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EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANET Garage Foitek AG, 8902 Urdorf/Zürich, 044 736 17 36 Niki Hasler AG, 4052 Basel, 061 375 92 92 Krähenmann Autocenter AG, 8706 Meilen, 044 793 21 00 Sportgarage Leirer AG, 9063 Stein, 071 368 50 30 Automobile Németh AG, 3032 Hinterkappelen, 031 909 25 25 Auto Pierre Sudan, 6300 Zug, 041 711 88 15 Loris Kessel Auto SA, 6916 Grancia-Lugano, 091 994 55 71 Modena Cars SA, 1202 Genève, 022 757 87 87 Garage Zénith SA, 1005 Lausanne, 021 321 30 00 Garage Zénith SA, 1950 Sion, 027 323 32 32 Maserati (Suisse) SA, 8952 Schlieren, 044 556 25 00 DAS OFFIZIELLE MASERATI-HÄNDLERNETZ IN DER SCHWEIZ TREIBSTOFFVERBRAUCH 14,7 L/100 KM CO 2 -EMISSIONEN 340 G/KM ENERGIEEFFIZIENZ-KATEGORIE G WWW.MASERATI.CH DON’T JUST TALK ABOUT EMOTIONS. EXPERIENCE THEM. ANZEIGE BELLA ITALIA ITALIENISCH GENIESSEN Pizza, Pasta und basta? Nein, Italien hat weit mehr zu bieten. Seite 4 ITALIENISCHES DESIGN Weltweit geschätzt, weltweit bewundert. Auch bei Ihnen zu Hause? Seite 7 HEISSER ZÜNDSTOFF Kraftvolle Maschinen lassen nicht nur Männerherzen höher schlagen. Seite 9 KULTIVIERTE SCHÖNHEIT Kommen Sie in den Genuss von malerischen Land- schaften, historischen Bauten und köstlichen Gerich- ten. Seite13 MÄRZ 2008 EIN GUIDE ÜBER DESIGN, ITALIANITÀ UND LA DOLCE VITA

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EINE ZEITUNG PRODUZIERT VONMEDIAPLANET

Garage Foitek AG, 8902 Urdorf/Zürich, 044 736 17 36 • Niki Hasler AG, 4052 Basel, 061 375 92 92 • Krähenmann Autocenter AG,8706 Meilen, 044 793 21 00 • Sportgarage Leirer AG, 9063 Stein, 071 368 50 30 • Automobile Németh AG, 3032 Hinterkappelen, 031 909 25 25 • Auto Pierre Sudan, 6300 Zug, 041 711 88 15 • Loris Kessel Auto SA, 6916 Grancia-Lugano, 091 994 55 71 •Modena Cars SA, 1202 Genève, 022 757 87 87 • Garage Zénith SA, 1005 Lausanne, 021 321 30 00 • Garage Zénith SA, 1950 Sion, 027 323 32 32 • Maserati (Suisse) SA, 8952 Schlieren, 044 556 25 00

DAS OFFIZIELLE MASERATI-HÄNDLERNETZ IN DER SCHWEIZ

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Weltweit geschätzt, weltweit bewundert. Auch beiIhnen zu Hause?

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Das Geheimnis Italiens

Egal wie intensiv man sich mit Definitionen und Klischees, mit Erzäh-lungen und Erfahrungen beschäftigt, die Seele Italiens lässt sich inkeine Schublade zwingen. Die Geografie liefert einen wichtigen Be-weis dieser ungezwungenen Natur. Italien hat keinen Schwerpunkt.Wie ein Akrobat balanciert die Halbinsel auf Siziliens Dreieck, mitSardinien spielend, als ob sie ein Fussball wäre. Rund um sie tanzenkleinere und grössere Inseln, alle werden vom Mittelmeer in Tiefblaugepinselt, hier und dort rauchen Vulkane. Um Italien zu verstehen,muss man die Instabilität, oder besser die Dynamik dieser Figur zuschätzen wissen. Italien hat eine ziemlich intrigante Rolle in der Welt-geschichte gespielt. Schon am Anfang aller Dinge war sie bereits einePrimadonna, jeder wollte sie besitzen, viele haben es zum Teil ge-schafft. Doch als Ganzes bleibt Italien, trotzt Giuseppe Garibaldi, denSavoyern, Mussolini und der Republik, wohl bis heute unbeherrschtund unbeherrschbar. Deswegen soll man sich nicht von stereotypi-schen Äusserungen zur mutmasslichen «Italianität» verwirren lassen.Denn so wahr es ist, dass kein Land mehr Herrscher hatte, so hat keinLand wahrhaftig mehr Inhalte zu bieten als Italien. Gut ZweitausendJahre Architektur, Kunst und Alltagskultur haben unter dem Einflussimmer wechselnder Besetzten und Besitzer in ein phantastisches Re-pertoire zusammengefunden, das so unübersehbar wie widersprüch-lich ist. Nicht mal innerhalb einer Region findet man einen gemein-samen Nenner. Was zeichnet die Toskana endgültig aus? Piazza dellaSignoria in Florenz oder Piazza del Campo in Pisa – die mit dem schie-fen Turm? Der Karneval in Viareggio oder der Palio in Siena? DieThermen in Saturnia oder die Strände der Versilia? Der vulkanischeBerg Amiata oder der malerische Chianti? Das Eisen von Elba oder derMarmor von Carrara? Die Toscani-Zigarren oder die Terracotta? Mi-chelangelos David oder Collodis Pinocchio? Leonardo da Vinci oderNiccoló Machiavelli? Die Uffizien oder Gucci? Kann man sich nichtentscheiden, so muss jemand daran schuld sein. Nur wer? Die Etrus-ker? Die Römer? Mathilde von Lothringen? Die Grossherzogen de’Me-dici? Die Franzosen? Die Habsburger? Die Bourbonen? Schliesslich

die Savoyer, die Florenz bis zur Einnahme Roms 1870 zur Hauptstadtdes Vereinigten Königreichs Italien erklärten? Oder doch nicht lieberdas gemischte, lebendige italienische Volk? Auf einmal arm und reich,kultiviert und populär, ernsthaft und witzig, faul und fleissig. Dieselbelebendige Mischung findet man in der Küche, wahrer Spiegel einerNation, wieder. Während das Ende der Industrialisierung und der Be-ginn der Globalisierung Norden und Süden näherrücken lassen, po-lieren sich alle Regionen auf alten Glanz. Vor allem Sizilien, die Mut-ter aller Länder, überragt mit Weinen und Gerichten ungeahnterFeinheit, mit Süssigkeiten, die als gastronomische Übersetzung baro-cker Architektur verwundern. Und doch gewinnt eine arm-reiche Re-gion das Herz aller Menschen mit ihrer brutalen Einfachheit: die Fri-sche des Meeresfangs, die Freude der Zitrusfrüchte, die Echtheit derTomaten, der Duft der Mandelblüten. Dolce & Gabbana, beide Sizilia-ner, haben dieses Erbe zur Mode gemacht.Wer sich schon die Frage gestellt hat, warum Italien weltweit als Ge-burtsstätte Kreativer und Künstler gilt, der findet in dieser aphrodisi-schen Komplexität eine Antwort. Italienisches Design kann ohne die-ses Substrat nicht verstanden werden. Denn wer sich im armen Italienauf die industrielle Fertigung von banalen Alltagsgegenständenmachte, der brauchte zur Inspiration nichts anderes, als sich umzu-schauen: Landschaften, Architekturen, Kunstwerke, liessen einen Sinnfür Formen, Proportionen, Linien und Farben entwickeln, der auf derWelt seinesgleichen sucht. Somit wurden selbst aus banalen Alltags-gegenständen Kunstwerke. Nicht nur die Fahrzeuge von Lancia undFerrari, die Boote von Baglietto und Riva, die Architekturen von Nerviund Piano. Nicht nur die Kunst, das Design und die Mode, wo sich dieKarten wieder mischen. Leonardo gilt als Vorbild, nachdem sich Gior-gio Armani, Gianni Bvlgari, Domenico Caraceni, Achille Castiglioni,Michele de Lucchi,Valentino Garavani, Guccio Gucci, Bruno Munari,Miuccia Prada, Emilio Pucci, Ettore Sottsass Jr. und Gianni Versace,um nur wenige zu nennen, die eigene Karriere gestaltet haben. Wie zuZeiten von Mäzenen wie Lorenzo der Prächtige oder Ludovico Sforzawird die Geschichte italienischer Kreativität von Menschen geschrie-ben. Erst aus dem Dialog zwischen dem Kunden-Auftraggeber unddem Schöpfer-Auftragnehmer entsteht die Qualität des «Made inItaly». Alberto Alessi und seine Brüder, Fiat-Patriarch Giovanni Ag-nelli, die Familie Benetton, Adriano Olivetti, Diego della Valle vonTod’s, Diesels Gründer Renzo Rosso: ihnen muss eine genauso wich-tige Rolle als Botschafter italienischen Stils zuerkannt werden.Man sei dennoch wieder gewarnt: Italien hat mehr zu verbergen, alsein paar berühmte Namen. Hier ein Häuschen, ein Bach, dort ein La-den, eine Pizza. Mal ein Lächeln, mal keins – beides ehrlich. Ich kannnur empfehlen, sich für Italien viel Zeit zu nehmen, und mit einerFahrt von den Alpen bis Sizilien zu beginnen. Bewusst über Land-strassen und ohne die klassischen Schönheiten anzuzielen. Nur sokann man hoffen, wenn auch nur für einen Atemzug, sie zu fühlen.Die Seele Italiens.

Paolo Tumminelli

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Garage Foitek AG, 8902 Urdorf/Zürich, 044 736 17 36 • Niki Hasler AG, 4052 Basel, 061 375 92 92 • Krähenmann Autocenter AG,8706 Meilen, 044 793 21 00 • Sportgarage Leirer AG, 9063 Stein, 071 368 50 30 • Automobile Németh AG, 3032 Hinterkappelen, 031 909 25 25 • Auto Pierre Sudan, 6300 Zug, 041 711 88 15 • Loris Kessel Auto SA, 6916 Grancia-Lugano, 091 994 55 71 •Modena Cars SA, 1202 Genève, 022 757 87 87 • Garage Zénith SA, 1005 Lausanne, 021 321 30 00 • Garage Zénith SA, 1950 Sion, 027 323 32 32 • Maserati (Suisse) SA, 8952 Schlieren, 044 556 25 00

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BELLA ITALIA – PRODUZIERT VONMEDIAPLANET

Projekt Manager:Mirjam Hermann,Mediaplanet, 043 540 73 03Produktion/Prepress/Layout:Corinne Meier,Mediaplanet, 043 888 73 12Texte: Gisela Blau, Sabine Schritt,MH, Sindhya Bergamin, Pascal Roth,Alexander SahebKorrektorat: Verena SchaffnerDruck: Ringier Print Adligenswil AGFotos: C.Meier,Toscana Promozione,Maserati Spa,Fototeca Enit,Natuzzi Schweiz AG,Buonvini,Motor-

import SA (Ducati),Good news,Warner Music Switzerland AG,Ticino Turismo, JörgMeier,N.Künzi

MIT DER REICHWEITE EINERTAGESZEITUNG UND DEM FOKUSEINER FACHZEITSCHRIFT

www.mediaplanet.com Mediaplanet ist die weltweit führende Medienfirma, spezialisiert in Produktion, Finanzierung und Distribution von Themenzeitungen in der Tagespresse und inWirtschaftsblättern. Für weitere Informationen rufen Sie Sven Tschudi an, 043 540 73 00 oder oder [email protected].

Paolo Tumminelli ist Architekt, Autor und Designprofessor. Sein Büro Goodbrands berätInternationale Firmen, bevorzugt zum Thema Automobilität. Er lebt und arbeitet in Köln,Luzern und am Gardasee. www.goodbrands.org.

2 Bella ItaliaEINLEITUNG

Italien ist nicht nur für seine hervorragendeKüche bekannt, auch italienische Mode,Design und aussergewöhnliche Kunst stehenin der Hitliste ganz oben.Kann es überhaupt was Schöneres geben, alseinen Urlaub in Bella Italia? Sonnenschein,verträumte Dörfer, traumhafte Sandstrände,putzige Weingärten, unermessliche Reich-tümer an Sehenswürdigkeiten, Olivenhaineund Zypressen, weit läufige mediterrananstimmende Hügellandschaften und ganzwichtig: das legendäre «Dolce Vita» derItaliener.

