AHOI 1/2010

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Nr.1 / Apr. 2010 Mitteilungsblatt der Pfadi Aarewacht Lyss

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Mitteilungsblatt der Pfadi Aarewacht Lyss

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Nr.1 / Apr. 2010 Mitteilungsblatt der Pfadi Aarewacht Lyss

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A H O I 1 / 1 0 I N H A L T

Abteilungsleitung 5

Biberstufe 6

1.Stufe 9

2.Stufe 10

Trupp Kondor 10

Trupp Dreihubel 12

Etappenprüfungen 13

Der Ritter von Morscha 14

Pfi-La-Anmeldung 15

4.Stufe 17

Roverschwert 17

Ro-Schi-La 18

Roverschutte 21

Im Interview: Struuch 22

Kochkiste 25

Rätsel 28

Belly Bob & Skid… 30

Übersicht Termine 1.Quartal 10 31

Adressen 32

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Liebe Aarewachtfamilie

Das erste Quartal dieses Jahres ist bereits vorbei. Der Frühling macht

sich endlich ein wenig bemerkbar und der Pfadibetrieb blüht auch

wieder auf.

Am 6. März durften wir die erste Biber-Übung erleben. Unsere Biber-

Leiterinnen werden auf der folgenden Seite gerade selbst berichten,

wie es ihnen dabei ergangen ist und was sie alles erleben durften.

Eine Woche später am 13. März fand die Etappenprüfung statt auf

darüber können sie weiterhinten mehr lesen.

Vor uns stehen nun einige grössere Anlässe.

Vom 1. auf den 2. Mai wird der Roverübertritt sein, alle 3. Stüefeler

werden bei den Rover aufgenommen und sie können ihre Tätigkeit als

Leiterinnen und Leiter aufnehmen. Bereits ein Wochenende darauf

also am 8. Mai wird der Übertritt von der 1. Stufe in die 2. Stufe

sein.

Nach den Übertritten werden wir alle, bis auf die Biber, ins PfiLa

gehen. Wir freuen uns jetzt schon auf viele Erlebnisreiche Momente!

Und auch dieses Jahr werden wir eine Werbeübung durchführen,

welche am 29. Mai stattfinden wird. Gemeinsam mit der 1. und 2.

Stufe können „neue“, interessierte Kinder einen spannenden

Nachmittag erleben und einen Einblick in die Pfadi gewinnen.

Nach all diesen Anlässen, werden unsere Wölfe und Pfader noch am

Stufentreffen teilnehmen bevor dann schon bald das Sommerlager

ansteht. Dieses Jahr werden die Wölfe bereits zu Beginn der

Sommerferien ins Lager ziehen, da sie mit der Pfadi Buchsi unterwegs

sein werden.

Nun wünschen wir euch allen ein tolles, erlebnisreiches und

spannendes Quartal!

Grizzly und Myoni

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Trotz schlechtem Wetter ein erfolgreicher Start

Am 6. März fand unsere erste Biber- Aktivität statt. Der Winter zeigte sich noch einmal so richtig und wir befürchteten, dass bei diesem Wind und Schnee nur wenige Kinder den Weg zu uns finden würden. Um punkt 14.00 Uhr standen zu unserem Erstaunen 11 unternehmenslustige Mädchen und

Jungen beim Kirchenfeldschulhaus. Über den Andrang freuten wir uns sehr und einer spannenden ersten Aktivität stand nichts mehr im Weg. Im Mittelpunkt des Geschehens, stand unser Bodo, der Biber, welcher die Kinder durch das Abenteuer der 0. Stufe führen wird. Als erstes machten wir uns auf den Weg zu unserem Biberbau, dam Pfadiheim. Nach einer Vorstellungsrunde bastelten wir aus Fimo einen Talisman. Es ist ein Symbol für Zusammengehörigkeit und Freundschaft, auch Bodo besitzt einen solchen Glücksbringer. Sie hatten sichtlich Spass am kneten und formen. So entstanden lustige Kreaturen, welche dann im Ofen gebacken wurden und sie mit nach Hause nehmen durften. Bodo erzählte den Kindern eine Geschichte aus seinem Leben. Nach dem ganzen Programm machte sich bei den allen den Hunger breit. Bei einem Gemütlichen Zusammensein genossen wir unsere Biskuits und der warmen Sirup-Tee. Gestärkt, machten wir uns auf den Weg zum Schulhaus. Wir spielten etliche Spiele, von einem „Chlämerlispiu“ bis zu einem „Naselumpelegis“ war alles dabei. Die Mädchen und Jungen tobten sich richtig aus. Zum Schluss sangen wir noch ein Verabschiedungslied und dann wurden die Kinder auch schon wieder von den Eltern abgeholt. Wir können sagen:“Es war eine gelungene erste Aktivität!“ Wie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der ersten Aktivität bereits wissen, geht es am 27. März 2010 mit dem nächsten

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Abenteuer weiter. Wir werden Bodo helfen einen geheimnisvollen Schatz im Wald zu finden. Wir würden uns sehr freuen beim nächsten Mal wieder ganz viele Kinder zu begrüssen. Bei Fragen melden sie sich bei Mü, Tiziana Antelmi, [email protected] Allzeit Bereit Bodo und die Biberstufenleiterinnen

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Tschou zämä!

Wir haben ein erlebnisreiches Quartal

hinter uns. Nicht nur haben wir

eigenhändig die Wilderer aus dem

Zauberwld vertrieben, sondern wir haben

dabei auch noch viele Tricks fürs

Anschleichen und Anlocken gelernt, von

den Zaubertränken ganz zu schweigen.

