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43. Jahrgang www.gemeinde-scharnebeck.de Oktober/November 2016 Aktivisten des Repaircafé: (v.l.) Dr. Wolfgang Sowislo, Karsten Hinz, Sabine Schröder, Werner Langner, Peter Drewling, Stefan Block (Foto:rö) (rö) Der Toaster bleibt kalt, der Boiler verursacht Kurz- schlüsse, Radio und Wecker bleiben stumm, der Dru- cker spinnt, die Astschere ist ausgehakt? Da steht Mann/Frau vor der Frage: Was mache ich mit dem un- brauchbaren Ding? Natürlich ist Wegwerfen das Einfachste, und mancher beruhigt sein Gewissen, indem er hofft, dass irgend- ein Sammler am Abholtag das Ding vom Straßenrand mitnimmt und nutzt oder wenigstens Teile in die Rohstoffrückgewinnung gelangen. Dabei gibt es in Scharnebeck seit August 2014 eine viel bessere Lösung des Problems: das Repaircafé. Es steht für Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung der defekten Sachen und Geräte nach der Reparatur. Am weit geöffneten Scheunentor wird zunächst der „Patient“ begrüßt und seine defekten Geräte regist- riert. Während der Wartezeit kann man im Hof oder im Caféraum bei Kaffee und Kuchen mit anderen Be- suchern gemütlich klönen oder den Reparateuren über die Schulter gucken. (Fortsetzung auf Seite 4)

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43. Jahrgang www.gemeinde-scharnebeck.de Oktober/November 2016

Aktivisten des Repaircafé: (v.l.) Dr. Wolfgang Sowislo, Karsten Hinz, Sabine Schröder, Werner Langner, Peter Drewling, Stefan Block

(Foto:rö)

(rö) Der Toaster bleibt kalt, der Boiler verursacht Kurz-schlüsse, Radio und Wecker bleiben stumm, der Dru-cker spinnt, die Astschere ist ausgehakt? Da steht Mann/Frau vor der Frage: Was mache ich mit dem un-brauchbaren Ding?

Natürlich ist Wegwerfen das Einfachste, und mancher beruhigt sein Gewissen, indem er hofft, dass irgend-ein Sammler am Abholtag das Ding vom Straßenrand mitnimmt und nutzt oder wenigstens Teile in die Rohstoffrückgewinnung gelangen.

Dabei gibt es in Scharnebeck seit August 2014 eine viel bessere Lösung des Problems: das Repaircafé. Es steht für Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung der defekten Sachen und Geräte nach der Reparatur.

Am weit geöffneten Scheunentor wird zunächst der „Patient“ begrüßt und seine defekten Geräte regist-riert. Während der Wartezeit kann man im Hof oder im Caféraum bei Kaffee und Kuchen mit anderen Be-suchern gemütlich klönen oder den Reparateuren über die Schulter gucken.

(Fortsetzung auf Seite 4)

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Ausgabe Oktober/November 2016

Der Bürgermeister informiert

Impressum

Dorfzeitung - Mitteilungsblatt für die Gemeinde ScharnebeckHerausgeberin: Gemeinde Scharnebeck, Der Bürgermeister Bardowicker Str. 2, 21379 Scharnebeck,Tel . (041 36) 71 78, Fax (041 36) 91 01 79,E-Mail : [email protected], Auflage: 1.700Redaktion: A. Cyrkel (cy), Tel. (04136) 1562, T. Kann (ka), Tel. (041 36) 1612, W. Kruse (wk), Tel. (04136) 910700, O. Röckseisen (rö), Tel. (04136) 910077, A. Stankowski (as), Tel. (04136) 694. E-Mail - A n s c h r i f t (für Beiträge und Anzeigen): [email protected]: Thomas Kann, Tel.: (04136) 1612 o. (0176)50990360Druck: Altstadtdruck, 29575 Altenmedingen, Tel.: (05807) 1442, [email protected] für die kommende Ausgabe Dezember 2016/ Januar 2017 ist Samstag, der 19.11. 2016. Bitte senden Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin an die Redaktion.

Liebe Scharnebeckerinnen und Scharnebecker, an dieser Stelle finden Sie – wie gewohnt – meinen Bericht über Interessantes aus unse-

rer Gemeinde. Allerdings ist dies mein letztes „Vorwort“ in meiner Eigenschaft als Bürgermeister, da ich zur Gemein-deratswahl 2016 nicht mehr kandidiert habe. Aus diesem Grund möchte ich mich von allen Leserinnen und Lesern ganz herzlich verabschieden.

Wohnbevölkerung

Laut Mitteilung des Einwohnermeldeamtes der Samt-gemeinde beträgt die Einwohnerzahl der Gemeinde Scharnebeck 3.678 (Stichtag 05.09.2016). Dies zeigt die wachsende Beliebtheit unseres Ortes. Besonders erfreu-lich ist, dass sich darunter eine steigende Anzahl von jun-gen Familien mit Kindern befindet.

Kinderfest

Am Samstag, den 20.08., fand von 14 – 18 Uhr ein buntes und abwechslungsreiches Kinderfest rund um die Grund-schule und die Kirche St. Marien statt. Es wurde von mehr als 20 Vereinen, Gruppen und anderen Organisationen aus Scharnebeck und Umgebung unter Federführung von Thomas Kerk (Freiwillige Feuerwehr Scharnebeck) ausgerichtet. Die tolle Veranstaltung (Motto: „Eine starke Gemeinschaft“) mit vielen Ständen, Attraktionen und Mit-machaktionen fand großen Zuspruch bei Kindern und El-tern. Auf unserer Kinderseite (S. 15) finden Sie hierzu noch einen ausführlichen Bericht. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die zum Gelingen dieses Festes beige-tragen haben. Mein Dank schließt auch Pastor Johannes Link und sein, an der Gestaltung des familiengerechten Gottesdienstes, beteiligtes Team ein.

Straßenbeleuchtung

Seit einigen Jahren baut die Gemeinde Scharnebeck kon-tinuierlich die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik um. Für das laufende Jahr sind dafür 50.000 € vorgesehen. Der Auftrag für den Austausch der letzten 68 Pilzleuchten gegen LED-Lampenköpfe kann aber leider erst demnächst vergeben werden. Der Grund liegt darin, dass unser bereits im Frühjahr beim Forschungszentrum Jülich GmbH gestellter Förderantrag erst am 1.9. bewil-ligt wurde. Dieser Träger wickelt Projekte im Klimaschutz im Auftrag des Bundesumweltministeriums ab. Um den Zuschuss in Höhe von 9.911 € nicht zu verlieren, durften wir vorher nicht mit dem Vergabeverfahren beginnen. Die Umrüstungsmaßnahmen sollen bis zum 30.09.2017 durchgeführt werden Die Zuwendung selbst wird nach Prüfung des Verwendungsnachweises im Haushaltsjahr 2018 ausgezahlt.

Partnerschaftstreffen

Nachdem über Himmelfahrt eine Gruppe aus unserer französischen Partnergemeinde Bacqueville-en-Caux in Scharnebeck weilte, findet der Gegenbesuch vom 30.09. - 4.10. statt.Zum diesjährigen Partnerschaftstreffen mit Mieścisko vom 14.-17.10. in Scharnebeck erwarten wir etwa 40 polnische Gäste.Diese regelmäßigen Begegnungen sind ein gutes Zeichen für die Stabilität und Lebendigkeit unserer freundschaftli-chen Beziehungen gerade in einer Zeit, in der eine gewis-se Europamüdigkeit zu beklagen ist.

Neue Leitung für die Kita Angelika Eickholt, seit mehr als 22 Jahre Leiterin unserer Kindertagesstätte, scheidet mit Eintritt in das Rentenalter am 31.12.2016 aus dem Dienst der Gemeinde Scharnebeck aus. Auf die Stellenausschreibung haben sich 5 Bewerbe-rinnen/Bewerber gemeldet. Der Verwaltungsausschuss wird Ende September über die Nachfolge entscheiden.

