2015 04 09 Campusguide Garching TUM

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Campusguide Garching

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Campusguide für den Standort Garching der Technischen Universität München

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Campusguide Garching

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Herzlich Willkommen an der Technischen Universität München!

Wir laden dich mit diesem Campusguide ein, den Standort Garching selbst zu erkunden. Wir geben dir zahlreiche Informationen zu den Fakultäten und Einrichtungen, erklären Hintergründe, bieten einen geschichtlichen Abriss und gehen auf diverse Kuriositäten ein. Am Anfang des Campusguides findest du allgemeine Hinweise zur Technischen Universität München (TUM). Im Anschluss kannst du je nach zur Verfügung stehender Zeit und vorhandenen Interessensgebieten verschiedene Touren aussuchen:

Tour 1 Kurze allgemeine Campustour: Diese Tour gibt dir einen kurzen und prägnanten Überblick zu jedem Fakultätsgebäude (Dauer: ca. 35 Minuten).

Tour 2 Ausführliche allgemeine Campustour: Diese Tour bietet neben allgemeinen Informationen zu jedem Fakultätsgebäude einen Überblick zu anderen Forschungseinrichtungen (Dauer: ca. 1 Stunde).

Touren nach thematischem Schwerpunkt1. Mathematik und Informatik MI (Dauer: ca. 30 Minuten)2. Maschinenwesen MW (Dauer: ca. 1 Stunde)3. Chemie CH (Dauer: ca. 10 Minuten)4. Physik PH (Dauer: ca. 15 Minuten)

Die thematischen Touren können jeweils mit der ersten oder zweiten Tour kombiniert werden. Außerdem kann jede Tour mit einem Besuch der Cafeteria im Gebäude für Mathematik und Informatik beendet werden. Dort ist eine Bargeldzahlung möglich – nicht jedoch in der Mensa.

Zur Orientierung:Auf S. 15 ist eine große Karte des Campus abgebildet. Daraus kannst du entnehmen, wo welches Gebäude auf dem Campus liegt. Zu jeder Fakultät gibt es nochmals eine eigene Übersichtskarte, von welcher du jeweils in der rechten oberen Ecke eine Miniaturversion finden kannst. Durch die rote Markierung auf den Karten kannst du erkennen, wo sich der beschriebene Ort innerhalb des Gebäudes befindet.

Bitte beachte: Für den Besuch einiger Einrichtungen sollte im Voraus ein Termin vereinbart werden, dies ist jeweils vermerkt. Für Schulgruppen ab 10 Personen bieten wir zudem eine geführte Campustour an. Melde dich hierfür einfach bei ExploreTUM.

Ansprechpartner:ExploreTUM Schnittstelle [email protected]+ 49.89.289.22693 oder .22694

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Inhaltsverzeichnis

TUM Allgemein 4

Fakultäten der TUM 6

Lebenshaltungskosten in München 8

Studentenwerk 12

Angebote für Studierende 13

TUM Standort Garching 14

Fakultät für Mathematik und Informatik 17

Wetterturm 27

Leibniz Rechenzentrum 28

Interimshörsaal 31

Sportanlagen 32

Institut für Medizintechnik 32

Fakultät für Maschinenwesen 35

TUM Graduate School, Institute for AdvancedStudy

49

Mensa 51

Fakultät für Chemie 53

Fakultät für Physik 62

Forschungs-Neutronenquelle 71

Zentrale Forschungseinrichtungen 72

Galileo TUM – Neue Mitte 73

U-Bahn Station 74

Verabschiedung 75

Schulprogramme 76

Impressum, Bilderverzeichnis 80

To

ur

1

To

ur

2

MI

MW

CH

PH

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Die Technische Universität München (TUM)

Quelle: http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studierende/

Studierende ca. 39.080

Studentinnen, d. h. 34 % Frauenanteil ca. 13.250

Studierende aus dem Ausland ca. 22 %

Studienanfänger (jährlich) ca. 12.620

Studiengänge 165

Professorinnen und Professoren über 500

Partneruniversitäten weltweit über 170

Stand: WS 15/16

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Die Technische Universität München (TUM)

Geschichtliches und Leitbild

Die TU München wurde 1868 von König Ludwig II unter dem Namen Polytechnische Schule gegründet und 1877 in Technische Hochschule München umbenannt.

Die neu gegründete Hochschule sollte die technische Ausbildung in Bayern auf das Fundament der Naturwissenschaften stellen. Damit trug sie entscheidend zum technologischen Fortschritt weltweit bei und brachte einige Nobelpreisträger und große Erfinder hervor – u. a. Rudolf Diesel, den Erfinder des Dieselmotors oder Hans Fischer, der einen Nobelpreis in Chemie erhielt.

1901 erhielt die Hochschule das Promotionsrecht und schon fünf Jahre später schrieb sich die erste Frau als reguläre Studentin ein.

Seit ihrer Gründung sieht sich die TUM als Dienerin einer zunehmend technisch geprägten Gesellschaft. Damals wie heute suchen TUM-Wissenschaftler nach Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft.

Mit der Integration der Hochschule für Landwirtschaft und der Brauerei Weihenstephan 1930 sowie der Inbetriebnahme des Forschungsreaktors München (FRM) in Garching 1957 begann das Wachstum auch an den neuen Standorten. Die TUM, die den Namen Universität seit 1970 trägt, ist seither aufgeteilt auf vier Standorte: Garching, Weihenstephan, Straubing und Stammgelände Innenstadt.

Seit 2006 ist die TUM Exzellenz-Universität. Diesen Titel hat sie im Rahmen der "Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen" erhalten.

Das Leitbild der Technischen Universität München lautet: "Unser Kapital sind die Talente, unsere Rendite ist die Reputation."

1. Dienerin der Innovationsgesellschaft

2. International beste Standards

3. Weltoffenheit und kulturelle Toleranz

4. Talente mit Wertebewusstsein

5. Unternehmerisches Denken und Handeln

6. Wertschöpfung durch Wertschätzung

7. Lebendiger Generationenvertrag

8. Dialog mit der Öffentlichkeit

Quellen: http://portal.mytum.de/tum/standorte/index_html,http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/geschichte/,http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/leitbild/

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Fakultäten der TUM

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Zur TUM gehören 13 Fakultäten, die sich an verschiedenen Standorten befinden. Der Schwerpunkt der TUM liegt auf den Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Lebenswissenschaften und der Medizin. Eine technikorientierte Wirtschaftswissenschaft und die TUM School of Education flankieren diese Schwerpunkte.

München: TUM Stammgelände Innenstadt

Arcisstraße 21, 80333 München

(ca. 13.500 Studierende)

Architektur (AR)

Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt (BGU)

Elektrotechnik und Informationstechnik (EI)

Wirtschaftswissenschaften (WI)

TUM School of Education (EDU)

München: Klinikum Rechts der Isar

Ismaninger Straße 22, 81675 München

(ca. 1.700 Studierende)

Medizin (MED)

München: TUM Campus im Olympiapark

Georg-Brauchle-Ring 60/62, 80992 München

(ca. 1.500 Studierende)

Sport- und Gesundheitswissenschaften (SG)

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Garching-Forschungszentrum

Boltzmannstraße 15, 85748 Garching

(ca. 13.000 Studierende)

Chemie (CH)

Informatik (IN)

Maschinenwesen (MW)

Mathematik (MA)

Physik (PH)

Freising: Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW)

Alte Akademie 8, 85354 Freising

(ca. 4.500 Studierende)

Folgende Studienfakultäten befinden sich am WZW:

• Agrar- und Gartenbauwissenschaften• Biowissenschaften• Brau- und Lebensmitteltechnologie• Ernährungswissenschaften• Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement• Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung

Fakultäten der TUM

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Ein wichtiges Thema für Studierende in München sind die Lebenshaltungskosten, da das Wohnen und die sonstigen Ausgaben hier teurer sind als in den meisten anderen deutschen Großstädten. Die folgenden Schaubilder geben einen kurzen Überblick.

Lebenshaltungskosten in München

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Anders als in anderen Ländern gibt es hier in der Regel keine Studentenwohnungenvon der Universität, sondern nur vom Studentenwerk.

• Wohnen im Studentenwerk: 160–330 € (Wartezeit: 1–4 Semester)• WG-Zimmer oder Apartments: 350–650 €

Weitere Informationen: http://www.tum.de/unileben/wohnen-in-muenchen/

Lebenshaltungskosten in München

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Öffentliche Verkehrsmittel

• Fahrzeit vom Stammgelände nach Garching: 36 Minuten, ca. 5 €/Fahrt• Fahrzeit vom Stammgelände nach Weihenstephan: ca. 1 Stunde, 8 €/Fahrt• Fahrzeit von Garching nach Weihenstephan: 40 Minuten, ca. 5 €/Fahrt• Die Kosten konnten für Studenten jedoch durch die Einführung der IsarCard

Semester drastisch gesenkt werden.

Lebenshaltungskosten in München

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Das Semesterticket

Nach einer Urabstimmung an allen Münchner Universitäten und Hochschulen im Dezember 2012 wurde im WS 2013/14 das Semesterticket eingeführt!

Wahlergebnisse der TUM:

• Ja: 21 818 (90,7 %)• Nein: 2 229 (9,3 %)• Beteiligung: 68,7 %

•Der verpflichtende Solidarbeitrag muss von jedem immatrikulierten Studierenden gezahlt werden. Als Fahrkarte dient die StudentCard, die zu diesem Zwecke das MVV-Logo aufgedruckt bekommt. Diese erlaubt als Gegenleistung Fahrten in folgenden Zeiträumen:

• Täglich von 18–6 Uhr • an Wochenenden und Feiertagen ganztags

•Für das eigentliche Semesterticket kann die Fahrkarte beim MVV erworben werden. Die IsarCard Semester muss jedoch nicht gekauft werden.

