14. Deutscher Kämmerertag 2018...zugegeben: Leicht hat die Bundespolitik uns die Planung des „14....

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PROGRAMM www.derneuekaemmerer.de VERANSTALTER 14. Deutscher Kämmerertag Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze 27. SEPTEMBER 2018, TELEKOM HAUPTSTADTREPRÄSENTANZ, BERLIN VORABEND: SOHO HOUSE, BERLIN

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PROGR AMM

www.derneuekaemmerer.de

VERANSTALTER

14. Deutscher Kämmerertag Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze

27. SEPTEMBER 2018, TELEKOM HAUPTSTADTREPRÄSENTANZ, BERLINVORABEND: SOHO HOUSE, BERLIN

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Veranstaltungsdaten

ANMELDUNG

Exklusivitätsvorbehalt

Die Teilnahme ist ausschließlich Finanzentscheidern des öffentlichen Sektors, Geschäftsführern und kaufmännischen Leitern von öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Betrieben vorbehalten und kostenfrei.

Ehrengäste mit einer persönlichen Einladung nutzen mit dem Registrierungscode bitte das Onlineformular auf:

www.teilnehmer.dkt.derneuekaemmerer.de

Weitere Informationen finden Sie auf: www.derneuekaemmerer.de/dkt

VERANSTALTUNGSORTE

Vorabend 26. September 2018 Soho House Torstraße 1, 10119 Berlin

Kongress 27. September 2018 Deutsche Telekom AG, Hauptstadtrepräsentanz Französische Straße 33a–c, 10117 Berlin

KONTAKT

Sandra Kombolcha FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag Frankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am Main Telefon: (069) 75 91-32 46 [email protected]

ANREISE

Für das Navigationssystem verwenden Sie bitte jeweils die nebenstehend genannten Adressen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Fahren Sie mit der U-Bahn-Linie 2 bis Haltestelle „Hausvogtei-platz“ und nehmen Sie den Ausgang Oberwallstraße oder mit der U-Bahn-Linie 6 bis Haltestelle „Französische Straße“ und nehmen Sie den Ausgang Gendarmenmarkt.

Entfernungen Telekom Hauptstadtrepräsentanz

U-Bahnhof Hausvogteiplatz ca. 350 Meter U-Bahnhof Französische Straße ca. 500 Meter Berliner Hauptbahnhof ca. 15 Minuten (Taxi)Flughafen Tegel ca. 30 Minuten (Taxi)

In der näheren Umgebung der Telekom Hauptstadtrepräsen- tanz stehen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Zufahrten zu öffentlichen Tiefgaragen befinden sich in der Französischen Straße und der Behrenstraße.

Entfernungen Soho House

Tramhaltestelle Mollstraße/ Prenzlauer Allee ca. 70 Meter U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz ca. 400 Meter S-Bahnhof Alexanderplatz ca. 5 Minuten (Taxi)Berliner Hauptbahnhof ca. 13 Minuten (Taxi) Flughafen Tegel ca. 30 Minuten (Taxi)

Das Soho House Berlin befindet sich nördlich des Alexander-platzes und ist mit der U-Bahn-Linie 2 (Haltestelle „Rosa-Lu- xemburg-Platz“) sowie den Tramlinien M2 und M8 (Haltestelle „Mollstraße/Prenzlauer Allee“) zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen im öffenlichen Parkhaus „Backfabrik“ an der Prenz-lauer Allee 248, nur ein paar Schritte vom Soho House entfernt.

ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN

Auf der Website www.derneuekaemmerer.de/dkt finden Sie verschiedene Hotels, die sich in der Nähe des Veranstal-tungsortes befinden. Dort haben Sie die Möglichkeit, sonderrabattierte Zimmer unter dem Stichwort „Deutscher Kämmerertag“ zu buchen.

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Begrüßung

Dr. Sarah Nitsche, Chefredakteurin, Der Neue Kämmerer

Sehr geehrte Damen und Herren,

zugegeben: Leicht hat die Bundespolitik uns die Planung des „14. Deutschen Kämmerertages“ nicht gemacht. Wie Sie alle haben auch wir nach der vergangenen Bundestagswahl im September 2017 monatelang gespannt nach Berlin geblickt, bis das erneut schwarz-rote Regierungsbündnis Anfang März endlich einen Koalitionsvertrag besiegelt hat. Dieser liest sich aus kommunaler Sicht durchaus erfreulich – aber die hehren Ziele wollen auch mit Leben gefüllt werden. Das gilt nicht nur für das klare Bekenntnis zum Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“, sondern ganz besonders auch für das große Vor haben der Bundesregierung, sich mit Nachdruck für gleichwertige Lebensverhältnisse im urbanen wie im ländlichen Raum einzusetzen.

Was muss passieren, damit dieses freilich alles andere als neue Ansinnen nicht zum Papiertiger verkommt? Welche Initiativen hat die Bundesre-gierung schon auf den Weg gebracht, um ihren Versprechen gegenüber Deutschlands Kommunen Taten folgen zu lassen? Antworten auf diese Fragen wird Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger aus dem Bundesministerium der Finanzen in seiner Keynote zum Auftakt liefern. Im Anschluss diskutiert ein hochkarätig besetztes Panel über Problemstellungen und sinnvolle Lösungsansätze aus der Perspektive der verschiedenen föderalen Ebenen.

Auch jenseits der großen bundespolitischen Fragen erwartet Sie in diesem Jahr wieder ein abwechs-lungsreiches inhaltliches Programm in Berlin. Die Arbeitskreise – das Herzstück des „Deutschen Kämmerertages“ – halten einen bunten Strauß an Themen für Sie bereit: von Anlagestrategien über Smart-City-Lösungen bis hin zu neuen Ansätzen für die interkommunale Zusammenarbeit: Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit Praktikern und Experten über neue Strategien und die für Ihre Kommune drängendsten Herausforderungen zu diskutieren.

Abgerundet wird das Programm in diesem Jahr durch zwei Impulse, die einen Blick über den Tellerrand des täglichen Geschäfts in der Kämme-rei hinaus versprechen: Am Vorabend verrät der Shadow-Negotiator Foad Forghani Tipps und Tricks für politische Verhandlungen, und zum Abschluss des Haupttages wirft der Blogger und Autor Sascha Lobo einen ganz eigenen Blick auf die Digitalisie-rungsdebatte in Deutschland.

Wir freuen uns auf Sie in Berlin!

Dr. Sarah Nitsche

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26. SeptemBerVorabendveranstaltung

Zur Einstimmung auf den „14. Deutschen Kämmerertag“ laden wir alle Kongressteilnehmer für den Abend des 26. September 2018 ab 17.30 Uhr herzlich zum Empfang in das Soho House in Berlin ein.

Ihr DNK-Team

REFERENT

Foad Forghani, Verhandlungsberater und Shadow-Negotiator, FOrGHANI NeGOtIAtIONS

Foad Forghani ist einer der gefragtesten Ghost- bzw. Shadow- Negotiators in Deutschland. Nach einem managementstudium an der Heriot-Watt University edinburgh sammelte er sein exper-ten-Know-how in leitender Funktion für nationale und internatio-nale Firmen. Forghani wird vor allem in Krisensituationen und bri-santen Verhandlungsfällen als Spezialist hinzugezogen. Zu seinen mandanten zählen hochrangige politiker sowie Wirtschaftsführer.

