27. J FREITAG DEN 27. M ÄRZ 2020 02/2020 Heimatverein ... · Wir freuen uns auf zahlreiche...

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1 27. JAHRGANG FREITAG, DEN 27. MÄRZ 2020 02/2020 Ganz im Zeitgeist ... … schipperte das „Narrenschiff“ volle Kraft voraus mit Kurs aufs Riff am 01. Februar 2020 durch die Mittel- bacher Fluren. Wie angekündigt gab es vorwiegend Titel von Georg Kreisler und Reinhard Mey zu hören, nicht laut und pole- misch, sondern dezent und scharf- züngig. Immer am Puls der Zeit zog sich das Motto des musikalischen Abends wie ein roter Faden durch das sehr vielseitige Programm. Wer nur die bekannteren Titel obiger Künstler erwartet hatte, sah sich vielleicht ent- täuscht, es gibt aber auch die feinen musikalischen und textlichen Kost- barkeiten im Hintergrund, und daraus haben Alexander Füssel und Felix Stirn ein wahrhaftiges Meisterwerk kreiert. Mit einem Arrangement von 400 Liedblättern, was einen gut be- schäftigten „Umblätterer“ erforderlich machte, und der Vielfalt von 48 Instru- menten war dies ein künstlerischer Leckerbissen, den uns Felix Stirn ser- vierte. Ebenso waren die Moderatio- nen vor und zwischen den Titeln durch Alexander Füssel so aktuell wie genial. Unser Dank gilt den genannten Künstlern sowie ihren Helfern und Technikern für einen gelungenen Abend mit Tiefgang. Woanders heißt sowas „große Kunst im kleinen Ort“ – das war auch hier zutreffend. Corona, Corona, Corona, … Wenn alles sich nur um dieses eine Thema dreht, ist Humor – in dem Fall schwarzer Humor – ganz angebracht. Wer die „Corona- Hits“, u.a. mit „Costa Corona“, kennt, wird mir zustimmen. Aber jetzt im Ernst: Als ich kurz nach Redakti- onsschluss die Beiträge zum Ortschaftsanzei- ger an den Verlag gab, war vieles, was heute, 16.3.2020, gilt, noch nicht abzusehen. Und morgen kann auch das schon wieder der Schnee von gestern sein. Und wenn der Ort- schaftsanzeiger in 2 Wochen bei Ihnen im Briefkasten liegt, wird es wieder ganz anders aussehen. Veranstaltungen, in die die Organi- satoren viel Arbeit und Herzblut gesteckt haben, wie etwa der Reichenbrander Mai- baum, werden vielleicht nicht stattfinden. Deshalb stehen diesmal hier in dieser Spalte auch nicht die Veranstaltungstermine. Wenn aber Fußball, Kino, Theater, … ausfal- len müssen, hat man vielleicht Zeit, etwas für die Verschönerung unserer Ortsteile zu tun und deshalb an den Frühjahrsputz-Aktionen von Mittelbach am 4. April und Grüna am 25.April teilzunehmen, sofern nicht auch diese noch abgesagt werden müssen. Oder man trägt einfach dazu bei, unschöne Ecken zu beseitigen … Erst heute wieder beim Spa- ziergang am Waldrand und längs der stillge- legten Bahnstrecke ist mir aufgefallen, dass neue Gartenabfälle (und nicht nur das, son- dern auch altes Holz) dort landeten. Im Namen der Heimatvereine hoffe ich, dass die drastischen Maßnahmen Erfolg zeigen, und wünsche Ihnen, dass Sie von Corona verschont bleiben. Ulrich Semmler Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 11. Mai 2020 Die Verteilung erfolgt ab 29. Mai 2020 Beiträge an: [email protected] Heimatverein Mittelbach e.V Fortsetzung auf Seite 2

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    27. JAHRGANG FREITAG, DEN 27. MÄRZ 2020 02/2020

    Ganz im Zeitgeist ...

    … schipperte das „Narrenschiff“volle Kraft voraus mit Kurs aufs Riffam 01. Februar 2020 durch die Mittel-bacher Fluren.

    Wie angekündigt gab es vorwiegendTitel von Georg Kreisler und ReinhardMey zu hören, nicht laut und pole-misch, sondern dezent und scharf-züngig. Immer am Puls der Zeit zogsich das Motto des musikalischenAbends wie ein roter Faden durch dassehr vielseitige Programm. Wer nurdie bekannteren Titel obiger Künstlererwartet hatte, sah sich vielleicht ent-täuscht, es gibt aber auch die feinenmusikalischen und textlichen Kost-barkeiten im Hintergrund, und daraus

    haben Alexander Füssel und FelixStirn ein wahrhaftiges Meisterwerkkreiert. Mit einem Arrangement von400 Liedblättern, was einen gut be-schäftigten „Umblätterer“ erforderlichmachte, und der Vielfalt von 48 Instru-menten war dies ein künstlerischerLeckerbissen, den uns Felix Stirn ser-vierte. Ebenso waren die Moderatio-nen vor und zwischen den Titelndurch Alexander Füssel so aktuell wiegenial.

    Unser Dank gilt den genanntenKünstlern sowie ihren Helfern undTechnikern für einen gelungenenAbend mit Tiefgang. Woanders heißtsowas „große Kunst im kleinen Ort“ –das war auch hier zutreffend.

    Corona, Corona, Corona, …

    Wenn alles sich nur um dieses eine Themadreht, ist Humor – in dem Fall schwarzerHumor – ganz angebracht. Wer die „Corona-Hits“, u.a. mit „Costa Corona“, kennt, wirdmir zustimmen.Aber jetzt im Ernst: Als ich kurz nach Redakti-onsschluss die Beiträge zum Ortschaftsanzei-ger an den Verlag gab, war vieles, was heute,16.3.2020, gilt, noch nicht abzusehen. Undmorgen kann auch das schon wieder derSchnee von gestern sein. Und wenn der Ort-schaftsanzeiger in 2 Wochen bei Ihnen imBriefkasten liegt, wird es wieder ganz andersaussehen. Veranstaltungen, in die die Organi-satoren viel Arbeit und Herzblut gesteckthaben, wie etwa der Reichenbrander Mai-baum, werden vielleicht nicht stattfinden.Deshalb stehen diesmal hier in dieser Spalteauch nicht die Veranstaltungstermine.Wenn aber Fußball, Kino, Theater, … ausfal-len müssen, hat man vielleicht Zeit, etwas fürdie Verschönerung unserer Ortsteile zu tunund deshalb an den Frühjahrsputz-Aktionenvon Mittelbach am 4. April und Grüna am25.April teilzunehmen, sofern nicht auchdiese noch abgesagt werden müssen. Oderman trägt einfach dazu bei, unschöne Eckenzu beseitigen … Erst heute wieder beim Spa-ziergang am Waldrand und längs der stillge-legten Bahnstrecke ist mir aufgefallen, dassneue Gartenabfälle (und nicht nur das, son-dern auch altes Holz) dort landeten.Im Namen der Heimatvereine hoffe ich, dassdie drastischen Maßnahmen Erfolg zeigen,und wünsche Ihnen, dass Sie von Coronaverschont bleiben.

    Ulrich Semmler

    Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe

    ist der 11. Mai 2020

    Die Verteilung erfolgt ab 29. Mai 2020

    Beiträge an: [email protected]

    Heimatverein Mittelbach e.V

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  • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

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    Nicht vergessen werden sollen alldiejenigen, die sich um die Vorberei-tung und Durchführung dieses gemüt-lichen Abends verdient gemachthaben, sei es die Unterstützung beimEin- und Ausräumen, die Beschaffungund der Verkauf der Getränke, oderder leckere Imbiss, der diesen Abendabrundete. Ein Dankeschön auch andie Kirchgemeinde für die kostenloseNutzung dieses schönen Veranstal-tungsraumes.

    Knapp eine Woche später am 07. Februar 2020 traf man sich dannwie jedes Jahr zum Spieleabend imHotel „Abendroth“. Nach einem ge-meinsamen Abendessen und einigenGesprächen reichte es dann für eineSkat- und eine Rommé-Runde. Eingemütlicher Vereinsabend eben.

    • Ein Blick zurück …… auf die außerordentliche Mitglie-

    derversammlung am 20. Januar 2020,ebenfalls im KGH. Wie bereits in derJanuar-Ausgabe geschrieben, steht

    unser Heimatverein nach 20 Jahrenvor einigen Veränderungen inhaltlicherund personeller Art.

    Zunächst wurde über die aktuelleZusammensetzung der Gremien be-richtet und im gleichen Zuge festge-stellt, dass viele Abläufe sehr einge-fahren sind, die Besprechungen undVorstandssitzungen oft zu lange dau-ern und nicht immer alle Themen füralle Anwesenden interessant sind.Das führte in den letzten Monaten zuvergleichsweisen hohen terminlichenBelastungen.

    Das im Anschluss vorgestellte Kon-zept zeigt einen Weg auf, weg von der„aufgabenbezogenen“ Zuständigkeithin zur „anlassbezogenen“ Zuständig-keit. Das ermöglicht es den Aktiven,jeweils zu bestimmten Anlässen tätigund bei anderen Aufgaben außen vorzu sein, so dass der Zeiteinsatz sinktund man sich jeweils besser auf „sein“Thema konzentrieren kann.

    Zu diesem Zwecke wurden seitensdes Vorstandes Arbeitsgruppen vor-geschlagen, deren Verantwortliche dieArbeiten selbst organisieren und zumentsprechenden Anlass mit dem Vor-stand kommunizieren, was wiederumdie Größe der Besprechungsrundenreduziert.

    Außerdem ist es damit für einen Ar-beitsgruppenleiter nicht erforderlich,unbedingt ein gewähltes Vorstands-mitglied oder ein Beisitzer zu sein, Vo-raussetzung wäre nur die Mitglied-

    schaft im Heimatverein – schon ausrechtlichen und versicherungstechni-schen Gründen. Seine Arbeitsgruppekann der AG-Verantwortliche dannselbst zusammenstellen.

    Sicher wird es weiter Dopplungenund arbeitsgruppenübergreifendeThemen geben, und natürlich kannjeder mitarbeiten, wo er möchte –auch in verschiedenen Arbeitsgrup-pen. Es werden wohl auch die meis-ten Beisitzer wieder als AG-Verant-wortliche in Erscheinung treten – es istaber eben keine Bedingung.

    Was die personellen Veränderungenangeht, so sind wir zuversichtlich,dass am 25. März 2020 zu unserer „1. planmäßigen Mitgliederversamm-lung 2020“ die bestehenden Vereins-gremien entlastet und neue gewähltwerden können. Es geht dabei um diesatzungsgemäße Wahl des Vorstan-des, der Beisitzer und der Revisions-kommission – nachzulesen unterwww.Heimatverein-Mittelbach.de .

    Wir werden in der kommenden Aus-gabe des Ortschaftsanzeigers überdie Ergebnisse der Wahlen berichten.

    • Lesung in der Heimatstube Mit-telbach

    Am 12. Februar 2020 fand in derHeimatstube Mittelbach die „1. Le-sung mit Frau Rößger“ vor beachtli-chen 32 Besuchern statt. Wir warenüberrascht und erfreut über die vielenInteressenten.

    Die ausgewählten Bücher vonBernd-Lutz Lange, „Magermilch undlange Strümpfe“ (Kindheitserinnerun-gen) und „Das gab’s früher nicht“ (frü-her und jetzt), fanden großen Anklang.

  • Sie führten uns in unsere eigeneKindheit und Jugend zurück. DieseErinnerungen brachten so manchenzum Schmunzeln und Lachen. Dazutrugen auch die von uns gezeigtenExponate aus der Heimatstube bei,wie zum Beispiel Ohrenschützer, Leib-chen mit gestrickten langen Strümp-fen, Ochsenziemer und Milchkannen.Am Ende bedankten sich die Gästeund wünschten eine Fortsetzung.Dem Wunsch kommen wir sehr gernenach.

    Das Team der Heimatstube.

    Was folgt in den nächsten Wochen?

    • VereinsausfahrtZur Vereinsausfahrt am 25. April

    2020 ins „Lausitzer Seenland“ habensich bislang nur ca. 30 Interessentenangemeldet. Weitere Buchungen sindalso noch möglich, und sollte der Busirgendwann ausgebucht sein, gibt eswie immer die Warteliste, falls kurzfris-tig jemand ausfällt. Dazu bitte Kontaktaufnehmen mit Frau Isabel Leuschner(Tel.: 01525 / 4141755).

    Die Reisebeschreibung ist auf unse-rer Internetseite www.Heimatverein-Mittelbach.de unter nachzulesen.

    Details zur Fahrt erhalten die Mitrei-senden noch rechtzeitig.

    • Maibaumsetzen in ReichenbrandAm 01. Mai 2020 findet in Reichen-

    brand das „23. Maibaumsetzen“ statt,und unsere Reichenbrander Heimat-freunde rechnen sicher wieder mit un-serer Teilnahme am Festumzug (dazueine Einladung durch die Reichen-brander in diesem Heft).

