Sustainability Challenge 2014 „Smart City“ als Auftakt … · Dr.in Verena Madner, Dr....

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Mit dem Kick-Off der inter- und transdisziplinären Lehrveranstal- tung am 3. März 2014 im Palais Harrach in Wien, beginnt die Suche nach intelligenten Lösungskonzep- ten für urbane Herausforderungen zum Thema „Smart City“. Dabei sind die Studierenden von heute und so- mit die EntscheidungsträgerInnen von morgen aufgefordert nachhal- tige und innovative Konzepte und Lösungen für aktuelle Herausfor- derungen wie eine “Nachhaltige U-Bahn Station“, „Low Tech Stadttei- le“, ein „Energiekonzept für den Vor- gartenmarkt im Stuwerviertel“ oder „Elektromobilität“ zu finden. Die Auftaktveranstaltung dien- te auch dieses Jahr für ein erstes Kennenlernen zwischen Teilneh- merInnen, ProfessorInnen und den Service Learning Partnern, aber auch um die Smart City Perspekti- ven der ExpertInnen Univ. Prof.in Dr.in Verena Madner, Dr. Christian Rammel, Univ. Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb, Ass. Prof.in Karin Stiel- dorf, Univ. Prof. Dr. Wolfgang Ga- wlik und Dr.in Alice Vadrot kennenz- Sustainability Challenge 2014 „Smart City“ als Auftakt der diesjährigen Sustainability Challenge Für mehr als 80 Studierende der WU Wien, Universität Wien, Universität für Bodenkultur und der Technischen Universität Wien sowie rund 20 verschiedene Service Learning Partner wie das Bundesministerium für Wis- senschaft und Forschung, die Wiener Stadtwerke Holding AG, die Stadt Wien (MA 18, MA 20 und MA 22) oder das Austrian Institute of Technology wird es auch dieses Mal im Rahmen der Sustainability Challenge ein sehr spannendes und vielfältiges Sommersemester. Von Petra Biberhofer | [email protected] Liebe Leserin, Lieber Leser, der neue Newsletter des RCE Vienna ist diesmal sehr urban, sehr smart, sehr Smart City! Wien als Smart City Weltmeisterin wird zuneh- mend zum Knotenpunkt für urbane Innovation die sich an nachhaltiger Entwicklung orientiert. Auch wenn für viele der Begriff der Smart City noch zu vage ist, und der Fokus dabei manchmal zu technik- verliebt wirkt, Smart City eröffnet eine Chance durch nachhaltige Innovation - vor allem im Bereich von Bildung und Governance - einen lebenswerten und zukunftsfähigen urbanen Raum zu gestalten. Smart City ist daher auch das diesjährige Thema der Sustainability Challenge, (die von der WU Wien 2013 mit dem „Innovative Lehre Award“ ausgezeich- net wurde), über die Petra Biberhofer in ihrem Bei- trag kurz berichtet. Über das „Blue Light“ Projekt im Stuwerviertel, und was blaues Licht mit urbaner Lebensqualität zu tun hat schreibt Marc Schabka. Über Wien als Veranstaltungsort von zwei Sum- mer Universities des RCE Vienna - der „Green Buil- ding Solutions“ (GBS) und der „Alternative Econo- mic Systems“ ALTECS schreiben Reinhard Jakits und Andreas Havelka. Und schließlich geht es bei dem Beitrag von Andreas Havelka über das Projekt EMAH um Öko- mobilität in der österreichisch-ungarischen Grenzre- gion – vielleicht nicht ganz so urban, aber nichtsdes- totrotz sehr nachhaltige (und hoffentlich smart…) Ich wünsche eine anregende Lektüre! Christian Rammel Editorial news | 03 März 2014

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Mit dem Kick-Off der inter- und transdisziplinären Lehrveranstal-tung am 3. März 2014 im Palais Harrach in Wien, beginnt die Suche nach intelligenten Lösungskonzep-ten für urbane Herausforderungen zum Thema „Smart City“. Dabei sind die Studierenden von heute und so-mit die EntscheidungsträgerInnen von morgen aufgefordert nachhal-tige und innovative Konzepte und Lösungen für aktuelle Herausfor-derungen wie eine “Nachhaltige U-Bahn Station“, „Low Tech Stadttei-le“, ein „Energiekonzept für den Vor-gartenmarkt im Stuwerviertel“ oder

