AACtivity Online 03/2011

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DIE ZEITSCHRIFT DER ACTIVE COMMUNICATION AG AUSGABE DEZEMBER 2011 ELTERN ERZÄHLEN Ladina und ihr GoTalk . Seite 11

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AACtivity Online 03/2011

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die zeitschrift der active communication ag

ausgabe dezember 2011

eLtern

erzÄhLen

Ladina und

ihr gotalk .

s eite 11

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IMPRESSUM AusgAbe 03 / 2011

RedAktion Active Communication Ag sumpfstrasse 28 6300 ZuglAyout sidleRdesign, ChamFotos Active Communication Ag

Jegliche kopie des inhaltes, auch nur Auszugsweise, ist nur mit genehmigung der Redaktion erlaubt. die in der Zeitschrift veröffentlichten beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Warenzeichen sind eigentum der betreffenden Firma.

Aus gründen der guten lesbarkeit unserer texte haben wir auf die Aufführung beider Formen, der weiblichen und männlichen, verzichtet. selbstverständlich sind immer auch weibliche Personen ge-meint. Wir bitten um ihr Verständnis.

editorial 3

erste schritte in der uk 4

Hilfsmittelberatung und -finanzierung 7

uk Förderung durch spiele 9

eltern erzählen: ladina und ihr gotalk 11

Fachpersonen erzählen: Hilfsmittelversorgung bei indira 12

Weihnachts-sets «ursache – Wirkung» 14

inHAlt.

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Fiore Caponegeschäftsführer Active Communication Ag

editoRiAl.

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liebe AACtivity leserinnen und leser

Heilpädagogische Früherziehung ist eine Frühmassnahme für kinder ab geburt bis maximal zwei Jahre nach schuleintritt. sie richtet sich an kinder mit entwicklungsauffälligkeiten sowie an kinder, deren entwicklung gefährdet ist. Auffälligkeiten können sich in der geistigen, sprachlichen, motorischen und/oder Wahr-nehmungsentwicklung zeigen.

Mittels Abklärungen, präventiver und erzieherischer unterstüt-zung, sowie angemessener Förderung werden die kinder von einer Früherzieherin im familiären umfeld begleitet und unter-stützt. Active Communication unterstützt die Fachpersonen, in-dem notwendige Hilfsmittel im bereich der spracheinschätzung, sprachanbahnung sowie der sprachunterstützung angeboten werden. dabei ist vor allem in bezug auf die sprachentwicklung eine möglichst frühe Förderung von enormer Wichtigkeit.

in dieser Ausgabe, erhalten sie einen vertieften einblick in unsere kernkompetenz, die Hilfsmittelberatung. erfahren sie, was für erste wichtige schritte in der unterstützten kommunikation (uk) getätigt werden. lassen sie sich inspirieren!

Wussten sie, dass die sprachentwicklung eng mit der spielent-wicklung verknüpft ist? lesen sie mehr darüber im bericht auf seite 9 von unserer beraterin für didaktische Materialien silvia Ziswiler.

Früherzieherinnen spielen eine wesentliche Rolle im Zusammen-hang mit einer Hilfsmittelversorgung. lesen sie ergreifende be-richte über zwei kinder, deren sprachentwicklung dank erfolg-reicher Hilfsmittelversorgung gefördert werden konnte. diese berichte zeigen zudem auf, wie in enger Zusammenarbeit mit der entsprechenden Früherzieherin und deren eltern eine individu-elle unterstützung erarbeitet wird. die eltern erfahren gleichzei-tig einen wichtigen beistand in ihren täglichen Herausforderun-gen.

sie sehen, es erwartet sie eine informative lektüre!

im namen des Active-teams

Fiore Capone

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unterstützte kommunikation (uk) ist gerade im Vorschulalter äusserst sinnvoll. Warum? eltern sind oft gezwungen eine ei-gene kommunikation mit den kindern aufzubauen. schliesslich möchten sie mit ihren kindern kommunizieren können. dies be-wirkt automatisch eine hohe Abhängigkeit. Zudem besteht der Alltag oft aus geschlossenen Fragen, welche mit Ja und nein beantwortet werden können bzw. mit einer bejahenden oder ne-gierenden bewegung. dies ist einerseits für die eltern sehr an-strengend, da alles erfragt werden muss und den kindern fehlt so eine Form der selbstbestimmung. Je länger diese situation andauert, umso schwieriger wird es neue Wege zu gehen. Aus diesem grund ist ein frühzeitiger einsatz von uk sehr sinnvoll. denn erst mit dieser lernen kinder ohne oder mit ungenügender lautsprache ihre bedürfnisse und gefühle leichter auszudrü-cken und erhalten die Möglichkeit über erlebtes zu berichten. Auf diese Weise wird vor allem auch die soziale integration des kindes gefördert und die Abhängigkeit von eltern und anderen bezugspersonen verringert.

