71 unternehmen fit machen

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Unternehmen fit machen für Veränderungen ICV-Nordtagung in Stade 29.10.2011

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Unternehmen fit machen

für Veränderungen

ICV-Nordtagung in Stade 29.10.2011

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Zentrale Fragestellungen

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Worauf kommt es an, dass Menschen souverän mit Veränderungen umgehen können?

Was ist erforderlich, um in Unternehmen eine Kultur der Veränderung zu schaffen?

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Übersicht

Unser Menschenbild

Wertschöpfung als Treiber

Unternehmen als System

Kommunikation in Projekten

Zusammenfassung

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Zur Historie

Frederick Taylor 1911

Trennt das Denken und Handeln in Organisationen

Denken > managen > planen, koordinieren, kontrollieren

Handeln > arbeiten > das Denken wird abgenommen

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Nicht die Menschen sind das Problem,

sondern das Denken! (Niels Pfläging)

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Neueres Menschenbild

• Sind aus sich selbst heraus motiviert und streben danach, ihr Potenzial zu entfalten

• Nicht die „Wer“- Frage, sondern die „Warum“- oder „Wie“-Frage ist wichtig

Intrinsisch motivierte

Y-Menschen

• Sind faul und träge und müssen motiviert werden

• Man findet sie vor allem in Unternehmen, in denen die formellen Strukturen dominieren

Extrinsisch motivierte

X-Menschen

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nach McGregor 1960

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Wie sind wir als Menschen?

Verhalten

Natur des Menschen

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Menschliche Sicht

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These

Wer davon überzeugt ist,

dass sich scheinbar als X-Menschen entwickelte

MitarbeiterInnen bewegen lassen, geht

Veränderungen im Vertrauen darauf an, dass

alle den Weg mitgehen!

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Übersicht

Unser Menschenbild

Wertschöpfung als Treiber

Unternehmen als System

Kommunikation in Projekten

Zusammenfassung

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Was bedeutet Wertschöpfung?

Alle Menschen wollen etwas Gutes erreichen > erfolgreich sein > Werte schöpfen/schaffen

Wertschöpfung für ein Unternehmen bedeutet, was macht es aus den Ressourcen, die vorhanden sind

Wichtigste Ressource sind die Menschen > sie stehen an 1. Stelle

Wird das so gelebt, kümmern sie sich automatisch um Kunden/Lieferanten

Und dann ist das auch gut für die Gesellschaft und Eigentümer

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Wertschöpfungsumfeld

1. Informelle Struktur

3. Formelle Struktur 50%

2. Wertschöpfungs- Struktur

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Wie ist es oft?

Wie wäre es besser?

30%

20%

50%

20%

60%

20%

nach Niels Pfläging

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Für Wertschöpfungskultur sorgen

Wertschöpfungsstrukturen sind prozessorientiert organisiert

Wertschöpfung verbessern, heißt Verschwendung in Prozessen vermeiden

In wertschöpfender Arbeit entsteht Spaß

Wertschöpfung zu managen, ist viel besser als das Managen der formellen Struktur

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Was bedeutet das praktisch?

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MitarbeiterInnen Führungskräfte

Die Arbeit >> Prozesse, Ressourcen, Infrastruktur, QM, …

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Fachliche Sicht

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These

Wer in Wertschöpfungskategorien denkt

und all sein Tun darauf ausrichtet, gibt den

Aufgaben der MitarbeiterInnen einen Sinn,

der sie motiviert!

