2010 12 payoff magazine

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Nr. 12 | Dezember 2010 | 7. Jahrgang | www.payoff.ch | CHF 12.50 | EUR 8.– all about derivative investments im Zinspoker GEWINNERSTRATEGIEN Aufgedeckt: Best of Multi Barrier Reverse Convertibles Schweizer Börse: Startschuss für das ETP-Segment

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Nr. 12 | Dezember 2010 | 7. Jahrgang | www.payoff.ch | CHF 12.50 | EUR 8.–

all about derivative investments

im ZinspokerGewinnerstrateGien

aufgedeckt:Best of Multi Barrier Reverse Convertibles

schweizer Börse:Startschuss für das ETP-Segment

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Wer Geld braucht, ist derzeit in einer vorteilhaften Situa- tion. Dank der Notenbanken sind die Zinsniveaus fast aller «Hartwährungen» rekordtief. Schweizer Immobilien- besitzer finanzieren so günstig wie noch nie. Und wie üb-lich gewöhnt sich der Mensch recht schnell an solche «Wohlfühlphasen». In Erwartung längerfristig tiefer Zin-sen boomt der Immobilienmarkt. Viele Private erfüllen sich jetzt den Traum vom Eigenheim und Institutionelle lassen sich von den Traumrenditen von Immobilienpro-jekten leiten. Doch wir erinnern uns – der Crash des US-Immobilienmarkts hatte seinen Ursprung in den dank Staatshilfe günstigen Finanzierungskonditionen. Ein sol-cher Einbruch ist in der Schweiz sicher nicht zu erwarten, aber die Gewohnheit an tiefe Zinsen kann trügerisch sein.

Im payoff magazine vom November haben wir uns mit dem Kreditmarkt und der Verschuldungssituation euro-päischer Staaten befasst. Das Thema erreichte im Zusam-menhang mit Irland in den letzten Wochen hohe Brisanz. Doch das Problem scheint dank der EU vorläufig gelöst. Einmal mehr musste eine Währung herhalten, um haus-gemachte Probleme zu lösen. Das kann gut gehen, aber der Bogen ist schon ganz gewaltig gespannt, nicht nur in Europa. Dank Strukturierter Produkte besteht heutzu-tage auch für Privatinvestoren die Möglichkeit, sich gegen einen möglichen Zinsanstieg abzusichern. payoff zeigt Ihnen wie.

Noch was ganz anderes: Die Schweizer Börse «SIX Swiss Exchange» hat ein ETP-Segment eingeführt. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

PS: Die Schweizer Franken Swap-Sätze sind seit zwei Wochen am steigen; der 10-Jahressatz liegt aktuell bei 2,04 % (+ 0,25 %!).

Daniel ManserChefredaktor payoff was kostet unser Geld

OPINION

Focus4 Gewinnerstrategien im Zinspoker8 Aufgedeckt: Best of Multi Barrier Reverse Convertibles 12 Schweizer Börse: Startschuss für das ETP-Segment

PuBlirePortaGe17 Chancenreiche Anlage in asiatische Bonds

interview20 André Buck, Head of Sales & Marketing Scoach Schweiz AG, zu den aktuellen Trends bei der Derivatbörse

Product news23 Reis: Der Preis ist heiss 25 Zinswende in Europa und den USA? 26 Dividenden: Neue Anlageklasse für Privatanleger27 Schwarz und gewinnträchtig

investment idea 28 Lithium: Die neue Boombranche29 Ihre Kern-Allokation in Rohstoffe

derive31 UBS: Teilschutz ist die beste Wahl 32 USD/CHF: Kehrtwende in Sicht 33 Gold: Besser als Aktien und Obligationen

Product review34 Produktvorstellungen und was daraus wurde

learninG curve36 SVSP-Map: Die Produktfamilie erhält Nachwuchs

market monitor38 Payoff Market Making Index39 Korrelationsmatrix40 Rating Watch Banken41 Rating Watch Länder42 Attraktive Produkte in Zeichnung43 Meistgehandelte derivative Hebelprodukte44 Meistgehandelte derivative Anlageprodukte

event45 Traders Trophy erstmals in der Schweiz

reader's service46 Reader’s Voice 47 Payoff Whisperer48 Ticker News48 Impressum

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WORST-OF BARRIER REVERSE CONVERTIBLE AUF LED UNTERNEHMEN IN ZEICHNUNG BIS 03.12.2010 2

EINLEUCHTENDE INVESTMENTS: TRACKER ZERTIFIKATE – BEREITS AN DER SCOACH GELISTET

ES WERDE LICHT!LED – INVESTIEREN IN DIE LICHTTECHNOLOGIE DER ZUKUNFT

Künstliche Beleuchtung ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Galten zu Anfang des 20. Jahr-hunderts die ersten Glühbirnen als eine technologische Seltenheit, betrachtet man sie gut 100 Jahre später als Auslaufmodell. Leuchtdioden kurz LEDs sind das Licht der Zukunft.

Neue gesetzliche Regularien und eine kontinuierliche Erweiterung des Anwendungsbereichs lassen hoffen, dass LED die Lichttechnologie der Zukunft sein wird. Denn der sukzessive Abschied vom Glühfaden zwingt zu neuar-tigen Leuchten und neuer Lichtgestaltung. Mit der zweiten Stufe des EU Glühlampenverbots werden nun auch Glühlampen mit Leistungen von mehr als 60 Watt aus den Verkaufsregalen verschwinden. LEDs stehen als Leucht-mittelersatz zum Einsatz bereit. Hersteller von Leuchtdioden können von der aufkommenden Nachfrage nach LEDs profitieren. Mit Zertifikaten können Anleger auf diesen Trend setzen.

RECHTLICHER HINWEISDiese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzpro-dukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar und ist kein Research. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifizieren nicht als An-teile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne der Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Anleger sind dem Kreditrisiko der Emittentin resp. der Garantiegeberin ausgesetzt. Diese Publikation stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne des Art. 5 KAG dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail [email protected] bezogen werden.Verkaufsbeschränkungen bestehen für Europa, Hongkong, Singapur, die USA, US persons und das Vereinigte König-reich (die Emission unterliegt schweizerischem Recht). © EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten.

Mitglied bei

1 Index berechnet von Structured Solutions AG.2 Die Zeichnungsperiode kann aufgrund veränderter Marktbedingungen vorzeitig durch die Emittentin beendet

werden.3 Stand: 26.11.20104 Die Couponzahlung erfolgt am Ende der Laufzeit. Schliessen alle Basiswerte bei der Schlussfixierung über

100% des Fixierungslevels, so wirdder doppelte Coupon (2 x 11%) ausbezahlt. Den einfachen Coupon von 11% p.a. erhält der Anleger in jedem Fall.

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BARRIERE

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und die Arbeitslosigkeit drücken wird, zweifeln Experten stark. Eher wird vermu-tet, dass das Entstehen von neuen Blasen gefördert wird.

langfristige investmentssind nicht per se schlechtEntweder werden die Zinsen wegen Infla-tionsbedenken erhöht oder sie nehmen den «Japanischen Verlauf» und bleiben langfristig tief. In diesem Fall ist der In-vestor mit lang laufenden Obligationen vergleichsweise gut bedient, da sie einen höheren Zins als rollende kurzfristige Anlagen bieten. Anders ausgedrückt: So-lange man nicht von bald steigenden Zin-sen ausgeht, sollte man sich für längere Laufzeiten entscheiden und erst dann den Wechsel vornehmen, wenn mit einem An-ziehen der Zinsen gerechnet wird. Zwar realisiert der Investor selbst bei einer Zinserhöhung keinen Verlust, falls die Obligation bis zum Laufzeitende gehalten

wird. Hingegen sieht sich der Halter von langfristigen Anleihen beim Anziehen der Zinskurve während der Laufzeit mit einem Buchverlust konfrontiert bzw. mit Opportunitätskosten, weil er sein Ver-mögen zu besseren Konditionen anlegen könnte, wenn es liquide wäre.

steigende ZinsenEin Bild davon, wie gross Auswirkungen von Zinsänderungen auf Bonds sind, kann man sich durch den Kurs der Eidgenös-sischen 4%-Obligation machen, welche

FOCUS

Die Geldschleusen der Notenbanken sind weit offen, die Zinsen entsprechend am Boden. Ob dies länger so bleibt oder der Zinshammer nicht mehr in allzu weiter Ferne ist und umso stärker ausfällt, darüber scheiden sich die Geister. Anleger sollten sich mit den richtigen Produkten vertraut machen, um nicht am Ende das «falsche Blatt» zu haben.

Gewinnerstrategien im Zinspoker

Ein gutes Blatt hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke bisher nicht.

Die aktuelle Situation an den Finanz-märkten bedeutet für den konser-vativen Anleger eine Herausforde-

rung: Die Zinsen sind am Boden, sichere und gewinnbringende Investments sind rar. Nachdem sich die langfristigen Ren-diten (auf Seite 6) im letzten Jahrzehnt immerhin noch um die 3-4% gehalten ha-ben, sind auch sie unter die 2%-Marke ge-fallen, wie die Grafik verdeutlicht. Dabei mag sich manch einer noch an die frühen 1980er-Jahre erinnern, als die kurzfri-stigen Zinsen in einem Zeitraum von nur gut zwei Jahren von quasi 0% auf über 10% anstiegen.

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Martin Diethelm

tiefer geht’s nicht mehrDie meisten Notenbanken haben ange-sichts der angespannten wirtschaftlichen Lage ihr Zinspulver grosszügig verschos-sen, sodass sie bereits auf kreativere Mass-nahmen ausweichen müssen: So hat das US-Amerikanische FED vor einem Monat ein zweites Quantitative Easing-Programm beschlossen, unter dessen Namen Staatso-bligationen im Wert von 600 Milliarden US-Dollar aufgekauft werden, um den Märk-ten Liquidität zu verschaffen und auch die Langfristzinsen nach unten zu bewegen. Daran, dass dieses Geld auch wirklich die einheimische (US-)Wirtschaft ankurbelt

«Kleine Zinsänderungen haben grosse Auswirkungen

auf langfristige Anleihen.»

«Die meisten Notenbanken haben angesichts der

angespannten wirtschaft-lichen Lage ihr Zinspulver grosszügig verschossen.»

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die richtigen Produkte nutzenUm ein Portfolio von Schweizer Obligati-onen abzusichern, kann ein Short-Mini-Future der Royal Bank of Scotland auf den zehnjährigen Swiss Government Bond Fu-ture (CONF) gewählt werden. Das Produkt CNFMS mit einem aktuellen Hebel von gut 7 oder seine etwas aggressiveren Ge-schwister CNFLR und CNFKQ profitieren von einem Sinken der Kurse von Schwei-zer Bundesobligationen, welches mit der Erhöhung des Zinsniveaus einhergeht. Mit ihnen lässt sich auch eine Marktzins-veränderung auf Unternehmensanleihen abbilden. Ein Investor, welcher ein Bond-Portfolio von privaten Unternehmen zu-sammen mit einer geeigneten Anzahl Mi-ni-Futures hält, kassiert die Risikoprämie der Bond-Emittenten ein, bleibt aber ge-gen Zinsänderungen immun. Für Anleger, welche Staatsanleihen halten, macht ein langfristiger Hedge mit den bestehenden Instrumenten wenig Sinn, weil die Rendi-te zum Beispiel von Mini-Futures jene der Staatsanleihe genau ausgleichen und ein simpler Verkauf der Bundesobligation die günstigere und einfachere Alternative wäre. Hingegen kann der Wechsel in ein variabel verzinsliches Vehikel sinnvoll

FOCUS

1999 ausgegeben wurde und bis 2049 läuft: Der Kurs ist in den letzten zehn Jahren um gut 60% gestiegen, die Effek-tivverzinsung beträgt aktuell noch 1,96% pro Jahr. Eine plötzliche starke Steigerung der Langfristzinsen ist unwahrscheinlich. Als in den Jahren 1988-90 der LIBOR von 2% auf 10% schoss, stiegen sie nur von 4% auf 6,5%. Trotzdem wirken auch kleinere Bewegungen stark auf langfristige Invest-ments: Bewegen sich die Zinsen innerhalb von zwei Jahren auf ein Niveau von 3,5%, würde der Investor im beschriebenen Bond einen erheblichen Buchverlust von 32% hinnehmen müssen.

Dieser Effekt ist bei kürzeren Laufzeiten deutlich kleiner: Eine zehnjährige Bundes-obligation rentiert momentan bei knapp 1,5%. Wenn in vier Jahren der entspre-chende Marktzins auf 4% steigt, beträgt der Verlust zirka 15%.

Breite anlegerschaft betroffenDabei sind diese Überlegungen nicht nur für wenige, spezifisch investierte Anleger relevant, sondern für die breite Masse: Ein stabiler Anteil von zirka 30% der Wert-schriften in Kundendepots sind Obligati-

onen. Noch immer stellt das relativ risi-koarme festverzinsliche Wertpapier das Rückgrat der meisten Portfolios dar. Vor der Wahl von Absicherungsinstrumenten steht die Überlegung, wie stark das Ge-samtportfolio eines Investors den Zinsen überhaupt exponiert ist. Wenn nebst einem Obligationsportfolio eine Hypothek in einer ähnlichen Grössenordnung und gleicher Fristigkeit besteht, heben sich die Effekte einer Zinserhöhung in etwa auf.

Der Buchgewinn auf der einen Seite ent-spricht dann dem Verlust auf der anderen Seite. Falls die Hypothek auf einen vari-ablen oder LIBOR-Zins basiert, kann der Hedge einer langfristigen Obligation rela-tiv einfach durch einen Switch der Geld-markthypothek auf eine Festhypothek durchgeführt werden. Des Weiteren darf in der Gesamtüberlegung nicht vergessen werden, dass erhöhte Zinsen auch auf Ak-tienkurse meistens belastend wirken und auch in diesem Bereich ein Verlust droht.

«Noch immer stellt das relativ risikoarme festverzinsliche

Wertpapier das Rückgrat der meisten Portfolios dar.»

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Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Wertpapiere seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG dar und kön-nen eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Die Programm Dokumentation und die Endgültigen Bedingungen können bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Marketing Retail Products, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos bezogen werden und sind unter www.hsbc-derivate.ch einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar.

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sein. Wer trotz aller Unkenrufe an einen stabilen US-Dollar glaubt, findet im kapi-talgeschützten Collared Floater VFUSC der Bank Vontobel ein interessantes Pro-dukt: Das Derivat läuft bis Mitte 2015 und zahlt einen Coupon abhängig vom 3-Monats USD-LIBOR von 1,6% bis 5,25% p.a. Um eine kurzfristige Risikosteue-rung vorzunehmen, würden sich Calls auf kurzfristige Zinsen in Schweizer Franken anbieten. Leider sind im Moment wenige Produkte mit vernünftigen Geld-Brief-Spannen erhältlich. Hingegen gibt es zwei liquide Derivate auf den zehnjährigen CHF Swap, zum Beispiel den SFWTY der Bank

Julius Bär, allerdings mit einer Laufzeit nur bis Mitte 2012. Die implizite Volatilität ist relativ hoch und das Produkt ist aus dem Geld. Deshalb ist das Derivat nur für die kurzfristige Absicherung oder Spekulation zu empfehlen und weniger für den lang-fristigen Hedge. Daran, dass sich die Zins-

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PAYOFF PrODukt-EMPFEHLuNG

Anlegertyprisikoklasse

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situation in den westlichen Industrielän-dern, inklusive der Schweiz, bald drastisch ändert, glauben derzeit nur wenige Markt-beobachter. Doch die Analystengemeinde wurde schon mehr als nur einmal von den neuen Realitäten der Notenbanken kalt erwischt. Im Gegensatz zu anderen Noten-banken, speziell der US-Notenbank unter Führung von Ben Bernanke, plädieren – trotz dem jüngsten Irland-Debakel – viele europäische Notenbanker mittlerweile für eine moderate Straffung der Geldpolitik. Ein vehementer Vertreter dieser Linie

ist Vorstandschef der deutschen Bundes-bank, Axel Weber. Er forderte, umgehend aus dem Aufkaufprogramm für Staatsan-leihen auszusteigen und die Geldpolitik anzuziehen. Das Risiko einer Cash-Blase sei schon wieder erkennbar. Jeder Anleger sollte daher vor Überraschungen gewapp-net sein. Insbesondere die Führung des US-Notenbanksystems FED ist momentan nur schwer einzuschätzen, sodass auch die scheinbar unmöglichsten Szenarien denkbar werden. Die nächste Pokerrunde könnte schon bald beginnen. ■

«Die Analystengemeinde wurde schon mehr als nur

einmal von den neuen Realitäten der Notenbanken

kalt erwischt.»

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Diese Publikation erscheint lediglich zur Information und stellt weder einen Prospekt gem. Art. 652a bzw. 1156 OR noch gem. Art. 5 KAG oder dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange dar. Die allein massgeblichen Bedingungen sind dem Prospekt zu entnehmen, der unter www.macquarie‑ oppenheim.ch heruntergeladen werden kann bzw. kostenlos bei Macquarie Capital (Europe) Limited, Bahnhofstr. 46, CH‑8001 Zürich, bei BNP Paribas Securities Services, Zurich Branch, Selnaustrasse 16, CH‑8002 Zürich, erhältlich ist. Diese Publikation stellt keine Anlageempfehlung dar. Diese Publikation stellt weder eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung noch eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten dar; sie ersetzt nicht die individuelle Beratung durch die Hausbank. Dieses Produkt ist ein derivatives Finanzinstrument. Es besteht das Risiko des Totalverlusts des eingesetzten Kapitals ein‑schliesslich Transaktionskosten. Anrufe auf unserer Experten‑Hotline werden aufgezeichnet. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Mit Ausnahme der Macquarie Bank Limited ABN 46 008 583 542 (MBL), sind die in dieser Publikation erwähnten Tochterunternehmen der Macquarie Gruppe keine lizenzierten Einlagenkreditinstitute im Sinne des Banking Act (Commonwealth of Australia; Gesetz über das Kreditwesen) von 1959. Die Verpflichtungen von Tochterunternehmen stellen keine Kundeneinlagen oder andere Verbindlichkeiten der MBL dar. Soweit nichts Gegenteiliges erwähnt wird, übernimmt MBL weder Garantien noch anderweitige Gewährleistungen für die Verpflichtungen dieser Tochterunternehmen. * Indikativ. Stand 24. November 2010. Die Festlegung der endgültigen Ausstattungsmerkmale erfolgt am 3. Dezember 2010 auf Schlusskursbasis (vorbehaltlich einer Verschiebung der Zeichnungsphase). Der Prozentsatz für den Bonus wird bei unveränderten Marktbedingungen dem genannten Wert

entsprechen, kann jedoch +/‑1 Prozentpunkte davon abweichen.** Zeichnungsphase bis 3. Dezember 2010, 14 Uhr. Vorzeitige Schliessung oder Verlängerung vorbehalten. Die Verschiebung der Zeichnungsphase kann die Änderung weiterer Daten zur Folge haben. Die Emittentin ist nicht verpflichtet, Zeichnungsaufträge anzunehmen.

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Bei heimischen Anlegern beliebt: Multi Barrier Reverse Convertibles

vestor als Entschädigung ein Coupon aus-bezahlt. Im Gegensatz zu RC weisen BRC zusätzlich einen bedingten Kapitalschutz, die Barriere, auf. Das Risikoprofil ist also etwas konservativer. Allerdings verringert dieser zusätzliche Risikopuffer auch den Coupon. Bei Verfall bestehen beim BRC drei mögliche Rückzahlungsszenarien:

1) Der Basiswert unterschreitet oder be-rührt die Barriere während der Laufzeit des Produktes nicht. Der Investor erhält den Nominalbetrag sowie den Coupon aus-bezahlt. 2) Die Barriere wird verletzt, der Basiswert notiert bei Verfall aber über dem Strike. Auch in diesem Szenario gelangen der No-minalwert sowie der Coupon zur Rückzah-lung. 3) Im letzten Szenario fällt der Basiswert unter die Barriere und handelt bei Ver-fall nicht über dem Strike. In diesem Fall kommt neben der Gutschrift des Coupons eine vordefinierte Anzahl an Basiswerten zur Auslieferung.

