Agritechnica: „Mit Zuspruch sehr...

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>> HANNOVER. Werkstätten, große Lohnunter- nehmen und Hersteller wollte Henning Flatt auf der diesjährigen „ Agritechnica“ erreichen - und zieht ein erstes positives Fazit. „Besonders die Ex- klusivtage am Sonntag und Montag waren für uns sehr wichtig“, berichtet der Vertriebsmitarbeiter der Koch Achsmessanlagen aus Wennigsen. Mit der Besucherresonanz sei er - auch im Vergleich mit den Vorjahren - sehr zufrieden. Obwohl das 1952 ge- gründete Unternehmen seinen größten Umsatz mit Achsmessgeräten für PKWs macht, gehört die nach Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover Ausgabe 46/2013 Ausgabe 46/2013 1 Gesprächsstoff Agritechnica 2013 ........................... 1 Berlin, Tobias .............................. 3 Bräuer, Max ................................ 3 Bretthauer, Dr. Ingo.......................... 3 Buchinger, Dr. Andreas ....................... 1 ehb electronics GmbH ....................... 1 Eikemeier, Uwe ............................. 1 Europa-Fachakademie Dr. Buhmann ............ 3 Fischer, Friedhelm .......................... 1 Flatt, Henning .............................. 1 Franz Schloms Nachf. Möbelspedition GmbH ..... 4 Freitas, José Rodrigues ...................... 2 Gründerinnen-Consult ....................... 4 Halberstadt, Heiner .......................... 1 Haller, Kai ................................. 3 Hannover Beteiligungsfonds GmbH ............. 3 hannoverimpuls GmbH ....................... 3 HAWEKA AG .............................. 1 JF MESSEKONZEPT GmbH & Co. KG .......... 2 Kämpfe, Friederike .......................... 4 Kartonagenfabrik Eikemeier ................... 1 Kind, Martin ................................ 3 Klaus, Cornelia ............................. 4 Koch Achsmessanlagen ...................... 1 LPKF Laser & Electronics AG ................. 3 mediaTest digital GmbH ...................... 3 Menkens, Judith ............................ 2 Meyer, Ralf ................................ 3 PflegeFachSchule Hannover gGmbH ........... 2 Rinke, Claudia .............................. 4 Rothmund, Danny ........................... 3 Schostok, Stefan ............................ 4 Stadt Hannover ............................. 4 Stadt Langenhagen ......................... 1 Stichnoth, Marco ............................ 3 Tegtmeyer-Dette, Sabine ..................... 4 TransPak GmbH ............................ 2 Westphalen, Nils ............................ 1 Wolters, Sebastian .......................... 3 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. 16. November 2013 regional l unabhängig l überparteilich 2. Jahrgang Fortsetzung auf Seite 2 FOTO: WIRTSCHAFTSDIENST.INFO Großer Andrang vor allem an den „Exekutiv- tagen“ der „Agritechnica“: Henning Flatt (r.) erläutert die Funktion der Koch-Achsmessanlagen aus Wennigsen. >> GODSHORN. Über die Anwendungsmöglichkei- ten von Wellpappe konnten sich am Mittwoch etwa 200 Entscheidungsträger beim 28. Wirtschafts- stammtisch der Stadt Langenhagen informieren. Gastgeber des Abends war die Kartonagenfabrik Eikemeier , die im Godshorner Gewerbegebiet und im thüringischen Lucka aus Altpapier zunächst Wellpap- pe und letztlich moderne Verpackungen herstellt. Die mittelständische Unternehmensgruppe verarbeitet monatlich bis zu 6.000 Tonnen Altpapier, davon rund 80 Prozent aus Deutschland, erklärte Inhaber Uwe Ei- kemeier den Gästen. Eine der Anwendungsmöglich- keiten testeten die Gäste zugleich: Platz genommen wurde auf stabilen Papphockern. Über „Manager im Gleich-Gewicht“ sprach im weiteren Verlauf Dr. An- dreas Buchinger , Inhaber der Klinik Dr. Otto Bu- chinger für Naturheilverfahren und Ganzheitsmedizin in Bad Pyrmont. Mehr als 4.000 Unternehmen seien in Langenhagen angesiedelt, erinnerte Bürgermeister Friedhelm Fischer (SPD) in seiner Begrüßungsrede. Um ihren Austausch untereinander zu fördern, hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt bereits im Jahr 1993 den ersten Wirtschaftsstammtisch ausgerichtet. Seitdem findet er in unregelmäßigen Abständen statt. Weitere Informationen erteilt Jörg Hollemann unter Telefon 0511 7307-9504 oder per E-Mail . RED Wirtschaftsstammtisch trifft auf Altpapier und Wellpappe Diese Ausgabe wird präsentiert von: Stadt Langenhagen Agritechnica: „Mit Zuspruch sehr zufrieden“ Region Wirtschaftsstammtisch in Langenhagen: Stabile Papp- hocker waren gute Grundlage für das „Gleich-Gewicht“. FOTO: STADT LANGENHAGEN

