BLICKPUNKT KW05 2015

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Page 1: BLICKPUNKT KW05 2015

KW 05, Freitag/ Samstag 30./ 31. Januar 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Macht Religion aggressiv? Chef-arzt Prof. Dr. med. Andreas Schuld im Interview

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Sieht eine realistische Chance für die Titelverteidigung: ERCI-Kapitän Pa-trick Köppchen im Interview

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Ball-genuss

(sr) Vom romantischen Walzer bis hin zum feurigen Cha Cha Cha - bei der Schanzer Nacht am Samstag kommen wieder alle Tanzfans auf ihre Kosten. Auch Oberbürgermeister Christian Lösel und seine Ehefrau Carolin (hier beim Gastronomenball am vergangenen Montag) lassen sich den traditionellen CSU-Ball nicht entgehen. Mit bis zu 2.500 Gästen gehört die Schanzer Nacht jedes Jahr zu den größten Ball-Veranstaltungen in Ingolstadt. Drei Tanzflächen, drei Bands, drei DJs, neun Bars, ein Casino und zahlreiche Show-Acts warten in Festsaal und Foyer des Stadttheaters auf die Besucher. Los geht’s um 19 Uhr mit einem Sektempfang.

Unkomplizierte Unterstützung: Nicole Maleta betreut ehrenamtlich Asylbe-werber in Ingolstadt

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Wild, jung, klassisch Die Audi-Sommerkonzerte feiern 25-jähriges Jubiläum

(bp/sr) Klassik-Fans, aufgepasst: Zwischen dem 30. Juni und dem 27. Juli 2015 präsentieren die Audi-Sommerveranstaltungen 23 Konzerte. Zum 25-jährigen Ju-biläum der hochkarätigen Event-Reihe stehen erneut renommierte Klassik-Stars auf der Bühne. Das beliebte Festival zeigt im Jubi-läumsjahr aber auch eine neue Seite: Eine spannende Mischung zwischen Klassik, Pop und Club-Music.

Die Jubiläums-Ausgabe der Som-merkonzerte geht unter den Titeln „Next Generation“ und „Ohne Grenzen“ thematisch neue Wege. Hinter diesen Programmpunkten verbirgt sich klangliches Neuland. Es wird garantiert ungezügelt, wild, stürmisch und laut, wenn mit Kraus-Frink Percussion und Spark Klassik auf Artpop und Improvisation im Club-Stil trifft. Auch Mandolinist Avi Avital bewegt sich spielerisch zwischen verschiedenen Genres, von Klezmer bis Barockmusik. Ganz besonders verspricht auch der Kon-zertabend mit Till Brönner, bekann-ter Jazz-Trompeter, und Klassik-Star-Trompeter Sergei Nakariakov zu werden. Die Audi AG beschreitet

in diesem Jahr aber auch räumlich neue Wege: Neben der Eventhalle am Westpark wird heuer erstmals auch der Maki Club bespielt.

Jubiläumskonzert in der Werkhalle

Wer auf Klassik pur steht, kommt beim Bariton Thomas Hamp-son und beim Dirigenten Andrés Orozco-Estrada auf seine Kosten. Eröffnet wird das Festival am 30. Ju-ni im Festsaal Ingolstadt vom arme-nischen Geiger Sergey Khachatryan, gemeinsam mit dem San Francisco Symphony Youth Orchestra unter

der Leitung von Donato Cabre-ra. Weiteres Highlight: Das große Jubiläumskonzert der Sommer-konzerte findet am 19. Juli in einer Audi-Werkhalle statt, die für diesen Abend zum Konzertsaal umfunkti-oniert wird. „Wir freuen uns sehr, dass die Audi Sommerkonzerte eine feste Größe für Musikbegeisterte sind – das Engagement für die Kul-tur in unserer Region liegt uns sehr am Herzen. 2015 bieten wir wiede-rum ein erstklassiges Programm mit internationalen Stars und Nach-wuchskünstlern“, so Vorstands-vorsitzender Prof. Rupert Stadler.

