75 Jahre Urdorf · schenken! Dazu braucht es eine gute Ge-sundheit, etwas Mut und viel eigene...

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75 Jahre Urdorf Seite 6 N º 59 , Februar 2006 Turnfest 2006 Seite 20 Hundefreuden und -pflichten Seite 14 URDORFAKTUELL

Transcript of 75 Jahre Urdorf · schenken! Dazu braucht es eine gute Ge-sundheit, etwas Mut und viel eigene...

  • 75 Jahre UrdorfSeite 6

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    Turnfest 2006 Seite 20

    Hundefreuden und -pflichtenSeite 14

    URDORFAKTUELL

  • Editorial Seite 3

    Aus dem Gemeinderat Seite 4

    Behörden und Verwaltung Seite 10

    Schulgemeinde Seite 16

    Vereine Seite 19

    Spezial Seite 20

    Neue Bücher Seite 22

    Veranstaltungskalender Seite 23

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    IMPRESSUM Herausgeber: Gemeinderat Urdorf / Schulpflege Urdorf; Auflage: 5’100 Exemplare; Redaktion: Gemeindeverwaltung Urdorf;Druck: Bühler Druck AG, Zürich; Nächste Ausgabe: April 2006; Redaktionsschluss: 10. März 2006;Redaktionsadresse: Gemeindeverwaltung Urdorf, Infostelle, Bahnhofstrasse 46, 8902 Urdorf, [email protected]

    Alterszentrum WeihermattWeihermattstrasse 448902 UrdorfTel. 044 735 56 56Fax 044 735 56 66

    GemeindebibliothekBachschulhausFriedhofstrasse 48902 UrdorfTel. 044 734 22 [email protected]

    GemeindeverwaltungBahnhofstrasse 468902 UrdorfTel. 044 736 51 11Fax 044 734 38 [email protected]

    Mo – Mi, Fr 8.30 – 12.0013.30 – 16.00

    Do 8.30 – 12.0013.30 – 18.30

    SchulsekretariatIm Embri 498902 UrdorfTel. 044 736 15 15Fax 044 736 15 [email protected]

    Mo – Fr 8.00 – 12.0014.00 – 17.00

    Spitex-ZentrumWeihermattstrasse 428902 UrdorfTel. 044 734 33 [email protected]

    Mo - Fr 11.00 – 12.00Mo, Mi, Do 15.00 – 16.00Di 16.00 – 17.00

    Sportanlage WeihermattWeihermattstrasse 608902 UrdorfTel. 044 734 18 68

    Freibad (ca. Mai bis Aug.)Vor-/Nachsaison10.00 – 19.00Hauptsaison 9.00 – 20.00

    Kunsteisbahn: (ca. Okt. bis MitteMärz)Mo – Fr 10.00 – 16.30Sa 10.30 – 16.30So 11.00 – 16.30

    Sportanlage ZentrumBirmensdorferstrasse 778902 UrdorfTel. 044 734 30 89

    Hallenbad:Mo, Di, Do 12.00 – 21.30Mi 6.00 – 21.30Sa, So 9.00 – 17.00

    Werkhof Tyslimatt8902 UrdorfTel. 044 734 58 60Fax 044 734 25 93

    Mo 16.00 – 18.00Sa 9.00 – 11.00

    WICHTIGE ADRESSEN

    Kantonsschule Limmattal

    Zentrumshalle

    URDORFAKTUELL

    WICHTIGE ADRESSEN

  • Liebe Urdorferinnen und Urdorfer

    Urdorf hat viel Grund zum Feiern: Vor 75 Jahren ist aus Niederurdorf und Oberurdorf

    ein Dorf geworden. Seit dem 1. Januar 1931 hat sich Urdorf vom Bauerndorf zur stattli-

    chen Zürcher Vorortsgemeinde entwickelt, wobei die grosszügigen Erholungsgebiete und

    Grünflächen weitgehendst beibehalten werden konnten. Durch eine massvolle Erweite-

    rung der Wohnzone soll die seit 3 Jahren rückläufige Bevölkerungszahl gebremst und die

    Attraktivität der Gemeinde erhalten bleiben.

    Auf Seite 6 können Sie erfahren, wie es zur Vereinigung von Nieder- und Oberurdorf

    gekommen ist. Wie so oft ging es dabei ums liebe Geld. Der Niederurdorfer Otto

    Hürlimann formulierte die Sachlage trocken: «Ich muss konstatieren, dass die Ausgaben

    nicht mehr mit den Einnahmen Schritt halten.»

    Der Gemeinderat lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner am 16. Juni 2006 zum

    «Urdorfer-Abend» ein. Er soll gleichzeitig zu einem gemütlichen Auftakt für das regio-

    nale Turnfest werden. Die Organisatoren erwarten an diesem Grossanlass, welcher an

    zwei Wochenenden stattfinden wird, gegen 5’000 Turnerinnen und Turner.

    Wenig Grund zum Feiern haben Kinder, die auf eine Pflegefamilie angewiesen sind.

    Die Jugend- und Familienberatung sucht liebevolle Pflegeeltern, welche benachteiligten

    Kindern gegenüber Verständnis und Geduld aufbringen. (S. 10 – 11)

    Ein Fest für Gross und Klein findet schon am 16./17. April statt. Gemeinderat,

    Schulpflege und Redaktion wünschen Ihnen im Voraus viel Erfolg bei der Suche nach

    dem Osterhasen!

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    Ihre Redaktion

    EDITORIAL

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    AUS DEM GEMEINDERAT

    Liebe Urdorferinnen undUrdorfer, liebe Musiker undKonzertbesucher

    Wie es in Urdorf Tradition ist, kommenwir auch heute in den Genuss des Neu-jahrskonzerts des Collegium Musicum.Wir freuen uns, dass es den Verantwort-lichen gelungen ist, mit Herrn ChristophBrunner einen Gastdirigenten für dasKonzert zu engagieren. Unsere bewähr-ten Musiker, verstärkt durch den Soli-sten Ronny Spiegel, ermöglichen uns andiesem 1. Januar bereits wieder einenHöhepunkt im Kulturdorf mitzuerleben.

    Zwischen den beiden Konzertteilenmöchte ich ein paar Gedanken zum Jah-reswechsel einflechten.

    Heute vor einem Jahr, Sie erinnernsich, waren wir alle schockiert über dieFolgen des Seebebens im indischenOzean. 230’000 Menschen verloren da-mals ihr Leben und Hunderttausendewurden obdachlos. Unter den Opfernwaren auch Feriengäste aus unseremLande. Dies hat uns alle besonders be-troffen gemacht.

    2005 wird sich in unserer Erinnerungals ein Jahr von schwersten Naturkata-strophen einprägen. Nach dem Tsunamidie verheerende Winterstürme im Nor-den. Dann der Sommer mit den riesigenÜberschwemmungen, zuerst in Osteuro-pa und später im gesamten Alpenraum.Auch bei uns in der Schweiz hatte manvon einer «Jahrhundert-Flut» gespro-chen. In Übersee, der Karibik und inweiten Teilen der amerikanischen Golf-küste ist es noch viel schlimmer gekom-men. Der Hurrikan «Katrina» und wei-tere Wirbelstürme haben ganze Städtevernichtet und Millionen von Menschenihr Zuhause genommen. Im Oktoberdann das Erdbeben in der Region Kasch-mir. Auch dort unermessliches Leid undTrauer für die ohnehin sehr arme Bevöl-kerung.

    Das vergangene Jahr hat uns wiedereinmal vor Augen geführt, wie ohn-

    mächtig wir Menschen gegenüber denNaturgewalten sind. Diese Ohnmachtsoll uns aber auch aufrütteln. Sie mussuns Ansporn sein, dort zu helfen, wo esum das Überleben geht, beim Erstellenvon Wohnräumen und Schulen und beimWiederaufbau von Infrastrukturanlagen.

    Die Solidarität der Schweizerinnenund Schweizer, dies muss man anerken-nen, war in diesem Katastrophenjahrsehr gross. Allerdings, mit Geldsammelnist es meistens nicht getan. Viele Sorgenund Nöte gibt es auch in unserem näch-sten Umfeld. Diese lassen sich nicht ein-fach über das Portemonnaie lösen. Ichdenke an die Betagten, die Kranken undsozial Benachteiligten in unserer Gesell-schaft. Für sie sind in der Regel andereWerte wichtiger. Zuwendung spüren,d.h. Mitmenschen, die zuhören und mitdenen man reden kann. Dies aberbraucht Zeit!

    Zeit, von der wir uns einreden, zuwe-nig zu haben. Dabei stehen uns jedenTag 24 Stunden zur Verfügung. Auchwenn wir davon je 8 Stunden zumSchaffen und zum Schlafen benötigen,bleiben uns immer noch 8 Stunden. Da-von müsste doch etwas Zeit übrig blei-ben. Zeit, die wir anderen zur Verfügungstellen können. Ab und zu jemandemvon unserer persönlichen Zeit schenken,wäre dies nicht ein guter Vorsatz für die-ses Jahr?

    Lassen Sie mich aus einem Gedichtvon Elli Michler zitieren. Es heisst «Ichwünsche dir Zeit».

    Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben.Ich wünsche dir Zeit dich zu freuen und zu lachen,und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus ma-chen.

    Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,nicht für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben,als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,anstatt nach der Zeit auf die Uhr zu schauen.

    Anlässlich des traditionel-

    len Neujahrskonzerts des

    Collegium Musicum Urdorf

    (CMU) hielt Gemeindepräsi-

    dent Werner Gutknecht am

    1. Januar 2006 eine An-

    sprache. Für diejenigen

    Urdorfer, welche am mit-

    reissenden Konzert des

    CMU nicht dabei sein konn-

    ten, hier die Neujahrsrede

    nochmals in voller Länge.

    Neujahrsansprache desGemeindepräsidenten

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    Ich wünsche dir Zeit nach den Sternen zu greifen,und Zeit um zu wachsen, das heisst um zu reifen.Ich wünsche dir Zeit neu zu hoffen, zu lieben.Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

    Ich wünsche dir Zeit zu dir selbst zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.Ich wünsche dir: «Zeit haben zum Leben!»

    Wenn es uns im neuen Jahr gelingt, vonunserer Zeit anderen zu schenken, dannverschenken wir gleichzeitig auch Zu-friedenheit und Freude. Und dieseGlücksgefühle kommen fast immer aufeinem zurück.

    Fast immer, sag ich deshalb, weilman als Behördenmitglied auch andereErfahrungen macht. Dies weiss manaber im Voraus und deshalb darf sich einAmtsträger nicht entmutigen lassen. DasMithelfen, dass eine Gemeinde gut funk-tioniert und die Weichenstellungen fürdie Zukunft vorbereiten, ist eine an-spruchsvolle, aber auch eine schöneAufgabe, gerade in diesem Jahr, wowichtige Entscheidungen anstehen.

    Der Gemeinderat ist überzeugt, dasseiner Mehrheit unserer Bevölkerung dieErhaltung einer hohen Lebensqualität

    und eine positive Weiterentwicklungvon Urdorf sehr wichtig sind. Deshalbsieht er der Abstimmung über die Einzo-nung Fadächer und später auch über dieTeilrevision der Bau- und Zonenord-nung mit Zuversicht entgegen.

