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HEER AKTIV Das freie Magazin für das Österreichische Bundesheer November 2014 www.afh.at

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  • Heer AktivDas freie Magazin fr das sterreichische Bundesheer

    November 2014 www.afh.at

  • impressum Heer aktiv:

    eigentmer, verleger und Herausgeber:Aktionsgemeinschaft Unabhngigerund Freiheitlicher (AUF)Medieninhaber:Aktionsgemeinschaft Unabhngigerund Freiheitlicher, vertreten durch deren VorstandDruck:Druckerei Schmidbauer,8280 Frstenfeld, Wallstrae 24

    AFH-Bundesobmann:Obst Werner Hammer MSDTel.: 0664/24 17 194E-Mail: [email protected]

    Chefredakteur:MMag.DDr. ObstdG Andreas STUPKATel.: 0664/54 01 937E-Mail: [email protected]

    Fotos: BMLV(S), HBF, Archiv, Parlament, NFZ

    Namentlich gezeichnete Beitrge undGastkommentare mssen sich nicht mit derRedaktionsmeinung decken. Unaufgeforderteingesandte Beitrge bedeuten keineautomatische Verffentlichung.

    www.afh.at

    Seite 2 Seite 3

    Diese jahrelange Erfolgsgeschichte hat drei Namen: Vizeleutnant Manfred Reindl, Amtsdirektor Manfred Hai- dinger und Oberst MSD Werner Hammer!

    Die Erfolgsgeschichte der Arbeitsge-meinschaft Freiheitlicher Heeresangeh-riger reicht weit zurck. Bereits Ende der 1970er Jahre fanden sich junge Offiziere und Unteroffiziere in Freundeskreisen zusammen und schafften so die Voraus-setzungen fr die Vereinsgrndung. In Wien etwa fand die Grndungsver-sammlung im November 1982 unweit der Landesverteidigungsakademie statt. Die anderen Bundeslnder folgten nach. Als Vorreiterorganisation kann die Whlergruppe Freiheitliche Soldaten angesehen werden.Rasch gelang es, bundesweit zu arbeiten, und so zum Stachel im schwarz-roten Sumpf der Personalvertretungen des Bundesheeres zu werden. Naturgem gestaltete sich die Zusammenarbeit unter den blauen Ministern Frischen-schlager, Krnes und Scheibner am erfolgreichsten. So konnte etwa das Vorruhestandsmodell Chance 55, um vieles besser der Politik abgerungen werden, als das gleichzeitig angebotene Lehrermodell.

    In der aktuellen Periode ist es gelungen, durch erfolgreichen Einsatz, die von FCG und FSG bereits aufgegebene 41. Wochenstunde und die Truppendienstzu-lage zum Nutzen aller Soldatinnen und Soldaten zu retten. Auch sind wir sicher, dass die unsgliche 30-Monate-Rege-lung fr Vordienstzeiten von ehemaligen Zeitsoldaten bald fallen wird, da wir mit groem Einsatz dafr gekmpft haben.

    Seit mehr als 15 Jahren arbeitet der jetzige Vorstand der AUF/AFH um das Dreigestirn Manfred Reindl, Manfred Haidinger und Werner Hammer zum

    Wohle aller Bediensteten, egal ob 20 oder 60 Jahre alt, egal ob Soldat oder Zivilbediensteter, aber vor allem: Egal ob blau, schwarz, rot oder ungebunden. Immer fter bekommen blaue Perso-nalvertreter zu hren: Ihr tuts wenigs-tens was, Euch glauben wir! Fachkom- petenz setzt sich eben gegenber Intri-ganz, Hochnsigkeit und Inkompetenz auf Dauer durch.

    Das Wahlziel der AFH/AFH? Ganz einfach: Strkste Fraktion im Zentralausschuss zu werden, gemeinsam mit dem neugewhlten Vorsitzenden des Zentralausschusses, Vzlt Manfred Reindl, weiterhin fr alle Bediensteten da zu sein, ohne Rcksicht auf Parteizugehrig- keit kompetent, freundlich und verschwiegen alle Anliegen zu behandeln und gute Lsungen fr die Bediensteten im Bundesheer anzu bieten.

    Damit wir diese Versprechen auch entsprechend und ordentlich einlsen knnen, mssen wir bei den kommenden Wahlen von Ihnen, liebe Whlerinnen und Whler, den Rcken gestrkt bekommen. Ich darf Sie daher ersuchen: Bitte geben Sie uns, der AUF/AFH, Ihre Stimme!

    Ihr Oberst Werner Hammer

    Berufliches:Nach der Schulpflicht habe ich die Lehre des Elektroinstallateurs begonnen und mit Mrz 1984 die Lehrabschlusspr-fung absolviert. Meine letzte Baustelle als Elektroinstallateur waren die Steig-leitungen in der Belgierkaserne, beide Objekte Einfahrt Kaserne, was mich gleich veranlasste, meinen Einbe-rufungsbefehl selbst abzuholen, um einrcken zu knnen.Am 2. April 1984 war es dann soweit: Eingerckt in Leibnitz beim dama-ligen LWSR 54; versetzt zur Garde mit 1.Dezember 1984, wo ich bis dato ttig bin. Mit der Befrderung zum Wachtmeister war mein Weg zu Auslandseinstzen die nchste Prio-ritt. Nach Zypern 1989 und den Golanhhen 1995 war es mit den

    Auslandseinstzen dann leider wieder vorbei. Meine Nebenbeschftigung als Personalvertreter begann.Auch ich hrte damals, als Neuling in der Personalvertretung, wie so oft in den letzten Jahren, wo wir ein junges Team um das andere fr die AFH gewinnen konnten: Ihr habt ja keine Erfah-rung! Und ich meine, das ist auch gut so, denn die Arbeit macht die Erfah-rung. Fr die Bediensteten da zu sein, zu helfen, aber auch darauf hinweisen, so geht es nicht Kamerad, ist eine Aufgabe der Personalvertretung. Der Personal-vertreter auf der Dienststellenebene

    soll der Puffer zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer sein.Nebenbei waren viele Grenzraumber-wachungseinstze an der Burgen-lndischen sowie an der Nieders-tereichischen Grenze mein Tagesge-schft. Grobungen wie die Mobility 1996, Smaragd 1997 oder Surprise 1998 runden das spannende Leben als Soldat ab. Leider sind diese wich-tigen bungen fr Kader, Miliz und Rekruten Geschichte. Sie waren immer der krnende Abschluss der 8 Monate, wo Gelerntes zur Anwendung gebracht werden konnte.Gleichzeitig mit meiner neuen Aufgabe als Dienstfhrender der Garde wurde ich 1999 zum Vorsit- zenden des Dienststellenausschusses gewhlt. Die Arbeit als Personalver-

    treter und auch in der AFH wurde immer intensiver. 2002 absolvierte ich dann den ersten Weiterbildungs-lehrgang fr Stabsunteroffiziere an der Heeresunteroffiziersakademie Ein sehr gut vorbereiteter Lehrgang, der die Zukunft der Unteroffiziere weiter-entwickeln sollte. Aber leider wurde das Projekt zerstrt. Plan war es, diesen Lehrgang zur Berufsreifepr-fung auszubauen. Aber der Dienst-geber wollte es einfach nicht. Hier gilt es fr die nchsten Jahre, dafr zu kmpfen, die Berufsreifeprfung fr Unteroffiziere endlich zum Abschluss zu bringen. Ein geht nicht, gibt es nicht.

    Der Hochwassereinsatz 2002 war dann einer meiner letzten greren Einstze, denn die Grenzeinstze waren in dieser Zeit schon zur Routine geworden. Ab 2002 begann ich als Mitarbeiter unseres damaligen Fraktionsfhrers die Arbeit fr den Zentralausschuss. Seit 1999 bin ich auch Mitglied im Fachausschuss Wien und seit 2009 Stellvertreter im Fachausschuss Wien. Im Jahr 2009 wurde ich in den Zentral-ausschuss gewhlt.Mein Ziel fr die kommenden Perso-nalvertreterwahlen ist es, die absolute Mehrheit der FCG zu brechen, und mit ihrer Hilfe knnten wir es auch schaffen die stimmenstrkste Fraktion im Zentralausschuss zu werden. Wir haben einen anderen Zugang zur Perso-nalvertretung und das haben wir in den letzten fnf Jahren auch bewiesen.Um nur die aktuellste unserer Arbeiten zu erwhnen: die Sanittsorganisation 2013. Wir waren die einzigen, die quer durch sterreich marschiert sind und alle Bediensteten auf den gleichen Infor-mationsstand gebracht haben. Und wir haben alle Bediensteten gleichermaen untersttzt. Uns war es vllig egal wer uns kontaktierte, wir fragten nicht nach ihrer Mitgliedschaft, denn oftmals wurden wir von Bediensteten kontak-tiert, die uns zunchst ihre Mitglieds-nummer bei der GD durchgaben. Alle bekamen von uns die Informationen und das waren die schnsten Momente als Personalvertreter, die ich persnlich in den letzten 5 Jahren erleben durfte.Ich mchte weiter an der Seite der Bediensteten kmpfen, ich habe keine Angst vor Neuem und scheue mich auch nicht, dem Dienstgeber als harter Verhandlungspartner gegenber zu treten.

