2018 - AG Musik OWL

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2018 die welt der klänge erkunden musik erfinden musikalisches zusammenspiel erleben

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2018

die welt der klänge erkunden musik erfinden

musikalisches zusammenspiel erleben

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AG Musik – Szene – Spiel OWL e. V. Vorstand: Peter Ausländer, Tina von Behren-Ausländer, Gabriele Rosenkranz Geschäftsstelle: Steinstraße 16, 32602 Vlotho Fon: 05733 2720, E-Mail: [email protected] Homepage: www.ag-musik-owl.de Sparkasse Herford, IBAN: DE18 4945 0120 0250 6024 89

Fotos: AG-Archiv Zeichnungen: Peter Ausländer

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Wir sind ein Verein von Leuten, die sich mit Musik und Spiel beschäftigen und dabei zu Ergebnissen kommen, die sie nicht für sich behalten wollen. Wir geben sie weiter

- an Kinder und Jugendliche in Freizeiten, Workshops und Kursen, - an Erwachsene, die Kinder- und Jugendgruppen leiten, in Seminaren - an Jung und Alt in gemeinsamen Veranstaltungen für Leute, die begriffen haben, dass

es nicht darum gehen kann, welcher Altersgruppe man angehört, wenn man sich für Musik interessiert und seine musikalische Ideen mit anderen zusammen realisieren möchte,

- an Verbände, Fachgruppen und Einrichtungen in Kooperationsprojekten. Wir sind ein Verein von Leuten, die in Kindergärten, Jugend- und Familienzentren, Bildungsstätten, Schulen und Hochschulen tätig sind, Gruppen leiten, etwas von Ensemblepraxis verstehen, die als Künstlerinnen und Künstler arbeiten, die Instrumente spielen, singen, improvisieren, komponieren, Theater spielen, tanzen, als Performance-Artisten oder Aktionskünstler auftreten, Instrumente bauen, Klangerzeuger und Musik-maschinen erfinden und Klanginstallationen einrichten oder die als Expertinnen und Experten für neue Medien und Studiotechnik mitwirken. Wir bieten an

- musikpraktische Lehrgänge und Kurse nach Bedarf (also auf Anfrage) für Kinder- und Jugendgruppen sowie für Leiter/innen solcher Gruppen,

- musikpraktische und didaktische Fortbildungsveranstaltungen nach Bedarf (also auf Anfrage) für Erwachsene, ehrenamtlich Tätige und Mitarbeitende in pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen,

- musikalisch ausgerichtete, aber auch spartenübergreifende künstlerische Kurse und Workshops für altersgemischte Gruppen,

- Beratung bei der Konzeption kultureller und kulturpädagogischer Projekte, - fachliche Begleitung und konkrete Unterstützung bei der Durchführung, - technische Hilfen.

Wir laden ein zur Teilnahme an den im Jahresplan aufgeführten Veranstaltungen (im ersten Teil dieses Programms →). Und wir laden ein, mit uns Termine zu verabreden für die offenen Angebote (im zweiten Teil dieses Programms). Bei uns gibt es im Übrigen Dokumentationen, Arbeitsanleitungen, Praxishilfen, Materialien, Noten, Tonträger (CDs) und Filme (DVDs), die wir auf Bestellung gern zuschicken (s. Verzeichnis!) →

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Jahresplan 2018 UNSERE AG – MOBIL!

ROCKMOBIL Auf Jamtour durch Ostwestfalen-Lippe

Alexander ist auf die Idee gekommen. Es ist ihm und seinem Team gelungen, einen riesigen Bus zu beschaffen und diesen mit allem auszustatten, was man für Rock- und Popmusik braucht: E-Gitarren, E-Bässe, Schlagzeugsets, Mikrophonie und elektroakustisches Equipement. Seit einigen Jahren kurvt das Rockmobil durch die Region und macht – gewissermaßen auf Bestellung – bei Kinder- und Jugendzentren oder auf entsprechenden Plätzen auch in abgelegenen Wohngegenden Station, so dass musikbegeisterte junge Leute die Möglichkeit haben, sich musikalisch im Bereich Rock und Pop zu versuchen. Alle können nach Herzenslust ausprobieren. Und auf die Frage „Kannst du mir zeigen, wie das geht?“ geben Alexander und sein Team griffige und praktikable Antworten. So kommen die jungen Leute im Rockbus über erste musikalische Gehversuche am bis dahin noch unvertrauten Instrument übers Ausprobieren und Üben nach kurzer Zeit zum Erlebnis von Zusammenspiel – mit Leuten, die sie vielleicht erst hier kennengelernt haben, in einer „band“, die eben gerade entstanden ist.

Leitung: Alexander Karbouij Termine und Haltestellen auf Vereinbarung. Bitte anfragen!

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MOBILE MUSIKWERKSTATT

Bei einem Musikprojekt in einer Grundschule ist uns die Idee gekommen! Da nehmen Schulmusikinstrumente – sozusagen naturgemäß – auch einmal Schaden, zumal, wenn sie benutzt werden. Sind sie beschädigt und deshalb nur noch begrenzt oder überhaupt nicht mehr einsatzfähig, wandern sie für gewöhnlich in eine Abstellkammer, um sie „bei Gelegenheit“ wieder instandsetzen zu lassen. Erfahrungsgemäß lässt aber diese Gelegenheit auf sich warten, und die schadhaften Instrumente türmen sich in der besagten Kammer, so dass man angesichts der verstaubten Nutzlosigkeit dieses Inventars anfängt, über die Entsorgung nachzudenken, zumal für den mit der Reparatur verbundenen Aufwand in der Regel die erforderliche Zeit oder das nötige Geld fehlt.

Halt! Bloß nicht! Es gibt Leute, die Zeit haben – Ruheständler zum Beispiel. Unter denen sind einige, die einmal ein Handwerk gelernt haben und die Spaß gefunden haben am Instrumentenbau. Ein paar jüngere Interessierte sind dazugekommen und gemeinsam wurde das Team der MOBILEN MUSIKWERKSTATT gegründet. Die Handwerker unserer MOBILEN MUSIKWERKSTATT besuchen auf Anforderung vor allem Kindertagesstätten, Schulen, sonstige Bildungsstätten und Lernorte, die beschädigte Instrumente haben, um diese dann am Ort zu reparieren.

Sie kommen auch, wenn Interesse daran besteht, unter ihrer Anleitung einfache Musikinstrumente oder phantasievolle selbsterfundene Schallerzeuger zu basteln, Klangerlebnispassagen zu entwerfen und mit ihrer Hilfe Lausch- und Klangversuchs-stationen, Klangskulpturen oder klingende Möbelstücke zu bauen und zu installieren.

So ist die MOBILE MUSIKWERKSTATT auch eine LERNWERKSTATT.

Im Idealfall wirken interessierte Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte, Hausmeister, Eltern, Großeltern, Nachbarn, Kinder, Schülerinnen und Schüler mit, so dass diese ins Handwerk eingeführt werden und lernen, kleine oder einfache Reparaturen künftig selbst auszuführen, aber auch weitere Ideen handwerklich umzusetzen. Auch die Jüngsten können dabei sein und mithelfen.

Zum Idealfall gehört, dass die sich jeweils dazugesellenden Leute ihre eigenen Ideen haben. So könnte es sein, dass sich während der Handwerkelei jemand daran erinnert, dass sich bei ihm zu Hause auf dem Dachboden noch eine alte Geige befindet, die eigentlich niemand mehr braucht, die für das Instrumentarium der Einrichtung aber eine sehr nützliche und wertvolle Ergänzung wäre, wenn man sie bei dieser Gelegenheit nur wieder spielbar machte … usw.

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Unsere MOBILE MUSIKWERKSTATT konnte dank großzügiger Unterstützung durch die Bertelsmann Stiftung 2012 mit einem eigenen Wagen, der mit allen erforderlichen Geräten und mit bestem Werkzeug perfekt ausgestattet worden ist, an den Start gehen. Inzwischen ist uns ein zweiter Wagen von der VW-Stiftung zur Verfügung gestellt worden, wodurch wir mit verstärktem Team in der Lage sind, der wachsenden Nachfrage zu entsprechen.

Längst macht die Sache Schule. Wir sind deshalb seit 2014 damit befasst, das Projekt zu transferieren und MOBILEN MUSIKWERKSTÄTTEN in anderen Regionen auf die Beine zu helfen, indem wir interessierte Teams fortbilden. Auch diese Fortbildungen werden von der Bertelsmann Stiftung unterstützt. Und VW hat die Überlassung weiterer Nutzfahrzeuge versprochen, so dass auf weite Sicht ein Transfer der Idee in alle Bundesländer denkbar erscheint.

Auch die Stadt Vlotho fördert das Projekt durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten, die wir als Werkstatt und Lager nutzen.

Dass wir bei den vielfältigen Einsätzen unserer MOBILEN MUSIKWERKSTATT mit der ebenfalls in Vlotho ansässigen Arbeitsgemeinschaft Kunst und Medien OWL e.V. kooperieren, wird landesweit als beispielgebend angesehen, erscheint von der Sache her einfach geboten und hat sich für beide Vereine als in jeder Hinsicht vorteilhaft erwiesen.

Zum Handwerker-Team gehören bislang Ute Kleinelümern, Tanja Burmann, Kathleen Fuß, Sonja Lienenlüke, Klaus Spitczok von Brisinski, Udo Klose, Günter Schröder, Hans Peter Oestreich, Stefan Pabst, Heinrich Kuhfuß, Uwe Ellermann und Walter Waidosch sowie Studierende und AbsolventInnen des Schwerpunkts Musikalische Bildung in der Pädagogik der Kindheit an der FH Bielefeld.

Projektleitung: Peter Ausländer, Udo Klose und Klaus Spitczok von Brisinski Telefon: 5733 2720, Fax: 03 21 21 249 239 E-Mail: [email protected] Organisation: Ute Kleinelümern, E-Mail: [email protected]

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MMW im Einsatz

Einsatz drinnen: z. B. Bau eines Klangregals

in allen Räumen wird gearbeitet … lernen, wie man Metallröhrchen stimmt …

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manches geht draußen besser …

fast fertig – scheint zu funktionieren …

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erste Spielversuche der kleinen Klangforscher

im Einsatz draußen: z. B. Anlage eines Lausch- und Klanggartens

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klingende Stämme, klingende Hölzer, Spiel am Lauschtrichter …

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auch außergewöhnliche Ideen werden umgesetzt …

Wer für seine Einrichtung einen Einsatz der Mobilen Musikwerkstatt wünscht, an der Fortbildung interessiert ist oder in unserem Team mitarbeiten möchte, bitte melden!

MOBILE MUSIKWERKSTATT: Ute Kleinelümern, E-Mail: [email protected]

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MOBILE TANZWERKSTATT Unterwegs in OWL

Die Mobile Tanzwerkstatt, eine Initiative unserer Mitarbeiterin Katharina Vorderbrügge, kommt auf Wunsch und nach Vereinbarung in Einrichtungen, um gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Tanzprojekte zu entwickeln und – gegebenenfalls bis zur Präsentation auf der Bühne – auszuarbeiten und einzustudieren.

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Je nach Projektidee bieten sich gelegentlich auch spartenübergreifende Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Musik, Film, Bildende Kunst und Theater an.

Das Konzept der Mobilen Tanzwerkstatt ist konsequent partizipativ und inklusiv ausgerichtet. Das bedeutet auch, dass grundsätzlich mitmachen kann, wer will, unabhängig von tänzerischer Vorerfahrung, körperlicher Verfassung oder Altersgruppenzugehörigkeit.

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Die Arbeit wird geprägt von einer besonderen Wertschätzung der Vielfalt unterschiedlicher Menschen, Bewegungskompetenzen und Körperformen und dem Anspruch, diese auch authentisch sichtbar zu machen.