• Sie kann nur nach Zahlung der Solidarbeitrags erworben werden • Berechtigt zeitlich uneingeschränkt zur Fahrt im MVV-Gesamtnetz

Quellen: https://www.tum.de/studium/studinews/ausgabe-032013/show-032013/article/30898/; http://www.tum.de/studium/semesterticket/; http://www.semesterticket-muenchen.de/abstimmung-2012/ergebnisse/http://www.mvv-muenchen.de/de/tickets-preise/tickets/schule-ausbildung-und-studium/mvv-semesterticket/index.html#c10398

Lebenshaltungskosten in München

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Studentenwerk

Hilfe im studentischen Alltag

Das Studentenwerk München kümmert sich um wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche und kulturelle Belange. Gegründet wurde es bereits 1920 als Verein unter dem Namen „Studentenhaus München“.

Die Schwerpunkte des Studentenwerks

• Betreibt 33 Mensen, StuBistros und StuCafés• Bietet Wohnanlagen mit knapp 11.000 Zimmern und Apartments für

Studierende an• Berät hinsichtlich der Finanzierung des Studiums (BAföG, Kredite etc.) • Unterstützt mit dem Kulturbüro Studierende, die Kultur schaffen, und bietet

selbst eine Vielzahl von Veranstaltungen an• Bietet ein breites Beratungsspektrum von der Allgemeinen Beratung bis hin zu

speziellen Angeboten, wie z. B. der Rechts- und Wohnungsberatung• Stellt für Studierende mit Kindern ca. 500 Plätze in 21

Betreuungseinrichtungen zur Verfügung• Unterstützt Studierende mit Behinderungen• Betreut internationale Studierende

Quelle: http://www.studentenwerk-muenchen.de

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Angebote für Studierende

Spezielle Angebote für Studierende an der TUM

Neben den vielen Angeboten, die München als Stadt mit seinen Museen, Sehenswürdigkeiten, zahlreichen Veranstaltungen, Biergärten, Kneipen und Freizeitangeboten bietet, gibt es eine ganze Reihe spezieller Angebote für Studierende an der TUM.

Zentraler Hochschulsport (ZHS)• Der ZHS bietet ein großes Angebot an Sportmöglichkeiten für Anfänger

aber auch Leistungssportler. • Eine Auswahl: Frisbee, Rugby, Volleyball, Wanderwoche, Klettern,

Fitness, Pilates, Yoga, Zumba, Boxen, Capoeira, Tae Kwon Do, Salsa, Slacklinen, Trampolinturnen, Segeln, Rudern, Eishockey, u.v.m.

• Kosten: 0 €–30 € pro Semester

Studentische „Clubs“ und Projekte• TU Investment Club• Tufast• Daedalus• eCARus• UnternehmerTUM, …

TU-Film

Partys der Fachschaften

Cultureclubbing, Workshops und Führungen des Studentenwerks

Sprachenzentrum

…und vieles mehr!

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TUM Standort Garching

Das Forschungsgelände Garching ist eines der größten Zentren für Forschung, Lehre und Wissenschaft in Deutschland. Vor mehr als 50 Jahren wurde das „Atomei“ in Betrieb genommen und damit der Grundstein für ein Forschungszentrum mit heutzutage 13.000 Studierenden und 5.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gelegt.Übrigens darf sich Garching seit 1997 >>Universitätsstadt<< nennen und das Atom-Ei schmückt zudem das Garchinger Stadtwappen.

Im Vergleich:13.700 Studierende am Stammgelände

5.000 Studierende am Wissenschaftszentrum Weihenstephan2.000 Studierende der Medizin2.200 Studierende der Sport- und Gesundheitswissenschaften1.200 Studierende in Lehramtsstudiengängen

Studierende ca. 15.000

Frauenquote 21,4 %

Anteil ausländischer Studierender

24,1 %

Stand: WS 15/16

Quelle: http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studium/

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Lageplan des Standortes Garching

TUM Standort Garching

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1. UnternehmerTUM Entrepreneurship Center(Eröffnung 05/2015)2. Munich School of Engineering (voraussichtlich Frühjahr 2017) 3. Katalysezentrum (Eröffnung 05/2016) 4. bayerisches NMR-Zentrum (voraussichtlich Anfang 2017)5. neue Mensa (voraussichtlich Ende 2018)6. Galileo; die neue Mitte Garchings (voraussichtlich Ende 2017)7. Radiochemie München (voraussichtlich Ende 2017)8. Neubau Fakultät für Elektro- und Informationstechnik

(voraussichtlich ab Anfang 2019)

4

3

21 5

6

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Auflistung der aktuellen Bauarbeiten bzw. kürzlichen Fertigstellungen am Campus Garching

TUM Standort Garching

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(a) Allgemeines(b) Hörsaal(c) Abakusuhr(d) i-Tüpferl(e) Parabelrutschen(f) Bibliothek(g) ix-quadrat(h) Büsten von Walther von

Dyck & Robert Sauer

Lageplan des Gebäudes für Mathematik und Informatik

Raumnummern:Schema: aa.bb.ccca: Stockwerkb: Gebäudeteil siehe Grafik obenc: fortlaufende Raumnummer

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Nun stehst du in der Magistrale. Die Magistrale verbindet die Fakultätsgebäude Mathematik und Informatik, in denen sich jeweils Büros, Seminarräume und Hörsäle befinden.

Studierende aus dem Ausland kommen überwiegend aus Osteuropa und Asien.

Auslandsaufenthalte: Mehr als ein Drittel der Studierenden gehen während ihres Studiums für ein Semester ins Ausland.

Quelle: http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studium/

Fakultät für Mathematik

Studierende ca. 1.100

Frauenquote 31,9 %

Anteil ausländischer Studierender 16,1 %

Lehrstühle 14

Studierende ca. 3.900

Frauenquote 17,6 %

Anteil ausländischer Studierender 31,8 %

Lehrstühle 20

Stand: WS 15/16

Fakultät für Informatik

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Meilensteine

Quelle: http://www-hm.ma.tum.de/geschichte/, http://de.wikipedia.org/wiki/Fakult%C3%A4t_f%C3%BCr_Informatik_der_Technischen_Universit%C3%A4t_M%C3%Bcnchen

1868 Sowohl die Technische Universität München, als auch die allgemeine Abteilung der Mathematik werden gegründet.

1875 Gründung des Mathematischen Instituts

1957 Der Lehrstuhl für angewandte Mathematik wird gegründet.

1967 Als erste Universität Deutschlands bietet die TUM den Studiengang „Informationstechnologie“ (an der Fakultät für Mathematik) an.

1992 Die Institute für Mathematik und Informatik werden in zwei Fakultäten getrennt.

2002 Beide Fakultäten ziehen vom Stammgelände nach Garching.

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Die Fakultät Mathematik an der TU München

Von der Satellitenbahnberechnung bis zum Trambahnfahrplan, vom Computerspiel bis zur globalen Klimasimulation, von der Herstellung sich selbst „reparierender“ Materialien bis zur Optionsbewertung in Finanzmärkten und zum Risikomanagement: Die Mathematik ist an der TUM eine anwendungsbezogene und computerorientierte Wissenschaft. Mathematiker bringen Ordnung ins Chaos, berechnen Gesetze für den Ablauf von Prozessen und können damit in Teilen die Zukunft voraussagen.

Die Fakultät Informatik an der TU München

Die Informatik befasst sich im Wesentlichen mit der Formulierung von Algorithmen, dem Aufbau von Programmiersprachen und der Konstruktion und Funktionsweise von Hardware und Software. Der Begriff Informatik setzt sich aus den Worten „Information“ und „Automatik“ zusammen. An der TU München wird in vielen Forschungsprojekten interdisziplinär gearbeitet, also über die Grenzen der Fakultät hinweg.

Quelle:http://www.ma.tum.de/Mathematik/WebHome, https://www-m9.ma.tum.de/Projekte/Extremitaetenkorrektur, http://www.in.tum.de/

Beispiel für die interdisziplinäre Arbeit„Die Modellierung und Optimierung von Korrekturmaßnahmen an menschlichen Extremitätenknochen“Dieses Projekt hat gemeinsam mit der Medizintechnik den Einsatz von modernen Implantaten durch die Berechnung relevanter Winkel und Achsen verbessert.

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Hörsaal 1

Schon von außen kannst du den größten Hörsaal der Fakultät für Mathematik und Informatik sehen. 522 Studierende haben in diesem Hörsaal Platz. Jedes Wintersemester finden hier u. a. die Einführungsvorlesungen„Einführung in die Informatik“ und „Lineare Algebra und analytische Geometrie“ statt. Aber auch die Einführungsvorlesungen im Physikstudium werden hier abgehalten, da hinter den Tafeln die große Physiksammlung liegt, in der Experimente vorbereitet werden.

Auch während Vorlesungen stattfinden, kannst du leisehineinschauen.

Bemerkenswert sind die zwölf Meter langen und zwei Meter hohen Tafeln. Ein Fußballtor ist dagegen nur 7,32 Meter lang. Diese Tafel ist die größte Tafel Deutschlands, bis 2004 war sie sogar die größte Europas.

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Schon das Neuste gehört? Seit kurzem gibt es von Studierenden iniziiert, das Programm Lernraummanagment. Wenn du und deine Freunde einen freien Raum in der Uni sucht, könnt ihr unter go.tum.de/lernraumnachschauen. In der uns hier befindlichen Fakultät gibt es besonders viele Lernräume.

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iTüpferl

Öffnungszeiten:Montag 10.00–12.00 Uhr Donnerstag 13.00–15.00 Uhr

Für Schulklassen: Anmeldung über ExploreTUM erforderlich ([email protected])

Erweiterte Realität, virtueller Flug durch Colorado oder Roboter in Aktion – im iTüpferl zeigt die Fakultät für Informatik moderne Informatikforschung.

Junge Wissenschaftler forschen in der „Forschungswerkstatt“ an topaktuellen Projekten und stellen hier ihre Arbeiten vor. Der jährliche Wechsel der Fachgruppe bietet einen breit gefächerten Einblick in die Informatikforschung.

Quelle: http://www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/ituepferl.html

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Wie du an den großen Rutschen, die mitten durch die Magistrale verlaufen, sehen kannst, kann Uni auch mit Spaß zusammenhängen. Da in Bayern 1 % der Baukosten in „Kunst am Bau“ investiert werden muss, wurden die Künstler Brunner und Ritz beauftragt, dieses Kunstwerk im Rahmen des Baus des Fakultätsgebäudes zu entwerfen.

