6. Jahrgang Ausgabe 3 Dorf-Zeitung Wohnen im Alter

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6. Jahrgang Ausgabe 3 August-September-Oktober 2017 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung • Editorial 2 • Neue Leitungen des Dorfes 3 • Begrüßung 3 • Neuer Bewohnerbeirat gewählt 4 • Unsere Verstorbenen 4 • Geburtstage 5 • Urlaubswoche „Typisch englisch“ 6 • August-Oktober Programm 7-9 • Vernissage „Sinnbilder“ 10 • Einladung zum 20. Dorffest 11 • Unsere Öffnungszeiten 12 Unsere Themen: Wohnen im Alter 15 Jahre Shanty Chor Dorf-Zeitung

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6. Jahrgang Ausgabe 3August-September-Oktober 2017

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

• Editorial 2

• Neue Leitungen des Dorfes 3

• Begrüßung 3

• Neuer Bewohnerbeirat gewählt 4

• Unsere Verstorbenen 4

• Geburtstage 5

• Urlaubswoche „Typisch englisch“ 6

• August-Oktober Programm 7-9

• Vernissage „Sinnbilder“ 10

• Einladung zum 20. Dorffest 11

• Unsere Öffnungszeiten 12

Unsere Themen:

Wohnen im Alter

15 Jahre Shanty Chor

Dorf-Zeitung

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Liebe Bewohnerinnenund Bewohner,

in diesem Sommer werden sich bei mir einigeberufliche Veränderungen ergeben, welcheauch meine Zeit im Dorf am Hagebölling be-treffen.

Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge unterrichte ich imSchuljahr 2017/18 für zunächst ein Jahr am Comeniuskolleg inWitten angehende Erzieherinnen und Erzieher sowie Angehörigeweiterer Heilberufe in Religion.

Dies wird – Änderungen vorbehalten – von Montag bis Donnerstaggeschehen. An diesen Tagen bin ich also nicht mehr im Dorf amHagebölling anzutreffen.

Was bleibt, sind die Gottesdienste an den Freitagen sowie zu be-sonderen Gelegenheiten, wie Heiligabend, Weihnachten, Silve-ster, Karfreitag, Ostern usw. Da werden wir weiter regelmäßigenKontakt haben und uns treffen.

Wie es für mich im Sommer 2018 beruflich weiter geht, ist offen.

Wir werden sehen.

Für heute viele Grüße

Pfarrer Roland Krämer

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Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuenBewohnerinnen und Bewohner

Frau Anna Breitenbach, Frau Anna Lueg, Frau Johanna Gauertund Frau Claudia Rubert-Paprotzki in Haus 1 sowie

Frau Gisela Schytrumpf, Frau Helga Vollberg, Frau Johanna Ludwig, Herrn Alfred Waletzko, Herrn Herbert Hacker und

Herrn Karl Heinz Radelt in Haus 3.

Zuhause ist da, wo man dich wieder aufnimmt,auch wenn du mal etwas falsch gemacht hast.

Christian Morgenstern (1871 - 1914)deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer

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Neue Leitungen des Dorfes

Am 4. Mai wurde in einem feierlichen Einfüh-rungsgottesdienst mit Pastor Roland Krämer un-sere neue Einrichtungsleitung Frau BettinaHuter (links) und unsere neue Pflegedienstlei-tung Frau Stefania Küster (rechts) vom Vorstandder Theodor Fliedner Stiftung, Frau Claudia Ott,offiziell vorgestellt.

Frau Susanne Ernst, die bisherige, kommissari-sche Leitung, wurde mit viel Dank für ihren Ein-satz verabschiedet.

Dem Ehepaar Christa und Horst Renneberg fie-len als Initiatoren unseres „Dorfes am Hageböl-ling“ ebenfalls noch einmal anerkennende Wortedes Vorstandes zu.

Für die neuen Aufgaben und Herausforderungenwünscht die gesamte Dorfgemeinschaft unserenneuen Leitungen eine glückliche Hand!

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Am 8. Juni fand die Wahl unseres neuen Bewohnerbeirates statt. Der vorherige Beirat ist dabeikomplett wiedergewählt worden und somit für weitere zwei Jahre im Amt. In der konstituierendenSitzung wurde erneut Willi Meyer aus Haus 3 zum Vorsitzenden gewählt.