Kritiker statt Pfleger

(hk) Die beiden Stadtheimatpfle-ger Tobias Schönauer und Ottmar Engasser haben sich nach Presse-berichten mit einer gemeinschaft-lichen Erklärung zum Umbau der Gießereihalle für das Museum für Konkrete Kunst (MKK) zu Wort ge-meldet. Es geht um das Lichtband, eine Glasfläche, die außerhalb des Museums (Nordseite) verläuft. Hinsichtlich Verkehrssicherheit und Haltbarkeit begegnet das Lichtband bei einigen Politkern Bedenken. Die beiden Stadthei-matpfleger fühlen sich anlässlich der Debatte um das Lichtband berufen, eine gemeinsame Erklä-rung zu veröffentlichen, die be-merkenswert ist. Das Schreiben wurde zunächst nicht an die Stadt Ingolstadt geschickt, deren Stadtrat die beiden bestellt hat und für die sie tätig sein sollen, sondern offen-sichtlich nur Medien zugespielt. Dann fühlen sich die beiden (zitiert nach Donaukurier vom 23. Januar) auch bemüßigt, die Entscheidung des Stadtrats für den Umbau der Gießereihalle, die längst gefallen ist, nachträglich zu kritisieren. Die Entscheidungsträger hätten sich „von den schönen Bildchen des Architekturbüros blenden“ lassen. Zur historischen Gießereihalle als neues Zuhause für das MKK wird laut DK verkündet: „Was machen wir in Ingolstadt? Wir verstecken es unter einer alten Werkshalle, die zwar ein bedeutendes Baudenk-mal ist, aber in diesem Zusammen-hang kaum zur Geltung gebracht werden kann.“ Ingolstadt habe damit eine „große Chance vertan“, und die „25 Millionen Euro (falls es dabei bleibt) werden buchstäblich vergraben“. Aufgabe der Stadthei-matpfleger ist es nach dem Gesetz, sich um Belange des Denkmal-schutzes und des Brauchtums zu kümmern. Sie können dabei Ein-wände gegen geplante Baumaß-nahmen vorbringen oder den Er-halt von Bauwerken fordern. Die Erkenntnisfähigkeit der Stadträte („geblendet“) zu analysieren und über die Verwendung von Haus-haltsmitteln zu debattieren, steht ihnen nicht zu.

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Klassik-Revolution mit radikal neuen Klängen: Die fünf jungen Musiker von Spark.

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Im Spannungsfeld von Natur und Technik

Kent Nagano leitet zum zwei-ten Mal das von ihm konzipierte „Vorsprung-Festival“. Damit führt der amerikanische Stardi-rigent die Zusammenarbeit mit der Audi Jugendchorakademie fort. Kent Nagano thematisiert im „Vorsprung-Festival“ 2015 die Beziehung zwischen Natur und Technik. Auch die beliebten Klassik-Open-Air-Abende im Klenzepark gibt es 2015 wieder. Den Auftakt macht am 24. Juli die Audi Bläserphilharmonie mit Highlights aus 25 Jahren Festival-geschichte. Die Besucher dürfen sich auf Werke von Carl Maria von Weber, Carl Orff, Richard Strauss, Giacomo Puccini und Richard Wagner freuen. Am 25. Juli sorgt dann das Georgische Kammerorchester Ingolstadt mit Musik von Johann Strauss (Sohn), Franz Lehar u. a. Komponisten für beste Open-Air-Unterhaltung. Als Solistin wirkt Hila Fahima. Das Programm der Audi-Sommerkon-zerte: www.sommerkonzerte.de. Vorverkaufsstart der Tickets: 2. Februar 2015, 10 Uhr.

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Herr Oberbürgermeister, es gibt Kritik an dem geplanten Licht-band beim neuen Museum für Konkrete Kunst. Steht der Muse-umsbau insgesamt in Frage?

OB: Nein, selbstverständlich steht der Museumsbau nicht in Frage. Wir sind ja stolz, dass wir das Museum für Konkrete Kunst an diesem Objekt der ehemaligen Kanonengießereihalle realisieren können. Auch die Baukosten von 25 Millionen Euro sind durch den Stadtrat abgesegnet. Ich bin per-sönlich sehr froh, dass damit die alte Kanonengießereihalle - ein denkmalgeschütztes Objekt - auch für die Nachwelt erhalten werden kann.

Aber das Lichtband bereitet an-geblich Probleme.

