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Das Format wächst vom Ber- liner Format (mit 315 x 470 mm das kleinste Zeitungsfor- mat in Deutschland) auf das Rheinische Format (350 x 510 mm das mittlere Format in Deutschland). Das größte Zei- tungsformat ist das Nordische Format mit 400 x 570 mm, mit dem z.B. BILD, FAZ, Süd- deutsche Zeitung, Welt, er- scheinen. Das TAGBLATT erscheint ab heute komplett in Farbe. Das TAGBLATT ist früher in Ihrem Briefkasten. Rätsel, Roman und Comic finden Sie künftig zusammen auf Seite 12 lokal (bisher stand hier das Sudoku und das Wet- ter). Das Sudoko ist nun auf Seite 10 lokal. Das Wetter finden Sie ab heute auf der TV-Seite. Die Seiten sind ab sofort nummeriert - Sie finden so leicht die auf der Titelseite an- gekündigten Artikel. Durch das größere Format finden Sie auf jeder Seite mehr Infos. ... ansonsten ändert sich für Sie als Leser nichts! WAS IST NEU? Mich ärgert, … Mich freut, … Donnerstag, 1. Oktober 2015 I Nr. 228 I Schifferstadter Tagblatt LOKAL-RUNDSCHAU HEUTE IM REX-KINO 17.00, 20.00 Uhr: Fack ju Göthe 2; 19.00 Uhr: Stella - kleine große Schwester TOP & FLOP „… dass es in Schifferstadt eine solche Auswahl an kultu- rellen und sportlichen Ereignis- sen gibt, die für jeden etwas bie- ten und sich immer wieder Menschen ehrenamtlich in sol- chem Maß auf verschiedenen Ebenen engagieren.“ „… dass morgens an den Schulen die Mutti-Taxis oft bis an die Schultore fahren und keine Rücksicht auf die anderen Schüler nehmen. Und wenn sie spät dran sind, fahren sie auch schneller als es angebracht wäre.“ Und was freut Sie? email: redaktion@schifferstadter- tagblatt.de Und was ärgert Sie? email: redaktion@schifferstadter- tagblatt.de GUTEN MORGEN Hoppla! Hoppla! Das wird heute morgen so mancher TAGBLATT - Leser gedacht haben, als er die Zeitung aus dem Brief- kasten geholt hat. Hat sich etwa der Zeitungsträger ver- tan und eine andere Zeitung eingesteckt? Mitnichten, wie sie auf dieser Seite nachlesen können. Mit seinen 110 Jahren präsentiert sich das TAGBLATT jünger denn je. Natürlich gibt es auch jetzt wieder Leser, denen eine solche Umstellung nicht passt und die granteln, aber die sollten mal an die besseren Verwendungsmöglich- keiten der Zeitung denken. Sie können jetzt viel größere Salatköpfe kaufen und darin einwickeln. Wenn Sie ge- backene Fische holen, können auch die einige Zenti- meter größer sein und wollen Sie Ihren Vogelkäfig mit Papier auslegen, geht auch das jetzt mit dem TAGBLATT einfacher und nicht zu vergessen bei Streich- oder Ta- pezierarbeiten deckt das TAGBLATT auf Anhieb eine grö- ßere Fläche ab. Auch der aus der Zeitung gebastelte Hut schützt jetzt effektiver vor der Sonne. Sie sehen - es steht nicht nur mehr im TAGBLATT drin, man kann auch eine ganze Menge damit anstellen. (kc) 1958: Soldat Elvis in Deutschland Ein Truppentransporter be- förderte Elvis Presley, das US- amerikanische Rock-'n'-Roll- Idol, nach Deutschland. Er hatte sich freiwillig zum Wehr- dienst gemeldet. Seine Film- firma Paramount Pictures war davon nicht begeistert und drängte auf eine Verschiebung des Dienstantritts, um Elvis‘ vierten Film, „King Creole“, fertig stellen zu können. Elvis konnte einen Aufschub von drei Monaten erreichen und brach kurz nach dem Tod sei- ner Mutter Gladys nach Deutschland auf. Sein Vater und seine Großmutter folgten ihm für die 18-monatige Dauer des Militärdienstes nach Europa. In dieser Zeit lernte Elvis seine spätere Ehe- frau Priscilla kennen. In Deutschland löste der Aufent- halt ein „Elvis-Fieber" aus. 1985: Luftangriff auf PLO-Hauptquartier Das Hauptquartier der Paläs- tinenschen Befreiungsorgani- sation (PLO) im tunesischen Chamman wurde von israeli- schen Flugzeugen