1756 Saale-Holzland-Kreis 44 · 30.10.2013 – Nr. 10 Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises 2 Helfen...

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Amtsblatt Im Internet: www.saaleholzlandkreis.de Jahrgang 10 · 30. Oktober 2013 · 10/2013 Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises Saale-Holzland-Kreis Das nächste Amtsblatt erscheint am 27.11.2013 Der nächste Redaktionsschluss ist am 13.11.2013 Inhalt: Nichtamtlicher Teil • Auftaktveranstaltung Netzwerk Frühe Hilfen .. S. 2 • Fördermittel fürs Ehrenamt .............. S. 2 • Wir gratulieren ............ S. 2 • Dankeschön für Lebensretter ............ S. 3 • Sportlerwahl 2013....... S. 3 • Neue Abteilungsleiterin im Landratsamt ............ S. 4 • „Fußball-Golf“ in Bad Dürkheim .......... S. 4 • Kreisinspektoren ernannt ....................... S. 4 • Firmenbesuche des Landrats ................ S. 5 • Saale-Holzland-Splitter.. S. 6 • Geländespiel der Kreisjugendfeuerwehr... S. 7 • LiteraTour im SHK......... S. 7 • Lottomittel für Kreisvolkshochschule .... S. 8 • Jobbörse in Jena .......... S. 8 • Kostenlos Ast- und Strauchschnitt abgeben ..................... S. 8 • Spatenstich für neue Halle .............. S. 8 • Saale-Brücke eingeweiht .................. S. 8 • Wettbewerb verlängert ................... S. 8 • Herbstwanderung des Landrats ................ S. 9 Amtlicher Teil • Informationen aus den Ämtern: Sozialamt ..... S. 10 • Abfallwirtschafts- betrieb...................... S. 10 • Zweckverband Brehm-Gedenkstätte Renthendorf ............... S. 11 • Zweckverband JenaWasser............... S. 11 Im Mittelteil herausnehmbares Anzeigenblatt Landrat lud zum ersten kreisweiten Unternehmerstammtisch nach Reichenbach ein Nach vier Unternehmer- stammtischen in den Teilre- gionen des Saale-Holzland- Kreises fand am 15. Oktober 2013 erstmals ein kreiswei- ter Unternehmerstammtisch statt. Landrat Andreas Heller hatte dazu eingeladen, und zahlreiche Firmenchefs, aber auch Bürgermeister, VG-Vor- sitzende, Politiker und weitere interessierte Bürger waren der Einladung ins Bürgerhaus Rei- chenbach gefolgt. Die Idee der Unternehmer- stammtische war im Zusam- menhang mit dem Modell- vorhaben „Regionalstrategie Daseinsvorsorge“ (Moro) und der Leitbildentwicklung „Saa- le-Holzland 2020“ entstan- den. Bei den vier regionalen Veranstaltungen waren stets 25 bis 35 Gäste in einen re- gen Austausch zu Wirtschafts- themen und Zukunftsfragen getreten, blickte Regionalma- nagerin Ina John vom Verein Ländliche Kerne zurück. Als aktuelle Herausforderung hatten die Unternehmer dort unter anderem die Personal- entwicklung herausgestellt: Fachkräfte zu finden, weiter- zubilden und sie an den Be- trieb zu binden, wird immer wichtiger. Viele Unternehmen haben dazu auch schon Stra- tegien und Aktivitäten ent- wickelt, die von finanziellen Anreizen über flexible und familienfreundliche Arbeits- zeiten bis zur Gesundheits- förderung und betrieblichen Altersvorsorge reichen. Im Gespräch mit Moderator Michael Glatthaar, Diplomin- genieur für Stadt- und Regio- nalplanung vom Büro prolo- co, antwortete Landrat Heller auf Fragen zur Infrastruktur und Wirtschaftsförderung im Landkreis. Er ermunterte die Unternehmer, die Angebote der Verwaltung als Dienst- leister zu nutzen, von der Fördermittelberatung bis hin zum Fachkräfteportal im In- ternet (über www.saaleholz- landkreis.de). Der Landrat betonte die Bedeutung von Netzwerken für Unternehmer, zu deren Verknüpfung auch die Unternehmerstammtische beitragen sollen: „Sie haben die Chance, noch erfolgrei- cher zu werden, wenn sie mehr voneinander wissen und mehr miteinander reden.“ Der Landkreis habe großes Poten- zial, das es auch in Koopera- tion mit Jena, Gera und den angrenzenden Landkreise noch stärker auszuschöpfen gilt. „Unternehmensnachfolge“ war ein weiteres Thema des Abends. Dazu informierte Falk Hundertmark von der IHK Ostthüringen. Bis 2016 werden von den rund 4.540 Unternehmern im Saale-Holz- land-Kreis etwa 230 einen Nachfolger suchen, davon zwei Drittel aus Altersgrün- den, der Rest wegen unvor- hergesehener Ereignisse wie Unfall oder Krankheit. Rund 850 Arbeitsplätze werden davon abhängen, ob die Nachfolge rechtzeitig gere- gelt und die Betriebe erfolg- reich weitergeführt werden. „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist“, zitierte Herr Hundertmark dazu Louis Pasteur und bot Unternehmern an, die IHK als „Lotse bei der Firmennachfolge“ zu nutzen. Unterstützung bei der zu- kunftsgerichteten Personal- arbeit für kleine und mittle- re Unternehmen (KMU) im Saale-Holzland-Kreis bot Ines Letsch, Leiterin der Saale-Aka- demie Jena, an. Landrat Hel- ler bot zum Abschluss an ein- mal jährlich einen kreisweiten Unternehmerstammtisch zu veranstalten. In den Regionen müsse die Initiative aber vor Ort entstehen: „Reden Sie mit- einander, kommen Sie mitein- ander ins Geschäft, organisie- ren sie Treffen vor Ort – wir unterstützen Sie dabei gern!“ „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist“ Susann Dumoulin, Ausbildungsleiterin in der Asklepios Fachklinik Stadtroda (rechts), und Lilly Krahner, Schüler- sprecherin am Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda, stellten ein Beispiel gelungener Kooperation im Rahmen von „Schule trifft Wirtschaft“ vor. Sie erläuterten, in wie vielfältiger Form Schule und Unternehmen von der Partnerschaft profitie- ren. Das reicht von Projekttagen und Schülerpraktika über Bewerbungstrainings und Unterstützung bei Seminarfach- arbeiten bis hin zur musikalischen Umrahmung von Klinik- Veranstaltungen durch Schulchor und Schülerband. Foto: Landratsamt/Claudia Bioly

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Amtsblatt

Im Internet: www.saaleholzlandkreis.de

Jahrgang 10 · 30. Oktober 2013 · 10/2013

Amtsblattdes Saale-Holzland-KreisesSaale-Holzland-Kreis

Das nächste Amtsblatterscheint am27.11.2013

Der nächste Redaktionsschluss ist am13.11.2013

Inhalt:Nichtamtlicher Teil•Auftaktveranstaltung

NetzwerkFrüheHilfen.. S.2•Fördermittel

fürsEhrenamt.............. S.2•Wirgratulieren............ S.2•Dankeschön

fürLebensretter............ S.3•Sportlerwahl2013....... S.3•NeueAbteilungsleiterin

imLandratsamt............ S.4•„Fußball-Golf“

inBadDürkheim.......... S.4•Kreisinspektoren

ernannt....................... S.4•Firmenbesuche

desLandrats................ S.5•Saale-Holzland-Splitter.. S.6•Geländespielder

Kreisjugendfeuerwehr... S.7•LiteraTourimSHK......... S.7•Lottomittelfür

Kreisvolkshochschule.... S.8•JobbörseinJena.......... S.8•KostenlosAst-und

Strauchschnittabgeben..................... S.8

•SpatenstichfürneueHalle.............. S.8

•Saale-Brückeeingeweiht.................. S.8

•Wettbewerbverlängert................... S.8

•HerbstwanderungdesLandrats................ S.9

Amtlicher Teil•Informationenausden Ämtern:Sozialamt..... S.10•Abfallwirtschafts-

betrieb...................... S.10•Zweckverband Brehm-Gedenkstätte Renthendorf............... S.11•Zweckverband

JenaWasser............... S.11

Im Mittelteil herausnehmbares Anzeigenblatt

Landrat lud zum ersten kreisweiten Unternehmerstammtisch nach Reichenbach einNach vier Unternehmer-stammtischen in den Teilre-gionen des Saale-Holzland-Kreisesfandam15.Oktober2013 erstmals ein kreiswei-ter Unternehmerstammtischstatt. Landrat Andreas Hellerhatte dazu eingeladen, undzahlreiche Firmenchefs, aberauch Bürgermeister, VG-Vor-sitzende,PolitikerundweitereinteressierteBürgerwarenderEinladunginsBürgerhausRei-chenbachgefolgt.Die Idee der Unternehmer-stammtische war im Zusam-menhang mit dem Modell-vorhaben „RegionalstrategieDaseinsvorsorge“(Moro)undder Leitbildentwicklung „Saa-le-Holzland 2020“ entstan-den.Beidenvier regionalenVeranstaltungen waren stets25bis35Gästeineinenre-genAustauschzuWirtschafts-themen und Zukunftsfragengetreten, blickte Regionalma-nagerin Ina John vomVereinLändliche Kerne zurück. Alsaktuelle Herausforderunghatten die Unternehmer dortunter anderem die Personal-entwicklung herausgestellt:Fachkräfte zu finden, weiter-zubilden und sie an den Be-trieb zu binden, wird immerwichtiger.VieleUnternehmenhabendazuauchschonStra-tegien und Aktivitäten ent-wickelt, die von finanziellenAnreizen über flexible undfamilienfreundliche Arbeits-zeiten bis zur Gesundheits-förderung und betrieblichenAltersvorsorgereichen.Im Gespräch mit ModeratorMichael Glatthaar, Diplomin-genieur für Stadt- undRegio-nalplanung vom Büro prolo-co,antworteteLandratHellerauf Fragen zur Infrastrukturund Wirtschaftsförderung imLandkreis. Er ermunterte dieUnternehmer, die Angeboteder Verwaltung als Dienst-leister zu nutzen, von derFördermittelberatung bis hinzum Fachkräfteportal im In-ternet (über www.saaleholz-

landkreis.de). Der Landratbetonte die Bedeutung vonNetzwerkenfürUnternehmer,zu deren Verknüpfung auchdie Unternehmerstammtischebeitragen sollen: „Sie habendie Chance, noch erfolgrei-cher zu werden, wenn siemehrvoneinanderwissenundmehrmiteinanderreden.“DerLandkreishabegroßesPoten-zial,dasesauchinKoopera-tionmit Jena,Gera unddenangrenzenden Landkreisenoch stärker auszuschöpfengilt.„Unternehmensnachfolge“war ein weiteres Thema desAbends. Dazu informierteFalk Hundertmark von derIHK Ostthüringen. Bis 2016werdenvonden rund4.540Unternehmern imSaale-Holz-land-Kreis etwa 230 einenNachfolger suchen, davonzwei Drittel aus Altersgrün-den, der Rest wegen unvor-hergesehener Ereignisse wieUnfall oder Krankheit. Rund

