190213 MO Politikbrief 01 2019 - ukaachen.de · Für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft...

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p olitikbrief 1/2019 Für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft Editorial: Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor 1 Schwerpunkt: Dipl.-Kfm. Peter Asché im Interview zum Thema Parken und Verkehr 3 Kathrin Zednik ist neue Pflegedirektorin der Uniklinik RWTH Aachen 4 Kooperation: 2. TELnet@NRW-Kongress 6 Versorgung in der Region: CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf – starke Allianz gegen Krebs 8 Uniklinik RWTH Aachen begrüßt Klinikdirektor Professor Amir Yazdi 10 Bedarfsgerechte medizinische Versorgung: Uniklinik RWTH Aachen gründet MZEB 11 Nachhaltigkeit: Stiftungsvorstand zieht positive Bilanz für das Jahr 2018: Rund 100.000 Euro für Forschung, Lehre und Krankenversorgung 13 Telegramm: Unverzichtbares Gut – Blutspender im Rathaus Aachen geehrt 15 Kontakt: Ihre Ansprechpartner in der Uniklinik RWTH Aachen 16

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politikbrief 1/2019Für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft

Editorial: Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor 1

Schwerpunkt: • Dipl.-Kfm. Peter Asché im Interview zum Thema Parken und Verkehr 3

• Kathrin Zednik ist neue Pfl egedirektorin der Uniklinik RWTH Aachen 4

Kooperation: 2. TELnet@NRW-Kongress 6

Versorgung in der Region: • CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf – starke Allianz gegen Krebs 8

• Uniklinik RWTH Aachen begrüßt Klinikdirektor Professor Amir Yazdi 10

• Bedarfsgerechte medizinische Versorgung: Uniklinik RWTH Aachen gründet MZEB 11

Nachhaltigkeit: Stiftungsvorstand zieht positive Bilanz für das Jahr 2018: Rund 100.000 Euro für Forschung, Lehre und Krankenversorgung 13

Telegramm: Unverzichtbares Gut – Blutspender im Rathaus Aachen geehrt 15

Kontakt: Ihre Ansprechpartner in der Uniklinik RWTH Aachen 16

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die Schnittmengen zwischen der Uniklinik RWTH Aachen, der Stadt Aachen und der Städ-teregion Aachen sind seit jeher groß. Ein paar Stichwörter wie „Aufnahmeregelung zu Notaufnahmebereitschaft“, „Medizini-sches Modernisierungsprogramm des Landes NRW“, „Verkehrs- und Mobilitätsplanung“, „Brandschutz“ oder „Baumsatzung“ genügen oftmals, um uns die jeweiligen Projekte und Abstimmungsbedarfe vor Augen zu führen. Wir verstehen uns als Uniklinik mit unseren rund 7.300 Beschäftigen aber immer auch als regionaler Entwicklungsfaktor. Deshalb ist es ein Anliegen, Sie auch in diesem Jahr wieder über Meilensteine und absolvierte Etappen auf dem Laufenden zu halten. Zu den genannten Themen sind zu Beginn des Jahres noch zwei Themen hinzugestoßen, die für unsere Stadt und unser Haus gleichermaßen von Bedeutung sind. Zum Jahreswechsel haben wir einen neu-en Gebäudekomplex für das Sozialpädiatrische Zentrum, die Betriebskita und den Personalrat

offiziell eröffnen können. Mit 150 Kitaplätzen (vorher 69) für Kinder unter und über drei Jah-ren haben wir die Plätze damit nahezu verdop-pelt und sind nun die größte Kindertagesstätte in Aachen – ein wichtiges Signal an unsere Mitarbeitenden im Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Sozialpädiatrische Zentrum liegt auch direkt am zentralen Platz des neuen Gebäudekomplexes und wird mit den neuen Räumlichkeiten den stetig steigen-den Patientenzahlen gerecht: 2018 wurden im Zentrum über 4.000 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder drohender Behinde-rung behandelt, im Jahr 2002 waren es noch rund 970. Zweitens und für uns als Wissen-schaftsinstitution von zentraler Bedeutung: Der Wissenschaftsrat prüft momentan die Konzep-te deutscher Universitäten für den Status der „Exzellenzuniversität“. Der Auftakt dazu fand kürzlich in Aachen statt: Eine Delegation aus in-ternationalen Expertinnen und Experten nahm Ende Januar den Stand von Forschung und

