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1/2011 Informatives und Unterhaltsames aus der Sievert Baustoffgruppe Sievert Baustoffgruppe: Musterhaus in Hefei eingeweiht quick-mix: Start in ein neues Zeitalter sht: Workshop 2011 hahne: Vertriebstagung in Bremen quick-mix setzt auf Web 2.0 Mehr dazu auf Seite 8/9

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1/2011 Informatives und Unterhaltsames aus der Sievert Baustoffgruppe

Sievert Baustoffgruppe:

Musterhaus in Hefei eingeweiht

quick-mix: Start in ein neues Zeitalter

sht: Workshop 2011

hahne: Vertriebstagung in Bremen

quick-mix setzt auf Web 2.0 Mehr dazu auf Seite 8/9

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S A S C H A W A G E N E RM I T G L I E D D E S V O R S T A N D E S D E R S I E V E R T A G

Verehrte Leserinnen und Leser,

Konfuzius sagt: „Wer stän-dig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern!“

Diese uralte chinesische Weisheit trifft auch heute noch uneingeschränkt zu und lässt sich gut auf die Anforderungen in unserem täglichen Wirtschaftsleben übertragen.

Vielleicht geht es dabei weniger um das Glücklich-sein, denn um den ökono-mischen Erfolg. Aber den-noch ist in einer globali-sierten Wirtschaftswelt die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen ein ganz ent-scheidender Wettbewerbs-parameter.

In den vergangenen Jahren hat sich die Sievert Bau-stoffgruppe immer wieder rasch den aktuellen Heraus-forderungen und Verände-rungen der Märkte gestellt. Mit welch rasanter Ge-schwindigkeit sich die Welt um uns verändert, lässt sich auch anhand der Berichte der einschlä-gigen Wirtschaftspresse ablesen. Wurde noch vor

einem Jahr von der größten Wirtschaftskrise der Nach-kriegsgeschichte berichtet, so entnehmen wir der aktuellen Berichterstattung überwiegend positive Mel-dungen – zumindest für das Inland.

Der Konjunkturmotor in Deutschland läuft wieder! Auch die hiesige Bauwirt-schaft profitiert davon. Zwar hat sich die Bautä-tigkeit in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr nur leicht erholt, aber nach den langen Jahren der Rezes-sion im Neubaubereich verzeichnen wir gegen-wärtig wieder steigende Genehmigungs- und Fertigstellungszahlen. Der Renovierungs- und Sanie-rungsmarkt entwickelt sich in Deutschland auch wei-terhin auf hohem Niveau.

Das stimmt uns positiv und bestätigt uns darin, den Heimatmarkt bei ambitio-nierten Wachstumszielen im Ausland nicht aus dem Fokus zu lassen.

Die Gründe für die (Bau-) Klimaverbesserung sind vielfältig: Zum einen scheint es für viele Mitbürger wie-

der attraktiver zu sein, in das oft zitierte „Betongold“ zu investieren. Kaum eine andere Anlageform ist so wertstabil und sicher wie eine Immobilie. Die För-derprogramme der Regie-rung sowie die günstigen Finanzierungsbedingungen unterstützen den Trend zur Investition in Immobilien-eigentum.

Weiterhin zwingen uns die stetig steigenden Energie-preise zur Sanierung der Gebäudehüllen, um die Heizkostenexplosion zu begrenzen. Laut Dena (Deutsche Energie-Agentur) sind in den letzten zehn Jahren die Preise für Heiz-energie um durchschnittlich 90 % gestiegen.

Aber auch das Verbrau-cherbewusstsein hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Heute fordern die Bauherren zu-nehmend eine nachhaltige, umweltbewusste Bauweise und damit auch Baustoffe, die den hohen Ansprüchen genügen.

Auf der Bau 2011 in München haben wir zum Auftakt des Jahres diverse innovative Produkte vorge-stellt, die auf diese erhöh-ten Anforderungen der Kunden passgenau zuge-schnitten sind. Beispielhaft sei hier nur auf die hoch-wertigen Bodenausgleichs-

massen mit „SAFETEC-Technologie“ verwiesen.

Durch ein neues, modernes Standkonzept haben wir auch in München unsere Veränderungsfähigkeit unterstrichen. Mit New-Media-Anwendungen wurde unser Produktpro-gramm präsentiert. Unter der Überschrift „Web 2.0“ starten wir hiermit in ein neues Zeitalter. Lesen Sie dazu bitte mehr auf S. 8!

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Sievert Baustoffgruppe insgesamt mit ihrem Aktivitäten-portfolio sehr solide und zukunftsfähig aufgestellt ist. Durch die konsequente Anpassung unserer Struk-turen und die aktive Markt-bearbeitung mit unseren motivierten Mitarbeitern und Partnern haben wir beste Voraussetzungen dafür geschaffen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Zum Schluss noch eine chinesische Weisheit: „Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die Einen Schutzmauern, die Anderen bauen Wind-mühlen.“

Ihr Sascha Wagener

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Sievert Baustoffgruppe

Ich komme sehr gerne nach OsnabrückGleich in dreifacher Hinsicht konnte sich Hans-Wolf Sievert am 29. Juni 2011 über den Besuch des Botschaf-ters der Republik Costa Rica, José Joaquín Chaverri-Sievert, freuen: Als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sievert AG, als Honorarkonsul des mittelamerikanischen Landes für Niedersachsen und Bremen und – ganz persönlich – als Verwandter des Botschafters. Zwei Schwestern von Hans Sievert, dem Gründer der Sievert Baustoffgruppe, waren in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nach Costa Rica ausgewandert. Der Botschafter ist Cousin von Hans-Wolf Sievert, hat in den 1950er Jahren ein Jahr in Osnabrück gelebt und aus dieser Zeit zahlreiche Eindrücke aus der Hasestadt mit nach Costa Rica genommen. José Joaquín Chaverri-Sievert bei seinem Eintreffen: „Ich komme sehr gerne nach Osnabrück. Mich verbinden sehr viele gute Erinne-rungen an diese Stadt.“

Das Besuchsprogramm startete um 9.00 Uhr in der Sievert Zentrale am Osnabrücker Mühleneschweg. Hier präsentierte Stefan Egert, Vorstands-vorsitzender, dem hohen Gast das Leistungsspektrum der Sievert Bau-stoffgruppe. Im Anschluss stattete der

Botschafter der Universität Osnabrück einen Besuch ab. Präsident Prof. Dr. Claus Rollinger begrüßte die Gäste und sprach mit dem Botschafter über den verstärkten wissenschaftlichen Austausch zwischen der Uni Osna-brück und Costa Rica. Schon jetzt gibt es enge Beziehungen der Fach-bereiche Psychologie und insbeson-dere Biologie.

Im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses hieß Oberbürgermeister Boris Pistorius José Joaquín Chaverri-

Sievert als Botschafter von Costa Rica und Hans-Wolf Sievert als für Niedersachsen zuständigen Honorar-konsul herzlich willkommen. Anschlie-ßend skizzierte er wichtige Eckdaten aus Geschichte, Wirtschaft und Kultur Osnabrücks. Zum Abschluss trug sich der Botschafter in das Goldene Buch der Stadt ein.

Die Maßeinheit MillisievertSeit der nuklearen Katastrophe im japa-nischen Atomkraftwerk Fukushima am 11. März 2011geht eine Maßeinheit welt-weit durch alle Medien, mit der die biolo-gische Wirkung der radioaktiven Strahlung auf Menschen, Tiere und Pflanzen ange-geben wird – die Einheit Millisievert. Diese Maßeinheit ist benannt nach dem schwe-dischen Physiker Rolf Maximilian Sievert (1896 - 1966).

Rolf Maximilian Sievert ist der Sohn des Bruders des Urgroßvaters von Hans-Wolf Sievert. Der Großvater von Rolf Maximilian Sievert war von Deutschland nach Schwe-den ausgewandert und dort ein sehr erfolg-reicher Fabrikant geworden. Enkelsohn Rolf Maximilian sollte die Firma weiterführen,

strebte aber eine wissenschaftliche Ausbil-dung an. Nach einigen Umwegen setzte er diesen Wunsch schließlich durch, studierte in Stockholm Physik und machte sich als Entwickler neuer physikalischer Methoden insbesondere in der Strahlenschutzfor-schung einen Namen. Insgesamt 27 Jahre leitete er das Radiophysikalische Institut in Stockholm und setzte sich mit Nachdruck für die Festlegung internationaler Grenz-werte im Strahlenschutz ein.

Als Vergleich zur Beurteilung eines Strah-lenrisikos dient die natürliche Strahlenbelas-tung, die in Deutschland mit durchschnitt-lich 2,1 Millisievert pro Jahr angegeben wird.

Rolf Maximilian Sievert

Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Osnabrück und ein Steckenpferdreiter als Geschenk für den Gast: José Joaquín Chaverri-Sievert, Hans-Wolf Sievert und Oberbürger-meister Boris Pistorius (v.l.)

José Joaquín Chaverri-Sievert:

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Im Rahmen des Forschungspro-

jekts „Wegebau an Baumstand-

orten – Bauweisen zur Minimie-

rung von Schäden durch Baum-

wurzeln im Wegebereich“ koope-

riert die Sievert Baustoffgruppe

seit Beginn dieses Jahres mit der

Hochschule Osnabrück. Initiator

dieser Kooperation ist Walter

Simon, Leiter Anwendungstechnik

und Schulungsleiter tubag Trass.

Ulmen testen Trasszement

Das mehrjährige Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Geh- und Radwegebau in unmittelbarer Nähe zu Baumstandorten. Ziel des Projekts ist es, eine wirtschaftliche und praxis-gerechte Systembauweise zu entwi-ckeln. Die Bauweise soll so konzipiert sein, dass die Baumwurzeln nicht mehr in den Schichtenaufbau der Wege wachsen und somit Schäden und Stolperfallen verursachen.

Die Versuchsfläche wurde im April 2011 fertiggestellt. Sie besteht ins-

gesamt aus neun unterschiedlichen Bauvarianten, die sich beidseitig ent- lang einer Baumreihe aus 19 Ulmen erstrecken. Neben ungebundenen Bauweisen gibt es zwei teilgebun-dene Varianten, die von quick-mix gefördert werden.

Von den beiden Bauweisen wurde die eine mit tubag Trasszement her-gestellt, die zweite ohne Trass. Ob Wurzeln in die Bettungsschichten der Versuchsflächen eingewachsen sind, wird nach der Öffnung der Pflaster-decke in zwei Jahren untersucht.

Dr. Martin Kanig, Leiter quick-mix F&E, der im Rahmen des Projekts auch eine Masterarbeit mit betreut: „Ich habe mich in meinem Minera-logie-Studium auch mit Petrographie (Gesteinskunde) befasst – ein Bereich,

der bei ungebundenen Bauweisen eine wichtige Rolle spielt. Besonders gespannt bin ich aber, welche mörtel-technische Lösung im Rahmen der Kooperation entwickelt wird.“

Entwickeln gemeinsam Bauweisen zur Minimierung von Schäden durch Baum- wurzeln im Wegebereich:

Anja Hoffmann, Baustoffprüferin, quick-mix Dr. Jörn Buchholz, Produktmanager, quick-mix Prof. Dr. rer. hort. Jens Thomas, Hochschule OsnabrückVerena Stengel, M. Eng., Hochschule OsnabrückJutta Katthage, M. Eng., Hochschule OsnabrückDr. Martin Kanig, Leiter F&E, quick-mixProf. Dr. Jürgen M. Bouillon, Hochschule OsnabrückProf. Martin Thieme-Hack, Hochschule Osnabrück(v.l.)

