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23. / 25. DEZ 2018 Russisches zu Weihnachten

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Russisches zuWeihnachten

Weihnachten beginnt erst mit weihnachtlicher Musik! Der Philharmonische Kinderchor lädt mit Weihnachtsliedern aus aller Welt dazu ein, die besinnlichen und

festlichen Seiten der Weihnachtszeit zu genießen. Begleitet wird das exzellente Ensemble unter der Leitung von Gunter Berger von Dresdner Philharmonikern. Ein besonderes Highlight:

Auf dieser CD erklingen erstmals Aufnahmen mit der neuen Konzertorgel im Dresdner Kulturpalast!

dresdnerphilharmonie.deErhältlich auch über den Ticketservice im Kulturpalast Dresden

AM WEIHNACHTSBAUMDER PHILHARMONISCHE KINDERCHOR DRESDEN

MIT WEIHNACHTSLIEDERN AUS ALLER WELT

AM WEIHNACHTSBAUM

Das perfekte Geschenk zu Weihnachten

P R O G R A M M

Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908)Tongemälde aus der Oper

„Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch“ (1904)Konzertfassung von Maximilian Steinberg (um 1907)

Vorspiel. Lob der EinsamkeitHochzeitszug — Überfall der Tataren — attacca:

Die Schlacht am KershenezDer selige Tod der Jungfrau Fewronia — Die Wallfahrt zur unsichtbaren Stadt

Sergej Prokofjew (1891 – 1953)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 (1913)

Andantino — Allegretto — Poco meno — Tempo 1. AndantinoScherzo. Vivace

Intermezzo. Allegro moderatoFinale. Allegro tempestoso — Meno mosso – Piu mosso (Allegro) —

Meno mosso — Allegro tempestoso

P A U S E

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893)Auszüge aus dem 2. Akt des Ballettes „Der Nussknacker“ op. 71 (1892)

(Zusammenstellung: Dmitrij Kitajenko)Im Zauberschloss von Zuckerburg

Clara und der PrinzDivertissement

Schokolade — Spanischer Tanz (Bolero), Kaffee — Arabischer Tanz,Tee — Chinesischer Tanz, Trepak — Russischer Tanz, Tanz der Rohrflöten — Pas de trois,

Mutter Gigoen und die Polichinelles Blumenwalzer

Tanz der Zuckerfee Pas de deux

Dmitrij Kitajenko | DirigentYeol Eum Son | Klavier

Dresdner Philharmonie

Jens Schubbe

IDYLLEN UND ABGRÜNDE RUSSISCHE MUSIK DER JAHRHUNDERTWENDET

Gerade einmal zwei Jahrzehnte vergingen zwischen der Premiere von Tschaikowskis „Nussknacker“-Ballett und der skandal- umwitterten Uraufführung von Proko�ews 2. Klavierkonzert. Freilich bahnte sich in diesen zwei Jahrzehnten ein Epochenwechsel an – gesellschaftlich sowohl als auch kulturell. Dieser Umbruch ist in der Gegenüber-stellung der Werke von Tschaikowski und Rimski-Korsakow einerseits und von Prokof-jew andererseits drastisch nachzuvollziehen. Tschaikowskis Ballettmusik und Rimski-Korsakows Oper sind Meisterwerke einer im 19. jahrhundert verankerten Musikkultur. Rimski-Korsakow gehörte dabei zu jenen Musikern, denen es um die Ausprägung einer spezifisch russischen Musik ging, während Tschaikowski sein Schaffen eher in eine europäische geprägte Tradition eingebunden

sah. Proko�ew aber vollzog mit seinen frühen Werken den Aufbruch in die Moderne mit, den die avancierten Komponisten der damaligen Zeit vorantrieben.

Natur — Tod — Verklärung„Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronia“ ist die vorletzte von Rimski-Korsakows fünfzehn Opern und wurde zwischen 1902 und 1904 komponiert. Rimski-Korsakow und sein Librettist Wladimir Belski entführen uns tief in die russische Sagenwelt und verknüpfen mehrere �emenkreise. Da ist zunächst die Legende von der Stadt Kitesch, die Juri II., Großfürst von Wladimir, im 13. Jahrhundert gegründet und die sich in der Nähe der Stadt Semjonow (im Oblast Nischni Nowgorod) befunden haben soll. Da ihre Bewohner nie

Konstantin Gorbatow (1876–1945) Die unsichtbare Stadt Kitesch (1913)