Erfolgsrezepte für politische Verhandlungen Ob es um Haushaltsdebatten, Verhandlungen mit anderen föderalen Ebenen oder auch die Kommunikation mit Kreditinstituten geht: Ver-handlungen bestimmen den Arbeitsalltag des Kämmerers. Erfolg oder Misserfolg hängen dabei nicht nur von der Schlagkraft der Argumente ab. Der Shadow-Negotiator Foad Forghani zeigt, mit welchen Techniken und Tricks Kämmerer sicher und erfolgreich durch Verhandlungen navigieren können – angefangen bei der Analyse der Verhandlungspartner über psychologische Kniffe bis hin zum sicheren Verhandeln in Drucksituationen.

Auftaktvortrag

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27. SeptemBer programmübersicht

REGISTRIERUNG AB 9.00 UHR

BEGRÜSSUNG 9.30-9.40 UHR

KEYNOTE 9.40-10.00 UHR

Was tut die neue Bundesregierung für die Kommunen?

PODIUMSDISKUSSION 10.00-10.45 UHR

Gleichwertige Lebensverhältnisse – eine Utopie?

KAFFEEPAUSE 10.45-11.15 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I 11.15-12.15 UHR

� Gemeinsam geht’s besser und günstiger

� Kapitalmarkt: der Kämmerer als Investor-Relations-Profi?

� Die digitale Stadt: Innovationsmanagement als Impulsgeber

MITTAGSPAUSE 12.15-13.30 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I I 13.30-14.30 UHR

� Nachhaltige Geldanlagen – Verantwortung übernehmen

� §2b UStG & Tax Compliance: Hand in Hand?

� E-Government und Digitalisierung für den Konzern Kommune

KAFFEEPAUSE 14.30-15.00 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I I I 15.00-16.00 UHR

� Kredit- und Anlagemanagement in der Niedrigzinsphase

� Die kommunale Zukunft 4.0: So gelingt der digitale Wandel

� Siedlungsstruktur messbar machen

VORTRAG 16.05-16.45 UHR

Die wunderbare, furchterregende Wirkung der Digitalisierung

GEMÜTLICHER AUSKLANG, GET-TOGETHER 16.45 UHR

„Der Neue Kämmerer“ lädt alle Teilnehmer im Anschluss an den „Deutschen Kämmerertag“ herzlich ein, den Tag mit einem geselligen Beisammensein ausklingen zu lassen.

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9.40-10.00 UHrKeynote

9.30-9.40 UHrBegrüßung

REFERENT

SPRECHERIN

Dr. Sarah Nitsche, Chefredakteurin, Der Neue Kämmerer

Dr. Sarah Nitsche ist Chefredakteurin der Fachzeitung „Der Neue Kämmerer“. Von 2011 bis 2015 war sie redakteurin des magazins „FINANCe“ und zuletzt redaktionell für die Bereiche recht und Compliance innerhalb des F.A.Z.-Fachverlags verantwortlich. Nach einer Station beim Deutschen Fachverlag kehrte sie im September 2017 in die F.A.Z.-Gruppe zurück.

Was tut die neue Bundesregierung für die Kommunen?Ob Bildungsinfrastruktur, Digitalisierung oder Grundsteuer: Auf der Agenda der Bundesregierung stehen diverse Themen, die für die Käm-merer von großer Bedeutung sind. Welche Initiativen hat die Regierung bereits gestartet, um Kommunen zu unterstützen? Und wie laufen die Vorbereitungen für die Grundsteuerreform? Einen Überblick liefert Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger aus dem Bundesministerium der Finanzen.

Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär, Bundesministerium der Finanzen

Dr. rolf Bösinger ist seit märz 2018 Staatssekretär im Bundesminis-terium der Finanzen. Zuvor war er von 2015 bis 2018 als Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie seit 2012 zudem als Leiter des planungsstabes der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg tätig. Von 2002 bis 2012 hatte er verschiedene Leitungsfunktionen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin inne.

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10.00-10.45 UHr podiumsdiskussion

SPRECHER

Gleichwertige Lebensverhältnisse – eine Utopie?Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland gilt schon lange als politische Maxime – und die neue Bundesregierung hat sie nun fest im Koalitionsvertrag verankert. Bislang aber driften urbane und ländliche Regionen immer weiter ausein-ander, die Schere zwischen armen und reichen Kommunen öffnet sich zunehmend. Welche Taten müssen den Worten folgen? Das Podium diskutiert Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten auf allen föderalen Ebenen.

Bernhard Daldrup, mdB, Sprecher für Bau, Wohnen, Stadtentwick-lung und Kommunen, SpD-Bundestagsfraktion

Bernhard Daldrup ist seit 2018 Sprecher für Bau, Wohnen, Stadtent-wicklung und Kommunen der SpD-Bundestagsfraktion. Zuvor war er seit 2014 als Kommunalpolitischer Sprecher der SpD-Bundestags-fraktion, davor u.a. als Leiter des Amtes für Stadtentwicklung der Stadt Beckum tätig. Daldrup ist seit 2013 mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2003 Landesgeschäftsführer der Sozialdemo-kratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik Nordrhein-Westfalen.

Marco Wanderwitz, parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

marco Wanderwitz ist seit 2018 parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Zuvor war er seit 2013 Sprecher für Kultur und medien sowie von 2005 bis 2013 Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestags-fraktion. Von 2003 bis 2018 war der Volljurist zudem als rechts-anwalt in einer Leipziger Kanzlei tätig. Wanderwitz ist seit 2002 mitglied des Deutschen Bundestages.

Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär, ministerium der Finanzen rheinland-pfalz

Dr. Stephan Weinberg ist seit mai 2016 Staatssekretär im ministerium der Finanzen des Landes rheinland-pfalz. Zuvor war er seit 2011 Leiter des ministerbüros. Nach dem Studium der rechtswissenschaft in mainz trat Weinberg 2004 in den Dienst der rheinland-pfälzischen Finanzverwaltung ein. es folgten Stationen im Finanzamt Neuwied, in der Landesvertretung rhein-land-pfalz in Berlin und im Finanzministerium.

Dr. Johannes Slawig, Stadtdirektor und Kämmerer, Stadt Wuppertal

Dr. Johannes Slawig ist seit 1998 Stadtkämmerer sowie seit 2000 zusätzlich Stadtdirektor der Stadt Wuppertal. Zuvor war er von 1991 bis 1998 als Beigeordneter der Stadt paderborn zunächst für das Schul-, Jugend- und Sportdezernat, später auch das Kultur- dezernat sowie ab 1996 für Organisation und personal verantwort-lich. Davor war er wissenschaftlicher referent der CDU-Fraktion im Landtag NrW für Kultur, Schule, Weiterbildung und Sport.

