2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina...

24
Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam Momente, die zählen 2017, UNSER 5. JAHR

Transcript of 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina...

Page 1: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam

Momente, die zählen2017, UNSER 5. JAHR

Page 2: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

FOTOCREDIT: Brugger Antal: S13 1. Bild / Christandl Jürg: S6, S8 / Garaus Bernhard: S20 2. Bild / Gava Gianmaria: S1 4. Bild, S4 / Hammerschmid Jürgen: S12 1. Bild, S13 2. Bild, S14 1. Bild / Hanzmann W.: S21 5. Bild / Konrad-Murphy Martina: S10, S11 / Lusser Martin: S1 5. Bild / Meister Nadja: S18 3. Bild / Nacke Jens: S5 2. Bild / OMV: S21 2. Bild / ORF: S20 3. Bild / Prader Inge: S1 1. Bild, S5 1. Bild, S15, S19 4. Bild / Shutterstock: recycling paper crafts Simonis: S21 4. Bild / Voithofer Valerie: S3 2. Bild, S9

MITGLIEDSCHAFTENDachverband Hospiz Österreich DVHÖInternational Children’s Palliative Care Network ICPCNLobby4KidsÖsterreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit Österreichische Palliativgesellschaft OPGÖsterreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde ÖGKJWiener Hospiz und Palliativforum WIHOP

IMPRESSUMHerausgeber, Eigentümer & Verleger:

MOMO – Wiener Kinderhospiz gGmbH Schulgasse 43, 1180 Wien

Redaktion: Mag.a Nina HollingerGestaltung: Patrick Toifl

Erscheinungsort: Wien

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Drucken Sie auf Nummer sicher.

Auszeichnungen für

BANK AUSTRIA SOZIALPREIS

Gewinner 2013

Prämiert in der Kategorie HUMANITÄRES ENGAGEMENT

Gewinner 2017Der Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank Kassel &

der Diakonie Österreich

Page 3: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

3

MICHAELA PÖLTL Mutter von Netti

DR.IN MARTINA KRONBERGER-VOLLNHOFER, MSCMOMO-Gründerin & Kinderärztin

Nervös, mehrmals beim Telefon vorbeigehend, soll ich anrufen oder nicht? Ich hab’s getan. Ein Anruf der in unserem Leben viel veränderte. In einer Zeit, in der wir befürchteten, dass unsere Tochter stirbt, sie nicht mehr transportfähig war, kein Arzt zu uns nach Hause kam und wir alleine mit der Situation fertig werden mussten – zu diesem Zeitpunkt, und all die Jahre danach, war MOMO für uns da. Das alles ist bereits knapp 5 Jahre her. Unsere Tochter wird nie wieder gesund, ich kann mich aber auf MOMO verlassen, dass sie für sie da sind, wann immer sie MOMO braucht. Gratulation zu eurem 5-jährigen Bestehen!

Meine Tochter Luisa ist unter tragischen und traurigen Um ständen zur Welt gekommen, mit schwersten neuro-logischen Folgen. Nach zahlreichen stationären Krankenhausaufenthalten in den ersten zwei Jahren, ist MOMO unterstützend aufgetreten. MOMO schließt die Lücke in unserem Gesundheitssystem für schwerstkranke, daheim betreute Kinder eindrucksvoll. Durch die hohe medizinische Kompetenz und starke Vernetzung zu Fach- ärztInnen und Krankenhäusern, fühlen wir uns sehr professionell, einfühlsam und liebevoll betreut. Wir haben oft auch emotionale und organisatorische Krisensituationen, bei denen uns MOMO sehr stark zur Seite steht.

MARTIN ULMANVater von Luisa

Heute blicke ich auf fünf Jahre der Pionierarbeit zurück. In dieser bewegten Zeit begleiteten wir das Leben schwerstkranker Kinder und ihrer Familien und waren auch in den schwersten Momenten für sie da. Es ist uns gelungen, jede hilfesuchende Familie umfassend mobil zu versorgen – medizinisch und psychosozial. Wie kann man sich die Begleitung durch das MOMO-Team vorstellen? Ich lade Sie herzlich ein, im vorliegenden Jahresbericht, mehr über unsere Betreuungsbereiche und die Vielfalt der Kinderhospiz- und Kinder-palliativversorgung zu erfahren.

Ich danke all unseren SpenderInnen und WegbegleiterInnen, die uns in diesen ersten Jahren des Aufbaus tatkräftig unterstützen. Es gibt noch viele Familien im Großraum Wien, die unsere Hilfe benötigen. An dieser Stelle danke ich den ZuweiserInnen für die gute Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch, zum Wohle der PatientInnen. Ganz besonders danke ich den Familien für ihr ent gegen-gebrachtes Vertrauen, sie begleiten zu dürfen – manchmal über Wochen, häufig aber auch über Monate oder sogar Jahre. Weil jeder Moment zählt.

aus der Sicht von ...