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>> HANNOVER. Werkstätten, große Lohnunter-

nehmen und Hersteller wollte Henning Flatt auf

der diesjährigen „ Agritechnica“ erreichen - und

zieht ein erstes positives Fazit. „Besonders die Ex-

klusivtage am Sonntag und Montag waren für uns

sehr wichtig“, berichtet der Vertriebsmitarbeiter der

Koch Achsmessanlagen aus Wennigsen. Mit der

Besucherresonanz sei er - auch im Vergleich mit den

Vorjahren - sehr zufrieden. Obwohl das 1952 ge-

gründete Unternehmen seinen größten Umsatz mit

Achsmessgeräten für PKWs macht, gehört die nach

Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover

Ausgabe 46/2013

Ausgabe 46/2013 1

Gesprächsstoff

Agritechnica 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Berlin, Tobias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Bräuer, Max . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Bretthauer, Dr. Ingo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Buchinger, Dr. Andreas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1ehb electronics GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Eikemeier, Uwe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Europa-Fachakademie Dr. Buhmann . . . . . . . . . . . . 3Fischer, Friedhelm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Flatt, Henning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Franz Schloms Nachf. Möbelspedition GmbH . . . . . 4Freitas, José Rodrigues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Gründerinnen-Consult . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Halberstadt, Heiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Haller, Kai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Hannover Beteiligungsfonds GmbH . . . . . . . . . . . . . 3hannoverimpuls GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3HAWEKA AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1JF MESSEKONZEPT GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . 2Kämpfe, Friederike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Kartonagenfabrik Eikemeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Kind, Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Klaus, Cornelia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Koch Achsmessanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1LPKF Laser & Electronics AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 3mediaTest digital GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Menkens, Judith . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Meyer, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3PflegeFachSchule Hannover gGmbH . . . . . . . . . . . 2Rinke, Claudia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Rothmund, Danny . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schostok, Stefan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Stadt Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Stadt Langenhagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Stichnoth, Marco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Tegtmeyer-Dette, Sabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4TransPak GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Westphalen, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Wolters, Sebastian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr

Unternehmen? Sprechen Sie uns an.

16. November 2013 regional l unabhängig l überparteilich

2. Jahrgang

Fortsetzung auf Seite 2

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Großer Andrang vor allem an den „Exekutiv-tagen“ der „Agritechnica“: Henning Flatt (r.) erläutert die Funktion der Koch-Achsmessanlagen aus Wennigsen.

>> GODSHORN. Über die Anwendungsmöglichkei-

ten von Wellpappe konnten sich am Mittwoch etwa

200 Entscheidungsträger beim 28. Wirtschafts-

stammtisch der Stadt Langenhagen informieren.