Die Mobile Tanzwerkstatt ist keine „Tanzschule“. Aber in den Projekten wird Tanz als Ausdrucksmittel erfahren und erlebt – und dabei natürlich auch gelernt.

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Unterstützt von dem Team der Mobilen Tanzwerkstatt entstehen aus dem schöpferischen Zusammenspiel der Beteiligten ambitionierte und durchaus auch sehr eigenwillige Choreographien, die jedenfalls lohnen, zum Abschluss öffentlich und in einem professionellen Rahmen präsentiert zu werden.

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Unser Ziel ist es, die im Bereich Tanz und Bühne noch verbreiteten Zugangs-beschränkungen zu beseitigen, auch die finanzieller und sozialräumlicher Art.

Wer mitmacht, erlebt sich im Tanz als Mitgestalter von Kultur und lernt verstehen, dass diese Mitwirkung nicht nur erlaubt ist, sondern gebraucht wird und geboten erscheint.

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MOBILE TANZWERKSTATT Katharina Vorderbrügge, Bernadette Schnabel und Team

Anfragen an Katharina Vorderbrügge, E-Mail: [email protected] Informationen über laufende und geplante Projekte, aktuelle Veranstaltungshinweise, Termine und Teilnahmebedingungen über https://mobiletanzwerkstatt.com/kontakt/

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MUSIKPRAXIS VOKAL ERLEBNIS CHORKLANG Wer will mitsingen?

Jeweils am 2. und 4. Mittwoch im Monat von 20.15 bis 21.30 Uhr Der Projektchor der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde St. Johannis lädt zum Mitmachen ein. Zweimal im Monat trifft man zusammen, um miteinander zu singen. Erarbeitet werden mehrstimmige Chorsätze aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen, auch experimentelle Vokalstücke und Improvisationen. Zu bestimmten Themen werden Programme erarbeitet, die dann gelegentlich auch öffentlich – als Kirchenmusiken oder im Rahmen von Offenen Singen – dargeboten werden. Experimentierfreude ist erwünscht, Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Gerade wer keine Vorerfahrungen hat, nicht nach Noten singen kann, bislang noch nie in einem Chor mitgewirkt hat, sollte es einmal versuchen. Leitung: Peter Ausländer Ort: Gemeindehaus St. Johannis in Vlotho, Moltkestraße 2

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MUSIKPRAXIS INSTRUMENTAL ENSEMBLEPRAXIS MIT JENS beatlab – trommeln – band training – sound experimente Improvisation – Neue Musik

Termine bitte erfragen! Jens Brülls bietet u. a. in Ahlen, Neuss und Dortmund, auf Anfrage aber auch an anderen Orten in NRW ensemblepraktische Tagesveranstaltungen an, die vor allem für Kinder und Jugendliche konzipiert sind. Bitte direkt mit Jens Brülls in Verbindung setzen!

(Jens Brülls, 59227 Ahlen in Westfalen, Tel: 0176 700 99 365, E-Mail: [email protected]) WER MÖCHTE GITARRE SPIELEN LERNEN? WER MÖCHTE SEIN GITARRENSPIEL VERBESSERN? Jeder kann mitmachen!

10.03., 28.04., 09.06., 22.09., 10.11. und 08.12. jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr (sechsteiliger Kurs)

Gruppenunterricht für Anfänger (auch ohne jegliche Vorkenntnisse!), Fortsetzende und Fortgeschrittene: Einstimmiges Melodiespiel, mehrstimmige Anschlagstechniken, Liedbegleitung, Improvisation, Ensemblepraxis. Mit allen: Singen zur Gitarre. Eine regelmäßige Teilnahme an den sechs Veranstaltungen des Kurses wird vorausgesetzt.

Leitung: Peter Ausländer, Tina von Behren-Ausländer und Volker Scholz-Richter Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten (einschließlich Beköstigung) jeweils: € 35,00 (Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende und Arbeit Suchende)

€ 45,00 (Erwachsene)

Leihinstrumente können bei Bedarf gegen Leihgebühr zur Verfügung gestellt werden.

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„MUSIC FOR A WHILE” – Viola da Gamba-Consort

Termine bitte erfragen! Ensemblepraktische Übungen zur musikalischen Rhetorik der Consortliteratur des 16. und 17. Jhdts. aus England, Deutschland und Italien für bis zu acht fortgeschrittene Spieler/innen von Violen da Gamba.

Leitung: Walter Waidosch Ort: Burg Sternberg bei Lemgo

Kosten bitte erfragen!

Anfragen zu den Lehrgängen auf Burg Sternberg an „Akademie Burg Sternberg“, Walter Waidosch, Woldemarstraße 41, 32756 Detmold Telefon: (05231) 601120 und (05262) 994913, E-Mail: [email protected]

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SPIEL MIT in der Jungen Philharmonie OWL Zwei Tagesveranstaltungen (Termine werden noch bekannt gegeben) Königin-Mathilde-Gymnasium in Herford (ohne Unterkunft bzw. Unterkunft nur in Ausnahmefällen); 31.05. bis 03.06. LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho (mit Unterkunft und Verpflegung); Aufführungen in Herford (Stadtpark), Bielefeld (Oetker-Halle) und Detmold (Konzerthaus der Musikhochschule) Größere und anspruchsvolle Orchesterwerke (in diesem Jahr u. a. von Jan Sibelius und Sergei Rachmaninoff) zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen, ist das Ziel der Jungen Philharmonie OWL. Hier sind einmal im Jahr fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, die ein Orchesterinstrument spielen, zur Teilnahme am musikalischen und menschlichen Miteinander eingeladen. Leitung: Siegfried Westphal Ort(e): Königin-Mathilde-Gymnasium Herford (siehe oben!) und

LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho (siehe oben!) Kosten und Teilnahmebedingungen bitte erfragen! Informationen und Anmeldung über E-Mail: [email protected] oder über Online-Formular www.junge-philharmonie.de.

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MUSIKPRAXIS VOKAL UND INSTRUMENTAL STUDIO „MITTELALTER AUF BURG STERNBERG“

Termine bitte erfragen! Übungen zur Aufführungspraxis spätmittelalterlicher Musik (um 1400) aus Italien, Frankreich und Deutschland für Gesang, Blas- (Blockflöten, Posaunen etc.), Streich- (Violinen, Gamben etc.), Zupf- (Lauten, Cistern, Psalter etc.) und Tasteninstrumente (Portativ). Leihinstrumente (Viella, Vihuela u. ä.) stehen begrenzt zur Verfügung (bitte anfragen!).

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STUDIO „RENAISSANCE AUF BURG STERNBERG“

Termine und Teilnahmebedingungen bitte erfragen!

Übungen zur Aufführungspraxis der Musik des 16. Jahrhunderts mit Schwerpunkt in der Weserrenaissance für Gesang (chorisch und solistisch), Blas- (Blockflöten, Posaunen, Zink, Krummhorn, Pommer etc.), Streich- (Violinen, Gamben etc.), Zupf- (Lauten, Cistern, Psalter etc.) und Tasteninstrumente (Cembalo, Portativ).

Leitung: Walter Waidosch Ort: Burg Sternberg bei Lemgo

BAROCKORCHESTER BURG STERNBERG

Termine bitte erfragen!

Aufführungspraktische Übungen zu barocker Orchester- und Opernliteratur. Spiel auf historischen Instrumenten, aber auch für Spieler/innen moderner Blas- und Streichinstrumente. Einführung in barocke Artikulation, Intonation und Ornamentik etc. (Stimmung: 440 Hz.). Historische Leihinstrumente (z. B. Barockviolinen, Barockcelli) auf Anfrage. Ein Kurs für Fortgeschrittene.

Leitung: Walter Waidosch Ort: Burg Sternberg bei Lemgo

Anfragen zu den Lehrgängen auf Burg Sternberg an (Kosten, Teilnahmebedingungen und Anmeldung) „Akademie Burg Sternberg“, Walter Waidosch, Woldemarstraße 41, 32756 Detmold, Telefon: (05231) 601120 und (05262) 994913, E-Mail: [email protected] ALTE MUSIK Zusammenspiel ‚Renaissance’ Kursreihe am 03./04.03.; 28./29.04.; 02./03.06.; 08./09.09.; 10./11.11. auf Gut Bustedt Die Teilnehmenden erarbeiten Instrumental- und Vokalwerke der Renaissance, spielen nach historischen Notationen und auf historischen Instru-menten (Gamben, Lauten, Flöten, Posaunen, Zinken u. ä.), befassen sich außerdem mit musikhistorischer Recherche und Aufführungspraxis. Daneben geht es um methodische Fragen der Ensembleleitung.

Leitung: Oliver R. Hirsh (Music Newborn Association) Ort: Gut Bustedt bei Hiddenhausen Kosten: € 60,00 je Wochenende Termine und Teilnahmebedingungen bitte erfragen und anmelden bei Monika Jendrny, Peter-Röser-Straße 3, 50827 Köln, Tel.: (0221) 5901315; E-Mail: [email protected]

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TANZ

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„DANSERYE“ – HISTORISCHE TÄNZE Historische Tänze aus der Zeit von 1400 bis 1800 Zwei Tagesseminare jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr – Termine bitte erfragen!

Tänze, die man im Freien tanzte, „derperliche Däntze“, gefährliche und darum verbotene Tänze, Tänze, die man im Tanzsaal tanzte, modische Gesellschaftstänze aus der Fremde, Hoftanz und Tanzgebräuche aus der Zeit von 1400 bis 1800, vorzugsweise nach Quellen aus Italien (Caroso), Frankreich (Arbeau), England (Playford) und Deutschland (Taubert) können einstudiert werden. Zur tanzpraktischen Erarbeitung der Tänze gehören zum Teil recht kurios anmutende Informationen zur Kulturgeschichte und zur gesellschaftlichen Bedeutung der Tanzregeln und des Tanzbrauchtums. Für Gruppen ab acht Personen bieten wir Einführungslehrgänge (auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse) und Lehrgänge für Fortgeschrittene an. Auch die Erarbeitung und Einstudierung eines Programms für eine geplante öffentliche Präsentation ist bei Bedarf möglich.

Leitung: Tina von Behren-Ausländer und Peter Ausländer Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten: € 30,00 (Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende und Arbeit Suchende)

€ 40,00 (Erwachsene) FOLKLORETÄNZE AUS ALLER WELT

02. bis 03.03. / Beginn: Fr 17.00, Ende: Sa 16.00 Uhr Über Folkloretänze aus aller Welt kommt es auf lustbetonte Weise zur leibhaftigen Begegnung mit verschiedenen kulturellen Traditionen und mithin zum interkulturellen Dialog. Unser Angebot eines Einführungslehrgangs für Gruppen ab acht Personen ist auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse geeignet. Tanzpraktisches Üben steht im Vordergrund, es geht aber auch um die Methodik der Tanzleitung und um Informationen zur Geschichte der Tänze und ihrer kulturellen Bedeutung. Weiterführende Lehrgänge sind vorgesehen und können anschließend vereinbart werden. Leitung: Tina von Behren-Ausländer Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten: € 60,00 (Jugendliche, in Ausbild. Stehende und Arbeit Suchende) € 80,00 (Erwachsene)

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MUSIKPRAXIS „TOTAL“

Musik – Szene – Tanz – Instrumentenbau … NEUE MUSIKPRAXIS: Grundschule Kreativitätspädagogische Projektarbeit mit Grundschulkindern

21. bis 23.03. / Beginn: Mi 10.00, Ende: Fr 12.00 Uhr

Mit Schülerinnen und Schülern einer Ganztagsgrundschule aus der Region werden Methoden schöpferischen Zusammenspiels in den Bereichen Singen, Instrumentalspiel, Tanzen, Rhythmik, Theater und Bildnerisches Gestalten erprobt und fachübergreifende Modelle entwickelt für eine kreativitäts- und kommunikationspädagogisch ausgerichtete Projektarbeit. Leitung: Indra Berg, Simone Reinsch, Ulrich Ackermann und Helmut Bieler-Wendt Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten: € 75,00 (Kinder, in Ausbildung Stehende und Arbeit Suchende)

€ 110,00 (Erwachsene)

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„Vom Ankommen, Dasein und Fortgehen“ Musik-Szene-Film-Projekt 13. bis 15.04. (in diesem Jahr nicht an Pfingsten!) / Beginn: Fr 16.00, Ende: So 17.00 Uhr Ein Musiktheaterstück wird entstehen. Es spielt an einem Flughafen, einem Ort, zu dem die Leute gehören, die da Tag und Nacht arbeiten, einem Ort, an dem sich Menschen begegnen, die fortgehen, und Menschen, die ankommen, auch Fremde, die uns irritieren, weil sie uns mit ganz andere Vorstellungen und Ideen konfrontieren zu der Frage, wie ein Zusammenleben zu gestalten wäre.