Mit dem wärmer werdenden Wetter wird

auch die Lagersaison wieder

eingeläutet. Die Sola-Anmeldung sollte

bereits per Post eingetroffen sein. Wer

sie nicht erhalten hat soll sich

unbedingt melden. Doch zuerst steht

noch das Pfila an. Für das kann man

sich mit dem Talon in diesem Ahoi

anmelden. Beide Lager sind es

sicherlich wert, zu kommen.

Mis Bescht

Das Wolfsstufenteam

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Äs Halli hallo am Trupp Kondor Ä chauti bissä streifft dür d Gägent und dr Schnee ischsäch nid ganz einig öpersäch nomau chli uf di chauti Ärdä wot setzä odr nid. Die letschtä Mönet hei viu überwindig brucht is chautä wätter usä z gha u somit hetmäsächs meischtens im Pfadiheim bequem gmacht u ordentläch Igfüüret. Somit si ä Stüffäüäbig womä z Pfadiwüssä no chli het ufgfrüscht, ä Fähndliüäbig, urä Truppüäbig wou ou meh odr wenig im

warme het statt gfungä(mau abgse vom chautä Dachstock). U wemä de geng no chaut het gha, hetmäsäch idä Casinos vo Las Vegas oderdentläch i isatz chöne lega odr d chöpf hei vor luter Pfaditechnik grouchnet... Doch ändläch, am 13. März isches so wit gsi u meh het prüäft wisäch aui guet hei vorbereitet. Erfougriich si d’ P und JP Prüäfigä über d Rundi glüfä! A aui wo hei bestange äs GROSSES B R A V O, BRAVO BRAVO BRAVO!!

Mit derä Prüäfig heimer ou grad z Quartau abgschlossä. Schliichend chunt dr Summer u mir wärdä wieder aktiv u gäbä VOUGASS!

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Uf üs wartet, z 2. Stuffäträff (sicherlech wi immer mitämnä höchä Spassfaktor), ä Wärbeüäbig (nöi Pfader si immer härzläch wiukommä), äs PFI-LA (woder i däm Büächli sicher no meh wärdet fingä), ärä Fähndliüäbig u scho glie chunt dr Übertritt wo wieder nöiä Wind id Abteilig wird bringä. Dir gsets a Programm fäuts üs sicher nid! I wet no äs paar Thema genauer Unger d Lupä nä:

Mir Schliässä üs grad am PFI-LA ah u beschäftigä üs i dä nechschtä drüü Mönet mit em Thema Maffia!

Dr Übertritt bringt ou bidä Meitschis wächsu u somit dörfemer üs vodr Bimboli u dr Arwen verabschidä u d Lava us Vennere u d Nina us Jungvennere begrüässä. Denä zwöi viu Erfoug u viu Spass u dr Bimboli u dr Arwen äs super 3. Stuffä Jahr.

Somit wünschi öich aunä ä superschöne Früählingsstart u e gueti Zit.

Mit dä Beschtä P-Grüässli Morgana

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Trupp Dreihubel Unser neues Quartalsthema lautet Mafia. In diesem Quartal werden wir uns mit der Mafia befassen. Denn wir wollen ja schliesslich für das Pfi – La bereit sein. Kennt ihr die Mafia bereits? Wenn nicht, werdet ihr sie am Ende des Quartals bestimmt kennen. Und wenn ihr sie bereits kennt, werdet ihr sicher neue Erfahrungen sammeln. Denn das Mafialeben besteht aus lauter Überraschungen. Man kann also nie genug darüber erfahren und am Ende werden wir alle echte Mafiosos sein.

Mit P-Gruess Panda

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2. Stufe Etappenprüfung

Auch dieses Jahr standen die berühmt berüchtigten Jungpfader

(JP) und Pfaderprüfung (P) auf dem Programm. 25 Pfadessen

und Pfader wagten sich dieses Jahr an die Prüfungen.

Hier die besten Resultate.

JP:

1. Dimi 64

2.Orca 62

3. Menea 55

3. Trino 55

P:

1. Eowyn 61

2. Zwaschpu 57

3. Zwirbu 55

Weiter bestanden haben (zufällig geordnet):

JP: Gaya, Ork, Nina, Zora, Obelix,

Cluedo, Fidel, Schlingu, Gimmli, Adler

P: Nova, Joya, Skippy

Herzliche Gratulation an alle

Und an diejenigen, denen es leider nicht ganz gereicht hat:

Kopf hoch, nächstes Jahr habt ihr wieder die Gelegenheit, die

Prüfung zu bestehen

Mit P-Gruss Flamingo

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Der Ritter von Morscha Kapitel 6 Fridolin ritt in Richtung Kermatums Burg um Erika zu befreien. Als er die Burg erblickte, ging er zu Fuss weiter. Als er näher an die Burg herankam, merkte er, dass diese unbewacht war. Er schlich anschliessend durch das Nebentor in die Burg und begann Erika zu suchen. Im Keller angekommen sah er den Kerker in dem sich Erika befand. Er ging auf sie zu und umarmte sie durch die Gitterstäbe hindurch. Als sie ihm sagte, er solle den Schlüssel suchen, beeilte sich Fridolin um diesen zu finden. Fridolin verschwand um die Ecke. In der Folterkammer sah er zwischen der Streckbank und dem Nagelstuhl auf einem Tisch den Schlüssel zu Erikas Zelle. Fridolin ging vorsichtig zum Kerker zurück. Er warf einen Blick herein und sah, dass Erika nicht mehr in der Zelle war.