Qualität der Betreuung in der Kita

Sozusagen als vorgezogenes Abschiedsgeschenk konnte sich Frau Eickholt über die guten Ergebnisse einer exter-nen Evaluation unserer Kita durch das PädQuis-Institut/Educert GmbH freuen. Diese von den Gemeinden und dem Landkreis Lüneburg beschlossene Überprüfung dient dem Zweck, die Qualität der Kindertagesbetreuung in den jeweiligen Einrichtungen anhand eines Kriterienka-talogs und von Checklisten zu ermitteln, zu sichern und weiterzuentwickeln. In unserer Kita, in der 120 Kinder in 6 Gruppen betreut werden, wurden an 3 Tagen im Juni 2016 zwei Kindergartengruppen („Sternschnuppen“ und „Kleckse“) und eine Krippengruppe („Marienkäfer“) evalu-

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Ausgabe Oktober/November 2016

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Heidelmann

Die Gemeinde gratuliertNovember 2016

02.11. Karla Behrens, Bardowicker Str. 30, 82 Jahre02.11. Werner Hoffmann, Meisterstr. 18, 77 Jahre04.11. Inge Kempny, Adendorfer Str. 20, 70 Jahre04.11. Ingeborg Nolte, Lehmbergsweg 5, 82 Jahre07.11. Günter Schulz, Echemer Str. 11, 72 Jahre08.11. Herbert Martin, Im Fuchsloch 8, 83 Jahre11.11. Hertha Ahlers, Auf der Domäne 3, 86 Jahre11.11. Elke Steinke, Feldberg 31B, 71 Jahre13.11. Rosemarie Hagenow, Am Waldrand 34, 73 Jahre15.11. Fritz Höppner, Hinter der Lübbelau 6, 89 Jahre17.11. Monika Hinz, Im Winkel 7, 78 Jahre23.11. Karl Steinke, Feldberg 31B, 75 Jahre24.11. Melanie Wagner, Bardowicker Str. 3, 92 Jahre25.11. Helmut Waltzer, Hauptstr. 1A, 72 Jahre25.11. Herta Wendlandt, Blinder Berg 9, 81 Jahre27.11. Dr. Herbert Grund, Hauptstr. 61, 86 Jahre29.11. Helmut Wagner, Kringelsburg 4, 76 Jahre30.11. Hubert Rospenk, Eschenweg 9B, 76 Jahre

Dezember 201604.12. Käthe Carmincke, Lentenau 38, 97 Jahre08.12. Charlotte Grund, Hauptstr. 61, 76 Jahre08.12. Amanda Wagner, Kringelsburg 4, 101 Jahre11.12. Siegfried Holert, Lentenau 5, 72 Jahre11.12. Werner Rüpke, Echemer Str. 15A, 84 Jahre14.12. Günter Staercke, Blinder Berg 2, 87 Jahre17.12. Ursula Dammann, Klosterfeld 12, 77 Jahre17.12. Gerhard Niebur, Hauptstr. 1B, 79 Jahre20.12. Helga Laumer, Bardowicker Str. 25, 85 Jahre28.12. Werner Rauschenberg, Echemer Str. 10D, 75 Jahre31.12. Gisela Blecken, Hauptstr. 52, 77 Jahre

iert. In den Abschlussberichten wurde dem Mitarbeiterin-nenteam eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit bescheinigt sowie eine positive Lern- und Lebensatmo-sphäre festgestellt. Allerdings gab es auch einige kritische Anmerkungen, die bei der künftigen Arbeit berücksichtigt werden. Gleiches gilt für die weiterführenden Hinweise zur Verbesserung der Ausstattung und des Mobiliars. Ins-gesamt bleibt festzuhalten, dass die Kinder sich in unserer Kita nicht nur wohlfühlen und entfalten können, sondern auch einfühlsam und individuell auf das Leben vorberei-tet werden. Dafür möchte ich dem Mitarbeiterinnenteam Dank und Anerkennung aussprechen.

Personalratswahl

Seit Anfang 2014 besteht in der Gemeindeverwaltung ein Personalrat. Die bisherige Personalratsvorsitzende Frau Astrid Kiehl, die Erzieherin in der Kindertagesstätte ist, wurde vor kurzem von unseren Bediensteten wiederge-wählt. Ich habe ihr zu diesem erneuten Vertrauensbeweis mit einem Blumenstrauß gratuliert.

Sitzungstermine

Bekanntlich wurde am 11.09. ein neuer Gemeinderat ge-wählt (das amtliche Wahlergebnis finden Sie auf Seite 4 dieser Ausgabe), doch endet die Wahlperiode des jetzigen Rates erst am 31.10. Vorher finden bzw. haben schon statt-gefunden noch folgende öffentliche Sitzungen:

Mit der 2. Änderung des Bebauungsplans „Blinder Berg“ befasste sich der Gemeinderat am 22.09., 19.30 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung. Weitere Themen waren unter anderem die Jahresabschlüsse 2010 und 2011 sowie die Entlastung der jeweiligen Bürgermeister Hans-Georg Führinger und Dr. Dieter Heidelmann.Am 28.09. tagte zur gleichen Uhrzeit und am selben Ort der Bau- und Umweltausschuss. Behandelt wurden die 1. Änderungen des Bebauungsplans „Siedlergarten“ und des Bebauungsplans „Klosterfelde“.

Die letzte Sitzung des bisherigen Gemeinderates mit der Verabschiedung der ausscheidenden Ratsmitglieder ist für den 26.10. vorgesehen.

Der neue Gemeinderat konstituiert sich voraussichtlich am 15.11. Auf dieser Sitzung, die um 19.30 Uhr im Veran-staltungszentrum (früher Schützenhof), Bardowicker Str. 80, beginnen soll, wird auch die Bürgermeisterwahl durch-geführt. Alles Weitere entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit der regionalen Presse und den örtlichen Bekanntma-chungstafeln.

Abschließend wünsche ich uns allen einen möglichst schö-nen Herbst und einen nicht zu frühen Wintereinbruch.

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Nachhaltig statt wegwerfen(Fortsetzung von der Titelseite)

(rö) Angefangen hat es mit einer guten Idee, die zwei Freunde in die Tat umsetzten: Edwin Germer las von Repaircafés in anderen Orten, erzählte seinem Freund Stefan Block davon, und sie leg-ten einfach los. Einen geeigneten Ort fanden sie in der Scheune hinter dem Gemeindehaus (Bardowicker Straße 2), handwerk-lich begabte Mitstreiter/innen im Freundeskreis, und mehrere backfreudige Ehefrauen eröffneten das kleine Café. Nach den ersten Aufrufen kamen rund 20 Mitbürger/innen mit ihren de-fekten Geräten, heute sind es schon 30 bis 40 pro Nachmittag, weil sich herumgesprochen hat, dass die Erfolgsquote bei rund 90% liegt. Und das Beste daran: Alle Helfer/innen arbeiten eh-renamtlich, und die Reparaturen kosten nichts, es sei denn, dass ein Ersatzteil gekauft werden muss. Spenden werden aber ger-ne angenommen und nutzbringend verwendet für Werkzeuge und Ersatzteile für bedürftige Kunden.Mittlerweile ist die Zahl der Helfer/innen gewachsen, und für alle Sparten gibt es Spezialisten: Volker Hinz, Sebastian Dillhage, Bernd Barthel, Chris Bergmann, Karsten Hinz, Sabine Schröder, Werner Langner, Peter Drewling, Stefan Block, Edwin Germer, Wolfgang Sowislo. Für (fairen) Kaffee und selbst gebackene Ku-chen sorgen Uschi Barthel, Birgit Großmann-Block, Jutta Germer und Brigitte Krause (s. Foto (rö)).

Geöffnet ist das Repaircafé an jedem 2. Samstag monatlich von 14 bis 18 Uhr.

Die häufigsten defekten Geräte, die gebracht werden, sind Elek-trokleinteile, Musikanlagen, Fernseher, Toaster, Wasserkocher, elektrische Arbeitsgeräte, Kaffeemaschinen, Staubsauger, alte Röhrenradios, und Smartphones. Aber auch kaputte Kleidung wird patent repariert, ebenso defekte Gartengeräte. Natür-lich hoffen die Helfer/innen, dass die Kunden vorhandene Ge-brauchsanleitungen mitbringen und die Geräte vorher reinigen – besonders volle Staubsaugerbeutel oder Brotkrümel im Toas-ter machen beim Reparieren keinen Spaß.Das Repaircafé hat viele positive Effekte: Der Wohlstandsmüll wird reduziert, das sorgt für Nachhaltigkeit und statt Wegwer-fen wird dadurch die Umwelt geschont und Geld gespart. Auch bedürftige Menschen können so ihre Geräte weiter benutzen, und es ist ein bisschen wie früher am Dorfbrunnen: sich treffen, neue Menschen kennen lernen und miteinander reden.Nähere Informationen: www.facebook.com/repaircafescharne-beck/. Ansprechpartner sind: Stefan Block, Tel. 0151-11576598 und Edwin Germer, Tel. 04136-8557. Das Repaircafé ist auch per E-Mail erreichbar: [email protected].

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Kleiderkammer öffnet für alle

Es ist ein Erfolgsmodell made in Scharnebeck: Seit im November vergangenen Jahres die ersten Flüchtlinge im alten Kranken-haus in Scharnebeck eingezogen sind, hat sich auch die Kleider-kammer dank zahlreicher Spenden gut gefüllt. So gut, dass sie nun für alle geöffnet werden soll. „Von Bekleidung über Spielzeug bis hin zu Hausrat findet sich hier viel Nützliches“, berichtet Joschka Schiller, der Leiter der Ge-meinschaftsunterkunft, „davon werden zukünftig nicht nur die Bewohner des Hauses profitieren, sondern alle Menschen aus der Samtgemeinde und Umgebung, die etwas brauchen, das sie sich nicht leisten können.“ Möglich wird das durch eine Kooperation mit der Flüchtlings-initiative Scharnebeck. Die Initiative wird die Einrichtung, die von freiwilligen Helferinnen und Helfern aufgebaut wurde, zu-künftig betreiben. „Wer etwas Passendes für sich gefunden hat, kann es für einen symbolischen Spendenbetrag mit nach Hause nehmen“, sagt Susanne Mohr-Link von der Flüchtlingsinitiative Scharnebeck, „die Einnahmen sollen wiederum der Integrati-onsarbeit zugute kommen.“

Seit das leerstehende Krankenhaus zur Flüchtlingsunterkunft wurde, haben mehr als 300 Menschen aus verschiedenen Län-dern dort ein Zuhause auf Zeit gefunden. „Ausreichend Beklei-dung hatten nur die wenigsten auf ihre Flucht mitgenommen“, berichtet Schiller. Mit Beginn des Betriebs hatten zahlreiche ehrenamtliche Helfer/innen aus Scharnebeck deshalb eine Klei-derkammer eingerichtet.