beim spracherwerb durchlaufen kinder die verschiedensten Phasen. Von lallphase über einwortsätze zu Zweiwortsätzen bis zum Fragealter. die bedeutendste Phase findet dabei vom 9. bis zum 36. lebensmonat statt. Während dieser Zeit lernen die kin-der entscheidende Funktionen wie auch den gebrauch der spra-che kennen. kinder mit körperlichen oder geistigen einschrän-kungen haben nicht immer die Möglichkeit dieselbe entwicklung zu durchlaufen. Mit Hilfe von uk können jedoch auch betrof-fene kinder von klein auf in ihrer sprachentwicklung gefördert werden. die nutzung von komplexen Hilfsmitteln wie symbol- und buchstabentafeln oder auch sprachcomputern setzen aber Fähigkeiten voraus, welche kinder mit ungenügender lautspra-che noch nicht entwickeln konnten. Aus diesem grund muss die sprachanbahnung früh und aktiv gefördert werden. Hilfreich kön-nen hier gebärden und sprechende taster sein, welche den kin-dern ermöglichen erste erfahrungen mit Hilfsmitteln zu sammeln.

das Hauptziel der kommunikationsanbahnung liegt darin, dass der benutzer die bedeutung der sprache erkennt. das kind soll die Wirkung und den nutzen von Aussagen erlernen. eine wich-tige Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, ist der kausal- bzw. der ursache-Wirkungszusammenhang. Wenn ein kind erkennt, dass in einer bestimmten situation im-mer dieselbe Reaktion folgt, lernt es seine umwelt zu beeinflus-sen. kinder, welche den ganzen tag gepflegt werden und den ganzen tag Aufmerksamkeit geniessen, ohne dafür etwas zu tun, verlieren oft die eigenaktivität und das interesse an ihrem umfeld verringert sich. dies kann auch auf ältere Menschen mit einer schweren körperlichen und/oder geistigen behinde-rung übertragen werden. um die eigenaktivität zu fördern und zu erhalten und diesen lernprozess zu festigen ist es sinnvoll, Handlungen mit einem spielerischen element zu verknüpfen. da-bei bieten besonders adaptierte spielsachen gute Möglichkeiten

den Motivator Freude bei den kindern hervorzurufen. Auf diese Weise wird spielen zum lernen und umgekehrt. da diese Form der ursache-, Wirkung- und sprachanbahnung nicht bei allen eltern oder lehrpersonen zum Allgemeinwissen gehört oder auch wieder mal aufgefrischt werden kann, ist der aimchild kurs erste schritte zur kommunikation sehr empfehlenswert.

die stufung von Pivit (stufen der kommunikationsanbahnung, 2005) vermittelt zentrale Anhaltspunkte, um unterstützt kommu-nizierende kinder adäquat anzusprechen, mit dem Ziel sie nicht zu überfordern oder zu verunsichern. solche ergebnisse können zu negativen erfahrungen mit uk führen. um dies zu verhindern ist es wichtig, die kinder richtig einzustufen, um dort mit Förder-massnahmen anzusetzen. nach Pivit werden folgende stufen der kommunikationsanbahnung unterschieden:

1. uRsACHe und WiRkung erfahren von ursache und Wirkung erfahren der Möglichkeit selbst etwas verändern zu können erfahren der Möglichkeit kontakt aufzunehmen

2. kRAFt deR sPRACHe erkennen, dass Aussagen sich lohnen Aussagen bewirken etwas/ jemand reagiert darauf Aussagen ermöglichen positive erfahrungen/erfolge

3. eRste geZielte AussAgen Anzahl der Aussagen ist noch sehr klein Aussagen beziehen sich auf ganz enge,

konkrete situationen kind wählt besonders wichtige situationen

für die Aussagen

4. geZielte AussAgen Auf ritualisierte Fragen antworten Anzahl der Aussagen ist überschaubar kind kann mit seiner kommunikation partiell einfluss

nehmen auf das geschehen gezieltes einfordern von gegenständen bzw. Handlungen

5. RollensPiel in dieser stufe beginnt die Vorbereitung auf die freie

kommunikation themengebundene gespräche selbständig gestalten kommunikationsform kann mit grösserem Wortschatz

den situationen angepasst werden

6. dAs «WiRkliCHe leben» Verständigung auch mit «fremden» Menschen befragungen machen Ausführlich von erlebnissen erzählen

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eRste sCHRit te in deR uk .

