bei denMädchenbrachtees Luna Solhave aus der 6. Klasse auf 7,5 Kilometer in den 50Minuten.H

FR.

Heute

Kinoprogramm

Fami l iennachr ichten

Rallye schon heute

Sportlich in die Herbstferien

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IngeniørDrift & Anlæg søger en udadvendt kollega til at stå for asfaltopgaver indenfor vejdrift. Du er uddannet ingeniør,tekniker eller lignende og har kendskab til asfalt og vejafmærkning. Du skal være indstillet på at arbejdeselvstændigt, kunne tilegne dig nyt stof samt være en teamspiller.

Social- og sundhedsassistenterRønshave Plejehjem søger to social- og sundhedsassistenter 30 timer ugentlig, der har lyst til at arbejde sammenmed ældre medborgere. Kerneopgaverne er defineret som Sundhed, Mestring og Fællesskabelse. Fokus er atstyrke og bevare de ældres ressourcer og deres ønske om at tage ansvar for eget liv, men også at støtte de ældre,der ikke kan klare sig selv.

Social- og sundhedsassistenBirkelund Plejehjem søger en social- og sundhedsassistent 30 timer ugentlig, der har lyst til at arbejde sammenmed ældre medborgere. Kerneopgaverne er defineret som Sundhed, Mestring og Fællesskabelse. Fokus er atstyrke og bevare de ældres ressourcer og deres ønske om at tage ansvar for eget liv, men også at støtte deældre, der ikke kan klare sig selv.

PædagogStubbæk skoles SFO 2 og 3 søger en uddannet pædagog 35 timer ugentlig, som er ansvarsbevidst, initiativrig oghar gode samarbejdsevner. Du har stor lyst til at arbejde med friske og glade unge mennesker, igangsætteaktiviteter og kan lide at agere udendørs.

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To pædagogerLyreskov SFO søger to uddannede pædagoger 30 timer ugentlig i tidsbegrænsede stillinger, hvor der er mulighedfor faglig og personlig udvikling. Du skal gå konstruktivt ind i samarbejde med kollegerne og være med til at formeSFO´ens pædagogik. Derudover er du fleksibel og tænker samarbejde med skolens lærere som en kvalitet.

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Page 13: 12. Oktober 2013

Apenrade

APENRADE/AABENRAA – Aufder Jahreshauptversamm-lung des Deutschen Schul-und Sprachvereins fürApenrade und Umgegend indieser Woche wurde derVorstand um ein Mitgliedaufgestockt, um Platz für ei-nen Vertreter für die Ein-richtung „Kind im Mittel-punkt“ (kurz: K.i.M.) zuschaffen, die seit diesemSchuljahr den Status ge-wechselt hat und nun offizi-ell Schulfreizeitordnung derDeutschen Privatschule

Apenrade ist. Der Schul-und Sprachverein Apenradeist damit sowohl Trägerve-rein der Schule als auch desK.i.M. Die Satzungen wur-den deshalb auf der Jahres-hauptversammlung ent-sprechend geändert.Neu in den Vorstand wur-

de daraufhin Anne-SofieDideriksen gewählt, die sichbereit erklärte, dieses Bin-deglied zum K.i.M. sein zuwollen. Der bisherige Vor-sitzende Carsten Clausenwurde wiedergewählt.

Vorstand um einen Platz aufgestockt

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VORSTAND KONSTITUIERT

Im Anschluss an die Generalversammlung setzte sich der Vor-stand zur Konstituierung zusammen. Es gab keine Überraschun-gen. CarstenClausen bleibt 1. Vorsitzender und JürgenBerg seinStellvertreter. Den Posten der Kassiererin hat Tanja Hansen wie-der übernommen. Als Schul-Elternvertreter gehören Frank Han-sen,UtaHamannundKlausEichlerdemVorstandan,währendAn-ne-SofieDideriksendemVorstandalsK.i.M.-Elternvertreter ange-hört. Darüber hinaus nehmenSchulleiterinCatarinaBartling, Kon-rektor Rainer Naujeck und Hans Thomas Lorenzen als Mitarbei-tervertreter an den Vorstandssitzungen teil.

Jury-Mitglied und Architekt Boris Brormann Jensen begründete die Entscheidung ausführlich

APENRADE/AABENRAA – (can)Wie soll Apenrade im Jahre2035 aussehen? Wie kannman das Fortbestehen einertraditionellen Handelsstadtim Wandel der Zeit sichernund ihre Struktur den neuenAnforderungen an eine Pro-vinzstadt anpassen, damit sieBürger und Gäste weiterhinanspricht? Mit dieser Fragehaben sich seit einem JahrdreiArchitektenteamsbefasstim Rahmen des Projekts „Aa-benraa – Fremtidens Køb-stad“, das die KommuneApenrade inZusammenarbeitund mit Mitteln des Real Da-nia Fonds durchführt. AmDonnerstagabend im Foyer

der Sønderjyllandshalle wares nun so weit. Der Gewinnerdes Wettbewerbs sollte be-kannt gegeben werden (wirberichteten).„Wir sind in der glücklichen

Situation, dass wir all das be-kommen haben, was wir unsgewünscht haben. Deshalbgibt es heute Abend auchgleich drei Gewinner“, pro-klamierte Architekt und Jury-Mitglied Boris Brormann Jen-sen und löste damit erstSchweigen, dann stilles La-chen und Gemurmel undschließlich Applaus aus. DaBrormann Jensen wohl damitgerechnet hatte, dass das Pu-blikum von dieser Entschei-dung der Jury überrascht seinkönnte, betonte er, dass dieEntscheidung von einer eini-gen und zufriedenen Jury ge-troffen worden sei. Auch gaber sichMühe, die Begründungfür diese Entscheidung aus-führlich zu erklären, nämlichdass alle dreiTeams sich in ih-ren jeweils unterschiedlichenAnsätzen ganz hervorragendergänzen. „Auf diese Weiseentsteht ein ganzheitlichesBild vonderHandelsstadt derZukunft. Die Ideen jedes

Teams wollen wir in einemIdeenkatalog zusammenfüh-ren“, soBrormannJensenundstießmit dieser Erklärung beidenApenradern durchaus aufVerständnis.„Ich finde, das ist ganz in

Ordnung so. Auf diese Weisekönnen wir mit dem Bestenaus allen Vorschlägen weiter-arbeiten“, sieht es KünstlerinAnne Lildholdt Jensen, diesich vor allem darüber freut,

dass in allen drei Vorschlägendie Stadt zumWasser hin ge-öffnet wird und der Sydhavnbestehen bleibt.Auch Schuhhändler Knud

Cornett sah die Entscheidungder Jury gelassen. „Das istschon okay so. Hauptsacheaber, man lässt den Hafen inRuhe, denn dieser ist für dieStadt eine wichtige Einnah-mequelle und er muss sichweiter entwickeln können“,

so Cornett zu der Tatsache,dass in allen drei Entwürfender Hafenmehr oder wenigerindieStadtplanungmiteinbe-zogen worden ist. Ein Um-stand, den der Apenrader Ar-chitektTorbenNicolaisenwiefolgt kommentierte: „Woh-nungen am Wasser sind jaschön und gut. Aber das ist janichts Neues. Wir sollten fürApenrade lieber ein eigenesBrand entwickeln.

Nach der Bekanntgabe der Gewinner studierten die rund 200 Gäste im Foyer der Sønderjyllandshalleeingehend die kreativen und visionären Vorschläge der Architekten. KARIN RIGGELSEN. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DIE JURY

Vertreter aus dem ApenraderStadtrat: Jan Riber Jakobsen(Kons.), Povl Kylling Petersen(Soz.) und Thomas Andresen(V).Fachjuroren: die ArchitektenHelle Juul und Boris BrormanJensen.Darüber hinaus: Abteilungs-chef in der Verwaltung Kultur,Plan & Freizeit, Bo Riis Duun,sowie Projektleiterin AstridBruus Thomsen, Realdania

APENRADE/AABENRAA –(can)„Aabenraa – FremtidensKøbstad“ ist als ein soge-nannter Parallelauftrag kon-zipiert. „Das ist ein Modell,das gar nicht darauf abzielt,nur einen Gewinner zu er-mitteln“, erklärtProjektleite-rin Astrid Bruus Thomsenvon Realdania. Anders als beieinem traditionellen Archi-tekturwettbewerb ist ein Pa-rallelauftrag ein offener Pro-zess, bei dem sich die Teil-nehmer gegenseitig über dieSchulter schauen könnenund im laufenden Dialog mitdem Auftraggeber stehen.Auch wenn es die Kommuneaufgrund von Ausschrei-bungsregeln lieber gesehen

hätte, dassmannureinenGe-winner ernannt hätte, habemansich fürdreientschieden– „in voller Einigkeit“, wie siebetont. So lasse sich das Bes-te vonallendreienherauszie-hen. „Viele Handelsstädte inDänemark stehen vor ähnli-chenHerausforderungenwieApenrade. Alle drei Teamshaben gute Elemente erar-beitet, die wir nun in einemPlan sammeln. Das Produkt,das dabei herauskommt, istauch für andere Handels-städte wichtig. Apenradewird auf dieseWeise eine ArtSpeerspitze für die zukunfts-fähige Neugestaltung tradi-tioneller Handelsstädte“, er-klärt Astrid Bruus Thomsen.

Konzept sah von Anfang an mehrere Sieger vor

APENRADE/AABENRAA – (can)Als am Donnerstagabend inder Sønderjyllandshalle inApenrade offiziell bekanntgegeben wurde, welches derdrei Architektenteams dasApenrade der Zukunft gestal-ten soll, war die Überra-schung groß, als es hieß, dassalle dreiTeamsausdemWett-bewerb „Aabenraa Frem-tidens Købstad“ als Siegerhervorgehen (siehe oben).Unter den vielen Anwesen-den, die der Bekanntgabe mitSpannung folgten, war auchErwin Andresen, Stadtrats-mitglied der SchleswigschenPartei. Wir sprachen mit ihmim Anschluss.Wie war deine unmittel-

bareReaktion, dass alle drei

Teams zu Siegern ernanntwurden?„Also, ich muss sagen, dass

ich im ersten Moment ge-dacht habe, 'Mensch, das istdoch ärgerlich. Warum hatman sich nicht für ein Projektentschieden'. Aber im Nach-hinein macht das durchausSinn, dass man alle drei Ar-chitektenteams zu Siegerngekürt hat, denn alle drei Pro-jekte enthalten sehr gute undspannende Ansätze. Hätteman sich für nur eines derProjekte entschieden, bedeu-tet dies gleichzeitig, dassmansich aufgrund von Urheber-rechtsregeln die Möglichkeitverbaut, Ideen aus den ande-ren beiden Entwürfen zu nut-zen.Nunkannmit denbesten

Erwin Andresen ist mit der Entscheidung der Jury zufrieden

Elementen aller drei Vor-schläge weitergearbeitet wer-den, die am Ende in einemEntwurf zusammengeführt,der dem Stadtrat zum Be-schluss vorgelegt wird.“Washälst du vondenEnt-

würfen der Architekten?„Es sind alles drei sehr gute

Projekte. Vor allem finde iches gut, dass in allen drei Pro-jekten die Qualitäten derStadt erkannt und themati-siert worden sind.“In allen drei Entwürfen

ist der Apenrader Hafen indie Stadtgestaltung einbe-zogen und z. T. ganz in Ein-kaufs-, Café- und Wohnbe-reich umgewandelt wor-den, auch wenn das garnicht zur Aufgabe gehörte.

Welchen Einfluss könntedies auf die Südhafenfragehaben?„Ich bleibe bei meiner Hal-

tung, dass es dem Hafen fürseineweitere Entwicklung er-möglicht werden muss, denSüdhafen zuzuschütten. Wirhaben uns in der Kommuneauf einen Entwicklungsplanfür den Hafen geeinigt unddamit sollen wir weiterma-chen. Architekten sind kreati-ve Köpfe und schweifen mit-unter in ihrer Kreativität überden Projektrahmen hinaus.Vielmehr sollten wir auf ihreIdeen für das Gebiet nördlichvom Kilen blicken, denn ge-nau dieses Gebiet wollen wirja in die Stadtgestaltung ein-beziehen.“

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. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Infos zum Projekt„Aabenraa – Fremti-dens købstad“ unter

www.aabenraafremtidenskøbstad.dk

Sitz für K.i.M.-Vertreterim Trägerverein

„Alles, was wir uns wünschten“ Speerspitze Apenrade

Drei Sieger machen Sinn

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Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 21.00:Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 20.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,Dansk tale - kl. 14.45:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 12.30, 16.30 og 18.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 17.00:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 18.45:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

Dansk tale - kl. 11.00 og3D / Dansk tale - kl. 14.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

Dansk tale - kl. 10.30 og3D / Dansk tale - kl. 13.00:

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Page 14: 12. Oktober 2013

Apenrade

Transportvarianten in Vietnam – umNahrung für Mensch und Tier, um die Tiere selbst und sogar wertvolle Vasen zu transportieren, sind dieVietnamesen äußerst einfallsreich. FOTOCOLLAGE: HELMUT THOMSSEN

ROTHENKRUG/RØDEKRO – (can)Schmunzeln und Heiterkeit riefen beiden Rothenkrugern die vielen Möglich-keiten hervor, die die Vietnamesen fin-den, um Nahrung für Mensch und Tier,aber auchTiere selbst undwertvolle Va-sen zu transportieren.Dieses und vielesWissenswerteundUnterhaltsamemehrerfuhren kürzlich die Gäste im Don-nerstagsclub, der zum Vortrag in dieDeutsche Schule Rothenkrug geladenhatte. Diesen hielt der frühere Schullei-

ter derDeutschen Schule Pattburg, Hel-mutThomßen, der 2011mit seinerFrauElsbeth durch die südostasiatischenStaaten Vietnam, Laos und Kambo-dscha gereist ist und anhand der vielenFotos, die er auf der Rundreise machte,einen „sehr informativen Vortrag mitvielen beeindruckenden Aufnahmen“zusammengestellt hat, freut sich Irm-gard Hänel vom Donnerstagsclub übereinen gelungenenNachmittag. Auchha-be Thomßen bereitwillig die vielen Fra-

gen, die sein Vortrag „Zu Besuch in Vi-etnam“ bei den Zuhörern aufgeworfenhat, beantwortet.Eingeleitetwurde derNachmittagmit

einer reich gedeckten Kaffeetafel sowieeinem Umtrunk, den Asmus Jepsen ausAnlass seines 80. Geburtstags spendier-te.Das nächste Treffen im Donnerstags-

club ist für den 14. November geplantzumThemaTraining und Vorbeugung –Gicht und Osteoporose.

APENRADE/AABENRAA – Eingroßer Tisch mit verschiede-nen Schmuckstücken zog dieAufmerksamkeit der Besu-cher des Apenrader Mitt-wochstreffsbei ihrerAnkunftim Saal des Hauses Nord-schleswig auf sich. Das Ehe-paar Schümmelfeder ausFlensburg war zu Gast, umMagnetschmuck zu präsen-tieren. Nach der Begrüßungdurch Heike Sigel-Glockowbegann Ute Schümmelfeder,Schwester von Henning Hä-nel, mit einigen ProbandenMagneten zu testen. Somusste Renate York UllerupihreArmekräftig nachhintenziehen und nachdem UteSchümmelfeder mit einemMagnetherzen ihren Rücken„bearbeitet“hatte, konnte siedie Arme leichter und weiternach hinten ziehen.Bevor Herr Schümmelfe-

der diese Wirkung erklärte,gabeserstmaldenKaffee,derauf den von Renate York Ul-lerup wieder schön ge-schmückten Tischen stand.Dazu gab es von Heike Sigel-Glockow gebackenen Ku-chen.DieMagneten bewirken ei-

ne verbesserte „Fließeigen-

schaft“ des Blutes, da die„Geldrollenbildung“ der ro-ten Blutkörperchen vermin-dert wird, erläuterte HerrSchümmelfeder. Schon Hil-degard von Bingen hatte dieheilenden und schmerzlin-dernden Wirkungen desMagnetismus erkannt.Der Biochemiker Linus

Pauling erforschte, wie Hä-moglobin auf Magnete rea-giert. Alle Zellen könnenbes-ser mit Sauerstoff und Nähr-

Ehepaar Schümmelfeder stellte Magnetschmuck vor

stoffen versorgt werden,Schadstoffe werden schnel-ler abtransportiert. Paulingerhielt 1964 den Nobelpreisfür Chemie. Die Magnetensind verschieden stark undkönnen bei Müdigkeit, Abge-schlagenheit, Allergien,mus-kulärenVerspannungen, Ver-dauungs- und Kreislaufprob-lemen helfen. Durch die ver-besserte Blutzirkulationkann auch der Gleichge-wichtssinn verbessert wer-

den. Es ist jedoch besser, sei-nen Arzt zu fragen, ob dieMagnettherapie ratsam ist.Dann wurden die Schmuck-stücke – Herzen, Ketten,Armbänder, Ohrringe, Bro-schen – genauer betrachtetund manches Stück gekauftoder bestellt. Mit großemBeifall dankten die interes-sierten Zuhörer den beidenVortragenden für die vielenInformationen.

Heide Doege

Magnetschmuck gibt es als Armbänder, Ketten,Ohrringe oderBroschen.DasEhepaarSchümmelfederhatteeinegroßeAuswahldabei, die vondenTeilnehmern interessiert inAugenscheingenommenwurde.

PRIVAT/HFR.

ROTHENKRUG/RØDEKRO – AmMittwoch, 16. Oktober, fin-det um 19.30 Uhr der ersteGemeindeabend dieses Win-terhalbjahres in der Deut-schen Schule Rothenkrugstatt. Zu Gast ist Pastor i. R.Günther Barten, der auchdiesenAbendgestaltet undu.a. über „Mein Bild von Kir-che“ referierenwird. Interes-sierte sindstetswillkommen.

APENRADE/AABENRAA – Ka-ren Michelsen aus der histo-rischen Backbuchredaktion„De glemte kager“ (deut-scher Titel: Dänische Kaffee-tafel entdecken und genie-ßen) wird bei den nord-schleswigschen Meister-schaften im Brottorte-Ba-cken am nächsten Mittwoch,16. Oktober, in der Jury sit-zen – übrigens neben KatjaStock, die bei dem Kuchen-back-Wettbewerb des däni-schen Fernsehens (DR) u. a.mit ihrer hervorragendenBrottorte brillierte.

APENRADE/AABENRAA – FürdendiesjährigenWeihnachts-markt der Herzen in Apenra-de (23. November bis 23. De-zember) sucht der Verein „EtHjerte for alle“ nach Perso-nen, diemit Puppenspiel, Ge-sang, Musik, Tanz, Märchen-erzählen oder Schauspiel zurUnterhaltung donnerstagsund an den Wochenendenbeitragen können.

APENRADE/AABENRAA – DerFrauensport des MTV Apen-rade findet auch in der kom-menden Herbstferienwochewie gewohnt am Mittwochvon18.30bis19.30Uhr inderTurnhalle des DeutschenGymnasiums für Nord-schleswig statt. „Wir machennur zwischen dem 19. De-zember und bis einschließ-lich 7. Januar eine kurze Pau-se; ansonsten turnenwir jedeWoche bis Ende März“, be-richtet „Vorturnerin“ HelgaJørgensen. In der Halle istübrigens noch Platz für neueMitsportlerinnen.

APENRADE/AABENRAA – Gertrud Han-sen, Fjordmarken 22, Apenrade, wirdam 13. Oktober 90 Jahre alt. GertrudHansen wurde im Sudetenland gebo-ren, war während des Krieges in Dres-den, kam aber vor dem Feuersturm ausder Stadt. Es verschlug sie nach Nord-schleswig, wo sie 1949 den LandwirtPeter Christian Hansen heiratete.Sie lebten lange in Bögwatt, wo sie

viele Jahre den Familienhof betrieben.1963 zog die Familie nach Loit Kirkeby,wo Gertrud Hansen einen Tatol-Ladenführte, eine Drogerie mit Kaffee und

Süßigkeiten; und später übernahm siedie Postfiliale des Ortes.1985 zogenGertrud und Peter Chris-

tian Hansen nach Apenrade um – in einaltersgerechtes Haus. Er verstarb kur-zeZeit später und seitdem lebtGertrudHansen dort alleine.Mittlerweile ist sie leider dement

und wird von der kommunalen Heim-pflege versorgt. So oft es geht,besuchen die beiden Töchter, die inStübbek bzw. in Flensburg leben, ihreMutter.Der Nordschleswiger gratuliert.

KLIPLEFF/KLIPLEV – DerKlipleffer Zimmererlehr-ling Dan Jørgensen hatgerade seine Gesellen-prüfung mit Auszeich-nung bestanden. Er wur-de mit Bronze belohnt.Jørgensen hat seine drei-einhalbjährige Lehrzeitbei dem Bauunterneh-men Søgård Byg in See-gaard absolviert.H

FR.

APENRADE/AABENRAA – Amkommenden Mittwoch, 16.Oktober, lädt die ApenraderKirchengemeinde um 19Uhrzu einer besinnlichendeutsch-dänischen Abend-andacht mit Gesängen ausTaizé indieNicolaikircheein.

Rothenkruger tauchten in Vietnam ein

InformativerMittwochstreff-Nachmittag

Gemeindeabendin Rothenkrug

Karen Michelsenals Jurorin

„Hjerte for alle“sucht Unterhalter

Frauensport auchin den Ferien

Gertrud Hansen 90 JahreTüchtig

Taizé-Abend inder Nicolaikirche

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Tingleff

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Birkelund

På byrådets møde den 9.10fik byrådet, på foranledningaf Ejler Schütt (DF), en„redegørelse” over forholde-ne på Birkelund. I SF synes viat det var mildt sagt en tristoplevelse.Såvel borgmesteren som ud-valgsformanden valgte at gå iskyttegravene og formåedeikke at sætte sig ind i beboer-nes og de pårørendes situati-on. De valgte konfrontationog ikke dialog.Jeg er ikke sart når det drejersig om tonen mellem osbyrådsmedlemmer, oftest erder en undertone af drilleri.Det skal der også være pladstil, vi kan jo svare igen. Mende pårørendemåtte stilsigen-

de høre på borgmesterens ogudvalgsformandens nedla-dende kommentarer til enyderst alvorlig sag, hvorEmbedslægeinstitutionenefter sit besøg den 16.8.2013konstaterer citat „Tilsynethar fundet fejl og mangler,som indebærer risiko for pa-tientsikkerheden” Citat slut.Mon ikke enhver pårørendevil blive nervøse for dereskæres sikkerhed?Ansvaret for forholdene påBirkelund er ikke de ansattes,beboernes,depårørendes, el-ler for den sags skyld pres-sens men ene og alene med-lemmernes i socialudvalg,d.v.s. Venstres og Socialde-mokraternes, og i sidste endeByrådets.Byrådsmøderne sluttes nor-

malt af med fællesspisninghvor snakken går partierneimellem. Men tonen i dennesag gjorde at jeg havdemistetappetitten.

Jørn Ulrik Larsen (SF)Farverhus 112

Aabenraa

Kritisable forhold for voreældre

Siden debatten omkvaliteteni ældreplejen i AabenraaKommune startede, har jegfået end del henvendelser frapårørende, der har berettetom deres oplevelser, og disseberetninger bekræfter, at for-holdene i kommunensældrepleje er under al kritik.

Leserbr ie fe

Jeg vil gerne kommemed ba-re to af de historier, jeg er ble-vet præsenteret for.En plejehjemsbeboer bliverfyldt med afføringsmidler, såhan kan „blive tømt”, såledesat personalet ikke belastes aftoiletbesøg.En ældre dement kvinde bli-ver halvt afklædt forladt afhjemmeplejen på hendesbadeværelse, og først fundetaf en pårørende flere timersenere.De kritisable forhold bekræf-tes yderligere af Sundhedss-tyrelsens tilsynsrapporter,der retter hård kritik mod toaf kommunens plejehjem, ogde pårørende er bange for atklage, fordi de frygter, at detvil gå ud over deres familie-medlemmer.

At det har udviklet sig sådan,gør mig oprigtigt ked af det,og der skal gøres noget veddet omgående.Formanden for socialudval-get Svend Hansen Tarp (S)skyder skylden på personaletog på kulturen, mens deøvrigeudvalgsmedlemmerergået i flyverskjul. Socialud-valget, der alene består afrepræsentanter fra Socialde-mokraterne og Venstre, erhelt åbenlyst ikkederesopga-ve voksen og trænger til atblive sendt på pension. Detkan de blive den 19. novem-ber.

Jette HarildSF byrådskandidat

Stalholt 2Aabenraa

Deutsche und dänische Schüler befassten sich gemeinsam eineWoche lang mit dem Projektthema Gesundheit

RAPSTEDT/RAVSTED – kjt.Projektunterricht ist für diedeutsche Schule in Rapstedtund auch in der dänischenSchule nichts Ungewöhnli-ches.Die zurückliegendePro-jektwoche fiel allerdings indie Kategorie außergewöhn-lich. Schüler beider Schulenwidmeten sich gemeinsamdem Projektthema „Gesund-heit und Ernährung“. Für dieverschiedenen Klassenstufenstanden Projekteinheitenbunt gemischt mal in derdeutschen und mal in der dä-nischen Schule auf dem Pro-gramm.Zustande kamen die ge-

meinsamen Gesundheitstagedurch die Kampagne „sund-hedsstafet“, die 2012 in Rap-stedt haltmachte. Das Dorf-festkomitee und der örtlicheLauftreff konnten für solcheine Projektwoche Kam-pagnenmittel bekommenundfür die Initiatoren stand au-ßer Frage, dass beide Schulenmiteinbezogen werden.

So herrschte an beiden Ein-richtungen regerBetrieb.Diä-tistinMalene Iskov begleitetedasviertägigeProjektundgabwichtige undwertvolle Tipps.Unterstützt von Lehrern undauch Eltern, standen für dieSchüler etliche Projektaktivi-täten auf dem Programm.

Wie geschmiertDie Kinder schmierten ge-

sunde und lustige Brote,nachdem sie allerhand übergesunde Ernährung gelernthatten. Eswurde zumThemagebastelt und gesammeltund kleine Ausstellungenwurden vorbereitet. Die grö-ßeren Schüler gingen wis-senschaftlicher an das The-ma heran und hatten zudemdie Aufgabe, Eltern zu inter-viewen und die Projektwo-che inWort und per Film zu-sammenzufassen.Bewegung stand selbstver-

ständlich auch auf dem Pro-gramm, gehört es doch zu ei-ner gesunden Lebensfüh-

rung dazu. Es wurde gelau-fen, spaziert und unter An-leitung an einer Hip-Hop-Session teilgenommen.Auch Kindergarten- und

Tagespflegekinder wurdenmit einbezogen. Ihnen wur-de mit dem Theaterstück„Mulle Kaj og Kage arm“,

dargeboten von örtlichenKräften, einiges über gesun-de und vor allem ungesundeKost vermittelt.Den Abschluss bildete

Donnerstag ein Vortrags-abend für Eltern mit MaleneIskov im Versammlungshof.Dort wurde auch die Filmre-

portage zur Projektwochegezeigt, die die großen Schü-ler erstellt hatten.Der gestrige Freitag war

kein Projekttag mehr, erpasste aber fabelhaft zumThema: ImRahmendes „Mo-tionsdag“ bewegten sich dieSchüler wieder.

Auch Bewegung – hier mit Hip-Hop unter Anleitung – war ein zentrales Element der Projekttage. HFR.

SAXBURG/SAKSBORG – kjt.Das kann sich sehen lassen.Beim gestrigen Fitnesstag(„motionsdag“) legten dieSchüler der Deutschen Schu-le Buhrkall über 1.000 Kilo-meter zurück. „Es waren al-lerdings auch Rafahrer da-bei“, erwähnt SportlehrerHans Werner Nissen. Acht-bar war das Engagement derSchüler dennoch, wie er undKollegen finden.Die 20 Radfahrer der Klas-

sen 5 bis 7 strampelten 620km, die 35Läufer derKlassen0 bis 4 schafften 468 km. DasZiel, zehnkmzurückzulegen,erreichten von fast alle Läu-fer. Besonders emsig waren

Mads Clemmesen aus der 2.und Lykke Asmussen aus der3. Klasse. Beide liefen 20 km.

Den besten Klassenwert hat-te die 2. Klasse (durch-schnittlich 13,8 km).

Die Buhrkaller Schüler waren so eifrig beim Laufen, dass noch Zeitblieb fürs Pusteblumenpflücken. HFR.

TINGLEFF/TINGLEV –kjt.Einweiteres gutes Abschnei-den hat die Wettkampfab-teilung des Tingleffer Reit-klubszuvermelden. Johan-na Gallus schaffte durch

fehlerfreie Ritte bei einemSpringturnier bei Horsensdie Norm für die B-Klasse,womit sie befähigt ist, anLandeswettkämpfen teil-zunehmen.

HFR.

Schmackhafte und fantasievolle Brote wurden geschmiert.JedeMengeGemüsewurde ge-schnippelt. KJT.

DenKindergarten- und Tagespflegekindernwurde ein Theaterstückzum Thema Ernährung dargeboten. KJT.

Gemeinsam gesund in Rapstedt

Mehr als 1.000 Kilometer zurückgelegtSprung in die höhere Klasse

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VERANSTALTUNGEN:

10-16 Uhr: Reppelcenter bei Wollerup:Sammlerausstellung

ÖFFNUNGSZEITEN:

10-13 Uhr: Dän. Bibliothek in Bau10-13 Uhr: Dän. Bibliothek in Tingleff11-15Uhr:GalleriNexus,Uk,Kunstaus-stellung14-18 Uhr: Landwirtschaftsmuseumder Familie Bargum, Stormsgaardevej45, Haustedt

Sonntag

VERANSTALTUNGEN:

10-16 Uhr: Reppelcenter bei Wollerup:Sammlerausstellung

GOTTESDIENST

10.30 Uhr: Kirche zu Tingleff19 Uhr: Kirche zu Buhrkall

ÖFFNUNGSZEITEN:

8-15 Uhr: Schwimmhalle in Bau (alle)10-14 Uhr: Schwimmhalle in Tingleff(alle)14-18 Uhr: Landwirtschaftsmuseumder Familie Bargum, Stormsgaardevej45, Haustedt

MUSEEN UND AUSSTELLUNGENAM WOCHENENDE:

10-16Uhr: „Oldemorstoft“, Lokalhisto-risches Museum Bau, Bovvej 210.30-16.30 Uhr: Mechanisches Muse-um, Lundtoftvej 6A, Hokkerup; Krusau(montags geschlossen)9-17 Uhr: Lagermuseum des National-museums, Lejrvej 83, Fröslee:Frøslevlejr/Fårhuslager;10-17 Uhr: Amnesty International (Ba-racke W 6);9-17 Uhr: Museum der Heimwehr (Ba-racke H 2);9-17 Uhr: UN-Museum (H 46)

Montag

VERANSTALTUNGEN:

10-11 Uhr: Sporthalle Tingleff: Gym-nastik SV und Sozialdienst Tingleff14-16 Uhr: Bau Bibliothek: Computer-café („Ældre Sagen“)14.30 Uhr: Haus Quickborn, Kollund:Seniorenkreistreffen (Federweißer undFlammkuchen)15 Uhr: Lehrschwimmbecken Sporthal-le Tingleff: Wassergymnastik Sozial-dienst Tingleff20 Uhr: Kegeln des Vereinsbundes Sax-burg/Bülderup

ÖFFNUNGSZEITEN:

5.30-7.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff6-8 Uhr: Schwimmhalle Bau (Erwachs.)9.30-11.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff10-12 Uhr und 12.30-17 Uhr: DeutscheBücherei Tingleff13-18 Uhr: Dän. Bibliothek Tingleff13-18 Uhr: Dän. Bibliothek Bau14-15 Uhr: Schwimmh. Bau (nur Sen.)14-17 Uhr: Dän. Bibliotheksfiliale inBülderup-Bau15-20 Uhr: Schwimmhalle Bau (alle)17-19 Uhr: Lokalhistorisches Gemein-schaftsarchiv Rapstedt und Umgebung

FAMILIENBERATUNG:

(Telefonzeit: werktags von 8-9 Uhr)Tingleff/Uk/Bollersleben:Karin Hansen mobil: 22 24 88 06Buhrkall/Rapstedt:Alwine Holt: 74 64 32 29

mobil: 22 24 88 04Bau/Lundtoft:Anika Skøtt: mobil: 22 24 88 01

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Tingleff

Landwirt Manfred Andresen hat Diebe seines Hofladers mithilfe eines Ortungssystems in Deutschland ausfindig gemacht

GERREBEK/GERREBÆK – kjt. Jetztreichts, sagte sich Manfred Andresenaus Gerrebek, als nach Diebstählen di-verser Werkzeuge auch noch sein Hof-lader gestohlen wurde. Andresen ließseinen neuen Hoflader im Wert vonmehr als 200.000 Kronen über die Ma-schinenhandlung Hans Holm mit ei-nem speziellen Gerät ausrüsten, mitdem der Minilader im Falle eines er-neuten Diebstahls geortet werdenkann.Die Sicherheitstechnik kam schnel-

ler zum Einsatz, als es dem Landwirtlieb war. Im August wurde über das Si-cherheitssystem Care4all per SMS an-gezeigt, dass sich der Hoflader vomAndresen-Anwesen am Gerrebækvejentfernt hat. Es zeigte sich, dass auchderneueHoflader geklautwar.Diesmalkonnten Diebe und das gestohleneFahrzeug aber dank des versteckt ange-brachten Ortungssystems ausfindiggemacht werden.„DiePolizei hatte leichtes Spiel, denn

ihr wurde über die Sicherheitsfirmader genaue Standort des Miniladersmitgeteilt. BeiHagenauwurden die Tä-ter schließlich gestellt. Sie führtenauch noch andere gestohlene Gegen-ständemit sich“, soManfredAndresen,der seinen Minilader mittlerweile wie-derhat.Die drei Täter aus dem osteuropäi-

schen Raum wurden nach Dänemarküberführt und sind hier wegen Dieb-stahls zu sechs Monaten Haft verur-teilt worden.