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11.15-12.15 UHrparallelarbeitskreise I

REFERENT REFERENTEN

GASTGEBER GASTGEBER

Gemeinsam geht’s besser und günstigerWie können Stadtwerke ihre Zukunft sichern? Kooperationen sowie ge-meinsame Entwicklungen neuer Geschäftsfelder und Plattformen sind ein aussichtsreicher Weg, um im harten Wettbewerb bestehen und damit Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze vor Ort sichern zu können.

Kapitalmarkt: der Kämmerer als Investor-Relations-Profi?Vom Herr der Zahlen zum Kommunikator – beim Gang an den Kapitalmarkt steht der Kämmerer vor einer neuen Herausforderung. Wie gelingt der Dialog mit Kapitalgebern auch ohne eigene Marke-tingabteilung, und wo lauern Fallstricke?

Dieter Feid, Beigeordneter und Kämmerer, Stadt Ludwigshafen am rhein

Seit 2011 übt Dieter Feid das Amt des Beigeordneten und Kämme-rers in der Industriestadt Ludwigshafen aus. Zuvor war er fast 20 Jahre in verschiedenen Funktionen beim Land rheinland-pfalz tätig, zuletzt als Leiter des Büros des rheinland-pfälzischen ministers für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.

Stefan Heynen, Abteilungsleiter Zentrale Vermögens- und Schul-denbewirtschaftung, Stadt Dortmund

Stefan Heynen ist seit 2003 in der Stadtkämmerei der Stadt Dort-mund tätig, aktuell als Abteilungsleiter Zentrale Vermögens- und Schuldenbewirtschaftung. Zuvor war der Betriebswirt und gelernte Bankkaufmann Leiter Steuern und treasury bei der Anneliese Zementwerke AG.

Dr. Detlef Hug, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, thüga Aktiengesellschaft

Thomas Fuchs, Director public Sector Origination Germany, UniCredit Bank AG

Harald Riedel, referent für Finanzen, personal, It und Organisation, Stadt Nürnberg

Seit 2008 ist Harald riedel Stadtkämmerer, seit mai 2017 ist er bei der Stadt Nürnberg auch für personal, It und Organisation zuständig. Zuvor übte er eine vierjährige managementtätigkeit bei der Bundesagentur für Arbeit aus. Von 1996 bis 2004 stand er der Nürnberger SpD-Stadtratsfraktion als Geschäftsführer vor. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre war er bis 1996 als Berater bei der Ingenieurgesellschaft Dorsch Consult, münchen, tätig.

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11.15-12.15 UHr parallelarbeitskreise I

GASTGEBERIN

REFERENT

Nadja Gläser, manager Smart Infrastructure, transaction Advisory Services, ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Die digitale Stadt: Innovations-management als ImpulsgeberDas Kölner Smart-City-Projekt „GrowSmarter“, der „Smart City Hackathon“ oder ein Programmierwettbewerb für Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen: Smart-City-Konzepte haben viele Gesichter. Sind sie auch für jede Kommune umsetzbar?

Christian Remacly, projektleiter Unternehmensentwicklung, rheinenergie AG

Christian remacly ist seit 2013 mitarbeiter der rheinenergie AG, wo er seit 2015 als projektleiter für das Smart-City-projekt „Grow Smarter“ und für die Klimastraße Köln fungiert. remacly studierte an der FH Köln rettungsingenieurwesen und machte im Anschluss einen master in Business Administration. Danach arbeitete er in internationalen projekten der Brandschutzforschung.

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„Hohes maß an professionalität, Begegnungen auf Augenhöhe, exzellentes Format.“

„Die mischung aus Bundes- und Landespolitik sowie Verwaltung ist sehr gelungen.“

„eine wunderbar organisierte und sehr lehrreiche Veranstaltung.“

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„Breites themenspektrum der Workshops mit herausragenden referenten.“

„Viele praktische Anregungen und erfahrungs-austausch – sehr inspirierend.“

„Die perfekte Kombination von tagung und Vorabendprogramm bietet sehr gute möglichkeiten zum Networking.“

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13.30-14.30 UHrparallelarbeitskreise II

GASTGEBER

REFERENT

Michael Schmidt, mitglied der Geschäftsführung; Leiter Asset Servicing & Alternative Investments, Deka Investment GmbH

Nachhaltige Geldanlagen – Verantwortung übernehmenNachhaltiges Handeln wird immer wichtiger. Die Bereitschaft, ethi-sche, soziale und auch ökologische Verantwortung zu tragen, wächst. Das gilt insbesondere für die öffentliche Hand, da sie sich um die Daseinsvorsorge ihrer Bürger kümmert.

Frank Möller, Leiter Stadtkasse, Stadt münster

Frank möller ist seit 2015 Leiter der Stadtkasse der Stadt münster, wo er zuvor bereits seit 2008 als referent Finanzmanagement sowie von 2004 bis 2008 als referent der Stadtkämmerin tätig war. Davor arbeitete der diplomierte Volkswirt als wissenschaftli-cher mitarbeiter am Institut für Finanzwissenschaft der Universität münster.

REFERENT

GASTGEBERIN

§2b UStG & Tax Compliance: Hand in Hand?Das geänderte Umsatzsteuerrecht stellt Kommunen vor immer neue Praxisfragen. Welche neuen Erkenntnisse hat die Finanzverwaltung gewonnen, welche neuen Lösungen gibt es? Und wie lassen sich Risiken durch ein Tax-Compliance-Management-System minimieren?

Klaus Salomon, Leiter Umsatzsteuerreferat, Finanzministerium des Landes Brandenburg

Klaus Salomon ist Leiter des Umsatzsteuerreferats im ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg und Lehrbeauftragter an der Universität potsdam. Im Fokus seiner hauptberuflichen tätigkeit stehen aktuell die Beratung und Unterstützung der Landesregie-rung zu den sich ändernden rahmenbedingungen der Umsatzbe-steuerung der öffentlichen Hand sowie die damit einhergehende Abstimmung auf Bund/Länder-ebene.

Frederike Milde, Steuerberaterin, CUrACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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13.30-14.30 UHr parallelarbeitskreise II

REFERENT

GASTGEBER

Bernd Kummerow, Abteilungsleiter Öffentliche Kunden, NrW.BANK

E-Government und Digitalisierung für den Konzern KommuneMit einem neu zugeschnittenen Dezernat koordiniert die Stadt Duisburg alle Maßnahmen rund um das Thema „Smart City“. Laufende und neue Projekte richten sich an die Stadt und ihre Bürger sowie an kooperie-rende Kommunen – ein Überblick über Erfahrungen und Zielsetzungen.

Martin Murrack, Dezernent für personal, Organisation, Digitalisie-rung und bezirkliche Angelegenheiten, Stadt Duisburg

martin murrack ist seit 2018 Dezernent der Stadt Duisburg für per-sonal, Organisation, Digitalisierung und bezirkliche Angelegenhei-ten. Von 2017 bis 2018 war er prokurist bei der NrW.BANK sowie Abteilungsleiter für ressortkoordination in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2010 bis 2017 war er im minis-terium für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen als Büroleiter und persönlicher referent des Finanzministers tätig.