angegriffen. Bei der Bombardierung wur- den 60 Palästinenser getötet. Der Führungsstab der PLO und ihr Chef Jasir Arafat blie- ben unversehrt. An Israels Nordgrenze fanden häufig Auseinandersetzungen zwi- schen der PLO und den israe- lischen Streitkräften statt. Diese Situation wollte Israel durch die Eliminierung aller PLO-Stützpunkte beenden. Is- rael war 1982 im Libanon ein- marschiert und die PLO wurde in Westbeirut einge- schlossen. Schließlich hatte sich die PLO aus dem Liba- non zurückziehen müssen und errichtete in Tunis ein neues Hauptquartier. Hilfe zur Selbsthilfe UNTERSTÜTZUNG Apotheke am Schillerplatz unterstützt Asylbewerber mit „Hausapotheken“ SCHIFFERSTADT (bes). Gut ge- rüstet für den Notfall sind seit vergangenen Dienstag die Asyl- bewerber in der Schifferstadter Hermann-Löns-Straße: Zu ver- danken haben sie die signalrote Tasche mit allerlei Nützlichen für akute Notfälle einer guten Idee von Apothekerin mit Zu- satzausbildung für Homöopa- thie und Naturheilverfahren Stefanie Bengert, Inhaberin der Apotheke am Schillerplatz – der Treffpunkt für Gesundheit in Schifferstadt. „Eine Notfallapotheke gehört in jeden Haushalt“, weiß Stefa- nie Bengert, daher sei es ihr An- liegen gewesen, auch den Asyl- bewerbern in ihren Unterkünf- ten eine selbständige erste Hilfe wenn nötig, zu ermöglichen. Dazu hat sie fünf der roten Ta- schen nach eigenen Erfahrun- gen aus Vorräten der Apotheke im Wert von über 200.- Euro ge- packt: Neben Pflaster für klei- nere Wunden finden sich darin Verbandsmaterial mit Mullkom- pressen, Kühlkompressen, Ein- mal-Dosierungen an Augen- tropfen, Desinfektionsmittel, Wund- und Heilsalbe und eine Pinzette. Arzneilich wirksame Dinge, wie beispielsweise Schmerztabletten gehörten nicht in solch eine Erste Hilfe- tasche, denn da müsse man erst individuell mit dem Patienten klären, welches Medikament in welcher Dosierung richtig sei, erklärt die erfahrene Apotheke- rin. Zusätzlich hat sie ihre Visiten- karte deutlich sichtbar in der Tasche angebracht. „Wenn ich etwas kostenfrei abgeben kann, mache ich das gerne, ebenso stehe ich bei Fragen zur Verfü- gung“, so Bengert. „Gesundes Lebe für alle“, lautet ihr Motto, jeder der in ihrer Apotheke Hilfe benötige, solle die auch schnell und fachlich versiert be- kommen. Damit die Asylbewer- ber auch wissen, um was es geht, hat sich Stefanie Bengert die Mittagspause extra freigehal- ten und erklärt den Menschen vor Ort den Inhalt des neuen wichtigen Utensils einzeln, auf- merksam verfolgen Eritreer, So- malier und eine afghanische Fa- milie, die Stefanie Bengert schon persönlich aus der Apo- theke kennen, die Erklärungen auf englisch, deutsch und in Zeichensprache. Dabei zeigt sich, dass Ubah aus Somalia recht gut Bescheid weiß - im weiteren Verlauf stellt sich he- raus, dass sie in ihrem Heimat- land als Krankenschwester ge- arbeitet hat. Auch weiteren Bedarf vor al- lem an Hautpflegeprodukten kann Bengert bei den Gesprä- chen mit den Asylbewerbern feststellen - „Ich will schauen, was ich da habe“, merkt sie sich vor. Etwa alle zwei Monate will die Apothekerin in Zu- kunft schauen, ob ein Nachfüll- bedarf für die Notfalltasche be- steht; „So komme ich mit den Menschen immer wieder in Kontakt und kann sie näher kennenlernen“, blickt sie vo- raus und freut sich, dass ihre Idee zur Selbsthilfe so gut an- genommen wird. „Wenn jeder in seinem Bereich sein Mögliches tut, um zu hel- fen, wird ein gemeinschaftliches sinnvolles Ganzes daraus“, meint Stefanie Bengert abschlie- ßend. Die restlichen Taschen sollen mit ihrer Hilfe in den nächsten Tagen in weiteren Asylunterkünften in Schiffer- stadt verteilt werden. Stefanie Bengert übergibt die Hausapotheke an die Asylbewerber und erklärt die Bedeutung der einzelnen Teile. Foto: Grothe 9 Seit 110 Jahren gehört das Schifferstadter Tagblatt zur Stadt Schifferstadt. Die Zeitung ist inzwischen die kleinste noch selbständig existierende Tages- zeitung in Deutschland in Fa- milienhand. Das „Bläddel“ - wie es die Schifferstadter gerne nen- nen - ist Bestandteil des Alltags und der Leser weiß jeden Mor- gen an welcher Stelle er in der Zeitung was findet. