Altona KW05-2015

In HannoverHockey-Herren vom HamburgerPolo-Club wollen in Hannover denAufstieg schaffen

Aus JapanGewaltige Trommelshow aus demLand der aufgehenden Sonne –Karten gewinnen!

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Altona

Nr. 5 | 28. Januar 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

Nach DänemarkViel Spaß, ein bisschen Ernst:Wählervereinigung will Altona anDänemark anbinden7 4 2

„XY ... ungelöst“ suchtOma Hildes Mörder

Hildegard S. wurde vor einem Jahr vermutlich von einemBekannten erwürgt - war es „Wolfgang“?

CHRISTIANE HANDKE, BAHRENFELD

Wer hat Hildegard S. getötet?Am 21. Dezember 2013 wurde„Oma Hilde“ in ihrer Woh-nung in der Mendelssohnstra-ße tot aufgefunden. Am kom-menden Mittwoch, 4. Februar,wird der Fall im ZDF in derSendung „XY...ungelöst“ ab20.15 Uhr ausgestrahlt. DieHamburger Mordkommissionhofft, dass es damit gelingt, demMörder der 88-Jährigen auf dieSpur zu kommen. Für die Auf-klärung ist eine Belohnung von5.000 Euro ausgesetzt.Was war damals passiert? Ein

Pflegedienstmitarbeiter fand dieRentnerin tot in ihrer Woh-nung. Zuerst glaubte man an ei-nen normalen Todesfall, davordergründig nichts auf ein

Gewaltverbrechen hinwies.Aber es gab kleine Ungereimt-heiten. Die Tote hatte eineKopfverletzung, die sich nichterklären ließ. Und in der Woh-nung standen einige Schranktü-ren und Schubladen einenSpaltbreit offen - das passteüberhaupt nicht zum Wesender sehr ordentlichen alten Da-me. Die Leiche wurde an dieGerichtsmedizin überstellt unduntersucht. Ergebnis: Es warMord. Hildegard S. war erwürgtworden.Trotz umfangreicher Ermitt-

lungen der Mordkommissionist die Tat über ein Jahr späterimmer noch nicht aufgeklärt.Dabei glaubt die Polizei zu wis-sen, wer der Täter sein könnte.Hildegard S. soll sich kurz vor

ihrem Tod mit einemMann an-gefreundet haben, dem sie gele-gentlich kleinere Geldsummenausgeliehen hat. Hat dieserMann das Vertrauen der altenDame erschlichen? Ist er derMörder? Seit dem Tod der altenDame ist er verschwunden.

Fortsetzung auf Seite 3

HildegardS. - eine freundlicheDame, diemit ihrenFreundinnen,wenndasWetter es zuließ, gernauf einerBankanderMendels-sohnstraße saßund immer für ei-nenKlönschnack zuhabenwar.Ihr gewaltsamerTodwareinSchock fürdieganzeNachbar-schaft. FOTO: PR

Kulturloge inderRindermarkthalleST.PAULI. Die Kulturloge Ham-burg e. V. ist umgezogen:Kulturinteressierte Bürgerinnenund Bürgermit geringemEin-kommen können sich ab sofortim neuen Büro der Kulturloge inder Rindermarkthalle, NeuerKamp 31 / Treppenhaus D, überdie Arbeit der Kulturloge infor-mieren und sich als Kulturgastanmelden. Die Bürozeiten sindmontags bis freitags von 14.30bis 17.30 Uhr.Der Umzugwird am Sonnabend,30. Januar, mit einemTag der of-fenen Tür gefeiert, mit großerTombola, Musik und vielen Über-raschungen.

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39 10 70Konzert: Ringsgwandl (Foto),do 20 UhrBenefizkonzert für unbegleite-te Flüchtlinge, fr 20 UhrTeam-Poetry-Slam, sa 20 UhrDr. Sound im Einsatz: Dergroße Klang Raub, so 15 Uhr Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2

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Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

Kino

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 28. JANUAR 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigeFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

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Verbraucherzentrale24 83 20

Weißer Ring Opferhilfe251 76 80

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Zeise KinoFriedensallee 7

390 87 70Birdman (Foto), do-mi 17/19.45Uhr, do-sa, mo-mi auch 22.30Wild Tales, do-mi 17/19.45 Uhr,do, sa, mo, mi auch 22.30 UhrFrau Müller muss weg, do-mi17.30/19.30 Uhr,

Holi KinoSchlankreye 69

422 30 40The Imitation Game, do-mi14.45/17.15 Uhr, do-fr,so-mi auch 20 UhrWild Tales, do-fr, so-mi 20.30Uhr, sa 17.15 Uhr, fr auch 23 UhrEine Taube sitzt auf einemZweig und denkt, sa/di 15.30Uhr, so 12.30 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

Theater

Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76

38 29 59Cäsar und Cleopatra,fr-sa, mi 20 Uhr, so 19 Uhr Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Fräulein Smillas Gespür fürSchnee (Foto), do-sa 20 UhrBack Beat,so 19 Uhr. mo-di 20 Uhr

Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Alma Hoppe: Alles bleibtbesser - Best of, do-sa,mo-mi 20 UhrMänner in den bestenWech-seljahren, so 20 Uhr Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Jerry Cotton, do-sa 20 UhrBuddy Holly Reloaded,mo 20 UhrCavewoman, di-mi 20 Uhr Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Schlagerrevue: Festival derLiebe, do 19.30 UhrDer Vetter aus Dingsda,fr 19.30 UhrLand des Lächelns,sa 19.30 Uhr OpernloftFuhlentwiete 7

25 49 10 40Orlando Furioso, do 20 UhrHeimliches Flüstern, fr 20 UhrDer Ring der Nibelungen,sa 20 Uhr Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Karlmayself,do-sa 20.15 Uhr Monsun TheaterFriedensallee 20

390 31 48Schauspiel: Anatol (Foto),fr-so 20 UhrDas Karl Marx-Musical,mi 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke, do-sa,di 20 Uhr, mi 19 UhrGernot Hassknecht,so 19 UhrHamburger Comedy Pokal,mo 20 Uhr Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Villa Sonnenscheindo-sa, di 20 Uhr, mi 19 Uhr St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Die Wahrheitdo-fr 20 UhrEine Stunde Ruhe, sa 20 Uhr Thalia TheaterGaußstraße 190

306 03 90Afrika (Flämisch), do 20 UhrHamanns Reise nach Lolland,fr 20 UhrCommon Ground,sa 20 Uhr

Lesertelefon

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Konzerte Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Konzert: Dizzy Birds,do 20.30 UhrKonzert: Reiner Regel, GünterBrackmann, Dave Bowler,fr 20.30 UhrKonzert: Jazz Puls All Stars,sa 20.30 UhrFrühschoppen: Channel JazzGang, so 11 UhrKonzert: Leisure Time,mo 20.30 UhrKonzert: Duke & Dukies,di 20.30 UhrKonzert: Blue Orleans Jazz-band, mi 20.30 Uhr HafenklangGrosse Elbstraße 84

38 87 44Konzert: Steakknife/Nerven,sa 20.30 UhrKonzert: Disappears/Dope

Body, so 20 UhrKonzert: Watter/Holy Sons,mo 20 UhrKonzert: The Godfathers(Foto), di 20 Uhr KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Konzert: Kensington, do 21 UhrKonzert: Finbar Furey, fr 21 Uhr NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69Konzert: Vesna Pisarovic withSuspicious Minds, do 20 UhrKonzert: Maximilian Hecker,fr 20.30 Uhr LogoGrindelallee 5

410 56 58Konzert: Emergenza BandFestival, do-sa 20 Uhr Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Konzert: William-Lee Self,do 21 UhrKonzert: Kuddel & Friends,fr 21 UhrKonzert: HH Blues Bandits,sa 21 UhrKonzert, CLEO, so 21 UhrKonzert: Cliff Stevens Band,mo 21 UhrKonzert: Cattle Call, mi 21 Uhr BirdlandGärtnerstraße 122

keinTelefonJam Session, do 21 UhrKonzert: Janne ErssonsMonster Big Band, fr-sa 21 Uhr Mojo ClubReeperbahn 1

319 19 99Konzert: Reichert-Braune-Wulff-Husseini, do 21 UhrKonzert: Jessie Ware,di 20 Uhr

Kinder Theater ZeppelinAbbestraße 33

29 81 21 39Die Schneekönigin,sa-so 15 Uhr

Theater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27

422 30 62Gib her!, so 11 UhrDer kleine Häwelmann,mi 10 Uhr

Trommelgewitteraus Japan

inszenierte Performance mit Ele-menten aus Tanz und Kampf-kunst“.Wer das von der Kritik hoch-

gelobte Stück sehen möchte, sen-det bis Montag, 2. Februar, einePostkarte mit Absender und Te-lefonnummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort „Tao“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit demBetreff „Gewinne: Tao“, [email protected].

Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

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Tao –The Samurai Of The Drumam Sonnabend, 14. Februar,um 20 Uhr in der O2 World,Sylvesterallee 10. Karten von29,50 bis 56 Euro unter

47 11 06 33 und unterwww.drum-tao.de

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AtemberaubendesKlangerlebnis vollerMusikalität: Tao be-geistert seit JahrenMillionen Besucherweltweit. FOTO: PR

RENÉDAN, BAHRENFELD

Imposante Trommeln vonbis zu 1,70 Meter Durch-messer sorgen für ei-nen furiosen WirbelunterschiedlicherRhythmen: Die ja-panische Show„Tao – The Samu-rai Of The Drum“begeistert seit zehnJahren MillionenMenschen welt-weit. Jetzt gastiertdie neue Produk-tion aus dem Landder aufgehendenSonne in der O2World. Das Elbe Wo-chenblatt verlost drei malzwei Karten für die Auffüh-rung am Sonnabend, 14. Febru-ar, um 20 Uhr.Tao vereint Tradition undMo-

derne: Die elf Trommler belebendie jahrhundertealte überlieferteWadaiko-Kunst mit Elementendes Pop. Ausgehend von klassi-schen Bildmotiven der Edozeit,die 1603 ihren Siegeszug antrat,trommeln sich die Künstler bis indie Gegenwart eines globalen Be-ats.Die furiosen Rhythmen, die

sich zu einem aufpeitschendenTrommelgewitter steigern, prä-sentiert das elfköpfige Ensemblemit großer Präzision,Wucht undAusdauer. Das atemberaubendeKlangerlebnis ist auch das Ergeb-nis aus musikalischer Meditationund wilder Kampfkunst, darge-boten in einer perfekten Choreo-grafie.Doch die mächtigenWadaiko-

Trommeln ertönen nicht nur zueinem tiefen Grollen, die Showbietet auch zarte, zerbrechlicheMomente, entstanden aus derPhilosophie des fernen Ostens.So galt das Trommeln in Japanals Bindeglied zu den höherenMächten, die Beistand undWohlwollen gewähren sollten.Tao begeistert Publikum und

Kritik, so schreibt die Neue Züri-cher Zeitung: „eine energiegela-dene, körperbetonte und elegant

Die Schneeköniginim HoftheaterOTTENSEN. Das Kinderthea-ter Wackelzahn im HoftheaterOttensen, Abbestraße 33, spielt„Die Schneekönigin“ von HansChristian Andersen, von JanRadermacher als Märchen mitviel Musik, phantasievoll undfarbenfroh auf die Bühne ge-bracht. Das Stück wird amSonnabend, 31. Januar, sowie

Kann Gerda Kai aus den Fängen der Schneekönigin befreien? Diehat sein Herz mit einem Kuss eingefroren. FOTO: PR

an folgenden Tagen im Febru-ar aufgeführt: 1., 6., 7., 8., 13.,14., und 15.Die Vorstellungen beginnenimmer um 15 Uhr. „Die Schnee-königin ist geeignet für Kinderab vier Jahre, die Vorstelungdauert 50 Minuten.Eintritt: sieben Euro. Karten-vorverkauf: Cléo für Kinder,Bei der Reitbahn 1. Telefoni-sche Vorbestellung: 29 81 2139. CH

MITTWOCH 28. JANUAR 2015 Lokal Altona 3

„XY ungelöst“ suchtOmaHildes Mörder

Hier wird geforscht!