Page 4: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

4

DR.IN MARTINA KRONBERGER-VOLLNHOFER, MSc ÜBER WIENS MOBILES KINDERHOSPIZ UND KINDERPALLIATIVTEAM MOMO

auch in schweren Zeiten für Eltern, Groß-eltern und Geschwister da.

WIE HILFT MOMO? MOMO bietet eine umfassende Unterstütz-ung zu Hause: medizinische Versorgung, professionelle Pflege, physiotherapeutische Behandlung, sozialarbeiterische Beratung, psychologische, ehrenamtliche und seel-sorgerische Begleitung. MOMO kooperiert mit mobilen Kinderkrankenpflege-Diensten wie MOKI-Wien. Die Unterstützung durch MOMO ist kostenlos, ganz unabhängig davon wie oft wir kommen und wie lange wir bleiben.

WIE FINANZIERT SICH DAS KINDERHOSPIZ MOMO? Seit dem Start im März 2013 betreute MOMO bereits über 200 Familien und der Bedarf an unserer Begleitung ist groß. Bis heute konnte MOMO jeder Familie helfen,

WARUM WURDE WIENS MOBILES KINDERHOSPIZ MOMO GEGRÜNDET? Wenn ein Kind lebensbedrohlich oder lebens verkürzend erkrankt, ist ein gemein-sames Leben zu Hause ohne professionelle Hilfe oft nur schwer möglich. Um betroffenen Familien eine ganzheitliche Begleitung zu Hause bieten zu können, gründeten Caritas, CS Caritas Socialis und die mobile Kinder-krankenpflege MOKI-Wien, im März 2013 MOMO.

WEN BETREUT MOMO? Unser multiprofessionelles MOMO-Team begleitet schwerstkranke Kinder und ihre Familien ab der Diagnose – manchmal ein paar Tage, aber auch Monate oder Jahre. Die PatientInnen leiden zum Beispiel an Stoffwechsel-, Herz-, Nieren-, neurologi-schen oder muskulären Erkrankungen, an Krebs oder Krankheiten als Unfallfolgen. Wir begleiten die gesamte Familie und sind

die Hilfe braucht. Dies ist jedoch nur durch die großartige Unterstützung unserer SpenderInnen möglich, da eine öffentliche Finanzierung bisher gänzlich ausbleibt. Jede Familie, in der ein schwerstkrankes Kind lebt, hat das Recht auf eine professio-nelle Hospiz- und Palliativversorgung, die erreichbar und leistbar sein muss.

WARUM HEISST DAS MOBILE KINDERHOSPIZ MOMO? Michael Endes MOMO stand Patin bei der Namenswahl, denn das kleine Mädchen hat viele Eigenschaften, die auch in der Hospizbetreuung ganz wichtig sind: sie liebt die Menschen, ist eine außerordentlich gute Zuhörerin und hat eine besondere Beziehung zur Zeit. Wir danken den Erben von Michael Ende, dass wir den Namen MOMO für unser Kinderhospiz verwenden dürfen.

stellt sich vor

Page 5: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

5

koordiniert die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Kinder- und Jugendlichen-pflege) Sonja Himmelsbach, BSc das Kinder-palliativteam und bietet professionelle Pflege.

Die Ehrenamtskoordinatorin Mag.a Elisabeth Steiner begleitet das ehrenamtliche Hospiz-team sowie ehrenamtliche MitarbeiterInnen, die sich in der Organisation oder bei Events engagieren. Im Jahr 2017 konnte der psycho-soziale Bereich weiter ausgebaut werden.

IM JAHR 2017 waren 12 hauptamtliche Mit arbeiterInnen bei Wiens mobilem Kinder -hospiz und Kinderpalliativteam MOMO tätig. Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kron berger-Vollnhofer, Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Pal liativ-medizinerin Dr.in Annette Henry versorgen die Kinder und Jugendlichen medizinisch.

Nina Geri behandelt schwerstkranke Kinder physiotherapeutisch. Seit Dezember 2017

Die Sozialarbeiterin Irmgard Hajszan-Libiseller, DSA und die Klinische und Gesund heits -Psychologin Mag.a Antonia Mittelbach haben seit 2017 mehr Ressourcen zur Verfügung, um betroffene Familien zu begleiten. In der Organisation ist Patricia Grötzl als Assistentin der Geschäftsführung tätig. Patricia Schweiger- Bodner war als Fund raiserin für MOMO im Einsatz. Für Öffentlichkeitsarbeit und Fund raising zeichnet Mag.a Nina Hollinger verantwortlich.