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15.00-16.00 UHrparallelarbeitskreise III

GASTGEBER

REFERENT

Dr. Tino Wagner, Geschäftsführer, mps public solutions gmbh

Die kommunale Zukunft 4.0: So gelingt der digitale WandelWie startet man die Digitalisierung auf kommunaler Ebene? Und wie rechnen sich Investitionen in ein effizientes Prozessmanagement? Ein Muss für Bürgermeister und Kämmerer.

Der referent aus der kommunalen Verwaltung stand bei Druckle-gung noch nicht fest. Die aktualisierte programmbroschüre steht Ihnen ab mitte Juli 2018 auf www.derneuekaemmerer.de/dkt zur Verfügung.

Dr. Dirk During, Amtsleiter Kämmerei, Universitätsstadt Gießen

Dr. Dirk During leitet seit mehr als zehn Jahren die Kämmerei der Universitätsstadt Gießen, Hessen. er verantwortet in dieser Funktion die Aufstellung und Ausführung des Haushalts, den Jahresabschluss, die Beteiligungsverwaltung, die Buchhaltung, das Liquiditäts- und Forderungsmanagement sowie die Vollstreckung. er ist mitglied im portfoliobeirat der Stadt. Darüber hinaus ist er als Dozent für mehrere Institutionen tätig.

REFERENTEN

GASTGEBER

Kredit- und Anlagemanagement in der Niedrigzinsphase Kommunen profitieren von den günstigen Kreditzinsen – müssen aber zugleich Einbußen im Anlagebereich hinnehmen. Im Arbeitskreis wird diskutiert, wie Kämmerer diese Situation in Übereinstimmung mit den kommunalen Kredit- und Anlagevorschriften meistern können.

Dr. Ben Michael Risch, referatsleiter, Hessischer Städtetag

Dr. Ben michael risch ist referatsleiter beim Hessischen Städtetag und dort seit 2007 für die Bereiche Finanzen, Beihilferecht, Ge-sundheit, Brandschutz und Wirtschaft zuständig. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für polizei und Verwaltung in Wiesbaden sowie Autor zahlreicher Fachbücher und Aufsätze zu kommunalrechtlichen themen.

Markus Krampe, Vertriebsdirektor, Abteilungsleiter Vertrieb Öffentliche Kunden, WL BANK

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15.00-16.00 UHr parallelarbeitskreise III

REFERENT

MODERATION

Siedlungsstruktur messbar machenDie Überörtliche Prüfung in Hessen definiert Kriterien, um den Siedlungsgrad von zentriert bis zersiedelt bestimmen zu können – diese Vorgaben können auch deutschlandweit Anwendung finden.

Dr. Ulrich Keilmann, Direktor, Hessischer rechnungshof

Dr. Ulrich Keilmann ist seit 2013 Leiter der Abteilung Überörtliche prüfung kommunaler Körperschaften beim Hessischen rechnungshof in Darmstadt. Zuvor war er im Hessischen ministerium der Finanzen als Leiter der Stabsstelle Investitionsprogramme und referatsleiter für den Kommunalen Finanzausgleich sowie als stellvertretender Leiter der Abteilung Staatsvermögens- und -schuldenverwaltung, Kommu-naler Finanzausgleich, Bau- und Immobilienmanagement tätig.

Ariane Mohl, redakteurin, Der Neue Kämmerer

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16.05-16.45 UHrVortrag

REFERENT

Sascha Lobo, Blogger und Autor

Sascha Lobo arbeitet als Blogger, Autor und Vortragsredner. er hat mehrere Bücher über die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesell-schaft verfasst und schreibt seit 2011 eine wöchentliche Kolumne bei „Spiegel Online“. Ab und zu empört er sich in talkshows, macht Digitalprojekte oder dreht Filme für das ZDF.

Die wunderbare, furchterregende Wirkung der DigitalisierungVom Internet der Dinge bis zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit: Was macht die Digitalisierung mit Wirtschaft und Verwaltung? Der Blogger und Autor Sascha Lobo über seltsame Blüten der Digitalisierungsdebatte in Deutschland, Planlosigkeit auf allen föderalen Ebenen und Wege durch den kommunalen Modernisierungsdschungel.

© reto Klar

Unabhängig, meinungsstark, aktuell.

Alles Wissenswertefür kommunale

Finanzentscheider:Ausgabe 1, März 2018

7,50 Euro

„Politiker brauchen mehr Mut“ Otto Neideck spricht über 25 Jahre in Diensten der

Stadt Freiburg, die Vorzüge der repräsentativen

Demokratie und musikalische Zukunftspläne.Seite 2

Übergangslösungen für die Grundsteuer?

Der frühere Präsident des Bundesverfassungs gerichts

Hans-Jürgen Papier über Gestaltungsmöglichkeiten

der VerfassungshüterSeite 5Diskussion um die EPSAS Ein Gespräch mit Vertretern von

Bundesrechnungshof und IDW über das

geplante HarmonisierungsprojektSeite 9

Freie Fahrt für alle?Gratis-ÖPNV-Vorschlag des Bundes sorgt für Irritationen – Idee nicht umsetzbar

Von Ariane Mohl

In einem Brief an die EU-Kommis-

sion hat die Bundesregierung die

Idee eines Gratis-ÖPNV aufge-bracht und fünf Modellstädte

auserkoren. Doch die halten diesen

Vorstoß für illusionär. Nötig seien

ganz andere Maßnahmen.F reie Fahrt für alle? Als der Nürnberger

Oberbürgermeister und Vizepräsident

des Deutschen Städtetages Ulrich

Maly hörte, dass die Bundesregierung über

die kostenlose Nutzung des ÖPNV nach-

denkt, dachte der SPD-Politiker „zunächst

an einen Faschingsdienstagsscherz“, wie er

später freimütig bekannte. Eine nachvoll-

ziehbare Reaktion, wenn man bedenkt, dass

sich der Bund in den vergangenen Jahren

nicht unbedingt dadurch hervorgetan hat,

sein Portemonnaie zu öffnen, um dringend

benötigte Investitionen in den chronisch

unterfi nanzierten öffentlichen Nahverkehr

zu ermöglichen.Nun also die Kehrtwende: Der Gratis-

ÖPNV soll dafür sorgen, dass die Bürger

ihre Autos stehen lassen und in Scharen auf

Busse und Bahnen umsteigen. Schlägt das

Herz der Bundesregierung also plötzlich

grün? Bei näherem Hinsehen erscheint das

ebenso zweifelhaft wie die Umsetzbarkeit

des von Umweltministerin Barbara

Hendricks (SPD), Verkehrsminister Christian

Schmidt (CSU) und Kanzleramtschef Peter

Altmaier (CDU) in einem Brief an EU-

Umweltkommissar Karmenu Vella ins Spiel

gebrachte Vorhaben. Nach Angaben des

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV) fi nanzieren sich die Verkehrsbetriebe

heute mit rund 12 Milliarden Euro pro Jahr

etwa zur Hälfte aus dem Ticketverkauf –

Einnahmen, die bei der Einführung eines

Gratis-ÖPNV komplett wegbrechen würden.

Welche Auswirkungen dieser überraschende

Vorstoß der Bundesregierung konkret hät-

te, zeigt das Beispiel der Stadt Mannheim.

