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Landesstraßen: Dem Verfall preisgegeben wirtschaft 4/2013 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland service- tipps Berichte Analysen Meinungen Garrelt Duin: „Die A 46-Lücke zwischen Hemer und Neheim muss unbedingt ge- schlossen werden.“ Seite 16 Gerd Bollermann nimmt den energiepolitischen „Fachbeitrag der Wirtschaft“ entgegen. Seite 30

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Landesstraßen:

Dem Verfallpreisgegeben

wirtschaft4/2013Das Magazin für die Unternehmen

in der Region Hellweg-Sauerland

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Garrelt Duin: „Die A 46-Lücke zwischen Hemer und Neheim muss unbedingt ge-schlossen werden.“

Seite 16

Gerd Bollermann nimmt den energiepolitischen „Fachbeitrag der Wirtschaft“ entgegen.

Seite 30

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1wirtschaft 4/2013

GASTEdiToriAl

landesstraßen nicht kaputtsparen

Endlich ist er da, der lang ersehnte Früh-ling. Der Rest-Schnee schmilzt und die Na-tur erwacht aus dem Winterschlaf. Doch es gibt auch die andere Seite des Frühlings, die uns Autofahrern nun täglich auf den Straßen in Südwestfalen begegnet: Dort sprießen nicht nur die Wildkräuter auf der Bankette, sondern auch die Schlaglö-cher und Spurrillen im Asphalt. Selten hat ein Winter den Zustand unserer Straßen, allen voran der Landesstraßen, so scho-nungslos offen gelegt. Schon vor einigen Jahren zählte diese Straßenkategorie im Sauerland zu den mit Abstand schlechtes-ten landesweit. Man darf gespannt sein, was der neue Zustandsbericht im wahrs-ten Sinne des Wortes zu Tage fördert. Die Diagnose ist so schlicht wie ernüch-ternd: Das zur Verfügung stehende Geld reicht vorne und hinten nicht. Wie als Trotzreaktion auf den nicht enden wol-lenden Winter hat NRW-Finanzminister Walter-Borjans im Einvernehmen mit Ver-kehrsminister Groschek nun auch noch die wenigen Mittel weiter gekürzt. Genau das Gegenteil hätte der Fall sein müssen, um den früher noch schleichenden, heute eher explodierenden Substanzverfall un-serer Infrastruktur aufzuhalten. Warum soll ausgerechnet in Beton und Asphalt noch mehr Geld gesteckt werden, wo es doch bei Bildung, Kultur, Denk-malpflege oder Städtebauförderung min-destens ebenso kneift? Heißt nicht eher Sparen das Gebot der Stunde, wenn wir

an künftige Generationen denken? Im Straßenbau bewirkt Sparen indes genau das Gegenteil. Wird hier nicht rechtzeitig investiert und saniert, nimmt der Scha-den in der Zukunft deutlich zu. Das ist wie beim ungeliebten Zahnarztbesuch: Wer seine Zähne vernachlässigt, muss mit aufwändigen und schmerzhaften Eingrif-fen rechnen. Auch eine Vernachlässigung unserer Infrastruktur führt fast immer zu solchen Nebenwirkungen. Sparen trägt hier nicht zum Wohle künftiger Genera-tionen bei, sondern bürdet unseren Kin-dern die unterlassenen Investitionen und ihre Folgekosten als elterliche Hinterlas-senschaft auf.

Herzlichst

Ihr

„Selten hat ein Winterden Zustand unsererStraßen so schonungslosoffengelegt.“

Hubertus GösslingIHK-Verkehrsausschuss-Vorsitzender

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wirtschaft 4/20132

inhAlT

Unsere Landesstraßen ähneln an vielen Stellen Buckelpisten. Dabei sind gerade intakte Verkehrs-wege ein immens wichtiger Faktor für den heimi-schen Wirtschaftsstandort. Wir zeigen die Proble-matik anhand der L 740 in Medebach. 4

Die angespannte Haushaltslage lässt viele Kommunen erneut an der Realsteuer-Schraube drehen. Wir geben einen Überblick über die Gewerbe- und Grundsteuer-hebesätze in der Region.

14Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat einen neuen Präsidenten. Die Voll-versammlung wählte im März Eric Schweitzer (47) zum Nach-folger von Hans Heinrich Drift-mann.

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TiTElThEmA4 Landesstraßen - Die unterfinanzierten Sorgenkinder 8 Interview: „Landesstraßen sind die Lebensadern unserer Stadt“9 „Wir fordern eine bessere Anbindung“11 Mobilität - für Wachstum und Wohlstand

UnTErnEhmEn & rEGion14 Kommunen drehen weiter an der Steuerschraube15 NRW erneut Spitzenreiter im Export16 Garrelt Duin: „Die A 46-Lücke muss geschlossen werden“17 Effiziente Technologien machen NRW zur Energieregion Nr. 118 Über 4.000 Gäste bei der Lichtwoche18 ZIM-Förderung: NRW gibt bei Innovationen den Takt an19 Deutsche Bank: 2012 gutes Ergebnis in Lippstadt21 25 Jahre Ingenieurbüro Speckenheuer21 Top-Nachwuchs für Top-Firmen

PoliTik & PrAxiS22 Eine Online-Marketing-Strategie entwickeln - 9 Tipps24 Eric Schweitzer neuer DIHK-Präsident25 Aus Berlin und Brüssel

26 Ein modernes Bild von einer erfolgreichen Industrieregion27 Weiterbildungsbeiräte führten Strategiediskussion28 „Das Lernen hört nie auf“29 Südwestfälische IHK-Präsidenten mit Peer Steinbrück30 Energiewende gemeinsam gestalten32 Arbeitsjubilare36 IHK-Börsen

rUBrikEn1 Editorial 47 Bücher 48 Im nächsten Heft/Impressum

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3wirtschaft 4/2013

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TiTElThEmA

landesstraßen

die unterfinanzierten Sorgenkinder Ein reibungsloser und zeitnaher Transport von Rohstoffen, Produkten oder Waren und damit eine intakte Ver-kehrsinfrastruktur ist für Unternehmen ein unverzichtbarer Standortfaktor, um sich am nationalen wie internati-onalen Markt behaupten zu können. Dabei spielen insbesondere in ländlichen Regionen wie Südwestfalen nicht nur Autobahnen, Bundesstraßen oder Schienenverkehr eine wichtige Rolle. Von entscheidender Bedeutung sind nicht zuletzt die Landesstraßen. Doch mehr und mehr entwickeln sich diese Lebensadern zu Sorgenkindern. Ihr Zustand ist vielfach marode.

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TiTElThEmA

Knapp 441 Kilometer Landesstraße führen durch den Kreis Soest, im Hochsauerlandkreis sind es sogar etwa 581 Kilometer. Dem gegenüber stehen im Kreis Soest

100 Kilometer Autobahn, 209 Kilometer Bundes- und 492 Ki-lometer Kreisstraße. Im Hochsauerland ergibt sich folgendes Bild: 68 Kilometer Autobahn, 237 Kilometer Bundes- und 421 Kilometer Kreisstraße (Straßen.NRW, Werte gerundet). Die Zahlen zeigen deutlich, dass erst die Landesstraßen eine Er-schließung in die Fläche sicherstellen. Das allerdings mehr und mehr mit Hindernissen.

Das derzeit wohl bekannteste Sorgenkind der Region ist die L 740 in Medebach, genauer gesagt, das rund 1 Kilometer lan-ge Teilstück, das das Gewerbegebiet Holtischer Weg an die Kommune anschließt, und dessen Sanierung zu Jahresbeginn abgesagt worden ist. Tiefe Risse ziehen sich durch den As-phalt, ein scharfkantiges Schlagloch reiht sich an das nächste, der Fahrbahnrand ist ausgefranst und fällt zur Böschung hin ab. Platz zum Ausweichen im Begegnungsverkehr bietet sie nicht. So sieht eine der wichtigsten Lebensadern im Hochsau-erland aus.

Der Zustand der L 740 ist herausragend schlecht. Und um zahlreiche weitere Landesstraßen der Region ist es kaum besser bestellt. Das ist vor allem auch deshalb besorgniserre-

gend, weil Südwestfalen eine weiträumige Region ist, in der bei weitem nicht jede Kommune über alternative Anbindun-gen wie Autobahn, Bundesstraße oder Schienennetz verfügt. Das Gegenteil ist der Fall: Die Wirtschaft in einer der größten deutschen Industrieregionen, die zahlreiche Weltmarktführer beheimatet, ist auf die Landesstraßen angewiesen.

Und nicht nur sie. Auch für die Bevölkerung spielen Lan-desstraßen mit Blick auf Berufs-, Freizeit- und Versorgungs-verkehr eine zentrale Rolle. Das betrifft Arbeitnehmer, die zunehmend Flexibilität beweisen müssen und für die längere Anfahrtstrecken zum Arbeitsplatz keine Ausnahme mehr sind. Aber auch Bürger, die Dinge des alltäglichen Lebens erledigen wollen: den Einkauf, Arztbesuch oder den Weg zur Schule. An einer gut ausgebauten und intakten Straßeninfrastruktur ist also längst nicht nur den Unternehmen gelegen, vielmehr

 

67,00   67,00   67,00   67,00   67,00  

70,00   67,00  55,00   53,00  

44,00  48,00   48,00   53,30   53,30   53,30  

80,00  73,00  

78,48   80,45   80,56  

0,00  10,00  20,00  30,00  40,00  50,00  60,00  70,00  80,00  90,00  

2004   2005   2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013  

in  M

io.  €  

Mi(elverteilung  für  den  Landesstraßenbau  in  NRW  Haushaltspläne  der  Landesregierung  

Baumaßnahmen  des  Landesstraßenausbauplans  

ErhaltungsinvesAAonen  an  Landesstraßen  

Um-­‐  und  Ausbau  von  Landesstraßen  bis  3  Mio.  EUR  Gesamtkosten  je  Maßnahme  

Radwegebau  an  bestehenden  Landesstraßen  

(Quelle: IHK NRW und eigene Darstellung)

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besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse.

Oberflächliche Kosmetik

Die Realität ist eine andere. Das zeigt sich in jedem Früh-jahr aufs Neue, wenn die Schäden, die Frost und Schnee verursacht haben, nicht mehr zu übersehen sind. Dann of-fenbart sich, in welch desolatem Zustand sich insbesondere die Landesstraßen in Südwestfalen oft befinden. Denn die oberflächliche Kosmetik – das Füllen von Schlaglöchern mit Kaltasphalt – bröckelt und kann den Verfall der Substanz nicht aufhalten.

Eine Entspannung der Situation zeichnet sich bis jetzt nicht ab, sind doch die Landesmittel für Erhalt und Neubau von Landesstraßen seit Jahren zu gering bemessen. Aktuell stagnieren die finanziellen Mittel für den Erhalt der Straßen: 2009 wurden 80 Millionen Euro investiert, 2010 waren es 73 Millionen Euro und in diesem Jahr werden voraussichtlich wieder rund 80 Millionen Euro sein, die in den Straßenerhalt fließen. Bei den Ausbaumitteln ist im Vergleich dazu sogar ein starker Rückgang zu verzeichnen: Wurden 2009 noch 70 Millionen Euro investiert, sehen die Haushaltspläne für 2013 nur noch 44 Millionen Euro vor. Bei sinkenden Ausbau- und stagnierenden Erhaltungsmitteln wird das Land der Maxime „Erhalt vor Neubau“ allenfalls vordergründig gerecht.

„Landesstraßen –

eine vernachlässigte Straßenkategorie“

Bereits im Jahr 2002 wiesen die IHKs in NRW in ihrem Po-sitionspapier „KEINE ZUKUNFT für Nordrhein-Westfalens Landesstraßen“ auf die Gefahren und Folgen einer chroni-schen Unterfinanzierung des Etats für die Landesstraßen hin. Die Erkenntnisse aus diesem Papier haben nichts an Aktua-lität und Brisanz verloren. Eine durch den Verkehrsverband Westfalen e.V. in Auftrag gegebene Studie unter dem Titel „Landesstraßen – eine vernachlässigte Straßenkategorie“ aus dem Jahr 2008, die 2012 aktualisiert worden ist, belegt in Be-

zug auf die heimische Region anschaulich, dass allein zum Substanzerhalt eine deutliche Etaterhöhung bis hin zur Ver-dopplung der Haushaltsmittel notwendig ist. Besonders für Regionen wie Südwestfalen, in denen - bedingt durch Topo-graphie und Witterungsverhältnisse - für Neu- und Ausbau sowie für den Erhalt oftmals mehr Geld als im Landesdurch-schnitt erforderlich ist. Entsprechend gilt es, auch diese As-pekte bei der regionalen Steuerung der Mittelverteilung mit einzubeziehen. Die für 2011/12 turnusgemäß vorgesehene Zustandserfassung der Landesstraßen ist bislang noch nicht veröffentlicht worden. Es ist zu erwarten, dass die Ergebnis-se nicht besser ausfallen als in der Vergangenheit.

Konzentration auf notwendige Projekte wichtig

Die öffentlichen Haushalte befinden sich allgemein in ei-ner angespannten Lage. Realistisch betrachtet ist nicht al-les, was wünschenswert ist, auch zu realisieren. Daher ist eine Konzentration auf die wirklich notwendigen und auch wirtschaftlich sinnvollen Projekte wichtig. Das heißt, dass zeitnah zumindest der Erhalt der vorhandenen Substanz si-chergestellt werden muss, andernfalls droht eine Zerstörung von Sachwerten. Schlimmstenfalls ist dann ein vollständiger Abriss beziehungsweise Neuaufbau nicht zu verhindern.

Dabei geht es nicht allein um das dringend sanierungs-bedürftige Sorgenkind in Medebach, das auf den folgenden Seiten exemplarisch betrachtet wird. Es geht um den Erhalt der Lebensadern im ländlichen Raum. Und der wird ohne eine Erhöhung der Mittel für den Landesstraßenbau kaum möglich sein. Das gilt auch mit Blick auf die ebenfalls wichti-gen Ausbaumaßnahmen beziehungsweise Ortsumgehungen, die angesichts nach wie vor steigender Verkehrsbelastungen ebenfalls wichtige Projekte sind, um eine zunehmende Be-lastung für die Ortslagen zu verhindern. Um diese Finanzie-rung in der Zukunft realisieren zu können, dürfen gegebe-nenfalls auch unbeliebte Wege (Verkehr finanziert Verkehr, Zweckbindung der Mittel) nicht aus den Augen verloren wer-den. bri/sil

i Autobahn Bundesstraße Landesstraße Kreisstraße gesamt Hochsauerlandkreis 68 237 581 421 1.306 Kreis Soest 100 209 441 492 1.242 Märkischer Kreis 63 189 375 181 809 Kreis Olpe 56 110 223 138 526 Kreis Siegen-Wittgenstein 38 176 414 296 925 Südwestfalen gesamt 326 920 2.034 1.527 4.808

Angaben gerundet in km / Quelle: Straßen.NRW

Straßen in Südwestfalen

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TiTElThEmA

inTErviEw

„landesstraßen sind die lebensadern unserer Stadt“

wirtschaft: Welche Rolle spielt die L 740 für Medebach?