Das Team

Gesamt engagierten sich im Jahr 2017 48 ehrenamtliche Mitarbeiter Innen für das mobile Kinderhospiz MOMO. 26 ausgebildete ehrenamtliche HospizbegleiterInnen begleiten derzeit betroffene Familien. Zudem sind Kinderärztin Dr.in Martina Radner, Seel sorgerin Doris Koller sowie Super-visorin Mag.a Christa Sodl-Hörler ehrenamtlich im Einsatz.

EHRENAMTLICHE MITARBEITERINNEN

Page 6: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

6

Zu Besuch bei Familie Zach in Wien: Severin,

Angela, Laurenz und Alexander (v.l.n.r.)

VON YVONNE WIDLERKURIER, 10.2.2017

Der kleine Laurenz ist schwer krank. Wie alt er wird, das weiß seine Familie nicht. Aber sie wissen, dass sie für die Unterstützung des Kinderhospizes MOMO sehr dankbar sind. Ein Besuch zum Kinderhospiztag am 10. Februar.

»VOR DEM KIND ZU WEINEN,

Page 7: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

7

as Trauern beginnt mit der Diagnose-stellung. Die Worte des Arztes sind kaum zu ertragen und schwer zu

verstehen. Er sagt diesem Elternpaar aus Wien gerade, dass ihr Baby schwerkrank und die Prognose sehr schlecht ist. In solch einem Moment passieren zwei Abläufe parallel. Einerseits beginnt das Verab schieden. Das Verabschieden von all den Zukunftsvorstel-lungen und Wünschen, die Eltern bei der Geburt eines Kindes haben. Auf der anderen Seite versucht man die verbleibende Zeit zu nutzen. Das Kind kennenzulernen und die schönen Aspekte dieses plötzlich so anderen Lebens zu genießen.

KEINE KLARE DIAGNOSE Wenn Angela und Alexander Zach heute, also sechs Jahre nach diesem Gespräch, über

ihren Sohn Laurenz reden, dann fällt ein Wort besonders oft. Kuschelbär. Und gleich danach folgt der liebevolle Blick hinüber zu dem Rollstuhl, in dem Laurenz gerade liegt und gestützt wird. Angela Zach erinnert sich zurück. „Die Schwangerschaft war wunderbar. Ganz unauffällig.“ Doch als Laurenz zwei Monate alt wurde, brach die Krankheit aus. Bis heute gibt es immer noch keine klare Diagnose. „Es handelt sich um eine krypto-gene BNS-Epilepsie übergehend in das Lennox-Gastaut-Syndrom.“ Laurenz kann weder gehen noch selbststän-dig sitzen, nicht sprechen und muss gefüttert werden. „Mit keinem Medikament ist eine Besserung zu erwarten.“, sagt Angela Zach. Bei dieser Form der Epilepsie erleiden die Kinder blitzartige Beugebewegungen von Kopf und Rumpf, bei der die Arme gleichzeitig nach oben und innen geworfen werden. Sie treten oft in Serien von bis zu 20 Ein zel an-fällen auf. Die Diagnose war ein Keulenschlag für die Familie. Severin, der ältere Sohn, startete zu dieser Zeit gerade mit dem Kindergarten. Plötzlich, ein anderes Leben. Überforderung. Chaos. Bis zu seinem dritten Lebensjahr war

Laurenz Zustand immer wieder sehr instabil. „Wir haben ständig mit dem Schlimmsten gerechnet. Ohne familiäre Unterstützung

hätten wir das damals nicht geschafft“, sagt Angela Zach und blickt zu ihrem Mann, der zustimmend nickt. „Die Themen Alltag und Pflege, die können natürlich nicht vom Krankenhaus mitgeleistet werden. Deshalb waren wir sehr dankbar für die Hilfe von MOMO“, sagt Alexander Zach, der früher Chef des Liberalen Forums war.

SEHR BELASTETE FAMILIEN MOMO, das ist das mobile Kinderhospiz. „Das Team hat uns Stabilität gegeben. Und eine Ebene, wo nicht nur das Kind, sondern das familiäre Umfeld mitgesehen wird. Auch die menschliche Seite wird abgedeckt“, sagt Angela Zach.

Ohne die Kinderärztin Martina Kronberger-Vollnhofer würde es MOMO heute nicht geben. Sie hat das Kinderhospiz vor vier

D

» DAS TEAM VON MOMO HAT UNS STABILITÄT GEGEBEN.«

Page 8: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

8

Jahren mitbegründet. Beim Wort Kinderhos-piz würden die meisten an ein sterbendes Kind im Bett denken. Doch MOMO bietet Hilfe für das komplette Umfeld. „Wir erleben wahnsinnig belastete Familiensysteme. Eltern, die jahrelang nicht richtig geschlafen haben. Massive Schulden, existenzielle Nöte, Mietrückstände, Geschwister, die in der Schule durchfallen, weil sie klassische pflegende Angehörige sind.“ Manche Eltern seien völlig vereinsamt, haben keine sozialen

Kontakte, „Es ist auch okay, wenn Sie vor Ihrem Kind weinen und Ihre Gefühle zeigen“, sagt die MOMO-Psychologin Antonia Mittelbach immer.