Kooperation mit der Hochschule Osnabrück

Dokumentation des Wurzelwachstums vor dem Materialeinbau.

Einbringen des Fugenmaterials. Versuchsanordnung in Bad Zwischenahn.

Sievert Baustoffgruppe

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tubag Trass: Ein guter Grund für gebundene Pflasterbauweise

Nach seiner Ausbildung zum Land-schaftsgärtner studierte Dr. Buch-holz, geboren 1978 in Witten, an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Landschaftsarchitektur. 2010 wurde er an der Uni Kassel zum Dr.-Ing. pro-moviert. Schon in seiner Doktorarbeit setzte er sich mit einem Thema aus-einander, für das er heute bei quick-mix überzeugende Lösungen anbietet: „Thermische Spannungen in Verkehrs-flächenbefestigungen der gebunde-nen Pflasterbauweise“. Mit diesem Themenkreis beschäftigt er sich auch als Mitglied in den Regelwerksaus-schüssen der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung, Landschafts-bau und der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Vielfältige praktische Erfahrung bringt Dr. Buchholz durch seine selbststän-dige Planungstätigkeit für private und öffentliche Auftraggeber mit. Dr. Buchholz ist verheiratet, hat eine einjährige Tochter und setzt sich auch in seiner Freizeit mit Landschaftsarchi-

quick-mix setzt die breit gefächerte Vermarktung seiner Marke tubag

konsequent fort. Mit dem Eintritt von Dr. Jörn Buchholz am 1. Januar

2011 wurde das Marketingteam um einen Produktmanager verstärkt,

der die Kunden mit hoher Fachkompetenz und praktischer Erfahrung

berät.

Neue Pflasterflächen für die Bundes-gartenschau in Koblenz: Auf einer Fläche von ca. 12.000 m2 kamen hier tubag Bettungsmörtel und tubag Fugenmörtel zum Einsatz.

tektur auseinander. Zu seinen Hobbys zählen Wandern und Basketball.

Dr. Buchholz‘ Aufgabenbereich im Produktmanagement umfasst die Vermarktung von Produkten für den GaLaBau und Straßenbau sowie für den Bereich Sanieren und Res-taurieren. Ein Schwerpunkt ist hier der Einsatz von tubag Produkten im Verkehrswegebau. Dazu Dr. Buchholz: „Die gebundene Pflasterbauweise im Straßenbau bietet die Möglichkeit, Verkehrsflächenbefestigungen auch

dann aus Pflastersteinen herzustellen, wenn die ungebundene (Regel-) Bauweise nicht geeignet ist. Solche Bedingungen können sein: Hohe Ver-kehrslasten, ungünstige Untergründe, hohe Reinigungsintensität, ungünstige Pflasterformate und Umweltbedin-gungen (zum Beispiel Überflutungs-gefahr).”

„Die gebundene Pflasterbauweise ist in der VOB – Vergabe- und Ver-tragsordnung für Bauleistungen – nicht verankert und stellt eine Sonderbauweise dar. Es gibt jedoch Empfehlungen wie die der For-schungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, die entsprechende Materialkennwerte vorgeben. Diese haben jedoch keinen verbindlichen Charakter. Dennoch werden die Anforderungen, die in diesen Emp-fehlungen vorgeschrieben werden, in Ausschreibungen oft gefordert. Dazu wird dann ein Prüfzeugnis benötigt. tubag Produkte für den Straßenbau – wie Pflasterfugenmörtel PFH, Bettungsmörtel TPM D 4 oder Haftschlämme TNH – erfüllen die genannten Anforderungen. Entschei-dender Wettbewerbsfaktor ist neben einer erstklassigen Materialqualität eine hohe Beratungskompetenz. Meine Aufgabe ist es unter anderem auch, Auftraggeber mit technischem Know-how beim Einsatz unserer Produkte für die gebundene Pflaster-bauweise zu unterstützen.”

Ein überzeugendes Beispiel für die gebundene Bauweise mit tubag Produkten ist die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz (15. April bis 16. Oktober). Hier wurden für eine Fläche von rund 12.000 m² ca. 1.200 Tonnen tubag Bettungsmörtel als Objekt- rezeptur und ca. 125 Tonnen Fugen-mörtel (PFN/PFH) eingesetzt. Betreut wurde das Projekt durch Volker Kersten, Leiter Objekte, und Sascha Schoblocher, TVB.

quick-mix

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Строительные материалы с умом„Baumaterialien mit Verstand” – quick-mix auf der MosBuild 2011

ZAO „Quick-mix“, die russische quick-mix Tochter, hat an der Messe zum fünften Mal in Folge seit 2007 teilgenommen. Auf dem 70 m² gro-ßen Messestand waren 11 quick-mix Mitarbeiter im Einsatz. Das Messe-motto lautete sinngemäß entspre-chend dem deutschen quick-mix Slogan „Einfach clevere Baustoffe“: Строительные материалы с умом (Baumaterialien mit Verstand).

Die Produkte der Marke tubag standen unter dem Motto „System zur Pflas-terung tubag – Landschaftsgestaltung mit Verstand“. Auf einer Bodenflä-che wurden vier großflächige tubag Aufbauten präsentiert. Zwei tubag

Vorführmuster stellten die Wasser-durchlässigkeit von tubag Drainage-mörtel und GaLaKreativ praktisch und anschaulich dar.

An einer rund drei Meter hohen Musterwand wurden Mustertafeln der Produktgruppen „Fliese“, „Putz“, „Edelputz“ und „Verblendmauer-werk“ präsentiert. Darüber hinaus zeigten zwei Rückwände des Standes die Produktgruppen „Fliese“ und „Bodenprodukte“.

Wie schon in den Vorjahren gab es ein Podium mit Vorführfläche, hier wurden zwei etwa 2 m² große WDVS-Muster zur Darstellung des LOBA-THERM-Systemaufbaus mit minera-lischem Oberputz bzw. mit Riemchen erstellt.

Ronald Franke, Marketing ZAO, zieht ein Resümee: „Viele bekannte Händler und Kunden, aber auch neue Gesichter besuchten unseren Stand. Verstärktes Interesse an quick-mix Produkten gab es aus den russischen Regionen. Vor allem das tubag Programm und die dargestellten LOBATHERM-Riemchen-WDVS fanden viel Anklang. Nach Auswertung aller

Messeberichte durch den Vertrieb können wir neue interessante und vielversprechende Messekontakte für die Zukunft verzeichnen.“

Werk Noginsk: Produktion für den russischen MarktTrockenmörtel aus sieben Produkt- gruppen können im russischen quick-mix Werk Noginsk produziert werden: Wärmedämm-Verbundsys-teme, Putz- und Sanierungssysteme, Mörtelsysteme, Beton- und Repara-tursysteme, mineralische Abdich-tungssysteme, Fliesen- und Boden-systeme und tubag Trass Systeme. Schwerpunkte bei der Produktion in 2011 werden die V.O.R.-Mauermörtel, Leichtmauermörtel und Maschinen-putze sein.

MosBuild ist die wichtigste auf

das gesamte Bauspektrum spezi-

alisierte Messe in Russland. Dabei

ist ihre Geschichte noch jung, sie

beginnt im Jahre 1995. Vom 5. bis

8. April 2011 waren diesmal 2.472

Aussteller aus 49 Ländern vertre-

ten. Die Gesamt-Messefläche an

den beiden Standorten in Moskau

betrug 160.000 m², rund 105.000

registrierte Besucher kamen an

den vier Messetagen. Zum Ver-

gleich die Daten der BAU 2011:

2.058 Aussteller aus 46 Ländern,

180.000 m² Messefläche in 17

Hallen plus Freigelände, 238.230

Besucher an sechs Messetagen.

quick-mix

Volles Programm und die Anwendungshinweise in Kyrillisch.

Auf dem quick-mix Stand im Einsatz: Evgenya Sokolova, TVB; Dmitry Khromey, TVB; Elena Akkerman, Office- und Marketing Managerin; Artur Mantei, TVB; Michail Floridov, Anwendungstechniker; Tatjana Bodaeva, Technischer Innendienst (v.l.)

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Andreas Busemann, Geschäftsführer des Osnabrücker Zoos: „Der bisherige Affenfelsen war vielen ein Dorn im Auge. Zwar ging es den Schweins- affen auf ihrer Betonkonstruktion gut, aber der Bau aus den 1970er Jahren entsprach nicht mehr der heutigen naturnahen Gehegegestaltung.“

Was jetzt mit viel Liebe zum Detail entsteht, ist die Nach-bildung der größten und bekanntesten Tempelruine der Region Angkor in Kam-bodscha – Angkor Wat. Nach dem Vorbild dieser gewaltigen Anlage erhalten die Affen ein neues Zuhau-se, das ihnen künftig nicht nur doppelt so viel Platz bietet, sondern durchaus Bezüge zu ihrem natürlichen Lebensraum ausweist.

Detlef Gehrs, Gestalter und Bauleiter der Anlage: „Die Südlichen Schweins-affen leben unter anderem in oder auf Tempelruinen, zum Beispiel auch in Kambodscha. Der eine oder andere kennt bestimmt den Zeichentrickfilm ‚Das Dschungelbuch‘. So eine ähn-liche Tempelanlage bauen wir nun über den Betonklotz.“

Mit quick-mix einen Tempel bauen

Tierisch spannende Baustelle

Die Leitung des Osnabrücker Zoos

hat mit der Umgestaltung beste-

hender Anlagen und der Errich-

tung neuer Landschaften eine

glückliche Hand. Die Besucher

sind begeistert, die stetig stei-

gende Zahl verkaufter Eintritts-

tickets spricht für sich. Bis März

2012 entsteht hier eine weitere

Attraktion, auf die man sich

heute schon freuen darf – die

neue Anlage für die Schweins-

affen.Lisa Simon, Pressereferentin Zoo Osnabrück; Martin Sassning, Leiter Technische Beratung quick-mix, und Detlef Gehrs, Gestalter der neuen Anlage (v.l.)

Richtfest am 23. Mai 2011. Im März 2012 können die Schweinsaffen ihr neues Domizil im Stil

der Tempelanlage Angkor Wat beziehen.

