Allergie Sensor - s3.amazonaws.com · Ausprägung der Allergie gegen bestimmte Allergieauslöser....

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Allergie Sensor Maria Musterfrau N8C9841 DEMO

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Allergie SensorMaria Musterfrau

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Sehr geehrte Frau Musterfrau,

Ihre Probe für die Analyse ist am 05/02/2018 bei uns im Labor eingetroffen und wurdeanschließend nach höchsten ISO 15189 Labor-Qualitätsstandards ausgewertet. DieErgebnisse wurden anschließend von 2 unabhängigen Genetikern undMolekularbiologen ausgewertet und freigegeben. Nach der Freigabe wurde Ihrpersönlicher Bericht individuell für Sie zusammengestellt. Diesen möchte ich Ihnenhiermit in der gewünschten Form übermitteln.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen und hoffen, dass Sie mit unserem Servicezufrieden sind. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen, denn nur so könnenwir unseren Service kontinuierlich verbessern.

Wir hoffen die Analyse hat Ihre Erwartungen erfüllt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Daniel Wallerstorfer BSc.Labordirektor

Florian Schneebauer, MSc.Laborleiter

Allergie Sensor

Persönliches Analyseergebnis von:Maria Musterfrau | Geburtsdatum: 01/02/1985

Bestellnummer:N8C9841

Dieser Bericht beinhaltet persönliche medizinische und genetische Datenund ist vertraulich zu behandeln.

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ALLERGIEN

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EINLEITUNGHier erfahren Sie alles zum Thema Allergie.

ALLERGIEN

Was sind Allergien?Unter Allergien versteht man eine Überempfindlichkeit desImmunsystems gegen eigentlich ungefährliche, körperfremde Stoffe (=Allergene). Die Entstehung einer Allergie kann in jeder Lebensphaseerfolgen, wenn das Immunsystem einen Stoff fälschlicherweise alsgefährlich einstuft und eine atypische Reaktion dagegen einleitet.

Für Allergien gibt es sehr viele unterschiedliche Auslöser. Zu ihnen zählen unter anderem:

➤ Gräser- und Baumpollen➤ Tierische Produkte (Tierhaare oder Hautschuppen, Milbenkot)➤ Nahrungsmittel (pflanzlichen und tierischen Ursprungs)➤ Schimmelpilze und andere Mikroorganismen➤ Chemische Substanzen (z.B. Medikamente, Konservierungsmittel)

Allergien sind in den letzten Jahrzehnten stark im Vormarsch. Schätzungen zufolge leidetbereits jeder dritte Europäer an allergischen Erkrankungen. Dies wird einerseits auf geänderteLebensbedingungen wie z.B. verstärkte Hygiene zurückgeführt, andererseits auf den täglichenund vermehrten Kontakt mit Umweltgiften oder Chemikalien. Darüber hinaus spielt dieVererbung beider Entstehung von Allergien eine große Rolle, wie in vielen Studien gezeigt werden konnte. BeiFamilien in denen beide Elternteile an Allergien leiden sind auch die Kinder zu 50% betroffen.Vererbt wird allerdings nur die prinzipielle Neigung zur Allergie, nicht aber die konkreteAusprägung der Allergie gegen bestimmte Allergieauslöser.

Bei Kindern treten speziell in den ersten Lebensjahren vermehrt Nahrungsmittel-Allergien auf,dieaber im Erwachsenenalter oft wieder abklingen. Dafür leiden die Erwachsenen amhäufigsten unter Pollen- oder Hausstaub-Allergien.

Aus Sicht der Betroffenen werden Allergien vor allem nach dem Modus derAufnahme in folgende Kategorien unterschieden:

➤ Inhalationsallergien (z.B. Pollen, Sporen, Staub)➤ Nahrungsmittel-Allergien (Obst, Gemüse, Tierische Produkte)➤ Arzneimittel-Allergien (z.B. Penicillin)➤ Insektengift-Allergien (z.B. Bienen, Wespen)➤ Kontakt-Allergien (z.B. Metalle wie Nickel)➤ Parasitäre oder mikrobielle Allergien durch Befall des Körpers mit den Auslösern (z.B.Pilze, Bakterien oder Würmer)

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Wie entsteht die allergische Reaktion?

Beim ersten Kontakt mit dem Allergen kann es zu einer Fehlreaktion des Immunsystemskommen, wodurch IgE Antikörper gegen das entsprechende Allergen (=Protein) gebildetwerden. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Sensibilisierung. Er kann oft Jahre vor derersten tatsächlichen Reaktion stattfinden (z.B. bei Insektengift-Allergien). Bei wiederholterExposition führt dies dann zu der eigentlichen allergischen Reaktion. Diese entsteht durchWechselwirkung der IgE Antikörper, dem auslösenden Allergen und bestimmten Immunzellen,den sog. Mastzellen. Mastzellen enthalten große Mengen an entzündungsfördernden Stoffen,die nach Kontakt mit dem Allergen freigesetzt werden (z.B. Histamin).

Welche Symptome deuten auf eine Allergie hin und wie machen sie sichbemerkbar?

Die Manifestation der Allergie unterscheidet sich vor allem daran, welche Körperregionen vonder allergischen Reaktion betroffen sind. Die häufigsten Symptome für Allergien sind:

➤ Dauerschnupfen, Heuschnupfen

Bereits Minuten nach dem ersten Einatmen von Pollen oder Hausstaub kann die Nase zu juckenbeginnen, der typische Niesreiz entsteht, die Nasenschleimhaut schwillt an.

➤ Bindehautentzündung (Konjunktivitis), tränende Augen

Die allergische Bindehautentzündung tritt oft zusammen mit Heuschnupfen auf. Diesubjektive Empfindung gleicht dem Vorhandensein eines Fremdkörpers im Auge. Die Augentränen, die Bindehäute sind gerötet, jucken und brennen. Augenlider können rot werden undanschwellen. Durch den Juckreiz und das damit verbundene Augenreiben können sich dieSymptome weiter verschlechtern.

➤ Atemnot, Asthma

Wenn die allergische Reaktion und die damit verbundene lokale Entzündung in der Lungestattfindet entsteht oft allergisches Asthma. Durch Verengung der Bronchien undAnschwellung derSchleimhäute sowie übermäßige Produktion von Bronchialsekreten kann plötzlich einsetzende,massive Atemnot ausgelöst werden. Typisch sind auch pfeifende Atemgeräusche undschleimiger Husten kurz nach oder während Kontakt mit dem Allergen. Die Symptome werdendurch körperliche Anstrengungen oder schlechte Luftqualität (z.B. Zigarettenrauch) verstärkt.

➤ Ekzeme, Neurodermitis, Nesselausschlag (Urtikaria)

Im Bereich der Haut manifestiert sich Allergie durch Ekzeme, Rötungen, Bläschen oderQuaddelbildung. Mit den Hautirritationen tritt meist auch ein starker Juckreiz auf, der in derRegel aber nach spätestens einem Tag wieder verschwindet. Da die Auslöser derHautausschläge häufig Nahrungsmittel sind und Kinder eher zu Nahrungsmittel- Allergienneigen sind diese auch häufiger betroffen.

➤ Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit

Die von den allergischen Beschwerden ausgelöste Entzündung im Körper kann bei vielenBetroffenen zu einer generellen Abgeschlagenheit oder Müdigkeit führen. Häufig wird diesedurch Medikamente, wie z.B. Antihistamine noch verstärkt.

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➤ Magen-Darm Beschwerden

Auch der Verdauungstrakt kann durch eine Allergie in Mitleidenschaft gezogen werden. Eskönnen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall auftreten.

➤ Anaphylaktischer Schock

Der anaphylaktische Schock ist die gefährlichste Manifestation der Allergie und kann sogarlebensbedrohlich sein. Darunter versteht man eine allergische Reaktion, die den gesamtenOrganismus betrifft. Häufige Auslöser sind Insektengift- oder Arzneimittel-Allergien, da hierdas Allergen über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt wird. Betroffene leiden unterAtemnot, Kreislaufbeschwerden, in schlimmen Fällen sogar Atemstillstand undKreislaufzusammenbruch bis hin zum Tod.

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RISIKO

Die Gefahren einer unbehandelten AllergieAnaphylaktischer Schock

Der anaphylaktische Schock ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Bei dieserReaktion sind lebenswichtige Organe betroffen, unter Umständen kann sie infolge einesKreislaufversagens tödlich enden.