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Ab heute werden sie zunächst erstaunt sein, wenn Sie in Ihren Briefkasten greifen: das TAG- BLATT ist „gewachsen“! Wir er- scheinen seit heute, 1. Oktober, in einem größeren Zeitungsfor- mat, dem sogenannten Rheini- schen Format. Gewohnt waren Sie bisher das Berliner Format. Die Zeitungsbranche durch- läuft nach wie vor einen gravie- renden Wandel. Dass Schiffer- stadt mit seinem „Bläddel“ im- mer noch eine eigenständige in Familienbesitz befindliche Ta- geszeitung hat, ist eine absolute Ausnahme in Deutschland und gibt es in dieser Form in keiner anderen Stadt. Die Schifferstad- ter Lokalzeitung hat eine Aus- nahmestellung in der deutschen Presselandschaft. Damit dies so bleiben kann, muss sich das TAGBLATT auch anpassen und verändern. So wird aus Ihrem „Bläddel“ jetzt ein „Blatt“. Es ist die Zeitung, die Sie seit Jahrzehnten kennen, auch am Layout verändert sich nur wenig - sie ist nur größer, farbiger und kommt jetzt auch früher in Ihren Briefkasten. Und dies ist ein Schritt, der das Le- severgnügen erhöhen soll. Der Zeitungsleser - also Sie der Abonnent und Käufer - ist ein Mensch, der jeden Tag an Neuigkeiten aus Schifferstadt, der Region und Welt interessiert ist - und es dennoch in der alt- bewährten Form geliefert be- kommen möchte. Sie vertrauen dem TAGBLATT, und nicht nur, weil sie es vielleicht schon seit vielen Jahren lesen. Der Inhalt soll jeden Tag neu sein, die Ver- packung eigentlich nicht. Manchmal muss man jedoch Altbewährtes modernisieren - auch eine Tageszeitung. So mancher wird sich viel- leicht fragen „Warum denn was Neues?“. Zeitung ist auch Ge- wöhnung und Ordnung. Der TAGBLATT-Leser weiß, dass die Anzeigen auf der letzten Seite stehen, dass die Lokalseiten im zweiten Teil zu finden sind, am Samstag liest man die Kirchen- nachrichten, das Lokal-Maga- zin und den Stadtspiegel. Das alles wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Änderung ist aber auch notwendig, weil man als kleine Lokalzeitung für die überregio- nalen Nachrichten mit einem sogenannten Mantelseitenliefe- ranten kooperiert, also einer größeren Zeitung, die dies für kleine Zeitungen redaktionell erstellt. Auch hier gab es ein- schneidende Veränderungen in den letzten Jahren. Unser Man- telseitenlieferant gehört nun zu einem großen Verlagskonzern, so dass auch wir uns auf eine Änderung einstellen müssen. Diese neue Mantelseiten wer- den in einem größeren Format erstellt, so dass die Formatum- stellung unumgänglich ist. Dafür legen die Seiten künftig inhaltlich den Fokus mehr auf rheinland-pfälzische Politik, Sport und Wirtschaft, was bis- her nur bedingt möglich war. Ei- nen weiteren Vorteil können wir in diesem Zuge anbieten: Das TAGBLATT ist ab heute kom- plett farbig. Durch die Erweite- rung um zwei Zeitungsspalten haben wir mehr Raum für Nachrichten aus Schifferstadt und der Region und können diese ansprechend präsentieren. Unser TAGBLATT soll trotz seines hohen eigenen Alters immer eine junge Zeitung bleiben. Wir wollen auf der Höhe der Zeit sein, aber ihr nicht hinterherhe- cheln. Wir wissen, dass solch eine Veränderung ein großer Schritt ist, der auch Risiken birgt, denn für viele Leser gibt es nichts Schlimmeres als das Gefühl, die Zeitung sei nicht mehr das, was sie früher