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in Erwägung gezogen hatten, dass die Stadt Ziel feindlicher Angriffe werden könnte, hatten sie darauf verzichtet, sie zu befestigen. Als die Tataren in Russland einfielen, fanden sie jedoch den Weg zur Stadt und wollten sie im Sturm nehmen. Angesichts dieser Gefahr beteten die Einwohner so inbrünstig zu Gott, dass Fontänen von Wasser den Tataren den Weg versperrten und die Stadt im Wasser versank. Manchmal, so heisst es, seien der Gesang der Einwohner und das Getön von Glocken aus dem Swetlojar-See (dem vermeintlichen Ort der Stadt) zu hören und besonders Fromme vermöchten gar das Licht von Prozessionen und die Gebäude der Stadt am Grund des Sees zu erblicken.Dieser Legende wird eine Liebesgeschichte verbunden: Fewronia lebt in einer Einsiedelei im Wald im Einklang mit der Natur. Ein

Jäger, der vom einem Bären verletzt wurde, bedarf ihrer Hilfe. Zwischen ihr und dem jungen Mann, der sich als Prinz Vsevolod entpuppt, entflammt eine Liebe. Die Hochzeit wird vorbereitet (2. Akt), doch der Überfall der Tataren unterbricht den Hochzeitszug. Vsevolod und alle männlichen Einwohner der Stadt Kitesch kommen um (3. Akt). In einer Apotheose (4. Akt) wird Fewronia von Vsevolod in die paradiesische, unsichtbare Stadt geführt.Maximilian Steinberg (1883 – 1946), ein Schüler Rimski-Korsakows und später u.a. Lehrer von Dmitri Schostakowitsch, stellte aus einigen Passagen der Oper eine Art Suite zusammen. Der erste Satz entführt uns in die Waldeseinsamkeit, in der Fewronia lebt. Streichertremoli, Arpeggien und Naturlaute bereiten den atmosphärischen Klanggrund für weitgespannte Melodien von zumal im Mittelteil des Satzes typisch russischer Färbung. Solche Intonationen bestimmen erst recht den zweiten Satz, die Hochzeitsmusik, zumal hier Domras zum Einsatz kommen, typisch russische Lauteninstrumente, die als Vor-gänger der Balalaika gelten. Der dritte Satz markiert den dramatischen Höhepunkt der Suite. Aufhorchen lassen hier die chromati-sche Harmonik und eigentümliche Orienta-

Nikolai Rimski-Korsakow

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lismen in der Melodik, die der Musik eine fremdartige Färbung verleihen. Das Finale führt uns zunächst in die Klangwelt des Beginns zurück, während die Apotheose das typische Glockengeläut der russisch ortho-doxen Kirche nachbildet, das mehrere rhyth-mische Ebenen überlagert. In der Partitur der Tongemälde ist einzig diesem Satz eine Art Programm vorangestellt: „Fewronia allein im wilden Urwald. Die Bäume erglänzen nach und nach in einem hellen, smaragdenen Grün. An den Zweigen leuchten Kerzen auf. Dem Boden entsprießen große Wunder-blumen: goldene Chrysanthemen, silberne und purpurrote Rosen usw.. Fewronia und der Geist ihres Bräutigams entfernen sich langsam Hand in Hand nach dem Sumpfe zu, mit den Füßen kaum den Erdboden berührend. Fernes Glockengeläute. Gesang der paradiesischen Vögel (Sirin und Alkonost). Die Wolken zerstreuen sich. Die Stadt Kitesch erscheint, wunderbar verwandelt.“

NIKOLAI RIMSKI-KORSAKOW* 18. März 1844, Tichwin, Russland† 21. Juni 1908, Lyubensk, Russland

T O N G E M Ä L D E A U S D E R O P E R „ D I E L E G E N D E V O N D E R U N S I C H T-B A R E N S T A D T K I T E S C H “

Entstehung1902 bis 1904, Bearbeitung von Maximilian Steinberg um 1907Uraufführung der Oper7. Februar 1907 im Mariinsky Theater in St. PetersburgDas Werk erklingt zum ersten Mal in den Konzerten der Dresdner PhilharmonieOrchesterbesetzung3 Flöten (3. auch Piccolo), 2 Oboen, Englischhorn, 3 Klarinetten (3. auch Bassklarinette), 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk (Triangel, Tamburin, Schellen, Becken, Große Trommel, Tamtam, Röhrenglocken, Glockenspiel), Celesta, 2 Harfen, 2 Domren, StreicherSpieldauerca. 23 Minuten