Eine Theatergruppe, ein Orchester, eine Big Band, Chöre und Solisten, eine Tanzgruppe, Masken- und Bühnenbildner, Requisiteure, Bühnentechniker und ein Filmteam werden zusammenwirken. Dabei kann jede und jeder Beteiligte eigene Ideen einbringen. Im Herforder Theater werden zum Abschluss vor großem Publikum die Uraufführung und drei weitere Aufführungen stattfinden.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule und des Ravensberger Gymnasiums Herford, sowie Lehrkräfte beider Einrichtungen sind dabei und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit allen, die dazukommen, weil sie gerne singen, ein Instrument spielen, schauspielern oder tanzen.

Leitung: Thomas Steingrube und das Musical-Team Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho

Teilnahmebedingungen bitte erfragen bei Thomas Steingrube, Musikschule Herford, Goebenstraße 1, 32052 Herford E-Mail: [email protected]

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JAVANISCHES GAMELAN UND SCHATTENFIGURENSPIEL Spielerischer Einstieg in eine außereuropäische Kultur 18. bis 21.12. als Halbtages- oder Tagesveranstaltungen Schon Debussy faszinierten Kempul, Kethuk, Saron, Kendhang, Bonang – so lauten die klangvollen Namen der indonesischen Gamelan-Instrumente. Gongs, Metallophone, Xylophone, Trommeln bilden neben Flöten und Saiteninstrumen- ten dieses einzigartige und faszinierende Instrumentarium. Grundmelodien, Variationen, Umspielungen und Begleitstimmen fügen sich zu einem vielschichtigen Klanggeschehen zusammen, das ganz neue musikalische Erfahrungen ermöglicht – Faszination für ein orchestrales Zusammenspiel jenseits europäischer Klangwelten. Kinder und Jugendliche lernen im Gamelan recht schnell verschiedene Instrumente und ihre unterschiedlichen musikalischen Funktionen kennen. Sie können sie im Handumdrehen spielen und kommen dabei ganz ohne Noten aus! Auch Kindern und Jugendlichen, die bislang keinen Zugang zu musikalischer Ausbildung hatten, eröffnet sich so ein Weg zu gemeinschaftlichem Musizieren. Ein komplettes Gamelanorchester-Instrumentarium und eine Schattenspielbühne stehen zur Verfügung. Erarbeitet werden einfache traditionelle Stücke, die als konzertante Musik und auch als Begleitmusik zu Tanz und Schattenfigurenspiel fungieren. Und mit dem Schattenspiel können sowohl traditionelle Geschichten aus Java nachge- spielt als auch eigene Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Zugangsmöglichkeiten zu einer fremden Kultur zwischen Musik, Tanz und (Schatten-) Theater werden erfahren und ganz praktisch gemeinsam erprobt.

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Leitung: Dr. Ulli Götte und Jochen Zülch Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten: bei Halbtagesveranstaltung (ohne Verpflegung)

jeweils: € 9,00 (Schüler/innen, in Ausbildung Stehende etc.), € 15,00 (Erwachsene)

bei Tagesveranstaltungen (mit Mittagessen) jeweils: € 25,00 (Schüler/innen, in Ausbildung Stehende etc.), € 35,00 (Erwachsene)

Teilnahmebedingungen bitte erfragen! (Helmut Bieler-Wendt, Tel.: 05733 923.623 / E-Mail: [email protected] oder [email protected])

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FERIENMUSIKWERKSTATT Musik machen – Musik erfinden – Musik erleben

11. bis 19.08. / Beginn: Sa 11.00, Ende: So 11.00 Uhr Musikalische Bildung grenzt nicht aus! Ein Modell für inklusive Kulturarbeit

Ein Lehrgang für „Einsteiger“ und Fortgeschrittene jeder Altersgruppe mit gemeinsamem Chorsingen und Tanzen. Daneben stehen unterschiedliche Arbeitsgruppen zur Wahl: Klanglabor und Musikwerkstatt (Bau einfacher Schallerzeuger und Instrumente), Instrumentenbau (Cajon, Oktavgitarre, Viella, Psalter), Improvisation, Neue Musik und Komposition, Klangexperimente und Ideenwerkstatt, Vokalgruppe, Spatzenchor, Gitarrenspiel, Kammermusik, Trommeln und Percussionspiel, Mini-Musical, Orchester, Studio für Alte Musik (Mittelalter, Renaissance, Barock). Für die Kleinsten wird bei Bedarf ein Sonderprogramm angeboten, so dass auch sie sich als Klangforscher und Musikerfinder betätigen können. An den Abenden finden Spiel- und Hörstunden statt, werden Filme vorgeführt oder erste Arbeitsergebnisse präsentiert.

Für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Familien, Musiker/innen und Laien, neugierige Anfänger/innen und „alte Hasen“ – ein Modell für radikal partizipative und inklusive Kulturarbeit!

Leitung: Milena Holtz, Eva Schöll, Jonathan Dräger, Helmut Bieler-Wendt Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten: für Unterkunft u. Verpflegung im Doppel- oder Dreibettzimmer (Du/WC): € 448,00 für Berufstätige bzw. Erwachsene; (€ 256,00 € ohne Übern.)

€ 304,00 für Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende, derzeit Arbeit Suchende (200,-- € ohne Übernachtung)

€ 120,00 Einzelzimmerzuschlag

Auch eine Wohnwagen- oder Zeltunterkunft ist gegen Erstattung einer Stellplatzgebühr von 80,-- € möglich.

Lehrgangsgebühr: € 180,00 für Berufstätige bzw. Erwachsene; € 110,00 für Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende, derzeit Arbeit Suchende

Kinder- und Familienermäßigung kann beantragt werden!

Anfragen und Anmeldungen an Michael Dräger Faulensiek 29, 2457 Porta Westfalica

E-Mail: [email protected] Detailliertes Programm mit Teilnahmebedingungen bitte über diese Anschrift anfordern! Die Ferienmusikwerkstatt ist immer sehr schnell ausgebucht, von daher wird zu frühzeitiger Anmeldung geraten!

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„WINTERWERKSTATT MUSIK“ Barockorchester – Gambenconsort – Mittelalterensemble Chor – Vokalensemble – Percussion – Tanz 27.12. bis 29.12. / Beginn: Mi 10.00, Ende: Fr 17.00 Uhr Ensemblepraxis für Einsteiger und Fortgeschrittene, gemeinsam und in Gruppen, außerdem Vorträge und Entspannung am offenen Kamin – für weihnachtsmüde Musikantinnen und Musikanten aller Altersgruppen. Leitung: Walter Waidosch und Team Ort: Burg Sternberg bei Lemgo

(Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten gegeben) Kosten: Bitte erfragen! Anfragen (Kosten, Teilnahmebedingungen etc.) und Anmeldungen zu den Lehrgängen auf Burg Sternberg an „Akademie Burg Sternberg“, Walter Waidosch, Woldemarstraße 41, 32756 Detmold, Tel.: 05231 601120 u. 05262 994913, E-Mail: [email protected]

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INSTRUMENTENBAU „IN RESIDENCE…“ Offene Werkstattzeit zum Bau historischer Streich- und Zupfinstrumente Jeweils vier Tage von Montag bis Donnerstag / tägliche Arbeitszeit jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr – Termine bitte erfragen! Nach historischen Vorbildern werden Viella und Fiedel, Citola und Psalterium sowie verschiedene Modelle der Viola da Gamba von Renaissance bis Spät-barock gebaut. Die Teilnehmenden fertigen ihre Instrumente vom rohen Holz weg ohne Bau-satz bis zur Lackierung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Fertigung eines Instruments kann, je nach individuellem Arbeitstempo, mehrere Kursteile beanspruchen. Leitung: Walter Waidosch und Team Ort: Burg Sternberg bei Lemgo Kosten: € 40,00 je Seminartag zzg. Materialkosten (bitte erfragen!)

€ 25,00 als Kleinteilepauschale

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„SAITENSPITAL“

Einfache Reparaturen und Klangregulierungen an Streich- und Zupfinstrumenten Jeweils ein Dienstag im Monat / Beginn: 10.00, Ende: 18.00 Uhr – Termine bitte erfragen! Streichinstrumente reparieren, richten, spielfertig machen unter fachkundiger Anleitung und in einer perfekt ausgestatteten Werkstatt (Stege und Stimmen, Wirbel, Risse, offene Leimungen etc.). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Leitung: Walter Waidosch Ort: Burg Sternberg bei Lemgo Kosten: jeweils € 40,00 zzgl. Materialkosten Teilnahmebedingungen bitte erfragen! Anfragen zu den Lehrgängen auf Burg Sternberg an „Akademie Burg Sternberg“, Walter Waidosch, Woldemarstraße 41, 32756 Detmold Telefon: (05231) 601120 und (05262) 994913, E-Mail: [email protected]

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ALLES MÖGLICH (fast alles …) 20.01. 09 bis 17.00 Uhr, weitere Termine (für Tagesveranstaltungen) nach Vereinbarung Das Programm „Klanglabor und Musikwerkstatt“ beinhaltet die Herstellung einfacher Schallerzeuger und Instrumente, die einerseits die Erkundung der physikalischen Grundphänomene von Schallentstehung, andererseits als Archetypen die Erprobung der Funktionsweisen der uns bekannten Instrumente aus aller Welt ermöglichen. Im Programm „Klangpassagen und Klangerlebnisräume“ geht es um die Herstellung von Lausch- und Klangversuchsstationen und deren Installation in Außengeländen oder Räumen pädagogischer Einrichtungen. Beide Programme können mit Kindern und altersgemischten Gruppen stattfinden, aber auch als Fortbildung für Multiplikastorinnen und Multiplikatoren ausgerichtet werden. Auch der Bau einfacher Instrumente wie Cajon oder Psalter (Brettzither, Monochord) oder die Konstruktion eigenwilliger Neuerfindungen – alles möglich! .

Leitung: Mitarbeiter/innen der Mobilen Musikwerkstatt Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Kosten bei Halbtagesveranstaltung (ohne Verpflegung) jeweils

jeweils: € 5,00 (Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende etc.), € 10,00 (Erwachsene)

bei Tagesveranstaltungen (mit Mittagessen) jeweils: € 15,00 (Kinder, Jugendliche, in Ausbildung Stehende etc.), € 30,00 (Erwachsene) Bei Instrumenten mit besonderem Materialaufwand kommen die Materialkosten hinzu (bitte erfragen!)