BRC eignen sich für Anleger, welche davon ausgehen, dass sich der Basiswert leicht negativ, seitwärts oder leicht positiv ent-wickeln wird.

die Bausteine eines BrcEin BRC wird aus einem Zero-Bond sowie dem Verkauf eines At-The-Money Down-and-In Puts (DIP) konstruiert (vgl. Grafik). Der Zero-Bond zeichnet sich dadurch aus, dass während der Laufzeit keine Coupon-zahlungen stattfinden. Dafür kommt beim Kauf ein Abschlag zum Nennwert zum Tra-gen. Der Nennwert entspricht bei Verfall dem Nominalwert plus dem Coupon des BRC. Bei einem DIP handelt es sich um eine Barrier Option, welche zur Gruppe der exotischen Optionen gehört. Barrier Op-tions unterscheiden sich von klassischen Optionen, indem sie neben dem Strike eine Barriere beinhalten. Dies hat ein

Der Markt für Strukturierte Produkte in der Schweiz gilt als der weltweit grösste. Die Bestände in Schweizer

Wertschriftendepots belaufen sich auf zirka CHF 205 Milliarden (Ende August 2010). Dabei sind Kapitalschutzprodukte mit gut 40% am häufigsten vertreten, Partizipati-onsprodukte mit etwa 30% am zweithäu-figsten und Renditeoptimierungsprodukte mit ungefähr 20% am dritthäufigsten. Wird die Anzahl gelisteter Anlageprodukte an der Derivatbörse Scoach CH betrachtet,

Barrier Reverse Convertibles erfreuen sich traditionell bei heimischen Investoren grosser Beliebtheit. Insbesondere Barrier Reverse Convertibles auf mehrere Basiswerte, sogenannte Multi Barrier Reverse Convertibles, sind heiss begehrt. Das payoff magazine zeigt, wo die Chancen und Gefahren dieser Produkte liegen und welches unsere Favoriten sind.

aufgedeckt: Best of multi Barrier reverse convertibles

sieht das Bild anders aus. Renditeoptimie-rungsprodukte sind mit fast 60% die meist vertretene Kategorie. Mit beinahe 80% ist darunter der Produkttyp Barrier Reverse Convertibles (BRC) klar am beliebtesten. Dabei sind insbesondere Multi Barrier Re-verse Convertibles (MBRC) gefragt.

renditepotenzial im seitwärtsmarktWie bei klassischen Reverse Convertibles (RC) ist bei BRC der maximal mögliche Gewinn beschränkt. Dafür wird dem In-

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Michael Däppen

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Wahrscheinlichkeit der Optionsaktivierung, den Optionspreis. Dies ermöglicht einen hö-heren Coupon und/oder eine tiefere Barriere. Geringe Korrelationen steigern aber auch das Risiko, dass eine Barriere verletzt wird und der Titel mit der schlechtesten Performance zur Andienung gelangt. Anleger sollten sich daher nicht von den hohen Coupons blenden lassen.

die attraktivsten multis Ex post war ein MBRC dann das ideale An-lageinstrument, wenn bei Verfall sämtliche Basiswerte zwischen der Barriere und dem Strike plus dem Coupon des Produktes notie-ren und die Barriere nie tangiert wurde. Dies hat zwei Implikationen zur Folge:

1) Die Basiswerte steigen während der Lauf-zeit nicht stark an. 2) Keiner der Basiswerte verletzt die Barrie-re. Interessant sind daher MBRC mit Basis-werten, welche eine hohe Korrelation unter-einander aufweisen sowie für welche eine Seitwärtsbewegung erwartet wird. Das payoff magazine hat drei MBRC ausfin-dig gemacht, welche diesen Kriterien best-möglich entsprechen. Ein erstes Produkt ist

FOCUS

unsicheres Payoff zur Folge, was dazu führt, dass diese Art von Option billiger ist.Mittels dieser Bausteine kann der faire Wert (Fair Value) eines BRC ermittelt wer-den. Dieser setzt sich bei Initial Fixing aus

dem Barwert des Nennwertes des Zero-Bonds abzüglich der eingenommenen Prä-mie der Optionsposition zusammen. Wer sich dafür interessiert, wie die einzelnen Teile im Detail berechnet werden, kann dies in der Online-Ausgabe dieses Artikels auf www.payoff.ch/product/news/focus.de nachlesen.

Der ideale Strukturierungszeitpunkt für BRC stellt ein Umfeld mit hohen Volatili-täten sowie hohen Zinsen dar. Dies ermög-licht einen hohen Coupon sowie eine tiefe Barriere. Der Grund dafür ist einfach: Hohe Zinsen führen zu einem tieferen Barwert des Zero-Bonds und die hohe Volatilität er-höht die Prämie des DIP.

mehr Basiswerte... mehr coupon... mehr risiko!Eine weitere Möglichkeit, den Coupon zu erhöhen oder über eine tiefere Barriere zu erreichen, stellen MBRC dar. Im Gegensatz zu klassischen BRC unterliegen dem Produkt mehrere Basiswerte mit prozentual gleichen oder unterschiedlichen Barrieren. Die Rück-zahlungsszenarien entsprechen denjenigen eines BRC. Kommt es zu einer Basiswertlie-ferung, erhält der Anleger jedoch den Ba-siswert mit der schlechtesten Performance per Laufzeitende. MBRC werden deshalb oft auch als «Worst of»-Produkte bezeichnet. Im Unterschied zu BRC kommt bei MBRC kein

Short DIP, sondern eine Short Worst-of-Down-and-In Put-Option zum Tragen. Neben den impliziten Volatilitäten der Basiswerte spie-len bei dieser Option zudem die impliziten Korrelationen unter den Basiswerten eine entscheidende Rolle. Dabei erhöht eine tie-fe Korrelation, aufgrund der zunehmenden

«Ein BRC wird aus einem Zero-Bond sowie

einem Verkauf eines DIP konstruiert.»

«Eine tiefe Korrelation führt zu einem höheren Coupon, aber auch zu

einem grösseren Risiko.»

Verlust

Gewinn

ZinsZero-Bond

Basiswert bei Final Fixing

Payoff-Diagramme:

Zero-Bond + =Short Down-and-in Put DIP(at the money)

Barrier Reverse Convertible

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PrämieShort Down-and-in Put

Basiswert bei Final Fixing{

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Barrier Reverse Convertible

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11 FOCUS

VON168 von der Bank Vontobel auf Novar-tis und Roche. Das pfandbesicherte Produkt läuft bis zum 16. September 2011 und zahlt einen Coupon von 5,90% p.a. Die Barrieren befinden sich bei jeweils 75,00% des Strikes und der aktuelle Abstand beträgt 29,00% und 27,00%. Die Korrelation zwischen Novartis

und Roche beträgt aktuell 0.461. Das Produkt eignet sich für eher konservative Anleger. Etwas risikofreudiger ist der MBRC ZKB0T5 der Zürcher Kantonalbank auf ABB, Geberit und Holcim (Korrelation ABB/Geberit 0.594, ABB/Holcim 0.681, Geberit/Holcim 0.640). Das Produkt auf die drei Industriekonzerne besitzt einen Coupon von 12,00% p.a. und ver-fügt über Barrieren bei 75,00% des Strikes. Der aktuelle Abstand zur Barriere beträgt 17,00%, 32,00% und 31,00%. Risikofreudige

Anleger sind mit dem BSREO der Bank Sarasin auf Credit Suisse, Julius Baer und UBS gut bedient. Die Barrieren des MBRC liegen bei 60,00% des Strikes und der Coupon beträgt 10,60% p.a. Der aktuelle Abstand zur Barriere beträgt 31,00%, 41,00% und 31,00%. Die Korrelationen liegen zwischen Credit Su-isse und Julius Baer bei 0.633, zwischen Cre-dit Suisse und UBS bei 0.771 und zwischen Julius Baer und UBS bei 0.630. Der Abstand zu den jeweiligen Barrieren kann auf www.payoff.ch abgefragt werden.

klumpenrisiken vermeidenDer Kauf von MBRC muss immer unter Be-rücksichtigung des Portfoliokontextes sowie den individuellen Bedürfnissen des Anlegers vorgenommen werden. Auch muss sich der Investor über die Risiken im klaren sein. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Vermeidung von Klumpenrisiken zu rich-ten. Diverse Untersuchungen zeigen, dass Investoren den Wert des Coupons bei MBRC überschätzen und die Risiken unterschätzen. Dies scheint eine mögliche Erklärung für die Beliebtheit dieser Produkte zu sein. ■

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PAYOFF PrODukt-EMPFEHLuNG

Anlegertyprisikoklasse

Symbol Basiswert Emittent Rating (S&P)

Produkttyp Merkmale kurswert 25.11.2010

AuSGEWOGEN

VON168 Novartis / RocheBank VontobelA

Barrier Reverse Convertible (Bull)

Laufzeit: 16.09.2011Ø Spread: 0,99%Coupon: 5,90%Barriere: 75,00%Seitwärtsren.: 4,93% p.a.Pfandges.: COSI

101,00% (CHF) Handelsplatz: Scoach CH

AuSGEWOGENZkB0t5 ABB / Geberit / Holcim

ZKB AAA

Barrier Reverse Convertible (Bull)

Laufzeit: 27.10.2011Ø Spread: 0,50%Coupon: 12,00%Barriere: 75,00%Seitwärtsren.: 12,97% p.a.

100,15% (CHF) Handelsplatz: Scoach CH

AGGrESSIVBSrEO

Credit Suisse / Julius Baer / UBS

Bank Sarasin(kein externes Rating)

Barrier Reverse Convertible (Bull)

Laufzeit: 26.09.2011Ø Spread: 0,84%Coupon: 10,60%Barriere: 60,00%Seitwärtsren.: 17,61% p.a.

95,12% (CHF)Handelsplatz: Scoach CH

Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

«Die Basiswerte eines attraktiven MBRC weisen eine hohe Korrelation auf

sowie eine erwartete Seitwärtsbewegung.»

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www.payoff.ch | Dezember 2010

12

liche an der SIX zugelassenen Derivate sowie an einer ausländischen Effekten-börse mit gleichwertiger Regulierung kotierten Options- und Futureskontrakte erlaubt. Auch können Indizes, Devisen, marktübliche Zins- und Swapsätze, Edel-metalle sowie weitere Rohstoffe verwen-det werden. Nicht zuletzt können Baskets aus den vorangehend genannten Instru-menten gebildet und als Underlying ge-nutzt werden. Das Universum, was alles verpackt werden kann, ist somit riesig.

Besicherung fragwürdigDamit ein Emittent ETPs an der SIX Swiss Exchange kotieren kann, muss der ausste-hende Betrag entweder durch den Emit-tenten selber oder einer Dritten besichert werden. Dabei gibt es eine Vielzahl an Varianten. Einerseits kann der Basiswert direkt physisch oder in Form eines Ter-minkontraktes hinterlegt werden. Ande-rerseits kann die Hinterlegung mit an der SIX Swiss Exchange oder an einer auslän-dischen Börse mit gleichwertiger Regulie-rung kotierten Beteiligungsrechten, An-leihen, kollektiven Kapitalanlagen sowie

Rohstoffen erfolgen. Auch Barguthaben und Edelmetalle sind erlaubt. Die Ver-wahrung erfolgt bei einer vom Emittenten unabhängigen Drittpartei. Der Hinterle-gungswert muss bei Emission mindestens dem ausstehenden Betrag des ETPs ent-sprechen. Auch besteht die Möglichkeit, dass eine Drittperson unter bestimmten

FOCUS

Die SIX Swiss Exchange hat kürzlich das Produktsegment Exchange trades Products (EtPs) neu eingeführt. Das payoff magazine zeigt mit Blick auf das neue Produktan-gebot, wo die Vorteile und tücken liegen und welches die wesentlichen Unterschiede zu anderen Anlage-instrumenten sind.

schweizer Börse:startschuss für das etP-segment

Ambitionierte Newcomer: ETPs sind jetzt am Start

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Seit gut einem Monat verfügt die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange über das neue Produktsegment «Ex-

change Traded Products» (ETPs). Am 15. Oktober 2010 trat das Zusatzreglement für die Kotierung von ETPs in Kraft. Bei ETPs handelt es sich um besicherte, unverzinste, auf Inhaber lautende Schuldverschrei-bungen, welche von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr an der Schweizer Börse gehandelt wer-den können. Für jedes Produkt wird ein Market Maker verpflichtet. Dadurch soll die kontinuierliche Kursstellung sowie ein liquider Handel gewährleistet werden. Seit Lancierung wurden in diesem Segment bis-her 32 ETPs von drei Emittenten kotiert.

vielfältige BasiswerteETPs bilden die Kursentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes ab, d.h. sie folgen dem Kurs wie ein Schatten. Sie gehören deshalb zu den passive An-lageinstrumenten. Die Nachbildung kann 1:1, mit Hebel sowie long oder short er-folgen. Auch replizieren ETPs nur sym-metrische Auszahlungsprofile. Als Ba-siswerte kommen die an der SIX Swiss Exchange oder an einer ausländischen Börse mit gleichwertiger Regulierung kotierten Beteiligungsrechte (Aktien, Partizipationsscheine, Genussscheine) sowie Obligationen und kollektive Ka-pitalanlagen infrage. Weiter sind sämt-

Michael Däppen«Erstaunlich, dass im

Kotierungsreglement keine Bestimmungen über eine

regelmässige Überprüfung des Deckungsgrades der

Sicherheiten sowie der Auf-stockung bei Unterdeckung

enthalten sind.»

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www.payoff.ch | Dezember 2010

13

Voraussetzungen als Sicherheitsgeber auf-tritt. Dieses Verfahren ist grundsätzlich zu begrüssen, reduziert es doch das Emit-tentenrisiko des Anlegers. Was jedoch er-

staunt, ist, dass im Kotierungsreglement für ETPs keine Bestimmungen über eine regelmässige Überprüfung des Deckungs-grades der Sicherheiten sowie einer allfäl-ligen Aufstockung bei einer Unterdeckung enthalten sind. Die Börse gibt nur die Leit-planken vor, die Umsetzung ist allein dem

Emittenten überlassen. «Die Art der Besi-cherung ist sicherlich ein Teil wo sich die Anbieter in diesen Produkten differenzie-ren können und es ist auch Aufgabe des Investors zu prüfen, ob die jeweilige Besi-cherung seinen Bedürfnissen entspricht», so Alain Picard, Head of ETFs & other Finan-cial Products Sales bei SIX Swiss Exchange. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass nach der Emission keinesfalls mehr garan-tiert ist, dass im Falle eines Konkurses der Emittenten genügend Vermögenswerte zur

«ETPs können, im Gegensatz zu COSI, auch von

ausländischen Emittenten ausgegeben werden.»

FOCUS

ExCHANGE trADED FuNDS (EtF)

ExCHANGE trADED PrODuCtS (EtP)

ZErtIFIkAtEPFANDBESICHErtE ZErtIFIkAtE (COSI)

Struktur Fonds nach KAG Schuldverschreibung Schuldverschreibung Schuldverschreibung

Laufzeit Open-end Open-end / beschränkt Open-end / beschränkt Max. 10 Jahre

Besicherung SondervermögenHinterlegung einer Sicherheit bei einer Drittpartei

KeinePfandhinterlegung bei der SIX SIS AG

Market Making

Multi Market Making mit Verpflichtungen(i.d.R. Short Selling möglich)

Multi Market Making mit Verpflichtungen(i.d.R. Short Selling möglich)

Single Market Making ohne Verpflichtungen(i.d.R. durch Emittent; Short Selling intraday möglich)

Single Market Making ohne Verpflichtungen(i.d.R. durch Emittent; Short Selling intraday möglich)

Auszahlungsstruktur Symmetrisch Symmetrisch Symmetrisch & Asymmetrisch Symmetrisch & Asymmetrisch

Börse SIX Swiss Exchange SIX Swiss Exchange Scoach CH Scoach CH

AuF EINEN BLICk: ABGrENZuNG DEr VErSCHIEDENEN PrODuktE

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Verwertung vorhanden wären. Im Interes-se des Anlegers bleibt zu hoffen, dass hier noch einige Korrekturen vorgenommen werden und die Besicherung somit nicht zu mehr Schein als Sein verkommt. Auf jeden Fall ist dem Investor zu empfehlen, sich vor dem Kauf eines ETPs über deren Besicherung zu informieren.

Alain Picard, Head of EtFs & other Financial Products Sales SIX Swiss Exchange

«Die SIX Swiss Exchange ist sehr zufrieden mit dem Start des neuen

Segments. Nach 3 Wochen sind schon 32 Produkte von 3 verschie-denen Anbieter kotiert und diese werden auch täglich gehandelt.»

Auch Source-ETCs sind ab sofort an der SIX handelbar.

tibor Müller, Director Institutional Sales Source

Page 14: 2010 12 payoff magazine

Der Samichlaus kommt wieder! Das Schweizer X-markets Team derDeutschen Bank bietet Ihnen mit dieser Note einen Samichlaus-Sackder sich rentieren kann. Das 100% kapitalgeschützte Zinsproduktbezahlt unter anderem am 6. Dezember Zinsen und ermöglicht esIhnen, an potentiell steigenden Zinsen zu partizipieren.

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Steuerhinweis:

Die Deutsche Bank AG übernimmt keine Haftung für Steuerfolgen. Sie empfiehlt, sich vor einer Anlage von einem Steuerberater im Zusammenhang mit den steuerlichen Folgen beraten zu lassen.

Disclaimer:

Dieses Werbeinserat stellt keinen Emissionsprospekt gem. Art. 652a bzw. 1156 OR, kein Kotierungsinserat und keinen vereinfachten Prospekt gem. Art. 5 Abs. 2 des Bundesgesetzes über die kollektivenKapitalanlagen (KAG) dar und ist nicht als Offerte oder Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten zu verstehen. Der allein massgebliche Prospekt in englischer Sprache kann bei X-markets (an derobigen Adresse) bezogen werden.

Strukturierte Produkte stellen keine Anteile an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des KAG dar und unterstehen somit nicht der Genehmigung oder Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarkt -aufsicht FINMA. Für den Anleger besteht daher kein Anlegerschutz nach dem KAG. Er ist dem Emittentenrisiko ausgesetzt: Die Werthaltigkeit seiner Anlage hängt somit nicht nur von der Entwicklungder dem Produkt zugrundeliegenden Basiswertes ab, sondern auch von der Bonität des Emittenten. Eine Anlage in solche Produkte kann zu einem vollständigen Verlust des investierten Kapitals führen.Die Angaben in diesem Werbeinserat erfolgen ohne Gewähr.

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DB-CH_SamichlausNote_Payoff_210x280.qxd:Hebelprodukte 25.11.2010 19:31 Uhr Seite 1

Page 15: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

15

kannibalismus im ProduktdschungelMit den ETPs fügt sich ein weiteres Produkt in die Reihe der «Drei-Buchstäber» (ETFs, ETCs, ETNs usw.) hinzu. Um das Begriffs-wirrwarr nicht noch weiter zu erhöhen, erläutert das payoff magazine die wich-tigsten Unterschiede. Auf der einen Seite sind ETPs keine Anlagefonds und unter-stehen somit nicht dem Bundesgesetz über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG). Sie müssen daher klar von den sich mittler-weile etablierten Exchange Traded Funds (ETFs) abgegrenzt werden, welche dem KAG unterliegen und somit im Konkurs-fall als Sondervermögen gelten. Auch nicht zu verwechseln sind ETPs mit den pfand-besicherten Zertifikaten COSI (Collateral Secured Instruments).

Bei COSI-Produkten hinterlegt der Emit-tent bzw. der Sicherungsgeber bei der Li-berierung Wertschriften in der Höhe des Emissionspreises, welche bei der SIX SIS AG

verwahrt werden. Dabei werden die Sicher-heiten an jedem Bankwerktag bewertet und der Sicherungsgeber ist verpflichtet, die Höhe der Besicherung allfälligen Wert-veränderungen anzupassen.

Christian Katz hielt die Ansprache zum neuen Produktsegment ETP.

Dr. Christian katz, CEO of Cash Markets division SIX Group

«Unsere ETC-Palette ist jetzt via Schweizer Börse noch schneller für

hiesige Investoren erreichbar.»

thorsten Michalik, Head Global Exchange traded Funds Deutsche Bank

Der Besicherungsmechanismus ist also deutlich restriktiver als bei ETPs. Bedau-erlicherweise ist diese Produktkategorie aber immer noch nur für Schweizer Emit-tenten zugänglich. Hier kann das neue Pro-duktsegment auftrumpfen: ETPs können hierzulande auch von ausländischen Emit-tenten ausgegeben werden.

Exchange Traded Commodities (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs) stellen neu eine Unterkategorie der ETPs dar. ETCs be-ziehen sich dabei auf Rohstoff-Basiswerte und ETNs auf andere Basiswerte wie Ak-tien, Indizes oder Währungen.

ausbaufähiges emittententrioZurzeit sind drei Anbieter im ETP-Segment der SIX Swiss Exchange tätig. Dabei han-delt es sich um Clariden Leu, Deutsche Bank sowie Source. Seit dem 11. Novem-ber 2010 ist Clariden Leu mit drei ETPs auf Gold (CHF / EUR / USD) vertreten. Die

Management Fee p.a. beträgt dabei jeweils 0,30%. Die Deutsche Bank hat aktuell 14 ETPs in USD kotiert. Zehn dieser Produkte replizieren Rohstoffindizes und vier die Kursentwicklung von Edelmetallen. Die Management Fee p. a. liegt zwischen 0,29% und 0,45%. Source verfügt über 15 ETPs, wobei 14 die Entwicklung verschiedener Rohstoffindizes nachbilden und ein ETP den Kurs von physischem Gold. Die Ma-nagement Fee p.a. beläuft sich auf 0,29% bis 0,49%. Aus Anlegersicht sind die äus-serst kompetitiven Gebühren von ETPs positiv zu werten. Auch der Zugang von ausländischen Emittenten zum besicherten Produktmarkt in der Schweiz stellt eine In-novation dar und entspricht dem Interesse der Anleger. Wünschenswert wäre jedoch, dass betreffend Besicherung nachgebes-sert wird, um damit dem Anleger deutlich mehr Transparenz und Sicherheit bieten zu können. Auch in Sachen Basiswerte gibt es noch Nachholbedarf. «Bis anhin sind die meisten Produkte im Rohwaren- und Edel-metallbereich kotiert worden. In Zukunft sind sicherlich auch andere Basiswerte vorstellbar», so Alain Picard, Head of ETFs & other Financial Products Sales bei SIX Swiss Exchange. Die kreativen Köpfe bei den ETP-Emittenten sind jetzt also gefor-dert. ■

«Die Gebühren von Exchange Traded Products sind äusserst kompetitiv.»