Thomas Grosche: Unsere Stadt ist in der seltenen Situation, dass wir als höchstkategorisierte Straßen die Landesstraßen haben. Medebach verfügt weder über eine Anbindung an Autobahnen noch an Bundesstraßen oder an das Schie-nennetz. Landesstraßen sind also die Lebensadern unserer Stadt. Und die L 740 ist von besonderer Bedeutung, da sie die Anbindung zu dem Gewerbegebiet Holtischer Weg ist, in dem über 600 und damit über ein Drittel der sozialversi-cherungspflichtig Beschäftigten in Medebach arbeiten. Der

Zustand der Straße ist allerdings so schlecht, dass teilweise eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h eingerich-tet werden musste. Außerdem ist sie so schmal, dass es vor allem im Lkw-Begegnungsverkehr immer wieder zu Unfäl-len mit Schäden an den Fahrzeugen kommt.

Warum wurde der für das Jahr 2013 geplante Ausbau der Landesstraße Anfang dieses Jahres gestoppt?

Frank Linnekugel: Tatsache ist, dass 2008/2009 bereits ein Teilabschnitt der L 740 von Winterberg in Richtung Mede-

Die geplante Sanierung des Teilstücks der L 740 bis zum Gewerbegebiet Holtischer Weg in Medebach ist zu Jahres-beginn geplatzt. Eine enttäuschende Nachricht für Verwaltung und Wirtschaft der Kommune im Hochsauerland. Trotzdem – oder gerade deshalb – kämpfen Bürgermeister Thomas Grosche und Wirtschaftsförderer Frank Linne-kugel weiter für den Ausbau dieses ca. 1 km langen Stücks der L 740 und erläutern im Gespräch mit der wirtschaft ihre Gründe.

Bürgermeister Thomas Grosche (li.) und Wirtschaftsförderer Frank Linnekugel kämpfen weiter für die Sanierung der L 740. Das Straßenbauprojekt war Anfang dieses Jahres gestoppt worden, obwohl bereits erste Vorbereitungen wir Baumfällarbeiten und die Ausarbeitung einer Umleitung getroffen worden waren.

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bach saniert worden ist. 2010 hatten wir gehofft, dass auch das Stück bis zum Gewerbegebiet Holtischer Weg fertigge-stellt wird. 2011 beziehungsweise 2012 hatten wir fest da-mit gerechnet, zumal in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW bereits erste Vorbereitungen wie Baumfällar-beiten und die Ausarbeitung einer Umleitung getroffen und Gespräche mit den Versorgern wie Stadtwerke, RWE und Te-lekom in enger Abstimmung gelaufen sind.

Wann und wie haben Sie von der Änderung beziehungsweise dem geplanten Nicht-Ausbau für 2013 erfahren?

Grosche: Wir sind im Dezember guten Mutes in die Weih-nachtspause gegangen und mussten dann im Januar aus den Medien erfahren, dass auf der Kürzungsliste der Landesre-gierung die B 480 steht. Diese Straße betrifft uns allerdings gar nicht, da es keine B 480 im Stadtgebiet Medebach gibt. Nach Rücksprache mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW stellte sich – wie von uns befürchtet – dann heraus, dass nicht die Bundesstraße, sondern der 1,2 Kilometer lange Teilabschnitt der L 740 bis zum Gewerbegebiet gemeint war.

Was bedeutet diese Nachricht für Medebach als Wirtschafts-standort?

Grosche: Das ist ein herber Schlag. Laut Planung standen nach der Sanierung des ersten Teilabschnittes noch rund 2,4 Millionen Euro für den zweiten zur Verfügung. Damit hät-te man realistisch planen und arbeiten können. Jetzt aber müssen wir von Unternehmen hören, dass einige von ihnen weitere Investitionen am Standort Medebach ernsthaft in-frage stellen. Das bereitet uns große Sorgen. Wie sollen die betroffenen Unternehmen unter solchen Voraussetzungen ihre Zukunft gestalten? Wie sollen sie junge Fach- und Füh-rungskräfte für ihren Standort begeistern?

Linnekugel: Erschwerend hinzu kommt, dass nicht nur die Straße marode ist, sondern auch die technische Infra-struktur: Es gibt in dem Gewerbegebiet keine schnelle In-ternetverbindung. Deshalb sollte mit der Straßensanierung gleichzeitig Breitband verlegt und das Problem behoben werden. Hier sollten klassischerweise Synergieeffekte ge-nutzt werden, die Unternehmen warten neben dem Ausbau des letzten Teilstücks der L 740 schon seit Jahren auf eine Verbesserung der Breitbandverbindung, da die jetzige Situ-ation ein weiterer gravierender Standortnachteil für sie ist. Das ist nicht nur für die ansässigen Unternehmen wichtig, sondern auch für Betriebe, die sich für freie Gewerbeflächen interessieren – letztere fragen inzwischen nicht mehr als ers-tes nach dem Preis, sondern danach, ob beziehungsweise in welcher Verfügbarkeit Breitband vorhanden ist.

Wie geht es mit der L 740 jetzt weiter?

Grosche: Bei aller Sparnotwenigkeit, für die wir grundsätz-lich Verständnis haben, fordern wir von der Landespolitik, dass sie die Bedeutung von Landesstraßen für kleine Kom-munen wie wir es sind erkennt und entsprechend handelt. Das bedeutet auch, dass die Finanzmittel für Landesstra-ßenbauprojekte wieder aufgestockt werden müssen. Trotz unserer momentan großen Enttäuschung haben wir aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass die Landes-regierung die Bedeutung dieses im Verhältnis zu anderen Maßnahmen kleinen Teilabschnitts der L 740 noch anders bewertet und so für unsere mittelständischen Unternehmen endlich die zwingend notwendigen Rahmenbedingungen eintreten, die sie für wirtschaftliches Produzieren benötigen. Gerade die besonderen Faktoren wie die Synergieeffekte, zum Beispiel bei der Breitbandanbindung, und die Aspekte der Wirtschaftsförderung sollten doch auch in den Ministe-rien zählen. sil

„wir fordern eine bessere Anbindung“Schäden an Lkw und Ladung, ein gefährlicher Weg für die Mitarbeiter zum Arbeitsplatz, erhebliche Probleme beim Versenden großer Datenmengen über das Internet: Die Unternehmen im Gewerbegebiet Holtischer Weg müssen - zumindest vorerst - weiter mit der maroden L 740 und einem fehlenden Breitbandanschluss leben und fühlen sich von der Landespolitik vernachlässigt.

„Die Straße ist ein Skandal“, sagt Ute Lefarth-Kaufhold mit Nachdruck. 1983 hat die Geschäftsführerin des Unternehmens Partner Haus ihren 1973 gegründeten Betrieb in das Gewerbe-gebiet verlegt und sagt inzwischen: „Heute würde ich diesen Standort nicht noch einmal wählen.“ Zu schlecht sei der Zu-stand der Landesstraße. Dabei sei man auf eine intakte Anbin-dung dringend angewiesen. „Wir bewegen Tonnen“, fügt Toch-ter Anna Kaufhold hinzu. Das Unternehmen stellt Fertighäuser

in ökologischer Bauweise und Passivhäuser her. Diese werden jeweils auf drei Tieflader verteilt in den Raum Frankfurt und das Ruhrgebiet ausgeliefert, 30 bis 40 Häuser werden pro Jahr produziert. Sonderanfertigungen können nur per Schwertrans-porter befördert werden. Für diese ist das Unternehmen sogar auf eine speziell genehmigte Zeitspanne angewiesen, in der gefahren werden darf. „Eigentlich müsste dann jemand am Ortseingang Medebach stehen und die Autos anhalten“, sagt

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„Die Straße ist ein Skandal“, sagt Ute Lefarth-Kaufhold, Geschäftsführerin des Unternehmens Partner Haus, hier mit Tochter Anna Kaufhold.

Ute Lefarth-Kaufhold. „Denn Begegnungsverkehr ist bereits mit normalen Lkw kaum möglich.“ Viel zu schmal sei die Stra-ße und biete keinen Raum, um auszuweichen. Immer wieder komme es zu extrem gefährlichen Situationen.

Doch nicht nur die Fahrzeuge werden durch Schlaglöcher und Unfälle beschädigt, auch die Ladung nimmt Schaden. „Bei der Fertigung unserer Häuser werden auch bereits die Fens-ter in die Wandteile eingesetzt“, erläutert die Partner-Haus-Geschäftsführerin. „Aber wegen des schlechten Zustands der Straße werden gerade diese beim Transport relativ häufig be-schädigt.“ Ein Problem, das auch Christian Hast, Geschäftsfüh-rer des Unternehmens Anfotec Antriebstechnologie, besonders ärgert. Das 2000 gegründete Unternehmen hat seit 2007 seinen Sitz in dem Gewerbegebiet und fertigt industrielle und me-chanische Antriebselemente für Halbleitertechnik, Mess- oder Werkzeugmaschinen und schlägt jährlich rund 600 Tonnen um. „Wir stellen Präzisionsantriebe her“, betont Hast. Werden diese bei dem Transport zum Kunden beschädigt, dann bedeute das: „Wir müssen raus und nachjustieren.“ Das sei nicht nur zeitin-tensiv, sondern auch teuer. „Dadurch entstehen enorme Kos-ten, da kommen schon mal 10.000 Euro zusammen“, so Hast. Um das zu vermeiden, arbeitet das Unternehmen nur noch mit ausgewählten Speditionen zusammen, die sogenannte luftgela-gerte Lkw in ihrem Fuhrpark haben. Christian Hast sieht aber nicht nur finanzielle Schäden für die Unternehmen durch die desolate Landesstraße, sondern auch Schäden für das Image der Betriebe. „Kommen Produkte mit Transportschäden beim Kunden an, fragen sich diese schon, wie wir hier High-Tec her-stellen und vertreiben wollen, wenn wir noch nicht einmal eine

intakte Verkehrsinfrastruktur haben. Das ist kein Zustand, der bleiben kann. Wenn nicht bald etwas passiert, ist die Straße so kaputt, dass sie ganz gesperrt werden muss.“

Für den Unternehmer ist aber nicht nur der Zustand der Stra-ße ein großes Ärgernis, sondern auch die Tatsache, dass das Ge-werbegebiet wegen des geplatzten Straßenausbaus noch immer nicht mit einem Breitbandanschluss versorgt ist. „Wir tauschen mit unseren Kunden enorme CAD-Daten aus, da kann eine Da-tei schon mal 100 MB umfassen.“ Weil man aber nur über ein Upload-Volumen von 200 KB verfüge, „müssen wir manchmal einige Stunden auf den Datenwechsel warten“, berichtet der Anfotec-Geschäftsführer.

Für Ute Lefarth-Kaufhold stellt sich längst die Frage: „Wo bleibt eigentlich das Geld?“ Genauer gesagt: die Steuern, die die Betriebe entrichten. Ebenfalls ärgert sie der Umstand, dass ihr Unternehmen für jede Fertighaus-Baustelle umfangreiche Genehmigungsverfahren einhalten und Gefährdungsanalysen erstellen muss – „aber wer bei der Landesregierung erstellt eigentlich eine Gefährdungsanalyse für die L 740? Dabei hat gerade diese Straße ein hohes Gefahrenpotenzial.“ An einen Standortwechsel oder Investitionsstopp denkt man zwar weder bei Partner Haus noch bei Anfotec derzeit nach, dennoch sagen Lefarth-Kaufhold und Hast: „Wir fühlen uns von der Landespo-litik vernachlässigt.“

Dabei haben die Unternehmer auch das Wohl ihrer jeweils 30 Mitarbeiter im Blick, die täglich aus Medebach und Umgebung in das Gewerbegebiet fahren oder sogar laufen. Dass es bislang zu keinen schwerwiegenden Unfällen mit Verletzten gekom-men ist, führt Ute Lefarth-Kaufhold vor allem auf eine Tatsache

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11wirtschaft 4/2013

mobilität sichern – für wachstum und wohlstandWachstum und Wohlstand brauchen Mobilität. Umfassende Mobilität wiederum ist auf leistungsfähige und si-chere Verkehrswege angewiesen.

Eine hochwertige Verkehrsinfrastruktur ist elementare Voraus-setzung für arbeitsteiliges Wirtschaften in der globalisierten Welt und für die Spitzenstellung Deutschland als führende Ex-portnation. Zugleich wachsen die Anforderungen an logisti-sche Dienstleistungen und möglichst nahtlose Transportketten. Zusammen mit den Mobilitätsbedürfnissen der Gesellschaft bestimmen diese Entwicklungen die hohen Erwartungen an unsere Verkehrsnetze. Daneben muss sich der Verkehrssektor neuen Anforderungen stellen. So gehören verstärkte Anstren-

gungen beim Umwelt- und Klimaschutz heute ebenso zu den wesentlichen Aufgaben moderner Verkehrspolitik wie die Si-cherung einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

Die Bewältigung all dieser Aufgaben erfordert erhebliche In-vestitionen. Im Rahmen der Daseinsvorsorge ist es vorrangige Aufgabe des Staates, seiner Verantwortung für die Infrastruk-tur gerecht zu werden. Wir alle wissen: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur stehen in Konkurrenz zu anderen poli-tischen Aufgaben. Im Umgang mit den zur Verfügung stehen-

Für die Anfotec-Geschäftsführer Christian Hast (re.) und Dr. Karsten Meißner ist nicht nur der marode Zustand der Straße ein Ärgernis, sondern auch der fehlende Breitbandanschluss, den sie dringend benötigen.

zurück: „In einer ländlichen Region wie unserer nehmen Auto- und Lkw-Fahrer noch Rücksicht aufeinander.“ Dennoch sei der Weg vor allem für Radfahrer und Fußgänger gefährlich: „Sie werden bei der derzeitigen Straßenführung überhaupt nicht be-rücksichtigt“, so Lefarth-Kaufhold. Dabei sind es nicht wenige, die den Weg zur Arbeit ohne Auto zurücklegen müssen. „Das ist vor allem für die Auszubildenden ein Problem, die noch kei-nen Führerschein haben“, berichtet Christian Hast. Nicht selten

hat er die jungen Leute zu Fuß die Straße entlanggehen sehen. „Das ist einfach zu gefährlich. Ich habe sie dann im Auto mit zur Arbeit genommen.“

Bei all diesen Schwierigkeiten, sind sich die Unternehmer einig, helfe auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung, die in den vergangenen Jahren stückweise von 70 auf bis zu 40 km/h heruntergesetzt worden ist, weiter: „Wir fordern eine bessere Anbindung an das Gewerbegebiet.“ sil

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den Haushaltsmitteln wird es also weiterhin darauf ankom-men, klug Balance zu wahren und die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Ein wichtiges Kriterium dabei muss es sein, Inves-titionen dorthin zu lenken, wo sie den größten Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft versprechen. Investitionen in unsere Verkehrswege sind dabei zweifellos zentrale Bausteine aktiver Zukunftssicherung.