Teilnahmebedingungen bitte erfragen! (Mobile Musikwerkstatt Vlotho, E-Mail: [email protected] oder [email protected])

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LAST NOT LEAST KONZEPTE MUSIKALISCHER BILDUNG – WEITERDENKEN

Separatkulturen – Eliten

Keinem bleibt verborgen, dass sich der Trend zu Separierungen gnadenlos verstärkt und dass sich weitere exklusive Eliten bilden. Die Fokussierung der aktuellen didaktischen Diskussion auf Inklusion wirkt angesichts dessen, was sich in unserem Bildungswesen derzeit abspielt, etwas gequält, wenn nicht weltfremd. Wir separieren ja ohnehin – gewohnheitsgemäß und scheinbar pragmatisch – Vorschul-kinder, Grundschulkinder, Förderschulkinder, Hauptschüler/innen, Realschüler/innen, Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, Berufsschuljugendliche usw. nach Alter und Leistungsvermögen.

Wir sondern in Förderprogrammen die Altersgruppen U3 von Ü3, U7 von Ü7, Jugendliche von jungen Erwachsenen, diese von den älteren Erwachsenen, die Älteren von den Senioren und die Senioren von den Altersschwachen.

Wir separieren nach Kompetenzen und körperlicher Verfassung, separieren Anfänger von Fortgeschrittenen, Hochbegabte von Minderbegabten, Minder-begabte von Behinderten, Berufstätige von Beschäftigten und diese von den Arbeitslosen, Gewinner von Verlierern.

Der Kindergarten (was für ein schönes Wort!) soll zur Plantage für Nutzpflanzen werden. Die Kinder sind zu Berechnungsfaktoren von Investitionsplänen geworden, nach denen sie sich irgendwann später einmal bezahlt machen sollen. Und längst haben sich Begriffe wie „Karriere“ und „Elite“ in der Pädagogik der Kindheit und da auch bereits im so genannten „U3-Bereich“ etabliert.

Wir haben uns – am selben Ort befindlich – von unserer gemeinsamen „Lebenswelt“ verabschiedet und definieren Lebenswelten als separate altergruppenspezifische Kulturen, trennen Kinderkultur von Jugendkultur, Jugendkultur von der Kultur Erwachsener und diese von einer Kultur, die für Senioren definiert worden ist.

Versuche der Entgrenzung werden als lobenswerte Sonderfälle abgefeiert, ihr Sonderfall-charakter gegebenenfalls noch unterstrichen, indem man einzelne heraushebt und über Wettbewerbsverfahren auszeichnet:

- der an Weihnachten im Altenheim auftretende Kinderchor, - die gelegentlich zum Vorlesen in der Kindertagesstätte erscheinende Oma, - der zweimal im Jahr stattfindende Familiengottesdienst, - das interkulturelle Nachbarschaftsfest mit türkischen Spezialitäten …

Die Bildungslandschaft erscheint plangemäß aufgeteilt in mehr oder weniger Ertrag versprechende Felder von Monokulturen. Dabei verdrängt die Aussicht auf Gewinn die Einsicht in das Problem, nämlich, dass Monokulturen auf Dauer den Boden zerstören.

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Dass die Bewältigung der mit den Veränderungen der demografischen Verhältnisse einhergehenden Probleme indessen dringend nach einem radikalen Umdenken und nach einer grundlegenden Reform unseres Bildungswesens verlangt, wissen alle, die sich noch der Mühe unterziehen, nachzudenken.

Musikalische Bildung

Wie wird Musik gelernt?

Man soll das Kind nicht mit dem Bade auskippen. Es ist sicher nicht alles verkehrt oder schlecht, was im Bildungswesen und speziell im Bereich musikalischer Bildung bisher geschieht. Kinderkonzerte werden begeistert angenommen und finden massenhaft Zustimmung. Jugendorchester feiern mit hochkarätigen Leistungen glänzende Erfolge. Die Musikschulangebote für die Vorschulkinder – Musikalische Früherziehung und EM – haben sich nachweislich bewährt, zumal als Basis für den späteren Instrumentalunter-richt, dessen Ergebnisse sich ebenfalls hören und sehen lassen können. Warum sollte man derart überzeugende Konzepte in Frage stellen?

Natürlich wird hier separiert: nach Alters- und nach Leistungsgruppen. Und selbstverständlich trennt ein Wettbewerb wie „Jugend musiziert“ eine Minderheit von Gewinnern von der Mehrheit der Verlierer, die dann folgerichtig von dem ausge-schlossen bleiben, was sich den Gewinnern durch ihre Siege an weiteren Fördermöglich-keiten eröffnet, das alles aber doch aus leicht nachvollziehbar guten und mehr oder weniger zwingenden, zumindest sachdienlichen Gründen.

Man kann nicht einfach die Kleinen mit den Großen zusammen unterrichten. Oder blutige Anfänger mit Fortgeschrittenen. Man kann nicht Musik zusammen machen, wenn die spieltechnischen Grundlagen noch nicht gegeben sind, oder im Ensemble musizieren, wenn die Beteiligten noch nicht in der Lage sind, Noten zu lesen. Und wir hätten so hervorragenden Jugendorchester nicht, wenn wir sie nicht exklusiv mit Preisträgern besetzten.

Das stimmt.

Aber warum können wir die Kleinen nicht mit den Großen oder die Anfänger mit den Fortgeschrittenen zusammen unterrichten? Und warum können wir nicht ensemblepraktisch mit Leuten arbeiten, die nicht über Notenkenntnisse verfügen?

Wir können es nicht, weil wir es nicht gelernt haben.

Wir können es uns nicht einmal vorstellen. Es fehlt uns die Phantasie und wir haben keine Ideen dazu – vielleicht, weil wir über andere als unsere gewohnten Wege, Musik zu vermitteln, schon zu lange nicht mehr wirklich nachgedacht haben.

Und so halten wir uns am Hergebrachten fest, wie der Betrunkene, der sich stundenlang um die Litfasssäule tastet, um endlich festzustellen: ‚Verdammt! Lebendig eingemauert!’

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Wollen wir es lernen?

Für diejenigen, die es lernen wollen, für neugierige, aufgeschlossene und reflektierende Musikvermittelnde, Instrumentallehrerinnen und Instrumentallehrer, Schulmusikerinnen und Schulmusiker, musikorientierte Erzieherinnen und Erzieher ist unser Angebot gedacht. Inklusion – Entgrenzung

Mit ihnen würden wir gerne der Frage nachgehen, wo wir Anregungen finden können für eine musikalische Bildungsarbeit, die auf Separierung nach Alter, Leistungsvermögen oder kultureller Herkunft nicht angewiesen ist, und wo wir Impulse erhalten, die wir zur Entwicklung neuer Ideen und zur Erneuerung unserer musikalischen Bildungsarbeit hinsichtlich Entgrenzung und Inklusion brauchen?

Im Zusammenhang mit dem Problem der Separierungen und der in dem Begriff Inklusion liegenden Herausforderung stellt sich für Musikvermittelnde die Frage: Muss es denn überhaupt „Unterricht“ sein?

Sind nicht auch andere Wege der Musikvermittlung und der Musikaneignung, des Musiklernens und der Musikalisierung denkbar und gangbar?

Wäre nicht auch ein Musikraum als Treffpunkt und Lernort vorstellbar, an dem Kleine und Große, Anfänger und Fortgeschrittene, Einheimische und Fremde einfach nur zusammen-kommen, um sich ihren Neigungen und Veranlagungen entsprechend im musikalischen Handwerk zu üben oder gemeinsam Musik zu machen?

Treffpunkt Musikraum – Lernort Musik

Wir denken dabei an eine musikalische Variante des Malort-Konzeptes von Arno Stern 1.

Wäre nicht auch eine Lernsituation vorstellbar, in der die Fortgeschrittenen gerade das Zusammenspiel mit Anfängern als eine besondere, auch künstlerisch reizvolle Heraus-forderung entdecken, während die Anfänger dankbar verspüren, wie viel sie vom Können und Vorsprung ihrer ungleichen Spielgefährten profitieren? Ist nicht doch auch eine Ensemblepraxis vorstellbar, in der man Notentexte nicht braucht, weil man sich – vielleicht sogar von Anfang an – auf Improvisation eingestellt hat?

Immerhin sind doch bemerkenswerte Kunstformen entstanden ohne „pädagogische“ Beteiligung. Und unsere Kinder haben Gehen und Sprechen gelernt, wofür es weder gezielten Unterrichts noch erzieherischer Maßnahmen bedurfte. (Sie hätten das Ausbilden dieser Fähigkeiten möglicherweise eher gehindert.) Was es aber brauchte, war die Anwesenheit aufmerksamer, erreichbarer, immer ansprechbarer und hilfsbereiter Bezugspersonen.

So viele junge Leute lernen autodidaktisch Gitarre spielen, und nicht wenige haben es auf diese Weise zur Meisterschaft gebracht.

1 Arno Stern official web site http://www.arnostern.com/de/index.html

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Wäre es nicht vorstellbar, dass ein Gitarrenlehrer, statt zehn Stunden Einzelunterricht zu erteilen, diese zehn Stunden einfach nur anwesend ist, um im Bedarfsfalle denjenigen helfen und etwas zeigen zu können, die seiner Hilfe bedürfen oder sich etwas zeigen lassen wollen? Könnten unsere kulturellen Bildungsstätten und Musikschulen nicht auch Lernorte sein, wo man mit musikalischen Mitteln experimentiert, laboriert, Entdeckungen macht, auf Ideen kommt, neue Musik, vielleicht auch neue Klangerzeuger erfindet, Musikwerk-stätten, in denen einem aufmerksame und kompetente Helferinnen und Helfer zur Seite stehen, wenn man sie braucht, und wo man, wenn man mit seiner Kunst am Ende, vielleicht auch am Boden ist, den Meister aufsuchen kann, der einen dann wieder auf-(und eben nicht unter-!) richtet? Sollten wir nicht darangehen, unsere Lernorte und Kulturzentren dem entsprechend zu erweitern und zu modernisieren, dass sie Musikräume öffnen, in denen selbstgesteuertes Lernen ohne Belehrung geschehen kann und von Neugier und Neigung geleitete Aneig-nung möglich ist? Für einen solchen offenen Treffpunkt Musikraum würden allerdings besonders qualifi-zierte Betreuerinnen und Betreuer gebraucht, Leute, die sensibel und wachsam und zugleich musikalisch kompetent sind, Leute vor allem, die bereit sind, sich in der Kunst der Zurückhaltung zu üben, die im Sinne Arno Sterns also geeignete „Diener“ wären. Arbeitsgruppe WEITERDENKEN

Wer Interesse und Lust hat, sich in diese Überlegungen einzuklinken und in einer Arbeitsgruppe weiterzudenken, ist herzlich dazu eingeladen!

Vielleicht ergeben sich aus dem gemeinsamen Weiterdenken Ideen, die in Konzepte einmünden,

- Konzepte für solche Treffpunkte, die als lebendige Musiklernwerkstätten einladen, in denen nicht Lehrpläne, sondern Interessen und Neigungen das Geschehen bestimmen,

- Konzepte für Fortbildungen, die auf die Qualifizierung musikalisch kompetenter Betreuungskräfte ausgerichtet sind,

- Konzepte für Vernetzung und Erfahrungsaustausch … Bitte bei unserer AG ([email protected]) melden!

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BEGEGNUNG UND GESPRÄCH über DIE KULTUR DES MITEINANDERS VON UNTERSCHIEDLICHEM An Freitagen jeweils von 19.00 bis 21.30 Uhr – Termine bitte erfragen! Filme, Texte, Musik und Gespräche über Möglichkeiten, sich an der Gestaltung der Kultur des Umfeldes und des Alltags – auch in ländlicher Region – zu beteiligen. Ein in jeder Hinsicht offenes Zusammentreffen interessierter Bürgerinnen und Bürger mit der Möglichkeit, auch einfach nur entspannt zuzuhören und es sich – auch in kulinarischer Hinsicht – gut gehen zu lassen.