Was sind die häufigsten Auslöser?

➤ Insekten: Biene, Wespe, Hornisse➤ Antibiotika: bekanntestes Beispiel ist Penicillin ➤ Nahrungsmittel: Meeresfrüchte, Erdnuss, Sellerie; bei Kindern selten Milch, Ei,Weizenmehl ➤ Viele andere Substanzen wie Pollen, Tierhaare, Nüsse, Kern- und Steinobst,Schmerzmittel oder Latex können ebenfalls zu anaphylaktischen Reaktionen führen, diesesind in den meisten Fällen aber milder.

Wie kommt es zum anaphylaktischen Schock?

Hauptverantwortlich ist eine körpereigene Substanz namens Histamin: Diese wirdlawinenartig aus Blutzellen freigesetzt, wenn der Organismus in Kontakt mit einem Stoff tritt,auf den er allergisch reagiert. Histamin wird beispielsweise aber auch bei starken Schmerzensowie Infekten freigesetzt und kann über die Nahrung (Alkohol!) sogar von außen zugeführtwerden.

Das erwähnte Histamin führt zu einer Erweiterung und erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße.Die Folgen sind:

➤ Zunächst Hautrötungen ➤ Quaddeln ➤ Kribbeln im Mund, an Handflächen, Kopfhaut oder Genitalien ➤ Schwindel ➤ Übelkeit und Erbrechen ➤ Herzjagen ➤ Schweißausbruch ➤ Atemnot und schließlich Bewusstlosigkeit und eventuell Tod.

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Wie wird eine Allergie behandelt?

Die einfachste Form der Behandlung der Allergie ist, den Kontakt mit dem Allergieauslöser zuvermeiden oder zumindest zu reduzieren. Bei Nahrungsmittel-Allergien ist dies gut möglich, beiReaktionen mit Pollen oder Hausstaub schon wesentlich schwieriger.

Für eine aktive Behandlung gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei der spezifischen Immuntherapie(=Hyposensibilisierung oder auch Desensibilisierung) wird der Patient über einen längerenZeitraum mit ansteigenden Dosen des Allergens geimpft. Dadurch kommt es zu einerVeränderung der Immunantwort und im besten Fall zu einer vollständigen Heilung. DieTherapie funktioniert aber nicht bei allen Patienten oder allen Allergieauslösern. Je länger dieAllergie schon besteht und je mehr Auslöser vorhanden sind umso schlechter sind dieTherapiechancen. Bei der Hyposensibilisierung besteht außerdem ein Risiko, dass der Patienteine schwere allergische Reaktion entwickelt, oder aber auch gegen zusätzliche Allergenesensibilisiert wird.

In Fällen wo Immuntherapie nicht anwendbar ist oder aber nicht erfolgreich war, kann derPatient pharmakologisch behandelt werden, zum Beispiel durch Medikamente, welche dieFreisetzung vonHistamin verhindern. Bei Asthmatikern werden häufig Atemsprays mit Kortikosteroidenverschrieben. Diese Präparate bekämpfen die Entzündung im Atemtrakt und helfen dadurchlangfristig die Atemwege zu erweitern, die allergische Entzündung einzudämmen oder ganz zuverhindern. Ein anaphylaktischer Schock kann akut durch Verabreichung von Adrenalin undAntihistaminen behandelt werden.

Warum ist es wichtig den Allergieauslöser genau zu identifizieren?

Soll der Kontakt mit dem Allergieauslöser dauerhaft vermieden werden (die so genannteAllergenkarenz), muss der Patient natürlich genau wissen, worauf er reagiert. Aber auch beiAllergieformen die durch Allergenkarenz nicht behandelbar sind, z.B. Pollenallergien, ist eswichtig, den Verursacher zu isolieren. Dadurch kann man den Zeitraum der Beschwerden besservorhersagen, und während der Allergiesaison gezielt medikamentös behandeln. Besonderswichtig wird die Identifizierung des richtigen Allergens bei der spezifischen Immuntherapie, dahier gerade mit diesem Allergen langfristig behandelt werden soll. Unzureichende oder falscheDiagnose resultiert sonst zwangsläufig in falscher Behandlung. Durch die bekanntenKreuzallergien können anhand einer korrekten Diagnose außerdem weitere potentiellallergieauslösende Faktoren vorhergesagt werden.

Kreuzreaktionen entstehen durch Oberflächenstrukturen auf Allergenen, die in vielenverwandten Allergenen in sehr ähnlicher Form vorhanden sind. Diese Verwandtschaft bestehtallerdings auf molekularer Ebene und ist daher nicht ohne weiteres offensichtlich.

Beispiel 1: Birkenallergiker, die primär auf Birkenpollen sensibilisiert sind, neigen oft auch zuden sog. pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien, z.B. gegen Apfel, Karotte, Pfirsich oderSellerie.

Beispiel 2: Milbenallergie kann oft auch eine Sensibilisierung gegen Meeresfrüchte, Schneckenoder Insekten zur Folge haben.

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VORTEILE

Die Vorteile dieser AllergiediagnostikmethodeWelche Vorteile bietet der Allergie Sensor im Vergleich zu anderen Tests?

Im Gegensatz zu anderen Bluttests legt der Allergie Sensor nicht nur Augenmerk auf dasScreening des IgE (Ausfiltern einer beschränkten Anzahl von Allergenen, z.B. Birkenpollen),sondern es wird vielmehr auch die Möglichkeit der Gesamtabklärung aller potenziellenallergieauslösenden Substanzen im Blutserum gegeben. Die Abklärung des Verhältnisses IgEund IgG4 kann die Ärztin/den Arzt in der Bestimmung spezifischer Therapievorschlägeunterstützen als auch den positiven oder negativen Verlauf einer spezifischen Immuntherapienachweisen. Der Vorteil der In Vitro Untersuchungen ist, dass der Patient zu keinem Zeitpunktmit Allergenen in Kontakt kommt und daher auch kein Risiko besteht, eine allergische Reaktionwie einen anaphylaktischen Schock auszulösen.

Unser fortschrittlicher Immuno Solid-Phase Allergen Chip basiert auf modernster BiochipTechnologie und wurde in Zusammenarbeit mit international führenden Allergieforschernentwickelt. Dies ist der erste Biochip basierte Test, der in Europa für die In-Vitro Diagnosezugelassen wurde. Während andere Testverfahren komplexe Extrakte aus Tierhaaren, Pollen,Milben, Nahrungsmittel, Latex usw. als Testsubstanzen einsetzen, werden für diesenAllergietest nur natürliche bzw. biotechnologisch erzeugte, hochgereinigte Allergeneverwendet. Diese gewährleisten eine absolut präzise Bestimmung der allergieauslösendenAllergene ohne direkten Kontakt mit den Testsubstanzen, wie etwa beim Hauttest!

Da jeder Hersteller von Allergenextrakten (egal ob für Hauttests oder Labortests)unterschiedliche Ausgangsmaterialien und Extraktionsmethoden verwendet, unterscheidensich die Extrakte hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Qualität stark. In Studien wurdegezeigt, dass in vielen kommerziell erhältlichen Extrakten wichtige Allergene überhauptfehlen. Noch schlimmer ist, dass Allergen Extrakte auch mit anderen Allergenen verunreinigtsein können. Es wurde beispielsweise gezeigt, dass in Tierhaar Allergenextrakten auch MilbenAllergene zu finden waren. Ein auf diese Weise verunreinigtes Extrakt führt beim Einsatz in derDiagnostik möglicherweise zu falsch positiven Ergebnissen.

Die präzise Diagnostik ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Wahl der spezifischen,zielgerichteten Immuntherapie.

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Anwendung in der spezifischen Immuntherapie (SIT)

Um eine immunologische Wirksamkeit verifizieren zu können sind für eine SIT eineGesamtmessung von IgG4 und IgE unabdingbar.

Annahme: Patient mit bestätigter Birkenpollenallergie

➤ Abklären der Eignung für eine Birkenpollen-spezifische Immuntherapie ➤ Patient mit hoher Eignung für eine SIT ➤ Nach Messung der IgG4 und IgE-Antiköper-Konzentration folgt der Therapiebeginn z.B.mit Gräserund/ oder Birkenpollenextrakt ➤ Folgemessungen der IgG4 und IgE-Antikörper-Konzentration alle 3 Monate ➤ Ein Ansteigen des IgG4-Spiegels und Abfall des IgE –Spiegels zeigen die immunologischeWirksamkeit der SIT

Welche Information liefert der Allergie Sensor?