OB: Das Lichtband – diese Rie-sen-Glasfläche von 50 Metern Län-ge – ist deutlich bei allen Stadträten über verschiedene Fraktionen und Parteien hinweg in der Kritik. Es war auch so, dass sich der Stadt-rat bei seiner Fahrt nach Berlin im vergangenen Jahr Glasflächen im öffentlichen Raum angeschaut hat. Dort wurde festgestellt, dass diese ständig verkratzt sind, dass sie ge-sprungen sind, dass sie natürlich auch verdreckt sind, so dass man gar nicht diesen schönen Einblick und Durchblick hat, den man sich erwartet. Es waren aber insgesamt deutlich kleinere Glasflächen als das, was hier in Ingolstadt durch das Architekturbüro momentan

geplant wird. Es wird auch kriti-siert, dass Glasflächen im Winter, sobald nasses Laub darauf liegt, immer rutschig sind. Der Schnee fördert das Ganze natürlich noch. Sogar unsere Scheinwerfer, die am Rathausplatz im Boden eingelassen sind, um die historischen Objekte zu beleuchten, werden, sobald Wasser darauf kommt, sehr rut-schig. Das wird von der Ingolstäd-ter Bevölkerung auch bemängelt. Wir versuchen im Moment – und das ist die Aufgabe von Kulturre-ferent Gabriel Engert – eine intelli-gente Lösung zu finden, sozusagen einen dritten Weg. Vielleicht kein Glasband, sondern eher etwas an-deres, was natürlich den Charme des Objektes erhält. Diese Forde-rung haben viele Stadträte an die Stadtverwaltung gestellt und wir arbeiten daran, hier eine bessere Lösung zu finden.

Von Pia Mangold

Blinder Hass: Drei Attentäter bringen 17 Menschen in Paris um. In Deutschland mussten sich NSU-Mitglieder wegen Mordes vor Gericht verantwor-ten. Sind Religion und Ideologie nur der Vorwand der, von Na-tur aus, aggressiven Täter? Wir sprachen mit Prof. Dr. Andreas Schuld über die Hintergründe von Gewalttaten.

Die Attentate in Paris haben die Menschen in der letzten Zeit er-schüttert. Hier stellt sich die Frage, wie Menschen solche Gewalttaten vollbringen können, haben sie das ausschließlich aus religiösen bzw. ideologischen Gründen getan oder war diese Aggression vorher schon in den Menschen vorhan-den?

Prof. Dr. Andreas Schuld: Sol-che Gewaltakte haben sicher kom-plexe Ursachen - zunächst geht es um die individuelle Gewaltbereit-schaft: Ob der Mensch bereit ist, Gewalt auszuüben, liegt an ver-schiedenen Persönlichkeitseigen-schaften und Lebenserfahrungen, zum Beispiel, ob er selbst schon Gewalterfahrungen gemacht hat. Der zweite Faktor ist dann das ideologische Umfeld. Wenn es da eine Person gibt, eine Gruppe oder vielleicht auch eine Glaubensge-meinschaft, die dem Menschen sagt, die Gewalt sei moralisch ge-rechtfertigt oder sogar notwenig, ist das Gewaltpotenzial höher. Ein klassisches Beispiel sind hier auch Kriege, in denen Menschen, die als Zivilisten nicht zu Gewalt neigen, teilweise grausame Taten begehen. Weil es jemanden gibt, der es ihnen erlaubt und sie dazu bringt, emo-tionale Schwellen zu überwinden.

Wie bewerten Sie die Hintergrün-de für die Attentäter in Paris?

Schuld: Es gibt wenig Informa-tionen darüber, wie solche Men-schen vor ihrer Tat gewesen sind bzw. ob sie krank gewirkt haben. Ich glaube nicht, dass diese Taten mit Erkrankung zu tun haben, sondern viel mehr mit dem Leben-sumfeld der Täter. In den Medien

war viel von einer „Radikalisie-rung“ die Rede, von Menschen, die zunächst gesellschaftlich benach-teiligt waren und erst im weiteren Verlauf, beispielsweise im Gefäng-nis, von „Verführern“ radikalisiert wurden. Solche eingeschworenen Gruppen setzen sich ihren eige-nen moralischen Rahmen, in dem Gewalt erlaubt ist. Einerseits, um seine Aggression auszuleben. An-dererseits aber auch, um damit nach deren Ansicht etwas Gutes zu tun. Sie denken, sie seien damit im Recht.

Auch Fußball-Fans machen ih-rem Ärger und ihrem Frust oft durch Randale und Prügeleien

Luft. Sind solche Hooligans von sich aus gewalttätig oder trägt der Sport dazu bei?