    Es wäre schön, wenn sich unser Hei-matverein wie in den vergangenenJahren in einer größeren Gruppe undmit unserer Vereinsfahne präsentierenwürde, um die gute Zusammenarbeitmit unseren Nachbarn aus Reichen-brand zu dokumentieren. Melden Siesich bei Interesse (auch Nichtmitglie-der sind willkommen) einfach bei un-seren Ansprechpartnern des Vorstan-des oder per E-Mail unter [email protected] .

    • Unser Dorffest ...… vom 12. bis 14. Juni 2020 steht

    dieses Jahr unter dem Motto „Auf insdritte Jahrzehnt …“. Nicht nur in per-soneller Hinsicht wird sich der Hei-matverein in seiner Mitgliederver-

    sammlung neu aufstellen, sondernauch das Programm unseres Dorffes-tes wird einige neue Highlights mitsich bringen. Neben viel Live-Musikist auch ein völlig neues Kinderpro-gramm geplant, was nicht nur derBaustelle „Schulhof“ geschuldet ist.Hier vorerst einige Stichworte als Ap-petitanreger – „Rock Classics“, „Mit-telalter“, „Schnitzeljagd“, „Voice-Point“u.v.m.

    Und hier noch mal der Aufruf desHeimatstubenteams für ein besonde-res Highlight am Sonntagnachmittag,zu dessen Mitwirkung offiziell aufge-rufen wird. Wir suchen …

    „Miss 40+++ & Mister 40+++ Mittelbach 2020“

    Gesucht werden weibliche undmännliche Kandidaten (ab 40 Jahre),die eine ordentliche Portion Humormitbringen. Konfektionsgröße ist keinThema. Stattfinden soll die Wahl amSonntag, dem 14. Juni 2020 imNachmittagsprogramm zu unseremMittelbacher Dorffest.

    Wir freuen uns auf zahlreiche Anmel-dungen bis spätestens Ende April. Mitden Kandidaten werden Details imMai besprochen.

    Melden Sie sich dazu bitte beim„Team der Heimatstube“ unter Tele-fon: 0371 / 8203486

    • Ordnung und SauberkeitAm 04. April 2020 ist mit Unterstüt-

    zung des ASR unser Frühjahrsputzgeplant. Wie in den letzten Jahren,soll es auch diesmal so sein, dass esverschiedene Schwerpunkte gibt, andenen man sich direkt treffen wird.Wie gewohnt sollen Müll, Glas, Bruch-holz etc. entlang unserer Ortsein-gänge gesammelt und beseitigt wer-den, um Mittelbach als sauberes Dorfzu präsentieren. Wir erhalten vomASR hoffentlich ausreichend Werk-zeuge und Müllsäcke sowie einenContainer für sperrige Abfälle undKehricht. Aushänge dazu mit Treff-punkten und Ansprechpartnern folgennoch bzw. sind in diesem Ortschafts-anzeiger nachzulesen, so dass sichjeder rechtzeitig darüber informierenkann, was wo geplant ist. Außerdemsind Arbeiten in Eigeninitiative an an-deren auffälligen Stellen stets will-kommen. Neben Helfern von der Feu-erwehr, den Eltern, Lehrern und Kin-dern aus der Grundschule sowie Un-terstützern aus den Vereinen zählenwir auf Sie und Sie und Sie…, auch in

    der Hinsicht, dass sich die Grund-stückseigentümer um das „Vor“ und„Neben“ ihren Grundstücken verdientmachen und unsere Einwohnerschaftim Großen und Ganzen etwas für einsauberes Mittelbach tut.

    Dies pflegt die Gemeinschaft, manlernt sich besser kennen und vielleichtentstehen daraus dauerhafte Bezie-hungen oder Unterstützungen, „wennman einfach nur dabei war“. Sie drü-cken damit Ihre Verbundenheit zuIhrem Heimatort aus und zeigen, dassSie gern hier leben. Für viele ist dasbereits oder noch eine Selbstver-ständlichkeit.

    Vielen Dank schon mal an diejeni-gen, die sich hier ein paar Stunden imSinne des Gemeinwohls engagierenwerden.

    Liebe Heimatfreunde – geschneit hates diesen Winter fast ausschließlichauf unserer „Internetseite“. Ein zu warmer und trockener Winter neigtsich seinem Ende entgegen, undwenn dieser Ortschaftsanzeiger am 27. März erscheint, ist nicht nur dermeteorologische, sondern auch derkalendarische Frühlingsanfang schonGeschichte. Die ersten der sogenann-ten Frühblüher, wie Schneeglöckchenund Krokusse, werden dann schonwieder verschwunden sein, und Nar-zissen und Tulpen werden in vollerBlüte stehen. Von Wetterkapriolen wie

    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    IMPRESSUMHerausgeber und V.i.S.d.P.: die Vorsitzendender Heimatvereine Grüna (Jens Bernhardt) und Mittelbach (Marco Nawroth)

    Satz, Druck und Akquise:Mugler Druck und Verlag GmbH, Gewerbering 8,09337 Hohenstein-Ernstthal, OT Wüstenbrand,Tel.: 03723 / 49 91 49, Fax: 03723 / 49 91 38E-Mail: [email protected]

    Es gilt die Anzeigenpreisliste 01/2020.

    Erscheinungstag: 27. März 2020

    Die Herausgeber behalten sich das Recht vor,Leserbriefe sinn entsprechend zu kürzen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung bestehtnicht. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Herausgeber übereinstimmen • Textbeiträge sind zu schicken an Herr Dr. Ulrich Semmler, 09224 Grüna, Untere Bergstr. 5 (Tel. 0371 / 85 87 83, E-mail: [email protected]) oder in den Rat-hausbriefkästen versehen mit der Adressierungan den Heimatverein ein zuwerfen. Die Fotoswurden uns vom Autor des jeweiligen Beitra-ges übergeben.Redaktionsschluss für die Ausgabe 03/2020 istder 11. Mai 2020.

  • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

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    in anderen europäischen Ländernoder selbst im südlichen Deutschlandsind wir zum Glück verschont geblie-ben, und auch Sturmtief „Sabine“ warvielerorts recht gnädig. Seien wirdankbar dafür. Lassen Sie uns nunden Frühling genießen, das Erwachender Natur, die grünenden Wiesen, dieblühenden Bäume und die Rückkehrder Zugvögel.

    In diesem Sinne – viel Freude beiden bevorstehenden Veranstaltungenund … bleiben Sie uns gewogen ...

    Gunter FixHeimatverein Mittelbach e.V.

    Alle Veröffentlichungen des Heimat-vereins sowie aktuelle Termine, Fotosund geschichtliche Fakten sind auchim Internet unter www.Heimatverein-Mittelbach.de nachzulesen.

    Aktuelle Informationen gibt es auchunter Heimatverein-Mittelbach bei facebook.

    Öffnungszeiten der Heimatstube:zu unseren örtlichen Festen bzw. nachVereinbarung q

    SPRECHSTUNDEN

    Liebe Grünaer und Mittel-bacher,

    Gespräche mit Ihnen undTreffen vor Ort biete ich an:jeden Montag von 16 – 18 UhrSprechstunde (bitte rechtszeitig vor-her Bescheid sagen) im Büro Lud-wigstr. 36. Gerne komme ich auch zu Ihnen oderin die Rathäuser von Mittelbach undGrüna – bitte rufen Sie mich dazu anoder schreiben Sie mir eine E-Mail.Ihr Peter Patt, MdL

    Peter PattLudwigstr. 3609113 ChemnitzTel.: [email protected]

    Liebe Grünaer und Mit-telbacher Einwohner!

    „Die Bürgergesprächevor Ort sind die Impulse

    für meine Arbeit im Stadtrat“

    Lassen Sie uns gemeinsam ins Ge-spräch kommen, auch sehr gern beiIhnen vor Ort.Sie können mir eine E-Mail schicken [email protected] mich anrufen0176/84146702und wir vereinbaren einen Termin.

    Mit freundlichen GrüßenSolveig KempeIhre CDU Stadträtinwww.solveigkempe.de p

    So erreichen Sie uns jederzeit:www.gruena-online.dewww.heimatverein-Gruena.dewww.Heimatverein-Mittelbach.de

  • AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    Der Grünaer Ortsvorsteher berichtetSturmtief Sabine hatte ganz

    schön geblasen …

    … und orkanartige Böen gab esauch in der Politik und in Sachsen.Aber nicht bei unserem Ortschaftsan-zeiger, der liegt vor uns, in gewohnterWeise.

    Das Sturmtief betreffend geht einDank an unsere Kameraden bei derFeuerwehr, die sich auch mit denSturmschäden beschäftigen mussten.In diesem Zusammenhang sei auchdarauf verwiesen, dass der Nach-wuchs, welcher sich im letzten Jahrimmer auf den vordersten Plätzen be-weisen durfte, in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert, und zwarzum Tag der offenen Tür der Feuer-wehr Grüna und zur Rassekaninchen-ausstellung.

    Doch Schritt für Schritt, die Zeit istgerade sehr ein wertvolles Gut unddie Ereignisse rund um eine Pandemielassen jeden nachdenklich erschei-nen. Rückblende deshalb an dieserStelle … Und es sei gesagt oder bes-ser geschrieben: es ist eine lose Auf-zählung, welche nicht immer unbe-dingt der genauen Reihenfolge ent-spricht.

    Und ja, heiß wird es einem immer,wenn man Nachrichten liest oder hört.Dank an alle, die am 25.02.2020ab18:00 Uhr, beginnend am Folklore-hof Grüna, dem Thermografie-Rund-gang beiwohnten. Interessentenkonnten bei dieser Gelegenheit ihrGebäude durch die Wärmebildkamerabetrachten. Damit konnten auch hierund da ein möglicher Erfolg einer be-reits durchgeführten Sanierung ge-prüft bzw. Schwachstellen aufgedecktwerden. Die exemplarisch gemachtenAufnahmen dienten der Erläuterungder Thermografie, stellten jedochnoch kein Gutachten dar. Gegen19:00Uhr wurden im Schnitzerhäusel desSchnitzvereins Grüna e.V. im Folklore-hof einige Thermografieaufnahmenerläutert, und es gab Hinweise zumöglichen Sanierungsmaßnahmen.Bei einem anschließenden Imbisswurden die Ergebnisse des Rund-gangs gemeinsam analysiert und Fra-

    gen beantwortet. Dank an alle Betei-ligten und an die Stadt Chemnitz.

    Auch unser Baubürgermeister fandzu den letzten 2 Ortschaftsratssitzun-gen den Weg nach Grüna – ThematikKulturhauptstadtbewerbung 2025.Und damit ein besonderer Dank anunser Ortschaftsratsmitglied und stell-vertretende Ortsvorsteherin CarolaHilkman. Mit den Informationen, diesie gekonnt in einer PowerPoint-Prä-sentation umsetzte, standen förmlichunserem Baubürgermeister die Freu-dentränen in den Augen, denn mansuchte händeringend nach Projektenim so genannten Speckgürtel vonChemnitz. Wurden wir eventuell ver-gessen? Jedenfalls waren die Fakten,welche dargelegt wurden, nicht vonder Hand zu weisen, wenn es um Kul-tur, Natur und Miteinander geht. Nä-here Ausführungen, wenn wir einenSchritt weiter sind – Geduld ist alsogefragt.

    Auch gab es ein nochmaliges Ge-spräch im Chemnitzer Rathaus zurThematik Vereinfachung bei Ver-fügungsbudgets – heißt auf gutdeutsch: keine europaweite Aus-schreibung bei einer Erneuerung einerBank zum Beispiel. Und erneuert wer-den sollen ja auch Fußwege…ZumGlück gab es eine Absprache, undzum Glück wurde reagiert, doch hof-fentlich wird auch umgesetzt, denndie Baukosten haben sich bereits umein Drittel verteuert. Warum, weshalb,wieso? Auf Grund der nochmaligenStellungnahme der INETZ haben wir(also unsere MODERNE) die Entschei-dung getroffen, die Baumaßnahmeerst zum Ende des Jahres auszu-schreiben und den Baubeginn aufApril 2021 nach Beendigung der Aus-wechslung der Trinkwasserleitung zulegen. Es würden sonst 8 Kopflöcherim neuen Gehweg entstehen. HerrOrth hat uns zugesichert, die Leistun-gen im März 2021 auszuführen.

    Aus dem Fraktionsgeld 2019 /2020werden die vor Ort besprochenenGehbahnen umgesetzt (ja, das wasman gemeinhin als Gehweg oder Bür-gersteig bezeichnet, heißt Beamten-deutsch Gehbahn, abgekürzt GB – Es

    lohnt sich zur Unterhaltung mal zugoogeln, was in den Satzungen derStädte und Gemeinden dazu an Defi-nitionen steht: Als Gehbahnen defi-niert sind die für den Fußgängerver-kehr bestimmten, befestigten und ab-gegrenzten Teile am Rande der öffent-lichen Straßen…usw. usf.). Aber zu-rück zu den Gehbahnen in Grüna: Esmussten die Mittel für die GB Luther-straße noch einmal in das nächsteJahr übertragen werden. Da hilft nurDurchatmen … Für die GB August-Bebel-Straße, Abschnitt Feldstraßebis HNr. 29, sind insgesamt 184,3 T€veranschlagt. Für die GB Luther-straße, Abschnitt Baumgartenstraßebis Wendeschleife, sind es insgesamt108,9 T€. Es besteht also ein Mittel-bedarf in Höhe von 293,2 T€. Die feh-lenden Mittel werden aus dem Haus-halt des Tiefbauamtes gestellt.