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INHALTITALIEN GENIESSEN

Mediterrane Küche 4

Das rote Gold aus Italien 5

Aperitivo und Antipasti 6

Kultgetränk Kaffee 6

Kaffee-Glossar 6

ITALIENISCHES DESIGN

Ästhetik und Design 7

Sprache verbindet 8

Benzin im Blut 8

HEISSER ZÜNDSTOFF

Frauen und Motorräder 9

ITALIENISCHE MUSIK

Mehr als «Amore» 10

KULTIVIERTE SCHÖNHEIT

Toscana 11

EURO 08

Ein Fussballfest für Europa 12

Spielplan Euro 08 12

KULTIVIERTE SCHÖNHEIT

Zauber der Renaissance 13

ITALIANITÀ IN DER SCHWEIZ

Wohlklingende Landessprache 14

KULTUR ERLEBEN

Fiesta Italiana 15

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Die mediterrane Küche geniessteinen exzellenten Ruf. Sie istleicht, bekömmlich, setzt sich

aus lokalen Produkten zusammen undschmeckt erst noch köstlich. Schon vorlanger Zeit fanden medizinische Stu-dien heraus, dass in Ländern rund umdas Mittelmeer weniger Menschen an

den Herz- und Kreislaufproble-men erkrankten oder gar star-ben, die in anderen Regionenstetig zunahmen und sichzur Todesursache Nr. 1 ent-

wickelten. Die Nachfor-schungen ergaben, dasssich die mediterranenBewohner ganz anders

und bedeutend gesünderernährten als andere.

Alles, was in derNähe gedeiht

und nichts,das raffiniertvon weitherkommt, ge-

langte in die

Töpfe der Mittelmeer-Anwohner. Ge-müse aus den eigenen Gärten, Fischeaus dem nahen Meer, Fleisch vonglücklichen Hühnern und Lämmernwurde als der heimischen Küche würdigbefunden. Kräuter, rasch gepresstes Ölvon den umliegenden Olivenbäumenund Früchte aus Wald und Feld gehör-ten ebenfalls dazu.

Sozusagen tägliches Brot warenTeigwaren aus Hartweizengriess undWasser. Höchstens zu Feiertagen wur-den Eier in den Pastateig geknetet. Zu

den Teigwaren dazu gab es langsam ge-kochten Sugo aus kräftigen Tomaten,Zwiebeln und Auberginen, oder nur einwenig Knoblauch- und Peperoncino-scheibchen, in Olivenöl geröstet undüber die Pasta gegossen. Abgerundetwurden die Speisen durch den kräftigen

roten Wein, den die Winzer in der Um-gebung anbauten und kelterten. Undweil die Leute in aller Regel nicht reichwaren und viele Kinder zu ernährenhatten, assen und tranken sie von alle-dem sehr sparsam. Deswegen und we-gen harter Arbeit blieben sie meistschlank und sehnig, denn zum Nach-tisch gab es allenfalls Früchte, frischoder getrocknet.

Heute empfehlen die Ärzte die medi-terrane Küche für Wohlbefinden undgesundes Gewicht. Besonders Stadtbe-

wohner sollen sich von wenig Fischoder Poulet und viel Gemüse ernähren.Hier reichen sich uralte Kulturvölkerdie Hand: Chinesische und indischeMediziner empfehlen jeher, das Gemüsegekocht zu essen. Und so essen es dieItaliener heute noch am liebsten und

häufigsten. Obwohl die sogenannteMittelmeer-Diät, die beileibe keineDiät, sondern ein jahrhundertelang er-probtes Ernährungsprogramm ist, heil-same Auswirkungen auf den Organis-mus hat, darf sie nicht im Übermassgenossen werden. Masshalten ist auchhier angesagt.

Die Italiener kennen kein Frühstück,wie wir es lieben. Espresso oder Milch-kaffee muss zwar sein, und auf demLand gibt es noch genügend alte Män-ner, die frühmorgens zuerst einenBrandy und dann ein Glas Rotwein kip-pen. Das reinige den Körper von innen,behaupten sie, und erklimmen währendder herbstlichen Ernte auch noch mit80 Jahren behände die Olivenbäume.Richtig gegessen wird meist am Abend,wenn alle von der Arbeit und derSchule zu Hause sind. Wer dies gerneplastisch haben möchte, lese wiedereinmal einen Commissario-Brunetti-Krimi, um sich daran zu delektieren,wie diese Familie mit Bergen von Pastaund Fischen schlemmt.

Mittelmeerdiät ist glücklicherweise buchstäblich in aller Munde. Denn sie gehört zuden gesündesten Ernährungsprogrammen und schützt nachweislich vor Herz- undKreislaufproblemen. Noch dazu schmeckt sie ausgezeichnet.

4 Bella ItaliaITALIEN GENIESSEN

Text: Gisela Blau

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Ernährung zunehmend an Bedeutung. Dieser Entwicklung trägt Barilla Rechnung:

mit gesunden, hochwertigen Produkten für die ganze Familie. Wissenschaftlich ist

erwiesen, dass Vollkorn das Risiko reduziert, an Herzbeschwerden, Diabetes Typ II

und Fettleibigkeit zu erkranken. Der in Barilla Integrali enthaltene hohe Anteil an

komplexen Kohlenhydraten fördert zudem die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist

und – in Kombination mit Eiweissstoffen – die Produktion von Serotonin, einem so-

genannten «Glückshormon», das in einer hohen Konzentration die Stimmung hebt

und für Zufriedenheit sorgt!

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Mediterrane Küche:Gesund geniessen

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Wussten Sie, dass…

... der Schaumwein Franciacorta aus derLombardei in allem ein Champagner ist,ausser im Namen? Er wurde wie der grosseBruder aus Chardonnay und Pinot nero ge-keltert, und er wird in der Flasche gegoren.

Bella Italia 5ITALIEN GENIESSEN

Geschichte und Geschichtenumranken den italienischenWeinbau. Nicht alle Gewächse

sind bei uns bekannt. Nicht alle ge-nügen dem anspruchsvollen Gau-men. Aber die erstklassigen Weineaus Italien sind ein Fest für dieSinne. Etliche traditionelle Trauben-sorten waren vom Vergessen be-droht. Gäbe es keine wagemutigenWinzer und keine aufmerksamenWeinhändler aus dem Norden, wäreschon so manche Rebe verschwun-den. Aber nun gedeihen sie wieder,und ihre wunderbaren Weine er-freuen die Kenner und Geniesser.Zum Beispiel die Traube Ruché derKellerei Sant’Agata im Piemont. Siebringt einen wunderbaren Rotenhervor, fruchtig, frisch und ausge-wogen, zu einem Preis unter 20 Fran-ken. Auch der intensive Lacrima di

Morro d’Alba aus den Markenstammt von einer alten, seltenenRebsorte.

Natürlich werden in Italien auch ex-zellente Weissweine gekeltert. XYZMattana liebt die «fetten», in der Bar-rique ausgebauten Weissweine, wie erlächelnd gesteht. Der diplomierteSommelier ist Direktor der ZürcherSommelier-Fachschule für die italie-nischsprachigen Studenten. Ausser-dem berät er, eine Rarität, eine kleineWeinhandlung im Zürcher Kreis 4, diesich für Spezialitäten und Weine vonkleineren Produzenten eine Nischeeingerichtet hat. Für die Kundschaft istes attraktiv, sich beim Kauf wie in ei-nem Spitzenrestaurant von einemSommelier beraten zu lassen.

Auch auf die Frage nach seiner Vor-liebe beim Rotwein anwortet Mattanasubito: «Am liebsten trinke ich Barba-resco, und zwar von den Produttori delBarbaresco im Piemont. Diese Genos-

senschaft ist ehrlich und authentisch.Nur in guten Jahren werden Weine fürden Verkauf produziert.Der Wein aus denschlechteren Jahrenwird zu einemgünstigren Basisweinverarbeitet.» Er iststolz darauf, dasser einst anstelleeines in die Mas-senproduktion abgewan-derten guten Weinproduzenten imFriaul den Cabernet Franc Magnásentdeckte. Mattana gerät insSchwärmen: Wer weiss schon,dass es einen erstklassigenSchaumwein aus der Lombar-dei gibt, den Franciacorta?Oder einen Grappa aus der sel-tenen Trientiner Rebsorte Nosiola?

Auch in Italien sind die Süss-weine stark im Kommen. DieKundschaft liebt sie, wie immer, zuKäse und Desserts, aber nicht zuletztauch dank dem Siegeszug der asiati-schen und Crossover-Küche, zu denensie hervorragend passen. Für die Win-zer sind sie eine Herausforderung, undihrem Einfallsreichtum sind keine

Grenzen gesetzt. Ein Beispiel ist derunvergleichliche Guardo aus dem Pie-mont. Er wird aus drei verschiedenenMoscato-Trauben hergestellt – einerSpätlese, einer von der Edelfäule be-

fal-lenen

Partieund einer

Eislese. DasResultat istkonkurrenz-

los. Oder der Mer-lino, den die Winzer

Fiorentino Sandri und MarioPojer im Trentino dem weisen

Magier Merlin gewidmet haben. 80Prozent bestehen aus Lagrein und derRest aus einem Brandy, der aus Lagreinund Schiava gebrannt wurde.

Wer italienische Weine liebt, wird

gerne gelegentlich die bekanntenPfade verlassen und sich von speziel-len Produkten zu neuem Genuss inspi-rieren lassen. Umso besser, wenn guterRat nicht teuer ist.

Das rote Gold aus Italien

von unserem sommelier für sie entdeckt:teilen wir unsere begeisterung!

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Wer italienischeWeine liebt,wird gernegelegentlich die bekannten Pfade verlassenund sich von speziellen Produkten zu neuem

Genuss inspirieren lassen.””

Text: Gisela Blau

Italienische Weine sind beliebt. Aber es gibt grosseQualitätsunterschiede. Um den innovativen Winzerngerecht zu werden, braucht es den Rat von Fachleutenmit gut sortierten Weinhandlungen.

Wussten Sie, dass…

... dass es italienische Rotweine gibt, die imSommer leicht gekühlt getrunken werdenkönnen? Wenn Raumtemperatur empfohlenwird, diese aber über 30 Grad steigt, sollteder Vino direkt aus dem kühlen Keller aufden Tisch kommen.

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Wer in Italien an die Kaffeebar geht,sei es in der Autobahnraststätte oder ineiner Stadt, und einen Espresso bestellt,gibt sich gleich zweifach als Anfängerzu erkennen. Zuerst geht man nämlichan die Kasse, um einen Bon für den ge-

wünschten Kaffee zu kaufen. Diesengibt man dem Mann an der Maschineund sagt ganz beiläufig: «Un caffè!» Es-presso verlangen nur Touristen. Trotz-dem bekommen sie ihren Caffè.

Obwohl der Kaffee in Italien Kult istund ein Kulturprodukt wie Wein undOlivenöl, kommt er von weit her. InAfrika und Lateinamerika wachsenwunderbare Sorten, die von Familien,heute oft zu menschenwürdigen Löh-nen, gepflegt werden. Edel ist Kaffeeaus reinen Arabica-Sorten. Wird Ro-busta beigemischt, wird der Kaffee, wieder Name sagt, robuster. Am Morgen

trinken viele italienische Businessleuteund Handwerker ihren ersten Kaffee ineiner Bäckerei, die auf grossen BlechenCornetti und andere überzuckerte Le-ckereien bereithält. Oft wird dann einCappuccino bestellt oder ein Caffèlatte, ein Milchkaffee. Wiederum sindes nur Touristen, die nach elf Uhr einenCappuccino bestellen. Selbstverständ-lich bekommen sie ihn kommentarlos,aber der Verein der Kaffeetrinkerschaut sich schon um, wenn dieserWunsch zur Unzeit geäussert wird.