Gastgeber des Abends war die Kartonagenfabrik

Eikemeier, die im Godshorner Gewerbegebiet und im

thüringischen Lucka aus Altpapier zunächst Wellpap-

pe und letztlich moderne Verpackungen herstellt. Die

mittelständische Unternehmensgruppe verarbeitet

monatlich bis zu 6.000 Tonnen Altpapier, davon rund

80 Prozent aus Deutschland, erklärte Inhaber Uwe Ei-kemeier den Gästen. Eine der Anwendungsmöglich-

keiten testeten die Gäste zugleich: Platz genommen

wurde auf stabilen Papphockern. Über „Manager im

Gleich-Gewicht“ sprach im weiteren Verlauf Dr. An-dreas Buchinger, Inhaber der Klinik Dr. Otto Bu-

chinger für Naturheilverfahren und Ganzheitsmedizin

in Bad Pyrmont. Mehr als 4.000 Unternehmen seien

in Langenhagen angesiedelt, erinnerte Bürgermeister

Friedhelm Fischer (SPD) in seiner Begrüßungsrede.

Um ihren Austausch untereinander zu fördern, hatte

die Wirtschaftsförderung der Stadt bereits im Jahr

1993 den ersten Wirtschaftsstammtisch ausgerichtet.

Seitdem findet er in unregelmäßigen Abständen statt.

Weitere Informationen erteilt Jörg Hollemann unter

Telefon 0511 7307-9504 oder per E-Mail. RED

Wirtschaftsstammtisch trifft auf Altpapier und Wellpappe

Diese Ausgabe wird präsentiert von:

Stadt Langenhagen

Agritechnica: „Mit Zuspruch sehr zufrieden“Region

Wirtschaftsstammtisch in Langenhagen: Stabile Papp- hocker waren gute Grundlage für das „Gleich-Gewicht“.

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Veranstalterangaben weltweit „bedeutendste Fach-

messe für Landtechnik“ zum festen Messeprogramm

des Unternehmens. Neben der laut eigener Aussage

„meistverkauften Achsmessanlage Europas“ für Per-

sonenkraftwagen, entwickeln und montieren die rund

10 Mitarbeiter am Deister auch spezielle Anlagen für

Lastkraftwagen, Landmaschinen und Traktoren. Sie

bedienen sich dabei Zuliefererbetrieben aus Nieder-

sachsen. Aber auch im Verkauf bildet der deutsche

Markt den Schwerpunkt - etwa 70 Prozent des Ge-

schäftes wird im Inland gemacht, schätzt Flatt.

Dieselbe Zielgruppe spricht Nils Westphalen an. Er

steht den Besuchern wenige Meter weiter auf dem

Messestand der HAWEKA AG zur Verfügung.

Mit rund 90 Mitarbeitern produziert und vertreibt das

Unternehmen mit Sitz in Burgwedel ebenfalls Achs-

messgeräte für alle Anwendungsbereiche, aber auch

Spannmittel und ganze Werkstattausrüstungen. Am

Beispiel der Achsvermessung zeigt er die technische

Entwicklung auf: die manuelle Vermessung wurde

bereits vor Jahren durch manuelle Lasertechnik ab-

gelöst, heute gehe der Trend zu elektronischen, ka-

meragestützten und PC-basierten Systemen. „Wir

produzieren alles selbst“, stellt der gelernte KfZ-Me-

chaniker heraus. Die Produktion findet mit rund der

Hälfte der Mitarbeiter jedoch nicht in der Region Han-

nover, sondern in Herzberg (Landkreis Osterode am

Harz) und Duderstadt (Landkreis Göttingen) statt. Mit

dem Zuspruch auf der „Agritechnica“ sei er in diesem

Jahr sehr zufrieden. Beachtlich sei auch das große

Interesse internationaler Standbesucher.

Auf die internationale Kundschaft blickt auch Heiner Halberstadt, Geschäftsführer der ehb electronics

GmbH aus Langenhagen. Mit rund 40 Mitarbeitern

entwickelt er elektronische Mess-, Steuer- und Regel-

technik, darunter passgenaue Produkte zur Steuerung

und zum Schutz von Verbrennungsmotoren und An-

triebsmaschinen. Die Kunden des 1975 in Hannover

gegründeten Unternehmens sind vor allem Motoren-

hersteller, einen Schwerpunkt im internationalen Ge-

schäft bildet Russland. Sein Zwischenfazit der Messe

ist durchwachsen. So sei die Resonanz an den ein-

zelnen Messetagen sehr unterschiedlich gewesen, auf

die Exklusivtage hätte er verzichten können. „Unsere

Kunden schicken ihre Mitarbeiter nicht an einem Sonn-

tag auf eine Messe“, so Halberstadt. Zum gemischten

Eindruck trägt aber auch die Platzierung in Halle 1 bei.