Grundlage milliardenschwerer Investitionsentscheidungen muss eine solide und verkehrsträgerübergreifende Netzpla-nung sein. Wichtiges Fundament dabei ist der neue Bundes-verkehrswegeplan, den wir derzeit erarbeiten und im Jahr 2015 vorlegen werden. Er bildet die Grundlage für die Entwick-lung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur des Bundes. Berücksichtigung finden hierbei auch die seit dem letzten Bun-desverkehrswegeplan 2003 weiterentwickelten politischen und verkehrlichen Rahmenbedingungen.

Grundlage der Langfristplanung unseres Verkehrssystems ist eine neue Verkehrsprognose, die wir derzeit mit einem Progno-sehorizont für das Jahr 2030 erstellen lassen. Einbezogen darin werden alle Verkehrsarten, also Schienen-, Straßen-, Binnen-schiff-, Luft- und Seeverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr. Die Untersuchung einzelner Infrastrukturvorhaben berück-sichtigt dabei vorrangig die erwartete Verkehrsentwicklung, aber auch weitere Kriterien. So wird mit einer weiterentwi-ckelten Bewertungsmethodik zum Beispiel der Faktor „Zuver-lässigkeit des Verkehrsablaufs“ stärker als bisher einbezogen. Davon können zukünftig Projekte profitieren, welche die Stör- und Stauanfälligkeit von Verkehrsanlangen senken und verlässlichere Reisezeitvorhersagen erlauben – ein Aspekt, der insbesondere aus Sicht der Logistik von hoher Bedeutung ist.

Eine glaubwürdige Rahmenplanung muss vor allem realis-tisch sein und ebenso eindeutige wie nachvollziehbare Pri-oritäten setzen. Fest steht, dass der Verkehr - insbesondere der Güterverkehr – weiter anwachsen wird. Die vorhandenen Verkehrswege werden also künftig noch stärker beansprucht werden. Ein zentraler Schwerpunkt muss deshalb die Sub-stanzsicherung sein. Denn wir können es uns nicht leisten, unsere Verkehrswege auf Verschleiß zu fahren. Dies würde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft gefährden und Wachstumsimpulse verhindern. Bereits heute

genießt deshalb der Subs-tanzerhalt hohe Priorität. Ein Beispiel ist die Ent-wicklung der Erhaltungs-ausgaben für Ingenieur-bauwerke. Nachdem im letzten Jahrzehnt für die Substanzsicherung der Brücken und Tunnel im Verantwortungsbereich des Bundes jährlich durch-schnittlich rund 300 Milli-onen Euro aufgewendet wurden, haben wir diese Mittel im letzten Jahr auf 670 Millionen Euro mehr als verdoppelt. In diesem Jahr werden wir mit 830 Mio. Euro und 2014 mit 950 Millionen Euro noch einmal deutlich mehr Geld für die-se zentrale Aufgabe in die Hand nehmen. Engpassanalysen zeigen uns zudem, dass die Anzahl von Staus und Überlas-tungen im Straßen- sowie Schienenverkehr weiter zunimmt. Auch hier müssen wir entschieden gegensteuern. Wir tun dies, indem wir Neu- und Ausbaumaßnahmen auf wichtige Verkehrsachsen und die gezielte Beseitigung von Engpässen konzentrieren.

An einer strikten Priorisierung von Investitionen auf Erhalt und Engpassbeseitigung führt kein Weg vorbei. Klar ist aber auch: Wenn unser Verkehrsnetz an vielen Stellen überfüllt und in seiner Substanz gefährdet bleibt, ist eine Erhöhung der Ausgaben für Investitionen unerlässlich. Um umfassen-de Mobilität als Grundlage für Wachstum und Wohlstand zu sichern, muss uns allen an einer bedarfsgerechten Finanzaus-stattung und an neuen Wegen bei der Verkehrsinfrastrukturfi-nanzierung gelegen sein.

@utor: Dr. Peter Ramsauer, MdB, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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13wirtschaft 4/2013

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UnTErnEhmEn & rEGion

kommunen drehen weiter an der SteuerschraubeSchon in den vergangenen Jahren ha-ben die Kommunen im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis mit Steuererhöhun-gen auf ihre weiter zunehmend prekäre Finanzsituation reagiert. Vor allem Im-mobilienbesitzer sind stärker zur Kasse gebeten worden. So zeigt die Aufstellung der Regionen Hellweg und Sauerland, dass viele Städte und Gemeinden bei ih-ren bereits hohen Grundsteuer-B-Sätzen in diesem Jahr nochmals kräftig zulegen.

Einsamer Spitzenreiter ist Werl. Hier haben Verwaltung und Stadtrat die Grundsteuer B auf 800 Prozent angeho-ben. Dieser Anstieg um 379 Punkte (fast eine Verdoppelung) ist Resultat einer desolaten Haushaltslage. Ihretwegen er-hielt Werl neben Arnsberg und Welver bereits Mittel aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen. Aber diese Hilfe gibt es nicht ohne Gegenleistung. So müssen die Städte Vorschläge erarbeiten, wie sie ei-nen ausgeglichenen Haushalt herbeifüh-ren können. Zweifelsfrei umfassen die Vorschläge dieser Kommunen nicht nur Steuererhöhungen, sondern eine ganze Reihe von Maßnahmen, die mittelfristig in den Kommunen zu spüren sein wer-den. Aber alle drei Stärkungspakt-Kom-munen drehten eben auch stark an der Realsteuerschraube.

Einen etwas anderen Weg geht die Ge-meinde Ense. Sie erhöht zwar die Grund-steuer B auf den beachtlichen Wert von 453 Prozent, rührt aber die Gewerbesteu-er nicht an. Deren Höhe bleibt aber nur dann eingefroren, wenn die Gewerbetrei-

benden einen Spenden-Beitrag leisten. Dabei sollte die Höhe den Betrag um-fassen, den die Gemeinde bei einer Ge-werbesteuererhöhung eigentlich erheben

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Städte / Gemeinden 2012 2013 Veränd. Punkte

2012 2013 Veränd. Punkte

Kreis Soest Anröchte 414 419 +5 413 418 +5 Bad Sassendorf 411 411 0 413 413 0 Ense 411 411 0 413 453 +40 Erwitte 427 437 +10 413 458 +45 Geseke 419 419 0 419 419 0 Lippetal 411 411 0 413 413 0 Lippstadt 430 430 0 420 420 0 Möhnesee 421 421 0 423 423 0 Rüthen 423 445 +22 391 450 +59 Soest 430 430 0 455 455 0 Warstein 428 428 0 413 420 +7 Welver 430 450 +20 405 595 +190 Werl 437 437 0 421 800 +379 Wickede 435 435 0 430 440 +10 Hochsauerlandkreis

Arnsberg 439 459 +20 463 523 +60 Bestwig 453 453 0 455 455 0 Brilon 434 434 0 426 426 0 Eslohe 439 439 0 419 419 0 Hallenberg 414 414 0 413 413 0 Marsberg 440 440 0 443 443 0 Medebach 411 411 0 413 413 0 Meschede 435 435 0 430 430 0 Olsberg 435 435 0 412 412 0 Schmallenberg 411 411 0 411 411 0 Sundern 435 450 +15 452 467 +15 Winterberg 435 435 0 425 425 0

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15wirtschaft 4/2013

Sie erhält den Erhöhungsbetrag auf ei-nem anderen Weg, ohne die Gewerbe-steuerhebesätze zu korrigieren. Langfris-tig bleibt abzuwarten, inwieweit dieser Weg sich auf die Schlüsselzuweisungen, aber auch auf den kommunalen Anteil

an der Einkommensteuer auswirkt.In diesem Jahr scheint die Rechnung

von Bürgermeister Hubert Wegener auf-zugehen. Die Betriebe haben bis Ende Februar bereits 85 Prozent der verspro-chenen Spendenbeträge überwiesen. Ein

durchaus kreativer Weg, der aber wahr-scheinlich kaum Nachahmer finden wird.

@utor: André Berude IHK Arnsberg Tel. 02931 878-142

nrw erneut Spitzenreiter im ExportNRW bleibt auch im Jahr 2012 das ex-portstärkste Bundesland: „Mit über 180 Milliarden Euro Exportvolumen verweist es Baden-Württemberg und Bayern er-neut auf die Plätze zwei und drei“, so Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer IHK NRW bei der Vorstellung des „NRW-Jahresberichts Außenwirtschaft 2012“ in Düsseldorf. „Der Wettkampf der Bun-desländer bleibt aber natürlich eine ste-tige Herausforderung.“ Alle drei Länder (NRW, Baden-Württemberg und Bayern) zusammen deckten knapp die Hälfte des deutschen Exports ab.

„Das Auslandsgeschäft bleibt der Wachstumstreiber der nordrhein-westfä-lischen Wirtschaft“, so Mittelstädt weiter. Es wachse seit zwei Jahrzehnten kräftig, mit Ausnahme der Krisenjahre 2008 und 2009. Im gleichen Zeitraum seien vom Inlandsgeschäft kaum Impulse gekom-men. Mittelstädt: „Die Internationalisie-rung ist damit die wesentliche Quelle für ein erfolgreiches Wachstum. Das kommt

auch dem Standort Deutschland zugute und sichert heimische Arbeitsplätze.“

2012 gaben die nordrhein-westfäli-schen IHKs in 120.570 Fällen direkte Auskünfte zu Auslandsgeschäften und Informationen an Unternehmen, davon 34.160 Mal zu rechtlichen Aspekten bei Handel und Investitionen, zu Märkten und Marketing. Mittelpunkt des Service-angebots jeder IHK sei die individuelle Unterstützung durch maßgeschneiderte Beratung.

Ebenfalls spielten die IHK-Veranstal-tungen zu Länder- und Spezialthemen eine wichtige Rolle. Demnach haben an insgesamt 569 Veranstaltungen 17.837 Unternehmensvertreter teilgenommen. „Damit konnten die hiesigen IHKs die Anzahl der Veranstaltungen um rund 60 Prozent gegenüber 2010 steigern“, beton-te Harald Grefe, stellv. Hauptgeschäfts-führer der IHK Ostwestfalen zu Biele-feld. Neben den Beratungsleistungen seien auch die monatlich erscheinenden

Newsletter der IHKs in NRW verlässliche Informationsquellen für Mitgliedsunter-nehmen.

Die Möglichkeit, sich direkt vor Ort zu informieren, sei ebenfalls gut ge-nutzt worden, so Grefe. „Im Jahr 2012 informierten sich insgesamt 299 Unter-nehmensvertreter auf 19 IHK-Reisen. 12 dieser Reisen – wie auch verschiedene Messen im Ausland – fanden im Rah-men von NRW.International statt, einem Unternehmen der IHKs und Handwerks-kammern in NRW sowie der NRW.Bank, gefördert durch das Wirtschaftsministeri-um des Landes.“ Die IHKs bringen hier ihre besondere Erfahrung im Auslandsge-schäft ein.

Grefe: „Im Mittelpunkt des Interesses standen 2012 die Märkte Westeuropas, der Türkei und Südamerikas. Speziell ins Blickfeld nordrhein-westfälischer Unter-nehmen sind erneut China und Russland gefallen, beides wichtige Wachstums-märkte mit hohem Potenzial.“

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UnTErnEhmEn & rEGion

Wie wichtig der Export als Motor der Wirtschaft sei und wie wichtig hier die umfassende Unterstützung durch die IHKs, sei 2012 vor allem bei der Aus-stellung von Außenhandelsdokumenten deutlich geworden. So stellten die IHKs in NRW 339.060 Ursprungszeugnis-se für Mitgliedsunternehmen aus, eine Art „Passierschein“ für Waren aller Art

in arabische Länder und nach Osteuro-pa. Darüber hinaus fertigten die IHKs in NRW 95.555 sonstige Bescheinigun-gen für das Auslandsgeschäft aus, wie etwa Bescheinigungen von Rechnungen für Zollbehörden. Auch 5.445 Carnets A.T.A., die für die vorübergehende zoll-freie Ausfuhr von Waren ohne aufwän-dige Zollformalitäten benötigt werden,

seien ausgestellt worden.

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„die A 46-lücke muss geschlossen werden“

Im Mittelpunkt standen dabei Beson-derheiten der Industrie- und Touris-musregion Hellweg-Sauerland und die daraus abzuleitenden Anforderungen an Energiewende und Infrastruktur-ausstattung. Duin sprach sich für ein selbstbewusstes Herausstellen der eige-nen Stärken aus. Es sei unbedingt not-wendig, Südwestfalen als drittstärks-te Industrieregion Deutschlands und speziell die zahlreichen mittelständi-schen Weltmarktführer offensiv in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rü-cken. In der Landesregierung sei diese Botschaft jedenfalls mittlerweile längst angekommen.

Unverzichtbar sei aber gerade in den Industrieregionen abseits der Ballungs-räume eine Verbesserung der Erreich-barkeit. Duin: „Die A 46-Lücke zwi-schen Hemer und Neheim muss deshalb unbedingt geschlossen werden.“ Die geplanten Tunnelsanierungen auf der Oberen Ruhrtalbahn müssten im zwei-gleisigen Standard erfolgen. Die Kritik der Unternehmer an der mangelnden Finanzausstattung für den Erhalt der

Landesstraßen kann der Gast aus Düs-seldorf wohl nachvollziehen, sieht hier angesichts der aktuellen Haushaltslage aber wenig Spielraum für Verbesserun-gen.

Die Energiewende dürfe nicht in Fra-ge gestellt werden, müsse jedoch gerade

mit Blick auf die meist energieintensi-ven Unternehmen in Südwestfalen sehr genau auf ihre Wettbewerbsverträglich-keit geprüft werden. Vielen Unterneh-mern sprach der Minister aus der See-le, als er betonte, sich dafür einsetzen zu wollen, dass neben einer Dämpfung der Preisentwicklung auch die Ver-sorgungssicherheit garantiert werden kann. Duin: „Dafür brauchen wir auch weiterhin konventionelle Kohle- und Gaskraftwerke, die schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mehr als nur eine Notfallreserve sein müssen.“

Garrelt Duin, seit Juni 2013 neuer NRW-Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, be-suchte am 1. März die IHK Arnsberg als erste der landesweit 16 Industrie- und Handelskammern. Er traf zunächst mit IHK-Präsident Ralf Kersting zu einem halbstündigen persönlichen Gespräch zusammen, ehe er sich anschlie-ßend dem Dialog mit einer größeren Unternehmerrunde stellte.

Im März war NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (li.) zu Gast in der IHK Arnsberg. Dort traf er sich zunächst mit Präsident Ralf Kersting, bevor er sich anschließend dem Dialog einer größeren Unter-nehmerrunde stellte.