Bis auf den Rohbau werden sämtliche Arbeiten durch Mitarbeiter des Zoos ausgeführt. Auch quick-mix ist an der Errichtung beteiligt. Als inzwischen schon traditioneller Sponsor des Osna-brücker Zoos unterstützt quick-mix

das Projekt mit der Lieferung von

Mauer-

und Spritzmörtel. Dazu steht ein Silo auf dem Zoogelände. Martin Sassning, Leiter Technische Beratung quick-mix:„Für das Projekt haben wir klassischen Hintermauermörtel sowie einen speziellen Spritzmörtel zur Ver-fügung gestellt und sehen gespannt der Fertigstellung dieser außerge-wöhnlichen Anlage entgegen.“

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Start in ein neues Zeitalter

Federico Kühn: „Wie rasant sich die Tech-nik und damit die Kommunikationswege entwickeln, sieht man sehr gut am Über-gang vom Web 1.0 zu 2.0. Die Einführung des Internets war natürlich eine Revolution, aber die Kommunikation verlief noch als Einbahnstraße vom Sender zum Empfän-ger. Im Web 2.0 tauschen wir uns über das Netz aus, es entsteht ein Dialog – und zwar ein Dialog, der in der Breite wirkt. Das funktioniert im Grunde wie die klassische Mundpropaganda – ein Effekt, den wir als Anbieter hochwertiger Produkte gar nicht hoch genug einschätzen können.“

Wie nutzt quick-mix die neue Technologie?Kühn: „Ein gutes Beispiel für unsere Aktivi-täten ist die BAU 2011 – unsere wichtigste Messe. Unser neues Standkonzept spiegelt auch den Aufbruch in ein neues Kommuni-kationszeitalter wider. Zentraler Bestandteil des Standes sind vier Inseln, die mit iPads bestückt sind und umfassend über die The-

menschwerpunkte informieren: Wärme- dämm-Verbundsysteme, HyDROCON Edelputze, SAFETEC Bodenausgleichsmas-sen und tubag Trassprodukte. Auf dem Stand gab es täglich ein iPad zu gewinnen. Damit erreichen wir drei Ziele. Zum einen sieht unsere Zielgruppe, dass wir kommu-nikationstechnisch top sind, zum anderen können sich unsere Kunden sehr gezielt informieren und schließlich wurde beides durch ein themenbezogenes Gewinnspiel emotional untermauert. Natürlich werden alle Maßnahmen mit gedruckten Pros-pekten unterstützt.“

Und jenseits der Messe?Kühn: „Bereits Ende März 2011 wurde die gesamte Außendienst-Mannschaft mit einem iPhone ausgestattet. Die Geschwin-digkeit, mit der hier präzise geplant, kalkuliert und gestaltet werden kann, ist einfach genial. Lieferprogramm, Baurech-ner und Hausdesigner (Fassaden-Simulator) können im Apple App Store heruntergela-den werden. Hiermit nicht genug: Damit’s noch schneller geht, können die Kollegen vom Außendienst über die iPhone-Kamera den QR-Code einscannen und direkt zur gewünschten App oder zum Internetauf-tritt www.quick-mix.de gelangen.

„Wer nicht mit der

Zeit geht, geht mit

der Zeit.“ Mit der

Zeit? Das war früher.

Heute vollziehen sich

solche Entwicklungen

sehr schnell. Wer zum

Beispiel nicht in der

Lage ist, den jeweils

aktuellen Stand der

Kommunikationstech-

nologie zu nutzen,

verliert in kurzer Zeit

den Anschluss an

den Wettbewerb. Ein

Gespräch mit Federico

Kühn, seit Anfang

2011 New Media

Manager bei quick-mix.

quick-mix nutzt konsequent neueste Technologien

„Qualität hat für uns auch im schnelllebigen Internet oberste Priorität.“ Federico Kühn, quick-mix New Media Manager

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Im April kam als Ergänzung ein Barcode-Scanner hinzu. Mit einem klassischen Mailing haben wir den Baustoffhandel über unsere Bau-Apps informiert.”

Wie ist die Resonanz auf die quick-mix Offensive in Sachen Kommunikationstechnologie?Kühn: „Bei den Kollegen ausgesprochen gut und bei den Kunden hat man den Ein-druck, dass sie den Einsatz dieser Techno-logie einfach von uns erwarten. Es liegt in der Natur des Internets, dass jeder jederzeit über die neuesten technologischen Ins-trumente informiert sein kann. Und dieser Standard wird vorausgesetzt.“

Und die nächsten Schritte?Kühn: „Die Kommunikation über das Internet entwickelt sich – wie schon gesagt – mehr und mehr in die Breite. Der nächste Schritt wird sein, die sich explosionsartig ausbreitende Welt des Social Media für quick-mix zu nutzen. Facebook als sozi-ales Netzwerk, Xing für das Business, die Multimedia-Plattform youTube, Twitter als Nachrichtendienst und Videotelefonie über Skype erschließen den Kontakt zu poten-ziellen Kunden, den man in seinen Mög-lichkeiten noch gar nicht abschätzen kann. Man muss sehen, dass weltweit heute

schon 1,9 Mrd. Menschen online sind und 740 Mio. einem sozialen Netzwerk ange-hören. In Deutschland nutzen bereits 80 % der Haushalte das Internet. Tendenz weiter steigend.“

Konkrete Pläne?Kühn: „Wir sehen das Internet bei quick-mix als Medium, das sich ständig weiterentwickelt und uns immer neue Wege der Kundenansprache wie auch der internen Kommunikation eröffnet. Diese Chancen werden wir nutzen. Zurzeit ist eine Clip-Serie angedacht, mit der wir uns über eine Facebook-Seite und youTube in einen Dialog mit unserer Zielgruppe begeben wollen. Diskutiert wird auch ein Netzwerk mit verarbeitenden Betrieben, das über eine Weiterempfehlungsfunktion verfügt. Wichtig ist das gekonnte Zusam-menspiel von klassischer und digitaler Kommunikation. Qualität hat für uns auch im schnelllebigen Internet oberste Priori-tät. Schlechte Ideen werden online nicht besser.“

„Qualität hat für uns auch im schnelllebigen Internet oberste Priorität.“ Federico Kühn, quick-mix New Media Manager

„Die Entwicklung der Online-Medien ist nicht aufzuhalten. Man muss sie nutzen, um das Bild von der eigenen Marke aktiv zu gestalten.“ Anders Sundt Jensen, Leiter der Markenkommunikation von Mercedes-Benz Cars

Informationstechnik, neuester Stand: Zentrale Elemente des neuen Messestandes sind vier Inseln, die in Verbindung von iPad, Prospekt und Mustertafeln zeitgemäß und umfassend quick-mix Produkte präsentieren.

Schnell zu cleveren Marketing-Ideen: Wer den QR-Code mit der iPhone-Kamera einscannt, kommt direkt zu www.quick-mix.de

quick-mix

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Rücknahme-system für EPSUmweltschutz auf der Baustelle

Ein Bestandteil der von quick-mix angebotenen LOBATHERM Wärmedämm-Verbundsysteme sind EPS-Dämmplatten. EPS steht für „expandiertes Poly- styrol“, allgemein bekannt unter dem Produktnamen Styropor. Diese Dämmplatten werden – wenn nötig – auf den Baustellen passgenau zugeschnitten. Damit die entstehenden Abfälle nicht unsortiert mit anderem Baustellenabfall auf der Deponie landen, hat quick-mix sich dem LOGEX-Rücknahmesystem angeschlossen. Die Firma LOGEX mit Sitz in Ingolstadt bietet als System-partner ein bundesweites Netzwerk mittelständischer Entsorger an, die gewährleisten, dass EPS-Reste mittels großvolumiger Säcke sortenrein gesammelt und dem Recycling zugeführt werden.

So leistet quick-mix mit LOBATHERM WDVS nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, indem die benötigte Heizenergie und die daraus resultierenden Schadstoff-Emissionen massiv gesenkt werden können. Auch die Bautätigkeit erfolgt ökologisch vorbildlich. Reste wer- den konsequent recycelt. Umweltschutz ist schließlich auch ein wesentliches Unter-nehmensziel der Sievert Baustoffgruppe.

quick-mix

Vom 12. bis 16. April 2011 fand im tschechischen

Brno die traditionelle Internationale Baufachmesse

IBF statt. Der Messestand von quick-mix präsen-

tierte sich in einem aktualisierten Auftritt und den

Event in der Lagerhalle werden die begeisterten

Kunden so schnell nicht vergessen.

Erstmals im neuen Outfit: Der quick-mix Stand auf der IBF in Brno.

Rocking quick-mix – die Gruppe „no name”.

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quick-mix und Rock‘n‘Roll – einfach eine clevere MischungReinhard Ziegler, Geschäftsführer quick-mix Tschechien und quick-mix Slowakei: „Der Schwerpunkt lag auf den Produkten des GalaBau-Pro-gramms, das zurzeit im Fokus der Verkaufsaktivitäten der tschechischen und slowakischen quick-mix Verkaufs-mannschaften steht. Nach der tief-greifenden Baukrise der letzten zwei Jahre zeigten sich auf der Messe erste Anzeichen einer Belebung der Bran-che. Die Resonanz der Messebesucher signalisierte vor allem ein gesteigertes Interesse an den quick-mix Spezialpro-dukten. Der quick-mix Stand war stets gut besucht.

Im Rahmen dieser Messe hat sich quick-mix für seine Kunden noch etwas Besonderes einfallen lassen. Auf dem Betriebsgelände in Brno-Cernovice fand für die Kunden eine tolle Aktion statt. Im Lager gab es deftige kulinarische Spezialitäten, eine große Auswahl von Getränken und diverse amüsante Spiele für Groß und Klein. Der Höhepunkt aber war der Auftritt der in Tschechien und der Slowakei sehr populären Rock-gruppe „no name“.

Bei kühlem Aprilwetter heizte die Gruppe den Gästen ordentlich ein. Es wurde gerockt, dass die Lagerhalle bebte. Die quick-mix Kunden haben nicht mit Lob gespart.“

Schwerpunktmäßig wurde das GalaBau-Programm präsentiert.

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Wissenschaftszentrum Kopernikus

quick-mix über den Dächern von Warszawa

Die Besucher können im Wissen-schaftszentrum Kopernikus Experi-mente durchführen, die auch kom-plizierte Erscheinungen in der Natur verständlich machen. Insgesamt 350 Exponate und interaktive Anlagen an verschiedensten Stationen sind auf die Interessen von Personen jeden Alters abgestimmt. Zu den unbestrittenen Attraktionen gehören „Elektrybałt” (eine Maschine, die Verse verfasst und rezitiert), ein Feuertornado, ein Erdbebensimulator und ein fliegender Teppich.

Im Park um das Zentrum gibt es eine Kunstgalerie und eine Kletterwand.Spannend und außergewöhnlich ist auch die Gestaltung des Dachs, das als Garten mit Aussichtsterrassen konzipiert wurde. Der begrünte Dach- garten bietet einen faszinierenden Blick über die Weichsel.

Das Projekt entstand nach Plänen des Architektenteams RAr-2 Laboratorium Architektury Gilner + Kubec aus Ruda Slaska, das 2005 den internationalen Wettbewerb gewonnen hat. Grund-idee der Dachgestaltung ist es, den Dachgarten optisch in die Weichsel-landschaft einzubinden. Dazu wurden ähnliche Pflanzen eingesetzt, wie sie auch am Weichselufer zu sehen sind. Auf der Gartenfläche von über 8.500 m2 findet man somit vielfältige niedrige Büsche, Gras und Blumen. Für quick-mix Polen ist das Dach des Wissenschaftszentrums Kopernikus ein besonderes Referenzobjekt. Hier wurden quick-mix Drainagemörtel, GaLaKreativ-Binder und bruchrauer Basaltsplitt eingesetzt. Die Beratung und Betreuung des Projekts erfolgte durch quick-mix Produktmanager Igor Gorzelski.

Seit November 2010 ist die polnische Hauptstadt Warszawa um eine hochinteressante Sehenswürdigkeit

reicher. Das neue Wissenschaftszentrum Kopernikus (Centrum Nauki Kopernik) gehört zu den modernsten

Institutionen dieser Art in Europa. Ziel ist es, die Neugierde zu wecken, die selbstständige Erkundung der Welt

zu fördern und zum Dialog über wissenschaftliche Themen anzuregen.

quick-mix

Am 4. und 5. April 2011 fand in

Kraków die 10. Europamesse

rund um das Thema Renovie-

rung statt. Vertreten waren alle

Bereiche, die sich mit diesen

speziellen bautechnischen Auf-

gaben befassen: Konservatoren,

Renovierungsunternehmen,

Hochschul-Forschungsprojekte

und Hersteller von Spezial-

produkten für die Sanierung.