Verbrecherjagd aufeigene Kosten

Was sich alles wie eine Erfolgsge-schichte im Kampf gegen die Krimina-lität anhört, hat für Manfred Andresenallerdings eine Kehrseite.Wegen der hohen Selbstbeteiligung

hat er den Rücktransport des Hofla-

ders selbst finanzieren müssen. „ZumGlück habe ich dabei auf Hans Holmzurückgreifen können und zum Glückkonnte ich dort auch eine Ersatzma-schine borgen, bis der Hoflader wiederhier war“, erwähnt Andresen mit Dankan die Maschinenhandlung.Nervig wäre das Verschwinden des

Hofladers auch gewesen, wenn dieserkeinen Sensor gehabt hätte. Ihmwärendann aber Zusatzkosten erspart geblie-ben und er hätte einfach eine neue Ma-schine bekommen, stellt der Landwirtmit einemKopfschütteln fest. Solch einSensor für einige 1.000 Kronen ist vonder Versicherung nicht vorgegebenund es gibt auch keinen Rabatt, wenn

man einen hat. Einen eigenen Vorteilhat man somit eigentlich nicht.„Für mich geht es aber auch darum,

etwas gegen solche Diebstähle zu un-ternehmen und wenn es mit solcherTechnik ist, die man selbst bezahlt“, soAndresen, der wie viele andere Bürgerim hiesigen Raum der Diebstähle über-drüssig ist und allzu gern einen effekti-veren Polizeieinsatz erleben würde.Der Verkauf solcher Empfänger hat

in letzter Zeit zugenommen, wie HansHolm junior bestätigt. Er würde letzt-endlich mehr verdienen, wenn gestoh-lene Fahrzeuge ersetzt und bei ihmneugekauft werden. Auch für den Unter-nehmer geht es aber um das Prinzip

und um die Verbrechensbekämpfung,weshalb er diese Sicherheitstechnikvertreibt.Von einigen 100 Kronen für nicht so

zuverlässige Geräte bis hin zu mehre-ren 1.000 Kronen reicht die Preisspan-ne. „Gute Geräte in Motorsägen oderanderen kleinen Maschinen zu instal-lieren, die oft gestohlen werden, machtfinanziell gesehen nicht viel Sinn“, gibtHans Holm zu bedenken.Hinzu komme der ewige Wettlauf

zwischen den Konstrukteuren von Si-cherheitstechnik und den Kriminellen,die diese Technik außer Betrieb setzenwollen. Das jüngste Wettrennen desGerrebeker Landwirts war erfolgreich.

Landwirt Manfred Andresen (l.) und Maschinenhändler Hans Holm mit dem Hoflader, der nach dem Diebstahl geortet wurde. KJT.

TINGLEFF/TINGLEV–kjt.Konti-nuität klinge abgedroschenund sei gleichzusetzen mitnichts Ungewöhnlichem undmit etwas, das nicht aus derReihe tanzt. Es sei gleichzu-setzen mit einer klaren undpositiven Linie. „An unsererSchule wollen wir daher Kon-tinuität undwir haben sie“, soOtto Jensen, Schulvereins-vorsitzender der DeutschenSchule Tingleff, in seinemBe-richt zur Generalversamm-lung.Kontinuität war auch bei

der Wahl gegeben. Otto Jen-

sen, Hugo Schmidt, ConnySøndergaard sowie SuppleantGert Andresen wurden wie-dergewählt undauchdieKon-stituierungdesVorstandeser-gab keine Änderung.EinzigderLockouthattedie

Kontinuität im Schulbetriebgestört. „Es geisterte dieserBegriff herum, den keiner sorecht kannte und nicht einzu-schätzen wusste“, rief Jensendie Lockoutsituation in Erin-nerung, die ein großes Irrita-tionsmoment war.ZudenvielenHöhepunkten

des Schuljahres (u. a. Schluxi-

LockoutunddiekünftigeSchullandschaftwarenundsindzentraleThemenanderDeutschenSchuleTingleff

fest, 50 Jahre Patenschaft mitWesterrönfeld, erfolgreichesInterreg-Projektder6.Klasse,Schulfeiern undNiM-Woche)gehörteebenauchjenerLock-outdazu,wennauchnichtun-bedingt positiv, ging Schullei-terin Käthe Nissen in ihremBericht ebenfalls auf die Leh-reraussperrung ein.Mit Blick in die Zukunft

werde es spannend, so Nis-sen, was die Schulreform fürdie künftige Schullandschaftbedeutet. „Wir werden nichtalles übernehmen müssen,werden aber schon überlegen

müssen, was wir machen.“Inklusion war ein anderes

zentrales Thema, mit demsich das Kollegium befassthatte, ergänzte Nissen.Wie aus demKassenbericht

von Carsten Andersen her-vorging, legte die Schule miteinemAusgabenvolumen von11,6MillionenKronenundei-nigen unvorhersehbarenKos-ten bei einem überschauba-ren Unterschuss eine Punkt-landung hin. Sorgenkind istweiterhin der reparaturbe-dürftige große Schulbus, soOtto Jensen.

TINGLEFF/TINGLEV – kjt. Im Rahmen derGeneralversammlung der DeutschenSchule Tingleff wurde ein Fördervereingegründet.DerVorschlag vonPeterBlu-me, ehemaliger Lehrer der Schule, denVereinsnamen in Förder- und Ehemali-genverein zu ändern, um so einen grö-ßeren Personenkreis anzusprechen undein größeres Identifikationsmoment zuschaffen, fandAnklangundwurde inderSatzung übernommen.Dem Vorstand des Förder- und Ehe-

maligenvereins gehören eine Personvon der Schulleitung, zwei aus demSchulvorstand sowie zwei weitere zuwählendePersonen an.DieWahl fiel aufBernd Søndergaard und Hella Hartung.

TINGLEFF/TINGLEV – kjt. Sehr gutbesucht war kürzlich der Film-nachmittag des SozialdienstesTingleff im Gemeinschaftsraumder deutschen Schule. Es musstennoch zusätzliche Stühle herange-holt werden. Hobby-NaturfilmerCarl Christian Christiansen ausTondern hatte eine große AuswahlanFilmenmitgebracht.Die Sozial-dienstmitglieder suchtendenFilm„Faszination Marsch“ aus. Es soll-te die richtige Entscheidung sein.„Wer behauptet, die Tonderner

Marsch ist eine langweilige Land-schaft, wurdemit dem Film Lügengestraft. Wir waren alle sehr be-geistert und fasziniert vondenBil-dern“, so Tingleffs Sozialdienst-vorsitzende Frauke Petersen, dienoch immer ins Schwärmenkommt,wennsieandenFilmnach-mittag zurückdenkt.Eindrucksvolle Bilder über die

Vegetation, die Blumenpracht, Vo-gelarten und über die Tierwelt derMarschverzaubertendieZuschau-er regelrecht. Sowar es auchbei ei-ner kleinen Zugabe, als ein Filmmit besonderer musikalischer Un-termalung eingespielt wurde.„Gänsehautatmosphäre. Wir

warensehrangetan“, soFraukePe-tersen.Angetan waren die Tingleffer

auch vom filmischen Werdegangdes Naturliebhabers aus Tondern.In den60er Jahrennochmit 8-Mil-limeter-Kamera die ersten Auf-nahmen machend, feilte Christi-ansen immer weiter an seinemHobby und zog stets die neuesteTechnik heran. Er ist mittlerweilesobekanntundalsDokumentarfil-mer angesehen, dass er sich auchdort bewegen darf, wo der Zugangfür andere verboten ist, erfuhrendie Tingleffer.

REPPEL/REBBØL – kjt. 24Bridgespieler trafen sichzumWettstreit im Reppelcenter.Den Sieg in der GruppeNord/Süd holte HausherrAndreasBrandenhoff zusam-men mit Lilli Christensen(150 Punkte). In der GruppeOst/West hatten AstridBendixen und Ellen Nielsendie Nase vorn (149).

BÜLDERUP/BYLDERUP – kjt.26 Teilnehmer gab es beimjüngsten Skatturnier im„Slogs Herreds Hus“ in Bül-derup. Thomas Bonnichsenaus Stemmilt gewann mit2.028 Punkten vor Erich Lo-renzen (1.840); AndreasMortensen (1.727) undGerd Andresen (1.674).

FRÖSLEE/FRØSLEV – kjt. Un-tersuchungshaft bis zum 8.November wurde gestern amSonderburgerGericht wegenSchleuserverdachts gegen ei-nen Engländer verhängt. DerMannwurdeamDonnerstag-vormittag auf der Autobahnunweit desGrenzübergangesFröslee von der PattburgerGrenzpolizeieinheit kontrol-liert, als ermit seinemWagen

mit britischen Kennzeichenin nördliche Richtung fuhr.Im Wagen befanden sich

drei Frauen, die keine gülti-gen Einreisepapiere vorlegenkonnten. Es handelt sich umdrei Frauen aus Afghanistan.Da der Verdacht einer

Schleusungvorlag,wurdederEngländer vorläufig festge-nommen.

Heute

DreistenDiebeneinSchnippchengeschlagen

Ungewisser Blick in die Zukunft Förder- undEhemaligenverein

gegründet

Beim Filmgucken insSchwärmen gekommen

Hausherr gewinntbeim Bridge

Bonnichsen inBülderup vorn

Mit drei Frauenunerlaubt eingereist –Engländer in U-Haft

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Der Nordschleswiger

Ein-Mal-Eins eingeführt ha-ben, und die herrlich ent-spannte Atmosphäre auf demWasser – all das war den Aus-flug nach Hadersleben wert.

Sport und Meditation

Das „Wettkampf-Gen“, wieRuder-Meisterin Britta esnennt, habe ich wohl nicht.Aber Rudern, so kann ich imNachhinein feststellen, istein schnell erlernbarerSport, bei dem Eigenschaf-ten wie Koordination, Aus-dauer, Konzentration,Gleichgewicht und Team-geist geschult werden. Ne-ben dem Trainingseffektsteht aber die Geselligkeit,das Gemeinschaftsgefühl imVordergrund.Wer sich im Ruderboot auf

das Wasser begeben möchte,der braucht lediglich Sport-bekleidung, bestenfalls enganliegende kurze Hosen,Mütze gegen den Wind undSonnenbrille. Schwimmenkönnen sollte man im Ernst-fall natürlich auch.Rudern ist Sport und Me-

ditation zugleich – wunder-bar, um den Kopf frei zu krie-gen, F(r)ischluft zu tanken,die Natur zu entdecken undzu genießen.

Nach der Rudertour müssen die Boote wieder „flott“ gemacht werden. BRITTA HIRSCHAUER

hen wie vor zwei Stunden.Wir nehmen Wasserschlauchund Lappen zur Hand undmachen uns ans Putzen.ObJungoderAlt –beimRu-

dern spielt das keine Rolle.Die Anfänger lernen von denFortgeschrittenen. „Selbstwenn man erst mit 40 an-fängt, ist das kein Problem“,ist sich Ina sicher. „Rudernlernen geht in jedem Alter.“Rudern als Breitensport ist

nicht nur Kraft-, sondernauch Ausdauertraining, ver-gleichbar mit Joggen oderFahrradfahren, allerdingsschonender für Herz undKreislauf. Zu Unfällen oderVerletzungen kommt es inweit weniger Fällen als beimRadfahren. „Rudern gehörtzu den Sportarten, die nahe-zu alle Muskelgruppen bean-spruchen und dadurch ist dasVerletzungsrisiko sehr gering.Außerdem (…) hat Rudern ei-nen sehr hohen gesundheitli-chen Wert“, habe ich auf derHomepage des DRH gelesen.Auch ohne dieses Wissen,meiner Kondition und mei-nen Muskeln etwas Gutes ge-tan zu haben, hätte sich derAusflug fürmich gelohnt: Diefrische Luft, die aufgeschlos-senen Menschen, die michspontan ins kleine Ruder-

mando unserer SteuerfrauLuise über den Dammsee.„Stabilisieren!“ Wir legen dieBlätter der Skulls flach auf dasWasser. Wieder alle auf Posi-tion und von Anfang. Ichmuss mich sehr konzentrie-ren, Hand-, Bein- und Armbe-wegungen gleichzeitig zu ko-ordinieren.„Technik ist alles und ir-

gendwann denkst du nichtmehr drüber nach, was dumachst. Übung macht denMeister“, macht Ina mir Mut.Wir blicken entgegenge-

setzt der Fahrtrichtung. Ichsehe nicht, wohin wir rudern.Umso dankbarer bin ich, dassLuise uns die Richtung an-gibt. Ihre Anweisungen gebenmir Orientierung. Auch wennich mit fachmännischer Ru-der- bzw. Seemannssprachewenig vertraut bin, wenigs-tens die Grundbegriffe habichdrauf: „Steuerbord...mehrsteuerbord... und im Gleich-takt bleiben...“Zielsicher manövriert Lui-

se uns über den Haderslebe-ner Damm.

„ Ausgleich zumAlltagund Berufsstress“

Nach einer halben Stundehabe ich den Dreh einigerma-ßen raus. Zumindest fühle ichmich als vollwertiges Mann-schaftsmitglied und nichtmehr alsBehinderungderRu-dertour.Zwei Stunden sind wir auf

dem Haderslebener Dammunterwegs. Die körperlicheAnstrengung, das Muskeltrai-ning, merke ich erst, als wirwieder am Steg vor dem Ver-einshaus des DRH anlegen.Wieder festen Boden unterden Füßen, schlackern mirunerwartet doch ziemlich dieBeine. Trotzdem wirkt nachzwei Stunden „Sport“ keinervon uns abgekämpft, sonderneher entspannt und gelöst.Vor der Tour ist nach der

Tour – heißt mit anderenWorten: die Boote müssenwieder genauso „flott“ ausse-

knallt mein linker Skull wie-der gegen den von Anni. Sieund die hinter mir Sitzendenkommen aus dem Takt. DasGeeiere und Schaukeln desVierers ist nicht so einfachwieder auszugleichen. „Stop-pen – stoppt!“ hallt das Kom-

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Die Vereine des Nordschleswigschen Ruderverbands (NRV) ru-dern teils auf der Ostsee, teils auf Binnengewässern.❍ Apenrade: die Apenrader Förde bis zur Fördemündung❍Gravenstein: das Nybel Noor, die Flensburger Förde von Vem-mingbund bis Flensburg❍ Hadersleben: der Haderslebener Damm, die HaderslebenerFörde bis Aarösund sowie die Ostsee von Aarösund bis Diernaes❍ Hojer: die Wiedau von der Schleuse in Hojer bis Tondern❍ Norderharde: das Dyvig Noor und der Alsen Sund von Lönse-made bis Hadeshoi❍Sonderburg: der Alsensund bis Stottruphage undArnkilesHukund die Ostsee im Süden bis Vemmingbund und Süderholz.

RUDERREVIERE IN NORDSCHLESWIG

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Deutscher Ruderverein HaderslebenDamstien 18, 6100 HaderslebenTelefon: 74 42 64 76

Mitgliedsbeiträge und Anfahrt unter www.drh.nrv.dkWeitere Informationen zudeutschenRudervereine inNordschles-wig unter www.nrv.dk

DEUTSCHER RUDERVEREIN HADERSLEBEN

„ÜbungmachtdenMeister“

Von hinten ruft mir Ina zu,ich soll die Hand drehen, denSkull erst flach, dann senk-recht insWasser tauchen. Ichversuche beidseitig die Skullsim Auge zu behalten und par-allel zu rudern, gleichzeitigmit dem Tempo der Mann-schaft mitzuhalten. „DieKraft kommt aus den Bei-nen“, erklärt Ina. Der Rollsitzgeht bei jeder Bewegung mitnach vorne. In der Rück-wärtsbewegung strecke ichmeine Beine voll durch undziehe die Rudergriffe zumKörper. Eine Zeit lang schaffeich es, demRhythmus der an-deren zu folgen. Wir gewin-nen an Tempo.Karen und Britta beobach-

ten uns von ihrem Zweier.Daumen hoch. „Das sieht gutaus!“ Zu früh gelobt. Schon

Zug komme ich ins Strau-cheln und hänge hinterher.Mein Skull verhakt sich mitdem meines HintermannsIna, dann kreuzt es sich wie-der mit dem von Anni. Ichbemühe mich, im Takt zubleiben.

Welt – die Ruhe vor demSturm, denn die „Arbeit“kommt ja erst noch. Liebernicht zu sehr entspannen, im-merhin will ich mich heute inerster Linie sportlich betäti-gen.Wir bringen uns in Positi-

on. Die „wilde“ Fahrt geht los.

Das Zauberwort:Voller Körpereinsatz

Ich mache es meiner Vor-derfrau Anni nach und rollenach vorne, Beine angewin-kelt, Füße auf das Stemm-brett, Ruder nach hinten,das Skullblatt zunächstflach, dann senkrecht insWasser.„ Alle bereit – los!“ – Dererste Zug sitzt annäherndsynchron. Rhythmus ist dasZauberwort. Zum Rudernbraucht man Taktgefühl undTeamgeist. Das merke ichschnell. Schon beim zweiten

te Wind haben etwas Beruhi-gendes.Umuns herumnichtsals Wasser, am Ufer einigeAngler, gemütliche kleineHäuser, Schilf, Bäume undWiesen. Für einen kurzenMoment schließe ich absolu-ten Frieden mit mir und der

backboard (links) und steuer-bord (rechts) ins Wassertaucht.Unsere Steuerfrau Luise

klettert zuerst ins Boot. Siesitzt am Bug, also vorne imGig mit Blick in Fahrtrich-tung. Dann steigen Stefan,Ina, Anni und ich gleichzeitigein. Rechter Fuß auf das Ein-steigerbrett in der Mitte, aus-balancieren und das linkeBein nachziehen. Etwas un-beholfen nehme ich Platz,rutsche mit dem Rollsitz pro-behalber ein paarmal vor undzurück und schraube die bei-den Skulls am Verschlussbü-gel fest.Ich sitze auf Position zwei,

vormir Anni. DieMannschaftist bereit. Wir schieben unsvom Steg weg. Es schaukelt,ichquiekekurz auf –mehr ausBegeisterung als vor Schreck.Um mich herum plätschertfröhlich das Wasser. DerleichteWellengangundseich-

„Kannst du schwimmen?“ist eine der ersten Fragen alsich beim Deutschen Ruder-verein Hadersleben (DRH)eintreffe. Mit Blick auf dasschmale Ruderboot bin ichfroh, dass ich das bejahenkann. Diese „Nussschale“ sollmich und vier weitere Perso-nen also auf dem Wasser tra-gen? Knapp zwölf Meter istder Vierer-Gig lang, sah fürmich im Fernsehen und aufFotos aber irgendwie größeraus. Rennruderboote wie die-se seien für Anfänger im Brei-tensport ideal, heißt es. Ichbin skeptisch, aber auch neu-gierig gespannt.Die fünfMädels und Stefan,

die sich heute zum Rudernam Vereinshaus eingefundenhaben, sollen mich bei mei-nen ersten Ruderversuchenunterstützen. Anni Tönder,Luise Mikkelsen, Stefan Mat-zen und Ina Jessen, die michin ihrem Vierer mitnehmen,sind keine Profis, sondernFreizeitruderer, bei denender Spaß und die Erholung ander sportlichen Aktivität imVordergrund stehen.Ebenfalls heute dabei sind

Karen Raagaard und BrittaHirschauer, die aufLeistungs-sportniveau für die Däni-schen Meisterschaften trai-nieren. Sie begleitenuns in ei-nem Zweier-Rennruderboot.

Technik ist alles

Bevor es auf das Wassergeht, besprechen wir die Sitz-Reihenfolge im Vierer. AllePlätze sind von Bug bis Heckdurchnummeriert. Das Ge-wicht muss einigermaßenausgeglichen verteilt sein. Jenach Rudertechnik wird zwi-schen Skull- und Riemenbootunterschieden. Mein Laien-blick erkennt, dass wir „skul-len“ werden. Dabei hält derRuderer jeweils in der linkenund in der rechten Hand einRuder (Skull). Beim Riemen-rudern würden wir nur einRuder mit beiden Händenhalten, das abwechselnd

Nordschleswig aktiv erleben – Praktikantin Janette testet, was das Grenzland an sportlichen Aktivtitäten zu bieten hat

Wandern kann jeder. Fahrrad fahrenauch. Doch Dänemark hat mit 7.314 Ki-lometerKüste, über400 Inselnundend-losen Sandstränden so viel mehr – undvor allem Meer zu bieten. Ob an Nord-oderOstsee–überall ladenWind,Was-ser undWellen ein,Neues auszuprobie-ren. Genau das habe ich mir mit dieserSerievorgenommen. Ichbin Janette,ge-bürtige Landratte aus Magdeburg undteste, wasNordschleswig zu bieten hat.

Heute bin ich RUDERN. Der Blick auf den Haderslebener Dammmacht Lust auf eine Rudertour. JANETTE BAUMANN

Rhythmus und Teamgeist im Ruderboot

Wasser,Wind undWellen

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LokalredakteurinBrigitta Lassen(bi.)Telefon 74 72 19 18

JournalistinMonika Thomsen(mon.)

Osterstaße 36270 TondernTelefax 74 62 94 [email protected] zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail an [email protected]

Flutzeiten für Havneby/Röm: 8.08 und20.56 UhrFlutzeiten fürHoyer-Schleuse: 8.31und21.19 Uhr

TERMINKALENDER:

10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undKunstmuseum geöffnet10-18 Uhr: Nolde Stiftung Seebüll10-16 Uhr: Hoyer Mühle, geöffnet10-14 Uhr: Dröhses Haus, Tondern, ge-öffnet10.30-16 Uhr: Schwimmhalle Tonderngeöffnet10-17 Uhr: Hjemsted Oldtidspark ge-öffnet11-16 Uhr: Schwimmhalle Scherrebekgeöffnet12-16Uhr:MuseumScherrebek,geöffnet14-17 Uhr: Museum Holmen, Lügum-kloster, geöffnet

Sonntag

Flutzeiten für Havneby/Röm: 9.13 und22.12 UhrFlutzeiten fürHoyer-Schleuse: 9.36und22.35 Uhr

TERMINKALENDER:

10 Uhr: Kirche zu Uberg: Gottesdienst10-18Uhr:NoldeStiftungSeebüll geöff-net10-17 Uhr: Schwimmhalle Scherrebekgeöffnet10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undKunstmuseum geöffnet10-16 Uhr: Hoyer Mühle geöffnet10-17 Uhr: Hjemsted Oldtidspark10.30-16 Uhr: Schwimmhalle Tonderngeöffnet12-16 Uhr: Museum Scherrebek geöff-net14-17 Uhr: Museum Holmen, Lügum-kloster, geöffnet

Montag

Flutzeiten für Havneby/Röm: 10.33 und23.36 UhrFlutzeiten für Hoyer-Schleuse: 10.5623.59 Uhr

TERMINKALENDER:

6.30-8,14-16,18-20Uhr:SchwimmhalleTondern geöffnetDeutsche Bücherei Tondern geschlos-senStadtmuseum Tondern und Kunstmu-seum: geschlossen10-18Uhr:NoldeStiftungSeebüll geöff-net10-16 Uhr: Hoyer Mühle geöffnet10-17 Uhr: Dröhses Haus, Tondern ge-öffnet11-16Uhr:HjemstedOldtidspark geöff-net12-16 Uhr: Museum Scherrebek geöff-net14-16 Uhr: Schwimmhalle Scherrebekgeöffnet19Uhr: Turnerheim der SGWest: BDN-Skat

DEUTSCHER GOTTESDIENST

UBERG/UBJERG – In der Kirche zuUberg findet morgen um 10 Uhr eindeutscher Gottesdienst mit Pastoremer. Ludwig Bultmann statt.

Tondern

TONDERN/TØNDER – DieKommune rät Verkehrsteil-nehmern, in der kommendenWoche den Kongevej in Ton-dern zumeiden.Die dortigenStraßenarbeiten sind so weitfortgeschritten,dassdieStre-cke Osterstraße bis zurRichtsensstraße neu asphal-tiert wird. Die Arbeiten be-ginnen bereits am Montagund werden sich über dieganze Woche im Zeitraumvon 6 bis 18 Uhr erstrecken.Die Straße wird zwar nicht

gesperrt, man muss aber mitBehinderungen rechnen.Das gesamte Straßenbau-

projekt wird fünf MillionenKronen kosten und soll dieVerkehrssicherheit erhöhen.Die Fahrbahnen werden 3,25Meter breit sein und die Stra-ße wird mit drei Meter brei-ten Abbiegespuren ausge-stattet, damit man sichererzu den Supermärkten abbie-gen kann. Auch die Straßen-beleuchtung wird ausge-wechselt.

DerSkizzenplan für die Tondernhallen inklusivederHalle4mitMehrzwecksaal (lila).Die Tondernhalle1 (weiß, unten)ist fertig, Halle 2 und 3 (blau) werden renoviert. Vom neuen Haupteingang verläuft die neue „Verkehrsader“ als ver-bindender Flur (rot) für den gesamten Hallenkomplex bis hin zur neuen Sporthalle. ARKITEKTFIRMA ÅRSTIDERNE

TONDERN/TØNDER – Die Ton-dernhallen sind im Laufe derJahre, was Instandhaltung an-geht, stiefmütterlich behandeltworden. Nun setzt die Kommu-ne zur großen Modernisierungan und wird unter anderem zu-sammen mit dem TondernerGymnasium, das mehr Sporthal-lenplatz benötigt, eine vierteTondernhalle bauen. Diese sollim August 2014 fertig sein.Das Gesamtprojekt wird sich

über zwei Jahre bis Anfang 2015erstrecken und soll 41,7 Millio-nen Kronen kosten, einschließ-lich der acht Millionen, die dasGymnasium beisteuern wird.

Neben dem Bau der viertenHalle (1.100 Quadratmeter)werden auch eine kleinereMehr-zweckhalle (433 Quadratmeterund in zwei Säle einteilbar) undein neuer Eingangsbereich ge-baut. Dort sollen auch die neuenToiletten und eine neue Küche

Vierte Tondernhalle bis August 2014 fertig / Projekt für fast 42 Millionen Kronen

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HALLEN IM UMBAU

Während des Tondernhallen-Pro-jektes wird Halle 2 für einen kürze-ren Zeitraum geschlossen bleibenmüssen.Halle3,dieaucheinenvonSportlern geforderten neuen Fuß-bodenbelag bekommt, muss dafürlänger geschlossen werden, wäh-rend Halle 1 schon fertig ist.

entstehen. Außerdem steht einegründliche Renovierung derHallen 2 und 3 innen und außenauf dem Programm, währendHalle 1 bereits im Sommer in-standgesetzt wurde. Die Bau-skizzen lassen immer nochPlatz, damit später auch die dä-nische Bibliothek und das Café 9für Behinderte dort hinziehenkönnen.Der Kultur- und Freizeitaus-

schuss hat den Projektplan gut-geheißen, der Ende des Monatsdem Stadtrat vorgelegt wird.Die ersten Arbeiten sollen

noch vor dem Jahreswechselausgeschrieben werden.

TONDERN/TØNDER – Die zweiteHaushaltslesung in Tonderndauerte knapp 20 Minuten undschon hatte der Stadtrat ge-schlossen den Finanzplan fürdas kommende Jahr abgesteckt,auf den man sich im Vorfeldschon geeinigt hatte (wir be-richteten).Aber bei der Verabschiedung

des Haushalts gab es auch kriti-sche Töne aus dem Kreis derMitarbeiter der Kommune. DerHauptausschuss der Angestell-ten zeigte sich in seinem Kom-mentar zur Anhörung besorgt inBezug auf die bei den Politikernim Mittelpunkt stehenden Ra-tionalisierungen. Man sei be-kümmert, dass das Thema Ra-

tionalisierungen – sprich Ein-sparungen – so sehr im Vorder-grund steht. Dies sei nicht gutfür das Arbeitsklima. Prozen-tuale Einsparungen in den ver-schiedenen Ressorts würdenoftmals durch die Reduzierungder Arbeitszeit des Einzelnenumgesetzt. Keine Entlassungen,da man jeden Mann/ jede Fraubenötige. Die gleiche Arbeit sollalso in weniger Zeit geschafftwerden.Die Mitarbeitervertretung

wünscht sich daher, dass sie frü-her in denHaushaltsprozessmiteinbezogen wird. So könnefrühzeitig über gute Ideen fürmögliche Rationalisierungendiskutiert werden.

Angestellte der Kommune fürchten Rationalisierungsdrang der Politiker

Sowohl Bürgermeister Lau-rids Rudebeck als auch der sozi-aldemokratische FraktionschefLars Rytter (Soz.) waren zu ei-ner früheren Einbeziehung derMitarbeiter bereit. Gleiches tatJørgen Popp Petersen (SP), deran eine Erfolgsgeschichte desVW-Konzerns erinnerte, bei derMitarbeiter selbst ein riesigesSparvolumen aufgetan hatten.Henrik Møller (SF) und Bir-

the Frikke (Liberale Allianz)meinten, es sei wichtig, diejeni-gen anzuhören, die mit der Sa-che zu tun hätten. Møller for-derte, dass Rationalisierungenweitestgehend schmerzfrei undrücksichtsvoll vor sich gehenmüssten.