war. Manchmal eben muss man aber Altbewährtes auch behutsam verändern, es den Zeitläuften anpassen und hier und da modernisieren. Eine Tageszeitung, die sich nicht ver- ändert, bleibt stehen und wenn sie zu lange stehenbleibt, bleibt sie irgendwann auch liegen und wird nicht mehr gelesen. Daher sehen wir das dezent neue Ge- sicht des TAGBLATT in erster Li- nie als einen positiven Schritt, den wir gemeinsam mit unseren Lesern gehen wollen. In diesem Zusammenhang auch ein Aufruf an Sie, denn natürlich fragen wir uns täglich: „Wie können wir die Zeitung interessanter machen?“. Als sehr kleine selbständig arbei- tende Tageszeitung sind wir komplett auf freie Mitarbeiter in der Redaktion angewiesen. Das TAGBLATT hat keine festen Re- dakteure, die sich den ganzen Tag hauptberuflich damit be- schäftigen können Themen für die Zeitung zu finden. Vor die- sem Hintergrund leisten die we- nigen freien Mitarbeiter einiges, um trotzdem täglich vier bis sechs Lokalseiten zu füllen. Und wir sehen und hören längst nicht alles, was es an Neuigkei- ten gibt. Wir wissen zwar, wo es Schwierigkeiten und heiße Dis- kussionen gibt, wo sich kom- munalpolitisch etwas zusam- menbraut. Auch erfahren wir häufig, wer etwas besonderes geleistet hat oder welcher Ver- ein ein Jubiläum hat. Aber eben nicht immer. Deshalb scheuen Sie sich nicht uns einen Tipp zu geben. Es müssen nicht immer die großen Ärgernisse, es kön- nen auch die kleinen Freuden sein, die ihren Platz – von uns nachrecherchiert und journalis- tisch geprüft – im TAGBLATT fin- den. Wir machen die Zeitung für Schifferstadt und Sie inte- ressant, durch das, was bei Ih- nen in der Straße oder Nach- barschaft passiert oder in Ihrem Verein oder in den Schulen. Machen Sie also mit – auch wenn Sie ein Redakteur oder Fotograf für eine Umfrage an- spricht, dann scheuen Sie sich nicht, Ihre Meinung zu äußern. Denn eine lokale Tageszeitung ist nur so gut, wie die Men- schen, die sich mit ihr identifi- zieren und sie gestalten. Ach, und noch etwas: Empfehlen Sie das TAGBLATT gerne weiter - an Freunde, Bekannte, Nachbarn, die vielleicht noch keine Abon- nenten sind. Alle Schifferstad- ter, die für die Zeitung bezahl- ten sind unser höchstes Gut und unterstützen ihren Erhalt. Damit auch weiterhin in Schif- ferstadt täglich eine eigenstän- dige Zeitung erscheinen kann. Susanne Geier Verlagsleitung Guten Morgen liebe Leserin, lieber Leser! Das T AGBLATT in dezent anderem Gewand MEHR VOM HIER Ab heute erscheint das Schifferstadter Tagblatt im größeren Rheinischen Zeitungsformat CHRONIK KiTa Herz-Jesu lädt zum Abendbasar SCHIFFERSTADT. Am Freitag, den 9.10, lädt die KiTa Herz-Jesu in Schifferstadt zum 1. Mal zum Herbstbasar am Abend. Von 18 bis 20.30 Uhr kann an den verschiedenen Ständen im Pfarrheim, Sa- lierstr. 98a, gestöbert werden. Angeboten werden Spielzeug, Kin- derkleidung, Bücher und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen zum Verkauf werden ab dem 28.09 per Email unter [email protected] angenommen. Die Standgebühr beträgt 7 . HEIDELBERG (dpa/lsw). Das Heidelberger Drehkreuz für neu angekommene Flücht- linge im Südwesten hat seine Arbeit aufgenommen. Dort werden schutzsuchende Men- schen registriert, untersucht und anschließend auf andere Erstaufnahmeeinrichtungen oder auf die Kommunen im Land weiterverteilt. Der Be- trieb laufe zunächst nur ein- geschränkt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Noch sei es nicht möglich, in Hei- delberg Asylanträge zu stellen. Zudem würden die Kapazitä- ten in den nächsten Wochen noch erweitert. Statt derzeit bis zu 200 sollen künftig bis zu 600 Flüchtlinge pro Tag in Heidelberg registriert werden. Drehkreuz für Flüchtlinge nimmt eingeschränkten Betrieb auf