    … und weiter Durchatmen … da warja noch der Besuch der Jahreshaupt-versammlung der Feuerwehr Grüna.Der an diesem Abend zum Haupt-brandmeister frisch beförderte Wehr-leiter Enrico Jahn zeigte sich besterLaune (im Bild rechts, links ist der 1. stellvertretende Wehrleiter DaniloMartin).

    Und Beförderungen sowie Auszeich-nungen und Würdigungen gab es ver-dienterweise an dem Abend vom25.01. 2020 noch einige. So wurdenauch Frau Ivonne Schau und HerrPhillip Meischner für 10 Jahre Zuge-hörigkeit mit Bronze geehrt. Ebensowurde der Staffelstab beim Nach-

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRILwuchs von Frau Schau an HerrnMarco Walther weitergereicht. Dankefür alles Geleistete und Zuversicht fürdas Kommende. Nicht zu vergessen,dass die Kameraden bei jedem Ein-satz ihr Leben auf das Spiel setzen,um anderen Menschen zu helfen.

    20 Jahre auf dem Buckel – manmöge es kaum glauben – hat aberauch schon unser neues Forsthaus.Und in Fleischers Gasthof wurde vor90 Jahren unser KleingartenvereinWaldesluft gegründet. Die Party steigtam 5. Und 6. September mit einemGarten- und Kinderfest sowie einemErntedankfest.

    Und das Feiern geht weiter…Baldlädt die Diakonie zum SonntäglichenTanztee in das KiG ein – na wenn dasnix ist… Und wenn wir schon bei denGeburtstagen sind, so sei an dieserStelle nachträglich den Herren KlausSchettler und Christoph Erhardt zudoch ziemlich runden Zahlen gratu-liert. Letzterer ist kaum wegzudenkenaus unserer Archivarbeit im Rathaus,na und den Erstgenannten haben wirnoch in Erinnerung als den Organisa-tor eines unvergesslichen Festumzu-ges im Jahre 2013, als wäre es ge-stern gewesen.

    Damals war unser Ministerpräsidentanwesend, und auch am 24.03. lädtder Ministerpräsident wieder zum Ge-spräch alle Ortsvorsteher ein. Wie ge-habt, werde ich nicht so detailgetreuvon Ortschaftsratssitzungen berich-ten, denn das Besuchen der selbigen– sind ja öffentlich – und sie live zu er-leben ist viel interessanter.

    Bautätigkeiten sind auch vielerortsim Gange, in Grüna sind die Grund-stücke rar, und deshalb erfreut esumso mehr, dass ein Schandfleckbzw. eine Bauruine an der Ecke Dorf-/Karl-Liebknecht-Str. nun zu neuemLeben erwacht. Ein Mehrfamilienhausmit Wohneigentum wird entstehen.Apropos neues Leben – ja Störchewurden das erste Mal am 13.02. wie-der in Grüna gesichtet.

    Und damit zu aktuellen Terminen wieBlutspenden – gerade in dieser Zeitmit freundlicher Empfehlung von un-serem DRK. Der nächste Blutspende-termin in Grüna findet am 01.06.2020statt. Schauen wir über den Tellerrand

    unter der Rubrik „Wir sind Nachbarn“,denn am 25.03.2020 findet in Stelzen-dorf der nächste Vereinsstammtischstatt. Vor 2 Jahren wurden zur Kirmesin Grüna dank fleißiger EierlikörtrinkerSpenden für die neue Eingangstür desVereinshauses Stelzendorf im wahr-sten Sinne ertrunken, und nun könnenwir das neue Gebäude in seiner ge-samten Schönheit und Eingangstürbesichtigen und auch dort tagen.Wenn dieser Ortschaftsanzeiger er-scheint, wird der Stammtisch schonvergangen sein. Berichtet werdenkann erst im nächsten Anzeiger.

    Übrigens wird auch die diesjährigeKirmes wieder so manches Highlightbesitzen. Eine Band feiert in Grüna ihr30-jähriges Bühnenjubiläum, ein an-gesagter DJ aus der Schweiz wird diePlattenteller zum Glühen bringen, undein Special der besonderen Art, sport-lich gesehen, wird das Herz bei Altund Jung höher schlagen lassen – zu-rückversetzt in die Kindheitsjahre,wird am Samstag die Meisterschaftder Meisterschaften ausgetragen.Wo? Klaro, in Grüna! Ein gutes Auge,eine sichere Hand und ordentlichGummi … Mehr sei noch nicht verra-ten, denn die Presse und die Medienwerden ihr Übriges dazu beitragen,denn das gab es so noch nie!

    … Und in Zeiten zahlloser Infos zuCorona noch ein anderer Hinweis,nämlich dass hoffentlich schon balddie neue Schaukel sich auf dem Spiel-platz Hexenberg befindet. Da woschon lange um die Stellplätze dergelben Tonne diskutiert wird…Und dasei auch ein freundlicher Hinweis ge-geben, denn – wir erinnern uns, undich hatte es geschrieben – Sabine warauch in Grüna unterwegs und hat hierund da geblasen. Auch vor gelbenTonnen machte sie nicht halt, dieschon sonntags in eifriger Weise her-ausgestellt wurden und leider demSturm nicht standhielten. Zwar besserals ein gelber Sack, aber auch dieTonnen entleerten sich hier und da aufdie Straße … Also in so einem Fallvielleicht doch erst am Tage der Ent-leerung rausstellen?

    Jedenfalls pfiff es ganz ordentlich,und der Ton macht bekanntlich dieMusik. Und musiziert wird auch inGrüna und Mittelbach und im bestenFalle auch noch gemeinsam und mit

    Unterstützung, und da sind wir wiederbeim Thema – WIR SIND NACH-BARN, auch von Reichenbrand.Stichwort „Reichenbrander Mai-baum“. Ein starkes Stück ChemnitzerWesten eben.

    Unser Gesangsverein hatte am 12. März seine Jahreshauptversamm-lung, und dort wurde ein neuer Vor-stand gewählt. Ich fühle mich dortimmer sehr heimisch, weil immer alledenken, es seien etwas ältere Men-schen, welche nach Noten singen…Falsch, denn sie sind lustiger und le-bensfroher als Mancher jüngeren Da-tums. Und so danke ich an dieser

  • Stelle meiner Namensvetterin FrauRenate Neubert für 22 Jahre Aufrecht-erhalten im Namen des Notenschlüs-sels … Viele Chorleiter begleitetenihren Weg, und das Niveau kann sichnicht nur sehen sondern auch hörenlassen. Ob Ural-Don-Kosaken oderGotthilf Fischer – alle wissen mit dem Gesangsverein Grüna-Mittelbachetwas anzufangen, und so freue ichmich auch auf die Kirmes und in die-sem Jahr auf den Sonntag mit demGesangsverein Grüna-Mittelbach undweiteren Überraschungen. Auf denBildern sehen wir Dr. Wolfgang Allert,den Chorleiter, die bisherige Vereins-

    vorsitzende Renate Neubert, die überdie vergangene Vereinsarbeit berich-tet, und Eleonore Schmidt, die neueVorsitzende, die nun den Vorsitz unddie Notenmacht innehat … Dank imVoraus an Eleonore Schmidt, undGlückwunsch an den neuen Vorstand!

    Und nun mache ich Platz mit dennötigen Frühlingsgefühlen, virusfreiund einem Dank an alle Austräger desOrtsblattes. Wir sind noch frei, weilunsere Heimatvereine die Herausge-ber sind … So behalten wir uns einStück Unabhängigkeit, gerade in Zei-ten der OB-Wahl.

    Klemmt’s auch beim Ortsblättel durchCorona? Könnte man meinen…Doch es gibt einen lieben Menschen,

    der wird alles vereinen…ob zu spät abgegeben oder alles mit

    der Hand geschrieben,unser Ulrich Semmler ist immer ruhig

    geblieben. Deshalb an dieser Stelle auch mal ein

    Dank für die Sorge und all die Mühe, auf dass das Ortsblatt auch weiterhin

    erblühe…Das soll’s erst mal gewesen sein.Euer Lutz wünscht:Einen VIRENFREIEN Frühling – schönund fein! q

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    Lange ist’s her, als im Mai 2002 das ziemlich frisch ein-gemeindete Grüna, genauer gesagt sein kulturelles Zen-trum, der Folklorehof, sich an der damals 3. ChemnitzerMuseumsnacht beteiligte, mit der Baumgarten-Ausstel-lung im Mittelpunkt. Trotz guten Besuchs und attraktivenProgramms gab es aus organisatorischen Gründen leiderkeine Wiederholung, bis ... ja bis zum Jahr 2020, wenn eszur 21. Auflage am 16. Mai heißt: „Nachttour zur Industrie-kultur – auf Strecke T4 bis zum Rathaus Grüna“.

    Was heißt „Museumsnacht“? Neugierige können aneinem einzigen Abend mit einem einzigen Ticket mit Stra-ßenbahn, Linienbus und Sonderbus (natürlich auch mitAuto, Fahrrad, ...) so viele Museen, Ausstellungen und Ein-richtungen besuchen, wie es ihr Interesse, ihre Zeit undder Fahrplan (bis nach Mitternacht) zulassen. Denkbar istja eine Schnuppertour, bei der man entscheidet, was manspäter dann ausführlicher besichtigen möchte. Die Tickets(Fahr- und Eintrittskarte zugleich) gibt es an jeder Station,an der man seine Tour beginnt, auch im Voraus zu den

    Öffnungszeiten. Auchein Programmheft wirdes geben, dessen Inhaltaber bei Redaktions-schluss dieses Ortsblat-tes noch nicht bekanntist.

    Also: Kommen Sie am16. Mai ab 18 Uhr insRathaus Grüna, kaufenSie Ihr Tour-Ticket,schauen Sie sich zuerstbei uns um und nehmendann einen der Busse,die aller 45 Minutenzum Straßenbahn-, zumIndustrie- und Fahr-

    zeugmuseum sowie vielen anderen Einrichtungen fahren.Außer einer Führung durch unsere Baumgarten-Wölfert-Gedenkausstellung (die Herren zählen ja im weiteren Sinnezu Begründern der Luftfahrt-Industrie) wollen wir im Rats-saal Videos zum Thema zeigen und nebenan an die eigent-liche Industriekultur Grünas erinnern: die Strumpf- undHandschuh-Industrie sowie den (Drahtzieh-) Maschinen-bau. Sie müssen dann keine Bedenken haben, Ihre weitereTour hungrig oder durstig antreten zu müssen. ;-)

    Zu den vielfältigen anderen Angeboten der Stadt schauenSie bitte in die Tagespresse oder besser noch aufwww.gruena-online.de/. Sehen wir uns?

    Fritz Stengel, Heimatverein Grüna q

    Von Luftschiffern und Kulierwirkern –Chemnitzer Museumsnacht wieder

    in Grüna!

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  • Für ein sauberes Chemnitz – wir sinddabei:

    Unter diesem Motto ruft der ASR wieder zum Frühjahrsputz auf.Und wie in jedem Jahr beteiligt sich auch Grüna mit einer

    Gemeinschaftsaktion am25.04.20 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr

    Treff ist um 9.00 Uhr am Rathaus Grüna, die Einsatzorte liegen je nach Anzahl der Helfer im ganzen Ort.

    U. a. sollen der Sprudelstein am Hexenberg, der Platz an der Friedenseiche (Dorfstraße), der Waldrand, die Stellflä-chen der Glascontainer, das Gelände rund um den DB-Haltepunkt sowie Straßen- und Wegeränder von Müll und

    Winterschmutz befreit werden.So wollen wir unser GRÜNA noch ein bisschen freundlicher und „frühlingsfein“ machen.

    Ideen, Geräte und Handschuhe können gern mitgebracht werden, wir bekommen aber auch einiges vom ASR gestellt.

    Wir freuen uns über rege Beteiligung für ein sauberes, gepflegtes Ortsbild!!!

    „Wenn jeder vor der eigenen Tür kehrt, ist die ganze Welt sauber….“

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    Ortschaftsrat Mittelbach

    2020 – ein Schaltjahr …… dazu noch die meisten Feiertage auf Wochenenden

    gelegen, da muss was fertig werden !!!Und so können wir heute gleich über drei Ende Februar/

    Anfang März begonnene Baustellen berichten. Hier einigeInformationen dazu.

    • SchulhofNachdem im vorigen Jahr bis zum Sommer der erste Teil

    des Schulhofes fertiggestellt werden konnte, hing der Restan fehlenden Finanzen für die Stilllegung der alten Abwas-sergrube und die Anbindung des Schulgeländes an das inMittelbach seit Ende 2015 existierende Trennsystem fürOberflächen- und Schmutzwasser. Nun ist es endlich so-weit – diese Arbeiten können ausgeführt werden, und dieweitere Gestaltung des Mittelbacher Schulhofes soll sichnahtlos anschließen, da hierfür Planung und Budget ge-klärt sind. Nach Aussagen des Amtes für Hochbau undGebäudemanagement ist die Fertigstellung des Schulho-fes mit noch zwei zu pflanzenden Bäumen, einer Sitz-gruppe, ein durch Spenden von Eltern, Firmen und Privat-personen finanziertes Großspielgerät sowie einer Tisch-tennisplatte bis zu den diesjährigen Sommerferien geplant.

