5 1 WORBER POST · men der öku menis c hen A k t ion zur « Schöpfu ngszeit ». ... G eda nkengeb...

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Schwarz 1 Information für die Gemeinde Worb WORBER POST 1 0/2005, 7 . September 2005 Gaby Wenger Ried-Wünsche Seite 3 Franziska Fritschy Tages- Schule Seite 3 Ingrid Peter Gedicht-Band Seite4 Brigitte Walser Worb -Abschied Seite1 0 Max Egger Kino- Schluss? Seite1 0 P 109 Engpässe, Behinderungen und rm Grossbaustelle Worber Bahnhofplatz Der Worber Bahnhofplatz hat sich in eine Grossbaustelle verwandelt. Der Personen-, Bahn-, Post- auto-, Auto- und Fahrradverkehr muss sich den zentralsten und am meisten frequentierten Worber Platz vobergehend mit den Baumaschinen teilen. N ach den Aushubarbeiten werden auf dem Bahn- hofplatz zuerst die Werk- leitungen erstellt und das T errain f ür die neue Tramwendeschlaufe vorbereitet. Ende September sollen die Tramgleise und an- schliessend die neuen Busperrons erstellt werden. In einer zweiten Bauphase wird der Platz vor der Drogerie angepasst. Der neue Worber Bahnhofplatz wird neben der Wendeschlaufe f ür das künftige Ber ner Tram auch zwei neue Busperrons ha- ben. Die Postautos werden von der Bahnhofstrasse auf den Platz fahren und ihn viaGüterstrasse wieder verlassen. Die alterskran- ke Linde wirddurch eine neue Linde ersetzt. Der RBS hatte vor Baubeginn gewar ntBaustellenverkehr , Be- hinderungen und r m sind wäh- rend den Bauarbeiten nicht zu ver meiden.» hrend der Bauar- beiten ist die Zahl der Parkpl ätze reduziert. Geschäftsinhaber rund um den Bahnhofplatz machen darauf aufmerksam, dass in der Einstell- halle unter dem renplatz die ersten zwei Stunden gratis par- kiert werden kann. Auch auf der RBSRaupe» gibt es Parkpl ätze. Buchhändlerin Regula Bener: «Wir f reuen uns auf alle, die den Weg zu unseren Geschäften auch auf Umwegen finden.» Die Gesamtkosten f ür den neuen Worber Bahnhofplatz betragen 1,5 Millionen Franken. Ende Juni hattedas Worber Parlament ei- nen Gemeindeanteil von 200 000 Franken bewilligt. MC Worber Gemeinderat will weiter mit 1,6 I n der Gemeinde Worb soll der Steuersatz von 1,6 Einheiten beibehalten werden. Diesen Antrag stellte der einstimmige Gemeinderat im Rahmen der Finanzplanung 2006/20 11 dem Gemeindeparlament. Laut Gemeinderat hätte eine wei- tere Steuersenkung «sehr stark negative Ergebnisszur Folge ( Artikel Seite 7). MC Das will der Worber Gemeinderat D er Worber Gemeinderat hat dem Parlament seine Legislaturziele 2005/08 prä sentiert. In dem Papier hat der Gemeinderat seine politischen Absichten f ür die bis Ende 2008 dauer nde Legislatur periode fest- gehalten. Die Ziele basieren auf dem Leit- bild der Gemeinde und wurden vom Gemeinderat in einer Klau- sur erarbeitet. Auf der Basis der Legislaturzie- le haben die Departemente und V erwaltungsabteilungen in einem Umsetzungskonzept die erforder- lichen Massnahmen for muliert ( Artikel Seite 5). MC Guter Start für die Worber Tagesschule D ie Tagesschule in Worb und Rüfenacht hat,pünkt- lich auf den Schulbeginn, ihre T ore geöffnet. 25 Kinder aus Worb und 19 Kinder aus Rüfenacht werden in f reundli- chen, hellen und kindergerechten umlichkeiten betreut. «Was lange währt, wird endlichgut», sagte Gemeinderätin Franziska Fritschy (FDP) an der Eröff- nungsfeier . Gute Betreuungs- und Tagesstrukturen f ür Kinder in unserer Gemeinde seien nötig (Bericht Seite 3). MG Worber Umfahrung einen Schritt weiter D ie V erkehrssanierung Worb hat eine weitere Hürde genommen. Die Opponenten haben ihre Einspra- chen zurück gezogen. Im Gegen- zughaben sich der Kanton und die Gemeinde ver pflichtet, die Südumfahrung voranzutreiben. Der Worber Gemeinderat und der Kanton haben sich ver pflichtet, die Pl äne f ür die V erl ängerung der Spange Süd gig voranzu- treiben. Der Worber V erkehrssanierung stehen weitere Hürden bevor ( Ar- tikel Seite 3). WoPo Gemeinde Worb ist GATS-freie Zone D ie Gemeinde Worb hat sich als dritte ber nische Gemeinde zur «GATS- f reien Zone» erkl ärt. Der Worber Gemeinderat hat beschlossen, Mitglied des Netzwerkes «attac schweiz» zu werden. Die Orga- nisation bekämpft die Liberali- sierung öffentlicher Dienstleis- tungen. Bisher haben sich rund 1 000 europäische Gemeinden und 40 Schweizer Gemeinden als «GATS-f reie Zonen» deklariert. In der Deutschschweiz gibt es ne- ben Worb nur f ünf Gemeinden, die Attac-Mitglied sind: Seftigen, Neuenegg, Kesswil TG, Hölstein BL und Birr AG (Bericht Seite 3). MC unser regionales Internet-Portal «Mittagsmenu immer aktuell auf www.bern-ost.ch!» Edith Ruchti, wäbistro in der alten Wäbi Worb 62338

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Worber Post 10/2005 1

Schwarz1

I n f o r m a t i o n f ü r d i e G e m e i n d e W o r b

WORBERPOST

10/2005, 7. September 2005

Gaby WengerRied-Wünsche

Seite 3

FranziskaFritschyTages-Schule

Seite 3

IngridPeterGedicht-Band

Seite 4

BrigitteWalserWorb-Abschied

Seite 10

Max EggerKino-Schluss?

Seite 10

P 109

Engpässe, Behinderungen und Lärm

Grossbaustelle Worber BahnhofplatzDer Worber Bahnhofplatz hat sich in eine Grossbaustelle verwandelt. Der Personen-, Bahn-, Post-auto-, Auto- und Fahrradverkehr muss sich den zentralsten und am meisten frequentiertenWorber Platz vorübergehend mit den Baumaschinen teilen.

Nach den Aushubarbeitenwerden auf dem Bahn-hofplatz zuerst die Werk-

leitungen erstellt und das Terrainfür die neue Tramwendeschlaufevorbereitet. Ende Septembersollen die Tramgleise und an-schliessend die neuenBusperronserstellt werden. In einer zweitenBauphase wird der Platz vor der Drogerie angepasst.Der neue Worber Bahnhofplatz wird neben der Wendeschlaufefür das künftige Berner Tramauch zwei neue Busperrons ha-

ben. Die Postautos werden vonder Bahnhofstrasse auf den Platzfahren und ihn via Güterstrassewieder verlassen. Die alterskran-ke Linde wird durch eine neueLinde ersetzt.Der RBS hatte vor Baubeginngewarnt: «Baustellenverkehr, Be-hinderungen und Lärm sind wäh-rend den Bauarbeiten nicht zu vermeiden.»Während der Bauar-beiten ist die Zahl der Parkplätzereduziert.Geschäftsinhaber rund um denBahnhofplatz machen darauf

aufmerksam, dass in der Einstell-halle unter dem Bärenplatz dieersten zwei Stunden gratis par-kiert werden kann. Auch auf der RBS-«Raupe» gibt es Parkplätze.Buchhändlerin Regula Bener:«Wir freuen uns auf alle, die denWeg zu unseren Geschäften auchauf Umwegen finden.»Die Gesamtkosten für den neuenWorber Bahnhofplatz betragen1,5Millionen Franken. Ende Junihatte das Worber Parlament ei-nen Gemeindeanteil von 200 000Franken bewilligt. MC

Worber Gemeinderatwill weiter mit 1,6

In der GemeindeWorb soll der Steuersatz von 1,6 Einheitenbeibehalten werden. Diesen

Antrag stellte der einstimmigeGemeinderat im Rahmen der Finanzplanung 2006/2011 demGemeindeparlament.Laut Gemeinderat hätte eine wei-tere Steuersenkung «sehr starknegative Ergebnisse» zur Folge(Artikel Seite 7). MC

Das will der Worber Gemeinderat

Der Worber Gemeinderathat dem Parlament seineLegislaturziele 2005/08

präsentiert. In dem Papier hat der Gemeinderat seine politischenAbsichten für die bis Ende 2008dauernde Legislaturperiode fest-gehalten.Die Ziele basieren auf dem Leit-bild der Gemeinde und wurdenvom Gemeinderat in einer Klau-sur erarbeitet.Auf der Basis der Legislaturzie-le haben die Departemente undVerwaltungsabteilungen in einemUmsetzungskonzept die erforder-lichen Massnahmen formuliert (Artikel Seite 5). MC

Guter Start für dieWorber Tagesschule

Die Tagesschule in WorbundRüfenacht hat, pünkt-lich auf den Schulbeginn,

ihre Tore geöffnet. 25 Kinder aus Worb und 19 Kinder aus Rüfenacht werden in freundli-chen, hellen und kindergerechtenRäumlichkeiten betreut. «Was lange währt, wird endlich gut»,sagte Gemeinderätin FranziskaFritschy (FDP) an der Eröff-nungsfeier. Gute Betreuungs-und Tagesstrukturen für Kinderin unserer Gemeinde seien nötig(Bericht Seite 3). MG

Worber Umfahrungeinen Schritt weiter

Die VerkehrssanierungWorb hat eine weitereHürde genommen. Die

Opponenten haben ihre Einspra-chen zurück gezogen. Im Gegen-zug haben sich der Kanton unddie Gemeinde verpflichtet, dieSüdumfahrung voranzutreiben.Der Worber Gemeinderat und derKanton haben sich verpflichtet,die Pläne für die Verlängerungder Spange Süd zügig voranzu-treiben.Der Worber Verkehrssanierungstehen weitere Hürden bevor (Ar-tikel Seite 3). WoPo

Gemeinde Worb ist GATS-freie Zone

Die Gemeinde Worb hat sich als dritte bernischeGemeinde zur «GATS-

freien Zone» erklärt. Der Worber Gemeinderat hat beschlossen,Mitglied des Netzwerkes «attacschweiz» zu werden. Die Orga-nisation bekämpft die Liberali-sierung öffentlicher Dienstleis-tungen. Bisher haben sich rund1000 europäische Gemeindenund 40 Schweizer Gemeinden als«GATS-freie Zonen» deklariert.In der Deutschschweiz gibt es ne-ben Worb nur fünf Gemeinden,dieAttac-Mitglied sind: Seftigen,Neuenegg, Kesswil TG, HölsteinBL und Birr AG (Bericht Seite3). MC

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«Mittagsmenu immeraktuell aufwww.bern-ost.ch!»Edith Ruchti,wäbistro in der alten Wäbi Worb

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Schöpfungszeit

Konzert

«Persönlich»

1989 wurde auf dem Dentenberg

die Friedenslinde gepflanzt. Seit-

her wurden immer wieder im Herbst

Gottesdienste bei der Friedenslinde

gefeiert, draussen in der Schöp-

fung erinnerte man sich an die The-

men der ökumenischen Aktion zur

«Schöpfungszeit».

«Schöpfungszeit» – dieseAktion will

auf unsere menschliche Verantwor-

tung für die Schöpfung aufmerksam

machen und uns ermuntern, über

unser Verhältnis zur Schöpfung, un-

sern Umgang mit unserer Umwelt,

aber auch unsere Verbundenheit

mit dieser Welt nachzudenken. Die-

ses Jahr steht sie unter dem Titel

«Lebenshunger». Und wonach hun-

gern wir im Leben nicht alles?

Die Reformierte Kirchgemeinde

Worb, die katholische Pfarrei St.

Martin Worb, die Reformierte Kirch-

gemeinde Vechigen, die Evange-

lisch-methodistische Kirche Worb,

die Syrisch-orthodoxe Glaubensge-

meinschaft Worb und die Jugend-

musikWorb laden Sie ganz herzlich

ein, am Sonntag, 11. September,

um 10.30 Uhr auf dem Dentenberg

den Friedenslindengottesdienst in

ökumenischer Verbundenheit mitzu-

feiern. StefanWälchli

Bei schlechtem Wetter findet der

Gottesdienst im Kirchgemeinde-

haus Rüfenacht statt. Tel. 031 839

13 50 gibt von 8.30 bis 10.30 Uhr

Auskunft.