CHRISTIANEHANDKE, BAHRENFELD

Die Kriminalpolizei hofft, dassfolgende ausführliche Beschrei-bung auf seine Spur führt: DerMann nannte sichWolfgang, waretwa 60 Jahre alt, 1.70 bis 1.75Meter groß und hatte eine nor-male Statur sowie aschblondes bisgraues Haar. Dieses war im De-zember 2013 auffallend kurz undstoppelig. Wolfgang erklärte, dassei so, weil er an Krebs erkranktsei.Der Mann mit dem roten und

aufgedunsenen Trinkergesichtwirkte ungepflegt, im Oberkieferfehlten ihm Schneidezähne.Wolfgang soll erzählt haben, dasser in der Nähe des BahrenfelderMartplatzeswohnt und eine Frauhat, die an Multipler Sklerose er-krankt ist und im Rollstuhl sitzt.Außerdem zeigte er einen hell-

blauen Epithesenausweis vor und

behauptete, er sei Epithesenträ-ger. Eine Epithese ist ein künstli-ches Körperteil, meist imGesicht,zum Beispiel Ohr, Nase oderWange. Epithesen dienen bei-spielsweise dazu, durch Krebs-operationen verursachte Entstel-lungen zu verstecken. Bei Wolf-gang war aber keine Epithese zuerkennen.Die Mordkommission fragt:

Wer kann Auskünfte zu blauenEpithesen-Ausweisen oder demunbekannten Wolfgang geben?Bitte melden bei der Verbin-dungsstelle des Landeskriminal-amtes unter 428 65 67 89 oderbei jeder anderen Polizeidienst-stelle.Für Hinweise, die zur Aufklä-

rung der Tat und zur Festnahmedes Täters führen, hat die Ham-burger Staatsanwaltschaft eineBelohnung bis zu 5.000 Euro aus-gelobt.

Fortsetzung von Seite 1

Elbpiraten sind jetzt „Haus der kleinen Forscher“

So viel Spaßmacht praktische Forschung: Die vierjährige Lisa baut einen Seifenblasenberg: „Diekleben alle zusammen!“Die Kita Elbpiraten wurde jetzt als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Seit mehr als zwei Jahrenwird hier nach dem Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ geforscht, die Projekte wer-den regelmäßig protokolliert. Außerdem besuchen die Mitarbeiter der Einrichtung zweimal im JahrFortbildungen des Netzwerks „Kleine Forscher Hamburg“, um die Kinder kompetent zu begleiten.Das „Haus der kleinen Forscher“ ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich bundesweit für die Bildungvon Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik undTechnik einsetzt. TEXT CH / FOTO PR

Friedhof: KupferdachgestohlenBAHRENFELD. Vom Verwal-tungsgebäude des Hauptfried-hofs Altona in der Stadionstra-ße in Bahrenfeld wurde in derNacht vom 4. auf den 5. Januarein Teil des Kupferdachs vonMetalldieben abgebaut undentwendet.Damit nicht genug - die Diebekamen wieder: In der Nachtvom 15. auf den 16. Januar wur-de in einem zweiten Raubzugauch noch der größte Teil derrestlichen, verbliebenen Kup-ferdacheindeckung gestohlen.Zusätzlich wurden ein Fenster-gitter und ein Fenster aufge-brochen, danach wurden dieBüroräume durchwühlt undComputer, die auf denSchreibtischen standen, mitge-nommen.Die Polizei hat die Ermittlun-gen aufgenommen. CH

WorkshopmitdemKanemaki-ChorALTONA.Unter der Leitung vonKazuo Kanemaki bietet der Ka-nemaki-Chor-Hamburg amSonnabend, 7. Februar, von 13bis 17 Uhr imGemeindesaal derSt. Petri-Kirche, Schillerstraße 22,einen Chorworkshop an. Mehrunter 0173 / 233 15 18. SD

5.000EuroBelohnungST.PAULI /ALTONAALTSTADT Irgendwann zwi-schen Sonnabend, 10. Januar,21.30 Uhr, und Sonntag, 11. Janu-ar, 14 Uhr, wurden im Schmidt-Rotluff-Weg Garage und Fahr-zeug einer Tabakfirma aufgebro-chen. Das AutowarmitZigarettenpackungen zumBefül-len von Zigarettenautomaten be-laden – es wurden TabakwarenimWert vonmehreren TausendEuro gestohlen. Die Versiche-rung hat für die Ergreifung derTäter und für Hinweise, durchdie die gestohleneWarewieder-beschafft werden kann, eine Be-lohnung von bis zu 5.000 Euroausgesetzt. Hinweise an dieMo-bilnummer 0172 987 79 57.CH

Patchwork suchtTelefon-BeraterinnenALTONA. Patchwork - Frauenfür Frauen gegen Gewalt ist ei-ne Beratungsstelle für Frauen,die Gewalt erfahren. Der Ver-ein bietet täglich von 9 bis 19Uhr eine telefonische Hotlinefür Frauen in akuten Krisen. ImFebruar startet bei Patchworkder Kurs „Einführung in Ge-sprächsführung und Beratungam Telefon“ für Frauen, dieden Verein bei seiner ehren-amtlichen Arbeit unterstützenwill. Die Teilnahme ist kosten-los. Anmeldung und nähere In-fos unter 38 61 08 43 oder

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4 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 28. JANUAR 2015

Eine kettenrauchendeKönigin für Altona!

CHRISTIANE HANDKE, ALTONA

„Die Bezirkspolitik hat für unskeinerlei Bedeutung.“ Das istdoch mal eine Ansage für eineFrau, die sich auf ihrer Face-book-Seite als Politikerin vor-stellt und sich mit ihrer Wähler-vereinigung „Hamborg raus ausAltøna“ (HaraAlt) am 15. Fe-bruar zur Wahl stellt. Wählenkann man sie nur im Wahlkreis3, Altona von Altstadt bis Oth-marschen.Aber Imke von Karstedt ist ja

auch keine gewöhnliche Politi-kerin. Das verraten die Antwor-ten auf diese Fragen: Wie derzeitim Altonaer Rathaus die Mehr-heiten verteilt sind? Weiß sienicht. Wer das Rathaus leitet?„Den Namen hab ich mal ge-hört“. Wieviel Einwohner Alto-

na hat? Keine Ahnung. „Ich binerst im Sommer hierhergezogen.Aus Eimsbüttel.“Kommt auch nicht so drauf

an. Denn die Ziele derWählerve-reinigung gehen über schnödeLokalpolitik hinaus. Es ist nichtverkehrt zu vermuten, dass bei-spielsweise die Bezirksversamm-lung in ihrer derzeitigen Form inBausch und Bogen abgeschafftwürde, wenn Imke von Karstedtund ihre Anhänger das Sagenhätten. Die haben nämlich ande-re Pläne. Die gehen so: Altona –Verzeihung: Altøna – schließtsich Dänemark an. Und verwal-tet sich dann selbst, quasi als Ba-sisdemokratie. Bei allen Ent-scheidungen werden alle Alto-naer gefragt.Deshalb hat die Wählerverei-

nigung auch kein Programm.

„Wir haben nicht auf jedes Pro-blem die Lösung – das wird allesmit den Leuten besprochen.“„Die Leute“, das sind die Bürger– oder sollte man sagen: Unterta-nen? Dänemark ist ja eine Mon-archie. Die Mitglieder der Wäh-lervereinigung sind zwar nichtunbedingt Monarchisten – aberFans von Königin Margrethe.Von Karstedt: „Die raucht. Wirrauchen auch.“Daneben gibt es natürlich jede

Menge andere Gründe für denAnschluss an Dänemark: Ko-penhagen ist eine wunderschöneStadt. Die Radwege sind fanta-stisch, und die Menschen gehö-ren laut Umfragen zu den zufrie-densten der Welt. „Die habendas Gefühl, die Steuern werdenfür sie ausgegeben.“ Weiter: EinGesundheitssystem ohne priva-

ten Krankenkassen und Zwei-klassensystem. Studenten be-kommen „Geld geschenkt“.Und schließlich hat Imke von

Karstedt auch noch festgestellt,dass Altona doch tatsächlichhistorische Verbindungen zuDänemark hat.Aber:Wie soll das gehen, Alto-

na als Enklave? Kein Problem:„Das hat mitWest-Berlin ja auchgeklappt.“

Weiß die Königin eigentlich,dass sie hier auf Plakaten für eineWählervereinigung wirbt? Unddass sie eventuell eine klitzeklei-ne Kolonie im Süden dazugewin-nen könnte? „Noch nicht“, ant-wortet Imke von Karstedt, „aberich habe vor, ihr zu schreibenund ihr ein Plakat zu schicken.“

www.breaking-altona.de

Die Wählervereinigung „Hamborg raus aus Altøna“ fordertden Anschluss an Dänemark

Imke von Karstedt steht auf Listenplatz 1 der Wählervereinigung „Hamborg raus aus Altøna“. Und was sagt Königin Margrethe II dazu,die auf dem Plakat die Zigarette hintermOhr trägt? „Die Leute sollen uns ja wählen. Wir wollen sie nicht allzu sehr verwirren.“ FOTO:CH

