2 x Rheinfelden Ausgabe Mai - Juni 2010
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10. Ausgabe, Mai/Juni 2010
der Kulturender KulturenFestivalFestival
„Wasser bewegt“
Alle Termine
auf einen Blick
Der Kurbrunnen - Hoffnung für KulturschaffendeRheinfelder Gärtner diesseits und jenseits des RheinsHermann Keller, Pionier der Badekur
Der Kurbrunnen - Hoffnung für KulturschaffendeRheinfelder Gärtner diesseits und jenseits des RheinsHermann Keller, Pionier der Badekur
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Editorial
Impressum:
Herausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 10:
Claudius Beck, Raimund Kagerer, Steff Rohrbach,
Franziska Saladin Kapp, Dr. Ute W. Gottschall
Druck: Herzog Medien Rheinfelden
Realisation: Büro Kagerer, Lörrach
Auflage: 7 000 Stück
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Abonnemente:
Franken 30 .-/15 € pro Jahr
Kontakt für Redaktion & Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618
Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237
Kontakt für Redaktion, Inserate & Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Franziska Saladin Kapp, Steff Rohrbach
Rathaus, Marktgasse 16, Ch- 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/August:
28. Mai 2010 Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Mit „Familienfreundlichkeit“ wirbt inzwischen fast jede Kommune...
In Rheinfelden (Baden) hat sich in den letzten Jahren dazu auch viel getan,
so dass die Stadt mit Fug und Recht auf dieses Attribut stolz sein kann.
Im März wurde vom Amt für Familie, Jugend, Senioren und Soziales er-
neut eine dicke Broschüre herausgegeben, in der alle Einrichtungen und
Angebote vorgestellt werden: Kindertageseinrichtungen, Schulen, Hilfen
des Familienzentrums, Nachmittagsbetreuung und jede Menge attraktive
Freizeitaktivitäten zählt das Heft auf. Man ist überrascht, wie breit gefächert
diese Unterstützungsangebote in Rheinfelden (Baden) sind.
Auffallend ist auch, dass die Öffnungs- und Betreuungszeiten der Ein-
richtungen sich heute mehr und mehr nach der Berufstätigkeit der Eltern
richten. Dies kommt Familien entgegen, bei denen Vater und Mutter einer
Berufstätigkeit nachgehen. In Frankreich ist dieses Modell seit Jahrzehnten
selbstverständlich, und interessanterweise haben die Franzosen kein Pro-
blem mit dem Geburtenrückgang.
Verlässliche Ferienbetreuung heisst
ein weiteres Zauberwort, das sich an
die Betreuungsmodelle des Alltags
nahtlos anschließt. In Rheinfelden
reiht sich Angebot an Angebot zu
einer außerordentlich vielfältigen,
bunten Reihe. Es gibt, um nur we-
nige Möglichkeiten zu nennen,
Spielhäuser in Nollingen und Ober-
rheinfelden, im Kulturpark und im
Familienzentrum.
Mit dem Kulturpark „Tutti Kiesi“ haben wir zusätzlich noch einen attraktiven
neuen Ort der kulturellen Bildung geschaffen. Viele Familien und Schul-
klassen nutzen das Projektangebot. Die Kinder kommen zum Werken und
Malen, sie bauen im Freigelände oder geniessen das Kinderkino.
Das Angebot ist umfangreich und vielseitig und das nicht nur für Kinder und
ihre Eltern. Auch für Jugendliche gibt es eine fast unabsehbar grosse Zahl
von Aktivitäten und Anbietern. Rheinfelden als Stadt für Familien, Kinder
und Jugendliche hat tatsächlich eine Menge zu bieten. Allen Unkenrufen
zum Trotz.
Claudius Beck
Kulturamtsleiter
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Der Kurbrunnen als neuer Kulturort nimmt Form anEin großer Kreis von kulturinteressierten Rheinfelder BürgerInnen besuchte die Baustelle
Der Kurbrunnen hatte für die bis in die siebziger
Jahre des letzten Jahrhunderts florierende Kur-
und Bäderstadt Rheinfelden/CH eine zentrale
Bedeutung. Er war als Zentrum für die medizi-
nisch-therapeutischen Trinkkuren das zweite
Standbein neben dem Solebad. Zusammen mit
dem Hotel- und Kurbereich im Osten - dem heu-
tigen Kurzentrum - bildete der Kurbrunnen eine
Art Klammer um die historische Innenstadt. Viele
Badegäste spazierten von den Hotels täglich
durch die Altstadt, um sich in der Trinkhalle das
verordnete Mineralwasser abzuholen.
Musik und Kunst ergänzten das therapeutische
Konzept und trugen dazu bei, dass die Kur- und
Badestadt Rheinfelden in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts in ganz Europa als Erholungs-
und Genesungsort berühmt war. Ein grundle-
gender Wandel im Kurwesen führte in den sieb-
ziger Jahren allerdings dazu, dass die Bedeutung
der Trinkkur stetig zurückging. Der Kurbrunnen
verlor an Bedeutung, wurde mehrfach umgebaut
und umgenutzt, zuletzt als Casinobetrieb, dem
aber ebenfalls kein langes Leben gegeben war.
Die Anlage, architektonisch im Kern zerstört und
gestalterisch „heruntergekommen“, verfiel in
eine Art Dornröschenschlaf, bis man sich ent-
schloss, den für die Stadt sensiblen und auch
äußerst wertvollen Bereich zu restaurieren und
einer künftigen kulturellen Nutzung zur Verfü-
gung zu stellen.
Die Arbeiten sind bereits weit fortgeschritten, so
weit, dass das Kulturbüro und die Kulturkom-
mission Rheinfelden die Möglichkeit einer ers-
ten Besichtigung der Baustelle ins Auge fassten.
Eine große Gruppe von Kulturschaffenden und
Veranstaltern fand sich so Ende März auf der Kur-
brunnenbaustelle ein und ließ sich Konzept und
Realisation des Umbaus ausführlich erläutern.
Dass dieses Unternehmen in mehrfacher Hinsicht
riskant sein könnte, verdeutlichte der zuständige
Architekt. Es ist nicht jedermanns Sache, sich in
einer Baustelle, die noch ganz durch Gerüste
und Stolperfallen verstellt ist, zu bewegen. Auch
das Vorstellungsvermögen ist gefordert. Nur in
Baufragen erfahrene Fachleute, können das End-
Kurbrunnen
�
ergebnis gleichsam vorausdenken und sich ein
realistisches Abbild des künftigen Zustands ma-
chen. Raumweite und Lichtführung ändern sich
grundlegend, wenn ein Gebäude erst einmal in
seinen Endzustand versetzt ist.
Dennoch, die Führung war mit Sicherheit hilf-
reich für die vielen Besucherinnen und Besu-
cher. Sie bekamen einen ersten Eindruck von der
Größenordnung der beiden Säle links und rechts
des großzügigen Foyers und konnten Fragen zu
den Nutzungsmöglichkeiten stellen. Rheinfelden
braucht ja dringend Kulturräume, in denen Kon-
zerte, Ausstellungen, Lesungen, aber auch kleine
Kongresse stattfinden können.
Seit Jahren gibt es Forderungen und Diskussi-
onen in der Stadt zu diesem Thema. Und das
nicht ohne Grund, denn viele in Kulturfragen
sachverständige Bürgerinnen und Bürger sorgen
sich, dass diese historische Kulturstadt par excel-
lence eines Tages nur noch museal-historisch be-
deutsam sein könnte, wenn man der lebendigen,
aktuell nachwachsenden Kulturszene keine Po-
dien und Arbeitsflächen anbieten kann.
Der Kurbrunnen ist ein Ort dieser Güte, das hat
die erste flüchtige Besichtigung deutlich gemacht.
Er bietet nicht nur neue, vielfach bespielbare Flä-
chen, sondern besitzt auch die Würde und Aura
eines architektonisch klug konzipierten Gebäu-
de- und Raumkomplexes.
Stadtrat Oliver Tschudin hat in einer sehr sorgfäl-
tigen und fundierten Arbeit auf die bedeutenden
Wurzeln des Kurbrunnens hingewiesen und
dafür die Augen geöffnet, dass diese Architek-
tur von Heinrich A. Liebetrau einen besonderen
Wert besitzt, der geschützt und gepflegt werden
muss. Das Ensemble, in mehreren Baustufen
entstanden, aber immer harmonisch in einem
schlüssigen Konzept weitergedacht, existiert ja
leider nicht mehr in seiner ganzen Geschlossen-
heit. Die eigentliche Trinkhalle und der ehema-
lige Musiksaal für die Kurkapelle sind von einem
großen Parkareal eher klassizistischer Prägung
übrig geblieben, eine ganze Reihe moderner
Fremdkörper lassen das ehemalige äußerst stim-
mige Gesamtkonzept kaum noch ahnen.
Immerhin, das Herzstück konnte für die Stadt und
ihre Bürgerinnen und Bürger gerettet werden.
Mit Feingefühl für die vorgefundene Substanz
haben die Architekten die beiden Säle wieder
zurückgebaut und um zeitgemäße Haustechnik
geschickt ergänzt. Großzügige Servicebereiche
gliedern sich an der Westfront der beiden Säle
an und machen viele verschiedene Nutzungen
denkbar. Ein besonderes Juwel scheint die ehe-
malige Trinkhalle zu werden. Kostbare Fresken
des Berner Künstlers Victor Surbek (1885 - 1975)
wurden wieder freigelegt und restauriert. Sie
dürften sogar in der an Fresken reichen Schweiz
eine Sonderstellung genießen, denn Surbek hat
ganz offensichtlich die Kernidee des Gebäudes in
seinen großflächigen Wandgemälden fortgespon-
nen und zu einer überaus spannenden Synthese
perfektioniert. Der Kubus, ein Würfel mit einem
symmetrischen Zeltdach, erinnert in seinem Bau-
konzept unweigerlich an einen (Salz-)Kristall.
Surbeks Gemälde „die vier Elemente“ nehmen
diese kristalline Struktur in die Gestaltung auf,
arbeiten mit Lichtlinien und Farbflächen, die an
die klar gebrochenen Spektralmuster erinnern,
die man erkennt, wenn man einen Kristall ins
Licht hält und vor den Augen dreht. Ein kostba-
res Zeugnis der Architektur und Raumgestaltung
des 20. Jahrhunderts. Man darf sich darauf freu-
en, welche Lösungen die Kulturschaffenden der
Stadt finden werden, wenn sie - nach Bezug und
Fertigstellung der beiden Säle - den Kulturort Kur-
brunnen mit Leben füllen. rk
1920 Erster Trinkbrunnen mit Kapuzinerquelle
192� Neoklassizistische Trinkhalle
1929 Fassung der Magdalenerquelle, Musikpavillon
19�� Erweiterung der Anlage zur Gesamtanlage
19�7 Strasser-Wandbilder für die alte Trinkhalle
1972 Erstes Umbauprojekt
1979 Abbruch der alten Trinkhalle und Umbau der Anlage
1980 Die Casino-Kurbrunnen AG eröffnet ihren Betrieb
1991 Die Gemeinde Rheinfelden kauft die Anlage
1992 Der Trinkhallenbetrieb wird geschlossen
1997 Die Casino Romanix AG nimmt den Betrieb auf
2002 Keine Konzession für einen Spielbetrieb
2010 Renovierung und Rückbau der KurbrunnenanlageZe
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Kurbrunnen
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„in sale salus“ - im Salz ist das Heil und damit die Gesundheit, das wissen
die Menschen nicht erst seit Himalaya-Salz für Gesundheitszwecke propa-
giert wird.
Bereits die Menschen der Steinzeit wussten um die Wirkung des Salzes auf
den menschlichen Organismus und auf die Notwendigkeit der regelmässigen
Salzzufuhr, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Spätestens seit
dem römischen Literaten und Wissenschaftler Plinius dem Älteren ist das Wis-
sen um die Salzgewinnung unserer Vorfahren auch schriftlich tradiert.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts musste Salz in unsere Region impor-
tiert werden. Salz war einerseits ein begehrter Bedarfsartikel, andererseits
aber ein politisches Druckmittel und derart mit Zöllen und Abgaben belegt,
dass es zum Teil mit Gold aufgewogen als weisses Gold gehandelt wurde.
Die Geschichte des Salzes in der Nordwestschweiz beginnt mit der erfolg-
reichen Suche nach Salz seitens des Industriepioniers Carl Christian Fried-
rich Glenck aus Schwäbisch Hall, der 1821 die Erlaubnis erhalten hatte „auf
IN SALE SALUS – Hermann Keller und die Kurstadt Rheinfeldenist der Titel der 2010 neu eingerichteten Dauerausstellung im Fricktaler Museum.
seine alleinigen Kosten und auf seine alleinige Gefahr“ nach Salz zu suchen.
Aus seinem erfolgreichen Unterfangen resultierten im 19. Jahrhundert 4
Salinen: Schweizerhalle, Riburg, Kaiseraugst und Rheinfelden. Mit der Saline
und der geförderten Sole begann die Geschichte der Kurstadt Rheinfelden.
Zwar gehörte das Baden schon seit dem Mittelalter zur Tradition in Rhein-
felden, wie verschiedene Häusernamen noch heute belegen, doch diente
dies wie auch das Baden der Römer im benachbarten Kaiseraugst mehr der
Körperhygiene. Das neue Baden, welches 1846 erstmals im Hotel Schützen
zum Angebot gehörte, wurde aber zu Heilzwecken eingesetzt. Dem ersten
Angebot von Josef Frommherz, Hotelier im Schützen, folgten zahlreiche
weitere. Der Besitzer des Hotels Krone erwarb das von Heinrich von Struve
1863 eingerichtete Rheinsolebad, erneuerte, erweiterte und eröffnete das
‚Salinenhotel im Park’ und spätere ‚Grand Hotel des Salines au Parc’. Dieser
Josef Viktor Dietschy war es auch, der den Arzt und Balneologen Hermann
Keller, eine Kapazität auf dem Gebiet der Balneologie, nach Rheinfelden
berief und damit der Kurstadt zu Weltruhm und internationaler Klientel
verhalf.
Die Kurstadt hat viele Facetten von Kurbetrieb, viele Wandlungen erlebt.
War in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Weltkrieges
adelige Klientel aus aller Welt zu Gast, so waren es später viele Schweizer
Kurgäste, die sich durch Solebäder und die Trinkkuren der beiden von Her-
mann Keller wieder entdeckten Mineralquellen, der Magdalenaquelle und
der Kapuzinerquelle von unterschiedlichsten Leiden kurieren liessen. Der
Trinkkur, die Keller 1920 als Ergänzung zur Badekur eingeführt hatte, war
in der von Victor Surbek ausgestalteten Trinkhalle der Kurbrunnenanlage
repräsentativer Raum gegeben. Als der Rückgang der Trinkkur und die Ver-
änderungen des Kurbetriebes die Schliessung des Kurbrunnens zur Folge
hatte, verschwanden nicht nur die Kurkonzerte, auch die Kurgäste blieben
aus. Ab 1979 benutzten Casino- und Restaurantbesucher die Räumlich-
keiten, die Zeit der Kurstadt Rheinfelden schien endgültig zu Ende zu sein.
Heute stehen Wellness, Schönheitspflege und kultiviertes Freizeitvergnügen
auf dem Programm einer wiederum veränderten Klientel. Bietet sich erste-
res auch weiterhin in der von den Schweizer Rheinsalinen per Pipeline ins
Kurzentrum gelieferten Sole an, so wird mit der Wiedereröffnung der re-
konstruierten Kurbrunnenanlage seitens der Stadt versucht, eine Plattform
für kulturelle Veranstaltungen zu bieten.
SINE SALE NIHIL – ohne Salz gibt es nichts. Dieser für Rheinfelden so prä-
gende Teil der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wird neu aufberei-
tet und nach allen Regeln der heutigen Ausstellungskunst im bis anhin eher
weniger spannenden „Hermann Keller Zimmer“ des Fricktaler Museums
gezeigt. Die Geschichte des Salzes, aber auch die Geschichte der Kurstadt
und ihrer Protagonisten wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet
und mit spannenden Objekten und alten Photographien und Postkarten
visualisiert, während Zeitzeugen berichten.
Nach der feierlichen Vernissage am Freitag, 30. April, um 18.30 Uhr im
Rathaussaal, wurde die Ausstellung im Fricktaler Museum eröffnet. Über das
Jahr wird das Thema mit zahlreichen Veranstaltungen für Gross und Klein,
für Jung und Alt vertieft.
Die neue Dauerausstellung ist ab 1. Mai jeweils Samstag, Sonntag und
Dienstag von 1�-17 Uhr für jedermann geöffnet, ganz im Sinne von IN
SALE SALUS.
Ute W. Gottschall
Stadtgeschichte
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Stadtführungen zur Geschichte der Rheinfelder SolbäderGeschichten führen zu den wichtigsten Orten der Rheinfelder Kur-Geschichte
Eine neu ausgearbeitete Stadtführung zur Geschichte der Solebäder in
Rheinfelden/CH bietet Tourismus Rheinfelden im Mai und im August
an. Interessierte Gäste werden zu wichtigen Plätzen und Häusern der
Rheinfelder Badekultur geführt. Dort erfahren sie, wie es dazu kam,
dass die eher kleine und feine historische Zähringerstadt am Rhein in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Kur- und Badeort von
europäischem Rang aufstieg.
