25. Gala-Abend Weiden i.d.OPf. mit der Polizei · gung und elektronische Speicherung ist nur mit...

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25. Gala-Abend mit der Polizei Kreisgruppe Weiden i.d.OPf. Weiden i.d.OPf. 5. November 2016

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25. Gala-Abend mit der Polizei

Kreisgruppe Weiden i.d.OPf.

Weiden i.d.OPf. 5. November 2016

Impressum

• Grußworte 3

• Programm 11

• Artikel 17

• Danksagung 24

5.11.2016, 20.00 UhrMax-Reger-Halle Weiden i.d.Opf. !

25. Gala-Abend mit der Polizei

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Karlheinz Krist, Weiden

Fotos: Die Verfasser

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www.VDPolizei.de

Kreisgruppe Weiden i.d.Opf.

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Grußwort

Kurt SeggewißOberbürgermeister der Stadt Weiden i. d. OPf.

gelungen, ein buntes Programm zusammenzustellen. Musikalisch wird

den Abend die Showband „Die Mayas“ begleiten.

Als besonderes Highlight dürfen wir uns bei der diesjährigen Veran-

staltung auf künstlerische Darbietungen von Akrobaten an der Verti-

kalstange (Nos Ipsi) und auf die Lateinformation der ADTV Tanzschule

Claudia Höllriegl aus Weiden freuen.

Diese Auswahl wird allen Gästen einen unvergesslichen und unterhalt-

samen Ballabend bereiten. Wir wollen jedoch hoffen, dass der Abend

nicht allzu schnell vorüber geht, zumindest nicht schneller als die Po-

lizei erlaubt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen geselligen Tanzabend mit in-

teressanten und intensiven Gesprächen.

Ihr

am 05. November 2016 geht der Polizeiball in die 25. Runde. Mit Stolz

kann das Organisationsteam feststellen, dass der Bürger- und Po-

lizeiball den Start in die Ballsaison in Weiden i.d.OPf. begleitet. Der

Schwarz-Weiß-Ball hat sich mittlerweile zu einer Veranstaltung mit

Tradition entwickelt. Dies zeigt, dass der ungezwungene und verbin-

dende Charakter der Veranstaltung bei der Bevölkerung großen An-

klang findet und ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen den Bürgern

und der Polizei besteht. Wir haben auch allen Grund unserer Polizei

als verlässlichem Partner zu vertrauen und für die Verrichtung ihres

schweren und manchmal gefährlichen Dienstes zu danken.

Ein besonderer Dank gebührt auch Herrn Karlheinz Krist, Dienst-

gruppenleiter bei der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf., der nun zum

neunten und leider letzten Mal Organisator dieser Veranstaltung ist.

Herr PHK Karlheinz Krist wird Ende Januar 2017 in seinen wohlverdien-

ten Ruhestand gehen. Wie gewohnt unterstützt ihn Frau Sieglinde

Scharnagl, operative Ergänzungsdienste Weiden i.d.OPf. sowie Mit-

glied des Personalrates des Polizeipräsidiums Oberpfalz bei der Orga-

nisation des 25. Jubiläumsballs. Dem Organisatorenteam ist es wieder

Liebe Polizistinnen und Polizisten,

sehr verehrte Gäste,

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Grußwort

Gerold MahlmeisterPolizeipräsident

mit Polizistinnen und Polizisten gemeinsam feiern und tanzen, dann

verdeutlicht dies einmal mehr einen Aspekt, der mir besonders am

Herzen liegt: die Polizei ist fest im Mittelpunkt der Gesellschaft ver-

ankert.

Genießen Sie das festliche Ambiente der Max-Reger-Halle und erfreu-

en Sie sich an den vielen bunten Tanzdarbietungen. Mögen diese be-

schwingten Stunden Ihnen lange positiv im Gedächtnis bleiben.

die Kreisgruppe Weiden der Gewerkschaft der Polizei darf in diesem

Jahr mit ihrem Bürger- und Polizeiball „Silberhochzeit“ feiern. Bereits

zum 25. Mal treffen sich Tanzbegeisterte, um in der Max-Reger-Halle

in Weiden einen unvergesslichen Abend zu erleben.

Dass sich der Bürger- und Polizeiball der Gewerkschaft der Polizei auch

nach einem Vierteljahrhundert seines Bestehens in der Kollegenschaft

und der Bevölkerung einer derartigen Beliebtheit erfreuen darf, kann

als Beleg für die hervorragende Arbeit der Organisatoren gesehen

werden. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Herrn

Karlheinz Krist, der dieses Event viele Jahre maßgeblich organisierte

und sich nun mit Ablauf diesen Jahres in den wohlverdienten Ruhe-

stand verabschieden wird.