Hier gebe es nahezu kein Laufpublikum. Nicht hatten

die Standmitarbeiter gut zu tun. AB

Fortsetzung von Seite 1

>> HANNOVER. Erstmals hat am Freitag und Sams-

tag die Karrieremesse „ JOBMEDI“ stattgefunden.

Insgesamt 35 Aussteller informierten im Hannover

Congress Centrum (HCC) über Ausbildungs- und

Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Jobchancen im

Gesundheitswesen. „Aus Veranstaltersicht sind wir

mit der Premiere sehr zufrieden“, zog José Rodrigues Freitas, Geschäftsführer der JF MESSEKONZEPT

GmbH & Co. KG aus Osnabrück, am Freitagabend

ein positives Zwischenfazit. Rund 1.500 Besucher,

vor allem Schülerinnen und Schüler seien während

der sechs Stunden Öffnungszeit gekommen. Zudem

seien die begleitenden Vorträge gut angenommen

worden. Für den Samstag erwartete Freitas etwas

weniger Besucher, dafür jedoch mehr Fachkräfte und

Quereinsteiger. Zufrieden zeigten sich auch die Aus-

steller wie beispielsweise Judith Menkens. „Wir ha-

ben viele gute Gespräche mit jungen Menschen ge-

führt. Viele kamen gezielt und vorbereitet an unseren

Stand“, so die Schulleiterin der PflegeFachSchule

Hannover gGmbH aus Garbsen. Ihre wichtigste Bot-

schaft teilte sie mit vielen anderen Ausstellern: Pflege-

berufe seien besser als ihr Image. RED / AB

Erste Jobmedi erfolgreichStadt Hannover

„Pflegeberufe sind besser als ihr Image“: Enzo Bekien, Ju-dith Menkens und Kathrin Kühling (v.l.).

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Zieht ein durchwachsenes Fazit: Heiner Halberstadt wünscht sich mehr Laufpublikum in Halle 1.

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Achsvermessung beim Traktor: Nils Westphalen demonst-riert die HAWEKA-Produkte aus Großburgwedel.

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Ausgabe 46/2013 3

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Der WirtschaftsDienst Hannover erscheint wöchentlich.

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Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected]

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Inhaber Andreas Bosk

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Telefon 0700 26750000

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Stadt Hannover

>> MITTE. „Wir haben uns bewusst gegen einen

strategischen Investor entschieden“, sagt Sebas-tian Wolters selbstbewusst. Damit das junge Un-

ternehmen trotzdem weiter wachsen kann, hat der

35-jährige Geschäftsführer der mediaTest digital

GmbH gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern

jetzt erfolgreich eine Beteiligung durch den Hanno-

ver Beteiligungsfonds der hannoverimpuls GmbH

verhandelt. Mit einer niedrigen siebenstelligen Sum-

me steigt die Wirtschaftsförderung als Kapitalgeber

in das Unternehmen ein, das bereits heute bis zu 30

feste und freie Mitarbeiter beschäftigt. Gegründet

im Jahr 2010, verfügt mediaTest über ein am Markt

einzigartiges Testverfahren zur Sicherheitsanalyse

von Apps und unterstützt damit Unternehmen bei der

Absicherung ihrer mobilen IT-Infrastruktur. Das Ange-

bot richtet sich dabei vor allem an zwei Zielgruppen:

