Alexandra Braunmiller Karin Grether Mit Montessori in ... · Dieser Download ist ein Auszug aus dem...
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Alexandra BraunmillerKarin Grether
Mit Montessori in Krippe und Kita fördernIdeen und Spiele zur Förderung dervisuellen Wahrnehmung
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fördernIdeen und Spiele zur Förderung der
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http://www.auer-verlag.de/go/dl4651
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1
Formsteckdose
Schattenbilderbuch
Knopfdose
Formspiel
Wäscheklammernspiel
Kleiderspiel
Pizzaspiel
Regenschirmspiel
Postkartenpuzzle
Ratebilderbuch
Inhalt
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Visuelle Wahrnehmung
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Einleitung
VISUELLE WAHRNEHMUNG
Die visuelle Wahrnehmung bezeichnet die Fähigkeit, visuelle Reize zu erkennen, zu unterscheiden und sie durch die Assoziation mit früheren Erfahrungen zu interpre-tieren (Frostig/Maslow 1978).Die visuelle Wahrnehmung gibt uns die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit zu fokussieren und auf Details zu richten, ohne uns von der Umwelt ablenken zu lassen. Sie hilft uns, uns im Raum zu bewegen und zurecht zu finden.Nach Marianne Frostig werden vier Wahrnehmungstypen unterschieden:• Formkonstanz: Sie beinhaltet die Fähigkeit eines Menschen, ein bestimmtes
Merkmal einer Person oder eines Gegenstandes unabhängig von Größe, Farbe, Schattierung oder Lage immer wiederzuerkennen. Dies betrifft auch die Über-tragung eines Bildes (zweidimensional) auf einen realen Gegenstand (dreidimen-sional) und umgekehrt. So wird eine Birne immer als Birne erkannt, unabhängig von Lage, Farbe oder Größe.
• Figur-Grund: Sie beinhaltet die Fähigkeit eines Menschen, seine Aufmerksam-keit auf wichtige Reize zu lenken und eine bestimmte Figur vor ihrem Hintergrund zu erkennen. Unwichtige Reize werden weniger deutlich wahrgenommen. So kann aus einer Menschenmenge eine bestimmte Person herausgefiltert werden.
• Lage im Raum: Sie beinhaltet die Fähigkeit eines Menschen, die räumliche Beziehung zwischen einem Objekt und seiner eigenen Person zu erkennen. So kann der Mensch eigene Körperteile lokalisieren oder seine Person „neben“ einem Stuhl einordnen.
• Räumliche Beziehungen: Sie beinhaltet die Fähigkeit eines Menschen, Objekte nicht nur in Beziehung zur eigenen Person, sondern auch in Bezug zu-einander wahrzunehmen. So kann der Mensch beim Hämmern sowohl die Lage des Nagels und des Hammers zu sich selbst als auch die räumliche Beziehung zwischen Nagel und Hammer wahrnehmen. Somit ist die Wahrnehmung der räumlichen Beziehung eine Weiterentwicklung der Wahrnehmung der Lage im Raum.
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Übungsbeschreibung: Die Gläschendeckel mit den anderen Gegenständen mischen. Das Kind soll nun die Gläschendeckel in die Blechdose mit dem Schlitz im Deckel werfen und die anderen Gegenstände in die Blechdose mit dem runden Loch.
Variationen: Noch eine dritte Blechdose dazustellen mit einer eckigen Ausspa-rung im Deckel und eckige Formen unter die anderen Formen mischen, die wiede-rum nur durch diesen Deckel geworfen werden können.
Weiterführendes Material: Form-in-Form-Spiel, Knopfdose (S. 5), Formspiel (S. 6)
Was Sie berücksichtigen sollten: Die Öffnungen in den Plastikdeckeln so groß schneiden, dass alle Gegenstände und Gläschendeckel problemlos hineinpassen.
Material:
2 Blechdosen mit Plastikdeckel
Mehrere Deckel von Babynahrungsgläsern
Mehrere verschiedene runde Gegenstände
Schmuckpapier zum Bekleben der Dose
Formsteckdose
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Schattenbilderbuch
Übungsbeschreibung: Das Kind soll die Pappvorlagen den Schattenumrissen im Fotoeinsteckbuch zuordnen.