„Elektromobilität“ zu finden.Die Auftaktveranstaltung dien-

te auch dieses Jahr für ein erstes

Kennenlernen zwischen Teilneh-merInnen, ProfessorInnen und den Service Learning Partnern, aber auch um die Smart City Perspekti-ven der ExpertInnen Univ. Prof.in

Dr.in Verena Madner, Dr. Christian Rammel, Univ. Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb, Ass. Prof.in Karin Stiel-dorf, Univ. Prof. Dr. Wolfgang Ga-wlik und Dr.in Alice Vadrot kennenz-

Sustainability Challenge 2014

„Smart City“ als Auftakt der diesjährigen Sustainability ChallengeFür mehr als 80 Studierende der WU Wien, Universität Wien, Universität für Bodenkultur und der Technischen Universität Wien sowie rund 20 verschiedene Service Learning Partner wie das Bundesministerium für Wis-senschaft und Forschung, die Wiener Stadtwerke Holding AG, die Stadt Wien (MA 18, MA 20 und MA 22) oder das Austrian Institute of Technology wird es auch dieses Mal im Rahmen der Sustainability Challenge ein sehr spannendes und vielfältiges Sommersemester.

Von Petra Biberhofer | [email protected]

Liebe Leserin, Lieber Leser,der neue Newsletter des RCE Vienna ist diesmal sehr urban, sehr smart, sehr Smart City!

Wien als Smart City Weltmeisterin wird zuneh-mend zum Knotenpunkt für urbane Innovation die sich an nachhaltiger Entwicklung orientiert. Auch wenn für viele der Begriff der Smart City noch zu vage ist, und der Fokus dabei manchmal zu technik-verliebt wirkt, Smart City eröffnet eine Chance durch nachhaltige Innovation - vor allem im Bereich von Bildung und Governance - einen lebenswerten und zukunftsfähigen urbanen Raum zu gestalten.

Smart City ist daher auch das diesjährige Thema der Sustainability Challenge, (die von der WU Wien 2013 mit dem „Innovative Lehre Award“ ausgezeich-net wurde), über die Petra Biberhofer in ihrem Bei-trag kurz berichtet.

Über das „Blue Light“ Projekt im Stuwerviertel, und was blaues Licht mit urbaner Lebensqualität zu tun hat schreibt Marc Schabka.

Über Wien als Veranstaltungsort von zwei Sum-mer Universities des RCE Vienna - der „Green Buil-ding Solutions“ (GBS) und der „Alternative Econo-mic Systems“ ALTECS schreiben Reinhard Jakits und Andreas Havelka.

Und schließlich geht es bei dem Beitrag von Andreas Havelka über das Projekt EMAH um Öko-mobilität in der österreichisch-ungarischen Grenzre-gion – vielleicht nicht ganz so urban, aber nichtsdes-totrotz sehr nachhaltige (und hoffentlich smart…)

Ich wünsche eine anregende Lektüre!Christian Rammel

Editorial

news | 03März 2014

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lernen. Präsentiert wurden die Inhalte zu den interdisziplinä-ren Lernblöcken im Rahmen der Sustainability Challenge

- Governance und Ökologische Ökonomie, Sozial-ökologische Politiken, Klimawandel, Nach-haltiges Bauen und Energie.

Um direkt in das Semes-ter und die Projektarbei-ten starten zu können erhielten die Studierenden bereits einen Tag später am 4. März eine E i n f ü h r u n g über die in der Sustainability Challenge ver-wendete Ser-vice Learning Methode.

Am 10. und 11. März fand die erste Lehrveranstaltung zum Thema Smart City aus ei-ner inter- und transdisziplinären Perspektive auf dem neuen

Campus der Wirtschaftsuni-versität Wien statt. Als Ein-stieg diskutierten die oben

genannten ExpertInnen sowie Dr.in Ilse Stockinger und Dr.in Anna Mayerthaler von der Wiener Stadtwerke Holding AG über die Herausforderun-gen einer Smart City im euro-päischen und Wiener Kontext. Die Studierenden setzten sich

aktiv mit dem Thema ausein-ander und hielten ihre Ideen auf Postern fest.