TONDERN/TØNDER – Am Donnerstag, 17. Oktober, wirddie Schleswigsche Partei in der Kommune Tondern zumKleben von Wahlplakaten schreiten. Die Aktion beginntum 16.30 Uhr im Schützenhaus in Tondern. Als Verpfle-gung wird es Suppe, Glühwein bzw. Glögg geben. Der SP-Kommunalvorsitzende Christian Andresen macht daraufaufmerksam, dass jeder willkommen ist. „Wir können jedehelfende Hand gebrauchen“, so Andresen.

TONDERN/TØNDER – Der SozialdienstJeising, Seth und Abel lädt am Diens-tag, 15. Oktober, um 14.30 Uhr zumSpielnachmittag im Turnerheim ein.Es gibt Kaffee und Kuchen. Kosten: 20Kronen pro Person. Wer eine Fahrge-legenheit benötigt, wende sich anChrista Nissen, 24 96 64 83, oder An-neliese Bucka, 61 38 40 38.

TONDERN/TØNDER – Ob-wohl der Anteil der älterenBürger steigt, verzeichnetdieKommune Tondern eine sin-kende Nachfrage nach Plät-zen in den sog. Altentages-zentren (dagcenter). Dort-hin können sich einsame Se-nioren begeben, die im Heimodernoch indeneigenenvierWänden leben, um dort un-ter anderem zu essen, sichunterhalten zu lassen oder

Gymnastik zu betreiben. Da-her hat der Gesundheitsaus-schuss beschlossen, zwi-schenzeitlich sieben Plätzein Richtsens Pflegeheim inTondern und fünf im Senior-centerzuschließen.AuchderUmfang der Altenhilfe ist fal-lend. Die heutigen Seniorensind gesünder und haltensich lange aktiv. Diese Grup-pe wird immer größer, soFachchefin Eva Korsgaard.

RODENÄS – In derKultursta-tion Zollhäuser in Rodenäszeigt die HobbyfotografinAntjeKirschbergerbis zum1.Dezember seltene und au-ßergewöhnliche Vogelauf-nahmen, die ihr zumBeispielvom Kuckuck (siehe Fotolinks), vomSperber oder Eis-vogel aus nächster Nähe ge-lungen sind. Die Fotos derRodenäserin haben profes-sionelle Ornithologen zumStaunen gebracht.

TONDERN/TØNDER – Auchum Vögel dreht es sich heuteund morgen im Kulturhaus,wo die Mitglieder von Mars-kens Fugleforening ihre exo-tischen Zweibeiner in derZeit von 10 bis 17Uhr austel-len.DieVögelwerden imgro-ßen Saal präsentiert, im klei-nen Saal ist eine Orchideen-Verkaufsausstellung zu se-hen. Dort gibt es an beidenTagen ab 14 Uhr einen Vor-trag über Orchideenzucht.Der Kuckuck

Heute

Kongevej währendder Ferien meiden

Sporthallen werden fit gemacht

Mitarbeiter haben Angst

SP klebt Wahlplakate Spielen im Turnerheim

Weniger Andrangin Altenzentrum

Einheimisch – exotisch

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Tondern

Ein Team um zwei Nordschleswiger Filmemacher dreht bis heute im Landesteil einen Spielfilm, der 2015 in die Kinos kommen soll

EMMERSCHEDE – hsm. Aufdem Stubentisch liegt einePistole. Helferin Charlottebreitet ein Matador-Brettaus, legt das Spielgeld zu-recht. Immer dunkler wird esimZimmer.Vondraußenver-hängt eine Assistentin jedesFenstermit schwarzemStoff.Hauptdarstellerin Simonesingtauf ihremStuhl leisevorsich hin. Auf dem Bauernhofin Emmerschede bei Ton-dern bereitet eine Filmcreweine Aufnahme vor. Warten.Das Kamerastativ reicht

fast bis an die Stubendecke.Menschen mit vielen Gürtel-taschenwuseln umher. Kabelund kleine Klebezettel kom-menauf ihrenPlatz,Klettver-schlüsse ratschen. RegisseurRené Frelle Petersen, gebo-ren in Apenrade, hält sich imSofa zurück, beobachtet.Auch Produzent Marco Lo-renzen stammt aus der Ge-

gend, aus Pattburg. „Wir wol-len gern in der Region etwasaufbauen“, sagen sie über dieFilmaufnahmen zu demWerk, das den Arbeitstitel„Hundeliv“, Hundeleben,trägt. „Etwas, wo auch Ar-beitsplätze entstehen kön-nen“, ergänzt Pressekoordi-natorinMie. Deswegen drehtdie Mannschaft in Nord-schleswig – mit viel Hilfe ausder Bevölkerung.„Es ist überwältigend, wo-

mit uns die Menschen allesgeholfen haben“, erklärtMie.Gråsten Pålæg stiftet Wurst,Brauerei Fuglsang Wasserund Bier und Naturmælk dieButter. Auch im Krug Oster-hoist bekommt die Mann-schaft zwei Wochen langfreie Kost. Aktuell ist einFilmfonds für Süddänemarkim Gespräch: FilmSyd könn-te Unternehmen unterstüt-zen, die imLandesteil drehen

möchten.FürdieAufnahmenfür den Film über dieSchlacht von Düppel kommtdie Initiative zu spät: Sie lau-fen nicht an den Original-schauplätzen, sondern gera-de in Tschechien und auf Fü-nen.Simone knabbert ihr Brot

zu Ende. Kameramann Larsklebt die Rückseite einerGlühbirne in derDeckenlam-pe mit Folie ab. Der Drehtaghat gerade erst begonnen,doch es dauert, bis zum ers-ten Mal die Kamera läuft.Helferin Charlotte fotogra-fiert mit dem Mobiltelefon,wie sich das Spielgeld aufdem Brett verteilt – damit esin der nächsten Szene nichtan völlig anderer Stelle liegt.Endlich: Klappe. Sie klapptviel leiser als gedacht. Dann:„Værsgo!“ Das Matador-Spiel beginnt.Bei einemKaffee imStehen

vor dem Hof hatten Aufnah-meleiter und Regisseur amMorgen erklärt, was heutepassiert. „Danke für das Festgestern“, würdigte Frelle denEinsatz vomAbend zuvor, alsin Lügumkloster eine Dorf-fest-Szene eingespielt wurde–mit 70 Statisten, davon vie-le aus der Region. „Heute istder große Tag der Abstim-mung über den Pizzaboten“,erinnerte er die Crew. Einigeder rund 20 Menschen ki-chern. Der Pizzabote ist eineNebenrolle, für die sich fünfCrewmitglieder zurWahl ge-stellt haben. „Wir fangen mitden Aufnahmen in der Stubean“, fährt der Regisseur fort.„Ab Nummer 165 haben wirnach jeder Szene Kostüm-wechsel. Das wird ein großerTag.“Noch bis zum heutigen

Sonnabend dreht die Film-crew auf dem Hof von Peter

Hansen Tygesen. „MeineNichte ist die Freundin vomRegisseur“, erklärt er, wäh-rend er sich auf seineGehhil-fe stützt. Der Landwirt füt-tert die Kühe im Stall, wäh-rend vier Schauspieler in derStube die Szenemit demMa-tador-Spiel immer wiedervon vorn beginnen. Einmalfilmt Lars den Tisch vonoben. Bei einer anderen Ein-stellung quetscht er sich mitan den Tisch: Nahaufnahme.Alle Beteiligten haben nochkein Geld für ihre Arbeit er-halten. Erst soll der Film aufFestivals laufen, dann imWinter 2015 in die dänischenKinos kommenundGeld ein-spielen. „Das hoffen wir“,sagt Mie, während sie in ih-rem Büro, einem geliehenenCampingwagen, sitzt. „Beieinem Film-Projekt ist dasimmer etwas ungewiss.“

So sieht die Szene später im Film aus: Vater und Tochter sitzen auf einer altenWanne. Die Gegenseite, die man im Film nicht sieht: Die Crew bringt Kamera und Mikrofon in Position.Sponsoren stellten das Essen.

Bis der Kameramann filmen kann, vergeht viel Zeit.FOTOS: ELISE RAHBEK (4)/HEIKE SCHÄFER (4)

Für eine Dorffest-Szene baute die Filmcrew Anfang der Woche eine Schießbude in Lügumkloster auf.

Die Szene, die die Kamera vorn in der Stube film sieht der Regisseur auf einem Monitor hinter dem Geschehen. Hinter der Spielfilm-Szene bleibt es dunkel.

Kabel,Klebeband,Funkgerät–dieWerkzeugederCrew

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DIE DARSTELLER

AufderRollenliste von„Hundeliv“ stehendurchausbe-kannteNamen:SimoneLykke („Dirch") und JulieBroc-horst Andersen („You andMe forever") spielen die bei-den Schwestern, AlexandreWillaume („Over kanten“)den Vater. Mit dabei sind auchBjarneHenriksen („DasFest“) und Camilla Bendix („Dänische Delikatessen“).

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DER FILM

Beim Spielfilm „Hundeliv“ handelt es sich, laut Regis-seur René Frelle Petersen, um ein „sozialrealistischesDrama mit Herzenswärme“. Zwei junge SchwesternMitte 20 fliehen aus ihrem Zuhause mit Stiefvater undmachen sich auf die Suche nach dem richtigen Vater.

Ein Hauch von Hollywoodzog durch Nordschleswig

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Lørdag den 12. oktober ogsøndag den 13. oktober:Kl. 14.00: Flyvemaskiner - Med dansk taleKl. 14.00: Olsen Banden på dybt vandKl. 16.00: Turbo 3D - Med dansk taleKl. 16.15: AntboyKl. 18.00: DianaKl. 18.00: Olsen Banden på dybt vandKl. 20.00: Kvinden i buretKl. 20.30: 2 Guns

Mandag den 14. oktober tilonsdag den 16. oktober:Kl. 10.00: Flyvemaskiner - Med dansk taleKl. 10.00: Smølferne - Med dansk taleKl. 12.15: Turbo - Med dansk taleKl. 12.15: Olsen Banden på dybt vandKl. 14.00: Flyvemaskiner - Med dansk taleKl. 14.00: Olsen Banden på dybt vandKl. 16.00: Turbo 3D - Med dansk taleKl. 16.15: AntboyKl. 18.00: DianaKl. 18.00: Olsen Banden på dybt vandKl. 20.00: Kvinden i buretKl. 20.30: 2 Guns

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Hadersleben

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10-13Uhr:Stadtbücherei(Selbstbedienung, WoyensundGramm,7-21Uhr)10-16Uhr:SchwimmhalleWoyens10-16Uhr:Museum,Dalgade710-17Uhr:MuseumGramm10-20Uhr:SchlossGramm:Erlebniscenter13-15Uhr:Glockenmuseum&SønderjyskSkolemuseum13-16Uhr:Kutschensammlung,SimmerstedterWeg1-313-16Uhr:AltesHafenamt13-16Uhr:MuseumHadersleben13-16Uhr:MuseumGramm13-17Uhr:EhlerssammlungundStadtmuseum,Schlossstraße20&2219Uhr:ThemenabendbeiProfilSonntag

7-21Uhr:Stadtbücherei,BüchereienWoyensundGramm10 Uhr: Herzog-Hans-Kirche: DeutscherGottesdienstmitPastorinChristaHansen13-15Uhr:Glockenmuseum&SønderjyskSkolemuseum13-16Uhr:AltesHafenamt13-16Uhr:Kutschensammlung,SimmerstedterWeg1-313-16Uhr:MuseumHadersleben13-16Uhr:MuseumGramm13-17Uhr:Ehlerssammlung undStadtmuseum,Schlossstraße20&22

Montag

10-12und14-17Uhr:DeutscheBücherei10-17 Uhr: Stadtbücherei Woyens undGramm(Selbstbedienungvon7-21Uhr)10-17.30Uhr:Stadtbücherei(Selbstbedienungvon7-21Uhr)

FAMILIENBERATUNG:JetteNielsen:22248807

KOSMORAMA

siehewww.kosmorama1-2.dk

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LOKALREDAKTIONfür die KommuneHadersleben

LokalredakteurinUte Levisen(lev.)Telefon 74 52 39 15

Karin Friedrichsen(kef)

GEBURTSTAG

WOYENS/VOJENS – Anna Paust, Ringvej18, wird morgen 90 Jahre.

TODESFÄLLE

BJERNING/TYRSTRUP – Anna Marie Lys-beck ist im Alter von 85 Jahren verstor-ben. Die Beerdigung findet heute um 13Uhr vonderKirche in Bjerning aus statt.CHRISTIANSFELD/TYRSTRUP – EllenMar-grethe Sørensen Thiesen, Christians-feld, ist im Alter von 80 Jahren verstor-ben. Die Beisetzung findet amDonners-tag, 17.Oktober, um13Uhr vonderKir-che in Tyrstrup aus statt.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Am Sonn-tag wird um 10 Uhr vertretungsweisePeter von der Osten an der Orgel derHerzog-Hans-Kirche sitzen.Kirchensänger ist wie immer JeppeFriis. BarbaraMeyerwird die Epistel le-sen, und Pastorin Hansen wird denText auslegen, der dazu anregt, überden Sinn und Unsinn von Gesetzennachzudenken.

Wahlveranstaltung gestern in der Kathedralschule KARIN RIGGELSEN

HADERSLEBEN/STARUP – (kef) Mit Laufin die Herbstferien – die DeutscheSchule Hadersleben (DSH) nahm wiegewohnt teil, als der landesweite „Mo-tionstag“ gestern zum 31. Mal durch-geführt wurde.Schüler, Lehrer und einige Eltern

machten sich am frühen Vormittag zurStaruper Heide auf, wo es galt, so vieleKilometer wie möglich zurückzulegen.„Kilometerschlucker“wurdeDrittkläs-ser Oliver Stenstrup mit 20,8 Kilome-tern. Johann Lassen aus der 7. Klasse,landete auf dem zweiten Platz mit 19,4Kilometern.Als sichtbaren Beweis für ihre Leis-

tungen bekamen die Schüler genau wiealle anderen Teilnehmer eine Urkundeüberreicht, wie Mitveranstalterin Bir-git Schidlowski berichtete.Die Lehrer hatten auf den Aussichts-

posten Aufstellung genommen undstempelten die Rundenpässe ab. DieSchüler, die eine Abkürzung durchsGebüsch einlegten, bekamen Punktab-zug. Zehn Liegestützen warteten aufdiejenigen, die mit dem Laufen mogel-ten, und ihre Runden etwas zu gemüt-lich hinter sich brachten. „Es ist schonziemlich anstrengend“, stellte MaxPossiel fest, der acht Runden anpeilteund allein auf weiter Flur war:

„Ich habe meine Gruppe verloren.“Die zehnjährige Antodina indes warmit Papa Olav Hansen unterwegs: „Ich

bin das ersteMal dabei und habe schonzehn Runden geschafft“, meinte OlavHansen.

Abgeschlossen wurde der Tag an derfrischen Luft in der Schule – mit einemBrunchbüfett.

Mit Dauerlauf in die Herbstferien. Fitness machten Schüler und Lehrer der DSH auf der Staruper Heide. KARIN RIGGELSEN

Reigen der Wahlveranstaltungen wurde gestern an der Kathedralschule fortgesetzt

HADERSLEBEN/HADERSLEV –(kef) Die Kathedralschule setztegestern den Reigen der Wahlver-anstaltungen fort. An der Schulewaren Vertreter von elf Parteien,die sich derWahl am 19. Novem-ber stellen.Moderiert und mitveranstaltet

wurde die Versammlung von derLehrerin Lene Gilby, die Sozial-kunde und Psychologie unter-richtet. Der Vormittag bildete zu-gleich den Abschluss einer Pro-jektwoche zum Thema Kommu-nalwahl. Bei einer von den Schü-lern zu Beginn derWoche durch-geführten Befragung stellte sichheraus, dass die Politikverdros-senheit unter ihnen groß ist. Vonden Befragten hatten lediglich 35Prozent angegeben, dass sie ihrKreuz setzenwürden. Bei den 15-bis 16-Jährigen lag die Zahl der

potenziellen Wähler bei geradeeinmal zehn Prozent! Vertreterder Schleswigschen Partei (SP)hatten schon imEingangsbereichKontakt zu einem Großteil derangehenden Abiturienten, indemsie diese dazu aufforderten, amMillionenspiel teilzunehmen.Wie berichtet, erhalten die Teil-nehmer des Millionenspiels je-weils zehn (Spielgeld-)Millionenauf die Hand. Im GegenzugmöchtedieSPerfahren, inwelchekommunalenBereichedieBürgerdas Geld fließen lassen würden:„Ihr habt rund 900 Millionen

Kronen verteilt“, erzählte SP-Spitzenkandidat Uwe Jessen,während seiner dreiminütigenVorstellungsrunde und verriet,dass der Kinder- undFamilienbe-reich (21%) Spitzenreiter wurde,gefolgt vonArbeitundWirtschaft

(20%)unddemSozialbereich(19%).BeiderPolitiker-Diskussions-runde ging es wieder einmal umThemen wie kostenlosen Bus-transport, Steuersenkung, dasEhrenamt und kostenloses Wifi.Letzteres spielt im Wahlpro-grammvonVenstre eine zentraleRolle.Die SP schlägt konkret vor, dass

auf der Insel Aarö kostenlosesWifi eingeführtwird, um,wie Jes-sen sagte, u. a. Tourismus undWirtschaft zu stärken.Er habe sich mit „Dansk Kabel

TV“ ausgetauscht: Die Errichtungwerde rund 600.000 Kronen zu-züglich Mehrwertsteuer kosten.Die Kosten dafür könnten, bei-spielsweise durch Mitfinanzie-rungderNutzerundausdemTopffürInselförderung,getilgtwerden,soderVorschlagdesSP-Politikers.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Amheutigen Abend um 19 Uhr findetbei Kaj Erik der nächste Themen-abend im Haderslebener Vereinfür Homosexuelle, „Profil“, statt.Heute wird der Film „Ung i USA

– fra homo til hetero“ gezeigt, indem es um „Bekehrungstherapi-

en“ für Homosexuelle geht. Wiegewohnt, können die Teilnehmerbei einer Kaffeetafel im Anschlussan den Film über das Thema desAbends diskutieren.Anmeldungen werden unter

[email protected] entgegengenommen.

HADERSLEBEN/HADERSLEV –Im Museum an der Dalgadefindet am Wochenende undin der kommendenHerbstfe-rienwoche eine Reihe vonkindgerechten Veranstaltun-

gen statt. Heute und morgensind ein Zoologe und ein An-thropologe zu Gast.In derWoche 42 stehen ar-

chäologische Themen imMittelpunkt.

Heute

Fami l iennachr ichten

Gottesdienst in derHerzog-Hans-Kirche

Drittklässler Oliver lief allen davon

SP-Idee: KostenlosesWifi auf Aarö

Themenabend bei „Profil“

Viel los im Museum

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Vollfarbe;Datum:12.Oct201300:32:47

Page 21: 12. Oktober 2013

Hadersleben

Spitzenkandidat Uwe Jessen (l.) mit seinen Kandidatenkollegen und Ehrenamtlichen beim Plakatekleben. Andreas Jessen „rollte“ das Plakat seines Vaters K. FRIEDRICHSEN

HADERSLEBEN/HADERSLEV

Wieder einmal hatte der Vor-stand des HaderslebenerFrauenvereins zu einem ge-mütlichen Nachmittag imBürgerverein geladen, undals es 15 Uhr war, hatte sichder Saal bis auf den letztenPlatz gefüllt.Nach einer kurzen Begrü-

ßung ging es gleich ans Kaf-feetrinken, und bei Bollerund Torte wurde an den Ti-

schen ordentlich geschnackt,dennanGesprächsstoffman-gelt es den Mitgliedern nie.Nach passend zur Jahreszeitund dem aktuellen ThemaausgesuchtenLiedern, die alsÜberleitung zum anstehen-den Vortrag gedacht waren,hatten die Hauptredner dasWort; angereist waren vonder SP (Schleswigschen Par-tei) Uwe Jessen und HansHallmann und als Weinex-

perte Harro Hallmann, derals Erster das Wort ergriff.Indem er auf seine Home-page hinwies, auf der er überdeutsche Weine informiert(aber nicht vertreibt), wurdeeingangs ein Sekt kredenzt.„Rotkäppchen“ – diese

Marke war vielen der Anwe-senden bekannt und munde-te auch sehr gut. Viel Interes-santesundKurioses erfuhrendie Zuhörer bei dem folgen-den Vortrag: bei welcher Ge-legenheit man laut MadameBollinger Champagner trin-ken sollte, wie viele Blasen ineinem eingegossenen Sektaufsteigen (keiner wolltenachzählen), was die Be-zeichnung „trocken“ bedeu-tet, bei welcher Temperaturman roten und weißen Weinam besten serviert und wie„Auslese“-Weine entstan-den.Zwischen der Weinverkos-

tung berichtete Uwe Jessenvon der Arbeit im Stadtrat,wo er nun seit acht Jahren(davon vier Jahremit Stimm-recht) als Vertreter derSchleswigschen Partei einen

Sitz hat. In dieser Zeit hat ersehr viel bewegen können:jährlichen festen Beitrag fürden Sozialdienst, Befreiungder privaten Schulen vonHallengebühren, Grundsteu-erbefreiung für u. a. Schuleund Kindergarten, Errich-tung einer Kleinkindgruppeim Kindergarten und vielesandere. Bei den Ausführun-gen spürte man das Engage-mentUwe Jessens und konn-te sich vorstellen, dass in derPolitik viel Arbeit steckt.Wieschwer es ist, Entscheidun-gen zu treffen, davon beka-men die Zuhörer einen Ein-druck, als sie aufgefordertwurden, aus einerVielzahl anEinsatzgebieten fünf Punkteherauszusuchen, die demEinzelnen als besonderswichtig erschienen. Als Lohnfür die Mühe wurden zweiEssen verlost, die von denGewinnernmit Begeisterungangenommen wurden. Dassder politische Teil nicht zutrocken wurde, dafür sorgtedann wieder Harro Hall-mann, der zum Abschlussnoch einen besonders guten

Spätlesewein ausschenkte,denn wie er sagte: Informie-ren ist gut, selber trinkenmachtmehrSpaß.“UndSpaßhatten die Zuhörer, denn sorecht mochte keiner den

Uwe Jessen (l.) und Harro Hallmann während der Weinverkostung MONIKA KNUTZEN

Harro (l.) und Hans Hallmann bei der Auslosung

Heimweg antreten, so ge-mütlich war der Nachmittagverlaufen.Das nächste Treffen findet

am13.November statt, dann,um bei „flüssiger Nahrung“

zu bleiben, mit dem ThemaKaffee, wenn I. Voetmannund H. J. Nissen über eineReise nach Tansania und zurJebsen-Kaffeefarm berich-ten. Monika Knutzen

SP lud ein zum Plakatekleben in der ehemaligen deutschen Schule in Mölby /Fünf Männer und drei Frauen kandidieren / Plakate werden am 26. Oktober an (noch) geheimenOrten aufgehängt

MÖLBY/MØLBY – (kef) Hekti-sches Treiben herrschte amMittwochabend in der ehe-maligen deutschen Schule inMölby. Die Kandidaten derSchleswigschen Partei (SP)und Ehrenamtliche trafensich zum Kleben der Wahl-plakate und zur Aktivitäts-planung: Mit knapp sechsWochen bis zur Kommunal-wahl ist der Wahlkampf inder heißen Phase, und dieacht SP-Kandidaten imRaum Hadersleben gehenmit Elan in den Endspurt.

Plakate mit flotten Fotos

Während bei der Wahl vorvier Jahren nur Spitzenkan-didat Uwe Jessen mit einemFoto auf den Plakaten zu se-hen war, werben diesjährigsieben Kandidaten mit ei-nem Lächeln, um die Gunstder Wähler. Walter Rohwed-der aus Woyens ist so be-scheiden, dass er sich mit ei-nem „fotolosen“ Plakat be-gnügt:

„Das reicht mir vollkom-men“, so der 70-jährige Roh-wedder, der schon einenSchlachtplan für das Aufhän-gen seiner Plakate gemachtund entschieden hat, seinWirkungsfeld bis nach Bef-toft auszudehnen. „Walterist wichtig für uns; es tut unsleid, dass er kein Foto-Plakatmöchte “, sagte Carsten LethSchmidt, Vorsitzender derSP und lokaler Kandidat. DieSP habe den Wunsch, breitaufgestellt zu bleiben. Des-wegen müsse man sich auchin Zukunft darum kümmern,Senioren kandidieren zu las-sen. Die drei Frauen und fünfMänner, die diesjährig insRennen geschickt werden,haben ein Durchschnittsal-ter von etwas mehr als 40Jahren, sagte Leth Schmidt.Der Jüngste ist Hans Hall-mann. „Ist ein bisschen un-gewöhnlich“, sagte der 18-Jährige, als er sein Plakatzum ersten Mal sah. „Hängtmein eigenes Plakat erst ein-mal am Lichtmast, kann ich

mich selber anlächeln!“ Derjunge Haderslebener machtnach dem Abitur am Deut-schen Gymnasium ein Prak-tikum bei der SP in Apenra-de. Im Frühjahr 2014 werdeer nach Tansania gehen, woer für ein halbes Jahr auf derKaffeefarm von Reeder Jeb-sen arbeitet:„Ich werde Englisch unter-

richten.“

Viel los im Keller

Im Keller der ehemaligenSchule wurde während derdreistündigen Plakataktionauf Hochtouren gearbeitet.Die Kandidaten und ihreFreunde produzierten einPlakat nach dem anderen.Nachdem in die Holzspan-platten Löcher gebohrt undTapetenkleister zubereitetworden war, arbeiteten dieTeams Hand in Hand, sodassdie insgesamt 320 Plakatezum Ende der Aktion zumTrocknen in einen beheiztenKellerraum gestellt wurden.

Dort werden sie bis zurnächsten Aktion bleiben:

Schlachtplan ist geheim

Um Mitternacht am 26.Oktober dürfen die Plakateaufgehängt werden: Die„Aufhäng-Teams“ treffensich 15 Minuten vorher beiHarro Hallmann am Aarö-sunder Weg 80, von wo ausdie Jagd auf die besten Plätzean Laternenpfählen und an-deren Plätzen eingeleitetwird. „Wir haben einenSchlachtplan. Der ist abergeheim“, so Parteimitgliedund Sparringspartner vonUwe Jessen, Harro Hall-mann.

Im Mittelpunkt stehen

„Als ich für den Domge-meinderat kandidierte, ha-ben wir im Wahlkampf Falt-blätter mit unseren Fotosverteilt. Auf so großen Plaka-ten habe ich mein Foto noch

nie gehabt“, lacht MarianneMøller Hansen. Die 50-jähri-ge SP-Kandidatin hat sichüberlegt, wo in ihrem Hei-

matort Starup sie ihre Plaka-te aufhängen wird: Dabeikönne sie womöglich mit ei-nem lokalen Venstre-Kandi-

daten in „Clinch“ geraten:„Ich werde bestimmt von

vielen angesprochenwerden“,vermutet die Tierärztin.

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SP KANDIDATEN UND SP-TERMINE

❍ Spitzenkandidat, Generalsekretär Uwe Jes-sen, Hadersleben; Vorsitzender der Schleswig-schen Partei und Landwirt Carsten LethSchmidt, Süderballig; Arzt Hans-Iver Kley, Som-merstedt; SFO-Leiterin Angelika Feigel, Ha-dersleben; Informatikerin SabinaWittkop-Han-sen, Hadersleben; Tierärztin Marianne MøllerHansen, Starup; Student Hans Hallmann, Ha-dersleben;MaschinenbauingenieurWalterRoh-wedder, Woyens.

❍ 20. Oktober: Abrudern von 11-13 Uhr amDeutschenRuderverein (DRH). 22.Oktober von10.30-12 Uhr: Wahlveranstaltung im VUC amHaderslebener Hafen.23. Oktober ab 18.30 Uhr: InterneWahlveran-staltung bei Senior-Chamber in Hadersleben.24. Oktober, 18.30 Uhr: Deutscher Schul- undKindergartenverein für Hadersleben und Umge-bung: Generalversammlung mit Weinprobe(Harro Hallmann) und Bericht von Uwe Jessenüber Stadtratsarbeit; ab 19 Uhr Wahlveranstal-tung in der Hoptruper Nachschule mit CarstenLeth Schmidt.In der Nacht zum 26. Oktober: Plakate aufhän-gen. Sonderaktion am Sonnabendvormittag inMastrup und Hoptrup unter der Federführung

von Peter Iver Johannsen und Carsten LethSchmidt.DesWeiteren am 26. Oktober Straßenwahl-kampf von10bis14Uhr.Ab19Uhr:OktoberfestinderDeutschenSchuleHadersleben (DSH)mitlockerem Auftritt der Kandidaten.2. November von 10 bis 14 Uhr: Straßenwahl-kampf undDeutscher Tag. 4. November, 19 Uhr:Hammeleff-Halle: Wahlveranstaltung. 5. No-vember: Wahlveranstaltung von 8 bis 12 Uhr inder Handelsschule; 5. November ab 16 Uhr:Wahlveranstaltung im Bürgercafe am Jungfern-stieg. 5. November, 19.15 Uhr. Wahlveranstal-tung bei Bema in Hammeleff.6. November, 16-18Uhr:Wahlveranstaltung beider Haderslebener Lehrerorganisation. 9. No-vember: Straßenwahlkampf von 10 bis 14 Uhr.12. November: Wahlveranstaltung auf Aarö. 13.November ab18.30 Uhr: Wahlveranstaltung beiBuchs Vinstue. 14. November ab19.30 Uhr:Wahlveranstaltung in derNachschule inGramm.15. November von 9-13 Uhr: Neuntklässler be-suchen das Rathaus. 16. November von 10-14Uhr: Straßenwahlkampf. 19. November: Wahlvon 9 bis 20 Uhr mit Fahrdienst; danach Groß-veranstaltung im Sportcenter.20. November ab 9 Uhr. Plakate abhängen.

Gemütlicher Nachmittag mit Rotkäppchen und Stadtratsarbeit

Plakatekleben: SP-Wahlkampf in heißer Phase

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Page 22: 12. Oktober 2013

Sonderburg

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Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneSonderburg

Ruth Nielsen(RN.)Telefon 7442 4241

Ilse Marie Jacobsen(rie.)Telefon 7442 4241

ÖFFNUNGSZEITEN

8-15 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für alle8-17 Uhr: Deutsche Bücherei, Rønhave-plads: Offene Bibliothek10-16 Uhr: Schloss Sonderburg10-16 Uhr: Cathrinesminde, Iller10-17 Uhr: Historiecenter 1864

VERANSTALTUNGEN

10-12Uhr: Nygård, Nørreskoven,Natur-schutzverein: Naturpflege11 Uhr: Sidekule, Gravenstein: Baum-pflanz-Aktion der SP21 Uhr: Sønderborghus: Bjørn Berge

Sonntag

ÖFFNUNGSZEITEN

8-17 Uhr: Deutsche Bücherei, Rønhave-plads: Offene Bibliothek9-13 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für alle10-16 Uhr: Sonderburger Schloss10-16 Uhr: Cathrinesminde, Iller10-17 Uhr: Historiecenter 1864

VERANSTALTUNGEN

10-16 Uhr: Schloss Sonderburg: „Storebilleddag“13 und 16 Uhr: Theater Sonderburg: Fa-milienvorstellung „Dyrene i Hakkebak-keskoven“15Uhr: Sønderborghus, Jazzklub: SimonKrebs Kvintet16 Uhr: Christianskirche: DeutscherGottesdienst

Montag

ÖFFNUNGSZEITEN

8-22 Uhr: Deutsche Bücherei: Offene Bi-bliothek9-12 Uhr: Lokalhistorisk Arkiv, Asylvej9-15 Uhr: Alte Rathäuser Norburg undGravenstein: Bürgerservice10-13 und 14-16.30 Uhr: Deutsche Bü-cherei, Rønhaveplads10-14 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für alle10-15 Uhr: Bürgerservice Sonderburg10-16 Uhr: Schlossmuseum Sonderburg10-17 Uhr: Historiecenter 186410-19 Uhr: Bibliothek Kongevej13-15.30 Uhr: Kongevej 36: Gnisten

VERANSTALTUNGEN

13-17 Uhr: Rønhaveplads: Strohballen-Labyrinth13 Uhr: Rathausmarkt: Herbsferienakti-vitäten von Sønderborg Handel undKommunemitWettbewerb „Werhatdengrößten Kürbis“

AUSSTELLUNGEN

11-17Uhr:Augustiana,Palævej 1,Augus-tenburg: Inga Aru und FFKK11-17 Uhr: Kunstpunkt, Augustenburg:Farmors Galleri

FAMILIENBERATUNG

Bodil Matzweksa, Alnor: 74650077 oder22248808

SONDERBURG/SØNDERBORG –RN. InderChristianskirche führt Pastor HaukeWattenberg morgen um 16 Uhr einendeutschen Gottesdienst durch. An derOrgel sitzt zum ersten Mal AstridThomsen, Nachfolgerin des OrganistenHermann Hansen.