DrastischesGegenmodellEs ist leicht und ziemlich verlock-end, sich lustig zu machen überdie Wählervereinigung Hamborgraus aus Altøna. Die bietet ja auchjede Menge Angriffsfläche durchdie auf den ersten – und denzweiten – Blick unbedarft wir-kende Hauruck-Mentalität, mitder sie in denWahlkampf startet.Das weiß die mit viel Humor ge-segnete Frontfrau der Dänemark-Fans, Imke vonKerstadt, ganz ge-nau.Auch ich konnte nicht widerste-hen. Deshalb ziehe ich hier, imKommentar, meinen Hut vordieser und anderen so genanntenSpaß-Parteien, die wie die Hof-narren vergangener Jahrhundertemit breitem Lachen zeigen, wowas verkehrt läuft.Wie kamen Imke von Karstedtund ihre Freunde auf die Idee, Al-tona von Hamburg abzuspaltenund die Lokalpolitik in der der-zeitigen Form abzuschaffen? Siehaben die Diskussionen und De-monstrationen rund um den Zei-separkplatz mitbekommen undwie viele andere Altonaer emp-funden: Hier betrifft uns etwas,aber unsere Meinung dazuscheint denen, die was zu sagenhaben, egal zu sein.Sie haben daraufhin spontan eindrastisches Gegenmodell entwor-fen, eine Brachial-Utopie: Jederdarf alles mitentscheiden und ei-ne nette Königin schwebt freund-lich lächelnd, kettenrauchendund vor allem: weit weg - über al-lem.Schön wär’s, ihr Lieben, schönwär’s...Christiane Handke-SchullerRedakteurin Elbe Wochenblatt

KOMMENTAR

Die Wahl macht wenigerArbeit als vor vier Jahren

CARSTENVITT, HAMBURG-WEST

Es geht mal wieder um Politik:Am 15. Februar wählen dieHam-burger die Bürgerschaft neu. DasLandesparlament enscheidet überdie Qualität der Schulen, über denöffentlichen Nahverkehr und überden Straßenbau. Das Elbe Wo-chenblatt gibt den Überblick, wasimBezirk Altona für dieWahl vor-bereitet werden muss.Wo kann ich wählen?In insgesamt 168Wahllokalen in

denVierteln des Bezirks Altona. 86davon befinden sich in den Elbvor-orten. Auf der Wahlbenachrichti-gungskarte, die alle Bürger ab 16Jahren bis Ende Januar erhaltensollten, ist das nächstgelegeneWahllokal genannt. Hingehen,Stimmzettel abholen, Kreuze ma-

chen, einwerfen.Wie läuft das Auszählen?Am Sonntag nach 18 Uhr wer-

den in jedem Wahllokal die Ur-nen geleert und die Stimmzettelsortiert – es gibt einen gelben fürdie landesweiten Listen der Par-teien und einen roten mit denStadtteilkandidaten. JederWählerhat insgesamt zehn Stimmen – al-le müssen akribisch gezählt wer-den.Wie viele Stimmen sind aus-

zuzählen?186.925 Bürger dürfen im Be-

zirk Altona abstimmen. Etwa1.900 Wahlhelfer zählen aus undgeben die Ergebnisse an das Lan-deswahlamt weiter.Wann ist mit ersten Ergebnis-

sen zu rechnen?Im Laufe des Sonntagabends.

Es werden zuerst anhand derLandeslisten die Fraktionsstärkenin der Bürgerschaft ermittelt. Erstam Montag zählen die Helfer dieStadtteillisten aus, über die die lo-kalen Parlamentarier gewähltwerden. Das vorläufige Ender-gebnis wird für Montagabend er-wartet.Wowird ausgezählt?Am Sonntag in den Wahlloka-

len. Aus 81 Wahllokalen werdendie Urnen in das Auszählzentrumam Heidenkampsweg 75 gefah-ren, wo am Sonntag bereits dieStimmen aus der Briefwahl ge-zählt werden.Dieses Mal ist der Aufwand

deutlich geringer als bei denWahlen 2011. Damals wurdenBürgerschaft und Bezirksver-sammlungen gleichzeitig gewählt,

die Bürger hatten 20 Kreuze zuverteilen. Das Auszählen dauertebis zumMittwochnach derWahl.

Bürgerschaftswahl: Was in Altona alles vorbereitet wird:Zahlen und Fakten

WahldienststellenAn sich sollten alle Wahlbe-rechtigten ab 16 Jahren ihreUnterlagen bis Ende Januarerhalten. Klappt das nicht,gibt es in den Bezirken Hilfeund Unterstützung, in densogenannten Wahldienststel-len.

Die Adressen:Bezirksamt Altona, Platz derRepublik, 1. OG, Zimmer 124

428 11 19 42E-Mail: [email protected]

Osdorf, Bornheide 47a,428 11 19 42

E-Mail: [email protected]

www.hamburg.de/buergerschaftswahl/

DiskussionzumThemaMigrantenALTONA NORD. Am 15. Febru-ar wird die Hamburgische Bür-gerschaft neu gewählt. Wo ste-hen die Parteien in Fragen derJugend- und Integrationspolitik?Wo bleibt das kommunaleWahl-recht fürMigranten?Was ist jetzteigentlichmit der doppeltenStaatsbürgerschaft?Waswollendie Parteien gegen die Radikali-sierung von Jugendlichen tun?Diese und viele andere spannen-de Fragen sollen auf einer Podi-umsdiskussion in den Räumender Türkischen Gemeinde Ham-burg (TGH), Hospitalstraße 111,amDonnerstag, 29. Januar, ab19 Uhr beantwortet werden. Da-bei sind: Danial Ilkhanipour(SPD), Deniz Celik (Die Linke),„Bedo“, Bülent Kayaturan (CDU),Sidonie Fernau (Bündnis 90/DieGrünen) und Konstantin Kuhle(FDP). Der Eintritt ist frei. CH

Podiumsdiskussionin der NeustadtNEUSTADT. Das Quartiersma-nagement der Neustadt – dasist das Viertel rund um den Mi-chel – lädt zu einer Podiums-diskussion mit Kandidaten deraktuell in der Bürgerschaft ver-tretenen Parteien ein. Ange-sprochen werden sollen unteranderem folgende Themen:Mehr oder weniger Großveran-staltungen in der Zukunft?Wem gehört der öffentlicheRaum? Mehr sozialer Woh-nungsbau auch in der Innen-stadt! Bürgerbeteiligungen,Lärmschutz. Wann und wo?Donnerstag, 5. Februar, 19 Uhr,im JUKZ am Stintfang, Alfred-Wegener-Weg 3, Saal im 3.Obergeschoss. CH

Dora Heyenn (Linke)kommt nach LurupLURUP. Die StadtteilgruppeLurup-Osdorf der Partei „dieLinke“ lädt für Sonntag, 1. Fe-bruar, um 11 Uhr unter demMotto „Warum Die Linke wäh-len?“ zum politischen Früh-schoppen ins Lesecafé desStadtteilhauses Lurup, Böverst-land 38 ein. Referentin ist DoraHeyenn, Vorsitzende der lin-ken Fraktion in der Hamburgi-schen Bürgerschaft und Spit-zenkandidatin ihrer Partei inder anstehenden Bürger-schaftswahl. Außerdem stehtKarsten Strasser, Spitzenkandi-dat der Linken im Wahlkreis 4(Blankenese, Lurup, Osdorf) fürFragen der Bürgerinnen undBürger zur Verfügung. CH

Diskussion: „WenigerVerkehr für Rissen“RISSEN. ZumThema „WenigerVerkehr für Rissen“ diskutierendie BürgerschaftsabgeordneteKarin Prien sowie die Bezirksab-geordneten Uwe Szczesny undTim Schmuckall (alle CDU) amDienstag, 3. Februar.Los geht es um 18 Uhr im „Kaf-feeKlatsch“, Wedeler Landstraße44. Jedermann ist willkommen,Probleme und Lösungsansätzeüber die Verkehrssituation imHamburgerWesten, speziell inWohnstraßen, zu erörtern. Insbe-sondere betroffene Anwohnersind eingeladen. MIK

Dietmar Bartschbesucht BlankeneseBLANKENESE. Der Vizevorsit-zende der Linken, DietmarBartsch, hält am Donnerstag, 5.Februar, einen Vortrag zumThema „Reichtum für alle!?“.Beginn ist in der Aula derStadtteilschule Blankenese,Frahmstraße 15 a, um 19.30Uhr. Mit dabei ist Bürger-schaftskandidat KarstenStrasser. MIK

Christenverfolgungund IS TerrorNIENSTEDTEN. Die CDU lädtein für Mittwoch, 4. Februar, zueiner öffentlichen Podiumsdis-kussion mit dem Vorsitzendender Bundestagsfraktion VolkerKauder zum Thema „Christen-verfolgung und IS Terror“. DieVeranstaltung findet statt imRavenborg an der Elbchaussee520.Die genaue Uhrzeit erfahrenInteressierte bei der Anmel-dung unter 388 85 55. SD

MitKindernindenBundestagALTONA/BERLIN.Der Bundes-tagsabgeordnete Dr. MatthiasBartke (SPD) lädt zu den Kinder-tagen des Deutschen Bundesta-ges ein. Die kleinen Bürger be-kommen in diesem Jahr fünfMaldie Gelegenheit an besonderen„Kindertagen“ die Bundespolitikauf spielerische Art undWeisekennenzulernen: am 16. März, 18.Mai, 21. September, 9. Novemberund 14. Dezember. An allenWo-chenenden im Jahr bietet derDeutsche Bundestag zudemdreimal täglich kostenfreie Fami-lienführungen an, die Groß undKlein die Arbeit des DeutschenBundestages näher bringen. In-fo und Anmeldung: 030-2277 71 52 oder perMail [email protected] Angebote zu Tagesfahr-ten oder Führungen durch denDeutschen Bundestag findensich unter: http://matthias-bartke.de/berlinfahrten. CH

Anne Krischok (SPD)im SeniorentreffRISSEN. Die SPD-Bürger-schaftsabgeordnete Anne Kri-schok besucht am Donnerstag,5. Februar, um 18 Uhr den ASB-Seniorentreff in Rissen, Risse-ner Dorfstraße 40. SD

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6 Elbe Wochenblatt Porträt MITTWOCH 28. JANUAR 2015

VOLKER STAHL, JESTEBURG

Ideen sind unvergänglich. DochKunst geworden, fängt das Ma-terial irgendwann an zu brö-ckeln, zu reißen, sich aufzulö-sen.Auch an aus Stein gehauenenWerken nagt der Zahn der Zeit.So in der Kunststätte Bossard, inderenMittelpunkt die Tempelan-lage mit ihren Bilderzyklen steht– eines der bedeutendsten Bautendes norddeutschen Backsteinex-pressionismus. Die RestauratorinStefanieNagel arbeitet seit 20 Jah-ren gegen den Verfall des in dererstenHälfte des 20. Jahrhundertsentstandenen Gesamtkunstwerksan. Denn nicht nur alle Lust, auchalle Kunst will Ewigkeit.„Da bist du ja.“ Mit diesen

Worten empfing die hochbetagteJutta Bossard Anfang der 1990er-Jahre die junge Studentin, die ihrPraxissemester an der Kunststät-te absolvierenwollte. „Die Begrü-ßung hätte befremdlich wirkenkönnen, schließlich kannten wiruns nicht“, erinnert sich StefanieNagel, „sie war aber in dem Mo-ment ganz natürlich und ist mirals ein besonderer Moment imGedächtnis geblieben.“