Zur Wiederwahl gratuliert das ganze Dorf am Hagebölling recht herzlich, bedankt sich für die vor-herige, konstruktive Zusammenarbeit und wünscht dem alten und neuen Beirat weiterhin vielSchaffenskraft!

Viele Wasser können die Liebe nicht auslöschen noch die Ströme sie ertränken. (Hoheslied 8,7)

Wir gedenken unserer Verstorbenen

Frau Lilli Liegmann WB 2 61 JahreHerr Siegfried Oberknapp WB 1 82 JahreFrau Elfriede Kuch WB 4 97 JahreFrau Doris Eierdanz WB 4 74 JahreFrau Doris Roller WB 5 79 JahreFrau Hildegard Gräfer WB 4 91 JahreHerr Hans-Norbert Gehann WB 1 72 JahreHerr Günther Neuhaus WB 4 94 JahreFrau Erika Elsmann WB 2 91 Jahre

Du siehst mich.(1. Mose 16,13)

Neuer Bewohnerbeirat gewählt

Brigitte BangeWohnbereich 2

Gisela BaronVertrauensperson

Johanna KniesWohnbereich 1

Willi MeyerWohnbereich 4/5

Rosi ZeisingVertrauensperson

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12.08.1949 Irmhild Ortscheid 68 Jahre WB 213.08.1935 Gertrud Eisermann 82 Jahre WB 415.08.1935 Andrea Brockhaus 82 Jahre WB 516.08.1931 Renate Rabe 86 Jahre WB 220.08.1934 Renate Müller 83 Jahre WB 521.08.1927 Johanna Lieber 90 Jahre WB 221.08.1937 Ingrid Siegmund 80 Jahre WB 423.08.1938 Gisela Rohleder 79 Jahre Haus 424.08.1944 Jutta Szelinski 73 Jahre WB 524.08.1942 Sonja Kleist 85 Jahre WB 231.08.1928 Hans Ludwig 89 Jahre Haus 4

Unsere Geburtstagsfeier aller August-Jubilare findet am Montag, den 04. September um 15.00 Uhr im Festsaal statt.

02.09.1926 Helga Engelhardt 91 Jahre WB 105.09.1936 Renate Oberknapp 81 Jahre WB 110.09.1921 Alfred Waletzko 96 Jahre WB 410.09.1931 Inge Winckler 86 Jahre Haus 416.09.1921 Hertha Jung 96 Jahre WB 316.09.1936 Karl Heinz Radelt 81 Jahre WB 518.09.1926 Herta Gritzka 91 Jahre WB 120.09.1925 Ursula Sthamer 92 Jahre Haus 421.09.1922 Kurt Rumscheidt 95 Jahre Haus 422.09.1938 Ursula Melchers 79 Jahre Haus 424.09.1935 Helene Laabs 82 Jahre WB 527.09.1922 Hannelore Fuchs 95 Jahre WB 2

Unsere Geburtstagsfeier aller September-Jubilare findet am Montag, den 09. Oktober um 15.00 Uhr im Festsaal statt. 08.10.1933 Ilse Hübschke 84 Jahre WB 508.10.1930 Lieselotte Eckelsbach 87 Jahre WB 209.10.1925 Anneliese König 92 Jahre WB 310.10.1934 Herbert Hacker 83 Jahre WB 510.10.1944 Dorothea Fabritius 73 Jahre WB 510.10.1945 Anna Lueg 74 Jahre WB 211.10.1935 Hiltrud Kothen 82 Jahre WB 112.10.1919 Carl Backes 98 Jahre WB 114.10.1928 Eleonore Knoll 89 Jahre WB 118.10.1923 Johanna Knies 94 Jahre WB 118.10.1933 Margarethe Verheyen 84 Jahre WB 322.10.1938 Werner Krüger 79 Jahre WB 1

Unsere Geburtstagsfeier aller Oktober-Jubilare findet am Montag,den 06. November um 15.00 Uhr im Festsaal statt.

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Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag im August, September und Oktober!

