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2015

Markus Hammelewww.let-online.de

Fachrichtungsbergreifende Basisqualifikation

2. Betriebswirtschaftliches Handeln

2.2. Bercksichtigung der Grundstze betrieblicher Aufbau- und Ablauforganisation

Skript zum UnterrichtMarkus Hammele

Medienfachwirt1198TDPM15A

IHK SchwabenAugsburg

Verstehen kann man das Leben rckwrts, leben muss man es aber vorwrts.Sren Kierkegaard

2.1. Grundstrukturen betrieblicher Organisation

Aufbauorganisation (Strukturorganisation)Gesamtaufgabe (Aufgabenanalyse: Analysieren und Zerlegen der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben)Stellen/Stellenbildung (Aufgabensynthese: Teilaufgaben bndeln)Stellenbeschreibungen (detaillierte Aufgabenbeschreibung der Stelle)Organigramm (Organisationsschaubild, Stellenplan)

Ablauforganisation (Prozessorganisation)Unmittelbare Gestaltung des Arbeitsablaufes (Ordnung von Arbeitsinhalt, -zeit und raum)

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

Leitungsebenen

Wie arbeitsteilig wird eine Gesamtaufgabe erledigt und wie werden die Stellen hierarchisch miteinander verbunden (Vorstand, Abteilungsleiter, Teamleiter).

Leitungsspanne

Unter Leitungsspanne versteht man die Anzahl der Stellen, die einer Leitungsstelle (Instanz) direkt untergeordnet sind.(eng wenige; je tiefer die Aufgabengliederung desto enger ist die Leitungsspanne)

Leitungsstellen (Instanzen) knnen sein:

leitend mit allen Fhrungsaufgaben und der Kompetenz, Mitarbeiter einzustellen und zu entlassen oder besitzen Prokura (z.B. Unternehmensziele)

fhrend mit allen Fhrungsaufgaben, jedoch ohne obige Kompetenzen (z.B. Mitarbeitergesprch)

(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2013; S. 33)

2.2.1. Wesentliche Hierarchie- und Organisationseinheiten

StelleStelle ist die kleinste Organisationseinheit.Grundelement der AufbauorganisationAlle Stellen befinden sich in einem Stellenplan.Immaterielle Stellenelemente: Aufgaben, Befugnisse, VerantwortungMaterielle Stellenelemente: Mitarbeiter, Sachmittel, VersorgungInstanzin der Betriebswirtschaft eine Abteilung mit Leitungsverantwortung und Entscheidungsbefugniswww.wikipedia.deStabsstelleBeratungKeine Weisungs- oder Entscheidungsrecht (z.B. Revision, Controlling)HierarchieStelle, Team, Abteilung, Hauptabteilung, Bereich, LeitungsorganZentralisierung und DezentralisierungVerrichtung, Objekt, Verwaltung, Entscheidung, Sachmittel, Person

(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2013; S. 28-31)

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

2.2.2. Aufgaben und Kompetenzen

Aufgaben Stellenbeschreibung: Haupt- und Einzelaufgaben

Kompetenzen- fachliche KompetenzFachwissen, Fhigkeiten- strategische KompetenzPlanung, Organisation- soziale KompetenzTeamfhigkeit, Fhrung- persnliche KompetenzMobilitt, Flexibilitt

(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2013; S. 48)

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

FachlicheKompetenzStrategischeKompetenzPersnlicheKompetenzSozialeKompetenz

2.2.3. Organisationssysteme

EinlinienorganisationMehrlinienorganisationStablinienorganisationDivisionalisierung/Spartenorganisation (Profit- und Cost-Center)Matrixorganisation(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2013; S. 35 - 45)

StrukturformBeispielVor- und Nachteile

Alternativ:Industriemeister Demoseminar: Betriebswirtschaftliches Handeln 2.2. Aufbau- und Ablauforganisation 2.2.1. Grundstrukturen betrieblicher Organisation (bis bung Leitungssysteme)

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

2.2.4. Aufbau eines Organigramms und ergebnisorientierte Organisationseinheiten

Fragen beim Aufbau eines Organigramms

Wie werden die Aufgaben auf die Stellen verteilt?

Wie sind die Stellen gegliedert?

Welch Stellen werden zu Abteilungen zusammengefasst?

Welche hierarchische Ordnung herrscht zwischen den Instanzen?

Wem werden die Leitungshilfsstellen zugeordnet?

