AK Info

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Fotos: © Amir Kaljikovic - Fotolia.com Arbeitnehmerveranlagung: Alle Neuigkeiten und Start zur AK-Lohnsteueraktion 2010. Seiten 4+5 Nr. 1 - 2010 Februar 2010 Zugestellt durch post.at An einen Haushalt Hol Dir Dein Geld zurück! Teurer Schlüsseldienst Hilfe in der Not – die 528 Euro kostet. Schlüsseldienste kön- nen teuer kommen. Seite 9 Die wichtigsten Infos für den Fall der Fälle: Was gilt, wenn es zur Kündigung kommt? Seite 7 Ich bin gekündigt! iNfo Abwehr Was tun gegen die Krise: Die AK Burgenland zeigt auf, was die Politik auf ihrer Agenda haben muss. Seite 2 Burgenländer pessimistisch Arbeitsklimaindex: Was die Arbeitnehmer erwarten, was sie befürchten. Seite 3 Sittenwidrige „Job-Zusage“ „Wenn Sie auf 3.600 Euro Lohn verzichten, dann können‘s in besseren Zeiten vielleicht wieder bei uns an- fangen.“ Mit diesem „Ange- bot“ wurde ein Schweisser unter Druck gesetzt: Seite 6 www.akbgld.at 02682 740 Dessous-Mahnung... Seite 10 KArTeN für ST. MArGAreTHeN Zu GewINNeN! Seite 15

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Magazin der Arbeiterkammer Burgenland

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Arbeitnehmerveranlagung: Alle Neuigkeiten und Start zur

AK-Lohnsteueraktion 2010. Seiten 4+5

Nr. 1 - 2010 Februar 2010

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An einen Haushalt

Hol Dir Dein Geld zurück!

Teurer Schlüsseldienst

Hilfe in der Not – die 528 Euro kostet. Schlüsseldienste kön-nen teuer kommen. Seite 9

Die wichtigsten Infos für den Fall der Fälle: Was gilt, wenn es zur Kündigung kommt? Seite 7

Ich bin gekündigt!

iNfoAbwehrWas tun gegen die Krise: Die AK Burgenland zeigt auf, was die Politik auf ihrer Agenda haben muss. Seite 2

Burgenländer pessimistisch

Arbeitsklimaindex: Was die Arbeitnehmer erwarten, was sie befürchten. Seite 3

Sittenwidrige „Job-Zusage“ „Wenn Sie auf 3.600 Euro Lohn verzichten, dann können‘s in besseren Zeiten vielleicht wieder bei uns an-fangen.“ Mit diesem „Ange-bot“ wurde ein Schweisser unter Druck gesetzt: Seite 6

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Dessous-Mahnung... Seite 10

KArTeN für

ST. MArGAreTHeN

Zu GewINNeN!

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2 AK-INFO BURGENLAND

E s ist bezeichnend, wenn einige Politiker noch immer über das

sogenannte „Transparenzkonto“ – einer Auflistung aller Soziallei-stungen, die Wenigverdiener, Kran-ke und Familien beziehen – reden wollen. Diese Scheindebatte soll nur von einer ernsten und ehrlichen Verteilungsdiskussion ablenken, die jetzt dringend geführt werden muss. Statt sich Gedanken über Steuerpri-vilegien von Privatstiftungen, Ver-mögenden und Finanzspekulationen

zu machen, zeigt man mit den Fin-gern auf diejenigen, die staatliche Unterstützung dringend notwendig haben.

Die Wirtschaftskrise mit Auswir-kungen auf unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze haben nicht irgendwelche Kleinverdiener ver-schuldet, sondern die Gier und Be-trügereien von Spekulanten und Finanzjongleuren. Und die Vertreter der „Gewinnmaximierung“ sind

AK-Präsident Alfred Schreiner

Tel: 02682 740E-Mail: akbgld@

akbgld.at

Aktuell

schon wieder am Werk, um wieder möglichst hohe Rendite einzufah-ren. Ja, wir brauchen Transparenz. Aber nicht bei den Sozialleistungen, die wie kein anderer Bereich ganz genau geregelt sind, sondern im Be-reich der Finanzwirtschaft. Und wir brauchen Fairness im Steuersystem. Die gibt es dann, wenn endlich die Finanztransaktionssteuer auf Spe-kulationsgewinne eingeführt und die Steuerprivilegien der Privatstif-tungen abgeschafft werden.

So erreichen Sie uns:

Eisenstadt:02682 740

Neusiedl am See:02167 8120

Oberpullendorf02612 42255

Oberwart03352 32588

Güssing03322 42755

Jennersdorf03329 46255

Im Internet:www.bgld.

arbeiterkammer.at

E-Mail:akbgld

@akbgld.at

Beenden wir die Scheindebatte über das Transferkonto!

Maßnahmen in Zeiten der Krise

Einführung einer

Bankenabgabe!Banken sollen bei Budgetsanierung

mitzahlen

Reform der Finanzmärkte - damit‘s nicht wieder kracht!

Besteuert Spekulations-

gewinne!

Den Sozialstaat stärken!Der Sozialstaat ist gerade jetzt eines der wichtigsten öffentlichen Güter, die wir haben.

Nur ein starker Sozial-staat bietet den Men-schen Schutz!

Zwei große Probleme müssen gelöst werden: Wie kann die

Arbeitslosigkeit gesenkt werden? Wie kommt wieder (Steuer-)Geld in die Staatskasse? „Für die AK Burgenland gibt es darauf klare Antworten: Wir brauchen weitere Arbeitsmarktpakete gegen die steigende Arbeitslosigkeit. Und wir brauchen eine Transaktionssteuer auf Spekulationsgewinne, damit jene für die Krise zahlen, die mit Fi-nanzgeschäften jetzt schon wieder Gewinne machen.“

Krisen-Abwehr: Jetzt nicht nachlassen!

Aus der Krise nichts gelernt und so weitermachen? Das darf nicht passieren. Denn die Krise kommt jetzt bei den Beschäftigten an. Die Arbeitslosigkeit und die Staatsschulden explodieren. Deshalb müssen jetzt reformen umgesetzt werden, die die Krise mildern und die Steuerlast endlich gerecht verteilen.

Arbeitsmarktpaket für die Älteren

● Prävention im Ge-sundheitsbereich ● neue Arbeitszeitmodelle ● mehr Maßnahmen zu raschen Wiederbeschäftigung

Faire Einkommen

statt

Lohnverzicht!