Traditionelle Wahlveranstaltung in der Ekensunder Schule: Hauptthemen waren Entwicklung kleinerer Orte und Beschluss der Schulschließung

EKENSUND/EGERNSUND – RN. WürdenZensuren verteilt,müsstenGitteUttrup(L) und Stephan Kleinschmidt (SP)Bestnoten bekommen. Im Stadtrat eherfarblos und unauffällig war Gitte Uttrupauf der Wahlveranstaltung des „Egern-sund Borgerforening“ am Donnerstag-abend in der Ekensunder Schule sach-lich, kenntnisreich sowie standfest trotzSchelte der Bürger an der Schulschlie-ßung.Die Schulschließung „wird dir nicht

vergessen, Stephan Kleinschmidt“, sag-te der Vorsitzende Joachim HagenauzumSP-Spitzenkandidaten.Dermusstezwar schlucken, reagierte aber, nichtnur in diesem Punkt, in seiner sachli-chenundausgeglichenenArt:OhneseinJa zu Schulschließungen wäre auch diein Rinkenis geschlossen worden.Wacker geschlagen hatte sich Venst-

re-KandidatKimThaviAlbrecht, der argvon Genosse Erik Lauritzen gepiesacktwurde wegen des Neins von Venstrezum Haushalt der Vergleichsparteien.Das ist Politik und doch: Der Sozialde-mokrat zeigte trotz der NadelsticheBürgermeisterqualitäten.Die Anwesenden kritisierten, dass

über ihre Köpfe hinweg entschiedenwerde. An Ideen mangelte es den Kan-

didaten nicht, wie die Ekensunder undgenerell kleinerenOrtschaften eherGe-hör fänden.KimThaviAlbrecht regte ei-ne Stelle eines „Dorfhausmeisters“ an,der den Ort in Schuss halte. StephanKleinschmidt schlug mehrmalige Tref-fen im Jahr zwischen den Vorsitzendender Bürgervereine und Dorfgilden undzuständigen Politikern vor und „Ent-wicklungsverträge“, wenn es umVertei-lung von Investitionsmitteln gehe.Lange wurde erörtert, dass die Eken-

sunder sich benachteiligt fühlten, weil

sie als „Vorstadt zu Gravenstein“ keineDorfgilde gründen dürften. Denn fürdiese stündenanders als fürdenBürger-verein Mittel (LAG) zur Verfügung. BisIb Funder Nielsen erklärte, dass dieseFrage ausdiskutiert seimit derKommu-ne. Beide Gremien seien gleichberech-tigt, „mit dem Unterschied, dass wirkein Geld kriegen“.Zur Entwicklung Ekensunds könnten

laut Ole Bang Nielsen (SF) „innovativeFirmen“ beitragen. Auf diesem Wegekönnte das an der Finanzkrise geschei-

terte Wohnprojekt „Teglværksby“ wie-derbelebt werden. Auch wenn dies Zu-zügler gebe mit vielen Kindern, „eineSchule kriegt ihr nichtmehr“, sagteErikLauritzen.AndermitVersammlungsleiter Flem-

ming Nielsen durchgeführten traditio-nellen Veranstaltung nahmen nebenden bereits genannten Politikern KarinJensen (KD), Johnny Brandt Holme(Danskernes Parti), Jan Blume (En-hedslisten), Peter Prag, (C) und Thor-kild Kristiansen (Alssundlisten) teil.

Zehn der zwölf angekündigten Politiker nahmen an der Veranstaltung teil. FOTOS: R. NIELSEN

Joachim Hagenau (M.) war auf StephanKleinschmidt nicht gut zu sprechen. KarinJensen (KD) verteilte nochWerbematerial.

HÖRUPHAFF/HØRUPHAV – rie.Bei einem Einbruch in eineVilla amSkovhøj sindEinbre-cher mit Silberbesteck,

Schmuck und einem Sony-Tablet verschwunden. DerTatzeitpunkt liegt zwischen10.30 und 14.30 Uhr.

Bußgeld für RandaliererSONDERBURG/SØNDERBORG –rie. Um 2 Uhr in der Nacht zuFreitag griff eine Streife in derHelgolandsgade einen 17-Jähri-gen aus Georgsmarienhütte auf,der gegen geparkte Autos trat.Acht Seitenspiegel hatte derjunge Mann aus Niedersachsengerammt, was ihm prompt einBußgeld von 1.500 Kronen ein-brachte. Den Betrag zahlte ersofort und wurde dann wiederauf freien Fuß gesetzt.

Auto beschlagnahmtSONDERBURG/SØNDERBORG –rie. Ein 53-Jähriger aus der Ge-gend von Vejle zeigte Donners-

tag wenig Respekt. Nachdem erimSonderburgerGerichtwegenFahrens ohne Führerschein ver-urteilt wurde, setzte er sichdoch glatt in einen älteren FordEscort und fuhr davon. Er kamjedoch nicht weit. In Rackebüllwurde er von der Polizei ge-schnappt und der Wagen be-schlagnahmt. Er musste selbstsehen, wie er anschließend nachHaus kam.

Elektronik gestohlenNÜBEL/NYBØL – rie. Um 10.38Uhr am Donnerstag wurde derEigentümer einer Villa amBispevænget in Nybøl alarmiert.Er eilte nach Hause, konnte aber

nur feststellen, dass ungebeteneGäste ihr Unwesen getriebenhatten. Der oder die Diebe stah-len unter anderem ein I-Pad undEDV-Geräte.

DieseldiebeSONDERBURG/SØNDERBORG –rie. Vor einigen Tagen ver-schwanden die Autokennzei-chen eines Wagens am Elholm.Das Kennzeichen VP 88502tauchte in der Nacht zu Freitagwieder auf. Sie saßen diesesMalan einem anderen Auto, dessenFahrer an einer SonderburgerTankstelle für 600 Kronen Die-sel tankte – und ohne zu zahlendavonfuhr.

SONDERBURG/SØNDERBORG –rie. Mit sicherlich etwas müdenBeinen wurden gestern die Kin-der der Deutschen Schule Son-derburg (DSS) in die Herbstferi-en geschickt.Der letzte Schultag vor der

schulischen Verschnaufpausewird landesweit sportlich began-gen. In der DSS wurde gesternzwei Stunden lang gewandert,gelaufen, gerudert und Rad ge-fahren. Die Wanderer legtenzehn Kilometer zurück, die Ru-derer legten sich sechs bis achtKilometer indieRiemen,27,5Ki-lometer schafften die Radler.Zum ersten Mal wurde auch

getanzt. Drei Tänze hatten dieJungen und Mädchen einstu-

diert – und ihr neu erworbenesKönnen stellten sie in der Aulavor all ihren Mitschülern unterBeweis.Bei der Siegerehrung wurde

unter anderem die sechsjährigeVorklässlerin Valerie Vest von

Sportlehrer Edgar Clausen nachvorne gerufen. Die Kleine hatteals Beste ihres Jahrgangs ganzeneun Kilometer laufend und ge-hend zurückgelegt.Der Schulsieger kam aus der

ersten Klasse – Felix Wetcke-Brask lief 21 Kilometer. Der Jun-ge ist ein tüchtiger Läufer, derauch beim Lauf der Kulturnachtden ersten Platz in seiner Alters-gruppe gemacht hatte.Vier Mädchen der Oberstufe

gaben noch kichernd ein ge-meinsames Lied zum Besten,und dann konnte Konrektor Jür-gen Nicolaisen die mittlerweiledoch zappelig gewordenen Kin-der in eine schulfreieWoche ent-lassen.Valerie Vest FOTOS: JACOBSEN

Heute

Gottesdienst

Liebe Politiker, hört doch auf uns

Schmuck wegPol ize inachr ichten

Tanzend in die Herbstferien

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6400 Sønderborg

Internetbilletbestilling:www.kosmorama-soenderborg.dk

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 21.00:Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 20.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,Dansk tale - kl. 14.45:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 12.30, 16.30 og 18.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 17.00:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

kl. 18.45:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

Dansk tale - kl. 11.00 og3D / Dansk tale - kl. 14.30:

Mandag, den 14. 10.,tirsdag, den 15. 10.,onsdag, den 16. 10.,

Dansk tale - kl. 10.30 og3D / Dansk tale - kl. 13.00:

ORTSVEREIN SONDERBURG

Fahrt zum Chorkonzert der NMVDer BDN-Ortsverein Sonderburg fährt zum Chor-konzert der Nordschleswigschen Musikvereinigungam Sonntag, 27. Oktober, um 16 Uhr in Apenrade.

Abfahrt: Mariaheim: 14.50 UhrKirchplatz: 15.00 Uhr

Anmeldungen für den Bus zum Preis von 50 Kronenbis zum 19. Oktober an Jörn Petersen,E-Mail [email protected], oderHelene Iwersen, 74 48 78 70.

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Page 23: 12. Oktober 2013

Sonderburg

KOSMORAMAWochenende:12.30/16.30/18.30 Uhr: Ol-sen Banden13.00 Uhr: Turbo14.30 Uhr: Flyvemaskiner14.45 Uhr: Smølferne 217.00 Uhr: Antboy18.45 Uhr: Diana20.30 Uhr: Kvinden i buret21.00 Uhr: 2 GunsMontag:10.30/13.00 Uhr: Turbo11.00/14.30 Uhr: Flyvemas-kiner, 3 D

12.30/16.30/18.30 Uhr: Ol-sen Banden14.45 Uhr: Smølferne 217.00 Uhr: Antboy18.45 Uhr: Diana20.30 Uhr: Kvinden i buret21.00 Uhr: 2 guns

NORDBORGBIO:Wochenende:19.30 Uhr: Kvinden i buretMontag:17.00 Uhr: Flyvemaskiner,3D19.30 Uhr: Kvinden i buret

GEBURTSTAG

AUGUSTENBURG – Heute wirdIlona Hansen, Egevej 3, 80Jahre alt.

TODESFÄLLE

NORBURG/NORDBORG – ImAlter von97 Jahren ist JørgenJepsen entschlafen. Die Bei-setzung findet am Dienstag,

15. Oktober, um 13 Uhr vonder Kirche zu Norburg ausstatt.

HAGENBERG/HAVNBJERG –Der 66-jährige Anker Johan-nesen ist verstorben. Er wirdam Dienstag um 13 Uhr vonder Kirche zu Hagenberg ausbeigesetzt.

SONDERBURG/SØNDERBORG

– rie. Vor kurzem wurde ErikHørlyck zum Ehrenmitgliedvon Vidar Atletik ernannt –aus vielen Gründen: Er istseit 1982 der Mann für alleFälle, „und er sagt seltenNein“, stellte dieVorsitzendeAnni Trier fest.Über die Jahre hinweg hat

Erik Hørlyck viele praktischeAufgaben bewältigt. Er warKassierer, Trainer, hat Tur-niere arrangiert, war Busfah-rer für die Athleten, verkauf-te Klub-Kleidung, fand Spon-soren für den SonderburgerHalbmarathon und vielesmehr. ErikHørlyck ist zudemein bewährter Starter bei denTurnieren im Stadion.Nebenbei saß Erik Hørlyck

auch im nordschleswigschenAthletikausschuss von DGI,im DGI-Landesausschussund war DAF-Regionsleiterim Landesteil.„Erik ist ein großes Aktiv

für den Klub und eine wich-tige Ressource, die eine

Erik Hørlyck

MengeWissen hat und dieseauch gerne weitergibt. Dar-über freut sich der Vorstand,und die vielen Aufgaben, dieErik immer noch über-nimmt, macht er hoffentlichnoch viele, viele Jahre“, soAnni Trier.

Gärtner Olaf Krüger

Externe Firma soll Ideenkatalog ausarbeiten, wie man die Gärtnerei am besten nutzen kann

GRAVENSTEIN/GRÅSTEN – rie.Hinter einer hohen Heckeam Gravensteiner Schlossliegt die Schlossgärtnerei,die seit Königin Ingrids Zei-ten sämtliche Blumen fürden royalen Garten liefert.Das Herz der Gärtnerei bil-den drei alte Treibhäuserund ein Kräutergarten, diefür die Öffentlichkeit bishernicht zugänglich waren.Aber das wollen die Be-

hörde für Schlösser undKul-turbesitz und die Sonder-burger Kommune ändern.

Der Nutzgarten liefert Blumen für den großen Park. FOTOS: KARIN RIGGELSEN

meint Niels Mellergaard,Landschaftsarchitekt bei„Styrelsen for Slotte og Kul-turejendomme“.Die Kommune Sonder-

burg hat zugesagt, sich amBetrieb der Schlossgärtne-rei zu beteiligen.Die Kopenhagener Behör-

de hofft jedoch auch, privatePartnerschaften mit demGewerbe eingehen zu kön-nen, damit das Gärtnerei-projekt so tragfähig wiemöglich gestaltet wird. Da-bei denkt Mellergaard u. a.

an die Möglichkeit, dassRestaurants der Umgebungbesondere Kräuter vomGravensteiner Schloss be-ziehen könnten. Auch einVerkaufsstand ist ange-dacht.„Aber jetzt beginnen wir

erst einmal und dann sehenwir, wie sich das Ganze ent-wickelt. Bislang haben wir jadie drei sehr schönen histo-rischen Treibhäuser“, soNiels Mellergaard, der abergerne sieht, dass dieSchlossgärtnerei einmal er-

Im Laufe des Herbstes wirdeine externe Firma einenIdeenkatalog erarbeiten,wie man die Gärtnerei best-möglich nutzen und gleich-zeitig auch öffentlich zu-gänglichmachen kann – unddas so kostenneutral wiemöglich.„Wir verwenden ja auch

heute Ressourcen auf denNutzgarten und haben be-merkt, dass das Potenzialnicht ausgeschöpft wird.Deshalb haben wir uns andie Kommune gewandt“,

weitertwird, damit sie frem-denverkehrsmäßig noch at-traktiver wird.Stephan Kleinschmidt

(SP), Vorsitzender des Aus-schusses für Kultur und Ge-werbe, freut sich: „Die Gra-vensteiner Schlossgärtnereiist ein Aktiv für die StadtGravenstein und die Kom-mune. Es würde die Erleb-nisökonomie inGravensteinfördern und der Lokalbevöl-kerung und den Gästen vonaußerhalb zugutekommen“,so der Politiker.

SONDERBURG/SØNDERBORG

– RN. Die seit Jahren anhal-tendeTendenz,dassnurzweivon zehn jungen Menschennach ihrer weiterführendenAusbildung in den Landesteilzurückkehren, bekümmertalle Politiker. Dasmöchte dieSchleswigsche Partei (SP)ändern und zwar mit einerganzheitsorientierten Ju-gendpolitik. Diese hat derSpitzenkandidat StephanKleinschmidt angeregt. Erdürfte es wissen, ist er selbstRückkehrer.Die Jugendpolitik ist viel-

schichtig, umfasst alle Aus-

bildungsabschnitte und ersteberufliche Schritte des Ju-gendlichen wie auch kultu-relle und soziale Angebote.Leider hatte der Ökonomie-ausschuss diese abgelehnt.Dennoch hält der SP-Poli-

tiker am Ziel fest, dass dieKommune2017mitdem„Ju-gendkommunepreis“ ausge-zeichnetwird.DerAusschussKultur und Gewerbe, dessenVorsitzender er ist, arbeitedaher unverdrossen weiteran einer Jugendpolitik. Dazugehört auch ein „Haus derStudenten“, das von ihnenselbst betrieben wird.

SONDERBURG/SØNDERBORG

– rie. Laut einer DI-Analysezur Unternehmerfreundlich-keit der Kommunen belegte,wie berichtet, SonderburgPlatz76.Das soll sich ändern,mit „Erhvervskontakten“,der gestern eingeweiht wur-de. Dieses Serviceorgan sollneuen und bestehenden Un-ternehmenschnellundeffek-tiv beiNiederlassungen, Aus-bau oder anderen Fragen be-hilflich sein.Die zwei Mitarbeiter rea-

gieren innerhalb von 22Stunden nach einem Anrufbei der Hotline 88727170.

Nach spätestens sieben Ta-gen wird der Unternehmerzu einemTreffen eingeladen,bei dem ein Zeitplan präsen-tiert wird.„Wir freuen uns, das Ge-

werbe zu bedienen. Wir wer-den helfen, ihre Träume zuverwirklichen. Wir reagierensofort, sodass die Unterneh-mer schnell Antwort auf ihreFragen bekommen. Das kön-nen Zulassungen und Anträ-ge sein, oder die Frage, wielange die Sachbearbeitungdauert, oder Fragen bezüg-lich Erweiterungen, Umbauund Arbeitskräfte. Es ist au-

ßerdemunser Plan, verschie-dene Netzwerke einzurich-ten, mit denen wir uns aus-tauschen können“, so Inge-nieurin Lisbeth Møller Jen-sen.Erhvervskontaktenkoordi-

niert nicht nur den Einsatzinnerhalb der Kommune,sondern auch mit externenPartnern, wie SønderborgForsyning, Sønderborg Erh-vervs- og Turistcenter und I-Fabrikken. Das Serviceorgankann auch den Dialog zu Be-hörden wie Polizei, Umwelt-behördeoderFødevareregio-nen herstellen.

SONDERBURG/SØNDERBURG –rie. Vor Monaten bekam dieSonderburger Hutgilde vonSønderborg Forsyning denBescheid, dass das Hüte-Mu-seum den roten Wasserturmin der Redstedsgade verlas-sen muss – wir berichteten.Der rote Turm wurde nun

verkauft und vor gut einerWoche erklärte der neue pri-vate Eigentümer, dass er nunso langsam die Renovierungdes altenGebäudes inAngriffnehmen wolle.Das Hüte-Museum musste

raus, hatte aber noch keineneue Unterkunft gefunden.Anfangs spielten die Hüte-

damenmitdemGedanken, indie alte Mühle am Schloss zuziehen, mussten diesen Planjedoch aus mehreren Grün-den aufgeben. Die Räumlich-keiten waren viel zu dunkelund es gab auch keine Hei-zung.

Schlaflose Nächte

„Eswaren schlafloseNäch-te. Wir hatten keinen blassen

Schimmer, wohin wir soll-ten“, erklärt die VorsitzendeEster Fick, die sich eigentlichauf die Bürgermeisterin ver-lassen und es daher mit derRuhe genommen hatte. AaseNyegaard versprach im Zugedes großen Hüte-Treffens im

Frühjahr, dass zeitig passen-de Räumlichkeiten gefundenwerden.

Ins Rathaus

Koordinator John Freder-iksen hatte dann ganz kurz-

fristig die Idee: Die vielenHüte, die feinen alten Hand-arbeiten und historischeKleidung könnten doch imalten Rathaus in Augusten-burg ausgestellt werden.Gestern begann nun das

große Einpacken und der Ab-

transport der vielen, vielenStücke, die über die Jahrehinweg zusammengetragenworden sind.Wie das Museum rein

platzmäßig zurechtkommenwird, konnte Ester Fick ges-tern noch nicht abschätzen.Im alten Rathaus wurdendem Hütemuseum drei Räu-me zur Storegade hin zuge-teilt.Als ein kleines Kuriosum

bezeichnete die Hutgilden-Vorsitzende die Tatsache,dassamDonnerstagdiealler-letzte Besuchergruppe vonihr im roten Wasserturmempfangenwurde. Und diesezehn Personen waren ausge-rechnet von Sønderborg For-syning.Naverne, die bei der Veräu-

ßerung des Wasserturmesebenfalls ohne Dach überdem Kopf dastanden, habenihren Umzug schon vor Mo-naten durchgezogen. Sie fei-ertengesterndieEinweihungihrer neuen Unterkunft inder früheren SFO an der Bü-low-Skole.

Erna Jacobsen,KarenEppler undEster Fick (v. l.) schleppendieerstenKästen indasehemaligeRathausin Augustenburg. FOTO: KARIN RIGGELSEN

Kino

Fami l iennachr ichten

Der fleißige Erik wurdeEhrenmitglied vonVidar

Schlossgärtnerei soll für alle geöffnet sein

SP will Jugend in denMittelpunkt rücken

Erhvervskontakten sichert schnellenRat und Tat für das Gewerbe

Hüte-Damen im Umzugsstress

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Fynsgade 16Sønderborg

Tlf. 74 42 50 03

SØNDERBORGSundsmarkvej 12, Telefon 73 42 64 00

AABENRAASkibbrogade 27, Telefon 73 32 58 00

HADERSLEVJomfrustien 6-8, Telefon 73 52 57 00

Guderup ApoteksudsalgMosevej 1, Guderup, Tlf. 74 45 84 61

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x520.00

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Page 24: 12. Oktober 2013

Der Nordschleswiger

Dieses Projekt unterstützen:„Unter Nachbarn, Blandt naboer“ ist ein gemeinsamesProjekt von:

F L E N S B O R G

Aktuelle Berichte undTermine finden Sie immerunter

www.unter-nachbarn.de

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Ak t u e l l

MUSICALEN FREGATTEN JYLLAND

Musicalen bygger på en autentisk histo-rie omenung søløjtnantHansChristianog kæresten Annie samt slaget ved Hel-goland i 1864. Et slag hvorFregatten Jyl-land sejrede i den eneste militære suc-ceshistorie i en krig, der kostede Dan-markdyrt.Dethele kulminerer i enbådedramatisk og tårevædet rejse fra krig tilfred, fra splid til kærlighed.Musicaleneren optakt til 150året for krigsafslutnin-gen i 1864.www.fregatten-musical.dkOnsdag, 16. oktober, kl. 19.30, Kon-certsalen Alsion, Alsion 2, Sønder-borg, Tirsdag, 22. oktober, kl. 20,Deutsches Haus, Flensborg

SAMMLERAUSSTELLUNG

Der Sammlerverein Süddänemark prä-sentiert das gesamteWochenende rund37 umfassende Sammlungen von z. B.Porzellanfiguren, Tisch-Glocken,Schlüsselbändern, Schlümpfen, Über-raschungs-Ei-Figuren, Fingerhüte, An-ziehpuppen, Pixi-Büchern und vielesandere, was das Sammlerherz höherschlagen lässt. Weitere Informationen:www.sfsd.dkSonnabend, 12. Oktober, und Sonn-tag, 13.Oktober, 10bis16Uhr, Eintritt:20 DKR, Folkekulturhuset Rebbølcen-tret, Vollerupvej 45, Bolderslev

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MiK-Projekt

Nationale Stereotype und Marketingstra-tegien in der deutsch-dänischen interkul-turellenKommunikation ist ein INTERREGIVa-Projekt, das am 1. Juli 2012 gestartetist undam1. Juli 2015abgeschlossenseinwird. Ziel des Projekts ist die Erfassungund Beschreibung der heute vorhande-nen, positiven und negativen deutsch-dä-nischen Stereotype im Hinblick auf ihrezielgerichteteVerwertung imSprachunter-richt, in der interkulturellenKommunikationund im grenzüberschreitenden Marketing.

LeadpartnerdesProjekts ist das Institut fürSprache und Kommunikation der Süddä-nischen Universität Odense. DeutscherPartner ist das Germanistische SeminarderChristian-Albrechts-Universität inKiel.Das SMiK-Projekt wird von vielen deut-schen und dänischen Unternehmen, Insti-tutionen undProjekten beimSammeln vonInformationenundDatenunterstützt.Aktu-elle Aktionen findenSie auf der Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Stere-otypenprojekt

KatarinaLeMüller (l.) undErlaHallsteinsdóttir(v.l.) stellen das Projekt SMiK in Deutschlandund Dänemark vor. ANGELA JENSEN

Wirkennensiealle.DieVorurteile, dieKlischees, im Fachjargon Stereotype.Sie könnenPositivesundNegatives aus-drücken, begleiten uns ein Leben langund lassen sichauchnicht soeinfachab-schütteln. Da tuckert ein dänischer Au-tofahrer vor uns auf der Straße und wirmurmeln: „Typisch, das kann nur einDäne sein!“Umgekehrt ist auch vondenpeniblen Deutschen immer wieder dieRede, die einfach keinen Sinn haben fürGemütlichkeit und Spontanität. Däne-mark hat ein eher positives Image inDeutschland, aber nach Deutschlandfährt man nur, um billig Bier und Süßig-keiten zu kaufen. Ist das wirklich so?

Aufspüren und analysierenDas EU-geförderte SMiK-Projekt

(Nationale Stereotype und Marketing-strategien in der deutsch-dänischen in-terkulturellen Kommunikation) willdiese Stereotypen aufspüren, katalogi-

SMiK-Projekt untersucht „Was ist typisch deutsch und typisch dänisch?“ Vom Ergebnis sollen Unternehmen und Schulen nachhaltig profitieren

Mit einer bundesweiten Umfrageuntersucht das SMiK-Projekt,wieman in Deutschland über Dänenund Dänemark denkt. Parallelwird nördlich der Grenze gefragt,wie die Dänen die Deutschensehen. Die Fragebogenaktionläuft bis zum 31. Oktober:www.stereotypenprojekt.eu

Würstchen oder Würstchen? Solautet der Titel dieser provokati-ven und plakativen Karikatur, diefür das Deutsche und das Däni-sche steht. Eine Klischee-Darstel-lung, mit der die Uni-Wissen-schaftler auf das SMiK-Projektaufmerksam machen wollen.Copyright Franziska Neubert

Noch eine SMiK-Karikatur zumSchmunzeln: Die SchleswigschenLöwen sind verbandelt mit demdeutschen Bundesadler.Copyright Franziska Neubert

„DIE GRENZE”: MEHRSPRACHIGES

THEATERSTÜCK KREUZT DIE GRENZE

Die Premiere des deutsch-dänischenTheaterstücks „Die Grenze“ findet am24. Oktober in „Det lille Teater” inFlensburg statt. Insgesamt wird es elfAufführungen nördlich und südlich derGrenze geben. Das Stück spielt wäh-rend des Zweiten Weltkriegs an derdeutsch-dänischen Grenze. DeutscheSoldatenbauenaufdänischemBodeninunmittelbarer Nähe eines Dorfes einenFlugplatz – eine Geschichte über dieMenschen imDorfunddieSoldaten. Istes in einer so kleinen Gemeinschaftmöglich,zwischenFreundundFeindzuunterscheiden? Wie ist das Verhältniszwischen Besatzern und Besetzten?„Die Grenze“ ist eine Koproduktionder „Lille Teater” Flensburg und Gra-venstein sowie der NiederdeutschenBühne Flensburg. Das Besondere: Aufder Bühne wird dänisch, deutsch undsønderjysk gesprochen. „Die Grenze“stammt aus der Feder von Kaj Nissen.Das Stück basiert auf dem Buch „Dakrigen kom til Kragelund“ („Als derKrieg nach Kragelund kam“) von Mar-tin Reimers und Johannes Matthiesen.

Das Projekt wird u. a. von KulturDialogunterstützt.

Spezialvorstellung in FrøslevlejrensEfterskole in Pattburg: Am 16. Novem-ber findet vor der Aufführung eine De-batte zur Besatzungszeit mit HenrikSkov Kristensen und Matthias Bathstatt. Weitere Informationen zu denAufführungen und der Theatergruppegibt es auf www.facebook.com/dedk-theater.

TERMINE :24.10., 20.00 Uhr: Premiere, Det lilleTeater, Flensburg26.10.,20.00Uhr:Det lilleTeater,Flensb.27.10.,16.00Uhr:Det lilleTeater,Flensb.31.10., 20.00 Uhr: Hoptrup Efterskole1.11., 20.00 Uhr: Teatergaleasen, KiersGård, Højer3.11., 16.00 Uhr: Det lille Teater, Flensb.7.11., 20.00Uhr:Det lilleTeater,Gråsten8.11., 20.00Uhr:Det lilleTeater,Gråsten10.11.,16.00Uhr:DetlilleTeater,Gråsten16.11., 15.00Uhr: FrøslevlejrensEfters-kole, Pattburg17.11., 16.00 Uhr: Schloss vor Husum,Südflügelsaal

sieren und analysieren. Dazu läuft bisEnde Oktober eine Internet-Fragebo-gen-Aktion auf der SMiK-Homepage zustereotypen Äußerungen z. B. in derForm „Die Deutschen sind…“ bzw. „DieDänen sind…“. „Ich bin gebürtige Islän-derin und habe ganz andere Stereotypeim Gepäck als Deutsche und Dänen. Dakammir die Idee zu diesemProjekt. Au-ßerdem liegen die wissenschaftlichenUntersuchungen in diesem Bereich biszu 20 Jahre zurück. Da muss sich dochinzwischenwasgeänderthaben“erklärtDr. phil. Erla Hallsteinsdóttir von derSüddänischen Universität Odense dieProjektidee. Dort ist sie Professorin amInstitut für Sprache und Kommunikati-on und Projektleiterin von SMiK.