Wie groß ist die Rutsche? Was schätzt du?Sie ist 13m hoch, hat einen Durchmesser von 1m und ein Gefälle von 45˚. Die Stahlwände sind 12mm dick.

Du möchtest auch rutschen?Dann einfach Matten im Erdgeschoss abholen, in den dritten Stock hochlaufen und los geht‘s.

Allerdings sollte der Spaß am Rutschen nicht zu LAUT sein, damit die Wissenschaftler, Wissenschaftlerinnen und Studierenden nicht gestört werden.

Quelle: http://www.ma.tum.de/Mathematik/Parabelrutsche

Fakultät für Mathematik und Informatik

Parabelrutschen

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Bestand 1,7 Millionen Bände

Zeitschriften 2.700 gedruckte Zeitschriften, 17.000 elektronische Zeitschriften

Datenbanken 960

eBooks und sonstige digitale Bestände 98.000

Benutzerarbeitsfläche 1.260, davon 165 PC-Arbeitsplätze

Bibliotheksbesuche 1,48 Millionen im Jahr

Aktive eingetragene Benutzer/-innen 37.000

Entleihungen und Verlängerungen 634.000 im Jahr

Bibliothek

Die Bibliothek der Fakultät für Mathematik und Informatik ist eine der neun Teilbibliotheken der TU München.

Die Besonderheit dieser Bibliotheken sind die langen Öffnungszeiten:

Mo–Fr 09.00–24.00 UhrSa, So und Feiertage 10.00–20.00 Uhr

Fakultät für Mathematik und Informatik

Quelle: http://www.ub.tum.de/

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ix-quadrat

Öffnungszeiten:Dienstags 14.00–18.00 Uhr

Für Schulklassen: Anmeldung über ExploreTUM erforderlich ([email protected])

Die Mathematik-Ausstellung ix-quadrat ist eine Mitmachausstellung für Schüler, Schülerinnen und alle an Mathematik interessierten Besucher. Behandelt werden Themen wie Symmetrie, „Womit Sie rechnen können“, Perspektiven des Grafikers und Künstlers M.C. Escher.

Es gibt drei Arten von Exponaten:• Exponate hinter Glas sind zum Bestaunen. • Alle anderen Exponate laden zum aktiven Ausprobieren und Experimentieren ein.• Zusätzlich gibt es Computerprogramme, die eine weitere Vertiefung in die

jeweiligen Themengebiete ermöglichen.

Architektur: Das Logo der „ix-quadrat“-Ausstellung hat einen direkten Bezug zur Architektur des Ausstellungsraumes. Der Raum ist quadratisch. Im Raum gibt es vier Säulen, die auch nahezu ein Quadrat bilden, und gegen die Raumecken leicht verdreht sind. Die Verschiebung der Raumecken auf die Säulen definiert eine geometrische Abbildung. Setzt man diese nach innen fort, so erhält man die Figur des Logos.

Was kannst du ausprobieren?

• Binomialkoeffizienten mit einer Murmelbahn ausrechnen• Multiplikationen mit dem Parabelrechner durchführen• An Hand eines Eidechsen-Puzzles erfahren, was die

berühmten Perspektiven von Escher sind• Mit Polyederkaleidoskopen experimentieren• Und vieles mehr…

Quellen: http://www.ma.tum.de/Schulportal/IxQuadrat/WebHome, http://www-m10.ma.tum.de/ix-quadrat/

Fakultät für Mathematik und Informatik

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Walther von Dyck (*1856, †1934) war ab 1884 Professor für Mathematik an der TUM. In den Jahren 1903 bis 1905 und 1919 bis 1925 war er zusätzlich Direktor. Gemeinsam mit Oskar von Miller und Carl von Linde gründete er das meist besuchte Museum Deutschlands: das „Deutsche Museum“ in München.

Robert Sauer (*1898, †1970) studierte an der TUM Mathematik und Physik und war 1954 bis 1956 Direktor. 1964 bis 1970 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Büsten von Walther von Dyck & Robert Sauer

Zwischen dem ix-quadrat und dem hinteren Gebäudeausgang stehen zwei Büsten der bekanntesten Direktoren der TU München.

Quellen: http://portal.mytum.de/tum/leitung/geschichte_html/, http://www.ma.tum.de/Dekanat/Vita-vonDyck, http://www-m8.mathematik.tu-muenchen.de/hm/geschichte/node23.html

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Wetterturm

Ludwig-Prandtl-Straße

Der Wetterturm der TU München ist 7 Meter breit, 52 Meter hoch und 15 Meter lang. Die Messgeräte sind auf 5 Meter, 10 Meter, 20 Meter, 35 Meter und 50 Meter Höhe verteilt. Der Turm besteht zum Großteil aus Plexiglas, Stahl und Beton. Nachdem Oskar von Miller schon bei dem Bau des Deutschen Museums großen Wert auf die Meteorologie gelegt hatte, ist der Turm nach ihm benannt. Der Entwurf für den Turm stammt vom Münchener Architektenbüro Deubzer, König und Rimmel.

An der Spitze des Turms bilden 1.350 Leuchtdioden das TUM-Logo. Außerdem teilen weitere 3.570 Leuchtdioden Passanten aktuelle Wetterdaten mit. Die Messwerte des Turms werden von Forschern des Meteorologischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Neutronenquelle Garching genutzt. Der alte Meteomastvon 1961, dessen Nutzung der Neutronenquelle vorgeschrieben war, musste der neuen Garchinger Mitte Galileo (siehe S.62) weichen.

Die Wetterdaten können jederzeit online abgefragt werden: http://www.meteo.physik.uni-muenchen.de/mesomikro/garstat/messung.php

Quelle: http://portal.mytum.de/pressestelle/pressemitteilungen/news_article.2010-08-02.9083847566

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Leibniz Rechenzentrum

Leibniz Rechenzentrum (LRZ)

Das LRZ wurde 1962 auf Initiative von Hans Piloty und Robert Sauer gegründet. Es wurde nach Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), der die Grundlagen der Differentialrechnung schuf und sich mit dem binären Zahlensystem beschäftigte, benannt.

Aufgaben

• IT-Dienste für mehr als 100.000 Kunden (unter anderen die TU München)

• Bereitstellung einer leistungsfähigen Kommunikationsinfrastruktur (Münchner Wissenschafts-Netzwerk)

• Kompetenzzentrum für Datenkommunikationsnetze

• Zentrum für Hochleistungsrechnung aller deutschen Hochschulen

• Sicherung großer Datenmengen für die Forschung

Quellen: https://www.lrz.de/, https://www.lrz.de/wir/lrz-flyer/lrz-faltblatt.pdf

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Leibniz Rechenzentrum

Neubau

Das Rechnergebäude ist von 2003 bis 2005 gebaut und im Anschluss in Betrieb genommen worden, das Institutsgebäude wird seit August 2006 verwendet. Es wird von Prof. Dr. Dr. Bode, Mitglied der Fakultät für Informatik, geleitet.

Die Baukosten für das LRZ beliefen sich auf 45,2 Mio. €, was auf die aufwändigen Kühlanlagen zurückzuführen ist.

Die Wärmeversorgung läuft über das campuseigene Fernwärmenetz. In die Rückkühlkreisläufe der Kälteerzeugung wurden Wärmetauscher eingesetzt, die die Nutzung der Abwärme des Höchstleistungsrechners zu Heizzwecken ermöglichen. Bei geringen Außentemperaturen kann die Kühlung des Rechners abgeschaltet und auf freie Kühlung umgestellt werden.

Die Hauptnutzfläche beträgt 5.596 m².

Quelle: http://www.stbam2.bayern.de/hochbau/projekte/LRZ.php

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Leibniz Rechenzentrum

Erweiterungsbau

Um der technischen Entwicklung Rechnung zu tragen wurde bereits 2009 beschlossen, das LRZ flächenmäßig noch einmal nahezu zu verdoppeln. Die Kosten beliefen sich diesmal auf 49,2 Mio. €.

2012 ist der neue Höchstleistungsrechner SuperMUC vollständig in Betrieb genommen worden. Er hat einen Arbeitsspeicher von 340 Terabyte (TB=1012

Byte). Seine Spitzenrechenleistung beträgt 3,19 Petaflops, das sind 1015

Rechenschritte in der Sekunde. Somit ist er der schnellste Supercomputer in Europa. Als Betriebssystem wird eine Linux-Distribution (SUSE Linux Enterprise Server) verwendet.

Für die Datenspeicherung stehen 4 Petabyte (PB=1015 Byte) permanenter und 10 PB temporärer Plattenspeicher sowie ein Bandspeichersystem zur Verfügung.

2015 wird der Suprmuc abermals um eine neue Anlage erweitert. Die neue Anlage rechnet schneller, braucht weniger Platz und verbraucht nur 40 % des Stroms, den die erste Ausbaustufe schluckt. Nicht nur Garchinger Forscher wollen künftig den Hochleistungsrechner nutzen. Wissenschaftler aus Deutschland und Europa gaben an, den Hochleistungsrechner für ihre Forschung nutzen zu wollen.

Quelle: http://www.stbam2.bayern.de/hochbau/projekte/LRZ-ZfS.php, http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hochleistungsrechner-in-garching-verstaerkung-fuer-supermuc-1.2541621

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• Bauzeit: November 2010 bis Oktober 2011• Inbetriebnahme: zum WS 2011/12• Gesamtkosten: 3,65 Mio. €• Nutzfläche: 693 m²

Kleiner Hörsaal: 286 SitzplätzeGroßer Hörsaal: 447 Sitzplätze

Quelle: http://www.stbam2.bayern.de/

hochschulbau/projekte/Interimsaudimax.php

Interims-Hörsaal

Zwischen MI und Imetum wurde für die Bewältigung der hohen Zahl an Studienanfängern beim Übergang von G9 zu G8 ein neues Hörsaalgebäude errichtet.

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Sportanlagen

Nach dem vielen Sitzen in der Vorlesung gibt es auf dem Campus zahlreiche Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen:

Seit dem Frühjahr 2015 hat die Technische Universität eine neue, moderne und ansprechende Sportanlage direkt hinter den Interims-Hörsälen bzw. neben der Fakultät für Mathematik und Informatik errichtet.

