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Happy Birthday, liebe Sternsingeraktion! Seit 60 Jahren verkünden die Sternsinger/innen die Frohbotschaft.

Die Sternsingeraktion ist zugleich ein einzigartiges Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe für Menschen in Afrika,Asien und Lateinamerika.

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Prominenter Gratulant Bundespräsident Heinz Fischer: „Ich bin sehr stolz auf die Sternsingerinnen und Sternsinger. Sie setzen sich aktiv für jene Menschen ein, denen es nicht so gut geht wie uns. Das ist gelebte Solidarität, und dafür danke ich ganz herzlich!“

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Rückschau auf den Jahreswechsel 1954/1955:Zum ersten Mal gehen die Kinder der Katholischen Jungschar in 259 PfarrenSternsingen. Altes Brauchtum wird mit neuem Leben erfüllt: Den Segen für dasNeue Jahr bringen und Spenden für notleidende Mitmenschen sammeln.

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Ein Motorrad für Pater Michael Ortner in Uganda – das war das Ziel der ersten Sternsingeraktion, auf Bitte der MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) durchgeführt. Der Erlös von 3.080,- Euro reichte dann sogar für drei Motorräder.

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350 Millionen Euro wurden seit damals gesammelt. Jährlich werden rund 500 Partnerprojekte in den Entwicklungsländern unterstützt und eine Million Menschen direkt erreicht. Mit unserer Unterstützung wenden sie ihr Leben zum Besseren.

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Zum Beispiel in Kenia: 60.000 Kinder leben in Nairobi auf der Straße. Ihnen fehlt der Schutz durch Eltern, die regelmäßige Verpflegung, die medizinische Betreuung. Statt Schulbesuch kämpfen die Straßenkinder mit Schuhe putzen, Müll durchwühlen oder Betteln ums Überleben.

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Unsere Partnerorganisation „Rescue Dada“ – das bedeutet „Rette die Schwester!“ - versorgt Mädchen, die besonders diskriminiert sind, mit Nahrung, Kleidung und einem Schlafplatz. Besonders wichtig sind Schulbesuch und berufliche Ausbildung.

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Die achtjährige Rose (2. von links) ist eines der Mädchen, das nun bei „Rescue Dada“ Schutz und Geborgenheit erfährt: „Jetzt habe ich viele Freundinnen, ein Bett zum Schlafen und vier Mal am Tag genug zu essen. Ich kann zur Schule gehen, am liebsten habe ich Mathe, Englisch und Sozialkunde.“

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Zum Beispiel in Nepal: In der Projektregion Dolakha herrscht bittere Armut. Viele Menschen haben zu wenig zu essen und keine medizinische Betreuung. Die Schulbildung ist äußerst mangelhaft, nur wenige können lesen und schreiben.

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Unsere Partnerorganisation „Rural Reconstruction Nepal“unterstützt die Bauernfamilien bei der Versorgung mit Nahrung: Durch neue Ideen für Ackerbau und Viehzucht, durch Errichten von Bewässerungsanlagen und durch das Anlegen von Gemüsegärten.

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Balkumari Khadka ist eine der aktiven Frauen von Dolakha: „Ich baue nun Tomaten an, wir haben ein kleines Gewächshaus und eine Bewässerung gebaut. Unsere letzte Jahresernte waren fast 1.000 kg Tomaten, mehr als ich mir je erträumt habe. Meiner Familie geht es seitdem viel besser.“.

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Zum Beispiel in Brasilien: Abholzen des Regenwaldes, Bau von Mega-Staudämmen oder Brandrodungen mit anschließendem Soja-Anbau bedrohen das Überleben der Ureinwohner/innen im Amazonas-Gebiet.

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Unsere Partnerorganisation CIMI unterstützt die indigenen Völker dabei, den Anspruch auf ihr Land rechtlich durchzusetzen. Medizinische Betreuung und Bildung, die traditionelles Wissen einschließt, sorgen für eine selbstbestimmte Zukunft.

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Die Menschen des Volkes der Madihadeni (das bedeutet „friedliche Menschen“) können ihr Land behalten und sich selbst mit allem versorgen, was sie zum Leben brauchen. Bienenzucht und Verkauf von Honig helfen ihnen dabei, sich das zum Leben Notwendige zu kaufen.

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85.000 Sternsinger/innen und 30.000 aktive Erwachsene bilden ein österreichweites Netz der Solidarität und Nächstenliebe.Vielen Dank für den großartigen Einsatz und viel Glück für die kommende Sternsingeraktion!