a-t 4 (1996), 40 - arznei-telegramm · PDF fileErkältungskrankheiten (in TOGAL). Das...

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40 a r z n e i - t e l e g r a m m 4 / 9 6 Makrolids klingt die psychotische Symptomatik innerhalb von drei Tagen langsam ab (BREMER MODELL/ NETZ- WERK-Bericht 8472). Für Azithromycin sind ZNS-Neben- wirkungen beschrieben, werden jedoch meist als uncha- rakteristisch geschildert (Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen, Schwindel). Das langsame Abklingen der Beschwerden nach Absetzen korreliert gut mit der langen Eliminationshalbwertszeit von zwei bis vier Tagen. Auch für andere Makrolidantibiotika gibt es Berichte über psy- chotische Reaktionen, die sonst vor allem für Antibiotika aus der Gyrasehemmerreihe beschrieben sind (a-t 1 [1989], 7; 11 [1992], 115). Ein Würzburger Kollege berich- tet uns über Halluzinationen und Verwirrtheitszustände unter Erythromycin (MONOMYCIN) bei einem 13jährigen (Bericht 5233). Eine 41jährige Schwedin entwickelt nach Einnahme von dreimal täglich 500 mg Erythromycin Magenschmerzen und Übelkeit und wähnt ihren Mann in eine Mohrrübe verwandelt. Die Halluzinationen wiederho- len sich nach einer weiteren Einzeldosis. Die WHO verfügt über mindestens 50 ähnliche Berichte (Biverkningsnytt: Lä- kartidningen 91 [1994], 1101). Nach viertägiger Einnahme von Clarithromycin (KLACID) gegen fieberhafte Bronchitis wird eine 84jährige unruhig und verwirrt. Das Makrolid, den Infekt und eine Exsikkose sieht der berichtende Gastroen- terologe als mögliche Auslöser der psychotischen Reak- tion, die nicht auf Melperon (EUNERPAN) anspricht und nach Absetzen von KLACID abklingt (Bericht 7943). Auch unter Clarithromycin sind Halluzinationen literaturbekannt (STEINMAN, M. A., T. I. STEINMAN: Am. J. Kidney Dis. 27 [1996], 143). Mit Angst, Schwindel, Halluzinationen und Koordinationsstörungen reagiert eine 42jährige auf eine Tablette Roxithromycin (RULID) gegen fieberhafte Bronchi- tis (Bericht 7169). Psychotische Reaktionen auf Makrolide haben bislang nur vereinzelt (ERYTHROCIN, PAEDIA- THROCIN) Eingang in die Rote Liste gefunden. #31 #32 #33 Kokain und Myokardinfarkt: Mit retrosternalen Schmerzen, Schweißausbrüchen und Erbrechen wird ein 32jähriger in eine Bremer Klinik eingeliefert. Der Verdacht auf akuten Herzinfarkt bestätigt sich. Koronarangiogra- phisch findet sich eine 75%ige Stenose, die sich erfolg- reich dilatieren läßt. Als Risikofaktoren bestehen familiäre Belastung, Hypercholesterinämie, Rauchen von 60 Zigaret- ten pro Tag, essentielle Hypertonie mit Einnahme eines Betarezeptorenblockers und mäßiger Kokainabusus seit drei Jahren. Etwa eine Stunde vor der akuten Symptomatik hat der junge Mann nach ausgiebigem Alkohol- und Niko- tingenuß Kokain geschnupft (BREMER MODELL/NETZ- WERK-Bericht 8473). Seit 1982 existieren mehr als 100 Berichte über Myokardinfarkt unter Kokain. Das Durch- schnittsalter der Betroffenen liegt bei 38 Jahren. Gerade junge Patienten mit akutem Herzinfarkt sollten nach Kokain befragt werden. Trotz häufigerer Rhythmusstörungen in den ersten 12 Stunden verlaufen die Infarkte meist ohne schwere Komplikationen (HOLLANDER, J. E. et al.: Arch. Int. Med. 155 [1995], 1081). Als Auslöser gelten in erster Linie Koronarspasmen, die durch Rauchen und Einnahme eines Betablockers verstärkt werden können. In der Be- handlung eines kokaininduzierten Infarktes und in der Se- kundärprävention sind daher Betablocker – besonders bei Rauchern – zu meiden (HOLLANDER, J. E.: N. Engl. J. Med. 333 [1995], 1267). #34 #35 Nebenwirkungen BLUTSCHÄDEN DURCH CHININ (IN LIMPTAR N, TOGAL U.A.) Chinin dient seit Jahrzehnten zur Behandlung der Malaria (CHININUM HYDROCHLORICUM u.a.) und findet Verwendung gegen