VIELE UNNÖTIGE HÜRDEN Das Kinderhospiz ist zu hundert Prozent spendenfinanziert. Kein einziger Euro kommt bisher vom Staat. Im Rahmen der Finanzaus-gleichsverhandlungen Ende vergangenen Jahres wurden dem Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung jährlich 18 Millionen Euro zugesprochen. „Die Aufteilung liegt an der Zuständigkeit des Bundeslandes, da mischen wir uns nicht ein, wofür die Mittel dann auf - gewendet werden“, sagt Christoph Ertl vom Sozialministerium. Die konkreten Finanzie-rungswege seien derzeit noch in Verhand-

lung. Was die MOMO-Kinderärztin Kronberger- Vollnhofer besonders zornig macht, sind die unnötigen Hürden für die Familien. „Ich spreche von Bewilligungen, Verordnungen, Rennereien zu den Krankenkassen und nervenaufreibender Bürokratie. All das kostet viel Zeit und ist für die Eltern eine Katastro-phe.“ Schon seit Jahren fordert sie ge zielte Anlaufstellen. Eben so fehle es an entlastenden Betreuungs-angeboten

für diese Familien. MOMO ver sucht, die Lücke ein Stück weit zu schließen.

ALS FAMILIE GESCHAFFT Seit Laurenz vier Jahre alt ist, könne man von einem guten stabilen Zustand sprechen. Die Zeit davor war aber immer wieder hart. Die Zachs seien über die Jahre hinweg als Familie gewachsen und hätten viel von Laurenz gelernt. „Vor allem den Fokus auf das zu legen, was wichtig ist“, sagt Angela Zach. Man müsse die Situation akzeptieren. Das Leben, auch wenn es schwierig ist, annehmen. Es gebe einen gewissen Prozentsatz an Familien, der von solch einer Krank heit betroffen sei, sagt der Vater. „Wir sind es. Und vielleicht muss man es ja auch ganz anders sehen: Laurenz hat

Glück, dass er bei uns ist und nicht woanders.“

» WIR SIND ALS FAMILIE GE- WACHSEN UND HABEN VIEL VON LAURENZ GELERNT.«

Severin, Angela und Laurenz (v.l.n.r.)

Page 9: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

9

darf nicht längerie medizinische und psychosoziale Begleitung schwerstkranker Kinder und ihrer Familien durch das MOMO-

Team ist zu 100% spendenfinanziert. Be- kenntnisse der Politik zum notwendigen flächendeckenden Ausbau von Kinderhospiz- und Palliativversorgung in Österreich gab es, die finanzielle Unterstützung unseres Kinder- hospiz MOMO blieb jedoch bisher aus.

EIN BEKENNTNIS ZUM FLÄCHEN-DECKENDEN AUSBAU IN ÖSTERREICH Am 7. November 2014 fand die erste von vier Sitzungen der parlamentarischen Enquete-Kommission „Würde am Ende des Lebens“ statt. Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer

(MOMO-Gründerin und Kinderhospizbe-auftragte Dachverband Hospiz Österreich) thematisierte den hohen Bedarf an Kinder-hospiz- und Kinderpalliativversorgung in Österreich und die notwendige Finanzierung neuer und bestehender Einrichtungen. Daraus resultierten 51 Empfehlungen an den Nationalrat, die im März 2015 von allen Parteien Zustimmung erhielten.

NOCH IMMER KEINE ÖFFENTLICHE FINANZIERUNG Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinder-palliativteam MOMO ist auch heute noch dringend auf Spenden angewiesen, um lebensverkürzend erkrankten Kindern Zeit

zu Hause zu ermöglichen. Seit dem Start im Jahr 2013 konnte MOMO über 200 Familien begleiten und der Unterstützungs-bedarf ist nach wie vor groß.

UNSER APPELL AN DIE POLITIK Wir fordern die Politik auf, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um schwerstkran-ken Kindern – während der Erkrankung und am Ende des Lebens – ein würdevolles

Leben zu ermöglichen. Denn pädiatrische Hospiz- und Palliativversorgung soll alle Kinder und ihre Familien erreichen, die diese benötigen, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Hospiz- und Palliativversor-gung braucht einen Rechtsanspruch und darf nicht länger Privatsache sein!