Am 22. Mai 1844 wurde auf Rheinfelder Boden ein Salzlager entdeckt, und
die Saline Rheinfelden entstand. Dies war die Geburtsstunde des Solbad-
kurortes Rheinfelden.
Dass das Hotel Schützen ein wichtiger Punkt der Führungen ist, versteht
sich von selbst: 1854 kaufte der Balneologe und weitsichtige Unternehmer
Johann Baptist Bürgi aus Magden das Haus und baute es zu einem der füh-
renden Solbäder aus. Der Erfolg des Hauses muss enorm gewesen sein.
Der „Schützen“ wurde und blieb auch nach Bürgis Tod ein Luxushotel von
europäischer Bedeutung. Andere Hotels und Kurhäuser schlossen sich an.
Von manchen - etwa der historischen „Krone“ - ist leider nichts mehr zu
sehen. Die Stadtführung macht allerdings einen Abstecher in den Kronen-
garten, der heute durch die Bronzeplastik der Gänseliesel bekannt ist.
Die Aussicht über den Rhein zum badischen Adelberg hinüber ist dieselbe
wie anno dazumal. Beim Kurzentrum, auch hier wird man vorbeikommen,
Stadtführungen
lässt sich das nicht so sagen. Von den baulichen Gegebenheiten aus Hein-
rich von Struves Tagen dürfte kaum noch etwas zu sehen sein. Modernität
und therapeutische Effizienz prägen heute das Bild rund um den Kurpark.
Erfreulich am Rand: Das stattliche „Hotel de Salines“, einst ein Prachtbau
über dem Rhein, wird demnächst gründlich saniert und einer neuen Nut-
zung zugeführt.
Besonders interessant dürften die Erläuterungen zu den Armen- und Wan-
nenbädern in Rheinfelden werden. Man findet ja auf dem Weg zum Bahn-
hof Häuser, die z.B. eine Aufschrift „Zum Badzuber“ haben. Sie machen
deutlich, dass es im Kurort Rheinfelden nicht nur die grossen, stolzen Häu-
ser gab, sondern auch die Möglichkeit des „Armenbads“. Das heutige Reha-
zentrum geht ursprünglich aus einer solchen Einrichtung hervor. Aber der
Weg bis dahin dürfte auch für eine marschtüchtige Besuchergruppe etwas
weit sein...Den Abschluss der Runde macht deshalb das Fricktaler Museum.
Öffentliche Führungen: Samstag, 29. Mai, 1� Uhr, Samstag, 1�. August
1� Uhr, Treffpunkt im Rathaus Innenhof; Fr. 10 pro Person
Bier Beizen BummelEine kulinarische Stadtführung mit Menü
Die kulinarischen Erlebnisse sind in diesem Jahr ein aktuelles Thema bei
Tourismus Rheinfelden. Der Auftakt zu mehreren geplanten Aktivitäten hat
im Februar an der muba im Rahmen einer Kochshow stattgefunden. Pas-
send zum Thema hat Tourismus Rheinfelden nun eine neue Stadtführung
konzipiert: den Bier Beizen Bummel. In Zusammenarbeit mit dem Feld-
schlösschen und verschiedenen Restaurants ist eine typische Rheinfelder
Führung entstanden. Sie bietet die Möglichkeit, die Geschichte der Stadt
und die Entwicklung eines der wichtigsten Produktionsgüter von Rhein-
felden, das Bier, kennen zu lernen.
Die Stadtführung eignet sich speziell für Seminargruppen, für Vereins- oder
Geschäftsausflüge und wird für Gruppen von 8-25 Personen zu einem Preis
von CHf 70.- pro Person angeboten, entweder als Mittagsführung (11 Uhr)
oder als Abendführung (18 Uhr).
Tourismus Rheinfelden möchte auch einzelnen Personen die Gelegenheit
zur Teilnahme am Bier Beizen Bummel bieten, deshalb findet am Samstag,
8. Mai um 18 Uhr eine öffentliche Führung statt. Treffpunkt ist im Rathaus
Innenhof und natürlich ist ein Menü mit (Bier) oder Nichtalkoholischem
inbegriffen.
Anmeldung/Information unter: Tel.: 0�1 8�� �2 00 oder mit Mail:
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Rheinfelden (Baden) und sein erstaunlich rasches Wachstum war und ist
immer wieder Gegenstand des öffentlichen Interesses in Sachen Stadt-
entwicklung, Städtebau und frühe Industriekultur. Die „industrielle Sturzge-
burt“ (Manfred Bosch) zeigt quasi im Zeitraffer, wie sich Stadt und soziales
Leben aus dem Nichts aufrichten und entwickeln. Aus Not und Provisorium
wurde vor rund 120 Jahren in Rheinfelden sehr schnell typische, wenn auch
eher schwierige Lebenskultur, Identität und Selbstverständlichkeit. Die Aus-
stellung „Stadtansichten - einst und jetzt“ im Haus Salmegg schärft den Blick
für das außergewöhnliche Werden dieser Stadt. Kein Wunder also, dass die
vom Museum zusammengestellte Sammlung von Fotografien und Doku-
menten aus mehreren Jahrzehnten auf reges Interesse in der Bevölkerung
stößt. Vieles zeigt sich aus der Vogelschau, und der meist leicht erhöhte
Blickwinkel gibt den Blick frei auf Strukturen und Stadtansichten, wie man
sie von Rheinfelden nicht oft gesehen hat.
Bei den traditionellen historischen Städten - man blicke nur über den Rhein
auf die schweizerische Schwesterstadt - sind die Ausgangsbedingungen
gänzlich andere. Die Wachstumsstränge, Lebensadern und sozialen Grund-
strukturen liegen wie hinter einer weichzeichnenden Schicht aus Idealisie-
rung, Poesie und schönfärberischer Erfindung verborgen. Wir sehen in der
Rückschau viel Stuck und schöne Verzierungen an den Häusern, aber nicht
mit unmittelbarer Klarheit, was es hieß, mit Zünften, Adelsherren, Armut,
Pest und Cholera zu leben. Die Kunst, oft die einzige Quelle eines unmittel-
baren Zugriffs auf die sinnlich erfahrbare Wirklichkeit einer Zeit, gibt in aller
Regel ein verzeichnetes, unrealistisch koloriertes Bild. Die Dargestellten sind
meist die Auftraggeber, ihren stolzen Besitztümern galt der Auftrag für den
Künstler. Keine gute Basis für eine korrekte Abbildung der Wirklichkeit, wie
sie vielleicht tatsächlich war.
Die Geschichte der Stadt Rheinfelden (Baden) ist vom ersten Moment an
fotografisch festgehalten. Der Biss und buchstäblich „geschärfte“ Zugriff auf
die städtische Wirklichkeit der frühen Entwicklungszeit betont dabei unge-
recht das sozial Problematische, das Grau in Grau einer sehr rasch wachsen-
den Industriestadt. Nicht alles aber war das pure Elend zwischen Seidenwe-
berei, Chlorchemie und leistungsfähiger früher Aluminiumproduktion. Der
„Schmelztiegel Rheinfelden“, ein erster Vorläufer der heute globalisierten,
industriellen Welt, hatte durchaus auch seinen Charme. Nach ersten Jahr-
zehnten des reichlich kopf- und planlosen Dahinwurstelns nahm die Stadt
schnell Kontur an. Eine Kontur allerdings, die heute in weiten Teilen wieder
verschwunden oder am Verschwinden ist.
Hans Kampffmeyer, der erste Analytiker des frühen Rheinfeldens, hat 1910
eine Dissertation zur „Entwicklung eines modernen Industrieorts“ geschrie-
ben und darin die junge Stadt so weitsichtig wie detailgenau untersucht.
Der Autor wurde später zum wichtigsten Protagonisten der „Gartenstadt-
bewegung“, die von Karlsruhe aus prägende Impulse für viele deutsche
Städte gab. Für die Menschen sollten Stadt und „grünes Leben“ auf einen
harmonischen Nenner gebracht werden. Die Siedlungen hatten grosse Gar-
Rheinfelden (Baden), die Stadtansichten -
Im Haus Salmegg zu besichtigen:
Stadtansichten/D
9
tenanteile für Selbstversorgung oder Erholung und dürften durchaus als
erste Vorläufer eines grünen Umdenkens gelten. Kampffmeyers Idee der
Gartenstadt lässt sich in Spurenelementen auf den vielen Fotografien der
vierziger und fünfziger Jahre wiederentdecken. Er hatte Rheinfelden 1910
heftig kritisiert, vor allem wegen der großstädtischen Bauweise der ersten
Wohnblocks im Bahnhofsbereich. (Wir finden die heute noch und sind ein
bisschen stolz darauf, auch Bürgerhäuser in der Stadt zu haben.)
Interessant ist dabei, dass Rheinfelden diese hoch aufragenden Gebäude
der Säckinger Bauordnung zu verdanken hat, die in der Anfangszeit, der
Not gehorchend, für die neue Industriestadt einfach übernommen wurde.
Das Provisorium schuf ein Unikum, feierlich-bürgerlichen Städtebau auf
der grünen Wiese. Der Massstab sollte sich aber rasch ändern. Die von
Kampffmeyer geforderte zweistöckige Bauweise mit Gartenbereichen und
Innenhöfen kennzeichnet weite Teile der Stadt. Ihre Steildächer mit Gau-
pen und Kaminen könnte man als „typisch rheinfelderisch“ bezeichnen.
Der Konsumblock, heute durch die voluminöse Hieber-Bebauung ersetzt,
hatte diesbezüglich eine Art Denkmalscharakter. Wir weinen diesen Bauten
in der Rückschau eine kleine Träne nach, müssen aber zugestehen, dass
Stadtentwicklung immer ein lebendiger, nach vorne gerichteter Prozess
ist. Mit einem konsumgenossenschaftlichen Industriemuseum Rheinfelden
(Baden) wäre vermutlich keinem Menschen und schon gar nicht der Wirt-
schaftskraft einer modernen Stadt gedient.
Schön sind die Bilderserien, die sich mit den großen Plätzen Rheinfeldens
befassen. Hier hat sich im Grund auch recht wenig verändert. Die Ver-
kehrssituation schuf hier die Grundparameter für die je anderen Gestal-
tungsmuster. Die Nachkriegszeit öffnet die Innenstädte beflissen für den
Individualverkehr. Die „Verkehrsinsel“ wird zum Inbegriff für eine neue
verkehrsgerechte Stadtgestaltung. (Wir erleben ein ähnliches Phänomen
gegenwärtig bei der Einrichtung der vielen Verkehrskreisel an den Stadträn-
dern unserer kleinen und großen Städte. Oft sind diese Kreisel der letzte
Rückzugs- und Präsentationsort für öffentlichen Gestaltungsehrgeiz. Kitsch
und Kunst reichen sich die Hand zum Besten der Supermärkte, die über
den ästhetisch aufgeputzten Kreisel dann angefahren werden können.) Die
„Verkehrsinseln“, in einer Glosse der Oberrheinischen Zeitung von 1931
genussvoll verspottet, sind heute weitgehend wieder verschwunden. Die
Achtziger- und Neunzigerjahre setzten den Fussgänger wieder ins Recht.
Kein Schaden für die Städte und die Menschen, die in ihnen wohnen.
Eine bemerkenswerte, sensible und informative Ausstellung für Rhein-
felden, die bis zum Herbst im Stadtmuseum Rheinfelden, Haus Salmegg,
besichtigt werden kann.
Öffnungszeiten: samstags, sonn- und feiertags 12 - 17 Uhr. Der Eintritt
ist frei. Führungen, Kontakt: Stadtarchiv/Stadtmuseum Rheinfelden (Ba-
den), Tel.: 07�2�/9�- 2�� oder 9�-��8
Rheinfelden (Baden), die rasch gewachsene StadtStadtansichten - einst und jetzt
Stadtansichten/D
10
GWSDie Gewerbeschule feiert den 101. Geburtstag
Die Gewerbeschule Rheinfelden feiert in diesem Jahr ihr 101- jähriges Bestehen. Im 100. Jahr,
also 2009, hatte die Schule einen großen Erweiterungsbau bezogen, so dass man sich entschloss,
in diesem Jahr nur das Fest der Einweihung und Eröffnung zu organisieren. Aus dem runden Ge-
burtstag wurde so das vermutlich sehr selten gefeierte Jubiläum einer 101-Jahrfeier. Die Gewer-
beschule Rheinfelden ist eine der großen Schulen des Landkreises Lörrach. In ihr werden weit
über 1000 Schülerinnen und Schüler in vielen verschiedenen Fachbereichen unterrichtet. Einen
für Rheinfelden typischen Schwerpunkt im Fächerkanon bilden die Chemikanten, Laboranten
und Pharmakanten. Viele Schülerinnen und Schüler werden aber auch in den Fächern Sanitär-
und Heizungstechnik sowie Metallbautechnik unterrichtet. Auch wer im Einzugsgebiet der Schule
das Friseurhandwerk erlernt, absolviert seinen Theorieteil in Rheinfelden. Dasselbe gilt für die
zahnmedizinischen Fachangestellten.
Gross ist die Bandbreite im Bereich der Be-
rufsfachschule, des Berufskollegs oder des Be-
rufsvorbereitungsjahrs. Diese Arbeitsgebiete
verdeutlichen, dass die Gewerbeschule heute
zusätzlich zu den Kernbereichen eine Fülle von
Spezialaufgaben übernimmt, wenn es darum
geht, junge Männer und Frauen auf dem Weg
ins Berufsleben zu begleiten.
Ein Blick in die Geschichte zeigt anschaulich, wie
aus einfachen Verhältnissen im Lauf der 100 Jah-
re Schulentwicklung eine komplexe pädagogische
Einrichtung entstand, die heute unverzichtbare Bil-
dungsaufgaben im Landkreis Lörrach übernimmt.
Bereits 1904 stellte der damalige Gewerbeverein
beim Gemeinderat Nollingen den Antrag, ge-
werblichen Unterricht für die 11 Lehrlinge seiner
Betriebe einzurichten. Rheinfelden wuchs rasch,
und man konnte absehen, dass ein kräftiges An-
steigen der Lehrlingszahlen zu erwarten war.
Am 21. April 1909 wurde in der Schillerschule der
erste Unterricht aufgenommen. 1922 erteilte der
Bürgerausschuss schließlich seine Zustimmung
zur Umwandlung der bisherigen „gewerblichen
Fortbildungsschule“ in eine Gewerbeschule.
Hauptlehrer Adolf Ohlschläger unterrichte bereits
in den Anfangstagen und blieb bis 1944 an der
Schule. Die ersten Jahrzehnte waren geprägt von
steter Raumnot und schwierigen Arbeitsbedin-
gungen. Die Schule wechselte oft den Stadtort
und musste sich mit zahlreichen Notbehelfen
begnügen. Erst im Jahr 1959 bekam die Schule
ein eigenes Gebäude. Oberbürgermeister King
übergab das Haus seiner Bestimmung, Studien-
direktor Vollmer leitete die Schule.
In den folgenden Jahren wurde das Gewerbe-
schulwesen immer weiter spezialisiert, so dass ei-
gene Fachklassen eingerichtet werden mussten.
Rheinfelden gab geringer belegte Berufsfelder
ab, und es bildeten sich die wichtigen Kernbe-
reiche der Schule heraus. Die achtziger Jahre
brachten eine weitere Modernisierungsphase.
Die Metallwerkstätten wurden erweitert, eine
Sporthalle gebaut und erste Schritte in Richtung
Neue Medien unternommen. Schon damals er-
reichte die Schülerzahl ihre Höchstmarke von
1258 Schülern.
Die Raumknappheit erreichte mit der Einführung
des Computerunterrichts ebenfalls die Schmerz-
grenze. Der Landkreis entschloss sich deshalb, ei-
nen Erweiterungsbau anzugehen. Er wurde 2009
von Schulleiter Holger Lange seiner Bestimmung
übergeben.
Grosses Gewicht und Engagement legt die Schu-
le gegenwärtig auf die Schulentwicklung. Man ar-
beitet an schulinterner Fortbildung, sucht Wege,
die Schulorganisation zu optimieren und das
Schulprofil insgesamt zu stärken. Kooperationen,
auch länderübergreifende, machen es möglich,
das Unterrichtsspektrum stetig auszuweiten.
Letztes Jahr wurde der Einzug im Erweiterungsbau gebührend gefeiert
Gewerbeschule
11
101 Jahre Gewerbeschule Rheinfelden
11. Juni 2010 „Tag der offenen Tür“von 9.30 Uhr bis 15 Uhr
In den Werkstätten, Laborräumen und Salons der Gewerbeschule finden durchgehend diverse Vorführungen und Angebote zum Mitmachen statt.
Damit haben Sie auch die Möglichkeit, mit Auszubildenden zu sprechen und sich über die Berufe zu informieren.
Als Begleitprogramm auf dem Außengelände/Bühne und in der Turnhalle bieten wir:• Street-Soccer-Turnier• Tanz-Workshops mit Justdance• Literaturcafe• Frisurenshow der Friseurschule Amann & Bohn• Kinderprogramm• Improvisationstheater mit Andreas Lasch
Für das leibliche Wohl sorgen Imbissstände auf dem Gelände der Schule
unterstützt von:
Anzeige
12
Es ist ein bisschen still geworden um Bernhard Luginbühl, der in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit seinen Plastiken und spektaku-
lären Verbrennungsaktionen in der Kunstwelt für Furore sorgte. Luginbühl
lebt heute zurückgezogen in Mötschwil bei Burgdorf. Sein alter bernischer
Bauernhof gleicht einem riesigen Lagerplatz für Schrott, Bauteile, Eisenfi-
guren, fertige Plastiken und schwere Rangierfahrzeuge. Und er ist in seiner
fast absurden Komplexität auch die Summe des künstlerischen Planens und
Denkens dieses rastlos schaffenden Schweizer Künstlers.