Verantwortlich für

die Zusammenstellung:

Eva Koschorke, Tel. 031 839 23 18

Voll krass, megageil,

echt cool – heisst in

meinem Sprachge-

brauch soviel wie

wunderschön, himm-

lisch, atemberau-

bend. Ich bin fünfzig

– noch nicht so alt,

denke ich – aber an-

gesichts unserer um-

gangssprachlichen

Entwicklung komme

ich mir manchmal

ganz schön alt vor.

Wir zappen, swit-

chen, fooden, chatten, shoppen,

biken, snöben, mailen, weil es cool

ist. Schlage ich den Stellenanzei-

ger auf, sind da Leute gefragt als

Leiterin Core System solutions, Se-

nior Consultant, Head of IT (IT ist

für mich ein Ausserirdischer!), Sup-

ply Chain Manager … mir bleibt die

Spucke weg. Könnte mein Vater,

der vor achtzehn Jahren gestorben

ist, zurückkommen, er würde wohl

nur «Bahnhof» verstehen.

Kaum eine Generation vor uns hat-

te eine derart rasante Entwicklung

der Sprachwelten erlebt. Kommuni-

kation ist das A und O unserer Zeit,

aber kaum in Worte zu fassen. E-

Mails und SMS bestehen aus ab-

gerissenen Sätzen und verkürzten

Wörtern. Die Welt wird zerpflückt

und zerstückelt. Unsere virtuellen

Gedankengebilde fliegen als Mikro-

teilchen durch die Luft oder sogar

durchs All. Zumindest stelle ich mir

das so vor, denn irgendwo müssen

doch unsere elektronischen Wort-

ergüsse sein, oder?

Brillante Barockmusik

Sonntag, 11. September 2005, 17.00 Uhr

Reformierte KircheWorb

Ensemble 7

Annemarie Dreyer, Violine Urs Knecht, Viola

Harri Leber, Violine Anita Ferrier, Violoncello

Christian Schraner, Viola Hans Ermel, Kontrabass

Andreas Marti, Cembalo / Kommentare

Johann C. F. Fischer Suite Nr. 6 aus «Le journal du

1665 – 1746 printemps» in F-Dur

Ouverture, Brandle, Amener, Gavotte,

Courante, Sarabande, Bourrée, Menuett

Jean-Marie Leclair Violinkonzert in C-Dur, op. 7 Nr. 3

1697 – 1764 Allegro, Adagio, Allegro assai

Johann Sebastian Bach Fuge IV aus demWohltemperierten

1685 – 1750 Klavier I, BWV 849,2

Georg Friedrich Händel Concerto grosso op. 3 Nr. 1

1685 – 1759 in B-Dur

Allegro, Largo, Allegro

Wir sind Meister im

Erfinden von neuen

Wortschöpfungen.Also

sind wir kreativ. Aber

verstehen wir einander

wirklich noch? Gelingt

es uns, all die Frag-

mentchen, die Wort-

fetzen so zusammen

zu fügen, dass wir die

Botschaft verstehen?

Reden ist Silber,

Schweigen ist Gold; so

sagt uns das Sprich-

wort.

Würden wir einander manchmal

nicht besser verstehen, wenn wir

zusammen schweigen könnten?

Damit meine ich nicht, etwas tot-

schweigen. Sondern dasjenige

Schweigen, das unsere Herzen

erreicht, das Augenblicke zu Stern-

stunden werden lässt und Gold wert

ist für unsere Seele. Schweigen

kann zudemmanchmal mehr Mitge-

fühl ausdrücken als Reden. Es sind

diejenigen Momente, da wir aus

der Betroffenheit heraus sprach-

los werden. Beim Tod eines lieben

Menschen etwa, bei unglaublichen

Ereignissen oder angesichts der

Bilder der momentanen Überflutun-

gen in unserem Land. Da schauen

wir hin und schweigen.

Doch wäre nicht gerade hier der

Moment, einem uns bekannten

Menschen, dessen Wohnung durch

Wasser, Schlamm und Schutt zer-

stört wurde, eine Karte oder einen

Brief zu schreiben, einfach so? Lie-

be Leserin, lieber Leser, das wäre

doch echt cool. Annemarie Minder

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Walter BrunnerReparatur- und UnterhaltsdienstSchreiner-, Maler-, Sanitär- und

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REPDI, Postfach 3503075 Rüfenacht, Tel. 031 839 19 62

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Worber Post 10/2005 3

Schwarz3

Schon 80 Anmeldungen für dieWorber Expo 2006

Zulauf für WOXPO 2006Die Worber Expo WOXPO 2006 für Gewerbe, Industrie, Handelund Dienstleistung stösst auf grosses Interesse: Bereits haben sichrund 80 Ausstellerinnen und Aussteller angemeldet. Bis zum Ab-lauf der Anmeldefrist EndeNovember erwarten dieOrganisatorenrund 100 Ausstellerinnen und Aussteller.

An der Worber Gewer-beausstellung 2000 hatten65 Worber Firmen einen

Stand.Nun hat dieWOXPO 2006 diese Marke bereits übertroffen:80 Ausstellerinnen und Aus-steller haben sich provisorischangemeldet.OK-Präsident Erwin Kämpfer:«Die WOXPO 2006 will mög-lichst alle Worber Firmen an-sprechen, also auch die Worber-Gwärb-Nichtmitglieder.» Auchöffentliche Dienste, Vereine undkulturelle Institutionen könnensich an der WOXPO präsentieren.

Die definitive Anmeldefrist läuftEnde November ab. Formularefür die Anmeldung können beimOK-Präsidenten Erwin Kämpfer,Architektur und Design, Bahn-hofstrasse 8, Worb, angefordert werden.DieWOXPO 2006 findet vom 16.bis 18. Juni inGrosszelten auf der Hofmatt statt.Die WOXPO 2006 wird vomGewerbeverein «Worber Gwärb»getragen und wird mit einemvielfältigen Worber Unterhal-tungs- und Gastro-Programmaufwarten. MC

Gemeinde wirdMitglied von «attac schweiz»

Worb ist GATS-freie ZoneDie Gemeinde Worb hat sich als dritte bernische Gemeinde zur «GATS-freien Zone» erklärt. Der Worber Gemeinderat hat beschlossen,Mitglied des Netzwerkes «attac schweiz» zu werden. Die Or-ganisation bekämpft die Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen.

Der Worber Gemeinderatmachte den Beschlusszur Attac-Mitgliedschaft

nicht von sich aus publik. Ge-meindepräsident Peter Bernas-coni antwortete der Worber Post auf Anfrage: «Die Informationist zutreffend, zu meiner nicht geringen Überraschung hat derGemeinderat so entschieden.»Bisher haben sich rund 1000europäische Gemeinden und40 Schweizer Gemeinden als

«GATS-freie Zonen» deklariert,darunter die Westschweizer Städ-te Genf, Morges, Vevey, Yverdon,Delsberg und Le Locle. In der Deutschschweiz gibt es nebenWorb nur fünf Gemeinden, dieAttac-Mitglied sind: Seftigen,Neuenegg, Kesswil TG, HölsteinBL und Birr AG. Attac hatte alleSchweizer Gemeinden angeschrie-ben: «Seit März 2005 erklärt sichjede Woche mindestens eine Ge-meinde zur ‹GATS-freien Zone›.»

VerkehrssanierungWorb

Einen Schritt voranDie Verkehrssanierung Worb hat eine weitere Hürde genommen.Die Opponenten haben ihre Einsprachen zurück gezogen. Im Ge-genzug haben sich der Kanton und die Gemeinde verpflichtet, dieSüdumfahrung voranzutreiben.

«Ve rkeh r ssan ie r ungWorb: Einsprecher,Kanton und Ge-

meinde einigen sich; jetzt kommt endlich Schwung in die geplanteUmfahrung Worb»: So meldetedie Berner Tageszeitung «Der Bund» exklusiv die neue Situa-tion des geplanten Worber Jahr-hundertwerkes.DieEinsprecher warenAnwohnerund Gewerbetreibende der Rubi-gen- undBernstrasse, die sich ge-gen die Sperrung der Bernstrassewehren und einen Weiterzug derSüdspange Richtung Richigen-strasse fordern. Nun haben sichdie Einsprecher mit der Gemein-

de und dem Kanton geeinigt undeine Vereinbarung abgeschlos-sen. Der Worber Gemeinderatund der Kanton verpflichten sichlaut «Bund», die Pläne für dieVerlängerung der Spange Südzügig voranzutreiben.Nach der Einigung stehen der Worber Verkehrssanierung wei-tere Hürden bevor. 2004 hatteder Kanton das Projekt aus demStrassenbauprogramm 2005 bis 2008 gekippt. Laut Kreisoberin-genieur Fritz Kobi wird die Um-fahrung Worb erst «im nächstenJahrzehnt» realisiert – ausser, einanderes bernisches Grossprojekt verzögere sich. WoPo

Neue Betreuungsstrukturen in der Gemeinde

Guter Start der Worber TagesschuleDie Tagesschule inWorb und Rüfenacht hat auf den Schulbeginn ihre Tore geöffnet. 25 Kinder ausWorb und 19 Kinder aus Rüfenacht werden in kindergerechten Räumlichkeiten betreut.

Mit dem neuen Schuljahr hat am 15. August 2005auch die Tagesschule in

Worb und Rüfenacht ihren Be-trieb aufgenommen. Sie konntemir einer erfreulich grossen Zahlvon angemeldeten Kindern gut starten.Von den freundlichen, hellen undkindergerechten Räumlichkeitenhaben die Kinder bereits Besitz genommen. An der Wand habendie Betreuerinnen für jedes Kindeinen grossen Zettel aufgemacht.Darauf sind sein Geburtstag, seinÄmtli und seine Lieblingsessennotiert. Auch spielen, zeichnenund lesen ist möglich, denn dieTagesschule ist gut ausgerüstet mit Spielsachen und Büchern.Die Gemeinde lud zur Eröffnungzu einem Apéro ein. Gemeinde-rätin Franziska Fritschy (FDP,Departement Bildung) erläutertedie Entstehungsgeschichte der Tagesschule, welche auf einenpolitischen Vorstoss der SP-Frak-tion zurückzuführen ist. «Was lange währt, wird endlich gut»,sagte Franziska Fritschy. GuteBetreuungs- undTagesstrukturenfür Kinder in unserer Gemeinde

seien nötig. Sie freue sich, die Ta-gesschule offi ziell in die erfahre-nen Hände der TagesschulleiterinMonika Keller und des Betreu-ungsteams zu übergeben.DieausgewieseneFachfrau Moni-ka Keller, sie unterrichtete selbst einige Jahre als Primarlehrerin inWorb, machte aktuelle Angabenzur Tagesschule und erläutertekurz die Strukturen.Die Tagesschule ist ein freiwil-liges, familienergänzendes Be-treuungsangebot mit Standortenin Worb und Rüfenacht. In einer grossfamiliären Atmosphäre bie-tet die Tagesschule den Kinderneine umfassende Tagesbetreuungmit Mittagessen, Aufgabenbe-treuung und spielerischen Akti-vitäten an.Einpädagogisches Konzept sowieeine klare Hausordnung sind die

Grundlagen für ein soziales Kli-ma und einen gemeinschaftlichenAlltag innerhalb der Tagesschule.Kindergarten- und Schulkinder bis zur 6. Klasse werden von ins-gesamt 11 Betreuungspersonen (5davon besitzen eine pädagogischeAusbildung) betreut.Finanziert wird die Tagesschuleüber Gemeinde- und Kantons-beiträge sowie über Beiträgeder Eltern. Die Höhe der Bei-träge wird gemäss der finanzi-ellen Situation der Eltern oder Erziehungsberechtigten errech-net. So liegt, bei einem monatli-chen Einkommen bis 3500 Fran-ken, der günstigste Stundentarifbei 50 Rappen und steigt dannlinear bis auf maximal 10.50 Franken für Einkommen von12 000 Franken. Das Mittagessenkostet für alle 7 Franken.Die Tagesschule ist von Montagbis Freitag geöffnet, ausgenom-men sind die Schulferien. Kin-der können auch während des laufenden Schuljahres in die Ta-gesschule aufgenommen werden.Interessierte melden sich auf der Gemeindeverwaltung oder unter [email protected]. MG