    Unser Spitzenkandidat fr denZentralausschuss BMLvS:

    vizeleutnant Manfred reiNDLGeboren am 01.Mrz 1965 und aufgewachsen als

    6. von 11 kindern in Fehring/Stmk.Inhalt:

    Werner HammerVorwort 2

    Manfred Reindl Unser Spitzenkandidat 3

    Redaktion AFHFr ein leistungsfhiges BH 5

    VorstellungADir Manfred Haidinger 7

    VorstellungObst Werner Hammer, MSD 8

    VorstellungOStWm Volker Grote 9

    VorstellungVzlt Johann Huemer 10

    VorstellungVB Manfred Lichtenwinkler 11

    VorstellungObstdG MMag.DDr. A. StupkaVB Maria Paul 12

    VorstellungVB MMag. D. EnglischObstlt Mag. R. Stradner 13

    VorstellungOStWm Jrgen HandlerOstv Karl Doppler 14

    Haidinger, Reindl Die Stimmenfnger sind wieder da 15

    Werner HammerDas Widerstandsrecht der Ungarn 16

    ObstdG MMag.DDr. A.StupkaBser Verdacht 17

    Redaktion AFH12 Grnde die AFH zu whlen 19

    Mitgliedsformular 20

    www.afh.at www.afh.at

    Obst Werner Hammer MSD

    AUF/AFHAktionsgemeinschaft Unabhngiger und Freiheitlicher/ Arbeitsgemeinschaft Freiheitlicher Heeresangehriger

    vzlt Manfred reindl

    UN-Einsatz Golanhhen 1995 Foto: Privat

  • Seite 4 Seite 5www.afh.at www.afh.at

    Mein Motto:Behandle die Menschen so, wie auch Du gerne selbst behandelt werden willst

    Privates:Verheiratet seit 1992 mit Angela, einer diplomierten Krankenschwester. Sie ist seit 2008 im Heeresspital, dem jetzigen Sanittszentrum Ost ttig. Davor hat Sie auf unzhligen Stationen Erfahrungen gesammelt, wie als OP-Schwester in Speising/Wien oder als Pflegedienstlei-terin im Alten-Pflegeheim in Pertlstein/Stmk.Auch sie hat Auslandserfahrung auf den Golanhhen gesammelt, in der wohl nicht gerade einfachsten Zeit von Juli bis Dezember 2012. In den ersten Monaten 2013 wurden dann unsere Soldaten aufgrund der Nationalrats-wahlen in sterreich nach fast 40 Jahren abgezogen.Es war kein ruhmreiches Ende fr unsere Soldaten. Egal wie man zum Abzug gestanden ist, so demtigt man seine Soldaten international nicht.

    Hobbys:Die wenige Zeit die mir verbleibt, verbringe ich mit Laufen und Radfahren sowie bei der Freiwilligen Feuer-wehr als Zugskommandant, wo meine Kameraden und ich erst im September im Bezirk Jennersdorf im Hochwas-sereinsatz waren. Weiter entspanne ich mich mit meiner wieder endeckten

    Leidenschaft zu Kakteen und Agaven, und habe vor ein paar Jahren mit der Vermehrung und Sammlung wieder begonnen.

    Charaktereigenschaften:Emotional, dadurch vielleicht manches Mal zu direkt. Beweglich und flexibel, belastbar und absolut teamfhig.

    Meine Vision:Einfachheit, denn echte Verwaltungs-vereinfachung sieht anders aus, als wie wir sie derzeit praktizieren.Ich mchte dem Bundesheer und seinen Bediensteten den Stellenwert in der Gesellschaft wieder geben, den ihm das sterreichische Volk am 20. Jnner 2013 mit der Volksbefragung bereits gegeben hat. An Geld mangelt es in sterreich nicht, nur an der richtigen Verteilung.Ein Berufsheermodell ist absolut abzu-lehnen, da es nichts anderes ist als ein Sldnerheer. Sldner schieen, weil sie bezahlt werden. Volksheere hingegen kmpfen, um ihr Land und ihr Volk zu verteidigen.Die Miliz muss wieder aktiv in unserem Wehrsystem eingebaut werden, die Zusammenarbeit Milizkader und Berufskader muss ineinander ver- schmelzen. Starke und motivierte Miliz ist die beste Werbung fr unser Bundes-heer.

    es darf nicht so weit kommen, dass unser

    Heer demontiert wird. Und wir werden dafr kmpfen, dass unser Heer nicht um Asyl

    ansuchen muss!

    Die AUF/AFH hat sich zum Ziel gesetzt, eine Demontage des Bundes-heeres, wie sie derzeit von den Regie-rungsparteien und ihren Helfershel-fern in der militrischen Organisation betrieben wird, nicht hinzunehmen. Die derzeitige Vorgehensweise entspricht in keinster Weise den verfassungsmigen Vorgaben und sie tritt den Volkswillen mit den Fen. Die AUF/AFH will jedoch nicht blo die Dinge aufzeigen, sondern auch Lsungsanstze bieten. Zu diesem Zweck wurden von den Personalvertretern und Kandidaten der AUF/AFH grundstzliche Forde-rungen erarbeitet, derer es bedarf, um dem Anspruch eines leistungsfhigen Bundesheeres wieder gerecht werden zu knnen.

    Eine funktionierende Organisationsein-heit steht und fllt mit der Zufriedenheit und Arbeitsmotivation des Personals. So, wie derzeit mit den Bediensteten im Bundesheer umgegangen wird, sind wir von einer entsprechenden Unter-nehmenskultur weit entfernt. Politische Besetzungen, ohne Rcksicht auf Quali-ttsmerkmale sind an der Tagesordnung, die Kommandantenverantwortung wur- de durch die Planstellenbesetzungsver-ordnung untergraben. Eine ordnungs-geme Personalplanung wird dadurch verunmglicht, dem Nachwuchskader werden Aufstiegschancen verbaut, die Bediensteten ohne Arbeitsplatz werden nicht entsprechend versorgt, eine ber-bordende Verwaltung tut das brige dazu, an eine Nachwuchsgewinnung ist unter solchen Umstnden nicht zu denken. Die geplante Schaffung eines Amtes der Bundesregierung mit der Mglichkeit, Personal aus dem gesamten Bundesdienst bundesweit zu versetzen, wrde die Situation im Bundesheer zustzlich verschrfen und ist daher abzulehnen. Wir fordern daher: durchsichtige und nachvollziehbare Personalplanungen fr alle Dienst- zweige und Waffengattungen; eine sofortige Aufhebung der Plan- stellenbesetzungsverordnung; die bertragung der Verantwortung zur Besetzung der Arbeitspltze an die Kommandanten im Rahmen einer Bewertungskommission;

    eine sofortige Lsung der 900er-Problematik durch Vorruhe- standsmodelle, Versetzungsangebote in andere Ressorts, berleitungen in die Privatwirtschaft, die sozial abge- federt sind; die sofortige Durchforstung von Weisungen und Erlssen bzw. von Vorschriften wie der RGV 55 zur Erreichung einer tatschlichen Verwaltungsvereinfachung bei der Truppe; die entsprechende IKT-Ausstattung der Truppe fr alle zwingend notwen- digen Verwaltungsablufe; die Aufgabe der Plne zur Schaffung eines Amtes der Bundesregierung.Mit der Einschrnkung des Ausbil-dungsbetriebes auf allen Ebenen wird die handwerkliche und intellektuelle Kapazitt des Bundesheeres ruiniert.