So können Unternehmen ihre eigenen Apps nach

erfolgreicher Prüfung mit dem mediaTest-Siegel „Tru-

sted App“ auszeichnen lassen und damit bei Nutzern

zusätzlich punkten. Eine noch größere Bedeutung

haben für Wolters und seine Partner Tobias Berlin,

Kai Haller und Danny Rothmund jedoch Unterneh-

men, die sich vor Wirtschaftsspionage und Datenklau

schützen wollen. Die aktuelle Diskussion um die NSA-

Abhöraffäre gebe dem Jungunternehmen derzeit

kräftigen Rückenwind, ist Wolters zufrieden. Dass die

Hannoveraner dabei technologisch sehr fortgeschrit-

ten sind, unterstreichen auch Referenzkunden wie

die Deutsche Bahn, die Deutsche Post, Media Markt,

die Sparkassen-Versicherung oder der Autovermieter

AVIS. Für die mobilen Geräte ihrer Mitarbeiter werden

nur von mediaTest getestete und als „sicher“ bewerte-

te Apps freigegeben. So soll verhindert werden, dass

Apps beispielsweise im Hintergrund Adressbücher,

E-Mails oder Dateien an Unbefugte versenden. Doch

nicht nur Unternehmen schätzen das Know-how von

mediaTest. Eine Zusammenarbeit besteht auch mit

dem Bundesamt für Sicherheit in der Informations-

technik (BSI), etwa bei der Anpassung der abhörsi-

cheren Smartphones für die Bundesregierung.

Das zusätzliche Kapital aus der Beteiligung soll vor

allem in technologische Weiterentwicklung und in

den Vertrieb investiert werden. Mit der regionalen

Beteiligung fühlt sich Wolters wohl. Natürlich sei mit

dem Einstieg auch ein Mitspracherecht bei wichtigen

Entscheidungen verbunden, aber das Ergebnis sei

fair und ein eigenständiges Handeln weiterhin mög-

lich. „Wir freuen uns sehr, dass es mit dem Hannover

Beteiligungsfonds gelungen ist, das Team von medi-

aTest digital in Hannover zu halten“, ist auch hanno-

verimpuls- und HBF-Geschäftsführer Ralf Meyer zu-

frieden. „Der Markt für App-Security wird explodieren

und wir sehen mediaTest digital sehr gut positioniert,

seine führende Rolle zu behaupten.“ AB

mediaTest: Siebenstellige Beteiligung für sichere Apps

Namhafte Kunden und großes Wachstumspotenzial: Sebasti-an Wolters und sein Team testen Apps auf ihre Sicherheit.

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Stadt Hannover

>> HANNOVER. „Sports Life Hannover - stirbt unser

Profisport aus?“ - unter diesem Motto wollen Vertreter

aus Sport, Wirtschaft und Politik am Mittwoch, 27. No-

vember, über die kritische Situation des Profisports

in Hannover diskutieren. Mit dem Lizenzentzug für

den Eishockeyclub Hannover Skorpions verlor die

niedersächsische Hauptstadt dieses Jahr einen ihrer

letzten großen Profivereine. Zugleich kämpfen Ama-

teurclubs, wie der TSV Havelse, seit Jahren für pro-

fessionelle Strukturen, um in höhere Ligen und somit

den Profisport aufzusteigen. An der Podiumsdiskus-

sion nehmen Martin Kind ( Hannover 96), Marco Stichnoth ( Hannover Scorpions), Stefan Pralle

( TSV Havelse), Eike Korsen ( TSV Hannover

Burgdorf), Günter Blum ( Sparkasse Hannover),

Stefan Pereira-Kappe ( UBC Tigers) und Alexan-der Bahlmann ( Initiative Pro Sport Hannover) teil.

Zur Diskussion steht die Situation des Profisports in

den Sparten Fußball, Eishockey, Handball, Basketball

und Leichtathletik.

Die Veranstaltung ist ein Projekt der Sport- und Event-

managementstudenten der Europa Fachakademie

Dr. Buhmann in Hannover. „Uns war es wichtig, auf die

dramatische Situation des Profisportes in der Stadt

hinzuweisen und die öffentliche Debatte anzuregen“

sagt Sportmanagement-Student Max Bräuer. Die

Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im „RP5“, Rasch-

platz 5, Einlass ist bereits ab 18 Uhr. Die Teilnahme ist

kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. RED

Diskussion: „Stirbt der Profisport in Hannover aus?“

>> GARBSEN. Die LPKF Laser & Electronics

AG ist in den ersten neun Monaten des Jahres

sowohl beim Umsatz, als auch beim Ergebnis kräf-

tig gewachsen. Das geht aus dem am Mittwoch

veröffentlichten Quartalsbericht des Garbsener

Lasermaschinenbauers hervor. Demnach ist der

Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um

20,7 Prozent auf 99,5 Millionen Euro gestiegen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt

mit 19,5 Millionen Euro sogar um 32,2 Prozent über

dem Vorjahreswert, die EBIT-Marge erreicht nach

neun Monaten 20 Prozent. „Dank des überraschend

starken Geschäfts mit Systemen zur Laser-Direkt-

Strukturierung (LDS) können wir unsere Prognose

für das Jahr 2013 jetzt noch einmal geringfügig an-

heben. Der Umsatz sollte 126 bis 130 Millionen Euro

und die EBIT-Marge circa 17 Prozent erreichen“, so

Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Bretthauer. Neben

dem Bereich LDS sieht das Unternehmen vor allem

große Wachstumspotenziale beim Laser-Kunst-

stoffschweißen. Das 1975 in Hannover gegründete

Unternehmen beschäftigte zum 30. September ins-

gesamt 731 Mitarbeiter in Garbsen, Suhl, Erlangen

und Fürth sowie an Standorten in den USA, China,

Japan und Slowenien. RED

Laserbauer wächst kräftigStadt Garbsen

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Warten auf die „Koas“ ...

Überall dort, wo Politik und Wirtschaft persönlich und thematisch zusammentreffen, findet in die-sen Tagen das große Warten statt. Gewartet wird auf das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und CSU in Berlin. Ob es zu einem Ergebnis kommt, steht dabei gar nicht so sehr im Vordergrund - „die können gar nicht anders“, sagen viele, zu denen auch Insider ge-hören. Dass es hier und da noch etwas knirscht und kracht, gehöre zur üblichen Verhandlungs-regie und -dramaturgie. Am Ende werde es zur Großen Koalition kommen. Spannender als das „Ob“ ist für die meisten das inhaltliche „Wie“. Denn die Verhandlungsergebnisse haben di-rekte Auswirkungen auf den unternehmerischen Alltag - angefangen vom Mindestlohn, über die EEG-Förderung (und deren Auswirkungen auf die Windkraft- und Solarbranche samt Zuliefe-rern) bis hin über die PKW-Maut, die nicht nur inländische Privatfahrer, sondern auch Firmen-wagen betrifft.

Wohin die Reise ungefährt geht, scheint klar - doch als Unternehmer und Verbandsvertreter möchte man es eben gerne genau wissen. Dieje-nigen, die über den Verhandlungsstand aus ers-ter Hand Auskunft geben könnten, sind hingegen zurzeit wenig greifbar. Sie sind am Verhandeln - und versuchen, für Reden und repräsentative Termine „Ersatz“ zu stellen. So musste manche Veranstaltung in der vergangenen Woche so-gar mit dem Ersatz des Ersatzes auskommen. Trost finden Veranstalter und Gäste darin, dass dadurch ja irgendwie auch eigene Interesse in Berlin vertreten werden. Dass dann die ein oder andere Rede einfach übernommen wird, gehört dazu. Das Wort „Koalitionsverhandlungen“, kurz „Koas“, entschuldigt in diesen Tagen vieles und bietet Stoff für gute Gespräche.

Ihre Karoline

StadtgesprächKarolines

>> HANNOVER. Mit über 600 geladenen Gästen aus

Wirtschaft, Politik und Wissenschaft könnte der Rah-

men nicht besser sein: die Landeshauptstadt Han-

nover nutzte ihren jährlichen Wirtschaftsempfang am

Montagabend erneut, um den „STADT HANNOVER

PREIS - Frauen machen Standort“ zu verleihen. Aus

den Händen von Oberbürgermeister Stefan Schos-tok (SPD) konnte Claudia Rinke den mit 10.000 Euro

dotierten Preis entgegennehmen, der in diesem Jahr

unter dem Motto „Frauen in Männerdomänen“ stand.