Sehr geehrte Damen und Herren,»

Editorial

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Lehre in Augenschein. Insgesamt haben sich 17 Universitäten und zwei Universitätsver-bünde im Rahmen dieser Exzellenzinitiative um den Status beworben. Vorgesehen ist, dass nur maximal elf Universitäten gefördert werden. Für den Standort Aachen ist das von besonderer Bedeutung: Es gilt, den Status zu verteidigen. Die Entscheidung dazu fällt am 19. Juni – wir sind gespannt und in positiver Erwartung.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. med. Thomas H. IttelVorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor

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Dipl.-Kfm. Peter Asché, Kaufmännischer Direktor und Vorstandsmitglied der Uniklinik RWTH Aachen

„Wer baut, vertraut auf die Zukunft“, heißt es so treffend. Das gilt auch für die Uniklinik – rund 500 Millionen Euro wird das Land in den kommenden Jahren in den Medizinstandort der Uniklinik RWTH Aachen investieren. Die Projekte sind vielfältig und komplex und sind zudem eng mit einem neuen Mobilitäts- und Verkehrskonzept des Hauses verknüpft, das Gegenstand intensiver Beratungen auch in kommunalen Gremien war und ist. Peter Asché, Kaufmännischer Direktor, erklärt hier in einer neuen Serie zum Thema „Bau und Mo-dernisierung“ Hintergründe und Sachstände der verschiedenen Bauvorhaben. Zum Auftakt haben wir mit ihm zum Thema Parken und Verkehr entlang der Kullenhofstraße gespro-chen, an der aktuell noch die Medientrasse für den neuen Zentral-OP verlegt wird. Momen-

tan laufen schon die Arbeiten zur Herstellung der Oberflächen in den Bereichen, in denen die Medientrasse unterhalb des Parkplatzes bereits verlegt ist. Die Kullenhofstraße selbst hat ihren neuen Straßenbelag bereits erhalten. Aktuell entfallen von den im Bestand vorhan-denen offiziell 2.111 Stellplätzen noch circa 210 Stellplätze auf dem Parkplatz. Wichtig: Für Patienten, Besucher und Mitarbeiter ist damit die Talsohle in Sachen Parkplatz er-reicht, denn diese werden nun sukzessive mit dem weiteren Baufortschritt wieder eröffnet. Zudem hat das Haus auch zusätzliche Ent-lastungsflächen ausgemacht. Mit Abschluss der Arbeiten kann dann auch die jetzt für die Baustelleneinrichtung und zur Materiallage-rung genutzte Fläche Ecke Kullenhofstraße/Steinbergweg freigegeben werden.

Dipl.-Kfm. Peter Asché zum Thema Parken und Verkehr»Nachgefragt beim Kaufmännischen Direktor

Das „5-Fragen-Interview“ mit Peter Asché finden Sie als Video auf YouTube:

https://youtu.be/nccSsUo3yN8

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Kathrin Zednik ist seit dem 1. März 2019 neue Pflegedirektorin der Uniklinik RWTH Aachen. (Foto: Universitätsklinikum Bonn)

Der Vorstand der Uniklinik RWTH Aa-chen durfte zum 1. März 2019 eine neue Kollegin begrüßen: Kathrin Zednik leitet nun als Pflegedirektorin die Geschicke der größten Berufsgruppe an der Unikli-nik RWTH Aachen und löst damit Michael Winand als Kommissarischen Pflegedi-rektor ab.

Kathrin Zednik verfügt über eine langjähri-ge Erfahrung im Pflegebereich. Sie hat auf dem Venusberg in Bonn unter anderem in der kardiochirurgischen Intensivstation und Anästhesieabteilung Neurochirurgie gearbeitet, die pflegerische Leitung in der Anästhesieabteilung der Frauenklinik, das OP-Management im Zentrum für Geburts-hilfe und Frauenheilkunde und nachfolgend die Abwesenheitsvertretung des zentralen OP-Managers übernommen. Zuletzt war sie Pflegebereichsleitung für die Bereiche

OP, Anästhesie, operative Intensivstationen, Notfallzentrum,Patienten- und Proben-transportdienst sowie Leiterin des Pflege-zentrums Nord und Leiterin der Stäbe der Pflegedirektion am Universitätsklinikum Bonn. Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit hat Kathrin Zednik den Studiengang Ma-nagement von Organisationen und Personal im Gesundheitswesen (M.A.) erfolgreich absolviert.