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Sergej Proko�ew, Foto ca. 1918

„Ein reißendes Tier“ — Prokofjews 2. KlavierkonzertAls in den Jahren nach 1900 eine der beweg-testen Phasen der jüngeren Musikgeschichte anbrach und die Sprache der Kunstmusik revolutioniert wurde, ergriffen diese Umwäl-zungen viele Gattungen der Instrumental-musik. Das Klavierkonzert freilich zeigte sich von solchen Tendenzen zunächst weitgehend unberührt – mit wenigen Ausnahmen: 1904 erklang in Berlin erstmals das gigantische Klavierkonzert Ferruccio Busonis. Gut ein halbes Jahrzehnt später sorgte ein junger russischer Musikstudent als Pianist und

Komponist für Aufsehen und Aufregung: Sergej Proko�ew. Aufhorchen ließ zunächst 1912 sein unkonventionelles 1. Klavierkonzert, „eine Art athletischer Jubelgesang“, wie Francis Poulenc meinte. Erst recht provozierte sein 2. Klavierkonzert konservative Gemüter. „Aber das ist ja ein reißendes Tier“, hatte der Maler Sert bei einer Interpretation des Werkes im Kreise Djaghilews ausgerufen. Bei der Uraufführung im Jahr 1913 verließen viele Zuhörer unter Protest den Saal. Gewidmet ist das Konzert dem Andenken des engsten Freundes des Komponisten: Der hochbegabte Musiker Maximilian Schmidthof hatte 1913 seinem Leben ein Ende gesetzt. Dieses Klavierkonzert lässt auf der einen Seite Proko�ews ganz eigenes musikalisches Idiom erkennen, gleichzeitig scheint in ihm der Geist der Zeit, jene Atmosphäre der „grossen Gereiztheit“ (�omas Mann) vor dem ersten Weltkrieg ihren Widerhall zu finden.Die klassische Konzertform ist zur Viersätzig-keit erweitert. Auch im Innern der Sätze geht Proko�ew ungewöhnliche Wege. Im ersten Satz präsentiert das Klavier nach wenigen einleitenden Takten ein lyrisches, gleichwohl von untergründiger Spannung geprägtes �ema, dessen klares tonales Profil bald ins Kraftfeld chromatisch durchtränkter Har-

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monien gerät. Ein zweiter Abschnitt gibt sich als eine Art Ballet imaginaire, dessen tänze-rische Eleganz alsbald zum Kapriziösen und Grotesken tendiert. Wenn sodann das Klavier das erste �ema erneut ins Spiel bringt, leitet das eine gigantische Kadenz ein, eine Durchführungsparaphrase, die zum fiebrigen Exzess gerät und in eine machtvoll einsetzende Coda mündet. Der düsteren Monumentalität des Eingangssatzes antwortet der zweite Satz als ein rasendes musikalisches Perpetuum mobile von maschinenhafter Motorik mit einer von der ersten bis zur letzten Note durchgehaltenen Sechzehntel-Bewegung des Soloinstrumentes. Der dritte Satz befremdete die Zeitgenossen am meisten: ein Intermezzo, in dem gleichsam Mahler mit Mussorgski verbrüdert wird. „Etwas täppisch und sehr derb“ könnte man eine Mahlersche Vortrags-bezeichnung entlehnen, um die Hauptteile des Satzes in ihrer aufreizenden, dissonant geschärften Archaik zu charakterisieren, die in den zentralen Partien fahlen Harmonien und dann wieder „sündhaften“ Klängen Raum geben, die „Salomes Tanz“ abgelauscht sein könnten. Das Finale lichtet die schweren Schatten keineswegs, die über der Musik der ersten drei Sätze lagen. Im Gegenteil! Wie gepeitscht hebt der Satz an, expressionistisch exaltiert ist der Tonfall. Wenn die Energien dieses Beginns abebben, erhalten melancho-lisch gefärbte, russische Intonationen und kadenzierende Passagen des Soloinstruments Raum, ehe der Satz in erneutem Aufruhr in den abrupt abreißenden Schluss getrieben wird.

Die Partitur des Werkes ging im Ersten Weltkrieg verloren. 1923 erarbeitete Proko�ew eine neue Fassung, wobei die Änderungen vor allem die Instrumentation betrafen. Proko�ew spielte das Konzert letztmalig 1929, erst 1949 wurde es erneut aufgeführt: in New Orleans, mit Jorge Bolet als Solist, der auch die erste Einspielung in Proko�ews Todesjahr 1953 realisierte.