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Das Format wächst vom Ber-liner Format (mit 315 x 470mm das kleinste Zeitungsfor-mat in Deutschland) auf dasRheinische Format (350 x 510mm das mittlere Format inDeutschland). Das größte Zei-tungsformat ist das NordischeFormat mit 400 x 570 mm, mitdem z.B. BILD, FAZ, Süd-deutsche Zeitung, Welt, er-scheinen.

Das TAGBLATT erscheint abheute komplett in Farbe.

Das TAGBLATT ist früher inIhrem Briefkasten.

Rätsel, Roman und Comic

finden Sie künftig zusammenauf Seite 12 lokal (bisher standhier das Sudoku und das Wet-ter). Das Sudoko ist nun aufSeite 10 lokal.

Das Wetter finden Sie abheute auf der TV-Seite.

Die Seiten sind ab sofortnummeriert - Sie finden soleicht die auf der Titelseite an-gekündigten Artikel.

Durch das größere Formatfinden Sie auf jeder Seite mehrInfos.

... ansonsten ändert sich fürSie als Leser nichts!

WAS IST NEU?

Mich ärgert, …Mich freut, …

Donnerstag, 1. Oktober 2015 I Nr. 228 I Schifferstadter Tagblatt

LOKAL-RUNDSCHAU

HEUTE IM REX-KINO17.00, 20.00 Uhr: Fack ju Göthe 2; 19.00 Uhr: Stella - kleinegroße Schwester

TOP & FLOP

„… dass es in Schifferstadteine solche Auswahl an kultu-rellen und sportlichen Ereignis-sen gibt, die für jeden etwas bie-ten und sich immer wiederMenschen ehrenamtlich in sol-chem Maß auf verschiedenenEbenen engagieren.“

„… dass morgens an denSchulen die Mutti-Taxis oft bisan die Schultore fahren undkeine Rücksicht auf die anderenSchüler nehmen. Und wenn siespät dran sind, fahren sie auchschneller als es angebrachtwäre.“

Und was freut Sie?email: [email protected]

Und was ärgert Sie?email: [email protected]

GUTEN MORGEN

Hoppla!Hoppla! Das wird heute morgen so mancher TAGBLATT-

Leser gedacht haben, als er die Zeitung aus dem Brief-kasten geholt hat. Hat sich etwa der Zeitungsträger ver-tan und eine andere Zeitung eingesteckt? Mitnichten,wie sie auf dieser Seite nachlesen können. Mit seinen110 Jahren präsentiert sich das TAGBLATT jünger dennje. Natürlich gibt es auch jetzt wieder Leser, denen einesolche Umstellung nicht passt und die granteln, aberdie sollten mal an die besseren Verwendungsmöglich-keiten der Zeitung denken. Sie können jetzt viel größereSalatköpfe kaufen und darin einwickeln. Wenn Sie ge-backene Fische holen, können auch die einige Zenti-meter größer sein und wollen Sie Ihren Vogelkäfig mitPapier auslegen, geht auch das jetzt mit dem TAGBLATT

einfacher und nicht zu vergessen bei Streich- oder Ta-pezierarbeiten deckt das TAGBLATT auf Anhieb eine grö-ßere Fläche ab. Auch der aus der Zeitung gebastelteHut schützt jetzt effektiver vor der Sonne. Sie sehen - essteht nicht nur mehr im TAGBLATT drin, man kann aucheine ganze Menge damit anstellen. (kc)

1958: Soldat Elvis inDeutschland

Ein Truppentransporter be-förderte Elvis Presley, das US-amerikanische Rock-'n'-Roll-Idol, nach Deutschland. Erhatte sich freiwillig zum Wehr-dienst gemeldet. Seine Film-firma Paramount Pictures wardavon nicht begeistert unddrängte auf eine Verschiebungdes Dienstantritts, um Elvis‘vierten Film, „King Creole“,fertig stellen zu können. Elviskonnte einen Aufschub vondrei Monaten erreichen undbrach kurz nach dem Tod sei-ner Mutter Gladys nachDeutschland auf. Sein Vaterund seine Großmutter folgtenihm für die 18-monatigeDauer des Militärdienstesnach Europa. In dieser Zeitlernte Elvis seine spätere Ehe-frau Priscilla kennen. InDeutschland löste der Aufent-halt ein „Elvis-Fieber" aus.