Neues aus RiedDas kleineDorf Ried mit seinen ca.140 Einwohnern, im Südosten der Gemeinde Worb gelegen, gehört laut Strassenschild schon zumEmmental. Bauernhäuser in länd-licher Umgebung, so stellt mansich das Emmental vor. Schönestattliche Bauernhöfe und das 200 Jahre alte Ofenhaus beherrschendas Dorfbild von Ried. Teilwei-se umgeben von Wald ist es hier besonders schön im Frühling mit den vielen blühenden Kirsch- undApfelbäumen. Die Ein- und Mehr-familienhäuser wurden gut der Umgebung angepasst und kaumjemand könnte sich daran stören.Aber nun soll sich das schöneDorf-bild verändern. Zwischen dem Lo-chiweg und dem Enggistweg sollenEinfamilienhäuser entstehen.Schon bevor wir wussten, wie dieHäuser aussehen würden, gab es unzufriedene Stimmen. Weder amLochiweg noch am Enggistwegkönnen zwei Autos kreuzen. Unse-reEinsprache gegen dieUmzonungvon Landschaftsschutzzone in Bau-zone blieb erfolglos.Jetzt haben wir die Pläne für dieneuen Häuser gesehen. 7 Einfa-milienhäuser mit Flachdach sindgeplant. Ich finde, dass diese Bau-

ten das ländliche, harmonischeDorfbild erheblich stören werden.Und mit meiner Meinung stehe ichkeinesfalls allein da. Sehr vieleDorfbewohnerInnen sind entsetzt darüber, und bis jetzt habe ich kei-ne positive Reaktion gehört.Ich bin mehr als enttäuscht dar-über, dass Architekten, die docheinen Sinn für das Schöne habensollten, diese Häuser in Ried zumVerkauf anbieten. Nie hätte ichgedacht, dass die Gemeinde Worbsolche Bauten in dieser Umgebunggenehmigen würde. Schade, dassdas Dorf nun seinen Charakter verlieren wird.Aber das ist noch nicht alles, was die RiederInnen wegstecken müs-sen. Das schöne, alte Schulhaus,das schon längere Zeit als solches nicht mehr genutzt wird und dasuns bisher für Versammlungen,Predigten, Familienfeste undAusstellungen offen stand, wirdverkauft. Die Wohnung im oberenStockwerk ist noch bewohnt.Das Schulhaus ist sehr gemütlichund für uns alle zu Fuss erreich-bar. Wir lieben das nostalgischeSchuelstübli mit den Holzbalken,und es fällt uns wirklich schwer,es hergeben zu müssen.Viele Rie-derInnen haben dort ihre Schulzeit verbracht. In unserem Dorf gibt es keinen anderen Raum, der uns als Ersatz dienen könnte. Auch in die-ser Angelegenheit haben wir uns mit einer Unterschriftensammlungin Worb zu Wort gemeldet. Genützthat sie auch in diesem Fall nichts.Müssen wir uns in Zukunft ins Autosetzen und unsere Anlässe in Worbdurchführen?

Gaby WengerRied bei Worb

Werni Oberhansli Ragazzi Brischitt

Ein romantischer Ausfl ug ins Blaue

Das Netzwerk «attac schweiz»mobilisiert zusammen mit an-deren Organisationen gegen dielaufende Liberalisierung des Welthandels im Rahmen der Welthandelsorganisation WTO.Weil die Entwicklungen aus derSicht der Schweizer Organisati-onen im Dienstleistungsabkom-men GATS besonders besorgnis-erregend seien, lancierte «attacschweiz» schweizweit die Kam-pagne «GATS-freie Zonen».Die Hauptbefürchtungen des Netzwerkes «attac schweiz»,das vor allem die Liberalisie-rungsbestrebungen im ServicePublic bekämpft: «Auch bisher geschützte Bereiche öffentli-cher Dienstleistungen sollen fürinternationale Grosskonzernezugänglich gemacht werden; dieGemeinden verlieren mehr undmehr die politische Kontrolleüber die Infrastrukturen der Grundversorgung.» Und: «Mitder Liberalisierung des ServicePublic steigen oft die Preise,die Versorgungsqualität nimmt ab und die Verfolgung politi-scher Ziele wie Umweltschutz,Chancengleichheit oder Regio-nalförderung werden unmöglichgemacht.»Mit der Kampagne «GATS-freieZonen» sollen alle GATS-Aus-weitungen unterbunden werden,die die Kantons- und Gemeinde-Autonomie untergraben. Es solleine nationale GATS-Debattelanciert werden, in der auch dielokalen Behörden und die Be-völkerung einbezogen werden.«attac schweiz» fordert «den kla-ren und definitiven Ausschlussder öffentlichen Dienste aus dengegenwärtigen und aus künftigenWTO-Verhandlungen». MC

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4 Worber Post 10/2005

Schwarz4

«Es ist Zeit hinauszugehen ...»

«Frauenblicke» sindmehr als Augenblicke

«Frauenblicke»: So heisst der Gedichtband der Worber Atem-pädagogin und Hobbydichterin Ingrid Peter. Die einfühlsamenGedichte in «Frauenblicke» sind mehr als Augenblicke im Lebeneiner Frau. Sie sind Ausdruck von Erfahrungen, Hoffnungen undTräumen.

«Ach, ich versuchs einfach!»: So endet das Gedicht «Spät-

sommer» der Worberin IngridPeter. Das Gedicht handelt voneiner reifen Frau, die sich Gedan-ken über das Bisherige, aber auchüber das Ansäen von Neuem imGarten des Lebens macht.Die ausgebildete Atempädagoginund Tanzlehrerin Ingrid Peter hat sich das Schreiben, vor allemvon Gedichten, schon vor einigenJahrzehnten zu einem geliebtenHobby gemacht. «Ich habe schonimmer viele meiner Lebenserfah-rungen zu Papier gebracht. DasSchreiben hat mir immer wiederMut gemacht», so die Autorin.Nun hat Ingrid Peter eine Aus-wahl ihrer poetischen Gedankenin einem Gedichtband zusam-mengestellt. «Frauenblicke» sindmehr als Augenblicke im Lebeneiner Frau. Die einfühlsamenGedichte sind Ausdruck vonErfahrungen, Hoffnungen undTräumen.«Es war immer ein grosser Wunsch, einmal meine Gedichtezu veröffentlichen», meint IngridPeter, «und nun habe ich dieChance, mir zu meinem sechzigs-ten Geburtstag dieses Geschenkzu machen.»Um die Gedichte ausdrucksstarkzu unterstreichen, hat die selb-ständige Worber Fotografin Re-nate Joss, mit eigenem Atelier in

Bern, passende Stimmungsfotosaufgenommen. Der Worber Gra-fiker und Bühnengestalter DanyRhyner übernimmt die grafi scheGestaltung der «Frauenblicke».Für ihre druckfertigen «Frau-enblicke» suchen Ingrid Peter und Renate Joss nun noch denrichtigen Verleger. «Da wir keinegrosse Auflage planen, wird dieVerlagssuche sicher nicht ganz einfach», erklärt Ingrid Peter. Sieist jedoch überzeugt, dass sicheine Lösung finden wird. Der Gedichtband soll dann natürlichinWorb, aber auch in den Berner Buchhandlungen erhältlich sein.

MG

Spätsommers ist Zeit hinauszugehnin meinen Garten,zu sehen, was ich ernten kann.Was für ein schöner Ort,ein wenig wild vielleicht,mit Steinen, kleinen, grossenund allerlei Gestrüpp.An vielen Stellen hat sichUnkraut breit gemacht,doch dazwischen leuchtenauch die wunderbarsten Blumenund reife Früchte seh ich dort amBaum.Hier wär ein Platz, um Neues anzusän.Obs wohl noch blühen kann sospät im Jahr?Ach, ich versuchs einfach!

Schlachthaus Theater Bern

Worber Stühleim Schlachthaus

Der Gemeinderat hat erneut symbolisch zwei Stühle im Schlacht-haus Theater in Bern erworben.Dies ermöglicht es denWorberin-nen undWorbern, dieVorstellungen im Berner Schlachthaus auchin der Spielzeit 2005/06 kostenlos zu besuchen.

Seit einigen Jahren gibt dasSchlachthaustheater inBern den in der Regionalen

Kulturkonferenz zusammenge-schlossenen Gemeinden die Ge-legenheit, Theaterstühle für einegesamte Spielzeit zu erwerben.Der Kauf eines Stuhls entspricht einem unpersönlichen General-abonnement und ermöglicht denkostenlosen Besuch der jährlich150 bis 200 Vorstellungen. Der Gemeinderat ist auch in die-sem Jahr auf das Angebot des Schlachthauses eingetreten undhat für die kommende Spielzeiterneut zwei Theaterstühle ge-kauft. Diese können und sollennun von möglichst vielen Wor-berinnen und Worbern genutzt werden.Wenn Sie von diesem Angebotprofi tieren möchten, dann rufenSie bitte bis spätestens um 13.00 Uhr des Vorstellungstages auf dieNummer 031 312 60 60 an undreservieren einen oder beideStühle der Gemeinde Worb(Nummern 87 und 88). Sie kön-nen die Reservation auch elek-tronisch über die Mailadresse [email protected] oderdirekt über den Reservationsclickim aktuellen Spielplan des Thea-ters vornehmen, den Sie auf der Website www.schlachthaus.chfinden. Bitte beachten Sie, dassIhre Reservation erst dann gültigist, wenn Sie eineBestätigung per Mail erhalten haben.Das aktuelle Programm des Schlachthaus Theaters finden Sie

ebenfalls auf der Website, in denTageszeitungen und zusätzlichunter www.worb.ch in der Rub-rik «Kultur / Freizeit / Sport»– «Veranstaltungen / Kurse»– «Schlachthaus Theater». Wir wünschen allen Besucherinnenund Besuchern einen schönenTheaterabend! Der Gemeinderat

Denner-Schliessung in Rüfenacht

Neue Wohnüberbauung mit GeschäftenAm 1.Oktober 2005 wird der Denner inRüfenacht nach 25-jährigem Bestehen seine Tore schliessen,da er mittlerweile im näheren Umfeld von genügend anderen Filialen des Discounters umgeben ist.DieGemeindeWorbplant nachder SchliessungeineneueWohnüberbauung inklusiveDienstleistungs-angeboten zwischen der Alten Bernstrasse und der Dorfstrasse in Rüfenacht.

Seit 1980 hat der Denner ander Alten Bernstrasse inRüfenacht seinen Platz und

gehörte irgendwie zum Dorfbildwie das Kirchgemeindehaus.Nun geht diese Ära zu Ende.Am 1. Oktober ist der letzteEinkaufstag; danach wird derDenner geschlossen. Eva-MariaBauder, Leiterin der Unterneh-menskommunikation, begründet die Schliessung folgendermas-sen: «Aufgrund der eher hohenDenner-Dichte in der Region

kann der Denner in Rüfenacht nicht mehr rentabel arbeiten.»Denn da sind eben noch Filialenin Worb, Rubigen, Muri und Os-termundigen.Was wird nun aus dieser Lie-genschaft? Die Gemeinde Worbhat bereits das Projekt «Über-bauungsordnung Alte Bernstras-se-Dorfstrasse» ausgearbeitet.Wie der Name bereits andeutet,handelt es sich um einen grös-seren Ausbau. In der Überbau-ungsordnung des Gemeinderates

Worb steht unter Artikel 4: «DieÜberbauung bezweckt auf der Parzelle 1318 die Realisierungeiner Wohnüberbauung mitDienstleistungen/Geschäften.»

Die Grundstückgrösse beträgt 1534 m2. Es wird also nicht nurdie Fläche des Denner-Gebäudesneu überbaut. Geplant sind einBaukörper A (momentanes Den-ner-Gebäude) und ein BaukörperB (unterhalb des Denner an dieDorfstrasse grenzend). Es sind 13Wohneinheiten und eine Dienst-leistungseinheit vorgesehen. Der Baukörper A, welcher mehr oderweniger die Denner-Liegenschaft ersetzen wird, soll mehrstöckigwerden. Im Erdgeschoss sind 2/3

der Geschossfläche für Dienst-leistungen vorgesehen. Der Gemeinderat schreibt in seinerErklärung, dass dies die Dienst-leistungsfunktion von Rüfenacht zusammen mit den gegenüber-liegenden Dienstleistern an der Alten Bernstrasse unterstütze.Der Rest, inklusive Baukörper B, ist für Wohnnutzung geplant.Weiter schreibt der Gemeinderat:«Besonders die Situation an der Alten Bernstrasse, die mit ei-nem eingeschossigen Baukörper städtebaulich unbefriedigend ist,wird durch das Vorhaben positiv verändert und mit einem zur Um-gebung passenden mehrgeschos-sigen Bauvolumen ergänzt.» Ent-lang der Alten Bernstrasse solleneine Baumreihe und eine kleinePlatzfläche für die Geschäfteerrichtet werden. Von der Dorf-strasse her wird eine Einstellhallefür beide Häuser erschlossen undzwischen den beiden Häusern ist eine «grosse zusammenhängen-de Grünfläche mit einer Kinder-spielfläche» geplant.Diese Überbauungsordnung wur -de vom Amt für Gemeindenund Raumordnung (AGR) des Kantons Bern als kantonaleVorprüfung genehmigt. An der Gemeinderatssitzung vom 15.August 2005 wurde nun dieÜberbauungsordnung, nach ei-ner Botschaft des DepartementsPlanung/Volkswirtschaft an denGemeinderat vom 8. August 2005, ebenfalls genehmigt. Was für Geschäfte nun an die Stelledes Denner treten werden undwann dies soweit sein wird, ist aber noch nicht klar. MB

Caspar Wetli im «Atelier»Worb

Organisierter Malerim Chaos

Caspar Wetli,Maler und Industrial Designer SID, bereichert dasAtelier Worb vom 2. bis 18. September 2005mit seiner Ausstellung«Fragmente».