Welche Organisationsform wird gewhlt?

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

2.2.4. Aufbau eines Organigramms und ergebnisorientierte Organisationseinheiten

2.2. Bedeutung der Leitungsebenen

a) funktionalverrichtungsorientiertFormale Organisationsform

b) operationalSelbstorganisierende OrganisationseinheitenInformale Organisationsform

Quelle: www.maschinenbau-fh.de

Quelle: marsboot (www.flickr.com)

Kaffee mit Kollegen ist am Anfang Pflicht (www.merkur-online.de)

2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation

AufgabenfestlegungBeschreibung der erforderlichen Ttigkeiten

Die Entwicklung einer Aufbauorganisation umfasst drei Schritte:Aufgabenanalyse (Aufgabengliederung) -> Aufgabensynthese (Aufgabenzusammenfassung) -> Aufgabenbndelung (Stelle)

2.3.1. Wesen und Zweck der Ttigkeitsbeschreibung

Aufgabenanalyse: Gesamtaufgabe wird in Teilaufgaben zerlegt

Aufgabenanalyse:- sachliche und formale Gliederungsmerkmale- Gliederung nach der Verrichtung- Gliederung in Teilaufgaben- Gliederung nach dem Objekt- Gliederung nach dem Rang- Gliederung nach der Phase- Gliederung nach der Zweckbeziehung(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2013; S. 27 u. 27)

2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation

Quelle: www.dr-kopp.com (Folie 5)

2.3.2. Wesen und Gliederungsmerkmale von Stellenprofilen

Nutzen des Stellenprofils fr das UnternehmenAusbildungsbedrfnisseEinarbeitungBeurteilungEingruppierung

Nutzen des Stellenprofils fr den Mitarbeitererwartete LeistungAufgaben und KompetenzenHierarchieZusammenarbeit

Merkmale einer Stellenbeschreibung- Stellenbezeichnung- Aufgabe- Verantwortung- Kompetenzen- Stelleneinordnung (ber- und Unterstellung)- Stellenziele- Stellenvertreter- Stellenanforderung- besondere Informationsbeziehungen zu anderen Stellen

2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation

Quelle: www.olaf-cartoons.de

2.3.3. Vorgehensweise bei der Stellenplanung

1. AufgabenanalyseBei der Aufgabenanalyse wird analysiert, welche Ttigkeiten dazu beitragen, das Unternehmensziel zu erreichen (Ziele = Abschluss von Vertrgen, Umsatzsteigerung, Vertriebssteigerung)

2. AufgabensyntheseIm zweiten Schritt, der Aufgabensynthese werden die Elementaraufgaben zu Stellen zusammengefasst. Die Aufgabensynthese fhrt zur Bildung von Organisationseinheiten, die dann wiederum die hierarchische Gliederung des Unternehmens ergibt.Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de

Stellenplan (ohne Mitarbeiter) Soll-CharakterStellenbesetzungsplan (mit Mitarbeiter) Ist-Situation

2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

Planung ist vorausschauendes, gedankliches Handeln.

(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 40)

2.4.1. Festlegung des Produktionsvolumens

Produktionsvolumen = Leistungsprogramm

Ziel: - hohe Deckungsbeitrge, Gewinne (finanziell)- Marktanteil, Marktmacht (immateriell)

Inhalte des Gesamtplans:AbsatzplanProduktionsplanFertigungsprogrammplanFertigungsablaufplanBeschaffungsplanFinanzplanAusgabenplanEinnahmenplan

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufs

Voraussetzung: Absatzplan (bzw. Absatzprogramm)

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 40)

2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufs

Planungsverfahren- rollierende Planung- Blockplanung- gemischte Planung

Eigenfertigung oder Fremdfertigung

Absatzplan -> Materialbedarf -> Fertigungsprogramm / Produktionsplan (Produktionsprogramm)

Der Produktionsplan basiert auf dem Absatzplan und schliet zustzlich die Produktionskapazitten und die Gegebenheiten der Beschaffungsmrkte mit ein.