Fortsetzung folgt… Mit ehrenvollem Ritter-Gruss Gonzo & Largo

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Anmeldung Pfingstlager 2010 Wölfe & Pfadis

Ehrenwerte Mafiosa, ehrenwerter Mafioso

Diesen Pfingsten bist du zum Familientreffen der Familie Giovanotti ganz herzlich eingeladen. Dieses Treffen wird am Samstag, 22. Mai 2010 beginnen und am Montag, 24. Mai 2010 enden. Das Treffen wird an einem geheimen Ort in einem Wald stattfinden und dich Fr. 40.- kosten. Anmelden kannst du dich mit dem Talon bis spätestens am 30. April 2010 bei:

Largo Dominic Wyler Schwanden 70 3054 Schüpfen 076 232 70 76

______________________________________________________________

Anmeldetalon Pfi-La 2010

Ich bin: Ein/e Wolf/Wölfin Ein/e Pfadfinder/Pfadesse Pfadiname: ______________________

Vorname: _______________________ Name: _________________________

Adresse: ________________________ PLZ., Ort: ______________________

Geburtsdatum: ___________________

Datum: ______________________________

Unterschrift eines Elternteils: ______________________________

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Was?

„Gam e (R)over !“ ist d er o r ig inelle

Pf ad iw et t kam p f d er PBS. An versch ied enen Post en

m essen Ro t t en ih re Muskelkraf t , Hirnm asse,

Kreat iv it ät und käm p f en um d ie begehr t e Trophäe

d as Roverschw er t . Gef eier t w ird am Ab end

gem einsam .

Wann und wo?

Gam e (R)over f ind et vom 20 - 22.8.2010 in d er Region

And elf ingen (Kan t on Zür ich ) st at t .

Programm?

Freit ag, 20.8.2010 ab 17.00 Uhr : Gem üt liches

Beisam m ensein , Roverw ache

Sam st ag, 21.8.2010 (ganzer Tag): Wet t kam pf ,

Ab end p rogram m

Sonn t ag, 22.8.2010 b is 14.00 Uhr : Brunch, Heim reise

Wer?

„Gam e (R)over !“ ist f ür alle Rover ro t t en ! Teilnehm en

können

Ro t t en à 5 b is 9 Mit gliedern, d eren Teilnehm er

m ind est ens

17 Jahre als sind . Man kann sich als kom p let t e Rot t e

od er

als Einzelp erson anm eld en .

Kosten?

Die Teilnahm e am Roverschw er t Kost et p ro

Ro t t enm it glied

CHF 100.- Im Teilnehm erb eit rag inb egr if f en sind

neb en der

Kost , Logi (im eigenen Zelt ) und der An reise im Zug

auch d er

Ein t r it t zur grossen Roverp ar t y m it v ielen t o llen

Pf ad ib and s

am Ab end . Det ails d azu f ind est d u auf unserer Web seit e. Anmelden?

In d en nächst en Tagen w irst d u von Warina eine E-Mail erhalt en m it allen In f os rund um

d ie Anm eld ung zum Roverschw er t . So f o r t Dat um in d er Agend a ro t anst reichen.

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Wie jedes Jahr sind die Rover ins Schilager gegangen, dieses mal nach Sedrun

im Graubünden. Von 26.12 - 2.1 war die Lodge gemietet und für mich war es

ein wirklich Spezial Rutsch ins Jahr 2010. Es war das zweite Ro-Schi-La für

mich, und es ist immer fantastisch wenn ich in den Bergen sein kann. Sagex

und ich haben Jass auf dieser Reise gelernt: Merci Rafiki, Knorrli und Isis für

das neue Spiel! Leider skifahre ich nicht... weil wir keine Berge haben in

Ohio! Aber Schlittle geht gut bei uns, und wir hatten viel Spass. Essen war

jeden Abend guet, Sagex hat die Schweizer Methode für Zöpfe backen

gelernt. Und Eggnog, eine Amerikanische Winterzeit Spezialität, mit Euch

zu teilen hat mir Freude bereitet!

Gruess Gascho

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Roverschutte Ranzenliga

FC Ränze – FC NidRänze

20.Dez. 11 15 Quartals-Total

10.Jan. 12 19

17.Jan. 14 18 1. FC NidRänze

24.Jan. 18 17 7 Siege, 213 Tore

31.Jan. 21 25 2. FC Ränze

14.Feb. 11 30 5 Siege, 184 Tore

21.Feb. 15 17

28.Feb. 17 16

7.März 25 15

14.März 15 5

21.März 8 20

28.März 17 16

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Struuch

1984 Wolf

1987 Pfader

1992 Rover

1997-1998 Wölflileiter

„Aarewacht-Rover? Das gibt es nur einmal!“

Seit fast fünf Jahren lebt Aarewacht-Rover und Kochkisten-Chef

Marc Schneider/Struuch in Schweden. Im grossen AHOI-Interview erzählt er

von seinen Erfahrungen und Zukunftsplänen und liefert ein neues Rezept.

Hättest du dir als Kind jemals vorstellen

können, dass du einmal in ein anderes Land

leben gehst?

Nein.

Kannst du für die AHOI-Leserschaft grob

umreissen, wie es soweit gekommen ist?

Ich bin in die Pfadi, weil ich gedacht habe, das

ist der beste Platz, um eine Bibe aufzureissen.

Dann bin ich in der Pfadi geblieben bis 1999,

und da habe ich Helena getroffen in

Kandersteg, im internationalen Pfadizentrum,

wo sie als Staff arbeitete. Wir haben dort ein

Roverlager gemacht. Und dann begannen wir

uns dort zu treffen, in Kandersteg. Dann haben

wir etwa fünf Jahre auseinander gelebt, also

Schweiz – Schweden, bis 2005. Dann haben

wir uns entschieden, dass ich hinauf komme.

Warum ist sie nicht hinunter gekommen?

Sie musste noch ihr Studium fertig machen,

das sie angefangen hatte. Das konnte sie nicht

ins Ausland übersetzen. Schweiz wäre speziell

gewesen. Und es ist eigentlich auch richtig,

dass wir es so gemacht haben.

Aber Schweden hat dich auch sonst

grundsätzlich angesprochen?