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Effiziente Technologien machen nrw zur Energieregion nr. 1Rund 350 Experten und Interessierte hat der 6. Südwestfälische Energietag - veranstaltet von der Fachhochschu-le Südwestfalen - nach Soest gelockt. Die FH kooperierte dabei mit der Ener-gieAgentur.NRW, den Industrie- und Handelskammern aus Arnsberg, Dort-mund, Hagen und Siegen sowie dem IHK-Verbund NRW. „Effizienz - Erneu-erbare Energien – Wettbewerbsfähig-keit“ standen im Mittelpunkt der Ver-anstaltung.

„Mit dem 6. Südwestfälischen Ener-gietag sollen weitere Impulse für einen Umbau der Energieversorgung Süd-westfalens hin zu einer höheren Effi-zienz, zu mehr erneuerbaren Energien sowie zu geringeren Kosten gegeben werden. Dabei sollte eine Erhöhung der regionalen Wertschöpfung ange-strebt werden, um auf diese Weise das Geld in der Region zu belassen und neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen“, erklärte Veranstalter Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail von der FH Südwestfalen. „Der Einsatz der heimi-schen Biomasse in modernen Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und die Nutzung der Kyrill-Flächen für die Windenergie sind beispielsweise ge-eignete Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.“

„Mit der neuen Umwelt- und Klima-schutzpolitik in NRW sind enorme wirtschaftliche Chancen verbunden“, betonte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „In der Landesförderung pro-gres.nrw wurden von 1988 bis Ende 2007 für Entwicklung, Demonstrati-on und Markteinführung innovativer Energietechnologien sowie die Ener-gieberatung rund 700 Mio. Euro vom Land und der Europäischen Union (EFRE-Programm) für über 60.000 För-derprojekte aufgewendet. Die Förde-rungen zogen Investitionen von etwa 3,8 Mrd. Euro nach sich. Bis Ende 2012 wurden weitere 19.000 Vorhaben mit rund 80 Mio. Euro gefördert. Im Be-reich der Nutzung der Geothermie und der Solarenergie steht NRW auf Platz 3 aller Bundesländer, bei der Windener-gie noch auf Platz 5; das soll sich aber

in den kommenden Jahren verbessern. Das zeigt: Der Ausbau der Erneuerba-ren Energien schützt nicht nur unser Klima, sondern sorgt gleichzeitig für zukunftsfeste Arbeitsplätze, Investi-tionen und Innovationen bei uns in Nordrhein-Westfalen. Diese Chancen werden wir auch weiter intensiv nut-zen.“

„Südwestfalen ist ein sehr bedeutsa-mer Industriestandort für Nordrhein-Westfalen: Fast 18 Prozent der industri-ellen Wertschöpfung von NRW werden in Südwestfalen erwirtschaftet. Gemes-sen an der Beschäftigung im Produzie-renden Gewerbe zählt Südwestfalen zu den drei wichtigsten Industrieregi-onen in ganz Deutschland. Branchen mit hohen Energieverbräuchen – wie die verschiedenen Zweige der Metall-industrie, die Papierindustrie oder die Zementindustrie – haben in Südwest-falen eine besonders hohe Bedeutung. Eine gesicherte Energieversorgung und bezahlbare Energiekosten sind deshalb für den hohen Industriebesatz in der Region Südwestfalen von existenziel-ler Bedeutung“, mahnte IHK Präsident

Ralf Kersting. „Wir können und dürfen physikalische und wirtschaftliche Zu-sammenhänge nicht ausblenden und das Thema Energieversorgung aus-schließlich unter Wahlkampfaspekten betrachten.“

„Für die Unternehmen ist es einer-seits besonders wichtig, die für die Produktionsschritte notwendige Ener-gie verlässlich zu erhalten. Heutige Maschinen und Anlagen sind mit komplexer und empfindlicher Steue-rungselektronik ausgestattet, die eine hohe Versorgungsqualität benötigt. Die Industrieunternehmen in Südwestfalen rechnen andererseits“, so Kersting wei-ter, „bei steigenden Strompreisen mit Rückgängen bei Absatz, Gewinn und Beschäftigung. Die damit verbundene Verringerung von Investitionen birgt die akute Gefahr einer schleichenden Aushöhlung der heimischen Standorte und einer Verlagerung von Produkti-onskapazitäten.“

mehr: www.energieagentur.nrw.de www.fh-swf.de/energietag www.klimaschutz.ihk.de

IHK-Präsident Ralf Kersting, Dr. Frank-Michael Baumann (EnergieAgentur.NRW), Tagungsleiter Prof. Dr. Christoph Kail und Volker Milk, Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg eröffneten den 6. Südwestfälischen Energietag (v.l.). Foto: Hinrichs | FH SWF

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UnTErnEhmEn & rEGion

Über 4.000 Gäste bei der lichtwocheZum sechsten Mal lud die heimische Leuchtenindustrie zur Lichtwoche Sau-erland. Ihre Bilanz kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen. Die Ausstel-lungen der teilnehmenden Unterneh-men, das gebotene Rahmenprogramm und das öffentliche Angebot – der Marktplatz im Kaiserhaus – wurden sehr gut besucht und angenommen: die Erwartungen wurden übertroffen. Die anfangs erwartete Besucherzahl von 4.000 Personen wurde nicht nur er-reicht, sondern auch leicht übertroffen. Zudem haben ca. 500 Gäste aus der Region die Gelegenheit genutzt, sich im öffentlichen „Marktplatz“ einen Überblick über die Austeller und ihre Produktpräsentationen zu verschaffen. Der gebotene Vortrag zu technischen Trends bei Wohnraumleuchten sorg-te dabei für informative Hintergründe und ausreichend Gesprächsstoff. Besu-cherinnen und Besucher unterschied-lichen Alters nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen und Meinungen mit den

anwesenden Fachleuten zu diskutie-ren. Während die 45 teilnehmenden Unternehmen die Fachbesucher in ih-ren Showrooms empfingen, informier-te sich z. B. eine Gymnasialklasse für den Spannungsbogen der Sauerländer Licht- und Leuchtenhistorie im Spiegel-bild aktueller Lichtspender.

Wirtschaftlich gesehen haben Wohn-raumleuchten und Außenleuchten für den Heimgebrauch positive Wachs-tumschancen, da der Markt für Leuch-ten und Lampen in Deutschland deut-lich wächst. Angetrieben von neuen Technologien (hier steht die LED und OLED an erster Stelle) und neuen Dienstleistungsbereichen im Licht-markt versprechen die Prognosen sehr gute Aussichten. Grund genug, die Strategie der Lichtwoche Sauerland auch im Jahr 2015 fortzusetzen und die aus den Neuerungen gewonnenen Erfahrungen einfließen zu lassen, um diese neuen Konzeptansätze weiterzu-entwickeln.

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Zim-Förderung: nrw gibt bei innovationen den Takt anNordrhein-Westfalen als industrielle Kernregion Deutschlands gehört mit rund 3.000 aus dem Zentralen Inno-vationsprogramm Mittelstand (ZIM) geförderten Forschungs- und Entwick-lungsprojekten seit 2008 bundesweit zu den Taktgebern für den techno-logischen Fortschritt. Auf dem 20. BMWi-Innovationstag Mittelstand am 16. Mai in Berlin sind die aktuellsten dieser vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförder-ten Hightech-Lösungen ausgestellt. Der Jubiläumsgipfel innovativer Mit-telständler zeigt neueste Produkte und Verfahren von NRW-Unternehmen und -Forschungseinrichtungen unter anderem aus der Energie-, Produk-tions- und Verfahrenstechnik. Möglich wurde ihre Realisierung erst durch

ZIM-Mittel. Im ZIM-Ranking nach Bundeslän-

dern kann Nordrhein-Westfalen seinen 3. Platz hinter Baden-Württemberg und Sachsen behaupten. Bislang wur-den für die gut 3.000 verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojek-te dort Fördermittel in Höhe von mehr als 370 Millionen Euro bewilligt. Die in Bezug auf Mittelausstattung, Tech-nologieoffenheit und Breitenwirkung europaweit einzigartige Mittelstands-förderung war im Sommer 2008 an den Start gegangen. Die Zuschüsse erleich-tern kleinen und mittleren Unterneh-men mit bis zu 500 Mitarbeitern die Entwicklung eigener neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen – oft im Austausch mit anderen Fir-men oder Wissenschaftseinrichtungen

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satzerwartungen werden erstmals auf dem Mittelstandstag präsentiert. Zur 20. Leistungsschau auf dem Parkge-lände der AiF Projekt GmbH, die als Projektträger die ZIM-Hauptförder-säule „Kooperationsprojekte“ betreut, werden weit über 1.000 technikinter-essierte Besucher erwartet.

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Die Deutsche Bank in Lippstadt hat im vergangenen Jahr ein gutes Geschäfts-ergebnis erzielt. Für die Kunden stan-den nach Aussage des Kreditinstituts die Suche nach Vermögensschutz so-wie Investitionen in Sachwerte im Vordergrund. Die Deutsche Bank habe Privat- und Geschäftskunden, mittel-ständische Unternehmen und vermö-gende Anleger mit ihrem Beratungsan-gebot auch 2012 intensiv begleitet.

Ende 2012 zählte die Deutsche Bank in Lippstadt rund 10.000 Privat- und Geschäftskunden. Das Geschäftsvolu-men betrug Ende letzten Jahres 229 Mio., das Anlagevolumen rund 160 Mio. Euro. Als Hinweis auf das stär-kere Renditebewusstsein der Kunden wertet die Bank die Entwicklung des Depotvolumens, das um mehr als 6 Prozent auf 90 Mio. Euro gestiegen ist. Das Baufinanzierungsvolumen belief sich in der Region auf rund 46 Mio. Euro, 3 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Viele unserer Kunden sehen die Gefahr einer finanziellen Repression. Sie entsteht, wenn die Zinsen siche-rer Anlagen wie etwa Staatsanleihen niedriger sind als die Inflationsrate. In dieser Situation wird unsere Beratung von den Kunden besonders intensiv nachgefragt“, sagt Alexander Liebau, Filialdirektor der Deutschen Bank in Lippstadt und verantwortlich für Pri-vat- und Geschäftskunden.

Zum Jahresende 2012 betreute die Deutsche Bank in der Region Lippstadt

rund 1.000 mittelständische Unterneh-men. Trotz Investitionszurückhaltung der Unternehmen habe die Deutsche Bank im vergangenen Jahr bundes-weit die Kreditausreichungen an den Mittelstand auf hohem Niveau stabil gehalten und öffentliche Förderkredite in Höhe von 2,6 Mrd. Euro zugesagt. „Das Mittelstandsgeschäft in unserer Region hat sich überdurchschnittlich gut entwickelt. Besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen konnten wir etwa 7 Prozent neue Kunden ge-winnen“, so Dietmar Kellerhoff, ver-antwortlich für Firmenkunden der Deutschen Bank in Lippstadt und der Region.

Für die Unternehmen in der Region zählt vor allem die langfristige Finan-zierungssicherheit. „Wir sind in allen Konjunkturphasen ein starker und zu-verlässiger Partner für den Mittelstand. Für unsere Kunden werden wir in den kommenden Jahren insgesamt 10 Mrd. Euro an zusätzlichen Krediten bereit-stellen“, so Kellerhoff.

In eine neue Runde geht der bundes-weit größte Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ im April mit frischen Ideen. Er wird seit 2006 gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutsch-land – Land der Ideen“ ausgetragen. Insgesamt wurden über 2.500 Preis-träger aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft Umwelt, Bildung und Gesellschaft ausgezeichnet.

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25 Jahre ingenieurbüro SpeckenheuerAm 8. Februar 2013 feierte das Ingeni-eurbüro Speckenheuer in Eslohe sein 25-jähriges Bestehen.

Gründer Gerhard Speckenheuer er-warb 1988 ein Ingenieurbüro und bau-te dieses für den weltweiten Einsatz der Wärmeleitrohre aus. 1991 wurde die Einzelfirma in die Gerhard Spe-ckenheuer GmbH geändert.

Von 1989 bis 2007 kam das Sach-verständigen-Büro dazu. Mit der öf-

fentlichen Bestellung und Vereidigung von der IHK Arnsberg zum weltweit tätigen Sachverständigen für das Gie-ßereiwesen: Druck-, Kokillen- und Spritzguss von NE-Metallen und Kunststoffen einschließlich der Gieß-werkzeuge. 1995 folgte die Bestellung für Qualitätssicherung in der metall- und kunststoffverarbeitenden Indust-rie.

Wärmeleitrohre wurden in den 50er

Jahren in den USA für die Raumfahrt entwickelt. Mit dem Ziel, die auftre-tenden hohen Wärmemengen vom Hitzeschild der Raketen und Raum-fähren gezielt abzuleiten. Seit 1995 werden neu entwickelte Wärmeleit-rohre, die vom deutschen Patent- und Markenamt geschützten Super-Pipe Wärmeleitrohe SP ®, von der Gerhard Speckenheuer GmbH in eigener Regie hergestellt und weltweit vertrieben.

Top-nachwuchs für Top-FirmenAm Mittwoch, 17. April 2013, findet in der Medebacher Schützenhalle die Messe „Top-Nachwuchs für Top-Fir-men“ statt.

Die sechs Städte des Altkreises Bri-lon haben das Projekt gemeinsam auf die Beine gestellt. Geht es bei den klassischen Ausbildungsmessen um das Bewerben der Ausbildungsstel-len, stehen bei „Top-Nachwuchs für Top-Firmen“ Ausbildungs- und Ar-beitsplätze für zukünftige Akademiker im Vordergrund. Duale Studiengänge werden dabei immer wichtiger und bilden einen Schwerpunkt.

Angesprochen werden gezielt Schü-

ler der gymnasialen Oberstufe und Absolventen der Berufskollegs. Der Abiturjahrgang 2014 der Gymnasien aus Winterberg/Medebach, Marsberg und Brilon wird die Messe ab 8.30 Uhr am Vormittag für jeweils anderthalb Stunden besuchen, von 13 Uhr – 16 Uhr ist die Messe dann für Jedermann, vor allem für die Schüler der Berufs-kollegs, geöffnet.

„Den Schülern wird wieder einiges geboten“, so der Wirtschaftsförderer der ausrichtenden Hansestadt Mede-bach, Frank Linnekugel. Neben den ca. 30 größten Unternehmen aus der Region, dem „who is who der regio-

nalen Wirtschaft“, präsentieren sich zudem wieder einige Hochschulen aus der näheren Umgebung, die die verschiedensten Studiengänge vorstel-len. Außerdem haben bereits die IHK, die HWK und die Agentur für Arbeit wieder ihre Teilnahme zugesichert. Besonders erfreut sind die Veranstal-ter über die Teilnahme von „Homeba-se Sauerland“, ein Zusammenschluss von jungen Studenten, die ehrenamt-lich die Region auf innovative und an-sprechende Art vermarkten.