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Übersicht

Unser Menschenbild

Wertschöpfung als Treiber

Unternehmen als System

Wichtige kommunikative Regeln

Zusammenfassung

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Ohne Vision geht es nicht

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Bei- spiel

boco 1991

Die Mission ist der realisierbare Teil

davon

Sie ist das übergeordnete Ganze, das allen das Gefühl gibt

zu wissen, wofür sie arbeiten

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Wertschöpfungsdreieck

Wert-

schöpfung

Systemgesetze

Struktur Die Organisation

Kultur Das Miteinander

Strategie Die Ausrichtung

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Systemgesetze

1. Recht auf Zugehörigkeit – kein Ausschluss

2. Anerkennung – Wertschätzung – Respekt

3. Gleichgewicht von Geben und Nehmen

4. Früher vor später => hat Vorrang

5. Höhere Verantwortung – höherer Einsatz => hat Vorrang

6. Mehr Kompetenz – mehr Wissen => hat Vorrang

7. Neues System hat Vorrang vor altem System

8. Gesamtsystem hat Vorrang vor Einzelinteressen

9. Aussprechen, was ist und 10. Ausgleich schaffen

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nach Dr. Dieter Bischop

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Führungsausrichtung - AVKK

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Aufgaben Verantwortung

Kompetenzen

Konse-

quenzen

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Führungstechnische Sicht

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These

Wer die Systemgesetze, das

Wertschöpfungsdreieck und AVKK im Blick

hat, schafft die

Voraussetzungen für eine

menschenzugewandte

Unternehmensentwicklung!

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Übersicht

Unser Menschenbild

Wertschöpfung als Treiber

Unternehmen als System

Kommunikation in Projekten

Zusammenfassung

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Basis der Kommunikation

• Es geht alles, wenn die Haltung stimmt > bedeutet

– Im Prozess sein

– Nicht befangen sein

• Woran kann man das erkennen?

– Die Menschen sehen – präsent sein – sich einlassen

– Konstruktive Entwicklung versprechen

> Ergebnis(-details) offen lassen

– Verlangsamen – Raum zum Nachdenken geben

– Über Grenzen hinaus denken – Tiefe anbieten

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Kommunikation erfordert ein hohes Maß an Kreati-

vität, um Umsetzungen erfolgreich zu gestalten!

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Kohärenz beachten

verstehbar

handhabbar

bedeutsam

Bei all unserem Handeln, kommt es darauf an, dass es für alle … ist

nach Antonovsky 1979

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Feedbackregeln einhalten

Feedback geben

Wertschätzende Haltung zeigen

Verhalten/ Ereignis konkret

beschreiben

Positive Lernalternative äußern – ich

wünsche mir,…

Feedback nehmen

Wertschätzende Haltung

einnehmen

Aufmerksam zuhören –

ausreden lassen

Keine Abwehrmanöver/ Rechtfertigungen

starten

Du-Bist-Aussagen

vermeiden!

besser: ich habe

es so erlebt…!

ich habe mich so

… gefühlt!

Hinterher:

was lerne ich

daraus?

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Wer wirksames

Feedback geben

will, sollte/muss

den Empfänger

um Erlaubnis

fragen!

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Team-Check vornehmen

Wer wird von dem Neuen betroffen?

Was sind die Interessen/Bedürfnisse der Betroffenen? Weshalb könnte jemand etwas dagegen haben?

Welche Vorteile liegen im jetzigen? Wie können die Vorteile erhalten werden?

Wann ist die Umsetzung nicht wünschenswert? Was ist zu tun? Was fehlt noch?

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Kommunikative Sicht

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These

Wer die Kommunikationsregeln einhält, hat

beste Aussichten, Veränderungen

erfolgreich umzusetzen!

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Übersicht

Einstieg

Wertschöpfung als Treiber

System Unternehmen

Kommunikation in Projekten

Zusammenfassung

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Die verschiedenen Sichten

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Menschlich

• Mit Menschen-zugewandt-heit Ver-änderungen angehen

Fachlich

• In Wert-schöpfungs-kategorien denken

Führungs- technisch

• Systemge-setze,Wert- schöpfungs-dreieck und AVKK leben

Kommuni-kativ

• Kommuni- kations-regeln einhalten

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Führung als Treiber

Veränderung verlangt eine Vision

Die Vision umzusetzen verlangt Führung

„Führung muss man wollen!“ (Alfred Herrhausen)

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Zu guter Letzt

Gesagt bedeutet nicht gehört,

gehört bedeutet nicht verstanden,

verstanden bedeutet nicht einverstanden,

einverstanden bedeutet nicht angewendet,

angewendet bedeutet nicht beibehalten.

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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Lothar Kuhls WEGe Managementberatung GmbH

Hünefeldstr. 9b, 22045 Hamburg Tel. 040/66 95 130

[email protected] www.wege-hamburg.de