Also, ich habe es vorher nicht gekannt. Ich

wäre vorher eher der Typ gewesen, der in die

Wärme geht. Ich bin nie auf den Norden oder

auf eine kalte Gegend eingestimmt gewesen.

Ich hatte mal eine Reise geplant, mit Tinu

Eicher, durch Südamerika. Das wurde dann

mehr ein Ferientrip, ein Monat lang.

Das ist wirklich dadurch gekommen, dass ich

Helena kennengelernt habe. Vorher war ich

nicht unbedingt auf Schweden fixiert.

Fühlst du dich mittlerweile schon als

Schwede?

Wenn ich in der Schweiz bin, fühle ich mich

als Schwede, wenn ich in Schweden bin, fühle

ich mich als Schweizer.

Ich glaube, du passt dich halt schon der

Gegend an. Ich meine, wenn du dich

entschieden hast, eine Zeit lang irgendwo zu

leben, hast du einen Überlebens-Mechanismus;

du versuchst dich anzupassen. Du hast einen

Rhythmus oder gewisse soziale Verhalten, wo

du dich anpasst. Und das ist eigentlich noch

recht interessant. Gewisse Sachen finde ich

toll, andere Sachen finde ich lästig.

Was ist besser in Schweden?

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Was besser ist? Ja, also, ich finde, das Soziale,

das Verhältnis zwischen den Leute ist ganz

anders. Du kommst viel mehr zusammen, um

etwas zu erleben. Du gehst nicht an einen

Anlass, um Leute kennenzulernen, um mit

ihnen langjährige Beziehungen oder Kontakte

zu knüpfen. Du gehst an ein Fest, weil du

etwas erleben willst. Du lernst zwar Leute

kennen, kannst mit denen reden, diskutieren,

erzählen, was du machst und so. Aber es geht

eigentlich hauptsächlich darum, dass du

zusammen etwas erlebst. Das finde ich noch

spannend, denn du gehst dann von diesem Fest

weg und hast ein Erlebnis. Und das muss nicht

unbedingt im Suff enden. Du kannst etwas

lernen, oder je nachdem, wenn du etwas

interessant gefunden hast, kannst du dich

nochmals treffen, das geht schon. Aber

hauptsächlich geht es nicht darum, Kontakte zu

knüpfen. Das habe ich hier nicht so erlebt.

Ist dann das Vereinswesen weniger stark?

Nein, es gibt ein sehr starkes Vereinswesen.

Chorsingen ist der Verein, den es am meisten

gibt. Das fängt schon bei den Kindern an.

Flöteln und so gibt es dort auch. Aber eben, der

Gesangsunterricht kommt relativ jung. Und das

geht dann hinauf, Schulen haben ihren Chor,

Vereinschöre, die Uni sogar. Die dichten auch

viele Lieder. Wenn du zum Beispiel beim

Schnaps prostest, gibt es unzählige kleine

Snapsvisa, Schnapsliedchen.

Was hat dich gestört? Wo musstest du dich

negativ anpassen?

Zum Beispiel, die Schweden sagen von sich

selber, sie brauchen nicht so viel Kontrolle von

ausserhalb. Sie lassen es mehr auf den

Verstand ankommen, ob etwas falsch oder

richtig ist. Wir haben es oft verglichen mit

Deutschland. Dort ist es viel so: „Bei Rot gehst

du sicher nicht über die Ampel. Das ist falsch.“

In Schweden spielt es nicht so eine Rolle, ob es

rot ist oder nicht. Du gehst über die Ampel,

wenn es ungefährlich ist. Wobei Kinder, die

das sehen, das wahrscheinlich noch nicht

unterscheiden können. Item.

Zum Beispiel haben viele Beizen ihren

Wächter draussen. Und zwar genau wegen

dem. Man kann sich ausleben, und es schaut

dann schon jemand anderes, dass die Ordnung

gehalten wird. Du lässt das organisieren.

Dann gibt es gewisse Regelungen, die störend

sind. Zum Beispiel trinke ich gerne mein Bier

und bin draussen. Oder wenn ein Open Air ist,

kannst du nicht einfach mit dem Bier vor der

Bühne stehen. Das muss immer abgegrenzt

sein. Ölstängsel heisst das, ein Bierzaun. Das

heisst, du darfst nur in diesem Zaun Alkohol

konsumieren. Das ist recht doof. Du kannst

zwar Alkohol trinken, aber du kannst es nicht

in dem Feeling geniessen, das du gerne

möchtest.

Zur Pfadi. Helena ist ja auch in der Pfadi.

Wie heisst sie eigentlich?

Die haben keine Pfadinamen.

Aha. Macht ihr in Schweden auch noch was?

Habt ihr noch Kontakt zur Pfadi?

Ja. Wir wollen eigentlich zur segelnden Pfadi

gehen, um mal zu schauen. Die haben

Segelboote. Die haben sie irgendwo stationiert,

und dort haben sie ein Pfadiheim. Je nachdem,

welche Pfadi es ist, entweder am Meer oder an

einem See. Sie vermieten die Boote auch. Und

ich hatte mit einer Abteilung ein paar Mal

Kontakt, und habe dann ein wenig verstanden,

wie es bei ihnen läuft, in der schwedischen

Pfadi. Aber sonst haben wir aktiv eigentlich

nichts gemacht in Schweden.

2011 ist ja das World Moot in Schweden, und

da gäbe es noch Möglichkeiten für gewisse

organisatorische Sachen. Nicht als Leiter, mehr

als Helfer.