Weichsellandschaft auf dem Dach: Zur Umsetzung dieses außergewöhn- lichen Konzepts kamen auch hochwertige quick-mix Produkte zum Einsatz.

10. Europam esse „Renovierung“ in Kraków

Maciej Nocon, Produktmanager quick-mix Polen

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Kunden-Event �011

Das Event-Programm umfasste unter anderem eine aus-führliche Präsentation des quick-mix Angebots für das Jahr 2011, bei dem insbesondere die Neuheiten im Sorti-ment vorgestellt wurden. Darüber hinaus befasste sich ein

Seminar von Maciej Nocon, Produktmanager quick-mix Polen, mit dem Thema „Abdichtung von Bauobjekten“.

Natürlich gab es auch ein attraktives Rahmenprogramm: So konnten die polnischen quick-mix Kunden an einem Ausflug mit Besichtigung der Stiegl Brauerei in Salzburg teilnehmen. Sportlicher Höhepunkt war ganz klar der quick-mix Ski-CUP, der als Ausgleich nicht nur für reich-lich Bewegung sorgte, sondern allen auch sichtlich Spaß gemacht hat.

Einmal im Jahr und inzwischen schon traditionell lädt

das polnische quick-mix Team seine Vertriebspartner

zu einem mehrtägigen Treffen ein. In diesem Jahr

hieß der Treffpunkt vom 14. bis 20. März Fusch an der

Großglocknerstraße in Österreich.

■ 1. Preis für Trasszement

und Trasskalk als beste

Renovierungsprodukte

Außerdem gab es Auszeichnungen

in drei Kategorien für:

■ Renovierungsrealisationen

im historischen Teil

Krakóws

■ Besondere Kompetenz

bei der Renovierung

von historischen Zonen

■ Gesamtleistung bei der

Renovierung von Baudenkmälern

quick-mix Polen präsentierte auf seinem Messestand schwerpunktmäßig das tubag-Sortiment. Dazu stellte Maciej Nocon, Produktmanager quick-mix Polen, am ersten Messetag die Marke tubag vor und erläuterte ausführlich die Produkteigenschaften von tubag Trass, das Herstellungsverfahren und die vielfältigen Einsatz-möglichkeiten.

Auch von dieser Messe kehrte quick-mix wieder preis-gekrönt zurück. Das Team nahm an vier verschiedenen Wettbewerben teil und erhielt die meisten Auszeich-nungen.

Herzlichen Glückwunsch allen, die zu dieser Anerken- nung beigetragen haben!

10. Europam esse „Renovierung“ in Kraków

Maciej Nocon, Produktmanager quick-mix Polen

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Live in Bremen: HADALAN® EBGhahne Vertriebstagung 2011

Vom 12. bis 14. Januar 2011 trafen sich in Bremen 46 hahne Werksvertre-ter und Mitarbeiter aus den Vertriebs-regionen ganz Deutschlands. Um das Programm optimal nutzen zu können, wurden im Wechsel mit jeweils 23 Teilnehmern zwei Veranstaltungsblö-cke durchgeführt. Konkret: Jeweils ein Tag Verkaufstraining mit dem exter-nen Referenten Klaus Kröhnert im Seminarraum des historischen Hauses Schütting bzw. Vorstellung und An-wendungstechnik neuer Produkte.

Unter dem Slogan „Damit machen Sie Boden gut!“ wurde mit HADALAN® EBG eine Bindemitteltechnologie der neuesten Generation vorgestellt. Es handelt sich um ein Produkt, das als Grundierung zur Vorbehandlung des Untergrundes und in Verbindung mit einer speziellen Füllstoffmischung als Egalisationsbeschichtung auf fast jedem Untergrund einsetzbar ist.

Die Wirkungsweise: Bedingt durch mechanische und chemische Bean-spruchungen unterschiedlichster Art befinden sich viele Bodenflächen in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Ausbrüche, Risse, Unebenheiten und Rautiefen lassen die ordentliche und sichere Nutzung eines Bodens oftmals nicht mehr zu und erfordern grund-legende Sanierungsmaßnahmen. Zur Instandsetzung derartiger Flächen sind dabei insbesondere Produkte oder Systeme gefragt, die auch bei sehr schlechten Untergrundsituationen ein-fach und sicher angewendet werden können.

Mit HADALAN® EBG steht jetzt eine neue Technologie auf Basis einer Epoxidharzdispersion zur Verfügung. Das System ist diffusionsoffen und kann somit auch bei nassbelasteten Untergrundbedingungen eingesetzt werden.

In Bremen wurden auch Maßnahmen zur verstärkten Zusammenarbeit mit den Werksvertretern diskutiert – zum Beispiel ein gemeinsamer Internet-Auftritt oder Messeexponate für Re-gionalmessen. Darüber hinaus wurde erörtert, wie der hahne Marktauftritt weiter intensiviert werden kann.

Auf dem Programm stand auch ein Besuch des hahne Service-Centers in Bremen, praktische Produktvorfüh-rungen inklusive. Abends gab es eine geführte Stadtbesichtigung, die mit einem gemeinsamen Essen im Bremer Ratskeller ausklang.

Und noch ein Highlight: Allen Teilneh-mern wurde die neue schwarze hahne Jacke überreicht.

Wo lässt sich ein neues Produkt in Theorie und Praxis besser vorstellen

als auf einer Vertriebstagung, auf der Mitarbeiter und Werksvertreter

aus ganz Deutschland zusammenkommen? Mit diesem Ziel werden auf

den hahne Vertriebstagungen regelmäßig auch Produktneuheiten

vorgestellt. In diesem Jahr stand unter anderem die neue Epoxidharz-

dispersion HADALAN® EBG im Fokus des Interesses.

Hans-Wolf Sievert im Gespräch mit hahne Geschäftsführer Hubert Looks.

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hahne

VISBUD-Projekt: Schulungen sehr gefragtDie Kooperation zwischen hahne und der polnischen Firma VISBUD-Projekt ent-wickelt sich ausgezeichnet. Nach Anwenderschulungen in Kraków (Mai 2010) und Wrozlaw (August 2010) wurden im März 2011 zwei weitere Seminare durchge-führt, diesmal in Kraków und Warszawa. Thema beider Schulungen war die Balkon- und Terrassen-sanierung.

Die Resonanz ist sehr gut: In Kraków waren 28 Per-sonen angemeldet. Als der theoretische Vortrag begann, platzte der Raum mit ca. 40 Zuhörern förm-

lich aus allen Nähten. Dazu hahne Anwendungstech-niker Michael Horstmann, der sämtliche Schulungen durchgeführt hat: „Durch Mundpropaganda hatte sich herumgesprochen, dass hahne ‚Steinteppiche‘ zeigt, und man war einfach unangemeldet gekommen, um die Präsentation nicht zu verpassen.“

In Warszawa nahmen ca. 30 Personen teil – größten-teils Fliesenleger und Bau-unternehmer. Besonderen Anklang fand hier die neue, diffusionsfähige EP-Boden-beschichtung HADALAN® EBG.

Kunden, Kontakte, KunstwerkeWas aus Messekontakten so alles werden kann: Vor einigen Jahren kam es auf einer Baumesse in Salzburg zu einem Gespräch mit der Firma Ing. Rudolf Kareis mit Sitz im österreichischen Bergheim und hahne. Aus diesem Kontakt ist inzwi-schen unter anderem auch ein Kunstwerk geworden, das den Kreisel im Orts-teil Bergheim-Lengfelden schmückt.

Nach Plänen der Firma Kareis wurde das Gemein-dewappen in Zusammen-arbeit mit der Memminger Produktionsgesellschaft FABRINO aus farbigen Glasgranulaten, Hochleis-tungsbeton und dem hahne Spezialbindemittel HADA-LAN PUR LF 68 hergestellt. Rudolf Kareis: „Bei der Her-stellung wurden modernste Techniken und Verfahren zum Einsatz gebracht. Sie sorgen für Langlebigkeit

und maximalen Schutz des Objektes.“

Das Kunstwerk findet viel Anklang und war inzwi-schen auch schon Gegen-stand eines Beitrags der Zeitschrift „Salzburger Wirtschaft“. Und auch erste Anfragen zu entspre-chenden Objekten ließen bei Rudolf Kareis nicht lange auf sich warten. Nur zu, HADALAN PUR LF 68 ist jederzeit lieferfähig.

VISBUD-Büro Warszawa: hahne entwickelt sich auf dem polnischen Baustoffmarkt zu einer festen Größe.

Blickfang für alle Passanten und eine schöne hahne Referenz: Das Wappen der österreichischen Gemeinde Bergheim am Kreis-verkehr Bergheim-Lengfelden.

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Zu ihrem jährlichen,

ganztägigen Workshop

trafen sich Kolleginnen

und Kollegen aller

Geschäftsbereiche der

sht am 28. Januar in

der Zentrale der Sievert

Baustoffgruppe in Osna-

brück.

Der Vormittag stand

unter dem Thema

„Kostenstellenberichte“.

Dazu hielt Bärbel Ull,

kaufmännische Leiterin

der sht, zunächst einen

einleitenden Vortrag.

Im Anschluss wurde das

Thema in drei Gruppen

erarbeitet. Nach der

Analyse von Kosten-

stellenberichten wurden

die Ergebnisse vorge-

stellt und mögliche

Maßnahmen erörtert.

Stefan Egert, Vorstandsvorsitzender Sievert AG, präsentiert Daten & Fakten zur Unternehmens-gruppe.

Freuen sich über die Akzeptanz der Teilnehmer: sht-Geschäftsführer Rui Macedo und Bärbel Ull, kaufmännische Leiterin der sht.

Der Gastvortrag von Jutta Röhrig zum Thema Fahrermotivation fand bei den Teilnehmern viel Anklang.

Sabrina Hukriede, Fuhrparkmanagement sht, referierte über die neuen Versicherungs- strukturen.

sht Workshop �011

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sievert handel transporte

Gruppenarbeit Bereich Planenverkehre ...

... Siloverkehre ... ... und Intermodalverkehre.

Noch etwas den Workshop Revue passieren lassen ...

... und angeregte Diskussionen beim Abendessen. Anekdoten aus alten Tagen sorgen für Heiterkeit.

Die Ausarbeitung der Aufgaben erfolgte in getrennten Gruppen.

sht Workshop �011Am Nachmittag standen drei Vorträge auf dem Programm. Den Gastvortrag zum Thema Fahrermotivation hielt die Trainerin Jutta Röhrig. Im Anschluss stellte Sabrina Hukriede, sht-Fuhrparkmanagement, die neuen Versicherungsstrukturen vor.

Das dritte Referat hielt der Vorstandsvor-sitzende der Sievert Baustoffgruppe Stefan Egert. Er präsentierte Zahlen und Fakten zum Unternehmen, zog ein Resümee des abge-laufenen Geschäftsjahres und ging auch auf die Zielsetzung für 2011 ein. Zum Abschluss des Tages traf man sich in lockerer Runde bei italienischen Spezialitäten.