    Das 2006 ist nicht nur wegen diesenwichtigen Weichenstellungen eine be-sondere Zeit. Es ist auch ein Jubiläums-jahr. Vor 75 Jahren erfolgte nämlich dieZusammenlegung zwischen Nieder- undOberurdorf. Auch dazumal mussten erstheftige Meinungsverschiedenheiten aus-geräumt werden, bis die Einheitsge-meinde Urdorf entstehen konnte.

    Und dann dürfen wir uns in diesemJahr auch noch über ein weiteres Ereig-nis freuen – das Turnfest, welches im Ju-ni in unserem Dorf stattfinden wird. Biszu 5’000 Turnerinnen und Turner ausdem Glatttal, dem Limmattal und aus derStadt Zürich werden an zwei Wochenen-den bei uns zu Gast sein. Ein tüchtigesOrganisationskomitee und gegen tau-send Helferinnen und Helfer werden da-für sorgen, dass dieser Grossanlass über-haupt möglich ist und dass sich alle beiuns wohl fühlen. Und wir Urdorferinnenund Urdorfer wollen den Aktiven undGästen einen herzlichen Empfang berei-ten.

    Am 16. Juni, dem Tag vor den erstenWettkämpfen, werden alle in unsererGemeinde Wohnenden zu einem festli-chen Urdorfer Abend eingeladen.

    Bevor wir jetzt den zweiten Konzert-teil geniessen können, möchte ich demCollegium Musicum, heute unter derLeitung vom Christoph Brunner, herz-lich danken, dass sie uns zu einem der-art schwungvollen Start in das neue Jahrverhelfen. Übernehmen wir doch diesenSchwung. Lassen wir uns anstecken vondiesem Temperament, dieser Freudeund Zuversicht.

    Vergessen wir aber nicht, von unse-rer kostbaren Zeit auch anderen zu ver-schenken! Dazu braucht es eine gute Ge-sundheit, etwas Mut und viel eigene Zu-friedenheit. Dies alles wünsche ich Ih-nen im Namen des Gemeinderates, derheute fast vollzählig anwesend ist. Wirfreuen uns, nach dem Neujahrskonzertmit Ihnen anstossen zu dürfen.

    Herr Dirigent, jetzt gehört die Bühnewieder Ihnen.

    GemeindepräsidentWerner Gutknecht

    Das Collegium Musicum unter der Leitung von Christoph Brunner wünscht seinen Zuhörerinnen und Zuhörer ein schönes 2006.

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    AUS DEM GEMEINDERAT

    Niederurdorf und Oberur-

    dorf sind seit dem 1. Jan-

    uar 1931 offiziell eine

    Gemeinde. Der finanzielle

    Druck, welcher auf den

    Niederurdorfern lastete,

    zwang diese damals zur

    Einsicht, dass eine Vereini-

    gung durchaus auch Vor-

    teile hatte. Heute, 75 Jahre

    später, wird dieser Ent-

    scheid gefeiert – unter

    anderem mit einem Urdorf

    Abend. (Mehr Infos S. 21)

    Protokoll Auskunft. Der damalige Ge-meindeschreiber Frey hielt fest, «dassdie beiden Gemeinden bezüglich desSchul-, Kirch- und Armengutes bereitseine gemeinsame Verwaltung führen,d.h. die Vereinigung ist bezüglich dieserGüter bereits seit Jahren schon vollzo-gen. Durch die Vereinigung der polit.Gemeinden wird eine weitere Vereinfa-chung der Gemeindeverwaltung erreichtund wahrscheinlich auch eine Verbilli-gung der Verwaltungskosten». Die Ver-schmelzung erfolgte aus finanziellenGründen und zur Optimierung der Ge-meindeverwaltung. Niemand stellte ander Oberurdorfer «Gmeind» einen Ge-genantrag und der Vereinigungsantragwurde «stillschweigend zum Beschlusserhoben».

    Erwähnenswert ist der Antrag einesOberurdorfer Stimmberechtigten, «dasszufolge der auf 8 Uhr angesetzten Ver-sammlung es den meisten Landwirtennoch nicht möglich geworden, schon aufbesagte Zeit zu erscheinen, es möchtedaher Traktandum 1 (Vereinigung) ver-schoben werden und zuerst Traktan-dum 2 behandelt werden». Die Ver-sammlung lehnte den Antrag mit der Be-gründung ab, «dass wenn das Interessezur Versammlung vorhanden, auch derLandwirt einmal eine Ausnahme in sei-ner Zeiteinteilung zur Arbeit machenkönne».

    Wesentlich emotionaler diskutiertendie Niederurdorfer den gemeinderätli-

    75 Jahre Urdorf«Als Mitglied der Rechnungsprü-fungskommission habe ich Einblickin die Finanzen der Gemeinde Nie-der Urdorf bekommen. Ich musskonstatieren, dass die Ausgabennicht mehr mit den EinnahmenSchritt halten.»

    Mit dieser Begründung stellte der Nie-derurdorfer Otto Hürlimann am 21. Ja-nuar 1921 den Antrag «die Gemeinde-versammlung möchte belieben dem löbl.Gemeinderat den Auftrag zu erteilen dieVerschmelzung von Oberurdorf undNiederurdorf in eine politische Gemein-de zu prüfen und darüber Bericht zu er-statten». Am 14. August 1921 beschlos-sen die Niederurdorfer allerdings «InAnbetracht der gestellten Forderungenseitens Oberurdorf die Angelegenheitliegen zu lassen».

    Den nächsten Anlauf für eine Verei-nigung der beiden Gemeinden unternah-men die Orberurdorfer anfangs 1930.Die von 120 Stimmberechtigten unter-zeichnete Motion «Baumann» verlang-te, «die Gemeindeversammlung Oberur-dorf möge beschliessen, es seien die po-litischen Gemeinden Oberurdorf undNiederurdorf zu vereinigen». Die beidenGemeindeversammlungen berieten am12. April 1931 über das eingereichte Be-gehren.

    Über den Inhalt der Motion und dieGründe, welche für einen Zusammen-schluss sprechen, gibt das Oberurdorfer

    Alte Gemeinderatsprotokolle sind eine Goldmine für die lokale Geschichtsschreibung.

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    chen Antrag auf Annahme der Motionfür die Verschmelzung der beiden Ge-meinden. «Nach reiflicher Diskussionpro + kontra wird Abstimmung verlangt,und zwar geheim, was von der Ver-sammlung angenommen wird», hielt derSchreiber Strickler im Protokoll fest. Beieiner massgebenden Stimmenzahl von42 stimmten die Niederurdorfer mit37 Ja gegenüber 5 Nein dem Zusam-menschluss ebenfalls zu.

    Mit diesen beiden zustimmendenBeschlüssen war die heutige GemeindeUrdorf geboren. Dem Antrag der beidenGemeinden sowie des Regierungsratesfolgend, stimmte auch der Kantonsratder Vereinigung zu. An der ersten ge-meinsamen Gemeindeversammlungvom 28. Dezember 1930 verabschiede-ten 53 anwesende Stimmberechtigte Ur-dorfer ihre neue Gemeindeordnung. DerZusammenschluss erfolgte auf den 1. Ja-nuar 1931.

    Zum Zeitpunkt der Verschmelzungzählte Oberurdorf 873 und Niederurdorf342 Einwohnerinnen und Einwohner.Die Bürgerinnen und Bürger der beidenbisherigen Gemeinden erhielten dasBürgerrecht der neuen Gemeinde Ur-dorf. Die Protokolle, Register und Aktensowie die Aktiven und Passiven gingenan die neue Politische Gemeinde Urdorfüber. Ferner unterstützte der Regie-rungsrat die neue Gemeinde mit einemStaatsbeitrag von Fr. 5’000 um die Nie-derurdorfer Schulden von Fr. 6’661 zutilgen.

    Schliesslich galt es noch, die «Wap-penfrage» zu klären. Das «Schild in Sil-ber mit einem schwarzen Stierkopf» istseit dem 18. Jahrhundert das Wappen derGemeinde Oberurdorf. In Niederurdorfwar auf Vereinsfahnen und Windlichternder Feuerspritzen das Gemeindesymbolangebracht, eine blaue Traube auf einemweissen Schild. Anlässlich der Wappen-gestaltung diskutierte die speziell einge-setzte Wappenkommission zuerst dieMöglichkeit, beide Gemeindewappen ineinem Schild zu vereinigen, oben derStierenkopf und unten die Traube. Mitder Begründung «je einfacher ein Wap-pen, desto schöner ist es», kam die Kom-mission schnell von dieser Darstellungab. Die Wappenkommission und der Ge-meinderat gelangten zur Überzeugung,das noch heute bestehende OberurdorferWappen für die neue Gemeinde Urdorfbeizubehalten.

    GEMEINDEVERSAMMLUNG 29. MÄRZ 06

    Gerne lädt Sie der Gemeinderat an die Gemeindeversammlung vomMittwoch, 29. März 2006, in der Zentrumshalle, ein. Es gelangen diefolgenden Traktanden zur Beratung:

    1. Politische Gemeinde

    1.1 Einzonung Fadächer(Teilrevision Richtplan und Nutzungsplanung)

    1.2 Neue Unterführung beim Bahnhof(Projektvorlage und Rahmenkredit von brutto Fr. 2’200’000)(Vorberatung z.Hd. der Urnenabstimmung vom 21. Mai 2006)

    Gemeinderat freut sich auf eine rege Beteiligung.

    PRIVATE TAX 05

    Wenn Sie Ihre Steuererklärungmit dem PC ausfüllen, helfen Siedamit sich und dem Steueramt.

    Das Steuererklärungsprogramm«Private Tax 2005» auf CD-ROM kann ab sofort für Fr. 15.-bei der Einwohnerkontrolle Ur-dorf bezogen werden. Es ist zu-dem eine gratis Downloadversi-on von «Private Tax 2005» unterwww.steueramt.zh.ch verfügbar.

    Ihre persönlichen Daten ausdem Vorjahr können Sie selbst-verständliche importieren. So-wohl die CD wie auch die Inter-netversion sind mit Windows,Mac und Linux kompatibel.

    FAHRDIENST

    Rotkreuzfahrdienst 2005 inZahlen

    Der Rotkreuzfahrdienst in derGemeinde Urdorf darf auf 22 be-währte Fahrerinnen und Fahrerzurückgreifen, wenn Transportevon älteren oder behindertenLeuten organisiert werden müs-sen. Es sind vor allem Fahrtenzum Arzt, Zahnarzt oder in dieTherapie. Oftmals benötigt auchdas Limmattalspital ein Fahr-zeug mit geschultem Fahrer umPatientinnen und Patienten zurKur zu fahren.

    2005 hat der Rotkreuzfahrdienstin Urdorf 1’931 Fahrten ausge-führt (2004: 1’560) – bis zu 30Fahrten und mehr pro Woche.Die Fahrerinnen und Fahrer sind17'181 km gefahren (2004:14'696 km) und haben 1’720Stunden (2004: 1’320 h) Freizeitzum Wohl der Allgemeinheit in-vestiert.