Von Je Anne t te F isCHeR

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die Abstufung nach Pivit ist jedoch nur ein Ansatz unterstützt kommunizierende kinder oder Jugendliche einzustufen. es gibt auch die von ursula braun und ursi kristen (2006) ins deutsche übernommene triple C Checkliste (Checklist of communication competencies by karen bloomberg & denise West, 1999) oder die uk-diagnostik bögen von boenisch/sachse (2007), welche neben der einstufung wertvolle informationen für die interven-tions- bzw. Förderplanung liefert. um die kommunikativen Fä-hig-keiten zu erfassen und die richtigen Fördermassnahmen zu ergreifen bietet auch die Mappe von irene leber «kommunika-tion einschätzen und unterstützen» eine gute Hilfe (bei Active Communication erhältlich). Auf dem Poster werden die uk-Angebote systematisch und übersichtlich dargestellt. Auf diese Weise können die kommunikativen Fähigkeiten eingeschätzt und entsprechende Massnahmen und Fördermöglichkeiten ergriffen werden.

Auch in der software von unterschiedlichen Herstellern werden stufen unterschieden, so dass die inhalte nicht völlig neu auf-gebaut werden müssen, sondern lediglich auf die individuelle situation und das umfeld angepasst werden. die strategien von komplexen kommunikationshilfen wie dynaVox oder tobii sind

von renommierten Fachpersonen entwickelt, so dass der einsatz im Alltag enorm erleichtert wird. Zudem ermöglicht der stufen-weise Aufbau die stetige Förderung und Weiterentwicklung der kommunikation. die kommunikation wird von drei wesentlichen Faktoren bestimmt:

inHAlt beschreibt das thema, zu dem wir was sagen möchten

FoRMkommunikationsform (gebärden, symbole, sprachcomputer usw.)

Funktion beinhaltet, was mit der kommunikation erreicht werden möchte

unterstützte kommunikation kann erst erfolgreich sein, wenn diese drei Faktoren angemessen berücksichtigt werden. unter-stützend wirken dabei Plauderpläne bzw. social scripts. diese Pläne strukturieren alltägliche situationen so, dass die Partizi-pation leichter fällt. dabei können die Pläne je nach stufe nach einem genau festgelegten Ablauf gestaltet werden oder lediglich geführt oder vorbereitet sein. typische situationen sind dabei:

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eRste sCHRit te in deR uk .

Von Je Anne t te F isCHeR

dieser kurs ist besonders geeignet für eltern, deren kinder unter oder im Vorschulalter sind wie auch Fachpersonen, die in der Frühförderung oder unterstufe tätig sind.

25. JAnuAR 2012 oder 29. August 2012 bei Active Communication in Zug.

Mehr über die spannenden kurse erfahren sie auf www.activecommunication.ch unter Agenda.

AiMCHild kuRs eRste sCHRitte ZuR koMMunikAtion sprachanbahnung, kausal- bzw. ursache-Wirkungszusammen-hang fördern? Mit adaptierten spielsachen und der richtigen Förderung erreichen sie diese lernziele.

in diesem kurs zeigen wir ihnen, wie sie eine sprachanbahnung fördern können. dabei steht besonders der kausalzusammen-hang im Zentrum. Zudem lernen sie auch die spielentwicklung kennen. batteriespielsachen sind ein gutes Mittel diese lernziele zu erreichen. sie werden im kurs auch selber und auf einfache Art spielsachen für die benutzung mit einem schalter/taster adaptieren. Weiter erhalten sie viele ideen, wo und wie sie die gewonnenen kenntnisse im Alltag einsetzen können.

eigene

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Aufmerksamkeit auf sich lenken, ein gesprächsthema einführen und erzählen, gespräch in gang halten, sprecherwechseln be-wirken, gespräch beenden.

schlussendlich sind sich jedoch alle einig: unterstützte kommu-nikation ist ein gewinn für alle und je früher kinder damit in be-rührung kommen, desto eher können sie richtig gefördert wer-

den. es ist für eltern wie auch die kinder am Anfang schwierig – eine Herausforderung – sich an die neue kommunikationsform zu gewöhnen. doch am ende profitieren alle davon. um mehr über den einsatz von verschiedenen Hilfsmitteln in der uk zu erfahren, ist eine unverbindliche Hilfsmittelberatung äus-serst sinnvoll. einen unverbindlichen beratungstermin können sie ganz einfach über telefon 041 747 03 03 vereinbaren.

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eRste sCHRit te in deR uk .

Von Je Anne t te F isCHeR

Handlung förndern Personen

gegenständefördern

orte

Aufmerksamkeitfördern tätigkeit

Fragenbeantworten

dinge

Protestieren gefühl

Meinungen und gefühle äussern gesprächssteuerung

Aus derVergangenheitberichten

Zeit

köRPeReigene FoRMen laute körpersprache gesten gebärden Verbale sprache

niCHt elektRonisCHe FoRM symbolunterstützte Form gegenstände Fotos bilder symbole tagebücher

elektRonisCHe FoRM einfache sprachausgabegeräte dynamische kommunikationshilfen

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HilFsMit telbeR Atung und -FinAnZieRung.