70JahrewarBossardsKunstwerkeingelagert

Die alte Dame habe sie „wohlin erster Linie nicht als Ausfüh-rende derRestaurierungsarbeiten wahrge-nommen, sondern als Teil desHaushalts“. Die Mahlzeiten wur-den zusammen eingenommenund die Arbeiten in den Tagesab-lauf von Jutta Bossard eingepasst.Seit 1994, demBeginn der kon-

servatorischenArbeiten, ist Stefa-nie Nagel als Freiberuflerin fürdie Kunststätte Bossard tätig. Jo-hann Bossard starb 1950, seineFrau Jutta 1996. In ihren letztenbeiden Jahren erlebte sie dieGründung einer Stiftung, die sichdem Erhalt des Lebenswerks desKünstlerpaars und der Weiter-

führung als Museum verschrie-ben hat. „Das war ihr eine großeBeruhigung. Sie hat auch die Re-staurierungsbemühungen mitgroßem Interesse verfolgt“, sagtStefanie Nagel.Eine der aufwändigsten Arbei-

ten, an der die Restauratorin be-teiligt war, war die Konservie-rung der drei Zyklen im 1926 er-richteten Kunsttempel. 1928erschuf Johann Bossard denZweiten Tempelzyklus. Der be-schäftigt sich mit der „Welt desVororganischen“ und setzt sichaus vier großen, auf Sperrholz ge-malten Bildern zusammen, dieausgeklappt werden können.„Die Restaurierungsarbeiten fan-

den im Tempel statt“, sagt Nagel.Wegen des fragilen Zustands desfast 70 Jahre eingelagertenWerkshatte sich die Kunststättenleitunggegen einen Transport und fürdie Sanierung vor Ort entschie-den.

Tempel istwieeineZeitkapsel

Anders als noch vor 20 Jah-ren müssen die Mitarbeiter derKunststätte den Besuchernheute viel mehr vermitteln.Denn ohne die Beschäftigungmit dem intellektuellen Über-bau der Bossardschen Kunst –

Einmaliges GesamtkunstwerkDie Arbeit an der „Zeitkapsel“ endet nie: Stefanie Nagel ist

Restauratorin an der Kunststätte Bossard in der Nordheide

Kunststätte BossardAuf einem abgelegenen, dreiHektar großen Waldgrund-stück in Lüllau bei Jesteburgim Norden der LüneburgerHeide hat das KünstlerpaarJohann und Jutta Bossardzwischen 1912 und 1950 einGesamtkunstwerk erschaf-fen, das seinesgleichensucht. Gegen die Konventio-nen des Bürgertums gerich-tet, inspiriert von der Lebens-reformbewegung, der My-thologie des Nordens undanthroposophischem Gedan-kengut schufen die Bossardseinen sakral anmutendenOrt, an dem sich Kunst undLeben begegnen sollten.Fernab vom Lichtermeer derGroßstadt Hamburg – dortarbeitete Bossard als Kunst-professor – fanden seineIdeen zu Architektur, Kunst-gewerbe, Bildhauerei undGartenkunst hier ihren mate-riellen Ausdruck. VS

Restaurierungsarbeiten: Seit 1994 arbeitet Stefanie am Erhalt desBossardschenWerkes. FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

Ein fast kirchlich anmutender Bau: die Kunststätte Bossard von au-ßen. FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

„Perfekte Einheit aus Malerei,Bildhauerei, Architektur undKunsthandwerk“: Stefanie Na-gel in der Kunststätte Bossard.Das Foto ist dem Band „Land-kreis Harburg“ von StefanieMaeck undMartin Kunze ent-nommen. www.landkreis-harburg.de/landkreisbuch

FOTO: MARTIN KUNZE

Expressionismus, Lebensre-form, Christentum, nordischeMythologie – bliebe vieles imDunklen. „Der Tempel ist nichtnur eine Zeitkapsel“, sagt dieRestauratorin, „sondern aucheine perfekte Einheit aus Male-rei, Bildhauerei, Architekturund Kunsthandwerk.“ Sogardie Fliesen wurden von eigenerHand gefertigt.Allesamt kleine Kunstwerke,

die erhalten werden wollen. Al-lein die Arbeiten am zweitenZyklus dauerten drei Jahre. EineFachwerkstatt bereitete die Mal-schichtträger – Sperrholztafelnaus industrieller Produktionund Profilhölzer – auf, StefanieNagel führte die Arbeiten an derMalschicht durch. Wegen derMinderwertigkeit des Materials,Durchfeuchtung und unsachge-mäßer Lagerung waren schonfrüh Schäden aufgetreten. „Bos-sard hat am Anfang seinesSchaffens Baufehler gemacht“,sagt die 47-Jährige, „er hat zumBeispiel vergessen, Teerpappezum Schutz der Bauten zu ver-wenden.“ So kam es an vielenStellen zu aufsteigender Feuch-te. Auch der wegen knapper fi-nanzieller Mittel verwendeteBauschutt, vor allem Backstein-reste, habe dem Bauwerk nichtgut getan. Der Sockel saugteWasser und platzte an einigenStellen.20.000Kunstinteressiertepilgern jedes JahrnachLüllau

Seit der 1996 erfolgten ther-mischen Bausanierung des bisdato unbeheizbaren Gebäudeswerden die Wände nun indirekterwärmt. Die Hülle des Tempelswurde zuerst saniert. Das Dachaus Pappe war undicht gewor-den, es tropfte durch. Außer-dem hatte Schädlingsbefalldurch den „allgemeinen Holz-wurm“ die Statik gefährdet.Noch heute wird im Tempelständig nachgebessert. StefanieNagel spricht von „Wartungsar-

beiten“. Die Salzausblühungenim Dachbereich sind mittler-weile gestoppt. Nun soll derFries, die Zierstreifen oberhalbder Gemälde, res-tauriert wer-den. Er hat Risse.„Erhalt des Ist-Zustands, aber

keine Retuschen“ sei das Zielder Arbeiten, sagt Nagel, die ander Fachhochschule HildesheimRestaurierung studiert hat: „Essoll Bossard bleiben, der ästheti-sche Gesamteindruck nachMöglichkeit nicht verändertwerden.“ Seit 1996 seien „un-glaubliche Summen“ gestemmtworden, sagt sie. Die Stiftungkönnte das allein nicht finanzie-ren. Eine wichtige Einnahme-quelle seien deshalb Besucher,

denen nach dem Tod von JuttaBossard Zugang zum Gesamt-kunstwerk gewährt wurde. Imersten Jahr, noch ohne Wer-bung, kamen 5.000 Interessierte.In den vergangenen Jahrenschon bis zu 20.000.Dort werkelt Stefanie Nagel

nun seit 20 Jahren. „Die Arbeitist immer noch spannend“, sagtsie, „weil sich in meinem Berufdie Bereiche Kunst, Kunstge-schichte, Architektur, Geschich-te, Handwerk und Wissenschaftmiteinander verbinden und eineVielzahl von Materialien undTechniken eine Rolle spielen.“Der Job in der Kunststätte

sei deshalb ihr „Ideal“. JuttaBossard hatte das wohl geahnt.

MITTWOCH 28. JANUAR 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt 7

Aus demPolizeibericht

Pfütze unter Strom:Rottweiler totST. PAULI. Eine unter Stromstehende Pfütze auf dem Ge-lände zwischen Rindermarkt-

Betrunkene (15)rammt fünfAutosST.PAULI. Eine 15-Jährigewarmit einer Bekannten amFreitag-morgen, 23. Januar, in einer Dis-kothek auf St. Pauli, als die Ange-trunkene ihrer Begleiterin gegen3.45 Uhr den Autoschlüssel stie-bitzte. Sie stieg in derenMerce-des, der in einer Nebenstraße derReeperbahn stand. Die Heran-wachsende fuhr los, rammte fünfgeparkte Autos und ein Ver-kehrszeichen. An einemBaumkam siemit demWagen zumStehen. Daraufhinwollte die Ju-gendlichemit einemTaxi flüch-ten, doch der Fahrer lehnte dieFahrt ab. Die Betrunkene flüchte-te Richtung S-Bahnhof Reeper-bahn, wo sie die Polizei fest-nahm. Ein Alkoholtest auf der Da-vidwache ergab einenWert von1,34 Promille. Nach polizeilichenMaßnahmen und Blutprobenent-nahmewurde dasMädchen ih-ren Eltern übergeben. Die Beglei-terin bekamdie Fahrzeugschlüs-sel zurück. DA

Frau randaliert imRausch: zwei VerletzteST. PAULI. Eine betrunkeneFrau (24) hat am Freitagabend,23. Januar, in einem Lokal amHamburger Berg randaliert.Während des Tumultes traf dieRandaliererin einen Gast miteiner Flasche. Der 48-Jährigewurde an der rechten Augen-braue getroffen. Ein zweiterGast (37) wurde vermutlichdurch eine Glasscherbe am Ge-sicht verletzt.Die Randaliererin wurde vor-läufig festgenommen, sie ver-weigerte die Aussage und kamin die Haftabteilung des Amts-gerichtes. DA

halle und einem Restauranthat Rottweiler „Rocco“ das Le-ben gekostet. Das Tierschreckte plötzlich vor einer ineiner Wasserpfütze liegendenHolzplatte zurück, jaulte,krampfte und fiel tot um. SeinHerrchen fasste den Hund anund erlitt ebenfalls dabei einenStromschlag.Ein durch die Pfütze führendesBau-Stromkabel war defekt.Die Polizei leitete ein Strafver-fahren wegen des Verdachtsder fahrlässigen Körperverlet-zung ein. DA

Familienfreizeit nachAmrumOSDORF. Die Kirchengemein-de St. Simeon bietet eine Fami-lienfreizeit nach Amrum an. DieReise findet vom 7. bis 14. Märzstatt. Außer einem Extra-Kin-der-Programm stehen Ge-sprächsabende für Erwachse-ne, Andachten und vor allemSpaß auf der Tagesordnung.Über Preise und freie Plätze in-formiert Diakon Uwe Loose,

57 19 30 65, [email protected]. MIK

Kurs: die Geschichteder BalladenBLANKENESE. Die Evangeli-sche Familienbildung Blanke-nese, Sülldorfer Kirchenweg 1b,bietet ab Mittwoch, 4. Februareinen Kurzkurs zum Thema„Berühmte deutsche Balladen -Einführung in die Geschichteder Balladen“ an. Die Teilnah-me inklusive Besuch eines The-aterstücks kostet 52 Euro. An-meldung und nähere Infos un-ter 970 79 46 10. SD