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Die neue Anlage verfügt über zwei Volleyballfelder, einen besonders gut gedämpften Basketballplatz, Tischtennisplatten, ein drei Meter hohes Boulder-Ei in Form des Forschungsreaktors und einige Dusch- /Umkleidekontainer. Zudem wurde auf der Wiese zwischen dem Wiesäckerbach und dem provisorischen Großraumparkplatz ein Bolzplatz angelegt.

Die Kosten für die Errichtung betrugen 600.000 Euro.

Quelle: https://www.tum.de/studium/studinews/ausgabe-032015/show-032015/article/32462/

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Meilensteine

Quelle: http://www.imetum.tum.de/

Institut für Medizintechnik

Das Institute of Medical Engineering (Imetum) ist Teil der Fakultät für Maschinenwesen. Erich Wintermantel (*1956) ist der Gründer des Institutes für Medizintechnik. Er beschäftigte sich überwiegend mit der Medizintechnik und der Kunststofftechnik.

1967 Die Medizinische Fakultät der TUM wird gegründet. Hintergrund war u. a. die enge Anbindung an die TUM für eine befruchtende Zusammenwirkung von Medizin mit den Natur-, Lebens- & Ingenieurwissenschaften zu nutzen.

1998 Eine Arbeitsgruppe für Medizintechnik wird gegründet.

2000 Das Zentralinstitut für Medizintechnik wird gegründet. Es entsteht ein Neubau im Wert von 25. Mio. €.

2006 Umbenennung des Institutes in Imetum.

2009 Die Krupp-Stiftung lässt dem Institut eine Förderung in Höhe von 3 Mio. € zukommen.

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Institut für Medizintechnik

Was ist die Medizintechnik?

Technik für Medizin und Gesundheit ist eine Zukunftstechnologie. Sie ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten Wachstumsbranchen. Komplexe Bildgebungssysteme, die computergestützte Chirurgie, intelligente Implantate oder das „Tissue Engineering“entwickeln sich ebenso rasant wie biokompatible Werkstoffe, Textilien und deren Anwendung im Operationssaal und Home-Care-Bereich.

Beispiel: Ein Projekt des Lehrstuhls für Medizintechnik ist der Einsatz von Implantaten der drei Gehörknöchelchen, die in Zukunft Hörgeräte ersetzen sollen.

Fakten zur Medizintechnik

Etwa 1.000 Unternehmen in Deutschland mit 250.000 Mitarbeitenden sind der Medizintechnik zuzuordnen. 50 % aller medizintechnischen Produkte sind nicht älter als zwei Jahre und 10 % des Umsatzes, eine im interindustriellen Vergleich sehr hohe Rate, wird in Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen investiert. Der Medizintechnik-Weltmarkt wächst jährlich um 7-9 %.

Quelle: http://www.imetum.tum.de/home/

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Fakultät für Maschinenwesen

(a) Hörsäle(b) Bibliothek(c) Sprachenzentrum(d) Freizeitmöglichkeiten(e) Cafeteria(f) Lehrstuhl für

Informationstechnik(g) Cognitive Factory(h) Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik(i) Luft- und Raumfahrttechnik(j) Flugsimulator(k) Windkanäle

Raumnummern: MW + vierstellig Ziffernfolge1. Ziffer: Stockwerk2. Ziffer: Nummer des Hofes

(siehe Grafik oben) 3. & 4. Ziffer: fortlaufende

Nummerierung

Lageplan der Fakultät für Maschinenwesen

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Studierende ca. 5.300

Frauenquote 14,6 %

Anteil ausländischer Studierender 23,9 %

Lehrstühle 30

Die Fakultät für Maschinenwesen ist die größte Fakultät der TUM und steht für Spitzenergebnisse in Forschung, Lehre und Industrietransfer. Die Inhalte der Bachelor- und Masterstudiengänge wie auch die korrespondierenden Forschungsbereiche der Institute decken ein äußerst breites Themenspektrum ab:

• Energie- und Prozesstechnik • Entwicklung und Konstruktion • Fahrzeug- und Motorentechnik • Luft- und Raumfahrt • Maschinenbau und Management • Maschinenwesen• Medizintechnik • Mechatronik und Informationstechnik • Nukleartechnik • Produktion und Logistik

Meilensteine:

1934 Die Fakultät für Maschineningenieurswesen wird gegründet.

1974 Umbenennung der Fakultät in die Fakultät für Maschinenwesen.

1986 Der erste Lehrstuhl (Umformtechnik und Gießereiwesen) zieht nach Garching.

1997 Die gesamte Fakultät für Maschinenwesen zieht nach Garching.

Quellen: http://www.mw.tum.de/index.php?contentpath=n2/n16http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studium/

Stand: WS 15/16

Fakultät für Maschinenwesen

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Zur Architektur des Gebäudes

In einer Bauzeit von nur drei Jahren wurde der über 50.000 m² Hauptnutzflächeumfassende Hochschulkomplex realisiert. Entsprechend der facettenreichen Anforderungen einer modernen Universität wurde der Neubau in Kommunikations-und Konzentrationsbereiche aufgegliedert.

Die „Philosophie der Kommunikation“ prägt die Ordnungs-, Orientierungs- und Raumstruktur des urban anmutenden Gebäudekomplexes. Eine 220 Meter lange Fakultätsstraße, die alle sieben Institute miteinander vernetzt, definiert das räumliche und kommunikative Rückgrat des architektonischen Gesamtkonzepts. Wie bei einem belebten Straßenraum vollziehen sich auf dieser Magistrale Transport, Verkehr und vielfältige Begegnungen. Sämtliche zentrale Einrichtungen, wie die Bibliothek, drei Hörsäle, sechs Seminargebäude, Läden und die Cafeteria sind diesem Sinne angegliedert.

Die viergeschossigen Institute öffnen sich zweiflügelig zur zentralen Straßenachse hin. Zwischen den jeweiligen Institutsspangen sind unterschiedlich gestaltete Zeichen-, Hörsäle und Seminarräume eingestellt. Diese Kuben nehmen das Thema „Straße und Haus“ in immer wieder neuen Weg- und Blickbeziehungen auf.

Der Ehrendoktor der TUM, Eberhard von Kuenheim (*1928), war Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratschef der BMW AG. Das Maschinenwesen-Gebäude trägt seinen Namen, da er den Bau durch großzügige Spenden unterstützt hat.

Quelle: Architekturbüro: Henn Architekten

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Forschungsprojekt MUTE

MUTE ist ein an der TU München selbstentwickeltes Elektroauto, das bis zu 100 km Reichweite hat. Während das E in MUTE für Elektro steht, stehen M, U und T für die TU München. Die höchste Geschwindigkeit beträgt 120 Kilometer pro Stunde. MUTE diente als Basis für das neue Projekt der Forscher der TUM und Unternehmen der Automobilindustrie um Visio.M zu entwickeln.

Quelle: http://www.mute-automobile.de/; www.visiom-automobile.de/home

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Visio.M - Ein Auto der Zukunft

Die Entwickler aus der Automobilindustrie und der TU München haben lange daran gearbeitet ein kostengünstiges, sicheres, effizientes und ansprechendes Elektroauto zu bauen. Das „visionäre Mobilitätskonzept“ soll ein breites Publikum ansprechen und von sich überzeugen.

• Soll ab 2020 in Serie gehen und nur rund 16.000 Euro kosten• eine Reichweite von rund 160 Kilometern • bietet Platz für zwei Personen mit Gepäck • mit nur 15 Kilowatt Motorleistung erreicht das Fahrzeug eine maximale

Geschwindigkeit von 120 km/h • die starke Motorleistung wird durch eine leistungsfähige Batterie gewährleistet• der Akku wiegt gerade mal 85 Kilogramm und lässt sich innerhalb von nur drei bis

vier Stunden an jeder gängigen 230-Volt-Steckdose aufladen.• ohne Batterie wiegt der Visio.M damit nur 450 Kilogramm

Für mehr Informationen siehe: www.visiom-automobile.de/home

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Hörsäle

Die beiden größten Hörsäle Garchings befinden sich in diesem Gebäude, direkt neben dem Eingang. Der untere Hörsaal ist nach Gustav Niemann, der den Lehrstuhl Maschinenelemente für 17 Jahre inne hielt, benannt. Der Hörsaal direkt darüber nach Rudolf Diesel (*1858, †1913). Er ist der Erfinder des Dieselmotors und hat an der TU München studiert (Abschluss 1880 mit den bis dahin besten Leistung seit Bestehen der TUM).Überwiegend finden dort Vorlesungen für Studierende der Fakultät für Maschinenwesen im 1. bis 4. Semester, wie zum Beispiel „Technische Mechanik“ oder „Werkstoffkunde“, statt.

Quelle: www.campus.tum.de

Hast du schon gezählt, wie viele Studierende in den Hörsälen Platz haben?• Gustav-Niemann-

Hörsaal: 694• Rudolf-Diesel-Hörsaal:

864

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Die Teilbibliothek Maschinenwesen befindet sich im 1. und 2. Stock des Hofes 0. Sie bietet zahlreiche Leseplätze, die vor allem gegen Ende des Semesters von Studierenden zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden.

Bibliothek

Öffnungszeiten: Mo–Do 09.00–21.00 UhrFr 09.00–19.00 UhrWochenende/Feiertag geschlossen

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Sprachenzentrum

MW 1010 (neben der Bibliothek)

Das Sprachenzentrum der TU München bietet Studierenden und auch Mitarbeitern an, ihre Fremd- und Fachsprachkenntnisse kostenlos zu erweitern. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene werden Kurse in zahlreichen Sprachen angeboten. Auch durch Intensivkurse in den Semesterferien können die Sprachkenntnisse verbessert werden. Weitere Informationen können den Schaukästen entnommen werden.

Beispiele für angebotene Sprachkurse:• Arabisch • Chinesisch • Dänisch• Deutsch als Fremdsprache• Englisch • Französisch • Hebräisch• Italienisch • Japanisch • Niederländisch• Norwegisch• Portugiesisch • Russisch • Schwedisch• Spanisch • Türkisch• usw.