Page 16: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

16 FOCUS

NAME SYMBOL EMIttENt WrG. kurSMGt. FEE

ANLAGE-kLASSE

SICHErHEIt

Clariden Leu Open-end tr. Zertif. auf Gold CHF GOLCH Clariden Leu CHF 1343.32 0,30% Rohstoffe physisches Gold

Clariden Leu Open End tr. Zertif. auf Gold EUR GOLEU Clariden Leu EUR 996.68 0,30% Rohstoffe physisches Gold

Clariden Leu Open End tr. Zertif. auf Gold USD GOLUS Clariden Leu USD 1358.18 0,30% Rohstoffe physisches Gold

db Agriculture Booster EtC XCt6 DB EtC plc USD 132.05 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db Commodity Booster EtC XCt5 DB EtC plc USD 109.78 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db Energy Booster EtC XCt8 DB EtC plc USD 105.33 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db Industrial Metals Booster EtC XCt7 DB EtC plc USD 116.56 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db Natural Gas Booster EtC XCt2 DB EtC plc USD 78.12 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db Physical Gold EtC XGLD DB EtC plc USD 134.09 0,29% Rohstoffe physisches Gold

db Physical Palladium EtC XPAL DB EtC plc USD 65.42 0,45% Rohstoffe physisches Palladium

db Physical Platinum EtC XPLA DB EtC plc USD 164.36 0,45% Rohstoffe physisches Platin

db Physical Silver EtC XSIL DB EtC plc USD 258.81 0,45% Rohstoffe physisches Silber

db S&P GSCI Agriculture EtC XEt6 DB EtC plc USD 141.72 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db S&P GSCI Energy EtC XEt8 DB EtC plc USD 106.37 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db S&P GSCI EtC XEt5 DB EtC plc USD 111.74 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db S&P GSCI Industrial Metals EtC XEt7 DB EtC plc USD 117.25 0,45% Rohstoffe physisches Gold

db WtI Crude Oil Booster EtC XCt9 DB EtC plc USD 104.96 0,45% Rohstoffe physisches Gold

S&P GSCI Agric. tR t Bill Sec. Source EtC SFARM Source Phy.Markets plc USD 70.09 0,49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Copper tR t Bill Sec. Source EtC SCOPP Source Phy.Markets plc USD 49.64 0,49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Corn tR t Bill Secured Source EtC SCORN Source Phy.Markets plc USD 13.30 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Energy tR t Bill Sec. Source EtC SENERG Source Phy.Markets plc USD 93.05 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Enh. C. Oil tR t Bill Sec. Source EtC SEWtI Source Phy.Markets plc USD 169.39 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Grains tR t Bill Sec. Source EtC SGRAIN Source Phy.Markets plc USD 43.79 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Indust Met. tR t Bill Sec. Source EtC SIMEtL Source Phy.Markets plc USD 174.02 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Light tR t Bill Sec. Source EtC SGSLE Source Phy.Markets plc USD 32.48 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Nat. Gas tR t Bill Sec. Source EtC SNGAS Source Phy.Markets plc USD 1.30 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Prec. Metal tR t Bill Sec. Source EtC SPMEtL Source Phy.Markets plc USD 17.55 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Soybeans tR t Bill Sec. Source EtC SSOYB Source Phy.Markets plc USD 36.85 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Sugar tR t Bill Sec. Source EtC SSUGAR Source Phy.Markets plc USD 24.45 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI tR t Bill Sec. Source EtC SGSCI Source Phy.Markets plc USD 43.98 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

S&P GSCI Wheat tR t Bill Sec. Source EtC SWHEAt Source Phy.Markets plc USD 23.72 0.49% Rohstoffe US treasury Bills & Cash

Source Physical Gold P-EtC SGLD Source Phy.Markets plc USD 133.50 0.29% Rohstoffe physisches Gold

StArtAuFStELLuNG:PRODUKtüBERSICHt DER AN DER SIX KOtIERtEN EtPS (PER 24.11.2010)

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www.payoff.ch | Dezember 2010

17 PUBLIREPORTAGE

dem Wirtschaftswachstum, der Leistungsbi-lanz oder der Staatsverschuldung sind In-vestments in den asiatischen Ländern also weniger riskant als es vielleicht auf den er-sten Blick den Eindruck macht. Natürlich neigen Schwellenmärkte zu einer höheren Volatilität. Auf der anderen Seite befinden sich die meisten asiatischen Bonds inzwi-schen im Investment-Grade-Bereich, und es ist zu erwarten, dass sich dieser Anteil in Zukunft noch deutlich erhöhen wird. Hinzu kommt ein ansehnlicher Renditeaufschlag. Südkoreanische Staatsanleihen rentieren zum Beispiel momentan um 250 und 300 Basispunkte höher als US-Bonds. Bei ma-laysischen oder thailändischen Papieren beträgt der Spread sogar mehr als 400 Ba-sispunkte.

währungen unter aufwertungsdruckAsiatische Schwellenmarktanleihen ver-sprechen aber nicht nur ein «Mehr» an Zinsen, sondern auch die Chance auf Wechselkursgewinne. Denn die Mehr-zahl der Volkswirte geht davon aus, dass die asiatischen Währungen aufgrund der starken Wachstumsaussichten gegenüber dem Dollar und Euro früher oder später an Wert zulegen werden. Dies ist in den export-orientierten Nationen Asiens zwar nicht

Starkes Wirtschaftswachstum, niedrige Staatsver-schuldung, unterbewertete Währungen – die asiatischen Rentenmärkte haben Investoren einiges zu bieten. Mit der Asia Max Strategie der Citi ist diese aussichtsreiche Asset-Klasse investierbar.

chancenreiche anlage in asiatische Bonds

Es sind magere Zeiten für Fixed-Income-Anleger. Nachdem die US-Notenbank (Fed) angekündigt hat,

erneut US-Schuldverschreibungen aufzu-kaufen, sank die Rendite von fünfjährigen Treasuries auf mickrige 1,2 Prozent. Nicht wesentlich mehr Zinsen gibt es auf deut-sche Staatsanleihen oder Schweizer Bun-desobligationen. Kein Wunder, dass immer mehr Investoren nach rentableren Alterna-tiven Ausschau halten, zumal das Vertrau-en in den Dollar und den Euro durch die extrem expansive Fiskal- und Finanzpolitik zunehmend leidet. Vor diesem Hintergrund rücken verstärkt Staatsanleihen asiatischer Schwellenmärkte in den Blickpunkt der Anleger. Und tatsächlich sprechen einige Gründe für diese Asset-Klasse.

Ein besonders gewichtiges Argument sind die guten Fundamentaldaten, mit denen die Region aufwarten kann. So präsentiert sich die Konjunktur im asiatischen Raum in deutlich stärkerer Verfassung als in den USA, Westeuropa oder Japan. So geht der Internationale Währungsfonds IMF davon aus, dass die Schwellenländer Asiens – ge-messen an den sogenannten ASIAN-5 (hier-zu zählen: Indonesien, Malaysia, die Philip-pinen, Thailand und Vietnam) – in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von stolzen 6,6 Prozent erzielen werden. Für 2011 lautet die Prognose auf 5,4 Prozent.

Geringe staatsverschuldungDer wirtschaftliche Erfolg Asiens ist kein Zufall, sondern Resultat von konsequenten Reformen als Reaktion auf die rezessiven

Nicole Stäublin, Derivative Finanzlösungen Schweiz, Cross Asset Group, Citi

Folgen der Asienkrise von 1997/98. Hinzu kommt, dass man sich in Fernost infolge der Finanzmarktkrise sowie der anschlies-senden Rezession deutlich weniger stark verschuldet hat als zum Beispiel in den USA

oder Europa. Zum Beispiel legte in der Grup-pe der ASIAN-5 die Staatsverschuldung seit 2008 lediglich um 1,7 Prozentpunkte auf 40,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts zu. Damit ist nach Schätzung des IWF der Peak auch schon erreicht. Bis 2015 soll die Quote wieder auf 37,8 Prozent zurückfallen.

ein Plus an ZinsenGemessen an fundamentalen Kriterien wie

EmittentSicher-heits-nehmer

Basis-wert

Lauf-zeit

Jährlicher kupon

rück-zahlung am Lauf-zeitende

ISIN/Valor

Citigroup Funding Inc.

Citi-group Inc.

Citi Asia Maxi. Bond Index

3 Jahre

5% p.a., wenn der Index am jährlichen Be-obachtungstag bei mindestens 25% seines Start-wertes liegt

Index-schlusswert abzüglich der bereits gezahlten Kupons

Wird bean-tragt

PrODuktDAtEN:«ASIA MAX» LOCAL CURRENCY DENOMINAtED GOVERNMENt BOND NOtE

«Asiens Rentenmärkte überzeugen mit ansehnlichen

Renditen und guten Fundamentaldaten.»

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18

G7ASIAN-5

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2008 2010e 2011e 2012e 2013e 2014e 2015e2009

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100

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%

2008 2010e 2011e 2012e 2013e 2014e 2015e2009

PUBLIREPORTAGE

unbedingt erwünscht. Jedoch sind mittler-weile die Währungsverschiebungen zwi-schen den asiatischen Ländern und den USA und Europa derart gross, dass der Druck auf die asiatischen Regierungen, ihre Wäh-rungen aufwerten zu lassen, kontinuierlich zunimmt.

strategisch investierenEine neue Möglichkeit, in den asiatischen Rentenmarkt zu investieren, stellt die Asia Max Strategie der Citi dar. Der zugrunde liegende Citi Asia Maximum Bond Index bildet die Wertentwicklung asiatischer Staatsanleihen ab, die aus Sicht des hausei-genen Research überdurchschnittlich hohe risikoadjustierte Renditen versprechen. Das Auswahluniversum des Index umfasst derzeit neun Länder aus Fernost, darunter Indonesien, Korea, Malaysia und Vietnam. In der Rückrechnung hat die Strategie über-durchschnittlich gut abgeschnitten. So legte der Index in Dollar berechnet in den zurück-liegenden fünf Jahren um rund 88,6 Prozent zu, was einer annualisierten Performance von 13,5 Prozent pro Jahr entspricht.

kupon & PartizipationInvestierbar ist die Strategie durch spe-zielle Anlageprodukte (Notes). Wie eine Note ausgestattet sein kann, zeigt fol-gendes Beispiel: Die Asia Max Local Currency Denominated Government Bond Note (siehe Steckbrief) verfügt über eine dreijährige Laufzeit und bietet dem Inha-ber zum einen die Chance auf einen jähr-lichen Kupon in Höhe von 5 Prozent und zum anderen eine graduelle Teilhabe an Gewinnen des Citi Asia Maximum Bond Index. Voraussetzung für die Zahlung des Kupons ist, dass der Index an den jewei-ligen jährlichen Bewertungstagen nicht unter 25 Prozent seines Startniveaus notiert. Der Index müsste also um mehr als 75 Prozent fallen, damit kein Kupon bezahlt wird. Darüber hinaus erhält der Anleger am Laufzeitende auch eine posi-tive Performance des Index ausgezahlt, allerdings nur den Teil, der über die ad-dierten Kuponzahlungen hinausgeht. Hat der Index zum Beispiel bis zum Laufzei-tende 135 Prozent hinzugewonnen, würde die Note, falls alle drei Kupons von jeweils 5 Prozent ausgezahlt wurden, zu 120 Pro-zent des Nominals getilgt. Verluste würden dem Anleger entstehen, wenn der Index bei Fälligkeit unter seinem Startwert, etwa bei 90 Prozent, notiert. Denn abzüglich der Kupons gäbe es in diesem Fall lediglich 75 Prozent des Nominals zurück.

ASIENS SCHWELLENMärktE BLEIBEN AuF WACHStuMSkurS (WIRtSCHAFtSWACHStUM IN %)

«SCHuLDEN MACHEN» ISt IN ASIEN VErPöNt (StAAtSVERSCHULDUNG IN % VOM BRUttOINLANDSPRODUKt)

«Die Wachstumsaussichten sind durch die derzeitigen

Wechselkurse noch nicht voll abgebildet. Das impliziert

zusätzliche Chancen.»

nicole stäublin studierte an der ICN Business School in Nancy und hält einen Master in Wirtschaftswis-senschaften. Danach arbeitete sie zwei Jahre in Tokyo bei der BNP Pa-ribas im Bereich Equity Derivatives. In 2006 folgte der Wechsel zur Com-merzbank nach London und später zu JPMorgan. Seit August 2009 ist Nicole Stäublin bei der Citi beschäf-tigt und verkauft derivative Finanz-lösungen der Cross Asset Group im deutsch- und französischsprachigen Raum der Schweiz.

Weitere Informationen zu strukturierten Produkten der Citi erhalten Sie unter:

Hotline: (058) 750 62 00Internet: www.citifirst.comEmail: [email protected]

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G7: Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Grossbritannien und USA I ASIAN-5: Indonesien, Malaysia, Philippinen, thailand und Vietnam I e=erwartet

Page 19: 2010 12 payoff magazine

Mit mehr als 1891 Hebelprodukten der Credit Suisse können Sie jederzeit durchstarten und schnell auf Marktentwicklungen reagieren. Als einer der führenden Anbieter im Schweizer Markt bieten wir Ihnen eine stetig wachsende Palette von Warrants mit Basiswerten auf Aktien, Indizes, Gold und Währungen mit kontinuierlich engen Spreads:

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Aktien

GALN GALON 11 555 094 Call 495.00 18.3.2011 300 100:1 2.38x 2.00

GEBN GEBNCC 11 517 959 Call 200.40 16.9.2011 180 50:1 4.91x 0.56

NESN NESCV 10 806 899 Call 55.50 17.6.2011 54 16:1 8.92x 0.22

Indizes

SMI SMICAB 11 838 002 Call 6 585.00 16.6.2011 6 400 500:1 12.10x 0.72

SMI SMIBN 11 202 676 Put 6 585.00 17.12.2010 6 600 500:1 27.43x 0.24

Nikkei 225 CNIKKC 12 000 389 Call 10 022.39 10.12.2010 10 000 20:1 7.81x 0.42

Nikkei 225 PNIKKC 12 000 393 Put 10 022.39 10.12.2010 10 000 20:1 6.10x 0.45

Gold

Gold XMGLDP 11 347 815 Call 1 348.70 17.12.2010 1 300 100:1 13.20x 0.64

Gold XMGLDV 11 347 820 Put 1 348.70 17.12.2010 1 300 100:1 32.50x 0.14

Währungen

EUR/USD EEUSO 10 899 394 Put 1.3651 7.1.2011 1.38 0.1:1 21.67x 0.37

EUR/CHF EUCHAA 11 457 602 Call 1.3651 15.6.2011 1.36 0.1:1 18.09x 0.41

Preise vom 19.11.2010

Warrants sind Hebelprodukte und eignen sich nur für Investoren, welche die Funktionsweise und insbesondere die damit verbundenen Risiken verstehen sowie deren Folgen tragen können. Bei Warrants besteht ein erhöhtes Risiko eines Totalverlusts des Kapitaleinsatzes, wenn die Marktmeinung des Investors nicht eintrifft.

Mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Website oder rufen Sie uns an: Institutionelle Anleger, Firmen und Banken 044 335 76 00*, Privatpersonen 044 332 66 68*, Unabhängige Vermögensverwalter 044 332 20 20*. Interessiert? Wenden Sie sich an Ihren Relationship Manager der Credit Suisse oder an Ihre Hausbank.

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Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar; die rechtlich massgebenden Bedingungen sind allein im Kotierungsprospekt enthalten. Bitte verlangen Sie vor einem Anlageentscheid die vollständigen Produktinformationen, insbesondere hinsichtlich produktspezifi scher Risiken, Emissionspreis und allfälliger Gebühren. Diese können unter der entsprechenden Telefonnummer kostenlos bestellt werden. Die Prospektanforderungen gemäss Art. 652a/1156 des schweizerischen Obligationenrechts sind nicht anwendbar. Ferner ist das Produkt keine Kollektivanlage im Sinne des KAG, untersteht keiner Genehmigungspfl icht und keiner Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Anleger tragen ein Emittentenrisiko. Die Werthaltigkeit der Warrants ist nicht allein von der Entwicklung der Basiswerte, sondern auch von der Bonität des Emittenten abhängig, welche sich während der Laufzeit des Warrants verändern kann. Warrants sind Hebelprodukte und eignen sich nur für Investoren, welche die Funktionsweise und insbesondere die damit verbundenen Risiken verstehen sowie deren Folgen tragen können. Bei Warrants besteht ein erhöhtes Risiko eines Totalverlusts des Kapitaleinsatzes, wenn die Marktmeinung des Investors nicht eintrifft. *Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf unseren Linien aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.

8236 Anz Skater 210x280ra d Payoff 26.11.indd 1 24.11.10 10:56

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20

die anzahl gelisteter Produkte an der scoach hat sich in diesem Jahr deutlich erhöht. erwarten sie eine Fortsetzung dieses positiven trends? In der Tat sind zurzeit über 34´000 Pro-dukte an der Börse Scoach handelbar. Die Aktienmärkte bewegen sich nach einer sommerlichen Konsolidierungsphase aus dem Tradingrange heraus nach oben – die Opportunitäten sind trotz der Unsicher-heitsfaktoren vorhanden und eröffnen Anlagechancen für Investoren. Dies spie-gelt sich auch in der hohen Emissionstätig-keit der Anbieter wider, die wiederum die Nachfrage der Investoren befriedigen. In diesem Wechselspiel sehe ich keinen Ab-bruch und erwarte weiterhin eine positive Emissionstätigkeit.

vor kurzem lancierte die siX swiss exchange das neue exchange traded Product segment. an diesem können besicherte tracker gelistet werden. er-warten sie für die scoach eine konkur-renz für das cosi-segment?Von den momentan über 600 COSI- Produkten sind weniger als 15% Partizipa-tionsprodukte, also symmetrische Auszah-lungsprofile, der Rest sind hauptsächlich Renditeoptimierungs- und Kapitalschutz-produkte mit einer Laufzeit von weniger als zwei Jahren. ETPs werden ausschliesslich mit langer Laufzeit oder Open-end verse-hen, die Basiswerte werden überwiegend auf Einzel-Commodities als Index-Tracker emittiert (symmetrisch). Zudem ist die Be-sicherung individuell, d.h. je nach Emittent ausgestaltet.

INTERVIEW

André Buck, Head of Sales & Marketing Scoach Schweiz AG, im Gespräch mit payoff-Redaktor Dieter Haas zu den aktuellen trends bei der Derivatbörse, ausverkauften Zertifikaten und der Sichtweise zum thema Market- Making-Vereinbarungen.

«ich sehe das etP-segment als eine Bereicherung und weitere ergänzung»

andré Buck übernahm im August 2009 die Position als Head of Sales & Marketing bei Scoach Schweiz AG. Nach 14 Jahren Erfahrung im Bereich Trading bei der UBS in Zürich und London wechselte André Buck im Jah-re 2000 zur Zürcher Kantonalbank, wo er mitunter führend war im Auf-bau des Sales Teams für Strukturierte

Produkte. Während seiner Zeit bei der ZKB gehörte er dem Steering Comittee an, welches die Gründung des Schwei-zerischen Verbands für Strukturierte Produkte SVSP hervorbrachte. Vor sei-nem Wechsel zu Scoach leitete André Buck zwei Jahre lang das Sales Team für Strukturierte Produkte der Bank Vontobel in Zürich.

Dieter Haas

«Ich erwarte weiterhin eine positive

Emissionstätigkeit.»