    Die einschrnkenden Vorschriften lassen den Soldaten das Militrhand-werk verlernen und degradieren ihn zur bewaffneten Hilfskraft fr Assisten-zeinstze und Katastrophenflle. Das geht an den Anforderungen fr ein leis-tungsstarkes Militr, das den Schutz des Landes und seiner Bevlkerung garan-tieren kann, vorbei. Die betrbliche Situation im Bereich der Ausrstung verschrft diese Situation noch zustz-lich. Wir fordern daher: die sofortige Freimachung von ausrei- chenden Geldmitteln zur Aufrechter- haltung eines entsprechenden b- ungsbetriebes fr die unmittel- baren Einsatzaufgaben sowie die Schaffung eines eigenen Finanz- rahmens zur Wiedereinfhrung der

    Milizbungen und den Aufbau einer strukturierten Heimatverteidigung im Sinne der verfassungsmig gebo- tenen Umfassenden Landesverteidi- gung, die in der Lage ist, allen Bedro- hungsfllen zu begegnen; der Ersatz des ausgeschiedenen Fuhr- parks durch moderne armeetaug- liche Gelndefahrzeuge in ent- sprechender Anzahl zur Wieder- herstellung der Mobilitt des Bundesheeres; die sofortige Einstellung der Krzun- gen im Rahmen der fliegenden Teile des Bundesheeres sowie deren entsprechende Nachrstung durch Beschaffungsmanahmen bzw. den Neuankauf modernen Fluggertes; eine sofortige Einstellung des Outsourcings von Aufgaben an zivile Anbieter in den einsatzrelevanten Bereichen, wie Werksttten, IKT-Ma- nagement und Fuhrparkmanagement bzw. deren Rckholung in den milit- rischen Bereich; die sofortige Einstellung des Ausla- gerung der Spitals- und Sanittswe- sens und die umgehende Einrich- tung einer einsatzangepassten Ge- sundheitsversorgung fr alle Kri- senflle im Inland unter dem mili- trischen Schirmmantel des Bundes- heeres; die sofortige Durchforstung aller Vorschriften und die Wiedereinrich- tung der Vermittlung des Militr- handwerkes als oberstes Ziel bei der Ausbildung der Grundwehrdiener und der angehenden Berufssoldaten; die arbeitsrechtliche Anerkennung des Soldatenberufes ; die sofortige Rcknahme der hinsichtlich des soldatischen Selbst- verstndnisses einschrnkenden An- ordnungen sowie eine dem Sol- daten gerecht werdende Schie- ausbildung fr alle, um dem Berufs- bild als Soldat wieder jenen erforder- lichen Stellenwert zukommen zu lassen, den dies notwendig macht; zudem die Ausstattung aller Soldaten mit der fr den Einsatz notwendigen militrischen Ausrstung und Be- waffnung bzw. den Ankauf der erforderlichen Helme, Schutzmasken, Splitterschutzwesten und Waffen sowie die Gewhrleistung der

    Fr ein leistungsfhiges BundesheerDie Forderungen der AUF/AFH fr die kommenden Jahre

    Parade in Paris 2007 Foto: Archiv Garde

    Karikatur Wm Peter Hlzel

  • Seite 6 Seite 7www.afh.at www.afh.at

    Ausrstung der Milizsoldaten.Grundstzlich ist es ein Skandal, welche Unterknfte der sterreichische Staat im Rahmen des Wehrdienstes seinen Brgern teilweise zumutet. Jahre-lang habe es diese Regierung und ihre Vorgnger verabsumt, die Kasernen zu renovieren, whrend prchtige Haftan-stalten gebaut wurden. Die bislang als gut zu bezeichnende Verpflegung im Heer musste durch die Einfhrung des Zentralkchensystems Qualittsein-buen hinnehmen. Das Geld aus den Liegenschaftsverkufen wurde zwar dem Bundesheer berlassen, gleich-zeitig jedoch das Wehrbudget um diese Summen gekrzt. Ohne funktionierende Infrastruktur ist keine Leistungsfhig-keit zu erreichen. Wir fordern daher: die sofortige Bereitstellung von Geldmitteln zur Behebung der grbsten Mngel in den Wohn- und Sanitrbereichen sowie die sofor- tige berprfung der Arbeitssttten und die Herstellung von Arbeitsbe- dingungen gem dem Bundesbe- diensteten-Schutzgesetz sowie eine sukzessive Renovierung desolater Bauten; die sofortige Einstellung der Liegen- schaftsverkufe und die gem Rech- nungshofbericht geforderte sofortige Auflsung der SIVBEG; die sofortige Wiederherstellung der entsprechenden Verpflegsqualitt und eine sofortige Dezentralisierung der Verpflegsversorgung im Bundes- heer sowie die Erhaltung Weitergabe des Erfahrungswissens der Feldkche durch entsprechende Ausbildungs- und bungsmanahmen; die Erffnung von Mglichkeiten fr die Bediensteten des Bundes- heeres, Einkufe von Gtern des Zivillebens in den Kasernen zu ttigen, wie beispielsweise die Betan- kung der Privatfahrzeuge; die Freigabe der Sportausbung fr alle Bediensteten des BMLVS und BH im dienstlichen Rahmen inkl. dienstrechtlicher Absicherung;

    die unverzgliche Modernisierung der teilweise desolaten militrischen Sportsttten, Fitnessrume und Sport- anlagen.Soldaten sind besondere Staatsbrger, da sie bereit sein mssen, in den Krieg zu gehen fr dieses sterreich. Sie verdienen daher auch eine besondere Behandlung, die sie aus der Masse als Vorbilder heraushebt. Ein wesentlicher Beitrag in dieser Richtung ist ein faires Gehalt, hinzu kommt ein eigenes Dienst-recht fr Soldaten und eine Zukunfts-vorsorge fr Brger, die aus dem Mili-trstand ausscheiden. Es kann jedenfalls nicht sein, dass der Staat seine Soldaten schlechter behandelt als andere Brger, wie dies am Beispiel der Pensionsre-gelungen fr Zeitsoldaten manifestiert wurde. Wir fordern daher: eine jhrliche Preissteigerungsab- geltung (gem. Mikrowarenkorb) des Gehalts per Gesetz; die Erhaltung der 41.Wochenstunde und der Truppendienstzulage sowie eine entsprechende Abgeltung von Zusatzaufgaben und den Erhalt der verwendungsbedingten Zulagen (z.B. FluSi, Radar, Wetter) und Nebenge- bhren; eine sofortige Rcknahme der Teue- rungen fr die Kostteilnahme und versteckte Gehaltseinbuen, denn Einsparungen im Budget drfen nicht auf dem Rcken der Bediens- teten ausgetragen werden; ein einheitliches Militrdienstrecht, das auf die speziellen Bedrfnisse der Angehrigen des Bundesheeres in besonderer Weise eingeht; die Einsetzung einer eigenstndigen Militrgerichtsbarkeit und Militr- justiz, die sowohl im Frieden wie im Einsatz die Belange und Verfeh- lungen der Militrangehrigen bear- beitet; die Schaffung eines einheitlichen Besoldungsmodells fr alle Soldaten vom Rekruten bis zum General samt Steuermodell (Einkommensteuer oder berhaupt Wegfall der Lohn-

    steuer) mehr Netto vom Brutto; die Schaffung einer gesetzlichen Regelung, die alle staatlichen Stellen (Bund, Lnder, Gemeinden ver- pflichtet, Soldaten, die ihren mehr- jhrigen freiwilligen Militrdienst beenden, auch einzustellen (Solda- tenanstellungsgesetz); die Neugestaltung der Dienstver- hltnisse durch strukturierte Lauf- bahnbilder; die Bereitstellung von Ausstiegs- und berleitungsangeboten in die Mili- trverwaltung, andere Ressorts oder in die Privatwirtschaft fr zeitver- pflichtete Dienstnehmer; die Anpassung des Pensionsrechts fr Soldaten an die Erschwernisse des Berufes (hnlich Hacklerrege- lung); die Einfhrung gesetzlicher Grund- lagen fr ein eigenes Pensionsrecht, das die Belange aller Soldaten oder ehemaligen Soldaten entsprechend regelt sowie ein Vorruhestandsmodell (Chance 55); die sofortige Aufhebung der 30 Monate-Deckelung fr ehemalige Zeitsoldaten.

    Und wenn jetzt jemand kommt und meint, das koste alles zu viel Geld, dann darf daran erinnert werden, dass ster-reich zu den reichsten Lndern der Welt zhlt. Zudem ist sterreich eines jener Lnder mit den hchsten Steuerstzen. An Einnahmen mangelt es daher nicht. Aber es wird zu viel Geld fr sinnlose Sachen verschwendet, es ist also blo eine Frage der Umverteilung. Und die wird sich leicht machen lassen. Ein bisschen guter Wille vorausgesetzt.

    Geben Sie daher derAUF/AFH ihre Stimme.