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Aktuell

Da Hackler

Wenn i a Heislpapier für zhaus kauf, zahl i 20% Mehrwertsteua. Und sunst a für ois! Da Chef setzt sei Heislpapier oba von da Steua ab. Warum gibts für sowas ka Transparenzkonto?

www.gerikatur.at

n Der burgenländische Arbeitsmarkt

Jänner 201012.277 Arbeitslose (4.025 Frauen und 8.252 Männer); + 677 bzw. + 5,8 % im Vergleich zum Vormonat, +2,1 % im Vergleich zum Vorjahr)

84.619 unselbständig Beschäf-tigte (155 im Vergleich zum Vorjahr mehr)

Arbeitslosenrate Burgenland: 12,7 % (2009: 12,5 %); Männer: 16,2 %, Frauen 8,7 %; Österreich-schnitt: 8,9 %

528 offene Stellen (Plus von 152 Stellen bzw. +40,4% als im Vorjahr)2263 in Schulungen des AMS (+303 mehr als im Vorjahr)130 Lehrstellensuchende bei 40 offenen Lehrstellen Quelle: AMS, Februar 2010

...Euro sind ein stolze Summe. Das ist

der Gesamtstreit-wert des Rechts-schutzes von AK, ÖGB und den Gewerkschaften im Burgenland für das Jahr 2009. Er war damit um 4,2

Millionen Euro (= 38 Prozent) höher als

2008. Zur Veranschauli-chung: Der Streitwert ent-

spricht rund 8.100 durchschnittlichen bur-genländischen Monatslöhnen (1.350 Euro). Allein im Arbeits- und Sozialrecht wurden 67.464 Beratungen durchgeführt, das sind um rund 7.300 Beratungen und 12 Prozent mehr als 2008. Der AK-Rechtsschutz bietet ihren Mitgliedern Beratungen, Interventionen und Klagen in den Bereichen Arbeitsrecht, Sozialrecht und Insolvenzen an.

was für eine ZAHL!

11Millionen

Arbeitsklimaindex für das Burgenland

Bruttoinlandsprodukt, Verbrau-cherpreisindex oder Börsenin-

dex - die wirtschaftliche Entwicklung wird in vielerlei „harten“ Kennzahlen gemessen. Wie es den direkt Betrof-fenen, den österreichischen Arbeit-nehmerInnen geht, wird von sol-

chen Zahlen nicht erfasst. Deshalb lässt die AK Burgenland jährlich die Arbeitszufriedenheit der Burgen-länder mit einem Arbeitsklimain-dex erheben. Die Auswertung für das Jahr 2009 zeigt ein eindeutiges Bild: n Nahezu in allen erhobenen

Bereichen liegt das Burgenland un-ter dem gesamtösterreichischen Durchschnitt. n Die Arbeitsmarkt- und Karrierechancen werden als ge-ringer als im Österreichschnitt an-gesehen, ebenfalls der psychische Stress im Job.

Burgenländer sind sehr pessimistisch

Arbeitsmarkt

Weitere Ergebnisse des Arbeitsklimaindex:n Die Zufriedenheit im Job hängt stark von der Schul-bildung ab: Befragte nur mit Pflichtschulabschluss weisen einen sehr niedrigen Wert bei positiven Zukunftserwartungen (Karriere, Arbeitsmarktchan-cen) auf. Hilfsarbeiter sind mit Abstand frustierter in ihrem Job als ArbeitnehmerInnen mit höheren Tätigkeiten.n Sehr positiv wird im Burgen-land der Zusammenhalt unter den KollegInnen beurteilt.n Deutlich unterdurchschnitt-lich zufrieden sind die Bur-genländerInnen mit dem Füh-rungsstil ihrer Vorgesetzten und ihrem Einkommen.

Halten Sie Ihren eigenen Arbeitsplatz für....

sehr optimistisch eher optimistisch eher pessimistisch sehr pessimistisch

72017 53

sehr sicher ziemlich sicher ziemlich unsicher sehr unsicher

28 54 14 3

31138 47

Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Zukunft ihres Betriebes?

2009

2009

2008

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4 AK-INFO BURGENLAND

Das ist

NEU!

es lohnt sich: Geld zurück vom finanzamtViele stöhnen unter den hohen Belastungen! Aber nur jeder dritte Steuerzahler holt sich sein hart verdientes Geld über die Arbeitnehmerveranlagung vom finanzamt zurück. Die AK Burgenland hilft und berät.

Wir wollen Hilfe zur Selbst-hilfe geben“, sagt AK-Präsi-

dent Alfred Schreiner. Seit vielen Jahren lädt die AK Burgenland im Rahmen der Steuerrückho-laktion zu Beratungstagen in die AK-Bezirksstellen. „Was können Sie von der Steuer abschreiben? Die Steuerexperten der AK Bur-genland wissen es. Und sie hel-fen beim Steuerausgleich! Das bringt Bares vom Finanzamt..“ Vom 8. bis 23 März finden die Be-ratungen statt. Darüber hinaus stehen die AK-Experten jederzeit telefonisch (02682 740), per Mail ([email protected]) und persön-lich in den AK-Bezirksstellen zur

Verfügung.Das sollten sie zur Beratung mitbringen: Belege für geltend zu machende Ausgaben wie z. B. Finanzamtsbestätigungen von Versicherungen und (das ist heuer neu!) die Bestätigung der Kinderbetreuungseinrichtung, wenn sie Kinderbetreuungs-kosten bis zum 10. Lebensjahr ihres Kindes geltend zu machen haben. Sollten Sie gespendet ha-ben, auch hier die Einzahlungs-bestätigung mitnehmen.

Wenigverdiener. Arbeitneh-merInnen, die sozialversichert sind und so wenig verdienen,

dass sie keine Lohnsteuer zah-len (unter € 1.205,- brutto/Mo-nat), können sich bis zu 110 Euro (Pendler sogar unter be-stimmten Bedingungen bis zu 240 Euro) vom Finanzamt zu-rückholen (Negativsteuer). Diese Negativsteuer betrifft vor allem Lehrlinge, Teilzeitbeschäf-tigte, Ferialarbeiter oder Pflicht-praktikanten zu. Aber auch auf geringfügig Beschäftigte, die nachträglich einen Sozialversi-cherungsbeitrag einzahlen müs-sen, um Pensionsversicherungs-zeiten zu erwerben. Wichtig: Pensionisten haben keinen An-spruch auf diese Negativsteuer!

Alleinerzieher, Alleinverdie-ner. Eine spezielle Form der Ne-gativsteuer gibt es n für Alleinverdiener mit Kind

Beratungstage in allen

AK-Bezirksstellen, jeweils

13-17 Uhr:

EisenstadtMo, 8. März

Mo, 15. März

GüssingDi, 9. März

Oberwart11. März18. März

Jennersdorf16. März

Neusiedl/See22. März

Oberpullendorf23. März

Aktuell

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NR. 1 / Februar 2010 5

Aktuell

Für Familien mit Kindern gibt es im wesentlichen zwei Ent-

lastungen: AlleinerzieherInnen und Familien mit Kindern können einerseits den Kinderfreibetrag geltend machen und andererseits auch erstmals Kinderbetreuungs-kosten absetzen.

Kinderfreibetrag geltend ma-chen. Der Kinderfreibetrag für Kinder, die mit Ihnen im Haushalt leben und für die Familienbeihilfe bezogen wird, beträgt grundsätz-lich 220 € im Jahr. Wenn beide Eltern soviel verdienen, dass sie Steuern zahlen, dann kann der Kinderfreibetrag auch von beiden beantragt werden. In diesem Fall beträgt er für jeden jeweils jährlich 132 €. In der Arbeitnehmerveran-lagung müssen Sie anzukreuzen, ob einer allein die 220 € oder ob beide je 132 € absetzen wollen.Der Kinderfreibetrag steht Ihnen auch dann zu, wenn Sie Unterhalt

für nicht in Ihrem Haushalt leben-de Kinder zahlen. In diesem Fall beträgt der Kinderfreibetrag 132 € jährlich pro Kind.