nächtliche Wadenkrämpfe (LIMPTAR A.T.I. Arzneimittelinformation GmbH, Petzower Str. 7, D-14109 Berlin arznei-telegramm, Petzower Str. 7, D-14109 Berlin (Institut für Arzneimittel- information), Telefax: 030 - 8 05 42 03 , Herausgeber: A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH Redaktion: W. BECKER-BRÜSER, Arzt und Apotheker (verantw.), Prof. Dr. med. H. GLOSSMANN, J. HALBEKATH, Ärztin, Prof. Dr. med. M. M. KOCHEN, Dr. med. A. v. MAXEN, S. NITSCHKE, Ärztin, Priv. Doz. Dr. med. P. T. SAWICKI, Prof. Dr. med. P. S. SCHÖNHÖFER, Dr. med. H. WILLE Das arznei-telegramm erscheint monatlich. Bezug im Jahresabonnement. Jahresbezugspreis für Ärzte, Apotheker und andere Angehörige der Heilbe- rufe 86,- DM, für Studenten 60,- DM (Nachweis jährlich erforderlich). Für Firmen, Behörden und andere Institutionen mit Mehrfachlesern 172,- DM. Ausland bei Zahlung mit EC-Scheck Zusatzkosten 10,- DM, sonst 25,- DM. Kündigung des Abonnements jeweils drei Monate zum Jahresende. Die im arznei-telegramm gewählten Produktbezeichnungen sagen nichts über die Schutzrechte der Warenzeichen aus. 1996, A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH Einem Teil der Auflage liegt eine Verlagsbeilage bei. N u.a., a-t 6 [1995], 60) sowie bei Schmerzen, Fieber und Erkältungskrankheiten (in TOGAL). Das rezeptfrei erhältli- che Hauptalkaloid der Chinarinde kann lebensbedrohliche immunallergische Blutschäden auslösen. Vermutet wird ein Antikörpertyp, der in Anwesenheit von Chinin an bestimm- te Glykoproteine auf Blutzellen bindet. 1 In Australien erkranken vier Personen nach Einnah- me des Alkaloids gegen Wadenkrämpfe an rasch einset- zender intravasaler Hämolyse und dialysepflichtigem aku- tem Nierenversagen (hämolytisch-urämisches Syndrom). Zwei Betroffene entwickeln eine Verbrauchskoagulopathie, einer zusätzlich eine retroperitoneale Blutung. 2 Thrombozytopenien mit und ohne Purpura sowie töd- liche Hämolysen und Gerinnungsstörungen kommen auch nach Genuß chininhaltiger „Bitter”-Getränke vor: Eine 23jährige Medizinstudentin klagt wiederholt über kleinflek- kige Hauteinblutungen. Labortests ergeben jeweils Throm- bozytenwerte um 20.000/μl. Umfangreiche Untersuchungen klären die Ursache nicht. Schließlich stellt sich heraus, daß die Episoden immer im Anschluß an Examensfeiern auftreten, bei denen sie regelmäßig Bitter-Lemon-haltige Cocktails trinkt. Eine Reexposition verläuft positiv. 3 Ein praktischer Arzt berichtet über einen 70jährigen mit Schüttelfrost und intravasaler Hämolyse, der zwei Stunden zuvor erstmalig die Chinin-Theophyllin-Kombina- tion LIMPTAR eingenommen hat (NETZWERK-Bericht 4999). Eine 66jährige aus dem Nürnberger Raum behan- delt ihre gelegentlichen Kopfschmerzen mit TOGAL (Aze- tylsalizylsäure, Chinin und Lithium). Darunter fällt ihre Blut- plättchenzahl bis auf 7.000/μl und steigt nach Absetzen wieder an (3177). FAZIT: Lebensbedrohliche immunvermittelte Blutschäden stehen der Anwendung des Alkaloids Chi- nin bei wenig oder gar nicht gesicherten Indikationen wie Muskelkrämpfen (in LIMPTAR N) oder Schmerzen und Erkältungskrankheiten (z.B. in TOGAL) entgegen. Bei der Anamnese ist auch der Genuß chininhaltiger „Bitter”-Getränke zu berücksichtigen. # 36 #37 1 PILLANS, P.: Prescr. Update, Ministry of Health, New Zealand, 6 (1994), 11 2 Austral. Adv. Drug React. Bull. 15 (1996), 2 3 HOFBAUER, L. C., A. E. HEUFELDER: Dtsch. med. Wschr. 121 (1996), 150 A 4330 E Postvertriebsstück Entgelt bezahlt Waren- zeichen in Österreich und Schweiz (Beispiele) Chinin- sulfat: CHININ HYDRO- CHLO- RICUM HMW (A) Chinin- sulfat plus Theophyllin: LIMPTAR (A, CH) Clarithro- mycin: KLACID (A, CH) Erythro- mycin: MONO- MYCIN (A, CH) Melperon: NEURIL (A) Roxithro- mycin: RULIDE (A) RULID (CH)