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wirtschaft 4/201322

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Eine online-marketing-Strategie entwickeln – 9 Tipps

Eine Online-Marketing-Strategie wird für wirtschaftlichen Erfolg vieler Dienstleister immer wichtiger. Denn wenn ihre potenziellen Kunden heute zum Beispiel einen Rechtsanwalt, Wirt-schaftsprüfer oder IT-Berater suchen, dann setzen sie sich in der Regel an den PC und geben die betreffenden Suchbe-griffe bei Google & Co ein. Und anhand der Suchergebnisse verschaffen sie sich einen Überblick: Wer könnte ein Unter-stützer sein? Deshalb ist es für Dienst-leister wichtig, dass ihre Unternehmen in den Trefferlisten der Suchmaschinen weit vorne angezeigt werden, damit ihre Zielkunden sie überhaupt als Un-terstützer in Betracht ziehen können.

Hier einige Tipps, wie Dienstleister beim Entwickeln einer Online-Marke-ting-Strategie vorgehen sollten.

1. Die Suchbegriffe auflisten. Erstellen Sie eine Liste der Begriffe, mit de-nen potenzielle Kunden nach Anbie-tern Ihrer Leistung im Netz suchen könnten. Vergessen Sie dabei die Begriffsvarianten nicht. Also beim Begriff „Vertriebstraining“ zum Bei-spiel die Begriffe „Vertriebsseminar“ und „Vertriebsschulung“ sowie „Ver-kaufstraining“ und „Verkaufssemi-nar“.

2. Die Suchbegriffe analysieren. Ana-lysieren Sie mit dem entsprechenden (kostenlosen) Google-AdWords-Tool, wie oft die Begriffe als Suchbegrif-fe bei Google eingegeben werden. Überlegen Sie sich anschließend, welche Begriffe ihre Zielkunden tat-sächlich nutzen. So ist zum Beispiel in der Investitionsgüterindustrie eher

der Begriff „Vertriebstraining“ ge-bräuchlich, während man im Handel von „Verkaufstraining“ spricht. Und wenn sich Personen für eine Weiter-bildung zum Coach interessieren? Dann geben sie häufig den Begriff „Coach-Ausbildung“ bei Google ein, obwohl die „Ausbildung“ faktisch eine Weiterbildung ist.

3. Die Konkurrenz analysieren. Ge-ben Sie die relevanten Begriffe selbst als Suchbegriffe bei Google & Co ein. Schauen Sie, wie viele Mitbe-werber von Ihnen bezogen auf den Begriff AdWords-Anzeigen geschal-tet haben; des Weiteren, welche Or-ganisationen auf den ersten beiden Trefferseiten stehen. Stehen dort wie zum Beispiel bei den Begriffen „Pro-jekt-“ und „Personalmanagement“ viele Universitäten, Konzerne, Fach-zeitschriften und Verbände, dann überlegen Sie: Habe ich mit meinen Mitteln überhaupt eine Chance weit vorne zu landen? Wenn nein, überle-gen Sie sich: Wäre es sinnvoller, die Webseite statt auf Einzelbegriffe auf solche Suchwortkombinationen wie „Coaching Verkäufer“ oder „Perso-nalmanagement Beratung“ zu opti-mieren.

4. Die Suchbegriffe definieren und kategorisieren. Entscheiden Sie, auf welche Begriffe Sie Ihre Webseite optimieren. Unterscheiden Sie dabei zwischen den Top-Begriffen oder Suchbegriff-Kombinationen, bei de-nen Ihre Webseite auf alle Fälle vorne landen muss, und denen, bei denen Sie mit einem mittelprächtigen Er-gebnis leben können. Überlegen Sie bei den weniger umkämpften Begrif-fen, auf die Sie Ihre Webseite nicht optimieren, inwieweit Sie bei ihnen

Dienstleister, gleich welcher Couleur, müssen heute möglichst viele Spuren im World-Wide-Web hinterlassen, damit ihre potenziellen Kunden sie finden. Das fällt ihnen oft schwer. Denn sie haben keine Online-Marketing-Strategie.

© Marco2811 - Fotolia.com

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23wirtschaft 4/2013

auch mit Pressemitteilungen auf sol-chen (kostenlosen) PR-Portalen wie www.open-pr.de in den Trefferlisten weit vorne landen können. Oder mit Fachartikeln auf redaktionellen On-line-Portalen. Denn über die von den Pressemitteilungen und Artikeln ge-nerierten Links können Ihre Zielkun-den über Umwege auf Ihre Webseite stoßen.

5. Ihre Webseite optimieren. Optimie-ren Sie den (Quell-)Text Ihrer Web-seite auf die gewählten Suchbegriffe. Achten Sie dabei unter anderem da-rauf, dass, wenn Sie eine Seite zum Beispiel auf „Personalberatung“ opti-mieren, dieser Begriff mehrfach auf der Seite steht – möglichst als Über-schrift gekennzeichnet.

6. Den Linkaufbau forcieren. Wie hoch Google eine Webseite rankt, hängt auch davon ab, wie viele Links hierauf verweisen. Schließen Sie deshalb mit Kollegen, Kunden und Lieferanten sogenannte Linkpartner-schaften ab. Verweisen sie also wech-selseitig auf ihre Seiten. Platzieren Sie zudem regelmäßig Pressemittei-lungen über Ihre Leistungen in den PR-Portalen, in denen jeder kostenlos Pressemitteilungen veröffentlichen kann, damit immer mehr Links auf Ihre Webseite entstehen.

7. Mit Online-PR für Umwege sorgen. Schreiben Sie zu Ihren Kernthemen regelmäßig Fachartikel, unter denen Ihre Kontaktdaten stehen, und bieten Sie diese den redaktionellen Online-Presseportalen an. Denn Veröffent-lichungen beziehungsweise Links von ihnen werden von Google höher bewertet als Veröffentlichungen von PR-Portalen, auf denen jeder jeden Mist veröffentlichen kann.

8. Die Webpräsenz checken. Die Goog-le-Rankings verändern sich ständig – unter anderem, weil auch Ihre Mitbe-werber nicht inaktiv sind. Betreiben Sie deshalb mit einem Google-Ana-lyse-Programm ein Monitoring, wie sich Ihre Webseite bezogen auf die definierten Suchbegriffe entwickelt.

Aus den Ergebnissen können Sie ab-leiten, wo noch Optimierungsbedarf besteht; des Weiteren für welche Begriffe Sie eventuell unterstützend AdWords-Anzeigen schalten sollten und bei welchen Sie sich dieses Geld sparen können, weil Ihre Webseite bei Suchabfragen auch so weit vorne angezeigt wird.

9. Daran denken: Die Mühe lohnt sich. Denken Sie beim Optimieren

Ihrer Webseite daran: Je schneller, und häufiger Ihre Zielkunden Ihre Webseite im Netz finden, umso we-niger Zeit und Geld müssen Sie an-sonsten in Ihr Marketing investieren. Deshalb lohnt sich Ihr Engagement.

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wirtschaft 4/201324

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Eric Schweitzer neuer dihk-Präsident Eric Schweitzer ist neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskam-mertags (DIHK). Die Vollversammlung wählte den Berliner Unternehmer und IHK-Präsidenten am 20. März 2013 einstimmig zum Nachfolger von Hans Heinrich Driftmann, der sich nach vier Jahren an der Spitze des DIHK wieder verstärkt um sein Unternehmen, die Kölln KGaA, kümmern will.

Der 47-Jährige ist Mitinhaber des Re-cyclingunternehmens ALBA Group, das er gemeinsam mit seinem Bruder Axel Schweitzer leitet. Das Unternehmen be-schäftigt derzeit rund 9.000 Mitarbeiter.

Schweitzer dankte seinem Vorgänger, der von der Vollversammlung für seine Verdienste zum DIHK-Ehrenpräsiden-ten ernannt wurde. Dieser habe sich bei seinem Amtsantritt 2009 – mitten in der Wirtschafts- und Finanzkrise – nicht in den Chor der Krisenpropheten einge-

reiht. Europa als Einheit zu bewahren und für einen stabilen Euro einzutre-ten, sei für ihn immer das Gebot unter-nehmerischer und politischer Vernunft gewesen. An dieses klare Bekenntnis zu Europa wolle er anknüpfen, erklär-te Schweitzer nach seiner Wahl zum DIHK-Präsidenten.

Er freue sich auf sein neues Amt und sei sich der Herausforderungen be-wusst, die ihn erwarteten. Nachdrück-lich sprach Schweitzer sich für solide Staatsfinanzen und gegen neue Schul-den aus. Er warnte zugleich davor, hier-zulande die Steuern zu erhöhen, zumal die Einnahmen so hoch seien wie nie: „Wenn wir die Leistungskraft gerade des Mittelstandes durch neue und hö-here Steuern schwächen, dann schaden wir der gesamten Volkswirtschaft.“

Schweitzer, der wie seine Vorgänger ein Familienunternehmen führt, will

sich dafür einsetzen, die Vielfalt der unternehmerischen Landschaft zu si-chern. Der „ehrbare Kaufmann“, für den gerade die IHK-Organisation ein-trete und die damit verbundene Verant-wortung seien keine Worthülsen, so der frisch gewählte Präsident.

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25wirtschaft 4/2013

neues aus Berlin und Brüssel

Mittelstandsinitiative für Russland Berlin. Die deutsch-russischen Wirt-schaftsbeziehungen wachsen dyna-misch. Das erzeugt mittlerweile auch einen hohen Bedarf an zuverlässigen und qualitativ guten Zulieferern bei deutschen Produzenten in Russland. Hier setzt die Mittelstandsinitiative der deutsch-russischen AHK an, die kürz-lich im DIHK vorgestellt wurde. Ziel istder Aufbau eines industriellen Mittel-standes nach deutschem Vorbild zum Beispiel in den Bereichen Automobil, Maschinenbau oder Elektrotechnik. Dazu wird u.a. „Mittelstand“ als Begriff und Qualitätsmerkmal für kleine und mittelständische Unternehmen stär-ker in Russland etabliert und zugleich werden deutsche Mittelständler in ihrer dortigen Markterschließung unterstützt. Bundeswirtschaftsminister Rösler und sein russischer Amtskollege Belousov unterstrichen die guten Geschäftschan-cen für den deutschen Mittelstand und betonten, wie wichtig es ist, Produ-zenten mit Zulieferern zusammenzu-bringen.

Unternehmensnetzwerk für den „Erfolgsfaktor Familie“Berlin. Über 4500 Unternehmen ma-chen bereits mit bei der bundesweit größten Plattform für familienbewusste Unternehmen. Was 2006 mit ein paar Betrieben begann, fungiert inzwischen als Referenzgröße für das Engagement der deutschen Wirtschaft zur Verein-barkeit von Beruf und Familie. Verant-wortlich dafür ist das beim DIHK ange-siedelte Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“. Es unterstützt Unternehmen

und IHKs durch Veranstaltungen, Work-shops und Praxistipps dabei, Themen wie Kinderbetreuung, familienbewusste Arbeitszeiten oder Beruf und Pflege vor-anzubringen. Ziel ist es, Betriebe durch den „Erfolgsfaktor Familie demografie-fit“ zu machen. Unterstützt durch Bun-desfamilienministerium und DIHK sol-len bis Ende des Jahres mindestens 500 weitere Unternehmen vom Netzwerk profitieren.

Einjähriger TÜV-Zyklus vom TischBrüssel. Das Vorhaben der EU-Kom-mission, PKW und Transporter künftig jährlich zum TÜV zu schicken, konn-te erfolgreich abgewehrt werden. Aus Sicht des DIHK schafft eine jährliche Überprüfung der Betriebssicherheit an-stelle der geltenden zweijährigen Prü-fung allenfalls zusätzliche Kosten und Bürokratie, jedoch keinen Zuwachs an

Sicherheit. Dieser Auffassung schlos-sen sich die EU-Verkehrsminister an und blockierten den Vorschlag. Grund-sätzlich unterstützt der DIHK das Ziel der EU-Kommission, durch die Har-monisierung des Prüfprozesses die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen und den Verwaltungsaufwand zu ver-ringern.

Neue Emissionsrichtlinie erfüllt Forderungen der Wirtschaft

Brüssel/Berlin. Die Umsetzung der EU-Richtlinie über Industrieemissionen in deutsches Recht gibt die Anforderungenfür Genehmigung und Betrieb von In-dustrieanlagen nur für solche Anlagen verbindlich vor, die in der Richtlinie ausdrücklich genannt sind. Hierfür hatte sich der DIHK im Gesetzgebungsverfah-ren stark gemacht. Die ursprüngliche Pla-nung des Bundesumweltministeriums, zahlreiche Pflichten auch auf Industrie-anlagen auszudehnen, die allein nach dem bundesdeutschen nicht aber nach EU-Recht einer Genehmigungspflicht unterliegen, wurde damit aufgegeben. Diese Lösung ist richtig und entspricht dem Ziel, EU-weit gleiche Standards für bestimmte Industrieanlagen zu erreichen und so zukünftig Wettbewerbsverzer-rungen zu vermeiden.

Bundeswirtschaftsminister Rösler und der russische Wirtschaftsminister Belousov bei der Veranstaltung zur Mittelstandsinitiative der deutsch-russischen Auslandshandelskammer.

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wirtschaft 4/201326

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Ein modernes Bild von einer erfolgreichen industrieregionDie Region ist nicht der Vorgarten des Ruhrgebietes. Nicht nur. Denn neben zahlreichen touristischen Attraktionen sind am Hellweg und im Sauerland vor allem starke und erfolgreiche Indust-rieunternehmen, darunter viele Welt-marktführer, zu finden. Darauf machen jetzt zwei neue Hinweisschilder an der A 44 und A 46 aufmerksam, die im März der Öffentlichkeit präsentiert wurden. „Damit soll ein aktuelles und modernes Bild der heimischen Industrie vermittelt werden“, sagte Initiator Thomas Frye von der IHK.

Das erste Schild steht an der A 46-An-schlussstelle, an der täglich rund 35.000 Fahrzeuge gezählt werden, und zeigt ganz klar, als was der Raum Arnsberg bekannt ist - als „Zentrum der Licht-technik“. Seit über 100 Jahren ist die Stadt einer der bedeutendsten Standorte dieser Branche. Bereits zum sechsten Mal fand in diesem Jahr die erfolgreiche Regionalmesse „Lichtwoche Sauerland“ in Arnsberg statt, erstmals organisiert von dem neu entstandenen „Lichtfo-rum NRW“ – eine Initiative regionaler Leuchtenhersteller und kommunaler Einrichtungen (Arnsberg und Sundern). Doch: „Dass Arnsberg und die Region Arnsberg das deutsche Zentrum für Lichttechnik ist, wissen nicht alle. Im Gegenteil. Das neue Hinweisschild klärt auf und wirbt für Arnsberg und die Re-gion als modernen Industriestandort“, freute sich Bürgermeister Hans-Josef Vogel.