850 Arbeitsplätze werdendavon abhängen, ob dieNachfolge rechtzeitig gere-gelt und die Betriebe erfolg-reich weitergeführt werden.„Das Glück bevorzugt den,der vorbereitet ist“, zitierteHerrHundertmarkdazuLouisPasteurundbotUnternehmernan,dieIHKals„LotsebeiderFirmennachfolge“zunutzen.Unterstützung bei der zu-kunftsgerichteten Personal-arbeit für kleine und mittle-re Unternehmen (KMU) imSaale-Holzland-Kreisbot InesLetsch,LeiterinderSaale-Aka-demie Jena,an. LandratHel-lerbotzumAbschlussanein-maljährlicheinenkreisweitenUnternehmerstammtisch zuveranstalten.IndenRegionenmüsse die Initiative aber vorOrtentstehen:„RedenSiemit-einander,kommenSiemitein-anderinsGeschäft,organisie-ren sie Treffen vorOrt –wirunterstützenSiedabeigern!“

„Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist“

Susann Dumoulin, Ausbildungsleiterin in der Asklepios Fachklinik Stadtroda (rechts), und Lilly Krahner, Schüler-sprecherin am Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda, stellten ein Beispiel gelungener Kooperation im Rahmen von „Schule trifft Wirtschaft“ vor. Sie erläuterten, in wie vielfältiger Form Schule und Unternehmen von der Partnerschaft profitie-ren. Das reicht von Projekttagen und Schülerpraktika über Bewerbungstrainings und Unterstützung bei Seminarfach-arbeiten bis hin zur musikalischen Umrahmung von Klinik-Veranstaltungen durch Schulchor und Schülerband.

Foto: Landratsamt/Claudia Bioly

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Helfen – so früh und gezielt wie möglichAm 16. Oktober fand inder Stadthalle Eisenberg dieAuftaktveranstaltung für das„Netzwerk Frühe Hilfen imSaale-Holzland-Kreis“ statt.Kerstin Schöne, Netzwerkko-ordinatorin „FrüheHilfen“ imSaale-Holzland-Kreis,begrüß-te die rund 100 Teilnehmer.Darunter waren Mitarbeiterverschiedener Beratungsstel-len (von Schwangeren-, Er-ziehungs-, Migrations- undSchuldnerberatung bis zurFrühförderstelle),Kinderärzte,FrauenärzteundHebammen,Vertreter vonÄmternundBe-hörden, von Frauenhäusern,vom Kinderschutzbund, von„KiWi“ - Kinderwillkommen,von der Thüringer AmbulanzfürKinderschutz sowieweite-ren Institutionen und Einrich-tungen. Nach einem Vortragzum Thema „Frühe Hilfen imNetzwerk - Stärkung von Re-silienzundEntwicklunginderfrühenEltern-Kind-Beziehung“wurden in der Veranstaltungbereits bestehendeAngeboteundPartnerder„Frü-hen Hilfen“ im SHKvorgestellt, wurdenKontakte geknüpftundvertieft.Was sind „FrüheHilfen“? Das sindlokal und regionalkoordinierte Hilfsan-gebotefürElternundKinder ab BeginnderSchwangerschaftund in den erstenLebensjahren desKindes.DasBundes-ministeriumfürFami-lie,Senioren,Frauenund Jugend hat dazu eineBundesinitiativegestartet.Die-se unterstützt Bundesländer,Städte,GemeindenundLand-kreisebeimAusbauder„Frü-henHilfen“undbeiderSchaf-fungregionalerNetzwerke.Die Netzwerkkoordinatorinim SHK, Kerstin Schöne, istgelernte Krankenschwester

und Diplomsozialpädago-gin. Die 47-Jährige hat dreiinzwischen erwachsene Kin-der.NachihremSozialpäda-gogik-Studium hat sie bereitsüber20JahreimsozialenBe-reich gearbeitet, zuletzt fünfJahrelangbei„KiWi“-Kinderwillkommen - einemAngebotder Frühen Hilfen. In dieserZeithatsierund1500Haus-besuche im Saale-Holzland-Kreisgemacht.„Ichweiß,wieFamilien im Landkreis leben.Ich weiß, in welche MilieusKinderhineingeborenwerdenund auch,welche Schwierig-keitenesmanchmalgibt,dassHilfsangebote angenommenwerden“, sagte sie in ihrenBegrüßungsworten.AlsNetz-werkkoordinatorinmöchtesiedazubeitragen, „dassHilfennoch besser koordiniert undmiteinander abgestimmt wer-den, so dass sie besser beiden Familien ankommen.“FrauSchöneisterreichbarun-terTel.03669170-216.LandratAndreasHelleräußer-

tesicherfreutüberdiegroßeResonanz zur Auftaktveran-staltung und wünschte allenAkteurenvielErfolgundKraftbei ihrer für die Gesellschaftwichtigen, aber nicht immerleichten Aufgabe: „Entschei-dend sind die Kinder, unddassesihnengutgeht.“

Kerstin Schöne begrüßt die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung „Frühe Hilfen“ in der Stadthalle Eisenberg.

Kleine Summen, die Großes bewirkenLandrat und Erster Beigeordneter übergeben Fördermittel der Thüringer Ehrenamtsstiftung an Verbände aus dem Saale-Holzland-Kreis

Wir gratulieren unseren Jubilaren recht herzlich:

Diamantene HochzeitBrigitteundEwaldBüchel,KahlaRuthundJoachimSchau,Stadtroda

Eiserne HochzeitRuthundWalterZirr,Dorndorf-SteudnitzJohannaundHeiniZipfel,StadtrodaChristaundGerhardBackert,Eichenberg

Stephan Sachse von der Kreisjugendfeuerwehr, der Erste Beige-ordnete Dr. Dietmar Möller, Monika Schauroth vom DRK-Kreis-verband, Prof. Manfred Thieß vom Kreissportbund, Petra Michels vom PARITÄTISCHEN, Angelika Müller vom AWO-Kreisverband sowie Landrat Andreas Heller (von links).

Fördermittel der Thüringer Eh-renamtsstiftung im Gesamtum-fang von18.500Euro habenLandrat Andreas Heller undder Erste Beigeordnete, Dr.DietmarMöller,am8.OktoberimLandratsamtanVereineundVerbändeimSHKübergeben.Die Kreisjugendfeuerwehr er-hält davon 1200 Euro, dasSeniorenbüro 2500 Euro, derAWO-Kreisverband 3000Euro,derPARITÄTISCHE3500Euro,derKreissportbund3700Euro und der DRK-Kreisver-band4600Euro.„Es ist einebescheideneSum-me,diewirhierheuteüberge-ben können, aber sie erzeugteinen enormen Mehrwert“,erklärteDr.Möller.„DieThürin-gerEhrenamtsstiftungstelltdasGeld zur Verfügung, und wirreichenesweiterandieVerei-neundVerbändevorOrt,denndiewissenambesten,werander Basis damit zu würdigenist und wo das Geld die eh-renamtliche Arbeit am bestenunterstützt.“BeiderKreisjugendfeuersollendieFördermitteleingesetztwer-den, um Weiterbildungsmaß-nahmenfürdieehrenamtlichenBetreuerzufinanzieren,dieimNovember 2013 und Anfang2014 stattfinden sollen. BeimPARITÄTISCHEN mit seinenüber 20 Mitgliedsorganisati-onen sollen die Fördermittelgenutztwerden, umengagier-te Ehrenamtler auszuzeichnen- um langjährigen Einsatz zuwürdigen,aberauch,umjungeLeute für ein solches Engage-mentzumotivieren.DerAWO-

Kreisverband wird das Geldder Ehrenamtsstiftung auf dieOrtsvereine(Eisenberg,Kahla,Stadtroda, Hermsdorf) auftei-len. „Ich freuemich sehrüberdiese Zuwendung“, sagte dieVorsitzendedesOrtsvereinsEi-senberg,AngelikaMüller,„undichhaltesienichtfürselbstver-ständlich.“ Beim DRK-Kreisver-bandJena-Eisenberg-Stadtrodasoll das Fördergeld vor alleman die Rotkreuzgemeinschaf-ten gehen, die ehrenamtlichunteranderemVeranstaltungenabsichern und in diesem Jahrauch aktiv im Hochwasserein-satzwaren.FürdenKreissport-bund Saale-Holzland mit sinddieSchwerpunktedieAus-undFortbildung der Übungsleiter,aber auch die Qualifizierungderebenfallsehrenamtlichtäti-genVorstandsmitglieder.Landrat Heller betonte, wiewichtig angesichts knapperkommunaler Kassen Förder-töpfe wie die der ThüringerEhrenamtsstiftung seien. Erermunterte Vereine und Ver-bände im Landkreis zugleich,dieMöglichkeitderFörderungdurch die Sparkassen-StiftungJena-Saale-Holzland zu nut-zen.„Geldistabernichtalles.Dank und Anerkennung sindgenauso wichtig“, sagte derLandrat.Esseizuhoffen,dasssichweiterhinvieleMenschen,auchausderjüngerenGenera-tion,uneigennützigfürandereeinsetzen,damitausdemGe-nerations-Wechsel kein Gene-rations-Bruchwird.„IchmöchteMutmachenzumEhrenamt!“