„Der Kontakt zur Basis, eine vertrauensvol-le interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit, eine flexible und verläss-liche Dienstplangestaltung und die Gewin-nung neuer Fachkräfte waren die bisherigen Schwerpunkte meiner beruflichen Lauf-bahn. Ich freue mich sehr darauf, den Pfle-ge- und Funktionsdienst in einem Haus der Maximalversorgung mitgestalten zu dürfen. Die Uniklinik RWTH Aachen bietet mir

Kathrin Zednik ist neue Pflegedirektorin der Uniklinik RWTH Aachen

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dazu beste Bedingungen“, betont Kathrin Zednik.

Hohe Expertise im Bereich der UniversitätsmedizinDr. Robert G. Gossink, Vorsitzender des Aufsichtsrates, erklärt: „Mit Kathrin Zed-nik haben wir eine ausgewiesene Fachfrau und Führungspersönlichkeit für die Unikli-

nik RWTH Aachen gewinnen können, die aufgrund ihrer 25-jährigen Tätigkeit am Universitätsklinikum Bonn bestens mit der universitären Medizin und den klinischen Strukturen in Nordrhein-Westfalen vertraut ist. Dank ihrer Erfahrung und Kompetenz wird sie gemeinsam mit ihren Vorstandskol-legen die strategische Weiterentwicklung des Pflegedienstes vorantreiben.“

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Unter dem Motto „Verstetigung – vom Projekt in das GKV-Versorgungssystem“ fand am 6. Februar 2019 der 2. TELnet@NRW-Kongress in dem von der Uniklinik RWTH Aachen 2018 eröffneten Lehr- und Trainingszentrum CT2 – Center for Teaching and Training statt. Etwa 180 Teilnehmer informierten sich in Aachen über den aktu-ellen Stand des Innovationsfondsprojektes TELnet@NRW und folgten Vorträgen sowie zwei Diskussionsrunden mit namhaften Experten aus Gesundheitspolitik, Medizin und Wirtschaft.

Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsit-zender der Uniklinik RWTH Aachen, begrüßte die Teilnehmenden und sprach sich in seinem Vortrag für telemedizinische Netzwerkstruktu-ren aus. Das Innovationsfondsprojekt TELnet@NRW ermögliche es, bei der Versorgung von

Patienten mit intensivmedizinischem oder infektiologischem Versorgungsbedarf ein funktionssicheres Netzwerk an Medizinern mit Fachexpertise zusammenzubringen und so die Qualität der Behandlung deutlich zu steigern. Ein aktueller Filmbeitrag zum Projekt gab Einbli-cke in den derzeitigen Stand der Entwicklungen und den Ablauf von Televisiten und -konsilen im Versorgungsalltag.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte in seiner Videobotschaft die Wichtig-keit der weiteren Förderung telemedizinischer Innovationen für das Gesundheitswesen: „Vielversprechende Telemedizinprojekte wie TELnet@NRW müssen in die Regelfinanzierung und somit in das Regelsystem unseres Landes überführt werden. Es ist Voraussetzung dafür, dass Telemedizin ihre Breite in unserem Land entfalten kann. Es ist Aufgabe von uns allen,

2. TELnet@NRW-Kongress»Innovationsfondsprojekte effektiv in das GKV-Versorgungssystem bringen

v. l.: Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen; Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nord-rhein-Westfalen, KGNW; Moderator Jürgen Zurheide, Tagesspiegel; Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Konsortialführer TELnet@NRW; Dr. med. Hans-Jürgen Beckmann, Vorstand des Ärztenetzes MuM Medizin und Mehr, Bünde, und Dr. med. Christian Flügel-Bleienheuft, Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsnetzes Köln-Süd. (Foto: ZTG GmbH)