Der Bürger- und Polizeiball ist mittlerweile eine feste Größe im Veran-

staltungskalender der Stadt Weiden. Wenn Bürgerinnen und Bürger

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

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Grußwort

Klaus MüllerPolizeiinspektionsleiter Weiden i.d.OPf.

immer diesen traditionellen Polizeiball organisiert. Mit diesem Ball

hast Du gezeigt, wie wichtig Dir und uns die enge Verbindung zwischen

den Bürgern und der Polizei ist. Dafür darf ich Dir im Namen aller Kolle-

ginnen und Kollegen, und ich denke auch im Namen aller Bürgerinnen

und Bürger der Stadt Weiden, ein herzliches Vergelt’s Gott sagen und

Dir für Deinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und vor al-

lem, gerade nach den vergangenen Monaten, eine stabile Gesundheit

wünschen.

Lieber Karlheinz, ich freue ich aber auch, Dich im nächsten Jahr als

unseren Ehrengast begrüßen zu dürfen.

Liebe Gäste, feiern wir mit unserem Karlheinz und seiner charmanten

Mitorganisatorin Frau Sieglinde Scharnagl, die in all diesen Jahren treu

an seiner Seite zum Gelingen des Polizeiballs mitgewirkt hat und der

ich ebenfalls herzlichst danke.

Liebe Ballbesucher, genießen Sie in unterhaltsamer Runde diesen zau-

berhaften Tanzabend bei flotter Musik und unterhaltsamen Einlagen.

mit diesen Zeilen darf ich Sie wieder auf das herzlichste begrüßen und

willkommen heißen.

Zu Beginn meines Grußwortes möchte ich den „Motor“ und die trei-

bende Kraft des Weidener Polizeiballs in den Mittelpunkt stellen und

zwar aus zweierlei Gründen. Zum einen feiert unser Cheforganisator

Herr Polizeihauptkommissar Karlheinz Krist sein 25-jähriges Jubiläum

als Organisationschef und ich darf ihm für dieses unermüdliches En-

gagement herzlichst danken. Und zweitens, ihm für den im nächsten

Jahr anstehenden Ruhestand alles erdenklich Gute und vor allem Ge-

sundheit wünschen!

Lieber Karlheinz, eigentlich wollen wir es gar nicht wahr haben, dass

Deine Dienstzeit schon zu Ende geht. Mit Dir tritt ein absolut verläss-

licher und vorbildlicher Kollege in den Ruhestand. Nicht nur im täg-

lichen Dienst hast Du Dich im wahrsten Sinne des Wortes „Tag und

Nacht“ im Rahmen des Schichtdienstes für die Sicherheit der Weide-

ner Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, sondern sozusagen nebenbei

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

liebe Gäste des Weidener Polizeiballs,

Des Tages Arbeit und Plag,

des Nächtens Ruhe und Schlaf.

Dazwischen ist die Zeit

für Erholung und Geselligkeit.

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Grußwort

Karlheinz KristOrganisation Polizeiball

abend mit Unterhaltungsprogramm bringt ja von sich aus schon eine

entspannte Atmosphäre mit sich. Das Zugehen aufeinander ist leichter

möglich.

Ein Wermutstropfen begleitet aber diesen Ball. Nachdem ich dem-

nächst in Pension gehen werde, müsste ich die Organisation des Balles

natürlich in andere Hände geben. Es hat sich aber aus der Kreisgruppe

Weiden i.d.OPf. der Gewerkschaft der Polizei keiner gefunden, der die

Organisation des Balles weiter fortführt.

Aber man kann ja auch lapidar sagen, wenn es am schönsten ist, soll

man aufhören.

Es ist zwar nicht schön und eine Institution im gesellschaftlichen Le-

ben, wie der Polizeiball der Kreisgruppe Weiden i.d.OPf. der GdP, stellt

schon etwas dar, aber wenn sich keiner findet, muss es aufhören.

Liebe Ballbesucher, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich wünsche Euch

nur das Beste und es gibt auch andere Tanzabende.

für mich heißt es jetzt Abschied nehmen vom Polizeiball Weiden. Der

25. Ball in Folge wird für meine Kollegin, Sieglinde Scharnagl, und mich

als Organisationsteam der letzte Ball sein.