Kinderbetreuungskosten ab-setzen. Außerdem können Sie pro Kind 2.300 Euro Kinderbe-treuungskosten geltend machen: Voraussetzung dafür ist, dass die Kinder zu Beginn des Jahres 2009 noch nicht zehn Jahre alt waren, und dass einer der beiden Eltern-teile Familienbeihilfe für die Kin-der bezieht.Für behinderte Kinder, für die auch erhöhte Familienbeihilfe bezogen wird, können die Kosten bis zum 16. Lebensjahr abge-

Kinderbetreuung: Kosten absetzen!

Im Jahr 2009 ist eine Steuerreform in Kraft getreten, die wesentliche Neuerungen beinhaltet. Die AK hat sich mit erfolg für die schnelle reform des Steuertarifes eingesetzt. er bringt eine entlastung für ArbeitnehmerInnen von bis zu 1.350 euro jährlich für all jene, die Steuern zahlen. und auch darüber hinaus gibt es eine reihe von entlastungen, die Sie jetzt erst-mals heuer geltend machen können.

Das ist

NEU!

Arbeitnehmerveranlagung

n Spenden und Kirchenbeitrag

Private Zuwendungen an be-günstige Spendenempfänger und Kirchenbeiträge: Diese Sonderausgaben mindern

bis zum jeweiligen Höchstbe-trag – in vollem Umfang – die Lohn-

steuerbemessungsgrundlage.Für Spenden an bestimmte begünstigte Spendenempfänger (z.B. Nachbar in Not, Licht ins Dunkel etc.) können bis zu 10% des Vorjahreseinkommens abgesetzt werden. Wer begünstigte Spendenemp-fänger sind, wird jährlich im Amtsblatt der Österreichischen Finanzverwaltung veröffentlicht und kann über die Home-page des Finanzministeriums abgerufen werden.Erhöht wurde auch die Absetzbarkeit von „Kirchenbeiträgen“. Beiträge an gesetz-lich anerkannte Kirchen und Religionsge-meinschaften sind seit 1.1.2009 ebenfalls als Sonderausgaben bis zu einem Betrag von jährlich € 200,- absetzbar.

schrieben werden. Die Kinder müssen in ei-ner öffentlichen oder privaten Kinderbetreu-ungseinrichtung (Kindergarten, Krippe, Hort, Internat) oder von einer pädagogisch qualifi-zierten Person (wie etwa einer Tagesmutter) betreut werden.Sie können nur die Kosten für die Betreuung, nicht aber für Verpflegung, oder Nachhilfe geltend machen. Die Betreuungs-Kosten müssen in der Abrechnung klar ersichtlich sein.ACHTUNG: Etwaige steuerfreie Zuschüsse Ihres Arbeitgebers zur Kinderbetreuung müs-sen von den Kinderbetreuungskosten, die Sie geltend machen, abgezogen werden.

es lohnt sich: Geld zurück vom finanzamtn für Alleinerzieher, die wenig verdienen: Können Sie den Al-leinverdiener- bzw. Alleinerzie-herabsetzbetrag nicht voll aus-nützen, weil Ihre Jahressteuer niedriger ist als der Absetzbe-trag, erhalten Sie diesen vom Finanzamt ausbezahlt.

Das ist

NEU!

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6 AK-INFO BURGENLAND

Aktuell

n Auszeichnung für Austrotherm

Mit der Initiative „Arbeitsplätze durch In-novation“ zeichnen die Arbeiterkammer und Österreichische Forschungsförde-rungsgesellschaft (FFG) zum vierten Mal vorbildliche österreichische Unterneh-men aus, die mit ihrer Forschungs- undEntwicklungsarbeit einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen geleistet haben.Die burgenländische Firma Austrotherm GmbH mit Standorten in Pinkafeld und Purbach wurde vom Beirat zumLandessieger Burgenland gewählt.Die Auszeichnung wurde AK-Präsident Alfred Schreiner, und der Geschäfts-führerin der Forschungsförderungs-gesellschaft, Dr. Henrietta Egerth am Werksstandort Purbach übergeben. „Im Burgenland müssen neue hochqualifi-zierte und sichere Arbeitsplätze geschaf-fen und schon bestehende abgesichert werden. Das kann nur geschehen, wenn die burgenländischen Unternehmen die innovativsten Produkte, diefortschrittlichsten Technologien und die besten Dienstleistungen entwickeln und bei uns auch anbieten können“, sagte Schreiner in seiner Rede.

wissen

Ein Schweißer war als Leihar-beiter beschäftigt. Nach seiner

Kündigung waren noch 3.600 Euro netto (!) an Lohn offen. Und die Fir-ma machte keine Anstalten, ihre Schulden beim Arbeitnehmer zu begleichen. Der Schweißer wandte sich an die AK Burgenland.

Diese intervenierte für ihn bei sei-ner Ex-Firma. Die Leiharbeitsfirma versuchte sich mit unglaublichen Ausreden zu rechtfertigen: Die Wirtschaftslage sei nicht rosig, des-halb habe man nicht gezahlt. Und man habe dem Schweißer sowieso in Aussicht gestellt, ihn in besseren Zeiten wiedereinzustellen, wenn er auf 3600 Euro an offenen Lohn verzichte. Man sehe deshalb auch keinen Grund, den offenen Be-trag zu begleichen. AK-Jurist Mag. Heinzi-Erik Hobisch betreute den

Fall: „Im Klartext forderte die Firma, dass der Arbeiter allein für eine in Aussicht gestellte Wiedereinstel-lung irgendwann in der Zukunft auf 3.600 Euro verzichten sollte, für die er lange und hart gearbeitet hatte. Ein solches Angebot ist nicht nur rechtlich sittenwidrig, es ist ein mieser Versuch, Arbeitnehmer in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit zu erpressen.“Die Arbeiterkammer klagte das Un-ternehmen. Mit Erfolg: Der Schwei-sser bekam den offenen Lohn samt Zinsen ausbezahlt.

für wiedereinstellung auf € 3.600 verzichten!

„wenn Sie auf ihren Lohn verzichten, dann würden wir Sie - wenn die wirtschaftliche Lage besser ist - wieder einstellen.“ Das richtete eine Leasingfirma einem Arbeitnehmer aus dem Bezirk eisenstadt aus. und weigerte sich, die hohen offenen Löhne endlich zu bezahlen. Der Mann wandte sich an die AK.

Auszeichnung für die Firma Austrotherm: Dr. Henrietta Engert und AK-Prä-sident Alfred Schreiner gratulieren Geschäftsführer Peter Schmid (r.).

02682 740www.akbgld.at

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AK-Test

wissen

Ein Arbeitsvertrag kann schrift-lich, mündlich und auch

schlüssig vereinbart werden. Grundsätzlich gilt also auch eine mündliche Job-Zusage. Zu Be-weiszwecken ist es von Vorteil, wenn der Arbeitsvertrag schriftlich abgeschlossen wird.WICHTIG: In vielen Betrieben ist es üblich, dass der schriftliche Arbeitsvertrag erst im Probemo-nat unterschrieben wird. In jedem Fall sollte der Inhalt des Vertrages

überprüft werden, da Bedingungen enthalten sein könnten, die zuvor noch nicht verhandelt wurden. Die AK Burgenland berät.

Wenn Ihnen bei Job-Antritt kein schriftlicher Arbeitsvertrag aus-gehändigt wird, können Sie einen Dienstzettel verlangen. Dieser ist verpflichtend und automatisch bei Dienstantritt auszustellen und ent-hält die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag.