    Annemarie ZürcherRotkreuz-Fahrdienstleiterin Urdorf

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    Vorbemerkung zumAbstimmungverfahren

    Vorlage 1

    beinhaltet eine Änderung des kommuna-len Richtplanes und der Bau- und Zo-nenordnung. Diese bedarf daher der Zu-stimmung der Gemeindeversammlung(Art. 14 GO sowie § 88 Abs. 1 und § 32Abs. 3 PBG, § 41 GG).

    Vorlage 2

    beinhaltet eine Projektvorlage sowie ei-nen Rahmenkredit in der Höhe von brut-to Fr. 2’200’000. Gemäss Bestimmungvon § 119 Abs. 2 GG in Verbindung mit§ 24 Abs. 4 FHG ist dieser Verpflich-tungskredit brutto zu bewilligen. Nacherfolgter Vorberatung durch die Ge-meindeversammlung soll diese Projekt-und Rahmenkreditvorlage der Urnenab-stimmung vom 21. Mai 2006 zur Ab-stimmung unterbreitet werden (Art. 9Ziff. 2 und Art. 10 GO, § 116 Abs. 1 Ziff.1 und Abs. 4 GG).

    Vorlagen in Kürze

    Mit dem Ziel, die Attraktivität des Dor-fes als Wohngemeinde auch länger-fri-stig zu sichern, soll im Gebiet Fadächereine Fläche von rund 4 Hektaren einge-zont werden. Damit möchte der Ge-meinderat den Wünschen von bereits an-sässigen Familien nach einem Eigen-heim entsprechen und der verbreitetenNachfrage nach Bauland für Einfamili-enhäuser gerecht werden. Die Bauzonenin Urdorf sind zu 97 Prozent ausge-schöpft. Als Folge dieser extrem tiefenBaulandreserven ist der Wohnungsbauin Urdorf seit 2001 praktisch zum Erlie-gen gekommen. Dies führt auch zu ei-nem vermehrten Wegzug von Familien,die in Urdorf keine geeignete Möglich-keit zum Erwerb von Wohneigentumoder Bauland finden. Aus diesen Grün-den ist eine Einzonung für eine modera-te Entwicklung der Gemeinde und zumErhalt einer ausgewogenen Bevölke-rungsstruktur von zentraler Bedeutung.

    Insbesondere soll damit auch zu einerpositiven Beeinflussung des Steuerauf-kommens beigetragen werden. Nur sokann die sehr gut ausgebaute Infrastruk-tur weiter erhalten werden. Die vorge-schlagene Erweiterung der Bauzone imGebiet Fadächer soll den Bedarf für dienächsten 15 Jahre abdecken. Erste Bau-ten im Fadächer könnten in fünf Jahrenbezugsbereit sein.

    Die Einzonungsvorlage im Fadä-cher, ergänzt mit den flankierendenMassnahmen, trägt zu einem grossenTeil den in der Planungswerkstatt vorge-brachten Interessen und Anliegen Rech-nung. Zurückhaltend dimensioniert, be-einträchtigt sie das überdurchschnittli-che Angebot an Naherholungsgebietenund Grünzonen in und um Urdorf nichtmerklich, beansprucht doch die einzu-zonende Fläche lediglich ein halbes Pro-zent des Gemeindegebietes.

    Mit dem zur Vorberatung unterbrei-teten Antrag zum Bau einer Unterfüh-rung für den Fahrzeugverkehr soll einenachhaltige Verbesserung der Erschlie-ssungssituation im gesamten Wohnge-biet «ob der Bahn» erreicht werden. Dielängeren Barrierenschliesszeiten als Fol-ge der Einführung des ¼-Stundentaktesund die angestrebte Verteilung des Ver-kehrsaufkommens auf zwei Unterfüh-rungen begründen diese Projektvorlage.Der Grundeigentümer des einzuzonen-den Gebietes «Fadächer» hat sich ver-pflichtet, bei Annahme der Einzonungs-vorlage einen pauschalen Kostenbeitragvon Fr. 500’000 an die geschätzten Bau-kosten von brutto Fr. 2’200’000 zu lei-sten.

    Wer stimmt, bestimmt!

    Von diesen beiden Abstimmungsvorla-gen sind alle in der Gemeinde Wohnen-den betroffen, geht es doch um dieSchaffung von Voraussetzungen, welcheerlauben, dass Urdorf auch in Zukunftein bevorzugter Wohn- und Arbeitsortbleiben kann. Der Gemeinderat hofft aufeine grosse Beteiligung an der kommen-den Gemeindeversammlung.

    Vorlagen «Fadächer» und«Unterführung statt Barriere»

    AUS DEM GEMEINDERAT

    Am 29. März 2006 legt der

    Gemeinderat der Gemein-

    deversammlung von Urdorf

    den Antrag auf die Einzo-

    nung Fadächer und die

    Vorlage zur Verbesserung

    der Erschliessung «Ob der

    Bahn» vor. Der folgende

    Kommentar gibt Ihnen

    einen Überblick über die

    beiden für die Zukunft der

    Gemeinde ganz bedeuten-

    den Geschäfte.

    Vorlage 1

    Antrag auf Einzonung Fad-ächer samt Öffnung der Not-unterführung für den Fahr-zeugverkehr, der Realisierungeiner zusätzlichen Fussgän-gerunterführung und flankie-renden Verkehrsberuhi-gungsmassnahmen

    Vorlage 2 (Vorberatung z.Hd.Urnenabstimmung vom21. Mai 2006)

    Generelle Verbesserung derErschliessungssituation desGebietes «ob der Bahn»durch den Bau einer Unter-führung für den Fahrzeug-verkehr (Projekt- undRahmenkreditvorlage vonbrutto Fr. 2’200’000)

    INFO

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    MILITÄR

    Aufhebung der Funktion«Sektionschefin/Sektions-chef» per 31. Dezember 2005

    Im Rahmen des kantonalen Sa-nierungsprogrammes 04 be-schloss der Regierungsrat dieAufhebung der Sektionschef-strukturen in den Gemeindenauf den 1. Januar 2006.

    Die Gemeinden haben im Rah-men der gesetzlichen Vorschrif-ten der kantonalen Militärbehör-den nach wie vor gewisse Mel-dungen zu erstatten. Die Ge-meindeverwaltungen liefern wei-terhin Daten durch die Einwo-herkontrolle, geben Auskunftund Amtshilfe und betreuen Lo-kalitäten und Anschlagsstellen.

    Fragen rund ums Militär?

    Haben Sie Fragen zur Melde-pflicht bei einer neuen Wohnsitz-nahme, einer Auslandabwesen-heit, dem Aufgebot, der Dienst-verschiebung, der Schiesspflichtoder der Rekrutenschule?

    Wenden Sie sich direkt an dieMilitärverwaltung des KantonsZürich:

    MilitärverwaltungKreiskommando des Kantons ZürichRegion West (KRW)Uetlibergstrasse 1138090 ZürichTel. 043 259 76 [email protected]

    Viele Informationen können Siedirekt auf der Website der Mili-tärverwaltung finden, so u.a.Schiessdaten, Gesuchsformula-re etc.

    Informationen zu Ihrem näch-sten Dienst finden Sie übrigensunter: www.armee.ch/wk.

    Seit anfangs Jahr ist die

    Gemeinde Urdorf, zusam-

    men mit Aesch, Birmens-

    dorf und Schlieren, Teil der

    Zivilschutzorganisation

    (ZSO) Limmattal-Süd. Der

    Zusammenschluss ermög-

    licht eine bessere Nutzung

    der personellen und mate-

    riellen Ressourcen.

    Am 18. Mai 2003 stimmte das Schwei-zer Volk dem Bundesgesetz über den Be-völkerungs- und Zivilschutz zu. Diesessieht eine Reduktion des Personalbe-standes sowie eine verstärkte Ausrich-tung auf Katastrophen und Notlagen vor.Zur Umsetzung des Gesetzes sehen derBund und der Kanton Zürich die Bil-dung von grösseren Zivilschutzorgani-sationen vor.

    Ab Mitte 2003 trafen sich die Sicher-heitsvorstände und einzelne Sachver-ständige der Sicherheitsabteilungen derLimmattaler Gemeinden Aesch, Bir-mensdorf, Uitikon, Urdorf und Schlierenregelmässig, um verschiedene Lösungenzur Regionalisierung des Zivilschutzeszu erarbeiten.

    Der Reorganisationsprozess fand in en-ger Zusammenarbeit mit dem Kantona-len Amt für Militär und Zivilschutz statt.

    In der Folgen entschlossen sichAesch, Birmensdorf, Urdorf sowieSchlieren im Frühjahr 2004 zur einerZusammenarbeit mit der Stadt Schlierenals Trägergemeinde. 2005 genehmigtenund unterzeichneten die zuständigenGremien den Anschlussvertrag an dieZSO Schlieren.

    Seit dem 1. Januar 2006 gehört Ur-dorf nun offiziel zur ZSO Limmattal-Süd. Durch den Zusammenschluss derGemeinden reduzieren sich die Kostenfür den Zivilschutz. Die personellenAuswirkungen der Regionalisierungsind klein; die vier Gemeinden musstenkeine Arbeitsverhältnisse auflösen. Derbisherige Chef der Zivilschutzorganisa-tionen von Schlieren und Urdorf, HerrBruno Herrmann, übernahm auf AnfangJahr das Kommando des ZSO Limmat-tal-Süd.

    Regionalisierung desZivilschutzes

    Kontaktadresse bei Fragenrund um den Zivilschutz

    Stadthaus SchlierenZivilschutzstelleFreiestrasse 68952 Schlieren Tel. 044 738 15 11 [email protected]

    INFO

    Hochwasser wie 1999 in Urdorf – auch ein Fall für den Zivilschutz.

    Foto

    : zvg

  • 10

    Kinder brauchen Zuwen-

    dung, Aufmerksamkeit und

    Pflege. Wo die eigene Fa-

    milie dies aus den unter-

    schiedlichsten Gründen

    nicht geben kann, überneh-

    men oft engagierte Pflege-

    eltern solche Aufgaben.

    Eine kleine Geschichte

    Elvira, Max und Sandra wohnen mit denPflegeeltern in einem geräumigen Hausauf dem Land. Der Pflegevater führt ineinem Anbau eine Schreinerei und istdamit in der Lage, seine Arbeit etwas andie Bedürfnisse der Familie anzupassen.Zur Familie gehören diverse Haustiere.Alle zusammen betreuen einen grossenGarten, jedes Kind eine eigene Ecke.

    Elviras Mutter ist alleinerziehend.Der Vater des Kindes ist an Krebs gestor-ben, als Elvira 4 Jahre alt war. Nun ist beider Mutter eine Erbkrankheit ausgebro-chen und sie muss dauerhaft gepflegtwerden. Elvira besucht die Mutter regel-mässig in Begleitung der Pflegemutteroder der Grossmutter. Der nahende Ab-schied von der Mutter ist für das Kindsehr belastend und Elvira zieht sich im-

    mer mehr zurück. Sie wird deshalb voneiner Kinderpsychologin begleitet.

    Max ist hochbegabt und ein hervor-ragender Klavierspieler. Er braucht abersehr viel Zuwendung und kämpft mitvielen Ängsten. Bislang gelang es ihmnicht, an einem Schullager teilzuneh-men. Die Mutter von Max ist Drogen-konsumentin und führt ein unstetes Le-ben. Der Vater konnte nie ermittelt wer-den.