Aber in diesem Jahr haben wir schon alles

ausgebucht und keine Zeit. Zwischendurch

gehen wir mal an einen Pfadianlass, entweder

von ihrer Heim-Pfadi, oder in dieser Woche

sind wir in Kandersteg gewesen. Dort haben

wir Staffs getroffen, nicht wirklich ein

Pfadilager, aber wir sind im Pfadizentrum

gewesen. Dort hat sich übrigens sehr viel

geändert. Sie haben viel mehr Räume. Sie

haben jetzt ein neues Gebäude, die Kander

Lodge, 48 neue Betten. Und sie haben auch

viele neue Betten gemacht in den bestehenden

Chalets. Und sie sind jetzt etwa zweieinhalb

mal so viele Staff im Sommer wie vor zehn

Jahren.

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Aussenplätze haben sie auch mehr?

Camping? Das weiss ich nicht. Aber die Pfadi

Aarewacht könnte wieder mal auf Kandersteg.

Gibt es sonst noch grosse Unterschiede in der

schwedischen Pfadi?

Ich glaube, es ist strukturell ganz anders. Zum

Beispiel die Übungen. Die Samstag-Übungen

sind nicht am Samstag. Die sind am Mittwoch

Abend. Da macht man irgendwas mit den

Wölfen und Pfadern. Dann, ich glaube einmal

im Monat, gibt es am Wochenende etwas, und

dann die Lager natürlich. Und oft sind es viel

ältere Leiter. Ich glaube, das ist ein riesen

Unterschied vom Feeling, das man hat. Und sie

haben recht Mühe mit neuen Mitgliedern, weil

es halt wirklich so ein Klischee ist. Also, ich

möchte wenn schon nach unserem Stil Pfadi

machen, dass man schon früh Verantwortung

hat.

Gibt es auch überall Pfadis, oder sind die

Abteilungen weniger dicht gesät?

Nein, es hat sehr viele Abteilungen. Ganz

Schweden ist von Pfadi bevölkert. Eben, es

gibt auch segelnde Pfadi, es gibt Festland-Pfadi

so wie wir, es gibt auch, wie wir es zum

Beispiel in Karlstad hatten, die alkoholfreie

Pfadi. Und dann gibt es wohl noch so Cevi-

Zeugs.

Zurück zur Schweiz. Wie oft bist du in der

Schweiz?

Etwa alle drei Monate. Vielleicht dann mal ein

Bisschen öfters. Am Anfang war es halt eine

finanzielle Sache.

Jetzt kannst du es dir leisten.

Jetzt kann ich es mir leisten. Ich finde es gut.

Ich hatte auch Leute, die mich besuchen

kamen. Aber ich würde eigentlich gerne etwas

öfters kommen, nicht unbedingt gerade zwei

Wochen, aber vielleicht eine Woche oder so.

Vielleicht auch mal in ein Schilager. Ein

Bisschen mehr mit den Freunden Aktivitäten

machen. Jetzt komme ich eigentlich meistens

aus Zwecken. Jetzt bereite ich zum Beispiel die

Hochzeit vor. Weihnachten bin ich sowieso

immer da, aber das ist halt auch immer das

Karussell das ich mache, damit ich alle wieder

mal gesehen habe. Aber mal eine Woche Ro-

Schi-La, oder eine Woche mit Kollegen zelteln

gehen oder irgendwo hin. Aber das muss man

halt auch machen.

Dieses Jahr geht eben alles für die Hochzeit

drauf. Und ich bin ja noch Trauzeuge bei

Knorr, und er ist noch Trauzeuge bei mir.

Ah, der hat ja ein Kind bekommen.

Ja. Nora. Knorr und Nora…

Aber ja, vorbeikommen. Wir haben gerne

Besuch. Wenn wir nicht kommen können, kann

man auch vorbeikommen.

Lyss verändert sich ja im Moment sehr stark.

Wie ist das, wenn man das nach drei Monaten

wieder sieht?

Gut, natürlich, mit dem Migros und dem Coop

hat sich das recht verändert. Aber ich finde es

immer noch gleich wie früher.

Hast du den Turm schon gesehen?

Ja, ich war schon oben. Ich glaube, wir müssen

einen grösseren bauen. Du hast eine rechte

Aussicht. Aber die Aarewacht könnte einen

grösseren bauen.

Ach ja, die Hochzeit. Was könnte ich da noch

fragen?

Das ist top secret. Aber probier mal.

Wo heiratest du?

In der Schweiz.

Aber die Rover machen für einmal nicht das

Apéro?

Nein. Aber da können wir dann danach noch

weiter reden…

Wann gibt es die ersten Kinder?

Laut meiner 2004-Erinnerung von der

Roverwache, die wir ja zusammen gemacht

haben, habe ich fünf Punkte aufgeschrieben.

Von denen habe ich zwei noch nicht erledigt.

Also zum Beispiel die Hühneraugen, die habe

ich nicht mehr. Aber es sind zwei Punkte, die

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jetzt gerade rechtzeitig zur Erinnerung

gekommen sind. Mal schauen. Zuerst mal

heiraten.

Aber die Kinder schickst du dann in die Pfadi

in Schweden?

Ja, ich kann es nur empfehlen. Mal schauen,

was die Kinder selber wollen. Wenn ich Kinder

hätte, würde ich es sicher empfehlen. Aber

vielleicht haben sie selber Wünsche. Ich kann

sie nicht zwingen.

Vielleicht wollen sie in einen Chor.

Gruppenzwang.

Aber wir bleiben sicher noch ein paar Jahre in

Schweden. Jetzt haben wir uns gerade richtig

eingelebt.

Das heisst, du hast nicht vor, zu bleiben, bis

du Grossvater bist, und dann ins Häuschen

am See zu gehen.

Aha, nein. Ich meine, wenn du auswanderst,

dann geht es wirklich u lang, bist du dich mal

irgendwo eingenistet hast. Sozial und so, du

musst natürlich auch einen Freundeskreis

aufbauen, und das ist nicht sehr einfach. Und

jetzt ist schon mal nicht schlecht. Aber das

bedeutet nicht, dass ich…

Aber als Aarewacht-Rover hast du dich

immer gefühlt?