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Makrolids klingt die psychotische Symptomatik innerhalbvon drei Tagen langsam ab (BREMER MODELL/ NETZ-WERK-Bericht 8472). Für Azithromycin sind ZNS-Neben-wirkungen beschrieben, werden jedoch meist als uncha-rakteristisch geschildert (Kopfschmerzen, Nervosität,Schlafstörungen, Schwindel). Das langsame Abklingen derBeschwerden nach Absetzen korreliert gut mit der langenEliminationshalbwertszeit von zwei bis vier Tagen. Auchfür andere Makrolidantibiotika gibt es Berichte über psy-chotische Reaktionen, die sonst vor allem für Antibiotikaaus der Gyrasehemmerreihe beschrieben sind (a-t 1[1989], 7; 11 [1992], 115). Ein Würzburger Kollege berich-tet uns über Halluzinationen und Verwirrtheitszuständeunter Erythromycin (MONOMYCIN) bei einem 13jährigen(Bericht 5233). Eine 41jährige Schwedin entwickelt nachEinnahme von dreimal täglich 500 mg ErythromycinMagenschmerzen und Übelkeit und wähnt ihren Mann ineine Mohrrübe verwandelt. Die Halluzinationen wiederho-len sich nach einer weiteren Einzeldosis. Die WHO verfügtüber mindestens 50 ähnliche Berichte (Biverkningsnytt: Lä-kartidningen 91 [1994], 1101). Nach viertägiger Einnahmevon Clarithromycin (KLACID) gegen fieberhafte Bronchitiswird eine 84jährige unruhig und verwirrt. Das Makrolid, denInfekt und eine Exsikkose sieht der berichtende Gastroen-terologe als mögliche Auslöser der psychotischen Reak-tion, die nicht auf Melperon (EUNERPAN) anspricht undnach Absetzen von KLACID abklingt (Bericht 7943). Auchunter Clarithromycin sind Halluzinationen literaturbekannt(STEINMAN, M. A., T. I. STEINMAN: Am. J. Kidney Dis. 27[1996], 143). Mit Angst, Schwindel, Halluzinationen undKoordinationsstörungen reagiert eine 42jährige auf eineTablette Roxithromycin (RULID) gegen fieberhafte Bronchi-tis (Bericht 7169). Psychotische Reaktionen auf Makrolidehaben bislang nur vereinzelt (ERYTHROCIN, PAEDIA-THROCIN) Eingang in die Rote Liste gefunden. #31 #32 #33

Kokain und Myokardinfarkt: Mit retrosternalenSchmerzen, Schweißausbrüchen und Erbrechen wird ein32jähriger in eine Bremer Klinik eingeliefert. Der Verdachtauf akuten Herzinfarkt bestätigt sich. Koronarangiogra-phisch findet sich eine 75%ige Stenose, die sich erfolg-reich dilatieren läßt. Als Risikofaktoren bestehen familiäreBelastung, Hypercholesterinämie, Rauchen von 60 Zigaret-ten pro Tag, essentielle Hypertonie mit Einnahme einesBetarezeptorenblockers und mäßiger Kokainabusus seitdrei Jahren. Etwa eine Stunde vor der akuten Symptomatikhat der junge Mann nach ausgiebigem Alkohol- und Niko-tingenuß Kokain geschnupft (BREMER MODELL/NETZ-WERK-Bericht 8473). Seit 1982 existieren mehr als 100Berichte über Myokardinfarkt unter Kokain. Das Durch-schnittsalter der Betroffenen liegt bei 38 Jahren. Geradejunge Patienten mit akutem Herzinfarkt sollten nach Kokainbefragt werden. Trotz häufigerer Rhythmusstörungen inden ersten 12 Stunden verlaufen die Infarkte meist ohneschwere Komplikationen (HOLLANDER, J. E. et al.: Arch.Int. Med. 155 [1995], 1081). Als Auslöser gelten in ersterLinie Koronarspasmen, die durch Rauchen und Einnahmeeines Betablockers verstärkt werden können. In der Be-handlung eines kokaininduzierten Infarktes und in der Se-kundärprävention sind daher Betablocker – besonders beiRauchern – zu meiden (HOLLANDER, J. E.: N. Engl. J.Med. 333 [1995], 1267). #34 #35

NebenwirkungenBLUTSCHÄDEN DURCHCHININ (IN LIMPTAR N, TOGAL U.A.)