SERGEJ PROKOFJEW* 23. April 1891 Sonzowka, Jekaterinoslaw, Russisches Kaiserreich† 5. März 1953 Moskau

KO N Z E R T F Ü R K L A V I E R U N D O R C H E S T E R N R . 2 G - M O L L O P. 1 6

Entstehung1912/13, Neufassung 1923UraufführungSommer 1913 in Pavlovsk bei St. Petersburg mit Sergej Prokofjew als SolistZuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt14. Februar 2015 mit Martin Helmchen unter Leitung von Michael SanderlingOrchesterbesetzungSolo-Klavier, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk (Kleine Trommel, Große Trommel, Tamburin, Becken), StreicherSpieldauerca. 31 Minuten

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Märchentraum — Tschaikowskis NussknackerIn eine märchenhafte Traumwelt entführt uns Peter Tschaikowski in seinem Ballett „Der Nussknacker“. Die Geschichte stammt ursprünglich von E. T. A. Hoffmann („Nuss-knacker und Mausekönig“). Tschaikowski bezog sich allerdings auf die von Alexandre Dumas überlieferte Version. Erzählt wird die Geschichte des Mädchens Clara, das am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Droßelmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt. Als sie in den Schlaf sinkt, träumt sie von einem Kampf zwischen dem Heer des Mäusekönigs und den vom Nussknacker angeführten Zinnsoldaten. Dank Claras Hilfe wird er zugunsten des Nussknackers entschieden, der sich danach in einen Prinzen verwandelt. Gemeinsam mit Clara reist er ins Reich der Zuckerfee, wo auf Schloss Zuckerburg zu Ehren der Gäste ein Fest veranstaltet wird, bevor Clara aus ihrem Traum erwacht. Jenes Fest ist Gegenstand

des 2. Aktes, der also nicht mehr durch Handlung im eigentlichen Sinne bestimmt wird, sondern eine Folge von Bildern entfal-tet. Er hat also schon per se den Charakter einer Suite und bietet beste Voraussetzungen, um auch losgelöst vom Bühnengeschehen im Konzertsaal bestehen zu können.Obgleich der Premiere des Balletts 1892 kein ungeteilter Erfolg beschieden war, erfreute sich Tschaikowskis „Nussknacker“-Musik alsbald einer bis heute ungebrochenen Popularität, was sich auch darin zeigt, dass diese Musik jenseits des Balletts in ganz unterschiedlichen Kontexten benutzt worden ist: als Filmmusik, im Fernsehen, in verschiedensten Bearbeitungen, sogar in Videospielen. Selbst in den Niederungen der Werbung (etwa für einen russischen Gaskonzern) bedient man sich des Glanzes und der Bekanntheit dieser Musik. Wo liegt das Geheimnis ihres Erfolges? Zum einen gelingt es Tschaikowski, melodische Formu-lierungen zu finden, die ebenso einfach wie

Szenenbild aus der Uraufführungsproduktion des

„Nussknackers“, 1892

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plastisch sind und sich den Hörenden sofort einprägen. Zum anderen hat er ein sehr gutes Gespür für wirksame Dramaturgie, weiß er genau, wie er die Formen zu proportionieren hat, wann er die Aufmerksamkeit der Hören-den mit einem überraschenden Coup fesseln muss. Gelegentlich ist seine Musik fast schon filmartig geschnitten. Ebenso wirksam vermag mit er einfachstem Material größte Wirkungen zu erzielen: Im Pas de Deux, das Dmitri Kitajenko mit gutem Grund ans Ende seiner Auswahl stellt, wird aus einem �ema, das nichts weiter als eine absteigende und rhythmisierte Tonleiter ist, eine atem-beraubende Steigerung entwickelt, die entsprechenden Passagen aus Tschaikowskis Sinfonien in nichts nachsteht. Nicht zuletzt

ist es die Instrumentationskunst Tschaikowskis, die dieser Musik ihren Zauber verleiht. Dabei setzt er weniger auf raffinierte Mischungen als kontrastierende Klangfarben. Nur wenige Beispiele mögen genügen: Ein instrumentatorisches Kabinett-stück bietet schon der erste Satz,

wenn gegen Ende Celesta, Harfen und Streicherflageoletts eine irreale Klanglichkeit suggerieren. Gerade in den stilisierten Tänzen des Diver-tissements begegnen eigenartige Färbungen: etwa im Arabischen Tanz, einem Pianissimo- Kammerstücktück mit gedämpften Streichern, Englischhorn und Klarinetten und nur sparsamst hinzutretenden anderen Instrumen-ten. Im Chinesischen Tanz werden extreme Register gekoppelt: Pizzicati der Streicher in der Tiefe gegen die Flöten in der Höhe. Der „Tanz der Zuckerfee“ ist ganz auf den Klang der Celesta gestellt. Das Instrument, das aussieht wie ein kleines Klavier, bei dem aber nicht Saiten, sondern Metallplatten angeschlagen werden und einen weichen,