„Anfangs, als das Krankenhaus noch als Notunterkunft ge-nutzt wurde, war die Kleiderkammer auf viele verschiedene Räumen und Ebenen verteilt“, erinnert sich der Leiter der Ein-richtung, „inzwischen ist das Krankenhaus eine Gemeinschafts-unterkunft für anerkannte Flüchtlinge und die Kleiderkam-mer hat im ehemaligen OP-Bereich einen festen Standort.“ Dabei ist die Bezeichnung Kleiderkammer eine Untertreibung: „Zu unserem Sortiment zählen neben Bekleidung und Schuhen auch Geschirr, technische Geräte wie Kaffeemaschine und Mi-xer, Möbel, Fahrräder, Koffer, Taschen und vieles mehr“, berichtet Brigitte Müller, die sich ehrenamtlich in der Kleiderkammer en-gagiert, „wir brauchen aber weiterhin besonders Bekleidung für Männer sowie Winterjacken und Mäntel.“ Auch ein Kinderwagen für ein Neugeborenes wird dringend gesucht – und weitere Hel-ferinnen und Helfer sind ebenfalls herzlich willkommen.

Gut sortierte Kleiderkammer: die ehrenamtlichen Helferinnen (v.l.) Elisabeth Schuldt, Lore Härlein, Brigitte Müller und Renate Flack

(Foto: Landkreis)

Wer sich in der Kleiderkammer umsehen möchte, kann das An-gebot erstmals am Montag, 10.  Oktober  2016, durchstöbern. Danach ist sie jeweils montags in ungeraden Wochen in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter der Unterkunft unter der Te-lefonnummer 04136 9491002 zur Verfügung.

(Text: Hannes Wönig, Landkreis Lüneburg)

„Klassenausflug“ in die Ellerndorfer Heide

Die Ellerndorfer Heide bei Eimke war jetzt das Ziel von über 50 in Scharnebeck lebenden Flüchtlingen mit ihren zahlreichen deutschen Begleiterinnen und Begleitern. „Wir leben in der Lü-neburger Heide, und die Flüchtlinge sollten diese hier typische Heidelandschaft kennenlernen“, sagt Dagmar Schmeelcke von der Flüchtlingsinitiative Scharnebeck, die den Ausflug organi-siert hatte. Es wurde ein „Klassenausflug“, weil die Erwachsenen in verschiedenen Kursen die deutsche Sprache lernen.

Mit dem Bus und einigen privaten PKWs fuhr die Gruppe in die jetzt prächtig blühende Ellerndorfer Heide, ein besonders schönes Beispiel für diese leicht hügelige Kulturlandschaft mit zahlreichen Wacholdern und sogar einem von Imkern bewirt-schafteten Bienenzaun. Die Heidschnuckenherde in der Nähe des Parkplatzes war eine besondere Attraktion für die vielen mitgereisten Kinder.Nach einer etwa einstündigen Wanderung trafen sich alle Teil-nehmerinnen und Teilnehmer zu einem gemeinsamen Picknick unter schattigen Bäumen. Jede Familie hatte Spezialitäten aus ihrer Heimat vorbereitet, die sie sich gegenseitig anboten. Hö-hepunkt des Picknicks war abschließend ein gemeinsames Sin-gen und Tanzen.

(Text: Hubert Bodenstedt)

Viel Spaß in der Heidelandschaft

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Ausgabe Oktober/November 2016

Buchhandlung Hohmann

Bleckede

Filiale Scharnebeck, Bardowicker Str. 19

Tel.: 04136/911 122

• Bücher - was fehlt, bestellen wir gerne• Schreibwaren• Post-Agentur und Lotto-Annahmestelle

Unsere Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 8.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00 Uhr Samstag: 8.00 - 13.00 Uhr

Das freundliche und fachkundige Team der Buchhandlung Hohmann freut sich auf Ihren Besuch.

Neues von SV Scharnebeck Turnabteilung

Neues Kursangebot in der SV Scharnebeck „Ballett für Jedermann“ ob „jung“ oder „alt“, Neuling oder Fortgeschrittener freitags um 17 Uhr wird im Sportwerk Ballett gemacht. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Ballett kann jeder in jedem Alter lernen. Bei Interesse einfach vorbeikommen und mitma-chen. Bei Fragen kann man sich an die Übungsleiterin Miriam Kaschel unter Tel. 04131-760006 wenden.Unsere Zumba-Gruppe hat noch freie Plätze. Zu heißen latein-amerikanischen Rhythmen wird getanzt und geschwitzt was das Zeug hält. Bei Interesse, es wird immer mittwochs um 19 Uhr im Sportwerk trainiert. Übungsleiterin ist Alexandra Plickert.Die Turnabteilung sucht neue Übungsleiter-/ rinnen und Assis-tenten für verschiedene Stundenmodelle. Wir würden uns über Deine Unterstützung freuen. Bei Interesse Kontakt unter E-Mail: [email protected]

(Text: Birte Prost)

Vereins- und Gästeschießen bei den Schützen

Der Schützenverein Scharnebeck veranstaltet in diesem Jahr zum 7. Mal ein Vereins- und Gästeschießen. Eingeladen sind alle Vereine und anderen gesellschaftlichen Gruppen aus Scharnebeck und Umgebung. Vereinsobersportleiter Detlef Meyer freut sich, wenn vor allem auch jugendlichen Mann-schaften und Mädchen- bzw. Damenmannschaften an dem Wettbewerb teilnehmen. Die Veranstaltung findet am 05. No-vember um 14.00 Uhr im Schießsportzentrum statt.

Wie immer werden Mannschaften von mindestens 3 Teilneh-mern gebildet, von denen die besten Drei in die Wertung kom-men. Bei der Auswertung wird nach Schützen und Nicht-schüt-zen gewertet; die besten Einzelschützen und Mannschaften werden ermittelt. Zu gewinnen gibt es Pokale oder Zinnteller und wertvolle Sachpreise. Nach der Siegerehrung lädt der Schützenverein zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Die Schützendamen werden dazu einen kleinen Imbiss vorbereiten.

(Text: Gerd Druckenbrodt, Pressereferent)

Vortrag über Yoga

Der DRK Ortsverein Scharnebeck/Rullstorf lädt in Zusammen-arbeit mit dem Seniorenbeirat der Gemeinde Scharnebeck am Donnerstag, dem 20. Oktober, um 15.00 Uhr, zu einem Vortrag in die Gemeinde ein: Es gibt Kaffee und Kuchen und einen Vor-trag „Yoga - für Körper und Seele“. Gisela Preuß berichtet über ihre langjährige Praxis als Yoga-übungsbegleiterin und zeigt einfache Übungen zum Mitma-chen. Yoga liegt z.Zt. im Trend und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Anmeldungen bitte bis zum 19. Oktober an Ute Monréal (Tel. 612) oder Ute Druckenbrodt (Tel. 8116). Die Kosten übernimmt der DRK Ortsverein. Dank steigender Mitgliederzahlen möchten wir etwas zurückgeben und laden auch Nichtmitglieder herzlich ein.

(Text: Ute Druckenbrodt Vorsitzende DRK Ortsverein u. Seniorenbeauftragte der Gemeinde Scharnebeck)

Kartoffelfeuer und Kinderflohmarkt

(rö) Vormittags regnete es noch, aber als am 17. September mit-tags die Kinder ihre Verkaufsstände am Inselsee aufbauten, kam die Sonne heraus, und mit ihr kamen die Besucher/innen. Kin-derflohmarkt, Popcorn-Herstellung, Kuchenbuffet und Spiele wurden von den neuen Kioskbetreibern organisiert. Ab 16 Uhr heizte Heinrich Eschbaumer vom Förderkreis Inselsee e.V. den

Die SVS-Leistungsturngruppe sucht Nachwuchs!

Macht es Dir Spaß, Dich zu bewegen? Möchtest Du lernen, an Sprung, Barren/Reck, Balken und Boden zu turnen? Dann haben wir vielleicht das Richtige für Dich, denn wir suchen für unsere Gruppe Nachwuchsturnerinnen der Jahrgänge 2009, 2010 und 2011!Ein erstes „Schnuppertraining“ findet am Freitag nach den Herbstferien statt, am 21. Oktober 2016 von 15-16:00 Uhr in der GS-Turnhalle Scharnebeck (ÜL: Birte Prost). Kinder der Jahrgänge 2005-2008 mit Turnerfahrung dürfen am Freitag, 21.10.2016 von 16-18 Uhr schnuppern (ÜL: Simone Ranzau, So-phie Loose & Andrea Paepke). Die Kinder sollten Turnkleidung und Schläppchen mitbringen. Der Name ist Programm, d. h. es wird Geräte- und Bodenturnen trainiert. Es ist die Vorbereitung für leistungsorientiertes Wettkampfturnen. Die Kinder nehmen auch an altersentsprechenden Wettkämpfen teil.