Die Quadratestadt gehört mit Bonn, Essen,

Herrenberg und Reutlingen zu den fünf

Modellstädten, in denen Maßnahmen zur

besseren Luftqualität getestet werden sol-

len. Ein möglicher Ansatz wäre der vom

KommentarKonzentration auf das Wesentliche161 Tage sind vergangen zwischen der

Bundestagswahl und dem fi nalen „Go“ für die

nächste Koalition. Anders gesagt: 11 Prozent

der neuen Legislaturperiode waren schon vor-

bei, ehe feststand, ob das Wahlergebnis vom

September überhaupt Bestand haben würde.

Immerhin: Die Bundesrepublik funktioniert

mit einer geschäftsführenden Regierung.

Zwar mahnen Verfassungsjuristen diese zu

größtmöglicher Zurückhaltung, ohne klare

Mehrheiten sind die Möglichkeiten aber so-

wieso begrenzt (was die Interimsregierung

indes nicht davon abgehalten hat, mal eben

das Pilotprojekt „Kostenloser ÖPNV“ ins

Leben zu rufen, s. Leitartikel dieser Ausgabe).

Umso wichtiger, dass Berlin nun die Themen

anpackt, die wirklich drängen. Davon gibt

es unzählige, und es wird mit Sicherheit

kein Leichtes, die Prioritätenliste sinnvoll

zu ordnen. So viel aber ist klar: Ganz oben

muss die Grundsteuerreform stehen. Anders

als in der vergangenen Legislaturperiode,

wo sich das Vorhaben auch schon im

Koalitionsvertrag fand, wird es nach dem

Urteil des Bundesverfassungsgerichts keinen

Aufschub mehr geben (s. Bericht auf S. 4/5).

Natürlich steht das Reformvorhaben auch die-

ses Mal im Koalitionsvertrag. Umso bemer-

kenswerter aber ist, dass CDU/CSU und SPD

en passant auch die Wiedereinführung der

Grundsteuer C planen – großartige Gedanken

über deren Systematik im Zusammenspiel mit

der umstrittenen Erhebung der Grundsteuer

B hat sich dabei wohl niemand wirklich

gemacht. Da bleibt nur zu hoffen, dass

sich die künftige Regierung nicht weiter in

Nebenkriegsschauplätzen verliert. Und das

gilt wahrlich nicht nur für die Grundsteuer. //[email protected]

Unter Nachbarn

Die Stadt Neuss will der Nachbarkommune Grevenbroich einen Kredit geben – ein kompliziertes Unterfangen.

Von Sarah Nitsche

Wohin mit einem ungeplanten Überschuss in zweistelliger Mil-

lionenhöhe? Vor dieser Frage steht die Stadt Neuss. Für Stadt-

kämmerer Frank Gensler ist ein Darlehen an die Nachbarstadt die

Lösung – eine offenbar noch nicht

durch exerzierte Konstellation auf

kommunaler Ebene.

E s ist eine verkehrte Welt“, sagt

der Neusser Stadtkämmerer Frank

Gensler (CDU), wenn er über sei-

ne aktuell größte Herausforderung spricht.

Denn die Stadt Neuss durfte sich im ver-

gangenen Jahr über einen unerwarteten

Geldsegen von 152 Millionen Euro freuen

– und der bereitet dem Kämmerer immer

noch Kopfzerbrechen. Der Hintergrund:

Neuss hat im vergangenen Jahr eine saftige

Gewerbesteuervorauszahlung eines großen

Unternehmens bekommen. „Die zusätzli-

chen 152 Millionen Euro entsprechen na-

hezu unserem gesamten Jahresaufkommen

an Gewerbesteuer“, sagt Gensler. „Das

hat unsere Liquiditätsplanung ganz schön

durcheinandergewirbelt.“Zivilrecht? Öffentliches Recht?

Denn das zusätzliche Geld fl oss zwar di-

rekt in die Stadtkasse – aber langfristig

damit disponieren kann der Kämmerer

nicht, schließlich geht es lediglich um eine

Vorauszahlung, die noch korrigiert wer-

den kann. Wohin aber mit dem Geld in ei-

ner Stadt, die keine Kassenkreditbestände

abbauen muss – dafür allerdings safti-

ge Negativzinsen für die Einlage bei der

Sparkasse zahlen würde?Gensler hat den Berg abgetragen, so weit

es irgendwie ging: eine Negativposition

im Zentralhaushalt glattgestellt, auf wei-

tere Prolongationen bei langfristigen

Krediten verzichtet, die Kreisumlage

nach Rücksprache mit der Verwaltung des

Rhein-Neuss-Kreises im Voraus bezahlt. Im

Sommer 2017 waren dann schließlich noch

rund 50 Millionen Euro übrig, die Gensler

zunächst notgedrungen bei der Sparkasse

parkte – da zu diesem Zeitpunkt die Reform

der Einlagensicherung bereits beschlosse-

ne Sache war, konnte die Kämmerei dem

Finanzausschuss der Stadt kein überzeu-

gendes Angebot ohne Negativverzinsung

vorlegen.Der Kämmerer aber wollte sich mit der

Situation nicht abfi nden und suchte nach

einer Alternative – die sich für ihn direkt

jenseits der Stadtgrenzen von Neuss auftat:

Er wandte sich an die umliegenden Städte

und brachte die Idee eines interkommuna-

len Darlehens ins Spiel. Gehör fand er da-

mit bei der Nachbarstadt Grevenbroich.

Die Konditionen waren schnell klar: 30

Millionen Euro sollte Grevenbroich nehmen,

auf diese Summe war der Überschuss in der

Zwischenzeit geschrumpft. Neuss erklärte

sich zudem bereit, zusätzlich 0,2 Prozent

Zinsen zu zahlen – „bei der Sparkasse sind

es für uns aktuell noch 0,45 Prozent, das

wäre also immer noch ein Fortschritt“, be-

tont Gensler.Aber: Geht das überhaupt? Und ist ein

Darlehen zwischen Kommunen ein zi-

vilrechtlicher oder ein öffentlich-rechtli-

cher Vertrag? Oder vielleicht sogar eine

Mischung aus beidem: eine zivilrechtli-

che Kreditvereinbarung zur Umsetzung

einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung?

Diese Fragen stellte sich auch der Jurist

Gensler. Das Problem: Es gibt bislang

keine Blaupause für seinen Plan – zu-

mindest sind keine Fälle bekannt, in de-

nen ein Kreditgeschäft zwischen zwei

Kommunen tatsächlich zustande gekom-

men und damit auch der rechtliche Rahmen

abgesteckt worden ist. „Ich wundere mich,

dass wir die Ersten mit einer solchen Idee

sind“, sagt Gensler. „Für mich war das ein-

fach das Ergebnis methodischer Arbeit:

Einlagensicherung und Nullzins zugleich

gibt es nicht. Da ist die Überlegung, einer

anderen Kommune einen Kredit zu geben,

doch nicht fernliegend – zumal interkom-

munale Zusammenarbeit überall gefordert

wird –, wir nehmen sie ernst!“

Er wandte sich mit seiner Idee da-

her zunächst an die Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die

das Vorhaben offenbar aber als öffentlich-

rechtlich ansieht, so dass – so die Antwort

der Behörde an die Stadt Neuss – der

Kredit zwischen den beiden Städten gar

nicht ihrer Aufsicht unterliege. Die Stadt

solle stattdessen eine Stellungnahme der

Kommunalaufsicht einholen, empfahl die

BaFin.