Der Test ermittelt Ihr persönliches Sensibilisierungs-Profil, erlaubt darüber hinaus aber auchRückschlüsse auf Kreuz- und Mehrfachsensibilisierungen, d. h. Personen, die auf Birkenpollenallergisch reagieren vertragen oft Nahrungsmittel nicht, die ähnliche Substanzen wieBirkenpollen enthalten (wie Apfel, Karotte oder Sellerie). Eine solche Kreuzreaktion stellt einGefahrenpotential dar, das sich mit dem Test einfach vorhersagen lässt.

Der Allergie Sensor ermöglicht Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt unter Anderem:

➤ eine genaue Bestimmung der für Ihre Symptome verantwortlichen Allergene in einemeinzigen Schritt ➤ die Ermittlung Ihres individuellen Allergie-Profils als Basis für die Auswahl der für Sie ambesten geeigneten Therapie, z.B. mit Medikamenten oder eine Allergie-Impfung (SIT) ➤ die Empfehlung prophylaktischer Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderungallergischer Symptome, z. B. indem man jeden Kontakt mit dem Allergen ausschließt.

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ERGEBNISSEHier finden Sie unsere Auswertungen aus dem Labor.

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Allergen-spezifische IgE TestergebnisseHier sehen Sie Ihre Analyseergebnisse. Die Allergene sind einzeln aufgelistet und zeigen dieStärke der vorliegenden Reaktion auf das jeweilige Allergen.

Erklärung der Ergebnisse ISAC Standardized Units (ISU-E) Level

kleiner 0.3 Nicht detektierbar

0.3 bis 0.9 Niedrig

1 bis 14.9 Moderat / Hoch

größer/gleich 15 Sehr hoch

Vorwiegend Spezies-spezifische Nahrungsmittel-Allergenkomponenten Eiweiß nGal d 1 Ovomucoid kleiner 0.3 ISU-E

nGal d 2 Ovalbumin kleiner 0.3 ISU-E

nGal d 3 Conalbumin/Ovotransferrin kleiner 0.3 ISU-E

nGal d 5 Livetin/Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Kuhmilch nBos d 4 Alpha-Lactalbumin kleiner 0.3 ISU-E

nBos d 5 Beta-Lactoglobulin kleiner 0.3 ISU-E

nBos d 8 Casein kleiner 0.3 ISU-E

nBos d lactof. Transferrin kleiner 0.3 ISU-E

Dorsch/Kabeljau rGad c 1 Parvalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Shrimp nPen m 2 Arginin Kinase kleiner 0.3 ISU-E

nPen m 4 Sarkoplasmatisches CBP kleiner 0.3 ISU-E

Chashewnuss rAna o 2 Legumin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E

Paranuss rBer e 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

Haselnuss nCor a 9 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

Walnuss rJug r 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

nJug r 2 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

Sesam nSes i 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

Erdnuss rAra h 1 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

rAra h 2 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

rAra h 3 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

nAra h 6 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

Sojabohne nGly m 5 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

nGly m 6 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E

Buchweizen nFag e 2 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E

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Weizen rTri a 14 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

rTri a 19.0101 Omega-5 Gliadin kleiner 0.3 ISU-E

nTri a aA_TI a-Amylase/Trypsin Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E

Kiwi nAct d 1 Cystein Protease kleiner 0.3 ISU-E

nAct d 5 Kiwellin kleiner 0.3 ISU-E

Parvalbumin: Hauptallergen in Fisch. Marker für Kreuzreaktivität zwischen unterschiedlichen Fischarten undAmphibien. Stabil gegenüber Hitze und Verdau, kann auch Reaktionen gegen gekochten Fisch hervorrufen.

Vorwiegend Spezies-spezifische Aero-Allergenkomponenten Gräserpollen

Hundszahngras nCyn d 1 Gras, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E

Lieschgras rPhl p 1 Gras, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E

rPhl p 2 Gras, Gruppe 2/3 kleiner 0.3 ISU-E

nPhl p 4 Berberine bridge Enzym kleiner 0.3 ISU-E

rPhl p 5b Gras, Gruppe 5 kleiner 0.3 ISU-E

rPhl p 6 Gras, Gruppe 6 kleiner 0.3 ISU-E

rPhl p 11 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E

Baumpollen

Birke rBet v 1 PR-10 Protein 1 ISU-E

Japanische Zeder nCry j 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E

Arizona-Zypresse nCup a 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E

Olivenbaum rOle e 1 Olive, Gruppe 5 kleiner 0.3 ISU-E

rOle e 9 1,3 Beta Glucanase kleiner 0.3 ISU-E

Platane rPla a 1 Invertase Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E

nPla a 2 Polygalacturonase kleiner 0.3 ISU-E

Ole e 1 ist auch ein Marker für Eschenpollen-Sensibilisierung

Kräuterpollen

B. Traubenkraut nAmb a 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E

Gemeiner Beifuß nArt v 1 Defensin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E

Weißer Gänsefuß rChe a 1 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E

Mauer-Glaskraut rPar j 2 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Spitzwegerich rPla l 1 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E

Salzkraut nSal k 1 Pektin Methylesterase kleiner 0.3 ISU-E

Tiere

Hund rCan f 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E

rCan f 2 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E

rCan f 5 ArgininEsterase kleiner 0.3 ISU-E

Pferd rEqu c 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E

Katze rFel d 1 Uteroglobin kleiner 0.3 ISU-E

rFel d 4 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E

Maus nMus m 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E

Schimmelpilze

A. alternata rAlt a 1 Saures Glykoprotein kleiner 0.3 ISU-E

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rAlt a 6 Enolase kleiner 0.3 ISU-E

A. fumigatus rAsp f 1 Mitogillin-Familie kleiner 0.3 ISU-E

rAsp f 3 Peroxysomales Protein kleiner 0.3 ISU-E

rAsp f 6 Mn Superoxid Dismutase kleiner 0.3 ISU-E

C. herbarum rCla h 8 Mannitol Dehydrogenase kleiner 0.3 ISU-E

Milben

B. tropicalis rBlo t 5 Milben, Gruppe 5 13.5 ISU-E

D. farinae nDer f 1 Cystein Protease kleiner 0.3 ISU-E

rDer f 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E

D. pteronyssinus nDer p 1 Cystein-Protease kleiner 0.3 ISU-E

rDer p 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E

L. destructor rLep d 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E

Küchenschabe

D. Küchenschabe rBla g 1 Küchenschabe, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E

rBla g 2 Aspartat Protease kleiner 0.3 ISU-E

rBla g 5 Glutathion S-Transferase kleiner 0.3 ISU-E

Andere, vorwiegend Spezies-spezifische Allergenkomponenten Insektengift

Honigbienengift rApi m 1 Phospholipase A2 kleiner 0.3 ISU-E

nApi m 4 Melittin kleiner 0.3 ISU-E

Feldwespengift rPol d 5 Antigen 5 kleiner 0.3 ISU-E

Wespengift rVes v 5 Antigen 5 kleiner 0.3 ISU-E

Falls ImmunoCAP ISAC eine Sensibilisierung gegen Insektengifte identifiziert, wird eine weitergehende Abklärungempfohlen. Die auf ImmunoCAP ISAC gekoppelten Insektengift Allergenkomponenten sind frei von CCDs.

Parasiten

Heringswurm rAni s 1 Serin Protease Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E

Latex

Latex rHev b 1 Rubber elongation Factor kleiner 0.3 ISU-E

rHev b 3 Small rubber particle Protein kleiner 0.3 ISU-E

rHev b 5 Saures Protein kleiner 0.3 ISU-E

rHev b 6.01 Prohevein kleiner 0.3 ISU-E

Kreuzreaktive Allergenkomponenten Serumalbumin

Kuhmilch/-fleisch nBos d 6 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Hund nCan f 3 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Pferd nEqu c 3 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Katze nFel d 2 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E

Ein in unterschiedlichen tierischen Geweben häufig vorkommendes Protein (z.B. in Blut, Milch, Fleisch vom Rindoder Huhn, Eier). Kreuzreaktivitäten zwischen Albuminen von unterschiedlichen Tierarten sind gut bekannt, z.B.zwischen Katze und Hund oder Katze und Schwein.