» WIR FORDERN DIE POLITIK AUF, FINANZIELLE MITTEL ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN«

KINDERHOSPIZ- UND KINDERPALLIATIVVERSORGUNG

DPrivatsache sein

Page 10: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

10

5 JahreKinderhospiz

m Frühjahr 2013 besuchte die Kinder- ärztin Dr.in Martina Kronberger- Vollnhofer die erste von über 200

Familien, die wir in den letzten fünf Jahren begleiten durften. Caritas, CS Caritas Socialis und MOKI-Wien erkannten den Bedarf an Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen im Groß raum Wien. Im März 2013 gründeten diese Organisationen, gemeinsam mit Dr.in Kronberger-Vollnhofer,

Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalli-ativteam MOMO. Das MOMO-Team versorgt schwerstkranke Kinder und ihre Familien, ab der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung und über den Tod hinaus. Wir sind auch in dieser

schweren Zeit für die gesamte Familie da, für Eltern, Geschwister und Großeltern. Seit unserem Start mussten wir uns von 78 Kindern verabschieden. Wir hörten zu, waren da und spendeten Trost. Die gemein-same Zeit mit diesen Familien hat uns sehr berührt. Wir erlebten in unserer Arbeit, neben traurigen, auch zahlreiche freudige und fröhliche Momente. Denn MOMO begleitet das Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen.

IWIE ALLES BEGANN …

MOMO BEGLEITET IN ALLEN LEBENSLAGEN

Page 11: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

11

Lebensbegleitung5 Jahre

PFLEGE SOZIALARBEIT

PSYCHOLOGIE

PHYSIO-THERAPIE

EHRENAMTLICHE HOSPIZ- BEGLEITUNG

SO HILFT MOMO BETROFFENEN FAMILIEN

unkompliziert,unbürokratischkostenlos&

MEDIZIN

Page 12: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

12

IN DEN LETZTEN FÜNF JAHREN BETREUTEN UNSERE ÄRZTINNEN ÜBER 220 SCHWERST -

KRANKE KINDER UND IHRE FAMILIEN.

Fünf Ärztinnen nehmen sich bei den Hausbesuchen viel Zeit für Behand lungen, Beratungen und Gespräche. Durch diese intensive

medizinische Betreuung in vertrauter Umgebung, können die Patient Innen und deren Familien Vertrauen aufbauen und Sicherheit

gewinnen. Dadurch können Schmerzen und andere Krankheitsbe- schwerden unserer PatientInnen wahrge nommen und gelindert werden.

SEIT 2016 MACHTE SICH UNSERE PHYSIO- THERAPEUTIN ÜBER 200 MAL AUF DEN WEG ZU FAMILIEN. Unsere Physiotherapeutin behandelt die PatientInnen im Rahmen von punkt - uellen Einsätzen. Ein wesentlicher Teil der Physiotherapie für schwerstkranke Kinder und Jugendliche ist die Atemphysiotherapie, aufgrund von häufig auf- tretenden Atemproblemen. Die Physiotherapeutin kann mit Entspannungs- techniken das Wohlbefinden der PatientInnen steigern und hilft bei Lagerungs-problemen. Sie unterstützt auch bei der Auswahl und der Organisation von orthopädischen Hilfsmitteln.

Nina Geri, Physiotherapeutin: „Das Besondere, als Physiotherapeutin bei MOMO zu arbeiten ist, schwerstkranke Kinder und ihre Familie in einem ganz besonderen Lebensabschnitt zu be gleiten. Mit meinen Behandlungen kann ich oft Linderung bringen, wenn es dem Kind sehr schlecht geht. Ich besuche Familien in ganz privater und ver - trauter Umgebung. Man lernt dabei eine Seite kennen, die nur zu Hause zu sehen und zu spüren ist.“

Mein Rückblick

Medizinische Versorgung

Physio-therapeutische Behandlung

Dr.in Annette Henry,

Allgemein- und Palliativmedizinerin: „Das Dasein mit all meinen Sinnen und

wahrzunehmen, was heute wichtig ist, steht

im Zentrum eines jeden Hausbesuches.

Das kann einmal die körperliche Untersuch-

ung des Kindes und medizinische Behand-

lung eines Symptoms sein. Sehr oft aber

auch das Gespräch über den Verlauf, Freude

über positive Entwicklungen und über stan-

dene Krisen – oder Klärung der nächsten

diagnostischen Schritte.“

Mein Rückblick

Page 13: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

13

SEIT MÄRZ 2015 BEGLEITETE UNSERE PSYCHOLOGIN 49 FAMILIEN – SCHWERSTRANKE

KINDER, GESUNDE GESCHWISTER UND ELTERN.