Greengrass meetsBluegrass

NEUSTADT. Die Celtic Cow-boys (Foto), eine der unge-wöhnlichsten Bands in derdeutschen Musiklandschaft,wollen am Donnerstag, 29. Ja-nuar, um 20 Uhr bei ServusHamburg, Rambachstraße 13,Songs der Prärie und derRoute 66 mit alten Melodiender grünen Insel verschmel-zen und vereinen alte WeisenIrlands mit Klassikern derWesternszene. Eintritt: zehnEuro. SD/Foto: pr

Kindertheater: EinSchaf fürs Leben

ALTONA. Das FigurentheaterGingganz zeigt am Sonnabend,31. Januar, um 16 Uhr in derKulturkirche Altona, Max-Brau-er-Allee 199, die Geschichte„Ein Schaf fürs Leben“. Daringeht es um eine ungewöhnli-che Freundschaft und dieMacht des Vertrauens. DieTickets kosten im Vorverkauffünf Euro plus Gebühren, ander Tageskasse kosten die Kar-ten sieben Euro. SD/Foto: pr

Impro-Theater:FurioserWettbewerbST.PAULI. Am Sonnabend, 31.Januar, veranstaltet die Ham-burger Gruppe für Improvisa-tionstheater „Schiller Killer“ ab20 Uhr die Fight Night - einenfuriosenWettbewerb im Impro-visationstheater. Zwölf Impro-gruppen aus Deutschland,Österreich und der Schweiz tre-ten für den Titel „HamburgerFight Night Champion“ gegen-einander an. Wo? Im Grünspan,Große Freiheit 58. Tickets: 15 Eu-ro an der Abendkasse, 13 Euroim Vorverkauf. CH

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Bei den Hockeyherren vomHamburger Polo-Club läuft al-les nach Plan. Die Mischungaus ehemaligen National- undBundesligaspielern sowie jun-gen Talenten aus dem eigenenVerein harmoniert prima undmischt die Oberliga ordentlichauf.Auch am Wochenende stan-

den die gegnerischen Torhüterwieder unter Dauerbeschuss.Am Sonnabend reichte es fürden Polo-Club zu einem klaren13:6-Erfolg über Klipper II, ei-nen Tag später war die dritteMannschaft des Clubs an derAlster an der Jenischstraße zuGast.

Entscheidungsspiel gegenHannover 78 II

Schon zur Halbzeit lag derHPC klar mit 6:1 in Führung,am Ende siegte der Tabellenfüh-rer nach Treffern von JulianBusch (vier), Oliver Hentschel,Nick Algner (je drei), PhilipRothfos (drei), Hagen Streit, Ni-co Sonnenschein und CarlosNevada klar mit 15:3-Toren. „Esist schön zu sehen, wie die Jungses schaffen, auch ohne meinenBruder Tim und mich klare Sie-ge herausschießen können“,freut sich Spielertrainer Matthi-

as Witthaus über die positiveEntwicklung von Nachwuchs-spielern wie Julian Busch, NickAlgner oder Timon Lange-Un-ger, die aus der eigenen Jugendins Herrenteam aufgerückt sind.Das Team des deutschen Re-

kordnationalspielers (356 Län-derspiele) hat bislang alle Sai-sonspiele klar für sich entschie-den und kann vomTabellenzweiten UHC II dreiSpieltage vor Saisonende nurnoch theoretisch vom erstenPlatz verdrängt werden. „UnserZiel haben wir dann aber nochnicht erreicht, denn trotz Meis-terschaft steht uns dann nochein Aufstiegsspiel gegen denMeister der Oberliga Nieder-sachsen/Bremen bevor“, erklärtder 32-jährige Witthaus die Re-gularien zum Regionalligaauf-stieg.Alles sieht danach aus, als sol-

le der Gegner in diesem Ent-scheidungsspiel die zweiteMannschaft von Hannover 78sein, die die Tabelle der Oberli-ga ebenfalls ungeschlagen an-führt. „Wir werden uns intensivauf dieses Spiel vorbereiten“,verspricht Matthias Witthaus.Viele Polo-Fans wollen dieMannschaft zum Aufstiegsfina-le nach Hannover begleiten undfür eine echte Heimspielatmos-phäre sorgen, damit eine erfolg-reiche Saison durch den Regio-nalligaaufstieg gekrönt wird.

Showdown inHannover!

Hockey-Oberliga: Polo-Herren wollen nach derMeisterschaft auch den Aufstieg schaffen

Polos Mannschaftsführer Philip Rothfos hat mit seinem Team bis-lang alle Saisonspiele gewonnen. FOTO: RP

Kornelia Kirwald liestHans HerbstST. PAULI/EIMSBÜTTEL. DieSchauspielerin Kornelia Kir-wald (Foto) rezitiert in ihrer Le-sereihe „Literatur Live“ klassi-sche und moderne Autoren.Am Dienstag, 17. Februar, liestdie Künstlerin im Mathilde, Li-teratur und Café, an der Bo-genstraße 5 um 20.15 Uhr ausder Sammlung „Zwischen denZeilen“ von Hans Herbst. Ein-tritt: fünf Euro.Hans Herbst wurde 1941 in St.Pauli geboren. Nach einer Leh-re als Autoschlosser reiste erdurch Europa, später durchden amerikanischen Kontinent.Erste Texte entstanden 1979.Der Künstler hat zahlreicheStorys, Reportagen und einenRoman veröffentlicht. Er lebtals Autor und Musiker in Ham-

burg. Im Pendragon Verlag isteine siebenbändige Edition desSchriftstellers erschienen.

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Hunde und Katzenin der Mietwohnung?

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Eine Mietvertragsklausel, nachder der Mieter „keine Hundeund Katzen“ halten darf, istnicht zulässig und damit un-wirksam. Laut eines neuen Ur-teils des Bundesgerichtshofesbedeutet dies allerdings nicht,dass der Mieter nun beliebig vieleTiere anschaffen darf. Rücksichtmuss durchaus genommen wer-den – aber seinen Mischlings-hund durfte der Kläger im vor-liegenden Fall behalten.Zum Hintergrund: Schon seit

längerer Zeit ist es ständigeRechtsprechung des Bundesge-richtshofes, dass generelle Haus-tierverbote in Mietverträgen un-zulässig sind. Entschieden wurdedies bisher für generelle Klauselnwie „Der Mieter darf keineHaustiere halten.“Wenigwahrscheinlich, dassKleintiere Nachbarn stören

Der Grund: Die Gerichte ge-hen davon aus, dass Kleintierewie Fische, Wellensittiche oderMeerschweinchen grundsätzlicherlaubt sind. Die Wahrschein-lichkeit, dass diese die Mietwoh-nung beschädigen oder dieNachbarn stören, ist in der Regelgering. Ob etwa Katzen und ge-wisse Hunde noch Kleintieresind, ist dann vom Einzelfall ab-

hängig.Der Fall: Ein Mann hatte eine

Genossenschaftswohnung ge-mietet. Der Mietvertrag enthielteine Zusatzvereinbarung, in derstand, dass Genossenschaftsmit-glieder „keine Hunde und Kat-zen halten“ dürften. Er zog nunmit seiner Familie ein – und mitdem Familienhund, einemMischling mit etwa 20 cm Schul-

terhöhe. Die Genossenschaft for-derte den Mieter daraufhin auf,den Hund innerhalb von vierWochen abzuschaffen. Das Ur-teil: Der Bundesgerichtshof ent-schied, dass das pauschale Hun-de- und Katzenverbot im Miet-vertrag unwirksam sei. DasGericht betont, dass der Mieterhier unangemessen benachteiligtwerde, weil ihm jede Haltung

dieser Tiere ohne Rücksicht aufbesondere Fallgestaltungen undInteressenlagen verboten sei.Dies schränke sein gesetzlichesRecht auf Nutzung der Miet-wohnung zu sehr ein. Die Un-wirksamkeit der Vertragsrege-lung bedeute jedoch nicht, dassder Mieter ohne jede Rücksichtauf andere nun beliebig Hundeund Katzen halten dürfe.

Allgemeines Haustierverbot im Mietvertrag ist nicht zulässig

Ein allgemeinesHaustierverbot imMietvertrag ist nacheinemneuenUrteil desBundesgerichtshofesunzu-lässig. EinHundeasyl inderWohnungmussderVermieter aber keinesfalls dulden. FOTO: ANSCHI/PIXELIO

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Köln – Bevor der betont sportlicheCivic Type R auf den deutschenMarkt kommt, zieht Honda mitdem neuen Civic Sport eine ersteKarte in Richtung Dynamik undAgilität. Zum Modelljahr 2015wird jetzt der Civic Sport als ei-genständige Modellvariante dasAngebot ergänzen. Von einem1,6-Liter Dieselmotor mit 120 PSoder einem 1,8-Liter Benzinmotormit 142 PS angetrieben, orientiertsich das Design des Civic Sportam kommenden Civic Type R.Exklusiv für den Civic Sport gibtes einen Wabengrill-Stoßfänger,schwarze 17-Zoll-Leichtmetallfel-gen, einen in Wagenfarbe lackier-

ten Heckspoiler und einen schwar-zen Dachhimmel im Innenraum.Somit ist der Civic Sport eineattraktive Verbindung zum CivicType R und zur wiederbelebtenSportlichkeit bei Honda.Neben dem Civic Type R enthüllteHonda bereits Anfang 2015 denneuen Super-Sportwagen AcuraNSX. Und vor dem Hintergrund,dass Honda in diesem Jahr wiederbei der FIA Formel-1-Weltmeis-terschaft am Start ist, bekommtauch die sportliche Ausrichtungeiniger Serienmodelle eine be-sondere Attraktivität. „Aus un-serer Partnerschaft mit McLarenresultieren viele Erfolge und es

ist mir eine große Freude zwei sogroßartige Weltmeister wie Fern-ando Alonso und Jenson Buttonin unserem Formel-1-Team will-kommen zu heißen“, sagt Yasu-hisa Arai, Honda Motorsportchef.Schön, dass der Civic Sport undCivic Type R auch als Botschafterfür den hohen technischen An-spruch bei Honda stehen, der inder Königsklasse des Motorsportsgefordert ist.