Ich bedanke mich schon an dieser Stelle beim Verlag Deutsche Polizei-

literatur, der in den letzten 25 Jahren immer mit Rat und Tat zur Seite

gestanden ist und unseren Ball unterstützt hat.

Der Dank gilt auch den vielen Inserenten, welche in den zurückliegen-

den Jahren mit ihrem Inserat dafür gesorgt haben, dass der Ball in der

jetzt vorliegenden Art und Weise durchgeführt werden kann und im-

mer noch relativ günstig im Vergleich zu anderen Schwarz/Weißbällen

ist.

Tanzen ist eine Leidenschaft, welche ich persönlich auch teile und die

Hauptsache bei einem Ball ist doch das Tanzen, mit dem Partner oder

mit Freunden – wie auch immer. Man lernt sich auf einer ganz anderen

Ebene kennen und schätzen. Der Beruf, der Alltag und alles andere,

was belastet, verschwindet für kurze Zeit und man fühlt sich befreit.

Der Bürger und die Polizei sollen ein unbelastetes Verhältnis pflegen

und was, außer diesem Ball, ist sonst noch besser geeignet dazu. Die

vielen Aktionen, welche die Bürger und die Polizei näher zueinander

bringen sollen, sind natürlich auch von großem Wert, aber ein Tanz-

Liebe Ballbesucher, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Programm

Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Weiden i.d.OPf.

Wir wünschen allen Besuchern des heutigen Festabends frohe Stunden in beschwingter und heiterer Atmosphäre.

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NOS IPSIAkrobatikduo

ADTV TANZSCHULEHÖLLRIEGLSamba-Formation

MAYAS MUSICShowband

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ProgrammProgramm

Akrobatikduo Jessica und Hartmut HeldRuhige, romantisch-ästhetische Darbie-tung, die tänzerisch-elegant den Zuschauer verzaubert. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Anmut, Kraft und Fantasie – und das alles mit einer Rose in der Hand…

Nos Ipsi

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ProgrammProgramm

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Die Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. und ihre Präventionsarbeit

Günther Burkhard, Polizeihauptkommissar

Eine großen Wert legen die Verantwortlichen der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. seit langem auf die Präventionsarbeit.So ist es dem Engagement zahlreicher Beamter und Beamtinnen der Inspektion Weiden i.d.OPf. zu verdanken, dass in den vergangenen Jahren bereits bestehende Projekte fortgeführt werden konnten und zudem neue Projekte entwickelt werden konnten.

Die Projekte im Einzelnen:

Verkehrsprävention

• Jugendverkehrsschule durch die Verkehrserzieher an den Grund-schulen im Zuständigkeitsbereich

• Puppenbühne der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. Mit Aufführungen für Kinder und Senioren: „Der verzauberte Kaspar“ (Kinder) „Ich hab`s g‘schnallt“ (Kinder) „Erna“ (Senioren)• Verkehrssicherheitstag „Boxxen-

stopp“ der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf.

• Verkehrsprävention für Migranten

Verhaltensorientierte Prävention

Im Rahmen des Projektes Pro PK werden mehrere Schwerpunkte behandelt:• Schulverbindungsbeamter mit Schul-

sprechstunde hinsichtlich Prävention an Schulen

• Zivilcourage• Sucht/Drogen• Neue Medien/Internet• „Keine Chance dem

Diebstahl“ in Geschäften• Aktion „Disco-Fieber“• Gewaltprävention im

Zusammenhang mit der Asylthematik • Wohnungseinbruchsschutz (in

Zusammenarbeit mit der KPI Weiden i.d.OPf.)

• Fahrraddiebstahlsschutz

Projekte mit anderen Verbänden

Gemeinsame Projekte mit der Bundespolizeiinspektion Waidhaus:• Projekt „Schoolguard“ Ausbildung von Schülern zum Schulwegbegleiter zur Erhöhung der

Sicherheit auf dem Schulweg• Projekt „senSIwen“ Ein Projekt zur Erhöhung der Sicherheit für Senioren im öffentlichen

Raum in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:• Stadt Weiden i.d.OPf.• Bundespolizeiinspektion Waidhaus• Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf.• Maria-Seltmann Haus• ILS Nordoberpfalz• BRK Weiden/Neustadt/WN• Freiwillige Feuerwehr der Stadt Weiden i.d.OPf.• Ortsverkehrswacht Weiden i.d.OPf.