An der A 44-Anschlussstelle Erwitte-Anröchte ist das zweite Schild zu finden und weist auf „LIPPSTADT – Zentrum der Fahrzeug-Elektronik und Lichttech-nik“ hin. Rund 50.000 Fahrzeuge pas-sieren diese Stelle täglich. „In Lippstadt ist die Kraftfahrzeug-Elektronik das klare Kompetenzfeld mit hoher Bedeu-tung für das gesamte Land NRW. Nicht zuletzt wird aktuell mit erheblichen Fördermitteln von Land und EU das Kompetenzzentrum Fahrzeug-Elektro-nik aufgebaut“, zeigte sich Lippstadts

Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian zufrieden damit, dass die Stadt neben ihrer historischen Bedeutung nun auch als Innovationsstandort noch besser wahrgenommen wird.

Die beiden Hinweisschilder sind Teil einer Kampagne der NRW-Allianz „Pro Industrie und Nachhaltigkeit“, die lan-desweit aus insgesamt 15 Motiven be-steht.

Präsentierten das neue Hinweisschild „Zentrum der Lichttechnik“: Bürgermeister Hans-Josef Vogel, Bernd Lepski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Arnsberg, Dennis Köhler vom Lichtforum NRW und Thomas Frye von der IHK Arnsberg (v.li).

Über das Schild „LIPPSTADT - Zentrum der Fahrzeug-Elektronik und Lichttechnik“ an der A 44 freuen sich (v.l.) Dr. Markus Richter (Pressesprecher Hella KGaA Hueck & Co.), Rainer Strotmeier (1. Beige-ordneter und Stadtkämmerer Stadt Lippstadt), Dr. Andreas Teuner (Geschäftsführer BHTC Behr-Hella Thermocontrol GmbH), Thomas Frye (Stv. Geschäftsbereichsleiter IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland) und Wilhelm Coprian (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH).

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27wirtschaft 4/2013

weiterbildungsbeiräte führten StrategiediskussionSoftskills, altersgerechte Arbeitsplät-ze, Nachfolge, Arbeitgeberattraktivität und Personalentwicklung haben die Weiterbildungsbeiräte bei ihrer Strate-gie-Sitzung als wichtigste Herausfor-derungen für Personalverantwortliche identifiziert. Vom IHK-Bildungsinsti-tut erwarten sie aktive Unterstützung. Dazu sollen u. a. Foren eingerichtet werden, die Unternehmern und Füh-rungskräften die Möglichkeit zum Wissenstransfer geben.

Jedes Unternehmen habe gleich-wohl seine spezifischen Anforderun-gen im Hinblick auf Weiterbildung und Personalentwicklung. „Für das IHK-Bildungsinstitut heißt das, dass es neben seinem offenen Seminar- und Lehrgangsangebot die individuellen betrieblichen Bedarfe durch Kunden-

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wirtschaft 4/201328

Bei einer Feierstunde in Arnsberg wurden die erfolgreichen Weiterbildungskandidaten verabschiedet. An der Veranstaltung nahmen neben Franz-Josef Hinkelmann und Roman Bohle (beide Bildungsinstitut) auch viele Dozenten teil.

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zufriedenheitsanalysen besser eruie-ren muss, um maßgeschneiderte Kon-zepte anbieten zu können“, so Martin Krengel, Vorstandsvorsitzender der WEPA Industrieholding SE und Vorsit-zender des Weiterbildungsbeirats für den HSK, der die Strategiediskussion auch moderierte. Die Ergebnisse der Analysen müssten durch Gespräche

mit den Unternehmen ergänzt und dazu der Vertrieb gestärkt werden.

Weiterhin wollen die Beiräte durch eine straffere Organisation effizienter werden. Dazu regen die Vorsitzen-den (im Bild 1. Reihe, Mitte) Franz Jost (Kr. Soest) und Martin Krengel (HSK) eine Zusammenlegung beider Gremien an. Unter einem Gesamt-

Vorsitzenden mit beratender Stimme in der Gesellschafterversammlung des IHK-Bildungsinstituts können dann zielgerichtet Impulse gegeben wer-den. Krengel: „Damit würde dem The-ma Weiterbildung als bedeutendem unternehmerischen Erfolgsfaktor für unsere Region noch mehr Rechnung getragen.“

„das lernen hört nie auf“Es war eine anstrengende Zeit, sagen Lena Schnelle und Carina Pets. Viel Zeit und Arbeit haben die beiden jun-gen Frauen über eineinhalb Jahre neben

dem Job in ihre Weiterbildung inves-tiert. Doch der Einsatz hat sich für sie gelohnt: Sie gehören zu den insgesamt 98 Frauen und Männern, die im ver-

gangenen Jahr eine Weiterbildung beim IHK-Bildungsinstitut absolviert haben, und im Februar feierlich verabschiedet worden sind.

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SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (2. v. l.) hat beim Neujahrsempfang der IHK Siegen seine Thesen zur Wirtschafts- und Steuerpolitik vor-gestellt. Unser Foto zeigt ihn im Kreis der südwestfälischen IHK-Präsidenten Ralf Kersting (Arnsberg), Harald Rutenbeck (Hagen) und Gastgeber Klaus Th. Vetter (v. l.).

„Das Erfolgserlebnis ist einfach toll“, sagt Lena Schnelle. Die 26-jährige Ein-zelhandelskauffrau aus Brilon hat sich für eine Qualifizierung zur geprüften Handelsfachwirtin entschieden, weil sie „die Herausforderung gesucht“ hat. Und weil sie sich beruflich weiterentwickeln wollte: „Ich kann mir vorstellen, künftig Personalverantwortung zu übernehmen und junge Menschen auszubilden.“

Auch Carina Pets aus Werl hat ihren beruflichen Werdegang fest im Blick: Aus der Personalsachbearbeiterin ist inzwischen eine geprüfte Personalfach-

kauffrau geworden, die dafür zweimal in der Woche neben dem Job zum Unter-richt gegangen ist. „Wir haben zusam-men gelernt und sind als Gruppe zusam-mengewachsen. Das hat mir besonders gut gefallen“, sagt die 26-Jährige.

„Sie alle haben neben dem Beruf Aus-dauer, Belastbarkeit und eine gute Por-tion Ehrgeiz bewiesen. Genießen Sie Ihren persönlichen Erfolg“, lobte Franz-Josef Hinkelmann, Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts, die Leistungen der Absolventen. Sein Dank galt den en-gagierten Dozenten.

Ob Handels- oder Wirtschaftsfach-wirt, Industriemeister oder Betriebswirt: „Die enge Verzahnung von Arbeit und Lernen, von Praxis und Theorie zeich-net diese Weiterbildungen aus“, so Hin-kelmann. „Davon profitiert auch die Wirtschaft.“

Für viele Absolventen ist das Kapitel Weiterbildung damit aber längst nicht abgehakt - sie können sich weitere Qua-lifizierungen vorstellen. „Vielleicht zur Betriebswirtin“, überlegt Lena Schnelle und Carina Pets fügt hinzu: „Das Lernen hört nie auf.“ sil

Südwestfälische ihk-Präsidenten mit Peer Steinbrück

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(v.l.) F. Aßhoff (Bezirksregierung), H.-J. Isselmann (HWK Dortmund), RP Dr. G. Bollermann, J. Schröder ( Märkischer Kreis), W. v. Buchwald (IHK Arnsberg), Dr. H.-P. Rapp-Frick (SIHK Hagen), M. Niemand (HWK Südwestfalen),T. Weber (Sauerland-Tourismus) und H.-J. Droege (IHK Siegen).

Energiewende gemeinsam gestalten

Das Positionspapier erörtert die Nut-zung von Flächen und die Folgen für das Landschaftsbild im Zuge des Ausbaus Erneuerbarer Energien. Da-

bei greift der Beitrag das Schlagwort „Energiemodellregion“ auf. Modell-haft, so die Wirtschaft, sollen auch vorhandene Zielkonflikte gelöst wer-

den: Es gehe darum, eine sichere Ener-gieversorgung, wettbewerbsfähige Energiepreise, die Zukunftsfähigkeit der Industrieregion und die Stärkung

Die Bezirksregierung und Südwestfalens Wirtschaft wollen bei der Gestaltung der Energiewende enger koope-rieren – auch in einem neuen institutionellen Rahmen. So das Ergebnis eines Treffens am 15.03.13 in Arnsberg, bei dem Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann den energiepolitischen „Fachbeitrag der Wirtschaft“ zur Re-gionalplanung entgegennahm.

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LAGERHALLEN

AUSSTELLUNGSHALLEN

STAHLKONSTRUKTIONEN

Günther Stock GmbHIndustrie- und HallenbauSüdstraße 33-3559757 Arnsberg

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des Arbeits-, Lebens- und Erlebnis-raums Südwestfalen beispielhaft mit-einander zu vereinbaren.

„Schon in der Vergangenheit ist es in unserer Region gelungen, Industrie und Natur in Einklang zu bringen. Das ist eine gute Basis: Südwestfalen hat eine hervorragende Zukunft als Indus-trie- und Energieregion im Grünen“, so Hauptgeschäftsführer der SIHK Hagen, Dr. Hans-Peter Rapp-Frick, der den Fachbeitrag an RP Dr. Gerd Bol-lermann übergab – gemeinsam mit Vertretern der IHKs Arnsberg, Hagen und Siegen, den Handwerkskammern Dortmund und Südwestfalen, den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Hochsauerland, Siegen-Wittgenstein, Soest und Märkischer Kreis sowie Sauerland-Tourismus und Touristikverband Siegerland.

„Es ist richtig, dass Sie klare An-forderungen formuliert haben“, so Bollermann. „Wir wollen mit Indust-rie und Handwerk strukturpolitische Strategien entwickeln und die Ener-

giewende dabei mit anderen Aspekten verbinden.“ Deshalb sei es gut, dass auch die Tourismusverbände bei der Erstellung des Fachbeitrages mit ein-bezogen worden seien. Denn Energie-wende und Tourismus seien keine Ge-gensätze. Beides könne miteinander in Einklang gebracht, und das Image Südwestfalens weiter aufgewertet werden.

Auf eine übereinstimmend positive Resonanz stieß der Vorschlag, der Zu-sammenarbeit von Bezirksregierung und Regionalrat Arnsberg mit der südwestfälischen Wirtschaft in Form eines neuen Beirates einen institutio-nellen Rahmen zu geben. Hierfür zeig-te sich auch Herrmann-Josef Droege, Geschäftsführer der IHK Siegen und Regionalratsvorsitzender, aufgeschlos-sen: „Ich sehe sehr gute Chancen, die Interessen der Wirtschaft mit den Zie-len der Regionalplanung zu vereinba-ren. Ein Beirat kann dazu beitragen, die ohnehin vorhandenen Schnittmen-gen noch weiter zu vergrößern.“

Interessieren Sie sich für eine Beilage im IHK-Magazin?

PROMO4YOU

GMBH

Tel.: 0 29 47/97 [email protected]

namen und nachrichten

N A C H R U F

Tief betroff en geben wir davon Kenntnis,

dass unser ehemaliger Hauptgeschä� sführer

Dipl.-Volkswirt Wilfrid Maulam 10. März 2013 im Alter von 83 Jahren verstorben ist.

Herr Maul hat von 1974 bis 1991 an der Spitze unseres Hauptamtes gestanden

und gemeinsam mit dem Ehrenamt die IHK umsich� g geführt

und zu einem modernen Dienstleister für die Wirtscha� am Hellweg

und im Sauerland entwickelt. Sein Name ist besonders verbunden mit dem

Erhalt der Selbständigkeit der IHK Arnsberg im Zuge der Kammerreform.

Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.

Unsere Gedanken sind bei seinen Hinterbliebenen.

Präsidium, Hauptgeschä� sführung und Mitarbeiter der

IHK Arnsberg

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wirtschaft 4/201332

Arbeitsjubilare

Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

50 Jahre

Automobilgesellschaft Bri-lon mbH & Co. KG, Brilon:Theo Schmitz

Kirschniak GmbH, Werl:Franz-Heinrich Schürmann

Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern:Manfred Baust

Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein:Bernfried CordesGeorg Kemper

45 Jahre

Wickeder Westfalenstahl

GmbH, Wickede:Manfred Gutsche

40 Jahre

Biermann & Heuer GmbH, Werl:Eugen Bartmann

BMS Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH, Brilon:Michael Possienke

Brand KG, Anröchte:Heinz Bockel

Feldhaus Bauunterneh-mung GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Richard Rarbach

GROSSMANN Leuchten GmbH & Co. KG, Ense:Bruno Piller

Legrand GmbH, Soest:Frank Hartwig

Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg:Klaus Gieler

Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern:Margarethe Gerke

Signal Krankenversiche-rung a.G., Arnsberg:Marion Köster

30 Jahre

Clasvogt CNC GmbH & Co. KG, Arnsberg:Ingo Rappold

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede:Jose Carlos Simones da Cruz

Kuhnert Soest GmbH & Co. KG, Soest:Alfred Barylla

25 Jahre

Aldi GmbH & Co. KG, Werl:Eva Leipold

Baulmann Leuchten GmbH, Sundern:

Bianca Berkenkopf

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Jürgen Knobloch

Brand KG, Anröchte:Laurence UenzelmannErnst-Otto Müller

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Andreas Geck

Clasvogt CNC GmbH & Co. KG, Arnsberg:Marian Jaroni

Cosack GmbH & Co. KG Druck und Verpackung, Arnsberg:Christian OttoMartin Hunold

Ernst Fisch GmbH & Co. KG, Rüthen:Bernd Sauermann

Feldhaus Bauunterneh-mung GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Thomas Schneider

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33wirtschaft 4/2013

Brauerei Westheim GmbH, Marsberg:Bernhard NolteThomas Juckenath

Holz-Schnettler Soest Im-port-Export GmbH, Soest:Frank Schnettler

Hugo Honsel GmbH, Arns-berg:Helga Bethmann

HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Eckhard Rüther

IDEAL-WERK C. + E. Jun-geblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Bernd Tschentscher

Kampschulte GmbH & Co. KG, Soest:Jochen Lohoff

Köhler Automobiltechnik,

Lippstadt:Colin-David MartinHerbert Knabe

Kuhnert Soest GmbH & Co. KG, Soest:Marius BarnakHorst Föllmann

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Michael Knipschild

Legrand GmbH, Soest:Maria-Isabel Sampaio

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Ruediger HaasHans-Dieter Kopke

Josef Mawick Kunst-stoffspritzgußwerk GmbH & Co. KG, Werl-Sönnern:Nicole Ostermann

META-Regalbau GmbH &

Co. KG, Arnsberg:Thomas Narbutt

Möbel Knappstein GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Jovan HanakJosef Langer

Ohrmann GmbH, Möhne-see:Hubert Nölle

Presspart GmbH & Co. KG, Marsberg:Egbert Müller

Schulte-Duschkabinenbau, Sundern:Alibey Topal

Schulte-Elektronik GmbH, Olsberg:Margot Keuthen

Sedus Systems GmbH, Geseke:Ursula Rehborn

Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein:Francesco Russo

Stadtwerke Soest GmbH, Soest:Wolfgang Bräuer

Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Christian Luttermann

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede:Burkhard WestermannFrank Dorka

Zollern Aluminium-Feinguss Soest GmbH & Co. KG, Soest:Friedrich LöttePeter-Paul GrellaWaldemar JaworskiCarlos Alberto Silva SampaioHalina Josefus

Der Mittelstand setzt auf Werte.Wir auch.