Zum Modelljahr 2015 wurde dieCivic Familie aufgefrischt. So-wohl der Civic Fünftürer als auchder Civic Tourer – mit bis zu 1.668Liter Ladevolumen, bietet dieser

Kombi einen Spitzenwert in seinerKlasse – fahren mit einer sportli-chen Frontpartie vor, die überneue Scheinwerfer mit integrier-tem LED-Tagfahrlicht und neuenStoßfänger verfügt. Zudem hatder Civic Fünftürer einen neuenHeckstoßfänger, Seitenschweller-verkleidungen, einen schwarzenHeckspoiler und LED-Rückleuch-ten. Dem sportlichenAußendesigndes Civic 2015 steht auch das In-nendesign in nichts nach: NeueSitzbezüge, Türverkleidungen mitverchromten Innentürgriffen undeine in Metallic-Schwarz gehalte-ne Mittelkonsole fallen angenehmauf. Ebenfalls neu an Bord ist dasInfotainmentsystem „Honda Con-nect“, das eine einfache Bedie-nung und Konnektivität mit um-fassenden Funktionen auf einem7-Zoll-Bildschirm ermöglicht.Honda Connect bietet schnellenZugriff auf Fahrzeuginforma-tionen, Musik samt Internet-radio, das Honda App Center unddie Rückfahrkamera des Civic.Ebenfalls integriert ist eine Blue-tooth-Schnittstelle für die Ver-bindung mit dem eigenen Smart-phone. Zudem kann mit HondaConnect eine Internetverbindungüber Smartphone WLAN-Tether-ing oder einen mobilen WLAN-Router hergestellt werden.WMD

Der Civic Fünftürer fährt mit neuem Design vor und bietet großzügiges Ladevolumen Foto: we /WMD

Bei Honda schlägt das Herz für den CivicMit dem Civic Sport wird das Angebot ergänzt – Neues Infotainmentsystem„Honda Connect“

Sportlichkeit purNeuer Civic Type R wirdmit Spannung erwartet

Köln – Schon über Jahre werdenbei Honda die betont sportlichenType R Modelle behutsam ge-pflegt. Bereits 1998 kam mit demIntegra Type R das erste Modelldieser Baureihe nach Europa.„Honda hat vier Modellreihen desType R entwickelt, den Civic, In-tegra, Accord und NSX. Der Mo-tor des neuen Civic Type R lässtdie anderen Modelle hinsichtlichLeistung, Drehmoment und An-sprechverhalten jedoch weit hintersich“, sagte Suehiro Hasshi, Ent-wicklungsleiter Civic Type R beiHonda R&D gegenüber DIE AU-TOSEITEN. Jetzt wird der neueCivic Type R mit großer Spannungerwartet, der im Sommer diesenJahres in Deutschland an den Startgehen wird. Das Herz des Kraft-pakets ist der 2.0 i-VTEC-TurboBenzinmotor mit mehr als 280 PS,der als hochtouriges Triebwerk mit

bis zu 7.000 Umdrehungen proMinute arbeitet und seine Powerüber ein Sechsgang-Schaltgetriebean die Vorderräder abgibt. DerEntwicklungsleiter Hasshi betontweiter, dass der neue Type R mehrzu bieten hat, als nur einen neuenleistungsstarken Motor. Eine Reihetechnischer Innovationen und Ver-besserungenmachen den neuen Ci-vic Type R zum idealen Begleiterfür Freunde sportlichen Fahrens.Honda hat speziell für den CivicType R ein neues adaptives Dämp-fersystem mit vier Einstellungenentwickelt, das die Dämpferkraftder Vorder- und Hinterradaufhän-gung automatisch an die Fahrbe-dingungen anpasst. Dadurch bietetder markante Civic Type R einkomfortables Fahren bei niedrigenGeschwindigkeiten und ein sport-licheres Handling bei höheren Ge-schwindigkeiten.WMD

Mit mehr als 280 PS ist Fahrspaß garantiert Foto: we /WMD

Köln – Honda kennt die Vorlie-ben seiner Kunden und schicktmit dem HR-V einen attraktivenAllrounder auf den stark wach-senden deutschen Markt derkleinen SUV. Sein Auftritt istkraftvoll wie ein SUV, elegantwie ein Coupé und praktisch wieein Minivan. Mit seiner einzig-artigen Karosserieform erinnertder HR-V an ein Coupé. Diecoupéhafte Designlinie fließt ineine hohe Funktionalität des In-nenraums, der sich dank seinesLayouts mit zentral platziertemTank sehr geräumig für Insassenund Gepäck präsentiert. Für ein

Maximum an Variabilität sorgendie einzigartigen Honda MagicSeats. Für den HR-V mit Front-antrieb steht ein 1.6 i-DTEC Die-sel und ein 1.5 i-VTEC Benzinerzur Wahl. Dagegen wird der neueJazz, der sich jetzt in dritter Ge-neration präsentiert, mit dem neu-en 1.3 i-VTEC Benziner angebo-ten. Der beliebte Jazz ist in seineraktuellen Generation 15 Milli-meter länger und dank seinesum 30 Millimeter verlängertenRadstandes ein echtes Raumwun-der – auch hier sorgen die Honda-typischen Magic Seats für praxis-orientierte Funktionalität.WMD

HR-V bringt frischen Wind ins SUV Segment Foto: we /WMD

Köln – Schon in wenigen Wo-chen ist der neue CR-V lieferbar,der zum Modelljahr 2015 einennoch kraftvolleren 1.6 i-DTECTurbodiesel mit einem maximalenDrehmoment von 350 Newtonme-ter unter der Motorhaube hat unddessen 160 PS über ein effizientarbeitendes Neungang-Automa-tikgetriebe an den Allradantriebübertragen werden. Diese Kom-bination vermittelt einen äußerstangenehmen Fahrkomfort mit ei-

ner beeindruckenden Agilität. Na-türlich wird der beliebte CR-V mitFrontantrieb weiterhin mit dem120 PS starken 1.6 i-DTEC Turbo-diesel angeboten. Optisch wurdeder CR-V aufgefrischt: Neben denScheinwerfern, Kühlergrill undNebelscheinwerfern wurden auchder Unterfahrschutz sowie derStoßfänger neu gestaltet.AmHeckfallen die neuen LED-Rückleuch-ten, die modifizierte Heckklappeund der Stoßfänger auf. WMD

Neues Erscheinungsbild, bewährte Stärken Foto: we /WMD

Effizient und robustCR-V fährt mit kraftvollem 1.6 i-DTEC Diesel vor

Heißer SommerUrban SUV HR-V und Jazz angekündigt

Zahnpflege heranzuführen.BliZZi blinkt, lässt sich durch

den integrierten Saugnapf ein-fach auf den Waschtisch stellenund wurde speziell für Kinder-hände entwickelt. Der BliZZi-Ti-mer – die Bürste blinkt nach Ak-tivierung 60 Sekunden lang – er-möglicht die von Zahnärztenempfohlene „Zahnputzzeit fürKinder“ von zwei Minuten: je-weils 60 Sekunden für Ober- undUnterkiefer.Eltern können sich auf der

Messe zudem am Stand von jukadojo Nienstedten darüber infor-mieren, wie sie ihre Fitness stär-ken, während ihre Kinder liebe-voll im kids dojo betreut werden.Im juka dojo Fitnesscenter

trainierenMitglieder schnell und

Bei Ranzen ist nicht der„schönste“ unbedingt auch derrichtige. Er muss passen. Die Ex-perten von Ollefant helfen gerne:Sie halten auf der Schulranzen-messe das breite Sortiment vonDER DIE DAS, deuter, Ergobag,Mc Neill, Scout, Sammies, Stepby Step und School Mood bereit.Auch der neu entwickelte

Schulrucksack OneTwo vondeuter wird präsentiert: Das Ac-tive-Comfort-fit-Tragesystem istbesonders auf Grundschulkinderabgestimmt. So schmiegen sichdie ergonomischen Polster exaktan und schonen den Rücken desKindes.Mit Büchern bepackt, können

die Kinder alle Ranzen Probe tra-gen und werden beraten, den er-gonomisch hundertprozentig rich-tig sitzenden Ranzen zu finden.Käufer eines Schulranzens be-

kommen als Messerabatt einGratis-Brunchbufett für einenErwachsenen. ABC-Schützenund deren jüngere Geschwisteressen zudem frei.Damit der Nachwuchs auch

künftig gesunde Zähne hat, prä-sentiert das Fachgeschäft Oral-Prevent die BliZZi Kinderzahn-bürste. Sie wurde entwickelt, umKinder mit Spaß an die richtige

HEINRICH SIERKE,WEDEL

Jede Menge Informationenrund um Schulranzen, Gesund-heit und Ausbildung bietet dieOllefant Schulranzenmesse imSchulauer Fährhaus am Sonn-abend, 7. Februar. Das Fachge-schäft Ollefant und Koopera-tionspartner beraten dann von11 bis 16 Uhr an Ständen an derParnaßstraße 29 in Wedel.

10 Elbe Wochenblatt Wirtschaft MITTWOCH 28. JANUAR 2015

Oral-PreventHandelsgesellschaft mbHBramfelder Straße 110 a

460 60 88 www.oral-prevent.de

Erika Klütz SchuleOtto-von-BahrenparkDaimlerstraße 71a

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juka dojoNienstedten

Langenhegen 9a-d82 58 41

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Mit Freude und gesund zur SchuleSchulranzenmesse präsentiert Informationen rund umKinder, Gesundheit und Ausbildung am 7. Februar im Schulauer Fährhaus

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AufderOllefant SchulranzenmessekönnenKinderund ihreElternam7. FebruardieBliZZiKinderzahnbürste kennenlernen. FOTO: PR

Die ErikaKlütz Schule zeigt in ei-ner kleinenAufführungverschie-deneTanzstile auf derOllefantSchulranzenmesse . FOTO: PR

Mt Spaß zum Trainingsziel im juka dojo Nienstedten. FOTO: PR

effektiv. Ob im Chipkartenge-steuerten Premium-Milon-Zirkel in nur 34 Minuten oder ineinem der über 40 Kursen proWoche – mit seinem einzigarti-gen Betreuungskonzept begleitetdas juka dojo Team Interessiertezur Zielerreichung. Im An-schluss kann man im Wellness-bereich ebenso relaxen wie beieiner Massage.BerufsfachschülermitBewegungsspielen fürKinder

Auf der Schulranzenmessestellt sich zudem die Erika KlützSchule vor. Die Berufsfachschulefür Tanzpädagogik zeigt um 13Uhr eine kleine Aufführung mitverschiedenen Tanzstilen. AmStand werden Kinder zum Mit-machen angeregt. Schüler derErika Klütz Schule leiten Bewe-gungsspiele für kleine Leute an.Die erste Aufnahmeprüfung

für die dreijährige Ausbildungzum/zur Lehrerin für Tanz undtänzerische Gymnastik ist am 28.Februar. Dabei werden Aufga-ben aus dem Bereich Ballett,Freier Tanz, Jazz-Dance, Impro-visation und Folklore/Gemein-schaftstänze gestellt.www.schulranzenmesse.com

Welche Tasche ist die schönste?Mit abstimmen! Kunstprojekt der Stadtteilschue Bahrenfeld

Diese?Oderdiese? Schüler ha-ben imKunstunterrichtHaspa-Einkaufsbeutel veredelt. Jetztwünschen sie sichgroßenZulaufzurAusstellungundzurPubli-kums-Abstimmung. FOTOS: PR

CHRISTIANE HANDKE, OTTENSEN

Ein ungewöhnliches und sehrpraktisches Kunstprojekt hatdie Stadtteilschule Bahrenfelderarbeitet. Jetzt wird es öffent-lich ausgestellt, in derHaspa Fi-liale am Spritzenplatz. Dort istdie Meinung von Kunden undKunstkennern gefragt.In den Haspa Schaufenstern

und an zwei Stellwänden in denRäumen der Sparkasse sind vonSchülern der Stadtteilschule Bah-renfeld gestaltete Taschen ausge-stellt. Jede Tasche hat eine Num-mer. Kunden und Besucher der

Haspa-Filiale können zwischendem 28. Januar und dem 12. Fe-bruar auf Stimmzetteln ihre Lieb-lingstasche bestimmen.Damit nicht gemogelt werden

kann, bekommt jeder, dermit ab-stimmen möchte, einen einzigenStimmzettel und die Taschenwerden lediglich mit Nummern,nichtmit denNamen ihrerDesig-ner, ausgestellt. Am 12. Februarwerden die Stimmen ausgezählt,und die Haspa belohnt den oderdie jungen Designer, die dieschönste Tasche entworfen hat,mit einem kleinen Überra-schungspäckchen.