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21 INTERVIEW

Bei COSI-Produkten übernimmt ja die SIX Group die Abwicklung und Besicherung der Produkte nach einem standardisierten Verfahren. Ich sehe das ETP-Segment als eine Bereicherung und weitere Ergänzung in der Welt der passiven Finanzprodukte an, mit einer klaren Zuteilung in die jeweiligen Segmente.

das thema kreditausfallrisiken hat stark an Bedeutung gewonnen. Bis jetzt fehlen kotierte derivate für Privatanleger. wie steht die scoach schweiz etwa zu einer kotierung der ausserbörslich gehandel-ten cd-warrants der uBs, welche eine hervorragende Performance aufweisen und sich auch als absicherungsinstru-mente eignen? Die Börse Scoach freut sich immer über neue Basiswerte und Produkte, da dies die Innova-tionskraft und Stärke der Strukturierten Pro-dukte aufzeigt. CD-Warrants erfreuen sich im

aktuellen Umfeld vermehrter Nachfrage und scheinen die Bedürfnisse der Anleger zu tref-fen. Dabei gilt es aber zu beachten, dass alle für die Börse Scoach handelbaren Produkte einen Zulassungsprozess bei SIX Exchange Regulation (SER) durchlaufen. Diese Prü-fung stellt sicher, dass alle Interessen wahr-genommen werden und der Handel unter fairen Bedingungen aufgenommen werden kann. Je nach Komplexitätsgrad in Bezug auf Auszahlungsstruktur oder Basiswert kann das Bewilligungsverfahren eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. SER ist unabhängig von den kommerziellen Einheiten und or-ganisatorisch direkt dem Verwaltungsrats-präsidenten von SIX Group unterstellt. Dies erklärt, dass ich keine Auskunft über eine Zulassungsprüfung geben kann.

ist geplant, die bestehenden market-maker-vereinbarungen (www.scoach.ch/deu/ueber_scoach/marketmaker)

bei alternativen investments oder ac-tively managed certificates (für die es mindestvorschriften für spreads und angebotsgrösse der zu stellenden Geld-/Brief-kurse gibt) auf andere teilseg-mente auszuweiten? wäre dies auch eine möglichkeit zur ausweitung eines akzeptablen kotierungskreises?Dieses Thema wird regelmässig unter den Emittenten und Buy-Side-Vertretern disku-tiert und war auch dieses Jahr in unserer

Kommission ein Traktandum. Es wurde aber aus diversen Gründen verworfen, vor allem auch, weil der Markt sehr gut spielt. Mit den QQM’s (Quotes Quality Metrics) werden börsentäglich für jedes Einzelne der rund 34‘000 Produkte die Market Maker-

Anzeige

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Risikohinweis: Dieses Werbeinserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) oder Emissionsprospekt im Sinne der Artikel 652a und 1156 des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) dar. Die in dieser Anzeige beschriebenen Produkte werden von der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) mit Hauptsitz in Amsterdam emittiert und sind derivative Finanzinstrumente. Der alleinverbindliche Prospekt in englischer Sprache kann direkt bei The Royal Bank of Scotland N.V., Amsterdam, Zweigniederlassung Zürich, unter der Tel. 044/285 58 58 bezogen werden. Die Produkte qualifi zieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher auch nicht der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) unterstellt. Die Anleger sind dem Konkursrisiko der Emittentin ausgesetzt. Die Produkte sind weder für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten, Grossbritannien oder den Niederlanden, noch an US-Personen bestimmt. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten. Emittent: The Royal Bank of Scotland N.V., Rating: A+ (S&P) / A2 (Moody’s) / AA- (Fitch)

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Seltene Erden sowie seltene Metalle sind als Rohstoffeheutzutage in zahlreichen Produkten des täglichen Lebens zu fi nden. Sie sind unter anderem wichtige Bestandteile von Mobiltelefonen, LCD-Bildschirmen, Festplatten, Magneten und Batterien für Elektroautos. Aufgrund der Angebotsknappheit und der wachsen-den Bedeutung bei der industriellen Verwendung konnten Aktien von Unternehmen aus diesem Sektor in der Vergangenheit bereits deutlich zulegen.

Mit den neuen Zertifi katen auf den RBS Select Rare Earth Basket und den RBS Rare Metals Mining Index ermöglicht RBS Anlegern einen diversifi zierten Zu-gang zu Minengesellschaften, die einen signifi kanten Anteil ihrer Umsätze und Erträge in Verbindung mit

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RBS Select Rare Earth Total Return Basket Zertifikat Open End CHF 11’279’150 RARERRBS Rare Metals Mining Total Return Index Zertifikat Open End USD 11’279’148 RAREM

«Wir beabsichtigen, die QQM noch zu verbessern.»

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22 INTERVIEW

Daten dargestellt (siehe www.scoach.ch). Im Weiteren werden diese Zahlen ja von Ihrem Magazin aggregiert und als Payoff Market Maker-Index dargestellt. Seit Ein-führung haben sich die Werte sehr gut ent-wickelt und wir beabsichtigen, die QQM noch zu verbessern, damit der Anleger noch detailliertere Informationen über die Market-Maker-Qualitäten erhält.

was unternimmt die scoach, wenn ein emittent für ein kotiertes Produkt kei-ne Geld-/Brief-kurse stellt? Scoach begrüsst es, wenn für sämtliche Produkte laufend Preise gestellt werden. Es gibt aber berechtigte Gründe, warum für einzelne Produkte befristet kein, oder nur ein Geldkurs gestellt wird. Zum Beispiel werden auch regelmässig Produkte deko-tiert, d.h. vom Handel an der Börse Scoach zurückgezogen. Die Dekotierung nimmt einige Tage in Anspruch (Überprüfung der Dekotierungsvorschriften seitens SER), und da ist es für den Emittenten legitim,

seine Kursstellung entsprechend anzupas-sen. Weiter gibt es viele unterschiedliche Corporate Actions von unterschiedlichen Judikativen, die einen direkten Einfluss auf die Handelbarkeit eines Basiswertes haben, und dies führt natürlich auch beim Derivat zu einer entsprechenden Anpas-sung. Wir stellen immer wieder fest, dass die Emittenten für ihre Kunden auch an-spruchsvolle Basiswerte verbriefen und kotieren lassen und ihnen so Liquidität zur Verfügung stellen. In diesem Vertrauens-verhältnis weiss der Kunde von den Anfor-derungen, die die Preisstellung bietet und verlangt kein ständiges Market Making.

Dies ist der Vorteil einer Börse ohne Market Maker-Verpflichtung mit der Selbstregulie-rung mittels QQM.

«Es gibt berechtigte Gründe, warum befristet kein, oder nur

ein Geldkurs gestellt wird.»

einige der an der scoach schweiz gehan-delten Zertifikate sind ausverkauft und können von den anlegern nur noch an die emittentin zurückverkauft werden (null volumen auf der Brief-seite). Plant die scoach schweiz eine Übersichts- liste, auf der die betreffenden derivate aufgeführt sind? Da sehe ich keinen Bedarf, eine spezielle Seite anzulegen – jedes Produkt ist auf un-serer Webseite aufgeführt, somit ist sofort ersichtlich, ob Geld- und Briefkurs gestellt wird. Die Anzahl ist auch vernachlässigbar klein und verändert sich täglich.

wer entscheidet, ob ein durch eine Han-delstransaktion zustande gekommenes Geschäft erheblich vom marktpreis abweicht und eine mistrade-Prüfung vorgenommen wird?Das Team Exchange Operations überwacht sämtliche Abschlüsse, die an der Börse Scoach (und auch der SIX Swiss Exchange) stattfinden. Abhängig von der unterschied-lichen Ausgestaltung und Komplexität der Produkte können verschiedene voreinge-stellte Parameter einzelne Trades aufwer-fen. Das Team überprüft anschliessend jeden dieser Trades und entscheidet, ob ein Mistrade vorliegt. So werden jährlich gegen 30‘000 Trades (rund 2% aller Trades) individuell überprüft und ein Teil davon als Mistrade eingestuft.

Falls ein anleger mit der entscheidung über ein mistrade nicht einverstanden ist, an wen kann oder sollte er sich wen-den? Die SIX Exchange Regulation ist Anlaufstel-le für Anfragen dieser Art. Eine unabhän-gige Beschwerdeinstanz kann angerufen werden. Sofern hier keine Einigung erzielt werden kann, besteht die Möglichkeit der Klage beim Schiedsgericht der SIX Swiss Exchange. Dieser Entscheid ist ausschliess-lich und endgültig. Weitere Informationen sind auf der Webseite www.six-exchange-regulation.com ersichtlich, wo auch Sankt- ionsentscheide eingesehen werden können.

einige ihrer weisungen sind bereits relativ alt. sehen sie zurzeit einen an-passungsbedarf oder neufassungen der bestehenden richtlinien? Die SIX Swiss Exchange hat auf den 1. April ihre Regelwerke angepasst. Wir haben dies in den letzten Monaten zum Anlass genom-men, unser Rule Book den neuen Gegeben-heiten anzupassen, adjustiert natürlich auf die für die Börse Scoach bezogenen Punkte. Diese sind seit dem 1. November 2010 gül-tig und können auf www.scoach.ch/DEU/ueber_scoach/handelsregeln eingesehen werden.

Herzlichen dank für das interview. ■

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23 PRODUCT NEWS

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* Der Hedge des CRRCI ist nahe 100%, aber nicht immer exakt. Daher darf das Produkt vom Emittenten nicht als «Quanto» (=100% währungsgesichert) bezeichnet werden.

Symbol CRRCI

Produkttyptracker-Zertifikat (EtC)

BasiswertUBS Bloomberg CMCI R. Rice CHF Hedged total Return Index

EmittentRating (S&P)

UBSA+

AusstattungLaufzeitPartizipationQuanto

Open-end100%Nein *(siehe Hinweis)

kennzahlenØ Spread 5tgMgt. Fee

1,78%1,18% p.a.

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

CHF 1'163.00Scoach CH

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

%11010510095908580757065

Jan.10 Okt.10Jul.10Apr.10

CRRCI

UBS CMCI Rough Rice CHF Hgd. TRI

Rough Rice Generic Futures

Klimakapriolen dezimieren die diesjährige Ernte und sorgen für eine angespannte Versorgungslage. Steigt der Importbe-darf der Philippinen wegen der jüngsten Unwetterkata- strophen, könnte der Kurs des Reises regelrecht explodieren.

Tonnen gerechnet. Trotz nicht allzu üppiger Lagervorräte scheint vordergründig alles in Ordnung. Da jedoch nur ein kleiner Teil der Weltproduktion (rund 30 Millionen Ton-nen) in den Export geht, können plötzliche Engpässe wichtiger Exportländer starke Preisverwerfungen nach sich ziehen. Ein typisches Beispiel dafür war der kometen-hafte Anstieg des Weizenkurses im August. Russland sah sich wegen Ernteausfällen gezwungen, zur Sicherstellung des Eigen-bedarfs einen Exportstopp bis Ende Jahr zu verhängen. Beim Reis ist die Lage noch nicht ganz so dramatisch. Allerdings bleibt abzuwarten, wie stark die Beeinträchtig-ungen der Ernte in den Philippinen wegen der jüngsten Wirbelstürme ausfallen.

denkbare exportbeschränkungen wichtiger ausfuhrländerSollte der auf Reisimporte angewiesene Inselstaat deutlich höhere Einfuhren benö-tigen und gleichzeitig bedeutende Export-eure wie Thailand oder Vietnam wegen der durch Überschwemmungen beeinträchtig-ten Inlandernten ihre Ausfuhren dauerhaft einschränken, bliebe dies nicht ohne Aus-wirkungen auf den Preis. In Antizipation einer Verschärfung der Knappheit hat der Kurs zwar bereits einiges eskomptiert, der Kursgipfel dürfte aber längst nicht erreicht sein. Wegen der langfristigen Schwäche des USD verspricht der CHF-gehedgte Tracker CRRCI das grösste Kursgewinnpotenzial.

CRRCI – Tracker-Zertifikat der UBS auf UBS Bloomberg CMCI R. Rice CHF Hgd. TR Index

reis: der Preis ist heiss

Gerade rechtzeitig wurden vor Kurzem mit den rolloptimierten Tracker-Zertifikaten TRRCI (USD), ERRCI (EUR) und CRRCI (CHF) neue Anlagemöglichkeiten auf das wichtigste Grundnahrungsmittel Asiens her- ausgegeben. Bislang existierte mit RRICE (USD) nur ein einziges in der Schweiz ko-tiertes Anlageprodukt auf das Agrargut. Im Unterschied zur Konkurrenz basiert RRICE auf den nächsten Futures-Kontrakten.

Durch das ständige Rollen verlor es we-gen der mehrheitlich positiv gekrümmten Terminkurve stetig an Partizipation. Für kurzfristig disponierende Investoren spielt dies keine Rolle. RRICE hält in der aktu-ellen Hausse problemlos mit TRRCI Schritt, weil der Kursanstieg des Reises sich vor allem am vorderen Ende der Terminkurve abspielt. Für längerfristig orientierte In-vestoren besitzen hingegen rolloptimierte Lösungen Vorteile, da es ihnen besser ge-lingt, die Preisentwicklung abzubilden (vgl. Grafik). Das Produkt CRRCI ist zu neu, um in der Darstellung sinnvoll abgebildet zu werden – es vollzieht 1:1 die Wertentwick-lung des Basiswerts (Total Return Index).

asien produziert rund 90% der welternte Gemäss neuester Schätzung des U.S. De-partment of Agriculture wird für das Ernte-jahr 2010/11 mit der Einbringung einer welt-weiten Rekordernte von 452.5 Millionen

Dieter Haas

«Für längerfristig orientierte Investoren besitzen rolloptimierte

Lösungen auf Rohstoffe eindeutige Vorteile.»

payoff- Einschätzung

Exporteinschränkungen wichtiger Produzenten-länder

Kein Währungsrisiko für Anleger mit der Refe-renzwährung CHF

Unbeschränkte Laufzeit

Auch Reis unterliegt Double-Dip-Gefahr

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www.payoff.ch | Dezember 2010

25 PRODUCT NEWS

PAYOFF FACtBOx

CHANCE/RISIKO1

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7.20

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Symbol MBUNP

Produkttyp Mini-Future (Short)

BasiswertEuro Bund Future (Front Month)

EmittentRating (S&P)

Bank VontobelA

AusstattungLaufzeitStop LossFin.LevelRatioQuanto

Open-endCHF 132.68CHF 133.015:1Nein

kennzahlenØ Spread 5tgHebel

1,06%27,74

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

CHF 1.46Scoach CH

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

EUR (Pkt.)138

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CHF3.00

2.50

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Jul.10 Aug.10 Sep.10 Okt.10 Nov.10

Euro Bund Futures

MBUNP Mini-Short auf Euro Bund Future - rechte Skala

payoff- Einschätzung

Negative Markttechnik des Euro Bund Futures

Absicherung gegen Zinssteigerung

Handelswährung CHF

Wegen des hohen Hebels nur für Profis geeignet

Seit der Bekanntgabe des Fed, erneut 600 Milliarden US-Dollar ins Finanzsystem einzuschiessen, geben die Bond-märkte weltweit nach. Es scheint, als ob die US-Notenbank den Bogen überspannt hat.

Schuldverschreibung der Bundesrepublik Deutschland mit einem Coupon von 6% und einer Restlaufzeit zwischen 8.5 und 10.5 Jahren zum Liefertag des Futures. Da Deutschland als finanzstärkstes Land im Euroverbund immer zur Kasse gebeten wird, wenn eines der Sorgenkinder in Nöte

gerät, hängt unser nördlicher Nachbar voll im Schlamassel drin. Beim Dezembergipfel der Staats- und Regierungschefs sollen zwar Vorschläge auf dem Tisch liegen, um den Lissabon-Vertrag abändern zu können, dass ein permanenter Krisenbewältigungsme-chanismus zur Sicherung der Eurozone die aktuelle Sippenhaftung überwindet.

Bis die angestrebte Anpassung rechtsgültig verabschiedet ist, bleiben die europäischen Bondmärkte fragil. Eine Verschärfung der Krise reisst alle mit in die Tiefe, was in Ansätzen deutlich sichtbar geworden ist. Gegen ein solches Negativ-Szenario kann sich der Anleger mit dem Kauf von Short Mini-Futures auf den Euro Bund Future ab-sichern. Steigen die Zinsen, dann sinken die Futures-Kurse auf den Euro Bund. Beson-ders vorteilhaft sieht das Chancen-/Risiko-Profil des seit Juni kotierten MBUNP aus.

MBUNP – Mini-Future (Short) der Bank Vontobel auf den Euro Bund Future

Zinswende in europa und den usa?

Die Bondmärkte in den USA und Europa zeigen den Notenbankpolitikern die Gelbe Karte. Die Zeit des billigen Geldes diesseits und jenseits des Atlantiks neigt sich dem Ende zu. Trotz ständiger Frischgeldzufuhr gelingt es nicht mehr, die stetige Neuver-schuldung zu kompensieren. Einen drasti-schen Vorgeschmack erleben Länder wie Irland, Griechenland und Portugal, deren Zinsen auf Staatsobligationen in den letz-ten Wochen regelrecht explodierten. Das erschwert oder verunmöglicht es den EU-Sorgenkindern, sich aus eigenem Schopfe aus ihrem Verschuldungssumpf heraus-zuziehen. Vom Zinsbazillus infiziert sind inzwischen auch EU-Nationen wie Italien oder Spanien. Jenseits des grossen Teichs in den USA sieht es nicht besser aus. So sind die zehn- und 30-jährigen Zinssätze auf US-Treasuries kräftig gestiegen. Der einzige an der Scoach Schweiz kotierte Mini-Short auf den US Long Bond USDLP verteuerte sich folgerichtig im dritten Quartal. Da das Fed sich bei seinen Rückkäufen im Rahmen des QE-II-Programms vor allem auf US T-Bonds (10-jährige Laufzeiten) fokussiert, dürfte das Zinsersteigungsrisiko bei den US-Long-Bonds (30-jährige Laufzeiten) vorderhand höher sein. USDLP besitzt daher wohl ein etwas grösseres Kursgewinnpotenzial als vergleichbare Mini-Shorts auf den U.S. Tre-asury Note Future.

Breite auswahl an mini-shorts auf den euro Bund Future Recht umfangreich ist das Angebot an He-belprodukten auf den Euro Bund Future. Er ist ein Terminkontrakt auf eine fiktive

Dieter Haas

«Die Zeit des billigen Geldes diesseits und jenseits

des Atlantiks neigt sich dem Ende zu.»

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26 PRODUCT NEWS

PAYOFF FACtBOx

CHANCE/RISIKO1

Que

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berg

(ab

01.0

1.20

10)

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

Pkt. (EUR)

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90

80

Jan.10 Mrz.10 Mai.10 Jul.10 Sep.10 Nov.10

EURO STOXX 50 Dividend Future Dez. 2010

EURO STOXX 50 Dividend Future Dez. 2012

payoff- Einschätzung

Erweiterung des Anlageuniversums für Privatpersonen

Währungsrisiko EUR/CHF ist abgesichert

Liquiditätsmangel im Basiswert in turbulenten Börsenzeiten

Investitionen in Dividenden waren lange Zeit professionellen Investoren vorbehalten. Die Derivatebörse Eurex hat Mitte 2008 die ersten Dividenden-Futures lanciert. Damit wurde die Basis für eine neue Assetklasse für Privatanleger geschaffen.

sondern in der Regel tiefer notiert. Dies ins-besondere aus zwei Gründen: Erstens muss der Anleger Geld zum Kauf des Zertifikates aufwenden, das er erst bei Verfall zurück-erhält, sodass der Betrag zinstragend dem Emittenten zur Verfügung steht. Zweitens übernimmt der Anleger das Kreditausfall-risiko des Emittenten.

Mit zwei Zertifikaten auf den EURO STOXX 50 Dividenden-Future 2012 hat Anfang No-vember Exane Derivatives seine ersten Produkte in der Schweiz lanciert. Während DIVIA eine 1:1-Partizipation ermöglicht, ist DIVIB mit einem Hebel von 2 ausgestat-tet. Beide Zertifikate sind währungsabge-sichert in CHF denominiert. Es wird eine Management-Fee von 1% p.a. belastet, die vor allem auf die Währungsabsicherung zurückzuführen ist. Eine Investition in den Dividendenfuture 2012 könnte durchaus lukrativ sein. Während der Konsens der Analysten davon ausgeht, dass das Wachs-tum der Unternehmensgewinne in Europa bis 2012 einen Anstieg der Dividendenzahl- ungen zur Folge haben wird, impliziert der Dividenden-Future 2012 geringere Dividen-denzahlungen als 2010. Diese Konstellation ermöglicht all jenen lukrative Chancen, die an das Analystenszenario glauben.

DIVIA und DIVIB – Tracker-Zertifikate von Exane auf den EURo SToxx 50 Dividenden-Future 2012

dividenden: neue anlageklasse für Privatanleger

Eine Investition in Dividenden hat einige Vorteile für Anleger. Sie können eine An-lageklasse ins Portfolio aufnehmen, die im Vergleich zu Aktien tendenziell eine nied-rigere Volatilität aufweist. Dividenden wer-den stärker von Fundamentaldaten getrie-ben und viele Unternehmen pflegen eine gewisse Dividendenkontinuität. Dennoch sind Investments in Dividenden nicht frei von Risiken. Es werden die Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich den zu-künftigen Dividendenausschüttungen ge-handelt. Und diese Erwartungen können durchaus auch pessimistischer werden.Am 30.06.2008 lancierte die Derivatebörse Eurex die ersten Dividenden-Futures basie-rend auf dem EURO STOXX 50. Basis eines EURO STOXX 50 Dividenden-Futures bil-det die Summe der in einem Kalenderjahr ausgeschütteten Bruttodividenden aller Indexmitglieder. Dabei werden nur Cash-dividenden aus dem operativen Gewinn miteingerechnet. Sonderdividenden oder Kapitalmassnahmen finden keine Berück-sichtigung.

dividendenanlagen für Privatpersonen Mit Tracker-Zertifikaten auf Dividenden-Futures können auch Private in diese Anla-geklasse investieren. Am Ende der Laufzeit steht dem Anleger eine Auszahlung in Höhe des Future-Schlussstandes zu. Bei der Preis-bildung vor Fälligkeit ist zu beachten, dass der Kurs des Zertifikates nicht perfekt dem Stand des jeweiligen Futures entspricht,

Andreas Hausheer

«Lukrative Anlagemöglichkeit für alle, die an die

Dividendenprognosen der Analysten glauben.»