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o1.HandballmännermannschaftdesSVHermsdorfo2.FußballmännermannschaftdesFSVGrün-WeißStadtrodao2.Herren-TischtennismannschaftdesWeißenbornerSV1882oAerobictriodesATVEisenberg(Voigt/Grubert/Zoch)oAlbertStemmler(SSVFSGEisenberg/Leichtathletik)oAndyJagst(WeißenbornerSV1882/Tischtennis)oB-Junioren-FußballmannschaftSGKahla/Rothenstein/UhlstädtoBadmintonteamdesSVHermsdorfoBerndSchröder(SVRockau/Kegeln)oC-Junioren-FußballmannschaftdesFSVGrün-WeißStadtrodaoChristopherBrandt(1.SKKStadtroda/Kegeln)oD-Junioren-FußballmannschaftdesTSVKönigshofenoDamenmannschaftdesEisenbergerTennisclub/TennisoDanielaOemus(SVBlau-WeißBürgel/Leichtathletik)oDaniloDiller(SVGleistal/Fußball)oE-2Junioren-FußballmannschaftdesFVBBadKlosterlausnitzoEilenTrinkler(ATVEisenberg/Aerobic)oEmilyRetzlaff(FSVEinheitEisenberg/SVHermsdorf/Fußball)oFelixSextro(FSVGrün-WeißStadtroda/Fußball)oFrankKunze(SVBlau-WeißBürgel/Leichtathletik)oFranziskaMüller(WeißenbornerSV1882/Tischtennis)oFrauenfußballmannschaftdesFSVGrün-WeißStadtrodaoHandball-A-JugenddesTSVStadtroda1890oHandball-B-JugenddesSVHermsdorfoJanineScheibe(1.SKKStadtroda/Kegeln)oJulienGäbler(SSVFSGEisenberg/Leichtathletik)oKiiraRadzuweit(FSVGrün-WeißStadtroda/Fußball)oLindaKaiser(FSVEinheitEisenberg/SVHermsdorf/Fußball)oLucasAnding(SGKahla/Orlamünde/Rothenstein/Fußball)

oLydiaFaltus(TSVEisenberg/Triathlon)oMaikPoser(TVGermaniaHermsdorf/JiuJitsu-Judu)oManuelUllner(SVEintrachtCamburg/Fußball)oMarcelMontag(SVHermsdorf/Leichtathletik)oMariaLippold(ATVEisenberg/Aerobic)oMariaVogt(TVGermaniaHermsdorf/JiuJitsu-Judo)oMax-OleKlobasa(SSVFSGEisenberg/Leichtathletik)oMichaelFest(Mühltallaufverein/Leichtathletik)oMichelleFelchner(Mühltallaufverein)oNadineFranke(SVHermsdorf/Leichtathletik)oNickUndeutsch(TVGermaniaHermsdorf/JiuJitsu-Judo)oNiclasStäps(SGSilbitz/Eisenberg/Hermsdorf/Fußball)oPeggySchlundt(SSVFSGEisenberg/Leichtathletik)oRenatePoser(SVHermsdorf/Kegeln)oRobertFelber(SVTraktorRauda/Fußball)oRobertFriedrich(FSVEinheitEisenberg/Fußball)oRubenPolzer(EisenbergerTennisclub/Tennis)oSaschaHandtke(VfBSteudnitz1990/Fußball)oSinaVoigt(ATVEisenberg/Aerobic)oStefanWackernagel(SVFrauenprießnitz/Fußball)oSteffenTostlebe(SVBlau-WeißBürgel/Leichtathletik)oThomasHäusler(SVHermsdorf/Leichtathletik)oTimUndeutsch(TVGermaniaHermsdorf/JiuJitsu-Judo)oTischtennis-SchülermannschaftdesSVHermsdorfoU14-Kegelmannschaftdes1.SKKStadtrodaoUlrikeSchmidt(ATVEisenberg/Aerobic)oVolkmarBrömel(SVTautenhain/Wintersport)

(AufzählunginalphabetischerReihenfolgenachMannschaftsbezeichnungbzw.Vornamen)

Sportlerwahl 2013HieristderStimmzettel fürdieWahl des Publikumspreisesim Rahmen der diesjährigenSportlerwahlimLandkreis,dievom Kreissportbund organi-siert wird. Die PublikumswahlerfolgtimZeitraum16.10.bis14.11.2013. Gewählt wer-den kann im Internet (www.ksbholzlandkreis.de) und auf

Stimmzetteln. Die Stimmzettelkönnen nur beim Kreissport-bundinEisenbergabgegebenwerden.Über die Leistungen der Ein-zelsportler und Mannschafteninformiert der Kreissportbundauf seiner Internetseite. Ausdem Kandidatenkreis ergibtsich mit einfacher Mehrheit

eineReihenfolge.DiemeistenKlicks und die eingereichtenOriginal-Stimmzettel entschei-denüberdiePlatzierung.Die Auszeichnungs- und Dan-keschönveranstaltung im Ei-senberger Kaisersaal findetam28.November2013statt.SchirmherristLandratAndreasHeller.

Informationenunter:

Kreissportbund Saale-Holzland e.V., PF1309/SaasaerStraße907602Eisenberg,Tel.036691/42208,www.ksbholzlandkreis.de

Dankeschön für LebensretterIm Oktober 2012 wurde dasChausseehaus „Blaues Veil-chen“ zwischen Tautenhainund Bad Köstritz durch eineGasexplosionzerstört.FastaufdenTaggenaueinJahrdanachempfing LandratAndreasHel-lerdenMann,derdamalsdieschwerverletzte InhaberinderGaststätte aus den TrümmernbefreitundihrdamitdasLebengerettethatte.DennyClausausBad Klosterlausnitz und seineFrau Elfi waren damals ausGera gekommen und an derUnglücksstelle nicht - wie soviele andere - einfach umge-drehtunddavongefahren,son-dernhatteneinenNotrufabge-setzt und spontan versucht zuhelfen. „Ich habe ganz leiseHilferufegehört“,berichtetElfiClaus,„undDennyhatsichso-fortüberdieTrümmergearbei-tetbiszuderStelle,woherdieRufe kamen.“ - „Die Frauwarbis zur Hüfte mit Steinen undSchutt bedeckt, die habe ichmit denHändenweggeräumt,

so schnell es ging“, erinnertsich Denny Claus. Zum Glückkam rechzeitig noch ein wei-terer Helfer hinzu. Beiden ge-

langesdann,dieFrauausdenTrümmern zu ziehen und vorden immer näher kommendenFlammen in den Garten auf

Landrat Andreas Heller, Denny und Elfi Claus sowie die Bad Klosterlausnitzer Bürgermeisterin Gabriele Klotz mit dem Apfel-bäumchen - ein kleiner Dank für eine große Tat.

eine Bank zu retten. Als Heldsieht er sich aber nicht: „Ichwurdedazuerzogenzuhelfen,wenn jemand in Not ist. Unddaswürdeichsicherjederzeitauchwiedertun.“Landrat Heller bedankte sichim Nachhinein noch einmalherzlich bei Elfi und DennyClaus: „Durch Ihr spontanesHandeln und Ihr couragiertesEingreifen haben Sie ein Le-ben gerettet.“ Das sei leidernicht selbstverständlich unddeshalb umso mehr zu wür-digen, meinte auch die BadKlosterlausnitzer Bürgermeiste-rin Gabriele Klotz. Mit einemaußergewöhnlichen Geschenkmachte nun der Landrat demEhepaar mit einer willkomme-nen Überraschung eine echteFreude:einApfelbäumchenfürdenGarten.Familie Claus hat das Bäum-chen inzwischen eingepflanzt,undTochterAnnifreutsichdar-auf,eszupflegen.

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Beamtenanwärter zu Kreisinspektoren ernanntAusbildung an Verwaltungsfachhochschule Gotha erfolgreich beendet – Jahrgangsbester kommt nach Eisenberg

In der Kreisverwaltung in Ei-senbergwurdenEndeSeptem-ber zwei Anwärter und eineAufstiegsbeamtin zu Kreis-inspektoren ernannt: TanjaKlonz aus Hermsdorf, Sebas-tian Förster aus Ilmsdorf beiBürgel und Steve Ringmayeraus Kahla. Alle Drei hattenam 27. September ihr Studi-umanderFachhochschulefüröffentliche Verwaltung in Go-thaerfolgreichabgeschlossenund ihre Diplome überreichtbekommen. Sebastian Försterist sogar der JahrgangsbestevonGotha2013.ZumDiplomundzurErnennung,dieam1.Oktober wirksam wird, gratu-liertendenjungenFachkräftenim Landratsamt der 2. Kreis-beigeordneteGeraldReimannsowieVertreterderVerwaltungunddesPersonalrats.Steve Ringmayer hat nachseiner Ausbildung zum Indus-triekaufmann ineinerKahlaerFirmadieLaufbahnausbildungdes gehobenen nichttechni-

schenDienstesinderKreisver-waltungeingeschlagen.Nachdrei Jahren Studium und dernun erfolgten Ernennung zumKreisinspektor wird sein künf-tigerEinsatzbereichdasSach-gebiet Personal/OrganisationundControllinginderVerwal-tungssteuerungsein.Sebastian Förster ist ausge-bildeter Fachinformatiker fürSystemintegration.AlsBeststu-dentdesJahrgangsausGothazurückgekehrt,wirdderfrischgebackene Kreisinspektorkünftig im Ordnungsamt tätigsein, undzwarals Sachbear-beiterfürdenZivil-undKatast-rophenschutz.Tanja Klonz hat erfolgreicheinen Laufbahnwechsel vommittleren zum gehobenennichttechnischen Dienst voll-zogen.NachihrerLehrebeimLandratsamt Saale-Holzland-Kreiswarsie2001alsBeam-tin auf Probe eingestellt wor-den.FürdenLaufbahnwechselabsolvierte sie ebenfalls noch

ein dreijähriges Studium ander Gothaer Verwaltungs-fachhochschule. Sie hat ihreAufstiegsprüfung erfolgreichabgelegt und ebenfalls am27.September ihrDiplomer-

halten. Mit Wirkung vom 1.Oktober wurde sie zur Kreis-inspektorin ernannt und istseither als Sachbearbeiterinin der Betreuungsbehörde imSozialamttätig.

Der Zweite Kreisbeigeordnete Gerald Reimann mit den Kreisins-pektoren Steve Ringmayer, Tanja Klonz, und Sebastian Förster.

„Fußball-Golf“ in Bad DürkheimDas All-Star-Team des Saale-Holzland-Kreises besuchteauf Einladung von Mitarbei-ternderKreisverwaltungdenLandkreis BadDürkheim.An-lasswarderBesuchdesgröß-tenWeinfestesderWelt (lautVeranstalter): des Bad Dürk-heimerWurstmarktes.SiebenMitgliederdesTeamsundihreEhefrauen weilten vom 13.bis15.SeptemberinunseremPartnerlandkreis.DieFreundein der Pfalz boten wiederumein interessantes Programm.NichtnurderbeeindruckendeWurstmarkt mit seinen vielenkulinarischen Möglichkeiten,unzähligen Weingütern undriesigen Fahrgeschäften wur-de zu einem besonderen Er-lebnis.AuchderWettbewerbauf einer Fußball-GolfanlagewareineBesonderheit,dieal-lenTeilnehmernvielSpaßbe-reitete.AllesiebenMitgliederdesAll-Star-Teamsstelltensichder Herausforderung, Golfmit einem Fußball zu spielenund dabei für die Treffer sowenige Schüsse wie möglichzubenötigen.SoeineAnalgekanntendieThüringerbislangnicht. Der neue Landrat desLandkreises Bad Dürkheim,Hans-Ulrich Ihlenfeld, ließes sich nicht nehmen, sei-nen Amtskollegen Andreas

Heller und die Mitreisendenpersönlich zu begrüßen. Beidiesem Treffen wurden auchzukünftigesportlicheKontakteangesprochen. ImNovembernimmt eine Mannschaft ausdem SHK am Behörden-Fuß-ballturnier in Bad Dürkheimteil, für März 2014 ist dieTeilnahme einer Kreis-Mann-schaftamWeinstraßen-Mara-thongeplant.Für die Teilnehmer war eseine unvergessliche, schöneund anstrengende Reise, diewiederum gezeigt hat,dassdiePfälzerunddieThüringergut harmonieren. Dank gehtanRolfKley,ArnoFickusunddieanderenBadDürkheimerfür die freundliche BetreuungimPartnerkreis.