Mit dem Alter nimmt Urteilskraft zu und Genie ab.Immanuel Kant (1724 – 1804), deutscher Philosoph

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Eindrücke von unserer Urlaubswoche: „Typisch englisch“ im Juni

Tea-Time mit Cud Kegel und „Bobby“ Irische Folklore mit Fragile Matt

Stammtisch mit Fish an Chips English Breakfast

Der HageböllingShanty Chor

Besuch der Queen

Englische Raterunde

Abschluss-Dinner

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Tagesstätte in Fehrbellin feiert Eröffnung

Theodor Fliedner Stiftung

5. Jahrgang August 2017Ausgabe 3/2017

plusfliedner

Neue Einrichtungsleitungen stellen sich vor

Erstes Symposium in Hohndorf

1. Mülheimer Firmenlauf

Buchvorstellung „Stress and the City“

Tag der Pflegeam 12. Mai

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„Im Grunde sind es doch die Verbindungenmit Menschen, welche dem Leben seinenWert geben, und je tiefer eingehend siesind, desto mehr fühlt man, worin dochzuletzt der eigentliche Genuss steckt,die Individualität.“

Wilhelm von Humboldt

Sabine Halfen Claudia Ott

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

das gute Miteinander in der Theodor Fliedner Stiftung zieht sich durch diesesfliednerplus. Am Internationalen Tag der Pflege waren Bürgermeister bzw. Bürger-meisterinnen in unseren Pflegeeinrichtungen und haben mit uns gemeinsam den Pflege -kräften gesagt: „Schön, dass Sie bei uns sind.“ Wir finden, das musste einmal gesagtwerden.

Das Team „Fliedner läuft!“ ist beim ersten Mülheimer Firmenlauf gestartet. Bei mä-ßigem Wetter sind fast 50 Fliedner-Läuferinnen und -Läufer erschöpft, aber glücklichim Ziel angekommen. Im nächsten Jahr wollen wir noch mehr Mitarbeiterinnen undMitarbeiter begeistern mitzumachen. Toll war auch, wie gut die Veranstaltung undunser Team organisiert war.

In vielen Begegnungen nehmen wir wahr, wie engagiert sich unsere Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter für eine gute Begleitung und Betreuung in unseren Einrichtungeneinsetzen. Jeder ist anders, das gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso,wie für die Bewohnerinnen und Bewohner bzw. die Klientinnen und Klienten unsererEinrichtungen. Die Individualität des Anderen kann auch mal eine Herausforderungsein, doch sie ist stets eine Bereicherung. Und das ist gut so!

Ihre

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Der 12. Mai ging in die Geschichteder beruflichen Pflege ein. An die-sem Tag, im Jahre 1820, wurdeFlorence Nightingale geboren. Siegilt als Begründerin der modernenKrankenpflege der westlichen Welt.Sie erkannte schon früh, dass espflegespezifischen Fachwissens alsErgänzung zur ärztlichen Profes-sion bedarf. Mit ihren Schriften zurKrankenpflege legte sie den Grund-

Tag der Pflege am 12. Mai – Schön, dass Sie bei uns sind!

stein für die heute noch ange-wandten Pflegetheorien. Sie trugals Pionierin maßgeblich zur Ent-wicklung des beruflichen Selbstver-ständnisses der Pflegenden bei undstärkte den Professionalisierungs-prozess der beruflichen Pflege.Anlässlich dieses Tages und in Ge-denken an Florence Nightingalesagte auch die Theodor FliednerStiftung den Mitarbeitenden aller

30 Standorte „Dankeschön!“. InMülheim, Duisburg, Haan und Ge-velsberg kamen auch die (Ober)-Bürgermeister in die Einrichtungen,um ebenfalls ihren Dank auszuspre-chen, mit Pflegeschülern zu früh -stücken und ins Gespräch zu kom menund die tägliche Arbeit zu würdigen. „Sie leisten jeden Tag eine wert-volle und wichtige Arbeit für dieMenschen, die bei uns leben“, soClaudia Ott und Sabine Halfen, Vor-stand der Theodor Fliedner Stiftung.Dafür danken wir Ihnen sehr.

Schön, dass Sie bei uns sind!“

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Erster Mülheimer Firmenlauf

Fliedner-Team läuft mit Spaß und Erfolg!

den und – zum Startschuss um 19Uhr – schließlich laufenden Masseherausragten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter gingen nicht nur mit viel Spaßauf die 5,4 Kilometer langeStrecke, sondern auch mit einerkleinen Portion Ehrgeiz. Dr. Seba-stian Zumdick erreichte mit sensa-tionellen 21,58 Minuten als ersterder Fliedner-Herren das Ziel, JennyCyriax mit ebenso grandiosen27,57 Minuten bei den Fliedner-Damen. Doch letztlich standen diePlatzierungen im Hintergrund,allen Teilnehmern ging es vorallem um das Miteinander. „Es istschön, hier so viele neue Kollegenkennenzulernen und sich auch malaußerhalb des Büroalltags zusehen“, so die einhellige Meinungaller Fliedner-Sportler. Mehr Infoszu den Ergebnissen gibt es unterwww.muelheimer-firmenlauf.de.