Variationen: Die Pappvorlagen in ein Tastsäckchen oder eine mit Erbsen gefüllte Wanne geben. Das Kind kann sie erfühlen, benennen und den Umrissen zuordnen.
Weiterführendes Material: Formspiel (S. 6)
Material:
Fotoeinsteckbuch
Verschiedene aus Pappe ausgeschnit-tene und angemalte
Gegenstände (z.B. vom Spiel „Blinde Kuh“ von
Ravensburger)
Papier in der passenden Größe zum Aufzeichnen der Umrisse der
Papp vorlagen
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Übungsbeschreibung: Die Knöpfe einzeln, in Paaren oder Gruppen fotografieren, manche ordentlich nebeneinander, andere bunt durcheinander.Das Kind soll auf den Fotos die Knöpfe erkennen und die gleichen aus der Dose heraussuchen.
Variationen: Die Knöpfe beschreiben und aus der Dose heraussuchen lassen.Manche Knöpfe doppelt oder mehrfach in die Dose füllen und die gleichen heraus-suchen lassen.Die gleichen Knöpfe in unterschiedlichen Größen in der Dose haben und heraus-suchen lassen.Die gleichen Knopfformen heraussuchen lassen.Nicht nur Knöpfe, sondern auch Glöckchen, Plättchen etc. in die Dose füllen und diese „Nicht-Knöpfe“ heraussuchen lassen.
Weiterführendes Material: Formspiel (S. 6), Wäscheklammernspiel (S. 7)
Material:
Viele verschiedene Knöpfe
Fotoapparat
Dose
Knopfdose
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Formspiel
Übungsbeschreibung: Das Kind nimmt eine Form aus der Menge auf und ordnet sie der Umrissvorlage zu.
Variationen: Unter Einbeziehung der Farbkarten: Das Kind deckt eine Farbkarte auf und wählt dementsprechend eine Form, die farblich zur vorgegebenen Vorlage passt. Falls Farbe und Form nicht übereinstimmen, kommt der nächste Mitspieler dran.Mit Würfel: Die oben beschriebene Spielvariante kann ebenso mit einem Farbwürfel durchgeführt werden.Das Sortieren nach Farben oder nach Gegenständen ist ebenfalls möglich.
Weiterführendes Material: Schattenbilderbuch (S. 4)
Material:
Gelsticker oderFormen aus
Moosgummi
Vorlagekarten mit Umrissen der Formen
(Vorlage S. 13)
Farbkarten
Farbwürfel
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Übungsbeschreibung: Drei oder mehrere Wäscheklammern mit Aufkleber pas-sen zu einem Aufkleber, der am Rand der Dose aufgeklebt ist. Das Kind soll die passenden Wäscheklammern aus der Menge finden und am passenden Aufkleber am Rand der Dose anbringen.
Variationen: Die Wäscheklammern im Raum verteilen. Das Kind würfelt mit dem Blankowürfel, auf den die gleichen Aufkleber wie auf den Wäscheklammern geklebt sind. Es muss sich das erwürfelte Bild merken und im Raum wiederfinden.Die Wäscheklammern umdrehen und als Memory spielen.
Was Sie berücksichtigen sollten: Holzklammern lassen sich leichter zusammen-drücken als Plastikklammern.
Material:
Wäscheklammern
Mehrere verschiedene Aufkleber, wovon immer mind. 4 gleich sein sollten
Größere Keksdose
1 Blankowürfel
Farbige, selbstklebende Folie
Wäscheklammernspiel
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Kleiderspiel
Übungsbeschreibung: Vor dem Kind liegen die Kleidungsstücke aus Pappe, die mit den unterschiedlichen Stoffresten beklebt sind (Bastelvorlage S. 14). Das Kind soll die mit dem Stoff- oder Kleidungsstückwürfel gewürfelten Teile heraussuchen und auf die Leine hängen oder dem Pappmenschen anziehen.