WICHTIG: Wenn das Arbeitsver-hältnis im Dienstzettel anders als vereinbart festgehalten ist, so be-deutet das nicht, dass diese Bedin-gungen nun gelten. In diesem Fall sollte man aber darauf bestehen, dass die im (mündlichen) Arbeits-vertrag vereinbarten Bedingungen festgehalten werden. Wehrt sich der Arbeitgeber, einen neuen, richtigen Dienstzettel auszustellen, wenden sie sich umgehend an die Arbeiter-kammer oder ihre Gewerkschaft.

Mag. DorisGraser-KernAK-Arbeitsrecht Tel: 02682 740E-Mail: [email protected]

Ich habe eine mündliche Job-Zusage. Kann ich mich darauf verlassen?

n Wie ist das mit den Postensuchtagen? Wenn Sie vom Arbeitgeber gekündigt werden, haben Sie Anspruch auf Freizeit während der Kündigungsfrist - die so-genannten „Postensuchtage“. Und zwar im Ausmaß von 1/5 der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit. Diese Freizeit müssen Sie vom Arbeitgeber verlangen. Der Zeitpunkt, wann diese Zeit konkret in Anspruch genommen wird, ist mit dem Ar-beitgeber zu vereinbaren (Kollektivverträ-ge können Abweichendes festlegen). Wird während der Kündigungsfrist auch Urlaub vereinbart, ist darauf zu achten, dass die Freizeit ebenfalls geltend gemacht wird. Sie können sich zum Beispiel für Montag einen Postensuchtag vereinbaren und von Dienstag bis Freitag Urlaub nehmen.

Ich bin gekündigt!Viele Arbeitnehmer müssen sich mit dem Thema Kündi-gung durch den Arbeitgeber auseinander setzen. In der AK-rechtsberatung sind fragen rund um eine Kündigung ein Dauerbrenner. wir fassen die wichtigsten Punkte für den fall der fälle zusammen:

Was passiert bei einer Kün-digung? Mit einer Kündigung löst der Arbeitgeber ein unbe-fristetes Arbeitsverhältnis auf. Befristete Arbeitsverhältnisse wie etwa eine Saisonarbeit können während der Befristung nur gekündigt werden, wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde und ein angemessenen Verhältnis zwischen Gesamt-dauer der Befristung und der Kündigungsfrist gibt.

Welche Kündigungstermine und –fristen gelten? Der Kündigungstermin ist der letz-te Tag des Arbeitsverhältnisses und nicht der Tag, an dem die Kündigung ausgesprochen wurde! Die Kündigungsfrist ist die Zeitspanne, die zwischen dem Zugang der Kündigung und dem Kündigungstermin liegt. Welche Kündigungsfristen und –termine einzuhalten sind, regeln die verschiedenen Ge-setze, Kollektivverträge oder auch der Arbeitsvertrag.

Wann ist die Kündigung wirksam? Eine Kündigung ist erst wirksam, wenn Sie sie er-halten. Eine rückwirkende Kün-

digung ist nicht möglich. Auch bei einer Hinterlegung beim Postamt gilt ein eingeschrie-bener Brief unter bestimmten Voraussetzungen als zugestellt. Ihre Zustimmung zur Kün-digung ist nicht erforderlich. Auch wenn Sie die Annahme (z.B. ein eingeschriebener Brief wird absichtlich nicht abge-holt) verweigern, ist die Kündi-gung wirksam. Der Arbeitgeber muss seine Kündigung nicht begründen. Es gibt allerdings gesetzliche oder vertragliche Einschränkungen.

Kann ich mündlich gekün-digt werden? Oder gilt nur schriftlich? Üblicherweise exi-stieren für Kündigungen keine Formvorschriften, d.h. die Kün-digung kann auch mündlich aus-gesprochen werden. Manchmal sehen jedoch z.B. Kollektivver-träge oder Arbeitsverträge vor, dass Kündigungen nur rechts-wirksam sind, wenn sie schrift-lich erfolgen. Im Dienstzettel und im Arbeitsvertrag müssen Dauer der Kündigungsfrist, Kündigungstermin und der an-zuwendende Kollektivvertrag angegeben sein.

Aktuell

Page 8: AK Info

8 AK-INFO BURGENLAND

AKtuell

weiterhin harsche Kritik üben in der AK-Pendlerumfrage die Betroffenen an der Ausstattung der Züge und die vielen Ver-spätungen. und: 80% der Bahnpendler beklagen mangelnde Informationen an den Bahnsteigen und in den Zügen.

Bis wir in Pension sind, sind wir alle Pendlerkrüppel!“ -

so bringt es eine burgenlän-dische Wien-Pendlerin auf den Punkt. Sie hat an der anlässlich der Fahrplan-Umstellung im De-zember 2009 durchgeführten AK-Umfrage teilgenommen.

Das Ergebnis ist ein Desaster für die Bahn: 80 Prozent der PendlerInnen beschweren sich über mangelnde Informationen an Bahnsteigen und Zügen, 68 Prozent sind mit der Ausstat-tung der Haltestellen unzufrie-den. „Die burgenländischen Bahn-PendlerInnen leiden wie nie zuvor. Trotz einiger Verbes-serungen im burgenländischen Netz sind die Probleme mit den Verspätungen rund um Wien noch schlimmer geworden“, analysiert AK-Präsident Alfred Schreiner. „Die Beschwerden über die mangelnden Informati-onen über Zugausfälle und Ver-spätungen sind deutlich gestie-gen. Bei der Pendlerumfrage im Dezember 2008 beklagten sich 71 Prozent der PendlerInnen, jetzt sind es schon 80 Prozent. Die ÖBB nehmen ihre Verant-wortung in diesem Bereich

nicht wahr.“ Die AK Burgenland wird weiter Druck machen, um Verbesserungen zu erreichen. „Wir sind ständig in Kontakt mit den Verantwortlichen und diskutieren die Ergebnisse der AK-Studie.“

In ersten Gesprächen, die bereits stattfanden, wurden mit den Verantwortlichen die vielen Details aus der Pendler-Umfra-ge besprochen. AK-Präsident Alfred Schreiner: „Es gibt viele ganz konkrete Kritik an über überfüllte Züge und schlechte Anschlüsse. In diesen Fällen versuchen wir, rasch eine Lö-sung im Sinn der PendlerInnen zu erreichen.“ Die großen Probleme wie etwa ein Ausbau der Pottendorfer-Linie, elektronische Fahrgast-Informationen oder die Elek-trifizierung sind immer von der Finanzierung abhängig. Schrei-ner: „Jeder weiß, dass ein Aus-bau des öffentlichen Verkehrs wichtig und richtig ist. Die AK Burgenland wird weiter ständig Druck machen, dass in Zukunft mehr Geld für Infrastruktur-maßnahmen in die Hand ge-nommen wird.“

Im Detail

n Details aus der AK-Pendler-Umfrage vom Dezember 2009

● Dort, wo die Talent-Garnituren einge-setzt werden, gibt es weiterhin massive Kritik: „keine Beinfreiheit“, „Knie an Knie“

● Bei den Wieselzügen wird bemängelt, dass die Klimaanlagen schlecht einge-stellt sind● Viele Handelsangestellte und Schicht-arbeiter beklagen die fehlenden Züge an Samstagen, Sonn- und Feiertagen● Anmerkung eines Pendlers: „Von 250 Bahnfahrten im Jahr nach Wien über Ebenfurth sind vielleicht 10 pünktlich, alle anderen sind zwischen 3 und 10 Minuten verspätet.“● Frühzüge von Wiener Neustadt nach Meidling sind so überfüllt, dass Pendle-rInnen stehen müssen● Auf der Strecke Neusiedl – Eisen-stadt enden nachmittags Züge schon in Schützen/Gebirge und erreichen die Landeshauptstadt nicht● Auf vielen Bahnhöfen werden zwar Zugverspätungen durchgesagt, diese sind aber auf den Bahnsteigen unver-ständlich

Bahnpendler werden zu wenig informiert!