Volkmar Sachse war der er-folgreichste All-Star-Fußballer beim „Golf-Fußball-Turnier“ in Bad Dürkheim.

Neue Abteilungsleiterin im LandratsamtNicoleDrepper ist seit1.Ok-tober 2013 neue Leiterin derAbteilung2-Ordnung/Sicher-heit,Umwelt,BauenundWoh-nen.SietrittdamitdieNachfol-gevonKlausSchirmeran,derindieFreizeitphasederAlters-teilzeiteingetretenist.Nicole Drepper ist 38 Jahrealt,lebtinWeimarundist,wiesieselbstsagt,„seitLangeminThüringenverwurzelt“.Siehatin Weimar Architektur studiertundbis2008inverschiedenenArchitektur- bzw. Ingenieur-büros gearbeitet. „Ich kommealso vomBau“, zeigt sie eineVerbindung zu ihrem neuenAufgabenfeld auf. Späterwarsie bei der StadtverwaltungJenaalsReferentinimDezernatStadtentwicklung tätig, hattedort mit den Bereichen Stadt-planung und -entwicklung,Stadtumbau, Bauordnung undUmwelt zu tun. „Da schließtsichgewissermaßenderKreis“,meintsiemitBlickaufihreneueAbteilung, in der Umwelt undBauen zu den Kernbereichengehören. Zuletzt hat NicoleDrepper bei der Stiftung Thü-ringer Schlösser und Gärtenals Abteilungsleiterin BautenundGärtengearbeitet.„Es ist die neue Herausforde-rung, diemich reizt“, begrün-detsieihrenEntschluss,sichfürdie neu zu besetzende Stelle

im Landratsamt in Eisenbergzu bewerben. „Ein breitesAufgabenfeld, eine sportlicheMannschaft sowie ein großesPensum an Aufgaben, daszu bewältigen ist und das inZukunft eher noch wachsenwird.“ Sich in die einzelnenAufgabenbereiche einzuarbei-ten, die Verwaltung und Kol-legenkennenzulernen,hatindenerstenTagenbreitenRaumeingenommen. Wohl noch et-was länger wird es dauern,bissiedengesamtenLandkreiskennt. „93 Gemeinden, 93Bürgermeister - auch das isteineHerausforderung,der ichmichgernstelleundfürdieichmir eine konstruktive Zusam-menarbeit wünsche“, kündigtsiean.

Nicole Drepper

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Firmenbesuche des LandratesImOktoberbesuchteLandratHellerimRahmenseinerFirmenbe-suchs-ReihezweiBetriebeinHermsdorf:dieRiedelHolzwaren-fabrikationamAltenMarktunddieGTIndustrietechnikGmbH.ZusammenmitBürgermeisterGerdPillauundderVG-Vorsitzen-denConstanzeMöbius informierte er sich überdieGeschäfts-entwicklungundbotUnterstützungderWirtschaftsförderungdesKreisesan.

Leitermacher mit über 90-jähriger GeschichteDie Riedel Holzwarenfabri-kation wurde 1919 in BadKlosterlausnitz gegründet.1950 verlegte der damali-ge Inhaber Willy Riedel denBetrieb nach Hermsdorf zumAlten Markt. Inzwischen lei-tet nach Sohn Rudolf RiedeldiedritteGenerationdasUn-ternehmen: Hartwig Riedel,gelernter Keramikingenieur,stieg1986indenväterlichenBetriebeinundführtihn,unter-stütztvonseinerFrauMonika,seit1988.MitderpolitischenWende änderte sich für denLeitermacherbetrieb fast alles:DieEinkaufs-undLiefergenos-senschaft (ELG), der man seitder Gründung vor 50 Jahrenangehörte, löste sich auf; je-der Produzent war jetzt aufsich allein gestellt. HartwigRiedel erinnert sich, wie erdamals mit dem Transporterdurchs Land -bisandieOst-see-fuhr,umseineLeiternzuverkaufen. Seit 1996 ist dieFirma Riedel Lieferant für dieBaumarkt-Kette Hornbach,die inzwischen der wichtigs-te Partner ist.Andie hundertMärkte,bundesweitundsogarinÖsterreich, Luxemburgundder Schweiz, werden regel-

mäßig und streng terminiertbeliefert. „Jede Nacht fährtein Transporter von uns zuden Hornbach-Zentrallagernlos“,berichtetHartwigRiedel.Die Mitarbeiterzahl ist inzwi-schen auf 23 angewachsen.2001wurde eine neueHalleaufdemGrundstückzwischenSchulstraßeundderAltenRe-gensburger Straße gebaut.HauptsächlichMaler-undAn-legeleitern, von drei bis 16Sprossen, aber auch Klapp-böckeundinkleinerStückzahlGerüstbohlen, Holmverlänge-rungenundDachleiternstellendieMitarbeiterintraditionellerHandwerkstechnikher.

Leitermacher ist seit 1950kein Ausbildungsberuf mehr.Aber nicht nur deshalb gibtes immer weniger Leiterma-cherimHolzland.Riedelssindvon den verbliebenen nocheiner der traditionsreichstenund größten. Der Kampf umdie Marktposition aber wirdnicht leichterundgeht fürFir-menchef Hartwig Riedel, 54,oftandieGrenzen.Trotzdemhofft er, dass der Familienbe-triebauch inderZukunft fort-geführtwird.

Hydraulik-Spezialist erfolgreich in der MarktnischeDieFirmaGTIndustrie-ServiceGmbH besteht seit 1999.G und T im Namen steht fürdie beiden Inhaber Alexan-derGölkerundRenèTitscher.Seit1999istdieGTIndustrie-ServiceGmbHimehemaligenHochregallager der Kerami-schen Werke Hermsdorf an-sässig.DamalswardieHalleeigentlich noch viel zu großfürdaseinstmitvierMitarbei-tern gestartete Unternehmen.Inzwischen ist sie längst zuklein,imkommendenJahrsollauf einem schmalen Grund-stücksstreifenanderRückseitedesGebäudesangebautwer-den.Hauptbetätigungsfeld des Un-ternehmens sind Hydraulik-Bauteile.„ServiceundRepara-turenmachenetwadieHälfteaus,dieNeufertigungdiean-dere Hälfte“, berichtete RenèTitscher beim Firmenbesuchdes Landrats. „Wir sind keinklassischer Serienhersteller,sondern haben uns auf Son-derteile spezialisiert. Damitdecken wir erfolgreich Ni-schen ab, die für die großenHerstellernichtattraktivsind.“Wieerfolgreich,dasbelegeneinige Zahlen: Auf 52 Mitar-beiteristdieBelegschaftinnur15 Jahren angestiegen. Zwi-schen 700 und 800 KundenumfasstdieKundenkartei.4,5MillionenEuroUmsatzwurdenimvorigenJahrerwirtschaftet,diesesJahrwillmandie5-Mil-lionen-Grenze knacken. EineschwierigeZeitbegann2009,als im Zuge der weltweitenWirtschaftskrise eine Stornie-rungnachderanderendiebis

dahin vollen Auftragsbücherobsoletmachte.EingeplanterNeubau wurde kurzerhandgecancelt. „Dank großemprivatem Engagement konn-tenwirdieFirmadurchdieseschwierigePhaseretten“,sagtRenèTitscherundbedanktsichauch bei der VermieterfirmaTDA,dieinderKriseMietstun-dung ermöglichte und auchsonststetseinfairerundhilfrei-cherPartnerwarundist.„WirsindsehrglücklichmitdiesemStandort.“Die GT Industrie-ServiceGmbH ist Ausbildungsbetriebfür Industriemechaniker, Zer-spanungsfacharbeiter undMechatroniker;meistsindvierAzubisimUnternehmen.DassindeminsgesamtrechtjungenTeam (Durchschnittsalter 42Jahre) auch mehrere ehema-lige bzw. aktive Motocross-Sportler sind, ist kein Zufall:Renè Titscher stammt aus derMotocross-HochburgSchkölenund hat über Jahre Sportlerbetreut und auf ihrem sport-lichen Weg begleitet. RobertMertel zum Beispiel, mehrfa-cher Thüringer Landesmeister,ist Ausbilder bei „GT“. Der18-jährige Stephan Büttner,Motocrosser von klein auf,jetzt mit einem Zwei-Jahres-Vertrag bei Yamaha Deutsch-land,lernthierZerspaner.Die Hermsdorfer Hydraulik-profissindauchinForschungs-projekteinvolviert:SowerdenetwazusammenmitderFirmaInnovent aus Jena verschleiß-feste Beschichtungen entwi-ckeltundgetestet.

Die Leitern in der Werkstatt der Firma Riedel werden in traditioneller Handarbeit und hoher Qualität gefertigt.

Geschäfts-führer Renè

Titscher (links) zeigt Landrat

Andreas Heller,

Bürgermeister Gerd Pillau

und VG- Chefin

Constanze Möbius Teile

des Sortiments.

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Saale-Holzland-SplitterFörderpreise

DerKreistaghatinseinerSit-zung am 18.9. den Förder-preis für Denkmalschutz undDenkmalpflege an KarstenRiedel aus Kahla verliehen.MitdemKunst-undKulturpreis2013des Landkreiseswurdedie Künstlerin Barbara Mag-dalena Neuhäuser aus Grö-bengeehrt.

Wahlergebnis

Der Kreiswahlausschuss hatdas Ergebnis der Bundes-tagswahlvom22.9.2013 imWahlkreis 194 (Gera/Jena/Saale-Holzland-Kreis) festge-stellt:AlbertWeiler (CDU) istDirektkandidat für den Bun-destag.Ererhielt59.731gül-tige Erststimmen. Ralph Len-kert(DieLinke)erhielt44.657Stimmen, Volker Blumentritt(SPD)30.310.