    • BushaltestelleNach etwa 10-jährigen Bemühungen von Anwohnern, in

    den letzten Jahren auch unterstützt durch den Ortschafts-rat, begann am 24.02.2020 der Bau einer zusätzlichenBushaltestelle mit der Bezeichnung „Mittelbacher Dorf-straße“ auf der Hofer Straße in landwärtiger Richtung, umdie unvertretbar große Lücke zwischen den Haltstellen„Müllergasse“ und „Landgraben“ zu schließen. Die neueHaltestelle wird außerdem den Einwohnern zugutekom-men, die über die „Blitzgasse“ Richtung Dorfstraße und„An den Gütern“ unterwegs sind. Mit einer Größenordnungvon etwa 100 T€ ist dieses Vorhaben auch nicht ganzohne, da wegen der Hanglage eine Stützmauer errichtetwerden muss, was eben auch die relativ lange Bauzeit bisca. Ende April mit sich bringt. In diesem Zeitraum wird es

    Verkehrseinschränkungen durch eine Baustellenampel unddie halbseitige Sperrung der Hofer Straße geben – wie be-reits in vergangenen Ausgaben des Ortschaftsanzeigersbzw. in der Presse mehrfach berichtet.

    • Mittelbacher DorfstraßeZwischen Aktienstraße und Grünaer Straße begann –

    INETZ – am 02. März 2020 mit den Vorbereitungen für dieNeuverlegung von Trinkwasserleitungen. Anschließen wirdsich eine Deckensanierung in der Art, wie bereits an bei-den Baustellenenden vorhanden, was diesen Bereich si-cherer macht und für die Anwohner aufwertet. Währendder Bauphase, die bis in den Mai 2020 hineinreichen wird,soll es auch Vollsperrungen geben, wobei die Anwohnervon jeweils einer Seite immer auf ihr Grundstück oder zu-mindest in die Nähe kommen sollen. Die Buslinie 49 wirdin dieser Zeit in Richtung Mittelbach umgeleitet. In der Ge-genrichtung gibt es keine Beeinträchtigungen.

    Das sind zu Jahresbeginn einmal ein paar gute Nachrich-ten, und wir dürfen uns auf die Fertigstellung der einzelnenMaßnahmen freuen.

    • Ortschaftsratssitzung am 03. Februar 2020Zu dieser Sitzung waren Herr Reinhardt, Amtsleiter des

    Hochbauamtes, sowie Frau Pemsel zugegen. Sie erläuter-ten den Bauablauf zur Entwässerung des Schulgrundstük-kes sowie die geplante Gestaltung des Schulhofes. UnsereOrtschaftsräte hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen undbekamen entsprechende Auskünfte von den Vertretern derStadtverwaltung.

    Was bleibt, ist die übergangsweise im Hof stehendeFluchttreppe, welche erst dann verschwindet, wenn es andie Sanierung des Anbaus geht. Ziel unseres Ortschafts-rates ist es, diese Maßnahme unbedingt im Haushalt2021/2022 unterzubringen.

    Im weiteren Verlauf fasste der Ortschaftsrat einige Be-schlüsse, so zur Beteiligung am „Verfügungsbudget 2020“,zum finanziellen Mittelübertrag von Finanzen aus 2019

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACHnach 2020 sowie zur Unterstützung des Dorffestes mit derZuweisung finanzieller Mittel aus dem städtischen Budgetan den Heimatverein Mittelbach.

    Zur weiteren Gestaltung des Rastplatzes am Radweg(ehemaliger Bahnhof) wurde ein Grobentwurf verabschie-det, der nun noch im Detail durchgeplant wird und als Auf-tragsgrundlage für die Stadt dienen soll.

    Einige unserer Ortschaftsräte waren zur Januar-Sitzungdes Ortschaftsrates Grüna zu Gast, um das Thema „Bus-linie 49“ näher zu betrachten, da dort auch Hr. Tschök vonder CVAG zugegen war. Frau Kaiser berichtete u.a., dasskleinere Änderungen hinsichtlich des Fahrplanes mittelfri-stig bis zum Sommer möglich scheinen, andere Wünschehinsichtlich Streckenführung hingegen erst einmal nicht.Das ist ein Ergebnis, welches wenig Verständnis hervor-ruft, gibt es doch viele Hinweise aus der Einwohnerschaft,die sich mit geringem Aufwand – wenn auch nur erst ein-mal testweise – umsetzen ließen, „wenn man will“.

    Aktuelle Angaben der CVAG zu Fahrgastzahlen sprechenvon 80 Fahrgästen pro Tag, was erst etwas über die Hälfteder kalkulierten Größe ausmacht. Deshalb sind beglei-tende Anpassungen wichtig, nicht erst nach drei Jahren.Unsere Ortschaftsräte werden an dem Thema dranbleiben,siehe auch März-Sitzung.

    • Ortschaftsratssitzung am 02. März 2020Der Ortsvorsteher hatte Vertreter des ASR zur Ortschafts-

    ratssitzung eingeladen, um über Entsorgung, Straßenrei-nigung u.a. zu diskutieren und dafür im Vorfeld einen imOrtschaftsrat abgestimmtem Fragenkatalog übergeben.

    Inzwischen haben sich zwei der genannten Punkte be-reits positiv entwickelt.

    Zum einen steht jetzt an der Hofer Straße gegenüber desBlumenfachgeschäftes ein Elektronik-Schrott-Container,der bislang in Mittelbach gänzlich fehlte, und zum anderenwurde der Abholtag der „Blauen Tonne“ auf Donnerstaggelegt, so dass es am Freitag keine Dopplungen mit der„Braunen Tonne“ mehr gibt, was hier und da die Bereit-stellsituation etwas entschärft. Dafür schon mal ein Dan-keschön. Weitere Themen sind jedoch noch offen und wur-den zur besagten Märzsitzung angesprochen.

    Es entwickelte sich eine konstruktive Diskussion mitHerrn Postel vom ASR, der zu verschiedenen Themen, wiez.B. dem Dualen System und der damit verbundenen Ent-sorgung von Leichtverpackungen kaum bekannte Hinter-grundinformationen geben konnte. Das löst zwar nicht dasProblem des vierwöchigen Entsorgungsturnus, zeigte aberdiverse Zwänge auf, welche erst zur nächsten Verhand-lungsrunde 2021 weiter diskutiert werden können. Auchzu Aufstellflächen von Entsorgungstonnen an diversenEngstellen wie an der Pflockenstraße sowie von Glasbe-hältern wurden Informationen ausgetauscht und mittler-weile weiterverfolgt. Vielleicht bewegt sich da doch nochwas …

    Außerdem war Frau Mehner von der Koordinierungsstelleder Bürgerbeteiligung zu Gast, um Fragen zur ChemnitzerBewerbung als Kulturhauptstadt zu beantworten, insbe-sondere die Ortschaften betreffend. Bereits im Vorfeldhatte der Ortschaftsrat auf der Basis einer Besprechungder Ortsvorsteher mit Bürgermeister Michael Stötzer einenProjektsteckbrief zur Aufwertung des Ortszentrums ver-fasst, welcher bei dieser Gelegenheit an die Koordinatorin

    übergeben wurde. Auch dieses Thema soll weiter vertieftwerden.

    Im weiteren Verlauf der Sitzung gab es Beschlussfassun-gen zu Fußgängerüberwegen in Chemnitz, zur Geschäfts-ordnung des Ortschaftsrates Mittelbach und zur finanziel-len Unterstützung unserer Vereine im Jahr 2020.

    Zum Thema Bolzplatz gab es insofern neue Informatio-nen, dass die angelegten Probeschachtungen zur Unter-suchung des Wasserabflusses ein positives Ergebnis zei-gen. Hingegen muss der vorgesehene Belag aus aktuellen,umweltpolitischen Gründen noch einmal neu geplant undkalkuliert werden. Wir gehen aber davon aus, dass sichdieses Problem lösen lässt und der Bau dieses Jahr reali-siert werden kann.

    Schließlich ging es nochmals um die Buslinie 49. Eswurde ein zwischen Mittelbach und Grüna abgestimmteroffener Brief an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung,der CVAG sowie unsere zuständigen Stadträte zum Ver-besserungspotential dieser Buslinie verabschiedet, worindie bislang auf unterschiedliche Art und Weise an uns her-angetragenen Hinweise und Vorschläge aus der Bevölke-rung berücksichtigt sind. Den Inhalt der Ausarbeitung kön-nen Sie hier im Anschluss im Ortschaftsanzeiger nachle-sen. Hoffen wir, dass diese Anregungen, die übrigens un-seres Erachtens nach, kurzfristig nur geringe Kosten ver-ursachen, bei den Verantwortlichen auf offene Ohren sto-ßen und unsere Stadträte ihrerseits an diesem Themadranbleiben und dieses mit uns gemeinsam vorantreiben.

    Auch weiterhin nehmen wir gern Ihre Anregungen zur Ver-besserung der Buslinie 49 entgegen, um diese so sinnvollund attraktiv wie möglich zu gestalten. Davon profitierenam Ende alle.

    • FrühjahrsputzUnser diesjähriger Frühjahrsputz „Für ein sauberes Mit-

    telbach“ findet am 04. April 2020 in der bewährten Formstatt. Ansprechpartner und Treffpunkte finden Sie in die-sem Ortsanzeiger, auf Aushängen und auf unserer Inter-netseite. Wir zählen dabei selbstverständlich auch wiederauf die Beteiligung von Schule und Feuerwehr, die beideihre Mitwirkung zugesagt haben, sowie vieler aktiver Mit-telbacher, denen unser Heimatort am Herzen liegt!

    • OB-Wahl am 14. Juni 2020/05. Juli 2020Da wegen unseres Dorffestes die Räumlichkeiten im Feu-

    erwehrgerätehaus nicht zur Verfügung stehen und dieSchule nicht barrierefrei zugängig ist, sollen sich die Mit-telbacher Wahllokale nach letzten Informationen aus derWahlbehörde im Kirchgemeindehaus (KGH) befinden. Die-ses Gebäude eignet sich in jeder Hinsicht besonders gutdafür. Also nicht wundern, sondern einfach hingehen.

    Liebe Mittelbacherinnen und Mittelbacher – aktuell hörtund sieht man täglich von der Corona-Krise, die immerweiter um sich greift und zu Verunsicherung führt. Auchdazu gab es in der März-Sitzung allgemeine Hinweise,welche darauf hinzielen, Ruhe zu bewahren und vor allemältere und kranke Menschen vor Risiken zu schützen. Ineiner dörflichen Gemeinschaft kennt wohl jeder diesbe-züglich besonders gefährdete Personen, die Unterstüt-zung nötig haben – bitte helfen Sie in Ihrem Familien- undBekanntenkreis dabei mit. Vielen Dank.

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRILNun haben wir bereits wieder Frühling, die Farbenvielfalt

    nimmt täglich zu, bald werden die Bäume erblühen undVogelgezwitscher in den Ohren klingen. Auge und Ohr er-fahren nach tristem Grau das Erwachen der Natur auf viel-fältige Weise. Meist war es im April schon recht warm, dieab Ende März geltende Sommerzeit verlängert die Abendeund bald beginnt die Pool- und Grillsaison. Freuen wir unsdarauf und bewahren wir diese Schöpfung.

    Bitte haben Sie auch Verständnis für die eingangs be-schriebenen Verkehrseinschränkungen auf Grund der ört-lichen Baustellen, aber wenn alles gut läuft, sind Mitte desJahres diese Maßnahmen erledigt und Mittelbach hat sichwieder ein Stückchen weiterentwickelt.

    Seien Sie bis zur nächsten Ausgabe im Namen des Ort-schaftsrates recht herzlich gegrüßt, und hoffentlich sehenwir uns – beim Frühjahrsputz …

    Ihr OrtsvorsteherGunter Fix

    E-Mail:[email protected] oder [email protected]: [email protected] zu allen Fragen rundum die OrtsseiteInternet: www.Mittelbach-Chemnitz.deAktuelle Informationen gibt es auch unter:Mittelbach.Chemnitz bei facebook. q

    Verbesserungsvorschläge für die Buslinie 49

    Die Ortschaftsräte Mittelbach und Grüna haben im letz-ten Vierteljahr Verbesserungsvorschläge aus der Einwoh-nerschaft zur Buslinie 49 gesammelt. Diese haben die bei-den Ortsvorsteher zusammengefasst und als E-Mail an dieVerantwortlichen in der Stadtverwaltung, an die CVAGsowie unsere zuständigen Stadträte gesandt.

    Im Anschluss können Sie den Wortlaut der E-Mail und diezugesandten Änderungswünsche zur Buslinie lesen undsomit miterleben, wie die Vorschläge der Einwohnerschaftin den Ortschaftsräten auf offene Ohren stoßen und dortbehandelt werden.