Kampfrichter für das Geräteturnen gesucht

Damit die SVS Leistungsturngruppen weiterhin bei Wettkämp-fen starten dürfen, sind wir dringend auf der Suche nach neu-en Kampfrichtern. Möglich ist dies ab 14 Jahren. Wir freuen uns über Interessierte, gerne auch ehemalige TurnerInnen oder Rentner. Kosten entstehen keine. Es muss ein KaRi-Ausbildungs-lehrgang besucht werden.Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt zur SVS Turnabteilung auf. Gerne per E-Mail: [email protected] oder beim Training in der GS-Turnhalle vorbeischauen (Mo 16-18 Uhr und Fr 16-20 Uhr).

(Texte: Andrea Paepke)

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Ausgabe Oktober/November 2016

Riesengrill am Strand an und wendete mit seiner langen Zan-ge rund 200 Folienkartoffeln über der Glut. Die großen Knollen hatte Landwirt Ernst Krumstroh gespendet, fleißige Frauen vom Förderkreis hatten sie gewaschen, geölt und in Folie gewickelt. Mit Tzatziki (Spende der Molkerei Hochland) und leckeren Sala-ten genossen die Gäste die Kartoffeln und gaben Spenden als Dank für die gute Bewirtung. Dazu gab es fruchtigen Sommer-punsch aus einem großen Topf auf dem Feuer. Die Kinder konn-ten Stockbrot über der Glut rösten.

Nach einem geselligen Nachmittag verabschiedeten sich die zu-friedenen Gäste mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.Spenden und der Erlös aus dem Verkauf von Pop-corn und Kuchen gehen an das Lüneburger Krankenhaus für die Renovierung des Spielzimmers in der Station für krebskranke Kinder.

Sind lecker und machen satt: Heinrich Eschbaumer serviert Kartof-feln frisch vom Grill.

(Foto:rö)

Wirtschaft

5 Jahre Pizzeria Giovanni

(rö) Oft schon haben wir neue Geschäfte in unserem Dorf be-grüßt, und dann wurden sie nach kurzer Zeit wieder geschlos-sen.

Eine erfreuliche Ausnahme ist die Pizzeria Giovanni in der Haupt-straße 49. Am 7. Oktober 2011 hat Yasin Altekin das Geschäft eröffnet. Mit viel Fleiß und südländischer Herzlichkeit ist er in-zwischen so weit gekommen, dass 5 Personen in dem Familien-betrieb Arbeit finden. Im Angebot hat er Pizzas verschiedener Größen bis zu 60 Zentimetern Durchmesser, aber auch Calzone, Gyros, Snacks, Salate, Nudelgerichte, Croques, Kartoffelaufläufe, süße Nachspeisen und Getränke. Sein Lieferservice reicht weit über Scharnebeck hinaus. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 16 – 22 Uhr und Freitag bis Sonntag 12 – 22 Uhr. Ruhetage kennt er nicht.

Als sein Vater als Gastarbeiter mit seiner Familie nach Deutsch-land kam, war Yasin gerade mal 1 Jahr alt. Über Frankfurt und Braunschweig sind sie schließlich nach Scharnebeck gekom-men. Hier ist er zur Schule gegangen, hier fühlen er und seine Familie sich zu Hause.

Und er ist froh, dass so viele Menschen aus Scharnebeck und Umgebung seine Angebote nutzen – selbst abholen oder im La-den essen mit 10% Rabatt oder bestellen mit Liefergebühr – al-les wird ofenfrisch zubereitet. Ein Anruf genügt: 04136-9006817 (18 oder 19).

Frisch zubereitet: Yasin Altekin mit Helfern an seinem Pizzaofen(Foto: rö)

Achtsamkeit lernen

(cy) Manchmal wacht man am Morgen auf, doch statt einmal tief Luft zu holen und den Tag zu begrüßen, laufen die Gedanken unvermittelt los: Welche Termine stehen an, wo wird es Proble-me geben, ist die Mail losgeschickt, wer bringt die Kinder, wer holt sie ab, was kochen wir heute, warum gab es gestern Streit? Wenig achtsam gehen wir in solchen Momenten mit uns um - doch das kann man ändern. Carina Perschke-Lohse ist davon überzeugt, dass man Acht-samkeit durch gezielte Übung ebenso trainieren kann wie einen Muskel beim Sport. Meditation und Kommunikation, Atem- und Körperwahrnehmung sind Bausteine eines Kur-ses, der demnächst bei via vita in Scharnebeck beginnt. Carina Perschke-Lohse bietet den Kurs für jeweils 6 Teilnehmer/innen einmal vormittags und einmal abends an. Der Kurs richtet sich an jeden, der sein psychisches und körperliches Allgemein-befinden verbessern möchte. Aber auch Menschen, die unter Depressionen, Bournout oder chronischen Schmerzen leiden, können vom Achtsamkeitstraining profitieren, betont Carina Perschke-Lohse.

Weitere Informationen: Carina Perschke-Lohse, Tel. 04136 91 37 99, Mail: [email protected] oder auf der Webseite: www,-viavita.life.

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Ausgabe Oktober/November 2016

Neues aus der Kreisbibliothek 

Neue BücherHenning Mankell: Die schwedischen Gummistiefel - Emanuel Bergmann: Der Trick - John Irving: Straße der Wunder - Fredrik Backman: Britt-Marie war hier - Elena Ferrante: Meine geniale Freundin - Petra Oelker: Emmas Reise - Charlotte Link: Die Ent-scheidung - Kathrin Hanke/Claudia Kröger: Wer mordet schon in der Lüneburger Heide - Jan Seghers: Die Sternthaler-Ver-schwörung - Arne Dahl: Sieben minus eins - Jean-Luc Bannalec: Bretonische Flut, Kommissar Dupins 5. Fall - Peter Wohlleben: Das Seelenleben der Tiere

Jugendbücher:J.K. Rowling: Harry Potter and the cursed child - Teri Terry: Book of lies - Cassandra Clare: Selection, Bd.5: Die Krone - Krystyna Kuhn: Monday Club: Das erste Opfer und Der zweite Verrat - C.J. Daugherty: Secret Fire–Die Entflammten - Ursula Poznanski: Elanus

Neue Filme:Ich bin dann mal weg / Die Schüler der Madame Anne / Im Himmel trägt man hohe Schuhe / The Huntsman & the Ice Queen / Dirty Grandpa / Ein Mann namens Ove / Hail Caesar / Zoolander Nr.2 / Heidi / Zoomania / Hilfe, ich habe meine Leh-rerin geschrumpft

Thema Flüchtlinge:Für die Betreuung und Arbeit mit Flüchtlingen gibt es in der Bibliothek weitere Bücher zum Entleihen und zum Nachschla-gen vor Ort:Wörterbücher Arabisch-Deutsch / Persisch-Deutsch / Kur-disch-Deutsch - Thematischer Grundwortschatz Deutsch – Af-ghanisch / Dari Bd.1+2 - Rania Zaghir / Racelle Ishak: Wer hat mein Eis gegessen: Persisch -Deutsch und Arabisch-Deutsch für Kinder ab 4 J.Und zur weiteren Information über das Thema:Karl-Heinz Meier Braun: Einwanderung und Asyl: die 101 wich-tigsten Fragen - Wolfgang Bauer: Über das Meer: mit Syrern auf der Flucht nach Europa. Eine Reportage - Anja Reschke (Hrsg.) Und das ist erst der Anfang: Deutschland und die Flüchtlinge

Termine:

Montag, 24.10.2016, 15.00 Uhr: BilderbuchkinoDonnerstag, 17.11. 2016, 15.00 Uhr: Adventsbasteln für Kinder ab 6 Jahren

Öffnungszeiten in den Herbstferien:

In der Zeit vom 4.10. - 15.10.2016 ist die Bibliothek wieder don-nerstags von 10.00-12.00 Uhr und von 14.00-16.00 geöffnet.

(Text: Hilke Cordes-Heick)

Jugendzentrum

Senioren

Senioren in Travemünde

Am 30. August war es wieder so weit: das Ziel unseres Senioren-ausflugs war in diesem Jahr Travemünde.Die Plätze waren schnell vergeben, so dass auch der kleine Bus eingesetzt werden musste. Walter Ahlers fiel wegen Krankheit als Fahrer aus, freundlicherweise übernahm Herr Daerner den Part. Dass auch unser Bürgermeister Herr Dr. Heidelmann dabei sein konnte, hat uns besonders gefreut.

