18 - Fh Heidelberg Referenztransformation Einführung

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Referenztransformation

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Referenztransformation

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Quelle: König/Volmer 1999, 86-101

Menschen agieren aufgrund des Bildes, das sie sich von der Wirklichkeit machen

(Wirklichkeitskonstruktion).

Menschen agieren aufgrund des Bildes, das sie sich von der Wirklichkeit machen

(Wirklichkeitskonstruktion).

Theoretische Grundlagen

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Sammlung neuer Lösungsoptionen

Quelle: König/Volmer 1999, 82-85

Menschen kommen über ihren eigenen Horizont nicht hinaus (Wirklichkeitskonstruktionsabhängig)

Menschen kommen über ihren eigenen Horizont nicht hinaus (Wirklichkeitskonstruktionsabhängig)

Referenztransformation =

Veränderung der Wirklichkeit, Transformation des Referenzrahmens, innerhalb dessen der Klient sich bewegt.

Referenztransformation =

Veränderung der Wirklichkeit, Transformation des Referenzrahmens, innerhalb dessen der Klient sich bewegt.

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Rational-Emotive Verhaltenstherapie (Albert Ellis)

AA

BB

CC

Activating event: Auslösendes Ereignis

Activating event: Auslösendes Ereignis

Belief System: Annahmen, Gedanken, subjektive Deutungen, Interpretationen

Belief System: Annahmen, Gedanken, subjektive Deutungen, Interpretationen

Consequences:

Konsequenzen im Fühlen, Verhalten, etc.

Consequences:

Konsequenzen im Fühlen, Verhalten, etc.

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101; Albert Ellis 1977, 39ff., 117ff.; 1989, 70ff.

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Beispiel Tuscheln

Quelle: Albert Ellis 1977, 39ff., 117ff.; 1989, 70ff.)

TuschelnTuscheln

„die reden über mich, machen sich lustig.“

„die reden über mich, machen sich lustig.“

Rückzug, traurigRückzug, traurig

„die reden nur miteinander – nicht über mich.“

„die reden nur miteinander – nicht über mich.“

Offenheit, neutralOffenheit, neutral

AA

BB

CC

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Beispiel Ignoranz

Quelle: Albert Ellis 1977, 39ff., 117ff.; 1989, 70ff.)

Dozent ist kurz angebunden

Dozent ist kurz angebunden

„der will nichts von mir wissen – ist gegen mich.“

„der will nichts von mir wissen – ist gegen mich.“

Rückzug, traurigWut, Aggression

Rückzug, traurigWut, Aggression

„der ist überarbeitet –hat grad keine Zeit.“

„der ist überarbeitet –hat grad keine Zeit.“

Verständnis, neutralVerständnis, neutral

Neues Konstrukt

Neues Handeln

AA

BB

CC

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Beispiel: Unmotivierter Mitarbeiter

Quelle: Albert Ellis 1977, 39ff., 117ff.; 1989, 70ff.)

Mitarbeiterunmotiviert

Mitarbeiterunmotiviert

„die wollen nicht arbeiten, sind gegen mich.“

„die wollen nicht arbeiten, sind gegen mich.“

Kontrolle, Dominanz-gebahren

Kontrolle, Dominanz-gebahren

„sie können es noch nicht, es fehlen Kompetenzen.“

„sie können es noch nicht, es fehlen Kompetenzen.“

Unterstützung

Verständnis

Unterstützung

Verständnis

Neues Konstrukt

Neues Handeln

AA

BB

CC

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Viabilitätskonstrukt nach Glasersfeld(Glasersfeld 1987, 200f.)

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101

Bei der Selektion des Referenzrahmens

im Blick auf die Lösung entscheiden wir:

Bei der Selektion des Referenzrahmens

im Blick auf die Lösung entscheiden wir:

über Passungsmoment … „Das passt zu mir.“

über Passungsmoment … „Das passt zu mir.“

über Brauchbarkeit… „Das funktioniert.“

über Brauchbarkeit… „Das funktioniert.“

a b

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Quelle: König/Volmer 1999, 86-101; Watzlawick u.a. 1974, 51ff.

Verstärkerstratgie nach Paul Watzlawick

Mehr desselben!Mehr desselben!

Mehr des Anderen!Mehr des Anderen!

Wirkung entscheidend.Wirkung entscheidend.

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Lösungen nach Watzlawick(Watzlawick u.a. 1974, 51ff.)

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101

Neuer ReferenzrahmenNeue subjektive Konstrukte

Andere Deutungen= Referenztransformation

Neuer ReferenzrahmenNeue subjektive Konstrukte

Andere Deutungen= Referenztransformation

Lösung erster OrdnungLösung erster Ordnung

Lösung zweiter OrdnungLösung zweiter Ordnung

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Re-Definition des Problem-Rahmens(Kanfer u.a. 1991, 52ff.)

Kognitive Umstrukturierung (Hautzinger u.a. 1994, 22ff.)

Andere Begriffe aus der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und anderen Therapieformen

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101

Umdeutung(Watzlawick u.a. 1974, 118)

Reframing(Bandler/Grinder 1992, 13)

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„Eine Umdeutung besteht also darin, den begrifflichen und gefühlsmäßigen Rahmen, in dem eine Sachlage erlebt und beurteilt wird, durch einen anderen zu ersetzen, der den „Tatsachen“ der Situation ebenso gut oder sogar besser gerecht wird, und dadurch ihre Gesamtbedeutung ändert.“

Umdeutung(Watzlawick u.a. 1974, 118)

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101

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„Man wechselt den Rahmen, in dem ein Mensch Ereignisse wahrnimmt, um die Bedeutung zu verändern. Wenn sich die Bedeutung verändert verändern sich auch die Reaktionen und Verhaltensweisen des Menschen.“

Reframing = Rahmen wechseln (Bandler/Grinder 1992, 13)

Quelle: König/Volmer 1999, 86-101