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„Liebe Kinder, wir müssen dem Kasperl helfen, damit der Zauber der bösen Hexe gebrochen wird. Erst dann kann der Kaspar im Straßenverkehr wieder alles richtig machen!“So begannen im Dez. 1999 die drei Polizeibeamten Theo Zapf (damals Verkehrserzieher bei der Polizeiinspektion Weiden), Max Rössler und Hubert Wittmann (beide Einsatzzug der Polizeidirektion Weiden), mit dem selbst ge-schriebenem Puppenspiel „Der verzauberte Kaspar“ Verkehrserziehung auf spielerische und anschauliche Weise bei den Kleinsten zu präsentieren. Mit dieser Einrichtung betrat die Polizeidirektion Weiden Neuland in der Prä-ventionsarbeit in Kindergärten und Grundschulen. Dabei hat die Polizeipuppenbühne Weiden, nach Nürnberg und München die dritte ihrer Art in Bayern, ihre Entstehung eher einem Zufall zu verdanken. Durch die Absage der Nürnberger Polizeipuppenbühne zur direktionseigenen Weihnachtsfeier 1999 entstand die Idee, mit einem kurzen Puppenstück die Kinder selbst zu unterhalten.

Die Puppenbühne der Polizei Weiden i.d.OPf.

„Macho Macho“Mit dem Puppenspiel „Macho Macho“ wurde durch die Polizeipup-penbühne Weiden i.d.Opf. ein Stück, erstmals im Frühjahr 2002, in-szeniert, in dem Kindern entwicklungsgerecht vermittelt wird, welche Folgen die Anwendung von Gewalt für Täter und Opfer haben kann. Durch den Kontakt zwischen Polizeibeamten und Kindern im Rahmen dieses Präventionsprojektes baut sich ein Vertrauensverhältnis auf, das notwendig ist, um den Kindern in einer Gefahrensituation den Zugang zur Polizei zu erleichtern. Dem Polizistensohn Thomas wurde von einem Mitschüler sein Schulranzen mutwillig kaputt gemacht. Aus Angst erzählt er aber seinem Vater nichts davon. Der Vater wendet sich hilfesuchend an einen Kollegen, der noch mit den Kindern dis-kutiert. Die Polizisten treten ab und Charly, der Schulschwänzer und Rumtreiber, erscheint vor der Bühne. Charly ist der Coolste. Er zeigt seine Gewaltbereitschaft durch das Mitführen einer Gliederkette, mit der er auf Sachen herumschlägt. Er erpresst anschließend eine Mitschülerin, versucht einen Stromkasten aufzubrechen, beschmiert diesen schließlich aus Rache und rennt davon. Ein Polizist erscheint. Die Kinder erzählen dem Polizisten schließlich von Charly. Der Polizist versucht eine Personenbeschreibung zu bekommen u. bespricht dann mit den Kindern in mehreren Sequenzen den „Polizeinotruf“, „Zivil-courage“ u.a.. Während dieser Teil mit Klappmaulpuppen vor der Bühne gespielt wird, werden die nächsten Szenen mit Handpuppen auf der Bühne gespielt: Charly kommt mit einem Handy auf das Schulgelände. Dort trifft er den Polizistensohn Thomas mit einer Freundin. Der vorher ängstliche Thomas wird durch die Anwesenheit des Mädchens stark und nimmt dem völlig verdutzten Charly sein Handy weg. Plötzlich be-findet sich Charly in der Opferrolle und erkennt sein Fehlverhalten. Der Polizist erscheint und fordert Charly auf, von der Bühne herunter zu ihm zu kommen. Dort sagt er ihm, dass er der Vater von Thomas sei und stellt ihn wegen der begangenen Straftaten zur Rede. Der Ausgang der Geschichte bleibt offen und bietet genügend Spiel-raum für Spekulationen. Zusammen mit den Kindern wird in einer Diskussion nach Lösungen gesucht, damit sich die Streithähne wieder vertragen.