    Wir arbeiten in dierichtige richtung.

    Wir arbeiten fr unser Bundesheer!

    Foto: Internet Screenshot

    Foto: BHG Archiv

    Geb.: 12. 01. 1963, Wien

    Beruf: Beamter, S6 KdoEU, Personalvertreter.

    Beruflicher Werdegang Dienstfreigestellter Personalvertreter im Zentralausschuss beim BMLVS seit 2009 A2 Abteilungsleiter (S6) des KdoEU seit 2002 Personalvertreter im Fachausschuss beim KdoEU seit 1999 Personalvertreter im Dienststellenaus- schuss beim KdoEU seit 1999 Laienrichter am Arbeits- und Sozialge- richt seit 1996 A2 Ref 1996 bis 2002 MBUO 1988 bis 1996 Zeitsoldat 1984 bis 1988 Prsenzdienst 1982 bis 1984

    Bildungsweg Studium der Rechstwissenschaften 1996 Studienberechtigungsprfung JUS 1996 B-Matura im zweiten Bildungsweg 1994 Hhere technische Lehranstalt in St. Plten 1978-1981 Gymnasium in Melk 1973-1978 Volksschule in Melk 1969-1973

    Politische Mandate Bezirksrat in Wien-Favoriten, seit 2005 Gemeinderat in Halbturn, Burgenland, seit 2012

    Politische Funktionen Mitglied des Vorstandes der FP Burgenland Mitglied des Bezirksprsidiums der FP Neusiedl Mitglied des Vorstandes der Aktionsge- meinschaft Unabhngiger und Frei- heitlicher (AUF) Stellvertretende Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Unabhngiger und Freiheitlicher (AUF) Arbeits-

    gemeinschaft Freiheitlicher Heeres- angehriger (AFH)

    Gewerkschaftliche Funktionen Stellvertretender Vorsitzender der Freien Gewerkschaft sterreichs (FG) Prsident der Bundesheergewerkschaft Vorsitzender der gewerkschaftlichen Be- triebsausschusses (GBA) beim KdoEU

    Kandidat fr ZA/BMLV

    Ziele:Im Leben -einen geraden aufrechten Weg zu gehen, ohne dabei sich selbst, seine Mitmenschen und seine Ideale verraten zu mssen.

    Im Beruf -durch Identifikation mit der jeweiligen Aufgabe objektiv und nachhaltig, mit dem Blick fr das Wesentliche, die gestellten Aufgaben bestmglich zu erfllen.

    In der Personalvertretung -unerbittlich und ohne faule Kompromisse fr die Interessen der Dienstnehmer einzu-treten.

    Idealvorstellung: Keine politisch motivierten Arbeitsplatz-besetzungen, denn Leistung zhlt!

    Persnliches Wahlziel:Dass die ra der AUF-AFH im BMLVS anbricht und das Ende der Vormachtstel-lung der FCG/AAB in der Personalver-tretung erreicht wird. Erst dann nmlich ist eine Personalvertretung in Entspre-chung des PVG mglich

    Charaktereigenschaften:Offen, ehrlich, geradlinig, nachhaltig, mutig, arbeitsam, gesellig, tolerant.

    Persnliche Zielsetzung fr die nchste Personalvertretungsperiode:

    Verhindern der Demontage des Bundesheeres! Der Arbeitnehmer steht im Vordergrund! Das Ansehen der Bediensteten des BH auf jenen Platz in der Gesellschaft zu etablieren, den sie sich auf Grund ihrer qualitativ hoch- wertigen und unverzichtbaren Arbeit verdienen! Die, der freien Marktwirtschaft nachhinkenden Gehlter der Bediens- teten des BH, auf vergleichbaren Stand zu bringen! Die zu Teilen willkrlich anmu- tenden Arbeitsplatzbesetzungen trans- parent und nachvollziehbar machen! Den Bediensteten in den nied- rigeren Verwendungsgruppen ein Sprachrohr und eine Informations- plattform zu bieten, um ihnen, die mit Recht zustehende Stellung im System, zu ermglichen! Verstrkung der sozialen Leis- tungen des BMLV, insbesondere unter Rcksichtnahme auf die je- weiligen finanziellen Umstnde des Bediensteten (Betreuungseinrichtun- gen, Ausbildungsheime, Urlaube etc.)! Keine Ausgliederungen zu Lasten der Bediensteten, nur um das Budget zu beschnigen! Erhhung der Definitivstellungsraten, die Pragmatisierung darf nicht abgeschafft werden; der Bedienstete wird ansonsten Sklave des jeweiligen politischen Organs!

    vision:Die Stellung der

    Bediensteten des BMLvS und BH mit einem neuen

    Militr-Dienstrecht festigen.

    Amtsdirektor Manfred HAiDiNGer

    ADir Manfred Haidinger

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    Oberst Werner HAMMer, MSD

    www.afh.at www.afh.at

    Foto APA

    Werner Hammer, der Offizier:Meine Karriere als Berufsoffizier ist einfach zu beschreiben: Ich habe alle wesentlichen Ausbildungen und Verwendungsebenen fr Truppenof-fiziere des sterreichischen Bundes-heeres durchlaufen, von 2003 an bis zu meiner Dienstfreistellung fr den Zent-ralausschuss versah ich meinen Dienst als stv. Schulkommandant an der FUS.

    Werner Hammer, der Personalver-treter:Ich bin seit dem Jahr 1999 Mitglied des Dienststellenausschusses an der FUS sowie seit dem Jahr 2000 Bundesvor-sitzender der AUF/AFH. Ich kmpfe vorrangig

    fr die eigenstndige Vertre- tung und Anerkennung des Berufs- offiziers innerhalb des Systems sowie in der Gesellschaft und

    den weiteren Aufbau einer echten Personalvertretungsorganisation innerhalb des BMLVS.

    Werner Hammer, der Politiker:Ich bin nunmehr seit 1995 in der Wiener Kommunalpolitik ttig und habe in Wien Donaustadt seit 2010 die Funktion des stv. Bezirksvorstehers inne.

    Werner Hammer, der Mensch:Meine Lebensprinzipien sind Mut, Treue und Ehre. Mein Lebensmoto ist: Agieren statt reagieren.

    Werner Hammer, der Ehemann, Vater und bald Grovater:Mein Erfolg lsst sich einfach begrnden: Stets stand meine Gattin Andrea hinter mir. Sie untersttzt mich seit nunmehr 28 Jahren. Sie ist das Beste in meinem Leben, das mir je passiert ist; ohne sie als organisatorische und verstndnisvolle Kraft im Hintergrund wre mir vieles nicht mglich gewesen. Unsere 27-jhrige Tochter, die im Jnner 2015 ein Kind bekommen wird, und ihr Lebensgefhrte sind ein wichtiger Teil unserer Familie.

    Werner Hammer, der Visionr:Meine Visionen sind einfach zu erklren: ein respektiertes und stolzes sterreichisches Bundesheer, das aus- reichendend mit Ressourcen versehen ist,

    eine unabhngige Vertretung des Berufsstandes Offizier nach innen und nach auen,

    eine ehrliche Personalvertretung, ohne den Einfluss allmchtige politisch etablierter Gewerkschaften und politischer Parteien.

    Untersttzen sie michdaher bitte bei der Pv Wahl mit ihrer Stimme

    fr die AUF/AFH!

    Oberstabswachtmeister volker GrOte

    Obst Werner Hammer MSD OStWm volker Grote

    Volker Grote, der Unteroffizier:Meine Karriere als Berufsunteroffi-zier ist leicht zu beschreiben: Ich habe alle Ausbildungen bis zum Jgerzugs-kommandanten beim sterreichischen Bundesheer durchlaufen, seit 2012 versehe ich meinen Dienst als S3UO im Kommando JgB26 in Spittal an der Drau.

    Volker Grote, der Personalvertreter:Seit dem Jahr 2004 bin ich Vorsitzender des Dienststellenausschusses in der Trk-Kaserne beim JgB26(HGeb).Ich kmpfe vorrangig fr die Vertretung und Anerkennung des Berufsunteroffiziers innerhalb des Systems sowie in der Gesell- schaft

    fr eine sofortige Aufhebung der Planstellenbesetzungsverordnung fr eine transparente und voraus- schauende Personalplanung fr alle Besoldungsgruppen durch den Dienstgeber in Zusammenarbeit mit der Personalvertretung

    Volker Grote, der Politiker:Ich bin nunmehr seit 2009 in der Politik als Gemeinderat in der Bezirksstadt Spittal an der Drau ttig und habe dort seit 2013 die Funktion des FP-Stadt-parteiobmannes inne.

