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FeuerKrebs gUG Sportallee 41 • 22335 Hamburg

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„Der Krebs und die Feuerwehr...“ Erhöhtes Krebsrisiko bei Feuerwehreinsatzkräften

21. Atemschutzfachtagung Landesfeuerwehr- und

Katastrophenschutzschule Sachsen

11.10.2018




Marcus Bätge

*01.07.1969Verheiratet,

2 Kinder

Wer ist eigentlich dieser Typ aus Hamburg?




Entstehung von FeuerKrebs gUG

- 08/2014 III. weltweites Seminar zu berufsbedingten

Krebserkrankungen von Feuerwehrleuten, in Norwegen

- 06/2015 Interschutz in Hannover

- 06/2015 Befassung mit der Thematik im Deutschen Städtetag

- 22.06.2015 Fachgespräch zum Thema

„Krebsrisiko bei Feuerwehrleuten“ im BMAS Bonn.

- 12/2014 Schreiben an die Bundeskanzlerin

- 03.11.2015 DGUV- Fachgespräch „Krebsrisiken bei Feuerwehr-

Einsatzkräften“, in Sankt Augustin




Die 3 Säulen-Struktur von FeuerKrebs

Förderung und

Verbesserung

der Arbeits- und

Gesundheits-

bedingungen

Netzwerk/Forum

-Betroffene

-Kontakt zu

Fachleuten

-Vernetzung

allgemein

-Vermittlung von

Hilfsangeboten

Unterstützung

der Betroffenen

-finanziell

-psychologisch

-juristisch bei

der Durch-

setzung von

Versorgungs-

ansprüchen

kurzfristig mittelfristig langfristig*

*bedarfsabhängig auch kurzfristig




Was bedeutet Krebs?

Definition*: Krebs bezeichnet die krankhaften

Veränderungen von Zellen.

*Quelle: Wikipedia




Was bedeutet Krebs?

finanziell / versorgungstechnisch

emotional

rechtlich

Krebs ist etwas persönliches!!!




Der Krebs und die Feuerwehr...

Weil es für Feuerwehrleute besonders

relevant ist und die „modernen Feuer“

giftiger und krebserregender geworden

sind, als noch vor 15-20 Jahren.

Warum befassen wir uns mit diesem Thema?




Quelle: Tee L. Guidotti George Washington University / Prof. Dr. Susan Shaw

Krebsrisiko in %

Jahre

Der Krebs und die Feuerwehr...

Warum befassen wir uns mit diesem Thema?




. . . und das nicht erst seit heute!

England, 18. Jahrhundert;

Industrielle Revolution

1775: Veröffentlichung „Studie“ zum erhöhten

Auftreten von Hodenkrebs, vornehmlich bei jungen

Schornsteinfegern.

1778: Auf öffentlichen Druck hin, Verabschiedung

einer Verordnung, zum besseren Schutz von

Schornsteinfegern und ihren Auszubildenden.

Percival Pott (1714-1788) englischer Chirurg

„Neue“ Bauweisen bei Fabrikanlagen!

Einsatz von Kindern als „Chimney boys“

Brandrauch enthält immer krebserregende Stoffe . . .




- über die ungeschützte Haut, bei

geöffneten Poren

(percutaneous, perkutane Resorption)


- über die Atmung, bei ungeschützten

Atwemwegen

(respiration system, Inhalation)

- über das Verdauungssystem

(digestive system, gastrointestinal)

400fache Affinität

3 Aufnahmewege





Feuerwehrmann = moderner „Chimney Boy“?





Krebsrisiko

nachgewiesen!

Krebsrisiko

nachgewiesen!

Krebsrisiko aktuell

nachgewiesen!

Krebsrisiko

kontrovers diskutiert!




Durch die weltweite

Verarbeitung gleicher Baustoffe

und -materialien, sowie

Brandhemmer, bilden sich bei

Schadenereignissen weltweit

die gleichen toxischen und

karzinogenen Rauchgase.

Globale Auswirkungen mit Folgen




Internationale Studien…

- Niosh- National Institute for occupational safety

and health

- Monash- Australian Firefighters’ Health Study

(Dezember 2014).

- LeMasters- Cancer Risk Among Firefighters:

A review and meta analysis of 32 Studies.

- IARC- International agency on research of

cancer




WORKERS’ COMPENSATION ACT

FIREFIGHTERS’ PRIMARY SITE

CANCER REGULATION

... und Gesetzgebung am Beispiel

Kanada!




WORKERS’ COMPENSATION ACT-FIREFIGHTERS’ PRIMARY SITE

CANCER REGULATION




Ergebnis

In allen Studien wurde ein

Zusammenhang zwischen

Brandbekämpfung und einem

signifikantem Risiko bei bestimmten

Krebsarten nachgewiesen.

Von deutschen Wissenschaftlern

bestätigt!




1. Brandrauch ist krebserregend!

2. Brandrauchbestandteile werden auch über die offenen

Poren der Haut in den Körper aufgenommen.

3. Eine Expositionserfassung gemäß §14 (3,4) GefStoffV ist

auch für Einsatzkräfte der Feuerwehr nötig (ZED).

Offiziell, auch durch die gesetzlichen

Unfallversicherungen, bestätigt




Unsere Gewohnheiten und unser Verhalten

bringen uns um!

Unsere Gewohnheiten und unser Verhalten

bringen uns um!




Ausrüstung

Prävention und EigenverantwortungPrävention und Eigenverantwortung

Ausrüstung

30%

Aufklärung

30%




Logische Konsequenz für die fehlenden 10%:

Pauschale Anerkennung ausgewählter

Krebserkrankungen als Berufskrankheit bei

Feuerwehreinsatzkräften.

Optional: Schaffung einer rechtliche Grundlage

zur Entschädigung bei den freiwilligen Kräften.

Fazit

Einen 100%tigen Schutz gibt es nicht!

Ausbildung 30% + Aufklärung 30% + Ausrüstung 30% =

90%




Einen 100%tigen Schutz gibt es nicht!




Vielen Dank für Eure/Ihre

Aufmerksamkeit!




Fragen?




Erhältlich bei F e u e r K r e b s

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