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Schulungsprogramm für rund ��0 Mitarbeiter gestartetsht kooperiert in Sachen Weiterbildung mit Hellmann Worldwide Logistics

„Auf den ersten Blick scheint die Zeit- spanne sehr großzügig, die der Gesetz- geber für die Weiterbildung der Berufs-kraftfahrer eingeräumt hat. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass Transport- und Logistikunternehmen ab einer gewissen Größe frühzeitig mit den Planungen beginnen müssen“, sagt Volker Lauxtermann, Logistikleiter der sht. Dies gelte insbesondere, wenn die Schulungen an mehreren Standorten koordiniert werden müssen – so auch für die sht, die bundesweit über 13 Niederlassungen ver-fügt. „Für alle Standorte gab es zudem die Maßgabe, Schulungen nur an Samstagen durchzuführen, um den laufenden Betrieb nicht zu beeinträchtigen“, so Lauxtermann.

Mit der Organisation, Koordination und Durchführung wurde die Hellmann World-wide Logistics GmbH & Co. KG beauftragt. Deren Deutschland-Geschäftsleiter, René Stöcker, sieht darin einen Beleg für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit: „Unsere beiden Unternehmen verbindet eine besondere freundschaftliche Bezie- hung. Dass wir von Sievert nun den Zuschlag für die Berufskraftfahrerweiter- bildung erhalten haben, freut uns vor allem, weil er die wachsende Bedeutung unseres Geschäftsfelds ‚Consulting Secu-rity & Safety’ unterstreicht.“ Hellmann, weltweit tätiger Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Osnabrück, bietet bereits seit über 20 Jahren externe Schulungen und Seminare an. Für die sht übernimmt das Unternehmen die Weiterbildung der Berufskraftfahrer nach § 5 BKrFQG. Diese beinhaltet die fünf Themenblöcke „Fah-rer und Fahrzeug“, „Fahrsicherheit und Gesundheit“, „Ladungssicherheit“, „Recht und Logistik“ sowie „Wirtschaftlichkeit“.

Volker Lauxtermann begrüßt die Einfüh-rung der neuen gesetzlichen Weiterbil-dungspflicht: „Dass jetzt alle Transport- und Logistikunternehmen die Qualifikation ihrer Fahrer verbessern müssen, wird aus unserer Sicht insbesondere dazu beitragen, den Beruf des Kraftfahrers aufzuwerten.“

Berufskraftfahrer sind gesetzlich verpflichtet, bis zum

10. September 2014 eine 35-stündige Weiterbildung zu

absolvieren. Doch wie lassen sich die Anforderungen

des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes (BKrFQG)

erfüllen, ohne den laufenden Betrieb einzuschränken?

Die sht fand eine überzeugende Lösung und startete ein

umfangreiches Weiterbildungsprogramm. In Zusammen-

arbeit mit Hellmann Worldwide Logistics werden in den

nächsten knapp vier Jahren Schulungen für insgesamt

rund 230 Mitarbeiter durchgeführt.

sievert handel transporte

Setzen mit dem gemeinsamen Schulungs- programm eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fort: René Stöcker, Hellmann Worldwide Logistics (links) und Volker Lauxtermann, sht.

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Sievert Logistik – auch bei Spezialeinsätzen überzeugend12.000 Tonnen Zement für die US Air Base in Ramstein

„Wir waren auf der Suche nach einem Dienstleister, der sowohl über das nötige Know-how als auch über die Kapazitäten für diese anspruchsvolle Aufgabe verfügt“, sagt Ralf Murru, Leiter Logistik Verkehrsträ-ger Lkw bei Dyckerhoff. So hätte es zum Beispiel zum Anforderungsprofil gehört, dass der Fuhrpark und die Disposition über eine ausreichende Größe verfügen und der Verwal-tungsapparat in der Lage ist, die Abstimmung mit den Behörden vorzuneh-men. Von anfänglich über 100 in Frage kommenden Unternehmen seien so nur noch ein Dutzend übrig geblieben. „Den Ausschlag zugunsten von Sievert ga-ben letztlich die guten Er-fahrungen, die wir mit dem Unternehmen bei früheren Objekten gesammelt ha-ben. Zudem hat das gute

Preis-Leistungs-Verhältnis uns überzeugt“, begründet Murru die Entscheidung.

Mit der Anlieferung des ersten Zements für das Vor-feld der Air Base begann SL bereits im Frühjahr 2010. „Die Vorlaufzeiten waren extrem gering. Zwischen Auftragserteilung und Erst-bestellung blieb uns nur wenig Zeit“, sagt Patrick Rauh, Dispositionsleiter der SL. Zudem mussten das Einreichen von spezi-ellen Formularen und das Beantragen von Zugangs-pässen in die Planungen mit einbezogen werden. Auch Verzögerungen durch Sicherheitsprüfungen der Fahrzeuge mussten einkal-kuliert werden, da jeder Lkw bei der Ein- und Aus-fahrt spezielle Schleusen passieren musste. Trotz der besonderen Anforderun-gen wurden alle Arbeiten

termingerecht ausgeführt. Der von der SL transpor-tierte Dyckerhoff-Zement bildete die Basis für eine insgesamt 73.000 m2 große betonierte Fläche, wobei die Länge und Breite des Vorfeldes jeweils 270 m betrug. „Wir sind mit der logistischen Abwicklung durch Sievert insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedin-

gungen sehr zufrieden“, resümiert Ralf Murru.

Auch SL-Geschäftsführer Rui Macedo zieht eine positive Bilanz: „Der er-folgreiche Abschluss an der Ramstein Air Base unter-streicht unsere besondere Logistikkompetenz bei anspruchsvollen Bauvor-haben.“

Im Februar 2011 hat die

Sievert Logistik (SL) die

Belieferung der Ramstein

Air Base – wichtigstes

Drehkreuz der ameri-

kanischen Luftwaffe in

Europa – mit 12.000 Ton-

nen Zement abgeschlos-

sen. Bei dem Auftrag,

der im Rahmen der Er-

neuerung des Vorfeldes

durch die Dyckerhoff AG

ausgeschrieben worden

war, hatte sich SL gegen

zahlreiche Mitbewerber

durchsetzen können.Hoher Bedarf an Zement: Auf einer Fläche von 270 x 270 m wurde das Vorfeld der US Air Base in Ramstein erneuert.

Das Sievert Logistik Team freut sich über die erfolgreiche Abwick-lung des Projektes: Werner Greger, Stefan Birk, Rui Macedo, Olaf Goerz, Patrick Rauh (v.l.)

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Zentrale Rolle im Logistiknetzwerk der shtNeue Umschlags- und Lagerhalle am Standort Leipzig

sht-Geschäftsführer Ulrich von Hahn (links) und Carsten Müller, Niederlassungsleiter sht Leipzig.

Mit dieser Liegenschaft, die über eine Hallengrundfläche von zunächst 1.700 m2 sowie über eine Außenlagerflä-che von 4.700 m2 verfügt und direkt an das Gelände der bisherigen Niederlassung grenzt, werden flexibel nutzbare Lagerkapazitäten für unterschiedliche Produkte und Bran-chen angeboten. Neben Umschlag und Lagerung gehören am Standort Leipzig zudem Mehrwertdienste wie Etiket-tierung, Kommissionierung oder Konfektionierung zum Leistungsumfang.

„Als Spezialist für individuelle Logistiklösungen wollen wir unseren Kunden nicht nur reine Transportdienstleistungen, sondern auch eine umfassende Lagerlogistik mit allen dazugehörigen Services anbieten“, sagt sht-Geschäftsfüh-rer Ulrich von Hahn. Die neuen Kapazitäten seien daher als strategische Erweiterung der bestehenden Branchen- und Transportlösungen zu verstehen. Ausgehend von den spezifischen Anforderungen der Kunden werde die sht vor Ort sowohl einfache Lagertätigkeiten als auch komplexe Mehrwertdienste anbieten.

Der Standort Leipzig wird seit Beginn der 1990er Jahre genutzt und kontinuierlich ausgebaut. Rund 40 gewerb-liche und kaufmännische Mitarbeiter sind hier derzeit beschäftigt. Ulrich von Hahn: „Die Niederlassung Leipzig nimmt damit eine zentrale Rolle im Logistiknetzwerk der

sht ein. Zu den von Leipzig betreuten Kunden gehören derweil bedeutende Unternehmen aus der Automotive-Branche ebenso wie renommierte Firmen aus der Hygiene-, Grundstoff- und Baustoffindustrie.“ Trotz des Erfolges der Niederlassung sieht von Hahn aber noch Potenzial: „Die Region ist wirtschaftlich sehr stark. Wir wollen daher auch andere Unternehmen in und um Leipzig von unseren Bran-chen- und Transportlösungen überzeugen.“

Strategische Bedeutung besitzt die Niederlassung Leipzig zudem für die Ost-West-Verkehre der sht. Ulrich von Hahn: „Wir sind ein europaweit aufgestelltes Unternehmen und verzeichnen seit Jahren einen Zuwachs bei den Transporten von und nach Osteuropa. Auch wenn die sht in Deutsch-land, Polen und den Niederlanden über ein Netz von mehr als 20 Niederlassungen mit insgesamt 360 Mitarbeitern ver- fügt, ist Leipzig das Rückgrat der Dispositionsaktivitäten mit Blick nach Osten. Zudem überzeugt der Standort durch seine infrastrukturelle Anbindung. Sowohl der Flughafen als auch die Autobahnen A14 und A9 liegen dicht an der Niederlassung im Industriegebiet Seehausen.“

Von Leipzig aus realisiert die sht bereits heute eine Vielzahl von individuellen Logistiklösungen entlang der Ost-West-Achse. Mit den neuen Kapazitäten für Lagerlogistik sollen nun die Möglichkeiten im Bereich der Beschaffungs- und Distributionslogistik erweitert werden. „Gerade regional ansässige Firmen können jetzt von integrierten Logistikpro-zessen aus einer Hand profitieren“, sagt von Hahn. Trotz des stetigen Wachstumskurses zielt die Strategie der sht auf langfristige Erfolge: „Wir haben den Anspruch, sowohl mit unseren Stammkunden zu wachsen, als auch neue Kunden zu gewinnen. Aber es ist uns wichtig, dass diese Prozesse mit einem absoluten Fokus auf Qualität und Nach-haltigkeit erfolgen“, so von Hahn.

Die sht baut ihr Angebot für die verladende Industrie

weiter aus: Um die Beschaffungs- und Distributions-

logistik für Kunden noch bedarfsgerechter gestalten

zu können, wurde jetzt in Leipzig eine zusätzliche

Umschlags- und Lagerhalle in Betrieb genommen.

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sievert handel transporte

AGRAVIS Raiffeisen AGNeuer sht-Geschäftspartner in Münster

Im Zuge der weltweiten Ölkrise in den 1970er Jahren wurde verstärkt nach alternativen Energiequellen gesucht. Pellets aus gepressten Sägespänen und anderen Holzresten wurden zu dieser Zeit in industriellen Anlagen bereits als Brennstoff eingesetzt. Mitte der 1970er Jahre nahm die erste Pel-letfabrik im US-Bundesstaat Oregon ihren Betrieb auf. Folgerichtig kam nun der Gedanke auf, mit den kleinen Sticks auch Wohnungen komfortabel zu beheizen.

1983 entwickelte der amerikanische Flugzeugingenieur Jerry Whitfield den ersten Pelletofen für den privaten Gebrauch. Das Konzept überzeugte, sodass er in kurzer Zeit über 1.000 Interessenten für seine Idee fand.