Die Premiere des Mülheimer Firmen-laufs am 7. Juni 2017 war mit 2265Teilnehmern aus 120 örtlichen Fir-men ein voller Erfolg – nicht zuletztfür das Fliedner-Team, das mit 47Läuferinnen und Läufern aus ver-schiedenen Einrichtungen und Häu-sern an den Start ging.

„Fliedner. LÄUFT!“ stand in großenLettern auf den blau-weißen T-Shirts,die überall aus der zunächst warten-

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„Es ist schön wieder so nah bei derHeimat zu sein“, betont Prof. Dr.Michael Seidel, Vorsitzender derDeutschen Gesellschaft für seeli-sche Gesundheit bei Menschen mitgeistiger Behinderung. Der gebür-tige Sachse lebt in Bielefeld undwar im Juni Gast beim Symposiumin Hohndorf. Die dortige TheodorFliedner Stiftung mit ihrer Einrich-tung „Dorf im Dorf“, einer Wohn-stätte für Menschen mit Behinde-rung, hatte Kolleginnen und Kolle-gen eingeladen, um dem hochkarätigbesetzten Programm beizuwohnen.Prof. Dr. Michael Seidel be richteteüber psychische Störungen beiMenschen mit geistiger Behinde-rung und wies auf die Herausforde-rungen für Psychiatrie und Be-hin dertenhilfe hin. „Die gute Ver-sorgung beginnt mit Ihnen hier imSaal“, sprach er direkt das Publi-kum an und forderte einen gutenAus tausch von Wissen, speziell inder Psychiatrie durch die Fachkol-legen.

Gastgeberin Melanie Petzold, Ein-richtungsleitung in Hohndorf, be-grüßte und bedankte sich bei denVortragenden mit Räuchermännchenaus der eigenen Manufaktur und warstolz auf die reibungslose Planung:„Ich danke allen Helfern, Referentenund Kollegen für ihre Mühen.“ Dazuzählten auch Dr. Claudia Gärtner,verantwortlich für den Bereich Wis-senschaft, Forschung Lehre inner-halb der gesamten Theodor Fliedner

Erstes Symposium in Hohndorf

Menschen mit geistiger Behinderung und seelischenErkrankungen im Fokus

Stiftung, die mit Oberarzt Dr. Emma-nuel Liapakis aus dem Fliedner Kran-kenhaus Ratingen durchs Programmführte und die beide zudem auchreferierten. Einen weiteren Impulsgab Dr. Katja Albertowski, Ärztinan der Klinik und Poliklinik für Kin-der- und Jugendpsychiatrie/-psycho-therapie am UniversitätsklinikumCarl Gustav Carus in Dresden, zumThema Intelligenzminderung plusAutismusspektrumsstörung.

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Am 12. Mai 2017 feierte die Theodor Fliedner Stiftung Bran-denburg gGmbH die offizielle Eröffnung ihrer Tagesstätte fürMenschen mit seelischen Beeinträchtigungen. Im umgebautenHaus des ehemaligen Hotels am Rhin bietet die TheodorFliedner Stiftung Brandenburg gGmbH tagestrukturierendeAngebote für Erwachsene mit seelischen Beeinträchtigungenwie z.B. Angststörungen oder Depressionen an.

Tagesstätte in Fehrbellin feiert Eröffnung

„Es war freudig aufregend“, blicktMelanie Stöwesand, Leiterin derneuen Tagesstätte in Fehrbellin,auf den Tag der Eröffnung zurück.„Kollegen, Klienten – alle habendie Vorbereitungen tatkräftig un-terstützt.“ Claudia Ott, Vorstandder Theodor Fliedner Stiftung undHelga Hintzke, Geschäftsführerinder Tochtergesellschaft in Bran-denburg, begrüßten lobend alleGäste und Uwe Jennrich, Leiter desWohnverbundes Langen, fasziniertemit einem bebilderten Vortrag zurGeschichte seit Entstehen des Wohn -verbundes.