1985: Luftangriff aufPLO-Hauptquartier

Das Hauptquartier der Paläs-tinenschen Befreiungsorgani-sation (PLO) im tunesischenChamman wurde von israeli-schen Flugzeugen angegriffen.Bei der Bombardierung wur-den 60 Palästinenser getötet.Der Führungsstab der PLOund ihr Chef Jasir Arafat blie-ben unversehrt. An IsraelsNordgrenze fanden häufigAuseinandersetzungen zwi-schen der PLO und den israe-lischen Streitkräften statt.Diese Situation wollte Israeldurch die Eliminierung allerPLO-Stützpunkte beenden. Is-rael war 1982 im Libanon ein-marschiert und die PLOwurde in Westbeirut einge-schlossen. Schließlich hattesich die PLO aus dem Liba-non zurückziehen müssenund errichtete in Tunis einneues Hauptquartier.

Hilfe zur SelbsthilfeUNTERSTÜTZUNG Apotheke am Schillerplatz unterstützt Asylbewerber mit „Hausapotheken“

SCHIFFERSTADT (bes). Gut ge-rüstet für den Notfall sind seitvergangenen Dienstag die Asyl-bewerber in der SchifferstadterHermann-Löns-Straße: Zu ver-danken haben sie die signalroteTasche mit allerlei Nützlichenfür akute Notfälle einer gutenIdee von Apothekerin mit Zu-satzausbildung für Homöopa-thie und NaturheilverfahrenStefanie Bengert, Inhaberin derApotheke am Schillerplatz – derTreffpunkt für Gesundheit inSchifferstadt.

„Eine Notfallapotheke gehörtin jeden Haushalt“, weiß Stefa-nie Bengert, daher sei es ihr An-liegen gewesen, auch den Asyl-bewerbern in ihren Unterkünf-ten eine selbständige erste Hilfewenn nötig, zu ermöglichen.Dazu hat sie fünf der roten Ta-schen nach eigenen Erfahrun-gen aus Vorräten der Apothekeim Wert von über 200.- Euro ge-packt: Neben Pflaster für klei-

nere Wunden finden sich darinVerbandsmaterial mit Mullkom-pressen, Kühlkompressen, Ein-mal-Dosierungen an Augen-tropfen, Desinfektionsmittel,Wund- und Heilsalbe und einePinzette. Arzneilich wirksameDinge, wie beispielsweiseSchmerztabletten gehörtennicht in solch eine Erste Hilfe-tasche, denn da müsse man erstindividuell mit dem Patientenklären, welches Medikament inwelcher Dosierung richtig sei,erklärt die erfahrene Apotheke-rin.

Zusätzlich hat sie ihre Visiten-karte deutlich sichtbar in derTasche angebracht. „Wenn ichetwas kostenfrei abgeben kann,mache ich das gerne, ebensostehe ich bei Fragen zur Verfü-gung“, so Bengert. „GesundesLebe für alle“, lautet ihr Motto,jeder der in ihrer ApothekeHilfe benötige, solle die auchschnell und fachlich versiert be-

kommen. Damit die Asylbewer-ber auch wissen, um was esgeht, hat sich Stefanie Bengertdie Mittagspause extra freigehal-ten und erklärt den Menschenvor Ort den Inhalt des neuenwichtigen Utensils einzeln, auf-merksam verfolgen Eritreer, So-malier und eine afghanische Fa-milie, die Stefanie Bengert

schon persönlich aus der Apo-theke kennen, die Erklärungenauf englisch, deutsch und inZeichensprache. Dabei zeigtsich, dass Ubah aus Somaliarecht gut Bescheid weiß - imweiteren Verlauf stellt sich he-raus, dass sie in ihrem Heimat-land als Krankenschwester ge-arbeitet hat.

Auch weiteren Bedarf vor al-lem an Hautpflegeproduktenkann Bengert bei den Gesprä-chen mit den Asylbewerbernfeststellen - „Ich will schauen,was ich da habe“, merkt siesich vor. Etwa alle zwei Monatewill die Apothekerin in Zu-kunft schauen, ob ein Nachfüll-bedarf für die Notfalltasche be-steht; „So komme ich mit denMenschen immer wieder inKontakt und kann sie näherkennenlernen“, blickt sie vo-raus und freut sich, dass ihreIdee zur Selbsthilfe so gut an-genommen wird.

„Wenn jeder in seinem Bereichsein Mögliches tut, um zu hel-fen, wird ein gemeinschaftlichessinnvolles Ganzes daraus“,meint Stefanie Bengert abschlie-ßend. Die restlichen Taschensollen mit ihrer Hilfe in dennächsten Tagen in weiterenAsylunterkünften in Schiffer-stadt verteilt werden.