In Deutschland erlebt das Holzpellets-geschäft seit Mitte der 1990er Jahre einen enormen Aufschwung. Im Zuge dieser Marktentwicklung bündelt das genossenschaftliche Holzpelletsge-schäft seit Januar 2011 seine Kräfte: Mit Gründung der Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH ist ein neuer star-ker Ansprechpartner für das Geschäft mit Bio-Brennstoffen entstanden – ins-besondere Raiffeisen Holzpellets. Die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH mit Sitz in Münster ist ein Gemeinschafts-unternehmen von: AGRAVIS Raiff-eisen AG, AGRiV Raiffeisen eG und Raiffeisen Handel Service Bioenergie GmbH & Co. KG.

Auf Initiative von sht-Logistikleiter Bernd Focke kam es zu Gesprächen zwischen der Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH und der sht über eine mög-liche Kooperation. Daraus sind bereits erste Aufträge entstanden. Im Januar übernahm die sht die logistische Abwicklung für den Silo-Transport von 300 Tonnen Holzpellets von Mittenaar nach Eslohe. Im März wurden weitere 500 Tonnen transportiert, diesmal von Hosenfeld nach Raesfeld.

Inzwischen ist die sht mit ihrem neuen Geschäftspartner darüber hinaus we-gen logistischer Leistungen im Bereich Planentransporte im Gespräch und es wird angestrebt, dem überregional agierenden Unternehmen AGRAVIS die Vorteile der Intermodalverkehre vorzustellen.

Bernd Focke: „Als Hausbesitzer, der eine Holzpelletsheizung nutzt, bin ich von dem nachwachsenden Produkt überzeugt. Durch die ver-stärkte Nutzung von Holz kann ein wichtiger Beitrag zur Minderung des Treibhauseffektes geleistet werden. Umso mehr freut es mich, dass wir mit der Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH einen Kunden im Bereich der Holz- pellets gewonnen haben und somit einen modernen, ökologischen Brenn-stoff transportieren.“

Holzpellets sind eine erstklassige Alternative zum Einsatz fossiler Brennstoffe als Heizenergie.

Hier ist ein kräftig expandierender Markt entstanden, für den die sht seit Anfang des Jahres logistische

Leistungen erbringt.

Kunst am Silo: Im Münsteraner Hafen werden 1.500 m2 Fläche der Mischfutter-

und Getreide-Silos der AGRAVIS Raiffeisen AG für farbige Aktionskunst genutzt.

Ein städtebaulicher Blickfang und gleich-zeitig eine moderne Form, über die Kunst

den Dialog der Landwirtschaft mit den Verbrauchern zu fördern.

Teamwork Plane und Silo: sht-Logistikleiter Bernd Focke (links) und Dispositionsleiter Peter Bluhm.

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FrankreichverkehreErschließung neuer Märkte für den intermodalen Transport

„Es ist nicht so leicht, in Frankreich ein Stück vom Kuchen der intermo-dalen Transporte abzubekommen“, sagt i4T-Geschäftsführer Manfred Himmelbach. „Die Anzahl der Markt-teilnehmer ist sehr begrenzt, der Markteintritt ist sehr schwierig, Ver-tragsabschlüsse haben einen langen Vorlauf. Umso mehr freut es uns, dass wir jetzt einen Auftrag bekommen haben, mit dem wir in den nächsten fünf Jahren intermodal in Frankreich unterwegs sein werden. Das ist ein

Einstieg, der unseren Bekanntheits-grad dort mit Sicherheit erhöhen wird und uns die Chance auf weitere Aktivitäten im europäischen Südwes-ten eröffnet.“

Zum Hintergrund: Seit dem 1. April 2011 transportiert i4T per Bahn Zement vom luxemburgischen Esch-sur-Alzette in die französische Stadt Lyon. Auftraggeber ist das in Esch ansässige Unternehmen Cimalux.

Entstanden ist Cimalux 2007 aus der Fusion von Ciments Luxembourgeois S.A., – 1920 mit dem Ziel gegründet, die bei der Stahlproduktion anfallende Hochofenschlacke in der Zement-herstellung zu verwerten – und der 1919 gegründeten MATERIAUX S.A., Verkaufskontor für Zement, Bauma-terialien und Zuschlagstoffe. Cimalux ist ein Unternehmen des deutschen Dyckerhoff-Konzerns, der wiederum zur italienischen Buzzi Unicem Gruppe gehört.

Je größer die Transport-

wege, desto interessanter

wird es, die Vorteile des

intermodalen Verkehrs

zu nutzen. Die Kombina-

tion verschiedener Ver-

kehrsträger – Lkw, Bahn,

Schiff – ist ein logistisches

Konzept, mit dem sich die

sht über ihr Tochterunter-

nehmen i4Transportation

zu einem europaweit

agierenden Anbieter ent-

wickelt hat. Nachdem die

sht 2010 den Zuschlag für

die komplette Baustoff-

logistik des ersten priva-

ten Autobahnprojekts

in Dänemark erhalten

hat, fasst das Unter-

nehmen jetzt auf dem

französischen Markt Fuß.

Einer von vierzig: Einmal pro Woche verlässt ein Zug mit 40 Containern Zement – hier noch im alten i4T-Design – das Cimalux-Werksgelände Richtung Lyon.

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Kapazitätenweiter ausgebaut

Das moderne Zementwerk – ver-kehrsgünstig an der Kreuzung der großen Autobahnachsen in Esch- sur-Alzette gelegen – stellt acht Zementqualitäten (Portlandzemente, Portland-Hüttenzemente und Hoch-ofenzemente) her, die durchweg den neuesten europäischen und länderspezifischen Zementnormen entsprechen.

Der Vertrieb des Zements wird von Cimalux, deren Verkaufsleitung am Standort des Werkes in Esch- sur-Alzette angesiedelt ist, selbst durchgeführt. Es liegt auf der Hand, dass eine Jahresproduktion von 1.500.000 Tonnen Zement nicht allein auf dem luxemburgischen Markt abgesetzt werden kann. Ein wichtiger Absatzmarkt liegt für Cimalux im Nachbarland Frankreich.

Am 1. April 2011 hat i4T die inter-modale Zementlogistik von Esch-sur- Alzette nach Lyon übernommen. Der Großteil der Strecke wird per Bahn zurückgelegt. Woche für Woche startet ein Zug mit 40 Containern, sodass übers Jahr ca. 60.000 Tonnen Zement transportiert werden. Die Container werden im Werk Esch unter der neuen Verladeanlage auf dem Tragwagen liegend beladen. Hiernach wird der Zug in Betten-bourg zur Weiterfahrt nach Lyon an ein Eisenbahnverkehrsunternehmen übergeben, welches den Trans-port des kompletten Zuges nach Lyon übernimmt. In Lyon werden die vollen Container gegen leere getauscht und gehen dann sofort wieder auf die Reise nach Esch, um erneut beladen zu werden. Im Termi-nal Lyon befinden sich somit immer volle Container, mit denen dann die Kundenabrufe täglich auf kurzem Wege bedient werden können.

Für die i4T ist dieser Auftrag der erste wichtige Schritt auf dem französischen Markt. Inzwischen gibt es hier bereits weitere Kontakte, die zur Realisierung eines zweiten Projekts führen könnten.

Für den Intermodalbereich ver-antwortlicher i4T-Geschäftsführer Manfred Himmelbach: „Mit unserer offensiven Markt- und Investitions-strategie setzen wir gegenüber unseren potenziellen Kunden ein klares Zeichen. Aktuelles Beispiel ist ein Auftrag aus der Chemie-Indus-trie: Die Transporte wurden bei uns platziert, weil wir kurzfristig die not-wendigen Gefahrgut-Container an-geschafft haben. Ein anderes Beispiel: Für den Transport von Schüttgütern stehen bei uns jetzt auch Open-Top-Container zur Verfügung.“

„Wir investieren zum Teil auch ohne konkreten Auftrag und halten so weitere Kapazitäten vor, um bei Bedarf sofort reagieren zu können. Mehr noch: Wenn der Kunde für bestimmte Transporte Spezialcontai-ner benötigt, investieren wir ebenfalls entsprechend“, ergänzt Bärbel Ull, kaufmännische Leiterin sht.

Manfred Himmelbach: „Entscheidend ist für uns der logistische Bedarf der Kunden – auf dieser Basis schaffen wir die technischen Voraussetzungen und Kapazitäten, um intermodale Transporte unterschiedlichster An-forderungen innerhalb ganz Europas zuverlässig zu realisieren. Die großen Stärken der Intermodalverkehre sind Flexibilität und kurze Reaktions-zeiten. Was für unser Produkt gilt, ist natürlich auch unser Anspruch als Unternehmen. Daran lassen wir uns gerne messen.“

Welchen Stellenwert der Ausbau des Geschäftsbereichs „Intermodal-

verkehre“ bei der sht hat, lässt sich schon jetzt mit einigen Zahlen

belegen. Beim Einstieg in die intermodalen Transporte im Jahr 2009

standen den Kunden 310 Container zur Verfügung. Im August 2011

werden es über 400 sein.

Bärbel Ull, kaufmännische Leiterin sht

Manfred Himmelbach

sievert handel transporte

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Die Resonanz war beeindruckend: Als das fünfgeschossige Musterhaus auf dem

Sievert Werksgelände in Hefei am 21. März offiziell eingeweiht wurde, waren

zahlreiche hochrangige Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

der Einladung gefolgt – und auch das Medieninteresse war ausgesprochen groß.

Nach Begrüßung und Vorstellung der Ehrengäste durch Gerhard Schulze, Country Manager China der Sievert Bau-stoffgruppe, folgten Reden von Hans-Wolf Sievert, Aufsichtsratsvorsitzender Sievert AG; Sun yuzhou, stv. Leiter des Verwal-tungskommitees der Hefei Wirtschafts- und Technologie-Entwicklungszone, und von Li Hong, stv. Bürgermeisterin der Stadt Hefei. Im Anschluss wurde das Musterhaus durch die feierliche Bandzerschneidung offiziell eingeweiht.

Großes Interesse bestand natürlich dar-an, das Musterhaus zu besichtigen. Das Gebäude beherbergt jetzt die Bürogebäude der Sievert Unternehmen in Hefei. Die erste und zweite Etage sind als Ausstellungs-räume vorgesehen. Hier werden Sievert Bauelemente anschaulich vorgestellt, ein großer Querschnitt durch die quick-mix Produktpalette ist zu sehen und auch eine Musterwohnung kann besichtigt werden. Bauelemente, Mörtel, Putze, Farben: Dass das Musterhaus selbst mit allem ausgestat-

Gute Aussichten auf den Durchbruch im Hochbau

Musterhaus in Hefei eingeweiht

Begrüßung der Gäste: Gerhard Schulze, Country Manager China Sievert Baustoff-gruppe.

Hans-Wolf Sievert hielt seine Rede wie gewohnt in fließendem Chinesisch.

Das Musterhaus wurde auch in einem Beitrag von Hefei TV vorgestellt.

Ye Ming, Abteilungsleiter Industrie-Bauministerium Peking (2. v.l.); Hans-Wolf Sievert, Aufsichtsratsvorsit-zender Sievert AG (4. v.l.); Li Hong, stv. Bürgermeisterin der Stadt Hefei (3. v.r.); Sun Yuzhou, stv. Leiter des Verwaltungskommitees der Hefei Wirtschafts- und Tech- nologie-Entwicklungszone(rechts)

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tet ist, was Sievert an moderner Baustoff-technologie zu bieten hat, versteht sich von selbst.