Von iVAn Z AVAgni

kinder mit körperlichen oder geistigen einschränkungen können sich häufig nicht genügend lautsprachlich ver-ständigen. um das grundbedürfnis nach kommunika-tion trotzdem zu gewährleisten, werden ergänzende Möglichkeiten oder ersetzende kommunikationsformen angeboten und gemeinsam erarbeitet.

die Palette der verschiedenen Hilfsmittel ist dabei sehr breit. sie reicht von einfachen Fotos, symbolen und Piktogrammen bis hin zu den ergänzenden Möglich-keiten der elektronischen Hilfsmittel. dazu gehören auch der gebrauch von unterstützenden gebärden oder kommunikationstafeln mit symbolen und Piktogram-men. beispiele für ersetzende kommunikationsformen reichen vom einsatz eines einfachen sprachausgabe-gerätes (sAge) bis hin zu komplexen sprachcompu-tern. doch wo beginnt die Reise in der unterstützten kommunikation uk?

Für eine umfassende Abklärung werden in einem ersten schritt Angaben zu den drei bereichen selbst-, sozial- und sachkompe-tenz und weiteren unterbereichen aufgenommen:

kommunikative kompetenz kognition Wahrnehmung Motorische Fähigkeiten Persönlichkeit Alltag sprachverständnis aktiver und passiver Wortschatz

die sozialkompetenz, welche für die gestaltung der bezie-hungen zu anderen steht, beinhaltet auch die kommunikativen kompetenzen. diese sind als kommunikative signale wahrnehm-bar. Auch Fähigkeiten wie interesse und teilhabe an der umwelt sind dabei eingeschlossen. im Zentrum steht das Verhalten ge-genüber erwachsenen, gleichaltrigen, bekannten und Fremden. dies sind alles indikatoren für die einstufung der sozialen kom-petenzen (vgl. Hedderick, s. 70). in die selbstkompetenz gehören unter anderem die kognitiven Fähigkeiten und die Wahrnehmung. da die kognition nach sa-rimski und kane in engem Zusammenhang mit der entwicklung der kommunikation steht, muss diese auch eingehend analysiert werden. Hier spielt gerade das ursache-Wirkungsverständnis bzw. der kausalzusammenhang eine zentrale Rolle. in einem weiteren schritt sind auch symbolverständnis und das Verständ-

nis für die Wirkung von kommunikation entscheidend. gerade für die Auswahl der richtigen Hilfsmittel sind Fähigkeiten wie sortieren, klassifizieren, Aufmerksamkeit und die Merkfähigkeit von bedeutung.

bei der Wahrnehmung geht es darum, das Aufnehmen und Ver-arbeiten von informationen zu untersuchen. eine beeinträchti-gung der Wahrnehmung bedeutet somit auch eine einschrän-kung des erlebens und erlernens von kommunikation. bei der Auswahl eines geeigneten Hilfsmittels ist besonders die taktile, akustische und visuelle Wahrnehmung zu beachten.

in die sachkompetenz gehören unter anderem die Fähigkeit, ein Hilfsmittel zu steuern und im Alltag lernen einzusetzen. die mo-torischen Fähigkeiten bestimmen darüber, welche alternativen kommunikationsformen für die betroffene Person in Frage kom-men. kommen unterstützende gebärden oder «Zeigen» in Frage? Welche bewegungen der extremitäten sind ohne grosse ein-schränkungen möglich: kopf, gesicht, Mund, Augen, Arm, Hände, Finger? dabei ist auch die Mobilität in die Abklärung mit einzu-beziehen. Mobilität hilft dem benutzer, selbständig kommunika-tionspartner wie auch kommunikationsgelegenheiten auszusu-chen und selber kommunikationssituationen initiieren zu können.

besonders für den benutzer ist es sehr wichtig, dass seine be-dürfnisse mit einbezogen werden. Vorlieben, Abneigungen, Ängsten und interessen soll Rechnung getragen werden. diese sind bei der durchführung der Förderung wie auch bei der or-ganisation der kommunikationsinhalte wichtig.

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HilFsMit telbeR Atung und -FinAnZieRung.

Von iVAn Z AVAgni

neben den persönlichen Voraussetzungen der benutzer müssen auch andere Rahmenbedingungen betrachtet werden. Alltäg-liche kommunikationssituationen und –partner wie auch alltäg-liche themen müssen erfasst werden. Weiter muss berücksichtig werden wie der benutzer lebt und seine Zeit verbringt. dies vor allem aus dem grund, dass die kommunikationsgelegenheiten für den benutzer möglichst positiv ausgestaltet werden können und er das nötige Vokabular einsetzen kann.

um eine solche Abklärung umfassend zu machen und eine optimale lösung für den benutzer zu gewährleisten, werden Fachpersonen benötigt. die berater von Active Communication arbeiten in diesem Prozess eng mit den betreuenden Fachper-sonen zusammen. dabei ist auch die unterstützung der eltern zentral. da diese viele der kommunikationssituationen und –partner ihrer kinder kennen, beeinflussen sie die Auswahl des Vokabulars und der Hilfsmittellösung wesentlich.

kommunikationshilfsmittel werden laut der Verordnung über die Abgabe von Hilfsmitteln durch die invalidenversicherung (HVi) übernommen. die invalidenversicherung finanziert Hilfsmittel, die «einfach und zweckmässig» für den kontakt mit der umwelt sind. in diese kategorie fallen die beschriebenen kommunika-tionshilfsmittel. die Abgabe an versicherte Personen erfolgt da-bei leihweise.