Die Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung eines Kindes ist ein traumatisierendes Ereignis, das sich auf die gesamte Familie auswirkt.

Zuhören und Gespräche über Krankheit, Leben und Sterben, Sorgen, Gedanken und Gefühle können schon entlasten. Unsere Psychologin betreut

und begleitet betroffene Kinder, Geschwister, Eltern, Großeltern und andere wichtige Bezugspersonen – punktuell in Krisen

sowie im Rahmen regelmäßiger Treffen.

SEIT 2014 WURDEN 74 FAMILIEN SOZIALARBEITERISCH BEGLEITET. Neben der Trauer und der Sorge um ihr schwerstkrankes Kind, stehen betroffene Familien vor zahlreichen Herausforderungen. Betroffene Familien wissen oft nicht über die Unterstützungsmöglichkeiten der sozialen Landschaft Bescheid. Unsere Sozialarbeiterin berät und informiert Angehörige über Hilfsangebote, arbeitsrecht-liche Fragen sowie finanzielle Unterstützungen. Sie hilft bei Anträgen und begleitet zu Behörden. Diese Begleitung soll finanziellen und existenziellen Nöten und Sorgen bestmöglich entgegen wirken.

Irmgard Hajszan-Libiseller, DSA, Sozialarbeiterin: „Besonders an der Sozialarbeit bei MOMO ist die Vielfalt der Themen, die betroffene Familien beschäftigen. Da diese Familien oft nur sehr wenig Zeit und Kraft haben, helfe ich im Rahmen von Beratungsgesprächen und begleite bei der Umsetzung. Ich unterstütze Familien auch in extrem krisenhaften Situationen, etwa unmittelbar nach dem Tod eines Kindes.“

Mein Rückblick

Psychologische Betreuung

Sozialarbeiterische Begleitung

Mag.a Antonia Mittelbach, Klinische und Gesundheitspsychologin: „Das Besondere an meiner Arbeit als Psychologin bei MOMO ist, immer die gesamte Lebenssituation der Familie im Blick zu haben. Denn der Alltag betroffener Familien, kann auf verschiedenste Weise heraus fordernd sein. Ich versuche einen Rahmen zu schaffen, in dem schwerstkranke Kinder und ihre Angehörigen das Vertrauen finden und sich öffnen können. Es ist schön, wenn das gelingt und sie mit mir über all das sprechen können, was ihnen auf der Seele lastet.“

Mein Rückblick

Page 14: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

14

SEIT MÄRZ 2013 WAREN 46 EHRENAMTLICHE HOSPIZ- BEGLEITERINNEN 6.210 STUNDEN BEI FAMILIEN IM EINSATZ.

Unsere ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen begleiten

schwerstkranke Kinder und Jugendliche, gesunde Geschwister und andere wichtige Bezugspersonen, als Teil des Palliativteams psychosozial. Üblicherweise verbringen sie zwei bis drei Stunden

pro Woche bei den Familien und bringen ein Stück Normalität in ihren Alltag. Der regelmäßige Austausch bei den Teamtreffen und in Einzel-

und Gruppensupervisionen fördert die Auseinandersetzung mit Erlebnissen und hilft bei Fragen in der Begleitung.

Unsere Kinderkrankenpflegerin unterstützt betroffene Familien punktuell bei der Pflege der schwerstkranken Kinder, bei Medikamenten verab- reichungen, Materialbeschaffungen sowie in Krisenfällen. Indem sie Angehörige in not wendigen Pflegetätigkeiten schult, können sie das Kind selbstständig und selbstsicher versorgen. Da die Angst vor leidvollen Situationen oft groß ist, können Gespräche über mögliche Komplikationen Sicherheit geben.

Ehrenamtliche Hospizbegleitung

Professionelle Pflege

Mag.a Elisabeth Steiner,

Ehrenamtskoordinatorin: Häufig sind unsere Hospiz-

begleiterInnen für die gesunden

Geschwister da. Denn aufgrund der Sorge

um das erkrankte Kind und die aufwändige

Pflege, bleibt den Eltern oft wenig Zeit.

Unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen

schenken aber auch Eltern, Großeltern

und den erkrankten Kindern ihre Zeit.

Sie kommen als Gast nach Hause.

Mein Rückblick

Ausblick Das MOMO-Team muss weiterhin bedarfsorientiert wachsen, um jede der hilfesuchenden Familien bestmöglich versorgen zu können. Im Großraum Wien leben rund 800 schwerstkranke Kinder und ihre Familien. Viele dieser Familien benötigen dringend unsere Hilfe. Es gibt noch viel zu tun.