Während des Tages werden in Italienunzählige Kaffeetassen gefüllt und ge-kippt. Also eigentlich gefüllt sind sie janicht – ein echter Caffè ist nicht mehrals ein Fingerhut voller aromatischerschwarzer Flüssigkeit mit der obligatenCrema. Ein Caffè macchiato ist ein Es-presso mit einem Häubchen aus heis-sem Milchschaum und hat mit demgrossen Bruder Latte macchiato garnichts zu tun. Richtig angekommen istman in Italien, wenn man herausge-funden hat, zu welcher Tageszeit manwelche der zahlreichen Kaffeevarian-ten am liebsten trinkt.

Kultgetränk KaffeeKaffee gehört zu Italien wie der schiefe Turm von Pisa.Aber er kennt viele Varianten, die ein Tourist erst lernenmuss, um den vollen Genuss zu erreichen und an derKaffeebar mitreden zu können.

6 Bella ItaliaITALIEN GENIESSEN

Text: Gisela Blau

Barista:der Mann, der in der Kaffeebar elegant seine Kaffeemaschinen bedient.

Espresso:in Italien einfach «caffè».

Doppio:doppelt so viel Kaffee, nicht unbedingt doppelt so viel Wasser.

Lungo:mehr Wasser, grössere Tasse.

Ristretto:nur 15 ml Wasser.

Corretto grappa:Espresso mit einem Schuss Grappa.

Caffè macchiato:in der normalen Espressotasse, mit einerMilchschaumhaube.

Capuccino:je ein Drittel Kaffee, heisse Milch und Milch-schaum.

Caffé latte:Morgengetränk in einer grossen Tasse oder einem hohen Glas,bestehend aus einem doppelten Espresso und heisser Milch.

Latte macchiato:zwei Drittel heisse Milch, ein Drittel Milchschaum und vorsichtig dazwischen-gegossen ein Espresso. Macchiato heisst eigentlich «befleckt». Soya- oderentrahmte Milch mit koffeinfreiem Kaffee suchen Amerikaner in Italien vergeblich.

Caffé freddo:gesüsst, eisgekühlt, über Eiswürfeln serviert.

Granita caffè:gefrorener, gesüsster Espresso. Durch Rühren entstehen Eiskristalle.

Marocchino:In der – selbstverständlich! – vorgewärmten Espressotasse wird mit einem Löffelchen ein Schokoladen-täfelchen verstrichen, mit Espresso aufgefüllt und mit Milchschaum gekrönt.

Kaffee-Glossar

Obwohl der Kaffee in Italien Kult ist undein Kulturprodukt wieWein undOlivenöl,

kommt er vonweit her.””

Design der Düfte - das Original

Erhältlich im Fachhandel oder unterwww.cultipro.ch

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Italienische Vorspeisen sind gefähr-lich. Besonders, wenn sie auf ei-nem Buffet arrangiert sind. Anfän-

ger bedienen sich so oft, dass sieanschliessend den bestellten Pastatel-ler und den Hauptgang kaum mehrschaffen, vom Dessert nicht einmal zureden. Antipasti sind fantasievoll, se-hen hübsch aus, duften göttlich undschmecken zum Augenverdrehen gut.

Wer die Toscana kennt, ist süchtignach den Bruschette, den geröstetenBrotscheiben, auf denen die toskani-schen Küchenkünstler allerlei drapie-ren. Sicher sind die marinierten rohenoder die gekochten Tomatenwürfelwunderbar. Aber ganz besonders gutschmecken die Bruschette mit Hüh-nerleberpastete. Sie sind so himm-lisch, dass man immer wieder davonnaschen möchte.

Zu den Antipasti trinkt man in Ita-lien noch nicht vom Wein, der späterzum Essen konsumiert wird. Der Ape-ritivo besteht aus einem appetitanre-genden Bittergetränk, einem rotenoder weissen Wermut oder einem per-lenden Prosecco. Bittergetränke gibtes auch ohne Alkohol. In geselligerRunde mit einem hohen Glas in derHand warten, bis der Tisch bereit ist,stellt schon die erste Hälfte des ver-gnüglichen Ausgangs dar. Auch zuHause bleibt kein Gast und schon garnicht die Familie ohne einen Aperi-tivo. Dem Einfallsreichtum italieni-scher Hausfrauen, Hobbyköche und

Gastronomen sind keine Grenzen ge-setzt, wenn es um die Häppchen geht,die zum Aperitivo gereicht werden.Die gesamte italienische Flora undFauna hat hier Platz. Die Antipastiwarten in einer kühlen Marinade aufGeniesser, beispielsweise Fischsalateoder grilliertes Gemüse. Oder sie wer-den frisch zubereitet und noch warmserviert. Fleisch-, Fisch- oder Ge-müse-Carpaccio, also in feinste Strei-fen geschnitten, wird mit Olivenöl,Salz, Pfeffer, vielleicht ein paar Trop-fen erstklassigem Balsamico undfrisch gehobeltem Parmesan ange-richtet. Auch Bresaola bekommt indieser Zubereitung ein paar Sterne.

Bereits fest in die Schweizer Kulina-rik eingegangen ist der Capri-Salat,die unvergleichliche Kombinationvon sonnengereiften Tomaten, zer-zupften Basilikumblättern, Salz, Pfef-fer und Olivenöl und dazwischenScheiben von Mozzarella, natülichvon der würzigeren Bufala-Variante.Viele Leute wissen kaum mehr, dassdiese Vorspeise aus Italien stammt.

Im Ofen geröstete Peperonistreifenmit Öl und Knoblauch mariniert, gra-tinierte Muscheln, Meerfrüchte-Salat,Salami-Aufschnitt, marinierte Sardi-nen, Vitello tonnato – das Angebot istüberwältigend, überzeugend undüberreichlich. Versierte Italienfahrererkennt man daran, dass sie den An-tipasti-Teller bescheiden beladen undsich darauf freuen, am nächsten Tagalles zu kosten, was sie heute weiseliegen liessen.

Appetitlicher Auftakt:Aperitivo undAntipastiOhne allerersten Gang ist ein italienisches Mahl nichtkomplett. Kalte und warme Vorspeisen werden zumAperitivo serviert und folgerichtig Antipasti genannt– die Leckereien vor dem eigentlichen Mahl, demripasto.

Text: Gisela Blau

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Seit fast einem halben Jahrhun-dert steht der Name Natuzzi fürhochwertiges italienisches De-

sign. 1959 begann Pasquale Natuzzimit der Produktion von Sofas undSesseln für lokale Kundschaft. ImJahre 1967 startete die Produktion aufindustriellem Niveau und seit 1972befindet sich das Hauptquartier inSanteramo in Colle (Bari). Weltweit er-wirtschaften mehr als 8000 Personenfür Natuzzi einen Jahresumsatz vonrund 735 Millionen Euro. Heute ist dieNatuzzi Gruppe der weltweit führendeLedersofahersteller und ein börsenno-tiertes Unternehmen.

Der Firmengründer und Vorstands-vorsitzende Pasquale Natuzzi ist einMann mit Visionen. Noch heute arbei-tet er täglich als Chefdesigner an derSpitze von mehr als 180 Kreativen in-tensiv an der Konzeption neuer Mo-delle, innovativer Materialien und

überraschender Farben. So entstehteine Welt von Ideen mit endlosenKombinationsmöglichkeiten. Ein mitBedacht ausgewähltes Sofa, ein leder-bezogener Hocker, der zu einem Tep-pich passt, eine Chaiselongue odereine eindrucksvolle Vase machen eineWohnung erst zu einem Zuhause.

Natuzzi Möbel sprechen die univer-selle Sprache absoluter Qualität. Nurso gelangten ihre Ledersofas zu welt-weiten Marktführung. Inzwischen istNatuzzi der grösste italienische Her-steller von Einrichtungsgegenständenmit Niederlassungen in 123 Ländernauf fünf Kontinenten. In der Schweizgibt es 5 eigene Geschäfte (in Zürich,Dietikon, Dübendorf, Lausanne undEtoy).

Erschwinglichkeit bei höchster Quali-tät ist ein weiteres Leitthema von Na-tuzzi. Optimierte Produktionsprozessemachen dies möglich. Mit diesem An-spruch gelang der internationaleDurchbruch. Anfang der 1990er Jahrereiste Pasquale Natuzzi durch die USA,als er die zündende Idee hatte, Lederso-fas, die damals noch Luxus waren, fürbreitere Schichten erschwinglich zumachen. Er eröffnete Niederlassungenin den USA, und das erste qualitativhoch stehende Ledersofa für 999 Dollarwar eine Sensation.

Das authentische Label «Made inItaly» ist nicht nur eines der besten Ver-kaufsargumente, sondern widerspiegeltdie Philosophie von Natuzzi. Jeder Be-standteil eines Sofas wird in den italie-

nischen Produktionsstätten des Kon-zerns verarbeitet. «Im Jahr 2000 be-schlossen wir, unsere Produktionspa-lette zu erweitern», sagt PasqualeNatuzzi. «Seither fertigen wir ausserSofas und Sesseln höchster Qualität imtypischen italienischen Design auchTische und Stühle sowieWohnaccessoi-res wie Lampen und Teppiche.»

Die Merkmale von Natuzzi sind dererfolgreiche Kontrast von Schlichtheitin der Form und Extravaganz in denMaterialien. Sowohl die Ledermöbelvon Natuzzi, als auch die Esszimmer-stühle sind in mehr als 16 verschiede-nen Farben erhältlich. Der Stil der Mö-bel und Accessoires rangieren vontraditionell bis modern. Sie sindgleichbedeutend mit bequemer Ele-ganz und natürlichem Lebensstil. DasZusammenspiel von traditionellerHandwerkskunst und neuesten Tech-nologien in der Herstellung erlaubt dieEntwicklung von Formen, die dem Be-dürfnis nach Schönheit und bezahlba-rer Eleganz weiter Kreise der Bevölke-rung entgegenkommen.

Die modular kombinierbarenWohnzimmermöbel von Natuzzi ver-mitteln einen treffenden Eindruck derraffinierten italienischen Wohnkulturjeglicher Stilrichtung. Sie beweisen,dass zeitgemässes Design kein Luxusfür Superreiche sein muss. PasqualeNatuzzi ist es gelungen, der Welt zuzeigen, was italienisches Design wirk-lich bedeutet.

www.natuzzi.ch

Bella Italia 7ITALIENISCHES DESIGN

Dennoch – was ist der Grund fürden weltweiten Erfolg italieni-schen Designs in einer globali-

sierten Welt, die von Konkurrenz-druck, Produktionskosten und demWunsch nach Erfüllung der Bedürf-nisse des Kunden bestimmt wird?Marktkenner stellen fest, dass italie-nische Produkte bei den Verbrau-chern so beliebt sind, weil sie eineimmanente Garantie für dauerhafteEleganz und Qualität bieten, die nieaus der Mode kommen wird.

Italien steht nach wie vor für heraus-ragende Handwerkskunst und die über-lieferten und perfektionierten Traditio-nen seiner Kunsthandwerker. Das hatden einzigartigen Charakter der vielenweltweit bekannten italienischen Mar-ken geprägt. Viele Einzelhändler fragensich immer wieder, warum gerade dieitalienischen Designer im Hinblick aufästhetische Formgebung weltweit füh-rend sind – gleich ob es um Autos, Mö-bel oder Mode geht. Doch kaum jemandkann bestreiten, dass Schönheit undÄsthetik eine feste Rolle im italieni-

schen Alltagsleben haben. Von kleinauf leben und atmen die Italiener in ei-ner Welt voller Ästhetik. In der Schuleschärfen sie ihren Blick für die wirklichwichtigen Details ästhetischer Harmo-nie, den sie an Universitäten und De-signakademien perfektionieren. Es istdanach ihr ganzer Stolz, schöne Pro-dukte zu kreieren. Natürlich ist dasnicht nur in Italien so, aber immer wie-der ist dieses Land der definitive Trend-setter in Sachen Stil.