Gastgeber: Peter Ausländer Ort: Musica Curiosa (Musiksammlung), Steinstraße 16, 32602 Vlotho

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Offene Angebote 2018 WAS ZUSAMMEN MACHEN – EINFACH SO UND OHNE ALLES mit Stimmlauten, Bewegung, Body-percussion und mit Zeug, das klingt Termine und Orte: spontan und wo es sich ergibt

Adressaten im Sinne von so genannten „Endverbrauchern“: Leute, die ankommen wollen, Leute, die das Gefühl von

Zugehörigkeit wiederfinden wollen, Flüchtlingsfamilien beispielsweise …

Adressaten im Sinne von so genannten „Multiplikatoren“: Leute, die sich noch immer für eine „Willkommenskultur“

einsetzen, Mitarbeiter/innen von Hilfsorganisationen Was macht man, wenn man etwas gemeinsam machen will, mit Menschen, die verschiedene Sprachen sprechen und sich nicht verständigen können, Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters und mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.

Hier braucht es keinen Bildungsplan und keine didaktische Zielsetzungen, hier braucht es Ideen und Intuition. Hier soll sich etwas ereignen, das auf die Leute wirkt, weil es unaufdringlich und niedrig-schwellig ist, was sie einlädt, mitzumachen, aber nicht zwingt, über ihre Schatten zu springen. Es soll sich jetzt ereignen – nicht nach drei vorausgegangenen Proben oder endlich eingetroffenem Bewilligungsbescheid. Es soll im Zusammenspiel aller erlebbar werden, wie Willkommenskultur klingt.

Klang und Klinke haben denselben Ursprung. Beide dienen dem Öffnen. Und wie soll es weitergehen? Frag die Leute.

Anregungen für mutige und ermutigende situative und partizipative Kulturarbeit – Spiele und musikalisch-szenische sowie tänzerische Improvisationen, die Begegnung thematisieren und erleichtern … Leitung: Peter Ausländer und Team Wer eine „Landemöglichkeit“ für dieses Angebot entdeckt, bitte melden!

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MUSIKALITÄT UND ENTWICKLUNG „IST MEIN KIND MUSIKALISCH?“ Bedeutung der Musik für die Entwicklung des Kindes

Wie bleibt ein Kind „musikalisch“? Wodurch wird ein Kind „unmusikalisch“? Worauf können, worauf sollen Eltern achten? Inwieweit kann im Elternhaus zur Musikalisierung des Kindes beigetragen werden? Was können Eltern falsch machen?

Eine Beratungs- und Informationsveranstaltung für Eltern (auch künftige) und ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter.

Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

GRUNDLAGEN UND BEGINN - Was ist „richtig“ für das Kleinkind?

Spiel-, Werk- und Übungsangebote, die dem auditiven Neugierverhalten und den Ausdrucksbedürfnissen des Kleinkindes entsprechen und ihm Möglichkeiten eröffnen, sich mit seinen musikalischen Mitteln ins Spiel zu bringen. Welche Voraussetzungen müssen gegeben, welche Bedingungen erfüllt sein, damit ein Kind – spielend und übend – die faszinierende Welt der Klänge erkunden und erfahren kann? Inwieweit ist die „Dosierung“ von Belang? Singen, Tanzen, Spielen mit Lauschzeug und einfachen Instrumenten, Basteln und Herstellen einfacher Klangerzeuger gehören dazu. Zusammenspiel ist Ziel und Methode zugleich.

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Eine Beratungs-, Informations- oder Seminarveranstaltung mit erprobten und gut umsetzbaren praktischen Anregungen für Eltern und alle, die im Bereich der Frühpädagogik tätig sind.

Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

„ICH BIN MIR NICHT SICHER, OB DAS ALLES IMMER SO RICHTIG IST – ABER DEN KINDERN MACHT’S SPASS.“

Musik im Kindergarten

Was bedeutet Musik für die emotionale, intellektuelle und soziale Entwicklung der uns anvertrauten Kinder? Inwieweit werden wir mit unserem Können und mit unseren Angeboten dieser Bedeutung gerecht? Tragen wir bei zur Musikalität unserer Kinder oder bringen wir ihnen, ohne es zu wollen, etwas Falsches bei?

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Eine Beratungs-, Informations- oder Seminarveranstaltung mit erprobten und gut umsetzbaren Anregungen für Erzieherinnen und Erzieher, Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger, Therapeutinnen und Therapeuten.

Als Folgeveranstaltungen können bei Bedarf Praxisseminare zu folgenden Schwerpunkten vereinbart werden:

- Sprechen und Singen im kreativen Zusammenspiel; - interessante Bewegungsspiele und geeignete Tänze; - Herstellung elementarer Geräusch-, Klang- und Tonerzeuger, Experimente zu den

physikalischen Grundphänomenen der Schallentstehung, Instrumente erfinden, Instrumente ausprobieren, Musik erfinden;

- Klingende Sachen („Lauschzeug“) und Hörspiele; - Musikalische Erlebnisräume und ‚Klanggärten’ (Ideen und Konzepte,

handwerkliche Ausführung) für unsere Einrichtung.

Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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EXPERIMENTE EXPERIMENTELLES MUSIKTHEATER

Nicht Oper – nicht Musical. In Spielen und Übungen wird auf den Weg vorbereitet, der über Improvisation und musikalisch-szenische Experimente zur Entwicklung von originellen und eigenwilligen Bühnenstücken führt. Provokation und Grenzüberschreitung gehören dazu. Die Stücke werden zur Aufführungsreife gebracht. Für Projektgruppen, die einmal etwas ganz anderes machen wollen. Leitung: Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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„HAUS(RATS)MUSIK“ Von klingendem Zeug und Hausratsdingen zur Klanginstallation und Musikaktion

Performancekünstler/innen entwickeln mit den Teilnehmenden Spielkonzepte für ausgesuchte Räume, wobei die vorhandenen Bauteile – Treppen, Türen, Fenster, Geländer, Rohre, Heizkörper und sonstige Einrichtungs- und Haus-ratsgegenstände – ihren Klangeigenschaften gemäß zum Einsatz kommen sollen, kombiniert mit für die Aktion eigens installierten Geräten und Klang-erzeugern. Eine „Haus(rats)musik“ entsteht.

Öffentlichkeit kann eingeladen und ins Spiel gebracht werden. Die Teilnehmenden können den Veranstaltungsort vorschlagen.

Leitung: Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

KLANGERFAHRUNG / MUSIKERLEBNIS LAUSCHZEUG Lauschen – Hören – Gestalten Durch die Allgegenwart von Musik verliert diese ihren Ereignischarakter und wird – im Überfluss vorhanden – überflüssig. Was nicht mehr aufmerken lässt, verdient keine Aufmerksamkeit. Wir verschaffen uns Ruhe.

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Und wir schalten ab. Vor allem die Geräte! Aufmerken lässt uns jetzt der Klang, den wir selbst verursachen. Wir erfinden, erproben und bauen Spielzeug, das durch Berühren oder einfaches Handhaben zum Klingen kommt: Lauschzeug. Wir verwenden dieses Lauschzeug im Zusammenspiel. Wir bringen es mit in unsere Gruppen, führen es vor, führen es ein, bauen es nach, halten Lauschstunden ... und erleben Musik.

Leitung: Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

KLANGDAUERN UND STILLE. Hörtheater – Meditation – Klangfeier

Entwicklung, Erarbeitung, Inszenierung und Aufführung eines Hörtheaters. Die Erfahrung von Ruhe und Stille ist die Basis, die Übung von Sammlung und Konzentration geht dem voraus. Klangquellen werden im Raum verteilt, Klänge bewegen sich durch den Raum, Klangdauern und Pausen werden im Zusammenhang mit räumlichen Abständen erlebt ... Je größer der zur Verfügung stehende Raum ist, desto größer kann die Anzahl der Zuhörenden sein. Mehrere hundert Personen sind denkbar. Besonders geeignet sind Turnhallen, Aulen, Festsäle, Treppenhäuser und Flure und natürlich Kirchen. Leitung: Peter Ausländer Orte: nach Vereinbarung (fast überall möglich) Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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„WOHIN SOLL ES GEHEN?“ Entdeckungsreisen durch die Welt der Musik

Wer sich auf Entdeckungsreisen in die Fremde begibt, ist darauf eingestellt, Fremdem zu begegnen. Um zurechtzukommen, müssen sich die Reisenden auskennen lernen, müssen sich das Fremde vertraut machen.

Wohin soll es gehen? Nach Indien? In die Mongolei? Zu den Indios? Nach Australien? In die Türkei? Oder auf eine "Zeitreise" – zurück ins Mittelalter? In die Antike?

Die Reisenden lernen Musiken fremder Regionen und vergangener Zeiten kennen, erfahren, welche zum Teil sehr eigenartigen Instrumente zu welchen gelegentlich recht sonderbaren Anlässen gespielt werden, dürfen diese Instrumente sogar in die Hand nehmen und selbst ausprobieren.

Für die ‚Entdeckungsreisen durch die Welt der Musik’ steht die umfangreiche Instrumentensammlung „Musica Curiosa“ in Vlotho zur Verfügung. Eine Exkursion zum Klangpark Vlotho, in dem sich unter anderem auch Klangobjekte nach Entwürfen von Hugo Kükelhaus und die ‚Witterungsinstrumente’ von Volker Staub befinden, kann das Programm ergänzen.

Leitung: Tina von Behren-Ausländer und Peter Ausländer Ort: Vlotho (MUSICA CURIOSA) oder nach Vereinbarung

Als Halbtags- oder Tagesveranstaltung möglich. Kosten und Teilnahmebedingungen bitte erfragen!

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INSTRUMENTENBAU

MUSIKWERKSTATT UND KLANGLABOR Herstellung und Handhabung einfachster Musikinstrumente

Wir lernen, wie man unter Verwendung billigster Materialien und einfachster Werkzeuge elementare Schallerzeuger und Instrumente herstellt, wie man sie zum Klingen bringt und was man mit den tönenden Werkstücken musikalisch machen kann. Es entstehen Luftklinger (Aerophone), Saitenklinger (Chordophone), Selbstklinger (Idio-phone) und Fellinstrumente (Membranophone). Zu jedem der von uns gefertigten Instrumente werden uns die Verwandten vorgestellt. Mit Erstaunen stellen wir fest, wie groß und weltweit verstreut diese Verwandtschaft mitunter ist. Die Herstellung von Elementarinstrumenten und Schallerzeugern bietet uns einen erlebnisreichen Einstieg in die Instrumentenkunde. Ein Werkstattangebot für Kinder im Vor- und Grundschulalter. Aber auch ein Fortbildungs-angebot für Erwachsene, die Kindergruppen leiten.

Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: MUSICA CURIOSA Vlotho und nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer, Service-Leistung und entstandenem

Materialaufwand – bitte erfragen!

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„RISS IN DER GITARRENDECKE! ... WAS TUN?“ Anleitung zu einfachen Reparaturen an Zupf- und Streichinstrumenten

In Schulen, Kindergärten oder sonstigen Einrichtungen, aber auch in privaten Haushalten befinden sich oft Instrumente, die wegen geringfügiger Beschädi-gungen aus dem Verkehr gezogen und dann vergessen worden sind. Sie sollen instandgesetzt und wieder nutzbar gemacht werden. Der Fachmann zeigt in unserer Werkstatt, wie man es macht. Die Teilnehmenden lernen einfache Reparaturen auszuführen, entwickeln dabei aber auch ein geschärftes Bewusstsein für vorhandene Kostbarkeiten und ihre Nutzung. Gerade im Bereich außerunterrichtlicher Angebote an Nachmittagen werden Instrumente gebraucht, für deren Neubeschaffung das Geld fehlen würde (s. u.).