Sonja Himmelsbach, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (Kinder- und Jugendlichenpflege): „Ich kann schwerstkranke Kinder nach der Ent- lassung aus dem Krankenhaus in ihrem ge wohnten Umfeld pflegen. Vor allem für die erkrankten Kinder sind stressfreie Hausbesuche förderlich. Ganz besonders an meinen Einsätzen ist, dass mir Familien auch Fragen aus anderen Betreuungsbe-reichen stellen. Mein Terminkalender füllte sich in den letzten Monaten rasant, denn der Bedarf an pflegerischer Unterstützung durch das MOMO-Team ist groß.“

Page 15: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

15

entzündet

ber 200 UnterstützerInnen erhellten ihre Lichter, im Rahmen unserer Lichtaktion am Altwiener Christkindl-

markt an der Freyung. Gemeinsam mit WegbegleiterInnen entzündeten wir Lichter der Nächstenliebe, um auf die Situation schwerstkranker Kinder und ihrer Familien und den großen Unterstützungsbedarf aufmerksam zu machen. GROSSE SOLIDARITÄT MIT BETROFFENEN FAMILIEN Mit unserer Lichtaktion holten wir das Thema Kinderhospizarbeit vor den Vorhang. Am 6. Dezember 2017 zeigten hunderte Menschen mit ihren Lichtern, dass sie sich

diesem, oft tabuisierten Thema annehmen und Hilfe leisten. Es bewegte uns sehr zu sehen, wie groß die Solidarität mit betroffe-nen Familien ist.

LICHTAKTION 2018 Schwerstkranke Kinder und ihre Angehörigen benötigen dringend unsere Hilfe, um best-

möglich zu Hause leben zu können. Mit jedem Licht wachsen unsere Möglich keiten, etwas für diese Familien zu verändern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Auch heuer laden wir zur Lichtaktion im Dezember ein. Lassen Sie uns gemeinsam ein leuchtendes Zeichen setzen.

LICHTAKTION DEZEMBER 2017

ÜNächstenliebe

#gemeinsamistesheller

Page 16: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

16

EHRENAMTLICHE

MITARBEITERINNEN

UNTERSTÜTZEN

48

MEDIZIN Fünf MOMO-ÄrztInnen waren

2.826 Stunden für die PatientInnen und ihre Familien im Einsatz. Im Jahr 2017

standen sie betroffenen Familien 1.904 Mal im Rahmen von Telefonaten

und Hausbesuchen zur Seite.

PHYSIOTHERAPIE Unsere Physiotherapeutin

besuchte 2017 137 Mal Familien zu Hause und war

233 Stunden für sie im Einsatz.

EHRENAMT 31 ausgebildete Hospiz-

begleiterInnen verbrachten 1.775 Stunden mit betroffenen Familien. 17 ehrenamtliche

MitarbeiterInnen waren 1.510 Stunden in den Bereichen Fundraising

und Administration tätig.

SOZIALARBEIT 131 Mal besuchte unsere Sozialarbeiterin betroffene Familien zu Hause, begleitete

sie zu Ämtern und berief Helfer konferenzen ein. 745 Mal wurden die Familien bei

Antragsstellungen unterstützt und telefonisch beraten.

KINDER WURDEN PHYSIO- THERAPEUTISCH

BEHANDELT

25FAMILIEN WURDEN SOZIALARBEITERISCH

BEGLEITET

41102

SCHWERSTKRANKE KINDER WURDEN BETREUT

2017 in Zahlen

Page 17: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

17

FAMILIEN WURDEN PSYCHOLOGISCH BEGLEITET

37

PSYCHOLOGIE Unsere Klinische und Gesundheits- psychologin führte 187 Gespräche

mit betroffenen Familien – zu Hause, im MOMO-Büro oder

im Krankenhaus.

PFLEGE Unsere Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

(Kinder- und Jugendlichenpflege) besuchte in ihren ersten Monaten

8 Familien und unterstützte sie pflegerisch.

KOMMUNIKATION Jede Pressemeldung und jede Vorstellung,

im Rahmen von Charities, hilft uns wieder ein gutes Stück weiter. Denn MOMO

muss bekannt werden und braucht noch dringend UnterstützerInnen.

SPENDEN Wir danken allen SpenderInnen von Herzen für ihre Hilfe und ihr

großes Engagement!

SOZIALARBEIT 131 Mal besuchte unsere Sozialarbeiterin betroffene Familien zu Hause, begleitete

sie zu Ämtern und berief Helfer konferenzen ein. 745 Mal wurden die Familien bei

Antragsstellungen unterstützt und telefonisch beraten.