Tropomyosin

Heringswurm rAni s 3 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E

D. Küchenschabe nBla g 7 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E

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D. pteronyssinus rDer p 10 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E

Shrimp nPen m 1 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E

Ein Actin-bindendes Protein in Muskelfasern. Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen Krustentieren, Milben,Schaben, Weichtieren und dem Fischparasit Anisakis simplex.

Lipid Transfer Protein (nsLTP)

Erdnuss rAra h 9 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Haselnuss rCor a 8 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Walnuss nJug r 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Pfirsich rPru p 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Gemeiner Beifuß nArt v 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Olivenbaum nOle e 7 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Platane rPla a 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E

Lipid-Transfer Proteine (nsLTPs) sind hitzestabile und gegen Verdauung resistente Proteine. Neben dem Oralen-Allergie-Syndrom (OAS) lösen nsLTPs häufig auch systemische Reaktionen aus. In Südeuropa oft assoziiert mitallergischen Reaktionen gegen Früchte und Gemüse.

PR-10 Protein

Birke rBet v 1 PR-10 Protein 1 ISU-E

Erle rAln g 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Haselpollen rCor a 1.0101 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Haselnuss rCor a 1.0401 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Apfel rMal d 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Pfirsich rPru p 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Sojabohne rGly m 4 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Erdnuss rAra h 8 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Kiwi rAct d 8 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

Sellerie rApig1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E

In Nord- und Zentraleuropa sind Birken- oder verwandte Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierungwelche meist mit respiratorischen Symptomen einhergeht. PR-10 Proteine sind in vielen pflanzlichenNahrungsmitteln vorhanden und häufig verantwortlich für Symptome die durch Kreuzreaktivität verursachtwerden. Viele dieser Proteine sind hitzelabil und werden daher als gekochte Nahrungsmittel oft toleriert. Häufigmit lokalen Symptomen wie dem Oralen-Allergie-Syndrom (OAS) assoziiert, allergische Reaktionen in Nordeuropameist nach dem Verzehr von Früchten und Gemüse.

Thaumatin-ähnliches Protein (TLP)

Kiwi nAct d 2 Thaumatin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E

Act d 2 kann mit anderen Thaumatin-ähnlichen Proteinen kreuzreagieren. Thaumatin-ähnliche Proteine wurden inPollen, Früchten (z. B. Apfel und Weintrauben), Schimmelpilzen (Alternaria), Milben und Insekten identifiziert.

Profilin

Birke rBet v 2 Profilin 1.3 ISU-E

Latex rHev b 8 Profilin kleiner 0.3 ISU-E

EinjährigesBingelkraut

rMer a 1 Profilin kleiner 0.3 ISU-E

Lieschgras rPhl p 12 Profilin kleiner 0.3 ISU-E

Profiline zeigen ausgeprägte Homologien und Kreuzreaktivitäten. Selbst unter entfernt verwandten Arten kann eszu Kreuzreaktionen auf Grund von Profilinen kommen. Selten assoziiert mit klinischen Symptomen, kann aber ineiner Minderheit von Patienten sogar schwere Reaktionen verursachen (z.B. gegen Zitrusfrüchte, Melone, Banane,Litchi und Tomate).

CCD nMUXF3 kleiner 0.3 ISU-E

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Ein Marker für eine Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydratdeterminanten. Allergene sind häufigGlykoproteine, d.h. Proteine mit angehängten Kohlenhydratketten (Glykanen). Selten assoziiert mit klinischenSymptomen, kann aber in einer Minderheit von Patienten von klinischer Bedeutung sein.

Polcalcin (Calcium bindendes Protein)

Birke rBet v 4 Polcalcin 0.5 ISU-E

Lieschgras rPhl p 7 Polcalcin kleiner 0.3 ISU-E

Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen verschiedenen Pollenarten.

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ERGEBNISSE IM DETAILHier finden Sie Informationen zu allen getesteten Allergenen.

ERGEBNISSE

HühnereiweißDie Hühnereiweißallergie ist eine Nahrungsmittelallergie, deren Hauptauslöser Ovomucoid,Ovalbumin, Ovotransferin und Lysozyme sind. Die Sensibilisierung richtet sich dabeihauptsächlich gegen Bestandteile im Eiweiß, sehr selten gegen Bestandteile im Eigelb. Miteiner Prävalenz bei Kindern zwischen 1 % und 2 % ist es die zweitwichtigsteNahrungsmittelallergie nach der Milchallergie. Bei einer Sensibilisierung gegen dashitzeinstabile Ovalbumin werden in der Regel gekochte und gebratene Eier gut vertragen.Ovomucoid bleibt dagegen als Allergen erhalten, auch wenn Eier hart gekocht werden. EineHühnereiweißallergie kann auch bei verschiedenen Impfungen eine Rolle spielen, da dieWirkstoffe teilweise in Hühnerembryonen produziert werden. Am höchsten ist derHühnereiweißgehalt im Gelbfieber- und Influenza-Wirkstoff. Als Symptome können atopischeDermatitis, Asthma, Urtikaria und Anaphylaxie auftreten.

Analyseergebnis Hühnereiweiß

Eiweiß nGal d 1 Ovomucoid -

nGal d 2 Ovalbumin -

nGal d 3 Conalbumin/Ovotransferrin -

nGal d 5 Livetin/Serumalbumin -

Nahrungsmittel

➤ Gekochte oder rohe Eier➤ Gebäck➤ Fleischprodukte (Würste, Pasteten etc.)➤ Süßigkeiten➤ Getränke➤ Emulgatoren➤ Stabilisatoren

Viele Lebensmittel enthalten Spuren von Eiern. Allergiker müssen also auf diese verstecktenAllergene achten. Achten sie auf im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe: Eiöl, Eiprotein,Flüssigeiweiß, Gefrierei, Trockenei, Trockeneiweiß, Trockeneigelb, (Ovo-)Albumin, Ovoprotein,Simplesse, Vollei, E322, E1105 und die Bezeichnung: „Kann Spuren von Hühnerei enthalten“.

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Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Eier von anderen Tieren (z. B. Wachtelei)

Behandlung

Die Behandlung einer Hühnereiallergie sollte in der Vermeidung von Eiern und Ei-Produktenliegen. Besteht keine Sensibilisierung gegen Ovomucoid, kann davon ausgegangen werden,dass erhitze Lebensmittel gut vertragen werden. Bei einer schweren Hühnereiallergie ist essinnvoll eine Notfallapotheke (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) bei sich zu haben.Bei Kindern kann die Allergie während der Entwicklung wieder verschwinden. Es ist daherratsam im Verlauf der Erkrankung erneut einen Allergietest durchführen zu lassen.

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ERGEBNISSE

KuhmilchMilch zählt zu den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien. Schätzungen zufolgeleiden in Europa bis zu 7 % der Kleinkinder und etwa 1 % der Erwachsenen unter einerKuhmilchallergie. Es handelt sich, wie bei allen Allergien, um eine Abwehrreaktion desImmunsystems und muss von der häufiger auftretenden Milchzuckerunverträglichkeit(Laktose Intoleranz) unterschieden werden. Die wichtigsten Allergenkomponenten derKuhmilch sind vier Molkeneiweiße (Bos d 5 Alpha-Lactalbumin, Bos d 4 Beta-Lactoglobulin, Bosd 6 Serumalbumin BSA, Bos d lactoferrin) sowie das Hauptallergen Bos d 8 (Kasein). Bestehteine Sensibilisierung auf eines der vier hitzelabilen Molkeneiweiße, kann man davon ausgehen,dass eine Reaktion nur bei frischer Kuhmilch auftritt, da diese Eiweiße bei ca. 77° C zerstörtwerden. Bos d 8 hingegen kann auch nach dem erhitzen Symptome auslösen. Bei Bos d 6 kannbegleitend eine Rindfleischallergie auftreten. Hier ist außerdem Vorsicht bei albuminhaltigenSubstanzen geboten (z. B. bei künstlicher Befruchtung oder Zelltherapien). Die Symptomeeiner Kuhmilchallergie sind sehr vielfältig und können die Haut und Atmung sowie dasVerdauungs- und Herz-Kreislaufsystem betreffen. Bei einem Großteil der betroffenen Säuglinge(ca. 75 %), kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb der ersten 2 Lebensjahre eineToleranzentwicklung stattfindet und danach Milch vertragen wird.