Kostümentwurf von Iwan Wsewoloschski,

1892

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silbrigen, leuchtenden Klang erzeugen, war damals noch recht neu. Tschaikowski zählte zu den ersten Komponisten, die dieses Instrument im Orchester einsetzten. Auch der „Tanz der Zuckerfee“ führte ein Eigen-leben außerhalb des Balletts: Von 1955 bis 1990 eröffnete er annähernd 400 Mal die im Fernsehen der DDR ausgestrahlte Sendung „Willi Schwabes Rumpelkammer“, in der alte Filmklassiker präsentiert wurden. Nicht wenige Zuschauer dürften Tschaikowskis Musik auf diese Weise kennengelernt haben, noch bevor sie eine Ahnung vom Ballett hatten, aus dem sie stammte.

PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKI* 7. Mai 1840 in Kamsko-Wotkinski Sawod, Russisches Kaiserreich † 6. November 1893 in Sankt Petersburg

„ D E R N U S S K N A C K E R “ – A U S Z Ü G E A U S D E M 2 . A K T D E S B A L L E T T S O P. 7 1

Entstehung1892Uraufführung18. Dezember 1892 im Mariinsky-Theater in St. PetersburgZuletzt in den Konzerten der Dresdner Philharmonie4. Dezember 2018 in der Dresdner Frauenkirche in einer Bearbeitung von Hans Reiner Schmidt mit KultBlechDresdenOrchesterbesetzung3 Flöten (2. und 3. auch Piccolo), 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk (Kleine Trommel, Becken, Große Trommel, Triangel, Tamburin, Kastagnetten, Tamtam, Glockenspiel), Celesta, 2 Harfen, StreicherSpieldauerca. 30 Minuten

Peter Iljitsch Tschaikowski nach einem Ölgemälde von Nikolai Kusnezow aus dem Jahr 1893

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DMITRIJ KITAJENKO gehört zu den großen Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Seit Jahrzehnten dirigiert er regelmäßig die bedeutenden Orchester Europas, Amerikas und Asiens. In Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren, studierte Dmitrij Kitajenko zunächst an der berühm-ten Glinka-Musikschule und am Rimski-Korsakow-Konservatorium, später bei Leo Ginzburg in Moskau sowie bei Hans Swarowsky und Karl Österreicher in Wien. 1969 war er Preisträger beim 1. Internatio- nalen Herbert von Karajan-Dirigier- wettbewerb und wurde mit 29 Jahren Chef-dirigent des Stanislawski-�eaters. 1976 übernahm er die Chefdirigenten-Position

der Moskauer Philharmoniker. 1990 ging er in den Westen und wurde u.a. Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und des Bergen Philharmonic Orchestra sowie Erster Gastdirigent des Dänischen Nationalen Radiosymphonieorchesters. Von 2012 bis 2018 war Dmitrij Kitajenko außerdem Erster Gastdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Im September 2015 ernannte ihn das Qatar Philharmonic Orchestra zum Ehren- dirigenten. Mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dessen Ehrendirigent er seit 2009 ist, hat er sämtliche Sinfonien von Schosta-kowitsch, Proko�ew, Tschaikowski und Rachmaninow aufgenommen. Diese Aufnah-men wurden mit zahlreichen internationalen

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Preisen ausgezeichnet und gelten als wichtige Referenzeinspielungen. Für Furore sorgte die Aufnahme von Tschaikowskis Operneinakter „Jolanthe“ mit Olesya Golovneva, Alexander Vinogradov sowie Andrei Bondarenko in den Hauptrollen (2015). Im Herbst 2016 erschien bei OehmsClassics die Gesamtauf-nahme von Tschaikowskis Ballettmusik zu „Der Nußknacker“ und das Divertimento aus „Der Kuss der Fee“ von Strawinsky. Insge-samt umfasst Dmitrij Kitajenkos Diskogra-phie mehr als 250 Aufnahmen, die meisten davon mit den Moskauer Philharmonikern, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Bergen Philharmonic Orchestra und dem Dänischen Nationalen Radiosymphonieor-

chester. Für sein Lebenswerk und seine über-ragenden Schallplattenaufnahmen, darunter die Gesamtaufnahmen der Symphonien Schostakowitschs, Prokofiews, Skrjabins und Tschaikowskis, erhielt er im März 2015 den Lifetime Achievement Award bei den Inter-national Classical Music Awards (ICMA).