Innerhalb von sieben Wochen wurde dann von den drei Kollegen, zum Teil auch in der Freizeit, eine Bühne aus Dachlatten „gezimmert“, ein Puppenstück zusammengestellt, mit Hilfe von Angehörigen und Be-kannten Vorhänge genäht, Kulissen gemalt, das Stück eingeübt und schließlich erfolgreich Premiere gefeiert. Ohne erhobenen Zeigefinger dreht sich in den Puppenstücken alles rund um die Sicherheit.Nach gut sieben Jahren erfolgreicher Arbeit auf dem Gebiet der Prä-vention ging im Juni 2007 Kollege Zapf in den wohlverdienten Ruhe-stand. Sein Nachfolger als Verkehrserzieher bei der Polizeiinspektion Weiden und bei der Puppenbühne, Georg Hüttner, ist seitdem mit glei-cher Begeisterung und gleichem Engagement wie das „Gründungsmit-glied“ Zapf bei der Sache und setzt die erfolgreiche Präventionsarbeit mit fort.Im Frühjahr 2012 entschlossen sich die Mitbegründer der Puppenbüh-ne, Max Rössler und Hubert Wittmann nach über 12 Jahren, sich aus der Puppencrew zurückzuziehen und Platz zu machen für neue Ide-en und neues Blut bei der Arbeit auf diesem Sektor. So kamen Frau Bernadette Heining und Herr Helmut Fritsch neu zu der Truppe dazu und begeistern seitdem Kinder und Senioren mit ihren Puppen. Seit 2014 unterstützt auch Herr Thomas Nörl das Puppenteam. In dieser Besetzung (Heining, Nörl, Hüttner; beim Seniorenstück Fritsch, Nörl, Hüttner) ist die Puppenbühne der Polizei Weiden jetzt unterwegs und bespielt das Publikum in der ganzen Oberpfalz und manchmal darüber hinaus.

Inhalt der Puppenstücke

„Der verzauberte Kaspar“

Der Kaspar wird von einer Hexe verzaubert und macht im Straßenver-kehr alles falsch. Mit Hilfe des Polizeihundes Wuschel, der Polizistin Bernadette (wird von der Kollegin vor der Bühne in Uniform gespielt) und der Kinder wird der Kaspar vom Zauber befreit, wenn er im Stra-ßenverkehr drei Mal alles richtig macht. Natürlich schafft der Kaspar diese schwierige Aufgabe! Das Präventionsstück zur Verkehrserzie-hung spricht Vorschulkinder und Schüler der 1. und 2. Klassen an.

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Puppenbühne

Kaffeefahrten: Erleben Sie eine Verkaufsveranstaltung „live“!Enkeltrickund viele zur jeweiligen Aufführungszeit aktuellen Themen aus diesem Kriminalitätsbereich

Verkehrsprävention „Ich hab´s geschnallt !“

Es wurde festgestellt, dass im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsi-diums Oberpfalz in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 385 Kinder als Mitfahrer in Fahrzeugen bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. Deshalb wurde Anfang des Jahres 2010 begonnen, ein neues Puppen-stück über dieses Thema zu konzipieren. Das Puppenstück feierte am 22.11.2010 Premiere.Mit dem Puppenstück „Ich hab´s geschnallt“ möchte die Puppenbüh-ne die Kinder motivieren, den Kindersitz im Pkw als einen schönen, wünschenswerten Gegenstand und Ort zu akzeptieren und zu nutzen. Es ist beabsichtigt, den Eltern, Lehrern und Erziehern bei ihren Bemü-hungen um einen unfallfreien Transport der Kinder nachhaltig behilf-lich zu sein.Das Theaterstück in einer kurzen Beschreibung:Ein Polizist stellt mit dem Publikum (Vorschulkinder und Kinder der 1. Jahrgangsstufe) fest, dass die Erde alles anzieht und die Gegenstände nach unten fallen und Schaden nehmen.Während der Polizist sich noch mit den Zuschauern unterhält, begin-nen zwei Puppenkinder auf der Bühne zu streiten. Im Zuge dieses spie-lerischen Streites fällt eines der Puppenkinder hin. Der Polizist bringt es zum Arzt.In einer zweiten Szene kann der Polizist gerade noch verhindern, dass eines der Puppenkinder wieder auf den Boden fällt.Die beiden Kinder bleiben etwas später alleine. Ein Kind hat einen Krankenwagen zum Spielen, das andere mehrere Autos. Einer der beiden spielt Unfall und der andere kommt, um die dadurch Verletz-ten abzutransportieren. Das Kind mit den Autos ist erbost, dass die verletzten Püppchen nicht mehr da sind und sucht sich neue Püpp-