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Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.

»Wir tragen Verantwortung für unsere Kunden. Neben der Sicherheit, gut beraten zu werden, muss die Qualität stimmen. Genau wie bei der Sparkasse.«

Hans-Dieter Ernst, Sprecher der Geschäfts -führung der Ernsting’s Unternehmensgruppe

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34

ManageMent / FührungskoMpetenz

FachkoMpetenz

praxisstudiuM

auszubildende und ausbilder

gesundheitsManageMent

iMMobilienwirtschaFt

innerbetriebliche weiterbildung

beratungsdienstleistungen

Königstr. 12 59821 ArnsbergTel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über

das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Förderung durch bildungsscheck und bildungsprämieinfo unter 02931 878-170

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

ManageMent und Führung

krisen-pr für unternehmen – umgang mit Medien in schwierigen situationen Termin: 19.04.2013, 9.00 Uhr

Von der gruppe zum team - Mitarbei-terführungBeginn: 07.05.2013, 9.00 Uhr

FachkoMpetenz bwl

das „abz“ der schreibtischorganisati-on: so schaffen sie ihre „a“ufgaben in „b“alance mit ihrer „z“eit Termin: 18.04.2013, 9.00 Uhr

personalarbeit in der betrieblichen pra-xis – teil i Termin: 23.04.2013, 9.00 Uhr

einsatz von social Media im personal-management Termin: 25.04.2013, 9.00 Uhr

buchführung (aufbaustufe)Beginn: 02.05.2013, 18.00 UhrBeginn: 06.05.2013, 18.00 Uhr

neues produktsicherheitsgesetzTermin: 03.05.2013, 9.00 Uhr

gefährdungsbeurteilungen – durchfüh-ren, dokumentieren, kontrollierenTermin: 14.05.2013, 9.00 Uhr

FachkoMpetenz VerkauF/akquise/Marketing

ihk-Fachkraft Marketing/social Media Marketing Beginn: 22.04.2013, 18.00 Uhr

strategien für erfolgreiches Verkaufen Termin: 24.04.2013, 9.00 Uhr

erfolgreiche neukundenwerbung per telefon!Termin: 15.05.2013, 9.00 Uhr

FachkoMpetenz it/social Media

Ms-outlook 2010: Viel mehr als nur emails Termin: 16.04.2013, 9.00 Uhr

update für Ms-excel 2010 - anwender Termin: 17.04.2013, 9.00 Uhr

FachkoMpetenz technik

3d-cad mit autodesk inventor Beginn: 07.05.2013, 18.00 Uhr

ihk-Fachkraft cnc-technikaufbaustufeBeginn: 14.05.2013, 17.00 Uhr

ihk-Fachkraft sps-technik mit s7aufbaustufeBeginn: 15.05.2013, 18.00 Uhr

FachkoMpetenz sprache

spanisch für wiedereinsteiger Beginn: 22.04.2013, 18.00 Uhr

praxisstudiuM

geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für einkauf und logistik (ihk) Beginn: 15.04.2013, 8.30 Uhr

ausbilder auszubildende

spielregeln für Facebook und co. geiz mit daten schützt auszubildende vor Fallstricken im netz Termin: 23.04.2013, 9.00 Uhr

Forum ausbildung – die workshopreihe für ausbilder: projektorientierte aus-bildung ja – aber wie? Termin: 24.04.2013, 12.30 Uhr

touristik/gastronoMie

bierbotschafter (ihk)experte für bierkultur Beginn: 22.04.2013, 9.00 Uhr

ihk-weiterbildungApril/Mai 2013

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35wirtschaft 4/2013

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkrite-rien und Zugangsvoraussetzungen:

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergTelefon: 02931 878-170E-Mail: [email protected]/ bildungsscheck

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nrw 5.174 1.445.292 2,1 3.188.738 1,7 19.970.291 2,5 45.419.216 2,8

Sauerland*1 844 133.513 5,4 463.897 9,9 1.881.683 0,7 6.181.536 2,0

ihk-Bezirk Arnsberg 614 107.710 6,1 413.272 11,5 1.442.803 1,0 5.197.150 2,4

hSk 451 82.944 6,8 309.895 18,0 1.069.920 1,3 3.655.411 2,3Arnsberg 24 3.994 -12,9 12.754 10,2 59.227 -8,8 170.613 3,0Bestwig 16 1.470 -13,9 4.363 8,9 29.035 2,2 85.765 5,4Brilon 29 2.490 -34,0 10.433 -21,4 43.262 -15,8 152.486 -12,2Eslohe 24 2.386 20,1 8.292 19,9 35.188 -2,8 121.074 -2,0Hallenberg 12 2.210 11,4 5.777 6,7 32.816 9,0 77.400 3,9Marsberg 6 292 -23,4 659 -16,1 6.436 4,3 13.851 20,8Medebach 19 17.324 52,7 84.403 86,6 168.963 -3,2 731.173 -0,9Meschede 28 3.603 -4,4 8.996 4,0 71.225 1,6 164.359 -2,6 Olsberg 34 3.293 -24,4 12.545 -11,4 56.104 -6,1 185.905 -1,6Schmallenberg 107 10.099 -15,3 45.828 -5,7 154.157 -6,3 652.592 -5,6Sundern 36 4.271 15,6 8.697 6,1 72.236 -1,6 164.668 -3,1Winterberg 116 31.512 12,0 107.148 11,9 341.271 15,0 1.135.525 15,2

kreis Soest 163 24.766 5,2 103.377 -3,3 372.883 1,7 1.541.739 3,7Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 37 4.803 -0,3 35.426 -5,7 75.138 -0,7 523.112 0,3Ense 3 143 11,7 214 -11,2 1.976 -11,2 3.555 -9,9Erwitte 20 1.854 9,7 13.233 -4,5 31.199 7,1 205.830 2,1Geseke 4 2.011 -12,4 5.782 -16,8 22.414 -3,9 39.223 -6,3 Lippetal 2 * * * * * * * *Lippstadt 24 4.080 5,7 19.395 -9,7 59.954 2,9 291.044 5,3Möhnesee 16 2.735 -1,6 10.473 -15,7 59.723 2,6 219.384 1,7Rüthen 11 784 13,1 2.131 44,9 18.602 9,4 51.902 21,1Soest 13 4.662 33,5 7.274 29,1 49.520 12,7 87.434 9,3Warstein 18 1.341 4,3 3.352 -6,4 19.233 -11,5 47.462 -2,9Welver 3 138 19,0 293 96,6 1.796 22,0 4.185 147,0Werl 6 1.873 -10,5 2.757 -4,7 27.437 -8,2 40.187 -4,3Wickede/Ruhr 4 * * * * 4.202 -8,1 21.964 271,3

* Aus datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: information und Technik nrw, düsseldorf, und Berechnungen der ihk Arnsberg.*1 umfasst die kreise mk, oE, So, hSk

der Tourismus im dezember 2012

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Dezember Dezember +/- Vorjahr in % Dezember +/- Vorjahr in % Jan.-Dez. +/- Vorjahr in % Jan.-Dez. +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

verbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und information und Technik nrw

das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2012 2013

FÜr dEUTSchlAnd

FÜr nrw

2010 = 100

105,0

105,0 105,1

105,1104,1

104,1 104,5

104,5

Dezember Jahres-Ø Januar Februar

2010 = 100

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wirtschaft 4/201336

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen UnternehmenManches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Koope-rationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel.Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse.ihk.de bieten wir Ihnen eine Platt-form für die Partnersuche.

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Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

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eine branchenübergreifende internatio-nale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundli-che Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:

j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

ChEmikALiEN

Natriumchlorid, NaCl Salz, körnig, aus der Fleischproduktion, mit geringen Mengen Gewürzkörnern verunreinigt; Menge: 300 kg/vj; Verpackung: in Sä-cken; Transport: Absprache; Anfallstelle: Sauerland AR-A-3982-1

kUNSTSTOffE

Gemisch aus Kreide (70 - 90 %) und Ti-tandioxid (10 - 30 %) aus fehlerhafter Kompoundierung, in unterschiedlichen Gewichtsanteilen. Die Ware ist auf Eu-ropaletten und in 25 kg Säcken; Menge: 20 t in 25 kg Säcken/e; Mindestabnah-me: Palette; Verpackung: Sackware; Transport: nur Selbstabholung; Anfall-stelle: Niederzier, NRW; Preis: 50 AC-A-3972-2

Mahlgüter und Regranulate, Thermo-plaste, Duroplaste und Elastomere für Kunststoffverarbeiter; Menge: 14 - 24 t/m; Mindestabnahme: ladungsweise; Verpackung: Big-Bag; Transport: frei Haus; Anfallstelle: Europa C-A-3967-2

Styropor, Verpackungsmaterial; Menge: 125 kg/m; Mindestabnahme: 125 kg; Verpackung: lose; Transport: nur Selbst-abholung; Anfallstelle: Dresden DD-A-3955-2

Kunststoff gemischt, Hartkunststoff-fraktion gemischt, in Ballen gepresst, sauber ohne Fremdstoffe zu verkaufen;

Menge: 18 t/w; Verpackung: als Ballen; Transport: Anlieferung möglich; Anfall-stelle: Deutschland MS-A-3977-2

Polypropylen, PP CoPo TV 30 mit UV Schutz, schwarz Polyblend 1208 UV Granulat, MFI ca. 8; Menge: 7.000 kg/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpa-ckung: Oktabin; Transport: Preis ab Station 91718 WUG; Anfallstelle: 91781 Weißenburg; Preis: 0,93 €/kg N-A-3989-2

Wir nehmen kostenlos alle Arten von Kunststoffkleiderbügel und entsorgen diese fachgerecht; Menge: egal; Ver-packung: egal; Transport: Anlieferung oder Transport je nach Menge; Anfall-stelle: Neuss, Düsseldorf, Grevenbroich, Meerbusch, Kaarst – egal; Preis: 0,00 KR-A-3981-2

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Stahlblech DC01, Zincablech DC01 +ZE 25/25 PC 1.250 x 2.000 x 0,8 mm, elek-trolytisch mattverzinkt, phosphortiert, chromatiert, Zinkauflage 2 - 3 µm je Seite, fettfrei; Menge: 1.500 kg/e; Min-destabnahme: 1.500 kg; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; An-fallstelle: NRW AR-A-3908-3

Blechschrauben, SHEETtracs Schraube 4 x 12 mm aus Einsatzstahl, einsatz-vergütet gem. WN 1361 Teil 1 Oberflä-che: DIN50962 - Fe/ZnNi(12)8/F/T2 (versiegelt) schwarz passiviert; Men-ge: 70.000/e; Verpackung: in Kartons; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW AR-A-3907-3

Eisen, Edelstahl-Reste; Menge: 20 t/hj; Anfallstelle: Ringstr. 10, 77716 Haslach FR-A-3971-3

Stahl, ca. 800 neue Schneidringver-schraubungen und Überwurfmuttern für 8 mm Gas-Stahlrohre, derzeitiger EK-Wert: 440,00 €; Menge: 800/e; Ver-packung: Absprache; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: Schönberg bei Kiel; Preis: 300,00 KI-A-3969-3

PAPiEr

Papier/Pappe; Menge: 1 t/hj; Anfallstel-le: Ringstr. 10, 77716 Haslach FR-A-3970-4

hOLz

Buchen-Bohlen, 5 Jahre, naturgetrock-nete Buchenbohlen, unbesäumt, Stärke: 4,8 mm, Länge 4 – 6 m, an Meistbieten-den zu verkaufen; Menge: 77 Stück/ca. 5 FM/e; Mindestabnahme: möglichst Gesamtabnahme; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfall-stelle: Welver/NRW; Preis: an Höchst-bietenden AR-A-3958-5

GUmmi

LKW-Altreifen; Menge: ca. 100 St./j; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: Großschirma C-A-3953-7

Retouren von PVC-Gewebeschläuchen, Gummi-Gewebe-Schläuchen, NR/SBR-Gummischläuchen mit Polyestergarn (Bau- und Industrieschläuche); Menge: ca. 4 t/j; Mindestabnahme: 2 t; Verpa-ckung: ohne Umverpackung; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Mett-mann D-A-3978-7

GLAS

Glasfasern, Rollen- bzw. Schnittreste, das Material stammt aus der Glasfa-serverstärkung von PA Kunststoffen, sauber, sortenrein, trocken; Menge: 10 t/r; Mindestabnahme: 10 t; Verpackung: in BIG BAG‘s oder Rollen auf Palet-te; Transport: Absprache; Anfallstelle: Sachsen; Preis: 300 €/t HL-A-3963-8

Scherben unterschiedlicher Größe aus Drahtglas mit Längsdrahteinlage; Menge: 100 t/e; Mindestabnahme: 25 t; Verpa-ckung: lose; Transport: nur Selbstabho-lung; Anfallstelle: Saarland SB-A-3986-8

BAUABfäLLE/BAUSChUTT

170504 Boden und Steine, mit Ausnah-me derjenigen, die unter 170503 fallen, Bankettmaterial mit Vegetation, LAGA Z 0 und Z 1, Anfallstelle: B 168 zw. Cott-bus und Peitz; Menge: 2.000 t/e; Ver-packung: lose; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Cottbus C-A-3952-10

Perlit, reines Naturprodukt (hitzege-blähtes Lavagestein) ohne Verunreini-gungen, Herkunft hier: aus Abriss, ohne Verunreinigungen, Körnung < 1 mm; Menge: ca. 800 t/e; Verpackung: Big Bags; Anfallstelle: Mitteldeutschland HAL-A-3980-10

VErPACkUNGEN

Gebrauchte Big Bag - Volumen 1 t, Grö-ße 100 x 90 x 100 mit Auslauf, Durch-messer 300 - L 500; Menge: 30 St./m; Verpackung: Absprache; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 67729 Sip-persfeld; Preis: 9,00/St. LU-A-3983-11

Big Bags, aus der Lebensmittelbranche, einmal gebraucht, sehr guter Zustand, unsortiert, diverse Größen; Menge: Min-destabnahme 1.000 St./lfd. Anfall; Min-destabnahme: 1.000 St.; Verpackung: ge-bündelt; Anfallstelle: Dortmund; Preis: nach Vereinbarung BT-A-3990-11

SONSTiGES

Verschiedene Schleifbänder, unter-schiedliche Körnungen; Menge: 150 St./e; Verpackung: Absprache; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: NRW AR-A-3909-12

HDPE, Weiße Drehstapelbehälter, Maße: 1.200 x 780 x 580 mm, Volumen: 300 Liter; 5 Füße, stapelbar in- und aufein-ander mit Deckel; Menge: ca. 100 St./e; Mindestabnahme: 20; Verpackung: auf Palette; Transport: Absprache; Anfall-

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37wirtschaft 4/2013

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wirtschaft 4/201344

ihk nEwS & SErvicE

Europa/ÜberseeWasteTech – Internationale Fachausstellung und -konferenz für Abfalltechnik, Recycling, Umwelttech-nik und erneuerbare Energie vom 4. bis 7. Juni 2013 in Moskau/Russland.