Zu Beginn der Arbeit stand die Ge-staltung und Dekoration der Räum-lichkeiten, an der sich die Teil nehmerbeteiligten, im Vordergrund. Aufzwei Etagen begleitet nun ein mul-

tiprofessionelles Team, bestehendaus Sozialpädagogen, Heilpädago-gen, Heilerziehungspflegern undHauswirtschaftskräften die Nutzerder Tagesstätte. „Die Klienten trai-

nieren alltagspraktische Fähigkei-ten und soziale Kompetenzen. Soschaffen die Teilnehmer Perspekti-ven, um auf dem Arbeitsmarkt tätigzu werden. Anhand eines Wochen-plans werden die Zeiten und Be-schäftigungsangebote für jedenTeilnehmer abgestimmt“, erklärtMelanie Stöwesand.

„Inzwischen nehmen insgesamt 18Frauen und Männer aus unterschied -lichen Landkreisen verschiedeneAngebote wahr wie hauswirtschaft -liches Training, kreativer Umgangmit Materialien, handwerkliche Ar-beiten, Gedächtnistraining und Be-wegung. Darüber hinaus bieten wirunterstützende Einzel- und Grup-pengespräche an.“ Die tagesstruk-turierenden Angebote sollen zum

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einen alltagspraktische Fähigkei-ten fördern – dazu gehören Ein-käufe erledigen, Zubereitung einesMittagessens, die kreative Beschäf-tigung mit unterschiedlichen Ma-terialien, Bewegung oder auchGe dächtnistraining. Zum anderensollen handwerkliche Tätigkeitenim Hausmeisterservice, Malerar-beiten, Garten- und Landschafts-pflege, Hilfe beim Umzug auf dieTeilhabe am Arbeitsleben vorberei-ten.

„Für uns ist es ein ebenso wichtigesZiel, Kontakte zur Nachbarschaftaufzubauen über die Räumlichkei-ten der Tagesstätte hinaus“, be-tont Melanie Stöwesand. So gab es

zum Frühlingsbeginn Aufträge zurInstandsetzung von Gartenmöbeln.In Kooperation mit dem benach-barten Integrationsbetrieb Flied-nerService in Langen erwerbenNutzer der Tagesstätte darüberhinaus Kompetenzen, die sie an-schließend zur Aufnahme einer Ar-beit in einer Werkstatt für Men schenmit Behinderungen (WfbM), derIntegrationsfirma oder dem 1. Ar-beitsmarkt qualifizieren.

Öffnungszeiten der Tagesstätte:Mo-Fr. von 8.30-14:30 Uhr.

Ein Termin für ein Informationsge-spräch und/oder einen unverbind-

lichen „Schnuppertag“ kann telefo- nisch vereinbart werden.

Kontakt

Theodor Fliedner Stiftung

Brandenburg gGmbH

Tagesstätte Fehrbellin

Melanie Stöwesand

Leiterin der Tagesstätte

Johann-Sebastian-Bach Str. 9

16833 Fehrbellin

Telefon: (033932) 60 62 50

Telefax: (033932) 60 62 51

[email protected]

Neuer Einrichtungsleiter in Katzenelnbogen

Zum 15. April dieses Jahres hat Georg Gellermann die Leitung desSeniorenstifts übernommen in Katzenelnbogen übernommen. Der 32-Jährige wohnt in Nassau an der Lahn, ist ausgebildeter Heilerzie-hungspfleger, Sozialbetriebswirt und Heimleiter. „Gemeinsam mitallen Mitarbeitenden möchte ich die Pflege und Betreuung weiterhingut umsetzen und an deren Weiterentwicklung arbeiten“, so GeorgGellermann. „Ich möchte jederzeit ein verlässlicher Ansprechpartnerfür Bewohner und Mitarbeiter sein.“

Dorf am Hagebölling mit neuer Leitung und bekanntem Gesicht

Ein offenes Ohr und eine offene Bürotür möchte auch Bettina HuterBewohnern und Mitarbeitenden bieten. Zum 1. Mai 2017 hat sie dieLeitung des Dorfes am Hagebölling in Gevelsberg übernommen. ImDorf ist sie kein unbekanntes Gesicht, schließlich hat die Wupperta-lerin dort 2015 als Pflegedienstleitung begonnen. Nach ihrer Fort-bildung hat die 54-Jährige nun die Gesamtverantwortung für dieEinrichtung übernommen. Stefania Küster folgt ihr in der Positionder Pflegedienstleitung.