    Volker Grote, der Mensch:Prinzipien: Fair, engagiert und kompe-tent.Mein Lieblingszitat: Wer aufhrt,

    besser zu werden, hat aufgehrt, gut zu sein!

    Volker Grote, Familie und Freizeit:Ich bin seit 2006 mit meiner Frau Silvia glcklich verheiratet. Wir haben einen gemeinsamen Sohn, der im Dezember 8 Jahre alt wird. Meine Familie gibt mir seit Jahren die Kraft, Strke und Energie meinen Weg konsequent weiterzugehen. In meiner Freizeit betreibe ich Sport: Laufen, Radfahren, Schi fahren und Wandern.

    Volker Grote, die Ziele: ein sterreichisches Bundesheer, wo die Sicherheit wieder ihren notwendigen Stellenwert erhlt, eine starke Vertretung des Berufs- standes Unteroffizier nach innen und auen, dass alle Bediensteten und Ange- hrigen des BH wieder motiviert in ihre Dienststellen gehen knnen und eine dementsprechende Wert- schtzung erhalten. eine unabhngige Personalvertre- tung, vor allem ein Miteinander statt eines Gegeneinanders.

    Untersttzen sie michdaher bitte bei der Pv Wahl mit ihrer Stimme

    fr die AUF/AFH!

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    Wer,wenn nicht wir!

    Bundesobmannder AFH

    Werner Hammer

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    vizeleutnant Johann HUeMerMeine Karriere als Berufsunteroffi-zier:Am 01. April 1981 bin ich zum LWSR 43 in Wels eingerckt. Im Anschluss an die Grundausbildung wurde ich in Steyr beim LWSR 41 zum Heeres-kraftfahrer ausgebildet. Die Ttigkeit als HKf durfte ich dann bei der StbKp LWSR 43 ausben.Da mir die damalige Organisation BH imponierte, entschloss ich mich, meinen Beruf als Tischler an den Nagel zu hngen und mich als Soldat zu behaupten.So durchlief ich alle notwendigen Ausbildungen zum Unteroffizier. Wobei ich noch anmerken mchte, dass ich im Zuge der Neuorganisation der UO-Aus-bildung sowohl die HUOS als auch die HUAk absolviert habe.

    Meine Fachrichtung war der Heeres-kraftfahrdienst. In der Ttigkeit als Heeresfahrlehrer, Heeresfahr-schullehrer, Kdt Kf-Lehrgruppe und Kf-Sachkundiger fr zahlreiche Fhrer-scheinklassen konnte ich mich verwirk-lichen.

    2003 wurde ich dann zum MilKdo O zur StbAbt 4 als SB KfW & Transp versetzt, wo ich bis heute ttig bin.

    Seit den PV-Wahlen 2009 bin ich Mitglied des DA-MilKdo O, wo ich mich vorwiegend fr die Anliegen meiner Kameraden eingesetzt habe.Die Vorsitzenden der Bundesheerge-werkschaft ersuchten mich auch im Bundesvorstand der Bundesheerge-werkschaft mitzuwirken.

    Meine Lebensprinzipien sind:Gerechtigkeit, Korrektheit, Achtung der Menschen und Handeln statt reden.

    Mein Leben als Privatperson:Ich bin Vater von zwei Tchtern und zwei Shnen, die nach ihren Studium bzw. Lehren ihren Vater ganz schn in Trab halten, denn beide Shne haben letztes Jahr Haus gebaut und hier kann man Vaters Hilfe gut gebrauchen. Mit meiner Gattin Karin bewirt- schafte ich eine kleine Bio-Nebener-werbslandwirtschaft. Die Arbeit in der Natur und mit unseren Tieren gibt mir

    den ntigen Ausgleich zu meiner Ttig-keit beim BH.Durch die Anerkennung meiner Ttig-keit als Personalvertreter wurde ich motiviert, auch auf Bundesebene mitzuarbeiten.

    Geben Sie mir durchihre Stimme fr dieAUF/AFH auch die

    Mglichkeit, mich fr Sie stark zu machen!

    vertragsbediensteter Manfred LiCHteNWiNkLerIch wurde am 4.01.1965 in Grieskirchen geboren.

    Nach der Grundschule absolvierte ich eine Lehre als Radio und Fernsehtech-niker.

    Meinen Grundwehrdienst habe ich bein Milkdo O in der damaligen FM-Werk-sttte abgeleistet.

    Danach ging ich wieder zurck in die Privatwirtschaft, wo ich fr Planung und Inbetriebnahme von Funkanlagen im Inland und auch im Ausland einge-setzt wurde.

    Aufgrund einer Auschreibung bewarb ich mich 1992 beim BH und wurde als VB aufgenommen.

    1995 absolvierte ich die Meisterprfung in meinem Beruf.

    Derzeit bin ich in der Fliegerwerft 3 in der Abteilung Elektronik und Betriebs-anlagen eingesetzt.

    In meiner Freizeit fahre ich gern Motorrad, bastle gern an Sendeanlagen und Antennen, da ich auch geprfter Funkamateur bin.

    In der Personalvertretung (DA, FA) bin ich schon 3 Perioden ttig und habe immer ein offenes Ohr fr die Anliegen der Bediensteten.

    Es ist ganz wichtig, in Zeiten wie diesen, dass auch die Personalvertretung breit aufgestellt ist, um in der Zukunft so manche unangenehmen Begleiterschei-nungen abwehren zu knnen.

    Wir mssen nicht aus Grnden der Regierungsbeteiligung schweigen, wie die Rotschwarz-Fraktion in der

    GD (FSG,FCG), die ja indirekt an der Regierung beteiligt ist und dann Antrge im Nationalrat, wie Aufhebung der Deckelung von ZS Zeiten, einfach niederstimmt.

    Deshalb geben sie ihre Stimme der AUF/AFH!

    Manfred Lichtenwinklervzlt Johann Huemer

  • Seite 12 Seite 13www.afh.at www.afh.at

    OberstdG MMag.DDr.Andreas StUPkA Geb. 1963; Oberst des Generalstabs- dienstes. 1982 Eintritt in die Streitkrfte; 1984-1987 Offiziersausbildung an der Theresianischen Militrakademie zu Wiener Neustadt; 1987-1994 Truppendienst Fliegerabwehr und Infanterie; 1994-1997 General- stabsausbildung an der Landesver- teidigungsakademie zu Wien; ab 1997 Hauptlehroffizier und Lehrgangs- kommandant an der Landesver- teidigungsakademie; ab Mrz 2001 Chefredakteur/sterreichische Militrische Zeitschrift (MZ); 2003-2004 Kommandant PzAB 9; 9/2005-9/2006 Kommandant des

    sterreichischen Truppenkontin- gentes auf den Golanhhen & Chief of Staff/UNDOF (Syrien/Israel); seit September 2008 Leiter des Institutes fr Human- und Sozialwissen- schaften/IHSW an der Landesver- teidigungsakademie; 3/2011-9/2011 Kommandant des sterreichischen Truppenkontingentes im Kosovo & ACOS J5/HQ KFOR (Plans&Po- licy). 2002 Promotion Dr. phil. (Politik- wissenschaften); 2010 Promotion Dr. phil. (Philosophie); abge- schlossene Journalistenausbildung/ Medienakademie Salzburg; Mitglied der Wissenschaftskommission beim

    A BMLVS und der Kommission fr wissenschaftliche Zusammen- arbeit von Dienststellen des BMLVS mit der sterreichischen Akademie der Wissenschaften. Publikationen: Multinationale Streit- krfte als wesentliche Komponente der europischen Integration. Eine sicherheitspolitische Analyse (Buch, Salzburg 1997); Strategie denken (Buch, Wien 2008); Militrwissen- schaften ihre Grundlagen und ihr System (Buch, Wien 2011); Zahl- reiche Aufstze und Kommentare zu den angegebenen Forschungsge- bieten in Fachzeitschriften und Sammelbnden.