Führende Trendsetter definieren Stilals das lebenslange Streben nach Äs-thetik und Harmonie. Das ist mehr alsoberflächliche Form- oder Farben-spiele. Es ist die Quintessenz unseresLebens und Schaffens. ItalienischesMöbeldesign macht diesen Stil populärund praktisch. Stil bedeutet Lebensartund die Leidenschaft für neues Design.Um ihren Kunden eine vollständigeund stilistisch perfekte Welt zu schaf-fen, haben italienische Möbelherstellersich auf die Konzeption kompletterWohnwelten konzentriert, statt nureinfach Sofas zu bauen. So könnenKunden ihre Wohn- und Esszimmer miteiner breiten Auswahl an Tischen,

Stühlen, Wandelementen und Acces-soires individuell gestalten – passendzu den Polstermöbeln, die ebenfalls inunzähligen Form- und Farbvariationensowie Leder- und Stoffbezügen ange-boten werden.

Jetzt kann man sich seine eigene At-mosphäre schaffen. Sie bekommen fürihr Geld etwas, das ihr Zuhause ver-schönert, ihr Leben bereichert, ein tol-ler Blickfang ist und für ein echtesWohlfühlerlebnis sorgt. Der SchweizerMarkt ist allgemein für seine an-spruchsvollen Kunden mit einer Vor-liebe für einen linearen und modernenWohnraumstil bekannt. Im Vorder-grund stehen insbesondere Qualität,Funktionalität und Haltbarkeit. Des-halb ist in der Angebotspalette für dieSchweiz vor allem Ledermöbel einzu-planen – sie machen bis zu 70 Prozentdes Gesamtumsatzes aus. Der Marktund der Designer treten dabei in einegegenseitige Beziehung. Der Markt rea-giert auf die von den Designern ausge-henden Stilimpulse und die Designermüssen die Wünsche des Marktes beiihren Entwürfen berücksichtigen.Wenn es nicht um rein avantgardisti-

sche Kreationen geht, deren Absatz-zahlen keine Rolle spielen, dann solltebeim Design neuer Modelle stets derEndkunde und dessen Wünsche undErwartungen in Bezug auf Qualität,Stil, Funktionalität und Haltbarkeit imVordergrund stehen.

Kritiker glauben, dass die Möbel-branche in Zukunft darunter leidenwird, dass moderne Menschen immerweniger zu Hause sind. Auch wenn die«Mobilgesellschaft» viel Zeit in Hotelsverbringt – sie hat die Sehnsucht nachdem Rückzug ins eigene Heim, wo mansich entspannen und die kostbare Frei-zeit geniessen kann. Und in den ver-gangenen Jahren ist eine neue Einrich-tung immer günstiger geworden. Heutesind es die Anbieter kompletter Wohn-welten, die mit innovativen Lösungendas Traumheim für jedermann liefern.

Wo Ästhetik und Design Tradition und Geschichte habenDie herausragende Qualität italienischen Designs ist historisch begründet: Italienverfügt über einen enormen Reichtum an Werken der bildenden Künste, Architekturund Malerei. Ganz zu schweigen von der Modebranche und dem ständigen Strebennach innovativem Design, das in nahezu allen Aspekten des italienischen Alltags-lebens zum Ausdruck kommt.

Italienische Möbel haben Weltruf. Sie verkörpern mediterranen Lifestyle, das süsseLeben und kompromisslose Ästhetik. Beim Marktführer Natuzzi überwacht derChef persönlich jeden Entwurf von Sofas, Sesseln und Wohnaccessoires.

Text: Alexander Saheb

PUBLIREPORTAGE

Wussten Sie, dass…

... es allerlei Gegenstände zu kaufen gibt,vor allem auf italienischen Märkten, die mitden berühmten kleinen Engeln von Raffaelvor dem nur von ihm erreichten Himmel-blau? Die Engel sind nur eine Randerschei-nung auf dem betreffenden Gemälde, abersie sind weltberühmt und absoluter Kult.Wer im nördlichen Regen einen himmel-blauen Schirm mit putzigen Engelchen auf-spannt, fühlt sich gleich besser.

MUT ZUR EXTRAVAGANZ

In exklusivem Boudoir-

Design strahlt der edle

Lehnstuhl Butterfly mit

seinem seltenen Samtbe-

zug Luxus pur aus: Täglich

werden nur ca. 5 Meter

des künstlerischen Bezuges

hergestellt.

Natuzzi – italienischer Lifestyle

KLASSIKER DES 21. JAHRHUNDERTS

Ob als Zwei- oder Dreisitzer, Savoy gibt

jedem Lebensraum mit seinem glän-

zenden, schwarzen Leder-Bezug einen

edlen Touch.

Pasquale Natuzzi, Präsident und Chefdesigner,mit seinem Team im «centro stile».

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Italienische Designer scheinenein besonderes Talent zu haben,schöne und technisch interes-sante Autos herzustellen. Woherkommt diese Begabung?Wir machen besonders schöne Autos,weil Italien ein besonders schönes Landist! Es hat im Laufe seiner Geschichteimmer wieder Künstler zu Höhenflügeninspiriert. Goethe reiste mehrmals nachItalien, auch andere Schriftsteller ka-men gerne. Maler und Bildhauer ausdem Norden schufen nach Italienreisenihre besten Werke. Die Farben und dasunverwechselbare Licht machen diesenZauber aus, auch die wunderbarenLandschaften der Toscana, der Emilia,des Lazio... Das Meer, die Berge, diegute Luft, der raffael-blaue Himmel –Italien ist wirklich ein Kulturland fürKünstler. Auch Autobauen ist eineKunst!

Was unterscheidet italienischeMotoren von jenen aus anderenStaaten?In Italien lieben wir sportliche Autos.Es ist die Balance zwischen der Kraftdes Motors, des rasanten Antriebs unddes angenehmen Fahrgefühls, die unsgefällt. Ein Auto muss ausser Powerauch Komfort bieten, es muss sich gutanfühlen. Aber wichtig ist der superAntrieb, der genau dann die volle Leis-tung bringt, wenn sie nötig ist.

Liegt bei italienischen Autos derAkzent in erster Linie auf demMotor oder wird vermehrt auchauf Bequemlichkeit und schöne,praktische Accessoires geachtet?

Jede Marke hat eine andere Mission. Esgibt solche, die mit jedem Modell dieEleganz zelebrieren. Andere legen denSchwerpunkt auf die Sportlichkeit. Fürjeden Typ gibt es genau das richtigeAuto, das dem Lebens- und Fahrstilentspricht. Jede Person benötigt dasrichtige Auto im richtigen Zeitpunkt.Sportbegeisterte wählen es nach seinerGeschichte aus, die auch das Design be-einflusst, und lassen sich davon inspi-rieren, dass die Marke bereits Wettbe-werbe gewonnen hat. Die erstenSiegerautos in der Formel 1 waren vonFerrari und Maserati. Die italienischeKundschaft liebt historisch gesehenRennautos. Wenn diese viel zur Ent-wicklung der Motorenkonstruktion bei-getragen haben, umso besser. Mit die-sem Fokus erreicht man einebestimmte Zielgruppe mit gewissenAutos.

Ist es vernünftig, Autos herzu-stellen, die in kürzester Zeitsehr hohe Geschwindigkeitenerreichen, obwohl praktisch inganz Europa höchstens Tempo130 gilt, in der Schweiz sogarnur 120?Sehr rasch zu beschleunigen in so kur-zer Zeit ist nicht rational. Aber das Zielmuss immer sein, auch im unteren Be-reich der Geschwindigkeit, in einer tie-feren Kurve der Motorenleistung, dievolle Power so zuverlässig abzurufen,sodass auch sportliches Fahren mög-lich ist, was für uns den ganzen Fahr-spass ausmacht. Wenn man schnell inhohe Geschwindigkeiten beschleunigenkann, muss man auch schnell auf tie-rere kommen, und dort wünscht mansich sein Auto agiler und schneller, da-mit sich ein sportliches Gefühl sogar beiniedrigen Geschwindigkeiten einstellt.Sehr wichtig und selbstverständlich istdie Sicherheit in allen Geschwindigkei-ten. Insbesondere bei Autos, die sosportlich sind wie die italienischen, darfman den Sicherheitsaspekt niemals ver-nachlässigen. In den USA und inEuropa werden die höchsten Sicher-heitsstandards eingehalten, dazu ver-pflichten uns ja auch die Gesetze.

Ist es möglich, Autos mit tech-nologisch immer ausgefeilterenund schnelleren Motoren zuproduzieren, die alle Umwelt-Auflagen erfüllen, aber auchFahrvergnügen bereiten?

Alle arbeiten daran, auch wir. Gewissewegweisende Entscheidungen dürftendemnächst getroffen werden. Italienbrauchte als Autoland vielleicht etwaslänger als andere, obwohl wir die Um-weltproblematik respektieren.

Die Italiener haben so vieleschöne italienische Autos zurVerfügung und fahren trotzdemhäufig ausländische Wagen, vorallem deutsche. Weshalb?Ich betrachte diesen Trend als Kompli-ment an die deutschen Mitbewerber,die wirklich wunderbare Wagen her-stellen. Vielleicht sollten wir im Ge-genzug im Norden mehr italienischeAutos verkaufen…

Früher gab es viele verschie-dene italienische Automarken,deren Namen allein schon zumTräumen verführten. Heute ge-hören die meisten zu einer ein-zigen Firma. Wie ist es mög-lich, unter einem Dachverschiedene Autos zu entwer-fen und zu produzieren, diesich gegenseitig konkurrenzie-ren?Jede Marke hat ihr besonderes Imageund ihre Mission, jede steht für andereWerte und verkörpert diese. So bleibtjede Marke, jedes Modell eigenständigund vermittelt ein eigenes Profil. Wich-tig ist die Geschichte einer Marke. DieErfolge von früher spielen sicher aucheine Rolle, wenn es um einzelne Mo-delle geht, die eine Weltmeister-Ver-gangenheit vorweisen können.

Wie lauten die Zukunftsprog-nosen für Maserati?Wir wollen noch mehr Autos verkau-fen! Im Jahr 2007 verkauften wir 7 500

Autos in 59 Ländern, 33,3 Prozentmehr als im Vorjahr. Dieses Jahr sollenes 9 000 sein. Und das Ziel sind natür-lich 12 000. Die erfolgreichste Regionmit den höchsten Verkaufszahlen istZürich. 344 Fahrzeuge im Jahr 2007bedeuten einen Zuwachs von 44 Pro-zent. Wir wünschen uns allgemein ei-nen geradlinigen Geschäftsgang ohnegrosse Ausschläge nach oben und un-ten. Der Automarkt ist heiss umkämpftund im Westen gut abgedeckt. Aber wirbauen fantastische Autos! Und wir fin-den mit unserer Leidenschaft Gleichge-sinnte, die denken und fühlen wie wir.Das Auto mit der besten Ausstrahlungerreicht die Herzen der Kundschaft.

Welche Neuheiten präsentiertMaserati in diesem Jahr?Wir haben am Genfer Autosalon kürz-lich vor allem den Granturismo S vor-gestellt, der ausser einem unglaubli-chen neuen V8-Motor von 4,7 Liternund 440 PS auch im Finish des Innerenviele Neuheiten bringt. Die Sitze sindvon Poltrona Donna und werden u.a.aus einem speziellen grobkörnigenPeccari-Leder gefertigt, das guten Haltgarantiert. Die Innenausstattung bietetviele Variationsmöglichkeiten. Ausser-dem präsentierten wir eine neue Ver-sion unseres Verkaufsschlagers Quat-troporte, die Collezione Cento, einelimitierte Auflage von 100 Wagen mitnoch luxuriöserer Innenausstattung,die bereits ihre Käufer gefunden haben.Naturfarbenes Leder, in Rauten abge-steppt mit farbigen Knöpfen, wenigHolz am Steuerrad und andere Raffi-nessen wurden aufgrund von Kunden-Feedback eingebaut. Wir nehmen un-sere Kundschaft eben ernst – aber dieseHaltung gehört nicht zu den Neuheiten,sie gehört seit jeher zu uns.

«In Italien lieben wir sport-liche Autos»Gespräch mit Raffaele Fusilli, Commercial DirectorMaserati S.p.A., Verkaufsdirektor der italienischenAutomarke Maserati.