Analyseergebnis Kuhmilch

nBos d 4 Alpha-Lactalbumin -

nBos d 5 Beta-Lactoglobulin -

nBos d 8 Casein -

nBos d 6 Transferrin -

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Nahrungsmittel

➤ Kuhmilch in jeder Form➤ Käse, Butter, Sahne, Joghurt und sonstige Milchprodukte ➤ Molke ➤ Kakaopulver ➤ Schokolade ➤ Diverse Babynahrung ➤ Diverse Backwaren ➤ Diverse Fertigprodukte

Allergiker sollten im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe achten: Kasein, Lakto-,Magermilch, Milchpulver, Molkenprotein, Sauermolke, Süßmolke, tierisches Eiweiß.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Milch von anderen Tieren ➤ Sojamilch ➤ Rindfleisch

Behandlung

Je nachdem, ob man auf Molkeneiweiße oder Kaseine allergisch reagiert, sind unterschiedlicheBehandlungen zu empfehlen. Besteht die Sensibilisierung nur gegen Molkeneiweiße müssennur bestimmte, nicht erhitze Lebensmittel gemieden werden. Besteht die Sensibilisierung auchgegen Kaseine (Bos d 8), sollten alle kuhmilchhaltigen Lebensmittel vermieden werden. DaKuhmilch viele wichtige Nährstoffe wie hochwertiges Eiweiß, Kalzium, Vitamin B12 undVitamin D enthält, sollten bei einer Eliminationsdiät andere Nahrungsmittel mit diesenNährstoffen konsumiert werden. Besonders bei Kleinkindern ist darauf zu achten, dassErsatznahrung verwendet wird (kuhmilchfreie, hypoallergene Nahrung), umMangelerscheinungen zu verhindern. Bei einer Kuhmilchallergie gibt es außerdem dieMöglichkeit einer oralen Hyposensibilisierung. Dabei wird unter ärztlicher Aufsicht über einenlangen Zeitraum (mehrere Jahre) eine ansteigende Milchmenge verabreicht, um eine Toleranzzu erreichen.

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ERGEBNISSE

FischAllergische Reaktionen auf Fisch werden in Europa sehr häufig beobachtet. Fisch gehört hier zuden häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien und kann zum Teil zu heftigenallergischen Reaktionen führen. Eine Fischallergie wird meist als eine immunologischeReaktion auf das Eiweiß im weißen Muskelfleisch (Parvalbumin) ausgelöst. Parvalbumin istsehr hitzestabil und bleibt daher auch in gekochten Lebensmitteln erhalten. Außerdem weistes starke strukturelle Ähnlichkeit mit anderen Fischallergenen auf, wodurch es häufig zuKreuzallergien kommen kann. Zu den häufigsten Symptomen einer Fischallergie gehören:Atemnot, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschläge und OAS (orales Allergiesyndrom). Imschlimmsten Fall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.

Analyseergebnis Fisch

Dorsch/Kabeljau rGad c 1 Parvalbumin -

Nahrungsmittel

➤ Dorsch/Kabeljau

Vorsicht! Bei einer starken Fischallergie, können Symptome wie Asthma bereits beim Inhalierenvon Dampf bei der Zubereitung von Fisch auftreten. Bei Fertigprodukten ist immer auf dieKennzeichnung zu achten.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Fleisch von anderen Fischen

Behandlung

Die Therapie besteht meist in der Meidung der allergieauslösenden Fischsorten. Da bei einerFischallergie schon sehr kleine Allergenmengen zu einer allergischen Reaktion führen können,ist besonders auf Kreuzkontaminationen in der Küche oder Gasthäusern zu achten. Bei einerEliminationsdiät von Fisch, sollte darauf geachtet werden, dass z. B. Omega-3 Fettsäuren,Spurenelemente und andere Nährstoffe über andere Lebensmittel konsumiert werden sollten.Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison, Asthmaspray) mitgeführt werden.

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ERGEBNISSE

WeizenWeichweizen (Triticum aestivum), auch als Brotweizen bezeichnet, gehört zu den am meistenverbreiteten Getreidesorten weltweit und stellt ein wichtiges Grundnahrungsmittel dar. Beieiner Weizenallergie reagiert der Körper allergisch auf den Eiweißanteil des Weizenkorns, mitdem fast jeder Mensch sehr früh im Leben in Kontakt kommt. Besonders gefährdet sindPersonen die in Bäckereien, Mühlen oder in der Lebensmittelindustrie arbeiten, da eineSensibilisierung durch Inhalation von Weizenstaub zum sogenannten Bäckerasthma führenkann. Zu den Symptomen einer Weizenallergie zählen u. a. Asthma, Verdauungsbeschwerden,Neurodermitis, Übelkeit und auch psychische Störungen.

Analyseergebnis Weizen

rTri a 14 Lipid Transfer Protein (nsLTP) -

rTri a 19.0101 Omega-5 Gliadin -

nTri a aA_TI a-Amylase/Trypsin Inhibitor -

Nahrungsmittel

➤ Brot ➤ Mehl ➤ Weizenstärke ➤ Teigwaren (Nudeln, Spätzle, etc.) ➤ Torten ➤ Knödel ➤ Fertigprodukte➤ Babynahrung

Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Gluten, Bulgur, Couscous,Hartweizen, Mehl, Stärke, Weizenkleie, Weizenmalz, Weizenprotein, Paniermehl, Vitalkleber,Dinkel.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Verschiedene Weizenarten

Behandlung

Die Weizenallergie ist eine lebenslange, unheilbare Krankheit. Die einzige Behandlungsformbesteht aus einer Ernährungsumstellung und Meidung von Weizenprodukten. Da ein Verzichtauf Weizenprodukte eine erhebliche Änderung der Ernährung darstellt, ist besonders auf eineausgewogene Ernährung zu achten. Hierbei helfen Ersatzprodukte wie z. B. Dinkel, Mais oder

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Reis. Eventuell kann unter ärztlicher Betreuung eine Hyposensibilisierung durchgeführtwerden.

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ERGEBNISSE

ErdnussEine Erdnussallergie ist eine Typ I Nahrungsmittelallergie, die von den sogenannten Ara hAllergenen ausgelöst wird. In den USA leidet im Durchschnitt jeder Hundertste unter dieserAllergie und auch in Europa nimmt, aufgrund des vermehrten Einsatzes in derLebensmittelindustrie, die Zahl stetig zu. Da bereits der Kontakt zu kleinsten Mengen (wenigeMikrogramm) zu heftigen allergischen Reaktionen führen kann, zählt die Erdnussallergie zuden aggressivsten Allergien überhaupt. Die Symptome betreffen meist die Haut, denVerdauungstrakt und die Atemwege. Außerdem kann es zum einem anaphylaktischen Schockkommen, der auch zum Tod führen kann.

Analyseergebnis Erdnuss

rAra h 1 Speicherprotein, 7S Globulin -

rAra h 2 Speicherprotein, 2S Albumin -

rAra h 3 Speicherprotein, 11S Globulin -

nAra h 6 Speicherprotein, 2S Albumin -

Nahrungsmittel

➤ Erdnüsse ➤ Erdnussbutter

Erdnüsse werden außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel verarbeitet.Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Walnuss ➤ Cashewnuss ➤ Pekanuss ➤ Pistazie ➤ Sojabohne

BehandlungJe nach Ausprägung der Allergie müssen Erdnuss enthaltende Lebensmittel strikt vermiedenwerden. Dies kann sich in der Praxis oft als schwierig herausstellen, da in vielen ProduktenErdnüsse oder Erdnussöl „versteckt“ sind. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall dieZutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks,sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eineweitere Form der Therapie bei einer starken Allergie ist eine Hyposensibilisierung, bei der unter

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ärztlicher Aufsicht kleinste Spuren von Erdnüssen verabreicht werden. Dies führt jedoch zukeiner Toleranz gegen Erdnüsse, es wird lediglich die allergische Reaktion gemindert.