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Mit ihren anmutigen, vielseitigen und zeit-losen Interpretationen hat sich YEOL EUM SON weltweit einen Namen gemacht. Sie wird gefeiert für ihr vielschichtiges Konzert-repertoire, welches von Bach und Mozart bis hin zu Schtschedrin und Gershwin reicht. So stand sie jüngst mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Bergen Philharmonic unter Dmitrij Kitajenko auf der Bühne und gab Debüts mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck sowie dem Mariinsky �eatre Orchestra unter Valery Gergiev. Während der Spielzeit 2017/18 gab Son unter anderem mehrere Debüts in Großbri-tannien, etwa mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Omer Meir Wellber und in der Cadogan Hall London mit der Academy of St. Martin in the Fields. Zeitgleich mit ihrem Debüt in London

erschien eine viel gelobte Mozart-CD, auf welcher auch Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 zu hören ist, aufgenommen mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, für den es die letzte Aufnahme seiner Karriere sein sollte. Die Spielzeit 2018/19 hält für Son Debüts bei dem Grafenegg Festival mit dem Tonkünstler-Orchester sowie bei der Dresdner Philharmonie, zusammen mit Dmitrij Kitajenko, bereit. Mit einem Konzert mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Susanna Mälkki debütiert Son außerdem in der Schweiz. Mit demselben Orchester ist ebenfalls ein Auftritt im Seoul Arts Centre unter dem Dirigat von Jonathan Nott vorgesehen. Sie kehrt gleich zwei Mal nach London zurück: für ihr Debüt im Kings Palace zusammen mit dem Aurora Orchestra unter Nicholas Collon und für ein Kammer-konzert mit der Cellistin Natalie Klein in

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der Wigmore Hall. Weitere Debüts umfassen unter anderem Auftritte im Moskaus Interna-tional House of Music mit dem Kammer-orchester Moscow Virtuosi unter Maestro Spiwakow und beim Budapest Festival mit dessen Orchester unter Dmitrij Kitajenko. Yeol Eum Son ist als Solistin und Kammer-musikern weltweit zu Gast. Zu Rezitals aus der jüngeren Vergangenheit zählen unter anderem ihr Debüt mit der San Francisco Chamber Music Society und mit der Phillips Collection in Washington DC sowie ihr Rezital-Debüt in Schottland beim East Neuk Festival. In der laufenden Spielzeit kehrt Son zum Helsingborg Piano Festival, zu den Fribourg International Piano Series und nach Berlin für ein Kammerkonzert mit den Berliner Philharmonikern zurück.Erst kürzlich erschien ihr Album „Modern Times“ mit Solostücken für Klavier von Berg, Proko�ew, Strawinsky und Ravel, komponiert

zwischen 1910 und 1920 sowie eine CD mit Werken von Schumann und Brahms, aufgenommen in Zusammenarbeit mit der Violinistin Clara-Jumi Kang. Son wurde 2018 zur künstlerischen Leiterin des Pyeongchang Music Festival & School in ihrem Heimatland Korea ernannt und ist dort sowohl für das Sommer- als auch das Winterfestival verantwortlich, welche in den kürzlich erbauten Olympiastätten von Pyeongchang stattfinden. Sie ist Ehren- botschafterin des Seoul Arts Centre und ihrer Heimatstadt Wonju. Die Pianistin gewann den Zweiten Preis beim Tschaikowski-Wettbewerb 2011 und beim Van Cliburn International Piano Competition 2009. Son hat einen Abschluss der Korean National University of Arts und studierte unter Arie Vardi an der Hochschule für Musik, �eater und Medien in Hannover, wo sie auch heute lebt.