8 Bella ItaliaITALIENISCHES DESIGN

Interview:Gisela Blau

Welche Rolle spielt RTSI inder Schweiz für dieFörderung der italienischenKultur?Als Schweizer Radio- und TV-Unternehmen sind wir der Hauptbe-zugspunkt für das Italienisch spre-chende Publikum. Wir übernehmenalso eine immer wichtigere Rolle indiesen Zeiten eines kontinuierli-chen, rasanten Wandels.

Welche Veränderungenmeinen Sie?Multimediale Konvergenz; denKonsum von Audio- und Video-Inhalten, die sich in Tempo undStil von den traditionellen unter-scheiden; immer höhere technischeStandards und hochauflösendesFernsehen (HDTV): In der Welt derKommunikation ist ständig alles inBewegung, und die Angebote wer-den immer zahlreicher. Das Publi-kum benötigt jedoch einen starken,angesehenen Anhalts- und Be-zugspunkt und weiss auch, dass esihn auf unseren Radio- und TV-Kanälen sowie über unsere Home-page findet.

Künftige Ziele?Nur ein Ziel, und zwar ein klares:Die Führung in einem sich stetigverändernden Markt festigen, umso, dank der hohen Qualität desAngebots, den vertieften Einklangmit dem Publikum beizubehalten,der schon immer das wertvollsteGut in der Geschichte der RTSI ge-wesen ist.

Interview: MH

Spracheverbindet

Dino Balestra, Direktor der Radiotelevisionesvizzera di lingua italiana

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Bella Italia 9HEISSER ZÜNDSTOFF

Melanie, warum denkst du, dassMotorrad fahren als Männer-domäne angesehen wird?Ich würde Motorrad fahren nicht alsDomäne bezeichnen. Es ist viel mehreine Leidenschaft, die niemand be-stimmtem zuzuordnen ist. Männer in-teressieren sich einfach im Allgemei-nen mehr für Motoren, Technik undGeschwindigkeit.

Wird sich da etwas ändern?Ja, ich denke schon. Dank der Emanzi-pation haben Frauen den Mut, ihre In-teressen zu zeigen und halten nichtmehr an den «vorgegebenen» Rollenfest. Wichtig ist einfach, dass man füretwas Leidenschaft empfindet und ei-nem Hobby nicht zum Trotz nachgehtoder um sich und den andern etwas zubeweisen.

Was ist dir persönlich wichtigbei einem Motorrad und beimganzen Drum und Dran?Die Form und die Ästhetik eines Motor-rads sind mir wichtig. Den grösstenWert lege ich aber auf den Klang desMotors, er muss gut tönen, es muss fürmich stimmen!Am liebsten fahre ich bei schönemWetter aus. Wenn ich auf dem Töff un-terwegs bin, kann ich den Kopf durch-lüften, abschalten, für mich selbst sein.

Wie war das Erlebnis beim«ersten Mal»? Was hat dichfasziniert?Wir waren bei einem Freund, in dessenGarage eine alte Ducati stand, die nochmit einem Kickstarter angelassen wer-den musste. Die Kollegen haben gewet-tet, dass ich es nicht schaffen würde,die Maschine auf Anhieb zu starten.Tja, ich hab’s beim ersten Mal ge-schafft. Es war dann auch nicht Anfän-gerglück, wie sie daraufhin behaupte-ten, beim zweiten Mal hat es nämlichauch geklappt. Da hat es mich gepackt!Ich war damals 24, habe mir einenLernfahrausweis besorgt und bin zu ei-

nem Lehrer in die Fahrstunden. Seitherist Motorrad fahren eine meiner Lei-denschaften.

Du darfst während den Drehar-beiten für deine Filme nichtaufs Motorrad. Denkst du, es istwirklich so gefährlich?Es handelt sich hierbei um eine versi-cherungstechnische Sicherheitsmass-nahme. Wenn mir während der Drehar-beiten beim Töff fahren etwaszustossen würde, wären die immensendaraus resultierenden Kosten (Pausen,Neubesetzung, neue Aufnahmen etc.)nicht gedeckt. Ich darf während demDreh übrigens allgemein keine risiko-behafteten Sportarten wie Ski fahren,Fallschirmspringen, Bungeejumping(lacht) etc. ausüben. Ich fahre auchnicht mit dem Auto an den Drehort,sondern werde abgeholt.Motorradfahren ist sicher nicht unge-fährlich. Ein Motorrad wird von denAutofahrern schon allein wegen derGrösse nicht gleich wahrgenommenwie andere Autos. Dann braucht es nurnoch eine rücksichtslose Fahrweise undRisikosituationen entstehen. Selbstver-ständlich gibt es nicht nur rücksichts-

lose Autofahrer, auch unter den Töff-fahrern hat es schwarze Schafe.

Würde dich mal eine SchweizerVersion von Easy Rider reizen?Oder stehst du eher auf schnelleMaschinen?Ein Film mit Motorradthematik würdemir sehr gut gefallen, allein schon we-gen den nomadischen Dreharbeiten.«Easy Rider» hat eine gute Konstruktionund interessante Charaktere. Da ich

weniger ein Harley-Typ bin, würde ichdie Maschine durch eine Ducati erset-zen und den Film «Fast-Rider» nennen.

Hast du Freundinnen, die auchMotorrad fahren oder damitanfangen?Ja, ich habe einige Freundinnen, dieTöff fahren.

Was empfiehlst du, damit derEinstieg leicht fällt?Mein Rat, einfach ausprobieren. Wennes klick macht und die Leidenschaft daist, stimmt es. Man sollte sich aber de-finitiv zu Beginn an einen Lehrer wen-den. Motorrad fahren ist nämlichschwieriger als es aussieht.

Bei wem würdest Du gerne malhinten drauf sitzen… und beiwem lieber nicht?

Ich fahre am liebsten selbst und würdemich grundsätzlich bei niemanden hin-ten auf den Töff setzen ausser bei GaelGarcìa Bernal im Film «The MotorcycleDiaries» («Diarios de motocicleta» desRegisseurs Walter Salles aus dem Jahre2004, welcher die Südamerika-Reisedes jungen Ernesto Guevara, späterChe, erzählt). Und bei meinem KollegenGreg aus Lausanne. Greg hat einen su-per Fahrstil und ich fühle mich sicher.

Welche Strecke möchtest duunbedingt mal noch fahren?Mit wem zusammen?Am liebsten die Route 66 mit meinemMann. Er ist jedoch kein Töfffahrer undich bin mir nicht sicher, ob er es so tollfinden würde, sich hinter mich aufsMotorrad zu setzen.

Wenn du dein Nummernschildselbst beschriften könntest:Was würde darauf stehen?Die Zahlenhöhe eines Nummernschildsinteressiert mich nicht, viel wichtigerist mir die Maschine, an welcher dasSchild angebracht ist. Und wenn ichdie Worte wählen könnte die drauf-stehen sollen (muss lachen), wären eswohl sowieso solche, die nicht erlaubtsind!

Frauen und MotorräderInterview: Sindhya Bergamin

Unerreicht in ihrer Klasse sind nicht nur die 168 kg Trockengewicht, son-dern auch die 134 PS/98,5 kW und das satte Drehmoment von 96 Nm. Da-mit ist sie ganze 20 kg leichter und 20 PS stärker als ihre Vorgängerin undsogar 5 kg leichter als ihre leistungsstärkere Schwester, die 1098.Die 848 schafft eine neue Superbike-Klasse. Mach eine unverbindliche Pro-befahrt - il mondo Ducati ti aspetta!Unverbindlicher Verkaufspreis Fr. 20'990.-, die günstigen Leasing-Konditio-nen erfährst Du beim Ducati Stützpunkt.

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zernerstr. 38, 041 377 38 55, 7302 Landquart: Grisoni Racing, Ganda, 081 322 66 15, 8447 Dachsen: Röllin Motos, Rheina-

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... bald wieder fast jede Familie in Italieneinen Nuss-Schnaps nach ihrem eigenenRezept herwtellen wird? Die noch grünenBaumnüsse werden an einem bestimmtenag im Juni, zu San Giovanni, gepflückt,keine Stunde früher oder später, danngeviertelt und mit Zucker und vielerleiGewürzen wie Zimt und Zitronenschalen inreinem Alkohol während der heissenMonate sich selbst überlasen. In ialieni-schen Supermärkten gibt es den beinahehundertprozentigen Alkohol zu kaufen.

Die Formund die Ästhetik einesMotorrads sindmir wichtig.Den grösstenWert

lege ich aber auf den Klang desMotors, ermuss gut tönen,esmuss fürmich stimmen!”

Page 10: 294 Sensai 210x297 - doc.mediaplanet.comdoc.mediaplanet.com/all_projects/1924.pdf · ie mediterrane Küche geniesst einen exzellenten Ruf. Sie ist leicht, bekömmlich, setzt sich

Zucchero, Sie sind sehr oft inZürich. Was gefällt Ihnen hierso gut?Zürich ist einer der wichtigsten Städtein Europa. Nach Italien war dies dererste Ort, an dem die Menschen meineMusik wirklich zu schätzen wussten. Esist mit den Jahren eine Beziehung ent-standen, und das Publikum ist sehrtreu. Ich fühle mich gut hier.

… und Zürich liebt Sie!Das Konzert am 29. April inZürich ist ausverkauft. Am 30.April geben Sie ein Zusatz-konzert. Was denken Sie,gefällt den Menschen an IhrerMusik?Es ist keine typische italienische Musik,und ich bin kein typischer italienischerKünstler. Meine Songs bestehen ausmehr als «Amore». Sie sind eine Mi-

schung aus Soul, Blues, Gospel undRock mit ganz unterschiedlichen Ge-fühlen, die in meinen Liedern eine Rollespielen.

Was bedeutet Italien für Sie?Was ist einzigartig an diesemLand?Ich bin im Norden, bei Bologna aufge-wachsen. Dort gibt es vor allem eins:Ferrari. Aber diese Gegend ist auch be-kannt für gute Opernmusik.

Wie hat sich die italienischeMusik in den letzten Jahrenverändert?Nicht sehr, leider.

Man sagt, Italiener sind musi-kalisch. Stimmt das?Es gibt sehr viele junge Talente in Ita-lien, aber sie werden im Moment von

den Plattenfirmen nicht recht geför-dert. Es ist für die guten Musikerschwer, bekannt zu werden.

Welches ist Ihr persönlichesLieblingslied von Zucchero?Der Song «Dune mosse» aus dem Jahr1987, den ich auch gemeinsam mit Mi-les Davis gesungen habe, ist immer nochmein Lieblingslied. Es ist ein gutes Bei-spiel für dieMischung aus Blues undme-diteraner Melodie.

Manche Ihrer CDs erschienen inenglischer und italienischerSprache. Warum?Einige Songs, die als Single erschienensind, haben wir auch in englischer Spra-che aufgenommen. Doch seit fünf Jahrenmache ich das nicht mehr.

Warum?Meine Texte sind sehr persönlich und oftumgangssprachlich. Werden sie über-setzt, verlieren sie an Ironie und Dicht-kunst. Ich bin Italiener und ich singe ita-lienisch – überall. Wenn die MenschenmeineMusikmögen, ist es nicht so wich-tig, in welcher Sprache die Texte sind.Die Menschen fühlen, was ich sagen will,durch die Musik.

Inwiefern?Ich war in Amerika für Plattenaufnah-men, und eine Hausangestellte hörtemeinen Song «Diamante», in dem ichüber meine Grossmutter singe. Die Ame-

rikanerin verstand kein einziges Wort,aber sie war so begeistert und sagte: Die-ses Lied erinnert mich an meine Gross-mutter.

Sie haben mit vielen Superstarszusammen musiziert, darunterEric Clapton, Joe Cocker undJohn Lee Hooker – mit wemwürden Sie gerne in der Zukunftmal arbeiten?Ich habe mit allen grossen Künstlern zu-sammengearbeitet, die mir wichtig sind.Da bleibt nicht mehr viel.Mit Aretha Franklin zu singen wäre nochspannend, oder mit Amy Winehouse.

Sie standen mit den StartenörenPlacido Domingo und LucianoPavarotti auf der Bühne. Sind

weitere Ausflüge in die klassi-sche Musik geplant?Ich mag es nicht, mich zu wiederholen.Das Kapitel ist wohl abgeschlossen.