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ERGEBNISSE

SojabohneDie Sojabohne hat in vielen Ländern der Erde eine lange Tradition und wird auch in Europaimmer beliebter. Nicht nur Vegetarier, auch die Lebensmittelindustrie hat bereits dievielseitigen Fähigkeiten dieser Hülsenfrucht entdeckt. Als Flocken, Mehl, Lecethin undhauptsächlich Öl findet sich Soja in sehr vielen Lebensmitteln wieder. Damit ist die Sojabohnein den letzten Jahren zu einem weltweiten Grundnahrungsmittel geworden, was dazu führt,dass die Zahl an Sojaallergikern stark ansteigen wird. Häufig tritt die Sojaallergie zusammenmit einer Kuhmilchallergie auf. Zwei Allergene der Sojabohne (Gly m 5, Gly m 6) sind sehr stabil,werden also durch Temperatur, Sauerstoff oder Fermentation kaum beeinflusst. Gly m 4kommt in erhitzten Lebensmitteln nur in geringen Mengen vor und stellt meist keine Gefahrdar. Da Gly m 4 große strukturelle Ähnlichkeit zum Birkenpollenprotein (Bet v 1) hat, könnenauch bei Birkenpollenallergikern Reaktionen nach dem Konsum von Soja auftreten. Die Art undSchwere der Symptome einer Sojaallergie können stark variieren. Zu ihnen gehört u. a.Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Hautprobleme, Reaktionen der Atemwege bis hinzum anaphylaktischen Schock.

Analyseergebnis Sojabohne

rGly m 4 PR-10 Protein -

nGly m 5 Speicherprotein, 7S Globulin -

nGly m 6 Speicherprotein, 11S Globulin -

Birke rBet v 1 PR-10 Protein RISIKO!

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Nahrungsmittel

➤ Sojabohne➤ Sojakeimlinge ➤ Tofu ➤ Sojadrinks ➤ Sojamehl ➤ Sojasauce ➤ Sojaöl

Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Edamame, Kinako, Miso, Natto,Okara, Shoyu, Tamari, Tempeh, Tofu, TVP, E322, Lecithin, E426, Yuba.Soja wird außerdem in Kosmetik und Medikamenten wie Narkosemittel, Antibiotika,Schmerzmittel, Psychopharmaka und Vitaminen verarbeitet. Auch wenn die Proteinmengemeist nicht relevant ist, sollten Allergiker auf die Inhaltsstoffe achten.Die sogenannte Sojasprosse ist in Wirklichkeit der Keimling der Mungobohne und kann vonSoja-Allergikern bedenkenlos konsumiert werden.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Hülsenfrüchte ➤ Erbsen ➤ Linsen➤ Bohnen

Behandlung

Bei der Sojaallergie gilt dasselbe wie bei den meisten anderen Allergien. Die Therapie besteht inerster Linie in einer Nahrungsumstellung. Soja und Sojaprodukte müssen bei einer primärenSojaallergie (Gly m 5; Gly m 6) gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Besteht dieSensibilisierung gegen Gly m 4 oder gegen das strukturell ähnliche Bet v 1, werden gekochteund fermentierte Sojaprodukte meist gut vertragen. Bei einer starken Allergie ist jedochVorsicht geboten. Auch diese Produkte können je nach Herstellungsprozess Allergeneenthalten. Aufgrund des Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden.

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ERGEBNISSE

HaselnussHaselnüsse sind weltweit eine häufige Ursache für Nahrungsmittelallergien. Sie werden inLebensmitteln vielseitig eingesetzt und zeigen je nach Sensibilisierungsgrad und Auslöserverschiedene Symptome. Es wurde ein deutlicher Zusammenhang zwischen Auslöser undAusmaß der Symptome gezeigt. Besteht eine Sensibilisierung auf das Pollenallergen Cor 1 azeigen sich Reaktionen wie das orale Allergiesyndrom mit Schwellungen im Mund- undRachenraum sowie Schnupfen und Hautreaktionen. Die Blütezeit des Haselnussstrauchs istvon Februar bis April. Bei etwa 50 % der Haselpollenallergiker fand sich auch eine klinischrelevante Sensibilisierung auf Haselnüsse. Besteht eine Sensibilisierung auf Cor a 9 oder Cor a 8sind starke Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock häufig zu beobachten. Oft zeigenauch Birkenpollenallergiker Reaktionen auf Haselnüsse.

Analyseergebnis Haselnuss

nCor a 9 Speicherprotein, 11S Globulin -

rCor a 8 Lipid Transfer Protein (nsLTP) -

rCor a 1.0101 PR-10 Protein -

rCor a 1.0401 PR-10 Protein -

Nahrungsmittel

➤ Haselnüsse (gemahlen, geröstet, etc.) ➤ Haselnussmehl ➤ Haselnusscreme ➤ Nougat

Haselnüsse können außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel vorkommen.Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Andere Nussarten (Erdnüsse, Walnüsse, Pekanüsse, Cashewnüsse, Pistazien, Paranüsse,Kokosnüsse) ➤ Pollen (Birke, Beifuss, Erle, Hainbuche, Eiche, Ulme, Pappel, Esche, Ahorn) ➤ Obst (Apfel, Pfirsich, Aprikose, Pflaume)

Behandlung

Haselnuss und Haselnussprodukte sollten je nach Ausprägung der Allergie gemieden werden.Wie bei allen Nussallergien, kann sich dies oft als schwierig herausstellen, da Nüsse oft als„versteckte“ Zutaten beigemischt werden. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall die

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Zutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks,sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. EineHyposensibilisierung kann unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden.

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ERGEBNISSE

GarneleVerschiedenste Arten von Garnelen und Shrimps werden weltweit konsumiert. Besonders inden letzten Jahren, stieg der Konsum durch die immer beliebter werdende asiatische Kücheenorm an. Eine Garnelenallergie gehört zwar zu den eher seltenen Nahrungsmittelallergien, dieReaktionen können jedoch sehr stark ausfallen. Meist reichen bereits geringste Mengen, umeine Reaktion hervorzurufen. Die Allergene gehören zur Gruppe der Tropomyosine und weisenstarke Homologien zu Allergenen anderer Krustentieren (Krabben, Langusten, Hummer) undauch Hausstaubmilben auf, wodurch es zu Kreuzreaktionen kommen kann. Typische Symptomeeiner Garnelenallergie sind das orale Allegiesyndrom (OAS), Schwellungen der Haut, Juckreiz,Kreislaufprobleme, Magen-Darm Beschwerden und im schlimmsten Fall der anaphylaktischeSchock.

Analyseergebnis Garnele

nPen m 1 Tropomyosin -

nPen m 2 Arginin Kinase -

nPen m 4 Sarkoplasmatisches CBP -

Nahrungsmittel

➤ Garnelen➤ Scampi➤ Shrimps

Starke Allergiker sollten bei der Verwendung von Medikamenten und Kosmetika aufZusatzstoffe wie Lebertran und Fischöl achten.

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Meeresfrüchte➤ Hummer➤ Muscheln➤ Milben➤ Insekten➤ Parasiten

Behandlung

Die Behandlung einer Garnelenallergie besteht aus dem konsequentes Meiden von Garnelenund relevanten Meeresfrüchten. Allergiker sollten bei Fertigprodukten auf die Inhaltslisteachten. Auch in Restaurants ist aufgrund von Kreuzkontaminationen Vorsicht geboten. Da bei

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einer Garnelenallergie mit starken Reaktionen zu rechnen ist, sollte stets ein Notfallset(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine Hyposensibiliierung kannsinnvoll sein und ist mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.

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ERGEBNISSE

KatzeKatzen gehören in vielen Ländern zu den beliebtesten Haustieren und stellen häufig eineUrsache für allergische Reaktionen der Atemwege dar. Bei der Katzenallergie handelt es sichum eine Überempfindlichkeit gegen ein Protein aus dem Speichel und den Hautschuppen derKatze. Das Hauptallergen der Katze Fel d 1 ist in über 90 % aller Fälle für dieseÜberempfindlichkeit verantwortlich. Durch seine sehr kleine Partikelgröße, kann das Allergenleicht verbreitet werden und setzt sich in Kleidung, Möbel, Matratzen, Teppichen undVorhängen fest. Diese leichte Verbreitung führt dazu, dass die komplette Meidung vonKatzenallergenen meist sehr schwierig ist. Eine Katzenallergie äußert sich hauptsächlich inoralen Beschwerden wie allergischen Schnupfen, Husten, Niesen, Asthma, Atemnot,Nesselsucht und Rötung der Augen. Besteht eine Sensibilisierung gegen Fel d 2 (Serumalbumin)besteht häufig eine Kreuzreaktivität gegen Hund und manchmal auch gegen andere Tiere (z. B.Pferd, Rind, Schwein).