DieTaschenzeugenvonviel SinnfürKreativität.

Richtig ernährenund sich bewegenOTTENSEN. Wer nur einpaar Pfunde zu viel hat undStrategien zum Abnehmenerlernen will, kann sich jetztfür den neuen zwölfwöchi-gen Kurs „Aktiv abnehmen!“der AOK anmelden, der am31. März startet. Immerdienstags von 18.30 bis 20.30Uhr in der AOK-Geschäfts-stelle, Bahrenfelder Straße242. Für AOK-Versicherte istder Kurs bei regelmäßigerTeilnahme kostenfrei. Die Le-bensmittelumlage beträgtzwölf Euro. Für alle anderenbeträgt die Teilnehmerge-bühr zusätzlich 200 Euro.Anmeldung unter 20 2320 20 oder [email protected] möglich. CH

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MITTWOCH 28. JANUAR 2015 Wirtschaft Elbe Wochenblatt 11

HEINRICH SIERKE, BAHRENFELD

Der Verein Aktive Freizeit(VAF) ermöglicht mit seinemGym-Abo und Young-Gymviele flexible Angebote sowieQualität und günstige Mit-gliedsbeiträge. Neumitgliederwerden bis zum 15. Februar miteinem beitragsfreien Monat be-grüßt.Aus über 50 verschiedenenAn-

geboten kann sich jeder seineLieblingskurse wählen und aufWunsch allzeit wechseln. DerVAF bietet die Kurse das ganzeJahr über an, täglich von früh-morgens bis spätabends.Alle Kurse werden von qualifi-

zierten Trainern unterrichtet. Zufetziger Musik kommt man in

Tanzlaune bei Aerobic, LatinDance Workout oder Zumba®.Ruhigere Bewegungen offerierenPilates, Power-Yoga oder Core &Stability. Und beim FunctionalTraining, BodyWorkout oder FitFight finden selbst ambitionierteSportler genügend Herausforde-rung. Kurse wie Aqua-Fitnessoder Aqua-Zumba® sorgen fürein spritziges, effektives Trai-ningsvergnügen. Kinder werdengratis betreut.

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Freya,Michael und Sophia beimathletischemTraining imVAF. FOTO: PR

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HEINRICH SIERKE, ALTONA

Reeperbahn 1960. Fünf blutjun-ge, leidenschaftliche Musikeraus Liverpool treten im In-draMusikclub auf: die Beatles. –Das Altonaer Theater führt ab so-fort wieder das Erfolgsstück„Backbeat – die Beatles in Ham-burg“ auf. Die Inszenierung er-zählt von den Anfängen derBand, die zur Legende werdensollte.John Lennon, Paul McCartney,

George Harrison, Pete Best undStuart Sutcliffe werden 1960 aufdemKiezmiserabel bezahlt, lebenin armseligen Unterkünften undder Weltruhm liegt in träumeri-scher Ferne.Noch ahnt niemand, dass hier

Musikgeschichte geschrieben

wird, doch schon bald eroberndie „Pilzköpfe“ die Herzen desPublikums. Prompt stellen sichdie ersten Probleme ein: DieFreundschaft zwischen denBandmitgliedern wird auf eineharte Probe gestellt, als Stuart Sut-cliffe aus Liebe zur FotografinAstrid Kirchherr, die als erste ihrImage prägen sollte, die Band ver-lässt.

Die Beatles in Hamburg

Nach schwierigen Anfängen auf dem Kiez treten die Beatles ihrenweltweiten Siegeszug an. FOTO: G2 BARANIAK

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„Backbeat“amAltonaer Theater, Museum-straße 17, vom 1. bis 3. sowie 15.bis 17. Februar und 22. bis 25.März; so/mi 19 Uhr, mo/di 20Uhr; Karten für 21 bis 41 Eurounter 39 90 58 70 oderwww.altonaer-theater.de

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Ab sofort erhalten werdendeMütter von der DAK einen Zu-schuss von 50 Euro für eine pro-fessionelle Zahnreinigung.Hintergrund: Während einerSchwangerschaft sind Zähne undZahnfleisch besonders gefährdet.Schwere Zahnfleischentzündun-gen und Parodontitis könnenlaut Experten das Risiko einerFrühgeburt erhöhen.Wenn sich Nachwuchs ankün-

digt, ist eine gründliche Zahn-pflege deshalb besonders wichtig– auch um einer Frühgeburt vor-zubeugen. Bernd Holzhauer,Chef der DAK-Gesundheit in Al-tona, empfiehlt: „Schwangere

sollten mit Blick auf die Gesund-heit vorausschauen und mög-lichst bald einen Vorsorgeterminbeim Zahnarzt vereinbaren.Auch eine spezielle zahnmedizi-nische Beratung zur effektivenMundhygiene zu Hause und zurErnährung ist sinnvoll.“Die professionelle Zahnreini-

gung ist dazu eine optimale Er-gänzung. Frauen können dafürden Zahnarzt frei wählen.

Hilfe für SchwangereANZEIGE

DAK-GesundheitOttenser Hauptstraße 10

86 69 05 30 www.dak.de/schwangerschaft

Ausstellung „Lieb undTeuer“ verlängertOTTENSEN.Die Ausstellung„Lieb und Teuer - Ottensen 1980bis 2010“ im Stadtteilarchiv Ot-tensen, Zeißstraße 28, wird bisDonnerstag, 9. April 2015 verlän-gert. Die Schau dokumentiertden Strukturwandel der letzten30 Jahre, der den Stadtteil Otten-sen veränderte. Die Bandbreitereicht von der Rettung des Stadt-teils vor „Kahlschlagsanierung“,der “Sanierung in kleinen Schrit-ten”, die damit verbundene För-

derung der Attraktivität und dieheutige Problematik der “Gentri-fizierung”. SD/Foto: pr

HEINRICH SIERKE, LURUP

Die Bewohner des Seniorenzen-trums Böttcherkamp erlebteneinen gemütlichen 4. Advents-sonntag bei Kaffee, Kuchen undPlätzchen. Neben Weihnachts-liedern wie „Stille Nacht, heiligeNacht“, die die Bewohner oft aus-wendig mitsingen konnten, durf-te die Bescherung nicht fehlen.Wilma und Mechthild Voge-

des vom Verein LiBiZ – Sprach-förderung Hamburg e.V. habenzusammen mit engagierten Os-dorfern und Lurupern tolle hand-gefertigte Präsente – darunterSchals, Mützen, Strümpfe undKissen – an alle 222 Bewohnerverteilt. Für wirklich jeden fand

sich das passende Geschenk, fürdas sich die Bewohner sehr herz-lich bedankten.„Die Vergabe der Geschenke

brachte unseren Bewohnern einefreudige Stimmung und löstewundervolle weihnachtliche Ge-fühle aus. Auch wir möchten unsim Namen der Bewohner rechtherzlich bei allen Geschenkege-bern bedanken“, betont Einrich-tungsleiterin Cindy Brümmer.

Freudige Senioren

Große Freude und Dankbarkeit herrschte im SeniorenzentrumBöttcherkamp bei der Bescherung. FOTO: PR

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SeniorenzentrumBöttcherkamp

Böttcherkamp 1878400 50

www.boettcherkamp.de

Erfolgsmodell:Abitur in 13 JahrenFINKENWERDER. Die Stadt-teilschule Finkenwerder,Norderschulweg 14, ist vonAltona nur einen Sprung überdie Elbe entfernt und hat sicheinen besonderen Willkom-mensgruß überlegt: Schüler-Paten nehmen Kinder in Emp-fang, wenn sie mit den Hadag-Fähren 62 und 64 oder demHVV-Bus 150 ankommen.An der Stadtteilschule Finken-werder können die Schülerzwischen vier Schulabschlüs-sen wählen – bis hin zumAbitur in 13 Jahren, das sich alsErfolgsmodell herausgestellthat. Die Ganztagsschule bietetvielfältige individualisierteAngebote, ein Schwerpunktliegt auf der Studien- undBerufsorientierung.Die Anmeldewoche für dieKlassen 5 dauert von Montagbis Freitag, 2. bis 6. Februar:täglich von 8.30 bis 13 Uhr, amDonnerstag auch von 14.30 bis18 Uhr. Ab Montag, 2. Februar,können sich Interessierteeinen Platz für die Klasse 11 deskommenden Schuljahres reser-vieren. Mehr Informationenunter 42 88 59 01. HS

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HaushaltsbefragungstartetBAHRENFELD /OTTENSEN. InTeilen vonOttensen und Bahren-feld besteht die Gefahr, dass diederzeitige Bevölkerung durchBau- und andere Entwicklungenverdrängt wird, weil die Stadttei-le schicker und dieMieten teurerwerden. Deswegen hat der Se-nat vor, hier Soziale Erhaltungs-verordnungen zu erlassen, dieunter anderemdieMietpreisstei-gerungen bremsen. Im Rahmendes dafür nötigen Verfahrenshat die zuständige Behörde fürStadtentwicklung undUmweltdas Hamburger ForschungsbüroARGE Kirchhoff/ Jacobs beauf-tragt, zu untersuchen, ob dieseVerordnungen notwendig und

rechtlich begründbar sind. Zen-traler Bestandteil dieser Untersu-chungen ist eine Befragung inrund 1.750Haushalten. Die Be-wohner werden unter anderemgefragt, wie zufrieden sie sindmit ihrerWohnsituation und inihrem Stadtteil.Zwischen Ende Januar und Aprildieses Jahres wird jeder zehnteHaushalt in den Gebieten eineschriftliche Ankündigung der Be-hörde für Stadtentwicklung undUmwelt erhalten und umeinInterview gebeten. Mitarbeiterdes Instituts kommen anschlie-ßend zu einempersönlichen Be-such vorbei; aufWunsch kannein fester Termin vereinbart wer-den. Die Teilnahme an der Befra-gung ist freiwillig, der Daten-schutz ist gewährleistet. CH