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Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870, als Dresden den ersten großen Konzertsaal erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester Bestandteil des städtischen Konzertlebens. Bis heute ist die Dresdner Philharmonie ein Konzertorchester mit regelmäßigen Ausflügen zur konzertanten Oper und zum Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967–1972

und seit 1994 Ehrendirigent, zählen zu seinen Vorgängern u.a. Paul van Kempen (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944), Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel (1977–1985), Marek Janowski (2000–2003) und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011). Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf Mauersberger und Elly Ney wurden zu Ehren-mitgliedern der Dresdner Philharmonie ernannt.Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen ganz eigenen „Dresdner Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock

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und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus. Stets standen auch bedeutende Komponisten als Dirigenten am Pult der Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai-kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende-recki und Holliger.Bis heute spielen Uraufführungen eine wich-tige Rolle in den Programmen des Orchesters. Gastspiele in den bedeutenden Konzertsälen weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und Familienformate ergänzen das Angebot für junge Menschen; mit Probenbesuchen und Schulkonzerten werden bereits die jüngsten

Konzertbesucher an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie, die in der vergangenen Saison ihren ersten Jahrgang aufgenommen hat.Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil-harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling, der beim Label Sony Classical erscheint, widmet sich sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako-witsch und Ludwig van Beethoven.

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1 . V I O L I N E NProf. Wolfgang Hentrich KV

Dalia Richter KV

Christoph Lindemann KV

Ute Kelemen KV

Alexander Teichmann KM

Annegret Teichmann KM

Juliane Kettschau KM

�omas OttoEunyoung Lee

�eresia HänzscheDeborah Jungnickel

Xianbo WenElisabeth Marasch

Kaewon Ma**

2 . V I O L I N E NMarkus Gundermann

Alexandru ManasiDenise Nittel

Reinhard Lohmann KV

Viola Marzin KV

Steffen Gaitzsch KV

Dr. phil. Matthias Bettin KV

Andrea Dittrich KV

Dorit Schwarz KM

Ayaka OmuraEunsil Kang**

Hyunjee Chun***

B R A T S C H E NChristina Biwank KV

Matan GilitchenskySteffen Seifert KV

Steffen Neumann KV

Heiko Mürbe KV

Tilman BaubkusHarald Hufnagel

Mikhail BalanFloris Faber**

Maria Helen Körner***

V I O L O N C E L L IProf. Matthias Bräutigam KV

Victor Meister KV

Olena GulieiPetra Willmann KV

Karl-Bernhard von Stumpff KV

Clemens Krieger KV

Alexander Will KM

Martin Pratissoli

K O N T R A B Ä S S E Razvan PopescuOlaf Kindel KM

�ilo Ermold KV

Matthias Bohrig KV

Jeongwook LeeFranziska Rau

Joshua Chavez-Marquez**

F L Ö T E NKarin Hofmann KV

Claudia Rose KM

Ruth Pereira Medina***

O B O E NProf. Guido Titze KV

Jens Prasse KV

Hee Jae Yang***

K L A R I N E T T E NDaniel Hochstöger

Prof. Henry Philipp KV

Klaus Jopp KV

F A G O T T EDaniel Bäz KM

Robert-Christian Schuster KV

Michael Lang KV

H Ö R N E RMichael Schneider KV

Torsten Gottschalk Johannes Max KV

Carsten Gießmann KM

T R O M P E T E NChristian Höcherl KV

Csaba KelemenNikolaus von Tippelskirch

P O S A U N E NStefan Langbein KM

Dietmar Pester KV Peter Conrad KV

T U B AProf. Jörg Wachsmuth KV

P A U K E | S C H L A G W E R KOliver Mills KM Gido Maier KV

Alexej Bröse Wolfram Holl*Fabian Musick*

Stefan Seidl*

H A R F ENora Koch KV

Aline Khouri*

C E L E S T AAlberto Carnevale Ricci*

D O M R AMaria Belanovskaia-Fischer*

Alexandr Kuchin*

Die Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert

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31. DEZ 2018, MO, 22.30 UHR KULTURPALASTOrgelkonzert zum JahreswechselGlass: Finale aus der Oper „Satyagraha“ Widor: Toccata aus der Sinfonie für Orgel Nr. 5 f-Moll Escaich: Évocation I und IIBach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552Hakim: Quatre Études-Caprices für Pedal soloIveta Apkalna | Orgel

31. DEZ 2018, MO, 15.00 UHR31. DEZ 2018, MO, 19.00 UHR1. JAN 2019, DI, 15.00 UHR1. JAN 2019, DI, 19.00 UHRKULTURPALAST ¡España!Konzerte zum JahreswechselTurina: „Danzas fantásticas“Rodrigo: „Concierto de Aranjuez“ für Gitarre und Orchesterde Falla: Suiten Nr. 1 und 2 aus „El sombrero de tres picos“Pablo González | DirigentCañizares | GitarreAndré Hardt | ModerationDresdner Philharmonie