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aber auch vom Ministerium, die Rahmenbe-dingungen so zu stellen, dass das, was mit diesem Projekt gelingt, dann auch ab 2020 in die Versorgungsstrukturen für betroffene Menschen gelangt.“

„Wir erleben durch den Einsatz von Telekon-silen und -visiten im Krankenhaus- und Praxi-salltag eine erhebliche Entlastung der Medizi-ner. Mittlerweile haben wir mit TELnet@NRW rund zwei Drittel der Projektlaufzeit erreicht und sind stolz darauf, dass bereits über 120.000 Patienten im Projekt erfasst und telemedizinisch betreut worden sind. Dieser vierfache Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verdeutlicht den Nutzen und die Qualität von TELnet@NRW“, fasste Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operati-ve Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen und Konsortial-führer bei TELnet@NRW, in seinem Vortrag zusammen.

TELnet@NRWDas durch Mittel des Innovationsfonds geförderte Projekt TELnet@NRW verfolgt

das Ziel, in den Modellregionen Aachen und Münster bzw. Münsterland ein sektorenüber-greifendes telemedizinisches Netzwerk in der Intensivmedizin und Infektiologie aufzubau-en. Zentrales Element ist eine gemeinsame digitale Infrastruktur, die sichere Video- Audio-Verbindungen zwischen den univer-sitären Experten der Telemedizinzentren Aachen und Münster sowie den Partnern aus den 17 zusammengeschlossenen Kooperati-onskrankenhäusern und den beiden Praxis-netzwerken MuM Medizin und Mehr eG in Bünde und dem Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V. ermöglicht.In Televisiten und -konsilen können so schnell und datenschutzkonform Daten, Informationen und Dokumente aus-getauscht werden. Konsortialpartner sind die Uniklinik RWTH Aachen, das Universitätskli-nikum Münster, das Ärztenetz MuM Medizin und Mehr eG Bünde, das Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V., die Techniker Krankenkasse, die Universität Bielefeld und das ZTG Zent-rum für Telematik und Telemedizin.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf unserer Homepage www.ukaachen.de.

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Die universitären Krebszentren aus Aa-chen, Bonn, Köln und Düsseldorf haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, in dem sie ihren Zusammenschluss und die Grundzüge ihrer künftigen Zusam-menarbeit festgeschrieben haben. Die vier Uni-Standorte werden künftig unter dem Namen „Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Aachen Bonn Köln Düs-seldorf“ gemeinsam die Krebsmedizin für rund 11 Millionen Menschen gestalten.

Die Fortschritte in der onkologischen For-schung sind enorm: Das Wissen um die Ent-stehung von Tumoren wächst rasant und es gibt heute sehr viel mehr Therapieoptionen als noch vor zehn Jahren. Die Therapien werden immer individueller, da sich auch die häufigen Krebserkrankungen in kleine Subtypen unter-teilen lassen, die alle unterschiedlich behan-delt werden müssen.

Vier Zentren – eine Vision: Gemeinsam gegen den KrebsIn dem neuen vier-standortigen Zentrum ar-beiten über 200 Kliniken und Institute zusam-men, die mit der Erforschung, der Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen zu tun haben. Ihr Ziel: Das Überleben von Patienten zu verbessern durch exzellente Forschung und schnelle Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Klinik. „Wir wollen dafür das alte Konkurrenzdenken über Bord werfen und zusammen etwas Größeres schaffen“, so Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des CIO Köln und neu gewählter Direktor des CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf. „Vor zehn Jahren haben wir das CIO Köln Bonn gegründet – damals das erste kooperative universitäre Krebszentrum in Deutschland. Angesichts der voranschreitenden Vernetzung in der On-kologie ist nur konsequent, uns auch in den Versorgungsstrukturen immer besser

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Die vier Unikliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf bündeln ihre Kräfte

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Foto: crevis / Fotolia

CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf – starke Allianz gegen Krebs

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regional zu verzahnen und Synergien in der Forschung zu schaffen, um international wett-bewerbsfähig zu sein.“