Viel reisen, um Klischeesund mehr zu sammeln

Vor gut einem Jahr ging das Projektmit der Christian-Albrechts-Universi-tät (CAU) inKiel als deutschemPartneran den Start. „Wir sind momentan vielin Deutschland und Dänemark unter-wegs, um unser Projekt vorzustellenund uns mit Interessierten auf Messenund Konferenzen zu unterhalten! Einganz wichtiges Ziel ist, dass wir uns zei-gen und präsentieren. Das SMiK-Pro-jekt findet nicht hinter verschlossenenTüren statt, sondern will öffentlichsein!“ meint Erla Hallsteinsdóttir.Dem kann die wissenschaftliche Mit-

arbeiterin des Instituts Katarina LeMüller nur zustimmen: „Ich habe zwi-schen Januar und Juli 2013 rund 40 Fir-men in Deutschland und Dänemark be-sucht. Wir haben speziell einen Frage-bogen entwickelt und Interviews vorOrt durchgeführt zu Geschäftsgebaren,Kontakten über die Grenze hinweg,Sprachkenntnissen und Branchenzu-gehörigkeit.“

Service für Schulenund Unternehmen

Die spätere Auswertung des SMiK-Projektes soll dazu beitragen, kleinenund mittelständischen Unternehmenein paar Werkzeuge an die Hand zu ge-ben, wie sie den Markteintritt in das je-weils andere Land besser bewältigenkönnen. Insbesondere Unternehmenmit weniger als 50Mitarbeiternwurdenausgewählt, da sie EU-rechtlich alsMik-ro- und Kleinstunternehmen gelten.„Genau diese Firmen sind für uns inter-essant, da sie über weniger Mittel für z.B. Beratung, Öffentlichkeitsarbeit undMarktanalysen verfügen“, erklärt Kata-rinaLeMüller. Sie hat auch schon einigeVorstellungen,wiedenkleinerenUnter-nehmen geholfen werden kann. „ImSMiK-Projekt definierenwir Stereotypeals Denk- und Handlungsmuster. DieseMuster bekommen in der Kommunika-tion meist bestimmte sprachliche For-men. Deshalb wollen wir z. B. Muster-Werbebriefe in beiden Sprachen erstel-len und erklären, worauf zu achten ist,wenn man per E-Mail über die Grenzehinweg kommuniziert. Außerdem wol-len wir zeigen, wie man Netzwerke auf-bauen kann und die sozialen Mediennutzt. In Dänemark z. B. benutzen viele‚Linked.in‘ alsNetzwerkplattform,wäh-rend in Deutschland ‚XING‘ im berufli-chenBereichbevorzugtwird.SMiKwirddiese Informationen kostenfrei zur Ver-fügung stellen und so auch nachhaltigvon Nutzen sein.“Auch Sprachförderung und kulturel-

les Verständnis liegt den Machern vonSMiK am Herzen. Dazu werden Work-shops mit dem Thema „Stereotype“ anSchulen und auf Seminaren angeboten.Aus den Ergebnissen dieser Work-shopsmit der Bezeichnung „Stereotypebasteln“werdenUnterrichts- undLehr-materialien erstellt. Diese werden u. a.vorher amRegionalenBildungszentrumin Kiel getestet und auf Tauglichkeit ge-prüft. Das SMiK-Projekt soll 2015 abge-schlossen sein.

Wie räumt man Vor-Urteile aus?Beispiele oder Ergebnisse über gängi-

ge, aktuelle Klischees der Dänen und derDeutschen möchten die Sprachwissen-schaftler aber noch nicht nennen. Prof.Dr. Jörg Kilian vomGermanistischen Se-minar der CAU nennt den Grund: „DieGefahr, dass sich die Befragten durch

Hinweise auf Stereotype beeinflussenlassen, wäre zu groß und würde das Er-gebnis verfälschen.“Manwolle bei SMiKauch nicht das Denken ändern, sonderndenUmgangmitUnterschiedenundSte-reotype aufzeigen. Und davon könntenvor allem junge Menschen profitieren:„Stellen Sie sich vor, ein Handwerks-meister aus Deutschland schickt seinenjungen Azubi nach Dänemark. Der weißaber gar nicht, wie er sich in dem Landverhalten soll. Da könnte das SMiK-Pro-jekt dem Handwerksbetrieb Material andie Hand geben und zum Geschäftser-folgaufderanderenSeitederGrenzebei-tragen“, erklärt Kilian den praktischenNutzen dieser wissenschaftlichen Un-tersuchung und sagt weiter: „Wir zeigenden jungenMenschen quasi, wie sie ihreVorurteile wie eine Brille absetzen unddie Dinge aus einer neuen Perspektivebetrachten können.“ Angela Jensen

Veransta l tungen:

Uni-Wissenschaftler sammeln Vor-Urteile

Fragebogenaktion

Karikatur

Karikatur

Kulturtipp

GrænsenDansk-tysk teatergruppe • Deutsch-dänische Theatergruppe

Præsenterer det tosprogede teaterstykke • Präsentiert das zweisprachige Theaterstück

24/ 10, 20.00:Premiere, Det lille Teater, Flensborg, D

26/10, 20.00:Det lille Teater, Flensborg, D

27/10, 16.00:Det lille Teater, Flensborg, D

31/10, 20.00:Hoptrup Efterskole, DK

01/11, 20.00:Kiers Gård, Højer, DK

03/11, 16.00:Det lille Teater, Flensborg, D

Manuskript og instruktion /Text und Regie:Kaj Nissen

Billetter 75 kr. / Karten 10 EuroBørn u. 12 år halv pris /Kinder u. 12 J. halber Preis

DIE GRENZE

07/11, 20.00:Det lille Teater i Gråsten, DK

08/11, 20.00:Det lille Teater i Gråsten, DK

10/11, 16.00:Det lille Teater i Gråsten, DK

16/11, 15.00:Frøslevlejrens Efterskole, DK(debat og forestilling /Debatte und Aufführung)

17/11, 16.00:Schloss vor Husum, D, Südflügelsaal

DIE GRENZE

Premiere, Det lille Teater, Flensborg, DBilletter 75 kr. / Børn u. 12 år halv pris /

07/11, 20.00: Det lille Teater i Gråsten, DK

Vi takker vore tilskudsgivere / Dank an unsere Förderer: Konsul George Jorck og I.P. Nielsen Fonden og Hustru Emma Jorck’s Fond og/ und Dansk Kultursamfund af 1910

Vores Partnere / Unsere Partner:

Billetbestilling / Kartenvorverkauf:Flensburg: +49 461 14 40 80Hoptrup: +45 74 67 80 80Højer: +45 28 25 39 10Gråsten: +45 74 65 37 67Frøslevlejren: +45 74 67 80 80Husum: +49 4841 89 214

www.facebook.com/dedktheater

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SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 NOS SEITE 24. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Page 25: 12. Oktober 2013

Der Nordschleswiger

Ohne Statisten kein großer Film – die zentrale Aufgabe heißt: Warten – lange Vorbereitungszeit für wenige Minuten Dreh und eine Sekunde im Film

ODENSE – clk. Am Dienstag um halb zwölfin „Den Fynske Landsby“ in Odense – solautete die letzte Mitteilung, die am Mon-tagabend kurz vor 22 Uhr eintrudelte. DieAnfrage, ob man zu einer Makeup- undHaarprobe nach Faaborg kommen könnte,kam im Sommer immerhin zwei Tage vor-her. „1864“ wird gedreht und dafür werdenviele Statisten gebraucht.Filmleute neigen notorisch zu kurzfristi-

gen Umstellungen und noch kurzfristige-ren Terminankündigungen. Wer am RandevonDänemark – also überall außerhalb vonKopenhagen – wohnt, muss deshalb frühaufstehen, wenn er Statist sein will.Von Apenrade aus geht der Weg über die

Autobahn, in knapp anderthalb Stundensind wir da und stehen auf dem Parkplatz.Dass hier gedreht wird, ist unübersehbar.GroßeLaster, zumTeilmit deutscherAuto-vermietungswerbung, stehen herum. Mas-sen von technischer Ausrüstung. Kameras,Kabel, Stative. Aber wo findet der Drehstatt?Die Damen im Eingangsbereich des

Freilichtmuseums weisen unbestimmtRichtung Park. „Die Filmleute sind ir-gendwo da drin.“ Das ist nun nicht sehrpräzise angesichts einer Grundfläche vonvielen Quadratmetern. Aber wir geheneinfach den Kabeln und Lichtern nachund stoßen aufMenschen, die ganz offen-sichtlich zum Film gehören: schwarz ge-kleidet, gegeltes Haar, smarter Dreitage-bart, Kabel über der Schulter und Sprech-funkgerät am Gürtel.Der nette Mann weiß zwar nicht, wo wir

hin sollen, aber erweiß,wener fragenkann.Dann weiß er, wo sich die Statisten einfin-den sollen, aber den Weg kennt er auchnicht. Zum Glück ist ein Ortskundiger desMuseums da. Er bringt uns auf verschlun-genenPfaden, vorbei amAmphietheater zueiner Mischung aus Garage, Werkstatt undRumpelkammer mit Toilette und Dusche.Die ersten Mädchen und Jungen sind

schon imKostüm, habenDreck imGesichtund nackte Füße.„Hej, wir sind da.“ Ein weiterer junger

Mann freut sich.GuteLaunescheintPflichtzu sein. Zumindest, wenn es um die Statis-ten geht. „Wartet ein bisschen“, rät er uns.Und das ist das Stichwort: Warten, warten,warten.

Für Wärme sorgen Heizstrahler. Kaffee,Wasser und Obst stehen in der provisori-schen Küche. Wer sich ein Brot streichenmöchte, nimmt das Messer, das in der zer-laufenen Butter steckt.StativevollerKleider, Schürzen,wollener

Hosen und ausgefranster Jacken stehen imWeg herum. Holzpantinen und altmodi-sche Stiefel sind im Vorraum aufgereiht.Mützen und Hüte stapeln sich in großenKartons.Warten.Auf die Frau, die die Kostüme verteilt.Unterdessen ist Zeit, sich umzusehen.

Vor die Schule werden hohe Zweige ge-steckt.Offenbar sieht dasDrehbuchhier ei-ne dichtere Belaubung vor. Scheinwerfer inBatteriestärke erhellen die Szene, auchwenn es ein nur leicht bewölkter Tag ist.Die Frau für die Kostüme erscheint. Der

erste Trupp junger Statisten ist zum Drehverschwunden. Jetzt kann der nächste ein-

gekleidet werden. Insgesamt werden heute22Kinderstatistengebraucht. „1864“ isteinFilm, der vielen hundert Statisten fordert –vor allem aber junge Männer für die zahl-reichen Kriegsszenen, die vorwiegend inTschechien gedreht wurden.Sofie verschwindet mit Bluse,Weste und

Rock in der Dusche. Richtig in Form ge-bracht wird das Ganze dann von der Kos-tümbildnerin, die ein freundliches, aberschwer verständliches Dänisch mit norwe-gischemAkzent spricht.DieBlusegehört inden Rock, die Schürze muss umgedrehtwerden, weil sie schon so schmutzig ist –jetztmussSofieaberdaraufachten,dassdasSchildmitdenWaschanweisungennicht zulesen ist. Der Rock wird straff gezogen undmit Sicherheitsnadeln fixiert. Die eigenenSachen kommen in einem grauen Plastik-beutel auf die Ablage.Dann: Warten.Jetzt auf die Schminke.Mütter, Väter und Kinder sitzen herum.

Spielen auf dem Smartphone – wahlweiseauf dem i-Pad.Die nackten Füße werden kalt auf dem

Betonboden. Sofie sucht sich ein paar Stie-fel aus. Sie hat Glück, dass sie passen.Die Sprechfunkgeräte knattern.Durchsa-

gen auf Englisch. Auch die Beschriftung aufden Abfallkörben nimmt Rücksicht auf dieinternationale Zusammensetzung: „Emptybottles“ steht auf denKörben in der Küche.Durch die Statistengarderobe zieht der

Geruch von Dampfbügeleisen. Kostümewerden gerichtet und wenn nötig auch aufder Nähmaschine geflickt.DannmachtsichderMannmitdenvielen

TöpfenundTiegelnandieArbeit.Erverteiltkünstlichen Schmutz auf Finger-und Fuß-nägel, auch wenn später wieder Stiefel dar-übergezogenwerden.DiebloßenArmeunddas Gesicht werden ebenfalls grau-schwärzlich betupft. Es handelt sichschließlich um Kinder vom Land, die sichviel draußen aufhalten und dreckig sein

Bauernmädel aus dem 19. Jahrhundert CLK

müssen.Eltern überkommt das Bedürfnis, einmal

durchs Gesicht zu wischen. Damit aller-dingsmachtman sich beimMaskenbildnernicht beliebt.Jetzt kommtdie Friseurin oderHaarbild-

nerin,wie es inFilmkreisensicherheißt.Ei-nem Jungen schneidet sie erstmal dieHaa-re kurz. Die Eltern wurden vorher gefragt,ob sie dem zustimmen. Dem Kleinenscheint es auch nichts auszumachen. DenMädchenwird ein Zopf geflochten oder einDutt gezwirbelt. Massen von Haarnadelnund Haarspray halten die Pracht am Platz.Dann geht es erst einmal gar nicht mehr

weiter. Auch eine Filmcrew macht Mittag.Zwischen den Filmbussen auf dem Park-platz ist einBüfett aufgebaut, stehenTischeund Stühle. Sogar die Statisten dürfen dortessen – Kinder in zerlumpten Klamotten,schicke Damen mit voluminösen Röckenund Herren mit Stehkragen dinieren mitPlastikgabeln von Papptellern.In der Garderobe ist inzwischen der

Obstkorb aufgefüllt worden. Schalen mitBananenchips und Schokolade, leiderdunkle, sind hinzugekommen. Ebenso fünfHerren in den besten Jahren, die ebenfallseingekleidet werden. Sie werden später dieGaststube bevölkern.Endlich passiert wirklich etwas. Alle Sta-

tistenwerdenkontrolliert:SchmutzaufdenFingern? Sitzt das Kostüm? Haarnadelnwerden neu sortiert, weil sie sich mittler-weile durch die Kopfhaut bohren.Im Gänsemarsch geht es zum Set. Aber

vordemDrehheißteswieder:warten.Dannwerden die Jungen und Mädchen zum Ortdes Geschehens geführt und die Elternenergischweggeschickt.DerzuständigeRe-gisseur spricht Englisch – die Kinder nicht.Die Assistentin verteilt Springseile

und Spielsachen. Die werden aber schnellwieder eingesammelt und gegen alte Bü-cher ausgetauscht. Der Regisseur hatseine Meinung geändert. Statt zu spielen

Make-up für die Zehen – Schmutz muss sein.

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1864 DÄNEMARKS TEUERSTE SERIE

DieBrüderLaustundPeter lebenMittedes19.Jahrhunderts auf dem Lande, in Armut zwar,aber auch in sicheren Rahmen. Beide sind indie kluge und schöne Inge verliebt, die ihrer-seits beide Brüder hoch schätzt. Den einenwegen seines Intellekts, den anderen wegenseiner männlichen Stärke.Die politischen Verhältnisse nehmen unterStaatsministerMonrad ihren Lauf. DieBrüder,deren Vater an den Folgen des 1. Schleswig-schenKrieges starb,melden sich zu denWaf-fen. Es kommt zur Schlacht auf den DüppelerSchanzen.

OleBornedal, derauchRegie führt, hat aufderGrundlage der beiden Bücher von TomBuk-Swienty das Drehbuch für „1864“ geschrie-ben. Es entstehen ein Spielfilm und eine Seriemit acht Episoden.

Mit rund 178Millionen Kronen hat „1864“ dashöchste Budget, das in Dänemark je für eineSerie ausgegeben wurde.

Produziert wird von Miso Film für DanmarksRadio. Koproduzenten sind Danmarks Radio,4 Fiction, Film Fyn, TV2 Norge, TV4, SF Film,ARTE, ZDF Enterprises & Sirena Film

Finanzielle Unterstützung kommt von NordiskFilm & TV Fond, Bitten &Mads Clausen Fond&MEDIA

Beginn der 116Drehtagewar im April. Vor al-lem die Kriegsszenen wurden in Tschechiengedreht.Dort gehörtenumdie200Menschenzur Produktionscrew. Vor der Kamera standen250 Statisten und Schauspieler.Außerdemwurden an zwölf Stellen auf Fünengedreht und nur an einem einzigen Tag aufDüppel.

Hauptdarsteller sind u. a. Jens FrederikSætter-Lassen, JakobOftebro, SørenMallingundMarie Tourell Søderberg. Der Österrei-cher Heikko Deutschmann spielt Moltke.

Text und FotosClaudia Knauer

sollen die Kinder auf die Schule zu-laufen, als ob sie zu spät dran wären.Sie laufen.Eswirdgedreht.Sie laufenwie-

der und wieder.Und auf einmal ist alles vorbei. Die Bilder

sind imKasten, dieKinder entlassen.WenndieSzenenichtdemSchnittzumOpferfällt,dann istvielleichteinDuttvonhintenzuse-hen, eine Schulter, ein Arm – eine Sekundeoder ein Bruchteil davon.Jetzt geht alles schnell. Zurück indieGar-

derobe, ausziehen, Kostüme aufhängen.Zwei Kinokarten als Lohn entgegenneh-men und ein Dankeschön imHinausgehen.Aber eigentlich sind nur noch die älterenHerrenwichtig.DienächsteSzenemussge-dreht werden.

KOLDING – clk. Männlich, glatzköpfig, 1,75Meter groß, 112 kg, 57 Jahre alt. Oder: Kur-zes grauesHaar, 78 kg, 1,68Meter , 56 Jahrealt undweiblich.Oder: Blonde 91Kilo, 1,75Meter und 24 Jahre.Wer als Statist Karriere machen will,

muss weder jung sein noch Claudia-Schif-fer-Maße vorweisen. Im Gegenteil. Nichtselten werden Typen gesucht – Große oderKleine, dicke oder dünne, Männer mit ge-waltigem Schnurrbart, Dänen mit schotti-schem Akzent oder Afrikaner, die Dänischsprechen.Einer derjenigen, die dafür sorgten, dass

die Typen und diejenigen, die Statisten für

Filmaufnahmen, Werbedrehs oder Rekla-mespots brauchen, zusammenfinden, istTommy Duus. Er hat ein breites Hinter-grundwissen mit einem BachelorstudiuminRussischundLiteraturundseinenErfah-rungen als Schauspieler, Caster, Regisseurund Schauspiellehrer.1999begannerdamit,DanskSkuespiller-

katalog–auchDASKgenannt–aufzubauen.Dort finden sichprofessionnelle oder ange-hende Schauspieler, aber auch viele Statis-ten, die gratis ihr Profil auf die Homepagestellen können.TommyDuusweiß, wiewichtig es ist, auf

ein umfassendes Netzwerk zugreifen zu

können, wenn über 1.000 Statisten gesuchtwerden, wie jüngst für „Tarok“ oder ebenauch„1864“. „Geradebei „1864“habensichviele aus historischem Interesse gemeldet.Aber nicht selten kommen auch Ältere, diestatt Brigde zu spielen lieber Statist sind.“Dabei sei „1864“ besonders spannend, weilauchdieStatistenKostümebekommenundgeschminkt werden. „Da hat man nochmehr das Gefühl, Teil der Produktion zusein“, erläutert Tommy Duus. Und beson-ders dieses Gefühl ist wichtig, denn nichtselten werden Szenen ganz weggeschnit-ten, sodass die Statisten es gar nicht auf dieLeinwand oder ins Fernsehen schaffen. Die

Teilhabe am Produktionsprozess, das Da-beisein ist der – oftmals einzige – Lohn.Weil Filme meist Realitäten abbilden,

müssen auch die Statisten dem entspre-chen, was man auf der Straße trifft. „Unddas sind nicht nur die Jungen und Hüb-schen“, so Duus.Wenn er aber ein offenes Casting veran-

staltet, dann kommen vor allem junge Mä-chen. „Wenn, sagen wir 1.000 junge Men-schen kommen, dann sind 850 davonMäd-chen“,berichtetervonseinenErfahrungen.Möglicherweise liegt das daran, dass Mäd-chen mehr träumen, z. B. von einer Schau-spielerkarriere, lautet seine Vermutung.

Statisten, die die deutschen Soldaten spielen.Während der Dreharbeiten im Sommer in Tschechien wurde vielen in den Kostümen sehr, sehr warm – bis hin zur Ohnmacht.PER ARNESEN: MISO FILM

Ole Bornedal bei der Arbeit.PER ARNESEN:MISO FILM

Geschminkt bis in die Zehenspitzen

Statt Bridge spielen Statist sein

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Der Nordschleswiger

Den tüchtigsten Barista wird ein siebter Sinn für das Brauen einer guten Tasse Kaffee nachgesagt – in Aarhus zelebriert Søren Stiller Markussen Kaffeekunst in seinem „Great Coffee“

AARHUS – „Ich möchte ein-fach eine Tasse Kaffee.“Seit Kurzem weiß ich, dass

das das Dümmste ist, wasmaneinemvierfach zumbes-tenBarista in ganzDänemarkgekürten Mann sagen kann.Søren Stiller Markussen von„Great Coffee“ in Aarhusschaut mich an und fragt:„Sagst du das auch, wenn

du in ein Michelin-Restau-rant mit drei Sternen gehst?“„Okay, vielleicht nicht.

Aber hallo, hier ist vonKaffeedie Rede. Wie schwer kanndas denn sein?“, denke undspüre ein merkwürdiges Ge-fühl der Unsicherheit. DerBarista weiß offenbar ganzgenau, was in meinem Kopfvor sich geht.Und dann legt Søren Stiller

Markussen los. AnderthalbStunden lang entführt ermich in eine ganz andereWelt. Nachher weiß ich, dassKaffee bei Weitem nicht ein-fach Kaffee ist.

Great Coffee„Great Coffee“ liegt in ei-

nem Hinterhof in der Klos-tergade 32 im Herzen vonAarhus. Der Raum, den manbetritt, ist eine Mischung ausWerkstatt und Kaffeebar. Ei-gentlich wollte Søren StillerMarkussen dort lediglich ei-ne erstklassige Kaffeeröste-rei mit -verkostung einrich-ten. Doch die Kunden woll-ten dort auch gerne eine guteTasse Kaffee genießen kön-nen. So wurde dort eine rich-tige Kaffeebar eingerichtet.Søren StillerMarkussen ist

ausgebildeter Barista undteilt gerneseinWissenmit je-dem, der sich auch nur einklein wenig für denschwarzen Trunkinteressiert. Sei-ne Begeister-ung stecktan und erstrahlt,wenner

von Kaffee und Bohnenspricht.

Von A bis ZDie Geschichte seiner erst-

klassigen Kaffees beginnt indenKaffeefarmen, die der Ba-rista aus Aarhus selbst be-sucht. Alles behält er imAuge:den Anbau, das Pflücken derBohnen, Lagern, Waschenund den Transport.„Hat man nicht alles 100-

prozentig imGriff, kannmanauch das fertigePro-

dukt nicht kennen. Wenn je-de dritte Bohne einer Tütenicht ganz in Ordnung ist,dann wird der Geschmackbeeinträchtigt“, weiß SørenStiller Markussen.

Vakuum zerstört AromaDänemark ist weltweit der

viertgrößte Konsument vonKaffee. Das Wissen hält sichjedoch in Grenzen. Im Kö-nigreich kauft man sich eineVakuum-Tüte Kaffee im Su-

permarkt.

Was nur die wenigsten wis-sen: Das Vakuum zerstörtdas Aroma. Statt mit einemHaltbarkeitsdatum solltendie Tüten liebermit demDa-tum der Röstung versehenwerden. Denn kein Kaffeehält ein ganzes Jahr, sämtli-che Aromastoffe sind dannschon längst verduftet.

Die perfekte TasseAber wie braut man sich

eine perfekte Tasse Kaffee,wenn man keine professio-nelle Siebträgermaschinefür 10.000 bis 15.000 Kro-

nen zu Hause stehenhat?

Erste Vor-aussetzungist ein gu-ter Kaf-fee –und

Qualität hat ihren Preis. Her-kömmliche Kaffeemaschi-nen, wo daswarmeWasser ineinem dünnen Strahl in dasHäufchen gemahlenen Kaf-fees läuft, taugen nichts. Op-timal ist, wo dasWasser in ei-nem ruhigen Tempo überden ganzenKaffee auf einmalgegossen wird.Der perfekte Kaffee

schmeckt laut Markussenetwas säuerlich, weich,rund, schokoladig und miteiner Note Marzipan.In Dänemark wird kan-

nenweise langweiliger Kaf-fee konsumiert. Kaffee istgenießbar, wenn er nurwarmund stark ist undeinendurch den Tag bringt.Aber in Søren Stiller Mar-

kussens Welt ist Kaffee wieein gutesGlasWein. Und gu-te Dinge kosten nun mal.

Teurer aber nicht gutSupermärkte bieten auch

teurere Kaffeebohnen an.Doch von erstklassiger Qua-lität kann auch da laut Mar-kussen keine Rede sein. Er

greift sich eine Tüte exklusi-ven Kaffee vom Supermarkt,wirft eine Handvoll auf denTisch und sortiert drauflos.Fast jede dritte Bohne wirdzur Seite geschoben, ist run-zelig oder die Farbe lässt zuwünschen übrig.„Da müsste man sich ei-

gentlich beschweren“,meint der Profi.Ich selbst bin erschüttert.

Gerade diesen Kaffee habeich vor Kurzemmeinen Gäs-ten serviert und geglaubt,dass ich ihnen das Beste ge-be. AAA steht auf der Tüte.Das sollten fehlerfreie Kaf-feebohnen sein. Aber dassind sie bei Weitem nicht.Man lernt nie aus.Mir brummt der Kopf. Ich

habe viel gelernt und einesist sicher: Mit meinem neuerworbenen Wissen bin ichein weitaus kritischerer Kaf-feetrinker geworden, derauch schonmal kritisch eineTüte Bohnen untersucht.Eine Tasse Kaffee ist näm-

lich nie einfach eine TasseKaffee ...

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AUSZEICHNUNGEN UNTER ANDEREM

2007: Silber bei der Weltmeisterschaft Latte Art in Belgien2008: Dänemarks bester Barista2008: Gold beim European Coffee Team Challenge in Italien2008:Gold in Barista, Dänemark und sechster Finaleplatz bei derWeltmeisterschaft in Kopenhagen2010: Gold in Barista, Dänemark und fünfter Finaleplatz bei derWM in London2011: Gold Latte Art, Dänemark.

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SØREN STILLER MARKUSSEN UND CHRISTIAN JEBSEN

Christian Jebsen, LoitingerLandwirt undKaffeefarmer inTansania,bat 2008 Søren Stiller Markussen um Hilfe. Der Barista, der da-mals der Vorsitzende von SCAE (Speciality Coffee Association ofEurope)war,erhielteineTüteder Jebsen-BohnenzumRösten.DerGeschmackwar dünnwie Tee. Drei Jahre lang reiste der AarhuserBarista zum Shangri-La Estate in Tanzania. Heute produziert dieFarm einen hervorragenden Ngorongoro Mountain Coffee.

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BERUF BARISTA

Barista ist die italienische Be-rufsbezeichnung für jemanden,der für dieprofessionelleZube-reitungdesKaffeesverantwort-lich ist. Für sein Tätigkeitsfeldbenötigt einBaristaKenntnissein Bezug auf Kaffeesorten, Kaf-feeröstung, die Bedienung undWartung der Espresso-Ma-schinen, das Aufschäumen vonMilch und vieles andere mehr.

Quelle: Wikipedia

Text und Fotos:Karin Riggelsen

Redaktion und Layout:Ilse Jacobsen

Kaffee-Genuss der Weltklasse

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Page 27: 12. Oktober 2013

Der Nordschleswiger

Dienstag, 7. Oktober 1913Hans von BartelsgestorbenSonntag abend starb, wieschon drahtlich gemeldet, inMünchen der MarinemalerProfessor Hans von Bartelsim Alter von nahezu 57 Jah-ren. Ursprünglich Land-schaftsmaler, wandte sichBartels vor mehr als dreiJahrzehnten der Darstellungdes Fischerlebens und dersturmbewegten See zu underreichte auf diesen Gebie-ten eine große Vollkommen-heit, sowohl in technischer,wie vor allem in der künstle-rischen Darstellung.Mit diesen Zeilen beginnt einausführlicher Nachruf auf dendamals fast populär zu nennen-den Maler, dessen Werke auchin Nordschleswig bekannt ge-macht wurden (durch die Wan-der-Ausstellungen des Schles-wig-Holsteinischen Kunstver-eins in Apenrade, Haderslebenund Sonderburg) und der selbergelegentlicher Besucher inEkensund war (EkensunderKünstlerkolonie, der er abernicht zuzuzählen ist.

Mittwoch, 8. Oktober 1913HOYER . Aalfänge, wie sie seitJahren nicht mehr gemachtwurden, werden jetzt vorHoyerschleuse in dem Kanalder Sylter Dampferlinie nachdem Wattenmeere gemacht.In den dortigen Aalgärtenwurden in den letzten Näch-ten je 2.000 bis 3.000 PfundAale gefangen. Die Fänge ge-hen in der Hauptsachen überEsbjerg nach England.

Freitag, 10. Oktober 1913APENRADE (Eigener Draht-bericht). Vom Schöffenge-richt wurde heute PastorSchmidt aus Wodder wegenBeleidigung des RedakteursDr. Kähler vom „ApenraderTageblatt“ zu 50 Mark Geld-strafe verurteilt. Der wider-beklagte Dr. Kähler wurdefreigesprochen.Die „Apenrader Zeitung“ wareine der Vorläufer-Blätter un-seres heutigen „Nordschleswi-gers“. Sie bestand von 1906 bis1929 und ging dann mit ver-schiedenen anderen Lokalblät-tern in der „Nordschleswig-schen Zeitung“ auf. Hauptge-sellschafter der TageblattGmbH war 1913 Jacob Jebsen,Redakteur Julius Kähler. Er ge-riet damals als strammer Na-tionalliberaler oft in Gegensatzzu dem auf deutsch-dänischenAusgleich bemühten Gründerdes „Vereins für die deutscheFriedensarbeit in der Nord-mark“, Johannes Schmidt-Wodder.

Sonnabend, 11. Oktober 1913SONDERBURG . Dem Fahrrad-händler Fritz Andersen inWester-Satrup wurde, nach-dem ein Dieb die elektrischeKlingel unbrauchbar ge-macht hatte, eine Nähma-

schine, 1 Taschenuhr, 6 Ta-schenlampenbatterien, 6 Ta-schenfeuerzeuge, 3 Fahrrad-laternen, 1 Voltmesser, etwa50 Meter elektrischen Lei-tungsdrahts, eine schwarzelederne Jacke, 1 Taschen-lampe, 2 Hauslampenbatteri-en und 1 roter Plüschsattelfür ein Fahrrad gestohlen.

Dienstag, 14. Oktober 1913RÖDDING . Der dänischeStaatsangehörige KnechtJens Schmidt, geboren am27. Juni 1890 zu Bobel in Dä-nemark, bedienstet bei demHofbesitzer Peter Kloppen-gorg in Herreby, ist durchden Amtsvorsteher aus dempreußischen Staatsgebietmit 48stündiger Frist ausge-wiesen worden, weil er wie-derholt an Veranstaltungenin dem dänischen Versamm-lungshaus zu Fohl teilge-nommen hat.Ausweisungen (etwa alle dreiTage wurden damals Auswei-sungen ausgesprochen) wur-den regelmäßig in der KielerZeitung wie in den nordschles-wigschen Blättern gemeldet. Dasie auf Verlautbarungen derAmtsverwaltung zurückgin-gen, erschienen sie meist imgleichen Wortlaut. Die Auswei-sungsfrist war in der Regel auf24 Stunden beschränkt.

Dienstag, 14. Oktober 1913Herbert Eulenberg an diedeutsche JugendAus Anlass des ersten Frei-deutschen Jugendtages aufdem Hohen Meißner hatHerbert Eulenberg folgen-den prächtigen Gruß einge-sandt: „Ich grüße die Jugend,die nicht mehr säuft, / dieDeutschland durchdachtund Deutschland durchläuft,/ Die frei heranwächst, nichtschwarz und nicht schief. /Weg mit den Schlägern, seidwirklich „aktiv“. // Das Mit-telalter schlagt endlich tot! /Ein neuer Glaube tut endlichnot. / Bringt Humpen undSäbel zur Rumpelkammer, /

Verjagt den Suff samt denKatzenjammer. // Und alleswas euch verfault und ver-plundert! / Auf, werdet Men-schen von unserm Jahrhun-dert!“Herbert Eulenberg (1876-1949) schrieb in der Kaiserzeitund danach historische Dramenund vielgelesene gesellschafts-kritische Romane und Erzäh-lungen im spätromantischenGewand. Seine Biografien histo-rischer Personen waren auch inNordschleswig sehr beliebt(„Schattenbilder“). Auf dem be-rühmten Jugendtreffen auf demHohen Meißner 1913 wurde diesogenannte Meißnerformel derJugendbewegung geprägt: „DieFreideutsche Jugend will aus ei-gener Bestimmung vor eigenerVerantwortung mit innererWahrhaftigkeit ihr Leben ge-stalten!“ Das Preisgedicht desdamals berühmten Eulenberg,das er namentlich an die stu-dentische Jugend richtete, liestder Lyrikfreund heute jedochnur noch mit Kopfschütteln, feh-len dem Gedicht doch jederErnst und jede Formsicherheit.Was bleibt, ist eine unfreiwilligeSatire.