Erste Impulse, hinsichtlich der Konzeptionierung einer Smart City kamen aus den Bereichen soziale Innovati-

on, kollektives Bewusstsein und der Ge-staltung eines guten Lebens für Alle, aber auch aus Sicht t e c h n o l o g i -scher Innovati-on, Kapazitäts-grenzen und Effizienz.

Mehr Infos zu den aktuel-len Service Le-arning Projek-ten finden sich auf der Sus-

tainability Challenge Website.

Idee, Methode, Konzept und Realisierung der Sustainability Challenge entstammen dem In-ternational Network for Educa-tional Exchange (INEX). Nach mehrjähriger erfolgreicher Umsetzung wurde die Koordi-nation 2013 an das RCE Vienna übergeben. Mehr Informatio-nen zu INEX, Vision, Projekten und Partnern finden sich auf www.inex.org.

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Drei der diesjährigen Service Learning Pro-jektgruppen werden im Rahmen der Sus-tainability Challenge 2014 von unserem Service Learning Partner der Wiener Stadt-werke Holding AG betreut und arbeiten an folgenden Herausforderungen:

Im ersten Projekt geht es um die Entwick-lung des Mobilitätsassistenten SMILE.

Dieser Prototyp wird ein multimo-dales, integriertes Informations-, Buchungs- und Bezahl-System („In-

tegrierte Mobilitäts-Plattform“) dar-stellen, das private und öffentlich verfügba-re Verkehrsmittel intelligent verknüpft. Der Mobilitätsassistent wird als App am Smart-phone verfügbar sein und voraussichtlich im Sommer 2014 als Pilotbetrieb starten. Die Studierenden suchen insbesondere Lö-sungskonzepte für die Generation 50+.

Das zweite Projekt fokussiert die baulichen Infrastruktur-Verbesserungsmöglichkeiten bestehender U-Bahn Stationen in Wien. Die Herausforderung liegt nicht in der Wahl alternativer Baustoffe sondern in der Suche nach innovativen Lö-sungen im Zusammenspiel mit den rechtlichen und normativen Erforder-nissen. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Entwurf eines Stationskonzepts, dass trotz der Anforderungen nachhaltige und neue Maßstäbe liefert.

Das dritte Projekt der Wien Energie bearbei-tet das seit Ende 2012 bestehende Produkt

„EasyHome control“ eine bereits am deut-schen Markt erprobte und zuverlässi-

ge SmartHome-Lösung. Das System ermöglicht die Heizungssteuerung via Laptop oder Smartphone sowie die Steuerung von Stehlampen oder

Kleinelektrogeräten. Die Studierenden fokussieren dabei die Erwartungen junger Zielgruppen (< 30 Jahre)  an den Haushalt der Zukunft. Die Ergebnisse aller Projekte werden im Rahmen der Abschlussveranstal-tung der Sustainability Challenge am 16. Juni 2014 an der TU Wien präsentiert.

Nähere Infos auf der Projektwebsite zu fin-den.

Service Learning 2014

Ein multimodaler Mobilität-sassistent, die nachhaltige U-Bahn Station und der Haushalt der Zukunft

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RCE-Projekt EMAH

Ökomobilität in der österreichisch-ungarischen GrenzregionDas Projekt EMAH ist voll im Gange. Die grenzüberschreitende Verkehrserhebung auf Schiene und Straße wurde abgeschlossen, neun Kooperationspartner zum Thema betriebliches Mobilitätsmanagement konnten selektiert werden, die MitarbeiterInnenbefragungen wurden erfolgreich durchgeführt und die Mobilitätskon-zepte für die teilnehmenden Firmen und Organisationen sind „on the road“.