    ObstdG MMag. DDr. Andreas Stupka

    Foto Bundesheer HBF

    vertragsbediensteter MMag. Daniel eNGLiSCHstammt aus St. Plten. Er absolvierte neben dem Studium die Ausbildung zum Milizoffizier und war danach mehrere Jahre fr verschiedene Unter-nehmen im Marketing ttig. Von 2002 bis 2003 war er im Kabinett des Bundesministers fr Werbung und Marketing zustndig. Seither ist er als Referatsleiter in unterschiedlichen Verwendungen der Abteilung Personal-marketing beschftigt. Nebenberuflich hat MMag. Englisch das Studium der

    Rechtswissenschaften und die Ausbil- ung zum militrischen Rechtsberater absolviert. Als Jurist hat er in den vergangenen Jahren die AUF/AFH, wie auch unsere Mitglieder in zahlreichen Rechtsfragen beraten und in Diszipli-nargelegenheiten vertreten. Als Beglei-terscheinung der unserem Ministe-rium und dem Bundesheer auferlegten Budgetzwnge ist fr ihn auch ein steigender Druck auf die Mitarbeiter beobachtbar. Besonders empfindet er

    als Missstand, dass Soldaten und Zivil-bedienstete aller Ebenen nur mehr als Kostenfaktor wahrgenommen werden sollen. Wesentliches Ziel in der Perso-nalvertretung ist fr ihn daher eine kompetente rechtliche Beratung und Vertretung sowie ein entschiedenes Auftreten gegen Manahmen des Dienstgebers, die zu Lasten unserer Bediensteten gehen. MMag. Englisch ist Oberstleutnant des hheren militr-fachlichen Dienstes und im MilKdo N als Verbindungsoffizier beordert. Der begeisterte Langstreckenlufer lebt in Lebensgemeinschaft und hat einen Sohn.

    MMag. Daniel englisch

    Foto Bundesheer HBF

    vertragsbedienstete Maria PAUL- 1963 in Feldbach geboren.- Seit 28 Jahren verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Wohnhaft in Wien und in der Steier- mark. Meine Ausbildung umfasst VS,HS,HASCH und Herrenkleider- macherlehre.- 1994:Eintritt in den Bundesdienst/ MilKdo Wien als Vertragsbedienstete.- Seit Jnner 2000 Werkstttenleiterin der Schneiderwerksttte. Da in unserer Werksttte und im Dienstbetrieb mehrere Gehrlose beschftigt sind ,wurde mein Inte- resse an der Sprache geweckt und ich absolvierte 4 Semester Gebr- densprache an der Volkshochschule. Die Erlernten ,einfachen Gebrden kann ich tglich anwenden und sind mir im Alltag sehr hilfreich.Kommu- nikation,Verstndnis ,Untersttzungen und Problemlsungen haben sich fr

    mich dadurch wesentlich vereinfacht. 2012:Lehlingsaubider an der WIFI Seit fast 5Jahren bin ich auch in der Personalvertretung ttig.Mein Motto: Anpacken statt

    Schlecht reden

    Maria Paul

    Oberstleutnant Mag. reinhard StrADNer Geb. 1959; Oberstleutnant. 1978-1982 Reserveoffiziersausbil- dung samt diversen Truppenver- wendungen; 1982-1985 Berufsoffi- ziersausbildung (Jger), Theresiani- sche Militrakademie in Wr. Neustadt; seit 1985 diverse nationale und internationale militrische Fach- ausbildungen in Wien, Bern, Sara- jevo, Oberammergau und Bad Ems. Berufs- und Fhrungspraxis: seit 1978 Bundesministerium fr Landes- verteidigung (und Sport) Waffeng- attung Jger/Infanterie in diversen Fhrungsebenen; 1988/89, 1992- 1994 Internationale Einstze im Rahmen der Vereinten Nationen, Militrbeobachter im Nahen Osten (UNDOF und UNTSO); 1994-2002 Referatsleiter fr militrische Sicherheit und Aufklrung, ffent-

    lichkeitsarbeit und Tradition im Rahmen des Korpskommandos I; 2002-2006 stellvertretender Abtei- lungsleiter Verifikation/BMLV;; seit 2007 Referatsleiter Sicherheitspla- nung des Streitkrftefhrungskom- mandos. 2005-2012 Diplomstudium Ge- schichte, Karl-Franzens-Universitt in Graz; seit 2013 Doktorats- Studium Geschichte, Karl-Fran- zens-Universitt in Graz; seit 1989 Autor, Publizist und Chefredakteur bei diversen Zeitschriften. seit 2009 Aktionsgemeinschaft Unabhngiger und Freiheitlicher Heeresangehriger Landesobmann Steiermark; Personalvertretung im Bundesministerium fr Landesver- teidigung und Sport - Fachausschuss Steiermark.

    Mag. (phil.) reinhard Stradner

    Foto Archiv: LVAK

  • Seite 14 Seite 15www.afh.at www.afh.at

    Foto Bundesheer HBF

    Oberstabswachtmeister Jrgen HANDLer Geb. 1977; Oberstabswachmeister. Ledig, wohnhaft in Thernberg/N Eingerckt am 27.November 1995; 1997 Teilnahme am 5.UOLG; 1998 als Pionierunteroffizier ausgemus- tert und dienstverwendet als Panzer- pionier beim Jagdpanzerbataillon 1 in Wr. Neustadt; 1999-2004 Umschu- lung auf Panzerabwehr und dienst- verwendet beim Panzerabwehr- bataillon in Wr. Neustadt als Panzerkommandant am Jagdpanzer Jaguar; 2002-2003 Einsatz als J g e r g r u p p e n k o m m a n d a n t

    AUTCON/KFOR 7; 2004-2007 dienstverwendet als Komman- dantErkundungstrupp beim Panzer- abwehrbataillon 1 in Wr. Neustadt; 2006 Abschlu 10. Stabsunteroffi- zierslehrgang; 2007 Versetzung zum Panzerbataillon 33 und Umschulung auf den Kampfpanzer Leopard 2A4; 2007-2009 Zugskommandantstell- vertreter Panzerzug beim Panzerba- taillon 33; 2009-2014 Zugskomman- dant Panzerzug beim Panzerbataillon 33; 2011-2012 Einsatz als Zugskom- mandant Aufklrungszug AUTCON/

    KFOR 27;2013 Ausbildung an der Heereslogistikschule zum Dienst- fhrenden Unteroffizier und Kommandant Versorgungsgruppe; seit 2014 Dienstfhrender Unterof- fizier der 1.Panzerkompanie Panzer- bataillon 33. zustzliche Ausbildung Bundesheer- sportausbilder Lehrwart, Panzer- schielehrer Jagdpanzer Jaguar und Kampfpanzer Leopard 2A4, Laser- schutzbeauftragter, Nahkampfinst- ruktor VS, HS, Landwirtschaftliche Fach- schule, Lehrabschlussprfung als Tischler 1995 seit 2009 Personalvertreter beim DA PzB 33;

    OStWm Jrgen Handler

    Offiziersstellvertreter Karl DOPPLER

    Geboren 1973 in Salzburg; 1988 1991 Ausbildung zum Kfz Mechaniker, 1991 1994 Abteilungsleiter bei der Fa. Auto Frey BMW im Zweiradbereich, 1994 2003 beim Kdo FMB 2, nach meinem Grundwehrdienst absolvierte ich die UO-Ausbildung und wurde beim BetrZg zum Knotengruppen-Kdt ausgebildet, 2003 2006 nach Aufl-sung des Kdo FMB2 war ich im Kdo LaSK in der G6-Abt als SB-VSa ttig, 2006 2009 nach Auflsung des Kdo LaSK wurde ich beim SKFKdo im Ref Informations- und Wissensmanage-ment und Leitbediener in der J6-Abt verwendet und seit 2009 im MilKdo S in der StbAbt6 als SB IS&LB, Sicher-heitsvertrauensperson beim MilKdo S, ELAK train the Trainer, PUMA-Trainer, EDV-Trainer, Ausbildung IKT-Sicherheit und Leitbediener;

    Hobbys: Reisen, Wassersport (Tauchen, Hochseefischen), Seit 2014 Landesvor-sitzender der AUF-Salzburg

    Ostv karl Doppler

    Bereits bei den Wahlen 1999, 2004 und 2009 wurden von FCG und FSG Slogans ausge-geben, die uns auch jetzt fr die PV-Wahlen 2014 wieder bekannt vorkommen.

    Warum sie die FCG whlen sollen: wir geben keine leeren Versprechungen ab wir sagen die Wahrheit, wir verlassen uns auf unsere Sachkenntnis und unser dichtes Exper-ten-Netzwerk und den Zugang zu Entscheidungstrgern.Und der Wahlslogan der FSG: Fair Sozial Gerecht Es waren damals wie heute dieselben Schlagworte ohne Hintergrund, es handelt sich um Worthlsen, die nie einge-halten wurden und auch jetzt wieder nicht eingehalten werden.