Ja ja. Ich glaube, das gibt es nur einmal.

Du machst ja die Kochkiste…

Ah ja, genau! Wann musst du sie haben?

Du kannst ja ein Rezept ins Interview hinein

reden.

Aber dann muss ich eines erfinden. Als ich

hierher gelaufen bin, ist mir nämlich in den

Sinn gekommen, dass ich vergessen

habe, nachzuschauen, was ich

machen könnte.

KOCHKISTE Nr.20

Wir könnten… Schweiz, Käse, Weisswein…

Wenn man so ein Blech hat, ein Krapfenblech.

Weisst du was das ist?

Nein.

Mit so Bugglen drin. Ein Blech mit Löchern.

Zuerst das Brot nehmen, dann in den

Weisswein tunken, also vielleicht mal ein paar

Streifen schneiden, oder Würfeli wie beim

Fondue. In den Weisswein oder in Süssmost,

alkoholfreie Variante. Dann tut man das schon

mal in die Löcher rein.

Mehrere Möckli in ein Loch?

Ja, aber nicht füllen, so dass man dann noch

flüssiges Zeug drüberfüllen kann. Vielleicht

doch nur ein Stück, könnte ich mir vorstellen,

so als Kern. Natürlich mit Weissem drin. Dann

vielleicht, je nach Geschmack, kann man es

noch dekorieren mit etwas. Ich weiss auch

nicht was. Vielleicht ein wenig Schinken oder

ein Gürkli.

Oder Pilze.

Oder Pilze, oder Nüsse. Wieso nicht Nüsse?

Oder wie heissen da die getrockneten…

Datteln, genau. Oder Speckwürfeli oder so.

Dann ein paar Scheiben Käse, am besten

Fondue-Käse. Ein Bisschen Gewürz obendrauf,

Pfeffer und so. Und dann in den Backofen,

aufkochen. Das Problem ist nur, man muss es

vom Blech essen. Statt ein Fondue stellst du es

hin, und dann kannst du es direkt vom Blech

essen. Sonst wird es ja hart.

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Du hast ja viel in den Lagern gekocht. Gibt es

jemanden, der, als du Schubi warst,

besonders gut gekocht hat? So etwas wie ein

Vorbild?

Ich glaube, die Küche hat mich als Schubi

mehr interessiert als das Essen, weil das so

eine zentrale Stelle gewesen ist. Von Essen her

habe ich mich glaube ich nicht als Schubi

speziell an etwas erinnert. Man erinnert sich

höchstens an schlechtes Essen.

Dann erinnerst du dich an ein besonders

schlechtes Essen.

Verbrannter Milchreis im Pott. Oder

Fotzelschnitten hatte ich nie gern. Alles was

süss ist, finde ich keine Hauptspeise.

Und sonst war es schon die Küche, der soziale

Treffpunkt. Das hat mir immer imponiert,

wenn die Leiter dort gesessen sind und

diskutieren und blöd tun konnten. Aber an die

Köche selbst kann ich mich nicht erinnern. Das

waren ja eigentlich die Leiter. Sonst könnte ich

mich nicht erinnern, dass es einen spezifischen

Küsche gegeben hätte.

Gut. Nun kannst du, wie immer im Interview,

zum Schluss etwas cooles aus deinem Pfadi-

Erinnerungsschatz erzählen.

Ein gutes Erlebnis?

Nein, ein spezielles, ein erzählenswertes. Eine

Räuberpistole.

Ich glaube, das war in Innereriz. Wir hatten

immer Lagerfähnli, wir sind gemischt worden.

Ich weiss nicht, ob es das heute noch gibt. Und

Stünggi war der Lagervenner von diesem

Fähnli, und ich war mit Rigo im Zelt, und

sicher noch etwa drei andere, aber der, an den

ich mich noch erinnern kann, war der Fäichu.

Ich war glaube ich ein paar Mal mit Fäichu im

Lager; aber diesmal geht es nicht um Fäichu.

Wir hatten Gangsterübung, und es hat wirklich

geschifft wie ne more und geblitzt und

gedonnert. Und wir hatten so Lagerpösten, und

man musste ein Biwak aufstellen. Unser Biwak

war einfach huere weit weg, und wir konnten

die Karte nicht lesen. Ich war ja noch ein

halber Schubi. Auf jeden Fall haben wir einen

Posten aufgestellt, eine Stunde musstest du

laufen, mir ist es wie eine Ewigkeit

vorgekommen. Und es hat geregnet, und Rigo

und ich, wir hatten nur je eine Blache

mitgenommen. Und als wir unseren Platz

gefunden hatten, mitten in der Nacht, ein paar

Stunden, bis Wachablösung ist, was machen

wir? Wir mussten ja irgendwie pennen. Es ist

ja nichts gelaufen in diesem Wald, im

Chrachen hinten. Dann haben wir halt die zwei

Blachen aufeinandergeknöpft, und die sind ja

1.64 auf 1.64. Und dann sind wir wirklich zu

zwei dort drin gekniet und haben versucht, vor

dem Regen geschützt zu pennen. Wir sind ein

paar Stunden dort drin gelegen und haben

gehofft, dass es endlich aufhört zu schiffen,

dass wir rauskönnen. Es hat geblitzt und

gedonnert.

Dann jedenfalls war es unsere Tour.

Wachablösung; jemand ist gekommen und hat

gesagt: Jetzt könnt ihr runter. Dann wir: Ja,

endlich. Dann sind Rigo und ich, zwei kleine

Schubis 3 Uhr morgens mit der Taschenlampe

den Hoger runtergekommen. Dann hatte es

Kühe auf dieser Wiese, und die waren wirklich

apathisch. Wenn du die mit der Taschenlampe

angezündet hast, sind sie auf dich

zugekommen. Und es hatte wirklich eine Kuh,

Rigo hatte die Taschelampe, und die Kuh ist

wie ein Stier auf uns zugerannt. Und wir sind

ab und über den Zaun gesprungen. Jedenfalls

sind wir dann im Lager angekommen, und da

war alles normal.