    Sandras Eltern leben getrennt, abersie verstehen sich eigentlich immer nochgut. Der Vater nimmt das Kind regel-mässig zu sich. Sandras Mutter leidetunter schweren Depressionen. Immerwieder muss sie in die Klinik. Die imgleichen Dorf lebenden Pflegeelternkümmern sich dann jeweils liebevoll umSandra.

    Geborgenheit hat vieleGesichter: Pflegekinder

    BEHÖRDEN UND VERWALTUNG

    STEP – ALS ELTERN FIT

    Kursdaten10 Donnerstagabende von 19.30 – 21.30 Uhr, ab 9. März bis 8. Juni(mit Pause während den Frühlingsferien)

    KursortFamilienzentrum, Badenerstrasse 15, 8953 Dietikon

    LeitungAnnelies Schneider, Sozialarbeiterin FH, Paar- und Familientherapeutin,STEP-Trainerin

    KostenEinzelperson Fr. 375.–, Paar Fr. 600.–, inkl. Elternhandbuch und Kursun-terlagen. Sprengt der Kursbesuch Ihr Budget, wenden Sie sich an die Ge-schäftsstelle Elternbildung

    Informationen und Anmeldung (bis 4. März 2006)Geschäftsstelle Elternbildung, Badenerstrasse 15, 8953 DietikonTel. 044 745 59 22 oder [email protected]

    Was können Sie tun, wenn Ge-schwister sich streiten, Hausauf-gaben ein Problem darstellen, IhreKinder sich nicht an Regeln haltenoder zu Hause nicht mithelfen?

    An 10 Kursabenden erhalten Siehilfreiche Werkzeuge für ein ko-operatives und stressfreieres Zu-sammenleben in der Familie. An-hand von praktischen Beispielenwerden neue Fertigkeiten disku-tiert, eingeübt und zu Hause mitden eigenen Kindern in die Praxisumgesetzt. In einer Elterngruppemit max. 12 Teilnehmenden kön-nen Sie Erfahrungen austauschenund einander gegenseitig ermuti-gen und unterstützen.

    STEP – Schritt für Schritt als Eltern fit Systematisches Training für Eltern mit Kindern von 6 – 12 Jahren

  • Um was geht es?

    Wenn Familien (vorübergehend) ihreKinder nicht bedürfnissgerecht versor-gen können, bieten Pflegefamilien einewichtige Alternative zur Heimunterbrin-gung oder anderen Formen von famili-energänzender Betreuung in Notfällen.Der Bedarf nach Elternschaft im Jobsha-ring bei z.B. psychisch belasteten Elternsteigt, denn viele Eltern können auf-grund der Krankheit das Kind immerwieder nicht betreuen.

    Fachpersonen prüfen die Pflegeel-tern und wägen ab, für welches Kind die-se in Frage kommen könnten. Auchnachdem ein Pflegeverhältnis zustandegekommen ist, unterstützen und beglei-ten die Fachpersonen die Pflegeltern beiihrer Arbeit. Dies ist unabhängig davon,ob ein Dauer- oder Wochenpflegeplatzangeboten wird.

    Alle Kinder brauchen beständige,liebevolle Bezugspersonen, ganz beson-ders jedoch Kinder, die in ihrer Lebens-geschichte schon Trennungen, Versor-gungsmängel in der einen oder anderenArt oder tiefgreifende Verletzungen inihrer Persönlichkeit erfahren haben. Die-se Kinder bedürfen einer speziellen Zu-wendung. Jedes Kind hat Anspruch aufeine angemessen Betreuung, Pflege undErziehung. Minderjährige dürfen nichtsich selbst überlassen werden.

    Der Kontakt mit der Herkunftsfami-lie erfordert sehr viel Fingerspitzenge-fühl. Das Pflegekind ist sehr traurig undverunsichert über die Trennung von derUrsprungsfamilie. Oft fühlt sich dasKind für das Auseinanderbrechen seinerFamilie verantwortlich. Es macht sichgrosse Sorgen über den Zustand der El-tern oder der Geschwister. Das Kind hatja oft schon Verantwortung getragen fürDinge, für die es diese Verantwortunggar nicht übernehmen konnte. Auch istda die Sehnsucht, wie es sein könnte zuHause, wenn doch alles anders wäre …

    Fühlen Sie sich durch diese an-spruchsvolle Aufgabe angesprochen?Die Jugend- und Familienberatung suchtim ganzen Bezirk Pflegefamilien fürkürzere und längerfristige Pflegeverhält-nisse, auch im Sinne einer Elternschaftim Job-Sharing, wenn z.B. eine alleiner-ziehende Mutter erkrankt, oder über ei-ne längere Zeit eine Entlastung ge-braucht wird.

    11

    Pflegekinder suchen Pflegeeltern

    Pflegekind, wer ist eines?Manche Kinder können aus verschiedenen Gründen nicht oder nurzeitweise bei den Eltern aufwachsen und leben deshalb tagsüber, dieganze Woche oder dauernd in einer Pflegefamilie.

    Pflegeeltern, wer eignet sich dafür?Paare oder Einzelpersonen, die einem Kind viel Verständnis, Sensibi-lität und Geduld entgegenbringen, die aber bei Bedarf auch in derLage sind, Grenzen zu setzen, sind geeignet, diese verantwortungs-volle Aufgabe zu übernehmen. Wichtige Voraussetzungen sindGesprächsbereitschaft, Toleranz und Einfühlungsvermögen.

    Pflegegeld, wer hat Anspruch darauf?Generell haben Pflegeeltern Anspruch auf ein zeitgemässes Pflege-geld nach kantonalen Richtlinien. Eltern, die im Bezirk Dietikon woh-nen, können in Härtefällen eine Finanzierungshilfe in Anspruch neh-men.

    Bewilligung zur Aufnahme eines Pflegekindes, wer braucht eine?Wer beabsichtigt, Kinder bis zum 15. Altersjahr in Wochen- oderDauerpflege aufzunehmen, muss gemäss kantonaler Verordnung eineBewilligung von der Vormundschaftsbehörde einholen; dies gilt auchfür Enkelkinder, Neffen, Nichten sowie Kinder in Adoptivpflege undKinder aus anderen Ländern.

    Wenn Sie hingegen ein Kind unter 12 Jahren regelmässig 2.5 Tage inder Woche oder mehr betreuen wollen, müssen Sie dies der Jugend-und Familienberatung oder der zuständigen Betreuerin lediglich mel-den.

    Das Pflegekinderwesen im Bezirk Dietikon, wie arbeiten wir?Das Pflegekinderwesen will jedem Pflegekind die bestmöglicheErgänzungsfamilie vermitteln und in seinem Interesse handeln.

    Für Pflegekinder, Pflegeeltern und Eltern möchten die Betreuerinnendes Pflegekinderwesen Vertrauenspersonen sein. Während der gan-zen Dauer des Pflegeverhältnisses stehen die Betreuerinnen und dieJugend- und Familienberatung mit Rat und Tat zur Seite, besuchen diePflegeeltern regelmässig und bieten Begleitung und Unterstützung.

    Wenn Sie als Paar oder Einzelperson interessiert sind, ein Kind inPflege zu nehmen, einen Platz für Ihr Kind suchen oder mehrInformationen möchten, wenden Sie sich bitte an:

    Andrea Unger HeidenPflegeplatzbetreuerin Urdorf, Tel. 044 735 17 65

    INFO

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  • 12

    BEHÖRDEN UND VERWALTUNG

    30. November 2005Barbara LehnerAssistentin Bereichsleiter Sicherheit,Gesundheit und Soziales

    31. Dezember 2005Roland HurterSozialberater

    31. Dezember 2005Laura NydeggerSachbearbeiterin Einwohnerkontrolle,Stv. Sektionschefin und Stv. Zivil-schutzstellenleiterin

    Die Verwaltung und der Gemeinderatdanken Barbara Lehner, RolandHurter und Laura Nydegger für ihrewertvolle Arbeit und wünschen ihnenfür die Zukunft alles Gute.

    1. Januar 2006Heidi BaumgartnerLiegenschaften, 15 Jahre

    1. Februar 2006Spomenka JakovljevicHeimküche Alterszentrum Weiher-matt, 10 Jahre

    Der Gemeinderat und die Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter gratulieren HeidiBaumgartner und SpomenkaJakovljevic herzlich zum Jubiläum unddanken ihnen für die langjährigeTreue.

    Personelles

    1. September 2005Samantha KaiserKleinkinderzieherin Chinderhuus

    15. September 2005Martina HombergerAssistentin Bereichsleiters Sicherheit,Gesundheit und Soziales

    Der Gemeinderat und die Verwaltungwünschen Samantha Kaiser undMartina Homberger viel Erfolg beiihrer neuen Tätigkeit.

    EINTRITTE

    AUSTRITTE

    DIENSTJUBILÄEN

    EINWOHNERZAHLEN 2005

    Einwohnerstand von Urdorf per 31. Dezember 2005

    Frauen Männer Total

    SchweizerInnen 3884 3637 7521

    AusländerInnen C 593 707 1300

    AusländerInnen B 192 168 360

    Total Einwohnerbestand nach zivilrechtlichemWohnsitzbegriff (ohne Asylbewerbende) 4669 4512 9181

    Aufgeteilt nach Konfessionen

    Evangelisch-reformierte EinwohnerInnen 3485

    Römisch-katholische EinwohnerInnen 3378

    Christkatholische EinwohnerInnen 10

    EinwohnerInnen anderer Konfession 1132

    EinwohnerInnen ohne Konfession 1176

    Total Einwohnerstand (wie oben) 9181

    BETREIBUNGEN 2005

    Hier die Vergleichszahlen der Betreibungen, Pfändungen etc. der letzendrei Jahre. Daraus können Sie die Entwicklungen beim Betreibungs- undGemeindeammannamt Urdorf entnehmen.

    Betreibungsamt 2003 2004 2005

    Total eingegangene Betreibungs-, Fortsetzungs- undVerwertungsbegehren 3156 3143 3163

    davon waren neu eröffnete Betreibungsbegehren 1984 2013 1942

    Eingereichte Rechtsvorschläge 315 289 216

    Anzahl Steuerbetreibungen 281 329 272

    Konkursandrohungen 63 59 56

    Anzahl Pfändungen 688 654 645

    Lohnabrechnung und Verwertungen 525 506 438

    Requisitionen (Aufträge von bzw. an andere Ämter) 240 274 301

    Tagebuchgeschäfte (Rückweisung von Begehren) 390 326 315

    Betreibungsamtliche Auskünfte 1902 1951 1878

    Handelsregister (Neueintragungen und Mutationen) 356 301 323

    Gemeindeammannamt 2003 2004 2005

    Amtliche Zustellung von Erklärungen 5 2 2

    Beglaubigungen von Unterschriften und Dokumenten 119 147 149

  • 13

    Betreibungs- undGemeindeammannamt

    Betreibungsamt

    Am 1. Januar 1892 trat das Bundesge-setz über Schuldbetreibung und Kon-kurs (SchKG) und damit das heutige Be-treibungs- und Konkurswesens in derSchweiz in Kraft. In Urdorf übten diegewählten Betreibungsbeamten ihre Tä-tigkeit jahrzehntelang im Nebenamt aus.Entschädigt wurden sie mit einem gerin-gen Gemeindezuschuss und dem Ertragder Gebühren (Sporteln). Anfangs der60-er Jahre schuf die Gemeindever-sammlung daraus ein Vollamt, da es auf-grund des damaligen Bevölkerungs-wachstums nicht mehr möglich war, dengesetzlichen Auftrag im Nebenamt wir-kungsvoll wahrzunehmen.