Kickerturnier fürHinz und KunztST. PAULI. Der FC St. Pauliveranstaltet am Sonnabend, 7.Februar, zum sechsten Mal dasHafen Akademie Hamburg-Kickerturnier zugunsten desStraßenmagazins Hinz &Kunzt. Der Startschuss fällt um11 Uhr im Ballsall des Kiezclubsauf dem Heiligengeistfeld. Zwi-schen den Spielen können sichdie Zuschauer an einem Rie-sen-Kicker austoben oder sichein Tombola-Los kaufen. TimMälzers Speisewerft spendiertdeftiges Chili, die KonditoreiHerr Max vom SchulterblattCakes and Cookies. Die Teil-nahme am Turnier kostet proPerson 20 Euro, Kicker unter17 Jahren zahlen zehn Euro.Besucher ab zwölf Jahren zah-len einen Euro Eintritt.Anmeldung online unter www. hinzundkunzt-kickerturnier.de SD

Wasser – im Flussder Phänomene

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26. Januar - 7. Februar 2015

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Zeit fürEntdecker

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Gute Bildung kannGene in Schach haltenHAMBURG.Höhere Bildungkann verhindern, dass die gene-tische Veranlagung für eineKrankheit sich auch durchsetzt.So erhöhen bestimmte Erbanla-gen unser Risiko für Diabetesvom Typ 2. Je höher jedoch ineiner Studie an der US-Univer-sität Cambridge der Bildungs-grad eines Teilnehmers war,desto weniger wirkte im Schnittdie erbliche Belastung, berichtetdie „Apotheken Umschau“ DerEffekt war besonders deutlichbei Menschenmit hohem gene-tischem Risiko. SL

2.884 Studentenjünger als 18 JahreHAMBURG. ImWintersemester2013/14 waren 2.884 Studieren-de im Alter von unter 18 Jahrenan deutschen Hochschulen ein-geschrieben. Laut StatistischemBundesamtmachten die Studie-renden unter 18 Jahren lediglich0,1 Prozent der Studierendeninsgesamt (2,6 Millionen) aus.Bei der Fächerwahl der minder-jährigen Studierenden lagen diewirtschaftswissenschaftlichenStudienfächer an erster Stelle.An zweiter Stelle folgte die Infor-matik mit 234 Studierenden un-ter 18 Jahren. SL

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Insbesondere junge Elternkönnen häufig eine Vollzeit-ausbildung aufgrund ihrer fa-miliären Situation nicht antre-ten. Andererseits ist manchenBetrieben der Betreuungsauf-wand für eine Vollzeit-Ausbil-dungsstelle zu hoch. Eine Lö-sung stellt eine Ausbildung inTeilzeit dar. Die ServicestelleAusbildung in Teilzeit (SAiT)bringt beide Seiten zusammen.Bei der Teilzeit-Ausbildung

ist die betriebliche Ausbil-dungszeit reduziert und beträgtin der Regel 30 Stunden in der

Woche, die Ausbildungsvergü-tung ist entsprechend redu-ziert. Die Auszubildenden be-suchen die Berufsschule inVollzeit, und ob die Gesamt-dauer verlängert werden muss,hängt von der Vorbildung derAzubis ab.SAiT informiert und unter-

stützt Betriebe bei der Voraus-wahl, Vermittlung und Umset-zung des Modells. Bewerber be-rät und unterstützt SAiT beider Ausbildungsplatzsuche undzu den Themen Kinderbetreu-ung und Finanzierung des Le-bensunterhalts.

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Der Bedarf der Wirtschaft anNachwuchskräften aus den Be-reichen der Informations- undAutomatisierungstechnolo-

gien sowie Produktions- undWerkstofftechnik ist hoch. An-gesichts Tausender unbesetzterIngenieurstellen bietet sich derstaatlich geprüfte Techniker alsqualifizierte Aufstiegsfortbil-

dung an. Die BerufsbildendenSchulen Winsen (Luhe) bietendiese Ausbildung ab 3. Septem-ber an.Wesentlicher Bestandteil der

Ausbildung an der BBS Winsen

(Luhe) sind praktische Übungen,die in technisch gut ausgestatte-ten Räumen durchgeführt wer-den. Die angebotenen Fachrich-tungen sind Elektrotechnik mitdem Schwerpunkt Datenverar-beitung/Prozessautomation undMaschinentechnik, ohne beson-deren Schwerpunkt.Die vierjährige Ausbildung in

der Elektrotechnik erfolgt berufs-begleitend in Abendform. In derMaschinentechnik wird die Aus-bildung in Vollzeit-/Tagesformüber einen Zeitraum von zweiJahren angeboten. Ausbildungs-gebühren fallen nicht an.

Die Berufsbildenden SchulenWinsen (Luhe) bieten ab 3. September die Ausbildung zum staatlich ge-prüften Techniker an. FOTO: PR

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18 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 28. JANUAR 2015

Gewinnerder Woche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Sie haben je zwei Ein-trittskarten für Reisen Ham-burg gewonnen: Eva Möl-ling, Sylvia Niet, VerenaSchmolling, Rolf Kahl undOswald Nehring. Über einen Ausflug fürzwei Personen nach Nord-strand inklusive begleite-tem Stadtrundgang in Hu-sum und Grünkohlessendarf sich Klaus Zuhr freuen.

Bezirksversammlungmit JugendpreisLURUP/ALTONA. Die nächsteBerzirksversammlung Altona fin-det statt am Donnerstag, 29. Ja-nuar im Forum Lurup, Rispen-weg 28. Die Sitzung beginnt um18 Uhrmit der Verleihung des Al-tonaer Kinder- und Jugendprei-ses 2014. Anschließend geht esunter anderem um die Eltern-schule Osdorf, Flüchtlingsunter-bringung im Bezirk Altona undum den Bebauungsplan “Bah-renfeld 65“. Die komplette Agen-da steht online unter www.bezirksversammlung-altona.hamburg.de SD

Karl Marx alsschräger Musical-Held

PETRA KAISER, OTTENSEN

Am 5. Februar startet „Co-meback! Das Karl-Marx-Musical“ im Monsun-Theater:Tobias Künzel (50), das Gesichtder Leipziger Band „Prinzen“,ist einer der Autoren.

Wie kommt man auf dieIdee ein Musical über KarlMarx zu machen?Als Ossi kann man auf die

Idee nur außerhalb Deutsch-lands kommen. In Londonwird man erschlagen von denStücken, die aufgeführt werden.Da hat es mich gejuckt, einMusical zu schreiben – etwasganz Schräges.

Und bei schräg fällt IhnenKarl Marx ein?Ja. Ich saß in einem Café in

Camden Town. Da fiel mir ander Wand ein Plakat auf, aufdem Leute abgebildet waren,

die in dieser Ecke gelebt ha-ben…und da war auch KarlMarx dabei…Da hat es klick ge-macht. Ich dachte: „Ein Musicalüber Karl Marx, schräger geht’snicht.“

Ist es eher eine Liebesge-schichte oder eine Tragödie?Zu einem Musical gehört eine

Liebesgeschichte. Und die gibtes natürlich auch bei uns. An-sonsten ist es eine absolutschrille Komödie! Das Stückspielt in der heutigen Zeit. Einobdachloser Musiker wird hin-ter dem Grabstein von Marxmit diesem verwechselt und sollbei einer spiritistischen Sitzungdie aktuelle Finanzkrise durchWiderruf seiner Thesen been-den.

Sind Sie bei der Premiere imMonsun-Theater dabei?Unbedingt. Es war ja schon

ein großartiges Gefühl, als das

Stück 2013 in Plauen uraufge-führt wurde. Seitdem ist es im-mer ausverkauft. Ich freu michnun sehr, dass das Stück nachHamburg kommt und werde al-les tun um bei der Premiere da-bei zu sein. Allerdings gibt esdie „Prinzen“-Klausel: Wennein wichtiger Termin mit derTruppe ansteht, muss ich allesandere absagen.Übrigens hab ich zu Ham-

burg eine ganz besondere Bezie-hung. Wir haben die erste Hälf-te der Neunziger Jahre dort ver-bracht, als wir mit den Prinzenunsere ersten CDs aufgenom-men haben. Fast alle frühen gro-ßen Hits sind hier entstanden -auch in Altona, im Boogie ParkStudio. Zuletzt hab ich 2013 zu-sammenmit Heinz Rudolf Kun-ze in der Fabrik gespielt.

Warum stehen Sie in Ham-burg nicht mit auf der Bühne?Ich habe früher naiv gedacht:

Kultstück kommt von Plauen nach Hamburg -GesprächmitMusical-AutorTobiasKünzel von den „Prinzen“

„Comeback! Das Karl-Marx-Musical“ von Tobias Künzel,Maximilian Reeg und SteffenLukas. Eine turbulente Storyum Geld, Gier und Liebe. DasMusical ist vom 5. bis zum28. Februar im Monsun-Thea-ter, Friedensallee 20, zu erle-ben.Weitere Infos über www.monsuntheater.de

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Eine Verwechslungsgeschichte rund um das Thema „Finanzkrise“ startet als Musical am 5. Februar imMonsun-Theater. Tobias Künzelvon den „Prinzen“ ist einer der Autoren. FOTO: PR

Bühne ist Bühne, ich stelle michdarauf und mache das dairgendwie. Aber ich habe ge-merkt, dass die Schauspielereinicht meine Extrem-Passion ist.Ich bin sehr glücklich darüber,dass in Hamburg ein junges,kreatives Team das Stück um-setzt und unter anderem mitUlrich Allroggen ein deutscherMusicalstar auf der Bühne ste-hen wird.

Beatles, Blues undBalladen

SABINE DEH, ST. PAULI

Ein Mann und seine Gitarre:Musiker Jan de Grooth wandeltam Sonnabend, 31. Januar, um20 Uhr im Erotic Art Museum,Bernhard-Nocht-Straße 79, mitseinem Programm „Beatles,Blues und Balladen“ auf den Spu-ren der Fab Four. Der Eintritt istfrei.Als der talentierte Autodidakt

und ehemalige Minestrant in den1960er Jahren im heimischenRöhrenradio zum ersten Mal dieMusik der Beatles hörte, war essofort um ihn geschehen. Das

Studium wurde zur Nebensache.Gute, ehrliche, handgemachteMusik wurde zu seinem Lebens-inhalt.

48JahreaufderBühne

„Bis dahin war mein Daseinschwarz-weiss, ab dem Momentwurde es zusehens bunter“, er-zählt der Künstler schmunzelnd.Seit 48 Jahren spielt Jan deGrooth nun schon auf kleinenund großen Bühnen die Musik,die er so liebt.Das Publikum darf sich auf die

schönstenHits der Beatles freuen,versetzt mit Klassikern aus demAkustik-Beat-Bereich, dezent ge-würzt mit Eigenkomposition vonJan de Grooth.

Musiker Jan de Groothwandelt am 31.Januar im Erotic Art Museum auf den

Spuren der Fab Four

Seit Jan de Grooth in den1960er Jahren erstmals die Be-atles im Radio hörte, ist sein Le-ben bunter. FOTO: PR

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