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«HOMO SAPIENS» Eno Peçis neue Choreographie für Origen spielt mit kulturellen Identitäten und deren nationaler Verbrämung – und setzt sie in Bezug zum Menschsein, zum «Homo Sapiens», jenem Urmenschen, der selbst ein Werk menschlicher Forschung und Erfindung ist. Sieben Tänzer treffen sich auf der Bühne zur interkulturellen Therapiesitzung. Sie entstammen verschiedenen Kulturkrei- sen, aus dem Balkan, aus Indien, Italien, Griechenland. Sie treten gegeneinan- der an, bringen Liedmusiken, Hochzeitsbräuche, Volksmythen auf die Bühne. Sie zelebrieren Identitäten und erleben deren Entlarvung. Am Ende fällt die Maskerade. Was bleibt? – Es tanzen Solisten des Wiener Staatsballets, die selbst aus aller Herren Länder stammen: Roman Lazik, James Stephens, Andrey Teterin, Nina Tonoli, Gala Jovanovic, Jakob Feyferlik und Mila Schmidt. URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATEN Sa. 1. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h So. 2. Juli | 16.30 h | Einführung 15.00 h Fr. 7. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Sa. 8. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Aufführung in der Burg Riom | Einführung in der Clavadeira EINTRITTSPREISE CHF 70.– | Studenten CHF 30.– SONDERFAHRT 8. Juli ab Chur BALLLETT VON ENO PECI – WER IST DER MENSCH?

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«HOMO SAPIENS»

Eno Peçis neue Choreographie für Origen spielt mit kulturellen Identitäten und deren nationaler Verbrämung – und setzt sie in Bezug zum Menschsein, zum «Homo Sapiens», jenem Urmenschen, der selbst ein Werk menschlicher Forschung und Erfindung ist. Sieben Tänzer treffen sich auf der Bühne zur interkulturellen Therapiesitzung. Sie entstammen verschiedenen Kulturkrei­sen, aus dem Balkan, aus Indien, Italien, Griechenland. Sie treten gegeneinan­der an, bringen Liedmusiken, Hochzeitsbräuche, Volksmythen auf die Bühne. Sie zelebrieren Identitäten und erleben deren Entlarvung. Am Ende fällt die Maskerade. Was bleibt? – Es tanzen Solisten des Wiener Staatsballets, die selbst aus aller Herren Länder stammen: Roman Lazik, James Stephens, Andrey Teterin, Nina Tonoli, Gala Jovanovic, Jakob Feyferlik und Mila Schmidt.

URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATENSa. 1. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 hSo. 2. Juli | 16.30 h | Einführung 15.00 hFr. 7. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 hSa. 8. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 hAufführung in der Burg Riom | Einführung in der Clavadeira

EINTRITTSPREISECHF 70.– | Studenten CHF 30.–

SONDERFAHRT8. Juli ab Chur

BALLLETT VON ENO PECI – WER IST DER MENSCH?

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«SEVEN»

Die Japanerin Yuka Oishi befasst sich mit den sieben Todsünden, jenem Lasterkanon der westlichen Welt, der trotz erhobener Fragwürdigkeit über­aus nachhaltig weiterwirkt. Im Zentrum von Oishis Recherche steht die Gier, jenes «urwüchsige Monster, das ungefüttert den Menschen verschlingt». Yuka Oishis symbolstarke Tanzsprache changiert zwischen westlichen Wert­ Katalogen und östlicher Philosophie, immer auf der Suche nach dem Menschlichen, der Humanitas. Ihr Tänzerensemble rekrutiert sie aus zwei grossen Kompanien: dem Ballett des Grand Théâtre de Genève und dem wohl renommiertesten zeitgenössischen Ensemble Europas, dem Nederlands Dans Theater aus Rotterdam: Sasha Riva, Simone Repele, Sophie Vergères, Yumi Aizawa und Luca­Andrea Tessarini.

URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATENDo. 6. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h So. 9. Juli | 16.30 h | Einführung 15.00 h Do. 13. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Sa. 15. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Einführung und Aufführung in der Clavadeira

EINTRITTSPREISECHF 70.– | Studenten CHF 30.–

SONDERFAHRT15. Juli ab Chur

TANZ VON YUKA OISHI – SIEBEN TODSÜNDEN UND MEHR

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«OLD NEWS»

Dustin Klein choreographiert erstmals für Origen. Er ist Mitglied des Bayerischen Staatsballetts und hat eine ganze Reihe choreographischer Arbeiten auf die Bühne gebracht, zuletzt für das Moskauer Stanislavsky Theater. In seinem Werk hinterfragt er die westliche Auffassung von Gut und Böse. Dustin Klein schreibt: «Rechtfertigt das Ende immer die Mittel? In Old News wird das Konzept des absoluten Bösen und unsere oftmals eindimensionale Wahrnehmung historischer Figuren hinterfragt, um den vielschichtigen Menschen hinter den Gräueltaten zu finden.» Es wirken Tänzer des Bayerischen Staatsballets mit: Seo Dukin, Nicholas Losada, Nicha Rodboon, Mara Daniela Gonzales Munoz und der Brite Jonah Cook.

URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATEN

So. 16. Juli | 16.30 h | Einführung 15.00 h Do. 20. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Fr. 21. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Sa. 22. Juli | 21.00 h | Einführung 19.30 h Aufführung in der Burg Riom | Einführung in der Clavadeira

EINTRITTSPREISECHF 70.– | Studenten CHF 30.–

SONDERFAHRT21. Juli ab Chur | 22. Juli ab Scuol und St. Moritz

BALLETT VON DUSTIN KLEIN – DAS WESEN DER TYRANNEI

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«NOSTALGIA»ROMANISCHE VOLKSLIEDER

Die Nostalgias­Lieder im Silbersalon gehen in die dritte Runde. Die Origen Sänger besingen das rätoromanische Heimweh, jene schwere Krankheit, die nur durch prompte Rückkehr in die Heimat kuriert werden kann. Der Petersburger Silbersalon wurde im Winter neu tapeziert und erstrahlt im alten Glanz. Die zarten Chinoiserien, die die Wände bedecken, erinnern an das Petersburger Café der Brüder Wolf und Béeranger aus Davos, die vor zweihundert Jahren auszogen, um ihr Glück an der Newa zu finden.

AUFFÜHRUNGSDATEN4. | 5. | 8. | 9. | 11. | 12. | 15. August jeweils um 17.00 h

AUFFÜHRUNGSORT Villa Carisch | Riom

EINTRITTSPREISE CHF 15.– | Studenten CHF 10.–

«TRE FRATELLI»TANZ IM GARTEN

Im Juli wird der Blumengarten der Villa Carisch zur Bühne. Drei blutjun­ge Absolventen der Wiener Tanzaka­demie erzählen wortlos, fröhlich und täglich vom Reisefieber dreier Brüder, die aufbrechen in die grosse weite Welt. Ein heiteres Spiel im Garten, im Gedenken an die Riomer Emigranten, als Geburtstagsgruss der Villa Carisch – denn der ehrwürdige Landsitz der Carischs wird heuer 150 Jahre alt.

AUFFÜHRUNGSDATEN1. – 30. Juli (ausser montags) Werktags um 17.00 UhrSonntags um 14.30 Uhr

AUFFÜHRUNGSORTGarten der Villa Carisch | RiomBei schlechtem Wetter findet derTanz in der Clavadeira statt.

EINTRITTSPREISE Kollekte

«DEUX FEMMES»TANZTHEATER IM SALON

Die Finnin Riikka Läser und die Austra­lierin Bonnie Paskas sind Tänzerinnen, beide längst in Mitteleuropa beheima­tet. Sie erzählen Geschichten aus dem Herrenhaus. Die Grande Dame aus Paris, verkrochen in ihren Tapetenzim­mern, hat Heimweh nach der Stadt. Die Magd aus Parsonz, vom Leben ge­plagt, tut Dienst in der Villa und miss­gönnt der Herrschaft die süsse Weh­mut. Zwei Frauen treffen aufeinander, zwei schroffe Charaktere, im Pariser Salon der Villa Carisch.

AUFFÜHRUNGSDATEN3. | 6. | 10. | 13. August jeweils um 17.00 h

AUFFÜHRUNGSORTVilla Carisch | Riom

EINTRITTSPREISECHF 15.– | Studenten CHF 10.–