    Text der E-Mail vom 5.März 2020

    Sehr geehrte Damen und Herren,vor einem Vierteljahr wurde nach langem Ringen die Buslinie49 Mittelbach-Grüna eingerichtet, worüber die Einwohnerbeider Orte sehr froh sind und diese Linie seither gern in An-spruch nehmen, uns als Ortschaftsräte aus Mittelbach undGrüna jedoch bereits zahlreiche Verbesserungsvorschlägezugearbeitet haben, um die Möglichkeiten dieser Linie nochweiter zu entwickeln und das Fahrgastpotenzial, welchesnach Aussagen der CVAG, Hr. Tschök, aktuell bei etwasüber 50% der kalkulierten Fahrgastzahlen liegt, bei gleich-bleibenden Rahmenbedingungen weiter zu erhöhen.In den letzten Ortschaftsratssitzungen wurden deshalb dieVerbesserungsvorschläge gesammelt und final zwischenden Ortsvorstehern Lutz Neubert und Gunter Fix abge-stimmt. Ergebnis ist die beiliegende Liste von Maßnahmen, welcheunseres Erachtens zeitnah bzw. mittelfristig umzusetzenwären, ohne dass dabei gravierende Kosten entstehen wür-den.Unsere Sorge ist es, dass die aktuell veranschlagte Erpro-bungsphase von drei Jahren zu lange dauert und die Ver-besserungen in einem gleitenden Prozess während dieserZeit erfolgen müssen, um einerseits die Akzeptanz derneuen Buslinie weiter zu verbessern und andererseits unse-rem Wählerauftrag – Lösungen für unsere Bürger zu entwik-keln – gerecht zu werden. Dazu zählt auch, ständig mit den

    Einwohnern in Kontakt zu bleiben und deren Bedürfnisseund Anregungen in einem angemessenen Zeitrahmen um-zusetzen, insbesondere auch temporäre Lösungen, wennsie der Erprobung neuer Möglichkeiten dienen.In diesem Sinne bitten beide Ortschaftsräte um Ihre zeitnaheUnterstützung bei der Umsetzung dieser Vorschläge aus un-serer Einwohnerschaft.Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gunter Fix Lutz Neubert Ortsvorsteher Mittelbach Ortsvorsteher Grüna

    Änderungswünsche zur Buslinie 49 – Stand Februar 2020

    Buslinie 49 …• eingerichtet am 15.12.2019 zur Verbesserung der ver-

    kehrstechnischen Erschließung im Chemnitzer Westenzwischen den Ortsteilen Mittelbach und Grüna

    • notwendig, um die lückenhafte strukturelle Ausstattungin Sachen Infrastruktur und Nahversorgung jeglicher Art,insbesondere für ältere Menschen zu verbessern undSchulwege zu Oberschulen und Gymnasien zu optimie-ren

    Nach Einführung der Buslinie 49 am 15. Dezember 2019gab es bislang zahlreiche Änderungsvorschläge aus derBevölkerung, aus den Ortschaftsräten und aus Vereinen,welche die Akzeptanz der Buslinie verbessern und dieFahrgastzahlen erhöhen werden.

    Die Ortschaftsräte Mittelbach und Grüna haben dieseaufgegriffen und zum Teil bereits mit Herrn Tschök (CVAG)in der OR-Sitzung Grüna am 13.01.2020 andiskutiert.

    Es ist zu unterscheiden in kurzfristig und mittelfristigumsetzbare Maßnahmen, um am Ende der geplanten Pro-bezeit im Jahr 2022 ein umfänglich belastbares Ergebniszu erhalten.

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    Einladung zum 23. Reichenbrander Maibaum

    ALLES NEU MACHT DER MAI,MACHT DIE SEELE FRISCH UNDFREI.KOMMT HERAUS, LASST DASHAUS ………….

    ……. ja, kommt heraus, bleibt nichtzu Haus’, liebe Nachbarn in Grüna,Mittelbach, Stelzendorf und Raben-stein, liebe Freunde des „Reichen-brander Maibaums“, macht Euch aufden Weg und feiert mit den Reichen-brandern das Setzen ihres

    „23. Maibaums“ am 1. Mai 2020.

    Wie sollte es anders sein?

    Auch diesmal hat der HeimatvereinReichenbrand e.V., allen voran seinunermüdlich aktives MaibaumTeamund die bekannten Mitstreiter — wiedie Sportvereine „Chemnitzer Athle-tenclub“ und „Eiche“ Reichenbrand,die beiden Ortskirchen, der „Pfiffi-kus“-Kinderhort — ein fröhliches, un-terhaltsames Frühlingsfest für die Be-sucher aus Nah und Fern — also fürEUCH — und natürlich auch seine„Einheimischen“ geplant. Und wirfreuen uns, wenn IHR auch wieder mitvon der Partie seid.

    Tatkräftig unterstützt werden wirdurch das Team des Restaurants„Pelzmühle“ und unsere „BrauereiReichenbrand“ — fürs leibliche Wohlist bestens gesorgt. Ohne zahlreichefreiwillige Helfer, Förderer, Freundeund Gönner wäre das wunderbareFrühlings-Ortsfest undenkbar. Nur ge-meinschaftlich, durch starken Zusam-menhalt und das Mitmachen vielerMenschen kann der jährliche Mai-baum-Geburtstag zu einem nachklin-genden Orts-Highlight für ALLE wer-den. Dass wir für das Fest das Arealan der Zwickauer Straße 485 nutzendürfen, verdanken wir insbesonderedem CAC und den dortigen Anwoh-nern.

    Womit überrascht der „23. Mai-baum“ seine Gäste? Das Festtags-programm hält für JEDE und JEDENUnterhaltsames und Kurzweiliges be-reit.

    Mit einem Benefizkonzert amSonntag, 19. April, 16 Uhr, in der Jo-hanneskirche Reichenbrand gibt eseinen musikalischen AUFTAKT für dasMaibaumsetzen bereits im MonatApril. Das sollte keinesfalls verpasstwerden: Wer die BRASS BANDSACHSEN kennt und liebt oder ein-fach die Kirche — die übrigens in die-sem Jahr auch ihr 210-jähriges Jubi-läum begeht — mit ihrer klaren Archi-tektur und dem wunderbaren Klang-volumen erleben und ge-nießenmöchte, ist herzlich eingeladen. Initia-tor des Konzertes ist die evangelischeKirchgemeinde Reichenbrand —dafür sagen der Maibaum und dieMusikfans an dieser Stelle schon malherzlichen Dank!

    Am 1. Mai starten wir 10:30 Uhr wiegewohnt auf dem Festplatz am„Haus des Gastes“ unser Unterhal-tungsprogramm mit einem schwung-vollen Frühschoppen. Die vielerortsbekannten „Breitenauer Musikan-ten“ sorgen mit ihrer zünftigen Musikfür beste Laune beim ersten frischGezapften. Lasst Euch diesen Tages-auftakt nicht entgehen!

    Zeitgleich öffnet der „KreativeChemnitzer Westen“ im „Haus desGastes“ seine Pforten. Hobby-Künst-ler haben ihren Freizeitneigungen

    auch in den vergangenen Monateneifrig gefrönt. Im Raum „Reichen-brand“ zeigen sie ihre neusten Krea-tionen. Es lohnt sich auch diesmal derBesuch der Ausstellung in ihrer be-währten Vielfalt: Textiles, Keramik,Malerei, Holz- und Schmuckgestal-tung und Naturprodukte. Bestimmtfindet der/die Eine oder Andere etwasHübsches für sich selbst oder als Ge-schenk. Das eingesteckte Taschen-geld lässt sich damit recht gut inve-stieren.

    Auf dem benachbarten „Pappel-platz“ erleben die Maifestbesucherdas fröhliche Jahrmarkttreiben. Fürdie Jüngsten dreht sich das herrlicheKarussell mit Feuerwehr, Motorrad, …Das „Glücksrad“ kann kraftvoll be-wegt werden und auf dem Flohmarktgelingt es ein Schnäppchen“ zu ma-chen. Ein „Eis auf die Hand“ oder einesüffige Früchte-Bowle – wer kann dawiderstehen?

    Der Heimatverein Reichenbrande.V. und die kürzlich gegründete Bür-gerplattform West sind hier mit ihrenInfo-Ständen zu finden. Bei den Mit-gliedern des Heimatvereins erhalteninsbesondere die an der Ortsge-schichte und -entwicklung Interessier-ten mit den „Beiträgen zur Heimatge-schichte“ von Reichenbrand auf-schlussreichen Lesestoff dazu. Außer-dem sind hier der beste Ort und diesofortige Gelegenheit gegeben, Kon-takte zu knüpfen und aus „ersterHand“ zu erfahren, was so das Hei-matvereinsleben und -wirken bedeu-tet. Die erst Anfang 2019 ins Lebengerufene Bürgerplattform West kannhier ebenso gut kontaktiert werden.Mit deren Unterstützung könnte viel-leicht so manche Bürger-Idee, dienoch im Verborgenen „schlummert“,zum Wohle unseres Ortsteiles Rei-chenbrand realisiert werden.

    Der Höhepunkt des Festtages istbekanntermaßen der zur unerlässli-chen Reichenbrander Tradition ge-wordene Festumzug mit dem Mai-baum an der Spitze, mit seinen begei-sterten und fröhlichen Akteuren undden jubelnden Zuschauern entlangder Umzugsmeile. Liebe Grünaer, Mit-telbacher und Stelzendorfer, ICH —

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    der MAIBAUM — würde mich freuen,wenn auch IHR mich wieder im Fest-umzug und am Wegesrand begleitenwürdet?

    Startschuss gibt 13 Uhr die Freiwil-lige Feuerwehr Siegmar beim ehe-maligen Diamant-Werk an der Ne-voigtstraße. Dann bewegt sich derbunte, froh gelaunte Tross über die Zwickauer, Hohensteiner, Lenné- undMitschurinstraße bis zum Festplatzam „Haus des Gastes“. Hier ange-kommen setzen die Kameradinnenund Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr Siegmar mit Erfahrung und sicherem Geschick unter kraftvollemTrommelwirbel und dem brausendenBeifall der Zuschauer gegen 14 Uhrden „23. Maibaum“.

    Die „rote Fassbrause“ zum Löschendes Durstes haben sich die „Jungsund Mädels“ der FFW redlich ver-dient – das „kühle Blonde“ der„Brauerei Bergt“ gibt es dann erstspäter nach getanem Dienst! VomNachmittag bis in den Abend hineinsetzt sich das bunte Unterhaltungs-programm auf der Festplatzbühnefort. Mit der „Sachsen Disco Chem-nitz“ und der Band „The Six Pickles“

    erleben die Besucher ein rockig-pop-piges Musikpotpourri. Natürlich sindauch unsere „Pfiffikus“-Hortkinderder Grundschule Reichenbrand wie-der mit von der Partie. Wir sind ge-spannt, was die Kids in diesem Jahrbei ihrem großen „Bühnen-Auftritt“dem Maibaum zu seinem 23. Ge-burtstag als Geschenk mitbringenwerden?

    Die Reichenbrander Johanneskir-che, deren offene „Gemäuer“ in die-sem Jahr auf 210 Jahre Geschichteund Leben zurück blicken können,freut sich auf Gäste, die gern die Stu-fen des Kirchturms erklimmen. Be-lohnt werden diese Wagemutigen miteinem phantastischen „Lug übersReichenbrander Land“. FröhlichesTreiben und gute Gespräche ladenauch hier Klein und Groß ein. Und –wer könnte dem Angebot der herrli-chen Kuchenkreationen auf den bei-den Kirchhöfen widerstehen?

    Sportlich geht es beim Maibaumauch zu: der Chemnitzer Athleten-club veranstaltet eine „Kinderolym-piade“ jeweils 11 und 15 Uhr im„Haus des Gastes“. Natürlich gibt’sauch für die Fußballfans tolle Events:

    am 1. Mai jagen sächsische Juniorin-nen- und Frauen-Mannschaften aufdem „Rasen“ von „Eiche Reichen-brand“ dem „runden Leder“ hinterher.Die Endspiele um den „LandespokalSachsen 2020“ werden hier ausgetra-gen. Anpfiffzeiten sind 10 Uhr, 12 Uhrund 15 Uhr. Außerdem können Sport-begeisterte den 2. Mai ab 10 Uhr als„Tag des Mädelfußballs“ erleben.

    Euer „23. Maibaum“ hofft sehr undwäre stolz, wenn unter seiner Kronezahlreich Gäste, darunter viele Mamasund Papas mit ihren Sprösslingensowie Omis und Opis mit den Enkeln,flanieren; sich gern auch an diesenFamilienfeiertag 2020 in Reichen-brand erinnern.

    Halt, da fehlt doch noch etwas? Ja,richtig: der TANZ IN DEN MAI!

    Als Schlusspunkt des 23. Mai-baumsetzens kann im Restaurant„Pelzmühle“ wieder eine „flotteSohle aufs Parkett gelegt“ werden.Dazu erwartet das beliebte Duo „DieStrings“ eifrige Tänzerinnen und Tän-zer am Freitag, 08. Mai 2020, ab 19 Uhr. Eintrittskarten sind ab sofortfür 10 € im Restaurant erhältlich.

    Ob uns die sächsischen Wetterfrö-sche am 1. Mai mit blauen Himmel,Sonnenschein und milden Temperatu-ren verwöhnen? Wer weiß? Vielleichthaben wir das Wetterglück auf unsererSeite. Lassen wir uns überraschen!