Wahltermin

Die nächsten Kommunalwah-len in Thüringen finden am25.Mai2014 statt, gemein-sam mit den Europawahlen.AuchimSaale-Holzland-Kreiswerden an diesem SonntagderKreistagsowiedieStadt-und Gemeinderäte der Kom-munengewählt.

Freie Fahrt

Am Dornburger Berg sindnach14MonatenBauzeitdieArbeitenzurFelssicherungbe-endet. Der Verkehr kann seitAnfang Oktober wieder vonderB88überdieBergstraßenach Dornburg rollen, aller-dings mit Einschränkungen- mit Ampelregelung und nurfürFahrzeugebis3,5Tonnen.

Hochwasserhilfe

Die AgrargenossenschaftBuchheim-Crossen mit Sitz inEtzdorferhielt212.454EuroWiederaufbauhilfe für Hoch-wasserschäden. Anbauflä-chen der Genossenschaft imElstertalwarenbeidemHoch-wasser Anfang Juni komplettüberflutetworden.

Verabschiedung

Der langjährige CrossenerKontaktbereichsbeamteLotharKurthwurdeEndeSeptemberindenRuhestandverabschie-det. Der 60-Jährige standseit 1989 im Polizeidienstund war seit 2002 „Kobb“in Crossen. Sein NachfolgerstandbeiderVerabschiedungnochnichtfest.

Gütesiegel

Das Thüringer Netzwerk De-mografie hat das Gütesiegel„Demografie-orientiertes Un-ternehmen“ an das Familien-unternehmen Köber Senioren-wohnen in Bürgel verliehen.Insgesamt wurden thüringen-weit vier Unternehmen damitausgezeichnet.

Anerkennung

DerLehmhofLindigistjetzt„An-erkannter Thüringer Kneipp-Ferienhof“. Inhaberin SylviaOtto erhielt die Ernennungsur-kunde und eine Plakette vomLandesvorsitzendendesThürin-gerKneipp-Bundes,Dr.SigurdScholze,undderGeschäftsfüh-rerinderLandesarbeitsgemein-schaft „Ferien auf dem LandeinThüringene.V.“

Ausstellungen

Im neuen Eisenberger Kultur-zentrum „Scheithof“ wurdeAnfangOktoberdieersteAus-stellungeröffnet.Sie trägtdenTitel „Un-er-setz-bar“ und istfünf Überlebenden des Holo-caustgewidmet.DieneueSon-derausstellung im EisenbergerStadtmuseum „KlötznerschesHaus“ vereint zwei privateSammlungen: Bügeleisen vonHorst Mayer und Zollstöckevon Frank Tischer, beide ausJena. Im Eisenberger Rathaussind zeitgleich in einer neuenAusstellung Guache-Malereienvon Wolfhart Sprenger ausWeimarzusehen.

Orgelprojekt

InderKahlaerStadtkirchewur-deam10.OktoberAuftaktfüreingroßesOrgelprojektgefei-ert:InderKirchesolleineneueOrgel gebaut werden, die inKlang und Aussehen an Vor-bilderausderZeitvonJohannWaltererinnert.DergebürtigeKahlaer JohannWalter (1496bis 1570) gilt als „Urkantor“der evangelischen Kirche. Erwar Herausgeber des erstenevangelischen Gesangbuches1524 und Wegbegleiter vonMartinLuther.Fürdasambitio-nierte,ca.630.000EuroteureOrgelbauprojekt hat der be-kannteSängerundEntertainerGuntherEmmerlichdieSchirm-herrschaftübernommen.

Skulpturen-Weg

Am 4.10. wurde der Skulptu-ren-Wanderweg auf den Spu-renvonNovaliseingeweiht.ErführtvonSchlöbenüberRabisbis zur Flurgrenze Dracken-

dorf.SkulpturenvonfünfKünst-lerwurdenentlangdesWegesaufgestellt.

Fünfzigjähriges

Der Posaunenchor Thiemen-dorffeierteamerstenOktober-wochenende sein 50-jährigesBestehen. Zu den Gästen imFestgottesdienst gehören auchderPartner-ChorausAhrweiler(Baden-Württemberg) und derPosaunenchorEisenberg.

Goethe-Tafeln

Am Waldecker Festwochen-ende (115 Jahre FreiwilligeFeuerwehr, 20 Jahre Jugend-wehr)AnfangOktoberwurdenauf dem Wanderweg durchdieWaldecker Buchen siebenneueGoethe-TafelnmitVersenund Auszügen aus BriefenGoethes aufgestellt. Das Pro-jekt wurde mit Unterstützungdes Landratsamtes und desThüringer TourismusverbandesJena-Saale-Holzlandinitiiert.

Milo-Barus-Cup

Der14.Milo-Barus-Cup lockteam3.Oktoberfast1700Gäs-teinsMühltalbeiWeißenborn.19Kraftsportler ausmehrerenBundesländern undaus Tsche-chien kämpften um den Sieg.AmEndewarenRobertFörsteraus Eisenberg und Timo Rüdi-ger aus Lüchow punktgleich,dasKörpergewichtmussteent-scheiden. Der etwas leichtereTimo Rüdiger holte sich denGesamtsieg.

Tälerpilgerweg

Am 13.10. wurde der „Täler-pilgerweg“ mit einem Festgot-tesdienst in Lippersdorf undanschließendem Fußmarschnach Tröbnitz eingeweiht. DerRundkurs führt von Lippersdorf

über Tröbnitz, Untergneus,Trockenborn,Stanau,Stößnitz,Burkersdorf und Renthendorfundistrund50Kilometerlang.

Baum des Jahres

Der Holzapfel ist der „Baumdes Jahres 2013“. LandratHeller hat traditionsgemäßeinensolchenBaumimLand-kreis gepflanzt - diesmal imWildgehegeinUntergneus.

Drei Jubiläen

In Frauenprießnitz werdenEnde Oktober mit drei Kon-zerten in einer Woche dreiJubiläengefeiert:5JahreOr-gelweihe der Schenke-Orgel,30 Jahre Kirchweih und 30KonzertsommerinderKloster-kirchezuFrauenprießnitz.

Spendenerlös

Die Benefiz-Gala des Wald-krankenhauses Rudolf ElleEisenberg vom Septembererbrachte einen Erlös von16.000Euro,die fürdieBe-handlung von Kindern ausKrisengebietenimREKeinge-setztwerden.

Anregungen

Nochbiszum18.Novemberkönnen Änderungsvorschlä-geoderKritikenzumEntwurfdes Thüringer Landesentwick-lungsprogramms (LEP) 2025eingereicht werden. Das LEPistauchimInternetabrufbar.

Weniger Arbeitslose

Ende September waren imSHK 2.992 Menschen ar-beitslosgemeldet,162weni-gerals imVormonat.DieAr-beitslosenquote sank um 0,2Prozentauf6,4Prozent-undliegtdamitunterdervonJena(6,9Prozent).

Ein Höhepunkt in Tautenhain war das Seifenkistenrennen, das der Jugendklub im September organisiert hatte. Zahlreiche Zuschauer erlebten rasante Rennen in originellen Seifenkisten.

Foto: Martin Hauswald

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Geländespiel der Kreisjugendfeuerwehr in HermsdorfDie KreisjugendfeuerwehrSaale-Holzland lud am12.10.2013 zum Gelände-spiel nach Hermsdorf ein. 14Jugendfeuerwehren aus demSHK folgten dem Aufruf undnahmendie10Kilometer lan-ge Strecke auf sich. Erstmaligwurde das Geländespiel aufZeit absolviert, das heißt, fürdieAufgabenanden11Stati-onenstandenmaximal90Mi-nuten zurVerfügung.Die The-menbereiche Schlauchkegeln,Auto schieben, Gerätekunde,Erste Hilfe, Grundübung derGruppe, Knoten, Naturkunde,Zahlenschloss knacken, Feu-erlöscher, Kartenkunde undHindernislaufmusstenschnellst-möglich und richtig erledigtwerden.DasWetterspielte-nachzweiRegentagen - gut mit. DieMannschaften begaben sichaufdenWeg,dersievomGe-rätehausderFeuerwehrHerms-dorf nach Bad Klosterlausnitz

und über die Forellenteichezurück an der Autobahn inSchleifreisenentlangzumStart-punktführte.UnterwegshattendieKameradensowiederFeu-erwehrverein Hermsdorf eineVerpflegungsstation eingerich-tet,mitheißerBockwurst,Kek-

senundTee.DieStationenwur-den von Mitgliedern aus denFeuerwehren Bad Klosterlaus-nitz, Hermsdorf und Schkölenbesetzt. Nachdem alle Mann-schaftendieStreckeabsolvierthatten, wartete in HermsdorfeinleckeresMittagmitNudeln

und Tomatensoße. Nach Aus-wertung der Laufzettel standdie gastgebende MannschaftausHermsdorfalsSieger fest,vor den JugendfeuerwehrenBobeck(2.)undStadtroda(3.).Die weiteren Platzierungen:4. Tröbnitz, 5. Dornburg, 6.Schöngleina, 7. Bad Kloster-lausnitz, 8. Oberbodnitz, 9.Mörsdorf,10.Frauenprießnitz,11.Camburg,12.Bürgel,13.Reichenbach, 14. Großpür-schütz.Insgesamt war es mit 180Teilnehmern einegut besuchteVeranstaltung,daimKreisu.a.Herbstfest in der FeuerwehrKahlaundTagderoffenenTürin Schkölen war. Für die Vor-bereitung und Durchführungbedankt sich die Kreisjugend-feuerwehrbesondersbeiUweKeppel und Manuela Sieler-Tröbst (beide FF Hermsdorf).Dankgiltaberauchallenande-renMitwirkendenundfleißigenHelfern!

Eine der Stationen beim Geländespiel der Jugendfeuerwehren. Die Handgriffe müssen mit verbundenen Augen sitzen.

Litera-Tour – Live dabei in Wort und BildDieVeranstaltungsreiheLitera-TourdesLandkreisesfindetindiesemJahrzumdrittenMalstatt,erstmalsinKombinationmitdenDia-Tagen.Vom24.Oktoberbiszum7.NovemberbringtdieReiheunterdemThema„TreffpunktBibliotheken“einbreitgefächertesProgrammmitBuchlesungen,Theaterstücken,BuchpräsentationensowieVorträgen fürKinderundErwachsene.Über30Autoren,ReferentenundTheaterspielergestalteninsgesamt29Veranstaltungenan17Standortenmit.