Produktion: alle Arten der betrieblichen Leistungserstellung (Sachgter und Dienstleistungen)Fertigung: industrielle Leistungserstellung (Gter fr Absatz und Eigenerzeugnisse)

Fertigungsprogrammplanung (= Produktionsprogrammplanung)- Breite des Fertigungsprogramms: Anzahl der zu fertigenden Erzeugnisarten (z.B. Mae, Formen, Qualitt)- Tiefe des Fertigungsprogramms: Anzahl der Fertigungsstufen

Ziel:Absatzplan = Produktionsprogramm

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufs

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

Links: PPS-KernaufgabenOben: PPS-Querschnittsaufgaben und Verwaltung der Produkt- und ProzessdatenQuelle: www.qucosa.de; 2004; S. 26)

2.4.3. Aufnahme neuer Produkte und/oder Herstellungsverfahren

Produktlebenszyklus: Beispiele

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

Quelle: www.wikipedia.de

Quelle: www.4managers.de

siehe auch Betriebswirtschaftliches Handeln Teil 1; 2013; S. 53

2.4.3. Aufnahme neuer Produkte und/oder Herstellungsverfahren

2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung

Elemente eines Produkts:Service, Garantie, Lieferzeit, Verpackung, techn. Eigenschaften usw.

Wie knnen Innovationen ausgelst werden?- Absatzmarkt: Ideen, Anforderungen- Technisches Wissen: Lizenz- Beschaffungsmarkt: Erkenntnisse ber die neusten Werkstoffe und Fertigungsverfahren

Produktinnovationen:Marktneuheiten: Produkt noch nicht auf dem MarktUnternehmensneuheiten: Produkt bereits vorhandenProduktdifferenzierung: neue Ausfhrung (z.B. neuer VW Golf 6)Produktvariation: verbessertes Produkt (z.B. technische Neuerungen)Produktdiversifikation: neues Produkt (z.B. VW Bora)

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

W-Fragen: Was? Wo? Womit? Wann?

Zusammensetzung Ablaufplanung1.) Arbeitplanung2.) Zeitplanung3.) Materialfluss- und Transportplanung

2.5.1. Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplanung

Wie werden die Arbeitsaufgaben nach Art und Umfang auf Arbeitssysteme und Mitarbeiter aufgeteilt?

Arbeitsteilung: Verteilung der Arbeit auf mehrere Menschen (bzw. Betriebsmittel)

Mengenteilung: d.h., eine Arbeit wird so verteilt, dass jeder Mitarbeiter den gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge ausfhrt.

Artteilung: d.h., eine Arbeit wird so verteilt, dass jeder Mitarbeiter einen Teilablauf (z.B. nur einen Arbeitsvorgang) an der gesamten Menge ausfhrt (Spezialisierung).

Durch Spezialisierung erhht sich der Wirkungsgrad der Arbeitssysteme (Unter- bzw. Subsysteme).

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

2.5.1. Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplanung

Vor- und Nachteile von Artteilung:

+ bungsgrad+ kurze Anlernzeiten+ Hilfskrfte knnen eingesetzt werden+ Qualittsverbesserungen+ bessere Arbeitsplatzgestaltung

- Monotonie- Einseitige Belastungen- Transportzeiten

In der Realitt kommt es meistens zu Mischformen der Arbeitsteilung.

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung

a) Produktionsprozesse

Mehrere Arbeitsvorgnge ergeben den Produktionsprozess (Arbeitsablauf).Bercksichtigung von Raum und ZeitRational und human

Ziele:- geringer Aufwand (konomisches Prinzip)- Optimierung der Durchlaufzeit- Optimierung der Kapazittsausnutzung- Weniger Bearbeitungsfehler- Termingerecht und benutzerfreundlich

Unterteilung des Arbeitsvorganges mglich?zeitliche Reihenfolge flexibel?rumliche Anordnung und Befrderungsmittel?

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung

a) Produktionsprozesse

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

Quelle: Henning Rudolf; Wissensbasierte Montageplanung in der Digitalen Fabrik am Beispiel der Automobilindustrie; S. 20

2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung

a) Produktionsprozesse

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

Quelle: Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder; www.expire.arbeitswissenschaft.de; S. 14

2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung

b) Material- und Werkstofffluss

Einflussgren:a) rumliche Faktoren bzw. GegebenheitenStandort, Betriebsgebude, Frderwege (Fabrikplanung)b) Fertigungstechnische Faktoren- Einzelfertigung: flexible Frdermittel- Serienfertigung: Spezialisierung der Frdermittel mglich- Massenfertigung: ortsgebundene Frdermittelc) Frdertechnische Faktoren:Zustand: Stck- (Stck, Behlter, Packung, Palette usw.) oder SchttgutGestalt: Form, Abmessung und GewichtEigenschaften: Beschdigungen, Staub, Klte, Nsse Anzahl der je Periode (z.B. Stunde) zu befrdernden Ladeeinheiten