Symbol DIVIA und DIVIB

Produkttyp

DIVIA: tracker-ZertifikatDIVIB: Div. Hebel-produkte

BasiswertEURO StOXX 50 Dividenden-Future 2012

EmittentRating (S&P)

Exane Derivatives A-

AusstattungLaufzeitPartizipationQuanto

21.12.2012100% DIVIA, 200% DIVIBJa

kennzahlenØ Spread 5tgMgt. Fee

1,00% jeweils1,00% p.a.

kursBrief (25.11.2010)

Handelsplatz

CHF 95.75 (DIVIA)CHF 91.65 (DIVIB)Scoach CH

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27 PRODUCT NEWS

Rohstoffe werden unter Anlegern als alternative Anlageklasse immer beliebter. Dabei gelangen insbesondere die Energie-rohstoffe immer stärker in den Fokus. Zu diesen gehört auch Kohle und in deren Schlepptau die Kohleproduzenten.

Coal Energy Co., China Shenhua Energy Co., Yanzhou Coal Mining Co., Peabody Energy Corp., Arch Coal Inc., Walter Energy Inc., Bumi Resources TBK, Exxaro Resources Ltd., Whitehaven Coal (alle 7,40 %), Cloud Peak En-ergy Inc., New World Resources (beide 3,75 %) und Indo Tambangraya Megah (3,70%).

Bezogen auf die Herkunft der Unternehmen lässt sich folgende Aufteilung vornehmen: USA 25,95% Gewichtung bei Fixierung, Chi-na 22,20%, Indonesien, Russland und Gross-britannien je 11,10%, Südafrika und Austra-lien je 7,40%, Kanada 3,75%. Wichtig ist, zu wissen, dass nicht immer die Entwicklung an der Landesbörse massgebend ist. So wird für die chinesischen Unternehmen die Ko-tierung in Hong Kong herangezogen, für die russische Mechel ist das ADR an der New Yorker Börse entscheidend.

Leider ist das Zertifikat nicht an der Schwei-zer Börse kotiert. Preisindikationen finden sich auf der Homepage von Morgan Stanley (www.morganstanleyiq.ch/DE/Home). Es fal-len keine laufenden Managementgebühren an. Dafür verzichtet der Anleger auf eine Be-teiligung an den Dividendenerträgen. Diese beträgt über den Basket gerechnet rund 1,50% p.a. Nicht unterschätzt werden darf das Währungsrisiko. Das Zertifikat lautet auf USD. Zu diesem USD/CHF-Risiko kommen noch mögliche Währungsschwankungen zwischen den Basiswährungen der Aktien (HKD, GBP, IDR, ZAR, AUD) und dem USD.

xS0548803674 – Tracker-Zertifikat von Morgan Stanley auf einen Kohleaktienbasket

schwarz und gewinnträchtig

Rohstoffe gewinnen als Anlageklasse an Bedeutung. Sie eignen sich unter anderem zur Diversifikation und bieten einen gewis-sen Inflationsschutz. Energierohstoffe spie-len dabei eine zunehmend wichtige Rolle. Es muss davon ausgegangen werden, dass fossile Energieträger trotz der rasanten Ent-wicklung bei den erneuerbaren Energien noch länger unverzichtbar bleiben. Durch den Anstieg des Ölpreises und ein mögliches Ende der Ölvorkommen werden alternative fossile Energieträger wie Kohle zur Wärme-gewinnung wichtiger. Bereits heute wird

rund ein Drittel der weltweiten Primärener-gienachfrage von Kohlekraftwerken gestillt. Das Wachstum der Schwellenländer dürf-te diesen Trend weiter verstärken. Beson-ders die chinesische Nachfrage nach Kohle wächst nach wie vor. Dieser Anstieg der glo-balen Nachfrage dürfte zusammen mit mög-lichen Angebotsengpässen einen gewissen Druck auf den Kohlepreis ausüben, wovon die grossen globalen Kohleproduzenten pro-fitieren könnten.

kohleaktien als anlagethemaAnleger, die an das obige Szenario glauben, können mit einem Zertifikat auf einen Kohle- aktienbasket an dieser Entwicklung partizi-pieren. Der Basket setzt sich aus folgenden 14 Aktien zusammen: Mechel, Xstrata Plc. (Gewichtung bei Fixierung je 11,10%), China

Andreas Hausheer

PAYOFF FACtBOx

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CH

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01.

04.2

008)

ISIN XS0548803674

Produkttyp tracker-Zertifikat

Basiswert Kohleaktienbasket

EmittentRating (S&P)

Morgan Stanley A

AusstattungLaufzeitPartizipationQuanto

12.10.2015100%Nein

kennzahlenØ Spread 5tgMgt. Fee

1,00%0,00%, dafür Verzicht auf Dividenden

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

USD 104.53OtC

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

Aktuelle Kurse auf www.morganstanley.ch

«Mit einer einzigen Transaktion diversifiziert

in 14 globale Kohle- produzenten investieren.»

%

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RBS World Coal TR Index MSCI World TR Index

Stowe Global Coal TR Index

Apr.08 Okt.08 Apr.09 Okt.09 Apr.10 Okt.10

CHANCE/RISIKO1

payoff- Einschätzung

Erschliesst ein interes-santes Investitions-thema

Keine Kotierung an der Schweizer Börse

Währungsrisiken USD/CHF und innerhalb des Baskets

Page 28: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

28 INVESTMENT IDEA

Vieles spricht dafür, dass in den kommenden Jahren mit einem vielversprechenden Aufschwung am Lithium-Markt gerechnet werden darf.

lithium: die neue Boombranche

Neben bekannten und erprobten Ein-satzgebieten in der Telekommunikati-onsbranche wird die Speicherung von

Strom zur Schlüsselfrage der nächsten Jahre. Grundlage für die steigende Nachfrage bietet unter anderem das stark wachsende Feld der alternativen Energien. Doch Strom aus Wind- und Solarenergie kann nur gewonnen werden, wenn die richtigen klimatischen Bedingungen herrschen. Für die Speicherung wird dabei fast ausschliesslich auf die Lithium-Ionen-Batterie gesetzt.Mit einer noch massiv grösseren Nachfrage dürfen die Produzenten der neuartigen Batte-rien aus der Autoindustrie rechnen. Nach der Krise liegt der Fokus noch stärker auf kleinen, emissionsarmen Autos mit Elektro-Antrieben. Bis 2015 wird die Nachfrage nach Lithium von aktuell USD 4 Mrd. auf über USD 20 Mrd. ex-plodieren. Die Industrie geht davon aus, dass bis 2020 rund 250 Mio. Elektroautos verkauft werden (besonders in den BRIC-Staaten). Grosses Interesse kommt allerdings auch aus den USA, wo die Regierung allein im vergan-genen Jahr Subventionen von USD 25 Mrd. für die Forschung und Entwicklung von Lithium-Ionen Batterien bereitgestellt hat.

Der Anwendungsbereich von Lithium wird sich ohne Zweifel in den nächsten Jahren massiv in Richtung Batterien bewegen. Um schon heute von dieser künftigen Entwick-lung profitieren zu können, hat die Basler Kantonalbank den BKB-Lithium Tracker lanciert.

Mit dem neuen BKB-Lithium Tracker partizi-piert der Anleger an der Kursentwicklung der im Basket enthaltenen Unternehmen. Dabei

Präsentiert von der Basler Kantonalbank

Produktpräsentation: PDFTermsheet: PDF

uNtErNEHMEN GEWICHt. DEr AktIE IM BASkEt

kAPItALI-SIEruNG

Sociedad Quimica y Minera de Chile SA

20%USD 13‘675 Mio.

Saft Groupe S.A.

15%EUR 700 Mio.

Rockwood Holdings Inc.

20%USD 2‘510 Mio.

FMC Corp. 20%USD 2‘510 Mio.

Avalon Rare Metals Inc.

12,5%CAD 389 Mio.

talison Lithium Ltd.

12,5%CAD 426 Mio.

Glas & Keramik

Kühlschmiermittel

Luftaufbereitung

Strangguss

Aluminiumproduktion

Batterien

Andere

23%24%

31%10%

5%

4%3%

ANWENDuNGSBErEICHE Für LItHIuM

handelt es sich um globale Firmen, welche in verschiedenen Bereichen der Lithiumin-dustrie tätig sind und gute Wachstumsaus-sichten versprechen.

Des Weiteren zeichnet sich dieses Investment-Produkt durch das Wegfallen der Courtage während der Zeichnungsfrist sowie dem A++ Rating der Basler Kantonalbank aus. Somit investieren Sie schon heute mit einem soliden Partner in die Boombranche von morgen!

Page 29: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

29 INVESTMENT IDEA

Verfolgen Sie jede Bewegung der Rohstoff-Preise im Sekun-dentakt oder gehören Sie zu den langfristigen Investoren? UBS präsentiert eine innovative Lösung für Anleger mit einem strategischen Anlagebedürfnis.

ihre kern-allokation in rohstoffe

Um Kosten und Risiken zu minimie-ren, setzen Investoren vermehrt auf eine passive, diversifizierte Invest-

itionsstrategie. Bei einer Core/Satellite-Strategie empfiehlt sich als Kernanlage ein kostengünstiges Produkt, welches den Markt grösstenteils abdeckt. Die Investition erfolgt also in ein repräsentatives Univer-sum, welches die Rendite des Benchmarks widerspiegelt. Der UBS Bloomberg CMCI Composite Index hat sich als Massstab im Rohstoffmarkt etabliert. Er ist als erster und führender Rohstoff-Benchmark der zweiten Generation anerkannt. Dabei führt die Diversifikation über verschiedene Fu-tures-Laufzeiten im historischen Vergleich zu besseren Renditen und tieferen Volatili-täten als bei Indizes der ersten Generation. Zum Vergleich: Der CMCI hat seit seiner Lancierung vor über drei Jahren den DJ-UBS Commodity Index um rund 32% und den S&P GSCI Index sogar um rund 39% übertroffen.

Diese bemerkenswerte Rendite ist haupt-sächlich auf die in den Rohstoffmärkten typischerweise vorherrschende Contango-Situation zurückzuführen, bei welcher der zeitnahe Future tiefer handelt als der nächstfolgende. Bei Rohstoffindizes der er-sten Generation führt dieser Effekt zu Roll-verlusten, da die Futures günstig verkauft und teuer neu eingekauft werden müssen. Der CMCI ermöglicht durch das Prinzip der «Constant Maturity» eine Minimierung die-ser Verluste.

Der erwähnte Rendite-Unterschied zwi-schen Rohstoffanlagen der ersten und zweiten Generation kann durch eine «Long Position» im CMCI und eine «Short Position» in einem herkömmlichen Rohstoffindex iso-liert werden. Damit wird das Alpha extra-hiert. Der UBS Bloomberg CMCI Essence In-dex verfolgt diese marktneutrale Strategie mit historisch hohem Sharpe Ratio.

Weil die zeitnahen Futures in einem posi-tiven Marktumfeld üblicherweise stärker steigen als diejenigen am hinteren Ende der

Futures-Kurve, fällt der Ertrag des CMCI Es-sence Index während dieser Periode. Histo-risch gesehen weist er dafür in Zeiten von sinkenden und stagnierenden Rohstoffprei-sen eine starke Rendite aus. Dank dieser Eigenschaft eignet sich der CMCI Essence Index gut als Ergänzung zu Direktinvesti-tionen in die Rohstoffmärkte.

Eine Kombination der beiden vorgestell-ten Indizes ist deshalb eine naheliegende Lösung. Wie die Grafik illustriert, entsteht durch ein Investment von 100% in den CMCI Composite Index und 100% in den CMCI Essence Index mit einer Zielvolatilität von 10% eine geglättete Rendite. Mit diesem Produkt trägt der Investor das Risiko der unterliegenden Rohstoff-Terminkontrakte.

Präsentiert von UBS

Weitere Informationen zu dieser Kom-bination und dem bestehenden Produkt (Valor: 11927408) finden Sie unter www.ubs.com/keyinvest.

CMCI Composite Index CMCI Essence Index CMCI Kombination

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Das führende Derivat-Portal jetzt neu!

unter Börsenjüngern im ForumSpannende Diskussionen

auf www.payoff.ch

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www.payoff.ch | Dezember 2010

31

uBs: teilschutz ist die beste wahlDer Kurs der Grossbank lässt vorerst keine Wende nach oben erwarten.

UBS AG CHF 16.44 CH0024899483 | UBSN | Schweiz Analyse vom 20-Nov-2010 Schlusskurs vom 19-Nov-2010

UBS AG gehört zur Branche «Geldinstitute» und dort zum Sektor«Banken». Mit einer Marktkapitalisierung von 63.04 Milliarden US Dollar zählt sie zu den «large-cap» Gesellschaften. Während der letzten 12 Monate lag der Kurs zwischen CHF 18.48 und CHF 13.63. Der aktuelle Preis von CHF 16.44 liegt 11,0% unter ihrem höchsten und 20,6% über ihrem tiefsten Wert in dieser Periode.Ergebnis seit 18. November 2009: UBS AG -2,4%, Geldinstitute-9,4%, DJ Stoxx 600 8,0%

Preis• BeiCHF16fundamentalleichtunterbewertet(5-15%)• Branchenpotenzial«Banken»:Sehrgut(>15%)Gewinnprognosen• DieinderletztenZeitnegativenGewinnrevisionender Analysten stehen im Einklang mit der negativen tech- nischen Tendenztechnische tendenz• UnterDruckrisiko • HoheAbhängigkeitvomGesamtmarkt;Korrelationvon 76% mit dem DJ Stoxx 600.• ÜbereinJahrbetrachtethohesBetavon1.37• TrotzinletzterZeitgesunkenerVolatilitätwirddasRisiko der Aktie im Vergleich zu anderen Aktien als hoch eingestuft.

Analyse Umsetzung

Neutral Mittleres Risiko

HohesRisiko

GeringesRisiko

Sehrpositiv

Sehrnegativ

Fundamentale undtechnische Analyse

Risikoanalyse

Gesamteindruck

Negativ Eher negativ Neutral Eher positiv Positiv

DERIVEQ

uelle

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ener

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Wertentwicklung (%)

15.0

7.5

0.0

-7.5

-15.0

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UBSN DJ Stoxx 600 Branchenvergleich

Jan.10 Mrz.10 Mai.10 Jul.10 Sep.10 Nov.10Nov.09

Symbol CBUBI

Produkttyp Barrier Reverse Convertible

Basiswert UBS

Emittent Rating (S&P)

CommerzbankA

AusstattungLaufzeitCoupon

15.09.20118,50% p.a.

kennzahlenØ SpreadAbstand BarriereSeitwärtsrendite

0,10%24,53%15,02% p.a.

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

95,54% (CHF) ohne Marchzins (clean)Scoach CH

CHANCE/RISIKO1

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

Wie im echten Leben kommt es auch an der Börse auf den Blickwinkel an. Setzt man das aktuelle Niveau der UBS-Aktie in Relation zum wäh-rend der Finanzkrise markierten Tiefstkurs, hat sich der Bankvalor fast verdoppelt. Über die Jahre 2009 und 2010 hinweg betrachtet, war die Performance ein Nullsummenspiel. Die aktuelle Analyse von theScreener macht wenig Mut für eine nachhaltige Wende zum Guten in Form höherer Kurse. Zwar kommt die Auswertung zu dem Schluss, dass die Aktie fun-damental unterbewertet ist, doch im Vergleich zur Branchenkonkurrenz ist die UBS «weniger attraktiv». Auffällig ist, dass viele Experten derzeit ihre Gewinnerwartungen an die Grossbank nach unten schrauben. Innert sieben Wochen sind die Ergebnisschätzungen um 5,65% gefallen. Aller-dings handelt es sich bei diesem Negativtrend um kein UBS-spezifisches Problem. Vielmehr befinden sich die Gewinnerwartungen des gesamten Bankensektors im Sinkflug. Nach unten zeigt auch der technische Trend – für die gesamte Branche als auch die UBS. Immerhin: Auf Sicht von zwölf Monaten schneidet der heimische Geldkonzern besser als der Sek-tor ab. Am angekratzten Chartbild kann dies jedoch nichts ändern. Zuletzt fiel die UBS unter die markante technische Unterstützung bei CHF 16.50. Nun droht sich das Ende Juli nach oben gerissene Gap zu schliessen, was ein kurzfristiges Rückschlagspotenzial bis CHF 15.70 andeutet. Da auch die Risikoanalyse von theScreener wenig erbaulich ausfällt, halten wir ein Investment mit Teilschutz für die beste Wahl. Einen Risikopuffer von gut einem Viertel bringt der Barrier Reverse Convertible CBUBI mit. Hält die auf CHF 11.819 fixierte Barriere, dann wirft das Coupon-Papier Mitte September 2011 eine Rendite von gut 15% p. a. ab.

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Page 32: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

32 DERIVE

Die Dollar-Schwäche schwächelt, ein trendwechsel ist aber noch nicht bestätigt

USD/CHF (daily) Umsetzung

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SWISS FRANC [CHF= BID Täglich] 22.11.2010 - O:0,99 H:0,99 L:0,98 C:0,99Moving Average Simple [Close, 200, Nein] 1,05 {CHF=}

CHF/USD

MACD MACD [12, 26, 9] 0,0039 Trigger 0,00 {CHF=}

Jul.09 Sep.09 Nov.09 Jan.10 Mrz.09 Mai.09 Jul.09 Sep.10 Nov.10

1

1

2

3

usd/cHF: kehrtwende in sicht

Das temporäre Abgleiten des US-Dollar im Vergleich zum Schwei-zer Franken unter das Tief vom März 2008 bei CHF 0.9674 er-wies sich letztlich als zu viel des «Schlechten». Auf dieser Basis arbeitet der Greenback vielmehr an einem klassischen 1-2-3-Tief. Hoffnung auf eine erfolgreiche Bodenbildung machen die jüngst erfolgten Brüche diverser Baissetrends. In erster Linie sind an dieser Stelle der Abwärtstrend seit Juni (akt. bei CHF 0.9354 ) bzw. das seit August bestehende Pendant (akt. bei CHF 0.9811 ) zu nen-nen. Trotz dieser positiven Signale steht allerdings der entschei-dende Zündfunke für eine erfolgreiche Bodenbildung noch aus. Als solchen definieren wir einen Spurt über die Widerstandszone aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten zwischen CHF 0.9914 und CHF 1.0009. Im Erfolgsfall wäre nicht nur besagtes 1-2-3-Tief komplettiert, sondern es ließe sich auch erstmals gemäß der Dow-Theorie wieder ein USD-Haussetrend definieren. Das Januartief bei CHF 1.0127 bzw. die Kombination aus dem Tief von Anfang August (CHF 1.0328) und dem 38,2%-Fibonacci-Retracement des Baisseimpulses von Mai bis Oktober (CHF 1.0330) dürften dann nur Zwischenetappen darstellen. Schließlich lässt sich das rech-nerische Anschlusspotenzial der beschriebenen Umkehrformation auf rund 5% beziffern. Dieses kalkulatorische Potenzial harmoniert zudem sehr gut mit der 200-Tages-Glättung des Währungspaares (akt. bei CHF 1.0515 ). Rückenwind kommt auf der Indikatorenseite vor allem vom MACD und Stochastik, die jeweils «long» positio-niert sind. Per Saldo dürfte ein Sprung über die Widerstände bei CHF 0.9914/1.0009 den Boden für eine weitere Dollar-Erholung zum Schweizer Franken in Richtung der Marke von rund CHF 1.05 bereiten. Jörg Scherer, Technischer Analyst, HSBC Trinkaus

www.hsbc-zertifikate.ch

rüCkErOBEruNG DEr PArItät ALS SIGNALGEBEr

Symbol tURPM

Produkttyp Knock-Out Warrant (Call)

Basiswert USD/CHF

Emittent Rating (S&P)

UBSA+

AusstattungLaufzeit 25.03.2011

kennzahlenØ SpreadKnock-OutRatio

2,13%0.90 (Abstand zum KO 9,98%)0.10

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

CHF 1.03 Scoach CH

CHANCE/RISIKO1

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

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Aus ökonomischer Sicht gleichen sich die Schweiz und die USA der-zeit wie Zwillinge. Experten gehen für beide Nationen von einem BIP-Wachstum für 2010 von 2,7% aus, ebenso befindet sich das Zinsniveau hierzulande wie auch in Übersee nahe der Nulllinie. Dennoch wertete der Dollar im Vergleich zum Franken in den vergangenen sechs Mona-ten um 14% ab. Die Marktteilnehmer trauen der Konjunktur in den USA noch nicht, denn der Aufschwung gilt angesichts des anhaltend schwa-chen Arbeits- und Immobilienmarktes als brüchig. Zudem begünstigt den Franken seine Eigenschaft als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten. Das Währungsduo USD/CHF unterschritt im September erstmals seit dem Lehman-Kollaps in 2008 wieder die Parität. Der Ausverkauf geht Jörg Scherer von HSBC Trinkaus aber mittlerweile zu weit. Er sieht gute Chancen für eine Bodenbildung, aus der sich später sogar eine Umkehr-formation bilden könnte. Tatsächlich hat das FX-Gespann zuletzt seine Abwärtsfahrt gestoppt und ist in eine Seitwärtsphase übergegangen. Allerdings gelang es dem Greenback nicht, die 1er-Hürde nachhaltig zu überwinden. Auf diesem Niveau haben immer noch die Dollar-Bären das Zepter in der Hand. Die Charttechnik sieht bei einem Sprung über diesen Widerstand ein Erholungspotenzial bis auf CHF 1.05. Risiko-erprobte Anleger können sich bereits vor dem Ausbruch über diese Zone auf die Long-Seite stellen. Ideal ist beispielsweise der Knock-Out-Warrant TURPM. Das UBS-Produkt hebelt die Kursbewegungen des Währungspaares um den Faktor 10.5, der Puffer zum Knock-Out beträgt etwas mehr als 9%. Da noch nicht klar ist, ob dieser Ausbruch auch gelingt, sollten Anleger nur ein Anfangsinvestment eingehen und die Position bei einem erfolgreichen Überwinden der 1er-Marke ausbauen.