Analyseergebnis Katze

rFel d 1 Uteroglobin -

nFel d 2 Serumalbumin -

rFel d 4 Lipocalin -

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Großkatzen➤ Hunde➤ Andere Felltiere

Behandlung

Ein Ansatz besteht in der Meidung der verantwortlichen Allergene. Dies kann sich jedochschwierig gestallten, da Katzenallergene durch ihre starke Verbreitung so gut wie überall zufinden sind. Speziell in allgemeinen Räumen wie Klassenzimmern, Warteräumen undöffentlichen Gebäuden. ist eine Meidung von Katzenallergenen eigentlich unmöglich.Katzenbesitzer, mit einer nachgewiesenen Allergie, sollten sich überlegen sich von ihremHaustier zu trennen. Folgende Maßnahmen können zu einer Reduktion von Katzenallergenenbeitragen: Häufiges Putzen der Wohnräume; Teppiche und Polstermöbel entfernen;Katzenzugang zum Schlafzimmer verhindern; Spezielle Luftfilter; Katze waschen; HäufigesLüften. Die einzige kausale Therapie besteht in einer Hyposensibilisierung (SIT) und ist mit demHausarzt abzuklären.

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ERGEBNISSE

HundDie Hundeallergie ist nach der Katzenallergie die häufigste Sensibilisierung gegen Tiere. Meistjedoch fallen die Symptome weitaus weniger stark aus. Die spezifischen Hundeallergene Can f1, Can f 2 und Can f 5 sind Eiweiße die sich im Fell, Speichel und in den Hautschuppen das Tieresfinden. Can f 3 ist das Serumalbumin des Hundes und für kreuzreaktive Reaktionenverantwortlich. Aber nicht nur der Hund selbst kann eine Überempfindlichkeit bei Allergikernauslösen, sondern auch Personen, die Kontakt mit Hunden hatten. Im Prinzip kann zwar jedeHunderasse eine Allergie auslösen, stark haarende Hunde sind aber meist ein größeres Risiko.Die Hundeallergie ist eine Typ I Allergie bei der die Symptome direkt nach Exposition auftreten.Meist handelt es sich um Beschwerden des Hals-Nasen-Rachen Bereichs wie Schnupfen,Husten, Niesen, Atemnot bis hin zu allergischem Asthma, Rhinitis und Konjunktivitis.

Analyseergebnis Hund

rCan f 1 Lipocalin -

rCan f 2 Lipocalin -

rCan f 5 ArgininEsterase -

nCan f 3 Serumalbumin -

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Katzen➤ Andere Felltiere

Behandlung

Grundsätzlich wäre eine Meidung von Hunden ratsam, was in der Praxis natürlich nicht immerumsetzbar ist. Außerdem finden sich Hundeallergene nicht nur in Haushalten mit Hund,sondern auch häufig in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln. Allergiker können jedochVorkehrungen treffen, um die allergischen Reaktionen zu minimieren (häufiges Staubsaugen;Hunde häufig baden; spezielle Luftfilter; nach dem Kontakt Hände waschen). Medikamentöskönnen die Symptome mit Antihistaminika bekämpft werden. Wenn das Problem kausalbekämpft werden soll, kommt nur eine Hyposensibilisierung in Frage.

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ERGEBNISSE

MilbeDie Hausstaubmilbe gehört zur Familie der Spinnentiere und findet sich in allen Haushaltenunter 1.500 Meter Seehöhe. Allergieauslösend sind dabei nicht die Milben an sich, sondernderen eiweißhaltigen Ausscheidungen, die sich im Hausstaub sammeln. Matratzen sind dabeibesonders betroffen, da sie einen idealen Lebensraum für Milben bieten. Studien habengezeigt, dass Hausstaubmilben eine der häufigsten Auslöser von ganzjährigem Asthma,Rhinitis und Konjunktivitis sind. Eine Reduzierung der Milbenkonzentration verbessert dieSymptome meist deutlich.

Analyseergebnis Milben

B. tropicalis rBlo t 5 Milben, Gruppe 5 RISIKO!

D. farinae nDer f 1 Cystein Protease -

rDer f 2 NPC2 Familie -

D. pteronyssinus nDer p 1 Cystein Protease -

rDer p 2 NPC2 Familie -

L. destructor rLep d 2 NPC2 Familie -

D. pteronyssinus rDer p 10 Tropomyosin -

Allergenexposition

➤ Staub➤ Bett➤ Teppiche➤ Kissen➤ Polstermöbel➤ Kuscheltiere

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Andere Milbenarten➤ Garnelen, Schnecken, Schaben (Tropomyosin; Der p 10)

Behandlung

Eine Reduzierung der Milbenkonzentration durch Senkung der Luftfeuchtigkeit undTemperatur, häufiges Wechseln der Bettwäsche und generelle Sauberkeit kann die Symptomeeiner Milbenallergie deutlich senken. Weiters erleichtern Antihistaminika Beschwerden wieNiesen, Schnupfen, Juckreiz und tränende Augen. Besonders bei Kindern ist es notwendig bei

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ersten Anzeichen schnell zu reagieren, damit sich aus allergischem Schnupfen kein Asthmaentwickelt. Neben der Wohnraumpflege und symptomatischen Behandlung, habenMilbenallergiker eine gute Chance durch eine Hyposensibilisierung ihre Symptome nachhaltigzu verlieren.

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ERGEBNISSE

InsektengiftInsektengiftallergien (auch Hymenopterengiftallergie) sind verglichen mit Nahrungsmittel-und Pollenallergien relativ selten, stellen aber bei betroffenen Personen eineernstzunehmende Gefahr dar. Bei einer Sensibilisierung kann bereits ein Stichlebensbedrohliche Folgen haben. Reaktionen kommen vorwiegend nach Stichen von Bienenund Wespen vor, seltener auch von Hornissen und Hummeln. Die Symptome sind vielfältig undwerden in 5 Schweregrade eingeteilt. Sie variieren von leichten Schwellungen des Gesichts undJuckreiz bis hin zum Atem- und Kreislaufstillstand. Bei einer beginnenden allergischen Reaktionsollte daher sofort ein Notarzt verständigt werden.

Analyseergebnis Insektengift

Honigbienengift rApi m 1 Phospholipase A2 -

nApi m 4 Melittin -

Feldwespengift rPol d 5 Antigen 5 -

Wespengift rVes v 5 Antigen 5 -

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Biene➤ Hummel➤ Wespe➤ Hornisse

Behandlung

Aufgrund der starken allergischen Reaktionen sollten Allergiker das Risiko gestochen zuwerden minimieren. Dazu gehört Vermeidung von Essen im Freien, bedeckte Kleidung, keinBarfußlaufen und intensive Gerüche wie Parfüms zu meiden. Außerdem sollten betroffenePersonen immer ein Notfallset (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) zur Behandlung derallergischen Reaktion mitführen. Eine Hyposensibilisierung verspricht im Falle einerInsektengiftallergie eine hohe Erfolgsquote (über 80 % nach 5 Jahren).

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ERGEBNISSE

LieschgrasLieschgras ist eines der weitest verbreiteten Gräser und eine der gebräuchlichstenTierfutterpflanze. Lieschgras blüht vom Frühsommer bis Hochsommer und ist sowohl aufFeldern und Wiesen, sowie am Straßenrand zu finden. Bei den Gräsern erfolgt diePollenübertragung über den Wind, was während der Blütezeit zu regelrechtenBlütenstaubwolken führt. Lieschgras ist ein Aoreallergen und gehört bei Allergikern zu denhäufigsten Ursachen für Rhinitis, Konjunktivitis und allergischem Asthma während derSommermonate.

Analyseergebnis Lieschgras

rPhl p 1 Gras, Gruppe 1 -

rPhl p 2 Gras, Gruppe 2/3 -

nPhl p 4 Berberine bridge Enzym -

rPhl p 5b Gras, Gruppe 5 -

rPhl p 6 Gras, Gruppe 6 -

rPhl p 11 Ole e 1 verwandtes Protein -

rPhl p 12 Profilin -

Allergenexposition

➤ Frühsommer bis Hochsommer (Blütezeit Juni bis August)

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Andere Gräser➤ Tomate➤ Erdnuss➤ Kiwi➤ Obst und Gemüse

Behandlung

Die Behandlung ist stark von der Ausprägung der allergischen Symptome abhängig. Zunächstsollten die Allergene so gut wie möglich gemieden werden (Meiden von Wiesen, Weiden undFeldern). Speziell frisch gemähte Wiesen führen oft zu einer starken Allergenbelastung.Symptome können außerdem mit Medikamenten die Antihistaminika oder Kortison enthaltenbehandelt werden. Je nach Ausprägung kann eine Hyposensibilisierung unter ärztlicherAufsicht durchgeführt werden.