Wie sind Sie mit den Infos an Bahnsteigen und in den Zügen zufrieden?

Wie sind Sie mit der Ausstattung der Haltestellen zufrieden?

UnzufriedenUnzufrieden 80%71% 62% 68%

2008 20082009 2009

Wie sind Sie mit dem Komfort und der Qualität der Züge zufrieden?

Unzufrieden 61%60 %

2008 2009

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Page 9: AK Info

NR. 1 / Februar 2010 9

Aktuell / Konsument

Pflegenden Angehörigen gebührt Wertschätzung und Anerken-

nung für ihr Engagement! Oft ist die Pflege von Angehörigen derart aufwendig, dass die Pflegeperson die Arbeitszeit reduzieren muss oder die Erwerbstätigkeit überhaupt aufgibt. Meistens leisten Frauen diese schwierige Aufgabe, wodurch ein geringerer Pensionsanspruch ent-stehen kann. Um diesen Schaden zu mindern, wurde die sozialversiche-rungsrechtliche Absicherung der die

Pflege leistenden Personen sukzes-sive verbessert. Seit 1.9. 2009 gibt es ab der Pflege-geldstufe 3 auf Antrag mehrere, für die Pflegeperson kostenlose Mög-lichkeiten, darunter eine Selbstversi-cherung für Zeiten der Pflege eines behinderten Kindes, für pflegende Angehörige ab der Pflegegeldstu-fe 3, eine Weiterversicherung für pflegende Angehörige ab der Pfle-gegeldstufe 3. Diese Möglichkeiten verursachen keine Kosten, weil der Bund die Beiträge zur Gänze trägt.

Durch die oben genannten Mög-lichkeiten jedoch können etwa auch Langzeitarbeitslose durch die Pfle-ge eines nahen Angehörigen auf Antrag weitere Versicherungszeiten erwerben, um dadurch ergänzend die Anwartschaft für einen Pensi-onsanspruch noch zu erweben bzw. einen künftigen Pensionsanspruch zu verbessern. Die Sozialrechts-Experten der AK Burgenland beraten im Detail in dieser komplexen, aber sehr wich-tigen Materie.

Mag. Josef WurditschAK-SozialrechtTel: 02682 740E-Mail: [email protected]

Kostenloser erwerb von Pensionsversicherungszeiten durch Pflege

Erst vor wenigen Tagen pas-sierte einer burgenländischen

Konsumentin ein Malheur: Sie war in der Wohnung und hatte zuge-sperrt. Doch als sie einkaufen ge-hen wollte, sperrte das Schloss nicht mehr. Im Internet fand sie die Telefonnummer eines Schlüs-seldienstes. Die Frau rief an und eine Stunde später kam der Chef der Firma persönlich. Er tauschte das Schloss und verrechnete schließlich insgesamt € 528.Schlüsseldienste können überra-schend hohe Kosten verursachen. Vor allem dann, wenn eine lange Anfahrt notwendig ist, wenn das Schloss getauscht werden muss und wenn etwa Nacht- oder Wo-chenend-Zuschläge verrechnet werden.

Kann der Aufsperrdienst verlan-gen, was er will? Unternehmen können ihre Preise bis auf wenige Ausnahmen frei gestalten. Man geht davon aus, dass sich im we-

Teurer fehler: € 528 für Schlüsseldienst

sentlichen ein „ortsüblicher Preis“

entwickelt, da sonst jene Unternehmen, die weit mehr ver-langen als ihre Mitbewerber, wohl weniger Aufträge erhalten wer-den. Doch bei manchen Branchen funktioniert dieses Modell nicht. Gibt es nur wenige Anbieter in einer Region, so können die „Platz-hirsche“ an der Preisschraube dre-hen, ohne einen wirtschaftlichen Nachteil zu haben.

Die einzige Chance. Nur dann, wenn ein Unternehmer mehr als das Doppelte des Preises der Mit-bewerber verlangt, könnte man auch nachträglich eine Reduktion des Preises einfordern. Doch wo es keine Konkurrenz gibt, ist es für Konsumenten schwer, die er-

wissen

forderlichen Preisvergleiche anzu-stellen. Und wenn die Rechnung einmal bezahlt ist, ist es praktisch unmöglich, Geld zurück zu be-kommen. Dies nützen schlaue Unternehmer, wie jener aus dem südlichen Niederösterreich, den die Konsumentin aus Eisenstadt mangels Alternativen mit dem Aufsperren beauftragt hat. Der Mann hatte übrigens nicht nur Werkzeug im Gepäck, sondern auch gleich ein mobiles Gerät, mit dem die Dame per Bankomat-Karte bezahlen konnte. Nachträg-liches Verhandeln war zwecklos.

n Wie kann man sich vor hohen Schlüsseldienst-Kosten schützen?

● Geben Sie einem Nachbarn, dem Sie vertrau-en, einen Reserveschlüssel.● Vergewissern Sie sich vor jedem Verlassen der Wohnung, dass der Schlüssel nicht innen steckt.● Falls Sie sich trotzdem ein- oder aussperren und Sie professionelle Hilfe benötigen: Fragen Sie immer bereits am Telefon nach dem Preis, be-vor Sie eine Firma mit dem Aufsperren beauftra-gen. Ist das Schloss beschädigt, verhandeln Sie mit dem Schlüsseldienst auch über die Kosten für ein neues Schloss samt Einbau.● Der Hinweis, dass man auch bei anderen Schlüsseldiensten anfragt, hilft oft, den Preis zu senken.● Fragen Sie unbedingt auch nach den Kosten für die Anfahrt. Auch da gibt es mitunter großen Verhandlungsspielraum

Ausgesperrt. oder eingesperrt. und der Schüssel ist weg. Verzweifelt wird der Schlüsseldienst angefordert. Dieses Service kann aber sehr teuer sein, wie ein aktueller fall zeigt. wie kann man sich davor schützen? Die AK gibt Tipps, die nicht nur bei Schlüsseldiensten vor hohen rechnungen schützen.