Lager: begrenzte BevorratungBedarfsschwankungen (Puffer)

2.5. Grundlagen der Ablaufplanung

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: Rainer Weber; S. 206 in Zeitgeme Materialwirtschaft mit Lagerhaltung

Definition:

Aufstellung mit Informationen ber die Art, die technologische Reihenfolge der Aktionen eines jeden Auftrages/Teilauftrages, deren Zeitbedarf (Kapazittsbedarf ohne Periodenzuordnung, gemessen in Zeiteinheiten) und die Art der bentigten Kapazitten (Maschinen, Werkzeuge, Arbeitskrfte). Hufig werden in den Arbeitsplnen auch Zusatzangaben ber Materialqualitten, Ausschussvorgaben, Richtzeiten, Transporthinweise etc. gegeben.Quelle: Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon

Elemente:Arbeitsvorgang, Arbeitsplatz, notwendige Betriebs-, Hilfsmittel sowie Werkzeuge, Lohngruppen, Rstzeiten, Vorgabezeiten je Einheit, Werkstck und Ausgangsmaterial

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: www.qucosa.de; 2004; S. 24

Voraussetzung:- Zeichnung als Darstellung- Stcklisten- Arbeitsplatzbeschreibung- Maschinenangaben- Auftragsmenge und Endtermin- Fertigungs- und Montageplne- Erzeugnisgliederung

Inhalt:- Kopfdaten- Materialdaten- Fertigungsdaten- allgemeine Daten

Arten:- Objekt- Fertigungsstufe- Aufgabe- Technologie- Form- Auftrag

Erzeugnis

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S.2

Erzeugnis

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S. 3

Erzeugnis

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S.4

Baukasten

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: Henning Rudolf; Wissensbasierte Montageplanung in der Digitalen Fabrik am Beispiel der Automobilindustrie; S. 22

Auftragszeit nach REFA

2.6. Elemente des Arbeitsplans

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 24)

siehe auch Formelsammlung; 2014; S.62

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

2.7.1. ArbeitsbedingungenArbeitsaufgabe und Arbeitsumgebung (Klima, Lrm, Beleuchtung, Entlohnungsart usw.) Arbeitszufriedenheit, Motivation und Arbeitsverhalten Arbeitsgestaltung, Arbeitsplatzgestaltung und Entgeltdifferenzierung

2.7.2. ArbeitsmethodenVorgehensweise zur Bewltigung der Arbeitsaufgabe nach bestimmten Regeln (= Sollablauf) bei einem bestimmten Arbeitsverfahren. wirtschaftliche und ergonomische Gesichtspunkte

2.7.3. ArbeitsweisenDie Arbeitsweise (= Istablauf) ist die individuelle Arbeitsausfhrung des Menschen, die gem der Arbeitsmethode (= Sollablauf) erfolgt (z.B. Greifen mit linker und rechter Hand).

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

2.7.4. ArbeitsverfahrenTechnologie, die zur Vernderung des Arbeitsgegenstandes im Sinne der Arbeitsaufgabe mit einem bestimmten Arbeitsablauf angewendet wird (manuell oder maschinell).Beispiele:spanlose Verfahren: Pressen, Biegen, Stanzen, Lackieren usw.spangebende Verfahren: Drehen, Frsen, Schleifen usw.

2.7.5. Arbeitsplatztypen (= Arbeitssystemtypen)- ortsgebunden- ortsvernderlich

2.7.6. QualittsangabenBeispiele:Matoleranzen, Gewichtstoleranzen, Oberflchengten Qualitt und Selbstkontrolle Mitarbeiter der Qualittssicherung

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

Quelle: Dr. Christ; Methode zur Beurteilung der Verminderung der Risiken fr das Muskel-Skelett-System durch verbesserte ergonomische Gestaltung vibrierender Werkzeuge; 2004; S. 3

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs

Quelle: Dr. Christ; Methode zur Beurteilung der Verminderung der Risiken fr das Muskel-Skelett-System durch verbesserte ergonomische Gestaltung vibrierender Werkzeuge; 2004; S. 3

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.1. Personalbedarfsplanung2.8.2. Produktionsmittelplanung2.8.3. Planung des Anlagen- und Maschinenparks2.8.4. Planung von Werkzeugen2.8.5. Materialdisposition (Materialplanung)