Der Berner Metzgersohn, der seine Kindheit nach eigener Aussage „im
Schlachthof zugebracht hat“, lebte und arbeitete immer im engsten Kon-
takt zu den Grundelementen des ländlichen Lebens, der bäuerlichen Ma-
schinen oder Werkzeuge. Was dazu kam, erweiterte nur den Radius, holte
Die „Salmeggerkugelfigur“ von Bernhard LuginbühlEin Kunstwerk von Weltrang an einem bedeutsamen Punkt der Stadt Rheinfelden
die industrielle Welt herein in seinen
gigantischen Berner Mikrokosmos
zwischen Stall und Dorfschmiede.
Die „Salmeggerkugelfigur“ vor dem
Haus Salmegg in Rheinfelden (Baden)
wurde der Stadt von der schweize-
rischen Schwesterstadt im Jahr 1997
zum 75-Jahr-Jubiläum geschenkt. Sie
ist - wie fast alle Werke des Schwei-
zer Künstlers - Teil einer begrenzten
Serie. Luginbühl komponierte bis in
die neunziger Jahre mit den Grund-
lementen Kugel, Anker und Schrott
von Werftarbeiten Assemblagen. Er
hatte 1979 bei einem ersten Aufent-
halt in Hamburg die tonnenschweren
Fundstücke aus der Schiffbauindustrie
kennengelernt, war restlos fasziniert
und fertigte vor Ort erste Arbeiten
aus diesen Eisenstücken. Im gleichen
Jahr kam es auch zu einem ersten
Kontakt mit dem baskischen Eisen-
plastiker Eduardo Chillida. Dessen
grosse Eisenkunstwerke waren oft aus
Schrott im Hafengelände von Bilbao
entstanden. Sie hatten für den Berner
Vorbildcharakter.
Was zeigt nun die „Salmeggerkugelfigur“, die im Übrigen einen sinnigen
Ankerplatz am letzten schiffbaren Flusskilometer des Rheins gefunden hat?
Es ist schwer und einfach zugleich, diese Frage zu beantworten. Zunächst
einmal zeigt sie sich selbst, ihre Erdenschwere, ihre vom Rost brandrot
verdeutlichte Vergänglichkeit, ihre klug komponierte plastische Körperlich-
keit, die trotz allem Gewicht auch eine verspielte, luftige Komponente hat.
„Wenn ich eine Idee dafür habe, dann geht es sehr schnell“, schildert Lugin-
bühl selbst, „dann werfe ich noch ein paar Stücke an die Hauptform heran
und probiere so lange, bis es passt und stimmt.“
Bei der Salmeggerkugelfigur wurden kleine Stahlkugeln wie Trabanten,
Stützen, Enterhaken und Schraubenschlüssel „dazugeworfen“. Ein mäch-
tiger Ankerkopf kragt nach vorne aus. Er verweist klar auf den nautischen
Hamburger Fundort der Materialien. Und doch spürt der Betrachter, dass
dieses Kunstwerk inhaltlich rein gar nichts mit der christlichen Seefahrt im
weitesten Sinn zu tun hat.
Anker, Kugel und eingebaute Werk-
zeugteile könnten leicht dazu ver-
führen, sich in Assoziationen zu ver-
lieren, obwohl Luginbühl eigentlich
nie seine Figuren mit einer zweiten
symbolischen Ebene versehen hat.
Und Achtung: bei der berühmten
Serie der „Atlasse“ - hier rollen
monströse Kugeln sinn- und zweck-
los über große Eisenbügel - hatte
Luginbühl nicht den antiken Mythos
im Kopf. Der Lastwagen, aus dem er
die Hauptteile für das erste Muster
dieser Serie ausbaute, hatte einfach
„Atlas“ geheissen.
In seinen frühen Arbeitsjahren kons-
truierte Luginbühl zahllose Varianten
von tier- oder menschenähnlichen
Plastiken und gab den Figuren auch
die entsprechenden Namen. In der
späteren Phase der Eisenassembla-
gen tritt diese Tendenz klar zurück.
Und doch verschwindet sie nie ganz.
Wer will, kann deshalb im Ankerkopf
der Salmegger Kugel einen breiten
Rinderschädel wiederfinden, dem sich Hals und lebenspraller Kugel-Leib
ziemlich selbstverständlich anfügen. In summa: der fruchtbare Berner Mi-
krokosmos (samt väterlicher Metzgerei) hat den Bildhauer wohl auch im
fernen Hamburg nicht eine Sekunde lang losgelassen. rk
Kunstorte
Jakob Strassers Wandbild zur Schwedensage
Der Schneider und die Geiss
Am 31. Mai 1974 lädt Rheinfeldens Gemeinderat die
Altstadtkommission „…aus Anlass der Fertigstellung
des schönen Wandbildes von Herrn Kunstmaler Jakob
Strasser an der Liegenschaft des Herrn H. Rechsteiner
an der Winkelgasse (…) zu einer kleinen Feier ein.“
Jakob Strasser notiert auf den Einladungsbrief: „Zufällig
läutete um 11.00 Uhr das Schwedenglöcklein in der
Altkatholischen Kirche.“
Der Entstehung des Wandgemäldes vorausgegangen
war ein Entscheid des Rheinfelder Gemeinderats vom
6. Juli 1973: „Im Einvernehmen mit der Altstadtkom-
mission und Herrn Denkmalpfleger Lauber wird Herr
Hans Rechsteiner verpflichtet, folgendes vorzukehren:
Die entfernten Gesimse, Bekrönungen und Konsolen
müssen wieder angebracht werden (…). Die Überlichter der neuen Fenster
sind mit je einer senkrechten Mittelsprosse zu versehen. Die Blindfenster sind
wieder mit einem gesenkten Rollanden zu verdecken. Zur Bestimmung der
Farbigkeit ist die Altstadtkommission beizuziehen.“
Der heute 87-jährige Hans Rechtsteiner, der damalige Liegenschaftsbesitzer,
erzählt, er habe in den Ferien in Bayern viele Wandmalereien gesehen und sei
deshalb auf die Idee gekommen, besser als Fenster auf die Fassade von Jakob
Strasser (1896 – 1978) ein Wandbild malen zu lassen. Strasser, der selbst
Mitglied der Altstadtkommission war, habe nicht lange überlegen müssen.
Als Motiv fiel seine Wahl auf die Rheinfelder Sage „Der Schneider und die
Geiss“, an die seit 1976 am „Haus zum schiefen Eck“
im Rumpel auch ein Glockenspiel und eine Tafel erin-
nern. Strasser stieg tatsächlich als 78-Jähriger selbst aufs
Gerüst und malte den Geissbock als kräftige Hauptfigur,
während die sich brüstenden Soldaten wie hilflose Sta-
tisten vor der Mauer stehen – eine durchaus sinnbild-
liche und gewollte Aussage des Künstlers. Seine Frau,
so Hans Rechsteiner, habe noch Jahre später betont,
wie wichtig ihm dieses Werk gewesen sei.
Die Liegenschaft wurde 1985 von Hans Rechsteiner
verkauft. Inzwischen dürfte das Wandbild zumindest
teilweise „renoviert“ worden sein: abgewaschen, mit
Acryl „ausgebessert“ und wohl mit einem Firniss über-
zogen, sodass fraglich ist, inwiefern das heutige Erschei-
nungsbild mit dem Original noch übereinstimmt. Die
Vermutung liegt jedoch nahe, dass nicht nur glänzende Stellen vom Ursprung
abweichen, sondern dass das Bild insgesamt schwächer und flacher gewor-
den ist und an räumlicher Wirkung etwas verloren hat. Dies vor allem auch im
Vergleich zum übrigen Spätwerk Strassers, der als Verehrer des grossen Paul
Cézanne der gegenständlichen Malerei treu blieb und doch einen beträcht-
lichen Abstraktionsgrad erreichte. Steff Rohrbach
h o t e l s c h ü t z e n r h e i n f e l d e n
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Rheinfelder Kunst, ein grosser ErfolgSehr guter Besuch von Vernissage und Ausstellung
Selten war eine Vernissage, ja eine ganze Ausstellung, so gut besucht wie die Werkschau
„Rheinfelder Künstler im Haus Salmegg“. Wir erinnern mit einem kleinen Bilderbogen
an die stimmige Präsentation. Die Auswahl der Werke entspricht ganz den subjektiven
Vorlieben des Fotografen und hat keinerlei wertenden Charakter.
Haus Salmegg
1�
Die prächtigeOrgel feiert
�0. Geburtstag
In der Christuskirche:
Kantor Rainer Marbach regt technische Verbesserungen an
Die Orgel in der Christuskirche Rheinfelden
(Baden) ist ein schönes Instrument, das
sich gut in das harmonische Gesamtkonzept der
sehr homogenen Kirchenarchitektur einfügt. Fast
möchte man meinen, sie gehöre zum ersten
Bestand des 1938 eingeweihten Kirchenbaus,
aber der erste Eindruck trügt. Die Rensch-Orgel
der Christuskirche ist ein Werk von 1980, und sie
ersetzte eine sehr eindrucksvolle, architektonisch
feinfühlig in die Empore eingepasste erste Orgel
aus den dreissiger Jahren.
Kantor Rolf Haas hatte sich während seiner Amts-
zeit entschlossen den Orgelneubau anzuregen,
um ein modernes, leistungsfähiges Instrument
für die Christuskirche zu haben. 30 Jahre tut die-
se neue Orgel nun ihren Dienst, und das kleine
Jubiläum wird in diesem Jahr mit einer Serie von
Fest- und Jubiläumskonzerten begangen. (Die
Terminplanung der einzelnen Konzerte wird in
der Tagespresse bekanntgegeben.)
Orgelbaumeister Richard Rensch erläutert in
einem kleinen Faltblatt zur Orgel seine Beweg-
gründe, warum er genau dieses spezifische Ins-
trument für Rheinfelden gebaut hat. 1980 waren
die Bestrebungen, in der Musik den Original-
klang wieder zu beleben und historisch so treu
wie möglich zu musizieren, bereits weit fortge-
schritten. Dennoch entschloss sich Rensch, keine
Kopie einer historischen Orgel zu realisieren,
sondern ein eigenständiges, gewissermassen
rundum praktikables Instrument für die Chris-
tuskirche zu schaffen. „Das bedeutet aber nicht,
dass dieser Orgelneubau jede Bindung an die
Tradition von Jahrhunderten leugnen wollte“, so
Richard Rensch.
Die 39 Register der Orgel sind auf drei Ma-
nualwerke und ein Pedalwerk verteilt. Rainer
Marbach, heute Kantor und Organist an der
Christuskirche, schätzt die vielen spannenden
Klangmöglichkeiten der Rensch-Orgel und
schränkt gleichzeitig ein, dass die durch und
durch mechanische Übertragung der Spiel- und
Registertraktur auch manche Nachteile für die
Organisten mit sich bringt. Modernere Orgeln
lassen sich heute selbstverständlich „program-
mieren“. Registerwechsel werden je nach Stück
in eine elektronische Steuerung eingegeben, die
ihre Impulse im entscheidenden Moment an
kleine elektrische Antriebe weitergibt. Die Regis-
tratur ändert sich quasi von selbst, während der
Organist oder die Organistin weiterspielen kann.
Die Rensch-Orgel hat derlei moderne Spielhilfen
nicht. Sie erinnert diesbezüglich tatsächlich an
eine puristisch ausgestattet „Barock-Orgel“, die
für eine Musik konzipiert war und ist, die kom-
plexe Steuerungen noch nicht nötig hatte.
Rainer Marbach, der die mechanische Grund-
struktur der Rensch-Orgel nicht missen will, weil
sie etwa bei Improvisationen oder Neuer Musik
ganz eigene Zwischentöne und Klangfarben er-
möglicht, regt an, anlässlich des 30-jährigen Jubi-
läums über eine Ergänzung und Modernisierung
des Instruments nachzudenken.
Eine technische Aufrüstung in einem vernünf-
tigen Umfang ist durchaus denkbar, wenn auch
kostspielig. Andererseits wäre die Orgel mit ei-
ner modifizierten Registertraktur erheblich in-
teressanter für hervorragende Organisten, die
dann an der elektronisch/elektrisch erweiterten
Rensch-Orgel alle Register ihres spieltechnischen
Könnens ziehen könnten. Mit Sicherheit ist das
ein Anstoss über den man nachdenken sollte.
Kirchenmusik/D
1�
Blumenschmuckfür dasKreiskrankenhaus
Michael Griesch gestaltet den Vogelsang zum gepflegten Erholungspark
Der Park des Kreiskrankenhauses Rheinfelden
(Baden) gehört zu den attraktivsten öffentlichen
Grünzonen der Stadt. Das 11 Hektar große Areal
am „Vogelsang“ schließt direkt an den Wald an
und ist so geschickt angelegt und bepflanzt, dass
es zwischen Natur und gestalteten Bereichen so
gut wie keine harten Übergänge gibt. Die Patien-
tinnen und Patienten schätzen diese besondere
Lage der Klinik sehr. Die Nähe zur Natur, die
große Ruhe und die Möglichkeit, mit wenigen
Schritten ganz und gar im Grünen zu sein, beein-
flusst sicher die eine oder andere Entscheidung
für eine Behandlung im Kreiskrankenhaus Rhein-
felden.
Michael Griesch ist der Mann, der für diese
wichtige Gestaltung des Grünraums rund ums
Krankenhaus verantwortlich ist. Er kam mit der
Eröffnung der Klinik im Jahr 1975 ans Haus und
hat dem Park mit Kreativität und Sorgfalt über
das ursprüngliche Planungskonzept hinaus ein
eigenes Gesicht gegeben. „Wir haben hier eine
umfangreiche Sammlung wertvoller Rosen“,
betont er und macht keinen Hehl daraus, dass
ihm die Königin der Gärten und Parks ganz und
gar am Herzen liegt. Rosen brauchen ein wach-
sames Auge für Krankheiten und Schäden. Sie
beschenken aber die Gartenliebhaber mit einer
unvergleichlichen Blütenpracht und ihrem feinen
Duft. „Rosen ohne Duft kommen für uns hier
nicht in Frage“, bestätigt Michael Griesch, der
als Klinik-Gärtner das Wohl der Patienten immer
mitbedenkt, wenn er neue Beete anlegt oder va-
riantenreiche Sitzgelegenheiten einrichtet.
„Die Patientinnen und Patienten sollen die
Möglichkeit haben, mit den Pflanzen in Kontakt
zu treten“, erklärt Michael Griesch. Aus diesem
Grund hat er viele Beete mit einem Mulch aus
Hackschnitzeln belegt. Das erleichtert das Betre-
ten der Pflanzrabatten und ist zudem für die vor-
wiegend orthopädischen Patienten angenehm
begehbar.
Vor allem südlich-mediterrane Pflanzen prägen
das Erscheinungsbild der großen Beetflächen
rund um den Haupteingang. Man findet Zypres-
sen, südliche Duftkräuter und im Hochsommer
zahlreiche Varianten von Phlox - eine Garten-
pflanze, die in den letzten Jahren züchterisch
intensiv bearbeitet wurde. Große Yucca-Pflanzen,
ergänzt durch Jasmin und Kakteen, runden das
Bild vom südlichen Parkgelände ab und bieten
den Besucherinnen und Besuchern eine Fülle
von Möglichkeiten, sich mit pflanzlicher Schön-
heit und exotischen Duftnoten vertraut zu ma-
chen.
Michael Griesch ist mit Leib und Seele Gärtner,
daran gibt es keinen Zweifel. Und doch ist da noch
eine andere Seite in seinem Leben, die nicht un-
erwähnt bleiben darf. Er ist seit Jahrzehnten Be-
triebsrat in den Kreiskliniken und auch über die
Kliniken hinaus sozial sehr engagiert.
„Vor kurzem wurde ich sogar zum „ehrenamt-
lichen Richter“ ernannt“, berichtet Griesch. „Das
ist eine Folge meiner Betriebsratsarbeit, und ich
sehe das durchaus als Auszeichnung an.“ Das
soziale Engagement hat aber auch im ganz nor-
malen Berufsalltag konkrete Folgen. Seit einiger
Zeit arbeitet Omar Djemmali, ein „geduldeter“
Emigrant aus Algerien täglich drei Stunden in der
Klinik-Gärtnerei mit. Er kam einmal im Rahmen
eines Sozialeinsatzes ans Kreiskrankenhaus und
fand so sehr Gefallen an der Arbeit, dass er jetzt
ehrenamtlich regelmässig im Park mithilft. rk
Mein Rheinfelden
17
Was wäre die Stadt Rheinfelden CH ohne ihren
Blumenschmuck? Die Blüten- und Grünpflanzen
ergänzen aufs Schönste die historische Architek-
tur der Innenstadt und setzen je nach Jahreszeit
immer wieder neue Lebenszeichen. So blüht die
Stadt im Frühling in blau-weißen Farbtönen auf,
bietet den Sommer über eine üppige gelb-rote
Farbenpracht und kehrt im Herbst wieder zu den
eher stillen, gedeckten Tönen zurück. Nik Herzog,
der Rheinfelder Stadtgärtner, ist zusammen mit
seiner Crew für den Blumenschmuck verantwort-
lich. Er macht nicht viele Worte, als wir uns beim
Weidling auf der Rheinbrücke treffen, um über
seine umfangreiche Arbeit zu sprechen. Und
doch spürt man gleich, dass Nik Herzog ganz
und gar in seinem Beruf aufgeht. Es dauert keine
Sekunde, bis die Antwort auf die Frage kommt,
ob er seinen Beruf noch einmal wählen würde:
„Sofort wieder!“ und in den Augen blitzt fast ein
Fünkchen Überraschung darüber, dass man eine
so dumme, überflüssige Frage überhaupt stellen
muss.