Active Communication arbeitet bereits seit über 10 Jahren mit den iV-stellen zusammen und ist bestrebt, kunden stets eine qualitativ hochstehende beratung zu bieten. das Hilfsmittel ist schlussendlich zweitrangig, zumal die Fähigkeiten und bedürf-nisse des benutzers an erster stelle stehen und das Hilfsmittel nur ein teil der gesamten lösung ausmacht. eine intervention in unterstützter kommunikation betrifft nicht nur den benutzer sondern ist eine intervention, welche das gesamte system rund um den benutzer betrifft. das tollste kommunikationsgerät nutzt dem benutzer nichts, wenn seine bezugspersonen nicht wis-sen, wie das Hilfsmittel im Alltag eingesetzt werden soll und wie neues Vokabular gespeichert werden kann.

UMFELDSTEUERUNG KOMMUNIKATION COMPUTEREINGABE

elektronische Hilfsmittel für Menschen mit einer behinderung oder neurologischen erkrankung können den unter-schied zwischen leben in Abhängigkeit und einem vermehrt selbstbestimmtem leben ausmachen.

Profitieren Sie von unserem umfangreichen Wissen: www.activecommunication.ch

SIND SIE AUF DER SUCHE NACH DEM RICHTIGEN HILFSMITTEL?

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uk-FöRdeRung duRCH sPielen.

Von s ilV iA ZisWileR

ein Ziel der unterstützten kommunikation ist es, individuelle kommunikationssysteme zu entwickeln. damit für betroffene und ihre bezugspersonen eine effektivere Verständigung möglich wird und die soziale integration des Menschen mit einer beeinträchtigung erleichtert wird. dazu müssen unter anderem gelegenheiten geschaffen werden, dass betroffene partizipieren können und auch sozial integriert werden. da diese gelegenheiten eine hohe Motivation benötigen, sind spiele dafür ideal!

im Folgenden möchte ich die wichtigsten entwicklungsschritte in der spielentwicklung aufzeigen, um daraus auf die damit eng verbundene entwicklung in der sprache schliessen zu können.

laut bröder & Hilbich (1997) stellt das spiel für das kind die wichtigste Form der Auseinandersetzung mit sich selbst und der umwelt dar. beim spielen können kinder die Welt entspre-chend ihrem Wissen, ihren Vorstellungen und ihren Wünschen gestalten und verständlich machen. dabei wird die entwicklung verschiedener Fähigkeiten gefördert, was jeweils wiederum die Voraussetzung für weitere entwicklungsschritte bildet.Für das motivierende spielen in der unterstützten kommuni-kation ist es wichtig, die spiele auf den entwicklungsstand des kindes abzustimmen, um das kind nicht zu unter- oder über-fordern.

FunktionssPielnach Piaget beginnt der säugling in der sensomotorischen ent-wicklung zunächst damit seinen körper zu untersuchen, später untersucht er auch Fremdobjekte. sensorische Funktionen (tak-til, visuell und akustisch) werden geübt und auf motorische Funk-tionen abgestimmt. Piaget nennt dies erste sensorische koordi-nationsleistungen. das kind wiederholt motivierende Übungen und erkennt allmählich das ursache-Wirkungs-Prinzip. dieses ursache-Wirkungs-Prinzip stellt ein wichtiges Übungsfeld in der unterstützten kommunikation dar: ich löse etwas (ein geräusch, eine Aussage) aus und jemand/etwas reagiert darauf. dies ist die basis für die weitere entwicklung in spiel und sprache.in diesem stadium der spielentwicklung können wir adaptierte spiele empfehlen. diese dienen dazu das ursache-Wirkungs-Prinzip zu entdecken.

syMbolsPielMit etwa 2,5 Jahren beginnt das kind mit dem symbolspiel. es hat individuelle Vorstellungen von fiktiven Handlungen. es be-obachtet und spielt Handlungen nach. das kind spielt alleine, seine Handlungen können auch als «so-tun-als-ob» bezeichnet werden.Voraussetzung für das symbolspiel ist die objektpermanenz: das kind erkennt die Präsenz eines objektes, auch wenn es ver-deckt oder verschwunden ist. Auf dieser stufe kann das kind aus einem Angebot von spielen auswählen. Mit der sozialisierung (zwischen 3 und 7 Jahren) entwickelt sich dann das symbolspiel mit ca. 5 Jahren zum Rollenspiel.