Wie kam es, dass Sie IhrenSpitznamen, den Ihnen in frühenJahren eine Lehrerin gab, fürihre musikalische Karriere bei-behielten?Alle meine Freunde nannten michZucchero. Ich habe einfach überlegt, wieich zwischen all den Paolos und Giovan-nis bei den Plattenfrmen in Erinnerungbleiben könnte. Zucchero – das vergisstman nicht so schnell.

Mehr als «Amore»Hut und Sonnenbrille sind seine Markenzeichen. Seine Musik ist eine Kompositionaus Bluesrock und mediterranen Klängen. Zucchero «Sugar» Fornaciari ist nachseinen erfolgreichen Shows im vergangenen Jahr mit zwei Live-Konzerten zurück inder Schweiz, mit einer grösseren Band und einer neuen Show. Wir haben mit ihm inZürich über den Erfolg seiner Musik, seine Pläne und sein Heimatland Italiengesprochen.

10 Bella ItaliaITALIENISCHEMUSIK

Text: Sabine Schritt

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, eine Berührung beschleunigt den Puls – was macht dann erst eine Probefahrt? Wir möchten nicht zu viel versprechen, nur so viel: höchst agile Motorvarianten, sportliche Fahrwerke, markante Formsprache, fünf Sterne Euro NCAP Sicherheit und ein Einstiegspreis von CHF 20 950.– lassen eigentlich nur ein Urteil zu – Bravo. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.fi atbravo.ch

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Wussten Sie, dass…

... der leicht prickelnde Moscato aus demPiemont nur 5 Prozent Alkohol aufweist?Deshalb ist er im Zeitalter tiefer Promille-grenzen sehr beliebt, nicht nur bei Frauen.Die besondere Herstellungweise ist dafürverantwortlich, dass er ganz natürlichleicht süss schmeckt. Im Sommer als Aperi-tivo ein Götternektar.

Ich bin Italiener und ich singe italienisch –überall.”

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Bella Italia 11KULTIVIERTE SCHÖNHEIT

Es sind die Farben und es ist dasspezielle Licht der Toscana, dieMenschen aus dem Norden zum

Träumen bringen: Sanfte Hügel,beinahe schwarze, ernste Zypressen,silbrige Olivenhaine, Weinberge, Son-nenblumenfelder, schneeweisse Chia-nina-Rinder, Mohnblumenwiesen wievon Monet gemalt, Häuser mit grobenerdfarbenen Fassaden und bunten Zie-

geldächern, darüber ein tiefblauerHimmel – so liebt man die Toscana. Esheisst, der Name Toscana leite sich vonden Etruskern her, die in alten Zeitenhier ansässig waren und prachtvolle

Spuren ihrer Hochkultur hinterliessen.Mit ihren zehn Provinzen ist die Tos-cana ein ganz besonderer Fleck Erdeund zieht seit Jahrhunderten Menschenaus nördlichen Gefilden in ihren Bann.Als der Roman «Under the Tuscan Sun»erschien und verfilmt wurde, die Ge-schichte eines Autors, der in der Tos-cana ein halb verfallenes Haus in ei-nem Olivenhain kauft, pilgerte auchhalb Amerika hin. Das Dreieck in dernördlichen Mitte des italienischen Stie-

fels umfasst 23 000 km2, ist also etwahalb so gross wie die Schweiz. Die Tos-cana grenzt im Norden an die EmiliaRomagna und Ligurien, im Osten anUmbrien und die Marken und im Süden

an Latium. Der Westen ist das Mittel-meer – 330 km meist flache Küste er-freuen die Touristen. Im Archipel derToscana lässt sich sogar der Graf vonMonte Cristo besuchen: Diese Insel ge-hört dazu, wie auch die kleinen EilandeGiglio, Capraia, Pianosa, Giannutri undGorgona. Die wichtigste aber ist Elba,die drittgrösste Insel Italiens mit vielenSouvenirs an Kaiser Napoleon Bona-parte, der 1814 bis 1815 hier in seinemersten Exil nach der erzwungenen Ab-dankung lebte. Von der Elba aus bracher auf, um für kurze Zeit die Macht zu-rückzuerobern.

Ferien in der Toscana sind derWunsch vieler Menschen. Sie haben dieQual der Wahl aus einem halben Dut-zend Gegenden, alle verschieden, allewunderschön. Die Küste von der Versi-lia mit den eleganten BadestationenViareggio und Forte dei Marmi bis zurMaremma bei Grosseto, die bis zur Re-gion Latium reicht, zeigt teilweise mitihren reichen Pinienhainen eine ganzandere Vegetation. Die Maremma mitihren kilometerlangen Stränden ist einNaturparadies. In ihrem Hinterland mitlebhaften, mittelalterlichen Städtchengibt es aber auch viel Kultur, in denEtruskerstädten wie Pitigliano etwaoder im extravaganten Tarot-Themen-park von Niki de Saint Phalle bei Ca-palbio (öffnet erst im Mai). Die Gefähr-tin des Schweizer Künstlers JeanTinguely schuf hier für jede Tarotkarteein buntes, meist begehbares Monu-ment. Il giardino dei tarocchi ist ein Be-suchermagnet und versetzt in eineganz andere Welt und Stimmung.

Zentrum, Kapitale und grösste At-traktion ist Florenz im Nordosten derToscana. Arezzo im Südosten ist eben-falls eine der bedeutendsten Städte Ita-liens, reich an Kunstschätzen undschönen Geschäften. Eine Attraktionist der jeden Monat stattfindende Anti-

quitätenmarkt. Im Nordwesten wartendie Provinzen Pisa und Lucca auf ihreGäste. Pisa ist eine steinerne Erinne-rung an seine Vergangenheit als See-macht. Grösste Attraktion ist allerdingsdas Feld der Wunder, der Campo deiMiracoli: eine weite Rasenfläche mitdem schneeweissen schiefen Turm,dem Dom mit Baptisterium und demCamposanto wie auf einem Präsentier-teller.

Lucca ist noch immer ein Geheim-tipp. Die Stadt besitzt unter anderemnicht nur einen wunderbaren Dom mitden typischen Streifen aus weissemund grünem Marmor, sondern auch diegrösste, vollständig erhaltene begeh-bare Stadtmauer Europas. Gässchen,Villen, Turmhäuser, Paläste und 100Kirchen laden zum Verweilen. Noch zuwenig bekannt ist die Toscana als Well-ness-Region. Hier finden sich zahlrei-che Thermalbäder wie Saturnia undWellness-Hotels, vor allem in der Pro-vinz Siena, in Bagno Vignoni, Rapo-lano Terme und Chianciano Terme.

Überhaupt die Provinz Siena im Zen-trum der Region – hier findet man dieToscana der Träume. Zypressen-Alleenund Reben stehen in Reih und Glied aufsanften Hügeln. Der schönste Teil: dasVal d’Orcia. Gelber Weizen, rot ge-sprenkelt von Mohnblumen, sonnen-farbene Sonnenblumen schmeichelndem Auge. Dazwischen die typischenBauernhäuser, viele mit dem Colom-baio, dem Taubenschlag, auf dem Dach.Hier gibt es kaum Toscana-Häuser mitSäulengängen, hier ist alles bodenstän-dig, erdverhaftet, bunt und fröhlich.

Siena ist eine ganz besondere Stadt.Ihr Herz schlägt auf dem Hauptplatz,dem Campo, der sich konkav wie eineSchale vor dem eleganten monumenta-len Rathaus darbietet. Hier findet jedesJahr mehrmals ein archaisch histori-sches Reiterspiel statt, der Palio, derdieses Jahr erstmals am 2. Juli durch-geführt wird. Seit alters her messen sichdarin die Contrade, die viel mehr sindals einfach nur Quartiervereine. Siesind Lebensart, Heimat und Halt ineinem.

Toscana – Land der SehnsuchtWer Italien sagt, meint häufig die Toscana. Kaum ein anderer Landstrich beflügeltdie Fantasie und die Sehnsucht so wie diese wunderschöne Region voller Genüsse,Geschichte und Gegenwart.

Text: Gisela Blau

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Wussten Sie, dass…

... die italienischen Behörden immer wiederdreiste Banden knacken, die Autosfälschen? Am liebsten werden Kopien vonFerraris hergestellt, weil sich diese ambesten verkaufen lassen. In der Mogel-packung steckt ein beliebiges Auto, aberdie Hülle samt Pferdchenlogo gleichtverblüffend den Kult-Autos aus Maranello.

Page 12: 294 Sensai 210x297 - doc.mediaplanet.comdoc.mediaplanet.com/all_projects/1924.pdf · ie mediterrane Küche geniesst einen exzellenten Ruf. Sie ist leicht, bekömmlich, setzt sich

Die italienische Nationalmann-schaft rechnet offenbar von vor-neherein damit, bis zuletzt im

Rennen zu bleiben. Jedenfalls hat siesich in Baden bei Wien ins HotelSchloss Weikersdorf Residenz einge-mietet, obwohl ihre Gruppenspiele inder Schweiz stattfinden. Aber in Wienfindet eben am 29. Juni das Finalspielstatt. Die deutsche Nationalelf, der wieder italienischen beste Chancen auf denTitel zugesprochen werden, logiert da-für in der Schweiz, im «Giardino» in As-cona, obwohl sie alle ihre Spiele inÖsterreich austragen wird. Frankreich,Holland, Italien, Portugal, Rumänien,Tschechien und die Türkei sind der

Schweiz zugelost worden. In Österreichspielen Deutschland, Kroatien, Polen,Russland, Schweden, Spanien undGriechenland als Titelverteidiger. DieSchweiz hat sich in den letzten Jahrenwacker geschlagen und sowohl an derEM 2004 in Portugal als an der WM2006 in Deutschland mitgespielt. Viel-leicht hätte sie auch die Qualifikationfür die Euro 08 geschafft, an der sie alsGastgeberin ohne Selektionsspiele teil-nehmen kann. Die Österreicher gebendagegen ehrlich zu, dass sie niemalsmit einer Teilnahme hätten rechnenkönnen, würden sie nicht die Gastge-berrolle mit der Schweiz teilen. Seit derAuslosung der beiden Alpenländer

herrscht fieberhafte Organisationstä-tigkeit. Die SBB will ein paar tausendExtrazüge managen, und die Sicher-heitskräfte haben ihr Dispositiv ausge-feilt und sich der Unterstützung derPolizeikorps in den Nachbarländernversichert. Das Universitätsspital Zü-rich hat wegen der zu erwartendenNotfälle einen Euro-08-Verantwortli-chen ernannt. Bahnbeamte und Frei-willige wurden zu Gastgebern dekla-riert und erhalten von den KünstlernDan Wiener und Raymond Fein als Be-nimm-Coaches den letzten Schliff. Wieerwartet gab und gibt es Querelen we-gen Übertragungen im öffentlichenRaum, die dem europäischen Fussball-verband Uefa nicht ins Konzept passen,weil er und seine Sponsoren nichts da-ran verdienen würden, und viele Ge-schäftsleuter im Herzen der Fanmeilenfürchten für ihre Umsätze. Aber diese

Einlaufprobleme gibt es vor jedem in-ternationalen Fussballfest, und es wirdfest damit gerechnet, dass sich die alleGesellschaftsschichten, Altersgruppenoder Parteien überspannende und ei-nende Vorfreude einstellen wird und je-des Spiel von euphorischen, aber trotz-dem friedlichen Fans besucht wird, diemit all den Accessoires behangen seinwerden, die jetzt schon grosszügig alsWerbegeschenke unter die Leute ge-bracht werden.

Das Schlagerspiel in der Schweizsteht jetzt schon fest: Italien gegenFrankreich am 17. Juni im Zürcher Let-zigrund-Stadion. An diesem Matchkönnte bereits vorgespurt werden, werin die engere Wahl für die beste Fuss-ballmannschaft Europas kommen wird.

12 Bella ItaliaEURO 08

Ein Fussballfest für EuropaAm 7. Juni bricht in der Schweiz das Fussballfieber aus, zumindest bei den Fans. DieEM im eigenen Land weckt Hoffnungen auf einen guten Platz der Schweizer «Nati»und auf ein friedliches Fest für alle Gäste.