Der Weidling auf der Rheinbrücke ist eine Art
Visitenkarte für Rheinfelden CH. Man kennt
ihn seit vielen Jahren und erfreut sich an dem
prachtvollen Blumengruß, der die Besucherinnen
und Besucher willkommen heisst und gleichzei-
tig daran erinnert, wie nah die Stadt ans Wasser
gebaut ist. Nik Herzog erläutert: „Wir pflanzen
für die Winterzeit Stiefmütterchen und bereiten
im Herbst den Besatz mit Zwiebelpflanzen vor.
So gibt es keine Lücken, wenn die verblühte Be-
pflanzung abgeräumt werden muss.“ Die Tulpen,
Narzissen und Krokusse sind tatsächlich schon
weit und strecken ihre grünen Blätterspitzen
aus der Erde. Da und dort ist sogar schon eine
Blütenknospe auszumachen. Der Frühling steht
unmittelbar vor der Tür.
Das Arbeitsfeld ist riesig, das der Stadtgärtner
zusammen mit 11 Mitarbeitern jedes Jahr bewäl-
tigen muss. 10 000 Stiefmütterchen kommen in
die Erde, dazu 20 000 Zwiebeln der Frühjahrs-
blüher im Herbst. Der Sommerflor von Mai bis
Oktober umfasst noch einmal 10 000 einjährige
Pflanzen. Rasen, Rosen und Rabatten brauchen
ihre Fürsorge, und im großen Stadtpark müssen
die Stadtgärtner immer wieder ausholzen oder
die Gebüsche im Zaum halten. „Für die großen
Baumarbeiten beschäftigen wir jetzt eine Baum-
pflegefirma“, berichtet Nik Herzog. Im Kurpark
gibt es immer wieder große alte Bäume, die man
auch aus Sicherheitsgründen ersetzen muss. Sie
sind so alt wieder der Park selbst und kommen
mit ihren 120 Lebensjahren einfach an ihre na-
türliche Altersgrenze.
Frauen gibt es im Team der Stadtgärtnerei nicht.
Nik Herzog zögert ein bisschen, bevor er diesen
eigentlich überraschenden Sachverhalt erklärt.
„Die Arbeit ist schwer und oft körperlich heraus-
fordernd.“ Man denke nur an den Winterdienst
und den grossen Aufwand, wenn die Stadt im
Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen „um-
gebaut“ wird. 80 wuchtige Pflanzgefässe müssen
bewegt werden. Das ist mit Sicherheit Männerar-
beit und nichts für zart besaitete Gärtnerinnen.
Im Jahr 1976 hat Nik Herzog angefangen, in der
Stadtgärtnerei zu arbeiten. 1988 übernahm er
als Leiter die Gruppe und setzt seither die gärt-
nerischen Akzente in Rheinfelden. Von vielen
Handgriffen und Eingriffen in die Natur rund um
die Stadt werden die Touristengruppen, die Wan-
derer, die Besucherinnen und Besucher kaum
etwas bemerken. Der Rheinuferrundweg ist ein
gutes Beispiel dafür: Schonend und zurückhal-
tend wird in die Natur eingegriffen, wo es nötig
ist. Ein regelmässiger Sicherheitsschnitt hält den
Weg frei und garantiert ungestörtes Wanderver-
gnügen den Rhein entlang. rk
Grünpflegemitschonender HandEine Begegnung mit Nik Her-zog, dem Stadtgärtner von Rheinfelden CH
Mys Rhyfälde
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Jürg Meyer, der Leiter der Jodlerklubs von Rhein-
felden und Laufenburg probt sehr genau. Er
nimmt sich die einzelnen Stimmen vor, übt die
Melodielinien in kurzen Abschnitten und gibt hilf-
reiche Tipps zu Stimmsitz oder Stimmführung.
„Dieser Ton darf nicht nach hinten rutschen.
Wenn das passiert wird es viel schwieriger, die
nächsten hohen Takte gut und frei zu singen“.
Die Männer richten sich auf, singen den Ab-
schnitt noch einmal und siehe da, der Klang ist
wie verwandelt.
Jodeln ist Klangkultur pur, lernt der Probengast
und wird von Jürg Meyer in seinem Urteil be-
stätigt: „Unser gepflegter Jodelgesang ist in Satz
und Komposition nicht so schwierig angelegt wie
klassische Chorsätze, aber es kommt darauf an,
die Schönheit und Reinheit des Miteinanders der
Stimmen zu verwirklichen.“
Keine gar so leichte Aufgabe im ziemlich nüch-
ternen Probensaal des Augarten-Schulhauses.
Die Decke ist niedrig, der Teppichboden schluckt
den Schall, und die Gesamtatmosphäre hat so
gar nichts von weiten Almen, Bergfreiheit und
unbegrenzter Natur. Den Sängerinnen und Sän-
gern macht das nichts aus, sie sind konzentriert
dabei, freuen sich an gelungenen Passagen und
haben ihren Spass am gemeinsamen Gesang.
Im Jahr 2004 hatten sich die beiden Jodlerklubs
aus Rheinfelden und Laufenburg entschlossen,
künftig zu kooperieren. Die Zahl der Sängerinnen
und Sänger in den Vereinen war zurückgegan-
gen und legte ein gemeinsames Proben und
Arbeiten nahe. Die Verschmelzung der beiden
Chöre ist mittlerweile musikalisch nahtlos gelun-
gen, und auch gesellschaftlich ist die „Singge-
meinschaft“ auf einem guten Weg.
2005 wurde ein gemeinsamer Vorstand gewählt.
Franz Boutellier und Walter Wicky haben die Prä-
sidentschaft. Mit Willi Dällenbach als Materialver-
walter ist einer der erfahrensten Sänger aus Rhein-
felden im Vorstand vertreten. Er kann sich noch
gut daran erinnern, wie in Rheinfelden 1954 und
1977 das Nordwestschweizer Jodelfest stattfand.
Beide Vereine, deren eigene Identität in der Ko-
operation nicht aufgegeben werden soll, haben
eine lange Geschichte. In Rheinfelden begann
1925 eine Gruppe sangesfreudiger Jodler sich
als Verein zu organisieren. 1926 trat man dem
Eidgenössischen Jodelverband bei und stellte
sich 1927 bei einem ersten Konzert der Öffent-
lichkeit vor.
Konzerte und Auftritte bei Jodlerfesten sind auch
heute noch wichtige Ziele der gemeinsamen Ver-
einsarbeit. So wollen die Jodlerinnen und Jodler
aus Rheinfelden und Laufenburg im Juni beim
großen Nordwestschweizer Jodelfest in Laufen
auftreten und auch die eine oder andere Jodler-
messe mitgestalten.
Die Messlatte ist hoch, denn die teilnehmenden
Vereine bei den Jodlerfesten singen samt und
sonders auf sehr gutem Niveau. „Wir wollen in
Laufen auch gut abschneiden“, bestätigt Walter
Wicky, denn natürlich hat jeder Jodlerklub das
hohe Ziel vor Augen, nach einer sehr guten Be-
urteilung auf regionaler Ebene auch beim Eidge-
nössischen Jodlerfest dabei zu sein.
„An die Arbeit“, sagt Jürg Meyer nach der kurzen
Pause und legt ein neues Stück auf. Die Sänge-
rinnen und Sänger sind sofort wieder bei der
Sache, sie stellen sich auf und singen so wohl-
klingend, als stünden sie auf einer blumigen Mat-
te im Berner Oberland und nicht im Augarten-
Schulhaus am Stadtrand von Rheinfelden.
Kontakt: www. jodlerklub-rheinfelden.ch
Klangkultur purbeim sauberen
JodelgesangEin Probenbesuch imAugarten-Schulhaus
Jodlerklub
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Der Gesangverein Minseln ist 2010 1�0 Jahre altEine Reihe grosser Veranstaltungen und Konzerte prägt das Jubiläumsjahr
Der Gesangverein Minseln gehört zu den äl-
testen Männerchören der Region. Er feiert in
diesem Jahr sein 1�0-jähriges Bestehen und
ist nach wie vor gut aufgestellt. 2� Männer
werden von Larisa Kalinina dirigiert. Das
Klangbild ist ausgewogen, denn alle vier
Stimmen des klassischen Männerchors ha-
ben in etwa eine gleich starke Besetzung.
Helle Tenöre führen in der Höhe und vom
Bass hört man ein profundes Fundament.
Das sind gute Voraussetzungen, um die Auf-
gaben des Jubiläumsjahrs musikalisch gut zu
bewältigen.
Am 10. Juli 1860 gründete sich der Gesangverein
Minseln. Man weiss das so genau, weil es im Ver-
einsarchiv noch die ersten Statuten gibt. In sau-
berer Handschrift wurden Sinn und Zweck des
Gesangvereins definiert: „die Liebe zum schönen
Gesange zu wecken, Geist und Herz hierüber zu
kräftigen und zu veredeln, um dadurch die Auf-
führung schlechter Gesänge und schmutziger
Gassenlieder zu verdrängen.“
Eine wechselvolle Geschichte hat der Gesang-
verein hinter sich. Gute und schlechte Zeiten,
20 Dirigenten und fast soviele Vereinsvorstände,
normale Erfolge, musikalische Höhepunkte und
eine Fülle von geselligen Ereignissen. Eine um-
fangreiche Vereinschronik ist zum Jubiläumsjahr
erhältlich. Sie wurde bei der Eröffnung der Aus-
stellung „150 Jahre Gesangverein Minseln“ im
Dinkelbergmuseum der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dieter Kautzmann hat zusammen mit anderen
Vereinsmitgliedern eine Menge Arbeit in das Pro-
jekt investiert, das schöne Gesamtergebnis belohnt
ihn für sein Engagement. Am Samstag, 15. Mai,
stehen ein Empfang und ein Festakt zusammen
mit den örtlichen Vereinen und dem Patenverein
Eintracht Karsau im Kalender. Der Sonntag, 16. Mai
beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst in
der katholischen Kirche. Nach der Totenehrung
auf dem Friedhof wird zum Frühschoppenkon-
zert des Musikvereins Minseln eingeladen. Um
15 Uhr beginnt in der Alban-Spitz-Halle das große
Freundschaftssingen. Ein weiterer musikalischer
Höhepunkt ist für den 7. November geplant. Der
Männerchor singt an diesem Sonntag um 18 Uhr
ein Kirchenkonzert in der katholischen Kirche St.
Peter und Paul.
Larisa Kalinina hat als Chorleiterin somit ein um-
fangreiches Pensum zu bewältigen, um den Män-
nerchor für die Festereignisse fit zu machen. Sie
löste 2002 Günther Baumgartner als Leiterin ab,
der gesundheitsbedingt das Dirigieren aufgeben
musste. Vereinsvorstand ist Kurt Renz seit 2001.
Er gestaltet mit Engegement und spürbarem Elan
die Geschicke des Chors. Ihm zur Seite arbeiten
Otto Roßhart, 2. Vorstand, Markus Baumgartner
als Kassier, Bodo Weis als Schriftführer und Hu-
bert Dreyer als Notenwart. Dieter Kautzmann
springt als Vizechorleiter immer wieder ein,
wenn die Chorleiter verhindert sind. Er hat auch
in den letzten Jahren immer dann den Verein
musikalisch geleitet, wenn es Dirigentenwechsel
gab und Zwischenzeiten zu überbrücken waren.
Was wäre ein Gesangverein ohne seine Beitra-
ge für das kulturelle Leben im Dorf? Es sind ja
nicht nur die Jahreskonzerte, die geplant und er-
arbeitet werden müssen. Der Verein nimmt am
Dorffest teil und lädt die Bevölkerung auch dann
und wann ein, sich zum gemeinsamen Lieder-
singen im Rahmen einer „Stubete“ im Probelo-
kal zu treffen. Die Fasnacht bringt den beliebten
Buureobend. Dass bei diesem Abend von den
Mitgliedern des Gesangvereins ein musikalisch-
humoristischer Beitrag erwartet wird, versteht
sich von selbst.
Kontakt: www.gv-minseln.de
Gesangverein
20
Festival der Kulturen2010 vom12. bis zum 1�. Mai
Zum nunmehr 16. Mal findet vom 12. bis zum
16. Mai in Rheinfelden CH das Festival der
Kulturen statt. Vielfältige Kulturen werden mitein-
ander bekannt gemacht und Vorurteile oder Ängs-
te abgebaut, so dass daraus Freundschaft werden
kann. Über alle Grenzen, Kontinente, Rassen und
Religionen hinweg. Das Thema „Wasser“ wird im
Festival 2010 Schwerpunkt sein, und das Motto des
Festivals ist entsprechend: „Wasser bewegt“. Ein
Weltmarkt, Workshops und die Konzerte am Frei-
tag- und am Samstagabend runden den Anlass ab.
Angefangen hatte das Festival der Kulturen sehr
klein und bescheiden, mit jeweils einem afrika-
nischen Tanz- und Trommelworkshop und einem
Konzert der senegalesischen Gruppe Saf Sap. Über
die Jahre hinweg ist es stetig gewachsen. Mittler-
weile hat es sich zu einem unvergleichbaren und
für die Region einzigartigen Anlass entwickelt.
Das Herzstück des Festivals der Kulturen ist das
Wochenende nach Himmelfahrt, wobei der Fes-
tivalauftakt bereits am Mittwochabend stattfindet.
Am Samstag und am Sonntag bereichert der
vielseitige Weltmarkt das traditionsreiche Zährin-
gerstädtchen am Rhein. Im Markt und auf dem
Festplatz finden tagsüber zahlreiche kleine Kon-
zerte und Attraktionen statt. Am Samstagabend
steht immer ein grosses Konzert im Programm.
Der Sonntagmorgen beginnt mit einer Matineeve-
ranstaltung und einem Brunch. Tagsüber finden,
wie am Samstag, im Markt und auf der Festival-
bühne verschiedene kleine Konzerte statt. Den
krönenden Schlusspunkt bildet auch dieses Jahr
wieder ein fulminates Sabarkonzert am Sonntag.
Eine Änderung darf nicht vergessen werden. Nach
15 ereignisreichen Jahren als Organisator ist der
Festivalgründer Ruedi Berner zurückgetreten. Mit
Jonas Berner, Melanie Berner und Rafael Makrini
hat ein junges und engagiertes Team begonnen,
die Zukunft des Festivals der Kulturen zu gestalten.
Alle drei haben bereits seit mehreren Jahren am
Festival der Kulturen mitgearbeitet.
Man darf sich auf ein farbiges, facettenreiches und
spannendes Festivalwochenende freuen. Der Ein-
tritt, das betonen die Veranstalter, ist dank der Hilfe
grosszügiger Sponsoren bei vielen Anlässen frei.
Weitere Infos: www.kulturen.ch
Musik, TanzInstallationenBrückenmarktund Nachdenkliches
W a s s e r b e w e g t
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n.c
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The Chapel Which sings Glacier SongsEine multidimensionale Installation thematisiert den globalen Klimawandel
Wasser ist das kostbarste Gut unserer Erde. Des-
halb ist diesem Thema das Festival der Kulturen
2010 gewidmet. Es thematisiert Wasser auf vielfäl-
tige Weise und möchte damit die Menschen sen-
sibilisieren. Im Zentrum steht als künstlerisches
Highlight das Kunstprojekt THE CHAPEL WHICH
SINGS GLACIER SONGS der amerikanischen
Künstlerin Julia Calfee in der Johanniter-Kapelle
in Rheinfelden. Julia Calfee entwirft eigens für
diesen Ort eine Special Installation, als Teil ihrer
Arbeit THE LAST SONGS OF THE GLACIER, die
im letzten Sommer im und um den Länta Glet-
scher in Vals, Graubünden entstanden ist.
Dieses Projekt nimmt sich des grossen Themas
der Erderwärmung auf ganz persönliche und
künstlerische Weise an. In mehr als zwei Jahren
sind über hundert Tonaufzeichnungen sowie Nah-
aufnahmen von Eis und schmelzenden Gletschern
entstanden. Die Johanniterkapelle in Rheinfelden
wird zur Projektionsfläche für Calfees Fotografien.
Die Kapelle dient dabei nicht nur als Schmuck-
kasten, auf deren Aussenwände Bilder von Glet-
schern projiziert werden, sie ist gleichzeitig auch
selbst das Juwel. Denn auch die Innenwände wer-
den mit grossflächigen Projektionen angestrahlt,
und die aufgenommenen Gesänge der Gletscher
bilden die Hintergrundmusik für diese alle Sinne
ansprechende Produktion im Innern der Kapelle.
Julia Calfee erzählt mit Hilfe neuer Technologien
die Geschichte jener Veränderungen, welche heu-
te auf unsere hohen Berge und infolgedessen auf
unser tägliches Leben von morgen einwirken.