Quelle: http://www.sprachenzentrum.tum.de/

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Freizeitangebote und Service für Studierende

Im Erdgeschoss befindet sich die Fachschaft Maschinenbau. Dort findet sich fast immer ein Ansprechpartner zu allen Themen rund ums Studium. Außerdem können dort Vorverkaufskarten für den TU-Film und Partys aller Fachschaften erworben werden.

Billardtisch und KickerIm Untergeschoß stehen sowohl ein Billardtisch als auch ein Kicker, die von Studierenden gern zwischen den Vorlesungen genutzt werden.

Internet für alle!Die Studierenden können im ganzen Gebäude kostenlos ins Internet. Außerdem stehen zahlreiche Computerräume zur Verfügung.

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Cafeteria und Bar

Für eine kleine Erfrischung zwischendurch sind die beiden Cafés im Maschinenwesen-Gebäudes genau das Richtige.

StuCafé des Studentenwerks mit Außenbereich am Teich(Bezahlung nur mit Legic-Karte)

Eingang, Erdgeschoß

Öffnungszeiten Essensausgabe Mo–Do 08.00–17.00 Uhr Mo–Do 10.30–14.30 UhrFr 08.00–14.45 Uhr Fr 08.00–13.45 Uhr

Semesterferien EssensausgabeMo–Do 08.00–15.15 Uhr Mo–Fr 10.30–13.30 UhrFr 08.00–14.30 Uhr

Espresso Bar & Kiosk (Bezahlung bar oder mit Legic-Karte)

Magistrale, beim 3. Gebäude

Öffnungszeiten Mo–Do 07.00–19.00 Uhr Fr 07.00–17.00 Uhr

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Lehrstuhl für Informationstechnik

Gebäude 1; Erdgeschoss

Vor dir siehst du eine verfahrenstechnische Demonstrationsanlage.Das ist eine Anlage, die Industrieabwässer neutralisiert, um diese dann umweltgerecht zu entsorgen.

Einfach auf den Knopf drücken und selbst anschauen.

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Cognitive Factory

Cognitive Factory ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der TU München, der Ludwig-Maximilians-Universität, der Bundeswehr Universität München und des Max-Planck-Institutes für Neurobiologie. Ziel der Forschung ist es, Maschinen mit Köpfchen zu entwickeln, d. h. ein Fertigungssystem zu kreieren, das durch die Integration von kognitiven Fähigkeiten ein ähnliches Maß an Flexibilität und Robustheit aufweist wie eine traditionelle Werkstatt. Dazu trägt jedes Produkt einen RFID-Chip, der Informationen über den gegenwärtigen Zustand, den Endzustand und den Bedarf trägt und weiterleitet.

Film: http://portal.mytum.de/film/cognitive_factory_flash/

Quelle: http://www.iwb.tum.de/Adaptive+Job+Control+in+the+Cognitive+Factory.html

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Ein Blick nach oben lohnt sich, hier hängen ein Modellflugzeug und ein Satellit.

Fast schon wie im Museum stellt der Lehrstuhl für Flugsystemdynamik seine Forschungsschwerpunkte im Foyer vor. Hier ist außerdem der Antrieb eines Eurofighters zu sehen.

Luft- und Raumfahrttechnik

Lehrstuhl für Flugsystemdynamik (durch die Tür ins Gebäude 6)

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Flugsimulator

Gebäude 6, 3. Stock, Raum 3609

Zu den besonderen Highlights der Fakultät für Maschinenwesen zählt der Flugsimulator. Wer einen virtuellen Rundflug um München machen möchte, muss nur ins Cockpit steigen. Durch die dreidimensionale Projektion der Außenwelt stellt sich ein echtes Fluggefühl ein.

Durch den Flugsimulator werden neue Flugführungsanzeigen entwickelt und neue Hilfestellungen für Piloten getestet.

Bitte beachten: Anmeldung (für Gruppen) über ExploreTUM erforderlich!

Fakultät für Maschinenwesen

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Windkanäle

Außerhalb des Gebäudes der Fakultät für Maschinenwesen, gegenüber des Chemiegebäudes

Mit Hilfe von Windkanälen kann die Formabhängigkeit der Luftwiderstandskraft gemessen werden. Dazu wird ein Fahrzeugmodell bekannter Größe, bei bekannter Luftgeschwindigkeit und bekannter Luftdichte in den Windkanal gestellt und die dabei auftretende Luftwiderstandskraft bestimmt.

Der Lehrstuhl für Aerodynamik besitzt drei Windkanäle:

Quelle: http://www.aer.mw.tum.de/windkanaele/

Länge 4,8 m 2,8 m 21 m

Maximalgeschwindigkeit 75 m/s270 km/h

65 m/s230 km/h

30 m/s108 km/h

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TUM Graduate School

Die TUM Graduate School ist ein innovatives Format in der deutschen Doktorandenausbildung, das sich an den höchsten internationalen Standards misst. Die TUM Graduate School sowie die Graduiertenzentren der Fakultäten vernetzen die Doktorand(inn)en durch das Angebot überfachlicher Weiterbildungskurse. Neben den offensichtlichen Vorteilen für die Promovierenden bindet die TUM Graduate School die Fakultäten noch dichter in die internationale Forschungslandschaft ein und schafft zusätzliche Fördermittel für die Graduiertenausbildung. So wird den Promovierenden beispielsweise ermöglicht, einige Monate an ausländischen Universitäten zu forschen.

49

Boltzmannstr. 17

Die TUM Graduate School befindet sich in einem auffällig farbenfrohen Büro- und Seminargebäude, dem Exzellenzzentrum der TUM. Die Nutzfläche beträgt 900 m².

Im dritten Stock dieses Gebäudes befindet sich außerdem die Pressestelle.

Quelle: https://portal.mytum.de/gs/index_html

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Institute for Advanced Study

Lichtenbergstr. 2a

50

Das TUM Institute for Advanced Study (IAS) bietet Wissenschaftlern aus aller Welt die Möglichkeit zu einem Aufenthalt am Forschungszentrum Garching. Die dadurch mögliche Zusammenarbeit mit den lokalen Wissenschaftlern soll Forschung auf höchstem Niveau unterstützen und gleichzeitig jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit geben von der Erfahrung anderer inspiriert zu werden.

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Im Oktober 2007 habendie ersten achtMitglieder ihre Projekteaufgenommen. SeitOktober 2010 benutzendie Wissenschaftler und Angestellten des TUM-IAS ihr neues Gebäudeauf diesem Campus, dessen Bau von BMW mit 10 Mio. €bezuschusst wurde.

Quelle:http://www.tum-ias.de/

Dieses Institut wurde im Zuge der innovaTUM gegründet und steht in direktem Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative der Landes- und Bundesregierung in Deutschland, mit welcher man die deutsche Forschung attraktiv für ausländische Wissenschaftler machen will.

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Mensa

Wer fleißig studiert und intensiv forscht, verbraucht natürlich viel Energie, die durch ein Mittagsessen in der Mensa wieder aufgenommen werden kann.

Die Mensa hat sich zum Ziel gesetzt, den Studierenden eine möglichst preiswerte, aber auch abwechslungsreiche warme Mahlzeit zu bieten. Jeden Wochentag zählen die Mensen in München ca. 700 Besucher, insgesamt sind sie für 108.000 Studierende zuständig. 2011 wurden ca. 69.500 Currywürste mit Honig-Ingwer-Ketchup, 51.500 Schnitzel und 50.000 Allgäuer Käsespätzle verspeist. Auf Grund der straffen Stundenpläne gehen 41 % der Studierenden dreimal die Woche in der Mensa essen. Unter dem Motto „Du isst, wie Du bist“ werden inzwischen sowohl Biogerichte als auch Aktionsessen, zum Beispiel Spezialitäten aus anderen Ländern, Spargelwochen, o. ä. angeboten.

Die Mensa können allerdings nur Besitzer der TUM StudentCard, Personalcard der TUM oder der sogenannten „Legic-Karte“ besuchen. Die Legic-Karte kann gegen 10 € Pfand am Servicebüros des Studentenwerks erworben werden.

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Quelle: http://www.studentenwerk-muenchen.de/fileadmin/studentenwerk-muenchen/publikationen/jahresbericht/jahresbericht_2012_komplett_130711_web.pdf, http://www.studentenwerk-muenchen.de/fileadmin/studentenwerk-muenchen/publikationen/jahresbericht/Jahresbericht_STWM_2009_01.pdf

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Mensa

Dieses Mensagebäude ist nach 34 Jahren im Betrieb „am Ende seiner Lebensdauer angekommen“ (Staatliches Bauamt München). Aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen wurde der Neubau ab 2014 beschlossen um weiterhin eine Essensversorgung in Garching sicherzustellen.

Veranschlagt wurden für dieses Projekt ein Bauzeitraum von 2014–2016 für Gesamtkosten von ca. 34 Mio. €. Das Gebäude soll dabei eine Nutzfläche von 5.268 m² bekommen und zwischen der bestehenden Mensa und dem TUM Katalysezentrum liegen. Aus der Ausschreibung der Architektenwettbewerbes wurde ein Team aus einem Münchner und Magdeburger Architekten und Landschaftsarchitekten zum Sieger gekürt.

Quelle: http://www.stbam2.bayern.de/hochschulbau/projekte/Mensa_Garching.php

ÖffnungszeitenMo–Do 08.30–15.45 UhrFr 08.30–14.30 Uhr

EssensausgabeMo–Do 11.00–14.00 UhrFr 11.00–13.45 Uhr

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Fakultät für Chemie

(a) Nobelpreisträger(b) Bibliothek(c) Hörsaal(d) Schaukästen(e) Periodensystem(f) Chemikaliensammlung(g) Katalysezentrum

Lageplan der Fakultät für Chemie

Raumnummern

1. Stelle: Etage beginnend mit 1 im Untergeschoss2. Stelle: Gebäudeteil entsprechend der Farbe rechts3. Stelle: Himmelsrichtung mit 1 Osten, 2 Norden, 3 Westen, 4 Süden4. und 5. Stelle: fortlaufende Nummerierung im Gang

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Studierende ca. 1.900

Frauenquote 48,85 %

Anteil ausländischer Studierender 17,55 %

Lehrstühle 30

Stand: WS 15/16

Bei der Gründung der TUM war die Fakultät für Chemie eine der fünf Gründungsabteilungen.Heutzutage stehen neben Anorganischer Chemie, Organischer Chemie und Physikalischer Chemie die Bereiche Katalyse und Biologische Chemie im Vordergrund. Weitere Forschungsfelder sind die Elektrochemie und Elektromobilität.