Stefanie Bengert übergibt die Hausapotheke an die Asylbewerber und erklärt die Bedeutung der einzelnen Teile. Foto: Grothe

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Seit 110 Jahren gehört dasSchifferstadter Tagblatt zurStadt Schifferstadt. Die Zeitungist inzwischen die kleinste nochselbständig existierende Tages-zeitung in Deutschland in Fa-milienhand. Das „Bläddel“ - wiees die Schifferstadter gerne nen-nen - ist Bestandteil des Alltagsund der Leser weiß jeden Mor-gen an welcher Stelle er in derZeitung was findet. Daran wirdsich auch künftig nichts ändern.

Ab heute werden sie zunächsterstaunt sein, wenn Sie in IhrenBriefkasten greifen: das TAG-BLATT ist „gewachsen“! Wir er-scheinen seit heute, 1. Oktober,in einem größeren Zeitungsfor-mat, dem sogenannten Rheini-schen Format. Gewohnt warenSie bisher das Berliner Format.

Die Zeitungsbranche durch-läuft nach wie vor einen gravie-renden Wandel. Dass Schiffer-stadt mit seinem „Bläddel“ im-mer noch eine eigenständige inFamilienbesitz befindliche Ta-geszeitung hat, ist eine absoluteAusnahme in Deutschland undgibt es in dieser Form in keineranderen Stadt. Die Schifferstad-ter Lokalzeitung hat eine Aus-nahmestellung in der deutschenPresselandschaft.

Damit dies so bleiben kann,muss sich das TAGBLATT auchanpassen und verändern. Sowird aus Ihrem „Bläddel“ jetztein „Blatt“. Es ist die Zeitung,

die Sie seit Jahrzehnten kennen,auch am Layout verändert sichnur wenig - sie ist nur größer,farbiger und kommt jetzt auchfrüher in Ihren Briefkasten. Unddies ist ein Schritt, der das Le-severgnügen erhöhen soll.

Der Zeitungsleser - also Sieder Abonnent und Käufer - istein Mensch, der jeden Tag anNeuigkeiten aus Schifferstadt,der Region und Welt interessiertist - und es dennoch in der alt-bewährten Form geliefert be-kommen möchte. Sie vertrauendem TAGBLATT, und nicht nur,weil sie es vielleicht schon seitvielen Jahren lesen. Der Inhaltsoll jeden Tag neu sein, die Ver-packung eigentlich nicht.Manchmal muss man jedochAltbewährtes modernisieren -auch eine Tageszeitung.

So mancher wird sich viel-leicht fragen „Warum denn wasNeues?“. Zeitung ist auch Ge-wöhnung und Ordnung. DerTAGBLATT-Leser weiß, dass dieAnzeigen auf der letzten Seitestehen, dass die Lokalseiten imzweiten Teil zu finden sind, amSamstag liest man die Kirchen-nachrichten, das Lokal-Maga-zin und den Stadtspiegel. Dasalles wird sich auch in Zukunftnicht ändern.

Die Änderung ist aber auchnotwendig, weil man als kleineLokalzeitung für die überregio-nalen Nachrichten mit einem

sogenannten Mantelseitenliefe-ranten kooperiert, also einergrößeren Zeitung, die dies fürkleine Zeitungen redaktionellerstellt. Auch hier gab es ein-schneidende Veränderungen inden letzten Jahren. Unser Man-telseitenlieferant gehört nun zueinem großen Verlagskonzern,so dass auch wir uns auf eineÄnderung einstellen müssen.Diese neue Mantelseiten wer-den in einem größeren Formaterstellt, so dass die Formatum-stellung unumgänglich ist.

Dafür legen die Seiten künftiginhaltlich den Fokus mehr aufrheinland-pfälzische Politik,Sport und Wirtschaft, was bis-her nur bedingt möglich war. Ei-nen weiteren Vorteil könnenwir in diesem Zuge anbieten:Das TAGBLATT ist ab heute kom-plett farbig. Durch die Erweite-rung um zwei Zeitungsspaltenhaben wir mehr Raum fürNachrichten aus Schifferstadtund der Region und könnendiese ansprechend präsentieren.Unser TAGBLATT soll trotz seineshohen eigenen Alters immereine junge Zeitung bleiben. Wirwollen auf der Höhe der Zeitsein, aber ihr nicht hinterherhe-cheln.