Chinin dient seit Jahrzehnten zur Behandlung derMalaria (CHININUM HYDROCHLORICUM u.a.) und findetVerwendung gegen nächtliche Wadenkrämpfe (LIMPTAR

A.T.I. Arzneimittelinformation GmbH, Petzower Str. 7, D-14109 Berlin

arznei-telegramm, Petzower Str. 7, D-14109 Berlin (Institut für Arzneimittel-information), Telefax: 030 - 8 05 42 03,Herausgeber: A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbHRedaktion: W. BECKER-BRÜSER, Arzt und Apotheker (verantw.), Prof. Dr.med. H. GLOSSMANN, J. HALBEKATH, Ärztin, Prof. Dr. med. M. M.KOCHEN, Dr. med. A. v. MAXEN, S. NITSCHKE, Ärztin, Priv. Doz. Dr. med.P. T. SAWICKI, Prof. Dr. med. P. S. SCHÖNHÖFER, Dr. med. H. WILLE

Das arznei-telegramm erscheint monatlich. Bezug im Jahresabonnement.Jahresbezugspreis für Ärzte, Apotheker und andere Angehörige der Heilbe-rufe 86,- DM, für Studenten 60,- DM (Nachweis jährlich erforderlich). FürFirmen, Behörden und andere Institutionen mit Mehrfachlesern 172,- DM.Ausland bei Zahlung mit EC-Scheck Zusatzkosten 10,- DM, sonst 25,- DM.Kündigung des Abonnements jeweils drei Monate zum Jahresende.

Die im arznei-telegramm gewählten Produktbezeichnungen sagen nichts überdie Schutzrechte der Warenzeichen aus.

1996, A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH

Einem Teil der Auflage liegt eine Verlagsbeilage bei.

N u.a., a-t 6 [1995], 60) sowie bei Schmerzen, Fieber undErkältungskrankheiten (in TOGAL). Das rezeptfrei erhältli-che Hauptalkaloid der Chinarinde kann lebensbedrohlicheimmunallergische Blutschäden auslösen. Vermutet wird einAntikörpertyp, der in Anwesenheit von Chinin an bestimm-te Glykoproteine auf Blutzellen bindet.1

In Australien erkranken vier Personen nach Einnah-me des Alkaloids gegen Wadenkrämpfe an rasch einset-zender intravasaler Hämolyse und dialysepflichtigem aku-tem Nierenversagen (hämolytisch-urämisches Syndrom).Zwei Betroffene entwickeln eine Verbrauchskoagulopathie,einer zusätzlich eine retroperitoneale Blutung.2

Thrombozytopenien mit und ohne Purpura sowie töd-liche Hämolysen und Gerinnungsstörungen kommen auchnach Genuß chininhaltiger „Bitter”-Getränke vor: Eine23jährige Medizinstudentin klagt wiederholt über kleinflek-kige Hauteinblutungen. Labortests ergeben jeweils Throm-bozytenwerte um 20.000/µl.

Umfangreiche Untersuchungen klären die Ursachenicht. Schließlich stellt sich heraus, daß die Episodenimmer im Anschluß an Examensfeiern auftreten, bei denensie regelmäßig Bitter-Lemon-haltige Cocktails trinkt. EineReexposition verläuft positiv.3

Ein praktischer Arzt berichtet über einen 70jährigenmit Schüttelfrost und intravasaler Hämolyse, der zweiStunden zuvor erstmalig die Chinin-Theophyllin-Kombina-tion LIMPTAR eingenommen hat (NETZWERK-Bericht4999). Eine 66jährige aus dem Nürnberger Raum behan-delt ihre gelegentlichen Kopfschmerzen mit TOGAL (Aze-tylsalizylsäure, Chinin und Lithium). Darunter fällt ihre Blut-plättchenzahl bis auf 7.000/µl und steigt nach Absetzenwieder an (3177).

FAZIT: Lebensbedrohliche immunvermittelteBlutschäden stehen der Anwendung des Alkaloids Chi-nin bei wenig oder gar nicht gesicherten Indikationenwie Muskelkrämpfen (in LIMPTAR N) oder Schmerzenund Erkältungskrankheiten (z.B. in TOGAL) entgegen.Bei der Anamnese ist auch der Genuß chininhaltiger„Bitter”-Getränke zu berücksichtigen. # 36 #37

1 PILLANS, P.: Prescr. Update, Ministry of Health, New Zealand, 6(1994), 11

2 Austral. Adv. Drug React. Bull. 15 (1996), 23 HOFBAUER, L. C., A. E. HEUFELDER: Dtsch. med. Wschr. 121

(1996), 150

A 4330 E Postvertriebsstück Entgelt bezahltWaren-zeichen inÖsterreichund Schweiz(Beispiele)

Chinin-sulfat:CHININHYDRO-CHLO-RICUMHMW(A)

Chinin-sulfatplusTheophyllin:LIMPTAR(A, CH)

Clarithro-mycin:KLACID(A, CH)

Erythro-mycin:MONO-MYCIN(A, CH)

Melperon:NEURIL(A)

Roxithro-mycin:RULIDE(A)RULID(CH)