Mittwoch, 15. Oktober 1913Aus unseren KolonienIn Deutsch-Südwest ergabdie Viehzählung des Jahres1912 einen Bestand von172.000 Rindern, 435.000Fleischschafen, 47.000 Woll-schafen, 20.000 Angora-Zie-gen, 448.000 gewöhnlichenZiegen, 7.800 Schweinenund 13.000 Pferden. In Bri-tisch-Südafrika gab es dage-gen 1911 einen Nutztierbe-stand von über fünfzig Mil-lionen Stück, während beiuns knapp eine Million her-auskommt. Ziehen wir dasJahr 1903 zum Vergleich her-an, so ergibt sich bei uns fastdurchweg mehr als eine Ver-doppelung, während das An-wachsen der Viehhaltung inder Kap-Kolonie nur eineZunahme von etwa 60 % dar-stellt.

Hans von Bartels: Mole von Allinge auf Bornholm. 1888. Aquarell. Der damals bekannte Maler starbAnfang Oktober 1913

Montag, 7. Oktober 1963Nordschleswiger sehen gern deut-sches FernsehenHADERSLEBEN . Fast ein Drittel aller Fern-sehteilnehmer geben dem deutschenFernsehen den Vorzug, hat „Dannevirke“im Rahmen einer Leserbefragung festge-stellt. 75%der Befragtenmeinten, dass ih-reKinder nachmittags deutscheFilmeundKinderstunden sehen. 83%wünschten dieErweiterung des dänischen Fernsehpro-gramms auf die Zeit von 19 bis 20 Uhr.Die in Hadersleben erscheinende Tageszei-tung „Dannevirke“ erschien bis zum 25. April1975. Sie war eines der frühen Opfer des dä-nischen Zeitungssterbens jener Jahre – In derBundesrepublik gab es bereits zwei Fernseh-anstalten (ARD und ZDF), in Dänemark nurein Programm, das neben einem regulärenAbendprogramm ab 20 Uhr morgens undnachmittags nur Schulfernsehen, Kinderpro-gramme und Weiterbildungssendungen aus-strahlte.

Montag, 14. Oktober 1963Keine Züge für NordschleswigHADERSLEBEN . Nordschleswig darf nichtdamit rechnen, imLaufe der nächsten Jah-re mehr oder neue Blitzzüge zu bekom-men, erklärte DSB-Generaldirektor P.Skov in einem Gespräch mit „Dannevir-ke“.Manmöchtegernmodernisieren, aberman hat kein Geld.

Dienstag, 25. Oktober 1963Abschied von Edith PiafPARIS . Hunderttausende von Menschenhaben sich gestern in Paris von der amFreitag gestorbenenweltbekanntenChan-sonsängerin Edith Piaf verabschiedet.Durch eine unübersehbare Menschen-menge war der Trauerzug von der Woh-

Der87-jährigeKonradAdenauerwirdMitteOktober1963vomBundespräsidentenHeinrichLüb-ke verabschiedet. Nach 14 Jahren geht seine Kanzlerschaft zu Ende.

nungderKünstlerinbis zumFriedhofPèreLachaise gefahren, wo der „Spatz von Pa-ris“ neben den Gräbern von Chopin, Mo-lière, Rossini, Balzac, Bizet und SarahBernhardt zur letzten Ruhe gebettet wur-de. Dem Trauerzug folgten drei riesigeLastwagen mit Blumen die der „größtender kleinenDamenFrankreichs“ von ihrenBewunderern aus allen Bevölkerungs-schichten nach ihrem Tode gesandt wor-den waren.

Mittwoch, 16. Oktober 1963Konrad Adenauers Kanzlerschaft ginggestern nach 14 Jahren zu Ende„Konrad Adenauer hat sich um das Vater-land verdient gemacht!“ Mit dieser vonallen Abgeordneten des bis auf den letz-ten Platz des Bundestages stehend entge-gengenommenen Feststellung des Präsi-denten Dr. Gerstenmaier verabschiedetesich das Parlament der Bundesrepublikgestern mittag in einer Sondersitzungvon seinem ersten Bundeskanzler, Dr.Konrad Adenauer. Eine solche Ehrungwar bisher nur dem ersten Bundespräsi-denten Theodor Heuss bei seinem Ab-schied und dem BundestagspräsidentenHermann Ehlers nach seinemTode zuteilgeworden.

Dienstag, 29. Oktober 1963Winter in FinnlandHELSINKI . In Nordfinnland ist jetztWintereingezogen. InSallaherrschte gesterneineTemperatur vonminus 10 Grad, und in al-len meteorologischen Stationen nördlichvon Uleaborg und Jönsuu war die Tempe-ratur unter den Nullpunkt abgesun-ken.Die mittleren und nördlichen TeileLapplands liegen unter einer zehn Zenti-meter dicken Schneedecke.

Mittwoch, 15. Oktober 1913Keine griechisch-rumänischeVerlobung in AussichtCOBURG . (Drahtbericht).Vom Hof der HerzoginwitweMarie von Sachsen-Coburg-Gotha ist die „Koburger Zei-tung“ ermächtigt, folgendeszu veröffentlichen: Die Ge-rüchte über eine Verlobungder Prinzessin Elisabeth vonRumänien mit dem Kron-prinzen von Griechenlandsind frei erfunden und beru-hen vollständig auf Unwahr-heit. Die jungen Fürstenkin-der sahen sich überhauptnoch nie.Der griechische Kronprinz warGeorg aus dem Hause Glücks-burg. Tatsächlich heiratete erdie damals 19-jährige Elisabeth1913 nicht – sondern erst 1921.Die Ehe wurde 1935 geschie-den. Das griechisch-orthodoxeKirchenrecht ließ es zu: Die Ehewar kinderlos geblieben.

Freitag, 24. Oktober 1913Neue bulgarisch-serbi-sche ReibereienTrotz der festgeschriebenenGrenzlinie überschrittenbulgarische Truppen die ser-bische Grenze bei Gowedar-nik (…) In der Nähe von Kra-towo und Doiran tauchtenbulgarische Banden auf undes kam zu einem bewaffne-ten Zusammenstoß. Die bul-garische Regierung hat inBelgrad gegen den serbi-schen Angriff bei PodgoritzaEinspruch erhoben.Der Balkankrieg und die dorti-gen Krisen waren tagtäglichThema in den Spalten unsererZeitung – und zwar zuneh-mend. Die Berichte werden ineinigen Monaten jedoch eineandere Qualität und eine ande-re Quantität annehmen. Dannwird über Tatsachen berichtetwerden, die die Welt, nicht nurdie europäische Welt, vonGrund auf veränderten. Sosind die Balkan-Scharmützelein Vorschein des Weltkrieges.

Freitag, 24. Oktober 1913Die Schulfahne in Barsmark(Halbinsel Loit) wurde vonder Fahnenstange herabge-nommen und in Fetzen ge-rissen. Die Täter haben dieFahne dann in den Gartendes pensionierten LehrersDannheiser geworfen.Heinrich Fritz Carl Dannhei-ser war seit dem 30. September1912 im Ruhestand und wohn-te in der Nähe des Schulgebäu-des. Wie der aus Flensburg ge-bürtige Konditorssohn auf denfeigen Anschlag reagierte, wis-sen wir nicht. Er hatte das Ton-dernsche Lehrerseminar be-sucht und war fast 20 JahreLehrer in Barsmark. Er starbwenige Monate nach dem An-schlag am 21. Mai 1914.

Sonnabend 25. Oktober 1913Der Kaiser in BeneschauSchloss Konopischt. Derdeutsche Kaiser traf (am 23.)

um 5 Uhr 40 Minuten inSchloss Konopischt ein, woer von Erzherzog Franz Fer-dinand und der Herzoginvon Hohenberg begrüßtwurde. Die Fahrt zumSchlosse wurde in Automo-bilen fortgesetzt. Im Schlos-se wurde der Kaiser den Gäs-ten des Erzherzogs vorge-stellt.Auf Schloss Konopischt (tsche-chisch Konopiste) in Beneschau(Benesov), ca. 40 km südlichvon Prag, verbrachte KaiserWilhelm II. einen Abend in Ge-sprächen mit dem österreichi-schen Thronfolger Franz Ferdi-nand und dem k. u. k. Außen-

minister Graf Berchtold wäh-rend einer mehrtägigen Öster-reich-Ungarn-Reise. Das wardas vorletzte Mal eines Treffensmit Franz Ferdinand. (DasSchlafzimmer des Kaisers hatsich erhalten und kann besich-tigt werden.) Mitte Juni 1914wird der Kaiser ein letztes Mal(diesmal gemeinsam mit Groß-admiral Tirpitz) Franz Ferdi-nand auf seinem JagdschlossKonopischt besuchen. Wiederkreisten die Gespräche um dieschwierigen Balkan-Fragen.Zwei Wochen später wird derThronfolger einem Attentatzum Opfer fallen. Die Kata-strophe nimmt ihren Lauf.

Vor 111100000000 und vor 55550000 JahrenIn alten Tageszeitungengeblättert –Nachrichten aus Nordschleswigund der Welt

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Abbildungsnachweise:Ed. Heyck: Hans von Bartels. Bielefeld und Leipzig 1903Bodo Harenberg: Chronik des 20. Jahrhunderts. Dortmund1988.Zusammengestellt und kommentiert von J. Ostwald

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Spor t im Fernsehen

SONNABEND, 12. OKTOBER06.45 RTL Formel 1. Qualifying zum GroßenPreis von Japan in Suzuka (live)12.15ESFußball. Frauen-Bundesliga1.FFCFrankfurt – FC Bayern München (live)14.30 ES Tennis.WTA International Tour – inLinz: Halbfinale (live)16.30 ES Handball, Champions LeagueGruppeA:RKCelje–R.-NeckarLöwen (live)18.00 ES American Football. German Bowlin Berlin (live)19.00 SPORT 1 Springreiten Live. BalticHorse Show 2013, Kiel (live)21.00 ES Handball, Champions League,Gruppe B: FC Porto – THW Kiel (live)

SONNTAG, 13. OKTOBER08.00 RTL Formel 1: Das Rennen. GroßerPreis von Japan in Suzuka (live)11.00 SPORT 1 Der Volkswagen Doppel-pass Live (live)13.15 SPORT 1 Fußball Live – Testspiel.Laureus Charity Match 2013 (live)13.30 ES Handball-Champions League,Gruppe D: Aalborg Handbold – HSV Ham-burg (live)15.00 ES Tennis. WTA International Tour –Generali Ladies in Linz– das Finale (live)17.15 ES Handball- Champions League,Gruppe D: SG Flensburg-Handewitt – RKVelenje (live)17.15 SPORT 1 Handball-Bundesliga. TSVHannover-Burgdorf – Füchse Berlin (live)

Spor t in ZahlenTENNISATP-WORLD TOUR IN SHANGHAIViertelfinale: Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich/Nr.7) – Flori-an Mayer (Bayreuth) 6:2, 6:3, Rafael Nadal (Spanien/2) -Stanislas Wawrinka (Schweiz/8) 7:6 (12:10), 6:1WTA-TURNIER IN LINZViertelfinale:AngeliqueKerber (Kiel/Nr.1)–PatriciaMayr-Achleitner (Österreich) 6:3, 6:1, Stefanie Vögele (Schweiz)–SloaneStephens (USA/2)6:7 (3:7), 6:4, 7:5;CarlaSuárezNavarro (Spanien/4)–KirstenFlipkens (Belgien/5)6:1,6:3

PFERDESPORTBALTIC HORSE SHOW IN KIELInt.SpringprüfungnachStrafpunktenundZeit:1.RobertWhitaker (England) - Catwalk 0 Strafpkt./58,55 Sek.; 2.DouglasLindelöw (Schweden) - Talina0/58,83;3. LarsBakAndersen (Dänemark) - Liconto del Pierre 0/59,45; 4. JohnWhitaker (England) - Argento0/59,67; 5. RobertoCristofo-letti (Italien) - Amico Mio 0/60,42; 6. Hans-Thorben Rüder(Greven) - Orlanda und Andre Thieme (Plau am See) - Ra-mona de Flobecq beide 0/61,43; 8. Tobias Meyer (Bonn)Seal 0/62,14

Sport

FLENSBURG Das Golfma-gazin FORE! des Schles-wig-Holsteinischen Zei-tungsverlags (sh:z) gehtjetzt mit der zweiten Aus-gabe an denStart. Nach dererfolgreichenPremiere imJu-ni widmet sichauch dieHerbst-/Win-terausgabe vonFORE! regiona-len Themenund beschreibtden Golfsport als erstesFachmagazinmit einer be-sonderen schleswig-hol-steinischen Note.Die Themen-Vielfalt

lässtkaumWünscheoffen:Die FORE!-Redaktion hatmitdeminBüdelsdorf auf-gewachsenenTV-Modera-

tor Gerhard Delling inGlücksburg gespielt. Del-ling erzählt dabei, wie ihnder Golfsport fasziniert.In der Geschichte über

den oberstenSchiedsrichterimLand,BerndMailandt, stehtdas komplexeGolf-Regel-werk im Fokus.Ein Winter-Special zeigt,wie Golfspie-len auch in der

kalten Jahreszeit Freudebereitet. In FORE! findenSie die Ranglisten der bes-ten Golfer zwischen denMeeren. Ganz aktuellstellt Experte AndreasProbst die Neuheiten derFachmesse Golf Europevor.

Herbst-/Winterausgabe des Fachmagazins FORE! ist jetzt in den Clubs erhältlich

Ein besonderes Bonbonist die Aktion „Handicap-Jagd mit der Winter-Flat-rate“: FORE!-Leser kön-nen von November bisMärz bei den Top-ProsPaul Dyer in Timmendor-fer Strand und AndreasProbst in Glücksburg zu

Gerhard Delling (2. v.l.) kam nach Glücksburg und traf (v.l)Andreas Probst (PGA-Pro), Jürgen Muhl (stellvertretendersh:z-Chefredakteur) und JanWrege (FORE!-Redaktion).

besonders günstigen Kon-ditionen trainieren und aneinem attraktivenWettbe-werb teilnehmen.FORE! ist ab sofort in al-

len Golfclubs in Schles-wig-Holstein und in densh:z-Geschäftsstellen kos-tenlos erhältlich.

Handball-Verbände legen Konzept für die Weltmeisterschaft 2019 in beiden Ländern vor

LEIPZIG Deutschland und Dänemarkwollen gemeinsam die Handball-Welt-meisterschaftderMänner2019ausrich-ten. Der Deutsche Handballbund(DHB) und der Dansk Håndbold For-bund (DHF) stellten gestern in Baselder Internationalen Handball Föderati-on (IHF) die gemeinsame Bewerbungvor, nachdem die Präsidenten BernhardBauer und Per Bertelsen dies zuvorschriftlich vereinbart hatten. Über dieVergabe des Turniers entscheidet derRat des Weltverbandes IHF am 28. Ok-tober bei seiner Sitzung in Doha/Katar.Weitere Bewerber sind Polen, Schwe-den, Norwegen sowie Ungarn gemein-sam mit der Slowakei.Die Bewerbung hatte zuletzt im DHB

fürWirbel gesorgt. Ohne den Segen desdamaligen DHB-Führungsgremiumshatten im September der designiertePräsident Bauer und Berlins ManagerBob Hanning, jetzt DHB-VizepräsidentLeistungssport, eine Absichtserklärungan die IHF geschickt. Zunächst wolltedas scheidende Verbandspräsidium umPräsident Ulrich Strombach die Ab-sichtserklärung zurückziehen, tat esdann aber doch nicht. Hanning räumtedanach Kommunikationsfehler ein undentschuldigte sich beim DHB-Präsidi-um um Strombach. Strombach gab imSeptember sein Amt als DHB-Präsident

nach 15 Jahren ab.2019 sollen das Endspiel und der Pre-

sident's Cup in Dänemark stattfinden.Deutschlandwird Schauplatz des Eröff-nungsspiels undderHalbfinals sein.Dä-nemark war 1978 Gastgeber einerMän-ner-WM. Damals gewann die DHB-Aus-wahl unterBundestrainerVladoStenzelden Titel. Bei der Heim-WM vor sechsJahren holte Deutschland mit CoachHeiner Brand zum letzten Mal Gold.„Der deutsch-dänische Schulter-

schluss in Basel ist für uns der Start ge-wesen. Jetzt hoffenwir, dass wirmit un-

serem gemeinsamen Projekt auch dieinternationale Handballfamilie in Dohaüberzeugen können“, sagte der neueDHB-Präsident Bauer und ergänzte:„DerDHBmöchte amHaus des interna-tionalen Handballs mitbauen und dabeireichen wir allen als Partner die Hand.Gemeinsam mit Dänemark wollen wir

DHB-Präsident: Bernhard Bauer will zu-sammen mit Dänemark die WM 2019 aus-richten. DPA

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„Wir haben 2019etwas wirklich Cooles vor.“

Per BertelsenPräsident vom Dansk Håndbold Forbund

unseren Beitrag zur Entwicklung desHandballs leisten.“DeutschlandundDänemarkhabenals

Ausrichter internationaler Sportereig-nisse zahlreiche Erfahrungen gesam-melt. „Wenn es die Möglichkeit gibt,dass zwei große Handballnationen wieDeutschland und Dänemark bei einerMänner-Weltmeisterschaft zusammen-arbeitenkönnen,dannmüssenwirdieseChance einfach nutzen“, meinte Bertel-sen. „Wir haben 2019 etwas wirklichCooles vor.“ Für Bauer ist die Koopera-tion ein „beispielhaftes Mittel, um denHandballsport noch besser in der Ge-sellschaft zu verankern - nicht nur inDeutschland und Dänemark, sondernauch weltweit.“ Sandra Degenhardt

KIEL Der britische Springreiter Ro-bert Whitaker (Foto) das Eröff-nungsspringen der Baltic HorseShow in Kiel für sich entschieden.Der30-Jährige setzte sichgestern indem Zeitspringen auf Catwalk in58,55 Sekunden durch. Er war da-mitmehralseineSekundeschnellerals sein Vater, die Springreiter-Le-gende John Whitaker, der mit Ar-gento am Ende Vierter wurde. DiePlätze zwei und drei gingen anDouglas Lindelöw aus Schwedenauf Talina und Lars Bak Andersenaus Dänemark auf Liconto del Pi-erre. Beste deutsche Reiter warenHans-Thorben Rüder aus Grevenmit Orlanda und Andre Thieme(Plau am See) mit Ramona de Flo-becq. Beide wurden zeitgleichSechste. sh:z

LEIPZIG Die Vorwürfe sindschwerwiegend.Wildern inande-ren Jugendabteilungen, 14-Jähri-ge sollenschon1000Euro imMo-nat erhaltenundproNachwuchs-team gibt es bis zu 40 Spieler. DieJugendarbeit von RB Leipzigsteht am Pranger. Dynamo Dres-den, Erzgebirge Aue und EnergieCottbus schlagen Alarm undschließen einen Boykott nichtmehr aus. „Wenn einClub für sei-ne erste Mannschaft Spieler ein-kauft und damit Erfolg hat, habeich nichts dagegen. Aber wenn erüberall im Lande in den Jugend-abteilungenherumwildert, ärgertmich das sehr“, sagte PräsidentLothar Lässig von ErzgebirgeAue. Wolfgang Neubert, Vize-Präsident von Zweitligist EnergieCottbus,wetterte im11-Freunde-Magazin: „Sie bieten 14-Jährigenschon 1000 Euro im Monat undlotsen sie nach Leipzig.“ Heftige

Vorwürfe gegen den aufstreben-den RB Leipzig, der mit allerMacht in die Bundesliga drängt.DerClub vonMilliardär undRed-Bull-BesitzerDietrichMateschitzhat sich ein millionschweres Ju-gendzentrum geleistet, das imOsten seines Gleichen sucht.Mittlerweile ist der Verdrän-gungswettbewerb im vollen Gan-ge – mit unterschiedlichen Vor-zeichen. „Es ist ein wenig so, alshätte ein Boot bei einer Ruderre-gatta einen Außenbordmotor“,sagt Geschäftsführer ChristianMüller von Dynamo Dresden.Mit den Vorwürfen konfron-

tiert, reagierte man beim Tabel-len-3. der 3. Liga gelassen. DerClub, in dem Ex-Bundesliga-Coach Ralf Rangnick als Sportdi-rektor das Sagenhat, bezog in derSächsischen Zeitung Stellung.Rangnick selbst hatte kurz nachseinem Amtsantritt 2012 ange-

kündigt, in einem Umkreis von150 bis 200 Kilometer die jeweilsBesten im Jahrgang in den Vereinzu holen. Verantwortlich für dieJugendarbeit ist Frieder Schrof.Der58-Jährige gehört zudenBes-ten seiner Branche und wurdevom VfB Stuttgart geholt, wo erTalentewieKevinKuranyi,MarioGomez, Sami Khedira und TimoHildebrand formte. Schrofwider-sprach, dass Talente bei RB 1000Euro im Monat erhalten würden.„DieseAussage,wennsiesogefal-len sein sollte, ist völliger Non-sens und in keinerWeise unsererPhilosophie entsprechend.“ LautVorgaben des Deutschen Fuß-ball-Bundes(DFB)dürfenSpielerin dem Alter solche Summennicht verdienen. Auch der Vor-wurf Müllers, RB halte sich alleinin der U16 40 Kicker, obwohl nur22 erlaubt seien, wies Schrof zu-rück. sid

SUZUKA Auf dem geraden Weg zu sei-nem vierten Titel erlaubt sich Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel keineNachlässigkeit. Auch vor dem GroßenPreis von Japan raste der WM-Spitzen-reiter gestern wieder zur Tagesbestzeitund ließ sich auch von einer Reihe vonUnfällen nicht beirren. „Es gibt noch einbisschen, was wir hier und da rausquet-schen können“, sagte der Red-Bull-Pilotdennoch gewohnt kritisch. In 1:33,852Minuten war Vettel 0,168 Sekundenschneller als sein australischer Teamkol-lege MarkWebber.Mit einem Sieg im 15. von 19 Saison-

rennen morgen (8 Uhr/RTL) kann sichder Hesse zum vierten Mal in Serie zumChampion krönen, wenn Verfolger Fer-nando Alonso höchstens Neunter wird.Überschattet wird das Rennwochen-

ende in Japan vom Tod der ehemaligenFormel-1-Testfahrerin María de Villota.GesternMorgenwandte sich die Familieder Verstorbenen an die Öffentlichkeitund bestätigte die Tragödie. „LiebeFreunde:Mariahatunsverlassen.Wieal-le Engel musste sie in den Himmel. WirdankenGott für die anderthalb Jahre, dieer uns nochmit ihr gelassen hat“, schrie-ben die Angehörigen. Die 33-Jährige hat-te im Juli vergangenen Jahres traurigeBerühmtheit durch einen schweren Un-fall auf einem Flugfeld in England er-langt, bei dem sie sich schwerste Verlet-zungen zuzog. Gestern wurde die Spa-nierin tot in einem Hotel in Sevilla auf-gefunden. Über die Todesursache warzunächst nichts bekannt. sid/dpa

LINZ Angelique Kerber ist beim WTA-Turnier in Linz in das Halbfinale einge-zogenundhat sich damit für dieTennis-WM in Istanbul qualifiziert. Die 25-Jäh-rige aus Kiel wurde gestern ihrer Favo-ritenrolle gerecht und bezwang dieWeltranglisten-107. Patricia Mayr-Ach-leitner aus Österreich souveränmit 6:3,6:1. Im Kampf um den Einzug in das Fi-nale der mit 235000 Dollar dotiertenVeranstaltung trifft die Nummer zehnder Welt heute auf Carla Suárez Navar-ro. Die Spanierin hatte sich mit 6:1, 6:3gegen Kirsten Flipkens aus Belgiendurchgesetzt. Bei den WTA-Champi-onships treten vom 22. bis 27. Oktoberdie acht besten Tennis-Damen des Jah-res an. dpa

Golf mit schleswig-holsteinischer Note

Deutschland und Dänemarkwollen gemeinsame WM

Robert WhitakergewinntFamilienduell

RB Leipzigs Jugendexpansionam Pranger: Clubs schlagen Alarm

Vettel imTraining wiederder Schnellste

Nachr icht

Angelique Kerberlöst WM-Ticket

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VON JÜRGEN MUHL

Was für eine Woche im Volkspark. Nochimmer träumt die HSV-Familie vom 5:0-Kantersieg in Nürnberg. Und von Pierre-Michel Lasogga, dem neuenWunderstür-mer. Der wiederum träumt bereits von sei-nem Debüt in der Nationalelf und von derWM in Brasilien. Selbst Uwe Seeler hatdenU21-Nationalspielergelobt–damussder noch bis 2015 bei Hertha BSC unterVertrag stehende Jungstar ja abheben.Der Hattrick von Nürnberg hat gereicht,um sieben Millionen Euro aufzurufen. Mitdieser Ablösesumme wird Lasogga plötz-lich gehandelt. Was heißt gehandelt? DieBerliner wollen ihn im Sommer 2014 zu-rück, was ihr gutes Recht ist. Und wo sollder HSV bitteschön die sieben MillionenEuro herbekommen? Wo sich doch dasAltpersonal nicht verkaufen lässt.Wundertrainer Bert van Marwijk hat diezuvor von Sportchef Oliver Kreuzer sus-pendierten Profis Robert Tesche, GojkoKacar, Slobodan Rajkovic und MichaelMancienne inzwischen begnadigt und insTraining zurückgeholt. Seitdem hat esKreuzer die Sprache verschlagen, er sagtnichts dazu. Auch vanMarwijks VorgängerThorsten Fink wollte die Herren zurückho-len, er durfte aber nicht. Der Niederländerfragte nicht lange, er allein traf die Perso-nalentscheidung. Offenbar braucht vanMarwijk Kreuzer nicht – damit ließe sichweiteres Geld beim HSV sparen.Ja,wohersiebenMillionenEuronehmen?Die Banken geben vorerst nichts mehr. Al-so wird man wohl doch Milliardär Klaus-Michael Kühne bitten müssen. Kühne aberhält nichts von Kreuzer. Das sieht ver-dammt nach einem Gegengeschäft aus.

NÜRNBERG Wunschkandidat ChristianGrosswirdnicht neuerTrainer des Fuß-ball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg.„Wir sind nicht zusammengekommen“,bestätigte „Club“-Sportvorstand Mar-tinBader.LautübereinstimmendenMe-dienberichten hat der 59 Jahre alteSchweizer Gross ein Vertragsangebotder abstiegsbedrohten Franken abge-lehnt. „Wir arbeiten weiterhin an derbestmöglichen, nicht der schnellstmög-lichen Lösung für den 1. FCNürnberg“,erklärte Bader. Bei der Fahndung nacheinem Nachfolger für den entlassenenMichael Wiesinger soll der FCN inzwi-schen Kontakt zu Felix Magath aufge-nommen haben. Magath selbst demen-tierte jedoch umgehend: „Mit mir hatniemand gesprochen.“ dpa

SportSport

LÜBECK Familienbande gabes in 50 Jahren Fußball-Bun-desliga das eine oder andereMal.MandenkeandiebeidenFörsters, die Kremers-Zwil-linge oder die Täubers, vondenen gar drei Brüder Bun-desliga-Luft schnupperten.Auch aus Schleswig-Holsteinschaffte es ein Brüderpaar indie Eliteklasse – und um je-nes Duo geht es heute in un-serer Serie „Schleswig-Hol-steiner in der Bundesliga“.Dass aus Horst und Rüdi-

ger Wenzel gute Fußballerwurden, war ihnen in dieWiege gelegt. Hätte es in den30er und 40er Jahren bereitseine Bundesliga gegeben –Vater Karl Wenzel hätte dort

wohl mitgemischt. Knapp 15Jahre lang war er in der Gau-liga und später in der Oberli-gaNord ein gefürchteterTor-jäger beim VfB Lübeck bezie-hungsweise dessen Vorgän-gerclub SV Polizei. „Als Kindwar bei uns immer ein Balldabei“, erinnert sich Horst,der neun Jahre ältere derWenzel-Söhne. Er und seinBruder durchliefen sämtli-che Jugendteams des VfB.Eher ein Spätstarter war

Horst, in Anlehnung an sei-nen Vater „Karlo“ gerufen.„Es war der eine oder anderevor mir“, erinnert er sichheute an das Ende seiner Ju-gendzeit. Der Rechtsaußenmusste zunächst mit denVfB-Amateuren Vorlieb neh-men. Mit 21 kam er spora-disch in der Regionalliga-Elfzum Zug, ehe Trainer HeinzLucas eine Idee hatte. „Erbrauchte einen Verteidiger

und hat mich umgeschult.Mir kam das entgegen“, er-klärt Horst Wenzel, derdurch Tempo und Durch-schlagskraft bestach.1969 erreichte er mit dem

VfB die Aufstiegsrunde zurBundesliga. „Spiele, die im-mer in Erinnerung bleiben“,sagt er über die Duelle gegenAlsenborn, Freiburg undOberhausen, in denen dieEliteklasse jedoch unerreich-bar blieb. Doch Wenzelmachte den nächsten Schritt.„Eigentlich wollte ich nichtweg“, erzählt er. „Aber derVfB war knauserig und dach-te wohl, dass die Eigenge-wächse sowieso bleiben.“Die Lübecker bemerkten

den Irrtum zu spät – Wenzelhatte in Bielefeld unter-schrieben. Mit der Arminiastieg er im Folgejahr in dieBundesliga auf. Seine Erstli-gazeit stand jedochunter kei-

nem guten Stern. Zwar warWenzel Stammkraft, dochder Bundesliga-Skandal kamihm indieQuere. Selbst hatteder Verteidiger mit den Be-stechungen nichts zu tun.Weil aber Arminia-Funktio-näre gegnerischen SpielernGeld für Niederlagen zahl-ten, wurde der Verein zumZwangsabstieg verurteilt.„Das war eine schwere

Zeit“, erinnert sich Wenzel.

„Es gab Angebote, auch ausden USA. Aber ich war nichtmehr jung und musste an dieZukunft denken.“ Beim FSVFrankfurt bot man ihm dieChance, zweitklassig zu spie-len. „Die richtige Entschei-dung“, sagt er. Über BadHomburg kehrte er schließ-lich zum VfB Lübeck zurückund machte sich als Gold-schmied selbständig. Heutelebt HorstWenzel in Zarpen.