UND ÖFTER WURDE ÖFFENTLICH

BERICHTET

UND ÖFTER WURDE ÖFFENTLICH

BERICHTET

100x

KINDERKRANKEN-

PFLEGERIN

UNTERSTÜTZT

1WURDEN GESPENDET

633. 128 Euro

Page 18: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

18

28. MÄRZ Unsere MitarbeiterInnen absolvierten

den „Aufbaukurs zur ehrenamtlichen Hospiz begleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“

16.–18. MÄRZ„Dattelner Kinderschmerztage“,

MOMO ist im Organisationsteam des Vierländerkongresses

8. MÄRZKremser Kamingespräche, MOMO-Leiterin Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer sprach

über „Wissen in unserer Gesellschaft“

9. MÄRZPreisverleihung „der gute Preis“,

der Nachhaltigkeitspreis der Diakonie Österreich und der Evangelischen Bank

Besondere Momente 2017

22. MÄRZGedenkfeier für verstorbene Kinder

Page 19: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

19

1. JUNIStart unserer neuen Kampagne

1. DEZEMBERSonja Himmelsbach, Koordination Palliativteam & DGKP (Kinder und Jugendpflege) startet bei MOMO

4. JULI Die ORF-Sendung „heute leben“

berichtet über Familie Wagner & die sozialarbeiterische Betreuung durch MOMO.

6. DEZEMBER Erste MOMO-Lichtaktion, um auf die Situation

und den Unterstützungsbedarf betroffener Familien aufmerksam zu machen

14. OKTOBER Unser dritter Familyday, ein Nachmittag für die betreuten Familien und

das MOMO-Team

Page 20: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

Besondere UnterstützerInnen 2017

20

Besondere UnterstützerInnen 2017

EUROPA SPORT MITTELSCHULE MÖDLING Zum fünften Mal unterstützt uns die Schule mit ihrem

Sternen Lauf: Dieses Mal mit € 6.000,-

ALTWIENER OSTERMARKTIm Rahmen des Charity-Standes

verkauften ehrenamtliche MOMO-MitarbeiterInnen

Zotter-Schokoladen und Kattus Sekt und erzielten damit € 10.000,-

AKRAS FLAVOURS GMBHzählt zu unseren ersten UnterstützerInnen

und spendet € 5.000,-

LICHT INS DUNKEL ist treu an unserer Seite und

unterstützt MOMO mit € 27.000,-

BÄRENHERZ STIFTUNGspendet MOMO treu € 5.000,-

Page 21: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

21

OMEGA & ERSTE BANK

Im Rahmen des 14. Charity-Golfturniers wurden € 5.000,-

gespendet.

ABG.Z.NR DR. THERESE NISS

unterstützte auch dieses Jahr MOMO wieder

mit einer großzügigen Spende.

MEDMEDIA VERLAG

unterstützt MOMO mit € 5.000,-

ÖSTERREICHISCHE BEAMTENVERSICHERUNGspendet MOMO € 5.000,-

OMV / GAZPROM überreichen MOMO beim „Energy for Life“-

Weihnachtsball für Kinder in der Wiener Hofburg erneut eine Spende: Dieses Mal € 50.000,-

STIFT KLOSTERNEUBURG unterstützt MOMO treu

mit € 10.000,-

Page 22: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

22

BWT AUSTRIA AGspendete MOMO treu und

großzügig € 50.000,-

IHRE SPENDE BEWEGTWir danken allen unseren

SpenderInnen für Ihr Engagement und

Ihre Weitherzigkeit!

Besondere UnterstützerInnen 2017

BAWAG P.S.K. Das Crowdfunding-Projekt

erzielte € 10.000,- für MOMOMERCK

FAMILY FOUNDATION unterstützt MOMO

großzügig mit € 63.358,-

ROLLING STEEL IN THE CASTLE

Mit Unterstützung von American Iron DC

spendeten engagierte Biker großzügig

€ 8.000,-, im Rahmendes Biker-Spektakels.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL AG

unterstützt MOMO mit € 10.000,-

Page 23: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

23

Spendenkonto IBAN: AT57 2011 1822 1426 4500 BIC: GIBAATWWXXX www.kinderhospizmomo.at/spenden

Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam

Wenn bei einem Kind eine lebensverkürzende Krank-heit diagnostiziert wird, steht die Welt betroffener Familien still. Nichts ist, wie es war. MOMO begleitet schwerstkranke Kinder und ihre Familien zu Hause, medizinisch und psychosozial.

Page 24: 2017, UNSER 5. JAHR - Kinderhospiz MOMO · Die Kinderärztinnen Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer,Dr.in Monika Lausecker, Dr.in Regina Rath-Wacenovsky und die Palliativ-medizinerin

24

[email protected] T 01 403 10 18 – 0 F 01 403 10 18 – 99

www.kinderhospizmomo.at www.facebook.com/kinderhospizmomo

Weil jeder Moment zählt.

Wiens mobiles Kinderhospiz und Kinderpalliativteam