Krebsforschung und -versorgung auf höchstem Niveau Innerhalb des CIO Aachen Bonn Köln Düssel-dorf arbeiten an die 30 Arbeitsgruppen daran, Strukturen und Abläufe zu harmonisieren. Prof. Dr. Peter Brossart, Direktor des CIO Bonn, stellt fest: „Es gab bereits in den vergangenen Jahren eine sehr intensive wissenschaftliche Zusam-menarbeit im Rahmen von klinischen Studien oder Sonderforschungsbereichen zwischen den vier Zentren. Durch den Zusammenschluss werden zentrenübergreifende Tumorbanken sowie Studien- und Krebsregister aufgebaut und gemeinsam genutzt, was die Initiierung von innovativen Forschungsprogrammen und klinische Studien intensivieren und in einer Weiterentwicklung der Patientenversorgung resultieren wird.“

Auch die Ausbildungs- und Versorgungstruk-turen wurden analysiert und gute Modelle adaptiert. „Wir haben in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit der universitären Kliniken und Institute bei der Versorgung

onkologischer Patienten in der Forschung und Ausbildung erreicht“, so Prof. Dr. Peter Albers, Direktor des CIO Düsseldorf. „Nun ist es unser Ziel, hohe Versorgungsstandards für die verschiedenen Krebserkrankungen in der ganzen Region verfügbar zu machen, für den stationären und den ambulanten Bereich.“

Leuchtturm in Deutschland In NRW erkranken rund 108.000 Menschen jedes Jahr neu an Krebs – das ist mehr als ein Fünftel aller Neuerkrankungen in Deutschland. „Mit den modernen Methoden der Molekular- und Zellbiologie können Tumorerkrankungen immer besser verstanden und in der Folge ziel-gerichtet behandelt werden“, berichtet Univ.-Prof. Dr. med. Tim Brümmendorf, Direktor des CIO Aachen. „Diesen rasanten Wissens-zuwachs schnellstmöglich in die klinische Ver-sorgung zu überführen und unseren Patienten auch in weniger dicht besiedelten Regionen grenzübergreifend zugänglich zu machen, ist der Auftrag an neuartige Netzwerkstrukturen wie das CIO.“

Weitere Informationen finden Sie unter: www.krebszentrum-cio.de und www.ukaachen.de

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Univ.-Prof. Dr. med. Amir Yazdi ist Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie an der Uniklinik RWTH Aachen.

Seit dem 1. Oktober 2018 ist Univ.-Prof. Dr. med. Amir Yazdi neuer Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie. Er hat damit den Kommissarischen Direktor, Prof. Dr. med. Jens Malte Baron, abgelöst, der nun als sein Stellvertreter fungiert.

Prof. Yazdi ist gebürtiger Aachener. Nach sei-ner Zeit als wissenschaftlicher Assistent an den Unikliniken München und Tübingen forschte er als DFG- sowie Marie-Curie-Stipendiat am Institut für Biochemie an der Universität Lausanne, Schweiz. Ab 2010 arbeite er in verschiedenen Positionen, zuletzt als Leitender Oberarzt, an der Universitäts-Hautklinik Tü-bingen, eine der größten Kliniken für Derma-tologie Deutschlands. „In Tübingen habe ich

mich schwerpunktmäßig mit entzündlichen Hauterkrankungen, der Allergologie und der Dermatohistologie sowie Dermatoonkologie gewidmet. Mit unserem Team in Aachen können wir somit das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Dermatologie abdecken“, berichtet der Hautmediziner. Das Spektrum reicht von der Allergologie bis zur schnittrandkontrollierten Chirurgie und der medikamentösen, innovativen Therapie ma-ligner und entzündlicher Hauterkrankungen, die ambulant, teilstationär und in besonders schweren und komplexen Situationen statio-när durchgeführt wird.

Der 42-Jährige ist verheiratet und Vater von vierjährigen Zwillingen.