2.8.1. Personalbedarfsplanung

Quelle: www.daswirtschaftslexikon.com

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.1. Personalbedarfsplanung

Personalbedarfsplanung: Anpassung des Personalbedarfs an die Bereichsplanungen Ausgewogenheit (keine Personalberhang bzw. unterdeckung)

BruttopersonalbedarfEinsatzbedarf:der Bedarf, der effektiv und unmittelbar zur Aufgabenerfllung erforderlich istReservebedarf:zustzlicher Bedarf aufgrund von unvermeidbaren Personalausfllen (z.B. Krankheit, Urlaub, Kur usw.)

Nettopersonalbedarf (Beschaffungsbedarf)Neubedarf:Bedarf durch Neu- bzw. ErweiterungsinvestitionenErsatzbedarf:Bedarf durch Ausscheiden von Mitarbeitern bzw. Freiwerden von PlanstellenFreistellungsbedarf: berschuss an Personalkapazitten Personalabbau

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.1. Personalbedarfsplanung

Personaleinsatzplanung

Ziel: die laufende personalmige Anpassung der vorhandenen Personalausstattung an die laut Produktionsplanung bentigten Kapazitten (qualitativ und quantitativ)

Manahmen:PersonalentwicklungBesonderer schutzbedrftiger Mitarbeitergruppen (Jugendliche, Frauen, ltere, Behinderte usw.)

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.1. Personalbedarfsplanung

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 53) siehe auch Betriebswirtschaftliches Handeln Teil 1; 2013; S. 60

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.1. Personalbedarfsplanung

Grundstze der Schichtplanungsgestaltung- quantitative Zuordnung: Arbeitszeitmanagement, Variation von Anfangs- und Endzeiten, Pausenlnge und lage, kapazittsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ)- qualitative Zuordnung: Anforderungen der Stelle vs. Fhigkeiten der Mitarbeiter- summarische Zuordnung: Auflistung der Ttigkeiten und Zuordnung- Profilvergleichsmethode: Anforderungsprofile vs. Fhigkeitsprofile- Heuristische Methoden: mitarbeiterorientiert oder arbeitsplatzorientiert

Grnde fr Schichtarbeit:- technisch: Prozess dauert lnger als ein Arbeitstag- wirtschaftlich: Maschinennutzung- gesellschaftlich: Dienstleistungszeiten

Bei der Gestaltung sollten bercksichtigt werden:- Schlafverhalten- Freizeitmglichkeiten- Soziales LebenNachtschicht vermeiden; freie Wochenenden bzw. zusammenhngende Tage; freie Ausgleichstage; Transparent---> falls doch Nachtschichten: Anreicherung mit Zusatzbeschftigungen

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.2. Produktionsmittelplanung

Produktionsmittel: alle Betriebsmittel (z.B. Fertigungsmittel, Frdermittel, Mess- und Prfmittel, Gebude usw.)

Betriebsmittelbedarf > Betriebsmittelbestand ---> Beschaffung

Mglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung:

a) Internb) Extern- Kauf- Leasing

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.3. Planung des Anlagen- und Maschinenparks

Quantitative Betriebsmittelplanung: Anzahl, Zeitpunkt und Dauer der eingesetzten oder einzusetzenden Betriebsmittel.

Qualitative Betriebsmittelplanung: Leistungsvermgen

Schlagworte: Wirtschaftlichkeit, Ergonomie, Technologie

---> Anlagen- und Maschinen verursachen meistens langfristig hohe fixe Kosten

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.4. Planung von Werkzeugen

Intern herstellen oder extern einkaufen.

Werkzeuge mssen teilweise in eine Kapazittsplanung mit aufgenommen werden (knappe Werkzeuge (meistens teuer)).

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.5. Materialdisposition (Materialplanung)

Alle Planungsaufgaben zur Ermittlung des auftragsunabhngigen Materialbedarfs nach Art und Menge je Erzeugniseinheit.