DerNameWenzelbliebderBundesliga aber noch einigeJahre erhalten. Rüdiger, ge-nannt „Sonny“, hatte mehrGlück als sein Bruder – undvielleicht auch etwas mehrTalent. Kurt Krause entdeck-te den Stürmer als 18-Jähri-gen für die Regionalliga-Elfdes VfB Lübeck und lotsteihn nach Gründung der 2.Bundesliga zum FC St. Pauli.24 Saisontore machten ihnbegehrt, 440000 Mark Ablö-se war er Eintracht Frankfurtwert. Er traf auch dort regel-mäßig, erreichte mit der Ein-tracht ein Europapokal-Halbfinale und schaffte denSprung in die B-Nationalelf.1979 folgte derWechsel zu

Fortuna Düsseldorf, wo erein starkes Angriffstrio mitden Allofs-Brüdern bildeteund 1980 den Gewinn desDFB-Pokals feierte – imFina-le gegen den 1. FC Köln ge-

lang dem Lübecker ein Tor.1984 schien Wenzels Bun-desliga-Karriere vorbei, erkehrte zum FC St. Pauli zu-rück. Dochmit demKiezclubschaffte er erst den Aufstiegin die 2. Liga und 1988 sensa-tionell den Sprung in dieBundesliga. Als Oldie ver-ewigte sich Wenzel noch inden Geschichtsbüchern: Ineinem Derby gegen den HSVgelang ihm ein unglaublichesTor, als er aus zwölf Meternper Hacke eine BogenlampeindenWinkel setzte. „Daraufwerde ich immer noch ange-sprochen“, sagt Wenzel.1990 beendete er seine

Karriere. Mit 91 Bundesliga-Toren ist er schleswig-hol-steinischer Rekordhalter.Jahrelang führte er anschlie-ßend einen Schreibwaren-handel in Bad Segeberg, woder 60-Jährige heute als Pri-vatier lebt. Christian Jessen

Fußballqualität aus Schleswig-Holstein: die Brüder Rüdiger (li.)und Horst Wenzel. Das Foto entstand Mitte der 70er Jahre.

GRUPPE AKroatien – Belgien 1:2Wales – Mazedonien 1:0

1. Belgien 9 17 :3 252. Kroatien 9 12 :7 173. Serbien 9 13 :10 114. Wales 9 8 :19 95. Schottland 9 6 :12 86. Mazedonien 9 6 :11 7

GRUPPE BArmenien – Bulgarien 2:1Dänemark – Italien 2:2Malta – Tschechien 1:4

1. Italien 9 17 :7 212. Bulgarien 9 14 :8 133. Dänemark 9 11 :12 134. Tschechien 9 12 :9 125. Armenien 9 10 :11 126. Malta 9 5 :22 3

GRUPPE CDeutschland – Irland 3:0Färöer – Kasachstan 1:1Schweden – Österreich 2:1

1. Deutschland 9 31 :7 252. Schweden 9 16 :9 203. Österreich 9 17 :10 144. Irland 9 13 :16 115. Kasachstan 9 5 :18 56. Färöer 9 4 :26 1

GRUPPE DAndorra – Rumänien 0:4Estland – Türkei 0:2Niederlande – Ungarn 8:1

1. Niederlande 9 32:5 252. Türkei 9 16:7 163. Rumänien 9 17:12 164. Ungarn 9 19:20 145. Estland 9 6:18 76. Andorra 9 0:28 0

GRUPPE EAlbanien – Schweiz 1:2Island – Zypern 2:0Slowenien – Norwegen 3:0

1. Schweiz 9 16:6 212. Island 9 16:14 163. Slowenien 9 14:10 154. Norwegen 9 9:12 115. Albanien 9 9:11 106. Zypern 9 4:15 4

GRUPPE FAserbaidschan – Nordirland 2:0Portugal – Israel -Luxemburg – Russland 0:4

1. Russland 9 19:4 212. Portugal 8 16:8 173. Israel 8 17:12 124. Aserbaidschan 9 6:10 85. Nordirland 9 8:16 66. Luxemburg 9 7:23 6

GRUPPE GBosnien – Liechtenstein 4:1Griechenland – Slowakei 1:0Litauen – Lettland 2:0

1. Bosnien 9 29:6 222. Griechenland 9 10:4 223. Slowakei 9 9:8 124. Litauen 9 9:10 115. Lettland 9 8:18 76. Liechtenstein 9 4:23 2

GRUPPE HEngland – Montenegro 4:1Moldawien – San Marino 3:0Ukraine – Polen 1:0

1. England 9 29:4 192. Ukraine 9 20:4 183. Montenegro 9 16:12 154. Polen 9 18:10 135. Moldawien 9 7:15 86. San Marino 9 1:46 0

GRUPPE ISpanien – Weißrussland -

1. Spanien 6 10:2 142. Frankreich 7 12:6 143. Finnland 7 5:6 94. Georgien 7 3:8 55. Weißrussland 7 6:14 4

Fußbal l in ZahlenWM-QUALIFIKATION

-Spiel bei Redaktionsschluss dieserAusgabe nicht beendet

Wegbereiter: Sami Khedira (re.), hier im Duell mit dem Iren Kevin Doyle, brachte die DFB-Elf mit seinem Tor auf die Siegerstraße. GETTY

Deutsche Nationalelf gewinnt Qualifikationsspiel gegen Irlandmit 3:0 und löst das Ticket für dieWM2014

KÖLN Das Ticket ist gelöst,aber der große Glanz hat ge-fehlt: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft darfnach einem recht zähen 3:0(1:0) gegen Irland im kom-menden Jahr bei der Endrun-de in Brasilien nach ihremvierten WM-Titel greifen.Das Team von BundestrainerJoachim Löw beseitigte amvorletzten Spieltag gegenbiedere „Boys in Green“ dieletzten Zweifel am Gruppen-sieg und wird 2014 zum 18.Mal an einer WM-Endrundeteilnehmen.TrotzeinerüberweiteStre-

cken enttäuschenden Vor-stellung in Köln kann dieDFB-Elf nun am Dienstagentspannt das letzte Grup-penspiel gegen Schweden inStockholm angehen. SamiKhedira (12.), Andre Schürr-le (58.) und Mesut Özil(90.+1) sorgten zwar für ei-nen letztlich sicheren Sieg,doch das erhoffte Feuerwerkblieb aus – von einerGalawiebeim 6:1 im Hinspiel in Dub-lin war die Löw-Elf weit ent-fernt.

Endlose Ballstafetten sorg-ten vor 46237 Zuschauern inder ausverkauften KölnerArena für gepflegte Lange-weile, gegen kampfstarkeund vereinzelt sogar gefähr-liche Iren fehlte zu oft derZug zum Tor. Özil hatte dieerste Chance des Spiels, erschlenzte den Ball jedochweit am Tor vorbei (6.). An-sonsten hatte die DFB-ElfMühe, in der kompakten De-ckung der leidenschaftlichkämpfenden Iren Lücken zufinden. Die nach der Tren-nung vonGiovanni Trapatto-ni erstmals vom etatmäßigenU21-Coach Noel King be-treuten Gäste verbarrika-dierten sich bei deutschemBallbesitz rund um den eige-nen Strafraum.

Die Löw-Elf versuchte,durch ständige RochadenÜberraschungsmomente zuschaffen. Özil und ThomasMüller wechselten ebensohäufig die Positionen wie imzentralen Mittelfeld ToniKroos und Bastian Schweins-teiger. Zudem schaltete sichKapitänPhilippLahmauf derrechten Seite oft insAngriffs-spiel ein. Der Ball war im ers-ten Durchgang fast aus-schließlich in Besitz derGastgeber, die jedoch zu vielQuergeschiebe fabriziertenund Ideen vermissen ließen.Nach Khediras Führung

hatte Schürrle das 2:0 aufdem Kopf, scheiterte aberebenso an Forde (35.) wieMüller (37.). In der letztenSzene vor der Pause verpass-

te Clark mit einem Latten-kopfball nur knapp den Aus-gleich.Nach der Pause bereiteten

die IrendenGastgebernnochmehr Kopfschmerzen. An-thony Stokes (46., 47.) undJames McCarthy (48.) sorg-ten gleich drei Mal für Ge-fahr, doch mit einer PortionGlück blieb die deutsche Elfohne Gegentreffer. In der 51.Minute ermöglichte TorwartManuel Neuer mit einemPatzer beim Herauslaufenbeinahe den Ausgleich.Auch nach dem 2:0 durch

Schürrle fand die Mann-schaft nicht zu ihrer Spiel-freude, Tempo und Zielstre-bigkeit fehlten,umdie irischeDefensivekonsequent zu for-dern. Ausnahmen bestätig-ten die Regel: In der 72. Mi-nute forderte Müller erneutTorwart Forde. ImGegenzugmusste Neuer gegen Stokesund Coleman zwei Mal seinganzes Können zeigen. Özilwar es in der Nachspielzeitschließlich vorbehalten, dendritten deutschen Treffer zuerzielen. sid

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DEUTSCHLAND – IRLAND 3:0 (1:0)

Deutschland: Neuer – Lahm, Mertesacker, Boateng, Jansen –Khedira (82. Kruse), Schweinsteiger – Müller (88. Sam), Kroos,Schürrle (86. Götze) – ÖzilIrland:Forde–Coleman,Kelly,Clark,Wilson–Gibson,McCarthy– Delaney, Whelan – Stokes, DoyleTore: 1:0 Khedira (12.), 2:0 Schürrle (58.), 3:0 Özil (90.+1)Zuschauer: 46237 (ausverkauft) in KölnSchiedsrichter:Gumienny (Belgien)

Eingewor fen

Lasoggas Träumeund Kühnes Kredit

Nachr icht

Gross sagtNürnberg ab–Gerüchte um Magath

Horst und Rüdiger Wenzel: Zwei Brüder leben den Erstliga-Traum

Glanzloser Sieg ebnetden Weg nach Brasilien

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Dokument:

NOS_12_Oct.SHZTZ_Haupt_NOS_S_29;Seite:

1;Format:(348.00

x520.00

mm);Plate:

Vollfarbe;Datum:12.Oct201300:33:50

Page 30: 12. Oktober 2013

Fernseh- und Hörfunkprogramm zum Wochenende

03.10 Deadline Nat

TV 2

Sendungen von TV Syd in Fettdruck

06.00 Kindersendungen09.00 Go’ morgen Danmark12.00 Nyhederne12.10 Sidste omgang12.55 Hvem vil være millionœr?13.45 Pengene på bordet14.40 Årgang 0 - sammen for

første gang (2:2)15.30 Jydekompagniet 3

Komödie, DK 198917.00 SuperMatchen:

BSV-GOG (m),direkte 1. halvleg fra JYSKArena, Silkeborg

17.50 Nyhederne

TV SYD

13.00 Danmark Rundt13.30 TV SYD Krøniken14.00 Kaffe med Kurt14.10 Kaffe med Kurt14.20 Livshistorier14.50 Danmark Rundt15.20 TV SYD Krønien15.50 Kaffe med Kurt16.00 Kaffe med Kurt16.10 Livshistorier16.40 Spids ørerne17.00 Danmark Rundt17.30 Legend Car: 8. afdeling af DM

- Padborg Park18.00 Ekspedition Syd18.25 Kort nyhedsoversigt18.30 TV SYD Krøniken19.00 Danmark Rundt19.30 Nyheder fra TV SYD19.40 Designerdrømme 3:4

20.10 En bid af Danmark20.40 Christiansfeld 2:520.55 Danmark Rundt21.25 Gudenåen - en rejse på floden21.55 Nyhederne22.10 Så længe vi lever 6:622.20 Nyheder22.30 TV SYD Krøniken23.00 Danmark Rundt

TV 3

06.15 Serien09.05 Beethoven Komödie10.50 How I met Your Mother12.50 Tro, håb & talent13.50 Hjemme hos Gordon Ramsay15.00 MasterChef Dessert19.00 Hjælp - mit hus skal sælges!20.00 The Karate Kid II Drama22.20 The Karate Kid III Drama

00.45 Life Komödie02.50 Shelter Mysterie-Thriller04.40 Ramsay's Kitchen Nightm.US

RADIO SYD

Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde

06.03 Morgenstund07.03 P4 Morgen10.03 Mig og Monica12.00 Radioavis12.15 Danmark Direkte12.30 P4 Syd Nyheder12.32 Danmark Direkte14.03 Det' Minder om Lørdag16.03 Eldorado17.10 Radiosporten17.11 Eldorado - fortsat18.03 P4 Aften

17.54 Regionale nyheder17.55 SuperMatchen:

BSV-GOG (m),direkte 2. halvleg fra JYSKArena, Silkeborg

19.00 Nyhederne19.30 Regionalprogram19.45 LørdagsSporten20.00 Vild med dans21.30 Live fra Bremen21.55 Vild med dans - afgørelsen22.25 Live fra Bremen22.55 Unthinkable

Thriller-Drama, USA 2010Für Kinder ungeeignet

00.40 Rita Dramaserie, DK01.30 Natholdet02.00 Natholdet02.30 Zoolander

Komödie, USA 2001Mit Ben Stiller und OwenWilson

04.00 Nyhederne og Vejret

DR 2

06.30 Vormittagsprogramm12.00 Nyheder12.10 Kulinariske globetrottere13.00 Nyheder13.10 Kulinariske globetrottere14.00 Nyheder15.20 Langt fra Bruxelles16.00 DR2 Tema: DR2 ta'r skraldet18.30 Australien rundt med Simon

Reeve (1:3)19.30 DR2 Uden CO2-aftryk (2:2)20.00 DR2 Tema: 50 år

- og teenager igen22.30 Deadline23.00 Skavlan Talkshow00.00 Brev fra barndommen

Komödiendrama, F 201001.25 60 Minutes02.25 Mysteriet om Tycho Brahe's

død

DR 1

06.30 Vormittagsserien13.00 Mr. Bean13.25 Halifax (14)15.00 Verdens fedeste byer - Rom15.50 Mentor / Mentor afgørelsen17.20 Den store Bagedyst (7:8)18.20 Held og Lotto18.30 TV AVISEN med Sporten19.05 Hjælp! Vi har adopteret

- en hyæne20.00 Mafiaen - det er osse mig

Komödie, DK Mit Dirch Passer21.30 Kriminalkommissær Barnaby23.10 Wallander: Pyramiden

Krimi, S 200700.35 How Green Was My Valley

Drama, USA 194102.30 How to Steal a Million

Komödie02.35 Water Rats Krimiserie

20.00 Asger og de langtidsledige20.35 Rytteriet 2 (5:8)21.00 Søndag Live22.30 Deadline23.00 På den 2. side23.30 2. sektion00.00 Borgia - blod og magt (12:12)01.05 Skavlan (3)02.05 Deadline Nat

TV 2

Sendungen von TV Syd in Fettdruck

06.00 Kindersendungen09.00 Go’morgen Danmark12.00 Nyhederne12.10 Den rene vare12.45 Vild med dans14.15 Vild med dans - afgørelsen14.40 Cykling: Paris-Tours, direkte16.05 Mesternes mester

TV SYD

13.00 Danmark Rundt13.30 Legend Car: 8. afdeling af DM

- Padborg Park14.00 Ekspedition Syd14.20 TV SYD Krøniken14.50 Danmark Rundt15.20 Legend Car: 8. afdeling af DM15.45 Ekspedition Syd16.10 TV SYD Krøniken16.40 Spids Ørerne17.00 Danmark Rundt17.30 Guld fra gemmerne18.00 Ekspedition Syd18.25 Kort nyhedsoversigt18.30 Designerdrømme 2:419.00 Danmark Rundt19.30 Nyheder19.55 Guld fra gemmerne20.25 Krigen i Jylland 5:1220.55 Danmark Rundt

21.25 Christiansfeld 1:521.40 Så længe vi lever 5:621.55 Nyhederne22.45 Designerdrømme 2:423.15 Danmark Rundt

TV 3

06.00 The Nanny Comedyserie07.45 Beethoven 2 Komödie09.30 Serien13.30 Real Housewives of Bev. Hills14.30 Robinson Ekspeditionen16.00 For lækker til Kb17.00 Familien fra Bryggen18.00 Aktionen Reportage19.00 Dyreværnet Reportage20.00 Luksusfælden Serie21.00 The Karate Kid Drama23.50 The Mindy Project Serie00.50 Navy NCIS Krimiserie02.40 Bates Motel

03.20 The Burbs Komödie

RADIO SYD

Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde

05.00 Radioavis05.03 P4 Natradio06.03 Morgenstund07.03 P4 Morgen10.03 Café Hack12.00 Radioavis12.15 Radiosporten12.17 Giro 41312.30 P4 Syd Nyheder12.32 Giro 413 - fortsat14.03 Søndag i farver16.03 Radiosporten16.04 Søndag i farver - fortsat17.10 Har du hørt18.03 P4 Aften

16.55 Moderne Mamma - Ravioli17.05 Nybyggerne18.00 Nyhederne og Sporten18.10 Regionale nyheder18.20 Dit efterårsvejr18.30 Ganske enkelt italiensk19.00 Nyhederne19.30 Regionalprogram20.00 Pengene på bordet21.00 Klassefesten

Komödie, DK 2011 Mit NicolajKopernikus und Anders W.Berthelsen

22.35 Live fra Bremen22.55 Live fra Bremen23.30 Station 2 Konfrontation:

Du må ikke slå mig ihjel00.20 Dags Dato:

Jagten på albinoerne01.05 Elementary01.55 Exit

Thriller, S 200604.00 Nyhederne og Vejret

00.15 Til undsætning Dramaserie01.00 Rake Dramaserie01.55 Naboerne Dramaserie02.15 Halifax Krimiserie

DR 2

06.30 Vormittagsprogramm12.00 Nyheder12.10 Livets gåder (2:5)13.00 Nyheder13.10 Vi flytter - elefanter (1:4)14.00 Nyheder14.10 Hairy Bikers i Spanien (8:8)15.00 Nyheder15.10 Natsuren koster kassen15.30 Madfabrikken - supersized16.00 Jimmys bondegård (10)17.00 The Wild Geese

Actionfilm, GB 197819.10 The Tudors Dramaserie

DR 1

05.55 Vormittagsprogramm12.10 BingoBoxen12.25 Ved du hvem du er? (2:6)12.30 Nonnen og marineren Drama13.15 HåndboldSøndag: Aalborg

Håndbold-HSV Hamburg (m),direkte

15.00 Mig of mafiaen Komödie16.30 Sådan er kærligheden16.55 HåndboldSøndag:

Dunkerque-KIF KoldingKøbenhavn (m), direkte

18.30 TV AVISEN med Sporten19.00 Kyst til kyst20.00 Broen II (4:10) Krimiserie

Für Kinder ungeeignet21.00 21 SØNDAG21.40 Sporten21.50 Mrs Biggs Dramaserie22.35 A Thousand Acres Drama

DR 1

06.00 Vormittagsprogramm12.00 Den store Bagedyst (3:8)13.00 Mr. Bean13.25 The Flying Doctors Serie14.10 The Clinic Dramaserie15.00 Moonlighting Krimiserie15.45 Naboerne Dramaserie16.10 Police Rescue Dramaserie17.00 The Royal Dramaserie17.50 TV AVISEN18.00 Price inviterer18.30 TV AVISEN/Sporten/Vejret19.00 Aftenshowet Magazin19.55 TV AVISEN20.01 Ugens rapport:

Lige på og hårdt21.00 Danmarks skønneste hjem21.30 TV AVISEN/Horisont/ Sporten22.30 Foyle's War Krimiseri00.00 Water Rats Krimiserie00.45 Rake Dramaserie01.40 L. A. Law Dramaserie02.25 Naboerne Dramaserie02.50 All About Eve Drama

DR 2

06.30 Vormittagsprogramm12.00 Nyheder12.30 Asger og de langtidsledig13.00 Nyheder13.15 Vanguard: Soldiers in Prison14.00 Nachmittagsprogramm16.00 Nyhedstimen med Nyheder18.10 Valg i kommunen (1:8)18.35 Australia with Simon Reeve19.35 Friday Night Dinner (3:6)20.00 Sort arbejde II (1:8)20.30 Asger og de langtidsledige21.00 Magic City (1:8)22.00 Jersild i tiden22.30 Deadline23.00 2. sektion23.30 The Daily Show23.50 Neuromarketing00.50 Krigen mod urten01.30 Nydelsens historie02.10 Deadline Nat

TV 2

Sendungen von TV Syd in Fettdruck06.00 Nyhederne og Vejret06.30 Go’ morgen Danmark11.30 Grænsepatruljen Reportage12.00 Nyhederne/Sporten/Vejret12.11 Regionale nyheder12.20 Liebhaverne12.50 Alarm 112 Reportage13.25 Jungledyret Hugo 3:

Fræk, flabet og fri14.45 Gorm og 100 % din ret15.20 Far til fire - gi'r aldrig op

Familienfilm, DK17.00 Nyhederne og Sporten17.15 Regionale nyheder17.20 Go’ appetit17.50 Vejret18.00 Nyhederne og Sporten18.10 Regionale nyheder18.25 Din efterårsvejr18.30 Go‘ aften Danmark19.00 Nyhederne19.30 Regionalprogram20.00 Hvem vil være millionær?20.50 Liebhaverne Reportage21.25 Tak fordi du reddede mit liv22.00 Nyhederne og Sporten22.20 Regionale nyheder22.35 Dags Dato:

Sex til salg23.25 Natholdet00.25 Modern Family00.50 Cold Case Krimiserie01.40 Serien bis 4.00 Uhr

TV SYD

12.11 Kort nyhedsoversigt13.00 Danmark Rundt13.30 Guld fra gemmerne13.55 Kort nyhedsoversigt14.00 Ekspedition Syd14.30 Designerdrømme 3:414.55 Kort nyhedsoversigt15.00 Danmark Rundt15.30 Guld fra gemmerne16.00 Ekspedition Syd16.30 Designerdrømme 3:417.00 Danmark Rundt

17.25 Kort nyhedsoversigt17.30 Godt Arbejde18.00 Kaffe med Kurt18.25 Kort nyhedsoversigt18.30 Golfmagasinet19.00 Danmark Rundt19.30 Nyheder19.55 Godt Arbejde20.25 Den Røde Stol20.55 Danmark Rundt21.20 Ekspedition Syd21.25 Nyheder22.30 Golfmagasinet23.00 Danmark Rundt

TV 3

05.40 Serien und Reportagen13.00 Fra Skrot til Slot14.00 The Kardashians15.00 Luksusfælden Serie16.00 Navy NCIS Krimiserie18.00 MasterChef Dessert20.00 Robinson Ekspeditionen21.20 Gulliver's Travels

Komödie23.10 Ramsay's Kitchen …00.30 Navy NCIS Krimiserie01.55 Bates Motel Dramaserie02.45 MINI SERIE Any Human Heart

(1)04.25 MINI SERIE Any Human Heart

(2)

RADIO SYD

Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde06.05 P4 Morgen10.03 Formiddag på 4'eren12.00 Radioavis12.18 Smutvejen12.30 P4 Syd Nyheder12.35 Smutvejen - fortsat13.03 Danmarksmester14.03 Rebbes vikarservice15.06 P4 Hjemad16.50 Radiosporten16.53 P4 Hjemad - fortsat18.03 P4 Aften

NOTRUF Telefon 112POLIZEI Telefon 114ÄRZTENOTDIENST 70 11 07 07

APOTHEKENApenrade:Löwen-Apotheke 74 62 22 24Schwanen-Apotheke 74 62 22 00Broacker 74 44 11 04Guderup 74 45 84 61Hadersleben:Hirsch-Apotheke 74 52 20 67Löwen-Apotheke 74 52 24 43Höruphaff 74 41 50 02Norburg 74 45 14 05Sonderburg:Bahnhofsapotheke 74 42 35 02Löwen-Apotheke 74 42 20 00Tondern:Löwen-Apotheke 74 72 11 15Woyens 74 54 14 42

DEUTSCHE PASTORATE

Volkskirche:Apenrade:Anke Krauskopf 74 62 22 19

Mobil 22 24 88 07

Sonderburg, Augustenburg, Norburg, Sü-dalsen, Sundewitt, Gravenstein und Broa-ckerBodil Matzewska 74 65 00 77

Mobil 22 24 88 08

Bau, Lundtoft und Institutionen inApenradeAnika B. M. Skøtt

Mobil 22 24 88 01

Tingleff und UkKarin Hansen 74 77 50 17

Mobil 22 24 88 06

Buhrkall und RapstedtAlwine Holt 74 64 32 29

Mobil 22 24 88 04

Lügumkloster, Hoyer, Norderrangstrup,Scherrebek und BredebroIlka Jankiewicz 74 83 48 48

Mobil 22 24 88 09

Tondern, Jeising, Seth und AbelKarin Möller 74 78 93 40

Mobil 22 24 88 03

Hadersleben:Christa Hansen 74 52 36 55Sonderburg:Hauke Wattenberg 23 29 92 77Tondern:Achim Strehlke 74 72 23 55

Nordschleswigsche Gemeinde:Bülderup-Bau:Carsten Pfeiffer 74 76 22 17Gravenstein:NN 74 65 18 34Lügumkloster:Matthias Alpen 74 74 33 33Süderwilstrup:Frank Menke 74 58 23 13Tingleff:Kirstin Kristoffersen 74 64 40 04

SOZIALDIENSTNORDSCHLESWIG

Familienberatungsbezirke:Hadersleben, Christiansfeld, Woyens, Röd-ding, Sommerstedt, Gramm, Süderwilstrup,Rothenkrug und ApenradeJette Nielsen 74 52 88 07

Sonnabend

Sonntag

Montag

Notfall und Beratung

SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 NOS SEITE 30. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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1;Format:(348.00

x520.00

mm);Plate:

Vollfarbe;Datum:12.Oct201300:34:10

Page 31: 12. Oktober 2013

VOX SKY

NDR MDR RBB

ARD ZDF RTL SAT.1 PRO 7 KABEL 1

VOX SKY

NDR MDR RBB

T V- P r o g r amm v om 1 2 . / 1 3 . O k t o b e r

Sonn

abend

12.O

ktober

Sonn

tag13.O

ktober

8.35 Die Pfefferkörner10.03 Mit Armin unterwegs10.30 Lust auf Deutschland11.15 Lust auf Deutschland12.03 Hurra, die Schule

brennt! Komödie, D ‘6913.30 Unter weißen Segeln

– Urlaubsfahrt insGlück TV-Melodram,D 2004. Mit H. Zierl

15.03 Tim Mälzer kocht!

7.45 Das Dschungelbuch8.10 1, 2 oder 38.35 Bibi Blocksberg9.25 Bibi und Tina9.50 Peter Pan

10.10 Mako11.05 Die Küchenschlacht13.10 Zwei Ärzte sind einer

zu viel TV-Komödie,D 2008. Mit ChristianeHörbiger, Elmar Wepper

6.00 Formel 16.35 Rallye-WM6.45 Formel 1 Großer Preis

von Japan. QualifyingDirekt aus Suzuka

8.30 Explosiv9.00 Exclusiv9.15 Yolo9.45 Yolo

10.00 Gute Zeiten,schlechte Zeiten

5.35 Two Funny6.30 Mensch Markus8.00 Die dreisten drei9.00 Sechserpack

10.00 RichterinBarbara Salesch

12.00 RichterAlexander Hold

14.00 Familien-Fälle17.00 Mein dunkles

Geheimnis

8.50 Two and a Half Men9.40 The Big Bang Theory

11.00 How I Met YourMother Sitcom

12.20 Family Guy12.45 Futurama13.10 Die Simpsons13.35 Malcolm mittendrin14.30 Scrubs –

Die Anfänger15.25 Two and a Half Men

6.15 Abenteuer Alltag – soleben wir Deutschen

7.10 Abenteuer Leben –Täglich neu ent-decken Magazin

8.20 Abenteuer Leben –Täglich neu ent-decken Magazin

9.30 Die Super-Heimwerker

10.00 Achtung, Kontrolle!

15.30 Traumstadt Atatürks16.00 Weltreisen16.30 Europamagazin17.03 Ratgeber: Gesundheit17.30 Brisant17.50 Tagesschau18.00 Sportschau18.50 Heiter bis tödlich –

Wenckes Verbrecher(1). Beiß nicht gleich injeden Apfel. Krimiserie

19.50 Wetter vor acht

14.40 Rosamunde Pilcher:Karussell des LebensTV-Romanze, D 1994

16.15 Lafer! Lichter! Lecker!17.05 Länderspiegel17.45 Menschen –

das Magazin18.00 ML Mona Lisa18.35 hallo deutschland –

hautnah Magazin19.00 heute19.25 Die Bergretter

12.35 Formel 1Großer Preis von Japan.Qualifying. Aus Suzuka

14.20 Law & Order Krimiserie16.50 Rookie Blue

Kleines Mädchen,großer Einsatz / Pflichtgegen Freundschaft

17.45 Die Trovatos –Detektive decken auf

18.45 RTL aktuell19.05 Explosiv – Weekend

18.00 K 11 – Kommissareim Einsatz Spurender Vergangenheit

18.30 K 11 – Kommissareim Einsatz Doku-Soap

19.00 K 11 – Kommissareim Einsatz BlindesVertrauen. Doku-Soap

19.30 K 11 – Kommissareim Einsatz Schikaniert

19.55 Sat.1 NachrichtenModeration: Marc Bator

16.15 The Big Bang Theory17.05 How I Met Your

Mother Sitcom18.00 Newstime18.10 Die Simpsons

Lisa Simpson: Super-star / Das jüngste Ge-richt. Zeichentrickserie

19.05 Galileo U.a.: Bonbon-Bildchen /Ort derWoche – Auto /U-Deutschland

11.15 Achtung, Kontrolle!15.25 News15.35 Achtung, Kontrolle!17.00 Abenteuer Leben –

Täglich neu entdeckenTütenfan AlexandraFischer fordert Profi-koch Daniel Schmidtzu einem nicht ganz soromantischen Duell aufSchloss Gedern heraus.