Mit diesem Puppen-stück bewarb sich die Puppenbühne der Polizei Weiden i.d.Opf. für den Bay-erisch Präventions-preis 2002/2003, der vom Bayerischen Innenminis ter ium vergeben wird und

errang den 1. Preis.In Gesprächen mit Eltern,

die zu unseren Vorstellungen mit eingeladen werden, und Lehrkräften, wurde immer wieder festge-stellt, dass das Puppenstück im Rahmen der Gewaltprävention nicht alleine stehen könne. Es soll vielmehr ein Baustein im Gesamtkonzept der Kriminalprävention an Grundschulen darstellen. Diese Anregung wurde von den Puppenspielern aufgegriffen. Bei der Auswahl weiterer Aktionen spielte die Überlegung wie Gewaltprävention an Grundschu-len zeitgemäß, altersgerecht, handlungsorientiert, situations- und ortsbezogen durchgeführt werden kann, eine entscheidende Rolle. Dabei entstand der Workshop Gewaltprävention. Im Sommer 2003 wurde in Zusammenarbeit mit der Grundschule Gra-fenwöhr ein Konzept zur Durchführung eines Workshops für Schüler der 4. Jahrgangsstufe an Grundschulen erarbeitet. Die hierbei ge-machten Erfahrungen bzw. Anregungen der Lehrkräfte waren sehr hilfreich und flossen in die Planung zur Durchführung und Weiterent-wicklung ein. Im November 2003 konnte ein endgültiges Workshop-konzept vorgelegt und in den Echtbetrieb eingestiegen werden. In den 4. Klassen fand der Workshop auf Anhieb sowohl bei den Schülern, als auch bei den Lehrkräften große Zustimmung.Kinder erzählen das Puppenstück nach und erkennen, dass Charly unter Anwendung von Gewalt gegen Personen und Sachen versucht, seine Probleme zu lösen. Die Schüler erarbeiten gemeinsam Gewalt-begriffe und erfahren, dass die einzelnen Arten der Gewalt für jeden Menschen eine andere Wertigkeit haben. In körperbetonten Spielen, Situationsübungen und Rollenspielen wer-den den Schüler/innen anschließend die Auswirkungen von passivem und aktivem Verhalten gegenüber Tätern/Opfern handlungsorien-tiert, situations- und ortsbezogen nahegebracht. In einer Zusammen-fassung erarbeiten die Kinder dann einige wenige Verhaltensgrund-sätze, wie sie sich in bestimmen Situationen (Gewalt im Pausenhof, - auf dem Schulweg etc.) als Opfer/Zeuge verhalten können. Zum Ab-schluss des Workshops erhält die Klasse ein von den Polizeibeamten entworfenes T-Shirt. Der Träger symbolisiert seine aktive Mitarbeit gegen Gewalt.Das Puppenstück und der anschließende Workshop sind für Grund-schulklassen der 4. Jahrgangsstufe konzipiert.

Seniorenstück „Erna“Aufgrund aktueller Vorkommnisse und auf Anregung einer Polizeipup-penbühne aus Baden-Württemberg wurde erstmals am 02.Februar 2006 in Weiden, im Maria-Seltmann-Haus, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien ein Aktionstag – Sicherheit für Senioren – ver-anstaltet und das selbst konzipierte Puppenstück vorgeführt. Folgende Themen werden im Rahmen dieses Puppenspiels (Spieldau-er ca. 35 Min.) und nachfolgender Diskussion angesprochen:Tricks an der HaustürHaustürgeschäfteStraßen-/Handtaschenräuber

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Puppenbühne

durchgeführt.Das Seniorenstück „Erna“ besuchten bei etwa 90 Vorstellun-gen ca. 4.700 Besucher.Insgesamt hatte die Puppenbühne also seit ihrem Bestehen ca. 930 Vorstellungen, bei denen etwa 62.000 Zuschauer zu Gast waren.

Auftritte der PuppenbühneDie meiste Zeit sind die drei Beamten der Puppenbühne in der Stadt Weiden und den Landkreisen Neustadt a.d.Waldnaab und Tirschenreuth unterwegs und sind bemüht, die Kinder in diesem Bereich mit ihren Puppenstücken zu erreichen. Auch das Seniorenstück „Erna“ wird hauptsächlich in diesem Gebiet zum Besten gegeben.Die Puppenbühne hatte jedoch in den Jahren ihres Bestehens bei vielen anderen Veranstaltungen Auftritte. Sie unterstützte in den vergangenen Jahren viele Organisationen, Vereine und Polizeiverbände bei der Durchführung von Präventionsveran-staltungen:Sicherheitstage z. B. bei der Stadt Amberg, Stadt Schwan-dorf, Stadt Würzburg, Verkehrswacht Coburg, Polizeidirek-tion Schweinfurt, Polizeiinspektion Vilshofen, Polizeirektion Aschaffenburg, Polizeipräsidium Unterfranken.Kollegen der Polizeiinspektionen Rothenburg o.d.Tauber, Sulzbach-Rosenberg, Abensberg, Regenstauf, Regensburg, Auerbach, Amberg und viele mehr, der Bereitschaftspolizei in Nabburg usw. wurden bei der Durchführung von Präventions-veranstaltungen durch den Auftritt der Puppenbühne unter-