Der Landrat prüftSeitdem liegt das Vorhaben beim Landrat

des Rhein-Neuss-Kreises. Wie lange die

Prüfung noch dauern wird, ist ungewiss, be-

richtet der Kämmerer. „Der Kredit fällt nicht

unter die gemeinde- und haushaltsrecht-

lichen Genehmigungstatbestände. Damit

gibt es auch keine Frist für die Prüfung, das

Ende ist offen.“ Gensler hofft weiterhin auf

grünes Licht von der Kommunalaufsicht:

„Sonst muss der Finanzausschuss prüfen,

ob wir doch auf eine nichteinlagengesicher-

te Anlage wechseln oder aber warten, bis

der Überschuss abgebaut ist.“ //[email protected]

7,50 Euro

Otto Neideck spricht über 25 Jahre in Diensten der

Stadt Freiburg, die Vorzüge der repräsentativen

7,50 Euro

Übergangslösungen für die Grundsteuer?

Der frühere Präsident des Bundesverfassungs gerichts

Hans-Jürgen Papier über Gestaltungsmöglichkeiten

Ob auch alle einen Fahrschein gekauft haben? Gedränge auf dem Bahnhof in Berlin-Spandau im Mai 1945. Es geht aufs Land, um Lebensmittel zu hamstern.

dpa-

Zent

ralb

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Fortsetzung auf Seite 8 >>

„Einlagensicherung und Null-zins zugleich gibt es nicht. Da ist die Idee doch nicht

fernliegend, einer anderen

Kommune Kredit zu geben.“Frank Gensler, Stadtkämmerer, Neuss

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Page 17: 14. Deutscher Kämmerertag 2018...zugegeben: Leicht hat die Bundespolitik uns die Planung des „14. Deutschen Kämmerertages“ nicht gemacht. Wie Sie alle haben auch wir nach der

Unabhängig, meinungsstark, aktuell.

Alles Wissenswertefür kommunale

Finanzentscheider:Ausgabe 1, März 2018

7,50 Euro

„Politiker brauchen mehr Mut“ Otto Neideck spricht über 25 Jahre in Diensten der

Stadt Freiburg, die Vorzüge der repräsentativen

Demokratie und musikalische Zukunftspläne.Seite 2

Übergangslösungen für die Grundsteuer?

Der frühere Präsident des Bundesverfassungs gerichts

Hans-Jürgen Papier über Gestaltungsmöglichkeiten

der VerfassungshüterSeite 5Diskussion um die EPSAS Ein Gespräch mit Vertretern von

Bundesrechnungshof und IDW über das

geplante HarmonisierungsprojektSeite 9

Freie Fahrt für alle?Gratis-ÖPNV-Vorschlag des Bundes sorgt für Irritationen – Idee nicht umsetzbar

Von Ariane Mohl

In einem Brief an die EU-Kommis-

sion hat die Bundesregierung die

Idee eines Gratis-ÖPNV aufge-bracht und fünf Modellstädte

auserkoren. Doch die halten diesen

Vorstoß für illusionär. Nötig seien

ganz andere Maßnahmen.F reie Fahrt für alle? Als der Nürnberger

Oberbürgermeister und Vizepräsident

des Deutschen Städtetages Ulrich

Maly hörte, dass die Bundesregierung über

die kostenlose Nutzung des ÖPNV nach-

denkt, dachte der SPD-Politiker „zunächst

an einen Faschingsdienstagsscherz“, wie er

später freimütig bekannte. Eine nachvoll-

ziehbare Reaktion, wenn man bedenkt, dass

sich der Bund in den vergangenen Jahren

nicht unbedingt dadurch hervorgetan hat,

sein Portemonnaie zu öffnen, um dringend

benötigte Investitionen in den chronisch

unterfi nanzierten öffentlichen Nahverkehr

zu ermöglichen.Nun also die Kehrtwende: Der Gratis-

ÖPNV soll dafür sorgen, dass die Bürger

ihre Autos stehen lassen und in Scharen auf

Busse und Bahnen umsteigen. Schlägt das

Herz der Bundesregierung also plötzlich

grün? Bei näherem Hinsehen erscheint das

ebenso zweifelhaft wie die Umsetzbarkeit

des von Umweltministerin Barbara

Hendricks (SPD), Verkehrsminister Christian

Schmidt (CSU) und Kanzleramtschef Peter

Altmaier (CDU) in einem Brief an EU-

Umweltkommissar Karmenu Vella ins Spiel

gebrachte Vorhaben. Nach Angaben des

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV) fi nanzieren sich die Verkehrsbetriebe

heute mit rund 12 Milliarden Euro pro Jahr

etwa zur Hälfte aus dem Ticketverkauf –

Einnahmen, die bei der Einführung eines

Gratis-ÖPNV komplett wegbrechen würden.

Welche Auswirkungen dieser überraschende

Vorstoß der Bundesregierung konkret hät-

te, zeigt das Beispiel der Stadt Mannheim.

Die Quadratestadt gehört mit Bonn, Essen,

Herrenberg und Reutlingen zu den fünf

Modellstädten, in denen Maßnahmen zur

besseren Luftqualität getestet werden sol-

len. Ein möglicher Ansatz wäre der vom

KommentarKonzentration auf das Wesentliche161 Tage sind vergangen zwischen der

Bundestagswahl und dem fi nalen „Go“ für die

nächste Koalition. Anders gesagt: 11 Prozent

der neuen Legislaturperiode waren schon vor-

bei, ehe feststand, ob das Wahlergebnis vom

September überhaupt Bestand haben würde.

Immerhin: Die Bundesrepublik funktioniert

mit einer geschäftsführenden Regierung.

Zwar mahnen Verfassungsjuristen diese zu

größtmöglicher Zurückhaltung, ohne klare

Mehrheiten sind die Möglichkeiten aber so-

wieso begrenzt (was die Interimsregierung

indes nicht davon abgehalten hat, mal eben

das Pilotprojekt „Kostenloser ÖPNV“ ins

Leben zu rufen, s. Leitartikel dieser Ausgabe).

Umso wichtiger, dass Berlin nun die Themen

anpackt, die wirklich drängen. Davon gibt

es unzählige, und es wird mit Sicherheit

kein Leichtes, die Prioritätenliste sinnvoll

zu ordnen. So viel aber ist klar: Ganz oben

muss die Grundsteuerreform stehen. Anders

als in der vergangenen Legislaturperiode,

wo sich das Vorhaben auch schon im

Koalitionsvertrag fand, wird es nach dem

Urteil des Bundesverfassungsgerichts keinen

Aufschub mehr geben (s. Bericht auf S. 4/5).