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„SINGENDES HOLZ“

Eine Werkstatt, in der unter fachkundiger Anleitung Saiteninstrumente nach Wunsch gebaut werden können – von der finnischen Kantele und der „Stern-berger Tunnelgusla“ (auch für Kinder geeignet) über andere einfache Zupf-instrumente bis hin zu Nachbauten historischer Zupf- und Streichinstrumente, Gitarren und Geigen (für Leute mit Vorkenntnissen). Es werden Grundkenntnisse vermittelt im Handwerk der Holzbearbeitung, der Resonanz von Klangkörpern bei der Tonerzeugung, in Funktionsweisen und Gebrauch der Instrumente, außerdem in die musik- und kulturgeschichtlichen Zusammenhänge. Vor allem aber nimmt man die Freude über ein selbst hergestelltes, schön aussehendes und gut spielbares Instrument mit.

Leitung: Walter Waidosch Ort: Burg Sternberg bei Lemgo

Anfragen zu den Lehrgängen auf Burg Sternberg an „Akademie Burg Sternberg“, Walter Waidosch, Woldemarstraße 41, 32756 Detmold Telefon: (05231) 601120 und (05262) 994913, E-Mail: [email protected]

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NEUE MUSIKPRAXIS VOKAL

„ES WÄRE SCHÖN, WENN MIT UNSEREN KINDERN MAL WIEDER RICHTIG GESUNGEN WÜRDE“ – Tipps und Anregungen für die Großen, Praxis mit den Kleinen

Längst empfinden viele Eltern den Sachverhalt, dass mit ihren Kindern nicht oder zu selten gesungen wird, als Nachteil. Dabei sehen sie sich selbst oft nicht dazu in der Lage, mit ihren Kindern das Singen zu üben. Sie haben es nicht gelernt oder vergessen. Oder sie getrauen sich nicht.

Wir bieten an, mit Kindergruppen zu singen. (Die Eltern oder die Leiterinnen und Leiter der Kindergruppen können dabei sein, zuhören und zuschauen oder mitüben.) Wir bieten Eltern und denen, die sie gelegentlich oder regelmäßig vertreten, an, das Singen mit Kindern von Grund auf und schrittweise zu lernen. Wir vermitteln einfache Lieder unterschiedlicher Herkunft, die jederzeit passen, und Lieder, die zu bestimmten Anlässen gesungen werden sollen. Wir setzen ‚Ohrwürmer' ein, aber wir achten dabei auf Geschmack und Qualität. Und wir verraten, woran man denken muss, wenn man mit Kindern singt. Die Mitwirkenden erhalten zum Abschluss ihr ganz persönliches Liederheft. Leitung: Tina von Behren-Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung „DEINE STIMME DARF SO KLINGEN, WIE SIE KLINGT!“ Vokalkunst mit Leuten, die weder singen wollen noch singen können

Wer seine Stimme nur zum Sprechen gebraucht, ist vergleichbar mit jemandem, der den Gebrauch seines Autos auf die Benutzung des Scheibenwischers beschränkt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit der Stimme spielend, gestaltend und sogar künstlerisch formend umzugehen, auch wenn Singen in herkömmlichem Sinne nicht angesagt erscheint. Über Stimmexperimente, Vokalspiele und musikalisch-improvisatorische Übungen kommen wir zu Vokalstücken von zeitgenössischen Komponisten, die den Charme der ‚ungeübten’ Stimme für ihre Werke entdeckt haben. Wir werden Vokalkompositionen kennen lernen und erarbeiten, die künstlerisch durchaus sehr anspruchsvoll sind, den Stimmen aber in ihrer jeweiligen Eigentümlichkeit, Gehemmtheit oder Ungeübtheit Gehör verschaffen wollen.

Ein praxisorientierter Workshop für (vor allem männliche) Jugendliche im Stimmbruch-alter und/oder für Leute, die mit Jugendlichen dieser Altersgruppe arbeiten, auch für Erwachsene, die sich – möglicherweise auch aus guten Gründen – nicht (mehr) zu singen getrauen.

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Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

ERLEBNIS CHORKLANG Ungewöhnliche, aber passable Wege zum mehrstimmigen Singen

Hör- und Stimmübungen münden ein in Chorklangexperimente, aus denen sich unter-schiedliche Vokalklangfarben und -register entwickeln lassen. Aus dem Spiel mit Kontrasten, Überlagerungen und Mischungen dieser Klangfarben ergeben sich anschließend Abfolgen, die in ihren nach musikalischen Kriterien getroffenen Festlegungen schon als einfache Kompositionen betrachtet werden können. Danach wird ausprobiert, inwieweit sich die so entstandenen Klangfarben und -effekte auf Chorsätze herkömmlicher Art übertragen lassen.

Für die Färbeversuche sollen vor allem Chorlieder und Vokalkompositionen aus der Zeit der Renaissance und des Barock verwendet werden.

Experimentierfreude ist erwünscht. Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Gerade wer keine Vorerfahrungen hat, nicht nach Noten singen kann, bislang noch nie in einem Chor mitgewirkt hat, sich möglicherweise sogar für äußerst unmusikalisch hält, sollte mitmachen. Leitung: Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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NEUE MUSIKPRAXIS INSTRUMENTAL TROMMELN UND PERCUSSION Rhythmen aus Südamerika, Afrika und dem mittleren Osten

Trommeln und Percussionspiel hat in der modernen Musikpraxis einen besonderen Stellenwert, ist aber auch bezüglich übergreifender pädago-gischer Zielsetzungen von Bedeutung. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Spielpraxis. Es geht um die Entwicklung von Techniken (vor allem für das Spiel auf Congas und Rahmentrommeln), um die Einübung von Rhythmen und um Zusammenspiel. Daneben wird über Herkunft und Geschichte der Instrumente informiert. Eine Differenzierung nach Anfängern und Fortgeschrittenen wird kursintern vorgenom-men. Die Teilnahme ist aber jedenfalls auch für Interessierte möglich, die bislang über keinerlei musikalische Vorkenntnisse verfügen.

Leih-Instrumente sind vorhanden.

Leitung: David Kuckhermann Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho oder nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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„MODERNE MUSIK“ IN DER GRUNDSCHULE? Neue Rhythmen und ungewohnte Klänge auf Orff'schen Instrumenten

Aus Übungen und Improvisationen entstehen interessante und modern klingende Stücke. Wir brauchen dazu nur einen geeigneten Raum, die erforderliche Zeit und Instrumente. Die in den meisten Schulen vorhandenen, aber oft in Vergessenheit geratenen Orff'schen Instrumente sind bestens geeignet! Man wird sehen: Unsere Grundschulkinder sind offen für modernste Klänge. Eine Seminarveranstaltung mit gut umsetzbaren praktischen Anregungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer und für Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in der Offenen Ganztagsgrundschule.

Leitung: Jens Brülls Ort: LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho oder nach Wunsch an anderen Orten in NRW Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung „WELTMUSIK“ IN DER GRUNDSCHULE? Zum Beispiel: Lateinamerikanische Rhythmen

In vielen Schulen stehen die vor langer Zeit einmal angeschafften so genannten Orff'schen Instrumente verstaubt in einem Abstellraum. Sie sollten entstaubt und wieder genutzt werden! Wir können mit diesem Instrumentarium auf eine musikalische Weltreise gehen – nach Kuba, nach Afrika. Ein auf Rhythmus ausgerichtetes Zusammenspiel trägt auf hervorragende Weise bei zur sensomotorischen Entwicklung der Kinder, es fördert zudem Reaktionsvermögen und Konzentration und es macht – auf lustvolle Weise – ‚musikalisch’. Eine Seminarveranstaltung mit erprobten und gut umsetzbaren praktischen Anregungen.

Leitung: Jens Brülls Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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NEUE MUSIKPRAXIS VOKAL UND INSTRUMENTAL GRUPPENIMPROVISATION Vergessene Erfahrungen – freie Musik

Zum einen geht es darum, weitgehend in Vergessenheit geratene elementare Klangerfahrungen zu machen – in der Natur, im Haus, mit der Stimme und mit Hilfe von Instrumenten. Zum anderen geht es darum, zu erfahren, inwieweit es möglich ist, mit anderen zusammen in einer Gruppe – ohne Noten – eine experimentelle, improvisierte, freie Musik zu machen, in der man sich ausdrücken und gleichzeitig auf die anderen hören und reagieren kann, so dass eine einmalige lebendige Musik entsteht.

Leitung: Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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TANZ FOLKLORETÄNZE AUS ALLER WELT

Über Folkloretänze aus aller Welt kommt es auf lustbetonte Weise zur leibhaftigen Begegnung mit verschiedenen kulturellen Traditionen und mithin zum interkulturellen Dialog. Unser Angebot eines Einführungslehrgangs für Gruppen ab acht Personen ist auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse geeignet. Tanzpraktisches Üben steht im Vordergrund, es geht aber auch um die Methodik der Tanzleitung und um Informationen zur Geschichte der Tänze und ihrer kulturellen Bedeutung. Weiterführende Lehrgänge sind vorgesehen und können anschließend vereinbart werden. Leitung: Tina von Behren-Ausländer und Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung TÄNZE FÜR KINDER Rhythmische Bewegungsspiele und Tänze in der pädagogischen Praxis Für Kinder geeignete Tänze sind nicht unbedingt für Kinder gemachte (!) Tänze. Mit den von Erwachsenen für Kinder gemachten Tänzen gibt es nicht selten geschmackliche Probleme. Wir haben eine Auswahl geeigneter und guter Tänze zusammengestellt, mit denen wir uns jede Art von ‚Kindertümelei’ ersparen. Sie werden auch von Erwachsenen gern getanzt und sind vor allem für das Zusammenspiel von Jung und Alt sehr brauchbar. Bei dem Einführungslehrgang stehen tanzpraktische Übungen und rhythmische Bewegungsspiele im Vordergrund. Es werden aber auch Fragen zur Methodik der Tanzleitung behandelt und Informationen zur Herkunft und Bedeutung der jeweiligen Tänze vermittelt. Weiterführende Lehrgänge sind vorgesehen und können anschließend vereinbart werden.

Leitung: Tina von Behren-Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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WIR TANZEN MIT EUCH! Wer macht mit?

Die Kinder lernen Tänze „aus aller Welt“, vorzugsweise aus den Tanztraditionen der europäischen Nachbarländer kennen. Dabei erfahren sie auch etwas über die Herkunft dieser Tänze und ihre kulturgeschicht-liche Einbindung, setzen sich also leibhaftig auseinander mit der Kulturgeschichte in ihren akkulturativen Prozessen, erschließen sich aber vor allem Beteiligungsmöglichkeiten bei unzähligen kulturellen Anlässen. Die Tänze werden über rhythmische Bewegungsspiele vermittelt und geübt.

Für Kindergruppen ab acht Personen (nach Verabredung auch mit den Leiterinnen und Leitern oder mit den Eltern).

Leitung: Tina von Behren-Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

„DANSERYE“ – Historische Tänze aus der Zeit von 1400 bis 1800

Tänze, die man im Freien tanzte, „derperliche Däntze“, gefährliche und darum verbotene Tänze, Tänze, die man im Tanzsaal tanzte, modische Gesellschaftstänze aus der Fremde, Hoftanz und Tanzgebräuche aus der Zeit von 1400 bis 1800, vorzugsweise nach Quellen aus Italien (Caroso), Frankreich (Arbeau), England (Playford) und Deutschland (Taubert) können einstudiert werden. Zur tanzpraktischen Erarbeitung der Tänze gehören zum Teil recht kurios anmutende Informationen zur Kulturgeschichte und zur gesellschaftlichen Bedeutung der Tanzregeln und des Tanzbrauchtums.