Die Installation wird vom 1�. Mai bis 2�. Juni
2010 zu erleben sein. Vernissage ist am Don-
nerstag, 1�. Mai um 1� und 20 Uhr.
Wasserklangbilder in Bild und TonShakuhachi und Alphorn in einem Konzert
Wässerwasser
Eine spannende Begegnung verspricht das Kon-
zert am Freitag, 14. Mai. Ueli Fuyûru Derendin-
ger (Shakuhachi) und Balthasar Streiff (Alphorn)
spielen. Ergänzt wird die Musik durch „Wasser-
Klang-Bilder“ von Alexander Lauterwasser.
Sowohl das Alphorn als auch die Shakuhachi
sind Musikinstrumente von extremer Eigenwil-
ligkeit. Obwohl die jeweils eigenen Völker ein
gespaltenes Verhältnis zu ihnen haben, tragen
sie das Etikett von „Nationalinstrumenten“ der
Schweiz bzw. Japans. Ihrer archaischen Kraft und
Emotionalität können sich letztlich eben die we-
nigsten entziehen.
In den „Wasser-Klang-Bildern“ von Alexander
Lauterwasser wird die außerordentliche Sen-
sibilität des Wassers für Schwingungen in den
daraus hervorgehenden Bewegungsmustern
und Gestaltungsprozessen dargestellt. Gezeigt
werden Phänomene schwingender Wassertrop-
fen, stehender Wellen und Wasser-Klang-Bilder
der Musik. Die universelle Resonanzfähigkeit des
Wassers wird so zum eindrucksvollen Erlebnis.
Kapuzinerkirche Rheinfelden, 20 Uhr, Eintritt:
CHF 20, Reservation: http://www.kulturen.ch/de/
festival-der-kulturen/kontakt/kontaktformular.
Bereits am Mittwoch, 12. Mai fin-
det ein erster Höhepunkt des Fes-
tivals der Kulturen im Kulturkeller
Schützen statt: Urs Augstburger
stellt die Videoerzählung „Wässer-
wasser“ mit live Soundtrack vor.
„Wässerwasser“ ist grosses Berg-
kino und ein Ökothriller zugleich.
Auf packende Weise werden die
Themen Gletscherschmelze in
den Schweizer Alpen, Wasserpiraterie und das
Schicksal eines alpinen Wellness-Ressorts mit-
einander verknüpft und packend erzählt.
Ökothriller mit live-Soundtrack
Kulturkeller Schützen, 20 Uhr, Eintritt: CHF 17,
Reservation: http://www.kulturen.ch/de/festi-
val-der-kulturen/kontakt/kontaktformular
21Festival Kulturen
22
„Wasser ist Leben“ - unter diesem Leitsatz stellt
sich der Verein Sun Dance vor. In einem unter-
haltsamen Vortrag erzählt Esther Mohler über
die Arbeit des Vereins. Sun Dance verbessert die
Lebensqualität in ländlichen Regionen von Mali
mit Hilfe erneuerbarer Energien. Zusammen mit
lokalen Unternehmen und Organisationen baut
Sun Dance solarbetriebene Trinkwasseranlagen.
Donnerstag, �. Mai, 19.�0 Uhr, Speziaria
Rheinfelden, Eintritt frei
Wasser ist Leben
Schwellheim spielen durchschüttelnde und
schweisstreibende Ska-Melodien, Dancehall-Vi-
bes und vor allem Sunshine-Reggae, gnadenlos
schön! Mit ihrer explosiven Show bringen sie
garantiert jede Bühne zum Glühen. Die zehn
Musiker haben sich in den letzten Jahren vom
Geheimtipp zum richtigen Partykracher gespielt
und konnten mit dem Tonträger „Klassiker“ den
ersten Teil ihrer bisherigen Laufbahn auf CD
verewigen, aufgenommen im legendären „One-
Drop“ Studio und gecoacht by „the Scrucialists“.
Die schweizerdeutschen Texte der beiden Lead-
sänger Daniel Koller und Yves Sutter fügen sich
nahtlos in das Bandgefüge der acht restlichen
Musiker ein und erzählen von Liebe und Verlust,
von Freundschaft, aber auch von sozialkritischen
Brennpunkten und holen den Zuhörer
dort ab, wo er lebt: im Alltag.“
Freitag, 1�. Mai, Inseli Rheinfelden, ab 21 Uhr,
freier Eintritt
Schwellheim
Valiumvalse - Chanson françaiseDer Topact am Samstagabend ist das Konzert
von Valiumvalse, einer französischen Gruppe,
die dem klassischen französischen Chanson ein
ganz neues Outfit verpasst. La Casa Tour präsen-
tiert in Zusammenarbeit mit Music Machine und
dem Noumatrouff die Band, die in Frankreich im-
mer öfter in der Musilkszene Furore macht. Das
Gypsy Sound System aus Genf wird Valiumvalse
supporten.
Samstag, 1�. Mai, 21.�0 Uhr, Inseli Rhein-
felden, freier Eintritt
Kelly Zullo, Singer-Songwriterin
Die außergewöhnliche amerikanische Musikerin
benutzt ihre Gitarre gleichzeitig als Percussions-
instrument und überzeugt mit leidenschaftlicher
Musikalität.
Samstag, 1�. Mai, 1� Uhr Inseli freier Eintritt
Wie don‘t sleep
We don‘t sleep spielt neben eigenen Songs rund
um den Jazz und Pop auch Jazz-Standards. Klas-
sische Quartettbesetzung mit Gesang.
Sanstag, 1�. Mai, 1� Uhr, Inseli, freier Eintritt
Mero & Le Aringhe Salate
Mit eingängigen Melodien und einem pul-
sierenden Rhythmus bringen Mero und seine
Salzheringe auch eine Statue zum Lächeln. Ihre
Musik versprüht Lebensfreude und kommt mit
schwungvollem Temperament daher. Ein Mix
aus italienischer Volksmusik, Hip Hop, Reggae
und Samba.
Samstag, 1�. Mai, 18 Uhr, Inseli, freier Eintritt
22Festival Kulturen
2�
Die bekannte Gruppe aus dem Senegal spielt am frühen Abend ein Sabarkonzert
Der Sabar ist die traditionelle Trommel der sene-
galesischen Ethnie der Woloff. Gleichzeitig ist ein
Sabar aber auch ein Tanzfest, das zu bestimmten
Gelegenheiten (Vorabend von Taufen, Hoch-
zeiten oder einfach nur aus Lust an einem Fest)
organisiert wird.
Die Mitglieder der Familie Kouaté gehören zu
den Meistern der Sabarkultur und werden ihr
eindrückliches Können als abschließenden Hö-
hepunkt des Festivals der Kulturen präsentieren.
Sonntag, 1�. Mai, 17.�0 Uhr, Inseli,
freier Eintritt
Rigolo und sein Tausendwasser
Hang-Konzert mit Andi IslerHang – wo immer dieses rätselhafte Instrument
mit dem wunderlichen Namen erklingt, hinter-
lässt es bleibende Eindrücke. Der neue, bis dahin
nie gehörte Klang hat die Musiker scharenweise
in seinen Bann gezogen. „Hang“ kommt vom
berndeutsch ausgesprochenen „Hand“ und be-
zieht sich auf den Körperteil, mit dem die beiden
Wok-grossen zu einem Ei gefügten Stahlpfan-
nen gespielt werden. Der Klang erinnert an die
Steeldrum, da die tönenden Dellen aber mit
Handflächen und Fingern bearbeitet werden,
klingt das obertonreiche Hang aber wesentlich
weicher und sinnlicher als die karibischen Fass-
trommeln.
Sonntag, 1�. Mai, 1� Uhr, Inseli, freier Eintritt
Der Fontänenmann (siehe auch Bild Seite 20), von
Rigolo-Gründer Mädir Eugster entwickelt und zur
Darstellung gebracht, ist ein wahrer Tausendsassa
der Wasserkünste, ein Wassermagier und -jong-
leur, der seine Wasserspritzer, Wasserringe, Fon-
tänen und Wasserblasen grosszügig und vorwitzig
zum Besten gibt. Der Auftritt ist beim Haus Salmegg,
wo „Rigolo“ bereits 2007 seine Kunst zeigte.
Samstag, 1�. Mai, 21.�0 Uhr, Rheinbrücke,
freier Eintritt
Der Sonntagmorgen beginnt gemütlich mit
einem Korakonzert des jungen senegalesischen
Künstlers Mame Mory und der Möglichkeit, dazu
einen vorzüglichen Brunch zu geniessen. Mame
Mory & Amis verzaubern ihre Zuhörer durch
Mame Morys Stimme und den Klängen, welche
er der Kora entlockt.
Sonntag, 1�. Mai, 11 Uhr, Inseli, Eintritt frei
Mame Mory & Amis
WeltmarktWie jedes Jahr wird es beim Festival der Kulturen
am Samstag und Sonntag einen Markt geben,
der sich von der Schifflände über die alte Rhein-
brücke bis zum deutschen Zoll erstreckt. Dort
kann man schöne und nützliche Dinge etwa aus
Indien, Afrika oder Lateinamerika kaufen. Die
Kontakte zu den Ausstellern bestehen seit vielen
Jahren und garantieren, dass bei diesem Markt
eine grosse Vielfalt der Angebote zu finden ist.
Da die meisten Konzerte und Vorführungen
umsonst sind, gibt es die Möglichkeit, einen
Solidaritäts-Armreif ab CHF 10 zu beziehen. Mit
diesem Beitrag unterstützen die Besucherinnen
und Besucher das Festival der Kulturen direkt.
Ein Tanzfest mit Safsap zum krönenden Abschluss
Festival Kulturen2�
w w w . k u l t u r e n . c h
2�
Horst Janssen gehört in Deutschland zu den be-
kanntesten Künstlern der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Im Unterschied zu den meisten
bildenden Künstler seiner Zeit besteht sein Werk
überwiegend aus Arbeiten auf Papier. In der Zeich-
nung hat er die Meisterschaft gesucht und auch
gefunden. Neben einer Vielzahl von Zeichnungen,
Aquarellen, Radierungen und Lithographien hat
Horst Janssen auch Plakate gestaltet. Mit seinen
eigenhändig ausgeführten Plakatentwürfen hat er
auf Ausstellungen eigener Werke, aber auch auf
Ausstellungen anderer Künstler hingewiesen. Fast
alle seine Ausstellungen hat Janssen mit einem
Plakat begleitet. Mit dem Plakat konnte Janssen
unmittelbar eine breite Öffentlichkeit erreichen
und auf seine Arbeit aufmerksam machen, durch
Aushang auf Strassen und Plätzen ebenso wie
durch den Vertrieb über Buchhandlungen und
Postergalerien.
Die Ausstellung im Haus Salmegg zeigt, dass im
Plakat die selbstzerstörerische Wiederkehr von
Figur, Landschaft und Gegenstand zu finden ist.
Werke aus der Sammlung Meyer-Schomann im Haus Salmegg
Seine Plakate sind häufig durch Chaos, Verfall und
Tod geprägt. Zeit seines Lebens verweigerte sich
Horst Janssen jeglichen Trends und Ismen. Sein
Fundus war die Natur, der Mensch und die groß-
en Meister der Vergangenheit. „Ich bin nur ganz
Auge.“
Der Kunstverein Haus Salmegg ist stolz, eine Aus-
wahl von etwa fünfzig Plakaten aus den Jahren
1957 bis 1994 aus der Sammlung Meyer-Scho-
mann ausstellen zu können. Erste Kontakte mit
dem Sammlerehepaar wurden im Juni 2009 her-
gestellt. Herr Karlheinz Hoppe hat sich vor Ort in
Oldenburg über die Sammlung informiert und den
Kontakt hergestellt. Zu unserem großen Bedauern
ist Herr Erich Meyer- Schomann zum Jahresende
2009 verstorben. Frau Helga Meyer-Schomann hat
zusammen mit Dr. Matthias Schrenk, der die Aus-
stellung kuratiert, eine Werkauswahl für das Haus
Salmegg getroffen.
Die Vernisage findet am 16. Mai 2010 um 11.15
Uhr statt. Die Einführung wird Karlheinz Hoppe
halten.
Horst Janssen- Das Plakat
KUNST
IV - Invalidenversicherung oder Integrationsversi-
cherung? Diese Frage steht im Raum und ist klar
zu beantworten mit: beides. Sowohl die finan-
zielle Absicherung gegen Invalidität wie auch die
Förderung der Eingliederung sind seit 50 Jahren
zentrale Themen der Sozialversicherung.
Beeinträchtigungen der körperlichen, geisti-
gen und psychischen Gesundheit rückten Ende
des 19. Jahrhunderts erstmals ins Bewusstsein.
Jedoch wurden die Begriffe Alters-, Hinterlas-
senen und Invalidenversicherung erst 1925 mit
der Verabschiedung des Artikels 34 quater der
Bundesverfassung gesetzlich verankert und zwar
im Sinne eines Versicherungsschutzes für die ge-
samte Bevölkerung. Schliesslich verabschiedeten
die Eidgenössischen Räte am 19.6.1959 die Inva-
lidenversicherung. Die Volksversicherung trat am
1. Januar 1960 in Kraft. Und schon dazumal hiess
das Motto: Eingliederung vor Rente. 1961 wur-
�0 Jahre Invalidenversicherung: Rückblick und Ausblickden bereits 35’165 ordentliche Renten (2008:
250’000) und über 20’000 Zusatz- und ausser-
ordentliche Renten (2008: 148’000) im Wert von
Fr. 59.8 Mio. ausbezahlt (2008: 466 Mio.).
Die finanzielle Entwicklung der IV gab schon da-
mals Anlass zur Sorge. Seit den 1970er-Jahren
war das Gleichgewicht zwischen Ausgaben und
Einnahmen gefährdet. Bis 1972 konnte die IV
eine ausgeglichene Rechnung ausweisen und auf
dem Kapitalkonto Guthaben bilden. Zwischen
1973 und 1987 war sie stets defizitär. Positiven
Rechnungssaldi zwischen 1988 und 1992 folgten
seit 1993 dauernd Defizite.
Das Geburtstagskind Invalidenversicherung hat
Grund zum Feiern, jedoch nicht überschwäng-
lich. So ist es in den letzten Jahren gelungen,
Menschen mit einer drohenden oder bestehen-
den Behinderung, finanziell abzusichern, gesell-
schaftlich einzubinden und beruflich einzuglie-
dern. Andererseits hat dies alles sehr viel Geld
gekostet, das nun in der Kasse fehlt. Invalidität
geht die gesamte Gesellschaft etwas an. Die In-
tegration von behinderten Menschen ist Aufgabe
von uns allen.
Die IV-Stelle Aargau zeigt im Rahmen des 50
Jahr-Jubiläums eine Wanderausstellung zur Ge-
schichte der IV. In Rheinfelden wird die Ausstel-
lung im Bahnhofsaal vom 31. Mai bis am 3. Juni
2010 zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind von
13.30 bis 17.30 Uhr. Vinzenz Baur
Wanderausstellung:
Ausstellungen
2�
Horst Janssen- Das Plakat Kabarett im Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Alles Wehklagen endet mit Maec HärderDer fränkische Kabarettist und Jongleur beeindruckt durch artistisches Können
Tretters drittes Programm. Den bayerischen Kabarettpreis für hoffnungs-
vollen Nachwuchs hat er gekriegt - was soll jetzt noch kommen? Ruhestand,
natürlich. Bretagne. Doch darf ein Kabarettist das, in einer Welt, die mehr
denn je nach Rettung durch Brettlkunst ver-
langt?
Eines gleich vorweg: Wenn Sie komödi-
antische Unterhaltung auf der Höhe des
Mainstreams suchen, dann sind Sie hier
falsch. Hitler kommt nicht vor, Stoiber ist
Geschichte und Angela Merkel hat höchs-
tens einen Kurzauftritt. Denn es geht um
Politik. Aktuell und auf den Punkt gebracht.
Dienstag, 1�. Juli, Kabarett im Bürgersaal, Rheinfelden (Baden)
Eintritt: Vorverkauf 12 €, Abendkasse: 14 €
Mathias Tretters „Staatsfeind Nr. 11“
Mäc Härder verkündet die frohe Botschaft: „Härder leben – locker bleiben!“
Ein Programm für Menschen, die den Weg kennen, aber nicht wissen, wo`s
lang geht. In seinem neuen Soloprogramm stellt Mäc Härder, der langjäh-
rige Moderator von „Kabarett aus Franken“ und regelmäßige Gast bei „Ottis
Schlachthof“, die richtigen Fragen: Wo hört der Mensch auf, wo fängt der
Rentner an? Warum sprechen Frauen mit ihren Pflanzen? Natürlich sind auch
in seinem neuen Programm wieder beeindruckende Jongliernummern ein-
gebaut, die sein artistisches Können mit seinem Humor kongenial verbinden.