13. JAN 2019, SO, 11.00 UHRKULTURPALASTSchostakowitsch 14Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-MollSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 14 op. 135 für Sopran, Bass und KammerorchesterMichael Sanderling | DirigentAndreas Ottensamer | KlarinettePolina Pastirchak | SopranDimitry Ivashchenko | BassDresdner Philharmonie

17. JAN 2019, DO, 19.30 UHRKULTURPALASTWerkstattDer Lärm der ZeitSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 2 H-Dur „An den Oktober“, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Zum 1. Mai“Lesung: aus „Der Lärm der Zeit“ von Julian BarnesMichael Sanderling | DirigentLukas Rüppel | LesungMDR RundfunkchorDresdner Philharmonie

25. JAN 2019, FR, 19.30 UHR26. JAN 2019, SA, 19.30 UHRKULTURPALASTOrgelsinfonieDebussy: „Prélude à l'après-midi d'un faune“ Escaich: „Quatre visages du temps“ — Konzert Nr. 3 für Orgel und Orchester Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll für Orgel und Orchester op. 78Stéphane Denève | DirigentOlivier Latry | OrgelDresdner Philharmonie

U N S E R E N Ä C H S T E N V E R A N S T A L T U N G E N ( A U S W A H L )

TICKETSERVICE IM KULTURPALAST

Telefon 0351 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.dedresdnerphilharmonie.dekulturpalast-dresden.de

Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de.

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Freitag, 14. August 2015 14:37:15

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DRESDNER PHILHARMONIE

Schloßstraße 201067 DresdenTelefon 0351 4 866 282dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael SanderlingEHRENDIRIGENT: Kurt Masur †INTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Jens SchubbeDer Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren.REDAKTION: Jens Schubbe

GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS

Wikimedia common: S. 2, 3, 5, 7, 8, 9Gerd Mothes: S. 10Marco Borggreve: S. 13Markenfotografie: S. 15

Preis: 2,50 €

Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

Orchester der Landeshauptstadt

Dresden

MUSIKBIBLIOTHEK

Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen der Philharmonie für Sie in einem speziellen Regal Partituren, Bücher und CDs bereit.

Jens Schubbe. Geboren 1962 in der Mecklenburgischen

Schweiz, arbeitet Jens Schubbe als Dramaturg für die

Dresdner Philharmonie und als Künstlerischer Leiter für das

Collegium Novum Zürich, ein Ensemble für zeitgenössische

Musik. Darüber hinaus ist er als Autor und beratend für

diverse Institutionen tätig, u.a. Alte Oper Frankfurt, Konzert-

haus Berlin, Schwetzinger Festspiele.

LUDWIG VAN BEETHOVENDER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE

UND MICHAEL SANDERLING

„Präzise und brillante Transparenz“ (hr2), „Unfailingly stylish and eminently fresh“ (Musicweb) — Bereits die ersten von Michael Sanderling und der Dresdner Philharmonie veröffentlichten

Beethoven-Sinfonien wurden von der Presse hoch gelobt. Die Box mit allen Sinfonien des Großmeisters stellt nun in der Gesamtschau die exklusive Klangkultur des Orchesters und

die innovative Beethoven-Auffassung Michael Sanderlings unter Beweis. Ein Hörabenteuer, das man sich nicht entgehen lassen sollte!

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9DRESDNER PHILHARMONIE - MICHAEL SANDERLING

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LUDWIGVANBEETHOVEN1770 – 1827

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Weihnachten beginnt erst mit weihnachtlicher Musik! Der Philharmonische Kinderchor lädt mit Weihnachtsliedern aus aller Welt dazu ein, die besinnlichen und

festlichen Seiten der Weihnachtszeit zu genießen. Begleitet wird das exzellente Ensemble unter der Leitung von Gunter Berger von Dresdner Philharmonikern. Ein besonderes Highlight:

Auf dieser CD erklingen erstmals Aufnahmen mit der neuen Konzertorgel im Dresdner Kulturpalast!

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Ticketservice im KulturpalastMontag bis Freitag 10 —19 Uhr Samstag 9 — 14 Uhr 27. und 28.12. 10 — 16 Uhr24. / 29. / 31.12. geschlossen

+ 49 351 4 866 866 [email protected]

dresdnerphilharmonie.de kulturpalast-dresden.de