Aber das war wirklich wie ein Theater. Mit

Donner und Blitz. Und damals hatten wir

wirklich noch Schiss. Das ist noch eingefahren.

Page 27: AHOI 1/2010

Ich glaube, in dieser Nacht sind sogar noch ein

paar vorbeigekommen und haben gechlepft.

Könnte sein. Könnte aber auch das Gewitter

gewesen sein.

Nun noch die Leserfragen:

Leserfrage von Warina: Wie heisst deine

Frau?

Das ist noch nicht klar. Ich glaube, wir nehmen

den Familiennamen Püsche. Ah, der Vorname?

Helena.

Nichtleserfrage von Tobi: Was verändert

sich in deinem Leben, wenn du geheiratet

hast?

Eigentlich nicht viel. Ausser dass man jetzt den

Kick Off hat für eine Family.

Leserfrage von Warina: Machst du mal ein

Quiz in der Opposition?

Ja, wieso nicht?

Leserfrage von Xuxu: Liest du das AHOI?

Wenn ich es bekomme, lese ich es.

Leserfrage von Nero: Hast du mal ein Salsa-

Tanzkurs belegt?

Nein. Wir haben nur einen Salsa-Starterkurs

gemacht.

Leserfrage von Koala: Hast du wirklich alle

Rezepte vom AHOI selber schon mal

nachgekocht?

99%. Ausser das von heute. Habt ihr Fondue-

Käse?

Page 28: AHOI 1/2010

Aarewacht a d’Macht!

Die Pfadi Aarewacht will die Weltherrschaft übernehmen. Zu diesem Zweck müssen

wir nur in jedes Land (fett umrahmtes Gebiet) exakt einen Aarewachtturm stellen.

Damit wir von diesen Türmen aus die ganze Welt im Auge haben, muss sich in jeder

Zeile und Spalte ebenfalls jeweils genau ein Turm befinden. Die einzelnen Türme

dürfen sich aber nicht berühren – auch diagonal nicht. Siehe Beispiel:

Aufgaben 1+2:

Einfache Anfänger-

Tasks

Aufgabe 3: Jetzt ist die Welt schon grösser

geworden. Nun braucht es pro Land, Zeile und

Spalte jeweils zwei Türme!

Page 29: AHOI 1/2010

Aufgabe 4: Und hier die Master-Aufgabe: In jedes Land, jede Zeile und jede Spalte

sind jeweils drei Aarewachttürme zu setzen! Die dunklen Felder dürfen nicht benutzt

werden.

Vorsicht: Sehr schwer!

D Auflösung vom letzten Mal j

Kakuro-Sudoku

Page 30: AHOI 1/2010

Umgeben von einer dünnen Eisschicht erwachte Steve in einem Hinterhof New Yorks.

Obschon die Sonne ihre sommerliche Wärme vom Himmel herab verteilte, fror Steve bis

auf die Knochen. Er fühlte sich wie ein eingefrorenes Stück Fleisch. Immer noch ein

bisschen benommen und desorientiert, suchte er Bob. Er fand ihn schlafend in einer nahen

Seitengasse in einem Müllcontainer. Auch er war mit einer dünnen Eisschicht bedeckt und

fühlte sich kalt an.

Scheinbar verteilte das Zeitkontinuum die Passagiere irgendwo in einem näheren Umkreis

und dies bedeutete, VoKuHiLa-Boy war noch in der Nähe. Wo genau war nicht klar.

Wahrscheindlich war er nur kurz vor ihnen ausgespuckt worden, bedeckt mit Eis und halb

gefroren. Er konnte also, genau wie die beiden Superhelden auch, nicht so schnell fliehen.

Wenigstens etwas das zu unseren Gunsten ist, raunte Bob.

Beim Verlassen der Gasse hob Bob eine Zeitung auf um sich auf den neusten Stand zu

bringen. Das Jahr war korrekt, das Datum jedoch nicht. Statt wie vorgesehen der

01.01.1980 war heute der 01.03.1980.

Sie waren volle zwei Monate später gelandet als vorgesehen, die Zeitmaschine schien doch

nicht so präzise zu arbeiten wie angenommen. Steve versuchte Bob zu beruhigen und ihm

einzureden VoKuHiLa-Boy sei möglicherweise oder sogar ziemlich sicher auch heute

gelandet. Bob schaute Steve fragend ins Gesicht und deutete dabei mit dem Finger auf

einen Zeitungsartikel.

Der Artikel handelte von einem mysteriösen Coiffeur der die Stadtbehörden an den Rand

der Verzweiflung brachte. Seine Frisur-Gang terrorisierte seit etwa eineinhalb Monaten die

lokalen Barbiere und Coiffeure. Das Vorgehen der Gang war immer äusserst brutal und

rücksichtslos. Sie zerstörten Mobiliar und stumpften die Scheren und Rasierklingen der

Opfer mit einem Schleifpapier der Körnung 6 ab. Ausserdem zwangen sie den Eigentümer

jeweils eine Flasche Haargel zu trinken. Ihre Forderungen waren unerhört eigenartig. Sie

forderten ein Verbot der Dauerwelle, des Kurzhaarschnitts, des Pilzkopfes, der Extensions

und weiterem Unsinn. Zugelassen würden nur noch Frisuren die der Gesinnung der Haar-

Gang ensprechen. Für das Abschneiden der Nackenhaare wurde eine Strafe von noch nie

dagewesener Grausamkeit gefordert; das aufessen eines Kübels Menschenhaare.