Mäc Härder, die Speerspitze des Frohsinns, schickt die Endorphine in die Her-
zen der Zuschauer und Zuschauerinnen. Der Talisman des fränkischen Kaba-
retts bringt dem Publikum das große und das kleine Glück. Und notfalls halt
das mittlere. Das Wehklagen endet, und nach seiner Vorstellung ist ein einzig
Jauchzen und Jubilieren. Selbst die Stillen und Ewigunzufriedenen frohlocken
und bekunden seligen Herzens: „Härder leben – locker bleiben!“
Dienstag, 11. Mai, 20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal, Rheinfelden (Baden)
Eintritt: Vorverkauf: 12 €, Abendkasse: 14 €
KABARETT
Kabarett
Vorschau
Die Germanistin Heike Ehrlicher, Jahrgang 1967, arbeitete nach ihrem Studium
der Kommunikationswissenschaft, Soziologie sowie Markt- und Werbepsycho-
logie einige Jahre für ein Münchner Verlagshaus und betreute später Autoren
verschiedener Verlage. Seit 2003 lebt und arbeitet sie in Seon. Zweimal jährlich
präsentiert sie literarische Neuerscheinungen, die sie aufgrund aktueller Me-
dienkritiken und -diskussionen, gesellschaftlicher, politischer und kultureller
Relevanz, persönlicher Präferenzen und in Absprache mit den Bibliotheken
auswählt.
Heike Ehrlicher stellt bei ihren Präsentationen etwa fünf Bücher vor. Neben dem
Inhalt, den sie anhand von Beschreibungen und ausgewählten Textpassagen
erklärt, geht sie auch auf die jeweilige Vita der Autorinnen und Autoren ein
und vermittelt dem Publikum einen umfassenden Eindruck über die Bücher.
Sie versteht es, dem neugierigen Publikum Bücher auf eine unterhaltende, ver-
gnügliche und trotzdem sehr informative Weise näher zu bringen.
Mittwoch, 2. Juni 2010, 19 Uhr in der Stadtbibliothek, Rindergasse �, Rhein-
felden/CH
Heike Ehrlicher präsentiert Neuerscheinungen
Literatur in Rheinfelden
2�
Ein Weltstar am Cello gibt sich die EhreSol Gabetta und ihr Solsberg-Festival gastiert in der Martinskirche
Die argentinische Cellistin Sol Gabetta, die seit ei-
nigen Jahren in der Region lebt, erfüllte sich mit
dem ersten Solsberg Festival im Juni 2006 einen
Traum: das Musizieren mit Gleichgesinnten in ei-
ner historisch bedeutenden Umgebung, und das
Gestalten spannender Programme, die im Kreise
auserwählter Musiker gespielt werden. Die bishe-
rigen Festivals wurden von Publikum und Presse
begeistert aufgenommen und zogen eine schnell
wachsende Zahl von Besuchern aus ganz Europa
an.
Die Musikerinnen und Musiker, die das Solsberg
Festival gestalten, haben alle bedeutende inter-
nationale Preise gewonnen. Sie stehen mitten in
glanzvollen Künstlerkarrieren und können zwei-
fellos zur neuen Generation der international füh-
renden Solisten gezählt werden. Die Region Basel,
und damit die Stadt Rheinfelden, hat mit dem klei-
nen, aber feinen Festival einen goldenen Mosaik-
stein in der Musiklandschaft der Nordwestschweiz
erhalten. Die barocke Klosterkirche Olsberg und
die Stadtkirche St. Martin Rheinfelden verleihen
dem Musikfest einen unvergleichlich feierlichen
Rahmen.
Vorläufiger Höhepunkt der noch jungen Karriere
von Sol Gabetta ist der ihr im Jahre 2004 verliehene
renommierte «Crédit Suisse Young Artists-Award»,
eine der höchst dotierten Auszeichnungen für
junge MusikerInnen sowie der im Oktober 2007
erhaltene ECHO-Preis. Beim Konzert in der Stadt-
kirche St. Martin wird Sol Gabetta vom Kammeror-
chester Basel begleitet. Sie spielt das Cellokonzert
op. 33 von Camille Saint-Saens. Dazu erklingt Mo-
zarts Pariser Sinfonie KV 297 und von Josef Haydn
die Sinfonie Nr. 44, die „Trauersinfonie“.
Freitag, 2�. Juni 2010, 19 Uhr, und Samstag, 2�.
Juni, 20.1� Uhr in der Stadtkirche St. Martin
Vorverkauf Stadtbüro Rheinfelden/CH,
Am 20. Juni 2010 wird das Akademische Or-
chester Basel (aob) unter der Leitung seines
Dirigenten Raphael Immoos zum ersten Mal in
seiner langjährigen Geschichte in Rheinfelden zu
hören sein.
Das aob ist ein Sinfonieorchester, das sich vor-
wiegend aus Amateuren zusammensetzt. Es
steht unter professioneller Leitung und setzt sich
für hohe musikalische und technische Qualität
ein. Das aob verpflichtet qualifizierte Solisten
Das Akademische Orchester Basel in der Kommanderieund bietet Nachwuchstalenten die Möglichkeit,
mit einem Orchester aufzutreten.
Vor und nach dem Konzert besteht bei einem
Apéro die Möglichkeit, im Hof der Kommanderie
die Gemeinschaft zu pflegen. Für das Stamm-
publikum ist dieser Anlass eine gute Gelegen-
heit, die weitere Umgebung der Stadt Basel als
Kulturort zu entdecken und den Charme der
Altstadt Rheinfelden zu geniessen. Es erklingen
von Franz Schubert die Schauspielmusik zu „Die
Zauberharfe“ und ein „Militärmarsch“, von Jac-
ques Offenbach die „Barcarole“ aus Hoffmanns
Erzählungen und von Edvard Grieg „Hochzeit auf
Troldhaugen“. Die „Tritsch-Tratsch – Polka“, der
„Kaiserwalzer“ und ein
Quartettsatz für Horn bilden den Abschluss.
Sonntag, 20. Juni 2010, 20 Uhr in der Kom-
manderie Rheinfelden, VV Stadtbüro Rhein-
felden; www.aob.ch
Klassik
KLA
SSIK
27
Zum dritten Mal konzertiert die Orchestergesell-
schaft Weil am Rhein im Bürgersaal Rheinfelden
(Baden). Das in Weil traditionelle Muttertagskon-
zert hat am Vorabend Premiere in Rheinfelden.
Auf dem Programm steht Franz Schuberts Ou-
vertüre zu „Die Zauberharfe“, Op. 26., Wolfram
Lorenzen ist der Solist in Ludwig van Beethovens
Klavierkonzert Nr. 5, Es-Dur, Op. 73, und abgerun-
det wird der Konzertabend mit Wolfgang Amade-
us Mozarts Sinfonie Nr. 36, der „Linzer Sinfonie“,
C-Dur, KV 425. Die Leitung hat Fridolin Uhlenhut.
Die Orchestergesellschaft Weil am Rhein (OGW)
wurde im Jahre 1927 aus dem Philharmonischen
Orchester Grenzach und dem Streichorches-
ter Leopoldshöhe (Weil am Rhein) gegründet.
Heute ist die OGW ein Sinfonieorchester aus 65
Amateurmusikern, die aus Weil am Rhein und
der umliegenden Region des Dreiländerecks
kommen. Neben den traditionellen Konzerten in
ihrer Heimatstadt wird die OGW regelmäßig an
anderen Orten mit wachsendem Erfolg zu Kon-
zerten verpflichtet.
Namhafte Solisten wie Ursula Holliger (Harfe),
Rainer Kußmaul (Violine), Wolfram Lorenzen
(Klavier), Daniel Grosgurin (Cello) und Peter-Lu-
Orchestergesellschaft Weil am Rhein konzertiertMuttertagskonzert mit Wolfram Lorenzen im Bürgersaal des Rathauses Rheinfelden (Baden)
kas Graf (Flöte) sind bereits zusammen mit der
OGW aufgetreten.
Wolfram Lorenzen studierte bei Klaus Linder
(Basel), Ludwig Hoffmann (München) und Paul
Badura-Skoda. Aus verschiedenen nationalen
und internationalen Wettbewerben (Monza, Ver-
celli, Senigallia u.a.) ging Lorenzen als Preisträger
hervor. 1982 wurde ihm beim 6. Internationalen
Klavierwettbewerb in Montevideo/Uruguay der 1.
Preis verliehen. Seither führten ihn Konzertreisen
in 50 verschiedene Länder aller Erdteile. Er kon-
zertierte mit bekannten Orchestern und renom-
mierten Dirigenten, wobei er 70 verschiedene
Klavierkonzerte sowie ein umfangreiches Solo-
Repertoire und etwa 400 Kammermusikwerke
zur Aufführung brachte. Wolfram Lorenzen ist
durch seine vielen Konzertauftritte in der Region
als Solist und Kammermusiker bestens bekannt.
Samstag, 8. Mai 2010, 20 Uhr, Bürgersaal
Rheinfelden (Baden); Eintritt: 1� €, Abendkas-
se: 17 €, Schüler/Studenten: � €
Zwei Schlosskonzerte in Beuggen Verschiedene Flöten und die Orgel beherrscht
Julia Fankhauser mit virtuoser Leichtigkeit. Wer
sich für Blockflötenmusik auf höchstem Niveau in-
teressiert, darf sich die junge Nachwuchsmusikerin
auf keinen Fall entgehen lassen! Johannes Fank-
hauser war schon als Kind von der Orgel fasziniert
– wohl wegen ihrer klanglichen Vielfalt und ihren
technischen Anlagen. Zu seinen Lehrern zählen
unter anderen Guy Bovet und Balz Trümpy. Nicht
allein die jugendliche Art zu musizieren, vor allem
die unglaubliche Musikalität und Perfektion be-
geisterten die Zuhörer. Als seltenen Genuss wird
Johannes Fankhauser auch wieder über Wünsche
aus dem Publikum improvisieren.
Sonntag, 1�. Mai 2010, 17 Uhr Rheinfelden,
Schloss Beuggen
„Romantisch mit Orgel“, Edward H. und Irm-
traud Tarr, Trompete und Orgel. Zu den Musikern
muss man in der Region nicht viel sagen! DAS
DUO besteht seit 1981, seither sind die Künstler
weltweit in Konzertsälen und Kathedralen aufge-
treten (Europa, USA, Japan). Auch hat DAS DUO
Radioaufnahmen in vielen Ländern gemacht. Die
beiden bekannten Rheinfelder Künstler werden
(in Kooperation mit dem Badischen Landes-
museum Karlsruhe) im Rahmen der Großen
Landesausstellung 2010: „Musikkultur in Baden-
Württemberg“ in der Schlosskirche ein festliches
Sommerkonzert geben.
Sonntag, 20. Juni 2010, 17 Uhr, Rheinfelden,
Schloss Beuggen
Der Kammerchor Rheinfelden e.V. veranstaltet
in diesem Jahr erstmalig sein traditionelles Som-
merkonzert im Vaconodom. Unter dem Titel
„Von der Sehnsucht und der Liebe“ erklingen
Madrigale und Lieder aus verschiedenen Epo-
chen. Dazu wird vierhändige Klaviermusik ge-
spielt. Die Mitwirkenden sind Asta Vogel, Klavier
und Bernd Vogel, Leitung und Klavier.
Sonntag, 18. Juli 2010, 11.1� Uhr, Vacono-
Dome, Kulturpark, Rheinfelden (Baden)
Kammerchor singtim Vacono-Dome
Klassik
28
Rheinfelden CH, einst berühmt als Kur- und Bä-
derstadt, hat einen grundlegenden Strukturwan-
del hinter sich. Durch den Ausbau hoch spezi-
alisierter medizinischer Fachkompetenz gelang
es in den letzten Jahrzehnten, neue Arbeitsfelder
zu erschließen und so Rheinfelden als gesuchtes
Gesundheitszentrum vorwärts zu bringen. Re-
habilitation, Psychosomatik, Prävention und All-
Rheinfelden medical als neue gemeinsame PlattformDie vier grossen Gesundheitsbetriebe der Stadt wollen Synergien nutzen
gemeinmedizin sind nur ein paar Stichworte für
das grosse therapeutische Spektrum, das heute
in der Stadt anzutreffen ist.
Mit „Rheinfelden medical“ wurde nun ein wei-
terer Schritt vollzogen: Die vier bedeutenden
Gesundheitsbetriebe der Stadt Rheinfelden
begründeten eine gemeinsame Marketingplatt-
form: Gesundheitszentrum Fricktal AG, Reha
Rheinfelden, Schützen Rheinfelden AG (Klinik
Schützen Rheinfelden) sowie Kurzentrum Rhein-
felden Holding AG (Privatklinik Salina, Physio-In)
vermarkten künftig die medizinische Fachkom-
petenz von Rheinfelden gemeinsam.
Mit dem Ziel, die medizinische Fachkompetenz
der vier Institutionen schweizweit bekannter zu
machen sowie Rheinfelden als Gesundheitsstadt
zu positionieren, bilden die Partner die gemein-
same Dachmarke „Rheinfelden medical“. Damit
soll die Clusterwirkung der vier eigenständig
handelnden, hochqualifizierten Leistungserbrin-
ger im Gesundheitswesen unterstützt werden:
Rheinfelden bietet eine ideale, sich ergänzende
und vielfältige medizinische und therapeutische
Dienstleistungspalette. Die Dachmarke „Rhein-
felden medical“ wird als verbindendes Element
für die gemeinsamen Marketingaktivitäten ein-
gesetzt, der Markenauftritt der einzelnen Firmen
bleibt aber unverändert eigenständig.
Weiter wollen die vier Institutionen Synergien nut-
zen, so zum Beispiel im Bereich zusätz-
licher Beratungsangebote, medizinischer
Dienstleistungen oder Schulungen. Ganz
besonders wichtig ist den Unterneh-
mungen, Rheinfelden als Arbeitsort noch
attraktiver zu gestalten. Die Ausweitung
der Kooperation auf weitere Gesund-
heitsanbieter am Standort Rheinfelden ist
erklärtes Ziel von „Rheinfelden medical“.
Die Unternehmungen von Rheinfelden
medical bieten über 460 Betten und
behandelten 2008 rund 10‘000 Pati-
enten stationär und knapp 30‘000 am-
bulant. Der Grossteil der Patienten ist allgemein
versichert und stammt aus dem Kanton Aargau.
Rheinfelden medical bietet über 1‘500 Menschen
eine Arbeitsstelle.
Das entspricht rund 25% aller Beschäftigten in
Rheinfelden. Prognosen deuten darauf hin, dass
sich die Wichtigkeit der Gesundheitsbetriebe als
Arbeitgeber in den nächsten Jahren noch verstär-
ken wird. So rechnen die vier Partner mit einer
Zunahme der Arbeitsplätze in den nächsten fünf
Jahren. Dies auch dank der fünften Rheinfelder
Klinik, welche sich im ehemaligen Grandhôtel
des Salines niederlassen wird.
www.rheinfelden-medical.ch
Vom 5. bis zum 12. Mai steht in Rheinfelden
alles unter dem Motto: „Komm in Bewegung,
bleib in Bewegung. Ziel ist es, möglichst viele
BewohnerInnen, BesucherInnen und in der
Stadt Arbeitende dazu zu bringen, sich zu be-
wegen und damit etwas für ihre Gesundheit
zu tun.
Im Rahmen des Projektes „Lokales Bewe-
gungs- und Sportnetz Rheinfelden“ wurde mit
ortsansässigen Sportvereinen, Sportanbietern
und weiteren Organisationen ein vielfältiges
Bewegungsprogramm organisiert. Sämtliche
Angebote sind kostenlos und bedürfen keiner
Anmeldung ... einfach hingehen, mitmachen
und sich am gestärkten Körpergefühl und ei-
ner neu entdeckten Sportart freuen!
Komm in Bewegung, bleib mobilGestartet wird am 5. Mai mit dem bereits
bestens bekannten „Go for 5“ auf dem Schiff-
acker: In Begleitung vieler Gleichgesinnter
legt man 5 km zurück, je nach Fitnessgrad
laufend, spazierend, walkend oder joggend.
Nicht das Tempo ist wichtig, sondern der
Spass an der Sache. Am Schluss der Strecke
werden attraktive Preise unter den Teilneh-
menden verlost. Ebenso wird die Firma aus-
gezeichnet, die die meisten Teilnehmer am
„Go for 5“ stellt.
Mittwoch, �. Mai 2010 17 - 18.�0 Uhr Sport-
platz Schiffacker. Weitere Informationen und
Detailprogramm unter: www.rheinfelden.ch
und www.gesundheitsforum-rhf.ch
Gesundheit
29
Das Cityfest verzaubert die Rheinfelder InnenstadtDie Stadt bereitet sich auf geschäftige Tage vor.
Der Gewerbeverein Rheinfelden und der Veran-
stalter SüMa Maier e.K. stecken mitten in den
Vorbereitungen für den großen Auftritt des Ein-
zelhandels in der Innenstadt Rheinfeldens. Wäh-
rend der vier Tage wollen sich die Geschäfte im
Zentrum besonders engagieren.
Der Sonntagsverkauf am 6. Juni steht bereits als
fester Bestandteil des Programms fest. Schwa-
nen- und Kettenflieger, ein historisches Holzrie-
senrad, Kinderkarussells, Schießbuden und vieles
mehr werden den Rheinfelder Stadtkern in einen
Ort des bunten Lebens verwandeln.
Auch in diesem Jahr wird ein tolles Bühnen-Pro-
gramm mit Live-Musik das Stadtspektakel erwei-
tern und bereichern. Zu den Live-Auftritten auf
der Bühne, die auf dem Platz hinter dem Rathaus
steht, werden Bands ihr Können zum Besten ge-
ben.
Es werden an diesen vier Tagen ausgesuchte
Marktstände in der Innenstadt zu finden sein.