Das Musterhaus fungiert als Referenz- gebäude für den chinesischen Wohnungs-bau. Ziel ist es, die örtlichen Entscheider

von der hohen Qualität und Wirtschaft-lichkeit des Einsatzes von Bauelementen zu überzeugen. Vor diesem Hintergrund kann die Einweihung als voller Erfolg gewertet werden. Der rund dreiminütige Bericht von Hefei TV wurde noch am selben Tag zu einer der weltweit größ-ten Internetplattformen für Nachrichten verlinkt und hatte innerhalb kürzester

Zeit über 7.000 Zugriffe. Daraus haben sich inzwischen auch konkrete Anfragen potenzieller Kunden ergeben. So bestehen gute Aussichten, den Zuschlag für den Bau eines 18-geschossigen Wohnhauses in der Entwicklungszone Hefei zu erhalten. Dieses Hochhaus – errichtet in der Bauweise des

Musterhauses – entsteht im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus und ist Teil eines Programms, Wohnraum für die in die Städte ziehende Landbevölkerung zu schaffen. Benötigt werden Wohnungen für rund 80 Mio. Menschen.

Musterhaus in Hefei eingeweiht

Herr Yao, stv. Vorstand der Haiheng Gruppe und Frau Li Hong, stv. Bürgermeisterin der Stadt Hefei, während der Besichtigung des Hauses.

Sascha Wagener, Vorstandsmitglied Sievert AG, im Gespräch mit Frau Li, Bauministerium Peking.

Carsten Beier, Vorsitzender der Geschäftsführung quick-mix Gruppe; Stefan Egert, Vorstandsvorsitzender Sievert AG; Niklas Sievert verantwortet als Geschäftsführer die ost- und west- europäischen Auslandstöchter der Sparte Trockenmörtel; Liu Yang, Mitarbeiterin fdu Hefei (v.l.)

Das Musterhaus auf dem Sievert Werksgelände in Hefei.

Sievert Baustoffgruppe China

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Am 1. April feierte Hannelore Brümmer ihr 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Sievert Baustoffgruppe. Vier erfolg-reiche Jahrzehnte, die auch widerspiegeln, wie die rasante technische Entwicklung unser Arbeitsleben geradezu revo-lutioniert hat.

Hannelore Brümmer startete 1971 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau bei der sibo und wechselte 1973 in die Buch-haltung der quick-mix. Zu dieser Zeit wurden die Buch-haltungsdaten noch mit einer Buchungsmaschine – einer voluminösen Verbindung aus Rechenmaschine und Schreib-maschine – verarbeitet. 1978 wurden die Lochkarten ein-geführt, die Datenverarbeitung erfolgte noch im externen Rechenzentrum. Nächster wichtiger Schritt: Einführung der Disketten 1981. Von nun an gab es in der Buchhaltung zumindest schon einmal einen Bildschirmarbeitsplatz. Drei Jahre später ein weiterer Fortschritt – das Siemens-Nixdorf Datenverarbeitungssystem stellte einen Bildschirmarbeits-platz für zwei Mitarbeiter zur Verfügung.

Nachdem Hannelore Brümmer 1991 Aufgaben in der quick-mix Debitorenbuchhaltung übernommen hatte, konnte sie ab 1993 auf SAP Software zurückgreifen. Das bedeutete: ein PC pro Arbeitsplatz und Datenverarbeitung in „Echtzeit“. 1993 kamen neue Aufgaben im Mahnwe-sen hinzu, seit 1996 ist Hannelore Brümmers Verantwor-tungsbereich die Stammdatenverwaltung in der Abteilung „Kaufmännischer Support“. Dieses Jahr brachte mit der Einführung von SAP R3 – für Vertrieb, Materialwirtschaft und Produktion – nochmals einen entscheidenden daten-technischen Fortschritt. Ein Komfort, den Hanne-lore Brümmer als Zeitzeugin der technischen Entwicklung auch bei ihren heutigen Aufgaben – der kompletten Stammdaten-verwaltung für quick-mix Inland und hahne – sehr zu schätzen weiß.

Hannelore Brümmer, quick-mix

Von der Buchungs-maschine zum PC-Arbeitsplatz

„Wenn es mir hier nicht gefallen würde, hätte ich mich ja neu orientieren können“, sagt Ilse Paucnik lächelnd, als sie ihre jetzt vier Jahrzehnte bei der Sievert Baustoff-gruppe Revue passieren lässt. Sie hat es nicht getan und es gibt keinen Zweifel, dass sie ihre Arbeit gern macht. Wie Hannelore Brümmer kam sie am 1. April 1971 ins Unter-nehmen und hat natürlich genauso miterlebt, wie die elek-tronische Datenverarbeitung die Arbeitswelt grundlegend veränderte. „Das hat die Arbeitsabläufe immer wieder vereinfacht und vor allen Dingen beschleunigt“, sagt sie rückblickend. „Es hat natürlich auch dazu geführt, dass für die Bewältigung derselben Aufgabe weniger Personal notwendig wurde“.

Nach ihrer Ausbildung zur Großhandelskauffrau kam sie mit einigen Jahren Berufserfahrung zur Verstärkung der Abteilung Einkauf an den Mühleneschweg. Hier ist sie in-zwischen seit vielen Jahren für die Preispflege der Rohstoffe – zum Beispiel für Zement – innerhalb der gesamten Gruppe zuständig. Mit voller SAP-Unterstützung, versteht sich.

Im Juni 2012 geht Ilse Paucnik mit Erreichen der Alters-grenze in den Ruhestand. Natürlich hat sie sich auch schon Gedanken gemacht, wie sie ihr Leben danach gestalten wird: „Ganz wichtig ist es, einen strukturierten Tagesablauf zu haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Hundesitting dazugehört. Als meine Tochter noch mit im Haushalt lebte, habe ich mit unserem Timmi viel Erfahrung im Umgang mit Hunden gesammelt und demnächst hätte ich auch wieder die Zeit dafür.“

Ilse Paucnik, quick-mix

Wächterin über die Tages-preise

Hannelore Brümmer, Vorstandsmitglied Sascha Wagener, Ilse Paucnik, Vor-standsvorsitzender Stefan Egert und quick-mix Geschäfts-führer Christoph Glockner (v.l.)

40 Jahre bei der Sievert Baustoffgruppe

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Wie sich die Zeiten ändern: Als Ursula Meyer nach der Geburt ihrer Tochter Petra beschloss, ab 1971 zumindest wieder halbtags berufstätig zu sein, war dies durchaus noch etwas Besonderes. Möglich war das nicht zuletzt, weil die Arbeitszeiten ihres Ehemanns Willi bei den Klöck-ner Werken in Osnabrück so lagen, dass Petra immer bestens betreut werden konnte.

Zur sht hatte Ursula Meyer über eine Zeitungsanzeige gefunden. In den gerade für die Bauindustrie boomenden 1970er Jahren waren Fachkräfte dringend gesucht. Ursula Meyer – eingestellt am 1. Mai 1971 – startete als ausgebildete Bürokauffrau in der Auftragsannahme und Disposition, wurde 1982 Sachbearbeiterin und bekam wiederum zehn Jahre später das Angebot, das Sekretariat der Geschäftsleitung zu übernehmen. „Ich habe gern bei der sht gearbeitet“, sagt Ursula Meyer und hebt besonders die 18-jährige Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligen Chef Horst Leonhard sowie den neuen Geschäftsführern Rui Macedo und Ulrich von Hahn hervor. Am 2. Mai feierte sie in der sht-Zentrale in Lengerich ihr 40-jähriges Arbeitsjubi-läum und ging Ende Mai nach einem erfolgreichen Arbeits-leben, auf das sie zufrieden zurückblickt, in den Ruhestand.

Unvermeidliche Frage: Und jetzt? „yoga“, lautet die über-raschende Antwort – und nicht nur das: „Auch Nordic Walking steht auf dem Programm, Haus und Garten sowieso und dann vor allem unsere beiden Enkelkinder.“ Tochter Petra lebt und arbeitet als Physiotherapeutin mit Ehemann Richard und den Kindern Daniel (5) und Julia (1,5) am Chiemsee. „Wir freuen uns schon darauf, dem-nächst ganz ohne Zeitdruck Richtung Süden zu starten und wenn dann ein sht-Logo an uns vorbeifährt ... es war eine schöne Zeit.“

Personalia

Glückwunsch zu 40 erfolgreichen Jahren bei der sht: Vorstandsvorsitzender Stefan Egert gratuliert Ursula Meyer.

Ursula Meyer, sht

... und jetzt geht’s los mit Yoga

Ju

bi

la

re

Jubilare im zweiten Halbjahr �011

Werner Hahnsht 1.7.2011

Steffen Hauptquick-mix Kaltenkirchen1.7.2011

Ute Hetebrügsht 1.7.2011

Uwe Thomsensht 1.7.2011

Berthold Bahlkequick-mix Stockstadt10.7.2011

Jörg Reichelquick-mix Leipzig15.7.2011

Dieter Webersht16.7.2011

Marcel Holsteinquick-mix Baumarkt1.8.2011

Carina Martinsht 1.8.2011

Dirk SchepanickHeinrich Hahne1.8.2011

Josef Vaitlquick-mix Manching1.8.2011

Eric Mattukatquick-mix Hannover1.10.2011

Holger Ubrichquick-mix Leipzig15.10.2011

Ingo Saupequick-mix Leipzig1.11.2011

Albert Zengersht 19.11.2011

Felix Barnickquick-mix Hannover1.12.2011

Ingo Schulzsht 1.12.2011

Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum

Rolf Hollrahquick-mix Holding1.7.2011

Heike Kärglingquick-mix Kaltenkirchen14.7.2011

Dirk Harmeierquick-mix Osnabrück1.8.2011

Holger Klein quick-mix Kruft1.8.2011

Detlef Baumann quick-mix Osnabrück27.10.2011

Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum

40 Jahre bei der Sievert Baustoffgruppe

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Um 8.30 Uhr begrüßte Raiko Siebert, Projekt-Ingenieur WDVS, die Gäste vor der Zentrale am Mühleneschweg und begleitete sie zum quick-mix Technikum. Hier stand sofort eine praktische Übung auf dem Programm. Aufgabe: Anwendung von quick-mix Ruck-Zuck-Beton. Trockengemisch in einen Eimer geben, mit Wasser begießen, glatt streichen, fertig. Das überzeugte.

Personalia

Zukunftstag 2011

Zum Aufwärmen eine Runde Ruck-Zuck-Beton

Da soll noch einer sagen, im heutigen Arbeitsalltag gäbe es nichts zu

lachen: Die drei jungen Leute, die am 14. April 2011 ihren Zukunftstag bei

quick-mix verbrachten, hatten jedenfalls mächtig Spaß.

Mal sehen, was der Tag so bringt: Maik Schlarmann, Christina Claussen und Celine Ucar starten gut gelaunt in den Zukunftstag.

Nächste Übung: Fliesenkleber in der Praxis. Auch hier konnten sich Maik Schlarmann, Christina Claussen und Celine Ucar davon überzeugen, dass sich mit quick-mix Produkten gut arbeiten lässt. Zur Abwechslung dann eine Runde mit dem Stapler fahren. In Begleitung von Ulrich Boßmeier, versteht sich. Danach ging’s zum „Sehtest“. Hier erlebten die Kids, wie bei quick-mix computergesteuert Fassadenfarben eingelesen werden. Zum Abschluss des Vormittags konn-ten sie unter dem Programmpunkt „Quarkkleber“ auch noch eigenhän-dig einen Kleber anrühren.