AbheutesindnochfolgendeöffentlicheVeranstaltungenzuerleben:

Mittwoch, 30.10.:

• Hermsdorf,Bibliothek,10.00Uhr:Bühnenstück„MaschaundderBär“mitderTheaterImkereiSanneWeber(Pulsnitz);

• Dorndorf,AlteSchule,19.30Uhr:Dia-Vortrag„Neuseeland-LandderlangenweißenWolke“mitStefanWinter(Dorndorf);

• Kahla,Rathaussaal,19.00Uhr:„EinkleinesStückvomLebennur“,LesungmitBirgitRieger(Kahla).

Donnerstag, 31.10.:

• Ev.-luth.KircheFrauenprießnitz,19.30Uhr:„LuthersRhetorikdesHerzens“literarischerGottesdienstmitMartinStiebert(Jena);

Freitag, 01.11.:

• Hermsdorf,Bibliothek,9.00Uhr:LesungfürKinder„DerPantoffelpiratundseineuncoolenKumpels“mitAndreKudernatsch,ErfurtundMaxReeg(Leipzig);

• Camburg,Ev.-Luth.Kirche/Luther-saal,19.30Uhr:Buchpräsentation„GoethesStern“-vergesseneund(un)vergessenePersönlichkeitenausdemSHK,ReferentWilhelmSchaffer(Hermsdorf),GiselaHornundWolf-gangRug(Dorndorf);

Samstag, 02.11.:

• Orlamünde,Kemenate,19.00Uhr:„KulinarischeAbenteuervonderSaaleausfünfJahrhunderten“-heitergewürztvondenAutorenChristianHill(Neuengönna)undBarbaraKösling(Kahla);

Sonntag, 03.11.:

• Nickelsdorf,Gaststätte,16.00Uhr:Dia-Vortrag„VonTiflisnachSwa-netien“-ReisevortragvonundmitWolfgangJeschonnek(Eisenberg);

Montag, 04.11.:

• Tröbnitz,StaatlicheGrundschule,9.00Uhr;Musikalisch-literarischeVeranstaltung„Hasenherzen“mitUtaGehrlein(Schlöben)undDr.FrankRiege(Jena);

• Beulbar,WohnhausGeorgZurawski,19.00Uhr;KünstlergesprächundFilmpräsentationmitHorstSakulowski(Weida)undMitgliederndesKünstler-stammtischesderOsterburgWeida;

Dienstag, 05.11.:

• Eisenberg,DiakoniezentrumBethes-da,14.30Uhr;LesungausdemBuch„Sachsen-wasistdas?VomLebenmitAltersverwirrtheit“DialoglesungderAutorinRenatePreuß(Riesa)mit

Dr.med.F.Ficker,Gerontopsychiater

undPsychotherapeut(Dresden);• Eisenberg,Bibliothek,9.00und

11.00Uhr:Musikalisch-literarischeVeranstaltung„Hasenherzen“mitUtaGehrlein(Schlöben)undDr.FrankRiege(Jena);

Mittwoch, 06.11.:

• Trockenborn/Wolfersdorf,Kindergar-ten,09.30Uhr:Kinderveranstaltung„Ei,eieidasgibt’sdochnicht-GeschichtenmitHansivonMärchen-born“(Trockenborn-Wolfersdorf);

• KeramikmuseumBürgel,19.00Uhr:LesungausunveröffentlichtenWerkenmitKathrinGroß-Striffler(Jena),MusikIlgaHerzog(Jena);

Donnerstag, 07.11.:

• Camburg,Bibliothek,10.00Uhr:Musikalisch-literarischeVeranstaltung„Hasenherzen“mitUtaGehrlein(Schlöben)undDr.FrankRiege(Jena);

• BadKlosterlausnitz,Holzlandsaal,19.00Uhr:„DasLügenliedvomGlück“musikalischeLesungmitVero-nikaFischerundManfredMaurenbre-cher(Berlin);

• Schlöben,Familienzentrum,19.30Uhr:Dia-Vortrag„KeineAngstvorwil-denTieren“(Namibia)mitDr.JürgenWeißbarth(Dresden).

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Landrat Andreas Heller, der Erste Beigeordnete Dr. Dietmar Möller, Wolfgang Fiedler und Veronika Wrede (von links) mit dem Förderbescheid.

Firmen aus dem SHK bei Unternehmer- und Fachkräftebörse in JenaRund 700 Besucher besuch-ten die Unternehmer- undFachkräftebörse der Agenturfür Arbeit Jena und des Job-centers Saale-Holzland-Kreisam12.OktoberinJena.Sie nutzten die Gelegenheit,sich über Arbeits- und Aus-bildungsmöglichkeiten in derRegion zu informieren. Rund30Ausstellerbotenihnenda-bei ein breites Spektrum anArbeitsplätzen, Ausbildungs-stellen und dualen Studien-gängen an. Darunter warenausdemSaale-Holzland-Kreis

dieBaseEuropeGmbH,dasHotel Hammermühle Stadt-roda, das WaldkrankenhausRudolf Elle Eisenberg, dieRM Stahlhandel GmbH, dieKontinent Spedition GmbH,die Gönnatal Agrar eG, Dr.AldersTiernahrungundDepoEngineering.DiemeistenAus-stellerbeendetendenTagmitBewerbungsunterlagen imGepäck und können nun indenfolgendenTagenweitereGespräche mit geeignetenBewerbernführen.

Neue Saale-Brücke eingeweiht NachrundzweiJahrenSper-rung wurde am 7. OktoberdieneueSaalebrückeanderKreisstraße 171 zwischenKleineutersdorf und Großeu-tersdorf wieder für den Ver-kehrfreigegeben.EswareinedergrößtenVerkehrsbaumaß-namen des Landkreises derletztenJahre,miteinemWert-umfangvoninsgesamtknapp1,5 Millionen Euro, davonca.518.000EuroEigenmit-teldesKreises.EndeSeptember2011musstedie Brücke komplett gesperrtwerden,weil Lochfraskorrosi-ondieStahlstützenderaltenBrücke befallen hatte. DankFörderung vom Land konnte

im Oktober 2012 mit demNeubau begonnen werden.DerÜberbauwurde inStahl-Be ton -Verbund-Bauweisehergestellt und ruht auf zweiWiderlagern in den Uferbö-schungen und zwei Pfeilernim Flussbett. Was man nichtsieht,sinddie insgesamt20,jeweils acht Meter langenBohrpfähle aus bewehrtemOrtbeton im Untergrund derSaaleunddesUfers,aufde-nen das Bauwerk gegründetist.EinigeRestleistungensindnochoffen.DankgiltallenBe-teiligten, vorallemauchdenAnwohnern, die geduldigdenlangenSperrzeitraumer-tragenhaben.

Erster Spatenstich für neue HalleDieDEPOEngineeringGmbH&Co.KGbauteineneuePro-duktionshalleundeinVerwal-tungsgebäude in Kahla. Am26. September erfolgte imBeisein von LandratAndreasHeller, Bürgermeisterin Clau-dia Nissen, GeschäftsführerStefan Schuster und Ferti-gungsleiter Ralf Sauthoff derersteSpatenstich. ImzweitenQuartal 2014 soll das neueGebäude eingeweiht wer-den.7,5MillionenEuroinves-tiert das Unternehmen dafür,gefördert von der Thüringer

Aufbaubank und unterstütztvom Freistaat Thüringen.DieDEPO Engineering bestehtseit 2002 und ist seit 2005im Kahlaer Gewerbegebietansässig.SiehatsichaufdenGeschäftsfeldernCNC-Fräsenund Bauteilfertigung einenNamengemachtundarbeitetals Zulieferer für Werkzeug-,Formen und Modellbau derunterschiedlichstenBranchen.MitdemNeubausolldieZahlder Mitarbeiter von derzeit15verdoppeltwerden.

Bioenergieregion sammelt wieder kostenlos Ast- und StrauchschnittDas Pilotprojekt der Bioener-gieregion „Jena-Saale-Holz-land“ geht in die zweite Run-de. Wie bereits im Frühjahr,können Einwohner des Saale-Holzland-Kreises vom18.Ok-tober bis 2. November 2013wiederihrenprivatenAst-undStrauchschnittKOSTENLOSanverschiedenen SammelstellenimLandkreisabgeben:• BadKlosterlausnitz,

AnderKaiserquelle, Tel:036601/5710• Crossen,Gärtnerei„Grü-

nerKern“(Floßstraße), Tel:036693/20069• St.Gangloff,

SchulhofAlteSchule (Rosa-Luxemburg-Str.2a),

Tel:036606/84282• SchöngleinaOTZinna,

GEMESRecyclingGmbH, Tel:036428/5820

Die Plätze haben jeweils Frei-tag von 16 bis 18 Uhr undSamstag von 9 bis 11 Uhrgeöffnet.Im nächsten Jahr will die Bio-energieregion zusammen mitdem Abfallwirtschaftsbetriebdes SHK noch mehr Gemein-den gewinnen, um Sam-melplätze zur Verfügung zustellen. Auf Nachfrage vielerBürgerwirdabFrühjahr2014auch eine kostenlose AbgabevonGrünschnittmöglichsein.Mit der Sammelaktion soll er-reichtwerden,dassdieLuftimSaale-Holzland-Kreis währendderjährlichenVerbrennungsta-ge sauber bleibt und das ab-gegebeneMaterialalsRohstofffür die lokalen Holzheizkraft-werke oder Biogasanlagendient. Nähere InfosunterTel.036693/230945.

Fördermittel für die KreisvolkshochschuleDieKreisvolkshochschuleSaa-le-Holzlande.V.erhält2.000EuroausLottomittelndesFrei-staats Thüringen. Von demGeldwerdenSportgeräte fürKursewiePilatesoderPower-Mix angeschafft, informiertedie Leiterin Veronika Wredebei der Übergabe des För-dermittelbescheids. „Ich binfroh, dasswir ein Stückweitdazu beitragen können, dieweitere erfolgreiche Entwick-lung finanziell zu unterstüt-zen“, sagte der Landtagsab-geordnete Wolfgang Fiedler,der sich für die Lottomitteleingesetzt hatte, und lobte:„Unsere Kreisvolkshochschu-le istgutaufgestellt“.LandratAndreas Heller sprach derSchulleiterin und ihrem Team„ein großes Kompliment fürdie qualitativ hervorragendeArbeit“ausundbedanktesichausdrücklichauchbeimErstenBeigeordneten Dr. DietmarMöller,deralsehrenamtlicherVereinsvorsitzenderdieKreis-volkshochschule durch 20Jahre vollerHöhenundauchTiefen gesteuert hat.Mit fünf

festangestellten Mitarbeiternundrund90Dozentenbietetdie Bildungseinrichtung viel-fältige Kurse zum lebenslan-gen Lernen in sechs Schwer-punktbereichenan.BesondersbeliebtsindGesundheits-undSprachkurse.BisMitteJuni,sodieaktuelle Statistik, standenindiesemJahr1288Stundenin Gesundheitskursen, 978StundenimBereichSprachen,346 im Bereich Bildung undBeruf, 179 im kreativen Be-reich, 112 im Bereich Schul-abschlüsse und 110 im Be-reich Gesellschaft/Politik/UmweltzuBuche.„Wir sind immer bestrebt,auchneueKurseanzubieten,dieaufeinbreitesInteresseinder Bevölkerung stoßen, undaufderSuchenachgeeigne-tenDozentendafür““,ermun-terte Dr. Möller, AnregungenundWünschegernderKreis-volkshochschule mitzuteilen.Dozenten sind vor allem inden Bereichen Gesundheit,Sprachen, berufsbegleitendeWeiterbildung und Politik/Umweltstetswillkommen.