Text: Gisela Blau

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Samstag, 7. Juni 2008Eröffnungsspiel18:00 Basel - St. Jakob-ParkSchweiz - Tschechische Republik

20:45 Genf - Stade de GenèvePortugal - Türkei

Sonntag, 8. Juni 200818:00 Wien – Ernst-Happel-StadionÖsterreich - Kroatien

20:45 Klagenfurt - WörtherseeDeutschland - Polen

Montag, 9. Juni 200818:00 Zürich - LetzigrundRumänien - Frankreich

20:45 Bern - Stade de SuisseNiederlande - Italien

Dienstag, 10. Juni 200818:00 Innsbruck - Tivoli NeuSpanien - Russland

20:45 Salzburg - EM StadionGriechenland - Schweden

Mittwoch, 11. Juni 200818:00 Genf - Stade de GenèveTschechische Rep. - Portugal

20:45 Basel - St. Jakob-ParkSchweiz - Türkei

Donnerstag, 12. Juni 200818:00 Klagenfurt - WörtherseeKroatien - Deutschland

20:45 Wien - Ernst HappelÖsterreich - Polen

Freitag, 13. Juni 200818:00 Zürich - LetzigrundItalien - Rumänien

20:45 Bern - Stade de SuisseNiederlande - Frankreich

Samstag, 14. Juni 200818:00 Innsbruck - Tivoli NeuSchweden - Spanien

20:45 Salzburg - EM StadionGriechenland - Russland

Sonntag, 15. Juni 200820:45 Basel - St. Jakob-ParkSchweiz - Portugal

20:45 Genf - Stade de GenèveTürkei - Tschechische Rep.

Montag, 16. Juni 200820:45 Klagenfurt - WörtherseePolen - Kroatien

20:45 Wien - Ernst HappelÖsterreich - Deutschland

Dienstag, 17. Juni 200820:45 Bern - Stade de SuisseNiederlande - Rumänien

20:45 Zürich - LetzigrundFrankreich - Italien

Mittwoch, 18. Juni 200820:45 Salzburg - EM StadionGriechenland - Spanien

20:45 Innsbruck - Tivoli NeuRussland - Schweden

Donnerstag, 19. Juni 200820:45 Basel - St. Jakob-ParkSieger Gruppe AZweiter Gruppe B

Freitag, 20. Juni 200820:45 Wien - Ernst HappelSieger Gruppe BZweiter Gruppe A

Samstag, 21. Juni 200820:45 Basel - St. Jakob-ParkSieger Gruppe CZweiter Gruppe D

Sonntag, 22. Juni 200820:45 Wien - Ernst HappelSieger Gruppe DZweiter Gruppe C

Mittwoch, 25. Juni 200820:45 Basel - St. Jakob-ParkSieger Spiel 25Sieger Spiel 26

Donnerstag, 26. Juni 200820:45 Wien - Ernst HappelSieger Spiel 27Sieger Spiel 28

Sonntag, 29. Juni 2008Finalspiel20:45 Wien - Ernst HappelSieger Spiel 29Sieger Spiel 30

Spielplan Euro 08

Samstag,7. Juni 2008

Eröffnungsspiel

18:00 Basel - St. Jakob-Park

Schweiz - Tschechische Republik

20:45 Genf - Stade de Genève

Portugal - Türkei”

Page 13: 294 Sensai 210x297 - doc.mediaplanet.comdoc.mediaplanet.com/all_projects/1924.pdf · ie mediterrane Küche geniesst einen exzellenten Ruf. Sie ist leicht, bekömmlich, setzt sich

Bella Italia 13KULTIVIERTE SCHÖNHEIT

Florenz ist unvergleichlich, unver-wechselbar und unvergänglich.Die historische Altstadt ist voller

weltberühmter Baudenkmäler und ge-hört zum Unesco-Weltkulturerbe, aberdazwischen wird gelebt, gearbeitet undgefeiert. Die Kultur findet nicht auf ei-ner entfernten Wiese statt wie in Pisa,sondern gehört unabdingbar und un-entflechtbar zum täglichen Leben.Junge Leute aus einer der Hochschulenverabreden sich bei der Loggia deiLanzi auf dem grossen Platz vor demRathaus, dem Palazzo Vecchio amPiazza della Signoria oder in einem dervielen Kaffeehäuser.

Geschäftsleute und Besucher treffensich in einem der vielen guten Restau-rants, um Pasta con fagioli, eine teller-grosse Bistecca alla fiorentina und zumNachtisch den unerreichten Zuccottozu verspeisen und dazu einen der erst-klassigen roten Toscana-Weine zu ge-niessen. Zum Kaffee gibt es oft bern-steingelben, aus getrockneten Traubenhergestellten Vin Santo mit beinhartenCantucci-Keksen, die man hineintunkt.

Der zentrale Bahnhof Santa MariaNovella liegt auf der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung Italiens. Der Flugha-fen Amerigo Vespucci liegt ausserhalbder Stadt. Er wird ab 30. März von Zü-rich aus von der Swiss direkt und non-stop dreimal täglich angeflogen, undzwar zu einem konkurrenzlos tiefen In-klusiv-Preis ab 249 Franken für dasRetour-Ticket.

Florenz mit seinen rund 400 000 Ein-wohnern ist eine Stadt hochstehenderMode. Einheimische und Touristenwidmen sich gepflegtem Shopping inGeschäften mit kultigen Namen an derVia Tornabuoni. Berühmt ist Florenzfür sein Silber- und Goldschmiede-

handwerk. Viele Geschäfte befindensich entlang des historischen PonteVecchio, der einzigen Brücke, die imZweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde.Sie verbindet die Stadt jenseits desFlusses mit den Uffizien, einst, wie derName sagt, die Verwaltungsgebäudeder Medici und heute eines der bedeu-tendsten Kunstmuseen der Welt. Immerwieder will man zu den betörend schö-nen Gemälden von Botticelli zurück-kehren, den drei Grazien und vor allemder schaumgeborenen Venus.

Der Name des gewaltigen romanisch-gotischen Doms, Santa Maria del Fiore,erinnert noch ein wenig daran, dass Ju-lius Cäsar seinen im Jahre 59 v. Chr. ge-gründeten Militärstützpunkt am FlusseArno inmitten etruskischer Siedlungen

Florentina nannte, nach der römischenGöttin der Blumen. Zum Dom mit derimmensen Kuppel von Filippo Brunel-leschi gehören der eigenwillige Campa-nile des Giotto und auf der anderenSeite des Platzes das Baptisterium SanGiovanni. Die berühmteste und präch-tigste seiner bronzenen Türen heisstParadiespforte.

Aus Florenz stammen zahlreicheKünstler und Wissenschafter. Der Phi-losoph Macchiavelli («Il Principe») ana-lysierte die Macht. Hier wütete aberauch der Mönch Savonarola, der so vielEinfluss gewann, dass er vor dem Rat-haus Schmuck, Kunstwerke und Schrif-

ten verbrennen lassen konnte. Ein Jahrspäter ereilte ihn auf päpstliches Ge-heiss das gleiche Schicksal.

Florenz war eine heiss umkämpfteStadt und gehörte nach den Römernden Byzantinern, den Langobarden

und zuletzt den Habsburgern, bevor essich dem Vereinigten Königreich Italienanschloss. Das 12. Jahrhundert brachtedie Autonomie, und es kam zu erbitter-ten Kämpfen zwischen den kaiser-treuen Ghibellinen und den später sieg-reichen papsttreuen Guelfen. DerWeltruhm von Florenz basiert auf derRenaissance im 14. und 15. Jahrhun-dert, als die Stadt die Massstäbe der eu-ropäischen Kunst und Kultur setzte. Dieeinflussreiche Familie der Medici er-langte die Herrscherwürde, und Lo-renzo il Magnifico (der Prächtige) er-mutigte Künstler und Architekten,seine Stadt zu bereichern.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadtgehört die San-Lorenzo-Kirche, an derBrunelleschi und Michelangelo gebauthaben. In der Medici-Kapelle liegenMitglieder der Familie Medici begra-ben, überhöht von monumentalenGrabmälern. Vor der Kirche lockt dergrosse Markt, der Handschuhe und dievielen Lederwaren mit der eingepräg-ten Lilie feil hält, für die Florenz be-rühmt ist.

Ganz besonders prächtig und im gol-denen Renaissance-Stil ist der PalazzoStrozzi erbaut. Als ein Parvenü den Pa-lazzo Pitti auf der anderen Seite desArno errichten liess, musste der Innen-hof die Masse des verhassten PalazzoStrozzi aufweisen. Fern aller Missgunstfinden hier während des Maggio Musi-cale Kammerkonzerte statt.

Nie und nirgends ist Florenz schönerals am späten Nachmittag bei sinken-der Sonne auf dem Piazzale Michelan-gelo. Unten in der Stadt gehen die Lich-ter an; der noch rosagoldene Himmelspiegelt sich im Arno. Hier steht eineder Kopien von Michelangelos jugend-lichem David.

Und die Alabasterfenster der KircheSan Miniato al Monte filtern die letztenSonnenstrahlen. Wer dieses Schauspieleinmal genossen hat, wird immer vomWiederkommen träumen.

Zauber der RenaissanceDie Kapitale der Toscana betrachten viele Italien-Reisende als schönste Stadt Italiens. Im historischenZentrum von Florenz dominieren die grandiosenBauwerke aus der Renaissance.

Text: Gisela Blau

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Nie und nirgends ist Florenz schöner als amspäten Nachmittag bei sinkender Sonne aufdemPiazzaleMichelangelo.Unten in derStadt gehen die Lichter an; der noch rosa-goldene Himmel spiegelt sich im Arno.”

Wussten Sie, dass…

... es im Sommer in vielen kleinen Orten un-erwartet viele lokale Musikfestivals gibt? Essingen entweder etwas ältere Stars oderaufstrebende Junge, und oft spielen Ju-gend- oder Amateurorchester. Oft gibt esvorher noch an langen Tischen ein Nachte-sen, bevor das Konzert auf der Piazzagrande beginnt, so klein diese auch seinmag. Wer zwischendurch Durst hat, holtsich etwas in der Bar am Platz. Vom Cam-panile schlagen die Stunden, und manch-mal zwitschert ein verwirrter Vogel seineeigene Musik. Ein Tipp: Rigomagno in derToscana.

Page 14: 294 Sensai 210x297 - doc.mediaplanet.comdoc.mediaplanet.com/all_projects/1924.pdf · ie mediterrane Küche geniesst einen exzellenten Ruf. Sie ist leicht, bekömmlich, setzt sich

14 Bella ItaliaITALIANITÀ IN DER SCHWEIZ

Italienisch ist nicht nur eine Sprache– sie vertritt auch eine reiche Kul-tur. Ein Fünftel der Bevölkerung,

vorwiegend im Tessin und in den süd-lichen Tälern Graubündens, erlernensie als Muttersprache. Dazu kommennoch die vielen zugewanderten Men-schen mit italienischen Wurzeln. Jahr-zehntelang waren sie die grösste aus-ländische Bevölkerungsgruppe; nunsind sie erstmals knapp von den deut-schen Zugereisten überrundet worden.

Die vielen eingewanderten Italienerhalfen mit, dass die italienische Spra-che und Kultur in der Schweiz gepflegt,gestärkt und gefördert wurden. Zu-nächst ging es darum, den italienischenArbeitern und später ihren Familien einsoziales Gefüge und ein Stück Heimatim kalten Norden zu bieten. Italieni-sche Gemeinschaftszentren und nichtzuletzt die vielen authentischen italie-nischen Restaurants boten Treffpunktean, in denen sich Kinder und Erwach-sene wohl fühlten. Die Kultur för-dernde Società Dante Alighieri hiessnach dem italienischen Homer. Schu-len, Vereine und hie und da sogar Boc-ciabahnen liessen die Italiener verges-

sen, dass sie anfangs in der Schweiznicht besonders beliebt waren: zu fröh-lich, zu optimistisch, zu laut, zu herz-lich, und immer ein Lied auf den Lip-pen.