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Ausgabe Oktober/November 2016

Um 7.30 Uhr ging es los gen Norden. Für die Frühstückspause fand sich ein besonders schöner Platz am Ratzeburger See. In Travemünde angekommen, begrüßten uns die beiden Touris-tenführer und nahmen uns ins Schlepptau. Sie erklärten uns die Geschichte der „schönsten Tochter Lübecks“. Die Promenade am Wasser ließ erkennen, dass man sich hier in der „1. Reihe“ be-fand. Herausragend ist der alte Leuchtturm, leider verschwindet er hinter großen Wohnblocks der 60er Jahre. Zu der Zeit war man der Meinung, der Wohnstil diese Häuser sei das „Nonplu-sultra“. Das hat sich weitestgehend geändert.

Nach dem leckeren Mittagessen im „Luzifer“ nahmen wir den Anleger für das Fahrgastschiff in Augenschein. Bevor wir an Bord gingen, blieb uns noch Zeit für ein Eis oder einen Cappuc-cino bei schönstem Wetter an der Promenade.

Während das Schiff flussabwärts fuhr, gab es an Bord Kaffee und Kuchen. Durch die Hafenanlage vorbei am „Rosengarten“, eine große Wohnanlage für solvente Käufer und Mieter, schipperten wir nach Lübeck. Dort angekommen, nahm uns der Bus in Emp-fang. Etwa 2 Stunden später hatten wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht, Scharnebeck war in Sicht. Durch das schöne Wetter hatten wir einen wunderbaren Tag.

(Text: Lore Härlein)

Kunst und KulturKulturförderpreis für Jan Willem de With

(rö) Der Kulturförderpreis, den der Landkreis Lüneburg jährlich an 2 Nachwuchskünstler vergibt, ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine kleine Finanzspritze für die Karriere der jun-gen Künstler. Nach Annabell Mierzwa 2014 bekommt in diesem Jahr wieder ein Künstler aus Scharnebeck diesen Preis: Jan Wil-lem de With.

Der junge Mann, der 2015 sein Abitur machte, lebt für die Mu-sik. Schon mit 4 Jahren spielte er Keyboard, bald darauf bekam er Klavier-, Gitarren-, Orgel- und Gesangsunterricht. Mit 13 Jah-ren komponierte er seine ersten Musikstücke und leitete den Kirchenchor von St. Michaelis/Lüneburg. Schon vor dem Abitur belegte er an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater Seminare für Musiktheorie und Komposition. Gleich nach dem Abitur bewarb er sich erfolgreich um einen der 4 Studienplätze „Komposition“ an der Universität Zürich.

Vielseitig sind seine künstlerischen und sozialen Initiativen: 2006 gründete er die Band „The Pac’s“, in der er für Gesang, Kla-vier und Gitarre zuständig war. 2010 wurde er Mitglied im „Blues Brothers“ – Ensemble des Lüneburger Stadttheaters.

Er nahm an mehreren Wettbewerben erfolgreich teil, zum Bei-spiel kam er unter die 16 Finalisten von 500 Teilnehmern beim KiKa-Wettbewerb „Dein Song“ vom ZDF. 2014 wurde er Sieger beim internationalen Filmmusik-Wettbewerb „Maurice Ra-vel“. In der Scharnebecker Domäne spielte er spontan zu einer Benefizveranstaltung anlässlich des 500jährigen Jubiläums. Sein ehrgeiziges berufliches Ziel: Filmmusik in Hollywood kom-ponieren, denn dort wird das höchste Niveau gefordert, und er will schließlich das Beste leisten.

Hinter all seinen Aktivitäten stehen Ehrgeiz und die unbändi-ge Freude an allem Musikalischen, aber auch soziales Engage-ment. So gründete er angesichts des Elends der traumatisierten Flüchtlingskinder das Hilfsprojekt „Bleading Heart“. Wer den von ihm dafür komponierten Song im Internet herunterlädt, verbin-det damit eine Spende für die Kinder.

Am 23. September überreichte Landrat Manfred Nahrstedt ihm den Kulturförderpreis für Musik des Landkreises Lüneburg bei einer Feierstunde in der Domäne Scharnebeck. Immer voller Ideen und Tatendrang unterwegs, können wir gespannt sein, was unser junger Mitbürger Jan Willem de With noch alles auf die Beine stellt.

Besondere Ehrung: Landrat Manfred Nahrstedt übereicht Jan Wil-lem de With den Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg; ne-ben dem Landrat stehend die zweite Preisträgerin, die Schriftstelle-rin Martha Sophie Marcus

(Foto:rö)

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Benefizgala Meet and Greet

Das Aufgebot an illustren Künstlern bei der Benefizgala Meet and Greet kann sich sehen lassen. Für beste Unterhaltung sor-gen am 09. Oktober um 11 Uhr im Forum des Schulzentrum Scharnebeck:

Ken Norris, Sänger, Arrangeur, Opern-Komponist, Teilnehmer an internationalen Jazz-Festivals, Erfolge bis in die französischen Charts, lehrt Jazzgesang an der Musikhochschule Hamburg. Leon Gurvitch, Pianist, Dirigent, Komponist und Autor von mehr als 300 Werken. Weltweite Tourneen und Auszeichnungen zeu-gen von seiner Virtousität. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Außerdem Schauspieler und Sänger Philip Richert feiert als Mul-titalent am Theater Lüneburg einen Erfolg nach dem anderen. Seine erste eigene Show „Ohne Diskokugel wäre die Welt ärmer“ hat Kultstatus erreicht. Ihn begleitet die Bulgarin Mira Teofilova, eine geniale Pianistin. Sie wird auch im In- und Ausland als So-listin gefeiert.

Dann Inga Fuhrmann, Sängerin, lässt sich auf kein Genre festle-gen. Sie beeindruckt mit großer Ausdrucksfähigkeit – mal de-zent oder frivol, mal ernst, mal humorvoll – immer charmant. Jakob Fuhrmann der Vielseitige spielt leidenschaftlich gern Klavier, singt mit Begeisterung, hat Sinn für Wortspiele, geist-reiche und hintergründige Texte und begleitet ab und an seine Mutter Inga bei Konzerten. Mit dabei ist auch ihr Bruder Eggo Fuhrmann, seit Jahren eine feste Größe in der Gospelszene – so-gar in den USA. Er bringt ein Ensemble der Stormansingers aus Ahrensburg mit und sicher die eine oder andere Überraschung für die After-Show-Party.

Und dann Alexander Eissele, Musiker mit Leib und Seele, aus Schwaben, ist in erster Linie ein virtuoser Klarinettist und er-folgreicher Bandleader der Bigband Lumberjack. Jeder der Rang und Namen im Showbiz hat, ist mit Lumberjack aufgetreten. Ihn begleitet die Pianistin Hye Yeon Kim.

Und das Beste daran: alle Künstler verzichten auf ihre Gage. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an den Verein Lichtblick, ein Projekt der Pädagogischen Initiative PädIn e. V. Unter der Lei-tung von Kati Lüdecke kümmert sich der Verein seit mehr als zehn Jahren um trauernde Kinder und Jugendliche in der Regi-on. Die Kulturbeauftragte der Samtgemeinde Scharnebeck Elke Koops als Organisatorin freut sich, dass Samtgemeinde Bürger-meister Laars Gerstenkorn die Schirmherrschaft übernommen hat, außerdem unterstützt Soroptimist International, Club Lüne-burg das ambitionierte Vorhaben.

Karten gibt es im Vorverkauf für 15,00 € im Rathaus der Samtge-meinde Scharnebeck, Markt 1 in Scharnebeck.

(Text: Elke Koops)

Neues aus den Kirchengemeinden

Pflanzen und Kuchen für Flüchtlingskinder

Derzeit leben fast 40 Kinder im Alter zwischen 1 Monat und 17 Jahren in der Gemeinschaftsunterkunft Scharnebeck. Ein Groß-teil von Ihnen befindet sich im Alter zwischen 4 und 12 Jahren. Die Kinder sind mit ihren Familien im ehemaligen Scharnebecker Krankenhaus untergebracht. Räumlich bietet die Unterkunft eine Menge Platz, auch der Garten ist großzügig angelegt. Hier fehlte es bislang an geeigneten Möglichkeiten, damit die Kinder sich austoben und aktiv beschäftigen können.

Dies nahm die St. Johannisgemeinde Scharnebeck zum Anlass um beim diesjährigen Pflanzenflohmarkt dem Erlös vom Ku-chenbasar an die Gemeinschaftsunterkunft zu spenden um ei-nige Spielmaterialien anzuschaffen. Pfarrfrau Heike Ackermann und die Gemeinde hatten sich extra für dieses Projekt einge-setzt.

Zahlreiche Kuchen aus der Bevölkerung und der Gemeinde wur-den gespendet. Der Andrang auf dem Pflanzenflohmarkt und die vielen unterschiedlichen, leckeren Kuchen war gigantisch und nach wenigen Stunden war der Kuchen bereits ausverkauft.