WETTBEWERB VERLÄNGERT–DieFristzumEinreichenvonWettbewerbsbeiträgenfürdenKinder-undJugendwettbewerbdesSaale-Holzland-KreisesunterdemTitel„Wirmischenmit–ZukunftsideenfürunserenLandkreis“wirdbiszum7.Novem-ber2013verlängert.BeidemWettbewerbgeht esumdie Frage:WaskönnenKinderund Jugendliche tun, um für sich selbst undanderedas Leben imSaale-Holzland-Kreisauch inZukunft lebenswertunderlebnisreichzugestalten? IdeenausdenBereichen„Freizeit“,„Mobilität“,„Ausbildung“oder„Energie“könnenbeiderRAGSaale-Holzlande.V.eingereichtwerden.Näheresaufwww.rag-sh.de.EswinkenPreisgelderinHöhevon1500Euro.

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Ende des Nichtamtlichen Teiles

Zu Hügelgräbern und HopfenfeldernHerbstwanderung des Landrats führte diesmal nach Schkölen und UmgebungWussten Sie, was es mit denHügelgräbern von Hainchenauf sichhat?WanndieStein-setzungen im Kirchholz ent-decktwurden?Oderwiegroßdas Gräberfeld im Dorstewitzist?-BeiderHerbstwanderungdesLandratesam21.Septem-ber2013konntemanalldieserfahren und erwandern, undnochvielesmehr.Die Wanderung - es war die14. Landratswanderung seitdem Auftakt 2007 - führtediesmal durch Schkölen undindieUmgebung.Aufderca.elf Kilometer langen StreckelagenmehrerearchäologischeSehenswürdigkeiten und wei-tere Höhepunkte. Rund 150WanderfreundewarenderEin-ladung des Landrates gefolgtund ließensichvonSchkölensBürgermeister Dr. MatthiasDarnstädt unddem fachkundi-gen Heimatkundler WolframVoigtdurcheineninteressantesund leider noch zuwenigbe-kanntes Gebiet im NordostenunseresLandkreisesführen.Die Einheitsgemeinde StadtSchkölenumfasst15Dörfermitinsgesamt 2744 Einwohnern(„Wir haben heute früh extranochmal durchgezählt“, mein-te scherzhaft der Bürgermeis-ter).BekanntistdiekleineStadtvorallemdurchihrehistorischeWasserburg, die legendärenMoto-Cross-Rennen, den tra-ditionellen Hopfenanbau, dennoch jungen TomantenanbauunddieimvorigenJahrdazu-gekommene Wels-Zucht. DieWanderer lernten nun auchnoch ganz andere Seiten die-ser geschichtsträchtigen Stadtkennen.Zuerst ging es durch Alt-Schkölen, den ursprünglichenTeil der Stadt, der einst nichtmehr als 30 Häuser umfassteundvoneinerStadtmauerum-gebenwar.SpäterentwickeltesichSchkölenzueinerprospe-rierendenAckerbau-undHand-werkerstadt. Das ehemaligeSchkölener Kloster war einesvon 14 Benediktinerklösternin Thüringen, das ehemaligePropsteiistheutedasPfarrhaus(indiesemJahr renoviert).Dieschlicht-schöne Barock-Kirche,die die Wanderer an diesemTagnurvonaußensahen(abermankann janochmalwieder-kommen und sich dann auchinnen umsehen...) wurde vor250 Jahren neu aufgebaut.Bei der Trockenlegung vorwenigen Jahren wurde über-

raschend der ursprünglicheEingangsbereich freigelegt.Dessen Kapitelle konnte Wolf-ram Voigt der Wandergruppejetzt zeigen, als sie auf ge-schichtsträchtigemBoden - un-weitdeseinsthierbefindlichenGerichtsortes - stand. ÜberSchleichwege und schmaleGassengingesdannausderStadt hinaus Richtung Käm-meritz. Auf dem KämmeritzerWeg,demhöchstenPunktderWanderstrecke,hattendieTeil-nehmereinenschönenBlickinsLand.Dazuerhielten sie Infor-mationenübergeologischeBe-sonderheiten der Region vomsachkundigen treuen BegleiterderLandrats-WanderungenDr.JürgenEllenbergerausJena.WeitergingesnachHainchen,vorbei am neuen Kiesabbau-gebiet, insKirchholz.Derklei-ne Höhenzug über dem Dorf,genannt „Das Himmelreich“,wird gekrönt von einem etwavierMeterhohen,ehemalsrun-denErdhügelmiteinst14Me-ternDurchmesser.1946wurdedieserGrabhügelentdeckt.Amehemaligen Rittergut in Hain-chenmachtedieWandergrup-pe kurz Halt und konnte sichanhand historischer Fotos einBildvomfrüherenGutmachen.AmgrößtenBetriebdesOrtes

entlang,derNestroLufttechnikGmbH, führtedieWanderrou-tedanninRichtungGräberfeldim Dorstewitz. Mit noch 48bestehendenGrabhügelnistesdas größte Gräberfeld seinerArt in Ostthüringen. Etwa einDrittel davon wurden in denvergangenen 150 Jahren frei-gelegtundgeöffnet.Dorstewitz

wareinDorf,dasimMittelalterzurWüstungwurde.Nach so viel Historie ging esdannwiederweiterinRichtungModerne. Als die Wander-gruppe an den HopfenfeldernzwischenSchkölenundZschor-gulaentlangging,begann justeine Maschine mit der Hop-

fenernte-fastwiebestellt,wasfür ein schöner Zufall! Sehrwillkommen waren auch diefachmännischen ErläuterungenzumHopfenbauvonPeterWie-ser.ÜberdenSeiselitzerWeg,vorbei an der Baustelle derneuenzentralenKläranlagefürSchkölen,erreichtendieWan-derer wieder die Stadt. Ziel

war die Wasserburg, wo dieeifrigen Frauen und Männervom Burgverein schon mit fri-schen Rostern, selbstgebacke-nemKuchen,KaffeeundkühlenGetränkenwarteten.DerBurg-vereinhatteauch schonunter-wegsbeieinerkleinenRastmitechten Hopfenbrötchen (vomSchkölener Bäcker Mächlergebacken)undselbstgemach-tenKnoblauch-undKräuterauf-strichen für eine willkommeneStärkunggesorgtundkümmer-tesichauchhierinderBurgumdas leiblicheWohlderGäste.Die ließen sich‘s schmecken,schautensichgerneinmalaus-führlich auf dem Burggeländeum oder ließen sich einladenzueinerkleinenFührungdurchdasehemaligeRittergut,heuteSitz der Stadtverwaltung, undim Saal kann auch geheiratetwerden.AmEingangzurWas-serburg war die vom LandratmitUnterstützungderSparkas-se Jena-Saale-Holzland Bankspendierteaufgestellt,sodassdie ersten eintreffenden Wan-derer hier verschnaufen konn-ten.Landrat Heller bedankte sichzum Abschluss der Wande-rung bei Herrn Darnstädt,Herrn Voigt, Herrn Ellenbergund allen, die zum Gelingender Wanderung beigetragenhaben, ganz besonders beimBurgverein. Die nächste Land-ratswanderung – es wird die 15. sein - ist für den 26. April 2014 geplant.

Mit frisch gebratenen Rostbratwürsten empfingen Wolfram Kai-ser, Jens Seibicke, Jürgen Lindig und Silvio Nimmler (von links) vom Burgverein die Wanderer an der Wasserburg.

Start am ehemaligen Rittergut.

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30.10.2013 – Nr. 10 Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises 10

Gemäß § 25 Abs. 4 ThürEBV ist der Bestätigungsvermerk desAbschlussprüfersortsüblichbekanntzugeben.DerBestätigungsver-merkderWIBERAWirtschafts-beratungAGWirtschaftsprüfungs-gesellschaftErfurthatfolgendenInhalt:

„Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWirhabendenJahresabschluss-bestehendausBilanz,Gewinn-undVerlustrechnungsowieAnhang-unterEinbeziehungderBuchführungunddenLageberichtdesEigenbetriebesAbfallwirt-schaftdesSaale-Holzland-KreisesfürdasWirtschaftsjahrvom1.Januarbis31.Dezember2012geprüft.DieBuch-führungunddieAufstellungvonJahresabschlussundLageberichtnachdendeutschenhandelsrechtlichenVorschriftenunddenergänzendenBestimmungenderThüringerEigenbetriebsverordnungliegeninderVerantwortungdesWerkleitersdesEigenbetriebes.UnsereAufgabeistes,aufderGrundlagedervonunsdurchgeführtenPrüfungeineBeurteilungüberdenJahresabschlussunterEinbe-ziehungderBuchführungundüberdenLageberichtabzugeben.WirhabenunsereJahresabschlussprüfungnach§85Abs.3Thür-KO,§25Abs.2ThürEBVi.V.m.§317HGBunterBeachtungder vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deut-schenGrundsätzeordnungsmäßigerAbschlussprüfungvorgenom-men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die DarstellungdesdurchdenJahresabschlussunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführungunddurchdenLageberichtvermit-teltenBildesderVermögens-,Finanz-undErtragslagewesentlichauswirken,mithinreichenderSicherheiterkanntwerden.BeiderFestlegungderPrüfungshandlungenwerdendieKenntnisseüberdieGeschäftstätigkeitundüberdaswirtschaftlicheundrechtlicheUmfelddesEigenbetriebessowiedieErwartungenübermöglicheFehlerberücksichtigt.ImRahmenderPrüfungwerdendieWirksam-keitdesrechnungslegungsbezogeneninternenKontrollsystemsso-wieNachweisefürdieAngabeninBuchführung,Jahresabschlussund Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichprobenbeurteilt.Die Prüfung umfasst die Beurteilungder angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen EinschätzungendesWerkleiterssowiedieWürdigungderGesamtdarstellungdesJahresabschlussesunddesLageberichts.WirsindderAuffassung,dassunserePrüfungeinehinreichendsichereGrundlagefürunse-reBeurteilungbildet.UnserePrüfunghatzukeinenEinwendungengeführt.NachunsererBeurteilungaufgrundderbeiderPrüfunggewon-nenErkenntnisseentsprichtderJahresabschlussdengesetzlichenVorschriften unddenergänzendenBestimmungender ThüringerEigenbetriebsverordnung und vermittelt unter Beachtung derGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführungeindentatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslagedesEigenbetriebes.DerLageberichtstehtinEinklangmitdemJahresabschluss,vermitteltinsgesamteinzutreffendesBildvonderLagedesEigenbetriebesundstelltdieChancenundRisi-kenderzukünftigenEntwicklungzutreffenddar.“