Aufgaben der Materialplanung:- Materialbedarfsplanung- Materialbestandsplanung- Materialbeschaffungsplanung- Materialbereitstellungsplanung- Materialentsorgungsplanung

2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

PlanungsaufgabenZiele planenWirtschaftliche, humane, organisatorische ZieleAblauf planenAufgaben und Reihenfolge der Aufgaben planenMittel planenKapazitt, Betriebsmittel, Material, Informationen, Kapital planen

2.9.1. Terminplanung2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

2.9.1. Terminplanung

Arten der Terminermittlung

- auftragsorientiertZuordnung von Aufgaben mit bestimmter Dauer zu den ausfhrenden Arbeitssystemen bei gleichzeitigem Festlegen der Anfangs- und Endtermine, wobei die vorhandene Auslastung der betrieblichen Kapazitt nicht bercksichtigt wird.- kapazittsorientiertvorhandene Auslastung der betrieblichen Kapazitt wird bercksichtigt (bei Kapazittsengpssen)- integriertdie kapazittsorientierte Terminermittlung wird um die Bercksichtigung der Verfgbarkeit aller Eingaben ergnzt.

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

2.9.1. Terminplanung

Methoden der Terminermittlung

Vorwrtsterminierungprogressiv (analog zum Fertigungsablauf)(frhester) Anfangstermin fest (frhester) Endtermin berechnetRckwrtsterminierungretrograde Rechnung(sptester) Endtermin fest (sptester) Starttermin berechnetKombinierte Terminierung- Ausgehend vom Zieltermin werden stufenweise die Anfangs- und Endtermine durch abwechselndes Rckwrts- und Vorwrtsrechnen unter Bercksichtigung der betrieblichen Kapazitten berechnet.- auftragsorientiert und kapazittsorientiert mglich

Vorwrtsterminierung: zum Anfangszeitpunkt beginnt die Fertigung---> hohe LagerkostenRckwrtsterminierung: Endtermin ist der Ausgangszeitpunkt---> Strungen fhren zu Auslieferungsschwierigkeiten

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

2.9.1. Terminplanung

Bestimmung der Durchlauftermine

Die Durchlaufzeit ist die Sollzeit einer Aufgabe in einem bestimmten System.- Durchfhrungszeit (Auftragszeit)- Zwischenzeiten (Liegezeiten, Transportzeiten)- Zusatzzeiten (Strungen)

Berechnung der DurchlaufzeitVorgabezeit + Zwischenzeit + Zusatzzeit = Durchlaufzeit

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

2.9.1. Terminplanung

Durchlaufzeitverkrzungen:- berlappung: Wenn ein Arbeitsvorgang eines Fertigungsauftrags noch nicht vollstndig abgewickelt ist, eine Teilmenge aber bereits im nchsten Arbeitsvorgang bearbeitet wird, nennt man das berlappung; wirkungsvolles Mittel, um die Durchlaufzeit zu verkrzen. Die entsprechenden Parameter (Mindestweitergabemenge und Mindestweitergabezeit) werden im Arbeitsplan hinterlegt.www.wirtschaftslexikon24.net- Mehrstellenarbeit (multi station work): Bei Mehrstellenarbeit wird in einem Arbeitssystem durch einen oder mehrere Menschen an mehreren Arbeitsmitteln oder an mehreren Orten eines Arbeitsmittels eine Aufgabe erfllt.- Mehrschichtarbeit (3- statt 2-Schicht)- berstunden

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Fertigungsverfahren - Produktionstypen

Einzelfertigung:Jedes Produkt wird nur einmal erzeugt.

Serienfertigung:Produkte werden gleichzeitig oder unmittelbar aufeinanderfolgend produziert.

Sortenfertigung:Produkte, die in der Art ihrer Herstellung und deren verwendeten Rohstoffe sehr eng verwandt sind. Der Fertigungsablauf und die verwendeten Betriebsmittel sind gleich.

Partie- und Chargenfertigung:Bei dieser Form hat das Endprodukt durch ungleichmige Ausgangsmaterialien unterschiedliche Qualitten.

Massenfertigung:Produkte werden auf einheitlichen Fertigungsprozessen in groer Stckzahl produziert. Diese Produkte werden fr einen anonymen Markt produziert (auf Lagergelegt).

Kuppelproduktion:Neben dem Hauptprodukt werden zustzlich Nebenprodukte erzeugt.

Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de

2.9.1. Terminplanung

Fertigungsverfahren - Organisationstypen

WerkstattfertigungGruppenfertigungStraen- und LinienfertigungFliefertigungInselfertigungFlexible Fertigung

Quelle: http://www.unibw.de

Quelle: www.mtu.de

2.9.1. Terminplanung

2.9.1. Terminplanung

- Verfgbarkeit von Personal

Kapazittsbedarf vs. KapazittsbestandVerfgbarkeitAnpassungen: berstunden, UmsetzungenVerantwortlich: Vorgesetzter

- Verfgbarkeit von Maschinen

Kapazittsbedarf vs. KapazittsbestandGrnde: Energieausfall, ReparaturenAnpassungen: Ausweichen auf andere Maschinen, MehrschichtbetriebVerfgbarkeit

Mensch, Maschine, Material verfgbar? Auftragsfreigabe

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Definition Materialdisposition: Planung von Mengen und Terminen fr die Materialbereitstellung.Quelle: www.wirtschatslexikon24.net

2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Quelle: http://www.iwk-svk-dresden.de

Bedarfsermittlung

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: www.springer.com

Methoden der Materialbedarfsermittlung

Deterministische Bedarfsermittlung:Mengenmig genaue Abstimmung aus dem Primr- und Sekundrbedarf auf vorliegende Kundenauftrge.

Stochastische Bedarfsermittlung:Die Bedarfsermittlung wird anhand von Vergangenheitswerten ermittelt. Wichtig ist die Einordnung in verschiedene Modelle, die bereits saisonale Schwankungen bercksichtigen.

Heuristische Bedarfsermittlung:Fr die Bestimmungen liegen keine Werte vor. Die Bedarfe werden subjektiv geschtzt.

Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Bestandsrechnung

Bruttobedarf

+ Zusatzbedarf (Ausschuss)+ Sicherheitsbestand= Gesamtbruttobedarf

- Lagerbestand- Bestellbestand+ Reservierungen= Nettobedarf

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Dispositionsverfahren

Festlegung von kostenoptimale Bestellmenge und termin.

- Auftragsgesteuertes Dispositionsverfahren (Einzelbeschaffung)Bestellmenge und Bestelltermin basiert auf den vorliegenden Auftrgen

- Plangesteuertes Dispositionsverfahren

- Verbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren- Bestellpunktverfahren (Mengenverfahren)- Bestellrhythmusverfahren (Terminverfahren)

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Plangesteuertes Dispositionsverfahren

Nettobedarf fr eine bestimmte Periode (+: Bestellung; -: Vorrat nchste Periode)

Sekundrbedarf+ Zusatzbedarf= Bruttobedarf- Lagerbestand+ Vormerkbestand- Bestellbestand- Werkstattbestand+ Sicherheitsbestand= Nettobedarf (positiv oder negativ)

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

siehe auch Betriebswirtschaftliches Handeln Teil 1; 2013; S.66

siehe auch Formelsammlung; 2014; S. 54

Verbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren

Orientiert sich am Verbrauch der Vergangenheit und ergnzt den Bestand um die Bestellmenge (Termin oder Lagermenge)

Bestellpunktverfahren Bestellrhythmusverfahren

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: http://www.ultimo.co.at

Quelle: www.ultimo.co.at

- Feste Bestellmenge unterschiedliche Zeitpunkte- Optimale Bestellmenge: xopt- Fixierter Bestand: Meldebestand, Bestellpunkt

Bestellmenge variabel Bestellzeitpunkte fix (z.B. wchentlich)

siehe auch Betriebswirtschaftliches Handeln Teil 1; 2013; S.67/68

Bestellpunktverfahren

Richtwerte:Sicherheitsbestand (SB)Verbrauch je Zeiteinheit (ZE)Wiederbeschaffungszeit / Lieferzeit (WBZ)

Formeln:

MB = Verbrauch x WBZ + SB

Verbrauch/JahrLagerumschlag LU=--------------------------------------------Durchschn. Lagerbestand (LB)

Video bei youtube.com von MariusEbert (spasslerndenk-shop.de)

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

siehe auch Formelsammlung; 2014; S. 56/58

Bestellrhythmusverfahren

Variablen:Bmax = HchstbestandSB = SicherheitsbestandWBZ = Wiederbeschaffungszeit = Lieferzeit der Bestellung

Formel:Bmax = durchschn. Verbrauch/Zeiteinheit x (WBZ + berprfungszeitraum) + SB

Video bei youtube.com von MariusEbert (spasslerndenk-shop.de)

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

a) Materialbeschaffung

Organisation: EinkaufAufgaben der Beschaffung

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: Dr. Rainer Geisler; FH Kiel