stützt.Mehrmals war die Bühne beim alle zwei Jahre stattfindendem „Fes-tival der Polizeipuppenbühnen“, veranstaltet vom Polizeipräsidium Mittelfranken und dem Bayer. Elternverband, in Nürnberg eingeladen, zuletzt im Mai 2014.Die Puppenbühne war 2015 und 2016 bei der Präventionsveranstal-tung zur zweitägigen Motorradsternfahrt in Kulmbach beteiligt, prä-sentiert vom Bayerischen Innenministerium und dem Polizeipräsidium OberfrankenEs fanden Auftritte bei den Deutschen Präventionstagen 2006 im Nürnberger Messegelände und 2012 in der Messe München statt.Der Familientag der Bayer. Staatsregierung wurde mitgestaltet.Highlights waren in den letzten Jahren die Auftritte bei den Kindern der US-Armee in Grafenwöhr, Vilseck und Netzaberg, wobei das Pup-penstück „Der verzauberte Kaspar“ kindgerecht übersetzt und in englischer Sprache aufgeführt wurde. Seit 2011 wurde das Stück „Ich hab´s geschnallt“ ebenfalls in englischer Sprache aufgeführt.Bereits zwei Mal war die Puppenbühne (Regensburg und Straubing) bei der landesweiten Auftaktveranstaltung der Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ beteiligt.2004 wurde mit enormem organisatorischem Aufwand ein eigenes Puppenfestival in Weiden und dem Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab zum 5jährigem Jubiläum durchgeführt. Es waren 12 Puppenbühnen aus ganz Deutschland und Luxemburg zu Gast und bespielten dabei über 90.00 Kinder in der nördlichen Oberpfalz.Im Sommer 2007 nahm die Polizeipuppenbühne am 15. Weidener Kin-derbürgerfest mit einem Bühnenzelt teil. Es waren zu diesem Anlass Bühnen aus Nürnberg, Mayen, Waldshut-Tiengen und Luxemburg zu Gast und bespielten abwechselnd im Zelt die Kinder.Das Engagement der Puppenbühne blieb natürlich auch in den Medien nicht unbemerkt. Neben zahlreichen Berichten in den verschiedens-ten Printmedien brachte Antenne Bayern im Zusammenhang mit dem

chen zum Spielen. Er kommt auf die Idee, die Püppchen jetzt in den Spielzeugautos anzuschnallen. Als er jetzt wieder Unfall spielt und sein Freund mit dem Krankenwagen kommt, kann dieser niemanden ab-transportieren, denn es ist nichts passiert. Der Junge mit dem Kran-kenwagen bleibt danach alleine zurück und erzählt den Kindern, dass auch er einen coolen Kindersitz hat. Er stellt diesen Sitz den Kindern vor und preist dessen Vorzüge.Das Puppenstück richtet sich an Vorschulkinder ab etwa 5 Jahren bis zu Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse. Das einzige Lernziel ist das Angurten im Kindersitz.

Bürgermedaille der Stadt WeidenDie Auftritte der Puppenbühne der Polizei Weiden blieben auch bei den Stadthäuptern der Stadt Weiden nicht unbemerkt. Der Stadtrat beschloss deshalb wegen des großen und erfolgreichen Arrangements der Puppenbühne für die Präventionsarbeit, hauptsächlich bei den Kindern und natürlich auch bei den Senioren, die Puppenbühne mit der silbernen Bürgermedaille der Stadt Weiden auszuzeichnen. Diese wurde dann am 10.02.2011 im Rahmen einer Sitzung des Sicher-heitsbeirates der Stadt Weiden von Herrn Oberbürgermeister Kurt Seggewiß verliehen. Er würdigte in seiner Laudatio die Arbeit der Pup-penbühne als wertvollen Beitrag für die Sicherheit der Stadt Weiden und deren Umgebung.