Von Andreas Havelka | [email protected]

2013 wurde im Rahmen von EMAH eine umfassende Verkehrserhe-bung in der österreichisch-ungari-schen Grenzregion durchgeführt. Mehr als 2,600 Bahnreisende und AutofahrerInnen wurden detailliert befragt. Die Ergebnisse der Ver-kehrserhebung wurden bei einem Projektworkshop am 4. Dezember 2013 in Sopron präsentiert. Zahlrei-che VerkehrsexpertInnen aus Po-litik, Verwaltung und Wissenschaft

waren anwesend und diskutierten die Resultate der Befragungen und erarbeiteten mögliche Verbesse-rungsvorschläge für die Zukunft.

Nun laufen bei EMAH die Akti-vitäten zum betrieblichen Mobili-tätsmanagement. Folgende neun Firmen und Organisationen haben sich bereit erklärt, am Projekt EMAH mitzumachen: Unger Stahlbau in Oberwart, das Seehotel Rust, die Sonnentherme Lutzmannsburg,

ENERCON in Zurndorf, das Designer Out-let Parndorf, die Wirtschaftsuni-versität Wien, die Firma Velux in Fertőd, die Firma Unimas in So-pron und die Uni-versität Győr. In Befragungen der MitarbeiterInnen wurden das Mo-

bilitätsverhalten sowie das Poten-zial für Ökomobilität erörtert. Auch eine Standortanalyse der Unterneh-men und Organisationen bezüglich ihrer verkehrsbezogenen Rahmen-bedingungen wird durchgeführt. All dies mündet in die Erarbeitung von Mobilitätskonzepten mit und für die involvierten Arbeitgeber. Schlussendlich sollen Verhaltensän-derungen in Richtung Ökomobilität bewirkt und ein Beitrag zu Nachhal-tigkeit geleistet werden.

Finanziert wird das EMAH-Pro-jekt durch das EU-Programm Ös-terreich-Ungarn und mittels Unter-stützung des Lebensministeriums, des Landes Burgenland und der Ungarischen Nationalen Entwick-lungsagentur.

Ausführliche Informationen zu den derzeit laufenden Pro-jektaktivitäten und der aktuelle EMAH-Newsletter finden sich auf der Projektwebsite.

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Im Rahmen der Sustainability Challenge 2014 be-kommen Studierende die Chance aktiv in einem Ser-vice-Learning Projekt direkt am Vorgartenmarkt zu arbeiten um relevante Stakeholder wie Standbesitzer und die Bevölkerung für nachhaltige Projektideen zu begeistern.Gemeinsam mit der Gebietsbetreuung Stadterneue-rung*2/20 und dem Austrian Institute of Technology wird gerade ein Energiekonzept mit dem Fokus auf bessere und effizientere Heizungsbedingungen sowie Kühlungsoptionen entwickelt. Design- und Funktionalitätsberatung  hinsichtlich res-sourcenschonender Energienutzungs- und Lösungs-optionen sollen damit angegangen werden.Ideen wie Abwärmenutzung von Kühlungsgeräten für die Standbeheizung, PV-Anlagen, die Installation von ressourcenschonender Beleuchtungsoptionen aber

auch Beschattungsmöglichkeiten hinsichtlich der Wär-mebelastung im Sommer, dienten als erster Denkan-stoß. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit anderen Pro-jekten im Juni 2014 am Kunststand Nr. 37 am Vorgar-tenmarkt vorgestellt!Nähere Infos sind auf der Projektwebsite zu finden.

Service Learning 2014

Energie und Ökonomiekonzept für den Vorgartenmarkt im Stuwerviertel

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Die modulare Konzeptionierung des Lehrgangs er-möglicht es den Studierenden Einblicke in die ver-schiedensten Bereiche moderner Stadt-, Raum- und Gebäudeplanung zu bekommen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Design unterschied-licher Energiekonzepte, Sanierungs-modellen und dem Gebäudestandard von morgen; Stichwort Passivhaus, Niedrigenergiehaus und Energieplus-gebäude. Natürlich kommen auch gesellschaftliche und ökonomische Aspekte und Auswirkungen moder-nen Planens nicht zu kurz. Abgerun-

det wird der Lehrgang, mittlerweile schon traditionell, mit einer ab-schließenden praktischen Projekt-arbeit, die die TeilnehmerInnen in