Der gelernte Grafiker undInnendekorateur Caspar Wetli wohnt in Bern

und widmet sich neben diversenProjekten auch wieder intensivder Malerei. Er glaubt, dass dieMalerei – ein Vergnügen aus der Kindheit – bei manchen nie verlo-ren geht! Die Eigenschaften Ver-spieltheit, Fantasie, Sensibilität,Frische, Träume, Unbeschwert-heit und Chaos sind ihm auch als Erwachsenem erhalten geblieben.Als Leser von C.G. Jung meint Wetli: «Wir kommen jungfräu-lich zur Welt, aber werden durchden Archetypen geprägt»!Die Themen seiner Kunstwer-ke lassen sich kurzgefasst als«WeiblicheFragmente» und«Ele-mentar» bezeichnen. «WeiblicheFragmente» – ein Thema, mit dem sich Caspar Wetli intensivbeschäftigt, steht im Mittelpunktseiner neuenWerke. Das extremeVerstehen oder aber Nichtverste-hen zwischenMann undFrau sinddie Gegenpole, die sich hier ge-genüberstehen und als Spannungzur Darstellung kommen. Har-

monische Formen neben Dishar-monien, kraftvolles Chaos nebenGeordnetem. «Es ist eine Suchenach Zusammengehörigkeit undAuseinandersetzung, eine Suchenach sich selbst», kommentiert

der Künst-ler seineArbeiten.«E l emen -tar» – Ele-m e n t a r eBilder sind

gemäss Caspar Wetli die Su-che nach dem «Urkind», demUnbefangenen, der Frische, derEhrlichkeit, dem Traum und demDirekten – kurz, sich selbst zu sein!Der 50-jährige Künstler arbeitet mit Acryl auf Papier, mit Öl undAcryl zusammen und bringt auchZeichenstifte gekonnt auf Lein-wand.Für alle Interessierten bietet dasAtelier während den gewohntenÖffnungszeiten Einblick in dieaktuelle Ausstellung. Am 10. und11. September 2005 ist CasparWetli persönlich anwesend. SU

Renate Joss und Ingrid Peter Foto:Marcel Delb

Überbauungs-ordnung Rüfenacht

In der Zeit vom 29. August bis 27. September 2005 liegt in der Bauabteilung der Ge-

meindeverwaltung Worb am Bä-renplatz 1 inWorb öffentlich auf:Überbauungsordnung Nr. K-15-2005 «Alte Bernstrasse – Dorf-strasse» Rüfenacht vom 20. Juli2005, bestehend aus dem Über-bauungsplan Nr. K-15-2005 Aund den Überbauungsvorschrif-ten Nr. K-15-2005 B.Die Unterlagen können währendder Schalteröffnungszeiten einge-sehen werden (Montag bis Freitag8.30 bis 11.30 Uhr und 14 bis 17Uhr,Mittwoch bis 18 Uhr).Die öffentliche Auflage erfolgt in Anwendung von Art. 60 des kantonalen Baugesetzes vom 9.Juni 1985. Einsprachen sind in-nert der Auflagefrist schriftlichund begründet an den Gemein-derat der EinwohnergemeindeWorb, Postfach, 3076 Worb, ein-zureichen.

Der Gemeinderat

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Worber Post 10/2005 5

Schwarz5

UmweltkommissionWorb

Gratis-Entrümpelungvon Sonderabfällen

Die Umweltkommission Worb führt am Samstag, 22. Oktober,in Worb und Rüfenacht eine gebührenfreie Entsorgungsaktionvon Sonderabfällen durch. Die Entsorgungsaktion ist für privateHaushalte bestimmt, nicht aber für Gewerbebetriebe.

Die Entsorgungsaktionfindet am Samstag, 22.Oktober 2005, von 9 bis

12 Uhr statt, inWorb beim Schul-haus Zentrum und in Rüfenacht auf dem Parkplatz des Restau-rants «Sonne». Die Sonderabfällemüssen persönlich zum Sammel-punkt gebracht werden, wennmöglich im Originalgebinde.Gesammelt werden Reste vonFarben und Lacken, Mal-, Kleb-und Kittabfälle, Lösungsmittel,Entwicklungs- und Fixierbä-der, fl üssige und ölige Abfälle,Speiseöle und Speisefette, Altöl,Chemikalien, Schädlingsbe-kämpfungsmittel, Pestizide,Fungizide, Insektizide, Herbi-zide, Wachstumsregulatoren,

Medikamente, Entkalker, Ja-velwasser, Putzpetrol, Säurenund Laugen, Seifen, Fettstoffe,quecksilberhaltige Geräte,Quecksilber, PCB, giftige Stof-fe, Leuchtstoffröhren, Metall-dampflampen,Akkus und Batte-rien (ohne Autobatterien).Nicht gesammelt werden an der Entsorgungsaktion Kehricht,Fernseher, Radios, PCs, HiFi-Anlagen, Kaffeemaschinen,Pneus, Kühlschränke, infektiöseAbfälle, Munition, Sprengstoffe,Autobatterien und Tierkadaver.Nach Angaben der Umwelt-kommission Worb erfolgt dieEntsorgung durch ein speziell ge-kennzeichnetes und entsprechendausgerüstetes Fahrzeug. WoPo

Gemeindeparlament nimmt Legislaturziele 2005/08 zur Kenntnis

Das sind die Ziele des Worber GemeinderatesDer Worber Gemeinderat hat dem Parlament seine Legislaturziele 2005/08 präsentiert. In dem Papier hat der Gemeinderat seine politi-schen Absichten für die bis Ende 2008 dauernde Legislaturperiode festgehalten. Die Ziele basieren auf dem Leitbild der Gemeinde undwurden vom Gemeinderat in einer Klausur erarbeitet. Auf der Basis der Legislaturziele haben die Departemente und Verwaltungsab-teilungen in einem Umsetzungskonzept die erforderlichenMassnahmen formuliert.

Das von Gemeindepräsi-dent Peter Bernasconi(SP) geleitete Departe-

ment Präsidiales führt siebenLegislaturziele auf:Das Angebot an Sport- und Frei-zeitanlagen in Worb wird durchdie Gemeinde koordiniert.Kulturelle und sportliche Veran-staltungen werden gefördert undunterstützt.Zufriedenheit und Bedürfnisseder Bevölkerung werden einmalpro Legislatur mittels Befragungermittelt.Der Gemeinderat anerkennt undhonoriert Weiterbildungsanstren-gungen des Personals.Der Gemeinderat strebt denAnschluss an den Verwaltungs-kreis Bern an und bekennt sichzur Agglomerationsstrategie des Kantons.Auf Initiative des Gemeinderates finden regelmässig Aussprachenmit den Nachbargemeinden statt.Behörden und Verwaltung gehenKonflikte in der Gemeinde pro-aktiv und mit geeigneten Mass-nahmen an.

Das Departement Finanzen vonGemeinderat Jonathan Gimmel(SP) führt sechs Legislaturzieleauf:Eine nachhaltige Finanzpolitiksowie ein sparsamer und wirt-schaftlicher Mitteleinsatz sorgenfür die Erweiterung des Hand-lungsspielraumes.Erlöse aus Desinvestitionen wer-den für eine aktive Bodenpolitikder Gemeinde verwendet.Die Rahmenbedingungen für Auslagerungen von Gemein-deaufgaben an Dritte sind defi-niert.Das Controllingsystem zur Steuerung von NPM-Projektenund der übrigen durch Dritte er-brachten Gemeindeaufgaben ist überarbeitet und umgesetzt.Eine integrierte Aufgaben- undFinanzplanung ist als zentrales

finanzpolitisches Führungsins-trument konzipiert und umge-setzt.Für die Liegenschaften imFinanzvermögen ist die Eigen-tümerstrategie erarbeitet undumgesetzt.

Das von Gemeinderat Ernst Hau-ser (SVP) geführte DepartementBau hat vier Legislaturziele for-muliert:Massnahmen für den Langsam-verkehr (Fuss- und Radwege)realisieren.Die Verbesserung der Infrastruk-tur beim Sportplatz Niederhausist abgeschlossen.Der Wasserbauplan an der Worb-le ist im Rahmen der Einfl uss-möglichkeiten der Gemeindeumgesetzt.Die Werterhaltung bei Gemein-destrassen wird systematischumgesetzt.

Das Departement Umwelt vonGemeinderat Peter Hubacher (SVP) strebt vier Legislaturzielean:Umweltbewusstsein und ökologi-sches Verhalten in der Gemeindesind gestärkt.Worb behält das Label Energie-stadt, wofür eine Anlaufstelle für Energieberatung bezeichnet wird

und erneuerbare Energien mittels Publikationen gefördert werden.Worb ist vor Hochwasser ge-schützt, wofür die Hochwasser-entlastung GEP realisiert wird.Ein Beitritt zum Wasserver-bundsprojekt «Aqua Bern» ist geprüft.

Das von Gemeinderätin Franzis-ka Fritschy (FDP) geleitete De-partement Bildung strebt in der bis Ende 2008 dauernden Legis-laturperiode drei Hauptziele an:Das Bildungsangebot in Worbstützt sich auf eine neu zu erar-beitende Bildungsstrategie.Der Schule ist der Weg zur Aufgabenerfüllung geebnet. Er-schwernissen und Störfaktorenwerden z.B. mittels Schulsozi-alarbeit und Früherfassung vonsozial und/oder psychisch auffäl-ligen Schülerinnen und Schülernentgegen gewirkt.Worb verfügt über eine familien-kompatible Schule.Angebote wieBlockzeiten, Tagesschulen bzw.Tagesstrukturen,Elternmitarbeit,Mitwirkung von Schülerinnenund Schülern etc. werden nach-frageorientiert entwickelt undangeboten.

Das von Gemeinderat NiklausGfeller (EVP) geleitete Departe-ment Soziales nennt fünf Legis-laturziele:Die Integration von Migrantenund Migrantinnen wird geför-dert.Die Freiwilligenarbeit, Eigen-initiative und Selbsthilfe sindgestärkt.Die Früherfassung von sozialund/oder psychisch auffälligenKindern und weiteren Personenist interdisziplinär und systema-tisch organisiert.Für erwerbslose, ausgesteuertePersonen mit Anspruch auf So-zialhilfe gibt es Angebote zurberuflichen oder sozialen Integ-ration.Bedarfsgerechte, familienergän-zende und entwicklungsfördern-de Angebote sind realisiert.

Das Departement Sicherheit vonGemeinderat Bruno Haldi (SP)nennt vier Legislaturziele:Die Lebensqualität in den Quar-tieren ist dank flächendeckender Verkehrsberuhigung mit einheit-lichenMassnahmen erhöht.Die Feuerwehr ist zeitgemäss organisiert und allenfalls regio-nalisiert.Der Friedhof von Worb ist zeit-gemäss und nach neuen gesell-schaftlichen und sozialen Be-

dürfnissen gestaltet.Die Sicherheit auf Schulwegensowie Fuss- und Velowegen ist erhöht.

Das Departement Planung/Volkswirtschaft von Gemeinde-präsident Peter Bernasconi (SP)führt sechs Legislaturziele auf:Der Gemeinderat pflegt regel-mässige Kontakte zu Bevölke-rung undWirtschaft.Der Gemeinderat erwartet vomKanton eine möglichst rascheVerkehrssanierung, beginnendmit der Spange Nord.Das Potenzial der räumlichenEntwicklung ist quantitativ undqualitativ definiert.Die Planung Bächumatt (Sied-lungsentwicklung, Weiterfüh-rung Spange Süd) wird fortge-setzt.Worb unterstützt die Schaffungvon neuen Lehrstellen in der Gemeinde mit geeigneten Mass-nahmen (z.B. Berufsbildungstag,Anerkennungspreis).Der EntwicklungsschwerpunktWorbboden-Süd wird realisiert.Das Worber Gemeindeparlament hat die Legislaturziele 2005/08des Gemeinderates an seiner Sit-zung vom vergangenen Montag,nach Redaktionsschluss dieser Worber Post, zur Kenntnis ge-nommen. MC

Der Worber Gemeinderat, von links: Vizepräsident Niklaus Gfeller (EVP),Ernst Hauser (SVP), Peter Hubacher (SVP), Präsident Peter Bernasconi (SP),Franziska Fritschy (FDP), Jonathan Gimmel (SP), Bruno Haldi (SP).