Uniklinik RWTH Aachen begrüßt Klinikdirektor Professor Amir Yazdi

»Klinik für Dermatologie und Allergologie

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Die Behandlung und langfristige Betreu-ung von Menschen mit Behinderungen obliegt üblicherweise den Haus- und Fachärzten. In vielen Fällen erfordern jedoch Art, Schwere und Komplexität der Behinderung eine spezielle Behand-lung. Diesem Anspruch trägt die Uniklinik RWTH Aachen mit Gründung des Medi-zinischen Zentrums für Erwachsene mit geistiger Behinderung und/oder schwe-ren Mehrfach-behinderungen (MZEB) Rechnung. Univ.-Prof. Dr. med. Jörg B. Schulz, Direktor der Klinik für Neurologie, hat die Leitungsfunktion inne.

Zum Jahresende 2017 lebten laut Statistischem Bundesamt rund 7,8 Millionen schwerbehin-derte Menschen in Deutschland, das sind 9,4 Prozent der gesamten Bevölkerung. Diesen Menschen eine bedarfsgerechte medizinische

Versorgung in Form eines interdisziplinär und multiprofessionell ausgestatteten Angebotes teilwerden zu lassen, ist Ziel des neu gegründe-ten MZEB. Die Zielgruppe umfasst Erwachsene mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, die bereits seit der Kindheit oder Jugend bestand, oder mit mehrfacher Behinderung, die später im Leben erworben wurde und die besonderen Bedarf hinsichtlich der Gesundheitsversorgung haben. Das Angebot gliedert sich an die Arbeit des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Uniklinik RWTH Aachen an. „Bislang endete die Behandlung der Jugendlichen mit Vollen-dung des 18. Lebensjahres. Das MZEB bietet uns die Möglichkeit, im SPZ behandelte Kinder und Jugendliche nach Erreichen des Erwach-senenalters ohne Informationsverlust und mit fließendem Wechsel der Vertrauenspersonen weiter zu behandeln“, erklärt Prof. Schulz. Hierfür ist eine sogenannte Transitions-

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»Bedarfsgerechte medizinische Versorgung

Uniklinik hat Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit geistiger Behinderung und/oder schweren Mehr-fachbehinderungen gegründet

Foto: scusi / Adobe Stock

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sprechstunde eingerichtet worden. Das MZEB steht aber in gleichem Maße auch erwachse-nen Patienten offen, die bis dahin nicht im SPZ behandelt wurden. Die koordinierende, lotsende und medizinisch-therapeutische Aufgabe wird von einem zuge-ordneten Arzt erfüllt, der einem Patienten und seiner Erkrankung zugeordnet ist und auf ein Team aus nichtärztlichem Personal zurückgrei-fen kann. Hierzu zählen Psychologen, Ergo-therapeuten, Logopäden, Sozialpädagogen, Medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten. Dieses Team steht wieder-um in engem Kontakt zu weiteren öffentlichen Leistungsträgern, wie dem öffentlichen Ge-sundheitsdienst und den Diensten der Einglie-derungshilfe, zu Kontaktpersonen des sozialen Umfeldes sowie zu den mitbehandelnden niedergelassenen Haus- und Fachärzten.

Neues Zentrum ist Reaktion auf steigen-den Bedarf Die optimale Behandlung und langfristige Betreuung von Menschen mit geistigen bzw. schweren Mehrfachbehinderungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies gründet einer-seits in der zunehmenden Lebenserwartung behinderter pädiatrischer Patienten, anderer-seits in dem in der UN-Behindertenkonvention garantierten Recht behinderter Menschen auf ein möglichst hohes Maß an Teilhabe in der Gesellschaft. „Bei uns zeigt sich dieser zunehmende Behandlungsbedarf beispiels-weise an den steigenden Patientenzahlen und an dem steigenden Durchschnittsalter der im SPZ behandelten Kinder und Jugendlichen. Bisher war es oftmals leider nicht möglich, schwer mehrfach behinderten und/oder geistig behinderten Menschen mit Übergang in das Erwachsenenalter eine vergleichbar hochquali-tative Versorgung wie im Kindesalter anzubie-ten“, berichtet Prof. Schulz.