Meilensteine:

1868 Die TUM und die chemisch-technische Abteilung werden gegründet.

1974 Die Fakultät für Chemie wird gegründet.

1977 Umzug der Fakultät für Chemie nach Garching in einen Neubau.

Fakultät für Chemie

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Quellen: http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studium/

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Nobelpreisträger

Gerhard Ertl (*1936)TUM-Student, Dozent

2007 Thema: Studien von chemischen Prozessen auf Festkörperoberflächen

Robert Huber(*1937)TUM-Student, Professor ab 1976

1988 Thema: Dreidimensionale Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakteriumgemeinsam mit Johann Deisenhofer (*1943)

Ernst Otto Fischer(*1918, †2007)TUM-Student, Professor 1964–1985

1973 Thema: Erforschung der sog. metallorganischen Sandwichkomplexe

Hans Fischer(*1881, †1945)Professor 1921–1945

1930 Thema: Struktureller Aufbau der Blut- und Pflanzenfarbstoffe; die Synthese des Hämins

Heinrich Wieland(*1877, †1957)Professor 1918–1921

1927 Thema: Zusammensetzung der Gallensäure und verwandter Substanzen

Rechts neben dem Eingang befinden sich vier Büsten zu Ehren der Chemie-Nobelpreisträger der TUM: Ernst Otto Fischer, Heinrich Wieland, Hans Fischer, Robert Huber

Quelle: http://portal.mytum.de/tum/honoratioren/nobelpreis/index_html

Fakultät für Chemie

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Bibliothek

Seit September 2011 befindet sich die Lehrbuchsammlung, die alle für Studierende zu entleihenden Bücher für die Vertiefung der Vorlesungen bereitstellt, in den frisch renovierten Räumen des Chemiegebäudes.

Als ein Teil des Bibliotheksnetzwerks der TU München, das aus der Stammbibliothek am Stammgelände verwaltet wird, nimmt sie Aufgaben im Bereich der Literatur- und Informationsversorgung für Forschungseinrichtungen, Firmen und Privatpersonen wahr. Im Rahmen des Pflichtablieferungsrechts archiviert sie die in Bayern veröffentlichte technische Literatur.

In den Teilbibliotheken wird für ein angenehmes und gut ausgestattetes Arbeitsumfeld gesorgt.

Die Bibliothek darf gerne leise betreten werden.

Quelle: ub.tum.de

Öffnungszeiten: Mo–Do 08.00–21.00 UhrFr 08.00–19.00 UhrWochenende/Feiertag geschlossen

Fakultät für Chemie

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Der größte Chemiehörsaal mit Experimentiertischen trägt den Namen Hans-Fischer-Hörsaal. Er hat für 319 Studierende Platz.

Hans Fischer (*1881, †1945) war Chemiker und Mediziner und forschte in Berlin, München, Innsbruck und Wien. Von 1921 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs war er Inhaber des Lehrstuhls für Organische Chemie der TUM. Neben einigen weiteren Auszeichnungen erhielt er 1936 die Ehrendoktorwürde der Universität Harvard.

Es kann kurz leise hineingeschaut werden.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Fischer_%28Chemiker%29, campus.tum.de

Hans-Fischer-Hörsaal

CH 21010

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Haupthalle hinten links

Im Foyer des Fakultätsgebäudes befinden sich verschiedene Schaukästen. In den 14 Schaukästen sind nicht nur Kristalle ausgestellt, sondern auch Steine, die du wahrscheinlich schon mal in der Hand gehalten hast. Besonders die Schaukästen 12 und 14 zeigen die Vielfalt der Gesteine aus den Regionen Bayerns.

Schaukästen mit verschiedenen Exponaten

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Periodensystem der Elemente (PSE)

Haupthalle hinten rechts

Im Foyer des Fakultätsgebäudes gibt es ein Periodensystem der Elemente mit echten Elementen!Es ist aufgebaut wie ein übliches im Schulunterricht verwendetes PSE und enthält abgesehen von radioaktiven Präparaten, zu jedem Feld eines Feststoffs eine zugehörige Probe.

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Fachschaftsraum der Fakultät für Chemie

zweiter Gang rechts, dritte Tür rechts hinter der Haupthalle

Biegt ihr vor dem Periodensystem in den rechten Gang ab, so könnt ihr links ins Studiensekretariat gelangen und am Ende des Ganges auf der rechten Seite den Fachschaftsraum erreichen. An der Tür hängen meist Aushänge von Studierende für Studierende. Wenn ein Studierender der Fakultät ein Zimmer frei hat oder ein Lehrstuhl grade einen Masterranden sucht, so wird dies an dieser Tür bekannt gegeben. Tretet doch in den Raum der Studierenden, den Aufenthaltsraum der Fachschaft und der Studierenden ein.Neben einem Tischkicker, ist besonders der Billardtisch sehr beliebt und ein netter Zeitvertreib für die Studierenden. Die Fachschaft, die sich für das Wohl der Studierenden einsetzt, bietet außerdem Kostengünstige Getränke in den zwei Automaten neben der Tür an.

Fakultät für Chemie

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Habt ihr schon den Random-Button gesehen? Der günstigste Knopf des rechten Getränkeautomats wird von der Fachschaft zufällog befüllt. Man weiß also vorher nicht was für ein Getränk man bekommen wird. Im Winter gibt es oft das „Winterbier“ und vor Fachschaftspartys werden sogar ab und an die ein oder andere Eintrittskarte über den Knopf „verlost“. Es lohnt sich also, sein Glück auf die Probe zu stellen

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Chemikaliensammlung und Vitrine

Lehrstuhl für Biochemie

Bei der Sammlung von Fischer-Chemikalien handelt es sich um eine umfangreiche Chemikaliensammlung aus dem Nachlass des Nobelpreisträgers Hans Fischer (1881–1945).Die chemischen Präparate wurden in der Arbeitsgruppe von Professor Hans Fischer gesammelt. Die Sammlung besteht aus mehreren tausend Verbindungen (v. a. Feststoffe), die mit den damaligen Methoden (v. a. Spektralanalyse) zugeordnet worden sind.Die Verbindungen lagern verpackt in kleinen Kartons seit mehr als 50 Jahren im Chemikalienlager der Universität und befinden sich in einem guten Zustand.

Es gibt eine kleine Vitrine zu Hans Fischer mit Auszügen aus Laborjournals und Briefen sowie ein paar Fotographien. Diese Vitrine steht am Chemiedepartment in der Aula und kann jederzeit besichtigt werden.

Quelle: http://www.universitaetssammlungen.de/sammlung/673

Fakultät für Chemie

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Zentralinstitut für Katalyseforschung

Das neue Forschungszentrum für Katalyse realisiert einen strukturell-inhaltlichen Paradigmenwechsel in der universitären Grundlagenforschung. Unter Überwindung der traditionellen Fakultäts- und Institutsstrukturen entsteht ein interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die wissenschaftlichen Ziele richten sich konkret auf die Erforschung multifunktioneller, nanostrukturierter Katalysatoren.

Kaum eine Reaktion der industriellen Chemie wäre heute ohne Katalysatoren wirtschaftlich durchführbar. Sowohl für Rohstoff- als auch für Energieeffizienz sind sie unentbehrlich. In der Biotechnologie spielen Enzym-Katalysatoren die zentrale Rolle. Kein Wunder also, dass sich die Katalyse bei knapper werdenden Rohstoffen und steigenden Energiepreisen zu einer interdisziplinären Zukunftstechnologie entwickelt.

In diesem neuen, ausschließlich der Forschung dienenden Gebäude befinden sich 75 Labore.• Nutzfläche: 6.200 m2

• Baubeginn: April 2009• Feierliche Eröffnung: Mai 2016 • Baukosten: 74,5 Mio. € (erwartet)

84,5 Millionen Euro (real)

Quelle: http://www.stbam2.bayern.de/hochschulbau/projekte/Katalyse.php

Fakultät für Chemie

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Fakultät für Physik

(a) Nobelpreisträger(b) Hörsäle(c) Billardtisch (d) Walter-Schottky-Institut(e) ZNN(f) Walter-Meißner-Institut(g) Meier-Leibniz-

Laboratorium

Lageplan der Fakultät für Physik

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Raumnummern

Gebäudenummer:Department 1: 5101Department 2: 5107

1. Ziffer: bezieht sich auf das Stockwerk• 1. Stock: 3• Erdgeschoss: 2• Untergeschoss: 1

Folgende Ziffern: Raum

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Studierende ca. 1.500

Frauenquote 17,7 %

Anteil ausländischer Studierender 21,6 %

Lehrstühle 23

Stand: WS 15/16

Fakultät für Physik

Meilensteine

Quellen: http://www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen/studium/

1868 Die TU München und das physikalische Kabinett werden gegründet.

1902 Das Laboratorium für technische Physik wird gegründet.

1925 Ein Hörsaal für experimentelle Physik wird errichtet (Carl von Linde Hörsaal am Stammgelände, München).

1943 Das Institut für theoretische Physik wird gegründet.

1956 Die Forschungs-Neutronenquelle („Atomei“) wird in Garching gebaut.

1965 Die Institute für experimentelle und theoretische Physik werden zur Fakultät für Physik zusammengefasst.

1969 Die Fakultät zieht nach Garching.

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Derzeit ist das Physik-Department akademische Heimat und Wirkungsstätte von mehr als 1.000 Studierenden, 200 Doktorandinnen und Doktoranden sowie 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Sie alle haben sich dafür entschieden, in einem der größten Zentren für Physik in Europa zu lernen und zu forschen. Es werden pro Jahr ca. 500 Publikationen in renommierten Zeitschriften veröffentlicht.

Fred Angerer ist der Architekt des Physikgebäudes. Er hat von 1946–1949 an der TU München studiert und eröffnete 1956 sein eigenes Architekturbüro. 1959 erhielt er den Förderpreis Architektur der Landeshauptstadt München.