    Zur Erinnerung: Uns und auch Ihnen ist sicher kein Ergebnis des ZA/BMLVS bekannt, womit auch nur im Geringsten belegt werden knnte, dass die Arbeit der FSG und die der FCG und somit der GD-Mehr-heit im ZA/BMLVS von Erfolg gekrnt gewesen wre. Entgegen ihrer marktschreieri-schen Behauptungen aus dem Wahlkampf 2009, nehmen sich

    die Ergebnisse der Verhand-lungen mit dem Dienstgeber sehr bescheiden aus.Wie man in diesem Zusammen-hang von Firm in der Sache hart in den Verhandlungen sprechen kann, ist uns schleier-haft, wenn der Vorsitzende nach jeder Verhandlung mit dem Bundesminister als Verlierer herauskommt. Oftmalig wurde uns bei unseren unzhligen Besuchen an den verschiedenen Dienststellen bekrftigt, dass es eine absolute Dummheit sei, wenn jeweils nur der Vorsit-zende zu den Verhandlungen beim Minister auftrete. Wie oft schon musste der Vorsitzende mittels ZA-aktuell eingestehen, dass ihm der Minister wieder und wieder eine Abfuhr erteilt habe. Auer diesem Katzen-jammer kam da nicht viel.Die FSG mchten wir auch noch am Rande erwhnen: Fair-Sozial-Gerecht, sagen sie jetzt. Genau das Gegenteil bei der Arbeit im Zentralausschuss haben wir erlebt, und Sie alle durften mitansehen, wie die Minister Darabos (SP) und KLUG (SP und FSG-Gewerk-schafter) mit uns allen umge-gangen sind. Militrisch gesprochen sind FCG und FSG abgefeuert, die

    Waffen sind zu tauschen. Oder anders: Vor den Wahlen sind sie wieder da, die Stimmenfnger. Mit ihren Sirenengesngen und leeren Versprechungen versu-chen sie die Whler wieder einzulullen, in der Hoffnung noch einmal gewhlt zu werden.Halten Sie kurz inne, berlegen Sie einmal, wer hat Sie in den letzten 5 Jahren besucht, wer ist gegen die 30 Monate ZS-Zeit eingetreten, wer hat die Feder-fhrung bei der SanOrg ber-nommen, wer hat Sie nicht nur einmal ber die Belange des ZA via 3.VE informiert, wer hat fr die Beibehaltung der 41. Wochenstunde gekmpft, wer fr die Beibehaltung der Trup-pendienstzulage, wer stellt sich bei einer Pressekonferenz hin und stellt dem Bundesminister klare Fragen, wer ist bereit sich fr Ihre Interessen ohne wenn und aber einzusetzen...

    Wer, wenn nicht wirvon der AUF/AFH

    Sie haben die Wahl, nutzen Sie

    die Mglichkeit zur vernderung am

    26. oder 27. November 2014.

    Die Stimmenfnger sind wieder da

    Kritische Reflexion der letzten 5 Jahreim Zentralausschuss beim BMLvS

  • Seite 16 Seite 17www.afh.at

    Vor 100 Jahren begann das letzte Kapitel der sterreichisch-Ungari-schen Monarchie. Sie haben Recht es gibt genug Bedenk- und Gedenk-veranstaltungen mehr oder weniger interessanten Inhalts, auch in unserem Ressort. Das brauchen wir hier nicht auszubreiten. Aber: Im November 1918 ist mit diesem Zerfall der Monarchie auch die, durch Hunderte von Jahren gewachsene stn-dische Verfassung des Knigreiches Ungarn, verloren gegangen. Weshalb dies so bemerkenswert ist? Weil sich eben ber Jahrhunderte verantwor-tungsbewusste ungarische Politiker auf ihr Widerstandsrecht (als indivi-duell oder kollektiv zu gebrauchendes Auflehnungsrecht gegen nicht legiti-mierte oder unrecht handelnde Staats-gewalt) gegenber ihrer Meinung nach rechtswidrige oder nicht verfassungs-konforme Gesetze oder Handlungen ihres Knigs bzw. dessen Regierung berufen konnten, wie etwa Ludwig Kossuth 1848/49.Was das mit uns heute zu tun hat? Wie, geschtzte Bedienstete, beurteilen denn Sie die Situation unseres Bundes-heeres? Und wie die Haltung der verantwortlichen Politiker dazu? Etwa des eben nach nur 8 Monaten zurck-getretenen Finanzministers, dessen

    Name mir (Gott sei Dank) schon fast wieder entfallen ist, an dessen Taten wir aber alle noch lange zu zahlen haben werden. Oder unsere letzten drei Minister. Der Erste hat die Miliz umgebracht, der Zweite hat Zwietracht gest, nicht nur durch die Volksbe-fragung, sondern vielmehr durch die Formulierung der Frage, und der Dritte vollzieht den Willen des Volkes nicht.Nehmen wir uns doch ein Beispiel an der alten ungarischen Verfassung von vor 1918! Und lesen wir uns doch nochmals sehr genau den 7 unserer ADV durch! Denn so schn langsam passieren Dinge mit und in unserem Bundesheer, die, wenn berhaupt, nur mehr langfristig reparabel erscheinen. Und dann, die aktuellen Lageentwick-lungen in der Ukraine und der Levante zu Grunde gelegt, wird die Erfllung des Grundauftrages unseres Bundes-heeres sehr unwahrscheinlich. Nicht, weil die Soldaten nicht wollen. Nein, weil sie bald nichts mehr haben, um sterreich sicher zu erhalten. Nicht einmal Autos, Helme oder Regen-schutz. Wenn jetzt etwas passiert, schauen wir ziemlich arm aus. ster-reich ist nicht mehr umfassend vertei-digungsfhig! Ist das verfassungskon-form?Und die Politiker? Die werden wieder

    alle Verantwortung von sich weisen. Sie werden Kommissionen einsetzen, die dann die Schuldigen suchen und aburteilen. Wollen wir wetten, dass kein einziger Politiker dabei sein wird? Aber gerade diese unfhigen Politiker, die uns heute regieren, verursachen diesen Zustand und dagegen gilt es sich zu wehren!

    Leisten Sie daher Wider-stand indem Sie bei der

    kommenden Personalver-tretungswahl der Politik

    und der mit ihnen verban-delten GD einen

    Denkzettel verpassen. Whlen Sie die

    Whlergruppe AUF/AFH!

    Das Widerstandsrecht der Ungarn

    Und warum das fr uns heute wieder interessant ist.

    www.afh.at

    Foto Archiv BHG

    Die Tendenz geht bei SP und VP in die Richtung, das Bundesheer in seiner jetzigen Form zu ruinieren. Der Katastrophenschutz soll an die Lnder gehen, eine kleine Truppe fr Friedenseinstze in Richtung EU so der Verdacht. Die Landesverteidi-gung bleibt auf der Strecke, weil sich die naiven Pazifisten durchzusetzen scheinen. Die Alternative dazu ist ein Bundesministerium fr Landesver-teidigung, Bevlkerungsschutz und Sport.

    Fr das Bundesheer bildet der Kata-strophenschutz eine ber die Verfas-sung bestimmte Aufgabe. Die Verfas-sungsvter haben erkannt, dass das schwere Gert, das beim Militr fr den Kriegseinsatz vorhanden ist, in Zeiten von Katastrophen ebenso gut zur Hilfeleistung fr die Bevlke-rung verwendet werden kann. Das militrische Gert weist somit einen doppelten Nutzen auf und ist eine kostengnstigere Variante, den Kata-strophenschutz durchzufhren, als etwa ber eine zivile Organisation, die parallel neben dem Militr exis-tiert. Fr das Militr selbst bleibt dieser Katastrophenschutz eine Neben-aufgabe, wenngleich eine wichtige.

    Nun wird allerdings in sterreich darangegangen, das Bundesheer massiv in seinem Bestand einzuschrnken, weil ja das ursprngliche Ziel der SP,

    ein kleines Berufsheer zu schaffen, von der Bevlkerung abgelehnt wurde. Man versucht daher durch umfangreiche Krzungen und Verkufe von Infra-struktur und Gert vollendete Tatsa-chen zu schaffen. Gleichzeitig rsten die Bundeslnder die Feuerwehren hoch und stellen Katastrophenzge auf. Diese bekommen neuestes Gert und lassen bei jedem Katastropheneinsatz das Bundesheer mit seiner in die Jahre gekommenen Ausrstung ziemlich alt ausschauen.Allerdings wissen wir auch, dass die Freiwilligenzahlen sich bei den Feuerwehren in vielen Regionen als stark rcklufig gestalten und sogar Feuerwehren aufgelst und zusam-mengelegt werden mssen. Personal-aufkommen und Materialausstattung klaffen also immer weiter auseinander. Dem gelernten sterreicher dmmert es natrlich sofort, dass auch hier voll-endete Tatsachen geschaffen werden sollen. Wenn nmlich die Ausrstung da ist und das Personal fehlt, wird bald jemand (ein besorgter Politiker selbstverstndlich) nach einer Perso-nalaufstockung bei den Feuerwehren rufen. Und damit wrde sich der bse Verdacht erhrten: Das Personal findet sich nmlich in Gestalt der Zivildiener,

    die dann vermehrt in diese Feuerwehr-strukturen eingefgt werden. Und alle werden sagen: Endlich eine sinnvolle Verwendung. Stimmt auch.