18.10 Rosins Restaurants

20.00 Tagesschau20.15 Das Herbstfest der

Träume Mit MireilleMathieu, Semino Rossi,Helene Fischer, AndreaBerg, Michelle. Direktaus der Messe Erfurt

23.15 Tagesthemen23.40 Krömer

0.30 Die Akte OdessaPolitthriller, GB/D ‘74Mit Jon Voight

2.35 Codename: NinaActionthriller, USA ‘93Mit Bridget Fonda

20.15 Rosa Roth Der SchussKrimireihe, D 2013Mit Iris BerbenRegie: Hannu Salonen

22.00 Kommissar StolbergDrei Frauen. Krimiserie

22.55 heute-journal23.10 Das aktuelle Sport-

studio Gast: FabianHambüchen (Turner)

0.15 American GangsterDrama, USA 2007Mit Denzel Washington,

2.40 Rächer der UnterweltGangsterfilm, USA ‘46

20.15 Das Supertalent(3/12). Jury: LenaGercke, Guido MariaKretschmer, BruceDarnell, Dieter Bohlen

22.30 Die BülentCeylan ShowGast: Carolin Kebekus

23.30 Ich bin BoesComedyshow (3/8)

0.00 Das Super-talent (3/12)

2.00 Die BülentCeylan Show

3.00 Ich bin Boes (3/8)

20.15 Harry Potter und derOrden des PhönixFantasyfilm, USA ‘07Mit Daniel Radcliffe,Emma Watson, RupertGrint. Regie: D. Yates

23.10 KnallerfrauenSketch-Comedymit Martina Hill

0.15 Old Ass Bastards0.40 Old Ass Bastards1.10 Die dreisten drei1.35 Die dreisten drei2.00 Knallerfrauen2.25 Knallerfrauen

20.15 Die große TV totalStock Car CrashChallenge 2013Kandidaten: StefanRaab, Tim Mälzer,Steffen Henssler, JimmiBlue & Wilson GonzalezOchsenknecht, Manni &Uwe Ludolf u.a. Live

0.20 Biker Boyz Actionfilm,USA 2003. Mit Lau-rence Fishburne, DerekLuke, Orlando Jones

2.20 Hart am LimitActionfilm, USA 2004

20.15 Navy CIS Schach-matt / Legende /Legende. Krimiserie

23.10 Numb3rs – Die Logikdes Verbrechens DerPfeil der Zeit. Krimi-serie. Mit Rob Morrow,David Krumholtz

0.10 Navy CIS Krimiserie2.40 Numb3rs – Die Logik

des Verbrechens3.20 Las Vegas Muskel-

männer unter sich4.05 Unforgettable

Interne Ermittlung

7.10 Willi wills wissen7.35 Tigerenten-Club8.35 Rennschwein

Rudi Rüssel10.03 Der Meisterdieb

TV-Märchenfilm, D ‘10Mit Max von Thun

11.00 Kopfball11.30 Die Sendung

mit der Maus12.03 Presseclub12.45 Wochenspiegel13.15 Glücksbringer

TV-Drama, D/A 2011

9.00 sonntags9.30 Katholischer

Gottesdienst10.15 Peter Hahne

Gäste: Günter Beck-stein, Caglar Budakli

10.45 Berge, Bier und BlaueReiter Reportage

11.00 Friedenspreis desdeutschen Buchhan-dels 2013 Live aus derFrankfurter Paulskirche

12.15 WeißblaueGeschichten

6.00 GT Academy – MitVollgas ins Cockpit

6.45 Formel 1 Großer Preisvon Japan. Countdown

8.00 Formel 1 Großer Preisvon Japan. Das RennenDirekt aus Suzuka

9.45 Formel 1 Großer Preisvon Japan. Siegereh-rung und Highlights

10.25 Das Supertalent12.35 Formel 114.45 Mario Barth

deckt auf (1)

5.15 Two Funny5.40 Blockbuster TV –

Making-of6.00 Wie angelt man

sich seine ChefinTV-Liebeskomödie,D 2007. Mit R. Geißler

8.00 Weck up mehr wissen+ besser merken =einfach schlauerGäste: Vince Ebert,Christiane Stenger

9.00 So gesehen9.20 Herz & Schnauze

5.30 What’s up, Dad?6.10 Malcolm mittendrin6.50 Scrubs –

Die Anfänger7.40 Two and a Half Men8.30 The Big Bang Theory9.20 How I Met Your

Mother Sitcom10.10 Die große TV total

Stock Car CrashChallenge 2013

14.05 The Tuxedo – Gefahrim Anzug Actionfilm,USA 2002. Mit J. Chan

5.05 Meine wilden Töchter5.45 Bill Cosby Show8.15 Eine schrecklich nette

Familie Sitcom10.40 Toto & Harry – Die

Zwei vom Polizeire-vier Doku-Soap

11.15 Baumarkthelden –Männer, Menschenund MaschinenHeimwerken alsständiger Lernprozess

12.15 Mein Revier13.30 Mein Revier

14.45 Der Besuch der altenDame TV-Tragi-komödie, A/D 2008

16.15 Tagesschau16.30 Ratgeber:

Haus & Garten17.00 W wie Wissen U.a.: Die

Zukunft des Fliegens17.30 Gott und die Welt18.00 Sportschau18.30 Bericht aus Berlin18.50 Lindenstraße19.20 Weltspiegel

13.15 Die Büffelranch14.00 Mit Herz und Hammer14.45 heute14.55 Erin Brockovich

Sozialdrama, USA ‘00Mit Julia Roberts

17.00 heute17.10 Sportreportage18.00 ZDF-Reportage18.30 Terra Xpress19.00 heute19.10 Berlin direkt19.30 Terra X

16.45 Was verdienst Du?In der heutigen Folgestellt sich die Küchen-welt GmbH von ThomasBrag dem Gehaltsex-periment und für dieknapp 40 Mitarbeiterdes Duisburger Unter-nehmens wird es ernst.

17.45 Exclusiv – Weekend18.45 RTL aktuell19.05 Schwiegertochter

gesucht

9.50 Der letzte Bulle11.50 Titanic

Liebesdrama, USA ‘97Regie: James Cameron

15.25 Harry Potter und derOrden des PhönixFantasyfilm, USA 2007Regie: David Yates

18.00 Die Promi-Hochzeits-planer (1/6)

18.55 Julia Leischik sucht:Bitte melde dich

19.55 Sat.1 Nachrichten

15.55 Get Smart Actionko-mödie, USA 2008Mit Steve Carell, AnneHathaway, Alan ArkinRegie: Peter Segal

18.00 Newstime18.10 Die Simpsons Schau

heimwärts, Flanders /Es lebe die Seekuh!ZeichentrickserieRegie: Bob Anderson

19.05 Galileo MagazinMod.: Stefan Gödde

15.35 News15.45 Zwei außer Rand

und Band Gauner-komödie, I 1977Mit Terence Hill, BudSpencer, Laura GemserRegie: Enzo Barboni

17.55 Zwei sind nicht zubremsen Actionkomö-die, I 1978. Mit TerenceHill, Bud Spencer,Luciano CatenacciRegie: Sergio Corbucci

20.00 Tagesschau20.15 Polizeiruf 110

Der verlorene SohnKrimireihe, D 2013Mit Claudia Michelsen

21.45 Günther Jauch22.45 Tagesthemen23.05 ttt – extra Die 65.

Frankfurter Buchmesse23.50 Deutschland, deine

Künstler (2/4)Klaus Maria Brandauer

0.35 Little Children Drama,USA 2006. Mit KateWinslet, Patrick Wilson

2.45 Günther Jauch

20.15 Wir haben gar kein’Trauschein TV-Komö-die, D 2013. Mit JuttaSpeidel, Anja Kruse

21.45 heute-journal22.00 Sebastian Bergman –

Spuren des Todes(1/2). TV-Kriminal-film, S 2010. Mit RolfLassgård, Gunnel Fred

23.30 Borgia Historienserie1.25 Sebastian Bergman –

Spuren des Todes(1/2). TV-Kriminal-film, S 2010

2.55 Frag den Lesch

20.15 Green Lantern Fanta-syfilm, USA 2011. MitRyan Reynolds, BlakeLively, Peter Sarsgaard

22.25 „Spiegel“-TV MagazinU.a.: Limburger-Lügenbischof –Tebartz protzt, dieGemeinden sparen

23.15 Green LanternFantasyfilm, USA 2011Regie: Martin Campbell

1.15 Exclusiv – Weekend2.10 Die Schulermittler2.35 Familien im Brenn-

punkt Doku-Soap

20.15 Navy CIS HelfendeAugen. KrimiserieMit Mark Harmon

21.15 Navy CIS: L.A.Team Red. KrimiserieMit Chris O’Donnell

22.15 HomelandAm Ende der Lügen /Ein verdammtes WrackDramaserie. Mit ClaireDanes, Damian Lewis

0.20 Blockbuster TV –Making-of

0.30 News & Stories1.15 Navy CIS Krimiserie2.05 Navy CIS: L.A.

20.15 The Social NetworkDrama, USA 2010Mit Jesse Eisenberg,Andrew Garfield,Rooney MaraRegie: David Fincher

22.45 Blitz Actionthriller,USA/GB/F 2011. MitJason Statham, PaddyConsidine, Aidan Gillen

0.30 Command Perfor-mance Actionfilm, USA2009. Mit Dolph Lund-gren, Hristo Shopov

2.15 Blitz Actionthriller,USA/GB/F 2011

20.15 Mein RevierAm Stuttgarter Flug-hafen geht Zollhaupt-sekretär JohannesGeiß und seinemKollegen René Kilgasein Goldfisch ins Netz.Ein Türkei-Urlauber hatin Antalya einen teurenSiegelring erstanden.

22.30 Abenteuer LebenKampf der Handwerker

0.20 Mein Revier1.45 Zwei außer Rand

und Band Gauner-komödie, I 1977

10.30 buten un binnen11.00 Hallo Nieder-sachsen 11.30 Die wilde13 12.45 Die internatio-nale Musikshow 14.00Mein schönes Land TV15.30 7 Tage ... 16.00Lieb und teuer 16.30Von und zu lecker 17.00Bingo! 18.00 Hanse-blick 18.45 DAS! 19.30Nordmagazin 20.00Tagesschau 20.15 DieElbe von oben 21.45Die NDR Quizshow22.30 Sportclub 23.15Sportclub Stars 23.45End Game – TödlicheAbrechnung. Drama,USA/CDN 2006 1.15Hanseblick. Magazin

5.00 Schneller als diePolizei erlaubt 5.25 automobil 6.30 Das Lebenist was Wunderbares.TV-Drama, USA 19998.15 McLeods Töchter10.10 Das perfekte Pro-mi Dinner im Schlafrock13.20 Shopping Queen14.15 Shopping Queen15.10 Shopping Queen16.05 Shopping Queen17.00 Shopping Queen17.55 hundkatzemaus19.10 Der Hundeprofi.Coaching-Doku20.15Ich habe überlebt! ImAngesicht des Todes.Dokumentation 0.15Criminal Intent – Ver-brechen im Visier

10.30 buten un binnen11.00 Hallo Nieder-sachsen 11.30 Hinden-burg 12.15 Weltreisen12.45 St. Petersburgim Herzen 13.30 Rechtso! 14.15 Die Nordsto-ry 15.15 Lachen machtSpaß 16.45 Heiter bistödlich – Nordisch herb17.35 Tim Mälzer kocht!18.00 Nordtour 18.45DAS! 19.30 Nordmaga-zin 20.00 Tagesschau20.15 Wenn der Hahnkräht. Komödie, D 197621.50 Mord mit Aussicht23.30 Die Männer vomK3. Made in Hongkong.Krimireihe, D 1993 1.00Die NDR Quizshow

16.30 Nicht schummeln,Liebling. Musikkomödie,DDR 1973 18.00 Heuteim Osten – Reportage18.15 Unterwegs beiSachsens Nachbarn18.54 Unser Sandmänn-chen 19.00 MDR regio-nal 19.30 MDR aktuell19.50 Quickie 20.15Cat Ballou – Hängensollst du in Wyoming.Westernparodie, USA1965 21.45 MDR aktu-ell 22.00 Pfarrer Braun.Das Skelett in den Dü-nen. Krimireihe, D 200323.25 Elvis (1/2). TV-Biografie, USA/D 20050.55 Brisant. Magazin1.10 Vor Ort um vier

12.00 Hondo. TV-Western, USA 196713.30 Wuhladko 14.00Länder – Menschen –Abenteuer 14.45 Sam-bia 15.30 AbenteuerHarz 17.05 Panda, Go-rilla & Co. 17.50 UnserSandmännchen 18.00Lesen – Schreiben: un-genügend 18.32 Dierbb Reporter 19.00 Hei-matjournal 19.30 Regi-onalnachrichten 20.00Tagesschau 20.15 Mordmit Aussicht 21.55 rbbaktuell 22.25 Das dre-ckige Dutzend. Kriegs-film, USA 1967 0.45Zimmer frei! 1.45 Mordmit Aussicht. Krimiserie

17.25 QuizExpress17.35 Kailerei 18.00 Diegroße Sesamstraßen-Gala 18.25 Sesamstraßepräsentiert: Eine Möhrefür Zwei 18.40 Abby’sfliegende Feenschule(3/26) 18.50 UnserSandmännchen 19.00Mit offenen Karten 19.15Arte-Journal 19.30360° – Geo Reportage20.15 1783. Ein Menschfliegt! 21.10 ProfessorOehmichens fliegendeMaschinen 22.05 Todbeim Atlantikflug 23.00Erotische Fantasien23.50 Tracks 0.45 Bel-ladonna der Trauer. TV-Animationsfilm, J 1973

10.00 Lass es, Larry!(Atlantic HD) 12.30Ein Käfig voller Nar-ren. Komödie, F/I 1978(MGM) 14.00 Noch einKäfig voller Narren. Ko-mödie, F/I 1980 (MGM)17.30 Henry Knuddel-monster. Der entlaufe-ne Teig (PlayhouseDisney) 18.30 PeterPan 2 – Neue Aben-teuer in Nimmerland.Zeichentrickfilm, USA/CDN/AUS 2002 (Dis-ney Channel) 18.40Scoop – Der Knüller. Ko-mödie, USA/GB 2006(TNT Film) 19.00 TheMatrix. Sci-Fi-Film, AUS/USA 1999 (Action)

12.40 Brisant – dieWoche 13.15 Der Win-zerkönig 14.00 Unteruns – Geschichten, dieman nicht vergisst 16.05Heute im Osten 16.30Spurensuche in Ruinen17.00 Sport im Osten18.05 In aller Freund-schaft 18.52 UnserSandmännchen 19.00MDR regional 19.30MDR aktuell 19.50 Kripolive 20.15 Wo die Showszu Hause sind 21.45MDR aktuell 22.00 Dingsvom Dach 22.45 MeineSchwester. TV-Krimi-nalfilm, A/D 2011 0.10Lebensläufe 0.45 Harry.Drama, D 2009

14.00 Der Bär. Aben-teuerfilm, F 1988 15.30Drei teuflisch starkeFrauen – Eine für alle.TV-Komödie, D 200717.05 In aller Freund-schaft 17.50 UnserSandmännchen 18.00Gartenzeit 18.32 Ko-walski & Schmidt 19.00Täter – Opfer – Polizei19.30 Regionalnach-richten 20.00 Tages-schau 20.15 HeleneFischer – Für einen Tag22.00 rbb aktuell 22.15rbb Sportplatz 22.45 EinCop mit dunkler Vergan-genheit. Thriller, USA2011. Mit Al Pacino0.10 Lindenstraße

5.40 Menschen, Tie-re und Doktoren 6.35hundkatzemaus 7.50Der Hundeprofi 8.55Vier Hochzeiten undeine Traumreise 13.20Goodbye Deutschland!Die Auswanderer. Re-portagereihe 15.30 Aufund davon – Mein Aus-landstagebuch 16.30Schneller als die Polizeierlaubt 17.00 auto mobil18.15 Biete Rostlaube,suche Traumauto (1/9)19.15 Ab in die Ruine!20.15 Grill den Henssler23.10 Prominent! 23.50Ab in die Ruine! 0.50Biete Rostlaube, sucheTraumauto (1/9)

16.25 Little Amadeus(4/26) 17.35 1, 2 oder3 18.00 Sesamstraßepräsentiert: Eine Möhrefür Zwei 18.40 Abby’sfliegende Feenschule(4/26) 18.50 UnserSandmännchen 19.15Arte-Journal 19.30 Ka-rambolage 19.45 ZuTisch ... 20.15 Die Schö-ne und die Bestie. Mär-chenfilm, F 1946 21.45Cocteau Marais – Einmythisches Paar 22.45Festkonzert in Versailles0.45 Kommissar Wallan-der – Vor dem Frost. TV-Kriminalfilm, GB/S/D2012 3.50 The FinalFax. Kurzfilm, D 2010

14.00 Beverly HillsChihuahua. Komödie,USA 2008 (DisneyCinemagic) 15.15 DieRückkehr der glorrei-chen Sieben. Western,USA/E 1966 (MGM)16.00 Magic City (At-lantic HD) 16.40 Rata-touille. Zeichentrickfilm,USA 2007 (DisneyChannel) 16.50 DieRache der glorreichenSieben. Western, USA1969 (MGM) 17.50Tod auf dem Gleis(Spiegel Geschichte)18.15 Sherlock Hol-mes: Spiel im Schatten.Actionfilm, USA 2011(Cinema Hits)

Polizeiruf 110: Die Kommis-sare Brasch (Claudia Michel-sen) und Drexler (SylvesterGroth) gehen in Magdeburgauf Tätersuche.So., 20:15 Uhr

Wir haben gar kein’ Trau-schein: Jutta (Jutta Speidel)ist nicht gut auf Brunos (Bru-no Maccallini) Karrieresprungzu sprechen. So., 20:15 Uhr

Green Lantern: Air-Force-Pi-lot Hal Jordan (Ryan Reynolds)wird als erster Erdbewohnerfür die Grüne Laterne auser-wählt. So., 20:15 Uhr

Harry Potter und der Ordendes Phönix: Harry (DanielRadcliffe) wird Zeuge vonVoldemorts schrecklicherAuferstehung. Sa., 20:15 Uhr

The Social Network: 2003stellt der Student Mark Zu-ckerberg (Jesse Eisenberg)eine Webseite für Freundeins Netz. So., 20:15 Uhr

Mein Revier: Die Reihe zeigtden Alltag von Ordnungshü-tern, heute u.a. den Zollbeam-ten vom Stuttgarter Flughafen.(Szene) So., 20:15 Uhr

Tage sho r o s k op

In die Felder sind dieZahlen von 1 bis 9einzutragen, wobeiin jeder Zeile, in je­der Spalte sowie injedem stark umran­deten 3x3­Feld jedeZahl genau einmalvorkommt.

Sudoku

Spielanleitung undAuflösung des letzten Rätsels:

4 8 27 6

1 4 58 3 55 6 1

92

9 1 41 2 8 9

9 8 1 2 4 3 6 7 53 6 7 8 1 5 9 4 24 2 5 7 9 6 1 8 38 3 6 1 7 9 2 5 45 4 9 3 2 8 7 1 67 1 2 6 5 4 3 9 82 7 8 4 6 1 5 3 96 9 3 5 8 7 4 2 11 5 4 9 3 2 8 6 7

1

2 3

4

5

6 7

8

1 2 3 4 5 6 7 8

Ruin

übel,schlecht

KönigderElfenengl.Pferde-renn-bahn

GrundfürRutsch-gefahr

lichtlos

zusam-menge-hörendeTeile

kleineMahl-zeit

Kfz-Z. Lk.Dahme-Spree-wald

Hühner-pro-dukte

gründ-lichreinigen

Feucht-wiese

männ-licherArtikel

Lehreran einerHoch-schule

Wahr-neh-mungs-organe

englisch:wir

ent-schlos-sen

HautfaltezumSchutzd. Auges

Berg-hütten-wirt

irischesEintopf-gericht

Haupt-stadtTaiwans

österr.Maler,† 1918(Egon)

Titel-figur beiBrecht(Arturo)

höchsteein-stelligeZahl

Binde-wort

Figur in‚PorgyundBess‘

DEIKE PRESS-676

S

B

P

REKLAME

KOE

RATTAN

A

L

AMT

LR

ARNI

I

KAKERLAK

TEINT

S

HA

T

TT

JEMEN

FERTIGEN

LIEK

NA

NON

GEL

Lösungswort: BRILLANT

Auflösung des letzten Rätsels

Widder 21.03.-20.04.Aller guten Dinge sinddrei! Daran sollten Sie

denken, wenn ein wiederholterVersuch von Ihren nicht erfolg­reich war. Beim nächsten Malklappt es ganz bestimmt

Stier 21.04.-20.05.Sie haben große Lust,einmal etwas Neues

auszuprobieren. Suchen Sie sichein Hobby, das Ihnen Freude be­reitet und Sie nach einem stressi­gen Tag entspannen lässt.

Zwillinge 21.05.-21.06.Momentan sollten Siegrößere Anstrengungen

vermeiden. Sie sind leicht ange­schlagen und sollten Ihre Kräfteschonen. Achten Sie auf eine vi­taminreiche Ernährung.

Krebs 22.06.-22.07.Sie sind derzeit äußerstvergnügt und verblüffen

mit Ihrer ungewohnt quirligen ArtIhre Umwelt. Genießen Sie IhreZeit, sammeln Sie neue Erfahrun­gen und Impulse.

Löwe 23.07.-23.08.Geben Sie sich Müheund zeigen Sie Ihren

Vorgesetzten genau, worin Ihrespeziellen Vorzüge bestehen.Wenn Sie punkten, ist Ihnen einberuflicher Aufstieg sicher.

Jungfrau 24.08.-23.09.Lassen Sie sich nichtherumkommandieren.

Sie sollten Ihre Grenzen deutlichmachen und der betreffendenPerson die Stirn bieten. So habenSie bald wieder Ihre Ruhe.

Waage 24.09.-23.10.Auch wenn Sie mit ei­nem Kollegen Ihre Dif­

ferenzen haben, sollten Sie sichdiplomatisch zeigen. Schließlichist ein friedliches Miteinander inIhrer beider Interesse.

Skorpion 24.10.-22.11.Wenn Sie einen bestimm­ten Termin nicht einhal­

ten können, sollten Sie ihn ver­schieben. Es entsteht Ihnen keinNachteil, solange Sie nicht zukurzfristig handeln.

Schütze 23.11.-21.12.Sie haben etwas ange­leiert, das Ihnen nun läs­

tig wird. Bedenken Sie, dass Sienicht einfach mittendrin aufhörenkönnen. Sie müssen die Sacheschon zu Ende bringen.

Steinbock 22.12.-20.01.Sie sind in einer sehrschwierigenAngelegen­

heit endlich ein gutes Stück vor­wärts gekommen. Halten Sienoch ein wenig durch! Dann ha­ben Sie es bald geschafft.

Wassermann 21.01.-19.02.Derzeit ereignet sich inIhrem Leben nichts Span­

nendes, alles geht seinen ge­wohnten Gang. Nutzen Sie die er­eignislose Zeit zur Entspannungund für Erledigungen.

Fische 20.02.-20.03.Ihr Partner freut sich aufein paar Tage trauter

Zweisamkeit mit Ihnen. Diese ge­meinsame Auszeit wird Ihnen sehrguttun. Sie sollten sie keinesfallsverschieben.

schwer

SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 NOS SEITE 31

Dokument:

NOS_12_Oct.SHZTZ_Haupt_NOS_S_31;Seite:

1;Format:(348.00

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Page 32: 12. Oktober 2013

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Die Polizei hat eine Bußgeldverweigerinam Flughafen München verhaftet. 16Strafzettel mit Forderungen von insge-samt800Eurohabedie 30-Jährige ausEr-langen angesammelt. Weil sie nicht zahl-te, sei sie bereits Ende 2012 vom Amts-gericht zu32TagenErzwingungshaft ver-urteilt worden. Aber erst jetzt gelang es,sie zu verhaften. Weil ihr Reisebegleiterumgehend sowohl das Bußgeld als auchdie Verfahrenskosten von 501 Euro be-zahlte,kamdieFrauwiederauffreienFuß.

Kenneth „Babyface“ Ed-monds (54), amerikani-scher Musik-Guru, ist derMann hinter Hits wie „I’llMake Love to You“, „WhipAppeal“ und „Every Time I

Close My Eyes“. Am Donnerstag erhieltder R&B-Sänger, Songwriter, Plattenpro-duzentundzehnfacherGrammy-Gewin-ner inHollywood seine Sternplakette aufdem „Walk of Fame“.

Mit Lyrik in StimmungOrlando Bloom (36),amerikansicher Schauspie-ler, bereitet sich mit einemGedicht auf seine Bühnen-auftritte in „Romeo und Ju-lia“ vor, wie er dem US-Ma-

gazin „Entertainment Weekly“ verriet.„Ummental vorbereitet zu sein, lese ichmir in meiner Garderobe selbst ein Ge-dicht laut vor“, sagte der Hollywood-Star,derseitEndeAugustamNewYorkerBroadway spielt. Außerdem höre er Mu-sik, um sich in die richtige Stimmung zuversetzen.

Mit Todesangst aufs RadWolfgang Joop (69) , Modeschöpfer,hat beim Radfahren manchmal Todes-ängste auszustehen. „Ich fahre täglichFahrrad und schaue dem Tod täglich insAuge. Es gibt Autofahrer, die Jagd aufRadfahrer machen“, sagte erdem Radiosender hr1.Noch schlimmer seienaber einige Radrenn-fahrer: „Stöpsel in denOhren, wie Todespfeileschießen die an mir vor-bei.“Zudemdementier-te er eine heimli-che Hochzeit mitseinem langjähri-gen Lebenspart-ner Edwin Lem-berg. „Ich woll-te nie heira-ten.“

PanoramaPanorama

MÜNCHEN Im Fluss Wertach beiRudratshofen (Bayern) musste die-ser Autofahrer gestern auf demDachseines Pkw darauf warten, von Ein-satzkräften gerettet zu werden. DerMann war im Landkreis OstallgäuvondermitSchneematschbedecktenStraße abgekommen, noch 60 MeterweitübereineschneebedeckteWieseund dann in den Fluss gerutscht.Der vorzeitige heftige Winter-

einbruch hat am Alpenrand erhebli-che Behinderungen ausgelöst. Amschlimmsten erwischte es gesternden Landkreis Garmisch-Partenkir-chen. Unter der Last des nassenSchnees kippten viele noch Laub tra-gende Bäume um. Es kam zu Ver-kehrsunfällenundin12 000Haushal-ten fiel der Strom aus.T

HORSTENBRINGEZU

HANNOVER Model Sophye Gassmannposiert auf der Verbrauchermesse InfainHannover auf einemrund1650Meterlangen handgestrickten Schal. Bis zum20. Oktober zeigen 1300 Firmen aus 40Ländern auf der Messe ihre Neuheitenin SachenBauen,Kochen, Lifestyle,Mo-de,Gesundheit, Freizeit undReisen.DieVeranstalter rechnen mit 200000 Besu-chern. dpa

Sophye Gassmann präsentiert den langenSchal. PETER STEFFEN

TOKIO Bei einemBrand in ei-nemKrankenhaus inSüdjapanstarben gestern zehn Men-schen.Wie japanischeMedienunter Berufung auf die Feuer-wehr der Stadt Fukuoka be-richteten,hattendieBehördenerst im Juni unzureichendeFeuerschutzvorrichtungen indem vierstöckigen Gebäudebemängelt. Kurz darauf vor-gelegte Verbesserungspläne

seien jedoch nie umgesetztworden. Das Feuer war in derNacht aus zunächst ungeklär-ter Ursache in der Orthopädieder Klinik ausgebrochen. Alsdie Feuerwehr eintraf, habedas in einer Wohn- und Ein-kaufsgegend gelegene Gebäu-de bereits lichterloh gebrannt.Zum Zeitpunkt des Unglückssollen 18 Personen im Hausgewesen sein. dpa

Wieder sterben Flüchtlinge bei Schiffsunglück / Unter den Opfern befinden sich auch Kinder

ROM Bei einem neuen Schiffsunglückvor der italienischen Insel Lampedusasind nach unbestätigten Medienberich-ten etwa 50 Menschen ums Leben ge-kommen. Darunter befänden sich auchetwazehnKinder, berichtetendieNach-richtenagentur Ansa und italienischeZeitungen gestern Abend ohne nähereQuellenangaben. Eine offizielle Bestäti-gung lag zunächst nicht vor. Rund 200Menschenwurden nach diesenMedien-berichten gerettet. Demnach nahm einmaltesisches Schiff 150 Menschen auf,50 weitere wurden von der Mannschafteines italienischenMarineschiffes in Si-cherheit gebracht.Italienische und maltesische Ret-

tungskräfte waren zur Unglücksstellegeeilt. Die Einsatzkräfte berichtetennach Angaben der maltesischen Regie-

rung, es seien Menschen mit und ohneSchwimmwesten ins Wasser gesprun-gen,nachdemdasSchiff zwischenMaltaundder InselLampedusagekentertwar.Angeblich kames dazu, als die Passagie-re versuchthatten, einmaltesischesPat-rouillenboot auf ihr Schiff aufmerksamzu machen.DiemaltesischenBehördenhätten am

Nachmittag erste Berichte über einFlüchtlingsschiff in Seenot bekommen,sagte ein Regierungssprecher gesternAbend. Ein maltesisches Schiff sei alserstes am Unglücksort gewesen.In den vergangenen beiden Tagen

mussten Handelsschiffe im Mittelmeerfünf Flüchtlingsbooten mit zusammenmehrals 500MigrantenanBordzuHilfekommen. Die italienische Küstenwachekoordinierte am Donnerstag und ges-

tern die Rettungsaktionen für die Mi-grantenaufdenfünfBooten.DieFlücht-lingewurden insizilianischeHafenstäd-te gebracht, so nach Trapani und PortoEmpedocle, berichtete die Nachrich-tenagentur Ansa. Die Zahl der geborge-nen Opfer der Schiffstragödie vor Lam-pedusa in der vergangenenWoche stiegauf 339, nachdem Taucher gestern ins-gesamt28weitereOpfer inderNähedesWracks entdeckten.Im Schiff sind keine Leichen mehr.

Die Suche gehe jedoch außerhalb wei-ter, hatte die Küstenwache mitgeteilt.Die Bilanz ist damit noch immer nichtendgültig. 155 Flüchtlinge waren nachdemSchiffbruchgerettetworden, insge-samt 545 waren nach den Angaben vonÜberlebenden an Bord des Bootes ge-wesen. dpa

AMSTERDAM/ROM Ein riesi-ges Transportschiff soll dasWrack der „Costa Concordia“huckepack im nächsten Jahrzur Verschrottung bringen.Den Auftrag zum Transportdes 2012 vor der italienischenInsel Giglio gekentertenKreuzfahrtschiffeserhieltjetztdie niederländische FirmaBoskalis. Sie gilt als welt-größtes Spezialunternehmen

für Schwerguttransporte aufhoher See.Die 275 Meter lange „Dock-

wise Vanguard“, das größteTransportschiff derWelt,wer-de ihr Ladedeck 20 Meter un-ter den Meeresspiegel absen-ken, so dass der 114500-Ton-nen-Kreuzfahrtriese auf dasTransportschiff geschobenwerden könne, sagte ein Bos-kalis-Sprecher. dpa

Zu guter Letz t

Frau hortet Strafzettel

Leute

Mit einem Stern geehrtWinterlicheRutschpartiein den Fluss

Handgestrickt:1650 Meterlanger Schal

Zehn Todesopfer beiBrand in Krankenhaus

NeueTragödie vor Lampedusa

Megaschiff nimmt„Costa“ huckepack

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SONNABEND, 12. OKTOBER 2013 TM1. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Elmshorn

Eckernförde

Hamburg

Bad Oldesloe

Pinneberg

Westerland

Schleswig

Flensburg

WETTERLAGEEin Tief über dem NordwestenDeutschlands bestimmt in weitenBereichen Mitteleuropas das Wet-ter. So gehen vor allem von derNordsee bis zur Oder und bis in diewestliche Slowakei einige kräftigeRegengüsse nieder.

VORHERSAGENur vereinzelt schaut bei Wertenvon 12 bis 14 Grad die Sonne her-vor, dabei gehen verbreiet intensiveRegengüsse nieder. Der Wind wehtan der Küste frisch bis stark mitstürmischen Böen aus östlichenRichtungen.

BIOWETTERViele Menschen fühlen sich zurzeitschnell müde und matt. Dadurchsind in vielen Fällen die Konzentrati-ons- und Leistungsfähigkeit herab-gesetzt. Außerdem besteht einegroße Ansteckungsgefahr für Erkäl-tungskrankheiten.

GEZEITENOrt/Tag hoch niedrig hoch niedrig

* Bei fehlenden Niedrigwasser-Angaben fällt der Pegel bereits vorher trocken, so dassder Zeitpunkt des Niedrigwassers nicht abgelesen werden kann. Quelle: Bundesamt fürSeeschifffahrt und Hydrographie

WEITERE AUSSICHTENMorgen ist es wechselnd bis starkbewölkt mit örtlichen Schauern. AmMontag ist es teils neblig-trüb, teilskommt auch die Sonne hervor.

VOR 100 JAHRENWolkig, 10 Grad.

12.10.07:37 20:15 02:10 14:46 08:41 21:30 03:05 15:53

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13°

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13°

13° 8°

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13° 8°

13° 5°13° 4°

14° 9°

SONNTAG

MONTAG

DIENSTAG

11° 07:46

18:33

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19.10. 27.10.

03.11. 10.11.

15:23

13°

12°

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Uhr

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OW 5

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-10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35°

Hoch Tief Warmfront Kaltfront Mischfront Kaltluft Warmluft

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Schneeregen Schnee Schneeschauer Nebel Gewitter

Windstärke in Beaufort Wassertemperatur Aufgang Untergang Neumond Vollmond

H T

2 12°

DEUTSCHLAND

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ErfurtDresdenKöln

Frankfurt

NürnbergSaarbrücken

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14°

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12°10° D

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12.Oct201300:35:15