Auch im Tessin gibt es ein reichesLiedgut; bald wird wieder der «Cantodel cucù» aktuell, und auf blühendenWiesen kann erneut ein «Mazzolino difiori» gepflückt werden. Manche bellaBionda hört verzückt zu, wenn italieni-sche Volkslieder von brünetten, samt-äugigen Südländern zur Mandoline ge-sungen werden. Es gibt wichtigeitalienischsprachige Autoren im Tessin,die man im Norden viel zu wenigkennt. Auch Radio und Fernsehen der

Svizzera Italiana tragen viel dazu bei,die Tessiner und die italienische Kulturzu verbreiten und über ihre aktuelleEntwicklung zu berichten. Lange Jahregalt der Tessiner-Ball als der schickste,mondänste und lustigste Tanz-Anlassvon Zürich. Nicht nur Tessiner, die es«oltre gottardo» verschlagen hatte, be-suchten diesen Ball, sondern auch dieNordländer, die am liebsten ins Tessinin die Ferien fuhren und auch im Win-ter Sehnsucht nach der Sprache undder Fröhlichkeit empfanden.

In Deutschschweizer Mittelschulenwird Italienisch meist nur als Freifachgelehrt. Früh-Englisch ist – zu Recht –eine wichtige Erstsprache für kleine

Kinder, auch Französisch, das nachDeutsch die verbreitetste Landesspra-che ist. Die Primarschulkinder lernenso mit Leichtigkeit, sich zu Hause undin der Welt mühelos zu unterhalten.Doch die melodiöseste unserer Landes-sprachen besitzt viele Anhänger. Werden Unterricht in der Schule verpassthat, holt ihn in Florenz oder Perugianach und verbindet das Nützlichegleich mit einem angenehmen Urlaub.So wird es möglich, ältere und moderneitalienische Literatur im Original zu le-sen, was eine Bereicherung darstellt,und wäre es nur ein spannender origi-nal italienischer Krimi mit dem oder je-nem interessanten Commssario.

Dass italienischer Pop-Rock zeitgemässklingt, beweisen sechs Süditalienier ausApulien. Negramaro, gegründet 2001,

erreichten mit ihrem Album «Mentre tuttoscorre» Platinstatus in Italien und gewannen2005 den MTV Europe Award als bester italie-nischer Act.

«Aus Italien erwartet man Oper, Belcanto undschöne Liedlein, niemand erwartet zeitgenössi-sche Rockmusik», sagt Keyboarder Andrea Ma-riano. Doch genau das machen Negramaro:zeitgenössischen Rock. Sie sind Italiens Band

der Stunde.Negramarosind ganzoben, dabei ka-men sie von ganz unten: Aus Apu-lien im Stiefelabsatz. Negramaro, benannt nacheiner Rebsorte, stammen aus tiefster Provinz.Ihre Musik beinhaltet Melodie und Melodrama,voller Rock und Elektronik. Dennoch bleibensie eigenständig und behalten ihre Italitanità,indem sie dem Sampler den Tanz des Südensfüttern, die Taranta salentina. In «Cade la piog-

gia» rapt sogar Lorenzo Jova-notti im zweiten Teil des Songs.Negramaro klingen mediterranund doch europäisch. LetztenSommer kamen sie zum erstenMal ins Zürcher Kaufleuten.Diesen April sind sie wieder inder Schweiz.

Negramaro live: 02. April,Kaufleuten Zürich, ab 20.00Uhr und 03. April, BierhübeliBern ab 21.00 Uhr.

Aktuelle CD: La Finestra, outnow (Warner)

Unsere wohlklingendste LandesspracheItalienisch ist die dritte Landessprache der Schweiz, undviele halten sie für die schönste. Die Zahl ist nicht wer-tend, sondern richtet sich nach der Zahl der Menschen,die sie sprechen.

Text: Gisela Blau

Wussten Sie, dass…

... es Ferrari-Modelle auch als Tretautos fürKinder gibt? Ganz neu gibt es auch einenferrariroten Go-Kart für Mini-Schumis amStart.

fabrizio morod o m a n i

new album out now

fabrizio morofabrizio morofabrizio morod o m a n id o m a n i

Sieger San Remo 2007 Dritter San Remo 2008

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Er war der Überraschungssieger des SanRemo Festivals 2007. Mit «Pensa» ge-wann Fabrizio Moro gleich in drei Kate-

gorien. Er sicherte sich den Sieg in der Nach-wuchskategorie, die Anerkennung als besterSong und den Kritikerpreis, der von der Pressevergeben wird. Das gleichnamige Album«Pensa» entwickelte sich auch in der Schweizzu einem Verkaufshit. Das heisere Timbre des32-jährigen Römers steht in bester Traditionvon Rino Gaetano bis Vasco Rossi, doch Moro

gewinnt den Vor-bildern eigeneNuancierungenab. Er könnte alsGrenzgängerzwischen Pop,Rap und Rock bezeichnet wer-den. «Und wenn du dann 40 bist und dir sagst,dass du halt doch jene Frau hättest heiratenund mit ihr Kinder haben sollen …», singt eretwa. Sein ironisch-selbstironischer Tonfall istunvergleichlich. «Ti amo anche se sei di Mi-lano», taufte der Römer eines seiner Canzoni.In der Schweiz hiesse der Song etwa: «Ich liebedich, auch wenn du aus Zürich bist.» Auch im2008 trat Fabrizio Moro wieder in San Remoan mit einem nachdenklichen aber wunder-schön sehnsuchtsvollem Lied «Eppure mi haicambiato la vita». Diesmal in der Kategorie derChampions im Rennen, erreichte Moro den3. Rang und eine sehr positive Kritik. Das EndeFebruar veröffentlichte neue Album «Domani»hat Fabrizio Moro praktisch alleine getextetund zusammen mit Marco Falagiani produ-ziert.

Aktuelle CD: Domani, out now (Warner)

Fabrizio MoroNegramaro

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Bella Italia 15KULTUR ERLEBEN

Und Italien hat kulturell gesehenwahnsinnig viel zu bieten. Auchwenn es nicht mehr einen solch

enormen Mittelpunkt des kulturellenEuropas darstellt, wie dies in der Antikenoch der Fall war, so blieb dennoch vielerhalten.

Es gibt viel zu bestaunen und auchein Laie wird verblüfft sein, wenn er daserste Mal vor dem Kolosseum steht.Sollte sich jedoch jemand nicht zumHobbyarchäologen berufen fühlen, wasja durchaus sein könnte, gibt es imschönen Süden natürlich Alternativen.

Beispielsweise das berühmte Pferde-rennen in Siena. Das Spektakel, bei wel-chem die Reiter ihre Pferde schonungs-los dreimal um die Piazza del Campohetzen, frenetisch vom Publikum beju-belt, ist durchaus einen Besuch wert.Unter anderem auch deshalb, weil dieSienesen in beinahe fanatischer Liebezu ihrer Stadt stehen und obendreinwissen, wie man ein solches Fest feiert,heftig und voller Leidenschaft.

Doch natürlich gibt es auch vieleweitere Städte, die mit kulturellen Fes-tivitäten locken.

Kaum eine grössere italienische Stadt

oder Region, welche in den wärmerenJahreszeiten kein Festival auf die Beinestellt. Falls Sie also ihren Italienurlaubnicht «nur» am Strand oder in der Gela-

teria verbringen möchten, finden Sieauf nachfolgender Liste bestimmt einenpassenden Anlass, damit ihre Reisenoch unvergesslicher wird.

Fiesta ItalianaVom Südtirol bis Sizilien bietet unser südliches Nachbarland eine Vielzahl an Höhe-punkten. Was auch immer das Herz begehrt, Italien hält für jeden etwas bereit. Auchwenn man für gutes italienisches Essen längst nicht mehr unbedingt in RichtungSüden fahren muss, sollte man unbedingt eine Reise wagen, wenn man an Kultur undGeschichte des Landes interessiert ist.

Text: Pascal Roth

Die Nr. 1 im Mittelmeerwww.costakreuzfahrten.ch

Vielleicht feiern auch Sie in diesem Jahr ein Jubi-läum: den 50. oder 75.Geburtstag? Die GoldeneHochzeit? Das 25-jährige Firmenjubiläum? Wasauch immer der Grund sein mag: schöner als anBord eines Costa-Kreuzfahrtschiffes lässt sich nichtfeiern. Schiffe und Routen gibt es für jede Gelegen-heit und für jeden Geschmack.Als Beispiele 4Kreuzfahrten aus unserem Jubiläumsjahr 2008:

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Wussten Sie, dass…

... der Palio in Siena eines der ältestenReiterspiele der Welt ist? Zuerst gibt es indieser alten Stadt einen Umzug in prächti-gen Kostümen. Dann besteigen berühmtePalio-Jockeys, die für gutes Geld im einenPalio für diese, im anderen für eine andereContrada reiten, die ungesattelten Pferde,die samt Reiter und Contrada-Capitanomorgens in der Contrada-Kirche vom Prie-ster, der über dem Messgewand das Hals-tuch seiner Contrada trägt, gesegnet undmit den Worten entlassen wurde: «Kaehresiegreich zurück!» Die Pferde sind bis zumEinsatz gut bewacht, damit ihnen niemandaus einer anderen Contrada etwas antunkann. Die ganze Stadt vibriert vor Span-nung, die sich auch auf die Besuchendenüberträgt. Der erste Palio dieses Jahres fin-det am 2. Juli statt.

Anlässe (zwischen April und Oktober 2008)

Siena (Toskana)Historisches PferderennenPalio delle costradeTermin: 2. Juli und 16. AugustFindet auf der Piazza del Campo statt

Bologna (Emilia Romagna)Bologna FestivalTermin: April – Okt.Infos: Via delle Lame, 58, 40122 BolognaTel. 0039 051.6493397, E-mail: [email protected]

Florenz (Toskana)Maggio Musicale FiorentinoTermin: Mai – JuliBOX OFFICE FIRENZEVia Alamanni, 29Tel. 0039 (055) [email protected]

Lombardei (alle Provinzen)Festival Lombardia Europa MusicaAntike und zeitgenössische MusikTermin: Juni – OktoberInfos: Villa Olmo, Via Simone Cantoni 1Tel.: 0039 031.571150 - 031.572800

Rimini (Emilia-Romagna)Sagra Musicale MalatestianaTermin: August – OktoberInfos: Auditorium Fiera,Teatro Novelli e degli Atti, Chiesa SuffragioTel 0039 0541.51351 - 0541.23847(uff. teatro) 0039 0541.704112Fax 0039 0541.24227E-mail:[email protected]

Piemont Lago MaggioreJazz FestivalTermin: Juli – AugustVIA PRINCIPE TOMASO 70/7228838 STRESA (VB)Infos:0039 [email protected]/jazz

Taormina (Messina - Sizilien)Taormina ArteTermin: Juli – AugustInfos: TAORMINA ARTE Corso Umberto 1998039 TaorminaTel. 0039 0942.21142www.taormina-arte.comE-Mail [email protected]

Turin (Piemont)Settembre Musica - SeptembermusikTermin: September – OktoberInfos: Città di TorinoDivisione Servizi CulturaliVia S. Francesco da Paola 310123 TorinoTel. 0039.011.442.4703/15Tickets : Via San Francesco da Paola 6, TorinoE-Mail: [email protected]/settembremusica

Venezia (Venetien)Biennale Internazionale CinematograficaInternationale FestspieleTermin: August – SeptemberTel. 0039.041.5218711www.labiennale.org

Verona (Venetien)Opernsaison in der Arena di VeronaTermin: Juni – AugustInfos: Fondazione arena di VeronaPiazza Bra, 2837121 VeronaTel. 0039 045.8005151FAX 0039 045.973499www.arena.it

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Die echt neapolitanische Pizza besteht aus einem Teig aus Mehl, Naturhefe, Salz und Wasser. Sie wird von Hand geformt. Nach dem Backen erhält sie den typischen «cornicione», den erhöhten weichen Pizzarand. Sie wird mit drei Käsesorten belegt. Italienischer Provolone, geschmeidiger Edamer und feiner Mozzarella. In jeder Packung stecken 2 Pizzas drin – weil man davon nie genug kriegen kann. Holen Sie sich ein Stück Italien nach Hause.