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10 AK-INFO BURGENLAND

Konsument

Eine Konsumentin traute ihren Augen kaum, als sie

eine „1. Mahnung“ im Brief-kasten fand. String-Tangas und Corsagen habe die äl-tere Dame aus Mattersburg bestellt und auch erhalten, behauptete die Schweizer Fir-ma Provea. Dafür sollte sie € 40,50 zahlen. Doch die Kon-sumentin war sicher, nichts

überraschungspost aus der Schweiz

eine Schweizer Dessous-firma schickte Mahnungen

an eine Konsumentin - ohne dass diese etwas bestellt hatte. Kein einzelfall, wie

man bei den AK-Konsumen-tenschützern weiß.

bestellt zu haben. Auch hatte sie weder eine Rechnung, noch die Wäsche erhalten.Die Konsumentin wandte sich an die Arbeiterkammer Bur-genland. Auf Nachfrage teilte Provea den Konsumenten-schützern zunächst mit, es lie-ge ein Bestellschein vor, man könne alles belegen. Doch an Stelle der Unterlagen kam we-nig später die knappe Nach-richt, man habe das Kunden-konto mit sofortiger Wirkung gekündigt, die Konsumentin brauche nichts zu bezahlen. Wie es zu der Forderung kam, konnte nicht geklärt werden. „Fest steht, dass es zu den Ak-tivitäten der Firma Provea im-mer wieder Anfragen gibt. Mit-unter erhalten Konsumenten auch tatsächlich Pakete ohne je etwas bestellt zu haben. „In diesem Fall können die Betrof-fenen die Ware behalten, ohne sie zu bezahlen“, meint Eva Schreiber von der AK-Konsu-mentenberatung. Nur dann, wenn einem auffallen müsste, dass die Ware irrtümlich zuge-sandt wurde, muss man dies dem Absender mitteilen oder die Ware zurücksenden.

Kostenvoranschläge: was gilt?Der frühling ist nicht mehr fern. und damit beginnt die Bau-saison. Viele Burgenländer denken an kleinere oder größere Bauvorhaben. Viele Probleme beginnen da schon bei der einholung von Kostenvoranschlägen. Sind unternehmer an die Kostenvoranschläge gebunden? und was gilt bei Änderungen?

Ein Kostenvoranschlag sollte vor allem die detaillierte Aufgliede-rung des mutmaßlichen Gesamt-preises des Werkes nach Arbeits-, Material- und sonstigen Kosten enthalten. Grundsätzlich ist zwi-schen einem verbindlichen und dem unverbindlichen Kostenvor-anschlag zu unterscheiden.Verbindlicher Kostenvoran-schlag: Nach dem Konsumen-

tenschutzgesetz ist ein Kosten-voranschlag verbindlich, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil erklärt wurde. Das bedeutet, dass der Unternehmer an den von ihm genannten Preis gebunden ist. Eine Überschreitung ist daher un-zulässig. Unverbindlicher Kostenvoran-schlag: Beim unverbindlichen Kostenvoranschlag gibt es für

die angegebene Summe keine Garantie. Man muss damit rech-nen, dass Mehrkosten entstehen können. Unverbindlich ist ein Kostenvoranschlag für einen Kon-sumenten dann, wenn er einen entsprechenden ausdrücklichen Hinweis enthält. Auch die Anfüh-rung von „Zirka-Preisen“ oder die Klausel „abgerechnet wird nach Naturmaß“ bewirken, dass der Kostenvoranschlag für die jewei-ligen Positionen unverbindlich bleibt. AK-Tipp: Unverbindliche Kostenvoranschläge sind nur be-dingt untereinander vergleichbar. Bestehen Sie daher möglichst auf ein verbindliches Angebot.

WICHTIG:Erteilt ein Konsu-

ment nachträglich Zusatzaufträge, die

im ursprünglichen Kostenvoranschlag

nicht vorgesehen waren, so kann der Unternehmer diese

Kosten natürlich auch verlangen. Zu-satzaufträge sollten aus Beweisgründen

aber NIE mündlich erteilt werden.

Bestehen Sie auch auf ein schriftliches Nachtragsangebot!

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Fotowettbewerb

AK und ÖGB suchen die besten fotos des Burgenlandes rund um das Thema Arbeit. Mitmachen kann jeder. Prämiert werden die fotos bei der „fair-Anstaltung“, die am 29. April in allen AK/ÖGB-Häusern stattfindet. Hier ein überblick über das wer-was-wann-wie:

Wer kann teilnehmen? Teilnah-meberechtigt ist jeder Burgen-länder, jede Burgenländerin.

Was sollen die Fotos zeigen? Thema des Fotowettbewerbes ist „FAIRschiedenes zum Thema Arbeit“. Die Arbeiterkammer geht in ihrer politischen und be-ratenden Tätigkeit seit je her von einem weitgesteckten Arbeits-begriff aus. Das soll auch für den Fotowettbewerb gelten. Ob Ar-beitsweisen, Arbeitssituationen, Betriebsfeiern, Kolleginnen und Kollegen, historische Aufnah-men, Arbeitsgeräte im Wandel der Zeit und vieles mehr – das Foto soll im weitesten Sinn mit der Arbeitswelt zu tun haben.Wann und Wie? Die digitalen Fotos müssen bis 9. April 2010 an [email protected] gesen-det werden.

Wie findet die Prämierung statt? Die Fotos werden bei der „FAIR-Anstaltung zum Tag der Arbeit“, die am 29. April 2010 in allen AK/ÖGB-Häusern stattfin-det, in jener Bezirksstelle prä-sentiert, in der der Teilnehmer seinen Wohnsitz hat.Teilnehmer aus den Bezirken Ei-senstadt und Mattersburg wer-den in der AK-Zentrale in Eisen-stadt gezeigt. Jeder Besucher der Veranstal-tung kann drei Bewertungs-punkte für seine Foto-Favoriten abgeben. Bezirkssieger ist jenes Foto, das mit den meisten Punk-ten bewertet wurde. Die Bezirks-sieger erhalten am Abend des 29.4. bei der FAIR-Anstaltung ihre Urkunde und einen Pokal.

Landesfinale mit Fachjury: Die sieben Bezirkssiegern nehmen

am Landesfinale teil, dabei wird eine fachkundige Jury die Landessieger ermitteln.

Den Gewinnern winken attraktive Preise:1. Preis: ein dreitägiger Urlaub für 2 Per-sonen im Seehotel Rust2. Preis: zwei Nächte für 2 Personen in der Nikolauszeche in Purbach3. Preis: zwei Karten für eine Vorstellung der Seefestspiele in Mörbisch, auf dem Programm steht die Lehar-Operette „Der Zarewitsch“

Teilnahmebedingungen: Fotos, die eingesendet werden, müssen im Einverständnis mit der/den abgebildeten Person/Personen gemacht sein. Sie sollen Respekt zu den Abgelichteten zeigen und deren Würde nicht verletzen.

Rechtliches: Mit der Teilnahme am Fotowettbe-werb erteilen die TeilnehmerInnen AK und ÖGB das uneingeschränkte Recht, die eingesendeten Fotos unentgeltlich in den Medien von AK und ÖGB (print und/oder online) zu verwenden.Jeder Teilnehmer ist selbst für die eingesendeten Fotos sowie für den Schutz der abgebildeten Per-sonen verantwortlich. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Weitere Infos unter www.akbgld.at

AK-ÖGB-fotowettbewerb: Mach’ mit zum Thema Arbeit

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12 AK-INFO BURGENLAND

BFI Burgenland

Nächster Jahrgang startetPhysiotherapeuten sind gefragt. Die BfI-Gesundheitsakademie bietet die Ausbildung dazu an. Der nächste Lehrgang startet im Herbst, Anmeldung sind ab sofort möglich.

Im Oktober 2010 startet der nächste Lehrgang zur Ausbil-

dung der PhysiotherapeutInnen in der Gesundheitsakademie in Jormannsdorf. Die Ausbildungs-dauer beträgt 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Prüfung. Das Diplom berechtigt die Ab-solvent/innen zur Ausübung des physiotherapeutischen Dienstes und zur Führung der Berufsbe-zeichnung „Physiotherapeut/in“. Mit dem Nachweis eines Reife-prüfungszeugnisses, einer Stu-dienberechtigungsprüfung für Medizin oder einem Zeugnis der

Berufsreifeprüfung erfüllen Sie die Grundvoraussetzungen für die Anmeldung. Ebenfalls aner-kannt wird eine abgeschlossene Berufsausbildung DGKS bzw. MTF.