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w w w . f l i e d n e r . d e

Impressum:

Theodor Fliedner StiftungFliednerstraße 245481 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 48 43-0Fax: (0208) 48 43-105E-Mail: [email protected]: Claudia Kruszka (Leitung)Katharina Hajek, Gabriele JanßenNiclas Kurzrock, Laura Neumann

Fotos: Theodor Fliedner Stiftung, privat

Aktuelle Termine und

Informationen zu unseren

Bildungsangeboten finden

Sie im Internet unter:

www.fliednerakademie.de

Städten, um siezu lebenswertenOrten zu machen.Er erklärt, dass estatsächlich die Nei -gung zum Stadt-oder Landmenschengibt und spricht mitprominenten Persön -lichkeiten über ihrenBezug zum urbanenLebenskonzept. Au-ßerhalb der Buchsei-ten hat er gemeinsammit der Alfred Herrhau-sen Gesellschaft das in-terdisziplinäre ForumNeu rourbanistik gegrün -det, in dem Wissen-schaft, Kultur und Politikgemeinsam neue Visio-nen für unsere Städte ent-werfen. Denn der Wahl-berliner ist überzeugt:„Städte sind gut für uns –wir müssen nur lernen, siezu lebenswerten Orten zumachen.“

Und diese Überzeugung wird ge-hört. In zahlreichen Mediengesprä-chen transportiert der Chefarzt derFliedner Klinik Berlin seine Er-kenntnisse für das breite Publikum.So rezensierte die Süd deutsche Zei-tung: „Wer sich in Berlin, Tokiooder Chongqing zum Sieg der eige-nen urbanen Lebensweise gratu-liert, sollte sich das von Adli klugund anschaulich verfasste Buch>Stress and the City< vornehmen.Temperamentvoll formuliert undanregend durchdacht.“

(Süddeutsche Zeitung, Feuilleton,S. 1, 11.05.2017)

Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin veröffentlichtvielbeachtetes Buch „Stress and the City“

„Die Welt wird zu einer urbanenWelt. Und das hat Folgen – auchfür unsere psychische Gesund-heit. Deswegen müssen wir ver-stehen, wie wir unsere Städte zuguten Lebensräumen machenkönnen.“ – PD Dr. med. MazdaAdli, Chefarzt der Fliedner KlinikBerlin, hat eines seiner langjähri-gen Forschungsthemen in einemBuch zusammengefasst. Es ist unterdem Titel „Stress and the City.Warum Städte uns krank machen.Und warum sie trotzdem gut füruns sind.“ bei C. Bertelsmann er-schienen (384 Seiten, 19,99 €).

Wir lieben Städte für ihre Vielfalt,schätzen ihre Kultur und nutzendie Möglichkeiten der persönlichenEntfaltung. Gleichzeitig sind StädteAustragungsort politischer und so-zialer Konflikte. Dabei erzeugenMetro polen Stress, der Spuren inunserem Gehirn hinterlässt undunser emotionales Befinden beein-flusst. Menschen, die in Großstäd-ten aufgewachsen sind, haben einhöheres Risiko für psychische Er-krankungen wie Schizophrenie, De-pression und Angststörungen.

Trotzdem wachsen die Städte rasant.Im Jahr 2050 werden rund 70 Pro-zent der Weltbevölkerung in städti-schen Ballungsräumen leben. Inseinem Buch erklärt Adli, was Stadt-stress eigentlich ist, welchen Ein-fluss er auf unsere Neurobiologie hatund welche Rolle Infrastruktur, So-zialstruktur, Kultur, Gesundheitswe-sen und Architektur spielen.

Angesichts dieser Entwicklungen,fordert Adli den Erhalt von urbanerKultur und Zivilität in unseren

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Hinweise zum August-Programmim Dorf am Hagebölling

Mittwoch, 02. August, 15.00 Uhr: Bunter Tier-Nachmittag im SaalZum wiederholten Mal wird uns Gabi Weyerhorst in ihren Streichelzoo mitnehmen,

wo es Allerlei zu bewundern und Neues zu erfahren gibt.