Die Stadtbehörden wussten sich nicht wie zu verteidigen und schienen ratlos gegen

VoKuHiLa-Boy. Auch fassen konnte man ihn nicht da er immer aus dem Untergrund

herrschte und seine Gang dirigierte. Steve war der Meinung sofort Kontakt mit den

Behörden aufzunehmen und denen ihre Hilfe anzubieten. Bob hielt ihn aber zurück und

machte ihn auf ein weiteres Problem aufmerksam. Dadurch, dass sie in die Vergangenheit

gereist sind, existieren momentan zweimal ein Belly Bob und zweimal ein Skidmark Steve

im gleichen Zeitstrang. Einmal diejenigen aus dem Jahr 1981 und einmal diejenigen aus

dem 2010. Unter keinen Umständen dürften die aus dem 1981 und dem 2010 je

zusammentreffen, die Auswirkungen auf das Universum wären fatal. Dies bedeutete also

für Bob und Steve ohne Behördenunterstützung zu ermitteln und auf eigene Faust dem

Bösewicht habhaft zu werden.

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ACHTUNG NEU!

Übersicht Termine 2. Quartal 2010

Biber (0.Stufe)

Wölfe (1.Stufe)

Pfadis (2.Stufe) Raider (3.Stufe)

Rover (4.Stufe) Kondor Dreihubel Sydney

April

Schulferien Lyss/Schüpfen 10. April bis 25. April 2010

Vennerkurs (VK) 10. bis 17. April 2010

2 Roverstamm

24 Frei Frei Frei Frei Frei

Mai

1 Frei Frei Frei Frei Frei Übertritt

7 Roverstamm

8 Übung Übertritt

15 Frei Frei Frei Frei Frei Casinonight

22-24 Frei PfiLa PfiLa PfiLa PfiLa PfiLa PfiLa

29 Übung Werbeübung

Juni

4 Roverstamm

5 Frei Frei Frei Frei Frei

12/13 Frei Stufentreffen Stufentreffen

19 Übung Übung Trupp Trupp Trupp

26 Frei Frei Frei Frei Frei Lyssbachmärit

Juli

2 Roverstamm

3 Frei So-La Fähnli Fähnli Fähnli

Schulferien Lyss/Schüpfen 03. Juli bis 15. August 2010

Sommerlager 2010 1. Stufe: vom 3. Juli bis 9. Juli

2. Stufe: VeVoLa vom 26. Juli bis 28. Juli

SoLa vom 28. Juli bis 6. August

Detaillierte Informationen zu den Übungen finden Sie jeweils ab Donnerstagabend:

www.aarewacht.ch

Biber, Wölfe und Sydney: Kastenzettel

Kondor und Dreihubel: Hotline 032 530 01 95

Page 32: AHOI 1/2010

Adressen

Präsidentin B.Buchli, Stöpsu Obergasse 1 2555 Brügg 032 534 00 39 [email protected]

Abteilungleiterin Ch.Wacker, Myoni Kreuzackerweg 10 3250 Lyss 079 289 04 91 [email protected]

2.Stufe: Pfadis A.Stampfli, Flamingo Scheurenstrasse 21 3293 Dotzigen 079 530 70 10 [email protected]

Administration Pfadi Aarewacht Lyss Postfach 168 3250 Lyss

Abteilungleiter A.Wasserfallen, Grizzly Tulpenweg 32 3250 Lyss 079 792 51 74 [email protected]

Trupp Kondor F. Rutsch, Morgana Bodenstrasse 7 3054 Schüpfen 031 879 20 24 [email protected]

Kassierin T. Murmann, Soif Baumgartenweg 4 3250 Lyss 079 779 87 16 [email protected]

0. Stufe: Biber T. Antelmi, Mü Eigerweg 4 3250 Lyss 079 428 68 61 [email protected]

Trupp Dreihubel L.Gfeller, Sperber Jungfrauweg 4 3250 Lyss 032 384 37 14 [email protected]

Heimverwalter M. Steck, Floh Lerchenweg 4 3250 Lyss 079 744 90 78 [email protected]

1.Stufe: Wölfe M.Studer, Rafiki Bahnhofstrasse 6 3250 Lyss 079 373 07 88 [email protected]

Trupp Sydney I.Jensen, Portos Ziegelried 386 3054 Schüpfen 031 879 10 09 [email protected]

Materialverwalter P.Recchia, Schnägg Stegmattweg 15 3250 Lyss 032 384 87 09

Meuteleiterin L.Hautle, Delphi Herrengasse 12b 3250 Lyss 032 385 28 73 [email protected]

Elternvertreterin M.Müller Mönchweg 3 3250 Lyss 032 384 10 26 [email protected]

Heimchef Schüpfen M.Dübi, Ikarus Saurenhorn 274 3054 Schüpfen 076 409 05 50 [email protected]

Meuteleiter J.Rottermann, Blanc Rosengasse 19 3250 Lyss 079 522 16 79 [email protected]

Elternvertreter B.Bosshard Leuernweg 16a 3250 Lyss 032 384 78 33

APV Pfadi Aarewacht Lyss APV Postfach 168 3250 Lyss 032 385 18 62

3.Stufe: Raider Ch.Wacker, Myoni Kreuzackerweg 10 3250 Lyss 079 289 04 91 [email protected]

Elternvertreterin T. Fritschi Mühleplatz 11 032 385 32 22 3250 Lyss [email protected]

Redaktion F.Briner, Gümper Feldegg 3 3250 Lyss 032 384 24 34 [email protected]

4.Stufe: Rover P.Moser, Warina Sonnhalde 14 3250 Lyss 078 718 24 96 [email protected]

Elternvertreter F.Walder, Figo Kreuzfeldstrasse 8 3250 Lyss 032 384 01 42 [email protected]

= haben einen Heimschlüssel

www.aarewacht.ch