Den Absolvent/innen der Aka-demie stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, zB in Krankenanstalten, in Ein-richtungen mit ärztlicher Lei-tung bzw. Aufsicht oder in der wissenschaftlichen Forschung. Ebenso können sie eine lehren-de Funktion ausüben oder frei-

BfI-facharbeiterausbildung

In Zeiten, wo Fachkräfte immer wichtiger werden und man

sogar Personen aus anderen Ländern holt, hat das BFI eine Richtung eingeschlagen, die zum Erfolg führt. Für Personen, die mindestens 19 Jahre alt sind, besteht die Möglichkeit, eine Facharbeiter/innenintensivausbil-dung zu absolvieren. Die Dauer

beträgt je nach Berufsbereich zwischen 18 und 24 Monaten. Die Finanzierung übernimmt zur Gänze das AMS, das Land Burgenland und der Europäische Sozialfonds. Die Ausbildungsteil-nehmer sind voll sozialversichert und erhalten eine finanzielle Unterstützung.

Derzeit laufen folgende BFI-Intensivausbildungen zur FacharbeiterIn:

● BFI Mattersburg: Ökoenergie-technik● BFI Metallausbildungszen-trum: Sanitär- und Klimatechnik● BFI Güssing: Tischlerei/Zim-merei/Landschaftsgärtnerei● BFI Jennersdorf: Mechatronik● BFI Frauenkirchen + Güssing: Kosmetik und Fußpflege● BFI-Gesundheitsakademie Jormannsdorf: Medizinische Masseure

Nächste Starttermine für die FacharbeiterInnenintensivausbil-dung:

● BFI Holzausbildungszentrum: Tischlerei/Zimmerei/Land-schaftsgärtnereiBeginn: 8.3.2010, Tel: 03322 434 43-4213

● BFI Güssing: Koch/Köchin Beginn: 5.4.2010 Tel: 03322 434 43-4112

beruflich tätig sein. Wenn Sie die Bereitschaft zum Umgang mit Kranken und Behinderten, Geduld und Einfühlungsvermö-gen und analytisches Denken mitbringen, sowie über die Fä-higkeit zur Teamarbeit und zur Organisation verfügen, infor-mieren Sie sich rechtzeitig und sichern Sie sich einen Ausbil-dungsplatz.

Kontakt & Infos:BFI Gesundheitsakademie 7431 Bad TatzmannsdorfSchloss Jormannsdorf 1Tel: 03353 [email protected]

BfI ist der größte facharbeiterausbildner!

Page 13: AK Info

NR. 1 / Februar 2010 13

Jugend

Das freut: 2009 absolvierten 93 Lehrlinge im Burgenland den

sogenanten Praxistest. Dieser soll zur Halbzeit der Lehre die Fort-schritte der Lehrlinge aufzeigen. Und alle bestanden die Prüfung! Wir freuen uns natürlich für die Lehrlinge, weil sie zeigen, dass sie auch während der Lehrzeit ihre Leistung erbringen. Und das ärgert: Für die erfolg-reiche Teilnahme ihres Lehrlings am Praxistest erhält das Unter-

nehmen 3.000 an zusätzlicher Lehrlingsförderung. Im Jahr 2009 sind das also für alle erfolgreichen Lehrlinge im Burgenland rund 280.000 Euro. Es wäre nur fair, wenn die Lehrlinge die Hälfte – also pro Lehrling 1.500 Euro – erhalten, weil ohne ihre Leistung eine erfolgreiche Absolvierung des Praxistests nicht möglich ist. Die AK Burgenland hofft, dass die Unternehmen angesichts der aus-gezeichneten Leistung freiwillig

die Hälfte an ihre Lehrlinge weiter-geben. Sollte sich das in der Praxis nicht durchsetzen, werden wir uns für eine entsprechende gesetzliche Änderung einsetzen.Und das ist ungeheuerlich: Der AK Burgenland liegen mehrere Fäl-le vor, wo Lehrlinge die Fahrt zum Praxistest in Eisenstadt aus eigener Tasche bezahlen mussten - obwohl ihr Betrieb allein die Sonderför-derung für den erfolgreichen Praxistest kassiert!

Simon SchumichAK-JugendTel: 02682 740E-Mail: [email protected]

Allgemein ist beim freien Dienst-vertrag deine persönliche Ab-

hängigkeit vom Arbeitgeber gerin-ger als bei einem Arbeitsvertrag. Du bist zum Beispiel in der Regel nicht an fixe Arbeitszeiten oder an Weisungen gebunden - und im Gegensatz zu einem Werkvertrag

ist deine Arbeitsleistung nicht kon-kret auf ein bestimmtes Produkt ausgerichtet. Du musst allerdings bis auf einige wenige Details die gleichen Beiträge zur Sozialversi-cherung zahlen wie bei einem Ar-beitsvertrag. Durch diese Beiträge sind deine, Pensions-, Kranken-, Ar-

beitslosen und Unfallversicherung abgedeckt. Außerdem dein Ent-geltanspruch im Fall der Insolvenz des Arbeitgebers. Nicht zuletzt muss dein Arbeitgeber einen klei-nen Teil (1,53%) deines Gehalts in eine Abfertigungskasse einzahlen.

Aufgepasst! In einem freien Dienstvertrag gilt das von Arbei-terkammer und Gewerkschaften erkämpfte Arbeitsrecht aber nur dann, wenn du das mit deinem Arbeitgeber auch so vereinbart hast. Das betrifft vor allem dei-nen Anspruch auf Mindestur-laub (5 Wochen pro Jahr), die Entgeltfortzahlung bei Krank-heit, 13. und 14. Monatsgehalt und den kollektivvertraglich festgelegten Mindestlohn.

Der Praxistest: freude, Ärger und ungeheuerliches!

Beim PTS-Fuß-ballturnier der AK Burgenland wurde auch das beste Fan-Team prä-miert: Die Polytech-nischen Schule in Eisenstadt gewann diesen Wettbewerb. Als Anerkennung hätte vergangene Woche die gesamte Schule ein Früh-stück von der AKBurgenland serviert erhalten. Auf Vorschlag der SchülerInnen wer-den die Kosten fürdas Frühstück aber für die Erdbebenopfer in Haiti gespendet werden. Am Foto (v.l.): AK-Präsident Alfred Schreiner, Direktor Hermann Höld, Bezirksschu-linspektor Franz Fischer, Schulspre-cherstellvertreter Dominik Niegl und AK-Jugendschützer Simon Schumich BA.

freier Dienstvertrag als einstieg: die Tücken

Du bist auf Jobsuche. Jetzt hat dir dein vielleicht zukünf-tiger Chef angeboten, in einem so genannten freien Dienst-verhältnis zu arbeiten. Da tun sich viele fragen auf. worin unterscheidet sich ein solcher Dienstvertrag von einem normalen (echten) Arbeitsvertrag und einem werkvertrag?