Der Bunte Nachmittag verspricht somit „tierisch“ gut zu werden…

Mittwoch, 23. August 16.00 Uhr:Vernissage im Festsaal: „Sinnbilder“

Am Mittwoch, den 23. August wird der Festsaal im „Dorf am Hagebölling“ inungewohnten, neuen Farben erstrahlen, da die aus Gevelsberg stammende MalerinAnja Plester, die sich als Künstlerin Josina Time nennt, ihre Bilder unter dem Titel

„Sinnbilder“ präsentieren wird.

Bei der Vernissage um 16.00 Uhr wird Josina Time nicht nur ihre kreativen Endproduktevorstellen, sondern zusätzlich auch ein paar ihrer Gedanken zu den Bildern mit

Interessierten teilen. Im Anschluss ist ein kleiner Imbiss geplant.

Sonntag, 27. August, 16.00 Uhr:Sonntagskonzert im Festsaal: Duo Campana

Das Duo Campana mit Martina Glock (Sängerin) und Michael Glock (Konzertpianist)lädt auf eine musikalische Reise ein – u.a. mit Bach-Arien in eigenem Arrangement,bekannten deutschen Operettenmelodien aus den 30er und 40er Jahren und Chansons

in verschiedenen Sprachen!

Sonntag, 27. August, 15.00 Uhr:Hageböllings Kaffeetafel im Café

„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnungan die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.

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Hinweise zum September-Programmim Dorf am Hagebölling

Samstag, 02. September, 11–18 Uhr:20. Dorffest am Hagebölling

Das 20. Dorffest beginnt traditionell um 11 Uhr mit einem Fest-Gottesdienst aufdem Dorfplatz, bevor dann die kulinarischen und kreativen Stände öffnen und die

Aktionen für Jung und Alt beginnen.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mieter, haupt- und ehrenamtlicheMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Nachbarn und Freunde des Dorfes sind herzlich

eingeladen, diesen Festtag gemeinsam zu begehen.

Nähere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen!

Sonntag, 17. September, 16.00 Uhr:Sonntagskonzert im Festsaal: „Mi tango querido–beso de tango“

Bettina Born & Wolfram Born entführen das Publikum mit Akkordeon, Gesang und Pianozu einem Konzert der großen und kleinen Gefühle, liebevoll dargeboten als sinnlich

musikalischer Kuss des Tango argentino!

Mittwoch, 20. September, 10.30 Uhr: Modenschau im Großen SaalIm Anschluss daran Modeverkauf bis 16.00 Uhr im Kleinen Saal

Die Firma „Modemobil“ kommt in diesem Herbst mit gewohnter Mode-Qualität in unserDorf! Um 10.30 Uhr werden unsere flotten, ehrenamtlichen Models die Kollektion der

aktuellen Saison bei der traditionellen Modenschau im Großen Saal vorführen.

Danach besteht bis 16.00 Uhr die Möglichkeit zum Einkauf im Kleinen Saal.

Sonntag, 24. September, 15.00 Uhr:Hageböllings Kaffeetafel im Café

„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnungan die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.

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Hinweise zum Oktober-Programmim Dorf am Hagebölling

Freitag, 06. Oktober, 16.00 Uhr:Wanderchor-Konzert im Festsaal

Der Wanderchor der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, unterder Leitung von Hans Sturhan, lädt erneut herzlich ein zum gemeinsamen Mit-

singen von altbekanntem Liedgut in den Festsaal ein!

Sonntag, 08. Oktober 16.30 Uhr:Jubiläumskonzert des Shanty-Chores

Zum 15-jährigen Bestehen unseres hauseigenen Shanty-Chores am Hageböllingveranstaltet dieser ein Jubiläumskonzert im Festsaal mit sowohl altbekannten

als auch moderneren Seemannsliedern.

Sonntag, 15. Oktober 16.00 Uhr:Sonntagskonzert im Festsaal: „20 Finger fliegen hoch“, Teil 2Die Pianisten Ninel Olschanskaya und Vladimir Burkhardt bieten zum zweiten

Mal vierhändig am Klavier Musik mit Hirn, Spaß und Humor!

Mittwoch, 18. Oktober 15.00 Uhr:Bunter Nachmittag im Festsaal: Herbstfest

„Warum ist es am Rhein so schön…?“Oder auch bei uns am Hagebölling, wenn mit einem leckerem Apfelkuchenund einer duftenden Tasse Kaffee der farbenfrohe Herbst gefeiert wird.