Die Geschäftsführende Gesellschafterin der Franz

Schloms Nachfahren Möbelspedition GmbH aus Vah-

renwald ist verantwortlich für 20 Mitarbeiterinen und

Mitarbeiter, davon - wie in der Branche nicht unüblich

- 15 männliche Angestellte. Für die 46-jährige Unter-

nehmerin, die zugleich Mutter von vier Kindern ist, ist

die männlich dominierte Umgebung jedoch keine be-

sondere Herausforderung mehr. Als Enkelin des Un-

ternehmensgründers führt sie den Betrieb bereits seit

1997, zuvor war die gelernte Bankkauffrau im Banken-

bereich tätig. Um sich durchzusetzen, sei es vor allem

wichtig, sich durch Sachverstand und Verbindlichkeit

Respekt zu verschaffen. Dass es dabei in einer Mö-

belspedition manchmal etwas rauher zugehe als in

anderen Branchen, gehöre dazu. Doch Rinke wurde

nicht nur für ihre Führungstätigkeiten ausgezeichnet,

sondern für ihr „gesamtes Unternehmerinnenkon-

zept“, das - so die Jury - auf Qualität, Verlässlichkeit

und Wirtschaftlichkeit basiere und zugleich von sozi-

aler Verantwortung geprägt sei. Als alleinerziehende

Mutter gelinge ihr die Balance zwischen Beruf, Fa-

milie, Haushalt und gesellschaftlichem Engagement.

„Das wichtigste ist eine gute Organisation“ antwortet

sie gefragt nach ihrem persönlichen Erfolgsrezept.

Und ergänzt schmunzelnd: „Man muss sich zudem

vom Wunsch nach Perfektion verabschieden“. Auf

der Strecke bleibe vor allem die Freizeit, wenngleich

das Engagement etwa im Vahrenwalder Wirt-

schaftsforum e.V., im Kinderherz Hannover e.V., in

der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung sowie in

der Bürgerstiftung Hannover ihr auch einen Aus-

gleich zum Büroalltag schaffen. Ein wichtiges Anlie-

gen ist Rinke aber auch die Ausbildung im eigenen

Betrieb. Neben der Ausbildung zur Bürokauffrau bie-

tet Schloms aktuell noch einen Ausbildungsplatz zur

„Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“

an. Ein neuer Ausbildungsberuf, der auch gerade für

Frauen einen guten Einstieg in die Branche biete, so

die Preisträgerin. Aber auch sonst unternimmt der

Betrieb viel, damit sich Frauen und Männer wohl füh-

len. Dazu gehören flexible Regelungen für Elternzeit

und unterschiedliche Jobsharing-Modelle ebenso wie

Weiterbildungsmaßnahmen.

Durchsetzen konnte sich Rinke am Ende gegen 15

weitere Frauen, die sich entweder selbst vorschlagen

konnten oder - so wie die Möbelspediteurin - von Drit-

ten vorgeschlagen wurden. Insgesamt sei die Quali-

tät der Bewerbungen sehr hoch gewesen, berichtet

Cornelia Klaus, Jury-Mitglied und Projektleiterin von

Gründerinnen-Consult. Sie stammten etwa aus

den Bereichen IT, Handwerk oder Großhandel. „Die

Präsentation der ‚Frauen in Männerdomänen‘ hat auf

beeindruckende Weise gezeigt, welche starken Per-

sönlichkeiten in Hannover sich in ganz unterschied-

lichen Wirtschaftsbereichen durchsetzen“, ergänzt

Friederike Kämpfe, seit August neue Gleichstellungs-

beauftragte der Stadt. Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette sieht in der Auszeichnung vor allem

auch ein Signal: „Die Siegerin beweist: Frauen in Män-

nerdomänen sind beispielgebend für andere Frauen

und andere Betriebe in Hannover. Claudia Rinke leis-

tet einen wichtigen Beitrag in verantwortungsvoller

Position für die hannoversche Wirtschaft.“ RED / AB

„Frauen in Männerdomänen“: Rinke ausgezeichnet

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Strategie und Kommunikation´

Stadt Hannover

„Frauen machen Standort“: Friederike Kämpfe, Preisträ-gerin Claudia Rinke, Sabine Tegtmeyer-Dette und Cornelia Klaus (v.l.).

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