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Mehr als 300 € konnten an die Mitarbeiter der Unterkunft und die Kinder übergeben werden. Bislang wurden von dem Geld ein Sandkasten mit Sand und Sandspielzeug, eine Doppel-schaukel mit Klettergerüst und eine Rutsche gekauft werden. Des Weiteren sind Fußballtore und Sportgeräte wie Bälle und Springseile, aber auch Bastelmaterialien wie Klebstoff, Bastelpa-pier und Scheren geplant.

Die bislang angeschafften Dinge erfreuen die Kinder jeden Tag, tragen viel zum sozialen Miteinander bei und helfen den Kin-dern beim Vergessen der Sorgen.

(Text :Joschka Schiller)

Große Freude über die neue Schaukel(Foto: Joschka Schiller)

Bach bis Beatles in St. Marien

(red) Von Bach bis Beatles – unter diesem Motto findet am Sonn-tag, den 23. Oktober um 17.00 Uhr ein Konzert in der St. Ma-rienkirche Scharnebeck statt. Das breite Spektrum vom Barock bis zur Moderne bilden die Blechbläser „Amici Musici“ in ihrem kurzweiligen Konzert ab. Mit eigenen Arrangements haben die Musiker bekannte Werke auf die Eigenheiten einer Blechbläser-besetzung abgestimmt – lassen sie sich überraschen. Neben be-kannten Stücken von Johann Sebastian Bach und Georg Fried-rich Händel stehen Interpretationen beliebter Werke u.a. von den Beatles im Mittelpunkt des Programms. Der Eintritt ist frei.

Die Gruppe "Amici Musici" (Foto:nh)

Diet un Dat

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Scharnebecker auf dem Dach der Welt

(kr) Seit fast zwei Jahren ist unser Redaktionsmitglied W. Kruse in Tadschikistan tätig, und wurde in diesem Jahr unter anderem auch von unserem ehemaligen Revierförster Armin Eschment mit Ehefrau Ina besucht. Tadschikistan ist das kleinste Land in Zentralasien, und hat eine Reihe von Superlativen zu bieten: höchste Berge, den längsten Gletscher, die größten Wasservor-kommen Zentralasiens, die aufregendste Hochgebirgsstraße und die herzlichste Gastfreundschaft der Menschen in der Regi-on. Das Pamir-Gebirge ist die zweithöchste Bergkette der Erde. Im Vergleich zum Himalaja ist es touristisch noch kaum erschlos-sen.

Jahrtausende alte archäologische Stätten, besucht von Al-exander dem Großen, oder Marco Polo; buddhistische sowie islamische Heiligtümer und nicht zuletzt die Spuren der russi-schen und sowjetischen Vergangenheit laden zum Entdecken ein. Auch nicht geübte Bergsteiger, jung oder ‚ältere Semester‘ können die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten des Landes erschließen.

Noch ist das raue Land ein Geheimtipp vor allem für Abenteu-ertouristen, Mountainbiker und Bergsteiger. Tadschikistan ist ein Hochgebirgsland: Über die Hälfte der Landesfläche liegt auf über 3.000 Meter über dem Meeresspiegel und grenzt an Usbe-kistan, Kirgisistan, China und Afghanistan.

In der Region befinden sich die größten Gletscher der Erde au-ßerhalb der Polarregionen. Viele der großen Flüsse in China und Indien, die Wasser für fast zwei Milliarden Menschen liefern,

entspringen in den Gebirgen zwischen Pamir, Hindukusch und Himalaya. Das Schmelzwasser der Gletscher ist extrem wichtig gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel. Aufgrund der Bedeutung für die Wasserversorgung in den großen und dicht besiedelten Flusstälern werden die Hochgebirge Zentralasiens auch als „Wasserschloss Asiens“ bezeichnet.

Die ausgeprägte Höhenlage des gesamten Landes sowie das extrem kontinentale Klima schlagen sich wiederum auf die Vegetation nieder. Nur ein Bruchteil des Landes ist bewaldet, die Bestände der einheimischen Nadelwälder, aber auch aus-gedehnte Walnussbaumbestände findet man in Höhen von 1500 bis 2500 Meter Höhe. Die Höhenlagen zwischen 2500 und 3500 Meter werden meist von üppigen alpinen Gras- und Blu-menwiesen (verschiedene Enzianarten, Lauchgewächse, Edel-weiß), sowie Hagebutten- und Sanddornwälder eingenommen.

Ein Drittel der Landesfläche liegt höher als 3500 Meter und wird als vegetationsarmes, von Yak und Murmeltieren belebtes, Hochgebirge bezeichnet. Die Region ist aber auch bei Jägern beliebt. In den schwer zugänglichen Hochgebirgsregionen zwi-schen Afghanistan, Tadschikistan und Kirgisien gibt es noch gro-ße Bestände der legendären Marco-Polo-Schafe.

Doch eine Spazierfahrt ist das nicht immer, auf fast einsamen nicht immer geteerten, über staubige mit Schlaglöchern über-säten Pisten kann man der legendären Seidenstraße dem heu-tigen Pamir Highway folgen. Extreme Höhen, mit über 4.000 m Pässen verursacht zudem Höhenkrankheit mit Kopfschmerzen, Fieber und Übelkeit. So manch einer hat auch mit den hygie-nischen Bedingungen zu kämpfen: Oft besteht die Toilette aus einem Schlitz in der Erde, die Dusche besteht aus einem Eimer mit Schöpfkelle.

Tadschikistan ist ein muslimisches Land, doch wie fast alle Be-wohner des Pamir gehören sie zu den Ismailiten, und damit einer liberalen Minderheit des Islam an. Frauen sind in der Regel un-verschleiert und tragen bestenfalls ein kleines Kopftuch. Der Aga Khan ist das geistige Oberhaupt der Ismailiten. Sein Bild hängt in jedem Haus im Pamir-Gebirge, der Heimat der rund 200.000 Ismailiten in Tadschikistan und dem benachbarten Afghanistan.

Eingeschlossen von den Gebirgslandschaften des Hindukush- und des Pamirgebirges der Wakhankorridor Afghanistans zwi-schen China, Pakistan und Tadschikistan. Von hier geht es zum Pamir-Highway als eine der spektakulärsten und abenteuer-lichsten ‚Traumpisten der Welt‘.

Rauhe und unwirtliche Landschaft(Foto:nh)

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Hauptstr. 24 21379 Scharnebeck

Telefon 041 36—88 48

www.scharnebaecker.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 07:30 bis 12:30 Uhr Mo. bis Fr. 15:00 bis 18:00 Uhr

Vom Schlauchboot zum Traumschiff

„Eine Kreuzfahrt mache ich erst, wenn ich wirklich alt bin und nicht mehr kann“ höre ich so manches Mal Freunde sagen. Ich habe weitreichende Urlaubserfahrung und alle Fortbe-wegungsmittel auf dem Wasser kennengelernt, war mit dem Schlauchboot auf der Alster, mit einem alten Segelschoner auf Bildungsreise im Wattenmeer, in einer Jolle einer Segelschule, auf Flusskreuzfahrt auf dem Nil, im Paddelboot vom Reihersee zum Barumer See, traditionell fast jeden Pfingstsonntag, probe-halber auch einmal zum Rudern und habe last not least auch einen Surfschein.

Nun in fortgeschrittenem Alter mit kleinen Wehwehchen ist die Zeit der Kreuzfahrtreisen vielleicht doch allmählich angesagt, dachte ich bei mir. Hierfür eine Partnerin zu finden, war nicht leicht, musste man sich doch eine Kabine teilen oder 70 % Prei-saufschlag in Kauf nehmen. Ich konnte mich mit einer Freundin, nachfolgend R. genannt, einigen. Vor knapp 20 Jahren waren wir einmal gemeinsam im Urlaub. Gedanklich schob ich einige m.E. berechtigte Zweifel beiseite. Es sollte schließlich nur eine Schnupperreise sein auf einem Kreuzfahrtschiff mit 4 Übernach-tungen auf dem Wege von Hamburg über Amsterdam und von dort nach Dover mit der Möglichkeit, London zu besuchen.

Ich war allerdings als Tagestourist schon in Amsterdam wie auch in London. Rs. Lebensgefährte fuhr uns praktischerweise mit dem Auto zum Einchecken zum neuen Hafen. Als wir den Schiffskoloss so liegen sahen, staunten wir doch. R. gehört zu den Reisefreunden, die total begeistert sind von Kreuzfahrtrei-sen.“ Es ist einfach nur schön. Es wird so viel geboten, vom Sport, Tanzen, bis zu den hervorragenden Shows am Abend“. Meine Reisefreundin schilderte in den schillerndsten Farben die Vorzüge, besonders auf Schiffen dieser Reederei. Andere Freun-de halten gar nichts von dieser Art des Reisens. Man ist wie ein-gesperrt – und dann diese vielen Menschen ……„Nehmt bloß keine Innenkabine “ riet man uns. Die Logistik ging reibungslos. Wir bekamen unsere gebuchte Doppel-Balkonka-bine im 8. Deck. Voller Vertrauen und Hoffnung nahmen wir diesen Umstand in Kauf, in der besten Absicht, mit dieser Ein-schränkung gut zurecht zu kommen. Da sämtliche Regalfächer sofort von meiner Freundin beschlagnahmt wurden, habe ich als gut gemeinten Ausgleich dafür das Bett am Fenster bekom-men und guckte direkt aufs Meer. Kaum an Bord, konnten wir sofort eine Mahlzeit zu uns nehmen. Wir gingen zum Buffet, kein herkömmlicher Essenraum (Abfütterung der Massen), sondern in ein Restaurant mit Panoramafenster. Das Buffet war als Rund-gang angeordnet, etwas weniger gut übersichtlich, aber kreativ

anmutend und gemütlich. Die Bedienung durch das Restaurant-personal empfand ich aufmerksam und freundlich. Das Buffet war ziemlich gut, aber nicht unbedingt exzellent.