Das Besondere dabei ist, dass speziell gekenn-
zeichnete Stände die alte D-Mark als Zahlungs-
mittel akzeptieren. Außerdem ist der Sonntag
noch ein verkaufsoffener.
Einheimische Gastronomen werden mit ihren
Spezialitäten und Cocktailständen dem Ganzen
den richtigen Rahmen geben.
Weitere Informationen gibt es bei der Firma
SüMa Maier unter 07623 741920 oder unter
www.suema-maier.de.
Öffnungszeiten: Donnerstag, �. Juni, 1�-2� Uhr
Freitag, �. Juni, 1�-2� Uhr
Samstag, �. Juni 12-2� Uhr
Sonntag, �. Juni 11-20 Uhr
6. Juni verkaufsoffener Sonntag von 13-18 Uhr.
Am verkaufsoffenen Sonntag öffnet die Stadtbibli-
othek ebenfalls von 13-18 Uhr. Die Kreativwerk-
statt der Kaltenbach-Stiftung bietet in der Bücherei
für Kinder ab 5 Jahren tolle Anregungen.
Stadtbibliothek geöffnet
Cityfest
�0
Josefa, die TeichnixeJosefa, die fröhlich-freche Teichnixe, wohnt im Mühlenweiher. Hier lebt sie
lustig und zufrieden mit ihren Freunden Fritzchen Frosch und Ente Emma.
Und doch träumt sie davon, einmal das große, weite, blaue Meer kennen-
zulernen. Eines Tages begegnet Josefa dem weitgereisten Lasse Lachs. Da-
mit beginnt für sie das große Abenteuer....Vladislava und Christof Altmann
inszenieren ihr spannendes Liedermärchen in einer traumhaften Unterwas-
serwelt. Sie spielen Josefas Geschichte sowohl als Schauspieler wie auch mit
Figuren. Für Schulklassen (mit Anmeldung).
Montag, 1�. Juni, 10.�0 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)
Eintritt: 2 Euro
Neue Broschüre für FamilienDie Stadt Rheinfelden (Baden) hat eine um-
fangreiche Broschüre herausgegeben, in der
vorab Ferienangebote für die schulfreie Zeit
an Pfingsten, im Sommer und im Herbst, ver-
öffentlicht sind.
In den Pfingstferien gibt es Aktionen in Kultur-
park, Spielhaus Schwedenstrasse und Spielhaus
Nollingen. Die Broschüre enthält auch Anschriften
aller Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und
Familien in Rheinfelden. Auch die Schulen stellen
sich mit ihrem jeweiligen Profil vor, und ein Blick
in den Veranstaltungskalender zeigt, wie viel in
dieser Stadt für Kinder und Jugendliche los ist.
Die Broschüre ist im Bürgerbüro, in der Stadt-
bibliothek und in den Ortsverwaltungen kos-
tenlos erhältlich.
Kinderkino im KulturparkMutter-Kind-Kino für 4-6-jährige, Kurzfilme,
Spielen und Malen.
Montag, 17. Mai, 1� - 1� Uhr
Der Mondbär für Kinder ab 5 Jahren
Dienstag, 18. Mai, 1� Uhr
Duma - mein Freund aus der Wildnis
für Kinder ab 8 Jahren
Mittwoch, 19. Mai, 1� Uhr
Mutter-Kind-Kino für 4-6-jährige, Kurzfilme,
Spielen und Malen
Montag, 21. Juni, 1� - 1� Uhr
Das grosse Krabbeln für Kinder ab 5 Jahren
Dienstag, 22. Juni, 1� Uhr
Emil und die Detektive für Kinder ab 8 Jahren
Mittwoch, 2�. Juni, 1� Uhr
Kinder
Rhythmus, Tanz und Akrobatik bilden den roten
Faden des 26. Monti-Programms. 16 Artistinnen
und Artisten bringen das ganze Chapiteau zum
Erklingen und Pulsieren.
Monti 2010: Ein Feuerwerk der Artistik
Spiele entdecken,Sprachförderung
Die Manege ist eine Bühne für die Artistik, die
Zeltkuppel ein Ort fürs Fliegen, und die Musi-
ker legen einen funkelnden Klangteppich, auf
welchem das schillernde Spektakel springend,
jonglierend, schwebend und tanzend zu einem
Gesamtkunstwerk verwoben wird.
Monti 2010: Ein Ereignis mit artistischen Höchst-
leistungen, einzigartigen circensischen Künsten,
pulsierenden Rhythmen und mitreissenden Tän-
zen; vollführt von einer Artistentruppe, die vor
Lebensfreude nur so sprüht.
Auftritte in Rheinfelden/CH, Schulanlage Enger-
feld:Dienstag, 11. Mai, 1� & 20 Uhr, Mittwoch,
12. Mai, 1� Uhr, Donnerstag, 1�. Mai, 1� Uhr.
Alte Spiele neu entdeckt, ist der Titel eines Spiel-
und Informationsnachmittags des Rudolf Steiner
Kindergartens in Rheinfelden/CH. Eltern, Lehr-
personen und ErzieherInnen sind eingeladen mit
alten und neuen Spielen einen inspirierenden,
fröhlichen Nachmittag zu verbringen.
Samstag, 8. Mai, 1� - 18 Uhr Auskunft und An-
meldung: Tel: 0�1 8�1 �2 0�
Sprachförderung steht im Mittelpunkt eines
Kurses des Rudolf Steiner Kindergartens. Er rich-
tet sich an Eltern, Grosseltern und weitere päda-
gogisch Tätige.
Mittwoch, 19. Mai, 20 - 22 Uhr;
Anmedlung: 0�1 �11 �1 29
�1
Veranstaltungen in Rheinfelden CH und Rheinfelden (Baden) Mai/Juni 2010
Samstag, 1. Mai
17� Jahre Aargauer VolksschuleParty im Zelt, special guests DJ Sirorazy, DJ
Remake, DJ Nevo. Infos: +41 61 831 72 63
20 Uhr, Engerfeldwiese
1. Mai FeierCLI Colonia Libera Italiana, Infos: 076/326 12 42
Mode Mai im Städtli.
Altstadtführung - Die ganze Geschichte Erleben Sie unsere Stadtgeschichte. Die
klassische Führung durch die Altstadt.
Infos: +41 61 835 52 00, Preis: gratis.
14 Uhr, Rathaus, Innnenhof
AusstellungseröffnungFricktaler Museum.
1�. Töpfer- und Künstlermarkt11 – 20 Uhr, Schloss Beuggen
Sonntag, den 2. Mai, 11-18 Uhr
Feste am 1. MaiBewirtung 1. Mai (10 bis ca. 19 Uhr)
Vorplatz der Gemeindehalle Nordschwaben
Schützenverein Nordschwaben e.V.
Spezialität: Zanderfilet im Bierteig
Maihock Sportplatz FV Degerfelden
Fußballverein Degerfelden e. V.
Maihock im Krailoch Degerfelden
Sportverein Degerfelden
Festwirtschaft mit Livemusik beim Spiel-
platz in Riedmatt (Ortseingang)
Musikverein Karsau e.V. 1898
Fischerhaus Beuggen
Fischerverein Karsau
Feldküche beim Steffis Krüz
Winni Uhlmann
Maibummel
Ski-Club Rheinfelden
Maiwanderung ins GrüneFührung: Alice Reinsch, Tel. 07623/82 43
Schwarzwaldverein Rheinfelden e.V.
9.30 Uhr Hebelhalle Nollingen,
Sonntag, 2. Mai
1�. Töpfer- und Künstlermarkt11 – 18 Uhr, Schloss Beuggen
Fricktaler Wandertag 2010 Von Rheinfelden über Olsberg, Hersberg
nach Magden, ca. 5 Stunden Wanderzeit.
Infos: +41 79 65 66 705
8.30 Uhr, Bahnhofplatz Rheinfelden,
Montag, �. Mai
Monday Night Session David Regan Orchestra. Preis: CHF 30/15
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
Dienstag, �. Mai
Musik zum Feierabend Orgelmusik mit Oskar Birchmeier.
19 Uhr, Christkath. Stadtkirche zu St. Martin,
Kollekte.
Mittwoch, �. Mai
Cityflohmarkt10 - 18 Uhr, Innenstadt / Rheinfelden
Bewegungsevent „go for �“ auf der „blauen“ Laufstrecke, Infos: +41 61
831 16 44
17 Uhr, Sportplatz Schiffacker
Donnerstag, �. Mai
Kulturcafé PlusJeden Donnerstag wird im Café des
Familienzentrums ein vielseitiges Programm
geboten. Offene Kinderbetreuung für
Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren.
15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-
zentrum Rheinfelden
Freitag, 7. Mai
Friedhofskultur gestern und heuteEin historisch-zeitgenössischer Spaziergang
über den Friedhof RheinfeldenInfo: Martina
Förster, Bürgerbüro Rheinfelden
17 Uhr, Haupteingang des städt. Friedhofs
Schnupperprobe der Guggemusik Pfuus-Bagge 1993 e.V.
Eichsel
20 Uhr, Festhalle Eichsel
NachtsportFür Jugendliche ab 14 Jahren. Jugenreferat
Stadt Rheinfelden (Baden)
21 bis 24 Uhr, Goetheschule-Turnhalle
Samstag, 8. Mai
Frühlingsmarkt Einstimmung auf Frühling und Muttertag.
9 Uhr, Augarten Zentrum
FlohmarktAb 9 Uhr, Obertorplatz, Brodlaube, Rumpel.
�0 Jahre Verein für AltersheimeTag der offenen Tür, Attraktionen, kleine
Festwirtschaft. Infos: +41 61 836 82 82
10 Uhr, Alters- und Pflegeheim Lindenstrasse
Chorkonzert zum Abschied von Kantor Rolf Haas.
19 Uhr, Evang.-ref. Kirche, Infos: +41 61 831
52 42, Vorverkauf: +41 56 624 01 09 oder
E-Mail:[email protected]
Alte Spiele neu entdeckt Himmel und Hölle, Fadenspiele, Ballspiele
u.a.m. für das Spielalter 6 bis 12 Jahre.
Infos: +41 61 831 42 05, Preis: CHF 30/40
15 Uhr, Rudolf Steiner Kindergarten,
Orchestergesellschaft Weil am Rhein Muttertagskonzert, Programm: siehe S. 27
Solist: Wolfram Lorenzen, Klavier, Leitung:
Fridolin Uhlenhut, Veranstalter: Kulturamt
Eintritt: 15 € Vorverkauf, 17 € Abendkasse, Schü-
ler/Studenten: 5 €, mit dem Kulturpass 12 €/14
€/2 €Vorverkauf: 1, 3, 4, 5 und Reservix.de
20 Uhr, Bürgersaal
Sonntag, 9. Mai
Traditionelles MuttertagsfestColonia Libera Italiana, Infos: 076/326 12 42
Sprint Orientierungslauf Vom Hugenfeldschulhaus via Obertorplatz,
Kohlplatz, Spitalhalde, Stadtpark und
Altstadt zum Ziel auf dem Spielplatz des
Rheinparkings (grüner Platz).
9 Uhr Start: Hugenfeldschulhaus.
Chorkonzert zum Abschied von Kantor Rolf Haas.
Infos:++4161 831 52 42
18 Uhr, Evang.- ref. Kirche
Akkordeon-Orchester e.V.Jahreskonzert
18 Uhr, Bürgersaal
Dienstag, 11. Mai
EnergieberatungDie Verbraucherzentrale Baden-Württem-
berg bietet eine Energie-Einsparberatung
an.Jeden zweiten Dienstag im Monat, 15.30
bis 17.30 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek.
Kosten für 30 Minuten Beratung: 5,- EUR
Nur mit Terminvereinbarung bei der
Verbraucherzentrale: Termintelefon 01805-
50 59 99(14 ct pro Minute aus Festnetz /
Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-14 Uhr) oder per
e-Mail: info@verbraucherzentrale-bawue.
de oder über Tel 07621 - 55 00 154 oder
e-Mail [email protected]
Dienstag, 11. Mai
Circus MontiRhythmus, Tanz und Akrobatik
www.circus-monti.ch
15 und 20.15 Uhr, Engerfeld
Mäc Härder leben - locker bleiben!Kabarett im Bürgersaal, www.rheinfelden.de
VVK: 12 €, Abendkasse: 14 €/Mit dem
Kulturpass: 9 €/11 €, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5
und Reservix.de
20 Uhr, Kulturamt Rheinfelden (Baden)
Mittwoch, 12. Mai
Circus Monti Rhythmus, Tanz und Akrobatik,
www.circus-monti.ch
15 Uhr, Engerfeld.
Festival der Kulturen Videoerzählung „Wässerwasser“, CHF 17.00
20 Uhr, Schützen Kulturkeller,
Donnerstag, 1�. Mai
Circus Montiwww.circus-monti.ch
15 Uhr, Engerfeld.
Festival der KulturenRheinbrücke und Schifflände,
Infos: www.kulturen.ch
�1Veranstaltungen
�2�2Veranstaltungen
Feste und Bewirtungen am Himmelfahrts- und Vatertag:
Sportplatz Degerfelden
10.30 Uhr, Fußballverein Degerfelden
Krailoch Degerfelden
11 Uhr, Gesangverein Liederkranz Degerfelden
Bockbierfest
Sportschützenverein Herten
11 Uhr, Schützenhaus Herten
Rhyfescht
Dinkelberg-Schrate Rheinfelden e.V.
11 Uhr, KWR - Grundstück
Vatertagsfest beim Spielplatz
in Riedmatt /Ortseingang
11 Uhr, Riedmatt
Waldfest
Fanfarenzug Karsau
Fischerfest
Fischerhaus Beuggen, Fischerverein Karsau
Bewirtung Kath. Pfarrzentrum Karsau
Kath. Kirchenchor Karsau
Maddefescht Hebelhalle, Musikverein
11 bis 18 Uhr, Hebelhalle Nollingen
Freitag, 1�. Mai
Festival der KulturenRheinbrücke und Schifflände,
Infos: www.kulturen.ch
Flohmarkt der Pfalzergruppe 14 - 18 Uhr mit Kaffeestube, DRK-Depot
Herten. Info: 07623/40293 , 07623/4224
oder 07623/46409
Sakralkunst in Rheinfelden CHExkursion mit K. J. Rosenthaler,VHS Rh/D
14 Uhr, St. Martinskirche
Europäisches Jugendchor Festival Kinderchor Leioa Kantika, Korala (Baskenland),
Knabenchor Martve (Georgien), Landesju-
gendchor Steiermark (A);
In Zusammenarbeit mit der Musikschule
Rheinfelden/Kaiseraugst. Infos und Reserva-
tion: www.ejcf.ch
19.30 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
Samstag, 1�. Mai 2010
Flohmarkt der Pfalzergruppe 9 – 12 Uhr, DRK-Depot Herten (siehe 14. 5.)
1�0 Jahre GV Minseln Festbankett
20 Uhr, Alban-Spitz-Halle
Festival der KulturenRheinbrücke und Schifflände,
Infos: www.kulturen.ch
Orgelmusik zur Marktzeit mit Natalia Koschkareva, Ev. Kirchenmusik
11 Uhr, Christuskirche
Wenn die Tore schliessen - Nachtführung in der Altstadt. Anmeldung
erforderlich, Teilnehmerzahl beschränkt.
Vorverkauf: 8, Preis: CHF 10
21 Uhr, Rathaus Innenhof
Sonntag, 1�. Mai 2010
1�0 Jahre GV Minseln9 Uhr, Festgottesdienst, Kath.Kirche Minseln
10 Uhr, Totenehrung, Friedhof
11 Uhr, Frühschoppenkonzert
15 Uhr, Freunschaftssingen A.-Sp.-Halle
Vernissage Horst Janssen Plakat – Zeichnungen, Verein Haus Salmegg
11.15 Uhr, Haus Salmegg
Schlosskonzert in BeuggenJulia und Johannes Fankhauser, Flöten, Orgel.
Schloss Beuggen, www.schloss-beuggen.de
17 Uhr, Schloss Beuggen, Schlosskirche
Landesschützentag 2010Schützenverein Nordschwaben e.V.
9 bis 14 Uhr, Bürgersaal
Konzert Big Band Projekt19 Uhr, Musikschule. Infos: www.msrk.ch
Montag, 17. Mai
Mutter-Kind-KinoFür Kinder von 4 - 6 Jahren Kurzfilme,
Spielen und Malen.
15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Dienstag, 18. Mai
Kinderkino: Der MondbärFür Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Musik zum Feierabend Orgelmusik mit Egon Schwarb.
19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin, Kollekte.