Page 14: AK Info

14 AK-INFO BURGENLAND

Menschen

GÜSSING. Im Aktiv Park Güssing fand der 10. ÖGB-AK-„Power Cup“ – das größte Arbeitnehmer-hallenfußballturnier des Burgen-landes – statt. 10 Mannschaften spielten unter dem Thema „Fair play“ um den Sieg.Im Finalspiel kämpften die Mann-schaften der Firma Böchheimer gegen jene der Firma Katzbeck. Die Mannschaft der Firma Katz-beck gewann mit 5:2.Bester Tormann wurde Ernst Heidinger von der Mannschaft Delphi Packard Austria. Tor-schützenkönig mit 10 Toren wurde Jürgen Hütter von der

Siegermannschaft Katzbeck aus Rudersdorf.Das Turnier-Ergebnis:1. Katzbeck, Rudersdorf2. Böchheimer3. Rotes Kreuz4. Boxmark5. Delphi Packard6. Postsport7. Guttomat8. Marsch9. Straßenmeisterei10. Parador ParkettwerkeDie Siegerehrung nahmen AK-Präsident Alfred Schreiner und ÖGB-Regionalgeschäftsführer Edmund „Jimmy“ Artner vor.

n ehrungen

Ehrungen bei Becom in Hochstrass

Die JubilarInnen mit AK-Präsident Alfred Schreiner, Arbeiter-Betriebsratsvorsitzen-der Hermine Supper-Schlögl, Angestell-ten-Betriebsratsvorsitzenden Stephan Ra-phael Kulman und Becom-Geschäftsführer Mag. Franz Klein.

Ehrung in der Firma Triumph in Oberwart

Die JubilarInnen mit AK-Präsident Alfred Schreiner, Betriebsratsvorsitzender Elfriede Pomper sowie Vertretern der Wirt-schaftskammer und der Betriebsleitung.

n Power-Cup

Langjährige MitarbeiterDie AK-Jubilare-Ehrungen: Auf Antrag des Betriebsrates vergibt die Arbei-terkammer Burgenland Ehrenurkunden und Abzeichen für langjährige Betriebszugehörigkeit (20, 25, 30, 35, 40 und 45 Jahre). Anfragen an die AK-Eisenstadt, Telefon: 02682 740-29, Kollegin Renate Piniel.

20 Jahre

Fa. Triumph, OberwartSCHNELLER KlaudiaKRAUS BirgitPRENNER BirgitHORVATH IbolyaBRISKI JudithDANICS MariaKOLONOVITS Mario

Fa. BECOM, HochstrassHARTER AndreaHETTLINGER HansLEIDL MichaelaLEITNER Franz

SCHERMANN HelgaSCHEU SonjaSCHREINER PetraSCHWARZ MartinaSZMOLYAN KlaudiaWENDL Ernestine

25 JahreFa. Triumph, OberwartMENTLIK ChristineSOMMER AndreaPOPOVITS PetraGRELLER Irene

Zürich VersicherungEBERHARDT StefanJAGENBREIN Erich

30 JahreFa. Triumph, OberwartVOITH GerlindeDANIEL GabrieleWENZL Christine

35 JahreFa. Triumph, OberwartHASLER Grete

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Service

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Buchtipp

Aus der schönen neuen weltvonGünter Wallraff

Niemand hat mehr Missstände aufgedeckt als er. Millionen haben seine Bücher gelesen, junge Journalisten nehmen sich an ihm ein Vorbild, wenn sie in Rollen schlüpfen, um die dunklen Seiten der gesellschaftlichen Realität aufzudecken – eine Vorgehensweise, die im Schwedischen »wallraffa« genannt wird. Doch Günter Wallraff hat sich nicht zur Ruhe gesetzt. Seit einiger Zeit ist er wieder undercover unterwegs. Als »Michael G.« recherchierte er den Alltag in deutschen Callcentern – das Echo auf die in der Zeit veröffentlichte Reportage war gewaltig. Aus-zuborgen in der AK Bücherei in Eisenstadt!

Märchen und Mysterien, Geisterwesen und Rätsel-

spiele, „Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart ist eine wunder-bare Geschichte von guten und bösen Mächten und der alles überwindenden Kraft der Liebe. Erleben Sie Oper für die Sinne mit W.A. Mozarts

„Die Zauberflöte“. Zu sehen vom 14. Juli bis 29. August 2010 im Römersteinbruch St. Margarethen. Der Vorverkauf für „Die Zauberflöte“ ist aus-gezeichnet angelaufen und wir empfehlen allen Opern-freunden schnell Ihre Tickets für 2010 zu bestellen.

Im Römersteinbruch St. Margarethen steht heuer Mozarts „Die Zauberflöte auf dem

Programm. Wir verlosen 5x2 Karten für die Vorpremiere am 13. Juli 2010!

Mail oder Karte an AK Burgenland, Kennwort „Zauberflöte“, Wiener Str. 7, 7000 Eisenstadt; [email protected] Unter allen Einsendungen werden die Karten verlost.Bitte Telefonnummer und Adresse angeben! Der Gewinn kann nicht in bar ausbezahlt werden. Einsendeschluss: 25. März 2010.

Tipp

Das Burgenländische Bildungstelefon Service für weiterbildungssuchende

Alle Infos zu Aus- und Weiterbildung – unter einer ein-zigen Telefonnummer: Wo kann ich eine Zusatzqua-lifikation erwerben? Wer darf die Berufsreifeprüfung ablegen? Wann beginnt ein passender Kurs in meiner Umgebung? Welche Möglichkeiten der Weiterbildung habe ich im Burgenland? Alle Infos zu Aus- und Wei-terbildung gibt es kostenlos am Burgenländischen Bildungstelefon unter 02682 66 88 666

Überblick bei Kursangeboten – Neue Kurse 2010Wer sich einen Überblick über aktuelle Angebote der burgenländischen Bildungseinrichtungen verschaffen will, erhält am Bildungstelefon Infos zu:

Kursen und Lehrgängen für Beruf und Freizeit•Zugangsvoraussetzungen •Kosten und Fördermöglichkeiten•

Kurspaket 2010: Kursbücher kostenlos bestellen auf www.bib-burgenland.at: Die neuen Kursbücher der Erwachsenenbildungseinrichtungen können jetzt bequem und kostenlos angefordert werden:

www.bib-burgenland.at oder 02682 66 88 666.

Page 16: AK Info

ImpressumMedieninhaber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für das Burgenland • 7000 Eisenstadt, Wiener Straße 7 | Telefon: 02682 740-0 | home: www.bgld.arbeiter kammer.at | E-mail: [email protected] || Redaktion: Bernhard Ozlsberger | Roman Felder | Brigitte Kulovits-Rupp || Druck: Leykam Let‘s print, Neudörfl ||

AK InfoP.B.B. Verlagspostamt 7000 EisenstadtGZ: 02Z032813M

Reservieren Sie sich Ihren

Beratungstermin bei den Arbeitsrechtsexperten in Eisenstadt!Um Ihnen Wartezeiten zu verkürzen, ersuchen wir Sie, sich in der Zentrale in Eisenstadt einen Termin zu vereinbaren.Dabei kann auch gleich vorweg geklärt werden, welche Unterlagen wichtig für die Klärung offener Fragen notwendig sind.Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin:

02682 740 52

Natürlich stehen auch in allen AK-Bezirksstellen für Beratungen zur Verfügung:

Neusiedl am See: 02167 8120

Oberpullendorf: 02612 42255

Oberwart: 03352 32588

Güssing: 03322 42755

Jennersdorf: 03329 46255