Die Innenausstattung unseres Schiffes ist ziemlich bunt und grell, schien mir veraltet. Mit 30 km/h fuhr unser Schiff. Ich be-zeichne es als „schwimmendes Clubhotel“. Es ist nicht ganz leicht, die Kabine zu finden und erfordert ziemlich viel Orien-tierungsarbeit, mit Fahrstühlen und Treppenlaufen die richtige Schiffsseite unserer Kabine zu finden. Da wir ungemütliches Wetter hatten, sind wir vorwiegend im Schiffsinneren geblie-ben. Diese neue Situation, teils auf engstem Raum 4 Tage zu ge-stalten, war schon eine Herausforderung. Was mich etwas störte war, dass meine Freundin ständig meinen ungeteilten Beifall für unsere Unternehmung suchte, während ich lediglich herausfin-den wollte, ob diese Art des Reisens mir gefällt. Die abendlichen Shows waren spektakulär, wenn auch ausge-richtet auf den breiten Massengeschmack, so doch trotzdem eine Augenweide, eine Musical-Show-Artistik-Mischung. Meine R. konnte kein Ende finden, von morgens um 7.30 bis am liebs-ten Mitternacht in Action, war ihre Devise. An einem Abend gab es einen Karaoke-Wettbewerb im „bayrischen Restaurant“ an Bord. Auf dem Wege dorthin begegneten mir derartig vie-le Menschen, dass ich glaubte, auf einem Stadtfest zu sein. In diesem Restaurant wurde geschunkelt und gesungen, was das Zeug hielt. (ja, wer das denn mag?)In Amsterdam gingen wir von Bord, in London nicht. Meist le-gen die großen Kreuzfahrtschiffe außerhalb an, so dass eine längere Busfahrt, in diesem Fall nach London, erforderlich wird. Wie wir hörten, waren die London-Besucher ca. 4-5 Std. mit dem Bus unterwegs gewesen. Daher waren wir froh, auf das übliche Touristenprogramm in London verzichtet zu haben, zumal wir schon einmal dort waren. Zum Missfallen meiner Freundin fühlte ich mich auf dieser Reise sehr unfrei und gegängelt. In erster Linie bestand der Tagesab-lauf aus Essen, Sitzen und Suchen nach verschiedenen Mög-lichkeiten, sich nicht nur zurechtzufinden, sondern auch nette Kontakte zu knüpfen.

Für mich bedeutet eine Schiffsreise direkte Nähe und Verbun-denheit zum Meer und zur Natur. Jedenfalls bin ich um eine Erfahrung reicher und kenne mich wieder ein Stückchen mehr aus. Wie so oft nach Reisen denke ich „my home is my cast-le“ und freue mich umso mehr über meine Frösche im Teich. Resümee: Es sollten Pro und Contra respektiert werden, eben Schlauchboot oder „Traum“schiff, jeder wie er es mag.

(Text: Uta Gäthke)

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Seit 1989 „Scharnebeck kreativ“

(rö) Diese Hobbyschau hat eine lange Tradition und wird den-noch nie langweilig. Immer neue Hobbykünstler/innen präsen-tieren ihre vielfältigen Arbeiten zum Angucken und Kaufen, und längst ist es kein Geheimtipp mehr, dass man hier originelle Weihnachtsgeschenke preiswert kaufen kann. Und alles ist ga-rantiert mit eigenen Händen hergestellt und kann nirgends au-ßer auf dieser Schau gekauft werden.

Die 20 Tische im Gemeindesaal von St. Johannis sind schnell vergeben, so dass sich Werker/innen und Künstler/innen, die mitmachen möchten, möglichst bald anmelden sollten bei Karin-Ose Röckseisen: Tel. 04136-910077 und 038751-34939 oder per E-Mail an [email protected].

Wer nur bewundern und kaufen möchte, sollte sich den Tag schon jetzt im Kalender vormerken: 2. Advent (3.12.16) von 13 bis 18 Uhr, zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt, im Saal von St. Johannis, Bardowicker Straße 6 (gegenüber vom Rathaus). Da gibt es auch den neuen Heimatkalender.

Der Eintritt ist frei. Die Damen von der Kirchengemeinde servie-ren wieder Kaffee und Torten nach ihren besten Rezepten.

Kreativ: Die 11jährige Alina bot selbst gestaltete Arbeiten aus Papier an

(Foto:rö)

Fachveranstaltung Sicheres Bauen und Wohnen

(red) Das Thema Sicherheit im Städtebau umfasst Einbruch-schutz und die Planung und Gestaltung sicherer Wohnnach-barschaften. Am Donnerstag, 8. November 2016 erhalten Sie

in der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Hörsaal des Technologiezentrums der Handwerkskammer B r a u n s c h w e i g - L ü n e -burg-Stade, Dahlenbur-ger Landstraße 62 in Lü-neburg Informationen zu dieser Thematik.

Die Fachveranstaltung richtet sich an alle, die mit dem Thema bauen und planen beschäftigt sind, an Bauinteressierte, Wohnungsunternehmen, Architektinnen und Ar-chitekten, Stadtplaner-innen und Stadtplaner,

Stadt- und Kreisverwaltung und Handwerksbetriebe. Sie wird gemeinsam von Landkreis und Hansestadt Lüneburg, der Po-lizeiinspektion Lüneburg und dem Kriminalpräventionsrat in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Niedersachsen durchgeführt.

© by Johnny Grim, veröffentlicht auf flickr.com

(www.flickr.com/photos/grimages/861321715)

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Kinderseite

Beten Platt in`n BlattEin Fest für die Scharnebecker Kinder(rö) Die Gemeinde rief auf, Thomas Kerk von der Frei-willigen Feuerwehr Scharnebeck organisierte, und vie-le Organisationen aus Scharnebeck gaben ihr Bestes, um am 20. August auf dem Pausenhof der Grundschule einen schönen, erlebnisreichen Tag für Euch Kinder zu veranstalten. Es begann mit einem kurzen Gottes-dienst in St. Marien zur Einstimmung auf das fröhliche Fest.

Jeder Stand bot ein Mitmach-Spiel: der Reit-und Fahr-verein einen Hin-dern i sparcours , die DLRG ein Quiz über Baderegeln, die Jugendfeuer-wehr einen „klei-nen Löschangriff“ ( Zielübungen mit

dem Wasserschlauch), St. Marien hübsche Schleu-derbilder mit bunten Farben auf einem Drehteller, die Flüchtlingsinitiative ein „Eine-Welt-Quiz“, der Kinder-garten Rullstorf interessante Experimente, die Kin-derfeuerwehr „Wasserflipper“, der Schützenverein Lichtpunktschießen mit dem Lazerstrahlgewehr, das DRK einen Luftballon-Weitflug (die weiteste Rückmel-dung kam aus Schweden), die Polizei einen Sehtest, das Jugendzentrum ein Riesen-Mikado, der Waldkin-dergarten Boltersen eine verschlossene Kiste mit Lö-chern zum Ertasten von verborgenen Gegenständen, PädIn Riesen-Seifenblasen, der Förderkreis Inselsee Zielwerfen mit einem Plastikfisch, der Kindergarten Scharnebeck Kinderschminken, der Förderverein der Grundschule Buttons zum Selbermalen, die SVS eine Hüpfburg.

Die Kinder bekamen einen Rallye-Zettel, auf den jede Station nach dem Besuch ei-nen Stempel setzte. Am Ende wurden unter all den ausgefüllten Zetteln schöne Preise verlost. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Die SVS bediente am Getränkestand und buk frische Waffeln, LuWiA und der Seniorenbei-rat servierten gespendete Torten und Kaffee.Wer gerade nicht an einem Stand spielte, hatte Spaß mit all den Geräten auf dem Abenteuerspielplatz der Schule. Am Ende waren sich alle einig: Das war ein schöner Tag, der hoffentlich in 2 Jahren wieder stattfindet.

Beten Platt in’n Blatt Öller - aver nich Oolt

Solang man noch jung, an Erfohrung arm, dor sleit man ut nichtigen Grund Alarm; glövt veeles, hofft manchet, süht nich, dat man dröömt, klagt jümmers üm dat, wat man schienbor versöömt. Doch denn ward man öller un rieper togliek; in’n Öller - dor is an Erfohrung man riek.