Kleingruppen zu erfüllen haben. In diesem Jahr steht die Sanierung eines Gebäudekomplexes aus den 1970er Jahren auf dem Plan. Hierzu soll das, in den vorangegangenen Lehrveran-staltungen, erlernte Wissen zu Archi-tektur, Sanierung, Energiekonzepten unter Berücksichtigung von Themen wie sozialer Integration und Mobilität praktische Anwendung finden.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Sommeruniversität ist die Interak-tivität und der Praxisbezug, der durch den Besuch verschiedener Baustellen,

wie etwa der Seestadt Aspern, oder durch Führungen in Passivhäusern, hergestellt wird.

Für die Teilnahme an der Sommeruniversität sind 175 Stunden veranschlagt, was 7 ECTS Punkten ent-

spricht. Ein besonderes Detail ist die Unterbringung der Studierenden in einem Passivhaus-Studierendenheim unseres Partners und Initiators der Sommeruniversität OeAD Wohnraum-verwaltungs GmbH. Dadurch wird das Gefühl für das Leben in einem Passiv- haus direkt erlebbar. Die Anmeldung für die Teilnahme an der diesjährigen Green.Building.Solutions. Sommer-akademie ist noch bis 27. April 2014 möglich und kann bequem über das Onlineformular erledigt werden.

Weiterführende Informationen zur Sommeruniversität finden Sie auf der G.B.S.-Website in englischer Spra-che.

Idee, Methode, Konzept und Realisierung der Green.Building.Solutions. Somme-runiversität entstammen der Zusammen-arbeit aus OeAD und dem International Network for Educational Exchange (INEX). Nach mehrjähriger erfolgreicher Umset-zung wurde die Koordination 2013 an das RCE Vienna übergeben. Mehr Informatio-nen zu INEX, Vision, Projekten und Part-nern finden sich auf www.inex.org.

26. Juli. – 17.August 2014

G.B.S. - Green.Building.Solutions. SommeruniversitätAuch in diesem Jahr findet die Sommeruniversität Green.Building.Solutions. wieder in Wien, der Hauptstadt des energieeffizienten Bauens, statt. Bereits zum vierten Mal werden zentrale Themen rund um das Thema nachhaltiges Planen und Bauen aufgegriffen und in einem dreiwöchigen Kurs auf Master-Level von fachkun-digen Vortragenden aus Theorie und Praxis an ein internationales TeilnehmerInnenfeld weitergegeben.

Von Reinhard Jakits | [email protected]

Green. Building.Solutions. Summer University Vienna26 July - 17 August 2014

First hand ecological knowledge and engineering expertise bundled in a three-week program in the capital of energy efficient building: Vienna. Think sustainable, take care of your future - now.

Apply until 27 April 2014 at www.summer-university.com

Ausgezeichnet von derÖsterreichischen UNESCO-Kommission

Innovation und Design im Stuwerviertel

Das “Blue Light” ProjektVon Marc Schabka | [email protected]

Wer sagt eigentlich, dass alle Straßenlichter weiß oder gelb sein müssen? Wieso nicht auch blau? Eine Gruppe von Studierenden des Studienganges „So-cio-Ecological Economics and Policy“ von der Wirt-schaftsuniversität Wien (WU) arbeitet an einem Projekt, dass blaue Straßenlichter im Stuwerviertel (Wien) ein-führen möchte.

“Blue Light”, welches in Glasgow aber auch in meh-reren Städten Japans verwendet wird, soll laut Japani-schen ExpertInnen einen beruhigenden Einfluss auf das menschliche Gemüt haben. Die Gruppe versucht, im Rahmen des „Smart City” Konzepts, durch Dialog

und Wissenschaft eine Brücke zwischen dem Stuwer-viertel und der WU zu schaffen. Blaues Straßenlicht soll das Design, das Wohlbefinden und das Bewusstsein im Viertel erhöhen.