Foto Archiv BERN-OST

Kindergärtnerinnenaus Ungarn in Worb

2004 besuchten Kindergärt-nerinnen aus Worb einenKindergarten in Edelény.

Es entwickelten sich spontanFreundschaften, die jetzt im Au-gust 2005 zu einem Gegenbesuchführten. Fünf Kindergärtnerin-nen, einVertreter der Verwaltungund seine Frau sowie ein Chauf-feur traten die lange Reise an. Siewurden am 24. August von ihrenFreundinnen, den Kindergärt-nerinnen aus Worb, in Empfanggenommen und verbrachten zu-sammen vier schöne Tage.Neben dem gemeinsamen Wir-ken in den einzelnen Kinder-gärten fanden sie noch Zeit fürden Besuch der neuen Tages-schule, folgten einer Einführungin die Spitex Worb und einemStadtrundgang in Bern. Die IGWorb-Edelény durfte als Gast-geber die ungarischen Besucherim «Rössli» Richigen bewirten.Dem begleitenden Mitglied der Verwaltung Edelény und seiner Frau zeigte Alt-GemeinderatHeinz Neuenschwander das neuePaul-Klee-Zentrum in Bern. IG-Präsident Viktor Fröhlich fuhrmit ihnen die Gemeindegrenzenab und verschaffte ihnen aufdem Bantiger einen Überblicküber Bern und Umgebung. DenHöhepunkt des Besuches stellteein gemeinsamer Ausfl ug nachGruyère dar. vf

Worber Jugendrat mit neuer Führung

Der Jugendrat Worb hateine neue Leitung. Laut Mitteilung des Büros des

Jugendrates ist Lena Kobel ausdem Co-Präsidium zurück getre-ten. Die andere Co-PräsidentinNathalie Bardill macht weiter.Sie wird das Präsidium zusam-men mit Nicola Jorio führen,dem bisherigen Kassier. Als neu-er Kassier des Jugendrates wurdeThomas Schär gewählt. Das bis-her von Claudia Wyss geführteSekretariat übernimmt LauraBaldussi. Als fünftes Büro-Mit-glied ist Benjamin Fröhlich für die Kontakte, die Website unddie Presse zuständig. In der Mit-teilung des Worber Jugendratesheisst es: «Das neue Büro des Ju-gendrates freut sich auf eine guteZusammenarbeit mit der Worber Politik und Bevölkerung und aufein ereignisreiches und gefüllteskulturelles, politisches und sport-liches Jahr.» WoPo

Worber Jugendrat:10-Jahr-Jubiläum

Mit einem Jubiläumsaktund einer Musiknacht im Bärensaal hat der

Worber Jugendrat sein zehnjähri-ges Bestehen gefeiert.Gemeinde-rat Jonathan Gimmel (SP) danktein seiner Jubiläumsrede für das grosse Engagement aller Ju-gendrätinnen und Jugendräte inden letzten zehn Jahren. Gimmelsagte, der Worber Jugendrat habefür die ganzeSchweiz Modellcha-rakter. Nirgends sonst hättenJugendliche derart weitgehendeparlamentarische Rechte. Auchmit schwierigen Start-Rahmen-bedingungen sei der Jugendrat eine grosse Erfolgsgeschichte.Dank dem Jugendrat hätten sichin den vergangenen 10 JahrenDutzende von Jugendlichen in-tensiv mit sich, ihrer Umwelt undder Worber Gesellschaft ausein-ander gesetzt. WoPo

Wasserversorgungaus Worbboden

Aufgrund der prekärenHochwa sse r s i t ua t ionEndeAugust 2005 musste

dieWasserlieferung vonMuri ein-gestellt werden. Vom PumpwerkWehrliau konnte die Förderungvon einwandfreiem Trinkwasser nicht mehr gewährleistet werden.Seit dem 22. August 2005 wurdedas Worber Versorgungssystemvorübergehend vom Grundwas-serpumpwerkWorbboden gespie-sen.Gemäss Kontrolle des kanto-nalen Labors darf das Wasser alsTrinkwasser genutzt werden. DieWasserhärte beträgt zur Zeit 38,4 °f(hartes Wasser) und der Nitratge-halt liegt im Toleranzwert nachder Fremd- und Inhaltsstoffver-ordnung. Nach Auskunft des Brunnenmeisters der GemeindeMuri sollte die Wasserlieferungab ca. 5. September 2005 wieder aufgenommen werden können.

BauabteilungWorb

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Kursort: Praxis für klassische HomöopathieBahnhofstrasse 13, 3076 Worb

Kosten: 70 Franken

Auskunft: Annelise Süsstrunk, Homöopathin (kant. Bewilligung)Tel. 031 832 15 12; e-Mail: [email protected]

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Willkommen in Worb

In der Gemeindeverwaltung Worb sindauf den 1. August 2006 zwei

Lehrstellen als Kauffrau/Kaufmann (E-Profil)zu besetzen.

Die Lehre eignet sich für junge Leute,die über eine rasche Auffassungsgabeund eine gute Schulbildung verfügenund Freude an Büroarbeiten haben.Aufgrund der Ausbildungsnormenkönnen nur Realschülerinnen und-schüler, die das 10. Schuljahr absol-viert haben, und Sekundarschülerinnenund -schüler berücksichtigt werden.

Bewerbungen – vorzugsweise vonInteressentinnen und Interessenten aus der Einwohnergemeinde Worb – sindmit Lebenslauf, Foto und Schulzeug-niskopien der letzten beiden Jahre bis 1. Oktober 2005 an die Gemeinde-verwaltung Worb, Zentrale Dienste,Postfach, 3076 Worb, einzureichen.Für Auskünfte steht Gemeindeschrei-ber-Stellvertreter Thomas Wälti unter Telefon 031 838 07 12 gerne zur Verfügung.

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Worber Post 10/2005 7

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POL ITFORUM

Lehrerinnen und Lehrer sollenwillkürlich entlöhnt werden

Am 25. September stimmenwir über das Gesetz ab, dasdie Lehreranstellung regelt.

Das wenige Geld, das vom Kantonzur Verfügung gestellt wird, sollfair verteilt werden, sagen die Lehr-personen. Der Kanton will es nachLeistung verteilen. Einverstanden,sagen die Lehrpersonen, aber bittenicht unfair und willkürlich!Dass sich auch Lehrerinnen undLehrer fachlich messen lassenmüssen, ist unbestritten. Nach demneuen Gesetz sollen aber nicht dieLehrpersonen mit guten Leistungenbesser entlöhnt wer den: Weil einSystem zur Beurteilung der Leistungfehlt, soll der Regierungsrat will-kür lich festlegen, welche Lehrer-kategorien und welche Altersstufenmehr Lohn erhalten. Er hat keinenMassstab für die Zuteilung der Lohnanstiege. Lohnanstiege wer-den gewissermassen mit demSpielwürfel festgelegt. Das ist unfair und unhaltbar.Die Lehrpersonen verzichten aufeine Karriere in ihrem Beruf.Junge Lehrer haben eine höhereAusbildung hinter sich und tragen abdem ersten Tag viel Verantwortung.Bisher konnten sie aber damitrechnen, dass ihnen die Erfahrungangerechnet wird. Nun werden dieRegeln von Seiten des Kantons zu ungunsten der Lehrpersonenverändert. Der Lehrerberuf wirddamit unattraktiv.Für eine gute öffentliche Schulebraucht es die besten Lehrerinnenund Lehrer. Die Anforderungen andie Lehrerinnen und Lehrer sinddarum zu recht hoch. Dafür sollenLehrerinnen und Lehrer auch einenfairen und leistungsgerechten Lohnerhalten.Das Lehreranstellungsgesetz (LAG)ist so schlecht, dass der Gesetzgeber nachsitzen und eine bessere Lösungfinden muss.Offenbar handelt aber der GrosseRat derzeit lieber schnell, als dass er die Probleme löst. Das dritteReferendum innert eines Jahres ist das Resultat. Ein NEIN zumwillkürlichen LAG ist deshalb auchein NEIN zu schludriger Arbeit.Stimmen Sie am 25. September NEINzum LAG! Urs Gerber

Umfahrung Worb. Einigung er-zielt.

Nachdem dieses Bauprojekt im letzten Jahr aus demStrassenbauprogramm des

Kantons 2005 bis 2008 gestrichenwurde, hat die FDP eine überpartei-liche Unterschriften sammlung lan-ciert und an einem kalten Herbsttaggleich selbst 85% der eingereichtenUnterschriften gesammelt. Die ein-drückliche Zahl der in kürzester Zeit zusammengekommenen Unter-schriften hat gezeigt, wie wichtigdieses Bauprojekt für die Bevölke-rung von Worb ist. Auf diese Weisebekam die gemeinsame Forderungder Worber Grossrätinnen undGrossräte im Kantonsparlament das nötige Gewicht – die Planungserklä-rungen Fritschy / Bernasconi fandenim Grossen Rat eineMehrheit.Die FDP ist sehr erfreut darüber,dass sich nun die Einsprecher mitder Gemeinde und dem Kanton ge-einigt haben und eine Vereinbarungabgeschlossen werden konnte.Die FDP begrüsst, dass nun auch der Gemeinderat dieVerkehrssanierung,beginnend mit der Spange Nord, zueinem Legislaturziel erklärt hat. DieSpange Nord erschliesst den ESPWorbboden und bringt damit dienötigen Voraussetzungen für einenEntwicklungsschub.Da nun dieEinsprachen zurückgezo-gen sind, steht der Plangenehmigungnichts mehr im Weg. Wenn allesgut geht, erfolgt im nächsten Jahr die Kreditgenehmigung, 2007 das Ausführungsprojekt, 2008 die Sub-mission und der Baubeginn. Parallelmüssen die Planungsarbeiten für dieVerlängerung der Spange Süd mög-lichst rasch weitergeführt werden.

Maja Widmer-TrimaglioPräsidentin FDP Worb

Abstimmungsparolen vom25. 9. 2005: 4 X JAErweiterung der Personenfreizügig-keit: JAVerfassungsänderung bezüglichErteilung des Kantonsbürgerrechts:JAÄnderung des Gesetzes über dasKantons- und Gemeindebürger-recht: JAÄnderung des Gesetzes über die An-stellung der Lehrkräfte: JA

Der neue Bahnhofplatz

Worb bekommt einen neuenBahnhofplatz. Endlich.«Platz der Transaktionen»

soll er genannt werden. Der funkti-onal gestaltete Ort, wo sich Blaues Bähnli, Postauto, ÖV-Benützer undandere nicht motorisierte Verkehrs-teilnehmer kreuzen werden, wirdseinem Namen vollumfänglichgerecht werden. Der «Scintiflex»-Belag wird die grösste Fläche des Bauvorhabens ausmachen. Die Ge-leise der neuen Tramwendeschlaufe,Masten für Fahrleitungsnetz undBeleuchtung, eine Blumenrabatte,eine Treppe sowie eine Mauerkan-te mit Geländer werden den Platz schmücken.

Schweizerische Volkspartei

Bautätigkeit

Im Moment gleicht Worb einergrossen Baustelle. Überall woman hin sieht, sind Krane zu se-

hen. Es hämmert, betoniert, mauert,schlossert usw.Worb lebt und entwi-ckelt sich.Wird in Worb der Zonenplan über-arbeitet und werden Grundstückeoder Parzellen zu Bauland umfunk-tioniert, so verändert sich der Wertdieses Landes sehr stark nach obenund der Landbesitzer wird, zumin-dest theoretisch, mit einem Schlagmit einer grösseren Vermögenszu-nahme konfrontiert. An dieser Ver-mögenszunahme nun, nämlich amMehrwert partizipiert die Gemeindemit 50 %. Nachdem zusätzliche Ge-bäude auf neu eingezontem Landunsere Infrastruktur belasten, nennt man diese Mehrwertabschöpfungauch Infrastrukturbeiträge.In der Vergangenheit schloss dieGemeinde mit den Landeigentü-mern bereits vor der Einzonungder entsprechenden ParzellenInfrastrukturverträge ab, die mehr-heitlich beinhalteten, dass dieMehrwertabschöpfung unmittelbar nach erlangen der Rechtskraft derZonenplanänderung zu entrichtenwar. Wie oben erwähnt, ist derMehrwert theoretisch, so lange das Land nicht verkauft wird. Mancheinem fehlt schlicht die Liquidität,um unmittelbar nach Einzonungeinen je nach Parzellengrösse ziem-lich happigen Betrag zu entrichten.Die Folge war, dass sich die Land-eigentümer bereits vorher darumbemühen mussten, das Land amTage der Einzonung verkaufen zu können, was dazu führte, dass vor-weg Grossinvestoren das gesamteLand kauften, eine Überbauung – inder Regel mit verdichteter Bauweise– planten und letztlich realisierten.Diese auswärtigen Grossinvestorenhaben in der Regel ihre eigenenBeziehungen zu Handwerkern undUnternehmern, so dass bei solchenProjekten sehr oft das ortsansässigeGewerbe nicht einmal ein Angebot einreichen kann oder aber die Ar-beiten zu Dumpingpreisen vergebenwerden. (vergl. diesbezüglich z. B.die Überbauung Lindhalde Süd).Wir von der SVP Worb setzen uns für das ortsansässige Gewerbe ein.Dieses nimmt auch als Anbieter von Arbeitsplätzen in Worb einesehr zentrale und wichtige Funkti-on ein. Wir haben uns deshalb imParlament dafür eingesetzt, dass dieVerwaltung Infrastrukturverträgeabschliessen soll, welche einen ein-zelparzellenweisen Verkauf ebensomöglich machen. Der Gemeinderat hat uns entsprechend zugesichert,inskünftig diesem Punkt Rechnungzu tragen und wir werden bei der nächsten Zonenplanänderung die-sem Punkt die entsprechende Be-achtung schenken.