    Liebe Freunde des ReichenbranderMaibaums, insbesondere EUCHNachbarn, sagt ein HERZLICHESWILLKOMMEN

    EUER „23. Maibaum“ mit seinen Or-ganisatoren aus dem HeimatvereinReichenbrand e.V. q

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  • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

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    Vorgestellt: Langjährige Familien-betriebe in unseren Ortsteilen

    Vor der 750-Jahrfeier von Grüna erschien unter der Auto-renschaft von Gerda Schaale und Bernd Hübler im Ort-schaftsanzeiger Grüna-Mittelbach eine Beitragsserie unterder Rubrik „Im Gespräch mit …“, in der neben bekanntenGrünaer Personen auch Familienbetriebe zu Wort kamen.So wurden das Baugeschäft Köhler, die Firma Paul Lorenzund Karla Krahmer als Inhaberin der Textilfirma Carl Winklervorgestellt.Auf Grund einer Vielzahl von ortsansässigen Gewerben war

    Grüna in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen eineder Gemeinden Sachsens mit den höchsten Gewerbeein-nahmen. Die Jahre des Krieges, die wirtschaftlichen Um-brüche während der DDR und die gesellschaftliche Wendenach 1989 haben zu vielen Veränderungen bei den Hand-werksbetrieben und Gewebetreibenden im Osten Deutsch-lands und speziell auch in Grüna geführt. Viele Familienbe-triebe haben die Umbrüche nicht überlebt, andere habensich neu gegründet. Aber es gibt auch Handwerksbetriebe,die trotz aller Schwierigkeiten immer noch Bestand haben. Wir wollen in loser Abfolge – mit der heutigen Nummer be-

    ginnend – solche Betriebe aus Grüna und später auch Mit-telbach vorstellen. Beginnen wollen wir mit der Melzer-Gärt-nerei in der Chemnitzer Straße 107. Unter diesem Namenist sie den älteren Grünaern geläufig und wird auch so ge-nannt, obwohl seit 1981 Manfred Wolf der Gärtnermeisterist und seit 2009 das Geschäft an dessen Tochter, Floristen-meisterin Babette Elsner, übergegangen ist. Offiziell heißtdie Gärtnerei jetzt

    Gärtnerhof und Floristik Babette Elsner

    Gegründet wurde die Gärtnerei am 10.10.1885, da warenOtto von Bismarck Reichskanzler und Wilhelm I. nochdeutscher Kaiser. Mit 135 Jahren ist die Gärtnerei wahr-scheinlich der älteste heute noch existierende Grünaer Fa-milienbetrieb (sollten wir uns irren, dann bitten wir bei demnoch älteren um Verzeihung). Und immer am jetzigenStandort Chemnitzer Str. 107.

    Kurz zur Firmengeschichte: Gegründet, wie gesagt, am10.10.1885 durch Hugo Melzer, der sich Handelsgärtner

    nannte. Am 20.1.1930 übernahm dessen Sohn, Gärtner-meister Karl Melzer, das Geschäft. Nach dem frühen Tod1946 von Karl Melzer führten dessen Ehefrau Liska undSchwiegertochter Hildegard Melzer das Geschäft weiter,bis am 1.1.1981 Hildegards Schwiegersohn, Gärtnermei-ster Manfred Wolf, die Gärtnerei übernahm. Und die Toch-ter Babette Elsner ist nunmehr seit dem 1.1.2009 Chefindes Hauses – in vierter Generation. Das Foto – entstandenetwa 1930 – zeigt 3 Generationen Melzer/Wolf, von linksnach rechts Karl Melzer, Firmengründer Hugo Melzer, HansMelzer (Manfred Wolfs Schwiegervater) und Manfred Wolfselbst, dessen Foto aber viel später entstanden ist und indas Familienfoto hineinkopiert wurde.

    Eine Anzeige des Gartenbaubetriebs Karl Melzer findetsich in der Sonderbeilage der „Heimat-Nachrichten“ vom23. Juni 1938, gewidmet der 75-Jahrfeier der Feuerlösch-polizei Grüna (übrigens in Beitrag, der im Ortschaftsanzei-ger auch später einmal Erwähnung finden kann, wenn esum die Feuerwehr in Grüna geht).

    Im Gespräch mit der jetzigen Chefin und ihren Eltern,Karin und Manfred Wolf, kamen viele Anekdoten und Er-eignisse der Firmengeschichte zur Sprache, aber auch,

    Drei Generationen Melzer

    Verkauf

    Anzeige 1938

  • AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

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    wie sich der Inhalt und die Arbeit über die fast 135 Jahreverändert hatten und welchen Problemen sich die Gärtnerstellen mussten. So konnte Hugo Melzer 1914 geradenoch das Gewächshaus fertig stellen, bevor seine Söhnein den ersten Weltkrieg eingezogen wurden. 1935 wurdenvon der Naziregierung Importe aus den Niederlanden ver-boten. Dann war weiteres Züchten der Pflanzen auf demVorhandenen (z.B. Blumenzwiebeln) angesagt.

    Bis zum Ende der DDR züchteten die Gärtner das, wassie verkaufen wollten, selbst in ihren Gewächshäusern,nach der Wende rechnet sich das nicht mehr. Nur High-Tech-Pflanzenzuchtbetriebe, automatisiert und computer-gesteuert können noch preisgünstig produzieren. Alsomüssen die Pflanzen und Blumen eingekauft werden,wobei „Melzers“ dafür hauptsächlich Produzenten aus derRegion nutzen, was sich aber in der Qualität äußert – imGegensatz zu den Angeboten von Groß- und Baumärkten.

    Übrigens, Karl Melzer hatte sich in den 30er und 40erJahren auf die Zucht von Alpenveilchen spezialisiert, wieauch ein altes Foto zeigt. Man erinnert sich noch heute,wie Opa Karl Abend für Abend nach schwerer Tagesarbeitam Tisch saß – die Luft vom Zigarrenrauch nahezu un-durchsichtig – und seine Alpenveilchensamen eintütete,denn vielerorts in Sachsen wartete man schon darauf. Undviele der älteren Grünaer sehen noch Oma Hildegard vorsich, wie sie – stets freundlich und jeden persönlich ken-nend – mit 90 Jahren noch unermüdlich im Laden standund beim Binden der Sträuße half, bevor sie das Essen fürdie ganzer Mannschaft zubereitete.

    In der DDR-Zeit waren „Melzers“ keiner GPG ange-schlossen, was einerseits ihre Selbständigkeit wahrte, an-derseits war den Betrieb aber auf Zuteilungen angewiesen,die stets für den Bedarf nicht ausreichten. Und es galt Auf-lagen zu erfüllen, z.B. für die Produktion von Salat. Wirkennen die Schlangen, die sich dann bildeten – und esreichte meist nicht für alle. Um die Gewächshäuser zu be-heizen, musste Manfred Wolf drei Heizkessel noch in derNacht anheizen, mit Braunkohle, deren Brennwert meistrecht niedrig war. Eine körperlich harte Arbeit und ein min-destens 12-Std-Arbeitstag für ihn.

    Heute sind der Verkauf von Beet- und Balkonpflanzenund die Blumenbinderei für alle Anlässe, von Geburt überKonfirmation, Jugendweihe, Hochzeit … bis zur Trauerflo-ristik das Hauptgeschäft. Und der Ärger richtet sich nichtmehr auf Lieferprobleme und schlecht brennende Heizkes-sel sondern auf bürokratische Auswüchse wie die Bon-Pflicht.

    Gegenüber Wohnhaus und Verkaufsraum stehen für La-gerung und Präsentation der Pflanzen 3 weitere Gewächs-häuser. Sie wurden in den 50er Jahren gebaut und späterdann von Gunter Elsner, dem leider viel zu früh verstorbe-nen Mann von Babette, solide modernisiert.

    Von großer Bedeutung ist, wie Frau Elsner nachdrücklichbetont, dass die Grünaer Bürger schon immer dem Gärt-nerhof die Treue hielten und hoffentlich auch weiter haltenwerden.

    Aber davon sind wir, Bernd Hübler und Ulrich Semmler, diebei Babette Elsner und deren Eltern zu Besuch waren, über-zeugt. Wir bedanken uns herzlich bei den „Melzers“. q

    Babette und Eltern

    Alpenveilchen

    Gärtnerei von oben

    Im Gewächshaus

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    STRICK-CAFEwöchentlich montags, 09:00 – 11:00 Uhr, Hutznstube

    SPIELENACHMITTAGwöchentlich montags 15:30 – 18:00 Uhr, Hutznstube

    YOGAwöchentlich 4 Gruppen montags 16:00 und 18:00 Uhrsowie dienstags 16:30 und 18:30 Uhr, Vereinszimmer, Anmeldung bei Bärbel Dietze, 0160/92897867,[email protected]

    SENIORENGYMNASTIK wöchentlich 2 Gruppen mittwochs 09:30 und 10:45 Uhr,Vereinszimmer, Anmeldung bei Susanne Helbig, 0162/3940946

    INDIVIDUELLE LAUBSÄGEARBEITEN FÜR KINDER INDEN OSTERFERIENDienstag, 14.04.2020, 10:00 – 12:00 Uhr oder / und13:00 – 15:00 Uhr, Anmeldung: Kristin Hemmerle, 03723/6792912, [email protected] willst einmal denUmgang mit derLaubsäge auspro-bieren oder einfachmal wieder etwashandwerklich undkünstlerisch gestal-ten? Du magst Holzund bearbeitest esgern? Ich stelle dienötigen Materialien,Werkzeuge und mein Können zur Verfügung, damit DuDeine Ideen in aller Ruhe umsetzen kannst. Wenn Du keineeigene Idee hast, dann wirst Du mit meiner Hilfe schonfündig! 2h Kurs je Kind ab 5 Jahre: 12 € / incl. Material,4h Kurs je Kind ab 5 Jahre: 20 € / incl. Material, maximal6 Teilnehmer pro Kurs

    DUO ROTER MOHN – FRÜHLING OHNE ENDE (VONLIEBE UND FALSCHEN VERSPRECHUNGEN)Samstag, 16.05.2050, 19:30 Uhr, Taubenschlag, Eintritt12 € (ermäßigt 10 €)Wenn Sie Evergreens mögen, dann sollten Sie sich diesesKonzert zur Saisoneröffnung im Taubenschlag nicht ent-gehen lassen.

    Sie kennen das doch auch, derFrühling erwacht und lockt mitwarmem Sonnenschein und sei-nen frischen grünen Spitzen Frauund Mann ins Freie. Es wird sichheraus geputzt und geflirtet, wasdas Zeug hält. Tanten plänkelnbei Sahnetorten mit den Kellnern,die Herren der Schöpfung schä-kern mit den jungen Mädchen.Die Damen tragen wieder kurz,und die Männer lassen sich ver-führen. Und während die Vögelihre Lieder von den Bäumen pfeifen, verschwinden die Lie-benden hinter blühenden Büschen. Selbst der Mond unddie Sterne schauen amüsiert dem noch nächtlichen Trei-ben zu. Frühlingsgefühle vom Orient bis Moskau. Allesscheint möglich. Aber was kommt danach? Das Duo Roter Mohn geht dem bunten Treiben auf dieSpur. Es besingt mit einem Augenzwinkern die Liebe undihre Folgen. Und wie die Liebe selbst so sind auch ihre Lie-der wahre Ohrwürmer. Tonfilmschlager, Evergreens undrussische Romanzen, die wie kaum andere den Charmeder „guten alten Zeiten“ tragen, wecken beim PublikumErinnerungen und die Lust zum Mitsingen und Tanzen. DasDuo Roter Mohn ist ein Garant für gute Laune und be-schwingte Konzerte. Mit fantastischen Stimmen, die malkraftvoll, mal sanft dem rhythmischen Spiel der Gitarre fol-gen, und einer humorvollen Moderation werden die Gästezum Mitmachen aufgefordert ohne widerstehen zu kön-nen. Die professionelle Darbietung der beiden Künstler ausDresden wird bereichert von einer charmanten und natür-lichen Austrahlung, die eine verblüffende Nähe zum Publi-kum herstellt.Haike Haarig wurde im klassischen Gesang und Jazzge-sang ausgebildet, Olaf Opitz ist seit jeher Chef der euro-paweit bekannten russischen Band „Apparatschik“ ausBerlin und virtuoser Balalaika- und Gitarrenspieler im En-semble um die Zigeunerin Valeriya Shiskova.

    12. GRÜNAER BÄRENMESSE, KINDER- UND FAMILI-ENFESTPfingstsonntag, 31.05.2020, 10:00 – 17:00 UhrFür alle Altersgruppen jedes Jahr aufs Neue ein Erlebnisist die Grünaer Bärenmesse im Taubenschlag. Ausstelleraus ganz Deutschland präsentieren unter Carola Steinertsengagierter Leitung dem Publikum hunderte in liebevollerHandarbeit gefertigte Bären. Gern stehen sie auch allen

    Der Schnitzverein Grüna e. V. lädt herzlich ein.

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACHSelbstmachern mit Rat zur Seite und bie-ten Material, Bastel-packungen und Ac-cessoires für Bärchenan.Im Innenhof findet wie-der ein Kinderfest mitAttraktionen für unsere

    kleinen Besucher statt. Der 1. Chemnitzer Oldtimer-club e.V. stellt am Nachmittag einige seiner Fahrzeuge aus.Auch für das leibliche Wohl unserer Gäste ist selbstver-ständlich gesorgt.