ACE - The World‘s Water Event – Ausstellung und Konferenz für Wasserwirtschaft vom 9. bis 13. Juni 2013 in Denver/USA.

Brasil Offshore – Internationale Fachmesse und Konferenz für die Offshore-Erdöl- und Gasindustrie vom 11. bis 14. Juni 2013 in Macaé/Brasilien.

Timer & Wood-Working. Furniture, Interior De-sign – Internationale Fachausstellung für die holz-verarbeitende Industrie vom 11. bis 14. Juni 2013 in Ufa/Russland.

CommunicAsia – Internationale Ausstellung für Kommunikations- und Informationstechnik vom 18. bis 21. Juni 2013 in Singapur/Singapur.

Industrial Energy & Environment – Internationale Ausstellung für erneuerbare Energie und Umwelt-technik in der Fertigungsindustrie vom 20. bis 23. Juni 2013 in Bangkok/Thailand.

Bundesrepublik deutschlandHandwerk, Holz & mehr – Fachmesse für das holz-verarbeitende Handwerk vom 6. bis 10. Mai 2013 in Hannover.

interzum – Internationale Messe der Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus vom 13. bis 16. Mai 2013 in Köln.

SENSOR+TEST - DIE MESSTECHNIK-MESSE - In-ternationale Messe für Sensorik, Mess- und Prüf-technik mit begleitenden Kongressen vom 14. bis 16. Mai 2013 in Nürnberg.

IMEX - incorporating Meetings made in Germany – The Worldwide Exhibition for Incentive Travel, Meetings and Events vom 21. bis 23. Mai 2013 in Frankfurt/Main.

Stone+tec – Internationale Fachmesse für Natur-stein und Natursteinverarbeitung vom 29. Mai bis 1. Juni 2013 in Nürnberg. Es handelt sich hierbei lediglich um

eine Auswahl der im nächsten (natio-nal) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen.mehr: www.auma.de

Messen und Ausstellungen

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45wirtschaft 4/2013

Theater

Kultur-Tipps

ArnsbergDave Davis – Live & in FarbeSoloprogrammSauerland-Theater17.05.2013 (19.30 Uhr)

BrilonMichael Hatzius – “Die Echse und Freunde – das volle Programm“KabarettBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon05.05.2013 (20.00 Uhr)

GesekeLouisa Kimmel (Klavier und Komposition)Monika Hufnagel (Rezitation und Gesang)Lyrik und MusikS-Kulturforum Haus Thoholte, Geseke24.05.2013 (18.30 Uhr)

SchmallenbergRüdiger Hoffmann – „Aprikosenmarmelade“Stadthalle Schmallenberg19.05.2013 (20.00 Uhr)

SoestWeiblich, 45plus – na und!?!HEISSE ZEITEN - Wechsel-jahreEin musikalisches HormonicalStadthalle Soest03.05.2013 (20.00 Uhr)

Buddy OgünComedyBürgerzentrum ‚Alter Schlacht-hof‘18.05.2013 (20.30 Uhr)

Jochen Malmsheimer„Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde“Bürgerzentrum ‚Alter Schlacht-hof‘25.05.2013 (20.30 Uhr)

Herbert Knebels AffentheaterDer Letzte macht dat Licht ausStadthalle Soest07.06.2013 (20.00 Uhr)

Werl„Sonny Boys“Komödie von Neil SimonStadthalle Werl22.05.2013 (19.30 Uhr)

Philip Simon „Ende der Schonzeit“Stadthalle Werl23.06.2013 (20.00 Uhr)

Brilon„Tropical Turn Quartett“Latin-Caribbean-JazzFranziskus-Brunnen (im Innenhof der Heinrich-Lübke-Schule)02.06.2013 (20.00 Uhr)

LippstadtLars Reichow “Goldfinger”Klavier-KabarettStadttheater24.05.2013 (20.00 Uhr)

MeschedeDO.GMAKammerorchesterStadthalle Meschede07.05.2013 (20.00 Uhr)

Dirk Mündelein TrioJazzBürgerzentrum Alte Synagoge12.05.2013 (18.00 Uhr)

„Fantastisch“Philharmonisches Orchester HagenStadthalle Meschede17.05.2013 (18.00 Uhr)

SoestMikhail DantschenkoWeltklassik am KlavierBürgerzentrum ‚Alter Schlacht-hof‘12.05.2013 (17.00 Uhr)

5vorderEhePop A-Cappella-TourneeStadthalle Soest25.05.2013 (20.00 Uhr)

WarsteinKlavierquintettHaus Kupferhammer04.05.2013 (19.30 Uhr)

ArnsbergBedrohtes Paradies – Lebenim tropischen RegenwaldSauerland-Museumbis 08.09.2013

Unterwegs fürs Seelenheil?!Pilgerreisen gestern und heuteWanderausstellungKloster Wedinghausen28.04. bis 08.09.2013

BrilonSkulpturen und PhotographieGemeinschaftsausstellung vonBoris und Raphael SprengerFoyer des Rathauses Brilonbis 30.04.2013

„Atmosphärische Impressi-onen“Gemeinschaftsausstellung derTeilnehmer des VHS-MalkursesFoyer des Rathauses Brilon05.05. bis 14.06.2013

SoestAlbert Wagner „Geometrische Abstraktionen“Ausstellung Bürgerzentrum „Alter Schlachthof“bis 06.05.2013

Ausstellungen

Konzerte

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wirtschaft 4/201346

PAnorAmA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

wirtschaft 4/2013

vor 10 Jahren ... rief die Vollversammlung der IHK Arnsberg die Wirtschaft dazu auf, ihr ohnehin schon starkes Engagement bei der Berufsausbildung noch einmal zu erhöhen. Unter dem Motto „Ausbil-dungsoffensive 2003 – wir machen mit“ hat die IHK alle aktuellen und früheren Ausbildungsbetriebe angeschrieben und für eine Intensivierung bzw. Wiederauf-nahme der Ausbildungstätigkeit gewor-ben.

... stand das Steuervergünstigungsab-baugesetz der Regierung Schröder im Blickpunkt. In der IHK Arnsberg dis-kutierten hierüber IHK-Präsident Die-ter Henrici mit den Steuerexperten von CDU und SPD, Friedrich Merz und Bar-bara Hendricks.

Sex sells - auch schon 1988 ein Leitmotiv in der Werbung.

vor 20 Jahren ... erhielt IHK-Präsident Dieter Henrici das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung nahm Regierungspräsidentin Dr. Raghilt Berve im Auftrag des Bundespräsidenten vor. Das Staatsoberhaupt würdigte damit ins-besondere Henricis langjähriges kommu-nalpolitisches Engagement.

... atmete Freienohl auf. Der Grund: Nach 22-jähriger Planung hat Landes-verkehrsminister Kniola den Planfest-stellungsbeschluss für den A 46-Lücken-schluss zwischen Arnsberg-Uentrop und Meschede-Wennemen gefasst.

... befand sich das Konjunkturklima im Handel auf einem „Zehnjahrestief“. Die Stimmung sei mehr als gedrückt, nur noch knapp sieben Prozent der Händler bezeichneten in der Konjunkturumfrage ihre Umsatzsituation als gut.

vor 30 Jahren ... hieß es „Plastikkarte beendet Gro-schenwirtschaft“. Die Post erprobte Telefonkarten als Bezahlungsmittel in Telefonzellen. Das lästige Suchen nach Groschen und Markstückchen habe da-mit ein Ende.

... zählte man im IHK-Bezirk 32.148 aus-ländische Mitbürger, das war ein Anteil von sechs Prozent an der Gesamtbevöl-kerung und deutlich unter dem Landes-durschnitt (8,5 %). Mehr als 80 Prozent der Ausländer kamen aus den europäi-schen Mittelmeerstaaten, wobei die Itali-ener mit 22,6 Prozent die größte Gruppe bildeten.

vor 5 Jahren ... zeigte die IHK-Organisation der da-maligen Erbschaftssteuerreform die Rote Karte. Sie verursache in der Wirt-schaft enormen Schaden, da sie die Un-ternehmen zwinge, aus ihrer Substanz die Erbschaftssteuer zu zahlen.

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47wirtschaft 4/2013

BÜchEr

AUS ETZEr des monats

Dass Satzzeichen Leben retten können, wissen wir seit der findigen T-Shirt-Aktion „Wir essen jetzt Opa!“. Ende Februar meldete gleich eine ganze Reihe von Nachrichtenredaktionen auf ihren Websites die halbe Weltbe-völkerung als beschäftigungslos. Da hieß es „Arbeitslosigkeit steigt leicht auf 3156 Millionen“. Wir lernen daraus: Satzzeichen schützen nicht nur vor Kannibalismus, sondern manchmal auch vor Massen-Arbeitslosigkeit.

S

BÜchErUnd ZEiTSchriFTEn

Der IHK sind in jüngster Zeit die nachstehenden Neuerscheinungen vorgestellt worden:

Entgeltfortzahlung – Krankengeld – Mutter-schaftsgeld (EKM), 2013, Erläuterungen zu den arbeits- und sozialrechtlichen Vorschriften über die Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheits-fall, das Krankengeld und die Geldleistungen bei Mutterschaft, von Knorr/Krasney, Stand: Februar 2013, Loseblattsammlung einschl. Lieferung 1/13, ISBN 978 3 503 04046 9, Erich Schmidt Verlag GmbH

& Co. KG, Berlin.

Die Regelungen zur Entgeltfortzahlung, zum Kran-kengeld und zum Mutterschaftsgeld sind von we-sentlicher finanzieller Bedeutung und unterliegen vielfältigen gesetzlichen Änderungen. Ziel dieses Kommentars ist es, den Benutzern den jeweils ak-tuellsten Stand der Rechtsmaterie zur Verfügung zu stellen. Die neuen Vorschriften und Änderungen werden eingehend erläutert. Durch Beispiele wird wesentlich zur Klärung von Zweifelsfällen beigetra-gen. Mit dieser Ergänzungslieferung wird die Aktua-lisierung des Werkes weiter fortgesetzt. Gerichtliche Entscheidungen und Meinungsäußerungen in der Li-teratur wurden wiederum umfassend eingearbeitet.

Das moderne Mitarbeitergespräch – Das Führungs-instrument für die zeitgemäße Personalentwicklung,

Ein Komma gegen Arbeitslosigkeit

von Miriam Gross, 1. Auflage 2012, 184 Seiten, ISBN 978-3-86980-197-1, 21,80 €, BusinessVillage GmbH, Verlag für Wirtschaft, Göttingen.

Mitarbeitergespräche sind in vielen Unterneh-men an der Tagesord-nung. Führungskräfte wie Mitarbeiter kämpfen mit dieser angeordneten, zur jährlichen Pflichtü-bung verkommenen Far-ce, denn der Bezug dieser Gespräche zum Miteinan-der im Alltag fehlt gänz-lich. Die Ressourcen, die in Mitarbeitergespräche als wirkungsvollem Füh-rungsinstrument stecken, werden verschleudert und sogar ins Gegenteil verkehrt. In ihrem neuen Buch vermittelt die Autorin ein unbeschwertes, neues Bild von Mitarbeitergesprächen, die zum heutigen Verständnis zeitgemäßer und vertrauensorientierter Führung passen. Moderne Führungskräfte nutzen beides: die ritualisierten, Halt gebenden Mitarbeiter-gespräche wie auch die kleineren, anlassbezogenen Gespräche. Souverän und wertschätzend jonglieren sie mit der Vielfalt dieses Führungsinstruments, um damit ihre Teams und Abteilungen optimal zu ent-wickeln.

Die Reform der Zwangsvollstreckung, von Mela-nie Besken, 1. Auflage 2013, 178 Seiten, ISBN 978-3-448-09944-7, 39,95 €, Prospero GmbH, München.

Die Reform der Zwangsvollstreckung verbessert die Möglichkeit des Gläubigers zur Informations-beschaffung, indem Auskunftsrechte gegenüber Dritten begründet werden. Darüber hinaus wird das Verfahren der Vermögensauskunft sowie die Füh-

rung des Schuldnerver-zeichnisses modernisiert. Dieses Fachbuch erläutert alle juristischen Aspekte der Reform und zeigt konkrete Handlungsmög-lichkeiten für Gläubiger, Rechtsanwälte, Notare und Richter. Die Autorin bereitet alle Fakten über-sichtlich und rechtssicher auf und schützt so vor Beratungsfehlern und Re-gressansprüchen.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, von Ralph Jürgen Bährle, 2., überarbeitete Auflage, 2012, 80 Seiten, ISBN 978-3-415-04913-0, 9,20 €, RICHARD BOORBERG VERLAG, Stuttgart.

Mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werden vier europäische Antidiskriminie-rungsrichtlinien in Deutschland in nationales Recht umgesetzt. Verhindert werden sollen damit Benach-teiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, aus Gründen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, wegen des Alters oder wegen der se-xuellen Identität. Hier hilft der Autor, indem er ver-botene Handlungen und Diskriminierungsmerkmale benennt, Benachteiligungsverbote sowie Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Beschäftigten auf-zeigt und die typischen Probleme der Praxis erläu-tert. Checklisten, Tipps und Hinweise verdeutlichen dabei die einzelnen Punkte und helfen dem Leser so, das für ihn Wichtige auf einen Blick zu erfassen und rechtliche Fallstricke zu meiden.

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wirtschaft 4/201348

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informati-onen.

Technische Gesamtherstellung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 15.663(IVW 2. Quartal 2012 ). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

im nächSTEn hEFT / imPrESSUm

Anzeigenschluss: Freitag, 12. April 2013

iihk-Termine in den nächsten wochen:

• 10.April2013:GründermeetinginWerl

• 11.April2013:Info-Veranstaltung„Umsatzsteueraktuell2013“

• 17.April2013:Forum„Finanzwirtschaft“

• 25.April2013:SitzungderIHK-Vollversammlung

• 15.Mai2013:Info-Veranstaltung„E-Commerce“

• 5.Juni2013:IHK-ForumWirtschaftsfrauen

• 5.Juni2013:GründermeetinginSoest

• 10.Juli2013:Info-Veranstaltung„Finanzierungsalternativen“

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