Natürlich steht das Reformvorhaben auch die-

ses Mal im Koalitionsvertrag. Umso bemer-

kenswerter aber ist, dass CDU/CSU und SPD

en passant auch die Wiedereinführung der

Grundsteuer C planen – großartige Gedanken

über deren Systematik im Zusammenspiel mit

der umstrittenen Erhebung der Grundsteuer

B hat sich dabei wohl niemand wirklich

gemacht. Da bleibt nur zu hoffen, dass

sich die künftige Regierung nicht weiter in

Nebenkriegsschauplätzen verliert. Und das

gilt wahrlich nicht nur für die Grundsteuer. //[email protected]

Unter Nachbarn

Die Stadt Neuss will der Nachbarkommune Grevenbroich einen Kredit geben – ein kompliziertes Unterfangen.

Von Sarah Nitsche

Wohin mit einem ungeplanten Überschuss in zweistelliger Mil-

lionenhöhe? Vor dieser Frage steht die Stadt Neuss. Für Stadt-

kämmerer Frank Gensler ist ein Darlehen an die Nachbarstadt die

Lösung – eine offenbar noch nicht

durch exerzierte Konstellation auf

kommunaler Ebene.

E s ist eine verkehrte Welt“, sagt

der Neusser Stadtkämmerer Frank

Gensler (CDU), wenn er über sei-

ne aktuell größte Herausforderung spricht.

Denn die Stadt Neuss durfte sich im ver-

gangenen Jahr über einen unerwarteten

Geldsegen von 152 Millionen Euro freuen

– und der bereitet dem Kämmerer immer

noch Kopfzerbrechen. Der Hintergrund:

Neuss hat im vergangenen Jahr eine saftige

Gewerbesteuervorauszahlung eines großen

Unternehmens bekommen. „Die zusätzli-

chen 152 Millionen Euro entsprechen na-

hezu unserem gesamten Jahresaufkommen

an Gewerbesteuer“, sagt Gensler. „Das

hat unsere Liquiditätsplanung ganz schön

durcheinandergewirbelt.“Zivilrecht? Öffentliches Recht?

Denn das zusätzliche Geld fl oss zwar di-

rekt in die Stadtkasse – aber langfristig

damit disponieren kann der Kämmerer

nicht, schließlich geht es lediglich um eine

Vorauszahlung, die noch korrigiert wer-

den kann. Wohin aber mit dem Geld in ei-

ner Stadt, die keine Kassenkreditbestände

abbauen muss – dafür allerdings safti-

ge Negativzinsen für die Einlage bei der

Sparkasse zahlen würde?Gensler hat den Berg abgetragen, so weit

es irgendwie ging: eine Negativposition

im Zentralhaushalt glattgestellt, auf wei-

tere Prolongationen bei langfristigen

Krediten verzichtet, die Kreisumlage

nach Rücksprache mit der Verwaltung des

Rhein-Neuss-Kreises im Voraus bezahlt. Im

Sommer 2017 waren dann schließlich noch

rund 50 Millionen Euro übrig, die Gensler

zunächst notgedrungen bei der Sparkasse

parkte – da zu diesem Zeitpunkt die Reform

der Einlagensicherung bereits beschlosse-

ne Sache war, konnte die Kämmerei dem

Finanzausschuss der Stadt kein überzeu-

gendes Angebot ohne Negativverzinsung

vorlegen.Der Kämmerer aber wollte sich mit der

Situation nicht abfi nden und suchte nach

einer Alternative – die sich für ihn direkt

jenseits der Stadtgrenzen von Neuss auftat:

Er wandte sich an die umliegenden Städte

und brachte die Idee eines interkommuna-

len Darlehens ins Spiel. Gehör fand er da-

mit bei der Nachbarstadt Grevenbroich.

Die Konditionen waren schnell klar: 30

Millionen Euro sollte Grevenbroich nehmen,

auf diese Summe war der Überschuss in der

Zwischenzeit geschrumpft. Neuss erklärte

sich zudem bereit, zusätzlich 0,2 Prozent

Zinsen zu zahlen – „bei der Sparkasse sind

es für uns aktuell noch 0,45 Prozent, das

wäre also immer noch ein Fortschritt“, be-

tont Gensler.Aber: Geht das überhaupt? Und ist ein

Darlehen zwischen Kommunen ein zi-

vilrechtlicher oder ein öffentlich-rechtli-

cher Vertrag? Oder vielleicht sogar eine

Mischung aus beidem: eine zivilrechtli-

che Kreditvereinbarung zur Umsetzung

einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung?

Diese Fragen stellte sich auch der Jurist

Gensler. Das Problem: Es gibt bislang

keine Blaupause für seinen Plan – zu-

mindest sind keine Fälle bekannt, in de-

nen ein Kreditgeschäft zwischen zwei

Kommunen tatsächlich zustande gekom-

men und damit auch der rechtliche Rahmen

abgesteckt worden ist. „Ich wundere mich,

dass wir die Ersten mit einer solchen Idee

sind“, sagt Gensler. „Für mich war das ein-

fach das Ergebnis methodischer Arbeit:

Einlagensicherung und Nullzins zugleich

gibt es nicht. Da ist die Überlegung, einer

anderen Kommune einen Kredit zu geben,

doch nicht fernliegend – zumal interkom-

munale Zusammenarbeit überall gefordert

wird –, wir nehmen sie ernst!“

Er wandte sich mit seiner Idee da-

her zunächst an die Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die

das Vorhaben offenbar aber als öffentlich-

rechtlich ansieht, so dass – so die Antwort

der Behörde an die Stadt Neuss – der

Kredit zwischen den beiden Städten gar

nicht ihrer Aufsicht unterliege. Die Stadt

solle stattdessen eine Stellungnahme der

Kommunalaufsicht einholen, empfahl die

BaFin.

Der Landrat prüftSeitdem liegt das Vorhaben beim Landrat

des Rhein-Neuss-Kreises. Wie lange die

Prüfung noch dauern wird, ist ungewiss, be-

richtet der Kämmerer. „Der Kredit fällt nicht

unter die gemeinde- und haushaltsrecht-

lichen Genehmigungstatbestände. Damit

gibt es auch keine Frist für die Prüfung, das

Ende ist offen.“ Gensler hofft weiterhin auf

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Otto Neideck spricht über 25 Jahre in Diensten der

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7,50 Euro

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Ob auch alle einen Fahrschein gekauft haben? Gedränge auf dem Bahnhof in Berlin-Spandau im Mai 1945. Es geht aufs Land, um Lebensmittel zu hamstern.dp

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„Einlagensicherung und Null-zins zugleich gibt es nicht. Da ist die Idee doch nicht

fernliegend, einer anderen

Kommune Kredit zu geben.“Frank Gensler, Stadtkämmerer, Neuss

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mitveranstalter

Dr. Jörg Hopfe, Bereichsleiter Förderberatung & Kundenbetreuung, NrW.BANK

Seit 2016 leitet Dr. Jörg Hopfe die Förderberatung & Kundenbe-treuung der NrW.BANK. Zuvor war er Leiter der Kundenbetreuung Öffentliche Kunden. Nach einer Ausbildung in der Finanzverwal-tung und einem Studium der Volkswirtschaftslehre war er in einer deutschen Großbank, einer Beratungsgesellschaft und in einem ministerium des Landes NrW tätig. er hat sich in Lehraufträgen mit volkswirtschaftlichen themen und public management beschäftigt.

Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Government & public Sector Leader Germany, Switzerland, Austria, ernst & Young GmbH Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft (eY)

Seit Dezember 2015 verantwortet prof. Dr. Bernhard Lorentz bei eY den Bereich „Government & public Sector“ im deutschsprachigen europa. Zuvor war er im Auswärtigen Amt Sonderberater für Stiftungen und Zi-vilgesellschaft und leitete bis 2014 die Stiftung mercator, eine der größ-ten privaten Stiftungen des Landes, die er erfolgreich an der Schnittstel-le zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor positionierte.

Dr. Detlef Hug, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, thüga AG

Dr. Detlef Hug leitet seit Anfang 2018 die Öffentlichkeitsarbeit der thüga AG. Nach technischer Ausbildung, Studium und promotion in Kommunikation arbeitete er mehr als 20 Jahre für Unternehmen, In-stitutionen und medien der Automobilbranche. So war er u.a. Leiter des ressorts Auto und Verkehr der „Frankfurter rundschau“, bevor er als Head of media relations zur mAN truck & Bus AG nach mün-chen wechselte. Vor seinem eintritt bei der thüga AG leitete Hug die Unternehmenskommunikation der Knorr-Bremse AG.

Sascha Knauf, Leiter ressort Öffentlicher Sektor, CUrACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Sascha Knauf ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und seit 2005 mitarbeiter bei Curacon. er verfügt über eine fundierte Branchen - erfahrung in der prüfung und Beratung von einrichtungen des öffentlichen Sektors sowie gewerblichen Unternehmen. Zudem ist er experte für eU-Verwendungsnachweise und als Autor von Fach-beiträgen sowie als referent bei Fortbildungsveranstaltungen tätig. Seit 2016 leitet er das ressort Öffentlicher Sektor.

Holger Stiebeling, Direktor, Leiter Institutionelle Kunden − Öffentlicher Sektor/Non profit, DekaBank

Holger Stiebeling ist seit 2008 im Geschäftsbereich Institutionelle Kun-den der DekaBank tätig, wo er die Leitung des Kompetenzteams Öf-fentlicher Sektor/Non profit innehat. Zuvor war er in verschiedenen po-sitionen im Corporate und Investmentbanking tätig, zuletzt als Direktor verantwortlich für den Öffentlichen Sektor der region Südwest bei der Deutschen Bank AG. er studierte Jura und VWL und ist Absolvent der Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg in Karlsruhe.

Dr. Katrin Leonhardt, Direktorin der KfW, Leiterin des Bereichs Individualfinanzierung & Öffentliche Kunden, KfW Bankengruppe

Dr. Katrin Leonhardt ist Direktorin der KfW und seit 2018 Leiterin des neugegründeten Bereichs Individualfinanzierung & Öffentliche Kun-den. Seit 2000 arbeitet sie in verschiedenen Funktionen für die KfW Bankengruppe, zuletzt als Leiterin des Bereichs KfW-mittelstands-bank. Zuvor war die Wirtschaftswissenschaftlerin und Doktorin der politikwissenschaften als referatsleiterin Wohnungspolitik und -förde-rung im Sächsischen Staatministerium des Innern in Dresden tätig.

Markus Krampe, Vertriebsdirektor, Abteilungsleiter Vertrieb Öffentliche Kunden, WL BANK

Seit mehr als zehn Jahren leitet markus Krampe die Abteilung Ver-trieb Öffentliche Kunden der WL BANK, die in der Genossenschaft-lichen FinanzGruppe als Kompetenzcenter für die Kommunen in Deutschland fungiert.

Dr. Tino Wagner, Geschäftsführer, mps public solutions gmbh

Nach ersten Berufserfahrungen in verschiedenen Industrieunterneh-men sowie Software- und Beratungshäusern nahm Dr. tino Wagner 1995 seine Arbeit als Kommunalberater bei einem mittelständischen It-Lösungspartner auf. Nach der Jahrtausendwende unterstützte er bundesweit zahlreiche Kommunalverwaltungen erfolgreich bei der Doppikumstellung. Seit 2007 ist der promovierte Wirtschaftsinforma-tiker Ideengeber und Berater in der mps public solutions gmbh, zu deren Geschäftsführer er 2012 berufen wurde.

Stefan Tessin, Direktor, Leiter Öffentliche Kunden region Ost, HypoVereinsbank

Stefan tessin ist seit 2015 Leiter Öffentliche und institutionelle Kunden region Ost der HypoVereinsbank. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in münchen und einer traineeaus- bildung im Firmenkundengeschäft war er in verschiedenen Ver-triebspositionen innerhalb der HypoVereinsbank in den neuen Bundesländern tätig. er ist mitglied im Arbeitskreis Öffent- liche Kunden des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

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engagierte Unternehmen

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FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag Der Neue KämmererAnsprechpartnerin: Sandra KombolchaFrankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am main telefon: (069) 75 91-32 [email protected]

CURACON GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftAnsprechpartner: Wp/StB Sascha Knauf Calor-emag-Straße 1, 40878 ratingentelefon: (0 21 02) 16 [email protected]

WL BANK AG Westfälische Landschaft BodenkreditbankAnsprechpartner: markus KrampeSentmaringer Weg 1, 48151 münstertelefon: (02 51) 49 05-22 [email protected]

Ernst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftAnsprechpartner: prof. Dr. Bernhard LorentzFriedrichstraße 140, 10117 Berlintelefon: (030) 25 47 11 81 [email protected]

DekaBank Deutsche GirozentraleAnsprechpartner: Holger Stiebelingmainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt am maintelefon: (069) 71 47-58 [email protected]

UniCredit Bank AGAnsprechpartner: Stefan tessinratsfreischulstraße 5, 04109 Leipzigtelefon: (03 41) 98 58-11 [email protected]

KfW Bankengruppe Ansprechpartnerin: Janina Oest Charlottenstraße 33/33a, 10117 Berlintelefon: (030) 202 64-52 [email protected]

NRW.BANK Anstalt des öffentlichen RechtsAnsprechpartner: Dr. Jörg HopfeFriedrichstraße 1, 48145 münstertelefon: (02 51) 917 41-41 [email protected]

mps public solutions gmbhAnsprechpartnerin: manuela rimpler-Wellermaria trost 1, 56070 Koblenztelefon: (02 61) 988 [email protected]

Thüga AktiengesellschaftAnsprechpartner: Dr. Detlef HugNymphenburger Straße 39, 80335 münchentelefon: (089) 381 97-12 [email protected]

Deutscher StädtetagHausvogteiplatz 1, 10117 Berlintelefon: (030) 377 [email protected]

EOS Deutschland GmbHAnsprechpartnerin: michaela WittmannSteindamm 71, 20099 Hamburgtelefon: (040) 28 50-34 [email protected] www.eos-oeffentlichehand.de

Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)marienstraße 6, 12207 Berlin telefon: (030) 773 [email protected]

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