Darum schließt das neue Zentrum hinsichtlich der Behandlung somatisch erkrankter Patien-ten eine Versorgungslücke in der Region. „Die Uniklinik bietet beste Voraussetzungen, ein MZEB zu etablieren. Seit vielen Jahren besteht eine umfassende Expertise in der Behand-lung erwachsener Patienten mit komplexen organischen Erkrankungen, mit geistiger Be-hinderung und mit schweren Mehrfachbehin-derungen. Das zeigen die zahlreichen Spezial-ambulanzen der verschiedenen Kliniken, die sich zum Beispiel auf neuromuskuläre Erkran-kungen, seltene komplexe Bewegungsstö-rungen, Aphasien oder Autismus spezialisiert haben“, sagt Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik RWTH Aachen.

Hinzu kommen die Expertise des Zentrums für Seltene Erkrankungen an der Uniklinik RWTH Aachen und die baulichen Voraus-setzungen. Diese ermöglichen eine effektive Koordination der Behandlung komplexer Erkrankungen und eine enge Kooperation mit den an der Uniklinik tätigen Fachdiszipli-nen sowie den niedergelassenen Ärzten und Therapeuten.

Über Medizinische Zentren für Erwach-sene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen Seit den 1990er Jahren haben verschiedene Fachverbände für Menschen mit Behinderung die deutliche Verbesserung der gesundheitli-chen Versorgung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, vor allem der Gruppe der Erwachsenen mit Behinderung, gefordert. Möglich wurde die Einrichtung dieser spezialisierten Zentren durch die Ein-führung des neuen § 119c im Sozialgesetz-buch V. Dieser bildet die gesetzliche Grund-lage für die Zulassung und die Finanzierung der MZEB.

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Der Vorstand der Stiftung Universitäts-medizin Aachen blickt positiv auf das Jahr 2018 zurück. Dank zahlreicher Spenden von Einzelpersonen, Gruppen und Unter-nehmen konnten fast 100.000 Euro für Projekte der Forschung, Lehre und Kran-kenversorgung zur Verfügung gestellt werden. Das entspricht einer Steigerung um über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Wir freuen uns sehr, wieder mehrere Projekte finanzieren zu können. Unser Dank gilt allen

Förderern unserer Stiftung, die sich mit ihrer Unterstützung für die Universitätsmedizin von morgen einsetzen. Wir wissen das anhaltende Engagement sehr zu schätzen“, sagt Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Die Stiftung Universitätsmedizin Aachen fördert mit den Spenden insgesamt drei Projekte: „Etablierung eines MPN-Biore-gisters”, „MedIT Exoskelett” und „UV-Schutz-kleidung für brandverletzte Kinder”.

Auf der folgenden Seite erfahren Sie mehr dazu.

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100.000 Euro für Lehre, Forschung und Krankenversorgung

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Foto: aletia2011 / Fotolia

Stiftungsvorstand zieht positive Bilanz für das Jahr 2018

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Weltweit gibt es schätzungsweise bis zu 8.000 Seltene Erkrankungen. Hierzu gehören die Myeloproliferativen Neoplasien (MPN) – eine Gruppe bösartiger Erkrankungen des Knochenmarks, bei der zu viele Blutkörper-chen oder Blutplättchen gebildet werden. Die Erkrankungen lassen sich derzeit nur durch eine Stammzelltransplantation heilen. Ein wichtiger Baustein für die MPN-Forschung

ist das sogenannte Bioregister – eine Daten-bank, in der klinische Daten und Biomaterial von Patienten systematisch erfasst werden. Sie liefern wichtige Erkenntnisse über die Entstehung der Erkrankung und ermögli-chen, die Therapien weiterhin zu optimieren und individuell zuzuschneiden – ein weiterer bedeutsamer Schritt für die personalisierte Krebsmedizin.

Forschungsprojekt „Etablierung eines MPN-Bioregisters”

50.000 Euro

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Für Menschen, die nach einem Unfall oder Schlaganfall halbseitig bewegungsbeein-trächtigt sind, entwickeln Aachener Wis-senschaftler eine neuartige aktive Orthese. Das Therapiegerät, auch Exoskelett genannt, soll Menschen helfen, wieder schneller auf die Beine zu kommen. Am Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik wurde ein Variabler-Steifigkeits-Aktor für aktive Orthe-

sen entwickelt, der eine Weiterentwicklung der seriell elastischen Antriebe darstellt. In die nachfolgenden Arbeitsschritte (Sensor-system, aktiver Rollator) muss noch einige Arbeit investiert werden. Die hauptsächli-chen Kosten des Projekts sind deshalb Perso-nalmittel. Der zweite Teil der Gesamtsumme für das Projekt soll in diesem Jahr gesammelt werden.