Erfurt,den3.Juni2013WIBERAWirtschaftsberatungAGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSandraPhilipps NancyNowitzkiWirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüferin

Der Jahresabschluss des Abfallwirtschaftsbetriebes des Saale-Holzland-Kreiseszum31.Dezember2012mitBilanz,Gewinn-undVerlustrechnungsowiedemLageberichtfürdasGeschäftsjahr2012liegtvom4.November2013bis13.November2013imBüro des Werkleiters des Abfallwirtschaftsbetriebes des Saale-Holzland-Kreises, August-Bebel-Straße 9, 07607 Eisenberg, zurEinsichtnahme während der üblichen Geschäftszeiten öffentlichaus.

Eisenberg,11.Oktober2013gez. Heller,Landrat

Informationen aus den Ämtern

Sozialamt

Förderung der Seniorenarbeit vor Ort im Saale-Holzland-Kreis

Anträge für das Jahr 2014 sind bis 30.11.2013 abzugebenDerSaale-Holzland-Kreis fördertdieSeniorenarbeitvorOrt,umdamitdieAktivierungvonSeniorendeutlichzustärken,Senioren-treffsund-clubsunabhängigvoneinerTrägerschaftinihrerWahr-nehmungzuunterstützen,dieSeniorenarbeitvorOrtöffentlichundgemeindeübergreifendzumotivierenundanteiligauszustatten.InderFörderrichtliniezur„SeniorenarbeitvorOrtimSaale-Holz-land-Kreis“vom21.06.2012istdasVerfahrengeregelt.AufAn-trag,derbiszum30. November 2013fürdasJahr2014zustel-lenist,könnenSeniorengruppenZuwendungenbeispielsweisefürSachausgaben(Bastelmaterial,Druck-undKopierkosten),Aufwen-dungen für Gastreferenten, sportliche Aktivitäten, KleinpräsenteundFahrtkostenfürehrenamtlichesEngagementerhalten.WeiterezuwendungsfähigeAufwendungensindinderFörderrichtlinieun-terPunkt3.3aufgeführt.DieFörderrichtlinieunddieAntragsvordruckesindaufderInternet-seitedesSaale-Holzland-Kreiseswww.saaleholzlandkreis.deunterVerwaltung und Bürgerservice -> Bürgerservice -> Formularservice („Seniorenarbeit“ als Suchbegriff eingeben) zufindenoderimSo-zialamtanzufordern,Tel.036691-70632.EinAnspruchaufFör-derungbestehtnicht.ErstnachErhaltderZuwendungenkannmitderAktivitätbzw.AnschaffungderMaterialienbegonnenwerden.DieZuwendungensindimKalenderjahr2014zweckbestimmtzuverbrauchen.Seniorengruppen,dieZuwendungenimJahr2013erhaltenhaben,werdengebeten,denVerwendungsnachweisbis28.Februar2014demSaale-Holzland-Kreis,Landratsamt/Sozi-alamt,ImSchloß,07607Eisenbergvorzulegen.

gez. NestlerAmtsleiterin

Abfallwirtschaftsbetrieb

Bekanntgabe der Beschlüsse des Kreistages K 424-20/13, K 425-20/13, K 426-20/13 vom 18. September 2013

Feststellung des Jahresabschlusses 2012 des Eigenbetrie-bes Abfallwirtschaft des Saale-Holzland-Kreises gemäß § 25 Abs. 4 Thüringer Eigenbetriebs-verordnung (ThürEBV)1. DerKreistagdesSaale-Holzland-KreiseshataufEmpfehlung

desWerkausschussesdenJahresabschluss2012fürdenAb-fallwirtschaftsbetriebdesSaale-Holzland-Kreisesfestgestellt.(Beschl.K424-20/13)

2. DerKreistagdesSaale-Holzland-KreisesbestätigtaufVorschlagdesWerkausschusses,denJahresüberschussvon475,99EuroderGebührenausgleichsrücklagezuzuführen.(Beschl.K425-20/13)

3. DerKreistagdesSaale-Holzland-KreisesbeschließtaufderGrundlagedesBerichtesderWIBERAAGWirtschaftsbe-ratungErfurtundderörtlichenRechnungsprüfungüberdiePrüfungdesJahresabschlusses2012dieEntlastungderWerk-leitungdesAbfallwirtschaftsbetriebesdesSaale-Holzland-Kreises.(Beschl.K426-20/13)

Amtlicher Teil

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30.10.2013 – Nr. 10 Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises 11

Die Haushaltssatzung wurde mit ihren Anlagen der Rechtsauf-sichtsbehördedesLandratsamtesSaale-Holzland-Kreisvorgelegt.DierechtsaufsichtlicheWürdigungder1.Nachtragshaushaltssat-zungunddes1.NachtragshaushaltsplanesliegtmitSchreibenderRechtsaufsichtsbehördevom16.09.2013vor.Vorstehende1.Nachtragshaushaltssatzungwird hiermit in demAmtsblattdesSaale-Holzland-Kreisesöffentlichbekanntgemacht.Der1.NachtragshaushaltsplanliegtzurEinsichtinderZeitvom30.10.2013 bis 13.11.2013 in der Verwaltungsgemeinschaft„Hügelland/Täler“07646Tröbnitz,Pfarrwinkel10,Zimmer16währendderSprechzeitenaus.

gez. Volker BauerVerbandsvorsitzender

Zweckverband JenaWasser

Öffentliche BekanntmachungDasAmtsblatt des Zweckverbandes JenaWasserNr.3/2013ist am 16. Oktober 2013 erschienen. Für die Mitgliedsge-meindenimSaale-Holzland-Kreisliegtesöffentlichinderfol-gendenVerwaltungaus:

Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg,Rathausstraße 1 in 07774 Dornburg-Camburg

DarüberhinausfindenSiedasAmtsblattalsDownloadunterwww.jenawasser.de.ImAmtsblatt erfolgt dieVeröffentlichungderBeschlüsseder120.VerbandsversammlungdesZweckverbandes JenaWas-ser.

Zweckverband JenaWasser

Ende des Amtlichen Teiles

Impressum

Amtsblatt des Saale-Holzland-KreisesHerausgeber: Saale-Holzland-KreisVerlag und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, In den Folgen 43, 98704 Langewiesen, [email protected], www.wittich.de,Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:Landrat des Saale-Holzland-Kreises Redaktion: Pressestelle, Claudia BiolyAnschrift: 07607 Eisenberg, Im Schloß; PF 1310, 07602 EisenbergTelefon: 036691/70 107, 70 108, Fax: 036691/70 166e-mail: [email protected]ür die sachliche Richtigkeit von Informationen der Zweckverbände oder Dritter zeichnen diese selbst verantwortlich.Verantwortlich für den Anzeigenteil: David Galandt – Erreichbar unter der An-schrift des Verlages. Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allge-meinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzeigen-preisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für eine ge-naue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandun-gen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.Verlagsleiter: Mirko ReiseErscheinungsweise: Allgemeine Bezugsbedingungen gültig ab: 25.03.2009Das Amtsblatt wird an alle erreichbaren Haushalte im Saale-Holzland-Kreis kos-tenlos verteilt.Im Bedarfsfall können Einzelexemplare kostenlos gegen Erstattung der Portogebüh-ren vom Landratsamt Saale-Holzland-Kreis, Pressestelle, PF 13 10, 07602 Eisen-berg bezogen werden.Im Abonnement sind die Amtsblätter über die Verlag + Druck Linus Wittich KG zu beziehen. Der Zustellpreis beträgt 2,50 €/Ausgabe.Das Amtsblatt ist auch im Internet nachzulesen unter www.saaleholzlandkreis.de, Rubrik Aktuelles

Zweckverband „Brehm-Gedenkstätte Renthendorf“1. Nachtragshaushaltssatzung des Zweckverbandes „Brehm-Gedenkstätte Renthendorf“ (Landkreis Saale-Holzland-Kreis) für das Haushaltsjahr 2013AufGrunddes§60derThüringerKommunalordnungerlässtderZweckverbandfolgende1.Nachtragshaushaltssatzung:

§ 1Der als Anlage beigefügte 1. Nachtragshaushaltsplan für dasHaushaltsjahr2013wirdhiermitfestgesetzt;dadurchwerden

im Verwaltungshaushalt

unddamitder Gesamtbetragdes erhöht vermin- Haushaltsplanes dert einschl.derNachträge um gegen- auf € € über nunmehr bisher€ €verändert

dieEinnahmen 5.000 - 64.800 69.800dieAusgaben 5.000 - 64.800 69.800

und im Vermögenshaushalt

unddamitder Gesamtbetragdes erhöht vermin- Haushaltsplanes dert einschl.derNachträge um gegen- auf € € über nunmehr bisher€ €verändert

dieEinnahmen 17.000 - 11.700 28.700dieAusgaben 17.000 - 11.700 28.700

§ 2Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnah-mensindnichtvorgesehen.- bleibt unverändert

§ 3Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werdennichtfestgesetzt- bleibt unverändert

§ 4Umlagebeitrag- bleibt unverändert

§ 5DerHöchstbetragderKassenkredite- bleibt unverändert

§ 6

BefugnisdesBürgermeisters- bleibt unverändert

§ 7DieseNachtragshaushaltssatzungtrittmitdem01.Januar2013inKraft.

Tröbnitz,den21.10.2013

Volker BauerVerbandsvorsitzender -imOriginalgezeichnetundgesiegelt-

Bekanntmachungsvermerk:Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Brehm - Ge-denkstätte Renthendorf“ hat am 05.09.2013 (Beschluss - Nr.04/2013)die1.Nachtragshaushaltssatzungundden1.Nach-tragshaushaltsplan2013beschlossen.

Zweckverbände