Vortrag: FußproblemeMit Dr. H. J. Hellmich, VHS Rheinfelden
19.30 Uhr, VHS-Haus
Kenny Garrett QuartetJazzclub Q4, Vorverkauf: 061 836 25 25
8, Preis: CHF 60; www.willkommen@
hotelschuetzen.ch
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
Mittwoch, 19. Mai
Duma - mein Freund aus der WildnisKinderkino für Kinder ab 8 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Kleines Konzertpodium19 Uhr, Musikschule. Infos: www.msrk.ch
Ganzheitliche Sprachförderung Menschenkundlicher Hintergrund und
Demonstration von einfachem Tischtheater
für Elternhaus und Kindergruppe. Infos: +41
61 311 61 29, Preis: CHF 15
20 Uhr, Rudolf Steiner Kindergarten.
Donnerstag, 20. Mai
Kulturcafé PlusThema: Medienverwahrlosung oder wie
kann ich steuern, was mein Kind am Com-
puter darf und was nicht? Mit EDV-Experte
Reinacher
15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-
zentrum Rheinfelden
Paradiesische Genuss-Reisen Wildkräuter, Unkräuter, Heilkräuter. Viel
Wissenswertes über Kräuter. Passend zum
Thema ein vielseitiges 4-Gang-Diner mit
Wildkräutern. Reservation: +41 61 836 24
24, Preis: CHF 85
19 Uhr, Restaurant Makaan, Hotel Eden im Park
Reise durch die MongoleiDiavortrag von Jost Baier
19.30 Uhr, VHS-Rheinfelden, VHS-Haus
2�0. Geburtstag von J. Peter HebelEinführung in Leben und literarische Welt
Hebels mit Dr.Phil. Reinhard Düchtling
Eintritt: 12 Euro/ VVK 11 Euro incl. Speis&Trank
20.15 Uhr, Schätzles Keller, Buchh. Schätzle
Freitag, 21. Mai
Erzählabend mit Galsan Tschinag19 Uhr, St. Josefs-Haus Herten
NachtsportFür Jugendliche ab 14 Jahren. Jugenreferat
Stadt Rheinfelden (Baden)
21 bis 24 Uhr, Goetheschule-Turnhalle
Samstag, 22. Mai
Schnupper-KletterkursSki-Club Rheinfelden
Info unter 07623-30545
In geheimer Mission durch die Wüste Gobi. Lesung aus Werken
von Fritz Mühlenweg, VHS-Rheinfelden
19.30 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 27. Mai
Lese-InselVorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre.
14 Uhr, Stadtbibliothek Eintritt frei!
Paradiesische Genuss-Reisen Wildkräuter, Unkräuter, Heilkräuter. Viel
Wissenswertes über Kräuter. Passend zum
Thema ein vielseitiges 4-Gang-Diner mit
Wildkräutern. Reservation: +41 61 836 24
24, Preis: CHF 85
19 Uhr, Restaurant Makaan, Hotel Eden im Park
Freitag, 28. Mai
Vollmondnacht19.30 Uhr, Stadtpark.
Ja-ZZ Traditional Jazzclub Hot Strings (CH).Reservation: +41 61 831
16 50, Preis: CHF 37/42
20 Uhr, Quellenstrasse 4,
Samstag, 29. Mai
Projektchor Rheinfelden J. Haydn: Theresienmesse in B-Dur.
20 Uhr, Stadtkirche St. Martin.
Dienstag, 1. Juni
Musik zum Feierabend. 19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin, Kollekte.
Mittwoch, 2. Juni
Määrli Mittwuch Kinder von 4 bis 8 Jahren.Info: +41 61 833 19 19
14.30 Uhr, Pane Amore e Fantasia
Wanderung Von Schwörstadt nach Rheinfelden
Schwarzwaldverein Rheinfelden e.V.
Führung: Karin Fingerlin, Tel. 0174/7 59 48 37
12.50 Uhr Bahnhof Rheinfelden (Baden)
Literarische Frühjahrs Neuheiten Eine Präsentation von Heike Ehrlicher
19 Uhr, Stadtbibliothek.
Hotel EDEN im Park ****Froneggweg 3, CH-4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 24 24, Fax +41 61 836 24 [email protected], www.hoteleden.ch
Paradiesische Genuss-ReisenDonnerstag, 27. Mai 2010, 19 Uhr
Wildkräuter, Unkräuter, HeilkräuterLassen Sie sich von Bettina Berchtold-Zabel und Marc Zabel von der Kräuterei Mutter Erde in die Welt der Kräuter entführen und erfahren Sie viel Wissenswertes über Wildkräuter, Unkräuter und Heilkräuter. Passend zum Thema kreiert die Küchenbrigade ein vielseitiges 4-Gang Dîner, vollendet mit Wildkräutern.
CHF 85.– pro Person, inkl. Apéro und 4-Gang Menü
Freitag, 18. Juni 2010, ab 19 Uhr
Rosenfest im Garten EDENWo anders als im Paradies sollte ihr gehuldigt werden, der Königin der Blumen? Wir jedenfalls finden unseren Garten EDEN denidealen Ort für ein sommerliches Rosenfest mit Barbecue-Büffet und musikalischer Unterhaltung. Wir freuen uns, mit Ihnen zu feiern.
CHF 85.– pro Person, inkl. Apéro, Büffet und Live-Musik
Unser Tipp: «Frauenmantel – Helferin der Frauen» am 24. Juni 2010 um 15 Uhr. Mehr dazu unter: www.hoteleden.ch
Via de la Plata Vortrag über den Jakobsweg, Roland Recher.
19 Uhr, Saal Musikschule.
Donnerstag, �. Juni
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm, SüMa Maier
13 – 23 Uhr, Innenstadt / Rheinfelden
Freitag, �. Juni
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm, SüMa Maier
14 - 23 Uhr, Innenstadt / Rheinfelden
SommerfestSchwarzwaldverein Rheinfelden e.V.
14 Uhr, Paulussaal
JahreskonzertChorkonzert mit Tombola und Speisen,
Gesangverein Eintracht Herten
20 Uhr, Scheffelhalle Herten
Samstag, �. Juni
Flohmarkt 6 Uhr, Kulturpark „Tutti Kiesi“
Orgelmusik zur Marktzeit mit Irmtraud Tarr, Ev. Kirchenmusik
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden)
Cityfest RheinfeldenKirmes, Bühnenprogramm,
12 - 23 Uhr, Innenstadt / Rheinfelden
Altstadtführung Die ganze Geschichte. Die klassische Führung
durch die Altstadt. Infos: Stadtbüro, gratis.
14 Uhr, Rathaus, Innnenhof,
Sonntag, �. Juni
Wanderung von Rheinfelden nach Lörrach.Schwarzwald-
verein Rheinfelden e.V. Führung: Renate
Voegele, Tel. 07623/69 60
9 Uhr, Haus Salmegg,
Sonntags-Öffnung StadtbibliothekIm Rahmen des Cityfests
13 bis 18 Uhr, Stadtbibliothek
Cityfest Rheinfelden13 – 18 Uhr, Verkaufsoffener Sonntag
11 – 20 Uhr, Cityfest
Charles Mingus Dynastie Jazzclub Q4, Eintritt 65 CHF,
VV: 061 836 25 2520.
15 Uhr Schützen Kulturkeller
Montag, 7. Juni
Monday Night SessionDavid Regan Orchestra, Eintritt 30/15 CHF
20.15 Uhr Schützen Kulturkeller
Dienstag, 8. Juni
Energieberatungder Verbraucherzentrale Ba-Wü
15.30 bis 17.30 Uhr, Lesesaal Stadtbibliothek
Lese-InselVorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre. Eintritt frei!
14 Uhr, Stadtbibliothek
Mittwoch, 9. Juni
Die Magie der FarbenVernissage der Ausstellung Helmut Vetter
19.30 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 10. Juni
Kulturcafé Plus Literarischer Spaziergang an den Adelberg
15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-
zentrum Rheinfelden
101 Jahre GewerbeschuleTag der offenen Tür (siehe Seiten 10 -11)
9.30 - 15 Uhr, Gewerbeschule
Freitag, 11. Juni
Flohmarkt der Pfalzergruppe 14 - 18 Uhr, Kaffeestube,DRK-Depot Herten
Tage der Artenvielfalt Ökologie im Siedlungsgebiet.
Internationaler Tag der Artenvielfalt.
Rheinfelden, Infos: www.naturama.ch oder
+41 62 832 72 00
Samstag, 12. Juni
Flohmarkt der Pfalzergruppe 9 – 12 Uhr, DRK-Depot Herten
TriathlonKulturpark Tutti Kiesi,
Tripower Sportmarketing GmbH, 07623
7174287
Oldies Disco Hits von den 60ern bis zu den 80ern. Infos:
+41 61 836 95 55
20 Uhr, Pfarreizentrum Treffpunkt,
����Veranstaltungen
Sonntag, 1�. Juni
Installation von Pfarrer HirteInfos: +41 61 831 52 42, Kollekte
9.30 Uhr, Evang.-ref. Kirche
Montag, 1�. Juni
Teichnixe Josefa Ein Liedermärchen für Kinder von Christof
und Vladislava Altmann. Für Schulklassen
mit Anmeldung, Eintritt: 2 €
10.30 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden)
Wo Rudolf von Rheinfelden starbVortrag Kurt J. Rosenthaler,VHS Rheinfelden
20 Uhr, VHS-Haus
Dienstag, 1�. Juni
Musik zum Feierabend Orgelmusik mit Christoph Bächtold.
19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin, Kollekte.
Donnerstag, 17. Juni
Kulturcafé PlusCollagenbau mit liebgewordenen Andenken,
15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-
zentrum Rheinfelden
Freitag, 18. Juni
Paradiesische Genuss-Reisen Rosenfest im Garten EDEN - mit Barbecue-
Buffet und musikalischer Unterhaltung.
Reservation: +41 61 836 24 24, Preis: CHF 85
19 Uhr, Restaurant Makaan, Hotel Eden im Park
NachtsportFür Jugendliche ab 14 Jahren.
21 bis 24 Uhr, Goetheschule-Turnhalle
Samstag, 19. Juni
Orgelmusik zur MarktzeitSonderkonzert mit Kantor Rolf Haas
30 Jahre Rensch-Orgel in der Christuskirche
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden)
Nationales Damenfussball TurnierSportplatz Schiffacker.
Schokolade & Stadtgeschichten Die besondere Führung. Anmeldung erfor-
derlich. Teilnehmerzahl beschränkt, Infos und
Reservation: +41 61 835 52 00, Preis: CHF 25
14 Uhr, Rathaus Innenhof
Öffentliche Stadtführung mit anschliessendem Besuch der Ausstel-
lung „Einst und Jetzt“ im Stadtmuseum.
Kostenfreie Teilnahme
14 Uhr, Treffpunkt Bürgerbüro
Musikschulfest15 – 18 Uhr, Musikschule Rheinfelden
Sport- und SpielfestHalle Karsau
Grundschule Karsau und Vereine
Trottefest KarsauElferrat Karsau
Sonntag, 20. Juni
Schlosskonzert „Romantisch mit Orgel“ Edward H. und
Irmtraud Tarr, Trompete und Orgel.
17 Uhr, Schloss Beuggen, Schlosskirche
Konzert für Orgel, Pauken, Streicher Dieter Lämmlin, Konzertorganist. Evang.
Kirchenmusik Rheinfelden
www.evangelisch-in-rheinfelden.de
20 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden)
Akademisches Orchester Basel Werke von Schubert, Offenbach, Grieg, J.
und F. Strauss. Bei schlechtem Wetter in der
röm.-kath. Kirche.
20 Uhr, Hof der Johanniter Kommanderie.
Montag, 21. Juni
Mutter-Kind-KinoFür Kinder von 4 - 6 Jahren
15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Dienstag, 22. Juni
Kinderkino: Das große KrabbelnFür Kinder ab 5 Jahren
15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Mittwoch, 2�. Juni
Kinderkino: Emil und die DetektiveFür Kinder ab 8 Jahren,15 Uhr, Kulturpark
Donnerstag, 2�. Juni
Lese-InselVorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre.
14 Uhr, Stadtbibliothek , Eintritt frei!
Kulturcafé Plus15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-
zentrum Rheinfelden
Paradiesische Genuss-Reisen Frauenmantel - Helferin der Frauen. Reser-
vation: +41 61 836 24 24, Preis: CHF 38
19 Uhr, Restaurant Makaan, Hotel Eden im Park
Freitag, 2�. Juni
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden (Baden) e.V.
18 - 23.30 Uhr, Kirchplatz
Solsberg Festival Sol Gabetta/Violoncello und das Kammeror-
chester Basel. Reservation: www.solsberg.ch
20.15 Uhr, Stadtkirche St. Martin.
Samstag, 2�. Juni
Schulfest Hebelschule NollingenSchulfest zum Thema Afrika mit Sponsoren-
lauf (9 Uhr)
10 – 14 Uhr, Hebelhalle Nollingen
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden (Baden) e.V.
10 - 23.30 Uhr, Kirchplatz
Vollmondnacht19.30 Uhr, Stadtpark.
Sonntag, 27. Juni
Besuch des HochseilgartensHochseilgarten in der Regio. Ski-Club Rhein-
felden, www.skiclub-rheinfelden.de
KastanienparkfestStadtmusik Rheinfelden (Baden) e.V.
11 - 20 Uhr, Kirchplatz
Konzert unter der Leitung von Angelika Hirsch.
17 Uhr, Röm.- kath. Kirche Kaiseraugst.
Dienstag, 29. Juni
Musik zum Feierabend Orgelmusik mit Matthias Wamser und
Martin Hürzeler, Kollekte.
19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
Ausstellungen in Rheinfelden:
Stadtmuseum, Haus SalmeggSonderausstellung „Stadtansichten einst
und jetzt“, Eintritt frei
Samstags, sonn- und feiertags 12 – 17 Uhr,
Rheinfelder Künstler im SalmeggGruppenausstellung bis 2. Mai, Eintritt frei.
Kulturamt Haus Salmegg, Galerie
Samstags, sonn- und feiertags 12 – 17 Uhr,
Mathematikum Mathematik zum Anfassen, Bis 12. Mai,
Eintritt: 2 Euro. Rathaus Rheinfelden
(Kulturamt)
Täglich 14 – 17 Uhr, Wochenende 11 – 17 Uhr
Fotoausstellung Übers Jahr 2009VHS-Haus, Bis 21. Mai
Horst JanssenPlakat – Zeichnungen,Haus Salmegg,
Galerie, 16. Mai – 4. Juli,
Verein Haus Salmegg, Eintritt frei
Samstags, sonn- und feiertags 12 – 17 Uhr,
Keramik und BilderHedy Campani, Keramik und Bernadette
Sydow Gschwind, Bilder.
20. März 2010 - 22. Mai 2010
New Optic, Marktgasse 61
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9 bis 12h und
13.30 bis 18.30h. Sa. 9 bis 16h.
„Kraft aus dem Innern“22. April 2010 - 20. Mai 2010
Kraftwerk Augst.
Öffnungszeiten: Do. 17 bis 20 Uhr (Auffahrt
13 bis 17 Uhr), Sa. 14 bis 17 Uhr 1. Mai
13 bis 17 Uhr), So. 13 bis 17 Uhr. Führung
Kraftwerk und Ausstelllung jeweils sonntags
und an den Feiertagen um 14 Uhr.
Esther Dietwiler„i fiori“, filigrane Keramikobjekte
29. April 2010 - 9. Mai 2010
Ausstellungsraum xavier mietrup, Brodlaube 4
Öffnungszeiten: Fr. 30.4 und 7.5. von 15
bis 19.30 Uhr. Sa. 1. und 8.5. von 11 bis 17
Uhr. So. 2. und 9.5. von 13 bis 17 Uhr. Do.
6.5. von 15 bis 19.30 Uhr.
Gitta von FeltenAusstellung vom 11. Juni bis 12. November
im Hotel Schützen. Vernissage am 10. Juni,
18.30 Uhr, musikalisch umrahmt, Eintritt frei
��
Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,
79618 Rheinfelden-Minseln
Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden - Adelhausen
Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,
79618 D-Rheinfelden - Warmbach
Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),
www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de
Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden
Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden. - Karsau
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 3828, [email protected]
Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
79618 Rheinfelden-Herten
Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,
79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-
Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de
Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Cigarrenfabrik Wuhrmann, Kaiserstrasse 23,
4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,
Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Erwin Rehmann Museum, Schimelrych 12,
5080 Laufenburg
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,
4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50
Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kulturzentrum Violahof, Giebenacherstrasse 52,
4303 Kaiseraugst
Manhattan Music Club, Brodlaube 19, 4310 Rheinfelden-
Tel. 061 835 52 07
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
4310 Rheinfelden
Ökumenischer Kirchensaal, Liebrütistrasse 39,
4303 Kaiseraugst
Pane, Amore e Fantasia, Marktgasse 9, 4310 Rheinfelden
Telefon: 061 833 19 19
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
Rathauskeller, Rathaus, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden
Restaurant Rössli, Brodlaube 11, 4310 Rheinfelden,
Telefon: 061 831 71 70
RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Rudolf Steiner-Kindergarten, Kaiserstrasse 23,
4310 Rheinfelden
„Schützen Kulturkeller“, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25
Singsaal Liebrüti, Schulhaus Liebrüti,
Schwarzackerstrasse 59, 4303 Kaiseraugst
Stadtbibliothek, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
SteinliChäller, Schulhaus Steinli, 4313 Möhlin
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7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
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bis 17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr,
jeden 1. und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61/836 25 25, willkommen@
hotelschuetzen.ch
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31 4310 Rheinfelden, Telefon
+4161 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.
10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61 831 67 77
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1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Telefon 07623 95-0,
Öffnungszeiten: Montag: 7 - 17 Uhr, Dienstag, Mittwoch:
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3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, Telefon 07623
61876
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3828, [email protected]
� Badische Zeitung, Geschäftsstelle Rheinfelden, Karl-Fürs-
tenberg-Straße 17, Telefon 07623 978-0
6 vhs Rheinfelden e.V., Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, [email protected],
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INTERNET: www.ReserviX.de
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bekannten Vorverkaufsstellen. In der Region u. a. bei den
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des Verlagshauses Jaumann. Im Burghof Lörrach oder auch
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