Ulrich BrechbühlGGR-Mitglied SVP-Fraktion

Volksabstimmung vom 25. 9. 2005Parolenfassung zu den Abstim-mungsvorlagen vom 25. 9. 2005Eidg. VorlagePersonenfreizügigkeit: JaKantonale Vorlagen

Verfassungsänderung (ErteilungKantonsbürgerrecht) NeinÄnderung des Gesetzes über die Er-teilung des Kantons- undGemeinde-bürgerrechts: NeinÄnderung des Gesetzes über die An-stellung der Lehrkräfte (LAG) Ja

21. 9. 2005:Grill- undBarplausch imMetzgerhüsiWalkringen:Alle SVP-Mitglieder/innen undSympathisanten, Familien und Kin-der, Freunde und Bekannte sind amMittwoch 21. 9. 2005 zum Grill- undBarplausch im Metzgerhüsi herzlicheingeladen.Ab 17.30 Uhr gibts «Fyr-abebier», ab 19 Uhr gibt’s feinesvom Grill und an der Salamanderbar warten unsere attraktiven Barmaids bei stimmungsvoller Musik um euchmit feinen Drinks zu verwöhnen.Also auf und davon! Der Präsident

SVP Worb

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Finanzplanung für die Jahre 2006 bis 2011

Weiter mit 1,6In der GemeindeWorb soll der Steuersatz von 1,6 Einheiten bei-behalten werden. Diesen Antrag stellt der einstimmige Gemein-derat im Rahmen der Finanzplanung 2006/2011 dem Gemeinde-parlament. Laut Gemeinderat hätte eine weitere Steuersenkung«sehr stark negative Ergebnisse» zur Folge. Das Parlament nahmden Finanzplan nach Redaktionsschluss dieser Worber Post zurKenntnis.

2004 war der Worber Steu-ersatz von 1,81 auf 1,70Einheiten gesenkt worden.

2005 erfolgte eine weitere Steu-ersenkung auf 1,60 Einheiten. Imgemeinderätlichen Finanzplan2006/2011 werden drei Steuer-varianten durchgerechnet: EineErhöhung auf 1,65 Einheiten, diebisherigen 1,60 Einheiten sowieeine Senkung auf 1,50 Einheiten.Gemeindepräsident Peter Berna-sconi, Gemeinderat JonathanGimmel, Vorsteher des Finanz-departementes, und Fritz Jenzer,Vorsteher der Finanzabteilung,führten an einer Medienkonfe-renz aus, der Gemeinderat be-antrage dem Parlament, mit derVariante 1,60 weiterzufahren:«Dank der guten Ausgangslagekann das Ergebnis so als tragbar bezeichnet werden.»Die Rechnung 2005 wird gemässheutigem Stand mit einem Ein-nahmenüberschuss von 600 000Franken abschliessen. In dennächsten Jahren wird sich dieSituation laut Bernasconi, Gim-mel und Jenzer trotz weiterhinsteigenden Steuereinnahmenhauptsächlich aus drei Gründenverschlechtern:Die ausserordent-lichen Erträge aus Umzonungenund Landverkäufen verschwin-den, die Investitionen (Erneue-rung der Informatik, Sanierungvon Schulanlagen, Strassenbau)

steigen, der Aufwand bei denLastenverteilungen im Sozial-und Schulbereich nimmt starkzu.Die Finanzplanung 2006/2011sieht bei gleichbleibendem Steu-ersatz vor, dass die effektiveVerschuldung der Gemeinde vonheute 20 auf rund 31 Millionensteigen wird. Finanzminister Jo-nathan Gimmel: «Es wird grosseAnstrengungen bedingen, umdenFinanzhaushalt im Gleichgewicht zu halten.» Gemeindepräsident Peter Bernasconi sagte, es seidas Ziel des Gemeinderates, das finanzielle Gleichgewicht überlängere Zeit zu garantieren.Das Worber Gemeindeparlament nahm die Finanzplanung 2006/2011 am letzten Montag, nachRedaktionsschluss dieser Worber Post, zur Kenntnis.An der nächs-ten Parlamentssitzung vom 17.Oktober werden der Voranschlag2006 und damit auch der für das nächste Jahr geltende Steuersatz festgelegt werden. MC

Plakat als Dank an dieWorber Freiwilligen

«Es würde nichts laufen»«Worb verbindet Stadt und Land – Freiwillige verbinden Men-schen – ganz herzlichenDank»:Das steht auf 50 grossen Plakaten,die inWorb ausgehängt wurden und mit denen die freiwillig Ar-beitenden geehrt werden.

Lanciert wurde die Plakat-Aktion vom 1999 gegrün-deten Netzwerk Freiwilli-

genarbeit Worb, unterstützt vonder Gemeinde. Initiiert wordenwar das Netzwerk von der Kirch-gemeinde Worb. AnnemarieMinder, Sozialdiakonische Mit-arbeiterin der Kirchgemeinde,sagte an der Plakat-Vernissage:«Wenn wir keine Freiwilligenhätten, würde in unserer Gesell-schaft nichts laufen.»Gemeindepräsident Peter Bernas-coni dankte an der Vernissageallen in der Gemeinde tätigenFreiwilligen. Der gesellschaftli-che, wirtschaftliche und monetä-reWert der Freiwilligenarbeit seienorm. In der Gemeinde Worbwerde in sozialen Institutionen, inder Nachbarhilfe, in kulturellen,sportlichen und anderenVereinensowie in der Politik jährlich Frei-willigenarbeit im Wert von rund30 Millionen Franken geleistet.Die Burgdorfer FDP-Natio-nalrätin Christa Markwalder,Präsidentin des Forums Freiwil-ligenarbeit Schweiz, sagte an derPlakat-Vernissage in Worb, Frei-willigenarbeit sei nicht nur unbe-zahlt, sondern auch unzahlbar. Inder Schweiz sei jede vierte Personin der Freiwilligenarbeit aktiv,

vor allem gut qualifi zierte Perso-nen. Im Moment seien Strategiengefragt, wie die Freiwilligenar-beit gefördert und aufgewertetwerden könne.Das gelbschwarze Weltformat-Plakat zeigt von Harry Wäfler fotografierte Worber Szenen der Freiwilligenarbeit: Betreuer vonjugendlichen Sportlern, eine Be-treuerin von Kleinkindern, eineHelferin eines Rollstuhlfahrers und die Brockenstube. MC

Mal abgesehen davon, dass der ge-samteBoden versiegelt werden wird,machte die EVP-Fraktion daraufaufmerksam, dass – was sie bedauert– das Blumenbeet die einzigeBegrü-nung dieses wichtigenWorber Ortes ausmachen wird. Wir wollten damitin keiner Weise dieses wichtigeProjekt in Frage stellen, wünschenuns aber, dass die Gemeinde beiBauvorhaben – analog zu anderenProjekten wie dem Ökostrombezug– ebenso ihreVorbildfunktion wahr-nimmt und in die Projektierung stetsGrünflächen einbezieht.

Lukas Zimmermann

Unsere Ju bila re90-jährig wirdam 20. September: BerthaMorgenthaler-Gerber an der Bangertenstrasse 865 inWorb

80-jährig werdenam 15. September: ErwinStettler an der Luzernstrasse212 in Richigenam 18. September:Verena Jun-ker-Salzmann am Hüsigässli530 in Enggistein

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SchwarzSeite 8

62796/2Einladung zur Vernissage und Ausstellung2. bis 18. September 2005

Caspar WetliFragmente

Vernissage Freitag, 2. September 2005, ab 18 UhrMusik mit WildCards 2,Tom Küffer, Marc Gerber

Finissage Sonntag, 18. September 2005, 10 – 12 Uhr

Öffnungszeiten Freitag 18 – 20 UhrSamstag 14 – 17 UhrSonntag 10 – 12 Uhr

Der Künstler ist am 10. und 11. September 2005 anwesend.

Atelier WorbEnggisteinstrasse 23076 Worbbeim Bahnhof RBSInfo-Line 031 839 12 41

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Gemeindeverwaltung WorbTelefon 031 838 07 00

Willkommen in Worb

In der Gemeinde Worb ist auf den1. August 2006 eine

Lehrstelle als Betriebspraktiker/in(Haus- oder Werkdienst)zu besetzen.

Die Mitarbeitenden im Werk- undHausdienst stehen tagtäglich und für jedermann sichtbar im Einsatz. DieLehre als Betriebspraktiker/in dauert drei Jahre und eignet sich für jungeLeute, die ihre schulische Grundaus-bildung auf Realschulniveau abge-schlossen haben und eine Lehre imhandwerklichen Bereich absolvierenmöchten.

Die Ausbildung umfasst sämtlicheFachgebiete im Aussendienst einer Gemeinde. Dazu gehören Pflege undUnterhalt von Grünanlagen und Stras-sen, Reparatur- und Servicearbeiten anWerkzeugen, Geräten und Maschinensowie Arbeiten auf dem Gebiet der Entsorgung. Als Einsatzorte sind der Werkhof und die Schulanlagen inRüfenacht und im Worbboden vorge-sehen.

Bewerbungen – vorzugsweise vonInteressentinnen und Interessenten aus der Einwohnergemeinde Worb – sindmit Lebenslauf, Foto und Schulzeug-niskopien der letzten beiden Jahre bis 1. Oktober 2005 an die Gemeinde-verwaltung Worb, Zentrale Dienste,Postfach, 3076 Worb, einzureichen.Für Auskünfte steht Gemeindeschrei-ber-Stellvertreter Thomas Wälti unter Telefon 031 838 07 12 gerne zur Verfügung.

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V e r b i n d e t S t a d t u n d L a n d

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Pflegedienst, Bahnhofstrasse 1, 3076 Worb,

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Worber Post 10/2005 9

Schwarz9

VERANSTAL TUNGEN UND DIVERSES

Kursprogramm, Herbst 2005Buchbinden: Jedes macht seine eige-nen Bücher1 Kurs: 2 Samstage 26. 11. und 3. 12.2005, 9 bis 17 Uhr, 2-mal (15 Std.)Kursort: Kirchgemeindehaus WorbKursleitung und Anmeldung: Frau Denise Grimm, Bürglenstr. 11a,3076 Worb, Tel. 031 839 64 14Frivolité:1 Kurs: Montag, 17. 10. bis 21. 11.2005, 20 Uhr, 6-mal, (18 Lekt.)Kursort: Kirchgemeindehaus WorbKursleitung und Anmeldung: Frau Charlotte Stauffer, Enggisteinstr.80, 3076 Worb, Tel. 031 839 02 05oder 031 761 13 19 schriftlich oder telefonischGlasfusing:1. Kurs: Freitag, 21. 10. 2005, 14 bis17 Uhr, max. 12 Personen2. Kurs:Montag, 31. 10. 2005, 19 bis 22 Uhr, max. 12 PersonenGlasmalen:1 Kurs: Freitag, 28. 10. und 4. 11.2005, 13.30 bis 15.30 Uhr, max. 6 Pers.Kursort: Glaswerkstatt Irène Kräu-chi, Bernstr. 162 B, 3066 StettlenAnmeldung: Frau Elisabeth Bern-hard, Beitenwilstr. 81, 3075 Viel-bringen, Tel. 031 839 37 14Filzen:1. Kurs: Montag, 31. 10. bis 5. 12.2005, 19.30 Uhr, 5-mal (15 Lekt.)