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Quellen: https://www.ar.tum.de/aktuell/news-singleview/article/fred-angerer-gestorben/, http://www.ph.tum.de/

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Wolfgang Ketterle(*1957)TUM-Student

2001 Für die Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkaliatomen und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate

Wolfgang Paul (*1913, †1993)TUM-Student

1989 Für die Entwicklung der nach ihm benannten Ionen-Falle

Ernst Ruska(*1906, †1988)TUM-Student

1986 Für seine Grundlegende Arbeit in der Elektronenoptik und die Erfindung des Elektronenmikroskops

Klaus von Klitzing(*1943)Professor 1980-1984

1985 Für die Entdeckung des sogenannten quantisierten Hall-Effekts

Rudolf Mößbauer(*1929, †2011)TUM-Student, Promotion, Professor 1965–1972, 1977–997

1961 Für die Untersuchungen zur Resonanzabsorption von Gammastrahlung und die in diesem Zusammenhang gemachte Entdeckung des nach ihm benannten Effektes

Quellen: http://portal.mytum.de/tum/honoratioren/nobelpreis/index_html

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Nobelpreisträger

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Hörsäle

Der größte Hörsaal im Physik Department liegt auf der linken Seite und wurde 2012 nach Rudolf Mößbauer (*1929, †2011) benannt.

Der gebürtige Münchner arbeitete mit Unterbrechungen von 1964 bis 1997 an der TU München, wo er bereits 1958 promovierte. 1961 erhielt er mit Robert Hofstadter den Nobelpreis für Physik für die Untersuchungen zur Resonanzabsorption von Gammastrahlung und die in diesem Zusammenhang gemachte Entdeckung des nach ihm benannten Effektes.

Der Mößbauer-Effekt ist die rückstoßfreie Emission oder Absorption eines Gamma-Quants durch einen Atomkern.

Sitzplätze: 395

Die beiden kleineren Hörsäle 2 und 3 bieten für 194 und 72 Studierende Platz.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_M%C3%B6%C3%9Fbauer, campus.tum.de

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Walter-Schottky-Institut

Das Institut soll die Zusammenarbeit zwischen der elementaren Physik und der Forschung im Bereich Halbleiterelektronik unterstützen. Das Gebäude wurde mit Büroräumen und Labors aus 2400 m² von der Siemens AG errichtet und 1988 seiner Bestimmung übergeben. Die Wissenschaftler des Instituts arbeiten heute mit modernsten Verfahren an der Herstellung und Charakterisierung neuartiger Halbleiterstrukturen und Bauelemente, die in der Mikro- und Nanoelektronik, Bioelektronik und Sensorik verwendet werden.Inzwischen ist das Walter-Schottky-Institut weltweit bekannt und spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung von nationalen Forschungseinrichtungen.

Walter Schottky (1886–1976) war Pionier auf dem Gebiet der Halbleiterphysik. Er promovierte bei Max Planck in Berlin, habilitierte in Würzburg und war viele Jahre bei Siemens tätig. Er arbeitete selbst an der TUM, deren enge Zusammenarbeit mit Siemens sorgte allerdings für die Namensgebung des Instituts.

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Quelle: http://www.wsi.tum.de/Institute/tabid/58/Default.aspx

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Zentrum für Nanotechnologie und Nanomaterialien (ZNN)

Das ZNN ist ein 2010 eingeweihter Erweiterungsbau zum Walter-Schottky-Institut, der auf Grund des großen Erfolgs des WSI erforderlich wurde.Die Baukosten von rund 14 Mio. € teilten sich Bund und Land gleichmäßig, während die Ausstattung des Gebäude von Drittmitteln und u. a. auch aus der Exzellenzinitiative bezahlt wurde.

Nanotechnologie bezeichnet einen interdisziplinären Bereich der Wissenschaft, der in Größenordnungen von nm, was einem Milliardstel eines Meters entspricht, abläuft.Nanoteilchen haben durch ein verändertes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen und anderem Einfluss von Masse andere physikalische Eigenschaften als größere Strukturen oder bekannte Festkörper.Am bekanntesten ist in diesem Zusammenhang wohl der Lotuseffekt: Mit Nanopartikeln beschichtete Materialen verhindern das Anheften von Schmutz und wirken so als würde sie sich selbst reinigen.

Quellen: http://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/30089/, http://portal.mytum.de/pressestelle/meldungen/news_article.2010-07-19.2975979136

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Walther-Meißner-Straße 8

Die Aufgabe der 1946 gegründeten Kommission der bayerischen Akademie der Wissenschaft für Tieftemperaturforschung ist die Durchführung von Projekten, die über die Lebzeiten eines einzelnen Forschers hinausgehen. Die Forschungsbereiche des Institutes sind Magnetismus und Elektronenspin sowie Nanostrukturen und Quanteninformationsbearbeitung.

Außerdem stellt das Institut flüssiges Helium her, das an beide Münchner Universitäten und Max-Planck-Institute geliefert wird. Mit flüssigem Helium werden zum Beispiel Infrarotteleskope, Teilchenbeschleuniger gekühlt und optische Glasfasern hergestellt.

Walther Meißner (*1882, †1974), der bei Planck promovierte, war 18 Jahre lang Professor für Technische Physik und zeitweise Dekan der Fakultät für allgemeine Wissenschaften. Er war am Wiederaufbau des Deutschen Museums beteiligt und Vorsitzender des physikalischen Gesellschaft in Bayern sowie Präsident der bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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Walther-Meißner-Institut

Quellen: http://www.wmi.badw.de/aboutus/portrait.htm, http://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Mei%C3%9Fner

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Am Coulombwall 6

Das Maier-Leibnitz-Laboratorium ist eine gemeinsam von der Ludwig-Maximilians-Universität und der TUM betriebene Einrichtung. Forschungsschwerpunkte sind die Kern- und Teilchenphysik.

Der Tandem-van-de-Graaff-Beschleuniger (seit 1970 in Betrieb), der mit einer Gleichspannung von bis zu 14 Millionen Volt Atomkerne auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt, ist das größte lokale Forschungsinstrument. 2008 lief der Beschleuniger 6600 Stunden, d. h. 275 Tage.

Heinz Maier-Leibnitz (* 1911,† 2000) war experimenteller Kernphysiker und für 22 Jahre Nachfolger von Walther Meißner. Er war aktiv an der Errichtung des Atom-Eis beteiligt.

Quelle: http://www.bl.physik.tu-muenchen.de/

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Maier-Leibnitz-Laboratorium

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[email protected](Anmeldung für Schul-gruppen über ExploreTUM erforderlich)

Lichtenbergstraße 1

Die 2005 in Betrieb genommene Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) ist die derzeit leistungsstärkste Neutronenquelle in Deutschland. Sie wird als zentrale wissenschaftliche Einrichtung von der Technischen Universität München betrieben. Die in der Kernspaltung erzeugten Neutronen werden in unterschiedlichen Experimenten hauptsächlich für die Grundlagenforschung in Physik, Chemie und Materialwissenschaft verwendet. Neutronen sind Kernbausteine, die keine Ladung tragen und sich somit besonders zur Strukturanalyse eignen. Neben der Neutronenforschung dient der Reaktor auch der Erzeugung radioaktiver Isotope. Das Reaktorgebäude ist gegen Flugzeugabsturz, Blitzschlag, Hochwasser, Erdbeben und Explosionen außerhalb gesichert.

Quellen: www.frm2.tum.de, 40 Jahre Atom-Ei Garching

Forschungs-Neutronenquelle

Geprägt wird das Bild allerdings vom ersten Forschungsreaktor in Deutschland, dem sogenannten „Atom-Ei“, das bereits 1957 in Betrieb genommen wurde. Dieser steht, seit er im Jahre 2000 abgeschaltet wurde, unter Denkmalschutz, ist aber noch immer funktionstüchtig.

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Zentrale Forschungseinrichtungen

Zusätzlich zu den Forschungseinrichtungen der TU München beherbergt das Forschungszentrum Garching noch einige weitere interessante Einrichtungen.

Fünf Max-Planck-Institute:

• Plasmaphysik

• Extraterrestrische Physik

• Astrophysik

• Quantenoptik

• Biochemie

Max Planck, einer der bedeutendsten deutschen Wissenschaftler entwickelte die Planck‘sche Strahlungsformel. Er ist Entdecker des Planck‘schen Wirkungsquantums, widersprach allerdings Einsteins Quantenhypothese und somit der Deutung seiner eigenen Entdeckung. Planck ist Nobelpreisträger des Jahres 1918.

Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält 82 Institute auf verschiedensten Forschungsgebieten von Biologie und Medizin, über Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften bis hin zu Chemie, Physik und Technik. Sie wurde 1911 unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft gegründet und als Folge des zweiten Weltkrieges nach ihrem früheren Präsidenten umbenannt.

Weitere Einrichtungen:

• die europäische Südsternwarte

• das bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung

• die Gesellschaft für Reaktorsicherheit

Quellen http://portal.mytum.de/tum/einrichtungen/pe, http://www.mpg.de/kurzportrait

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Galileo TUM – Neue Mitte

Galileo wird ein Gebäudekomplex im Zentrum des Campus Garching, der als „Neue Mitte“ verschiedenste Anforderungen erfüllen muss. Beispiele hierfür sind:

• Kongresszentrum mit 25 Tagungs- und Seminarräume• Audimax mit 1750 Sitzplätzen und Tageslicht (eignet sich auch für

Kinovorführungen und Konzerte)• 4 Sterne Hotel mit 250 Zimmern• Gästehaus• Büros• Kapelle• 600 Stellplätze für Autos• Restaurants, Läden sowie ein eigener FoodCourt• Dienstleistungsbetriebe• Fitnessstudio

Bis ca. 2016 soll das Projekt in seiner Gänze fertig gestellt und bezogen sein, um dem Forschungscampus Garching ein würdiges und lebendiges Zentrum zu geben.