    Fr viele junge Menschen wird es dann selbstverstndlich sein, sich zum Zivildienst zu melden, denn Feuer-wehr ist attraktiv und sinnvoll. Das Militr ist mangels der verfassungs-mig zwar verordneten, aber kaum gepflegten Geistigen Landesverteidi-gung ohnehin nur eine Randerschei-nung. Die wenigen, die dann noch zum Heer gehen sind nur das Feigenblatt, womit die Wehrpflicht aufrecht erhalten werden kann. Denn die Wehrpflicht wird dann in erster Linie zur Befllung des Zivildienstes gebraucht. Landes-verteidigung ade!Nichtsdestotrotz bekommt die SP ihr quasi Berufsheer klein und schnuckelig, gerade ausreichend fr ein paar Friedenseinstze irgendwo auf der Welt, ohne schwere Waffen, billig und fr eine Heimatverteidigung unwirksam, denn der Krieg ist fr sterreich dann abgeschafft, wenn es in sterreich de facto kein Militr mehr gibt. Die naiven Pazifisten haben sich eben durchgesetzt, nicht nur in der SP, sondern auch in der VP. Und die VP bekommt die Katastrophen-schutzkompetenz in die Bundeslnder. Da knnen dann die Landeshauptleute mit den Zivildienern fuhrwerken. Das lstige Bundesheer ist endlich weg, um das Militr soll sich letztlich die EU kmmern. Es wre also gelungen, das Berufsheer einzufhren, ohne die Wehrpflicht aufzugeben SPVP ist zufrieden!Das klingt alles sehr plausibel, auch wenn die Politiker das sofort demen-tieren werden und uns mit ihren Lippen-bekenntnissen wieder berhufen. Aber Gott sei Dank, es ist ja nur ein bser Verdacht. Den naiven Pazifisten sei

    ein bser verdacht

    Wie fhrt man ein Berufsheer ein, ohne dieWehrpflicht aufzugeben?

    Obst Werner Hammer MSD ObstdG MMag. DDr. Andreas Stupka

    Ihre Stimme

    zhlt! Foto Archiv: HBF

  • Seite 18 Seite 19www.afh.at www.afh.at

    gesagt, dass es kein Machtvakuum in sterreich geben wird, auch wenn sie das Bundesheer ruinieren. Es wird eben dann jemand anderer fr unsere Sicher- heit sorgen. Denn wir haben Vertrge unterzeichnet, wonach wir neutral sein wollen, nach dem Muster der Schweiz. Von diesen Vertrgen sind wir meilen-weit entfernt und man wird sterreich Vertragsbruch vorwerfen, wenn es darauf ankommt. Auerdem werden Wehrlose nicht gefragt, es wird ihnen diktiert!Nun stellt sich die Frage: Gibt es Alter-nativen, damit es gar nicht soweit kommt? Ja, da bietet sich eine Lsung an, die Heimatverteidigung, Katastro-phenschutz und Friedenseinstze mitei-nander verknpft. Anstatt die Kompe-tenzen noch mehr zu zerreien, knnten die Kompetenzen umverteilt werden nach dem Muster der Schweiz. Dort funktioniert das Bundesministerium fr Landesverteidigung, Bevlke-rungsschutz und Sport seit Jahrzehnten bestens. Und das wre auch die Lsung fr sterreich, nmlich alle Agenden des Zivil- und Bevlkerungsschutzes sowie alle Agenden des Katastrophen-schutzes inklusive der Feuerwehror-ganisation in einem Ministerium mit der Landes- und Heimatverteidigung zusammenzufhren. Es wren also alle einschlgigen Kompetenzen, aus den Ministerien an das BMLVS zu ber-tragen, und dort neu zu strukturieren. Das schiene eine vernnftige und kostengnstige Alternative zu sein.Die Schweiz kann auch den wahren Pazifisten zum Vorbild gereichen, denn

    durch die starke Landesverteidigung

    haben sie es geschafft, sich ber 200 Jahre (!) aus allen Kriegen herauszu-halten. Das ist doch eine tolle Leis-tung! Also zuerst einmal ber diese

    Alternative nachdenken und dann Manahmen setzen in die richtige Rich-tung, damit aus dem bsen Verdacht nicht schlimme Realitt wird.

    In der Ausgabe HEER AKTIV vom September 2014 wurde im Beitrag von Vzlt Johann Huemer die ungerechte und untragbare Situation ber die Anrechnung der Dienst-reise als Dienstzeit, Nichtanerken-nung fr Beifahrer im S2 Dienst aufgezeigt. Daraufhin wurde seitens der BMLVS/PersA prompt reagiert. In der Weisung des BMLVS/PersA

    vom 29 09 2014, GZ S90130/27-PersA/2014 (1) heit es: Nach neuerlicher Beurteilung liegt aus Sicht PersA fr den Beifahrer im HeeresKfz Intensivdienstleistung vor, die gem 49 BDG 1979 als MDL zu werten ist.

    Der Einsatz fr unsere Kameraden hat sich gelohnt!

    AUF/AFH-erfolg: Anrechnung der Dienstreise als Dienstzeit

    Positive erledigung, nachdem Heer AktivMissstnde aufgezeigt hat

    vzlt Johann Huemer

    12 Grnde, die AUF/AFH zu whlen!

    1. Unser Herz schlgt fr das sterreichische Bundesheer!

    2. In unserer Arbeit als Personalvertreter wollen wir den Bediensteten des Bundeheeres hchste Qualitt bieten und den Erwartungen der Bediensteten an die Personalver- tretung entsprechen. Unser Ziel ist nicht der kurzfristige Erfolg, sondern die langfris- tige Zukunftsperspektive!

    3. Wir kmpfen gegen Postenschacher, Freunderlwirtschaft und Parteibuchbesetzungen!

    4. Engagierte Bedienstete leisten einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung vitaler Inte- ressen sterreichs. Diese Arbeit muss auch das entsprechende Ansehen bekommen und wertgeschtzt werden. Wir setzen uns fr ihre Arbeitszufriedenheit und ihr Ansehen ein. Der Bedienstete steht bei uns daher im Mittelpunkt!

    5. Anfragen und Anliegen werden grndlich und zgig beantwortet. Zugesagte Termine werden eingehalten. Unsere Beratung erfolgt zielorientiert und ganzheitlich. Wir nehmen uns fr jeden Mitarbeiter Zeit. Wir helfen rasch, entschlossen und unbrokra- tisch und stehen jederzeit zur Verfgung.

    6. Wir arbeiten eng mit allen Dienststellen des Bundesheeres zusammen. Dadurch sind wir effektiver und offen fr alle Lsungen. Wir scheuen aber auch nicht die Zusam- menarbeit mit anderen Fraktionen!

    7. Unsere Personalvertreter sind freundlich, ehrgeizig und konsequent. Sie sind sozial und fachlich kompetent, gut ausgebildet, motiviert und informiert!

    8. Lebenslanges Lernen und persnliche Weiterbildung sind fr jeden unserer Personal- vertreter verpflichtend vorgeschrieben, zum grtmglichen Nutzen unserer Bediensteten!

    9. ber die Weiterbildung vergrern wir stndig die Kompetenz und das Engagement unserer Personalvertreter, so sichern wir unsere Qualitt!

    10. Wir sind offen und fair, wir arbeiten immer teamorientiert. Wir beweisen Handschlag- qualitt. Wir scheuen keine Konfrontation und uns ist kein Thema zu heikel!

    11. Wertschtzung und Kameradschaft sind uns bei der Lsung von Problemen und Konflikten wichtig. Offene Kommunikation hilft uns dabei!

    12. Wir wollen unseren Mitbewerbern immer einen Schritt voraus sein und dadurch den hheren Stellenwert bei den Bediensteten einnehmen!

    Foto Archiv: HBF

  • Seite 20

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