Projekt „MedIT Exoskelett”

30.000 Euro

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In Deutschland erleiden etwa 300.000 Per-sonen pro Jahr eine thermische Verletzung. Rund ein Zehntel davon sind Kinder unter 15 Jahren. Im Säuglings- und Kleinkindalter zäh-len Verbrennungen und Verbrühungen sogar zu den häufigsten Unfallursachen. Wenn Kinder sich verbrennen, hat das oft weitrei-chende Folgen und zieht einen langen und schwierigen Heilungsprozess nach sich. Um

diesen zu unterstützen, hat die Stiftung Uni-versitätsmedizin Aachen 12.500 Euro an das Projekt „Brandverletzte Kinder“ ausgeschüt-tet. Dank der Spende können brandverletzte kleine Patienten nun mit Spezialkleidung ausgestattet werden, die ihnen bei der der Genesung hilft. Diese Spende ist wichtig für die Familien, weil keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen erfolgt.

Projekt „MedIT Exoskelett”

12.500 Euro

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Ehrung in gebührendem Ambiente: 30 Blutspenderinnen und Blutspender haben im Laufe der Jahre insgesamt 5.500 Mal gespendet. Dafür bedanken sich die Stadt Aachen und die Uniklinik RWTH Aachen ganz herzlich.

Marcel Philipp, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, hat am 5. Februar 2019 ge-meinsam mit Dr. med. Gabriele Hutschen-reuter, Leiterin der Transfusionsmedizin, und Heike Zimmermann, Stellvertretende Kaufmännische Direktorin, beide Uniklinik RWTH Aachen, 30 Blutspenderinnen und Blutspender geehrt, deren Zahl an Blut-spenden bei mindestens 100 liegt. Insge-samt haben sie 5.500 Mal gespendet und damit mindestens genauso viele Leben gerettet. Die Ehrung fand im Weißen Saal des Aachener Rathauses statt.

Blut, unser roter Lebenssaft, ist unersetzbar. Für viele Erkrankungen sind die aus mensch-lichem Blut gewonnenen Präparate oft die einzige Behandlungs- oder Heilungsmöglich-keit. Trotz der Errungenschaften der modernen Hochleistungsmedizin sind Präparate aus Spen-derblut bei vielen Krankheitsbildern unverzicht-

bar. „Leider ist der Bedarf noch lange nicht gedeckt. Denn zwischen den 17.000 Voll-blutspenden und den benötigten 23.000 bis 25.000 pro Jahr klafft eine gewaltige Lücke“, sagte Dr. med. Gabriele Hutschenreuter. Daher sei sie den treuen Spenderinnen und Spen-dern, die immer wieder in die Uniklinik kom-men, um ihren roten Lebenssaft zu spenden, besonders dankbar. Dem Dank schloss sich Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp, der Anfang Januar selbst noch Blut gespendet hatte, gerne an. Heike Zimmermann betonte: „Wir in der Uniklinik haben in den letzten Jah-ren viele Innovationen entwickelt, aber nach wie vor gilt: Blut ist unersetzbar.“

Als krönender Abschluss der Ehrung wurde al-len interessierten Spenderinnen und Spendern eine abwechslungsreiche und informative Füh-rung durch das Rathaus, über den Markt und den Katschhof bis hin zum Dom geboten.

Blutspender im Rathaus Aachen geehrt»Unverzichtbares Gut

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Ihre Ansprechpartner

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Uniklinik RWTH Aachen

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Prof. Dr. med. Thomas H. IttelVorstandsvorsitzender

0241 [email protected]

Dipl.-Kfm. Peter AschéKaufmännischer Direktor

0241 [email protected]

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Herausgeber/Verantwortlicher:

Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel

Dr. Mathias Brandstädter

Redaktionelle Mitarbeit:

Sandra Grootz

Ina Jencke

Melanie Offermanns

Florian Schaefer

Redaktionsschluss:

14. März 2019

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Leiter Stabsstelle Unternehmenskommunikation

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