Quelle: http://www.galileo-tum.de/was-ist-galileo/aufgabe.html

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U-Bahn Station

Seit Oktober 2006 fährt die U-Bahnlinie 6 bis zum Campus Garching. Das Besondere an dieser Station sind die 26 Tafeln, die bekannte Forscher der TUM vorstellen. Solltest du also auf die U-Bahn warten müssen, dann schaue doch mal, wer so alles an der TUM studiert hat.

Über dem U-Bahnhof auf der Oberfläche wurde eine begehbare Parklandschaft angelegt.

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Verabschiedung

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

wir hoffen, dir hat dieser Campusguide gefallen und du konntest einige interessante Informationen über die Technische Universität München erhalten und tolle Eindrücke mitnehmen. Wir wünschen dir noch einen angenehmen Aufenthalt und eine schöne Zeit in München.

Im Folgenden kannst du dich über zahlreiche Schulprogramme der TUM für Studieninteressierte informieren. Dies sind Veranstaltungen, die Schülerinnen und Schüler bei der Studienorientierung helfen sollen.

Gerne würden wir dich bald wieder an der Technischen Universität München willkommen heißen.

Dein Team von ExploreTUM

AnmerkungEs wurde versucht eine umfassende, sinnvolle und abwechslungsreiche Auswahl der Stationen zu gewährleisten. Falls du der Meinung bist, dass eine wichtige Station vergessen wurde, freuen wir uns jederzeit über eine Rückmeldung. Gerne kannst du uns auch ein generelles Feedback zum Campusguide unter dieser E-Mail Adresse geben: [email protected].

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Schulprogramme

Schülertag – Tag der offenen Tür für Studieninteressierte

Datum & Zeit: einmal jährlich Ende Jan./Anfang Feb., ca. 09.00–17.00 Uhr

Ort: alle Standorte der TUMProgramm, Info & Anmeldung: www.schueler.tum.de/schuelertag Anmeldezeitraum: ca. zwei Monate vorher

Anhand von Vorträgen, persönlichen Gesprächen und Laborbesichtigungen erhält man Einblicke in das Studium. Neben der allgemeinen Einführungsveranstaltung bietet jede Fakultät fachspezifische Angebote an.

Ran an die TUM: Perspektive Studium

Datum & Zeit : jeweils donnerstags 17.30–19.00 Uhr(Start: Anfang Oktober–Ende Juni)

Ort: Campus InnenstadtProgramm, Info & Anmeldung: www.schueler.tum.de/ran

Vortragsreihe für Studieninteressierte zu Studiengängen, Forschungsgebieten, Studentenleben, Bewerbungsverfahren und Auslandsaufenthalten. Die Auftaktveranstaltung ist eine allgemeine Einführungsveranstaltung, anschließend stellen sich an 14 Terminen die einzelnen Fakultäten vor.

Wegweiser TUM

Datum & Zeit: Ende Juni, drei AbendveranstaltungenOrt: Campus InnenstadtInfo & Anmeldung: www.schueler.tum.de/wegweisertum

Die Vortragsreihe "Wegweiser TUM" richtet sich an Studieninteressierte, die im darauffolgenden Wintersemester das Bachelor-Studium an der TUM beginnen und Fragen rund um die Onlinebewerbung an der TUM klären möchten.

Campusguide Weihenstephan TUM

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Studienberatung on Tour

Datum & Zeit: je nach AbspracheOrt: vor Ort an SchulenInfo: www.schueler.tum.de/lehrkraefte-

Eltern/Schulgruppen/ontour

Individuelle Vorträge für Schulgruppen oder Infostände bei Veranstaltungen vor Ort (z. B. eigene Studienorientierungsveranstaltung an der Schule o. ä.).

Vorlesungen erleben

Datum, Zeit & Ort: je nach VorlesungInfo: www.schueler.tum.de/studieninteressierte/

fachbereicheeinrichtungen/vorlesungen

Schülerinnen und Schüler können inmitten von Studierenden echte Vorlesungen erleben. Kleingruppen bis zu vier Personen können dies ohne Anmeldung tun, für Schulklassen bzw. größere Gruppen ist eine Absprache und Anmeldung im Vorfeld zwingend notwendig! Wir empfehlen vorher über die Lehrveranstaltungssuche bei www.campus.tum.de unter (Zeit/Ort) zu überprüfen, ob die Vorlesung auch wie angegeben stattfindet.

Step Inside – Mentoring von Studierenden für Schülerinnen und Schüler

Datum & Zeit: November–Juni; Bewerbungsfrist: 01. OktoberOrt: offizielle Veranstaltungen auf dem

Stammgelände, weitere Orte je nach AbspracheInfo & Bewerbung: www.schueler.tum.de/stepinside

Dabei können Mentees (= Schülerinnen und Schüler) über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten in ihren bevorzugten Studiengang hineinschnuppern, das Uni-Leben kennen lernen und alle Fragen rund um ein Studium an der TUM ihrer individuellen Ansprechpartnerin oder ihrem individuellen Ansprechpartner (Studierende der TUM) stellen. Studierende (Mentoren) können die Erfahrungen ihrer eigenen Studienwahl weitergeben und den Schülerinnen und Schülern bei der Entscheidungsfindung zur Seite stehen.

Schulprogramme

Campusguide Weihenstephan TUM

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Schulprogramme

Unitag

Datum & Zeit: jeweils freitags ca. 09.00–16.00 Uhr im 1. Schulhalbjahr/Wintersemester

Ort: alle Standorte der TUMInfo: www.schueler.tum.de/studieninteressierte/

begabtenfoerderung-schueler/unitag

Förderprogramm für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler (10. oder 11. Klasse), die jeden Freitag von der Schule freigestellt werden und die TUM besuchen. Sie bekommen dabei Einblicke in alle Fakultäten durch Workshops, Vorträge und andere Orientierungshilfen.

Schulgruppen an der TUM

Datum & Zeit: je nach AbspracheOrt: Stammgelände, Garching oder Freising

(je nach Studiengang)Info & Anmeldung: www.schueler.tum.de/lehrkraefte-

eltern/schulgruppen/andertum

Forschungsstätten und Einrichtungen an verschiedenen Unistandorten können besucht werden. Teilweise sind Führungen und Informationsvorträge durch Fachpersonal möglich.

Mädchen machen Technik – Ferienprogramm

Datum & Zeit: in den bayerischen SommerferienOrt: alle Standorte der TUM, weitere Hochschulen

und ForschungsinstituteInfo: www.schueler.tum.de/mmtferienprogrammVeranstalter: Agentur Mädchen in Wissenschaft und Technik

E-Mail: [email protected]

Schülerinnen von 10 bis 16 Jahren können beim Experimentieren in mehrtägigen MINT-Projekten entdecken, wie spannend und herausfordernd Naturwissenschaften und Technik sind.

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Schülerinnen forschen – die Herbstuniversität an der TUM

Datum & Zeit: während der bayerischen Herbstferien (1.–3. Tag)

Ort: alle Standorte der TUMInfo: www.herbstuniversitaet.deVeranstalter: Agentur Mädchen in Wissenschaft und Technik

E-Mail: [email protected]

In ein- bis dreitägigen Projekten aus verschiedenen Studienbereichen können Schülerinnen ab der 10. Klasse selbst Experimente durchführen und auswerten. Darüber hinaus erhalten sie wichtige Studieninformationen und können im persönlichen Gespräch mit Lehrenden und Studierenden ihre individuellen Fragen klären.

Schulprogramme

Campusguide Weihenstephan TUM

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Herausgeber:

ExploreTUM Schnittstelle Schule-HochschuleTechnische Universität München, Studenten Service Zentrum,Arcisstraße 21, 80333 Münchenwww.schueler.tum.de [email protected]

Redaktion: Franziska Rudolph-Albert, Benita Paraschoudis, Hannah Szwarc

Aktualisierung: Christine Tumpek, Johanna Hofmann, Anna Rothbucher, Michaela Groll, Michaela Wölfle, Isabel Abellan Schneyder

Stand: Mai 2016

Impressum

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Bildverzeichnis

Seite Herkunft

1 Thorsten Naeser, © Uli Benz / TUM

4 Albert Scharger

8-10 Christine Sturz

11 + 12 Studentenwerk München

14 http://www.garching.de/Forschungs_+_+Hochschulstandort-p-12.html

16 Heddergott / TUM

21 Hannah Szwarc / TUM

22 Hannah Szwarc / TUM

23 Albert Scharger

25 http://www-m10.ma.tum.de/ix-quadrat/?v=konzept

26 Hannah Szwarc / TUM

27 Andreas Heddergott / TUM

28 Hannah Szwarc / TUM

29 http://www.forschung-garching.de/index.php?id=29

30 http://www.stbam2.bayern.de/hochbau/projekte/LRZ-ZfS.php

31 http://www.stbam2.bayern.de/hochschulbau/projekte/Interimsaudimax

.php

33 Uli Benz

34 Albert Scharger

36 http://www.henn.com/de/projects/education/faculty-mechanical-

engineering

37 TU München

38 Albert Scharger

39 Hannah Szwarc / TUM

40 Sprachenzentrum

41 Hannah Szwarc / TUM

42 Hannah Szwarc / TUM

43 Lehrstuhl für Informationstechnik / TUM

44 Cognitive Factory / TUM

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Seite Herkunft

45 Hannah Szwarc / TUM

46 Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie / TUM

47 TU München

48 Heddergott / TUM

49 http://www.iea.usp.br/en/news/institute-for-advanced-study-of-

technische-universitat-munchen-tum-ias-invites-applications-for-a-

prestigious-programme

50 Studentenwerk München

51 Michael Höhne/ TUM

52 Hannah Szwarc / TUM

53 Hannah Szwarc / TUM

55 Hannah Szwarc / TUM

57 Albert Scharger, Hannah Szwarc / TUM

58 Hannah Szwarc / TUM

59 http://www.ch.tum.de/pse/

61 Klein und Sänger Architekten

62 Hannah Szwarc / TUM

64 Hannah Szwarc / TUM

67 Hannah Szwarc / TUM

70 http://www.bl.physik.tu-muenchen.de/testbilder/tandemhalle.html

71 Albert Scharger

73 http://www.garching.de/mobile/Forschungs_+_+Hochschulstandort-p-

12.html

74 Hannah Szwarc / TUM

Bildverzeichnis

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