Mit musikalischer Unterstützung des allseits beliebten „Duo Glücksstern“ wollen wir in diesem Jahr dann auch wieder eine würdige Weinkönigin krönen.

Sonntag, 30. Oktober, 15.00 Uhr:Hageböllings Kaffeetafel im Café

„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnungan die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.

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Am Mittwoch, den 23. August wird sich unserFestsaal in ungewohnten, neuen Farben prä-sentieren, da um 16.00 Uhr eine Vernissagemit dem Titel: „Sinnbilder“ auf dem Veran-staltungs-Programm steht.

Anja Plester, die sich als Künstlerin JosinaTime nennt, wird dabei nicht nur ihre kreati-ven Endprodukte vorstellen, sondern zusätz-lich ein paar ihrer Gedanken zu einzelnenBildern mit Interessierten bei der Eröffnungder Ausstellung teilen.

Geboren wurde Anja Plester 1971 in Gevels-berg, wo sie auch aufwuchs.

Schon früh entdeckte sie dank ihrer Mutterdie entspannende und gleichzeitig produk-tive Seite des Malens und Bastelns für sich.Ihr Uropa, ein begnadeter Maler, bestärktesie immer wieder und wurde zu Anja Plestersgroßem Vorbild. Durch kleine Erfolge moti-viert (2. Platz beim Malwettbewerb von „Bü-cher Appelt”, Ausstellung zweier Zeichnungenam Gymnasium) besuchte sie verschiedeneMal- und Zeichenkurse.

So ist es nicht verwunderlich, dass Anja Plesterim Folgenden eine sehr künstlerische und

handwerkliche Aus-bildung zur Beschäf -tigungs- und Arbeits -therapeutin in Melleabsolvierte.

Im Jahr 2007 entdeckte sie die Malerei für sicherneut und experimentierte mit mehreren Tech-niken und Materialien, (Tempera, Ölfarben, Öl-kreide, Pastellkreide, Aquarellfarben, Aquarell-stifte) bis sie bei Acrylmalerei als Schwerpunktangekommen und bis heute geblieben ist.

Durch ihren Umzug ins Künstlerdorf Worpswedelernte Anja Plester darüber hinaus unterschied-liche Künstler kennen, die Einfluss auf ihre Werkenahmen. Als Künstlerin Josina Time möchte siemit ihren Bildern (und evtl. den dazugehörigenGedanken) den einen oder anderen erfreuen,vielleicht sogar ermutigen. Denn sie glaubt, dieWelt wird ein wenig schöner, wenn wir das Po-sitive suchen und weitergeben...

Kathrin Boldt (Sozialer Dienst)

Vernissage „Sinnbilder“

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Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

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Unsere Öffnungszeiten

Café:Montag–Freitag 11.30 Uhr–17.30 UhrSamstag 14.30 Uhr–17.30 UhrSonntag 12.00 Uhr–17.30 Uhr

Unser Café ist auch für die Öffentlichkeit täglich geöffnet. Wir bieten Ihnen: - täglichen Mittagstisch (außer samstags)- wechselnde Kuchensorten- Frühstücksbuffet für Gruppen ab 10 Personen- 2. Mittwoch im Monat, Tanztee 15.00–17.00 Uhr

Sie können auch gerne unseren Saal buchen für:- Familienfeiern (Geburtstag, Taufen, Konfirmation etc.)

bis max. 100 Personen möglich- Für Bildungsveranstaltungen steht ein Konferenzraum

zur Verfügung

Verwaltung:Montag – Donnerstag 9.00 Uhr–12.00 Uhr

13.00 Uhr–17.00 UhrNeuer Service: Mittwoch bis 18.00 Uhr für Berufstätige

Freitag 9.00 Uhr–14.00 Uhr

Impressum

Dorf-Zeitung

Theodor Fliedner Stiftung

Dorf am Hagebölling

Am Hagebölling 1

58285 Gevelsberg

Telefon: (02 332) 663-0

Fax: (02 332) 663-451

[email protected]

www.hageboelling.fliedner.de

Redaktion

Einrichtungsleitung

Kathrin Boldt, Sozialer Dienst Roland Krämer, Pfarrer

Nächster Erscheinungstermin November 2017