Für Gruppen ab acht Personen bieten wir Einführungslehrgänge (auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse) und Lehrgänge für Fortgeschrittene an. Auch die Erarbeitung und Einstudierung eines Programms für eine geplante öffentliche Präsentation ist bei Bedarf möglich. Leitung: Tina von Behren-Ausländer und Peter Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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„WIR WÜRDEN GERNE KÖNNEN, WAS WIR KENNEN!“ Mit Leuten, die Ensembles leiten oder Instrumentalunterricht erteilen, einmal querbeet durch die Tanzgeschichte

Im Tanz wird Musik sichtbar. In der Musik werden Bewegungsvorstellungen hörbar. Welche Bewegungsformen hat man sich vorzustellen, wenn die Stücke, die man mit anderen zusammen musiziert, mit Titeln wie „Branle“, „Basse danse“, „Pavane“, „Gaillarde“, „Allemande“, „Tripla“, „Canarie“, „Menuett“, „Polka“, „Polonaise“, „Walzer“ oder „Ragtime“ überschrieben sind? Genau an diesen Beispielen sollen es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – sozusagen leibhaftig – erfahren. Trotz eines gewissen körperlichen Einsatzes, der allen Beteiligten abverlangt werden könnte, wird sich die Tanzerei als völlig ungefährlich herausstellen und jedenfalls mit viel Heiterkeit einhergehen.

Leitung: Tina von Behren-Ausländer Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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ÜBERGREIFENDE ANGEBOTE UND THEMEN

KULTURELLE PROJEKTE. Stadtfeste – Geschichtsfeste – Kulturtage – Festivals

Das Angebot beinhaltet Beratung, Konzeptionsentwicklung, Planung, Organisation und praktische Vorbereitung kultureller Projekte gemeinsam mit den jeweiligen Initiatoren oder Teams (beispielsweise von Schulen, Jugendzentren, Jugend- und Kulturämtern, Kirchen etc.), bezogen auf die jeweiligen Anlässe (z. B. Ereignisse der Regionalgeschichte) und abgestimmt auf personelle Bedingungen und Sachgegebenheiten. Darüber hinaus ist eine fachliche Begleitung und Betreuung der Vorbereitung bis zur Aufführung vor Ort möglich. Bei Bedarf können Mitglieder unseres Teams mit beteiligten Gruppen auch bestimmte Programmbeiträge (z. B. Theaterstücke oder Tanzfolgen) einstu-dieren und inszenieren.

Leitung: Peter Ausländer und Team Ort: nach Vereinbarung Kosten: je nach verabredeter Dauer und Leistung

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PODIUM

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GESPRÄCHSKONZERTE / PERFORMANCES Präsentation, Diskussion und Begegnung Kinder, Jugendliche und altersgemischte Projektgruppen haben die Möglichkeit, ihre Produktionen einer Öffentlichkeit zu präsentieren und sie zur Diskussion zu stellen. Künstlerinnen und Künstler haben die Möglichkeit, ihre Produktionen öffentlich zu präsentieren und sie – auch mit Kindern und Jugendlichen – zu diskutieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG haben die Möglichkeit, ihre kulturpädagogi-schen Projekte öffentlich zu präsentieren und ihre Arbeit darzustellen.

Orte: Vlotho und andere Orte in ganz NRW

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NORMALFALL: KULTUR DES MITEINANDERS

„JUNG UND ALT“ Zurück zur Normalität!

Jugend und Alter sind biologische Normalfälle, die nicht nach Separierung, sondern – gerade heute – nach jedmöglicher Übung eines Generationen übergreifenden Zusammen-wirkens verlangen. Wir beziehen insofern eine kritische Position gegenüber dem sogenannten „Kind-“ oder „Jugendgemäßen“ und einer Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen, die – gewollt oder ungewollt – Separierungstendenzen verstärkt, die sich in der Gesellschaft unbarm-herzig auswirken. Von daher greifen wir jede Idee und jeden Vorschlag für musikalische oder spartenüber-greifende künstlerische Projekte auf und unterstützen diese mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, wenn sie so konzipiert sind, dass die Teilnahme von der Zugehörigkeit zu bestimmten Altersgruppen unabhängig ist. Dabei kann es sich um herkömmliche Ensemblepraxis in Vokalgruppen oder Band-, Spiel-kreis-, Orchester- oder Kammermusikbesetzungen handeln, aber auch um handwerklich oder experimentell ausgerichtete Projekte.

Leitung: Peter Ausländer und alle Mitarbeiter/innen der AG Ort: nach Vereinbarung überall in NRW Kosten: je nach verabredeter Dauer und Service-Leistung

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Geheimtipp !!!

zur Öffentlichkeitarbeit Wenn Ihr für Dokumentations- oder Werbezwecke mal professionelle Videoaufnahmen braucht oder jemanden, der Eure alten Filmdokumente aus Super-8- oder VHS-Zeiten optimal digitalisiert und aufarbeitet oder Euch beim Schneiden hilft, dann können wir Euch nur empfehlen, dass Ihr mit dem Filmstudio Norbert Kaase in Bünde Kontakt aufnehmt.

Norbert Kaase ist ein begnadeter Kameramann, erstklassiger Filmemacher und Tontechniker. Wir arbeiten schon seit über fünfzehn Jahren zusammen und haben zahlreiche Lehrfilme, Filmdokumentationen und CDs produziert und veröffentlicht. Mit unserem Film „Kultur grenzt nicht aus“ (2009) beteiligten wir uns – eigentlich nur so aus einer Laune heraus – am Bundes-Wettbewerb Dialog der Generationen und gewannen prompt den ersten Preis.

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Zahlreiche Werkbeispiele von Norbert Kaase findet man natürlich auf Youtube (s. u.!). Gerne aber senden wir auch DVDs oder CDs aus unserem Angebot zu – zur Ansicht oder zum Kauf gegen eine geringe Selbstkostengebühr (s. Veröffentlichungen!). Übrigens wirkt Norbert Kaase bei uns in verschiedenen Bildungsveranstaltungen und Workshops auch erfolgreich als pädagogischer Mitarbeiter und Medienexperte mit.

Beispiele aus Internetquellen: SCHALLverSUCHE und HÖRSZENEN https://www.youtube.com/watch?v=bnrtdTolQUE Unterwelten https://www.youtube.com/watch?v=eE1Tvgr0WdQ Best of Klanggebete I und II https://www.youtube.com/watch?v=7gMj4gvVRQ4 Hiroshima – Tschernobyl – Fuku … https://www.youtube.com/watch?v=3ROQOIWORko Hommage https://www.youtube.com/watch?v=1viGZ0Ht0b0 Hanna und Joscha https://youtu.be/Ey2tkNMzs78 Adieux Pascal https://www.youtube.com/watch?v=8ao_4hVHWfE Nähe und Distanz https://youtu.be/SLNXQxyLCtc Ferienmusikwerkstatt https://www.youtube.com/watch?v=Pzm7BeoPWio

Kontakt: Filmstudio Norbert Kaase, E-Mail: [email protected] www.kaase-film.de

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Unsere derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ackermann, Ulrich Kindertänze, Kinderchor; Grundschulleiter (OGS); Herzebrock Adolph, Monika Kammermusik, Geige; Organisation; Gütersloh Ausländer, Peter, Prof. Vors. der AG, Kulturelle Bildung, Experimentelle Projekte; Vlotho Ausländer, Hanna Klavier, Gesang, Pop-/Rock-Chor, Improvisation, Vlotho Ausländer, Lea Rahmentrommel, Experimentelle Musik, Ensemblepraxis; Vlotho von Behren-Ausländer, Tina Stellvertr. Vors., Tanz, Gitarre, Singen, Instrumentenbau; Vlotho Belzer, Klaus Sänger, Chorleiter; Detmold Bettzieche, Anne Lotta Kreative Ensemblepraxis mit Kindern; Hemer Bieler-Wendt, Helmut Improvisation, Neue Musik; Aktionskünstler; Jugendhof Vlotho Burmann, Tanja Gitarre, Chor; Mobile Musikwerkstatt; Schulmusik; Vlotho Brülls, Jens Schlagzeug, Neue Musik, Musikpädagogik; Ahlen (Westf.) Dräger, Jonathan Solo-Gesang, Chorleitung, Viola, Ensemblepraxis; Porta-Westfalica Dräger, Michael Organisat. Leiter der FMW, Webmaster der AG, Päd.; Porta W. Ehlenbröker-Tönnies, Kath. Spielkreisleitung, Schülerorchesterarbeit; Bad Oeynhausen Enke, Friedemann Kammermusik (Violine, Viola), Instrumentenbau; Bad Oeynhausen Ellermann, Uwe Werkstattleitung MMW, Tontechnik; Vlotho Flaig, Sebastian Percussion, Rahmentrommelspiel, Weltmusik, Alte Musik; Berlin Förster-Meyer zu Düttingdorf,

Gerhard Siegfried Ensemblepraxis, Organisation; Orgelbauer, Lehrer; Herford Gärtner, Katharina Gesang, Chorleitung; Bielefeld Götte, Ulli, Dr. Minimal music, Komponist, Musiker, Musikwissenschaftler; Kassel Grosse, Thomas, Prof. Dr. Leiter der MHS Detmold; Detmold Holtz, Christiane Gitarre, Percussion, Improvisation; Berlin Holtz, Milena Geige, Gesang; Kreative Ensemblepraxis mit Kindern; Berlin Horstbrink, Janina Exp. Musiktheater, Klanglabor; Sozialpädagogik; Vlotho Kaase, Norbert Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit; Filmemacher; Bünde Karbouij, Alexander OWL-Rockmobil-Initiator, Bandpraxis mit Kindern; Bielefeld Klose, Udo Werkstattleitung MMW, AG Kunst u. Medien; Vlotho Kleinelümern, Ute Werkstattleitung u. Org. MMW, AG Kunst u. Medien; Gütersloh

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Knab, Julian Instrumentenbau; Werklehrer, Landshut Knäble, Philip, Dr. Historischer Tanz, Exp. Musiktheater, Historiker; Herford Kortemeier, Horst Musiktherapie, Instrumentenbau mit Behinderten; Kalletal Kuckhermann, David Percussion, Weltmusik, Alte Musik, Musikpädagogik; Berlin Merz, Alexander Posaune, Orchesterleitung, Improvisation; Detmold Niestrat, Maja Musik mit Gehörlosen, Gitarre, Schulmusik; Bielefeld Oestreich, Hans-Peter Mobile Musikwerkstatt; Hiddenhausen Pabst, Stefan Mobile Musikwerkstatt, Frühpädagogik; Vlotho Rosenkranz, Gabriele Vors. der AG, Violine, Kammermusik, Schulmusik; Bad Oeynhausen Samuel, Kirsten Ensemblepraxis Akkordeon, Lehrerin, Musikschulleiterin; Gütersloh Scholz-Richter, Volker Gitarre, Singen, Zusammenspiel, Tanz; Lehrer i. R.; Kamp-Lindfort Schöll, Eva Kirchenmusik, Alte Musik, Fagott, Folklore; Lehrerin; Vlotho Schröder, Günter Mobile Musikwerkstatt, Drehorgel, Straßenmusik, Orgelbauer; Vlotho Schröder, Anneke Historischer Tanz, Experimentelles Musiktheater, Lehrerin; Vlotho Schulz, Susanne Geigerin, Ensemble- und Band-Praxis, Improvisation, Vlotho Schulz, Willem Komponist, Aktionskünstler, Stadtmusiken; Melle Schumann, Christoph Viola, Kammermusik, Orchester, Schulmusik; Hiddenhausen Spitczok v. Brisinski, Klaus Werkstattleiter MMW, Klanglabor; Ingenieur; Vlotho Staub, Volker Komponist, experiment. Instrumentenerfinder; Neu-Isenburg Steingrube, Thomas Ensemblepraxis, Komponist, Musikpädagoge, Musikschulleiter;

Vlotho/Herford Schmidt, Anna-Irene Ensemblepraxis Blockflöten; Steinhagen Vorderbrügge, Katharina Musik- und Tanztherapie, Inklusion; Vlotho Waidosch, Walter Akademie Burg Sternberg, Alte Musik, Instrumentenbau; Detmold Waidosch, Konstanze Kreative Ensemblepraxis mit Kindern, Tanzleitung; Amsterdam Westphal, Siegfried Cello, Dirigent, Leiter d. Jungen Philharmonie OWL; Rödinghausen Zülch, Jochen Javanisches Gamelan und Schattenfigurenspiel; Bremen In eigener Sache!