Wir wissen, dass solch eineVeränderung ein großer Schrittist, der auch Risiken birgt, dennfür viele Leser gibt es nichtsSchlimmeres als das Gefühl, die

Zeitung sei nicht mehr das, wassie früher war. Manchmal ebenmuss man aber Altbewährtesauch behutsam verändern, esden Zeitläuften anpassen undhier und da modernisieren. EineTageszeitung, die sich nicht ver-ändert, bleibt stehen und wennsie zu lange stehenbleibt, bleibtsie irgendwann auch liegen undwird nicht mehr gelesen. Dahersehen wir das dezent neue Ge-sicht des TAGBLATT in erster Li-nie als einen positiven Schritt,den wir gemeinsam mit unserenLesern gehen wollen.

In diesem Zusammenhangauch ein Aufruf an Sie, dennnatürlich fragen wir uns täglich:„Wie können wir die Zeitunginteressanter machen?“. Alssehr kleine selbständig arbei-tende Tageszeitung sind wirkomplett auf freie Mitarbeiter inder Redaktion angewiesen. DasTAGBLATT hat keine festen Re-dakteure, die sich den ganzenTag hauptberuflich damit be-schäftigen können Themen fürdie Zeitung zu finden. Vor die-sem Hintergrund leisten die we-nigen freien Mitarbeiter einiges,um trotzdem täglich vier bissechs Lokalseiten zu füllen.Und wir sehen und hören längstnicht alles, was es an Neuigkei-ten gibt. Wir wissen zwar, wo esSchwierigkeiten und heiße Dis-kussionen gibt, wo sich kom-munalpolitisch etwas zusam-

menbraut. Auch erfahren wirhäufig, wer etwas besonderesgeleistet hat oder welcher Ver-ein ein Jubiläum hat. Aber ebennicht immer. Deshalb scheuenSie sich nicht uns einen Tipp zugeben. Es müssen nicht immerdie großen Ärgernisse, es kön-nen auch die kleinen Freudensein, die ihren Platz – von unsnachrecherchiert und journalis-tisch geprüft – im TAGBLATT fin-den. Wir machen die Zeitungfür Schifferstadt und Sie inte-ressant, durch das, was bei Ih-nen in der Straße oder Nach-barschaft passiert oder in IhremVerein oder in den Schulen.Machen Sie also mit – auchwenn Sie ein Redakteur oderFotograf für eine Umfrage an-spricht, dann scheuen Sie sichnicht, Ihre Meinung zu äußern.Denn eine lokale Tageszeitungist nur so gut, wie die Men-schen, die sich mit ihr identifi-zieren und sie gestalten. Ach,und noch etwas: Empfehlen Siedas TAGBLATT gerne weiter - anFreunde, Bekannte, Nachbarn,die vielleicht noch keine Abon-nenten sind. Alle Schifferstad-ter, die für die Zeitung bezahl-ten sind unser höchstes Gutund unterstützen ihren Erhalt.Damit auch weiterhin in Schif-ferstadt täglich eine eigenstän-dige Zeitung erscheinen kann.

Susanne GeierVerlagsleitung

Guten Morgen liebe Leserin, lieber Leser!

Das TAGBLATT in dezent anderem GewandMEHR VOM HIER Ab heute erscheint das Schifferstadter Tagblatt im größeren Rheinischen Zeitungsformat

CHRONIK

KiTa Herz-Jesu lädt zum AbendbasarSCHIFFERSTADT. Am Freitag, den 9.10, lädt die KiTa Herz-Jesu in

Schifferstadt zum 1. Mal zum Herbstbasar am Abend. Von 18 bis20.30 Uhr kann an den verschiedenen Ständen im Pfarrheim, Sa-lierstr. 98a, gestöbert werden. Angeboten werden Spielzeug, Kin-derkleidung, Bücher und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohlist gesorgt. Anmeldungen zum Verkauf werden ab dem 28.09 perEmail unter [email protected] angenommen. DieStandgebühr beträgt 7 €.

HEIDELBERG (dpa/lsw). DasHeidelberger Drehkreuz fürneu angekommene Flücht-linge im Südwesten hat seineArbeit aufgenommen. Dortwerden schutzsuchende Men-schen registriert, untersuchtund anschließend auf andereErstaufnahmeeinrichtungenoder auf die Kommunen imLand weiterverteilt. Der Be-

trieb laufe zunächst nur ein-geschränkt, sagte ein Sprecherdes Innenministeriums. Nochsei es nicht möglich, in Hei-delberg Asylanträge zu stellen.Zudem würden die Kapazitä-ten in den nächsten Wochennoch erweitert. Statt derzeitbis zu 200 sollen künftig biszu 600 Flüchtlinge pro Tag inHeidelberg registriert werden.

Drehkreuz für Flüchtlinge nimmteingeschränkten Betrieb auf