    Seit 1984 hält Herr Max Sommerdieses verantwortungsvolle und umfas-sende Fachkenntnisse voraussetzendeAmt inne. Er führt das Betreibungsregi-ster, gibt Auskünfte und ist zuständig fürNeueintragungen und Mutationen vonHandelsregistereinträgen. Als Betrei-bungsbeamter steht er zwischen Gläubi-gern, die rasch ihr Geld sehen wollenund Schuldnern, die entweder nicht zah-len können oder sich einer Betreibung zuentziehen versuchen. Das Betreibungs-amt ist hingegen nicht Ansprechpartner,wenn ein ungerechtfertigter Zahlungs-

    V.l.: Betreibungsbeamter und Gemeindeammann Max Sommer und Diana Caruso.

    befehl zugestellt worden ist – dafür sinddie Gerichte zuständig.

    Tatkräftige Unterstützung, insbesondereim administrativen Bereich, erhält derBetreibungsbeamte durch die Sachbear-beiterin Diana Caruso.

    Gemeindeammannamt

    Gemäss zürcherischem Gemeindegesetz§ 84 amtet der Betreibungsbeamte zu-gleich als Gemeindeammann. Dieser Ti-tel kann für Verwirrung sorgen, da Ge-meindeammann für viele Gemeinde-oder Stadtpräsident bedeutet. Im KantonZürich besteht zwischen diesen beidenFunktionen allerdings kein Zusammen-hang.

    Der Gemeindeammann gehört auf-grund seiner Wahl und örtlichen Zustän-digkeit der Gemeindeverwaltung an,auch wenn er Funktionen der kantonalenRechtspflege ausübt. Diese sind jedochder Gemeinde zur Erfüllung übertragen.

    Der Gemeindeammann ist vornehm-lich auf dem Gebiete der Zivilrechtspfle-ge tätig. So ist Max Sommer zuständigfür die amtliche Zustellung von Vorla-dungen, Entscheiden, Erklärungen undAnzeigen (z.B. Kündigungen). Ernimmt Befunde zur Beweissicherungauf. Als Gemeindeammann beglaubigter zudem Unterschriften, Handzeichen,Abschriften und Kopien von Urkundenund Diplomen.

    Max Sommer ist zuständig für dasBekanntmachen allgemeiner richterli-cher Verbote. Weiter ist er bei freiwilli-gen Versteigerungen behilflich oder lei-tet diese. Auf dem Gebiet der Straf-rechtspflege können die Untersuchungs-organe den Gemeindeammann zur Mit-hilfe bei Untersuchungen beiziehen.

    Eine noch bessere Vorstellung dervielfältigen Aufgaben des Betreibungs-und Gemeindeammannamtes erhaltenSie auf Seite 12 unter «Betreibungen2005», wo Sie weitere Informationenund statistische Angaben finden.

    Das Betreibungs- und

    Gemeindeammannamt ist

    zuständig für verschieden-

    ste Aufgaben. Der vom

    Volk gewählte Beamte

    eröffnet Betreibungen,

    führt das Betreibungs-

    register und ist unter ande-

    rem zuständig für die

    Beglaubigung von Unter-

    schriften und Urkunden. Fo

    to: k

    r

  • 14

    BEHÖRDEN UND VERWALTUNG

    Der Hund ist vieler Men-

    schen treuster Begleiter.

    Leider haben ein paar Tiere

    in letzter Zeit für negative

    Schlagzeilen gesorgt.

    Durch Befolgen einiger

    weniger Regeln können Sie

    als Hundebesitzer dafür

    sorgen, dass das Zusam-

    menleben Ihres Vierbeiners

    mit der Bevölkerung har-

    monisch verläuft.

    Hunde benötigen Auslauf. Zusammenmit ihren Haltern bewegen sie sich oft inder freien Natur. Dieser Freiraum stehtauch anderen Benützern wie Spazier-gängern, Bikern usw. zur Verfügung undsollte daher unter gegenseitiger Rück-sichtnahme genützt werden. Mit Tole-ranz und Achtung denjenigen Menschengegenüber, die Respekt oder gar Angstvor Hunden haben, können Sie ein ge-ordnetes und einträchtiges Zusammenle-ben von Mensch und Tier fördern. Dabeigilt es, folgende Vorschriften zu berück-sichtigen:

    Hunde sind so zu pflegen und zu be-aufsichtigen, dass sie weder Perso-nen durch fortwährendes Gebell,Geheul oder auf andere Weise belä-stigen, noch Gehwege, Trottoirs,Parkanlagen, fremde Gärten oderlandwirtschaftliche Kulturen wäh-rend der Vegetationszeit verunreini-gen.In Wäldern und an Waldrändern so-wie zur Nachtzeit im Freien dürfenHunde nicht unbeaufsichtigt gelas-sen werden.Das Mitführen oder Laufenlassenvon Hunden in Friedhöfen und Ba-deanstalten, auf Pausenplätzen vonSchulhausanlagen und auf Spiel-und Sportfeldern ist verboten.Läufige, bissige und kranke Hundesind stets anzuleinen.Bissige Hunde müssen einen Maul-korb tragen.Ein Hund, der einen Menschen oderein Tier anfällt, ist von demjenigen,der über ihn die Aufsicht ausübt, mitallen zu Gebot stehenden Mittelndavon abzuhalten.Es ist verboten, Hunde auf Men-schen und Tiere zu hetzen oder sieabsichtlich zu reizen.

    Hundekot

    Die Gemeinde unterhält die Robidog-Behälter, welche für die Entsorgung desHundekots aufgestellt sind. Die Pflichtzur Hundekotaufnahme trägt zu einemsauberen Urdorf bei.

    Leider musste die für den Unterhaltzuständige Werkabteilung feststellen,dass in letzter Zeit Aufnahmebeutel ver-

    mehrt neben die Behälter gelegt undnicht in den Robidog geworfen wurden.Bitte nehmen Sie auch in dieser HinsichtRücksicht auf die Mitmenschen – Kotan den Schuhen trägt viel zu negativenGefühlen gegenüber Vierbeinern bei.

    Hundesteuer

    Alle Besitzerinnen und Besitzer vonHunden müssen aufgrund der gesetzli-chen Bestimmungen ihre Vierbeiner beider Gemeindepolizei registrieren lassenund die jährliche Hundesteuer bezahlen.Gemeldeten Hundehaltern wird dieRechnung und die Hundemarke für 2006Mitte März zugestellt.

    Die Gemeindepolizei ist dankbar,wenn Sie Mutationen (Halteradress-wechsel, Tod eines Hundes, Zuzugs-oder Wegzugsmeldungen von Hunde-halter) so schnell wie möglich melden.Für weitere Auskünfte steht die Gemein-depolizei unter 044 736 51 71 gerne zurVerfügung.

    Hunderegistrierung

    Gemäss der Tierseuchenverordnungvom 23. Juni 2004 treten per 1. Januar2006 neue Bestimmungen in Kraft. Zu-sammenfassend müssen ab 2007 alleHunde in der Schweiz eindeutig und fäl-schungssicher markiert und in einer Da-tenbank registriert sein. Damit sollenAbklärungen nach Beissunfällen, inSeuchenfällen sowie bei entlaufenen,verwahrlosten oder ausgesetzten Hun-den erleichtert werden.

    Ab 1. Januar 2006 müssen neugebo-rene Hunde spätestens drei Monate nachihrer Geburt von einem Tierarzt oder ei-ner Tierärztin mit einem Chip versehenund in einer Datenbank registriert wer-den. Halter oder Halterinnen von älterenHunden haben dafür noch bis Ende 2006Zeit.

    Wer seinen Hund bereits vor 2006markiert hat – mit einem Chip oder einerTätowierung – braucht nur noch überseinen Tierarzt die Registrierung in dervom Kanton bestimmten Datenbank zuveranlassen. Eine neue Kennzeichnungist nicht nötig.

    Hundefreuden, Hundepflichten

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    Maggie wartet auf einen Spaziergang.

  • 15

    Im Jahr 2004 wurden in Urdorf 2’667 Tonnen Abfälle und Wertstoffe eingesammelt,abgeliefert, entsorgt bzw. wiederverwertet. Dies entspricht einem Anstieg der gesam-ten Abfallmenge gegenüber dem Jahr 2003 um rund 55 Tonnen oder 2.1 %.

    Die folgenden Statistiken geben Ihnen einen Einblick in die Mengen an Hauskeh-richt, Grobsperrgut, Altpapier etc., welche 2003 und 2004 in Urdorf, der Region Lim-mattal und dem Kanton Zürich gesammelt wurden.

    Haushaltsabfall 03/04

    Statistikvergleich 2003 / 2004 (Mengen in Tonnen gerundet)Gemeinde Urdorf

    1126 34

    727

    98

    294308

    1463

    0

    200

    400

    600

    800

    1000

    1200

    1400

    1600

    2003

    2004

    Hauskehricht Karton Grobsperrgut Weissblech Altpapier Altglas Alteisen Grüngut

    Statistikvergleich 2000 - 2003 (Mengen in Tonnen gerundet)Kanton Zürich

    0

    50000

    100000

    150000

    200000

    2500002000

    2001

    2002

    2003

    Hauskehricht Altpapier Altglas

    Statistikvergleich 2000 - 2003 (Mengen in Tonnen gerundet)Region Limmattal

    0

    2000

    4000

    6000

    8000

    10000

    12000

    140002000

    2001

    2002

    2003

    Kehricht Altpapier Altglas

    Kehricht 2003 – Gemeinde Urdorf im Vergleich zum Kanton Zürich:Kanton Zürich 226’435 t Urdorf 1’473 t entspricht 0.65 % der Gesamtmenge

    Kehricht 2003 – Gemeinde Urdorf im Vergleich zur Region Limmattal:Region Limmattal 12’219 t Urdorf 1’473 t entspricht 12.05 % der Gesamtmenge

    Die Abfallmenge 2004 pro Kopf der Urdorfer Bevölkerung: 311 Kilo (+3.1 %, Vorjahr).Zum Vergleich die Haushaltabfallmengen 2004 pro Kopf im Kanton Zürich: 368 Kilo.

    SAMMELSTELLEN

    Glas, Büchsen und Dosengehören in und nicht nebendie jeweils richtigen Sammel-container.

    PET gehört nicht in Altstoff-Sammelstellen, sondern indie blauen PET-Container beiden Verkaufsstellen (PickPay, Migros und Spar usw.).Da es mit einer vorgezoge-nen Entsorgungsgebühr be-lastet ist, die Sie dem Handelbezahlt haben, ist die Ver-kaufsstelle und nicht die Ge-meinde Entsorgung und Re-cycling von PET zuständig.