2. Kurs: Dienstag, 1. 11. bis 6. 12.2005, 19.30 Uhr, 5-mal (15 Lekt.)Kursort: Kirchgemeindehaus WorbKursleitung und Anmeldung: Frau Friedy Suter, Wattenwilstr. 12, 3076Worb, Tel. 031 839 65 59 (abends)Kalligraphie2 Kurse: Donnerstag, 20. 10. bis 8.12. 2005, 9 und 19.30 Uhr, 8-mal,(16 Std.)Kursort: Kirchgemeindehaus WorbKursleitung und Anmeldung: Frau Denise Grimm, Bürglenstr. 11a,3076 Worb, Tel. 031 839 64 14Nähen macht Spass1 Kurs: Mittwoch, 19. 10. bis 23. 11.2005, 19.30 Uhr, 6-mal, (18 Lekt.)Kursort: Schulhaus RüfenachtKursleitung und Anmeldung: Frau KathrinHofer, Siedlungsweg 4, 3075Rüfenacht, Tel. 031 839 09 44Porzellanmalen1. Kurs: Montag, 10. 10. bis 28. 11.2005, 9 Uhr, 8-mal, (16 Std.)2.Kurs:Donnerstag, 13. 10. bis 1. 12.2005, 14 Uhr, 8-mal, (16 Std.)Kursort: Kirchgemeindehaus Rüfe-nachtKursleitung: Frau Monique Sommer,Oberfeldstr. 51, 3067 Boll.Anmeldung: Frau Elisabeth Bern-hard, Beitenwilstr. 81, 3075 Viel-bringen, Tel. 031 839 37 14Die Preise der Kurse richten sichnach der Anzahl Teilnehmer!

DeutschkurseStufe 1: Für Personen, die über kei-ne oder wenig Deutschkenntnisseverfügen und die lateinische Schriftlesen und schreiben können. Stufe 4:Für Personen, die sich inAlltagssitu-ationen gut verständigen können.Kursdauer: 8. November 2005 bis 5.April 2006Kurszeiten: Stufe 4: Dienstag undDonnerstag von 9 bis 10.50 UhrStufe 1:Mittwoch und Freitag von 9bis 10.50 UhrOrt: Ref. Kirchgemeindehaus,WorbLeitung: Silvia Rossi Winistörfer,Vielbringen, Tel. 031 839 44 26Kosten: Fr. 450.– für 74 LektioneninklusiveKursunterlagen.Kinderhü-tedienst ist im Kursgeld inbegriffen.Auskunft: isa, Informationsstelle für Ausländerfragen, Bollwerk 39, 3011Bern, Tel. 031 311 94 50 oder Sozial-diensteWorb, Tel. 031 838 07 60Anmeldung: isa BernAnmeldetermin: 14. Oktober 2005

KinderschwimmenWo: Lehrschwimmbecken Rüfe-nachtWann: ab Donnerstag, 20. 10. 05, ab17.30 Uhr in GruppenAuskunft: Sabine Aebersold, Tel.031 791 33 49 oder Franziska Arni,Tel. 031 839 27 67

Jugendkultur-WocheIn der Woche vom 10. bis 14. Ok-tober 2005 wollen wir gemeinsameinen Film drehen. Dabei gibt es viele verschiedene und interessanteTätigkeitsbereiche, die besetzt wer-den müssen (Schauspieler, Regie,Kamera, Technik und Requisiten).Nähere Information bei: Jugendar-beit Worb, Wydenstrasse 6, 3076 Worb, Tel. 031 839 66 68. Ein ge-naues Programm erhältst du nacherfolgter Anmeldung. Teilnahmebe-rechtigt sind alle Oberstufenschüler der GemeindeWorb.

Alphalive-Znacht9. September 2005, 19 Uhr, im Haus des Evangelischen Gemeinschafts-werks, Bernstrasse 11, Worb, wodie roten Ballone hängen, ohneAnmeldung, kostenlos, unverbind-lich. Nachtessen und Informatio-nen zum Worber Alphalive-Kurs.www.alphalive.ch

BrockenstubeSchulhausstrasse 1 dAnnahme und VerkaufFreitag, 9. und 23. September

18 – 20 UhrSamstag, 17. September 9 – 11 UhrMittwoch, 14. und 28. September

14 – 16 UhrAuskunft: Ruth Schäfer, Tel. 031839 36 48Hansruedi Hofer, Tel. 031 839 06 10 für Möbel

Ferienschliessplan 2006/07 der Schulhäuser, Turn- und Sporthallen2006Sportwoche Woche 08 18.02.2006 – 26.02.2006Frühling Wochen 15 und 16 10.04.2006 – 23.04.2006Auffahrt Woche 21 25.05.2006 – 28.05.2006Sommer Wochen 28 bis 31 07.07.2006 – 06.08.2006Herbst Wochen 40 und 41 30.09.2006 – 15.10.2006Winter Wochen 52 und 01 23.12.2006 – 02.01.2007

2007Sportwoche Woche 08 17.02.2007 – 25.02.2007Frühling Wochen 15 und 16 05.04.2007 – 22.04.2007Auffahrt Woche 21 17.05.2007 – 20.05.2007Sommer Wochen 28 bis 31 06.07.2007 – 05.08.2007Herbst Wochen 40 und 41 29.09.2007 – 14.10.2007Winter Wochen 52 und 01 22.12.2007 – 02.01.2008

Zusätzlich bleiben die Schulhäuser, Turn- und Sporthallen an gesetzlichenFeiertagen und am jeweiligen Vorabend ab 17. 30 Uhr geschlossen!

Bitte für die Trainings- undMeisterschaftsplanung aufbewahren.

Departement Bildung

Bei ErkältungenIn diesem Kurs werden Sie mit den wichtigsten Grundsätzen der Homöopathie vertraut und lernendie bei Erkältungskrankheiten amhäufigsten verwendeten homöopa-thi schen Mittel kennen. An denzwei Abenden erfahren Sie auch,wie Sie mit anderen Massnahmen,vor allem mit verschiedenen Haus-mitteln, Erkältungen vorbeugen undden Heilungsprozess unterstützenkönnen. Kursdaten: Freitag, 28.Oktober, und Freitag, 4. November2005. Kurs zeiten: 20 Uhr bis 22Uhr. Kursort: Praxis für klassischeHomöopathie, Bahnhofstrasse 13,3076 Worb. Kosten: 70 Franken.Anmeldung/Auskunft: AnneliseSüsstrunk, Homöopathin (kant. Be-willigung)Worb, Tel. 031 832 15 [email protected].

Ferienordnung für die Schulen undKindergärten der Gemeinde WorbImmerwährender Ferienkalender– Sportwoche Woche 8– Frühlingsferien Schulen Wochen 15 bis 16– Frühlingsferien Kindergärten Wochen 15 bis 17– Sommerferien Wochen 28 bis 32 – Sommerferien in Jahren,in denenWoche 1 eine Schulwoche ist Wochen 27 bis 32

– Herbstferien Wochen 39 bis 41– Winterferien Wochen 52 und 1

(oder 52 und 53)

Feriendaten 2005 bis 2007

2005Herbst Sa 24.09.2005 – So 16.10.2005Winter Sa 24.12.2005 – So 08.01.2006

2006Sportwoche Sa 18.02.2006 – So 26.02.2006Frühling Schulen Sa 08.04.2006 – So 23.04.2006Frühling Kindergärten Sa 08.04.2006 – So 30.04.2006Sommer Sa 08.07.2006 – So 13.08.2006Herbst Sa 23.09.2006 – So 15.10.2006Winter Sa 23.12.2006 – So 07.01.2007

2007Sportwoche Sa 18.02.2007 – So 25.02.2007Frühling Schulen Sa 07.04.2007 – So 22.04.2007Frühling Kindergärten Sa 07.04.2007 – So 29.04.2007Sommer Sa 07.07.2007 – So 12.08.2007Herbst Sa 22.09.2007 – So 14.10.2007Winter Sa 22.12.2007 – So 06.01.2008

– Die aufgeführten Daten enthalten den ersten und den letzten vollen Feri-entag.

– Schulschluss Sportwoche und Frühlingsferien: jeweils am Vortag nachStundenplanSchulschluss Sommer-,Herbst- undWeihnachtsferien: jeweils am Freitag-mittag

– Am 1.Mai und amBerner Zibelemärit findet der Unterricht nach Stunden-plan statt.

– Unterrichtsfrei sind: Nachmittag Gründonnerstag, Freitag nach Auffahrt.– Die aktuelle Ferienordnung kann laufend unter www.worb.ch abgerufen

werden (Rubrik Bildung / allgemeine Informationen).

Departement Bildung

Die Feuerwehr Worb istauf Personensuche. DieFührungsunterstützung

der Feuerwehr und der Verkehrs-und Sicherungszug suchen inte-ressierte und motivierte Frauenund Männer zur Verstärkungihrer Teams. Am 15. September um 19.30 Uhr findet im 3. Stockdes Worber Feuerwehrmagazins ein Informationsabend statt.Auf den Einladungen heisst es,die Führungsunterstützung sei«ein aufgestelltes Team, welches die Führungsunterstützung imFeuerwehreinsatz sicherstellt».Dies sei «eine sehr interessanteund herausfordernde Tätigkeit zu Gunsten unserer Kameraden an

der Front». Gesucht werden Frau-en und Männer, die bereit seien,«einenEinsatz beiTag oder Nachtund jeder Witterung zu leisten»und die sich für den Umgang mit technischer Infrastruktur wieTelefon, Funk und Computer be-geistern könnten. Der Verkehrs-und Sicherungszug ist zuständigfür die Verkehrsleitung und dieSicherung im Feuerwehreinsatz.Kontakte: René Lehmann, ChefFührungsunterstützung, Farb-strasse 50, 3076 Worb, 079 64302 41, [email protected]. PaulHofmann, Chef Verkehr, Ahorn-weg 11, 3076 Worb, 079 759 17 63,[email protected].

WoPo

Worber Feuerwehr auf Personensuche

LudothekenWorb, Hauptstrasse 15Telefon 031 832 01 10geöffnet:Dienstag 16 bis 18 Uhr Freitag 16 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 12 UhrRüfenacht, in der BibliothekJeden Dienstag und Donnerstag15 bis 17.30 Uhr

Bibliotheken

Worb (Schmitteplatz)Telefon 031 839 03 68Montag, Dienstag,Mittwoch undFreitag 15 bis 18 UhrSamstag 10 bis 15 Uhr

Rüfenacht (Schulhaus)Telefon 031 839 09 03Montag und Donnerstag

15 bis 18 Uhr Dienstag 15 bis 20 Uhr Samstag 10 bis 12 Uhr

Snowcamp.05für junge Leute

Bereits zum fünften Mal finden über Silvester erlebnisreiche Fe-rientage im Schnee für Jugendliche und junge Erwachsene ab 13 Jahren statt.

Die diesjährige Auflage des Snowcamps führt dichvom 27. Dezember 2005

bis 2. Januar 2006 in eine gemüt-liche Hütte mitten im Skigebiet des Moléson im Kanton Freiburg.Angesichts dessen, dass das Snowcamp zur Zeit das wohl ein-zige Ski- und Snowboardlager inder GemeindeWorb ist, möchtenwir dir unser Angebot auf keinenFall vorenthalten. Snowcampsteht für ein Ski- und Snowboard-lager, das bei Insidern mit Erleb-nissen wie der weissen Prachtauf und neben den Pisten frönen,gemütliche Abende geniessen,viele junge Leute kennenlernen,fein essen und über Gott und dieWelt diskutieren in Verbindunggebracht wird. Die erfahrenen

Lagerleiter werden wiederumein abwechslungsreiches, aber nicht überfülltes Programmzusammenstellen. Kosten wirddich das Snowcamp 200 Franken– exklusive Skiabo, dessen Preis ungefähr 60 Franken beträgt–, gegebenenfalls wird Rabatt ge-währt. Getragen wird das Lagervon der gemeinsamen Jugendar-beit der christlichen GemeindenEvangelisches Gemeinschafts-werk und Christliche GemeindeWorb. Haben wir dich gluschtiggemacht? Dann melde dich dochunverbindlich bei Lukas Zim-mermann, Vechigenstrasse 31,3076 Worb, Tel. 076 462 15 40,[email protected] freuen uns auf dich!

Das Snowcamp-05-Team

Gerät für dieStickstoffmessung

Zur Bestimmung des Stickstoffgehaltes in der Gülle steht den Landwirt-

schaftsbetrieben ein besonderesMessgerät zur Verfügung, wel-ches nach vorheriger Reservationunter Telefon 031 832 08 40 imWerkhof an der Neufeldstrasse 4unentgeltlich ausgeliehen werdenkann. Dort können ebenfalls diebenötigten Testampullen zumSelbstkostenpreis von Fr. 8.–/Stück bezogen werden.Ansprechpartner betreffend Bo-denproben und Düngeberatungist Ulrich Liechti; er ist unter Telefon G: 031 300 52 52 oder P:031 839 55 96 erreichbar.