Page 33: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

33 DERIVE

Gold: Besser als aktien und obligationenDerivative Partners – Empfehlung für Dezember 2010

Analyse Umsetzung

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Dow Jones Industr. Av. Index : Gold (jew. in USD)

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Dow/Gold-Ratio

1920 1938 1956 1974 1992 2010

Die technische Intermarket-Analyse, welche Wirkungszusammen-hänge zwischen verschiedenen Anlageklassen grafisch aufzeigt, spricht eine deutliche Sprache. Nachdem Gold sich schon seit längerer Zeit wesentlich besser schlägt als der amerikanische Ak-tienmarkt (vgl. Grafik), konnte in den letzten Wochen erstmals eine relative Stärke zum US-Bond-Markt festgestellt werden. Im Dow/Gold-Ratio wird das Verhältnis Kurs des Dow Jones Industrial Ave-rage Index vs. Goldpreis abgebildet. Ein fallender Dow-Gold-Ratio zeigt, dass ein Investment in Gold besser ist als in Aktien. Parallel verzeichnen seit drei Jahren Obligationenfonds massive Zuflüsse in den USA, während in Aktienfonds Mittel abgezogen wurden. Zwar vermochten auch Edelmetallanlagen eine konstant steigende Nachfrage auf sich zu ziehen, der eigentliche Run ist bisher aber ausgeblieben. Fällt mit den Bonds einer der bisherigen Pfeiler der Vermögensallokation aufgrund der kaum mehr vorhandenen Kursgewinnchancen und zunehmender Risiken allmählich aus, wird Gold vermehrt in den Blickpunkt der Investoren rücken. Das Edelmetall gilt dank seiner langfristigen Wertbeständigkeit bekanntlich als die ultimative Währung.

Wer bereits heute von einer Blasenbildung spricht, der verkennt die historischen Gegebenheiten. So wurde in der Vergangenheit ein Maximum zwischen Goldpreis und Dow Jones Industrial Index in der Regel erst bei einem Verhältnis von 1:1 erreicht. Solange das Fed alles unternimmt, um auf dem Wege des Gelddruckens die Wirtschaft in Schwung zu halten und gleichzeitig versucht, einen Schuldenabbau über eine Inflationierung zu erreichen, ist kein Ende der relativen Stärke des gelben Metalls in Sicht.

kOMMENtAr DErIVAtIVE PArtNErS AG

Symbol GOLCH

Produkttyp tracker-Zertifikat (EtC)

Basiswert 1 Unze Gold

Emittent Rating (Moody's)

Clariden LeuAa2

AusstattungLaufzeitPartizipation

Open-end100%

kennzahlenØ SpreadMgt. Fee

0,30%0,30% p.a.

kursBrief (25.11.2010)Handelsplatz

CHF 1'352.23SIX Swiss Exchange (EtP)

CHANCE/RISIKO1

1Basierend auf den SVSP-Risikokennzahlen www.svsp-verband.ch/riskrating_de/.

Falls keine Kennzahlen bei SVSP verfügbar sind, Schätzung der Redaktion.

PAYOFF FACtBOx

Aktuelle Kurse auf www.six-swiss-exchange.com

GolcH – erstes physisch gedecktes Zertifikat Der Erwerb von Gold als Wertanlage hat an Beliebtheit stark zugenom-men. Sehr hoch in der Gunst der Anleger stehen physisch besicherte Anlagefonds wie der Exchange Traded Fonds ZGLD, bei denen die Möglichkeit einer Auslieferung besteht. Alternativ könnte Barren-gold direkt bei einer Bank erworben werden und zu Hause unter der Matratze oder in einem Safe gelagert werden. Dies ist aber eher umständlich und versicherungstechnisch nachteilig. Nebst ZGLD, dem Vorläufer in der Schweiz, haben mittlerweile diverse Emittenten vergleichbare Produkte im Angebot. Erwähnenswert ist der CHF-gehedgte Exchange Traded Fonds JBGOCA. Wer aber effektiv mit dem Gedanken spielt, sich das Gold einmal ausliefern zu lassen, für den eignen sich die Produkte nur bedingt, da sie in der Regel auf Barrengrössen von 12,5 kg beruhen, was bei einem heutigen Kilopreis von rund CHF 44‘000 einem Wert von mehr als einer halben Milli-on entspricht. In diese Lücke ist Clariden Leu gestossen mit seinen Tracker-Zertifikaten GOLCH (CHF), GOLUS (USD) und GOLEU (EUR). So erhalten auch Kleinanleger Zugang zu physisch besicherten Gold-Investments mit Lieferanspruch. Konkret kann einmal monatlich eine physische Lieferung verlangt werden, und zwar entweder in Münzen mit Clariden Leu-Prägung mit einem Gewicht von einer Unze, in Bar-ren mit einem Gewicht von 1 kg oder in Standardbarren mit einem Gewicht von 12,5 kg. Für Investoren mit kleinerem Geldbeutel eine fei-ne Sache. Einziges Manko für einen Käufer mit der Referenzwährung CHF ist das Währungsrisiko, da der Goldpreis in USD festgelegt wird.

Page 34: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

34

Das vor Jahresfrist vorgestellte Zertifikat (payoff magazine 12/09) bescherte seinen Inhabern satte Kursgewinne. Die damaligen Aus-sagen gelten weiterhin. Die jüngste Ausweitung der Liquidität durch die US-Notenbank sowie die explizit geäusserten Aussagen eines Inflationsziels sind Wasser auf die Mühlen für den Silber-preis. Er dürfte weiter anziehen und die im RBS Index enthaltenen Aktien der Silberproduzenten Silver Wheaton, Industrias Penoles, Fresnillo, Pan American Silber, Hochschild, Coeur d’Alene, Sil-ver Standard Resources, Hecla Mining, Silvercorp Metals, Gam-mon Gold, First Majestic Silver und Fortuna Silver Mines mit sich

Das im payoff express 12/09 vorgestellte, in EUR gehandelte Tracker-Zertifikat HV5YFZ auf Reis, welches an der Scoach Deutschland kotiert ist, entwickelte sich bis Anfang Juli nicht unseren Erwartungen entspre-chend. Erst ab Mitte des Jahres im Soge von Weizen, Mais und anderen Agrargütern verteuert sich auch das Hauptgrundnahrungsmittel für die Hälfte der Weltbevölkerung. Allerdings liegen die aktuellen Notierungen noch ein beträchtliches Stück unter den Allzeit-Höchstkursen. Das stän-dige Rollen erfordert wegen der vorwiegenden Contango-Situation einen gewissen Tribut und verhindert eine langfristig deckungsgleiche Partizi-

Hv5YFZ – reis nach durststrecke auf dem vormarsch

ziehen. Da es sich bei SILCH um eine Composite- und keine Quan-to-Lösung handelt, hat eine Schwäche des US-Dollars zum Franken eine performancemindernde Wirkung. Dieser Effekt wurde in den letzten Wochen, als der Greenback auf Tauchstation ging, durch die Kursfortschritte der im Index enthaltenen Aktien mehr als wettgemacht. Das Tracker-Zertifikat bleibt weiterhin kaufenswert.

silcH - kein ende der Hausse in sicht

pation des Basiswerts (vgl. Grafik). Das gilt auch für das in der Schweiz kotierte, auf USD lautende Tracker-Zertifikat RRICE. Seit Neuestem bie-tet die UBS rolloptimierte Lösungen auf Reis an und konkurriert damit die bisherigen Platzhirsche. Wegen der durch Überschwemmungen in vielen Ländern Asiens verursachten Ernteausfälle dürfte der Aufwärts-trend der Partizipationsprodukte in den kommenden Monaten anhalten.

In der Product Review analysieren wir den Erfolg oder Misserfolg der vor einem Jahr im payoff express oder payoff magazine präsentierten Strukturierten Produkte.

Produktvorstellungen und was daraus wurde

PRODUCT REVIEW

SILBEr EtF, SILBEr EtC uND SILBEr MINING INDEx

170

160

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130

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110

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SILCH Tracker-Zertifikat auf RBS Silver Mining TR Index

CSICI Silber ETC ZSIL Silber-ETF

Jan.10 Apr.10 Jul.10 Okt.10

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100

90

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70

60

HV5YFZ Tracker-Zertifikat Rough Rice Generic Futures

RRICE Tracker-Zertifikat

Jan.10 Mrz.10 Mai.10 Jul.10 Sep.10 Nov.10

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010)

trACkEr-ZErtIFIkAtE AuF rEIS VS. BASISWErt

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01.2

010)

ISIN DE000HV5YFZ Fazit

Produkttyp tracker-Zertifikat

BasiswertCBOt Rough Rice Futures Contract

Emittent UniCredit Ausblick

Laufzeit Open-end

Performance seit Vorstellung

- 9,03%

ISIN CH0027894275 Fazit

Produkttyp tracker-Zertifikat

BasiswertRBS Silver Mining tR Index

Emittent RBS Ausblick

Laufzeit Open-end

Performance seit Vorstellung

+ 49,28%

Page 35: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

35 PRODUCT REVIEW

Das im payoff magazine 12/09 vorgestellte Kapitalschutzprodukt mit Cap MLSMI auf den SMI hat seine Tauglichkeit eindrücklich unter Beweis gestellt. Steigt der Index über 6772.74 SMI-Punkte, dann hängt sich das Anlageprodukt bis zum Cap bei 9481.81 SMI-Punkten vollständig an die Entwicklung des schweizerischen Blue Chip Index. Aktuell stehen die Zeichen günstig, dass bis zum Ende der Laufzeit am 06.06.2011 mehr als der garantierte Kapital-schutz herausspringt. Da es sich beim SMI um einen Kursindex handelt, muss der Inhaber auf allfällige Dividenden verzichten. Inhabern des Produktes empfehlen wir ein Halten bis Frühjahr 2011. Neue Interessenten haben leider das Nachsehen, da das

mlsmi – stressfreie Partizipation am smi

Produkt seit Längerem ausverkauft ist und nur noch Volumen auf der Verkaufsseite gestellt werden. Der Spread (Geld- zu Briefkurs) ist allerdings viel zu gross und unterstreicht das ungenügende Market Making des Emittenten. Eine vergleichbare Alternative zu MLSMI ist am ehesten SSMGL (100% Kapitalschutz, Strike 6298.57, Cap 8818.58, Verfall 4.6.15).

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www.scoach.ch

Effektiver Handel und Sicherheitschliessen sich nicht aus.Jedes gewinnbringende Geschäft setzt auch einen sicheren und transparenten Handel voraus. Das garantiert Scoach, Ihre Börse für Strukturierte Produkte, durch die Abwicklung aller Ordergrössen unter der Kontrolle einer neutralen Marktüberwachung. Anleger und Emittenten profi tieren so gleichermassen von einem Maximum an Sicherheit und Transparenz. Ergänzend sorgen wir durch innovative Massnahmen für zusätzliche Qualität: Die neuen COSI-Produkte sind dabei nur eine von vielen Neuerungen, um die Herausforderungen des Marktes anzunehmen. Testen Sie auch unseren Qualitätscheck auf scoach.ch, mit dem Sie alle Produkte auf ihre Handelsqualitäten vergleichen können.

Sicher börslich handeln: Scoach.

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PErFOrMANCE kAPItALSCHutZ MIt CAP (MLSMI) VS. SMI

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ISIN XS0372157163 Fazit

ProdukttypKapitalschutz mit Cap

Basiswert SMI

Emittent Merrill Lynch Ausblick

Laufzeit 06.06.2011

Performance seit Vorstellung

+ 7,87%

120

110

100

90

80

MLSMI SMI

Jan.10 Mrz.10 Mai.10 Jul.10 Sep.10 Nov.10

%

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36 LEARNING CURVE

Optionen wird mit einem Abstand zum Basiswertkurs bei Emission des Produkts fixiert. Nach oben ist ein Cap Level und nach unten ist ein Floor Level definiert. Eine Knock-Out-Funktion bei Optionen ist vereinfacht ausgedrückt eine Art Selbst-zerstörungsmechanismus. Somit «lebt» die Option bis zum Erreichen der vorab definierten Kursbarriere. Beim Erreichen oder Überschreiten «stirbt» die Option und verfällt. Knock-Out-Optionen sind daher günstiger als standardisierte (Plain-Vanil-la-) Optionen.

als trost gibt’s einen rabattAnhand von EFBPT, einem Kapitalschutz-produkt mit double Knock-Out von EFG Financial Products, können die oben be-schriebenen Funktionen und Bestandtei-le anschaulich beschrieben werden. Als Basiswert dient der Öl-Future (NYMEX Sweet Crude). Die Knock-Out-Schwelle befindet sich in diesem Fall bei 132,50% (Cap) bzw. 67,50% (Floor). Der Anleger er-hält damit die absolute Wertentwicklung des Öl-Future, solange dieser zwischen den beiden Schwellen bleibt. Sollte aber der Kurs des Öl-Future beispielsweise um 33% ansteigen und damit den Cap bei 132,50% überschreiten, verfällt die Up-and-Out-Call-Option. Ebenfalls «Game Over» ist bei Berühren oder Unterschreiten des Floor-Levels bei 67,50%. Das Trostpflaster für den Anleger ist hier aber eine sogenann-te Rebate-Zahlung. Die Rebate-Zahlung versüsst die Selbstzerstörung der Option etwas. Der Rabatt der Option entspricht oftmals der Höhe des Kurses eines Bonds mit vergleichbarer Laufzeit und gleichem Rating. Auch bei diesem Produkt sollte der Anleger eine klare Marktmeinung haben. Wenn man eine deutlich höhere

Erster Neuzugang auf der bekannten SVSP Swiss Derivative Map ist das Kapital-schutzprodukt mit double Knock-Out. Die Gattung der kapitalgeschützten Produkte mit Knock-Out ist im Fachjargon auch als «Shark Notes» bekannt. Der Name ist von der Darstellung des Auszahlungsprofils per Verfall abgeleitet und hat nichts mit der Gefährlichkeit des Produkts zu tun. Die Darstellung ähnelt einer auftauchen-den Haifischflosse, daher der animalische Spitzname. Double Knock-Out heisst es, weil eine Kombination aus einem Bull- und Bear-Zertifikat gebildet wird, beide jeweils zusätzlich mit einer Knock-Out-Schwelle ausgestattet. Das Produkt partizipiert somit an steigenden und fallenden Kursen – je-weils allerdings nur bis zum entsprechen-den Knock-Out.

Die beiden Neuzugänge «Kapitalschutz mit double Knock-Out» und «Spread-Warrants» ergänzen die neue SVSP Swiss Derivative Map. In Sachen Charaktereigenschaften könnten die beiden Newcomer nicht unterschiedlicher sein – chancenreich sind aber beide.

svsP-map: die Produktfamilie erhält nachwuchs

Zerobond und optionszugabeUm ein besseres Verständnis für den Me-chanismus des Produkts zu bekommen, müssen die Einzelteile kurz analysiert werden: Wesentliches Element ist ein Zero-bond. Diese abgezinste Obligation startet bei Emission «unter pari», d.h. mit einem Kurs von unter 100% und erreicht bis zum Laufzeitende exakt 100% als Zielmarke. Hierdurch wird die Rückzahlung des No-minalbetrags an den Anleger dargestellt. Die Garnierung der Zerobond-Komponente erfolgt nun durch zwei Optionen. Erstens eine Up-and-Out-Call-Option. Diese be-wirkt die renditebringende Teilnahme an Kursanstiegen bis zu einer vordefinierten Schwelle. Fürs Renditeproduzieren bei fal-lenden Kursen sorgt zweitens die Down-and-Out-Put-Option. Die Schwelle beider

Martin Raab

Zwei neue Produkte haben sich in der SVSP-Map eingenistet.

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«Kapitalgeschützte Produkte mit Knock-Out sind auch als

Shark Notes bekannt.»

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37

«Bei Spread Warrants sieht der Verfall deutlich

trostloser aus.»

LEARNING CURVE

Wertentwicklung als das Cap-Level sieht oder eine tiefere als das Floor-Level, ist es sicher angebracht, auf andere, passendere Produkte wie Call/Put-Warrants oder bei-spielsweise Outperformance-Zertifikate umzusteigen. Voraussetzung ist selbstver-ständlich eine entsprechende Risikotragfä-higkeit, denn Kapitalschutz ist bei solchen Produkten ein Fremdwort. Die Produktaus-wahl bei den double Knock-Outs ist noch sehr bescheiden. Auf payoff.ch finden sich gerade mal zehn Produkte, rund die Hälfte hat einen Rohstoff als Basiswert.

warrant im GewinnkorsettDer zweite Newcomer hört auf den Namen Spread Warrants. Das Hebelprodukt besitzt hingegen keine Knock-Out-Funktion. Per Verfall berechtigen Spread Warrants den Inhaber zum Erhalt ihres inneren Werts. Dieser und das damit verbundene Gewinn-potenzial werden im Unterschied zu her-kömmlichen Warrants aber durch einen Spread – bestehend aus einem oberen und einem unteren Ausübungspreis – begrenzt. Die höchstmögliche Auszahlung wird dann erzielt, wenn sich der Schlusskurs des Ba-siswertes bei Call-Spread Warrants ober-halb des oberen Ausübungspreises befin-det. Bei Put-Spread Warrants ist es genau umgekehrt. Hier sollte der Kurs des Basis-werts unterhalb des unteren Ausübungs-preises liegen. Entsprechend der generel-len Logik können Anleger mit Call-Spread Warrants von steigenden, mit Put-Spread Warrants von fallenden Basiswert-Kursen gehebelt profitieren.

kein trostpflaster für traderIm Gegensatz zur oben beschriebenen Ra-battierung bei den «Shark-Notes» sieht bei den Spread Warrants der Verfall deutlich trostloser aus. Das Produkt verfällt am Laufzeitende wertlos, wenn (Call Spread Warrants) die Schlussfixierung des Basis-werts tiefer als der untere Ausübungspreis ist. Der Kurs ist quasi «durchgefallen». Dem-

gegenüber verfallen Put Spread Warrants wertlos, wenn die Schlussfixierung des Ba-siswerts grösser als der obere Ausübungs-preis ist. Der Kurs des Basiswerts hat die

Marke also «überrannt». Gegenwärtig sind rund 160 Spread-Warrants zum Handel an der Scoach verfügbar. Die überwiegende Mehrheit davon sind Call Spread-Warrants.