    Elektroschrott, Leucht-stoffröhren, Pneus, Auto-batterien und Sonderabfälledürfen an den Sammelstellennicht entgegengenommenwerden. Geben Sie diese bit-te an die Verkaufsstellen zu-rück.

    Bitte halten Sie die Sammel-stellen sauber. HinterlassenSie die Sammelstelle so,dass sich Benützerinnen undBenützer nach Ihnen nicht är-gern müssen.

    Alle, die sich an die vier golde-nen Spielregeln halten, helfenmit bei der Aktion «für e suu-bers Urdorf».

    Die vier goldene Spielregelnfür die Benutzung der Altstoff-sammelstellen

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  • 16

    Krankenschwester? Gym-

    nasiallehrer? Schlosser?

    Heute sehen sich Schulab-

    gängerinnen und Schulab-

    gänger bei der Suche nach

    einer künftigen Beschäfti-

    gung mit enormen Sach-

    zwängen und gleichzeitig

    mit einer ungeheuren

    Vielfalt an Möglichkeiten

    konfrontiert. Die folgenden

    Daten und Statistiken bele-

    gen dies einmal mehr.

    Im Sommer 2005 haben 12’754 Schüler-innen und Schüler ihre obligatorischeSchulzeit beendet – inkl. 2’233 Jugend-lichen aus schulischen Zwischenlösun-gen. Damit ist die Zahl der Schulabgän-ge etwas höher als 2004 (+122 bzw.+1 %).

    7’290 Jugendliche begannen nachden Sommerferien mit einer beruflichenAusbildung, 210 (bzw. 2,8 %) wenigerals im Vorjahr. Bezogen auf die Gesamt-heit der Schulentlassenen haben 57,2Prozent einen beruflichen Ausbildungs-vertrag abgeschlossen (Vorjahr:59,4 %). Dieser Rückgang ist keines-wegs überraschend, ist doch die Gesamt-zahl der seit letztem September im LE-NA(Internetdatenbank des Kantons Zü-rich www.lena.zh.ch für offene Lehrstel-len) gemeldeten Lehrstellen gegenüberdem Vorjahr um 554 (5,8 %) zurückge-gangen.

    2’870 Schulabgängerinnen undSchulabgänger (22,5 % des Gesamtbe-standes) machen von einem Brückenan-gebot Gebrauch.

    1’180 Jugendliche (9,2 % des Ge-samtbestandes) hatten bis kurz vor Schu-lende noch keine Anschlusslösung ge-funden. Diese Zahl ist gegenüber demVorjahr markant angestiegen (980 bzw.7,8 % des Gesamtbestandes). Erfah-rungsgemäss dürfte sich allerdings trotzkleiner gewordenem Lehrstellenangebotdie Anzahl Jugendlicher ohne An-schlusslösung in den letzten Monatennochmals etwas verringert haben.

    Schul- und Berufswahlbei Schulabgängen

    SCHULGEMEINDE

    Bildungsstatistik des Kantons Zürich (Quelle: Bista, 4. Aug. 2005)

    Erläuterungen zu den Ausbil-dungskategorien Berufsbildung:Berufs- und Anlehren (Atteste),berufliche Vorkurse, Vollzeit-berufsschulen (z.B. Handels-schulen)

    Mittelschule:Öffentliche und private Gym-nasien und Diplomschulen

    Schulische Zwischenlösung:Allgemeinbildende, gestalteri-sche, handwerkliche, hauswirt-schaftliche, kaufmännische,medizinisch-soziale Zwischen-lösungen («10. Schuljahr»)sowie Integrationsklassen fürFremdsprachige

    Praktische Zwischenlösung:Sprachaufenthalte, Praktika(z.B. in Krippen, SpitälernHeimen), Sozialjahr, Berufs-integrationsprogramme

    Anderes:Volksschule (z.B. zusätzlichesJahr an der Sek A vonAbgängern aus der Sek B,Repetition), Heim- und Sonder-schulen, Internate, Rückkehr indie Heimat, Erwerbstätigkeitohne weitere Ausbildung

    Berufswahl Professor – und nun?

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  • 17

    Jahr Schulische Herkunft Ausbildungskategorien Total Schul-abgängerdavonFrauen

    Summenin %

    2005 Sek A/E Berufslehre 47 28 47.0 %2005 Sek A/E Mittelschule 6 5 6.0 %2005 Sek A/E Zwischenlösung 2 1 2.0 %2005 Sek A/E Praktika 1 0 1.0 %2005 Sek A/E Noch pendent 2 2 2.0 %2005 Sek B/G Berufslehre 19 8 19.0 %2005 Sek B/G Mittelschule 1 0 1.0 %2005 Sek B/G Übrige Schulen 2 1 1.0 %2005 Sek B/G Zwischenlösung 16 6 16.0 %2005 Sek B/G Praktika 1 1 1.0 %2005 Sek B/G Noch pendent 3 3 3.0 %

    Total 100 55 100 %

    Am Ende des Schuljahres 2004/2005 wählten die austretenden Schülerinnen und Schülerder Schulgemeinde Urdorf die aus der Statistik ersichtlichen Ausbildungskategorien.

    Jahr Schulische Herkunft Ausbildungskategorie Total Schul-abgängerdavonFrauen

    Summenin %

    2005 Sek A/E Berufslehre 3’120 1427 24.5 %2005 Sek A/E Anlehre/Attest 9 5 0.1 %2005 Sek A/E Übrige berufl. Ausbildung 78 41 0.6 %2005 Sek A/E Mittelschule 794 545 6.2 %2005 Sek A/E Übrige Schulen 124 61 1.0 %2005 Sek A/E Zwischenlösung 720 433 5.6 %2005 Sek A/E Praktika 173 149 1.4 %2005 Sek A/E Anderes 66 35 0.5 %2005 Sek A/E Noch pendent 141 72 1.1 %2005 Sek B/G Berufslehre 2’211 773 17.3 %2005 Sek B/G Anlehre/Attest 98 60 0.8 %2005 Sek B/G Übrige beruf. Ausbildung 71 41 0.6 %2005 Sek B/G Mittelschule 8 3 0.1 %2005 Sek B/G Übrige Schulen 130 85 1.0 %2005 Sek B/G Zwischenlösung 1’059 605 8.3 %2005 Sek B/G Praktika 283 212 2.2 %2005 Sek B/G Anderes 70 47 0.5 %2005 Sek B/G Noch pendent 361 157 2.8 %2005 Sek C u. Kleinklasse Berufslehre 238 53 1.9 %2005 Sek C u. Kleinklasse Anlehre/Attest 73 29 0.6 %2005 Sek C u. Kleinklasse Übrige berufl. Ausbildung 14 10 0.1 %2005 Sek C u. Kleinklasse Übrige Schulen 62 24 0.5 %2005 Sek C u. Kleinklasse Zwischenlösung 240 97 1.9 %2005 Sek C u. Kleinklasse Praktika 104 72 0.8 %2005 Sek C u. Kleinklasse Anderes 47 18 0.4 %2005 Sek C u. Kleinklasse Noch pendent 227 87 1.8 %2005 Zwischenlösung Berufslehre 1’225 654 9.6 %2005 Zwischenlösung Anlehre/Attest 110 44 0.9 %2005 Zwischenlösung Übrige berufl. Ausbildung 44 33 0.3 %2005 Zwischenlösung Mittelschule 49 28 0.4 %2005 Zwischenlösung Übrige Schulen 22 16 0.2 %2005 Zwischenlösung Zwischenlösung 73 34 0.6 %2005 Zwischenlösung Praktika 219 154 1.7 %2005 Zwischenlösung Anderes 43 23 0.3 %2005 Zwischenlösung Noch pendent 448 246 3.5 %

    Total 12’754 6’373 100 %

    Roger Schmidinger wurde am 10. Au-gust 1973 in Zürich geboten. Er ist ver-heirat und Vater von zwei Söhnen im Al-ter von 1 und 5 Jahren. Er besuchte bis1981 die Primarschule und bis 1984 dieSekundarschule in Urdorf. Nach Ab-schluss seiner Volksschulzeit absolvier-te Herr Schmidinger eine Lehre als Elek-tromechaniker.

    1997 erwarb sich das neue Behörde-mitglied ein Handelsdiplom bei einerprivaten Handelsschule in Zürich. Nach5 Jahren Tätigkeit bei einer Aufzügefir-ma in technischer Funktion wechselte erzur Firma Eichhof ins Depot Urdorf.1999 – 2001 war er als Leiter Logistikangestellt. Seit 2002 arbeitet HerrSchmidinger im elterlichen Betrieb.

    Ersatzwahl indie SchulpflegeNach der Ersatzwahl im

    November 2005 hat Roger

    Schmidinger per 1. Januar

    2006 sein Amt als Schul-

    pflegemitglied angetreten.

    Roger Schmidinger

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    Schulpflege, Schulverwaltung und Leh-rerschaft wünschten Herrn Schmidingereinen guten Start im neuen Amt.

    Im Vergleich zu Urdorf die Zahlen des gesamten Kantons Zürich.

    Die Daten für die Statistiken zu den SchulabängerInnen stammen aus der jeden Sommerdurchgeführten Erhebung zur Schul- und Berufswahl (SWB). In dieser Erhebung sind nichtalle SchülerInnen eines Jahrganges erfasst, sondern nur diejenigen Lernenden des 9. (und8.) Schuljahres sowie schulischer Zwischenlösungen, die eine Wahl vor sich haben. Nichterhoben werden Schulabgänge aus dem 9. Schuljahr der Mittelschule.

  • 18

    SCHULGEMEINDE

    AgendaSchule

    Bitte beachten Sie

    Heute noch nicht bekannteDaten werden den Eltern sorasch wie möglich bekanntge-geben.

    Weitere Informationen findenSie auf www.schuleurdorf.ch.

    INFO

    Sa 11.2. – Sa 25.2.Sportferien.

    Fr 13.4.Gründonnerstag (Unterricht bis12.00 Uhr).

    Fr 14.4.Karfreitag.

    Mo 17.4.Ostermontag.

    Di 18.4. – Mo 1.5.Frühlingsferien.

    Mo 24.4.Sechseläuten (in den Ferien).

    Di 16.5.Schulkapitel (Nachmittag schul-frei).

    Do 25.5.Auffahrt.

    Fr 26.5.Freitag nach Auffahrt.

    Mo 5.6.Pfingstmontag.

    Di 6.6.Koordinierter WeiterbildungstagLehrerschaft.

    Sa 15.7. – Sa 19.8.Sommerferien.

    SICHERHEIT IM SKILAGER

    Jedes Jahr passieren Ski- und Snowboardunfälle, die beim Beachten ei-niger Grundregeln vielleicht hätten vermieden werden können.

    Liebe Eltern, ermahnen Sie Ihre Schützlinge frühzeitig, die Ausrüstungzu überprüfen. Dazu gehören vor allem einwandfreie Skis mit richtig ein-gestellten Bindungen. Ein Fachmann sollte sie bis spätestens vor demSkilager kontrolliert. Oft erfordert zum Beispiel eine Gewichtszunahmeeine Korrektur der Einstellungen.

    Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihren Kindern witterungsgerechte Klei-dung, Sonnenbrillen und Sonnenschutzmittel ins Lager mitgeben. SteifeGliedmassen, starre Gelenke etc. erhöhen das Unfallrisiko.