RollensPielim Rollenspiel spielen zwei oder mehrere kinder in einer sprach-lichen Handlung miteinander. sie bauen dabei gemeinsame Vorstellungen auf. Mit ca. 5 Jahren kann das kind bewusst in die Rolle eines anderen schlüpfen. dies setzt voraus, dass das kind eine klare Vorstellung von sich selbst hat. die Fähigkeit zur Rollenübernahme im spiel entwickelt sich parallel zum Abbau des kindlichen egozentrismus. das bedeutet, dass das kind nun die Phase überwindet, indem es nur sich und seine Ansicht der dinge sieht. Mit der Überwindung des egozentrismus ist es fähig seinen blickwinkel auszuweiten.ebenfalls von grosser bedeutung für das Rollenspiel ist die de-kontextualisierung. sie ist die Voraussetzung für die entwicklung von Phantasiespielen: das kind kann den gegenstand bzw. die Handlung von der bedeutung trennen und so zum beispiel einen teller zu einem Hut umfunktionieren.beispiel: adaptierte spielsachen

beispiel: die Auswahl der spiele kann mit einem supertalker erfolgen.

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uk-FöRdeRung duRCH sPielen.

Von s ilV iA ZisWileR

im Rollenspiel wichtig ist die Anwendung von scripts. «scripts» sind Repräsentationen alltäglicher Handlungsabläufe im ge-dächtnis bzw. in der erinnerung (vgl. social scripts). in der un-terstützten kommunikation kennen wir den begriff der social scripts (Plauderpläne). dies sind Handlungsabläufe, die eine einfache kommunikation bzw. interaktion mit dem gegenüber bewirken.

konstRuktionssPielim konstruktionsspiel wird durch eigenes tun ein Ziel erreicht. kinder benutzen ihre erfahrungen aus dem Funktionsspiel (betr. Materialbeschaffenheit) um nun zu organisieren was sie wozu benötigen. es wird aktiv experimentiert. Mit ca. 6 Jahren will das kind bestimmte Vorhaben zielgerichtet verwirklichen und lernt z.b. auch die gesetzte der Physik ken-nen. Man kann nun von einem «planvollen Vorausschauen» spre-chen, da das kind sein Handeln plant z.b: «ich baue ein schloss». es entwickelt die Fähigkeit sich dinge vorzustellen bzw. «inneres Handeln» zu vollziehen.

RegelsPieldas Regelspiel setzt ein hohes kognitives entwicklungsniveau voraus. das kind muss sich verbal wie auch non-verbal äus-sern können. es kann durch den erfolgten Perspektivenwechsel die sicht der anderen einnehmen. das Rollenspiel bietet wenig Raum für individuelle gestaltungsmöglichkeiten. das kind lernt den umgang mit erfolg und Misserfolg.

MiteinAndeR sPielen – MiteinAndeR sPReCHenParallel zum «Miteinander-spielen» setzt auch das «Miteinander-sprechen» ein. Wichtig dabei ist die Fähigkeit, Fiktion im spiel mittels sprache auszudrücken.

die Wechselwirkung zwischen spiel und sprache wird innerhalb der entwicklung immer komplexer, so dass aus dem Phantasie-spiel schliesslich ein sozialspiel wird. sprache unterstützt die kognitive und soziale entwicklung des kindes. das kind braucht die sprache um ein klares und geordnetes Weltbild aufzubauen. sprache hat so die Funktion eines entwicklungsmotors, der die sozialisation von Vorschulkindern unterstützt und fördert.

Für das spielen mit beeinträchtigten kindern ist es von bedeu-tung, dass wir sie in ihrer entwicklung richtig einschätzen. Mit-tels der unterstützten kommunikation können wir herausfinden, wie das kind reagiert wenn wir ihm die sprache zum spiel an-bieten. Man kann nie sagen was ein kind nicht kann, wenn man ihm das entsprechende Angebot nicht macht. Finden sie heraus was ihr kind kann!

die Vorlagen und schablonen für die beispiele finden sie auf der Webseite www.activecommunication.ch unter news.

beispiel:Hin und Her von sätzen zwischen kindern innerhalb des Rollenspieles «ein-kaufen», z.b. mittels step-by-step: Für das Rollenspiel ist ein Hin und Her zwi-schen der realen situation und der Phantasiehandlung sowie einer Metakom-munikation (über das spiel reden) erforderlich. dies setzt eine hohe kognitive Flexibilität voraus, welche im spiel geübt wird.

beispiel: Über das bauen kann mit einem Quick talker kommuniziert werden.

beispiel: ein beliebtes Regelspiel ist das uno, hier mit einem Quicktalker 23 umgesetzt.