Beliebte «informations-tapete»Die SVSP Swiss Derivative Map umfasst da-mit in der aktuellen Edition insgesamt 22 Produkttypen, die sich in fünf Kategorien aufteilen. Das aktuelle Exemplar der Deri-vate-Landkarte kann jederzeit kostenlos auf der Website des SVSP (www.svsp-ver-band.ch) in drei Sprachen bestellt werden. Die Map ist ein ideales Mittel, um sich rasch im Universum der Strukturierten Produkte zu orientieren und hat sich schon in vielen Situationen als sehr nützliches Medium er-wiesen. So ist sie inzwischen eine beliebte «Informations-Tapete» in den Büroräumen unzähliger Banken und Vermögensverwal-ter geworden. Einige Privatanleger sehen sie sogar schon als unverzichtbar an, spe-ziell der SVSP Produkte-Index. Dort wird jede Produktbezeichnung des Emittenten in eine Kategorie übersetzt. Anders sei der Wildwuchs an Produkten nur noch schwer zu überblicken. Lobenswert ist da der Vor-stoss der ZKB, künftig auf Eigennamen bei Strukturierten Produkten zu verzichten. Ein «Geburtenrückgang» kann also auch etwas Positives haben – aber nur bei ver-wirrenden Produktnamen. ■

Kapitalschutzmit double Knock-Out (1135)

Gewinn

0

Verlust

Rebate

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Rebate

Knock-Out Knock-Out

Spread Warrants (2110)

Gewinn

0

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CallPut

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DIE NEWCOMEr AuF EINEM BLICk:

MarkterwartungSpread Warrant (Bull): SteigenderBasiswertSpread Warrant (Bear): Sinkender Basiswert

MarkterwartungSteigender oder sinkender

Keine grossen Kursausschläge(Basiswert verlässt die Range nicht

Basiswert

)

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38 MARKET MONITOR

Der Durchschnittswert des PMMI hat sich gegenüber der letzten Berichtsperiode minimal von 88.86 auf 88.67 Punkte zu-rückgebildet. Das Feld ist aber insgesamt näher zusammengerückt. Abgesehen von den beiden abgeschlagenen Schlusslich-tern Merrill Lynch und Société Générale weisen alle übrigen Emittenten Durch-schnittswerte über 80 Punkte auf. Neuer Spitzenreiter ist die Bank Sarasin, gefolgt von Macquarie Capital und EFG Financial Products. Erstmals in der vorderen Rang-listenhälfte findet sich die Banque Canto-nale Vaudoise dank gesteigerter Verfüg-barkeit ihrer Quotes. Ungeachtet einer Erhöhung der im PMMI berücksichtigten Produkte um rund 20% konnte die Bank Julius Bär ihren Platz im vorderen Mittel-feld verteidigen. Sehr schön zu sehen sind in der Grafik oben die Ausreisser bei Gold-man Sachs. Hier sorgte ein misslungenes Update im Handelssystem für kurzfristiges Abtauchen. In der unteren Tabellenhälfte vermochte die Barclays Bank einige Plätze gutzumachen, ebenfalls dank höherer Ver-fügbarkeit ihrer Quotes. Dagegen verlor JP Morgan rund zwei Punkte gegenüber dem Vormonat. Die Emittenten, die unter dem Durchschnitt liegen, kranken entweder an zu geringen Volumina ihrer angebotenen Produkte oder an zu hohen Spreads.

Payoff market making index

Dieter Haas

trotz einer deutlich gesteiger-ten Anzahl gehandelter Pro-dukte blieb der PMMI nahezu stabil. Die Verschiebungen in der Rangliste sind marginal.

ENtWICkLuNG DES PAYOFF MArkEt MAkING INDEx DEr ZEHN GröSStEN EMIttENtEN VOM 01.07.2010 BIS 22.11.2010

PAYOFF MArkEt MAkING INDEx - DurCHSCHNIttSWErtE 25.10.2010 BIS 22.11.2010

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Jul.10 Aug.10 Sep.10 Okt.10 Nov.10

HSBC TrinkausBank VontobelClariden Leu

Deutsche Bank

Goldman Sachs

Royal Bank of Scotland

UBSZKB

Credit Suisse

Bank Julius Bär m

Bank SarasinMacquarie Capital

EFG Financial ProductsClariden Leu

CommerzbankSal. OppenheimBank Julius Bär

Zürcher KantonalbankDeutsche BankBank Vontobel

Banque Cantonale VaudoiseBasler Kantonalbank

Royal Bank of ScotlandBarclays Bank

RabobankCredit Suisse

Goldman SachsUBS

HSBC TrinkausUniCredit Bank

JP MorganSociété Générale

Merrill Lynch

Erfüllungsgrad Kurs-Verfügbarkeit Spread Volumen

29942

10081174508102

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21845494

197317606272

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10 20 30 40 50 60 70 90 1000 80

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market making

Mit dem Market Making (den Markt machen, Marktpflege) stellt der Emittent sicher, dass in einem ausgegebenen Produkt jederzeit Geld- und Briefkurse mit ausreichendem Volumen gestellt sind und so die Marktliquidität gewährleistet ist. Ein gutes Market Making gibt den Investoren die Sicherheit, ein Produkt jederzeit zu fairen Preisen kaufen und verkaufen zu können.

* PMMI-Werte über 80 Punkten gelten als genügend, Werte unter 80 Punkten sind ungenügend.

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www.payoff.ch | Dezember 2010

39

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

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1 SMI 0.01 0.00 -0.01 -0.06 -0.03 0.00 -0.01 -0.03 -0.03 0.07 0.00 0.01 -0.02 0.00 0.06 -0.07 0.04 -0.03 -0.05

2 DAX 0.87 0.00 -0.03 -0.03 -0.09 0.02 0.00 -0.01 -0.01 0.09 -0.09 0.00 0.00 -0.04 0.11 -0.04 0.03 -0.05 0.00

3 DJ EURO StOXX 50 0.89 0.94 -0.02 -0.06 -0.08 0.01 0.02 0.00 0.00 0.08 -0.03 0.02 0.01 -0.05 0.07 -0.06 0.03 -0.06 0.00

4 S&P 500 0.80 0.86 0.86 0.01 -0.08 0.03 0.04 0.01 0.05 0.15 0.01 -0.03 0.02 -0.03 0.00 -0.05 0.04 -0.16 0.02

5 NIKKEI 225 0.57 0.60 0.57 0.63 0.00 0.04 0.00 -0.01 -0.01 0.04 -0.06 0.05 0.02 0.08 0.06 0.00 0.03 -0.05 0.02

6 DAXGlobal BRIC 0.69 0.72 0.66 0.69 0.62 0.06 0.01 0.01 -0.01 0.10 -0.07 -0.06 0.01 -0.03 0.07 -0.15 0.02 -0.18 -0.02

7 VSMI (Volatilität) -0.82 -0.77 -0.83 -0.75 -0.59 -0.68 0.02 0.04 0.01 -0.06 0.02 0.00 0.04 0.02 -0.05 0.05 -0.02 0.10 -0.03

8 S&P GSCI total Return 0.67 0.67 0.69 0.75 0.47 0.64 -0.60 -0.01 0.06 -0.01 -0.13 -0.10 -0.02 0.12 -0.05 -0.06 0.05 -0.13 0.02

9 S&P GSCI Crude Oil 0.62 0.61 0.63 0.68 0.44 0.63 -0.57 0.97 0.05 -0.08 -0.19 -0.11 -0.01 0.06 -0.03 -0.07 0.04 -0.12 0.02

10 S&P GSCI Industrial Met. 0.58 0.57 0.66 0.66 0.43 0.52 -0.51 0.73 0.66 0.11 -0.06 -0.12 0.05 0.04 -0.12 -0.06 0.00 -0.19 0.06

11 S&P GSCI Soft Comm. 0.22 0.16 0.26 0.19 -0.01 0.08 -0.17 0.28 0.15 0.37 0.18 -0.02 -0.10 0.21 -0.11 0.03 0.02 0.00 -0.08

12 S&P GSCI Agricultural 0.21 0.14 0.25 0.25 -0.01 0.00 -0.19 0.33 0.15 0.30 0.69 -0.08 -0.23 0.15 0.01 -0.10 -0.03 -0.14 -0.03

13 S&P GSCI Livestock 0.07 0.02 0.03 0.10 0.16 0.05 -0.02 0.21 0.14 0.24 0.03 0.03 -0.07 -0.18 0.16 0.05 -0.02 -0.05 0.10

14 Brent Oil - Generic Future 0.66 0.67 0.66 0.73 0.49 0.64 -0.58 0.97 0.97 0.67 0.15 0.17 0.20 0.10 -0.02 -0.03 0.05 -0.10 0.04

15 Gold - Generic Future 0.37 0.36 0.28 0.40 0.17 0.52 -0.28 0.51 0.45 0.33 0.11 0.18 0.07 0.51 -0.14 -0.07 0.01 -0.24 0.00

16 USD/CHF -0.11 -0.17 -0.27 -0.31 -0.17 -0.05 0.29 -0.47 -0.41 -0.39 -0.24 -0.41 -0.14 -0.41 -0.24 0.00 0.02 0.22 -0.10

17 EUR/CHF 0.03 0.05 0.13 0.17 0.01 -0.26 0.03 0.06 0.05 0.19 0.08 0.11 -0.04 0.07 -0.19 0.10 -0.01 -0.08 -0.05

18 3 Monate CHF LIBOR 0.13 0.18 0.25 0.36 0.19 0.08 -0.08 0.29 0.23 0.38 0.18 0.22 0.22 0.27 0.01 -0.30 0.07 0.05 0.03

19 10 Jahre CHF SWAP 0.46 0.55 0.53 0.44 0.39 0.40 -0.41 0.42 0.42 0.29 -0.04 -0.04 0.06 0.44 0.04 -0.03 0.00 0.30 -0.03

20 ZKB IMMOFONDS CHF 0.20 0.19 0.28 0.09 0.36 0.20 -0.27 0.04 0.08 0.17 0.11 -0.11 -0.11 0.05 -0.10 -0.02 0.09 -0.21 0.04

MARKET MONITOR

Beim Gleichlauf unter den wichtigsten Ak-tienmärkten gab es keine nennenswerten Verschiebungen – abgesehen beim DAX Global BRIC. Weniger ruhig verlief die Ent-wicklung im Rohstoffbereich. Hier gab es Sonderbewegungen in beide Richtungen. Während der Bereich Vieh entgegen dem allgemeinen Trend schwächer notierte, stieg die Korrelation des Goldes zum Rest der Commodities. Bei den Währungen fiel die Relation EUR/CHF aus dem Rahmen. Die eingetretene Abschwächung des Schweizer Frankens zur europäischen Leitwährung

korrelationsmatrix: 10-Jahre-cHF-swap schert aus

Dieter Haas

Steigende Zinssätze in den Industriestaaten verminder-ten die Korrelation in den vergangenen Wochen zu fast allen übrigen Anlageklassen, wie die 10-Jahres-CHF-Swaps exemplarisch belegen.

Korrelation (linkes, unteres Dreieck): ■ > 0.8 ■ 0.5 - 0.8 ■ 0.25 - 0.5 ■ < -0.1Veränderung der Korrelation in den letzten 3 Monaten (oberes, rechtes Dreieck): ■ > 0.05 ■ < - 0.05

zeigte Spuren in der Interaktion nahezu aller aufgeführten Vergleichsgrössen. Ein diffe-renzierteres Bild gab es beim Wechselkurs-verhältnis USD/CHF. Durch die eingetretene Erholung verstärkte sich die Korrelation zur Entwicklung an den Börsen, während sie sich gegenüber den meisten Rohstoffseg-menten reduzierte. Besonders aufgefallen ist in den letzten vier Wochen, wie erwähnt, das Auseinanderlaufen zwischen den 10-Jahre-CHF-Swaps und dem restlichen Universum als Folge der zunehmenden Flucht in Real-werte. Ein Trend, der anhalten dürfte.

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kOrrELAtIONSMAtrIx

Page 40: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

40 MARKET MONITOR

rating watch Banken: anhaltender rück-gang der credit spreads

Dieter Haas

Die Kreditaufschläge der an der Scoach Schweiz aktiven Finanzinstitute gingen aber-mals mehrheitlich zurück. Das Emittentenrisiko ist aktuell verschwindend gering.

Im Augenblick muss sich ein Anleger, der Strukturierte Produkte erwirbt, kaum Ge-danken über die Bonität des Emittenten machen. Die einjährigen Credit Spreads verringerten sich seit der letzten Ausgabe des payoff magazine vor allem bei Finanz-instituten mit den damals höchsten Wer-ten. Trotz der wieder virulenteren Länder-risiken hat sich die Lage bei den Banken beruhigt. Sehr ausgeprägt waren die einge-tretenen Abschläge bei etlichen angelsäch-sischen und US-Banken (vgl. Grafik). Das gilt auch für Merrill Lynch, welche Ende 2008 von der Bank of America übernom-men wurde. Im neuen Jahr wird ML/BoA erwartungsgemäss im schweizerischen Derivatemarkt wieder Gas geben. Daran ändert auch die Ende Oktober bekannt-gegebene leichte Rückstufung des funda-mentalen Kredit-Ratings von Fitch nichts, welche ihre aktuelle Einstufung mit einem negativen Ausblick versehen hat. Hier han-delt es sich lediglich um ein Nachziehen gegenüber den Konkurrenzinstituten. Für die Gesamtheit der Emittenten gilt: Solange die positive Grundstimmung an den Börsen anhält, besteht kein Grund zur Besorgnis. Zumindest bis Frühjahr 2011 sollte die ge-genwärtige Schönwetterphase anhalten. Das schafft beste Voraussetzungen zur Stär-kung der bestehenden Eigenkapitalbasis.

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* Die oben angegebenen Credit Spreads beziehen sich nicht zwangsläufig auf den Emittenten, der das jeweilige Produkt bewirbt, sondern können sich im Einzelfall auch auf den Mutterkonzern beziehungsweise auf den Garantiegeber beziehen.

Emittent kredit-rating tier 1ratio

Credit Spreads 1J (uSD) in BPS, per 22.11.2010

Verände-rung zum Vormonat

trend

Moody’s S&P Fitch

Bank of America A2 A A+ 10.4 86 -39 ➘Bank Julius Bär Aa3 - - 24.2 - -

Bank Sarasin - - - 16.3 - -

Bank Vontobel - A - 20.9 - -

Banque Cantonale Vaudoise A1 AA- - 17.8 - -

Barclays A1 AA AA- 13.0 45 -17 ➘Basler Kantonalbank - AA+ - 13.5 - -

BNP Paribas Aa2 AA AA- 10.1 54 13 ➚Citigroup A3 A A+ 11.7 76 -18 ➘Clariden Leu Aa2 - - - - -

Commerzbank Aa3 A A+ 10.5 52 10 ➚Crédit Agricole Aa1 AA- AA- - 84 29 ➚Credit Suisse Aa1 A+ AA- 16.3 38 -10 ➘Deutsche Bank Aa3 A+ AA- 12.6 44 8 ➚EFG Financial Products A3 - A 13.7 - -

Goldman Sachs A1 A A+ - 68 -23 ➘HSBC trinkaus - - AA 10.4 30 -1 ➘JP Morgan Chase Bank Aa1 AA- AA- - 37 -7 ➘Macquarie Bank - A A+ - 128 -6 ➘Merrill Lynch A2 A A+ - 102 -37 ➘Morgan Stanley A2 A A - - -

Rabobank Aaa AAA AA+ 13.8 37 10 ➚Royal Bank of Scotland A2 A+ AA- - 95 14 ➚Société Générale Aa2 A+ A+ 10.7 80 15 ➚UBS Aa3 A+ A+ 15.4 39 -10 ➘UniCredit Bank A1 A A+ 17.8 43 11 ➚Zürcher Kantonalbank Aaa AAA AAA 14.1 - -

rAtINGS uND CrEDIt SPrEADS VON IN DEr SCHWEIZ tätIGEN DErIVAt-EMIttENtEN*

Goldman Sachs Merrill Lynch Bank of America

Dez.09

BPS

300

250

200

150

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Feb.10 Apr.10 Jun.10 Aug.10 Okt.10

kurSENtWICkLuNG CrEDIt SPrEADS (uSD) - 1 JAHrQ

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www.payoff.ch | Dezember 2010

41

Dieter Haas

MARKET MONITOR

rating watchländer: PiiGs erneut im rampenlicht

Die Sorgenkinder der EU verursachten im November wieder turbulenzen. Dabei war es Irland, welches in Brüssel nach Milliarden flehte und für stark anziehende Kreditaufschläge sorgte.

Inwieweit die geplante Hilfe für den Insel-staat durch die EU und den Internationa-len Währungsfonds die Gemüter beruhigt, wird sich zeigen. Nach einer Durchschnauf-pause dürften die Marktakteure wohl be-reits ihr nächstes Opfer ins Auge fassen. Besonders gefährdet erscheint Portugal, anschliessend könnte es für Spanien eng werden. Zwar verschlechtert sich auch die Lage in vielen Bundesstaaten der USA, dennoch bleiben Europa und der Euro im Brennpunkt des medialen Geschehens. Immer deutlicher zeigt sich, dass eine Gemeinschaftswährung ohne eine durch-setzungsfähige europäische Regierung auf Sand gebaut ist. Zu sehr dominieren nationale Interessen. Verkommt die EU zur Transferunion, wie viele fürchten, dann drohen auch den Kernstaaten Deutschland und Frankreich starke Zinserhöhungen. Ein Szenarium, welches im Ernstfall die Aktienmärkte mit einer gewissen Verzöge-rung ebenfalls mit in den Strudel reissen würde. Anleger tun daher gut daran, sich stärker an den Credit Spreads zu orientie-ren. Sie reflektieren das Marktgeschehen weit besser, schneller und geben adäqua-tere Hinweise auf das Befinden.

Spanien Portugal Irland

Dez.09

BPS

700

600

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400

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100

0

Feb.10 Apr.10 Jun.10 Aug.10 Okt.10

kurSENtWICkLuNG CrEDIt SPrEADS (uSD) - 5 JAHrEQ

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rAtINGS uND CrEDIt SPrEADS VErSCHIEDENEr LäNDEr (NACH CrEDIt SPrEAD SOrtIErt)

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Land kredit-rating Credit Spreads 5J (uSD) in BPS, per 22.11.10

Veränderung zum Vormonat

trendMoody’s S&P Fitch

Norwegen Aaa AAA AAA 23 0

Schweden Aaa AAA AAA 29 0

Deutschland Aaa AAA AAA 38 5 ➚USA Aaa AAA AAA 40 2 ➚Schweiz Aaa AAA AAA 43 2 ➚Niederlande Aaa AAA AAA 47 4 ➚Australien Aaa AAA AAA 47 7 ➚Neuseeland Aaa AAA AAA 57 6 ➚Japan Aa2 AA AA- 57 3 ➚China Aa3 A+ AA- 58 1 ➚Grossbritannien Aaa AAA AAA 60 5 ➚Österreich Aaa AAA AAA 72 3 ➚Frankreich Aaa AAA AAA 81 12 ➚Südkorea A1 A+ AA 85 6 ➚Brasilien Baa3 BBB+ BBB- 107 8 ➚Mexiko Baa1 A BBB+ 113 6 ➚ Südafrika A3 A+ A 121 1 ➚türkei Ba2 BB+ BB+ 131 -6 ➘Belgien Aa1 AA+ AA+ 135 13 ➚Russland Baa1 BBB+ BBB 144 1 ➚Italien B1 BB- B+ 184 10 ➚ Spanien B1 BB- B+ 262 57 ➚Portugal A1 A- AA- 414 68 ➚Irland Aa2 A A+ 506 85 ➚Argentinien WR B B 681 -59 ➘Griechenland Ba1 BB+ BBB- 983 299 ➚

➘➘

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www.payoff.ch | Dezember 2010

42 MARKET MONITOR

attraktive Produkte in ZeichnungWeitere Produkte in Zeichnung finden Sie auf www.payoff.ch/zeichnungskalender

Symbol Basiswert Emittent Produkttyp Subtyp Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung

tELAVI tel Aviv 25 Index ZKB tracker-Zertifikate Bull 100,00% 08.12.2010 Open-end CHF

VZStB Vt Strombasket IV Basket Vt tracker-Zertifikate Bull 100,00% 10.12.2010 30.11.2012 CHF

VZBZC Brazilian Growth II Basket Vt tracker-Zertifikate Bull 100,00% 10.12.2010 02.12.2014 CHF

PLNEN Nestlé UBS Outperfor.-Zertifikate Bull 142,50% 16.12.2010 15.06.2011 CHF

PArtIZIPAtIONSPrODuktE

Symbol Basiswert Emit- tent

Produkttyp Subtyp Coupon p. a./ Max rendite

Barriere 1. Handelstag Verfall Währung

FBPAL Palladium CLEU Barrier Reverse Conv. Bull 3-M CHF LIBOR + 6,75% 59,00% 07.12.2010 03.12.2012 CHF

FBSIL Silber CLEU Barrier Reverse Conv. Bull 3-M CHF LIBOR + 4,00% 59,00% 07.12.2010 03.12.2012 CHF

FBSES EURO StOXX 50 / S&P 500 / SMI CLEU Barrier Reverse Conv. Bull 3-M CHF LIBOR + 3,75% 49,00% 09.12.2010 03.12.2013 CHF

KIAtI EURO StOXX 50 UBS Barrier Reverse Conv. Bull 3-M USD LIBOR + 5,50% 50,50% 10.12.2010 03.12.2012 USD

EFINI BHP Billiton, Rio tinto, Xstrata EFG Barrier Reverse Conv. Bull 11,50% 60,00% 13.12.2010 05.12.2011 GBP

EFINC First Solar / Suntech Pwr / trina Solar EFG Barrier Reverse Conv. Bull 15,25% 49,00% 13.12.2010 05.12.2011 CHF

rENDItEOPtIMIEruNGSPrODuktE

Alle Angaben verstehen sich als indikativ.

kAPItALSCHutZPrODuktE

Symbol Basiswert Emittent Produkttyp Subtyp kapitalschutz Coupon p. a./ Partiziption

1. Handelstag Verfall Währung

VFEUJ 3M EURIBOR Vt Kapitalschutz mit Coupon Bull 100,00% 1,50% (min.), 5,00% (max.) 17.12.2010 15.12.2015 EUR

ZKB0V5 Aktien Schweiz ZKB Kapitalschutz mit Coupon Bull 100,00% 0,40% (min.), 2,40% (max.) 20.12.2010 11.12.2015 CHF

EFIEJ SMI EFG Kapitalschutz ohne Cap Bull 100,00% 50,00% 22.12.2010 14.12.2018 CHF

EFIEK EURO StOXX 50 EFG Kapitalschutz ohne Cap Bull 100,00% 70,00% 22.12.2010 14.12.2018 EUR

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Page 43: 2010 12 payoff magazine

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Der SMI und ein dazugehöriger Call-KO-Warrant haben den ersten Platz bei den Hebelprodukten zurückerobert. Die Rede ist von KSMIS (CHF 31.3 Mio.), emittiert von der ZKB mit bescheidener Restlaufzeit bis zum 17. Dezember 2010 und Strike 6‘200. Hier sorgten zuletzt Verkäufe für den Umsatzanstieg. Einen schwie-rigen Start hatte die Nummer 2, RUKJQ (CHF 14.6 Mio.), ein Call-Warrant auf Swiss RE. Kaum emittiert tauchte der Basiswert nach

Süden ab. Dennoch der Stock hat Potenzial. In die Top-20-Liste haben es diesmal auch nur wieder zwei Short-Produkte geschafft. CBCSP2 (CHF 8.0 Mio.), ein Put-Warrant der Commerzbank bezo-gen auf die Aktie der Credit Suisse und MDAXS (CHF 2.5 Mio.) ein Mini-Future Short der Bank Vontobel auf den DAX Index. Das gesamte Spektrum bei den Hebelprodukten ist in der 47. KW sehr aktienlastig.