Über 100 AnwohnerInnen und Geschäftseigentü-merInnen des an der WU anliegenden Viertels wurden im Rahmen des Projektes von der Gruppe schon be-fragt. Die Resultate sind überraschenderweise positiv ausgefallen. Eine Mehrheit der Befragten heißt die Idee gut, während nur ein geringer Teil sich eher kritisch dazu äußerte.

Wie sehen Sie die Idee vom blauen Straßenlicht?

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ImpressumRCE ViennaVienna University of Economics and Business (WU)Institute for the Environment and Regional DevelopmentWelthandelsplatz 1, D4, 2. StockA-1020 Viennawww.rce-vienna.att +43 1 31336 4777f +43 1 31336 705

RCE Partner Acknowledged by

United Nations University Organizations CenterPacifico-Yokohama1-1-1 Minato Mirai, Nishi-ku JP, Yokohama 220-8502www.ias.unu.edut +81-45-221-2300f +81-45-221-2302

Wissensaustausch für zukunftsfähige Regionalentwicklung

RCE Projekt ALTECS - Alternative Economic SystemsALTECS heißt Regionalentwicklung. ALTECS heißt Nachhaltigkeit. ALTECS heißt Som-meruniversität. ALTECS heißt Kooperati-on mit Klein- und Mittelbetrieben. ALTECS heißt österreichische und slowakische Stu-dentInnen der Sommeruniversität in Ko-operation mit Klein- und Mittelbetrieben. ALTECS heißt Implementierung von Kleingruppenprojekten zum Nutzen der StudentInnen und der Klein- und Mittelbetriebe. ALTECS heißt… alles verstanden?!

Von Andreas Havelka | [email protected]

Der Countdown für die dreiwöchi-ge ALTECS-Sommeruniversität läuft.

Schwerpunktthemen bilden Regi-onalentwicklung und Nachhal-tigkeit. Wesentliches Element sind Kleingruppenprojekte von

StudentInnen in Kooperation mit Klein- und Mittelbetrieben. In die-

sem Zusammenhang sind in den vergangenen Wochen die teilneh-menden KMUs aus Ostösterreich und der Westslowakei ausgewählt worden. Interviews wurden durch-geführt und bilden nun die Basis für die weitere inhaltliche Planung der Sommeruniversität.

Letztendlich sollen 40 Studieren-de - 20 aus Österreich und 20 aus

der Slowakei - mit 15-20 Firmen zusammenarbei-ten, sich gegenseitig aus-tauschen und Lösungen zu spezifischen Fragestel-lungen finden. In Vorlesun-gen, Seminaren und Exkur-sionen wird Wissen über nachhaltige Regionalent-wicklung vermittelt. In den

Kleingruppenprojekten findet dieses Know-how praktische Anwendung und schafft intensiveres Verständ-nis von realen Herausforderungen. Beispiele für relevante Themen sind nachhaltige ökologische Produktion, Umwelt- und Qualitätsmaßnahmen, Human Resources, Abwanderung aus der Region, Überalterung der Gesellschaft sowie Vernetzung der und innerhalb der Region.

Das Projekt ALTECS wird durch das EU-Programm zur grenzüber-schreitenden Zusammenarbeit Slo-wakei - Österreich finanziert und läuft bis Ende 2014.

Nähere Informationen zu ALTECS finden sich auf der Projektwebsite.

Am zweiten Sustainable Entrepreneurship Tag an der BOKU erwartet Sie ein abwechslungsreiches Pro-gramm, das den Rahmen spannen wird von etablier-ten Unternehmen zu krea-tiven Studierenden, die ihre Idee in eine lukrative nach-haltige Unternehmung ver-wandeln können. Pitches von Start-ups und Impulsvorträge zum Thema Sustainable Entrepreneurs-hip sind ebenso Teil des Programms wie eine Podi-umsdiskussion. Auf dem anschließenden Marktplatz können sich Interessierte mit Start-ups und Gleichge-sinnten austauschen.

• Wann: 8. April 2014 ab 13h45

• Wo: BOKU, Schwackhö-fer Haus - Wien 19, Pe-ter-Jordan-Straße 82

Nähere Informationen unter: base.boku.ac.at

Veranstaltungstipp

Sustainable Entrepreneurship Tag 2014

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