Kleine StatistikDas Stück „Der verzauberte Kaspar“ wurde zwischenzeitlich ca. 500 Mal aufgeführt, es wurden ca. 43.000 Kinder bespielt.Das Stück „Ich hab´s geschnallt“ wurde seit der Premiere am 22.11.10 ca. 200 Mal aufgeführt vor etwa 10.000 Kindern.Das Gewaltpräventionsstück „Macho – Macho“ wurde ca. 170 Mal auf-geführt und im Anschluss daran mit etwa 4.300 Kindern ein Workshop

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Puppenbühne

Thema „Gewalt an Schulen“ ein ausführliches Interview und einen Bericht über das Gewaltpräventionsstück „Macho – Macho“ und den darauf aufbauenden Workshop zur Gewaltprävention.Anlässlich der Überreichung des Präventionspreises berichtete der Lokalsender „Radio Ramasuri“ ausführlich über die Bühne und lud zu einem Interview ein. An einem weiteren Sonntag berichtete die Ra-diostation in der Sendung „Frühschoppen“ über die Bühne und lud die Puppenspieler zu einem ausführlichen Gespräch ein.Die Polizeipuppenbühne hatte auch außerhalb Bayerns mehrere Auf-tritte: 50 Jahre Polizeipuppenbühne der Kreispolizeibehörde Lippe in Detmold, Festival der Polizeipuppenbühnen in Waldshut-Tiengen, 50 Jahre Polizeiverkehrskaspar in Schleswig-Holstein in Lübeck-Trave-münde, Puppenfestival in Wilhelmshaven. Die Puppenbühne reprä-sentierte 2010 die Bayerische Polizei bei einer Woche der Sicherheit in Diekirch in Luxemburg. Dort wurden bei mehreren Auftritten auch luxemburgische Kinder, die fast ausnahmslos die deutsche Sprache beherrschen, bespielt. Bei den oben angegebenen Aufführungen handelt es sich nur um die Höhepunkte in der Arbeit der Polizeipuppenbühne Weiden. Auch nach der Reformierung der Bayerischen Polizei in den Jahren 2008 / 09 ist die Puppenbühne der Polizei Weiden nicht etatisiert und hat kein eigenes Budget. Der notwendige finanzielle Aufwand für die Sachausstattung muss aus dem Budget der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf., des Polizeipräsidiums Oberpfalz und eventuellen Spenden aufgebracht werden. Auch stehen keine Planstellen zur Verfügung.So ist es manchmal recht schwierig, die drei puppenspielenden Be-amten aus dem laufenden Dienstbetrieb herauszunehmen, zudem die

Puppenbühne der Polizei Weiden

Georg HüttnerPolizeihauptkommissarPolizeiinspektionRegensburger Str. 5292637 Weiden i.d.OPf.Telefon: 0961 / 401-344Fax: 0961 / 401-309Mobil: 0152 01542164

!

personelle Situation der bayerischen Polizei in Anbetracht der vielen anderweitigen Aufgaben und Verpflichtungen sehr schwierig ist.Die Puppenbühne der Polizei Weiden wird auch im Internet unter www.polizeipuppenbühne.de dargestellt und ist dort zu erreichen.

Puppenspieler/-inPolizeihauptmeisterin Bernadette HeiningPolizeihauptmeister Thomas NörlPolizeioberkommissar Helmut FritschPolizeihauptkommissar Georg HüttnerAlle beschäftigt bei der Polizeiinspektion Weiden i.d.Opf.

Bernadette Heining Thomas Nörl

Helmut Fritsch Georg Hüttner

Wichtige Informationenfindest Du auf

www.PolizeiDeinPartner.de

SEI VORSICHTIG

UNTERWEGS

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Vielen Dank!

Liebe Inserenten!

Mit der Beteiligung an der Festschrift anlässlich unseres

Polizeifestes haben Sie uns sehr geholfen.

Wir danken Ihnen dafür sehr herzlich!

Liebe Leser!

Alle Inserate dieser Festschrift verdienen Ihre Aufmerksamkeit. Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen bevorzugt bei Ihrer nächsten Disposition.

Vorsicht!Schwarze Schafe!Wo Polizei drauf steht, muss keineswegs Polizei drin sein!

Der VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR Anzeigenverwaltung (VDP) verurteilt die unseriösen Verlage, die immer wieder versuchen, mit Täuschungsmanövern

Gewerbetreibenden Geld aus der Tasche zu ziehen. Seit über 60 Jahren sind wir im Bereich Anzeigenwerbung für seriöse Polizeipublikationen tätig. Wir sind eine 100%ige

Tochter der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der mit ca. 175.000 Mitgliedern mit Abstand größten polizeilichen Berufsvertretung. Kompetente Hilfe und ausführliche Hinweise erhalten Sie auf unserer Homepage www.VDPolizei.de

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