BauabteilungWorb

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10 Worber Post 10/2005

Schwarz10

«Dann brauchst duPlatz.» Dieser Satz fiel an der Redakti-

onssitzung, wenn jemand einenArtikel ankündigte, den wir als brisant einstuften. Ich hörte ihnjeweils, wenn ich über dieWorberVerkehrssanierung, die Baupläneeiner Bauschuttfi rma, über römi-sche Münzen oder eine Skating-Anlage schreiben wollte. Gernebeanspruchte ich den Platz, aber ob ich mit mei-nen Themenwirklich dastraf, was Worbim Innerstenzusammenhält,da war ich mir nie ganz sicher.DennRückmel-dungen warenselten, selbst der eifrige Le-serbriefschrei-ber hat – ichnehme an ausAltersgründen – zu schreibenaufgehört.Kaum je rief mich eineWorberin oder einWorber an undsagte: Das gehört in die Zeitung.Dass etwas in die Zeitung ge-hörte, spürte ich manchmal erst,wenn ich anrief und zur Antwort erhielt, darüber müssen Sie aber nichts schreiben.

*Natürlich gab es Ausnahmen.Ich erinnere mich an eine Demoauf dem Bärenplatz: Kinder undEltern protestierten lautstark ge-gen die Schliessung von Schulenin den Aussenbezirken und ludendazu die Medien ein. Die Foto-grafie davon hing über meinemSchreibtisch. Gleich neben jener,auf der an einer Nacht der WorberStars der Gemeindepräsident denSportlern gratuliert. Seinen Na-men kennt man auf der Redakti-on.Worb ist mit Peter Bernasconiverbunden wieBelp es mit RudolfJoder war oder Bolligen mit Mar-gret Kiener Nellen ist. Dass esden Worbern nicht anders geht,zeigten die Wahlen im Novem-ber. Das war eine spannendeZeit, über die ich gerne geschrie-ben habe. Danach, sagte ich mir,kannst du gehen, über die Ein-weihung der Verkehrssanierungkannst du sowieso nicht mehr vor deiner Pensionierung schreiben.

*Ich habe viel gelernt über unddank Worb. Auch aus Fehlern.

WORBER MÄRIT

HerausgeberIm Auftrag der Gemeinde Worb herausgegebenvom VereinWorber Post. 41. Jahrgang. Er scheint 15-mal jährlich. Gelangt gratis in alle Haushal-tungen der GemeindeWorb.RedaktionMartin Christen (Leitung), Michael Bucher (Rüfenacht, Jugend), Marcel Delb (Fotos),Olivier Dinichert (Politik), Marianne Egger (Portraits, Features), Marianne Gadient (Poli-tik, Frauen), Walter Morand (Sport), Andreas Schneider (Jugend, Sport), Sandra Urfer (Kul-tur), RolandWenk (Senioren)Beirat der RedaktionJonathan Gimmel, Marianne Morgenthaler,Erich Möschler, Heinz Neuenschwander,Andreas Wälti

Adressen der RedaktionWorber Post, Postfach 543, 3076 WorbMail: [email protected]: 031 839 43 14

Verlag und AdministrationHeinz Zürcher

InserateAnnahmestelle: Druckerei Aeschbacher AG,Gü ter stras se 10, 3076 WorbTelefon: 031 838 60 60Fax: 031 838 60 69Mail: [email protected]

Terminefür die am 28. September erscheinende Worber Post Nr. 11/2005:Redaktionelle Beiträge bis Dienstag, 20. September, 12 UhrInseratenaufträge bis Montag, 19. September, 12 Uhr

AbonnementeJahresabonnemente für Auswärtige Fr. 25.–.Bestellungen an die Druckerei Aeschbacher AG, Güterstrasse 10, 3076 Worb, Telefon 031838 60 60, Postscheckkonto 30-1702-1.

WORBERPOST

Worber Open-Air-Kino

Ende oder Neustart?Ob im nächsten August die 6. Worber Open-Air-Kino-Wocheüber den Bärenplatz gehen wird, steht noch nicht fest: Nach dendiesjährigen defi zitären Filmnächten prüft Organisator Max Egger, ob der Kulturanlass eingestellt oder aber in den Hof der Brauerei verlegt werden soll.

2001, 2002 und 2003 warendie Worber Filmnächte aufdem Bärenplatz defi zitär

gewesen. Max Egger von der organisierenden Brauerei EggerAG hatte vor zwei Jahren gesagt:«Wir ziehen erst Bilanz, wenndas Open-Air-Kino fünf Maldurchgeführt worden ist.» 2004resultierten erstmals positiveZahlen.In diesem Sommer waren dieFilmnächte vom Pech verfolgt:Das Wetter war regnerisch undkühl. Eine Filmvorführungmusste wegen eines Projektorde-fektes abgebrochen werden.Dazu kam die grundsätzliche Zurück-haltung der Worberinnen undWorber. Max Egger: «Ich habedas Gefühl, dass gar kein grosses

Bedürfnis nach lokalen Freiluft-Kinonächten besteht.»Nach dem 4. Open-Air imSommer 2004 hatte Max Eggergesagt: «Wir hatten sehr vielepositive Reaktionen, die Worbe-rinnen undWorber sagen immer wieder, wie toll das Freiluftkinosei, aber: Viele, die rühmen, sindauf dem Bärenplatz nicht zu se-hen.»Ob das Worber Open-Air-Kinoim nächsten Sommer zum sechs-ten Mal stattfinden wird, steht noch nicht fest.Max Egger prüft,ob die Filmnächte definitiv einge-stellt oder aber auf dem Areal der Brauerei stattfinden sollen: «ImBraui-Hof könnten wir mit vielpreisgünstigeren DVD-Projek-tionen operieren.» MC

PAUL und VERONIKASCHNEITER: Ein traditions-reicher und geschichtsträchtiger Worber Treffpunkt strahlt in neu-em Glanz: Der Saaldes Res taurants «Sternen» wurderenoviert. Mit ei-nem rauschendenFest haben die«Sternen»-Wir ts-leute die Wiederer-öffnung des Saalesgefeiert. Das Gasthaus war 1805nach einem verheerenden Brandam heutigen Standort gebautworden. Damals hiess es noch«Wirtshaus zum letzten Bazen».1838 wurde das Gasthaus in«Sternen» umgetauft (siehe auchwww.sternen-worb.ch).

MARLIES «MUSE» RUPP-LÄDRACH: Sie hat mit ihrenGästen das 5-Jahre-Jubiläumihrer OTTO Caffè & Bar amWorber Bärenplatz gefeiert. Der Höhepunkt des Festes im und umden Worber In-Treffpunkt her-um: Die mitreissende Musik derGruppe MAX mit Schlagzeuger ROGER BERTSCH.

MARIO CARETTI: Seinezwischen der Worber Kircheund der Brauerei gelegene «Eis-blume» wurde nominiert für den Publikumspreis «Best ofSwiss Gastro» in der KategorieTrends. Alle «Eisblumen»-Fans können den Ausgang desWettbewerbes mitbestimmen:www.gastroawards.ch.

NADINE ROHR: An der Uni-versiade im türkischen Izmir hat die Worber Stabhochspringerinbewiesen, dass sie nichts verlernt hat. Mit 4.20 Metern blieb dieSchweizer Rekordhalterin nur 5cm unter der Siegerhöhe und 10cm unter ihrer persönlichen Best-marke. Sie gewann die Silber-medaille und rehabilitierte sichgleichzeitig für ihren missglück-tenWM-Auftritt in Helsinki.

CAROLE KOSTNER: Sie be-legte am «Münsiger Louf» über die Distanz von 5 Kilometern beiden Juniorinnen den ersten Rangin einer Zeit von 19.55,9.

W O R B E R T O P S

100 Jahre Ziegenzuchtgenossenschaft Worb und Umgebung

Ein Fest für die«Kuh des armen Mannes»

Die Ziegenzuchtgenossenschaft Worb und Umgebung feiert mit einer Ziegenschau und einem Jubiläumsfest ihr 100-Jahr-Jubilä-um. In der von fünf Männern 1905 gegründeten Genossenschaft sind heute 32 Mitglieder mit insgesamt rund 150 Tieren aktiv.

Die Ziegenzuchtgenossen-schaft wurde am 1. Ok-tober 1905 im «Sternen»

Worb von Gottlieb Wolf, RudolfScherz, Fritz Schlatter, ChristianLäderach und Bendicht Streit ge-gründet. Hauptzwecke der Grün-dung waren laut Protokoll «dieZucht der reinen Saanenziege»und «die in starkem Rückgangebefindliche Ziegenzucht wiederin Aufschwung zu bringen».Die Gründungsversammlungbeschloss den Kauf eines erst-prämierten Saanenziegenbocks.Das «Emmentaler Blatt» schriebdazu: «Das wirklich schöne undvorzügliche Rassenzuchttierwurde der sorgsamen Pflegeund Fütterung des Heilsarmee-soldaten Läderach im Mauer-möösli anvertraut.» Hauptzielder Genossenschaft sei es, «diewesentliche Bedeutung der ‹Kuhdes armen Mannes› neu auflebenzu lassen».Die Ziegenzuchtgenossenschaft gedieh gut. 1910 wurde von der«Sternen»-Wirtin für zehn Jah-re Weideland gepachtet. Für einGartenfest im Jahr 1926 beispiels-weise wurden 700 Lebkuchenbereit gestellt. 1927 heisst es imProtokoll einer Vorstandssitzungin der «Wirtschaft in Rüfenacht»:«Mit dem Gefühl, unsere Pflicht erfüllt zu haben, trotteten wir um11 Uhr heim zu.»Neuer Schwung wurde der Ge-nossenschaft vom ehemaligenSVP-Gemeinderat und «Zä-cher»-Landwirt Manfred Leh-

mann verliehen, der 13 Jahre als Präsident amtierte und seit 23Jahren Zuchtbuchführer ist. Heu-te machen in der Genossenschaft 32 Aktivmitglieder mit, darunter zahlreiche Schulkinder.Vier Ziegenrassen sind vertre-ten: Die weisse Saanenziege,die gemsfarbige Gebirgsziege,die Toggenburger Ziege unddie Bündner Strahlenziege. Im

Zentrum der Aktivitäten derheute von Hansruedi Mischler aus Obergoldbach präsidiertenGenossenschaft stehen die Zucht und die Milchproduktion, dieFrühlings- und Herbstschau so-wie die Vereinsversammlungen.Das 100-Jahr-Jubiläum wirdbeim Bauernhof Viktoria inRichigen mit einer Ziegenschauund einem Fest begangen. DieSchau findet am Donnerstag, 22.September, statt, und das Fest amFreitag, 23. September. In derEinladung heisst es: «Gewünscht sindChüejermutz oder Überhemd(Burgunder).» MC

Wie ich als BZ-RedaktorinWorb erlebt habe

Glauben Sie nicht, dass Worbeine Berufsfeuerwehr hat, bloss,weil es in der Zeitung stand. Unddie verflixte Ähnlichkeit der Na-men des ehemaligen Finanzchefsund des ehemaligen Statthalters ist mir auch zum Verhängnis ge-worden. Aber Worb zeigte sich insolchen Fällen nachsichtig, dafürbin ich dankbar. Ich habe michbemüht, die Sache zu verstehen,über die ich schrieb, habe etwastundenlang die Verkehrsfüh-rung rund um den Bärenplatzstudiert.

*GewisseDinge verstand ich nicht.Zum Beispiel, weshalb die Aus-fahrt aus der Tiefgarage des Bä-renzentrums dort ist, wo sie ist.Oder weshalb sich dieWorber für teures Geld von einem Zürcher sagen liessen, sie sollten doch einFest machen, das sie dann dochnicht machten. Oder wieso dieRüfenachter nicht Worber seinwollen, wenn sie es doch sind.

*Am liebsten wurde mir Worbdann, wenn irgendwo eine Türegeöffnet wurde. Wenn ich in denBauernhof, ins Schlosszimmer,ins Archiv, in den Arbeiterpa-villon oder den Salon gebetenwurde, am Ess-, Garten- oder Bürotisch Platz nehmen durfteund man mir über Worb erzählte,wie es einmal gewesen war, wiees heute sei und wie man sichwünschte, dass es wäre. Danachfuhr ich im Bähnli zurück nachBern, hatte denKopf voller Ideen,war sicher, den schönsten aller Berufe zu haben und kündigtezurück auf der Redaktion sofort an: «Ich brauche Platz.»

BrigitteWalser

Brigitte WalserBrigitteWalser war als Redak-torin der Berner Zeitung meh-rere Jahre zuständig für dieBZ-Berichterstattung über Worb.Sie trat im November 2004 amWahlfest der Worber Post als Worb-Beobachterin auf. Nunist sie Medienverantwortlicheder Krebsliga Schweiz. AufWunsch der Worber Post hat Brigitte Walser eine persön-liche Worb-Bilanz gezogen.Als Nachfolgerin von BrigitteWalser betreut BZ-RedaktorinMirjamMesserliWorb.

Vorläufige und provisorische Endstation für das Blaue Bähnli. FotoM. Delb