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Basiswert Symbol Produkttyp Art Emittent Verfall Strike kurs Basiswert

kurs Produkt

Währung CHF umsatz

SMI Index KSMIS Knock-Out Warrants Call ZKB 17.12.2010 6200.00 6542.30 0.63 CHF 31'295'562

Swiss RE N RUKJQ Warrants Call BAER 17.06.2011 50.00 48.30 0.17 CHF 14'593'200

Zurich Financial Services AG ZURDB Warrants Call DB 16.09.2011 230.00 233.40 0.23 CHF 11'208'768

Credit Suisse Group N CBCSP2 Warrants Put COBA 15.06.2011 39.00 39.16 0.00 CHF 7'915'000

Nasdaq 100 Index XNDXD Mini-Futures Long DB - 1653.29 2153.91 5.12 CHF 7'474'600

Nobel Biocare NOBBE Warrants Call BAER 18.03.2011 16.00 16.90 0.21 CHF 6'046'668

Holcim N HOLJA Warrants Call BAER 18.03.2011 70.00 66.65 0.11 CHF 4'947'988

Roche GS ROGGK Warrants Call BAER 18.03.2011 140.00 141.70 0.18 CHF 4'825'666

Nestlé N NESKE Warrants Call ZKB 17.12.2010 52.50 56.75 0.47 CHF 3'836'356

Julius Baer Group BAEJG Warrants Call BAER 18.03.2011 35.00 39.17 0.28 CHF 3'509'790

ABB N ABBDE Warrants Call DB 18.03.2011 19.00 19.96 0.41 CHF 3'294'394

Novartis N NOVKQ Warrants Call ZKB 18.03.2011 52.50 55.15 0.40 CHF 2'953'450

DAX Index MDAXS Mini-Futures Short Vt - 7023.65 6875.00 0.42 CHF 2'472'524

Nikkei 225 Index NIKHC Warrants Call Vt 09.03.2011 10000.00 10113.24 0.31 CHF 2'241'316

Sulzer AG SUNJE Warrants Call BAER 16.12.2011 120.00 131.80 0.45 CHF 1'807'900

Silver XAGZK Warrants Call ZKB 17.12.2010 21.00 27.06 1.50 CHF 1'676'965

Syngenta N BKSYNS Warrants Call BKB 18.03.2011 260.00 287.20 0.46 CHF 1'549'800

Swiss Life Holdg N SLHJF Warrants Call BAER 16.12.2011 120.00 117.90 0.27 CHF 1'260'150

Devisen USD/CHF MUSDG Mini-Futures Long Vt - 0.90 1.00 1.04 CHF 1'187'840

UBS N UBSNF Warrants Call BAER 18.03.2011 16.00 15.68 0.10 CHF 1'037'680

Page 44: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

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MARKET MONITOR

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Auch dieses Mal dominiert bei den Anlageprodukten das Thema «Mo-ney Market». Platzhirsch in der diesmaligen League-Table ist VXEUD (CHF 10.5 Mio.), das bekannte Tracker-Zertifikat der Bank Vontobel auf den EUR 6M Swap. Weitere Geldmarkt-Produkte tummeln sich in den oberen Reihen. Interessanter Umsatzaufsteiger bei den meistgehandel-ten Anlageprodukten ist RIAGE (CHF 3.6 Mio.), ein Tracker-Zertifikat der RBS auf den RICI Enhanced Agriculture Index. Die Wertentwick-

lung dieses Agro-Index aus der Feder der «Jim Rogers Familie», war im bisherigen Jahresverlauf sehr attraktiv. Entsprechend haben sich einige Anleger zu Gewinnmitnahmen entschieden. Wer länger schon investiert ist, muss sich noch in etwas Geduld üben. Ebenfalls branchenverwandt ist TAGCI (CHF 3.4 Mio.), ein Tracker-Zertifikat bzw. ETC der UBS. Dem Thema Agrar-Rohstoffe wird auch im neuen Jahr weiterhin eine sehr hohe Aufmerksamkeit der Anlegerschaft sicher sein.

Basiswert Symbol Produkttyp Produktname Emittent Verfall kurs Basiswert

kurs Produkt

Währung CHF umsatz

EUR 6M Swap VXEUD tracker-Zertifikate Money Market Notes Vt - - 114.90 EUR 10'458'010

Vt Raiffeisen Basket RZBON Kapitalschutz mit Coupon Raiffeisen Zinspapier Vt 08.12.2010 - 100.80 CHF 7'178'472

CHF 3M LIBOR RZCHF Kapitalschutz mit Coupon Raiffeisen Zinspapier Vt 09.10.2015 - 100.30 CHF 7'175'235

USD 6M Swap VXUSD tracker-Zertifikate Money Market Notes Vt - - 117.00 USD 4'963'251

Danone SA VON1BW Barrier Reverse Conv. Defender Vonti Vt 13.01.2011 45.83 100.40 EUR 3'902'966

RICI Enhanced Agriculture Index RIAGE tracker-Zertifikate Zertifikat RBS - 888.78 100.50 EUR 3'635'382

DAX Index DAXDR tracker-Zertifikate Participations COBA - 6875.00 68.30 EUR 3'630'900

UBS WtI Crude Oil tR Index tCLCI tracker-Zertifikate EtC UBS - - 1212.00 USD 3'384'911

UBS Agriculture tR Index tAGCI tracker-Zertifikate EtC UBS - - 1537.00 USD 3'352'945

CHF 6M Swap VXCHD tracker-Zertifikate Money Market Notes Vt - - 106.70 CHF 3'322'087

RBS Select Rare Earth tR Basket RARER tracker-Zertifikate Zertifikat RBS - - 108.00 CHF 2'911'028

Credit Suisse Group N JKCSA Barrier Reverse Conv. Knock-In ICE BAER 14.01.2011 39.16 73.50 CHF 2'347'890

BKB CH Blue Chips Strat. Basket BSAAF tracker-Zertifikate Zertifikat BKB - - 105.10 CHF 2'074'465

ABB N VON970 Barrier Reverse Conv. BRC Vt 13.12.2010 19.96 100.40 CHF 1'778'084

Nestlé / Novartis / Roche GS MBNNR Bonus-Zertifikate Multi Bonus Zertifikat CLEU 26.11.2012 - 941.50 CHF 1'740'963

GS Commodities Basket BASEU Bonus-Zertifikate Bonus Certificate GS 28.01.2013 - 107.35 USD 1'639'034

3M EURIBOR EFRNA Kapitalschutz mit Coupon FRN with Floor and Cap UBS 26.02.2014 1.03 100.05 EUR 1'531'037

SMI Future DEC 10 CtSMI Diverse Partizip.Produkte Bear-tracker-Zertifikat BCV 17.12.2010 - 91.65 CHF 1'451'730

telecom Italia SPA VONAIR Barrier Reverse Conv. Defender Vonti Vt 11.11.2011 0.97 96.00 EUR 1'427'489

CHF 10Y Swap / CHF 2Y Swap ABR05 Kapitalschutz mit Coupon Yield Generator Note RBS 14.04.2015 - 98.20 CHF 1'422'350

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Page 45: 2010 12 payoff magazine

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Vom 17. bis 19. November fand zum ersten Mal die traders trophy Worldwide in der Schweiz statt. Dabei haben Studenten aus der ganzen Schweiz ihr Können als trader unter Beweis gestellt. Mittels virtuellen trading Desks wurden sie anhand der Profitabilität sowie weiteren Krite-rien wie Risikomanagement und Kommunikation beurteilt. Von über 175 Studenten an den Vorrunden haben es die 25 erfolgreichsten trader ins Finale in einem virtuellen Handelsraum an der SIX Swiss Exchange geschafft. Als bester trader wurde schliesslich der 20-jährige Marc Bareth, Student an der Univer-sität Zürich, ausgezeichnet. Er wird an der globalen Endaus-scheidung in Amsterdam teil-nehmen.

TRADERS TRoPHy ERSTMALS IN DER SCHWEIZ

EVENT

Finalteilnehmer im virtuellen Handelsraum an der SIX Swiss Exchange.

Der glückliche Sieger: Marc Bareth (20) von der Universität Zürich.

Menno Haesen, Direktor vom Veranstalter Oxyor, gibt die Gewinner bekannt.

Mit einem virtuellen trading Desk können die teilnehmer wie echte Profis handeln.

Angeregte Diskussionen nach dem Finale.

Page 46: 2010 12 payoff magazine

www.payoff.ch | Dezember 2010

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Im nächsten payoff berichten wir unter anderem über...

...die Chancen und Risiken, die sich für Anleger im neuen Börsenjahr 2011 in den Rohstoffmärkten bieten. Welche Commodities erscheinen warum besonders aussichtsreich, wo sollte man besser die Finger weglassen und welche Struk-turierten Produkte passen bestmöglich für eine Umsetzung.

Ferner geben wir einen Marktüberblick, was sich so mancher Emittent für das neue Jahr an Zielen gesteckt hat und fühlen den Puls in Sachen Produktpipeline und Stossrichtung.

All dies und viele weitere Informationen finden Sie in der Januar-Ausgabe des payoff magazine. Ihre payoff-Redaktion

reader's voiceDie Ausbildungsexperten des Swiss Derivative InstitutetM antworten auf payoff-Leserfragen

Ich interessiere mich für die aktuell be-worbenen «Christmas Warrants». Was ist das genau, und welche Chancen habe ich damit für mein Portfolio?

Name der redaktion bekannt, per E-Mail.

READER'S SERVICE

Nutzen Sie das Know-how unserer Experten des Swiss Derivative InstitutesTM und senden Sie uns Ihre Fragen zu Strukturierten Pro-dukten an:

[email protected].

Feiertage oder spezielle Anlässe (Fussball-WM etc.) verleiten Emittenten, Produkte zu lancieren, deren Erfolgsaussichten oft sehr zweifelhaft sind. In diesem Fall setzt das Hebelprodukt JBXMS darauf, dass der SMI an den 24 Handelstagen bis zum 23. Dezember möglichst wenig schwankt. Für jeden Tag, an welchem der Swiss Mar-ket Index SMI in der Range von +/-0,40%

02.-04.02.11 Finanzmesse: Fonds'11 Zürich www.fonds-messe.ch10.02.11 9. europ. Financial services conference Brüssel www.forum-europe.com16.-17.02.11 XeniX investor conference 2010 Berlin www.xenix.eu/de/xenix-events/xic-berlin-201117.03.11 exchange traded Product day Genf www.etpd.ch18.-20.03.11 anlegermesse invest Stuttgart

www.invest2011.de22.-23.03.11 Basisseminar sdi Zürich www.swissderivativeinstitute.ch31.03.11 exchange traded Product day Zürich www.etpd.ch27.-29.04.11 9. ciFa international Forum Monaco www.cifango.org02.-04.05.11 masterseminar sdi Zürich www.swissderivativeinstitute.ch07.04.11 swiss derivative awards Zürich www.swiss-derivative-awards.ch06.-07. 05.11 deutsche anleger messe 2011 Frankfurt / Main www.anlegermesse-frankfurt.de09.-10.06.11 Basisseminar sdi Zürich www.swissderivativeinstitute.ch20.-21.09.11 Basisseminar sdi Zürich www.swissderivativeinstitute.ch

www.twitter.com/payoff_chUnverzichtbar - Informiert bleiben mit payoff tweet!

tweet ... tweeet ...

schliesst (Basis: Schlussstand des Vortages), akkumuliert der Warrant einen Betrag von CHF 0.01. Sollte der Index während aller 24 Handelstage innerhalb der definierten Daily Range schliessen, wird der Warrant zu CHF 0.24 zurückbezahlt. Der Break Even in Bezug auf den Emissionspreis von CHF 0.12 ist erreicht, sobald der SMI während der Hälfte aller Handelstage in der Range schliesst. Sollte der Schlussstand des SMI nie innerhalb der Range liegen, ist ein Totalverlust möglich. In den letzten zehn Jahren hätte ein so konstruierter Christmas Warrant einzig 2005 einen kleinen Gewinn abgeworfen. Zwar stirbt die Hoffnung be-

veranstaltungskalender

kanntlich zuletzt, aber aufgrund der Histo-rie darf bezweifelt werden, dass ein solches Konstrukt Ihnen ausgerechnet dieses Jahr einen echten Nutzen bringt.

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flammen der Staatsschulden in Spanen und Italien einen neuen Move in Gold und Silber. Die Trader positionieren sich erneut mit Mini-Futures und Warrants. Die Vola bereitet mir zwar Sorgen, darum favori-siere ich Mini-Futures. Aussichtsreich ist der XAUVU von der RBS. Doch Vorsicht, das Produkt hat einen Hebel von fast 12. Da sollten sich primär Profis ran wagen, man kann sich am glänzenden Metall schnell die Finger verbrennen.

Bis zum nächsten Mal, euer payoff Whisperer

irland ist gerettet – wird nun alles gut?

UBS – Actelion - Gold

Bei Myriad bleibe ich weiterhin dabei. Die Kursentwicklung in den letzten Wo-chen war zwar moderat, dennoch höre ich unvermindert Geräusche... Gleiches gilt für Actelion. Die Titel sind zwar an-fällig in schwachen Markttendenzen, ich erwarte aber Kurssprünge in diesen Ta-gen! Kurzfristig lässt sich mit dem Mini-Future FATLH (5,5er Hebel), emittiert von der UBS, vom Aufschwung von Actelion profitieren.

Wie meine Fans wissen, bin ich nicht son-derlich bullish auf Gold. Mich stört die Bla-senbildung der vergangenen Monate und die fehlenden Argumente. Doch auch ich kann mich irren. Nach der Korrektur der letzten 10 Tage erwarte ich mit dem Auf-

Die Rettung Irlands über das Weekend hilft kurzfristig den Banken und ermöglicht Kursgewinne. Wie in der letzten Ausgabe erwähnt, bin ich bullish auf UBS. Zwar hat die Performance bislang nicht überzeugt, in Hinblick auf das Jahresende bleibe ich aber Optimist und setzte mit dem Call UBSCKK der Credit Suisse (Verfall Juni 2011) auf ein Comeback. Der Warrant liegt mit seinem Strike von CHF 14.50 etwas im Geld, auch der Hebel von 4,4 passt mir gut. Nach Irland steht Spanien am Pranger und damit der Süden Europas. Spanien hat einen ganz an-deren Stellenwert als Portugal oder Irland. Wie früher erwähnt, bin ich sehr negativ, was die Schuldenentwicklung in Europa anbelangt. Auf meiner Watchliste befindet sich auch Italien oder Grossbritannien. Der Markt zeigt hier bereits die gelbe Karte!

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Frühjahr-Seminar Di/Mi 22./23. März 2011

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Sommer-Seminar Mo-Mi 2.-4. Mai 2011

Winter-Seminar Mi-Fr 2.-4. November 2011

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IMPRESSUM

HERAUSGEBERINDerivative Partners Media AGSplügenstrasse 10, 8002 Zürichtelefon 043 305 05 30www.derivativepartners.com

CHEFREDAKTIoNDaniel Manser

REDAKTIoNSLEITUNGMartin Raab

AUToRENTEAMMichael Däppen, Martin Diethelm, Dieter Haas, Andreas Hausheer, Philipp Horsch, Christoph Meier, Martin Plüss, Philipp Vontobel [email protected]

ANZEIGENJana [email protected]

DESIGN UND LAyoUTVeronika Kinzel [email protected]

DRUCKEffingerhof AGStorchengasse 15, 5201 Bruggwww.effingerhof.ch

ABoS UND ADRESSäNDERUNGEN www.payoff.ch/abo

ERSCHEINUNGSwEISE/ABopayoff erscheint 12-mal jährlich 1-Jahres-Abo Druckausgabe: CHF 129.– Online-Abo (per E-Mail): kostenlos

AUFLAGEWird in gedruckter Form und als E-Mail an rund 25’000 Anleger verschickt

RISIKoHINwEIS/DISCLAIMERFür die Richtigkeit der über payoff verbreiteten Informationen und Ansichten, einschliesslich Informationen und Ansichten von Dritten, wird keine Gewähr geleistet, weder ausdrücklich noch im plizit. Derivative Partners Holding AG und ihre tochtergeselleschaften unternehmen alle zu-mutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der präsentierten Informationen zu gewährleisten, doch machen sie keinerlei Zusagen über die Kor-rektheit, Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen Informationen und Ansichten. Leser, die aufgrund der in diesem Magazin veröffentlich-ten Inhalte Anlageentscheide fällen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten Informa-tionen begründen keinerlei Haftungsansprüche. Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinweisen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff aufgetreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.

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www.payoff.ch | Dezember 2010

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Finnland: nordic derivatives exchange startet Handel mit strukisDie zur Gruppe Börse Stuttgart gehö-rende Nordic Derivatives Exchange (NDX) expandiert nach Finnland. So haben finnische Investoren nun die Möglichkeit, am Handel mit verbrief-ten Derivaten teilzunehmen. Der Han-del findet in Euro statt, die technische Abwicklung erfolgt durch die Euroclear Finnland. In Schweden hatte die NDX im September erstmals mehr als SEK 2 Milliarden (umgerechnet rund EUR 222 Millionen) umgesetzt. Im Jahr 2008 hat die Börse Stuttgart den schwedischen Handelsplatz Nordic Growth Market (NGM) übernommen.

ishares: christian Gast neuer schweiz-chef, david Gardner künftig Boss für emeaNach rund elf Jahren bei UBS Global Asset Management und in deren ETF-Geschäft tätig, wird Christian Gast (linkes Bild) künftig die Geschicke von iShares, der Exchange Traded Funds-Sparte des US-Fondshauses BlackRock, führen. Er arbeitet im Zürcher Büro und rapportiert an David Gardner, der ebenfalls neu positioniert wurde. David Gardner wurde Ende November zum neuen Vertriebsleiter für iShares in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika ernannt.

scoach schweiz: Fast alles im Plus Die jüngsten Zahlen der Derivatbörse Scoach stimmen zuversichtlich. Der Umsatz ist von CHF 3.094 Mrd. auf CHF 3.313 Mrd. gestiegen (+7,08%). Die An-zahl kotierter Produkte ist von 29‘357 auf 31‘619 gestiegen (+7,71%) und die Anzahl der Trades ist von 101‘032 auf 109‘578 gestiegen (+8,46%). Einzig bei den neu kotierten Produkten gab es einen Einbruch von -30,70% auf 3‘400 vs. 4‘906 gegenüber dem Verfallsmonat September.

deutschland: strukis legen leicht zu, coBa erstmals marktführer Zum dritten Quartal 2010 stieg das in Strukturierte Produkte angelegte Ver-mögen (YTD) um 4,3% auf jetzt EUR 108 Mrd. an. Das Marktvolumen teilt sich zu 99% auf Anlageprodukte auf, 1% ent-fällt auf Hebelprodukte. Erstmals konn-te dabei die Commerzbank zur Nr. 1 in Deutschland aufrücken. Erzrivale Deutsche Bank rutschte auf Platz 2. Die «Gelben» konnten ihren Marktanteil auf 17,6% ausweiten, die Deutsche Bank folgte mit einem Marktanteil von 17,4%.

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