    SACHSENERLEBNISTOUR 2020 DES 1. CHEMNITZEROLDTIMERCLUB E.V.Samstag, 13.06.2020Der 1. ChemnitzerOldtimerclub e.V. or-ganisiert die Sach-senerlebnistour. Tra-ditionell ist der Folklo-rehof Grüna Start undZiel dieser öffentlichausgeschriebenenAusfahrt. Wir erwar-ten ca. 50 Oldtimerfreunde, die ab 08:30 Uhr eintreffenwerden. Die Besucher haben dann Gelegenheit, im Folk-lorehof die Oldtimerfahrzeuge zu besichtigen und mitderen Besitzern ins Gespräch zu kommen. Für etwa 09:15Uhr ist die Fahrerbesprechung / Begrüßung der Teilnehmergeplant. Der Start gegen 09:30 Uhr sollte dann auch fürdie Besucher der Höhepunkt sein, denn es wird einzelngestartet und vom Moderator auch vorgestellt. Die Fahrt-route führt über das Erzgebirge, und ab 14:30 Uhr werdendie Oldies zurück in Grüna erwartet. Hier klingt nach derSiegerehrung bei Kaffee und Kuchen die Sachsenerleb-nistour 2020 aus.

    ULI MASUTH – MEIN LEBEN ALS ICHDonnerstag, 18.06.2020, 19:30 Uhr, Taubenschlag, Ein-tritt 15€ (ermäßigt 12 €)

    Der renommierte Kabarettist,Komponist, Klavierist undWahl-Weimarer mit westdeut-schem Migrationshintergrundgastiert wieder im Tauben-schlag. Uli Masuth ist ein leiser aberbissiger Vertreter seiner Zunft.Sein Programm, eher gesell-schaftskritisch-philosophisch,

    wird vom Künstler stetig aktualisiert. Es fordert die Gehirn-windungen und strapaziert gleichzeitig die Lachmuskeln.Masuth gilt als fantastischer Beobachter, Meister des ra-benschwarzen Humors und geschliffener Formulierungen,der natürlich auch die Schwächen des Gutmenschentumsbloßlegt und gewaltig gegen den Strich bürsten kann. Ummit der Stimme einer Zuschauerin zu sprechen: „Herr Ma-suth, Ihre leise Lesart wirkte umso tiefgängiger, Ihre Un-aufdringlichkeit umso eindringlicher. Ihre charmante, au-genzwinkernde Form nahm den feinsinnig dargelegten

    Fakten die Schwere. Mein Fazit: Eine weise, nachsichtige,achtsame und authentische Momentaufnahme – wider Er-warten gut verdaubar.“Uli Masuth – ein Garant für niveauvolle Unterhaltung! Las-sen Sie sich diesen Höhepunkt nicht entgehen und erlebenSie Kabarett der Spitzenklasse, mit Musik, ohne Gesang.

    FOLKLOREHOFFESTSonntag, 12.07.2020, 10:00 – 17:00 UhrDas Folklorehoffest lädt seine Besucher an einem Som-mersonntag im Juli ins malerische Ambiente des Folklore-hofs. Unsere Gäste können traditionelles Handwerk erle-ben, auf einem kleinen Markt handwerkliche Produkte er-werben und bei Speis und Trank nach Lust und Laune denmusikalischen Darbietungen lauschen. Zu Gast ist unter anderem wieder die tschechische Blas-kapelle Doubravanka aus Teplice, die bereits 2019 das Pu-blikum im Folklorehof begeisterte.

    Alle im Schnitzverein Grüna e.V. aktiven Gruppen präsen-tieren sich und ihre Betätigungsfelder – eine ideale Gele-genheit für eine unkomplizierte erste Kontaktaufnahme inlockerer Atmosphäre.

    LYRYX – LIEDERMACHERABEND MIT ULLI ARNOLD,FRANS FIRLEFANS UND MARTIN STEINBACHDonnerstag, 27.08.2020, 19:30 Uhr, Taubenschlag, Eintritt 8 €

    Die Kleinkunst-bühne des Tauben-schlags gehört andiesem Abend dreijungen Liederma-chern aus Chem-nitz, die mit ihrerMusik und Textenin deutscher Spra-

    che zum Zuhören und Nachdenken einladen.Ulli Arnold, Frans Firlefans und Martin Steinbach könntenin ihren Musikstilen nicht unterschiedlicher sein. Vereintdurch ihre Liebe zur handgemachten Musik besingen siedas Leben und den Alltag, die Liebe, die Lust und denFrust. Sie singen von den kleinen und den großen Dingen.Ihre Geschichten erzählen sie mal mit einem zwinkerndenAuge, mal wütend, ironisch, dann wieder voller Zärtlichkeit.Dabei sind sie immer authentisch und nah am Leben. Siesind kleine Rebellen, Idealisten mit dem Anspruch, dieWelt ein wenig zu verbessern. Sie sind poetisch, tanzbar

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRILund rockig, verpackt in wunderschöne und einfühlsameMusik.Erleben Sie eines der seltenen Konzerte mit den drei Lie-dermachern auf einer gemeinsamen Bühne.

    JÖRG STINGL – ABENTEUER INSELMANMittwoch, 04.11.2020, 19:30 Uhr, Vereinszimmer, Eintritt 12 € (ermäßigt 10 €)Jörg Stingl ist Profiberg-steiger und seit vielenJahren an den höchstenBergen der Welt unter-wegs. Seine zahlreichenExpeditionen führen ihnrund um den Globus.Dabei erreichte Stingl alserster Deutscher denhöchsten Gipfel einesjeden Kontinents ohnedabei zusätzlich Sauerstoff zu verwenden.Nun nimmt er Sie mit auf ein ganz besonderes Abenteuer –den Inselman! Weit entfernt von der Bergwelt, kehrt Stinglzurück zu seinen sportlichen Wurzeln als Leistungs-schwimmer und meistert gemeinsam mit seinen Teampart-nern einen 500 km langen Triathlon durch die Nordsee. Stingl berichtet über eine Herausforderung der Extreme,die das Inselman-Team an die Grenzen des Machbarenbringt. Mit Eifer, Schmerz und Hingabe verbinden dieSportler alle Inseln des Wattenmeeres, vom niederländi-schen Den Helder bis hinauf ins dänische Blavand und fei-ern gemeinsam einen Erfolg der Superlative.

    BIBLIOTHEKUnser ehrenamtliches Bibliotheksteam Ursula Hoyer, Ur-sula Geißler und Gudrun Müller empfängt die Leser diens-tags von 14 bis 18 Uhr und mittwochs von 14 bis 17 Uhr.Die Nutzung der Bibliothek ist kostenfrei möglich.Ganz herzlich möchten wir an dieser Stelle allen Bücher-

    spenderinnen und -spendern der letzten Wochen danken:Andreas Müller, Barbara Degenkolb, Katharina Nitzsche,Ilona Langer, Tanja Schweizer, Petra Künzel, Angela Pierer,Sabine Uhlmann, Margitta Eidner, Katy Lasch, SandraBeer, Susan Haubner, Dietlind Prenzlow, Renate Giersdorf,Barbara Friedrich und Steffi Schilde.

    VERMIETUNG VON RÄUMENWenn Sie eine Familienfeier, ein Fest, eine Versammlung,eine Vereinssitzung oder ähnliches bei uns stattfinden las-sen wollen, dann melden Sie sich bitte möglichst zügig.Taubenschlag (von Mai bis September), Hutznstube undVereinszimmer können zu günstigen Konditionen angemie-tet werden, sofern der gewünschte Termin noch verfügbarist. Aufgrund einer Absage ist übrigens momentan dieHutznstube zum Schulanfang wieder frei – schnell seinlohnt sich.

    Das Kulturbüro hat montags von 15 bis 18 Uhr, dienstagsvon 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr fürBesucher geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

    Thomas FritscheSchnitzverein Grüna e.V.Kulturbüro Folklorehof GrünaPleißaer Straße 1809224 Chemnitz OT GrünaTel.:0371 850913Fax:0371 [email protected]üna.de

    Änderungen und Ergänzungen vorbehaltenGefördert durch den Kulturraum Stadt Chemnitz. DieseMaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf derGrundlage des von den Abgeordneten des SächsischenLandtags beschlossenen Haushalts. q

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

  • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

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    KIRCHENNACHRICHTENFÜR GRÜNA UND MITTELBACH

    Liebe Leser,„Rabbi, ich verstehe das nicht: Kommt man zu einem Armen, der ist freundlich und hilft, wo er kann. Kommt man aberzu einem Reichen, der sieht einen nicht mal. Was ist das bloß mit dem Geld?“ Da sagt der Rabbi: „Tritt ans Fenster!Was siehst du?“ „Ich sehe eine Frau mit einem Kind. Und einen Wagen, der zum Markt fährt.“ „Gut. Und jetzt tritt vorden Spiegel. Was siehst du?“ „Nun, Rabbi, was werde ich sehen? Mich selber.“ „Nun, das Fenster ist aus Glas gemachtund der Spiegel ebenso. Man braucht nur ein bisschen Silber dahinter zu legen, schon sieht man nur noch sich selbst.“In diesem Sinne wünsche ich uns allen freie Sicht auf Gott und die Menschen, denen wir Nächste sind.

    Ihr/Euer Pfarrer Jens Märker

    GOTTESDIENSTE

    April 2020

    05.04.20 10:16 Uhr gemeinsamer Gotttesdienst in Grüna mit Stefanie Mittelbach und Band 09.04.20 19:30 Uhr Tischabendmahl in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker 20:30 Uhr Kreuzwegandacht in Grüna mit Carsten Friedrich und Susann Winkler10.04.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Karfreitag in Grüna mit Pfarrer Jens Märker 14:00 Uhr Feier zur Sterbestunde Jesu in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker12.04.20 06:00 Uhr Osternachtfeier mit Abendmahl in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker 09:30 Uhr Predigtgottesdienst zum Ostersonntag in Grüna mit Carsten Friedrich und Band13.04.20 09:30 Uhr gem. Posaunen-Predigtgottesdienst zum Ostermontag in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker 19.04.20 09:30 Uhr gem. Abendmahlsgottesdienst in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker und Singkreis26.04.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Grüna mit Pfarrer Jens Märker 09:30 Uhr Predigtgottesdienst in Mittelbach mit Prädikant Peter Seifert

    Mai 2020

    03.05.20 09:30 Uhr Predigtgottesdienst in Grüna mit Prädikant Werner Geßner 14:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Konfirmation in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker 10.05.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Konfirmation in Grüna mit Pfarrer Jens Märker 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin. i.R. Helga Feige in Mittelbach17.05.20 10:16 Uhr Gottesdienst mit in Grüna mit Anke Indorf und Band 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Jubelkonfirmation in Mittelbach mit Pfarrer Jens Märker21.05.20 10:30 Uhr gem. Gottesdienst mit Pfarrer Jens Märker im Röhrsdorfer Park, anschl. Mittagessen24.05.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Jubelkonfirmation in Grüna mit Pfarrer Jens Märker 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Mittelbach mit Prädikant Werner Geßner31.05.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Pfingstsonntag in Grüna mit Pfarrerin i.R. Helga Feige 01.06.20 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Pfingstmontag in Mittelbach mit Prädikant Eckhardt Riedel

    TERMINEMännerkreis für Ältere Grüna 15.04.20 | 20.05.20 | 15:00 Uhr | Pfarrhaus GrünaMännerrunde Mittelbach 01.04.20 | 06.05.20 | 19:00 Uhr | Kirchgemeindehaus MittelbachFrauenkreis Grüna 14.04.20 | 12.05.20 | 14:30 Uhr | Pfarrhaus GrünaFrauenkreis Mittelbach 15.04.20 | 20.05.20 | 14.30 Uhr | Kirchgemeindehaus MittelbachFrauenfrühstück Mittelbach 08.04.20 | 13.05.20 | 09:30 Uhr | Kirchgemeindehaus MittelbachMittwochsfrühstück Grüna 08.04.20 | 22.04.20 | 13.05.20 | 27.05.20 | 09:00 Uhr | Pfarrhaus GrünaGemeindebibelabend in Grüna 13.05.20 | 19.30 Uhr | Pfarrhaus GrünaEltern-Kind-Treff 07.04.20 | 21.04.20 | 05.05.20 | 19.05.20 | 9:30 Uhr KGH Mittelbach

    Den Ortschaftsanzeiger mal nicht zur Hand? Pfarramt Grüna Pfarramt Mittelbachhttp://www.gruenalebt.de Tel.: 0371 852045 Tel.: 0371 851366

    Auf der Homepage der Kirchgemeinde Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:finden Sie ebenfalls alle wichtigen und Di und Do 14:00 – 18:00 Uhr Di, Mi und Fr 08:00 – 11:00 Uhraktuellen Informationen. Mi 08:00 – 12:00 Uhr Mi 16:30 – 18:00 Uhr

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    Alles verändert sich mit dem, der neben mir ist oder neben mir fehlt.