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nicht nur Ladina hatte freude an

ihrem neuen gerät, sondern auch ihr

zwei Jahre älterer bruder nico

Als Ladina vor dreieinhalb Jahren mit Trisomie 21 und einem Herzfehler zur Welt kam, erhielten wir bereits im Kinderspital Zürich grosse Unterstützung. So wurden wir auf die Frühberatungs- und Therapiestelle (RGZ) in Wetzi-kon aufmerksam gemacht.

seit drei Jahren erhalten wir wöchentliche unterstützung von Frau kanzler, was für unsere Familie entlastend und gleichzeitig sehr bereichernd ist. Frau kanzler erzählte uns von Active Com-munication und leitete die nötigen schritte für ein beratungsge-spräch mit Frau schori ein. so wurden uns die verschiedenen Hilfsmittel vorgestellt und sogleich von ladina ausprobiert. Zu-sammen mit Frau schori einigten wir uns auf den gotalk 9+, da ladina sehr schnell verstand und motorisch in der lage war, die tasten zu drücken.

nachdem der Antrag an die iV in die Wege geleitet und von den zuständigen stellen bewilligt wurde (dies wurde uns alles von Active Communication abgenommen – Herzlichen dank!), er-hielten wir von Frau schori eine ausführliche einführung. Mit gezielten beispielen, einfachen Übungen und einer passenden bilder Cd bekamen wir viele hilfreiche tipps für die Anwendung des gotalks im Alltag.

der erste einsatz erfolgte am tisch. ladina drückte die taste für essen, trinken, brot, Honig und Quark. so lernte sie den gezielten einsatz des ge-rätes und wir fanden einen Rhythmus, da der gotalk immer griffbereit auf dem tisch lag und zur selben Zeit gebraucht wurde. Allmählich wurde der Wort-schatz erweitert und auch Frau kanzler nutzte das Hilfsmittel für spielformen und neuen Wortschatz. nicht nur ladi-na hatte Freude an ihrem Hilfsmittel, sondern auch ihr zwei Jahre älterer bruder nico. sofort übernahm er das besprechen des gotalks. da die bedienung sehr einfach ist, war das für ihn kein Problem. seinem spiel angepasst, waren seine sätze und Wörter sehr krea-tiv. so spielten die zwei zusammen und ladina musste dazu die passende taste drücken, bevor sie zum beispiel den ball oder die Puppe bekam.

Zur Zeit ist der gotalk nicht mehr an erster stelle bei ladina. Parallel dazu haben wir mit der gebärdensprache begonnen. Meist geht es für ladina schneller sich mit Zeichen auszu- drücken, da auch der gotalk nicht immer zur stelle ist.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass man uns all die verschie-denen Möglichkeiten aufzeigt, damit es ladina leichter fällt sich auszudrücken.

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elteRn eRZÄHlen :

lAdinA und iHR gotAlk .

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FACHPeRsonen eRZÄHlen :

HilFsMit telVeRsoRgung bei indiR A .

indira verfügt über geringe kommunikative Möglichkeiten. sie befand sich beim start der betreuung durch die Früherzieherin noch auf einem eher tiefen niveau. langsam begann indira je-doch mit dem lautieren. Wenn sie auf gegenstände zeigt, kann indira schon andeuten, wie dieser heisst. die Früherzieherin hat auch angefangen mit einigen gebärden zu arbeiten. gegenwärtig kann indira die gebärden jedoch lediglich imitieren.

Wenn indira etwas möchte nimmt sie jemanden an der Hand, zeigt auf etwas oder lacht eine Person an, um auf sich aufmerk-sam zu machen. Auch die Arbeit mit den PCs- symbolen bereiten ihr viel Freude. in der therapie mit der Früherzieherin wird regel-mässig der step-by-step eingesetzt. Mit diesem kann indira Verse nachsprechen oder eine begrüssung machen. schon früh hat die Früherzieherin auf die verschiedenen Möglichkeiten von unterstützter kommunikation (uk) aufmerksam gemacht. es war jedoch wichtig abzuwarten bis indira die nötige geistige Reife er-reicht hatte. Zudem haben die fehlenden Mitteilungsfähigkeiten von indira immer mehr den Familienalltag belastet. so wurde ge-

Indira wurde in diesem Jahr vierjährig. Mit der Diagnose von infantiler Cerebralparese erhielten die Eltern Unterstüt-zung von Angelika Hoffmann-Dömer, einer Früherzieherin der Stiftung Netzwerk. Indira und Frau Hoffmann-Dömer waren sich von Anfang an sympathisch, so dass eine gute Zusammenarbeit möglich wurde. Indira ist trotz CP Fussgän-gerin und kann Laute und Silben von sich geben. Die Eltern von Indira sind sehr dankbar für die Unterstützung durch eine Früherzieherin.