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 67)

a) Materialbeschaffung

Vorratsbeschaffung (Lager)Einzelbeschaffung (Auftrag)Fertigungssynchrone Beschaffung (Just-in-time)siehe auch www.wikipedia.org/wiki/BeschaffungsprinzipBeschaffung nach dem Kanban-System (Hol- und Bringsystem)siehe auch www.lepros.deBeschaffung von Werkstoffen (mit Hilfe der ABC-Analyse)Fremdlagerung

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: Prof. Dr.-Ing. H. Abels; FH Kln

Quelle: Dr. Karin Stenke; LMU

b) Materialbereitstellungsprinzipien bzw. -systeme

BereitstellungsprinzipienHolsystem, Bringsystem, kombiniertes System

Arten der Bereitstellung:- Auftragsbezogene Bereitstellung: Material ist in genauen Mengen (Auftrag) vorhanden- Arbeitssystembezogene Bereitstellung: Material ist in greren Mengen am Arbeitsplatz vorhanden und wird bei Bedarf aufgefllt- Mischform: Kombination der beiden Bereitstellungsarten

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

c) Sicherheitsbestand

= Mindestbestand, eiserner Bestand oder Reserve

Stndig auf LagerHhe orientiert sich am DurchschnittsverbrauchBestand darf nicht unterschritten werden

Sicherheitsbestand = durchschnittlicher Verbrauch/Periode x Beschaffungsdauer= errechneter Verbrauch in der Beschaffungszeit + Zuschlag fr Schwankungen beim Verbrauch und der Beschaffung= mengenmiger Umsatz/Monat x Reichweite des Mindestbestand

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

d) Beschaffungszeitraum

Formel:verfgbarer Bestand Bedarf in der laufenden Periode= IET (Ist-Eindeckungstermin)

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: eduBITE; FH Vorarlberg

d) Beschaffungszeitraum

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: eduBITE; FH Vorarlberg

Formel:Tag der Bestellung + WBZ (Wiederbeschaffungszeit) + Prf- und Einlagerungszeit+ Sicherheitszeit + Lnge der Planperiode= SET (Soll-Eindeckungstermin)

d) Beschaffungszeitraum

Soll-LieferterminBeim Soll-Liefertermin werden die Sicherheits-, Prf- und Einlagerungszeit bercksichtigt.siehe eduBite (Beispiel 4)

KontrollrechnungenBei diesem Verfahren werden der Bestellstatus und der Bedarf kontrolliert. Bei Bedarf wird die Bestellung erweitert, gekrzt oder storniert.

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de

e) Beschaffungsmenge

Einflussfaktoren auf die Bestellmenge

Auswirkungen der Bestellmenge auf die Kosten der BeschaffungBestellkostenEinkaufskosten (z.B. Kosten fr Anfragen, Vertragsabschlu)Dispositionskosten (z.B. Bedarfs-, Bestandsrechnung)Rechnungsprfung (z.B. Vergleich Bestellung - Lieferung)Zugangskosten (z.B. Prfung im Wareneingang, Rckversand)BeschaffungskostenLagerungskostenEinstandspreis

Optimale Bestellmenge

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: www.kubiss.de

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 71)

e) Beschaffungsmenge

Formel: BestellkostenSumme der Bestellkosten/PeriodeBestellkosten pro Bestellung (KB)=---------------------------------------------------Anzahl der Bestellungen/Periode

Formel: Beschaffungskosten

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 72)

e) Beschaffungsmenge

Formeln: Lagerkosten

durchschnittlicher Lagerbestand = (Jahresanfangsbestand+Jahresendbestand)/2
Lagerumschlagshufigkeit = Jahresbedarf/durchschnittlicher Lagerbestand
durchschnittliche Lagerdauer = 360/Lagerumschlagshufigkeit
Lagerzinssatz = (durchschnittliche Lagerdauer*Jahreszinssatz)/360Lagerhaltungskostensatz = Zinssatz des gebundenen Kapitals + Lagerkostensatz

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 72)

siehe auch Formelsammlung; 2014; S. 56

e) Beschaffungsmenge

Formel: Einstandspreis

Bruttoeinkaufspreis- Rabatt- Bonus- Skonto= Nettoeinkaufspreis+ Bezugskosten (Verpackung, Fracht, Versicherung)= Einstandspreis

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

siehe auch Formelsammlung; 2014; S. 30

e) Beschaffungsmenge

Formeln: optimale Bestellmenge

2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung

Quelle: space79.funpic.de

Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 73/74)

siehe auch Formelsammlung; 2014; S. 57