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ERGEBNISSE

BirkeEine Allergie gegen Birkenpollen gehört zu den am weitesten verbreiteten Pollenallergien(Heuschnupfen). Viele Birkenpollenallergene wurden bereits beschrieben. Das Hauptallergender Birke ist Bet v 1, der Hauptauslöser der Birkenpollenallergie beim Menschen. In Nord- undZentraleuropa sind diese Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierung welchemeist mit respiratorischen Symptomen einhergehen. Eine Pollenbelastung durch dieseAllergenquelle kann im Frühling Konjunktivitis, Rhinitis und Asthma hervorrufen und ist mitdem Oralen-Allergie-Syndrom assoziiert. Birkenpollen können außerdem starkeKreuzreaktionen mit anderen Pollenarten und verschiedenen Nahrungsmitteln auslösen.

Analyseergebnis Birke

rBet v 1 PR-10 Protein RISIKO!

rBet v 2 Profilin RISIKO!

rBet v 4 Polcalcin RISIKO!

Allergenexposition

➤ Frühling bis Frühsommer (März bis Juli)

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Andere Pollenarten➤ Apfel➤ Tomate➤ Karotte➤ Kartoffel➤ Erdnuss➤ Haselnuss➤ Sellerie➤ Soja

Behandlung

Die optimale Behandlung besteht zunächst in der Meidung der Allergene. Allergiker solltendarauf achten, wann der Pollenflug besonders stark ist (meist am späten Vormittag) undFenster und Türen in dieser Zeit geschlossen halten. Außerdem gibt es spezielle Pollengitter dieangebracht werden können. Zur symptomatischen Behandlung sind Anthistaminika undKombipräparate mit Kortison empfehlenswert. Bei besonders schweren Symptomen bestehtdie Möglichkeit einer Hyposensibilisierung.

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ERGEBNISSE

OliveIn Südeuropa gehört die Olivenpollenallergie mit bis zu 35 % aller Pollenallergiker zu denhäufigsten Typ I Allergien. Der Olivenbaum gilt daher im Mittelmeerraum als wichtigsteUrsache für Atemwegsallergien. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Insekten in derBlütezeit von April bis Juni. Bei Ole e 1 und Ole e 9 handelt es sich um Hauptallergene der Olive,die für mehr als 70 % der Olivenpollenallergien verantwortlich sind. Ole e 7 (LTP) gehört zu denkreuzreaktiven Allergenkomponenten. Als Symptome einer Olivenpollenallergie tretenhauptsächlich Probleme der Atemwege wie Rhinits, Konjunktivitis und Asthma auf. AllergischeReaktionen auf die Frucht der Olive oder daraus gewonnenem Öl wurden nur sehr seltenbeobachtet.

Analyseergebnis Olive

rOle e 1 Olive, Gruppe 5 -

rOle e 9 1,3 Beta Glucanase -

nOle e 7 Lipid Transfer Protein (nsLTP) -

Allergenexposition

➤ Frühling (April bis Juni)

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Ölbaum➤ Liguster➤ Flieder➤ Esche➤ Zypresse

Behandlung

Eine Olivenpollenallergie ist gleich zu bekämpfen wie die meisten Pollenallergien. Zunächststeht die Meidung der relevanten Allergene. Symptome können durch Antihistaminika undKortison bekämpft werden. Die einzig „ursächliche“ Behandlung besteht in einerHyposensibilisierung. Diese hat besonders bei Pollenallergien eine sehr gute Erfolgsquote.

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ERGEBNISSE

BeifußBeifußpollen sind die wichtigsten Kräuterpollenallergene und ein bekannter Auslöser vonHeuschnupfen. Beifuß ist ein Wildkraut, das sowohl als Unkraut auf Wiesen, als auch amStraßenrand zu finden ist. Die Blütezeit unterscheidet sich regional und liegt zwischen Juli undSeptember. Beifußpollen sind äußerst aggressive Allergieauslöser und können Symptome wieAsthma, allergische Rhinitis, allergische Konjunktivitis, Ekzeme und Anaphylaxie auslösen. Dader Beifuß eng mit anderen Kräutern verwandt ist, treten häufig Kreuzreaktionen zuNahrungsmitteln auf.

Analyseergebnis Beifuß

nArt v 1 Defensin-ähnliches Protein -

nArt v 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) -

Allergenexposition

➤ Sommer (Juli bis September)

Kreuzreaktivität

Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergischeReaktion auftreten.

➤ Traubenkraut➤ Kräuter➤ Gewürze

Behandlung

Wie bei den meisten pollenassoziierten Allergenen ist die einzige kausale Behandlung dieHyposensibilisierung. Diese ist in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchzuführen.Leichte bis mittelstarke Symptome können durch Antihistaminika und Kortisonpräparatebekämpft werden. Da es bei einer Beifußallergie meist auch zu allergischen Reaktionen beigewissen Nahrungsmitteln kommt, sind diese strikt zu meiden.

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ALLERGIEN

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WISSENSCHAFT

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WISSENSCHAFTDieses Kapitel zeigt die Wissenschaft hinter dem Test.

LITERATURVERWEIS

LiteraturverweisAlle unsere Ergebnisse und Prozesse basieren auf dem neuesten Stand derWissenschaft und Technik und sind optimal an gesetzliche Vorschriften angepasst.

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ALLERGIEN

IHR LABORBEFUND

IHRE ERGEBNISSE

WISSENSCHAFT

ZUSATZINFORMATIONEN

ZUSATZINFORMATIONIn diesem Kapitel erhalten Sie nützliche und hilfreiche Informationen

ZERTIFIZIERUNGEN

ZertifizierungenUnser Labor gehört zu den modernsten und automatisiertesten Laboratorien in Europa undhat zahlreiche Zertifizierungen und Qualitätssicherungssysteme, die internationalenStandards entsprechen oder diese übertreffen. Dabei sind verschiedene Geschäftsbereicheunterschiedlich und nach höchsten Qualitätsstandards zertifiziert.

Durchführung der Lifestyle Genanalysen

Zertifiziert durch Durchführung in unseremISO 15189 Labor

Medizinische Interpretation vonGenanalyseergebnissen

Zertifiziert durch Durchführung in unseremISO 15189 Labor

Labor zugelassen zur medizinischenGenetik

Zugelassen durch das Bundesministerium fürGesundheit Österreich

Firmenleitung und Büro

Zertifiziert durch ISO 9001

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KUNDENSERVICE

KundenserviceSie haben Fragen oder Anregungen?

Unser Kundenservice steht Ihnen für Fragen und Anliegen jeglicher Art gerne zur Verfügung. Es gibtverschiedene Wege, wie Sie mit unserem Kundenservice-Team in Kontakt treten können.Medizinische Fragen zu Ihren Analyseergebnissen können nur von unseren Experten beantwortetwerden und deshalb bitten wir Sie, für Fragen dieser Kategorie eine E-Mail zu senden.

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Unser freundliches Team freut sich auf Ihren Anruf. Kundenzufriedenheit ist bei uns ein Muss, deshalbzögern Sie bei Unzufriedenheit nicht und rufen Sie uns an. Unser Team wird sich um Ihr Anliegenkümmern und sich um eine zufriedenstellende Lösung für Ihr Problem bemühen.

Kontakt | ImpressumDNA Plus - Zentrum für HumangenetikGeorg Wrede Strasse 1383395 [email protected] +49 8654 4803 808

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TECHNISCHE DETAILS

Technische Details zu Ihrer Analyse

AdresseMusterstrasse 11234 MusterstadtAUSTRIA

Etablierte AnalysemethodenqRT-PCR, DNA-Sequenzierung,Fragmentlängenanalyse, CNV-Assay, GC-MS,Immunocap ISAC, Cytolisa

BestellnummerN8C9841

Erkennungsrate~>99%

Geburtsdatum01/02/1985

Bericht erstellt07/02/2018

Durchgeführte Analyse(n)O1ALL

Aktuelle VersionV512

Beantragendes UnternehmenDNA Plus - Zentrum für HumangenetikGeorg Wrede Strasse 1383395 [email protected] +49 8654 4803 808

Durchführendes UnternehmenDNA Plus - Zentrum für HumangenetikGeorg Wrede Strasse 1383395 FreilassingDeutschland

Labordirektor

Dr. Daniel Wallerstorfer Bsc.

Laborleiter

Florian Schneebauer, MSc.

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NOTIZEN:

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Allergie SensorMaria Musterfrau

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