Dat Glück, heet ersehnt - ja, wo blifft et denn bloots ? Wann treckt man denn endlich dat groote Los ? Wi schöön, wenn man süht, wi ut eegen Kraft, so manicheen al veel hett erreckt un et schafft; „Wer rastet, de rostet“ - de Spruch is nich nee; in’n Öller dor blifft man sien Schiksal man tro.

Wat nützt et denn ook, wenn man hadert un grollt un jümmers nur schimpt un gelegentlich schmollt ? Dat Dorsien geneten, solang et geiht - denn glücklich is de, de to leven versteiht tohoop mit Frünnen, villicht ook alleen; in’n Öller, dor schüll tofreden man sien.

Vernunft un Vertroon, mit Insicht poort, dat hett al manicheen veel Kummer erspoort. Gesundheet un Frohsinn, wo de sünd vereent, fast jümmers, trotz Wulken, de Süün uns schient; un nimmt man ook allerlei Möhen in Koop; in’n Öller, dor gifft man so gau man nich op. Bi Arbeit un Freetiet, bi Sport un Spill, woans jümmers is möglich, bedink dat Enn; in Freeden un Fründschaft to leven, sik lohnt, wenn eener den annern mit Unsinn verschont. Un is et förwohr dann un wann ook nich licht; in’n Öller, dor weet man, wi man et erreckt.

Autor: P. KuglerPlattdüütsch: Heinz Elvers

Oole plattdüütsche Wohrheiten

Du dröfst allens, nur nich oolt un krank warrn.ooo

Nur Witwer hebbt Engels as Froons.ooo

Oolt un grau kannst warrn, aver nich frech.ooo

Öller is irrelevant, et wääs denn, du büst een Buddel Wien..ooo

Snack ruhig wieder, bet di wat infallt.

Des Rätsels Lösung (rö) Solch ein Verkehrsschild kann man lange suchen, und findet es schließlich in Scharnebeck: hübsch und umweltfreundlich berankt mit Efeu. Es steht vor dem Haus von Familie Harms, Hauptstraße 9. Sozusa-gen „mit Absicht aus Versehen“ ist der Efeu bei der Bepflanzung des Vorgartens an der Stange des Ver-kehrsschildes hochgeklettert, sorgfältig beschnitten von Familie Harms, damit er das wichtige Schild nicht verdeckt. Es ist übrigens ein Halteverbots-Schild, man darf dort also nicht mit dem Auto anhalten, weil man dadurch den Verkehr gefährden würde.

Aus den richtigen Lösungen, die bei der Gemeinde ab-gegeben wurden, haben die Redakteure den Zettel von Mia Mathilda Gaute gezogen. Sie kann sich einen Bü-chergutschein bei unserem Bürgermeister im Gemein-debüro, Bardowicker Straße 2, abholen.

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TermineSprechstunde des BürgermeistersDonnerstags, 17.30 - 19.00 Uhr

Öffnungszeiten der GemeindeMontags-Freitags: 08.00-12.00 Uhr, Do. zusätzl. 17.30 - 19.00 Uhr

Gottesdienste der St. Johannis-Gemeinde Scharnebeck

Gottesdienste der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Marien

Repair Café

Jeden 2. Samstag im Monat in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Gemein-dehaus Scharnebeck, Bardowicker Str.2. Nähere Informa tionen per Mail unter repaircafé-scharnebeck@t-on line.de oder auch telefonisch unter 04136/1282 (Stefan Block) bzw. 04136/8557 (Erwin Germer) erhalten.

Aktuelle Termine in und um Scharnebeck

Aktivitäten der Scharnebecker Senioren/Seniorinnen(mit verantwortlichen Ansprechpartner/innen)

Montags, 14 -17.30 Uhr Skatspielen in der Gemeinde Lore Härlein Tel. 447Dienstags, 16.15 – 17.15 Uhr Gymnastik in d. Räumen der SELK(ab 9.8. n. d. Sommerpause) mit Tina Herzog Renate Alwardt Tel. 948982Jeden 2. Mittwoch Schwimmen in Bad Bevensenim Monat 10.30 – 12 Uhr 10 Uhr Abfahrt vom Hotel Europa (Anmeldung jeweils bei Uschi Förster, Tel.: 911964)Jeden 3. Montag Freies Singen für Ungeübteim Monat 15 –17 Uhr mit Ilona Hagemann im Saal der Gemeinde Anne Baron Tel. 8613 Uschi Förster Tel. 911964Donnerstags, 9 –10.30 Uhr Yoga im Sportwerk Meisterstraße Astrid Ahrens Tel. 503Freitags, 14.45 – 17 Uhr Kaffeetrinken u. Spielenachmittag (ab 9.9. n.d. Sommerpause) im Sitzungssaal der Gemeinde Erika Vogel Tel. 8650 Inge und Willi Nolte Tel. 1336 Hilde Studemund Tel. 355

Vorsitzende des Seniorenbeirates: Astrid Ahrens Tel. 503Stellvertr.: Renate Alwardt, Tel. 948982 u. Margrit Kaliwe Tel. 7145Seniorenbeauftragte der Gemeinde: Ute Druckenbrodt, Tel.: 8116

DRK Scharnebeck/Rullstorf(mit verantwortlichen Ansprechpartnerinnen in Klammern)

Mittwochs, 14.45-18.30 Uhr Bridge-Nachmittag in den Räumlichkeiten der Gemeinde (Helga Vollert-Wessel)

2. Donnerstag im Monat Literaturkreis in den Räumlich- jeweils 19.00 Uhr keiten der Gemeinde (Helga Vollert-Wessel) noch Sommerpause bis 13. Oktober

4. Montag im Monat Wandergruppe14.30 Uhr Parkplatz Domäne (Ute Druckenbrodt)(Sept. bis Nov.)

02. Oktober – Erntedankfest: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst 09. Oktober – 20. nach Trinitatis: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst 16. Oktober – 21. nach Trinitatis: 10.00 (!) Uhr Ökumenischer Gottes- dienst zum Partnerschaftstreffen (deutsch / polnisch) 23. Oktober – 22. nach Trinitatis: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst 30. Oktober – Reformationsfest: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst 06. November – Drittletzter im Kirchenjahr: 10.30 Uhr Hauptgottes- dienst mit dem Gospelchor Adendorf 13. November – Vorletzter im Kirchenjahr: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst 16. November (Mittwoch) – Buß- und Bettag: 19.00 Uhr Bußgottesdienst in St. Thomas, Lüneburg 20. November - Ewigkeitssonntag: 10.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Abendmahl 27. November – 1.Advent: 14.00 Uhr Hauptgottesdienst mit Abend- mahl, anschließend Adventsfeier 04. Dezember – 2.Advent: 8.30 Uhr Predigtgottesdienst 07. Dezember (Mittwoch): 20.00 Uhr Adventsgottesdienst

Veranstaltungen:Kirchenchor: Montags, 20.00 Uhr Posaunenchor: Mittwochs (außer in den Schulferien), 20.00 Uhr Jugendkreis: Donnerstags (außer in den Schulferien), 20.00 Uhr Kinderunterricht: 11.6., 10-12 Uhr Vorkonfirmandenunterricht: Freitags, 14-täglich, 16.00 Uhr Seniorenkreis: 18.10.; 15.11., 15.00 Uhr

02.10. 10.30h Familiengottesdienst zum Erntedankfest (P. Link, Chor, Posaunen, KiGo)09.10. 10.00h Gottesdienst (Präd. Schulz)16.10. 10.00h Gottesdienst ( P.i.R Schekahn) 23.10. 10.00h Gottesdient mit Taufe (P. Link)28.10. 15.00h Kirche mit Kindern30.10. 10.00h Gottesdienst mit AM 31.10. 19.00h Regionaler Gottesdienst zum Reformationsfest in Bleckede (Sup. Cordes)06.11. 10.00h Gottesdienst (P. Link)13.11. 10.00h Gottesdienst am Volkstrauertag (P. Link, Männergesangverein) anschließend Kranzniederlegung in Scharnebeck und Rullstorf mit Posaunenchören16.11. 19.00h Buß- und Bettag, Gottesdienst mit AM (P. Link, Flötenchor)20.11. 10.00h Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit AM (P. Link)20.11. 15.00h Andacht Friedhofskapelle (P. Ackermann)25.11. 15.00h Kirche mit Kindern27.11. 18.00h 1. Advent Abendgottesdienst (P. Link, Posaunen)04.12. 18.00h 2. Advent Abendgottesdienst (P. Link, Chor)

09.10., 11 Uhr: "Meet and Greet" Benefizgala Forum Schulzentrum20.10., 15 Uhr: DRK, Vortrag über Yoga, Saal Gemeinde Scharnebeck23.10., 17 Uhr: "Bach bis Beatles" Amici Musici, Kirche St. Marien05.11., 14 Uhr: Vereins- u. Gästeschießen Schützenverein, Schießsportzentrum 05.11., 16 Uhr: Ausstellungseröffnung 70 Jahre Anton Bröring, Kulturbäckerei Lüneburg08.11., 16 Uhr: Sicheres Bauen und Wohnen, TZH Handwerkskammer03.12., 13-18 Uhr: "Scharnebeck Kreativ", Gemeindesaal St. Johannis