Unser Programm ist reichhaltig, unserer Arbeitsgemeinschaft haben sich weitere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter mit neuen Ideen und interessanten Angeboten angeschlos-sen. Insofern sieht es gut aus, und wir fühlen uns ‚zukunftsfähig’. Zugleich sind wir wieder in der misslichen Situation, dass wir noch nicht wissen, ob und inwieweit wir die im Programm aufgeführten Veranstaltungen überhaupt finanzieren können. Wir dürfen zwar davon ausgehen, dass die meisten Projekte wieder aus Landesmitteln nach dem Kinder- und Jugendförderplan NRW bezuschusst werden, worüber wir natür-lich sehr froh sind. Aber die Pauschalbeträge dieser Förderung sind seit Jahren gleich ge-blieben, während die Kosten (vor allem die Kostensätze der Häuser, in denen wir unsere Veranstaltungen durchführen) doch enorm gestiegen sind. Wir sind also auf weitere Einnahmen angewiesen. Im letzten Jahr haben wir mit Spenden einige wichtige Veranstaltungen durchführen können, die sonst ausgefallen wären. Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar! Auch in diesem Jahr bitten wir herzlich darum, uns mit Spenden zu helfen. Überweisungen können erfolgen auf unser Konto bei der Sparkasse Herford, IBAN: DE18 4945 0120 0250 6024 89 . Spendenquittungen werden umgehend ausgestellt und zugeschickt.

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Veröffentlichungen (Auswahl)

Schriften Peter Ausländer: „MundArt.“ Vokalspiele, musikalische Maulereien und Stücke für Stimmen. Für Leute, die weder singen wollen noch singen können Peter Ausländer: „Blattsingen mit Kindern. Muss nicht sein, aber geht im Spiel“. Eine Bilder-

Lern-Geschichte.

Peter Ausländer: Musikwerkstatt und Klanglabor. Herstellung und Handhabung einfacher Instrumente und Schallerzeuger. Gut bebilderte Anleitung und Einführung (74 S.), Reihe: Musica Curiosa

Peter Ausländer: Vorschläge für die Ausstattung von Klang-Erlebnis-Gärten. Reihe: Sonderprojekte (Arbeitsheft mit Bauanleitungen)

Peter Ausländer: Experimentelles Musik- und Tanztheater in der kulturellen Jugendarbeit. Übungen - Spiele - Improvisationen - Stücke.

Peter Ausländer: Erstes Übungsbuch zum ensemblepraktisch ausgerichteten Gitarrenunterricht (PB 14)

Peter Ausländer: „oduschönerrosengarten“ – ein a cappella Chorspaß (Chorpartitur)

Peter Ausländer: Rückblick 1949 bis 2015 - unsere Arbeitsgemeinschaft Schrift- und Bilddokumente mit Erläuterungen

Tina von Behren, Jürgen Ulrich und Peter Ausländer: „Vertanzte Zeit“ - Ein collageartiges Tanzspiel mit Tänzen der

Renaissance, alten Texten und modernen Zwischenspielen für Gitarre, Streichquartett und verschiedene historische Instrumente, Sprecher, Tänzerinnen und Tänzer. Mit Beschreibungen der historischen Tanzformen und Aufführungshinweisen

Peter Ausländer u. Johannes Fritsch (Hg.): „Weltmusik“, Bände I bis III, Musikwissenschaftliche und

musikethnologische Beiträge von drei Weltmusikkongressen (Feedback-Sonderausgaben)

Tina von Behren- Ausländer: Singen und Spielen. Einfache Liedbegleitsätze für Gitarre (in Vorb.)

Tina von Behren- Ausländer: Ensemblepraxis Gitarre (in Vorb.) Franz Ganslandt: „... und die Welt hebt an zu singen“ - Lieder, Kanons und

Sätze mit einem Werkstattbericht

Volker Scholz: Liedbegleitung - Gitarre (PB 9)

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Volker Scholz und Hella Schäfer: Tanzbeschreibungen zu Volkstänze I und II (M 5 und 6)

Wilhelm Scholz: Lieder und Sätze für Familien, singfrohe Kreise und Offene Singen (PB 10) Wilhelm Scholz: Zwei-, drei- und vierstimmige Liedsätze für Chöre, Singkreise und

Musiziergruppen (PB 15)

Jürgen Ulrich: Volksliedpolonaise - Spielpartitur (M 4)

Jürgen Ulrich: Volkstänze I, II u. III

Walter Waidosch (Hg.): „Das Moosburger Graduale“ - Musik des späten Mittelalters

Walter Waidosch (Hg.): „Laudario von Cortona“ - 18 Lauden (um 1300)

Walter Waidosch (Hg.): „Fonte lattaia – die Quellen der Milchstraße. Dolci Canti I und II. Italienische Liebeslieder des 16. Jahrhunderts Walter Waidosch (Hg.): Nuove Canti I. Musik des Spätmittelalters und der Renaissance

Helmut Weise (Hg): „Musica Cumpaneia" I, II, III und V - alte Sing- und Spielmusik Tonträger Peter Ausländer: „Stimmen zwischen Ereignis und Gestalt“ - Improvisationen und

Formspiele für Stimmen (Schallplatte und CD)

Peter Ausländer u. Helmut Bieler-Wendt: „holunder“ – zum Projekt POMONA von Eg Witt holunder - sound-painting (PA) und holunder - reflexion (HBW) (CD)

Peter Ausländer u. Helmut Bieler-Wendt: „Stadtmusik Vlotho: Kleine Lauschangriffe - analog.

Zehn Klangstationen - digital.“ Sieben Tage - ein ‚Hörspiel’ (CD)

Peter Ausländer u. Helmut Bieler-Wendt: „Die vier Elemente in Tiergestalten“ - Ein musikalisches Hörspiel.

Trainer und Schüler des Dojo Schloss Haldem (Forensische Abt.) improvisieren (CD)

Peter Ausländer u. Johannes Fritsch: „Weltmusik I: Resonanz“: Mittelalter, Ostasien, Neue Musik

(Schallplatte, CD)

Peter Ausländer u. Johannes Fritsch: „Weltmusik II“ a: Indien, Sri Lanka, Jamaica; b: Neue Musik (CD)

Ensemble EST: „Est!“ - Musikalische Luftreisen über der Lombardei, Toscana und Umbrien um 1400 (CD)

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Ensemble HORIZONTE: „Verdrängte Musik - verfemt, vernichtet, vergessen ...“ Kompositionen von Opfern der NS-Diktatur (CD)

Jürgen Ulrich, Johannes Fritsch, Ulli Götte und Helmut Bieler-Wendt: „... aus Liebe zu einem Ort“ - vier Kompositionen ("Raum-Musik", "Shift",

"Modulay", "Reflexzonen") zum 50jährigen Jubiläum des Jugendhofs (CD)

Filme (Video, DVD): Peter Ausländer: Kultur grenzt nicht aus. Beispiele generationenübergreifender

Bildungsarbeit (DVD)

Peter Ausländer: „Zeug, das klingt“ für Hörtheater und Klangkunst. Anregungen für das künstlerische Arbeiten mit Gruppen (Video, DVD)

Peter Ausländer: „PerSonanz I - KonSonanz - PerSonanz II“. Dokumentation (Video, DVD)

Peter Ausländer: „bus stomp“ mit Helmut Bieler-Wendt und „TOR - eine Performance" mit Inga Pahlberg (Video) Peter Ausländer, Tina von Behren-Ausländer u. Norbert Kaase: „Spiel mit Licht und Schatten“. Lehrgang – Praxisbeispiel – Kunstform.

Anregungen für das künstlerische Arbeiten mit Gruppen (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: I. „Klanglabor und Musikwerkstatt“ (Bau von Schallerzeugern und

einfachen Instrumenten, Handhabung und Vorschläge fürs Zusammenspiel). II. Lausch- und Klangversuchsstationen für draußen (Konstruktionsvorschläge, Bauanleitungen, Nutzung). 2 DVDs

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „klangpassagen – hören – zuhören – dazugehören. lauschwege und

hörspiele“. Anregungen für die Gestaltung von Gärten, Parkanlagen, Spielplätzen und Schulhöfen (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „MundArt“. Über Möglichkeiten, sich mit der Stimme Gehör zu verschaffen. Anregungen für die musikalisch-künstlerische Arbeit mit Gruppen (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Assoziationen. Bilder – Texte – Musik. Erinnerungen an die letzte

Begegnung mit Alf Welski“ (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „klanggebet in der kirche st. stephan“ (DVD)

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Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „klangwolken“. klanggebet 2 in der kirche st. stephan (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „unservaterunser“. klanggebet 3 in der kirche st. Johannis (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „eine musikalische andacht“. klanggebet 4 in der kreuzkirche zu

herzebrock (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „KLINKE“. Dritte Vlothoer Stadtmusik, 90 Min. (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „hallfahrt“. Stimmlaute in Hallräumen. Eine musikalische Fahrt durch OWL,

die Jüngste vier-, die Älteste einundneunzigjährig, 90 Minuten (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „experimentelles musiktheater“ vlotho 1974 bis 2009. Filmdokumentation über eine künstlerische Projektarbeit mit Jugendlichen, Kindern und alters- gemischten Gruppen (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Unterwelten“ - Musikalische Beiträge zur Ausstellung im Ziegelei-

Museum Lage – eine Dokumentation (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Unterwegs für die Musik – die Mobile Musiwerkstatt im Einsatz“ (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Das war vielleicht die beste Zeit“ Rückblick auf sechs Semester Studium

Schwerpunkt Musikalische Bildung in der Pädagogik der Kindheit (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Klangbilder im Kornspeicher“ – Video-Installation, Ausstellung und Klangaktion mit Hammerfest. (DVD)

Peter Ausländer u. Norbert Kaase: „Hallwegehörgänge“ – ein Performance-Projekt im Rahmen des Festivals

SOUNDSEEING 2016, DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst (DVD)

Norbert Kaase: „Das Weite suchen“. Ein inklusives Tanzprojekt von Katharina Vorderbrügge (DVD)

Gegen eine Schutzgebühr können alle oben aufgeführten Veröffentlichungen über die Arbeitsgemeinschaft Musik – Szene – Spiel OWL e. V. erworben werden.

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Die Arbeitsgemeinschaft Musik – Szene – Spiel Ostwestfalen-Lippe e. V. fördert auf Bezirksebene und überregional die kulturelle Bildung in den verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit sowie in generationenübergreifenden Projekten.

Sie besteht seit 1949 mit Sitz in Vlotho an der Weser. Neben der Durchführung von Bildungsveranstaltungen sieht sie eine Aufgabe auch in der Veröffentlichung wichtiger Arbeitsergebnisse.

Sie ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Musik NRW e. V., sie kooperiert mit dem LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho, mit der Akademie für Alte Musik und Instrumentenbau Burg Sternberg, mit dem Institut für Neue Musik und Musikerziehung (INMM) Darmstadt, mit der AG Kunst und Medien OWL e. V. Vlotho, mit Jugendämtern, Kulturämtern, Kinder- und Familientagesstätten, Schulen, Universitäten und Hochschu-len, Bildungsstätten, Verbänden und kulturellen Einrichtungen in ganz NRW und in be-nachbarten Bundesländern.

© Bildnachweis: Fotografien aus dem Archiv der AG, aus dem privaten Bildarchiv von PeterAusländer und aus Filmen von Norbert Kaase; Zeichnungen von Peter Ausländer.