    10 FIS–Verhaltensregeln für Skifahrer und Snowborder

    1. Rücksichtnahme auf die anderen Skifahrer und Snowboarder:Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass erkeinen anderen gefährdet oder schädigt.

    2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise: JederSkifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seineGeschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Ge-lände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrs-dichte anpassen.

    3. Wahl der Fahrspur: Der von hinten kommende Skifahrer und Snow-boarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrendeSkifahrer und Snowboarder nicht gefährdet.

    4. Überholen: Überholt werden darf von oben oder unten, von rechtsoder von links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überhol-ten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genü-gend Raum lässt.

    5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren: Jeder Skifahrerund Snowboarder, der in eine Abfahrt einfahren, nach einem Haltwieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will,muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohneGefahr für sich und andere tun kann.

    6. Anhalten: Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden,sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrtaufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss einesolche Stelle so schnell wie möglich freimachen.

    7. Aufstieg und Abstieg: Ein Skifahrer oder Snowboarder, der auf-steigt oder zu Fuss absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.

    8. Beachten der Zeichen: Jeder Skifahrer und Snowboarder muss dieMarkierung und die Signalisation beachten.

    9. Hilfeleistung: Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zurHilfeleistung verpflichtet.

    10. Ausweispflicht: Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oderBeteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfallesseine Personalien angeben.

  • 19

    VEREINE

    Spiel und Spass sind zen-

    trale Elemente für den Bad-

    minton-Club Oberurdorf.

    Badminton, welches in sei-

    ner Urform vor über 2’000

    Jahren entstanden ist, hat

    einen dynamischen Cha-

    rakter und ist ein wirkungs-

    volles Kreislauftraining.

    fördert und fordert ständig ihre Reflexe,Schnelligkeit, Kondition und Konzen-trationsfähigkeit. So besteht dieser Sportnicht nur aus Spass, sondern ist zusätz-lich ein hervorragendes Training für dasHerz-/Kreislaufsystem.

    In einem äusserst interessanten Ex-periment verglichen Sportjournalistendas Badminton-Endspiel «All EnglandOpen» von 1985 mit dem bekannterenTennis-Endspiel «Wimbledon» von1985 mit den folgenden Resultaten:

    Bemerkenswert ist dabei die Tatsa-che, dass die Badmintonspieler in weni-ger als der Hälfte der Zeit etwa doppeltso viel liefen und etwa doppelt so vielden Ball berührten.

    Ist Ihr Interesse geweckt? Sie sindherzlich eingeladen, an einem Schnup-perabend diesen attraktiven Sport zuprobieren. Schläger für Schnupperndewerden vom Club zur Verfügung ge-stellt.

    Badminton-ClubDer Badminton-Club Oberurdorf wurdevor mehr als 10 Jahren gegründet. Heu-te umfasst er ca. 25 Aktiv- und 15 Pas-sivmitglieder. Jeden Freitagabend spie-len die Clubmitglieder von 20.00 bis22.00 Uhr in der Turnhalle der Kantons-schule Urdorf (In der Luberzen), um diestressige Arbeitswoche mit Spiel, Spassund Humor abzuschliessen.

    Jung und Alt, Anfänger und Fortge-schrittene, Frauen und Männer spielenzwanglos miteinander im Einzel- undDoppelspiel. Die Turnhalle bietet mit4 Badminton–Courts genügend Platz.Spass und Freude am Badminton sinddem Club wichtig, da Wettkampfcharak-ter und Lizenzzwang fehlen. Neben demSpiel schätzen die Mitglieder auch dasGesellige, wie die Erfrischung nach demSpiel und das alljährliche Grillfest mitden Familienangehörigen im Sommer.

    Der Jahresbeitrag für Aktivmitglie-der beträgt 140 Franken, das bedeutetnur etwa 4 Franken pro Abend bei regel-mässigem Besuch!

    Badminton wird oft unterschätzt.Mit dem Federballspiel auf dem Cam-pingplatz hat es herzlich wenig zu tun.Gerade mal 5 Gramm Federn, aber Ton-nen von Emotionen und extremer Dyna-mik und Technik – das ist Badminton!Badminton ist anspruchsvoll und ein-fach zugleich. Bei Anfängerinnen undAnfänger kommt schnell ein Ballwech-sel zu Stande, aber bis zum Spiel auf ho-hem Niveau ist es ein weiter Weg. DieSpieler sind permanent aktiv; das Spiel

    Kontaktadresse:

    Rainer BendelIn der Rebhalden 98902 UrdorfTel. 044 734 56 [email protected]

    INFO

    Tennis BadmintonBallüberquerungen pro Anschlag3 – 4 13 – 14Gelaufene Strecke pro Spiel3’700 m 7’300 mSpieldauer180 min 90 mindavon effektive Spieldauer18 min 37 minFeldmass12.9 x 8.3 m 6.7 x 5.2 m

    Die Ausdauer eines Marathonläufers. Die Schnelligkeit eines Sprinters.

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  • 20

    Am 17./18. und 24./25. Juni

    2006 wird Urdorf die turne-

    rische Hochburg im Kanton

    Zürich sein. An zwei Woch-

    enenden wird hier nämlich

    das GLZ Turnfest 2006

    stattfinden. Gesamthaft

    werden bis zu 5’000 Turner-

    innen und Turner aus dem

    Glatttal, dem Limmattal und

    der Stadt Zürich (GLZ) im

    Einsatz sein.

    Das GLZ Turnfest (GLZ steht für Glatt-tal, Limmattal und Stadt Zürich) istwahrlich ein sportiver Grossanlass. EinOrganisationskomitee mit ungefähr50 Personen ist seit zweieinhalb Jahrenan den Vorbereitungen, und am Anlasswerden gegen 1’200 freiwillige Helfe-rinnen und Helfer sowie rund 800Kampfrichterinnen und Kampfrichterfür einen reibungslosen Ablauf sorgen.

    Am ersten Wochenende vom17./18. Juni 2006 stehen die Einzelwett-kämpfe, die Spiele (Korbball, Volley-ball, Faustball), die Vereinswettkämpfeder Jugend und die kantonalen Meister-schaften im Geräteturnen, der Team-Ae-robic und der Gymnastik auf dem Pro-gramm.

    Am zweiten Wochenende vom24./25. Juni 2006 wird der Anlass mitdem Vereinsturnen, dem Behinderten-sport (Plusport), den Steinstoss-Schwei-

    zer Meisterschaften und dem Finale mitShowblocks, Rangverkündigung undGrossraumvorführungen seinen Höhe-punkt erreichen. Um diese zentralen An-lässe wird ein abwechslungsreiches undinteressantes Rahmenprogramm organi-siert, welches breite Bevölkerungs-schichten aus dem Limmattal und denangrenzenden Regionen zu einem Be-such ans GLZ Turnfest locken wird.

    Der Turnverein Urdorf ist stolz dar-auf, im Auftrag des Zürcher Turnverban-des diesen Grossanlass organisieren zudürfen. Dazu bedarf es eines grossen fi-nanziellen Aufwands, trotz unzähligerehrenamtlich arbeitender Helferinnenund Helfer. Übrigens: wer sich an die-sem Sportfest der Helferschar anschlies-sen möchte, ist herzlich eingeladen. In-formationen erhalten Sie unterwww.turnfest2006.ch (Feld «Helfer»anklicken) oder beim OK-Mitglied RetoEisenring (Tel. priv. 043 455 94 55).

    Urdorf als turnerischeHochburg des Kantons

    Gymnastikvorführungen heute: Spritzig und originell.

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    SPEZIAL

  • 21

    Am Freitag, 16. Juni 2006,

    lädt der Gemeinderat die

    Bevölkerung herzlich zum

    «Urdorfer Abend» ins gros-

    se Festzelt des GLZ Turn-

    festes 2006 ein.

    Es soll ein Fest für ganz Urdorf werden.Die Urdorfer Bevölkerung ist zum Un-terhaltungsabend im grossen Turnfest-Festzelt beim «Chilbiplatz» herzlich ein-geladen. Geboten wird den Gästen andiesem Abend einiges.

    Mit einer grandiosen Vorführungvon Urdorfer Schulkindern beginnt um18.30 Uhr das Programm. Die einheimi-schen Gäste werden zu «Hörnli mitGhacketem» oder einer Grillwurst mit

    Pommes Frites eingeladen. Und danngehts so richtig los. Die beliebten Kaba-rettisten Conny Sutter und Peter Pfänd-ler werden in humoriger Weise durchden Abend führen. Das Tanzorchester«Die Schilcher» spielt auf, und die inGeroldswil wohnhafte SchlagersängerinMarianne Cathomen wird das Publikummit einem mitreissenden Gesangs-Showblock begeistern. Ein weiteresHighlight wird der Auftritt des Swiss-Military «Chaos» Schockestra mit einertüchtigen Portion Allotria sein. Um Mit-ternacht wird dann der «Startschuss» fürdas GLZ Turnfest 2006 fallen, und an-schliessend tritt noch die Damenriegemit einem attraktiven Aerobic–Show-block auf.

    Der Gemeinderat freut sich auf denUrdorfer Abend und das GLZ Turnfest:«Eine tolle Sache. Einerseits können wirmit der Bevölkerung einen schönenAbend verbringen, andererseits bietetdas Turnfest eine hervorragende Gele-genheit, um die schöne Gemeinde Ur-dorf den vielen Gästen zu präsentieren.»

    Die Einladung zu diesem «Mini-Dorffest» erfolgt zu einem späteren Zeit-punkt.

    Urdorfer Abend: Ein Festfür die ganze Gemeinde

    Marianne Cathomen und viele andere werden für Stimmung im Festzelt sorgen.

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    Urdorfer Abend am Freitag, 16. Juni 2006, ab 18.30 Uhr

    18.45 h Vorführung von Urdorfer Schulkindern vor dem Zelt19.15 h Beginn Nachtessen für die Urdorfer Bevölkerung19.45 h Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten20.00 h Tanzorchester «Die Schilcher»20.30 h Showblock Marianne Cathomen21.15 h Tanzorchester «Die Schilcher»22.00 h Show des Swiss-Military «Chaos» Schockestra23.00 h Tanzorchester «Die Schilcher»

    24.00 h Begrüssung durch den OK-Präsidenten GLZ TurnfestStartschuss für das GLZ Turnfest 2006

    00.01 h Show des Aerobic-Teams Damenriege Urdorfanschl. Tanz mit dem Orchester «Die Schilcher» bis 2.00 Uhr

    INFO

    SPEZIAL

  • 22

    The Scorpion’s GateRichard A. ClarkeDer Roman zeigt, wie schnell sich dasMachtgefüge im Nahen Osten verän-dern kann. Nachdem Islamisten dieMacht in Saudi-Arabien an sich geris-sen haben, beginnt ein unerbittlicherKampf um die weltweit wichtigstenÖlquellen. Die Geheimdienste in denUSA, in China und im Iran werdenaktiv und versuchen, Attentate undgeplante Terroranschläge zu verhin-dern.