    Sylke-Maria Pohl

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    Liebe Leserin, lieber Leser,nun ist das neue Jahr schon in vollem Gang. Vieles ist

    schon geworden, vieles steht noch an. Wir Menschen pla-nen und strengen uns für alle Dinge, die uns am Herzenliegen, teils mächtig an. Wir sind begabt, mit Fähigkeitenund Intellekt, mit Kraft, Energie und Kreativität - manchmalscheint nichts unmöglich…

    Und dann kommt es eben, das “Aber”, denn manchmalwissen wir dann doch nicht weiter, unsere Kraft ist ver-braucht, die Ideen gehen aus. Was hält uns dann? Waslässt uns durchhalten, wenn „menschlich“ nichts mehrmöglich ist?

    Mir als Posaunenchorleiter geht es manchmal so. Frei-tagabend ist Probe – alle kommen mit einer gewissen Er-wartungshaltung, sind selbst von der Woche geschafft undwollen abspannen, gute Musik machen. Und dann soll ichfür den Verein noch mal “alles geben”? Da bin ich nichtimmer gleich motiviert und begeistert, denn die Kraft undZeit zum Vorbereiten war auch mal wieder nicht da...

    Und dann passiert da etwas, was die Sache gut werdenlässt – Gott ist dabei und lässt die Probe gelingen. Be-schämt stelle ich am Ende fest: „Gott hat wieder etwas da-raus gemacht – und mir sogar Freude und Erfüllung dabeigeschenkt“. Da muss ich an die Jahreslosung der Herrn-huter Brüdergemeinde denken: „Ich glaube, hilf meinemUnglauben!“ (Markus 9, 24)

    Auch in der Posaunenarbeit erleben wir immer wiederMomente, dass Gott Dinge zusammenführt und etwas ge-lingen lässt. So konnten wir, wenn sie diesen Anzeigerlesen, bereits zweimal den Gottesdienst zum Thema dieserJahreslosung mit dem Posaunenchor der Friedenskirchein Chemnitz zusammen feiern. Und auch eine andereSache wurde zusammengeführt. Eine unserer Bläserinnenhat Ihren langjährigen Lebenspartner geheiratet. Und dasnatürlich auch mit Bläsern, die aus fern und nah zusam-menkamen, um gemeinsam dieses Ereignis zu feiern, wiesie auf den Bildern sehen können.

    Ich wünsche Ihnen allen immer wieder die Erkenntnis un-seres Gottesglaubens: „Gott aber kann“ und freue michdarauf, Sie bei den folgenden Auftritten begrüßen zu kön-nen:

    10.04., 14:00 UhrKarfreitagsgottesdienst in Mittelbach13.04., 09:30 UhrOstergottesdienst in Mittelbach18.04., 09:30 UhrBeginn des Turmblasens vom Chemnitzer Rathausturms07.06., 09:30 UhrGottesdienst zur Vereinigung der Kirchgemeinden in Grüna

    Ihr Stefan Türk für den Posaunenchor Grünawww.posaunenchor-gruena.de q

    Sächsische Posaunenmission e.V.Posaunenchor Grüna

    Bläserhochzeit

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

    Bereits seit dem 01. März 2019 bin ich, Katharina Hof-mann, die neue Schulsozialarbeiterin an der Baumgarten-schule in Grüna. Durch die offene und herzliche Art derSchüler*innen, der Lehrkräfte und der Eltern fiel es mir sehrleicht mich an die Schule und den Schulalltag zu gewöh-nen. Mittlerweile bin ich als Schulsozialarbeiterin gut imSchulalltag angekommen, und meine Arbeit sowie dasWahr- und Annehmen meiner Angebote wächst kontinu-ierlich.

    Die Schulsozialarbeit ist ein Leistungsangebot der Kin-der- und Jugendhilfe in Trägerschaft der AWO SozialeDienste Chemnitz und Umgebung gGmbH. Schulsozialar-beit soll dazu beitragen, die individuelle und soziale Ent-wicklung der Kinder zu fördern, Benachteiligungen zu ver-meiden oder abzubauen, Eltern und andere Erziehungs-berechtigte bei der Erziehung zu beraten und zu unterstüt-zen, Kinder vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen und po-sitive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihreFamilien sowie eine kinder- und familienfreundliche Um-welt zu erhalten oder zu schaffen. Zudem soll sie insbe-sondere Kindern und Jugendlichen, die von sozialer Be-nachteiligung betroffen sind, helfend, unterstützend undberatend zur Seite stehen (vgl. §§ 1, 13, 14 SGB VIII). Zumeinen Aufgabenbereichen gehören dementsprechend:

    - Beratung von Schüler*innen, Eltern und Erziehungsbe-rechtigten sowie Lehrkräfte

    - Beratung, Begleitung und Unterstützung im Einzelfall- Sozialpädagogische Gruppen- und Klassenarbeit- Förderung und Stärkung der individuellen, schulischen

    und sozialen Entwicklung- Förderung eines positiven Schulklimas und eines wert-

    schätzenden Umgangs Miteinander - Zusammenarbeit und Kooperation mit Eltern und Er-

    ziehungsberechtigten, Lehrpersonal und Schulleitung - Freizeit- und Feriengestaltung - Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit

    Bedeutend für meine Arbeit ist, dass alle Angebote derSchulsozialarbeit unter anderem freiwillig, vertraulich, fürjeden zugängig sind und sich an den Fähigkeiten und Po-tentialen des Einzelnen orientieren.

    Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehören insbesonderedie Beratung von Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern.Ebenso spielt Einzelfallhilfe, Konflikthilfe und Streitschlich-tung sowie die Begleitung und Unterstützung der Kindermit Migrationshintergrund eine bedeutende Rolle. Darüberhinaus konnte ich bislang einen Schüler*innenrat etablie-ren. Der Schüler*innenrat setzt sich aus allen Klassenspre-cher*innen der Klassen zwei bis vier zusammen und trifftsich einmal im Monat in der Hofpause, um verschiedeneThemen, die die Schule betreffen, zu besprechen, zu dis-kutieren und ggf. gemeinsam eine Lösung zu finden. DieKinder sind sehr motiviert und beteiligen sich gerne.

    Im November hatten zudem vier Kinder der Klassen 4 dieMöglichkeit, an der Kinderkonferenz im Rathaus Chemnitzteilzunehmen, um über verschiedene Themen wie bei-spielsweise Freundschaft, Cool-Streiten oder den Umgangmiteinander, zu sprechen und zu diskutieren.

    Seit Beginn des zweiten Schulhalbjahres findet zudemjeden Dienstag von 13:00 – 15:00 Uhr eine offene Eltern-sprechstunde in meinem Büro an der Baumgartenschulestatt, zu der ich herzlich einlade.

    Bei Fragen, Probleme oder Anregungen stehe ich Ihnengerne zur Verfügung.

    Kontaktdaten:Katharina Hofmann Mail:[email protected]: 0172-1461720 q

    Die Schulsozialarbeit der Baumgartenschule stellt sich vor

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    ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH • 02/2020 AUSGABE MÄRZ/APRIL

    „Wie immer“ hieß es auch dieses Jahr bei uns zum Kin-derfasching. Dank der Mithilfe von Mitgliedern des Grü-naer Faschingsclubs haben wir auch diesmal die kleinen„Wänster“ im vollen kunterbunten Haus im Zaum haltenund bespaßen können. Wir danken dem GFC auch für dieSpenden! Total begeistert waren unsere großen und klei-nen Gäste von der spontanen Tanzeinlage der drei anwe-senden „Ladybugs“ vom GFC – das war sensationell. Vie-len Dank an DJ Thomas, der diese Nachmittagsstundenmusikalisch begleitet hat.

    Für die drei Geschenke für die Kinderkostümprämierunggeht ein großer DANK an „Karl´s Kunsthaus“. die beschrif-teten Rucksäcke mit einem Kuschelkissen gefüllt fandenwir und auch die Gewinner eine sehr schöne Idee!

    Hier noch ein paar Eindrücke vom Kinderfasching – alleFotos findet Ihr auch auf unserer Homepage.

    Im Partyraum

    Im ruhigen Raum

    Im Krabbelraum Im Spieleraum

    Vorschau:➙Familien-Osterbrunch: 9. April 10 – 14 Uhr – bitte an-

    melden!➙Trödelmarkt alles rund ums Kind: 25. bis 27. April➙20 Jahre Mäusenest feiern wir am 20. Juni 2020

    Ganzjährig:➙Raumvermietungen➙Kostüm-/Trachtenverleih für Groß und Klein

    Weitere Informationen sowie Fotos findet Ihr auf unsererInternetseite.

    Unsere Öffnungszeiten:Mo, Mi, Fr 09.00 – 13.00 UhrDi & Do 09.00 – 13.00 & 15.00 – 18.00 Uhr

    Kati & Anja

    Telefon 0371/8579091; 0174/9677109E-Mail: [email protected]: www.maeusenest-gruena.de q

    Familienzentrum „Mäusenest Grüna e.V.“

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    AUSGABE MÄRZ/APRIL 02/2020 • ORTSCHAFTSANZEIGER GRÜNA/MITTELBACH

    Die milden Temperaturen der letzten Wochen haben dafürgesorgt, dass der Winterteil unseres Vorschulprogrammesder „Wackelzähne“ ohne Schnee auskommen musste.Nichtsdestotrotz fand unser Wandertag am 28.02. statt.

    Dick eingepackt starteten bei leichtem Nieselregen dieKinder am Kindergarten in Richtung des kleinen Wäld-chens. Unterwegs machten sie an den Holunderbüschenam alten Kuhstall halt. Die Wackelzähne lernten, warumder Holunder kein Baum sondern ein Busch ist. Weiterging es zur Lärche, und die Erzieherinnen stellten allerleiWissenswertes zu Nadelbäumen vor. Am kleinen Wäld-chen bestaunten die Vorschüler die alte Eiche, die immernoch Blätter an ihren Ästen hatte. Am Waldrand legten wirden nächsten Stopp am Buchenwald ein. Dort gab essogar noch allerlei Bucheckern einzusammeln. Nach einerkurzen Rast mit Gummibärchen und Getränken erkunde-ten die Kinder den Fichtenwald. Wir schauten uns ver-schiedene Nadel- und Zapfenformen an. Gegen Mittagpassierten wir den Totenstein, über dem viele Regenwol-ken hingen. Am gerodeten Nadelwald erklärten die Erzie-herinnen die Problematik des Borkenkäfers. Die Spurendes Käfers konnte man schön an den Rindenresten sehen.Bei zunehmenden Regen ging es querfeldein zum Forst-haus, wo schon Nudeln mit Tomatensoße auf die hungri-gen Vorschüler warteten. Ein großes Dankeschön geht andas Team vom Forsthaus für die Gastfreundschaft.

    Den Rückweg nahmen die Vorschüler über die Bahn-schienen, die ja bald der Vergangenheit angehören wer-den. Ziemlich erschöpft aber mit vielen neuen Eindrückenvom heimischen Wald kamen die Wackelzähne dann imKindergarten wieder an.

    Bereits eine Woche zuvor waren wir mit den Kindern vomAWO-Hort im Folklorehof zu Gast. Dort erlebten die Wa-ckelzähne den Gaukler Narrateau mit seiner Zaubershow.Eine sehr gelungene Show, die sogar die Erwachsenenstaunen ließ.

    Jetzt bereiten sich die Vorschüler auf den traditionellenTrödelmarkt vor und freuen sich auf unseren Ausflug in dieMiniwelt Lichtenstein am 11. Mai.

    Die Wackelzähne und ihre Erzieherinnen vom AWO-Kinderhaus Baumgarten q

    Neues aus dem AWOKinderhaus Baumgarten

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    Schnitzverein Grüna e.V.

    Inzwischen gehört es schon zu einerguten Tradition unseres Vereins, anden Schnitzertagen in Annaberg-Buchholz im Kulturzentrum Erzham-mer mit Exponaten vertreten zu sein.Auch diesmal konnten wir mit unsererkleinen Delegation Holzschnitzer –dabei waren Bernd Naumann, Hein-rich Hiersemann, Bernd Suffner, Volk-mar Groß und Wolfgang Leonhardt –eine Auswahl unserer Holzschnitzar-beiten präsentieren. Dazu zähltenauch Unikate, die wir hier erstmals

    zeigten und die für Interesse der aus-stellenden Holzschnitzer und Holz-schnitzerinnen sorgten. Kennzeichender Schnitzertage sind vor allem,Fachgespräche zu der im Erzgebirgebeheimateten Holzschnitzkunst zuführen und den Gedankenaustauschauch weiterhin zu pflegen. Förderlichdazu ist die in den Räumen des Kul-turzentrums Erzhammer gute musika-lische Umrahmung einschließlich derangemessenen gastronomischen Be-treuung.

    Der Rahmen der erfolgreichenSchnitzertage mit den Mitwirkendendes Fachtreffens aus 37 Orten und 36 Vereinen sollte hoffentlich weiterhingepflegt werden.

    Beitrag und Fotos:

    Wolfgang LeonhardtVorstand Schnitzverein q

    28. Erzgebirgische Schnitzertage – wieder mit dabei – Schnitzer des Schnitzvereins Grüna

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    Der GFC im Märchenwald

    Liebe Faschingsfreunde,

    das Jahr hat erst begonnen, da ist die Narrenzeit schonwieder verronnen. Wir blicken auf eine