Variationen: Die beiden Würfel kombiniert einsetzen und das passende Klei-dungsstück aus der Kiste suchen und aufhängen.Mit den Figuren: Jedes Material soll der Figur mindestens einmal angezogen werden.
Weiterführendes Material: Wäscheklammernspiel (S. 7), Pizzaspiel (S. 9)
Material:
Stoffreste in 6 unterschiedlichen
Materialien und Farben
Schnur als Wäscheleine
Große oder kleine Wäscheklammern
Kleidungsstücke und Menschen aus Pappe (siehe Bastelvorlagen)
Je 1 Blankowürfel be-klebt mit Stoff
bzw. bemalt mit Kleidungsstücken
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Übungsbeschreibung: Alle Pizzazutaten (jeweils zwölfmal vorhanden) sind auf dem Tisch durcheinander verteilt. Der Blankowürfel ist mit je einer Zutat beklebt; eine Seite bleibt frei. Die Pizzafladen sind auf die Mitspieler aufgeteilt. Pro Pizza darf jede Zutat nur dreimal verwendet werden. Tauschen erlaubt!
Variationen: Pizzazutaten im Zimmer verteilen.Pizzakarten herstellen, nach denen die Kinder die Zutaten erwürfeln oder die Pizza genauso belegen sollen.
Weiterführendes Material: Wäscheklammernspiel (S. 7)
Material:
4 Pizzafladen aus Tonpapier
Rotes, gelbes, grünes und graues Tonpapier für je 13 Salamischeiben TomatenKäseeckenPeperoni und Champignons (siehe Bastelvorlagen, S. 13)
1 Blankowürfel
Pizzaspiel
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Regenschirmspiel
Übungsbeschreibung: Aus den unterschiedlich bemalten Regenschirmen (siehe Bastelvorlagen, S. 15) wurden Stücke herausgeschnitten, die jetzt wieder eingefügt werden sollen. Zur zusätzlichen Verwirrung gibt es noch andere Regenschirm-stücke, die nicht passen.
Variationen: Die Regenschirme umdrehen und die fehlenden Teile zuordnen las-sen, so dass die Farben keine Hilfestellung geben können.
Weiterführendes Material: Postkartenpuzzle (S. 11)
Material:
Gelber Tonkarton für die Regenschirme
Buntstifte
Evtl. Laminiergerät und Laminierfolien
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11
Übungsbeschreibung: Vor dem Kind liegt eine in Teile zerschnittene Postkarte. Es soll die einzelnen Puzzleteile wieder zu einem ganzen Bild zusammenfügen.
Variationen: Bei kleineren Kindern kann eine Vorlage mit Umrissen das Zusam-mensetzen erleichtern.Mehrere Kartenmotive verdeckt mischen und mit zwei Mitspielern versuchen, pas-sende Teile aufzudecken und dem Bild zuzufügen.
Weiterführendes Material: Puzzlespiele aus dem Handel
Was Sie berücksichtigen sollten: Eindeutige Motive verwenden, Anzahl der Teile richtet sich nach den entsprechenden Möglichkeiten des Kindes.
Material:
Verschiedene Postkarten
Folie zum Bekleben der Puzzleteile
Postkartenpuzzle
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Ratebilderbuch
Übungsbeschreibung: Das Kind kann die Bilder zuerst im Originalzustand an-schauen, benennen oder beschreiben. Dann schiebt man einen oder mehrere der Pappkartons vor eines oder mehrere Bilder. Das Kind soll anhand der Aussparung erkennen, um welches Bild es sich handelt.
Variationen: Zur Vereinfachung die Bilder in doppelter Ausführung herstellen und das Kind die abgedeckten Bilder mit den offen liegenden Bildern vergleichen las-sen.Bilder bzw. Fotos aus dem Alltag des Kindes (z.B. Familienmitglieder) nehmen.
Weiterführendes Material: Wimmelbilderbücher, Bücher von Ali Mitgutsch
Material:
Fotoeinsteckbuch
Verschiedene Fotos oder selbst gemalte
Bilder
Mehrere Pappkartons in Bildgröße mit Ausspa-
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Autor: Alexandra Braunmiller, Karin GretherFotos: Tobias Link
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