    Heimweh nach Nirgendwo: eineLebensgeschichteVesna GoldsworthyErzählt wird die Geschichte einerFamilie, die es im kommunistischenJugoslawien zu Wohlstand und Anse-hen bringt, erzählt wird von Krankheitund Verlust, von der Suche nach sichselbst und davon, in einer fremden

    Sprache zu leben und zu lieben. Dieschwer erkrankte Autorin schreibt fürihren kleinen Sohn, als sie befürchtet,nicht mehr genug Zeit zu haben, ihmselbst von ihrem ereignisreichemLeben erzählen zu können. Sie er-zählt Kind und Leser von Veränderun-gen, von Erwartungen, Glücksge-fühlen, unverwüstlicher Stärke undLiebe.

    Antonio im WunderlandJan WeilerAntonio Marcipane, ein kauziger italie-nischer Gastarbeiter der ersten Gene-ration und Schwiegervater des Autors,lebt seit vielen Jahren in Deutschland.Er hat alles erreicht, was er sichwünschte. Jetzt wird Antonio pensio-niert und er beschliesst, seinen Traumeiner Amerikareise zu verwirklichen.Sein Schwiegersohn wird ganz selbst-verständlich in diese Reise einge-

    plant. Was dabei herauskommt, wirdliebevoll und amüsant erzählt.

    So soll er sterbenIan RankinEin illegaler Einwanderer wird ermor-det in einer Edinburgher Sozial-siedlung aufgefunden. Ein verzweifel-tes Ehepaar meldet seine Tochter alsspurlos verschwunden. In einemKeller findet man beim Absenken desFussbodens zwei Skelette. In dendunkeln Winkeln von Edinburgh kreu-zen sich schliesslich die drei Fälle, mitdenen sich Detective Inspector JohnRebus konfrontiert sieht. Das Bösedurchzieht die Stadt wie ein komple-xes, unterirdisches Geflecht.

    CasparBeate RothmaierGeschildert wird das historisch ver-bürgte Schicksal des FindelkindesCaspar gegen Ende des 18. Jahr-hunderts, seine Lehrjahre als Bauern-knecht und als Lehrling in einerPorzellanfabrik sowie die Suche nachseiner Herkunft. Trotz der Tragik derdamaligen Zeit ist dies ein Romanvon mitreissender Sprachkraft, archai-scher Derbheit und Witz.

    Stille über dem SchneeAnita Shreve Zusammen mit seiner 12-jährigenTochter Nicky hat sich der erfolgreicheArchitekt Robert Dillon ins einsameNew Hampshire zurückgezogen. Erstals die beiden im verschneiten Waldhinter ihrem Farmhaus ein erfrieren-des Neugeborenes finden, stellen siesich der Tragödie, die sie an diesenmenschenleeren Ort geführt hat.

    Die Bibliothekarinnen empfehlen

    Das Imperium der SchandeJean ZieglerDer UNO-Sonderberichterstatter fürdas Recht auf Nahrung fordert dasMenschenrecht auf Glück ein und hältder globalisierten Welt den Spiegel vor.Er zeigt, wie das Gefühl der Schandeangesichts von Hunger und Armut aufder Welt umschlagen und zu einerMacht der Veränderung werden kann.Es ist das aufrüttelnde Plädoyereines Globalisierungskritikers.

    Kofi Annan: Ein LebenFriederike BauerDie erste Biografie des charismati-schen UN-Generalsekretärs undNobelpreisträgers berichtet über seineKindheit und Familie in Ghana, die prä-genden Jahre in den USA und Europaund seine Ehe mit Nane Lagergren.Den Politiker und Privatmann, seineKarriere, seine Familie und seinEngagement für eine friedlichere Welt –all dies vereint dieses exzellent recher-chierte Lebensbild.

    GEHEIMTIPP WELTPOLITIK

    Öffnungszeiten

    Montag 17.00 – 20.00Mittwoch 14.00 – 18.00Donnerstag 9.00 – 12.00Freitag 15.00 – 18.00Samstag 10.00 – 13.00

    Tel. 044 734 22 [email protected]

    INFO

    NEUE BÜCHER

  • 23

    VERANSTALTUNGSKALENDER

    Fr 17.3.Skitag (Alpin) im Hochybrig.Chumm und mach mit!

    Fr 17.3. – So 26.3.Kunstausstellung Bruno Raisleund Alfred Bruppacher imOrtsmuseum (Daten/Zeiten sieheKästchen).Kulturkommission

    So 19.3. 14.00 – 16.00Der Dorfschuhmacher im letztenJahrhundert im Ortsmuseum.Heimatkundliche Vereinigung

    Mi 22.3. 14.00 – 17.00Computeria im Juka, neue ref.Kirche.Computeria-Team

    Do 23.3. 14.00Frauentreff in der neuen ref.Kirche, Zi Tubenmoos.Evang. Kirchgemeinde

    Wo ist etwas los?

    Mi 1.3. 14.00 – 17.00Computeria, Juka neue ref.Kirche.Computeria-Team

    Fr 3.3. 20.00Eröffnungsball mit Guggenpowerin der Zentrumshalle.Clique Schäflibach

    Sa 4.3.Nachwuchsturnier EHCU auf derKunsteisbahn Weihermatt.Eishockey-Club

    Sa 4.3. 10.00 – 12.00Information zum Turnfest 2006,Infoturm beim Zwischenbächen.OK Turnfest 2006

    Sa 4.3. 14.30Fasnachtsumzug. Start Weiher-matt/Bahnhofstrasse.Clique Schäflibach

    Sa 4.3. 20.00Maskenball mit Prämierung in derZentrumshalle.Clique Schäflibach

    So 5.3. 14.00Kindermaskenball mit Prämierungin der Zentrumshalle.Clique Schäflibach

    MÄRZ

    So 5.3. 14.00 – 16.00Der Dorfschuhmacher im letztenJahrhundert im Ortsmuseum.Heimatkundliche Vereinigung

    So 5.3. 19.00Heimkehrball in derZentrumshalle.Clique Schäflibach

    Mi 8.3. 12.00Mittagstisch im Unterrichtszimmerneue ref. Kirche.Gemeinnütziger Frauenverein

    Do 9.3. 20.00Uuslumpete Maskenball mitPrämierung in der Zentrumshalle.Clique Schäflibach

    Fr 10.3. 11.11Konfettibeerdigung vorRestaurant Frohsinn.Clique Schäflibach

    Di 14.3. 20.00Eltern-Schul-Treff im Bachschul-haus.Elternverein

    Do 16.3. – Sa 6.5.«gloge... nüüt als gloge», Theaterim Embrisaal.Spielbühne

    KUNSTAUSSTELLUNG

    Alfred Bruppacher

    Kunstausstellung Bruno Raisle und Alfred Bruppacher

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    THEATER

    «gloge... nüüt als gloge»

    Theater im Embrisaalmit der Spielbühne Urdorf

    Do 16. März 19.30 Uhr(Öffentliche Hauptprobe)

    Sa 18. März 20.00 UhrFr 24. März 20.00 UhrSa 25. März 20.00 UhrFr 31. März 20.00 UhrSa 1. April 20.00 UhrFr 7. April 20.00 UhrSa 8. April 20.00 UhrSo 9. April 15.00 UhrMi 19. April 20.00 UhrFr 21. April 20.00 UhrSa 22. April 20.00 UhrFr 28. April 20.00 UhrSa 29. April 20.00 UhrFr 5. Mai 20.00 UhrSa 6. Mai 20.00 Uhr

    im Ortsmuseuman der Birmensdorferstr. 102

    DatenFr 17. März 19.00 (Vernissage)Sa 18. März 14.00 bis 17.00So 19. März 11.00 bis 16.00Mi 22. März 17.00 bis 21.00Fr 24. März 19.00 bis 21.00Sa 25. März 14.00 bis 16.00So 26. März 11.00 bis 16.00

    Kulturkommission

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    VERANSTALTUNGSKALENDER

    Fr 24.3.Jura Frühlingswanderung(Verschiebedatum: Fr., 31. März).Chumm und mach mit!

    So 26.3. 17.00Frühjahrskonzert «Aus HolbergsZeit» in der kath. Kirche.Collegium Musicum & KuKo

    Mo 27.3. 16.30 – 19.30Baby- + Kinderkleider-Börse imPfarreisaal kath. Kirche.Elternverein

    Di 28.3. 19.00 – 21.00Baby- + Kinderkleider-Börse imPfarreisaal kath. Kirche.Elternverein

    Mi 29.3. 9.00 – 15.30Baby- + Kinderkleider-Börse imPfarreisaal kath. Kirche.Elternverein

    Mi 29.3. 20.00Gemeindeversammlung in derZentrumshalle.Gemeinde Urdorf

    Do 30.3. 9.00 – 11.00Baby- + Kinderkleider-Börse imPfarreisaal kath. Kirche.Elternverein

    Sa 15.4. 14.00Ostersamstag für Chli und Grossin der neuen ref. Kirche.Evang. Kirchgemeinde

    So 16.4. 14.00 – 16.00Der Dorfschuhmacher im letztenJahrhundert im Ortsmuseum.Heimatkundliche Vereinigung

    Fr 21.4.Tessin (Verschiebedatum28. April).Chumm und mach mit!

    Sa 1.4. 10.00 – 12.00Information zum Turnfest 2006,Infoturm beim Zwischenbächen.OK Turnfest 2006

    So 2.4. 10.30Kirchgemeindeversammlung imPfarreisaal, kath. Kirche.Kath. Kirchgemeinde

    So 2.4. 14.00 – 16.00Der Dorfschuhmacher im letztenJahrhundert im Ortsmuseum.Heimatkundliche Vereinigung

    Mi 5.4. 9.00 – 11.00Frühlings-Zmorge im Pfarreisaal,kath. Kirche.Elternverein

    Fr 7.4.Halbtageswanderung im Sihl-wald.Chumm und mach mit!

    Mi 12.4. 12.00Mittagstisch im Unterrichtszimmerneue ref. Kirche.Gemeinnütziger Frauenverein

    APRIL

    50 Jahre Natur- und Vogelschutzverein Urdorf (NVU)

    sind allemal ein Fest wert – zusammen mit allen Dorfbewohnerinnen undDorfbewohnern sowie auswärtigen Gästen. Feiern Sie mit uns!

    Was Jubiläumsfeier Natur und Vogelschutzverein UrdorfWann Samstag, 26. August 2006Wo Areal Ortsmuseum – BachschulhausWomit Exkursionen, Stände,

    Festzelt, Festwirtschaft,Unterhaltung, Kinderplausch

    Datum bitte sofort vormerken und Termin freihalten!

    Weitere Details folgen.

    Der NVU freut sich heute schon auf regen Besuch.

    NVU: EIN DORFFEST STEIGT

    KINDERBÖRSE

    Baby- & Kinderkleiderbörsedes Elternvereins

    im Pfarreisaal der kath. Kirche Bruder Klaus

    AnnahmeMo 27. März 06

    9.00 – 11.00 UhrDi 28. März 06

    9.00 – 14.00 Uhr

    VerkaufMo 27. März 06

    16.30 – 19.30 UhrDi 28. März 06

    19.00 – 21.00 UhrMi 29. März 06

    9.00 – 15.30 Uhr

    Rückgabe und AuszahlungDo 30. März 06

    9.00 – 11.00 Uhr