Nach dem gemeinsamen Mittag-essen in der Kantine fuhren sie mit Raiko Siebert zum quick-mix Werk Schwagstorf. Hier erfuhren sie bei einer ausführlichen Betriebsbesich-tigung, mit welchem technischen Aufwand die Produkte hergestellt

werden, die sie am Morgen kennen-gelernt und angewendet hatten.

Als Erinnerung an einen abwechs-lungsreichen Tag in der Arbeitswelt gab’s für alle eine schöne Auswahl von quick-mix Give-Aways – den freundlichen quick-mix Löwen in-klusive.

Die drei Tagespraktikanten mit ihren „Ausbildern” Anwendungstechniker Marko

Dietrich, Projekt-Ingenieur WDVS Raiko Siebert und Anwendungstechniker Ulrich

Boßmeier (v.l.)

Heiter weiter: Fliesen kleben im quick-mix Technikum.

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IMPRESSUM:dialog ist eine Publikation der Sievert BaustoffgruppeMühleneschweg 649090 OsnabrückTelefon + 49 (0) 5 41- 601 00

Redaktion:Benedikt KossenIlse Meyer-LemkeRui MacedoGerhard SchulzeHelmut Wilke

Redaktionelle Umsetzung und Realisation: , Osnabrück

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Franz Vennemeyer ist eng mit der Region Neuenkirchen, Landkreis Osnabrück, verbunden. Geboren und aufgewach-sen im Ortsteil Lintern, ist er nach seiner Ausbildung zum Großhandelskaufmann und Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter in Düsseldorf seiner Heimat treu geblieben. Fast 40 Jahre machte er sich morgens mit dem Auto auf den knapp halbstündigen Weg zum Mühleneschweg nach Osna-brück. Regionale Geschichte, woher stammt dieses spezielle Interesse? „Mein Großvater gehörte noch zu den sogenannten Hol-landgängern, die bis Ende des 19. Jahr-hunderts für drei bis vier Monate im Jahr in den Niederlanden arbeiteten“, erklärt Franz Vennemeyer. „Torf stechen oder Gras schneiden waren solche Arbeiten. In wirtschaftlich schwachen Gebieten, wie es auch unsere Region damals war, nutzten sie so eine Möglichkeit, den Lebensunter-halt für sich und ihre Familien zu verdienen. Für mich ist es spannend zu sehen, wie sich die Lebensbedingungen im Laufe der Zeit geändert haben und welche Zeugnisse es dafür gibt.“

„Was mich persönlich interessiert, ist häufig auch Gegenstand meiner Arbeit als Vorsitzender des Heimatvereins Neuenkir-chen. Wenn ich Anfragen nach geschicht-lichen Dokumenten erhalte, recherchiere ich auch im Staatsarchiv Osnabrück. Mein

besonderes Interesse gehört der Geschichte der Windmühlen. Dafür gibt es in unserer Region zahlreiche Zeugnisse. Unser Verein hat übrigens rund 200 Familien als Mit-glieder und es gibt natürlich einen regen Austausch mit anderen Heimatvereinen.”

Also ein Fulltime-Job? „Nein, so ist es dann doch nicht. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich von meinen Söhnen ein Sportrad bekommen, mit dem ich gern mal größere Touren unternehme. Fahrräder sind auch oft dabei, wenn meine Frau und ich auf Reisen sind. Mit dem Rad die Tulpenfelder rund um das niederländische Haarlem zu erkunden, kann ich nur empfehlen. Natür-lich besuchen wir auch unseren Sohn im englischen Bristol und im Frühjahr war ich als „Handlanger“ auf der Baustelle unseres zweiten Sohns beschäftigt, der gerade gebaut hat.”

Nein, Langeweile hat der ehemalige Leiter des Bereichs Finanzen und Controlling der Sievert AG wahrlich nicht. So wurden am 15. Mai unter seiner Mitwirkung vor dem neuen Heimathaus im Rahmen einer Feier zwei lebensgroße Bronzefiguren einge-weiht. Sie stellen einen Hollandgänger dar, der sich von seiner Tochter verabschiedet.

Weitere Hobbys? „Oh ja“, sagt Franz Vennemeyer. „Ich bin leidenschaftlicher Obst- und Gemüsegärtner. Da gibt’s viel zu tun. Und dann sind da ja auch noch unsere Kois ...“

Für geschichtliche

Fragestellungen hat sich

Franz Vennemeyer schon

immer interessiert. Seit

er 2009 aus dem aktiven

Berufsleben ausgeschie-

den ist, hat er mehr Zeit

für diese Passion und

als 1. Vorsitzender des

Heimatvereins Neuen-

kirchen beschäftigt er

sich gleichsam „von

Amts wegen“ immer

wieder mit Themen der

regionalen Historie.

Was macht eigentlich Franz Vennemeyer?

Die Hollandgänger vor dem neuen Heimathaus in Neuenkirchen.

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Trotz seiner vergleichsweise kleinen Fläche zeichnet sich Slowenien durch eine vielfältige Landschaft aus. Die Alpen laden zum Skifahren ein, im Triglav-Nationalpark kann man ausgedehnt wandern und es gibt auch eine – wenngleich kurze – Mittelmeerküste.

In der Hauptstadt Ljubljana sind Spuren aller fünf Jahrtausende sei-ner Geschichte erhalten geblieben, darunter das Erbe des römischen Emona und die Altstadt mit der mittelalterlichen Burg, Renaissance- und Barockfassaden, geschmück-ten Portalen und windschiefen

Viele kennen Slowenien nur

als Durchreiseland, auf dem Weg

zur kroatischen Küste. Dabei hat

das kleine Land – zwei Millionen

Einwohner – sehr viel zu bieten

und ist ideal für einen Wander-

und Erlebnisurlaub in grüner

abwechslungsreicher Natur.

Gerade mit Kindern bieten sich

sehr viele Möglichkeiten in die-

sem „grünen“ Land.

Der Reisetipp kommt diesmal von Hubert Looks, Geschäftsführer der Heinrich Hahne GmbH & Co. KG.

Ein Jahr Bildung für �,00 EuroKaum zu glauben: Schon mit einer 5-Euro-Spende kann man einem Schüler in Afrika ein Jahr lang Bildung ermög-lichen. Eine Initiative, die sich diesem Ziel verschrieben hat, ist der Dortmunder Momella Förderverein e.V. Der 1996 gegründete Verein fördert in Tansania an insgesamt drei Schulen über 1.500 Schüler, zum Beispiel in Form von Unter-richtsmaterialien. Spenden sind ebenso willkommen wie eine Mitgliedschaft mit einem jährlichen Beitrag von 55 Euro.

Vor diesem Hintergrund sind die 300 quick-mix Kugelschreiber zu sehen, die Hans-Wolf Sievert einem befreun-deten Ehepaar im Februar 2011 auf eine Tansania-Reise mitgab. Alles ist relativ: Was bei uns Europäern oft gleich mehr-fach als Werbegeschenk in der Schublade liegt, wird in Afrika mit ganz anderen Augen gesehen. Wo es oft am Nötigsten fehlt, zum Beispiel für den Schulunter-richt, sind solche schlichten Schreibgeräte eine sehr willkommene Hilfe.

Ein kleines Geschenk und doch eine große Hilfe: Schreiben lernen mit einem quick-mix Kugelschreiber.

Momella Förderverein e.V. Dortmunder Volksbank BLZ: 441 600 14 Kto: 340 9500 100 Stichwort Momella

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Vielfältige Landschaft, freundliche Menschen und eine gute Küche

Reisetipp

Slowenien

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Dächern. Das Mosaik wird ergänzt durch malerische Brücken über den Fluss Ljubljanica und den weitläufigen Park Tivoli, der bis in die Stadtmitte reicht.

Besonders zu empfehlen sind die küstennahen Gebiete um Koper, oder die Flussregionen rund um den Krki Fluss. Lange breite Täler, umsäumt von den kleinen Weingebieten, lassen den Besucher immer wieder über die Vielfältigkeit des Landes staunen. Land und Leute sind nett, zuvorkommend und jederzeit hilfsbereit, auch wenn es einmal nicht so mit der Sprache passt. Das landestypische Essen ist wundervoll und der Wein günstig, aber gut. Was will man mehr? Eigent-lich ist nur die Frage, was Sie in den Ferien machen möchten.

Ob Radtour, Wandern, Stadtbesichtigung oder Strand. In Slowenien werden Sie all dies finden.

Sie können nach Slowenien ohne große Mühe mit dem Auto fahren. Gut 1.200 km sind zu schaffen und je nach-dem, wo Sie starten möchten, bieten sich die Route Mün-chen/Salzburg/Ljubljana oder Passau/Graz/Ljubljana an. Die eine Strecke ist etwas kürzer, die andere etwas staufreier. Aber natürlich können Sie auch nach Graz oder direkt nach Ljubljana fliegen.

Gute Hotels sind überall zu finden, aber auch kleine feine Finkas in den Bergen. Die Hügel und Dörfer erwarten Sie mit einer Fülle kleiner Schätze und günstigen, guten Pensionen.

Also, denken Sie einmal über Slowenien nach, sicherlich werden Sie es nicht bereuen.

www.slovenia.info (allgemein)www.pule.si, www.terme-catez.si (Unterkünfte)www.burger.si (Sehenswürdigkeiten)

Piran, Hafenstadt an der Adriaküste, Foto: Ubalt Trnkoczy, www.slovenia.info

Burg Rihemberk in Branik, Foto: D. Mladenovic, www.slovenia.info

Maribor an der Drawa, zweitgrößte Stadt Sloweniens, Foto: Matej Vranic, www.slovenia.info

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Birgit Kannengießer, geboren 1964 in Osnabrück, stu-dierte von 1985 bis 1991 an der Fachhochschule Hildes-heim/Holzminden Grafik-Design mit den Schwerpunkten freie Grafik und Illustration. Von 1994 bis 1998 war sie Mitglied der Künstlergruppe ZEITGLEICH, ist seit 1992 als freischaffende Künstlerin in Osnabrück tätig und stellt ihre Kunst regelmäßig auf Einzelausstellungen oder im Rahmen von Ausstellungsbeteiligungen vor.

Im Casino der Sievert AG am Osnabrücker Mühlenesch-weg sind derzeit unter anderem Arbeiten zu sehen, die 2003 unter dem Titel „Tischgelegenheit“ im Osnabrücker Stadtgalerie Café präsentiert wurden. Gezeigt wurden dort 13 Leinwandarbeiten sowie 13 Linolplatten, die auf die in der Galerie stehenden Café-Tische montiert waren.

„Wer die Einladung Kannengießers zur direkten Kon-frontation mit ihren Werken annimmt, betrachtet die Tischplatte eingehender und stellt fest, dass darauf die gleichen Formen zu entdecken sind wie auf den Gemälden an der Wand: Stilisierte Figuren, die um Qua-drate und Rechtecke herum gruppiert sind. Das sind sie: Kannengießers ‚Männchen‘, die durchaus auch weibliche Geschlechtsmerkmale aufweisen können. Hier sehen sie aus, als würden sie ebenfalls um Tische herum sitzen. Und sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die Aus-stellung, ja durch alle Werke der Osnabrücker Künstlerin.“

Tom Bullmann, Neue Osnabrücker Zeitung, 4.9.2003

Weitere Infos unter www.chronosroma.eu/os/kannengiesser.htm

Birgit Kannengießer

Kunst im Casino

Foto

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