meinsam beschlossen einen termin für eine Hilfsmittelberatung zu machen. das Ziel war dabei die kommunikativen Möglich-keiten von indira erfolgreich zu verbessern. Am beratungstermin nahmen auch die logopädin und die eltern teil, so dass gemein-sam Ziele und Voraussetzungen zusammengetragen werden konnten.

nach einer eingehenden Abklärung hat simone schori, die Hilfs-mittelberaterin von Familie sieber, einen Proxtalker vorgeschla-gen. Mit diesem kann das Vokabular von indira leicht in kern- und Randvokabular unterteilt werden. Zudem kann das Vokabular laufend erweitert und individuell angepasst werden. Auf diese Weise kommen jede Woche ein paar neu erlernte PCs symbole dazu, so dass ihr Vokabular immer weiter wachsen kann. Zudem

«im allgemeinen sind ihre möglichkeiten jedoch

winzig und sicher viel zu klein gegenüber dem,

was sie eigentlich alles mitteilen möchte.»

mutter von indira

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FACHPeRsonen eRZÄHlen :

HilFsMit telVeRsoRgung bei indiR A .

können zu einem späteren Zeitpunkt auch 5-Wort-sätze gebildet werden, da 5 Felder auf dem Proxtalker zur Verfügung stehen. neue Mitteilungen können dabei ganz einfach von Hand aufge-nommen werden.

Für die Finanzierung des Hilfsmittels wurde bei der zuständigen iV-stelle ein Antrag gemacht. nach einem positiven bescheid konnte anschliessend das gebrauchstraining starten. Mit die-sem soll geprüft werden, ob indira das Hilfsmittel einsetzen kann und im Alltag auch einsetzt. das gebrauchstraining konnte nach 60 tagen positiv abgeschlossen werden. das Hilfsmittel ist noch ganz neu und es wird noch eine Weile gehen bis indira das ei-gentliche Ausmass seiner Möglichkeiten erfasst haben wird. im-merhin kann sie den talker aber schon verwenden um das zu bekommen, was sie möchte. dies ist bereits eine wichtige Funktion der sprache, welche indira mit dem Hilfsmittel prak-tiziert.

das ist schon mal ein sehr guter Anfang. dank dem Prox-talker kann indira nun beispielsweise ihr Znüni auswählen und gar ei-nen kleinen satz bilden mit dem Proxtalker: «ich möchte | Apfel». so kann indira auch immer mitteilen, wann sie sich ihr lieblings-lied anhören möchte. dann drückt sie auf die taste «Musik hören» oder «nochmal» und schon weiss ihr umfeld was sie gerne möch-te. der Proxtalker findet auch seinen einsatz beim bücher an-schauen. so werden ihr die begriffe, welche im buch vorkommen, auf dem Proxtalker plaziert und abgespielt.

indira profitiert sehr davon, dass sie bereits vor dem schulalter in ihrer sprachentwicklung gefördert und mit nachhaltigen kom-munikationsformen vertraut gemacht wird. Auf diese Weise muss indira sich nicht eines tages ganz neu orientieren und kann auf gelerntem aufbauen. durch das Hilfsmittel wurde auch ihre Mit-bestimmung und Partizipation enorm gestärkt, so dass sie heute nicht nur von einer Auswahl abhängig, sondern sogar ganz unab-hängig sagen kann, was sie zum Znüni essen möchte.

«endlich können wir vermehrt versuchen

indiras vorliebe mit dem Proxtalker zu eruieren.

zum beispiel: Will sie honig oder Konfi aufs brot?

oder gar: Was willst du zum zvieri essen?»

mutter von indira

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PÜnk tliCH ZuR WeiHnACHtsZeit HAben WiR ein besondeRes Angebot FÜR sie PAR At.

Profitieren sie bis zu Weihnachten von unseren Weihnachtssets zu tollen Preisen. Mit diesen sets können sie spie-lerisch das ursache-Wirkungsprinzip trainieren. die sets beinhalten unterschiedliche Hilfsmittel, wie z.b. die ster-nenpyramide, welche bei jedem aufgesetzten sternenring eine lustige Melodie spielt, das tolle lernspiel switch trainer, das spielerisch den umgang mit zwei tastern fördert oder die grosse bigkeys Plus tastatur, die mit ihren farbigen tasten die ersten schritte am Computer erleichtert.

suchen sie das set aus, das am besten auf ihre bedürfnisse zugeschnitten ist. bestellen sie heute noch unter telefon 041 747 03 03 oder [email protected] ihr Weihnachtsset zu attraktivenPreisen – denn es hat nur so lange der Vorrat reicht.

«uRsACHe – WiRkung»

Weihnachts-Sets

Page 15: AACtivity Online 03/2011

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