Menschen haben ein Bedürfnis nach sozialer Teilhabe und Inte-gration. Manche sehen dieses Be-dürfnis in ihrem normalen Leben kaum erfüllt. Wenn sie hingegen am Samstag in einem einheitlichen Fußball-Trikot gekleidet im Fan-block stehen und ihre Mannschaft anfeuern, sind sie Teil eines großen Ganzen und fühlen sich dort wohl und integriert. Um diese Teilhabe zu erleben, sind sie unter Umstän-den auch bereit, mit den Wölfen zu heulen. Und für manche ist es dann auch in Ordnung, sich mit einem anderen zu prügeln, nur, weil die-

ser ein andersfarbiges Trikot trägt. Die anderen tun das schließlich auch. Das sind also gruppendyna-mische Prozesse, die auf individu-elle Bedürfnisse treffen.

Wo sehen Sie den Unterschied zwischen Hooligans und den At-tentätern?

Ich denke, diese Hooligans wis-sen zumeist sehr wohl, dass sie ge-rade etwas Unrechtes tun. Sie wäh-len für ihre Aggression bewusst ein separates Milieu. Hier gehen sie davon aus, dass die anderen auch da sind, um sich beispielsweise zu prügeln. Das sind Phänomene, die es schon immer im Fußball gege-ben hat. In Holland haben sich die Fans von Rotterdam und Amster-dam vor vielen Jahren schon ver-abredet, nur um sich zu prügeln. Das ist ein gemeinsames Überein-kommen von Menschen, die fünf Tage die Woche einem ganz nor-malen Beruf nachgegangen sind und dort nicht gewalttätig waren. Die Hooligan-Szene hält diese Milieus ganz klar voneinander getrennt. Das ist bei solchen Atten-tätern, die sich andere moralische Werte und Grenzen angeeignet haben, so nicht der Fall.

Was würden Sie als gefährlicher einstufen?

Es ist natürlich etwas ganz an-deres, ob jemand einen Stein auf ein Auto mit einem Aufkleber ei-ner Fußballmannschaft wirft, nur weil er Fan eines anderen Teams ist, oder ob man einen Menschen aus ideologischer Verblendung tötet. Um jemanden persönlich umzubringen, muss eine sehr ho-he Hemmschwelle überwunden werden. Hingegen sind diese Mas-senphänomene von Gewaltexzes-sen bei Demonstrationen oder der Randale von Hooligans nied-rigschwelliger. Hier werden die Menschen oft auch von der Masse mitgerissen. Aber objektiv ist das Risiko, Opfer einer Gewalttat zu werden, insgesamt ja sehr sehr niedrig. Die Gefahr zum Beispiel, einen Verkehrsunfall zu erleiden, ist viel höher. Und trotzdem fah-ren Millionen Menschen jeden Tag über die Autobahn.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 05/15

FORUM DER PARTEIEN

Es wäre schön, wenn sich die beiden Stadtheimatpfleger Tobias Schönauer und Ottmar Engasser um das kümmern würden, wofür sie ernannt wurden: Belange des Denkmalschutzes und Brauchtums. Sie fühlen sich aber zu mehr berufen und einige Politiker könnten ihnen im vertraulichen Gespräch jetzt zum Rücktritt raten. Bestellt wer-den die Stadtheimatpfleger vom Stadtrat zum Wohle der Stadt. Aus diesem Grunde müssen sie für die Stadt arbeiten und ihre Gedanken den zuständigen Stellen mitteilen und sollten nicht mit Presseerklä-rungen medienwirksam Wirbel entfachen. Die Kritik der beiden am geplanten Umbau der Gieße-reihalle zum Museum für Konkrete Kunst ist laut Pressestelle aber dort nicht eingegangen. Was gar nicht geht: den Stadträten „Verblendung durch bunte Bildchen“ vorwerfen. Die Beurteilung der Erkenntnisfä-higkeit des Stadtrats steht den bei-den Herren nicht zu. Unmöglich: dem Stadtrat vorzuwerfen, wo er künftig das Museum für Konkrete

Kunst (nicht) unterzubringen ha-be. Wenn sich Politik und Sachver-ständige - deren architektonische Kenntnisse die der Stadtheimat-pfleger weit übersteigen dürften – für einen Umbau der Gießereihalle aussprechen, dann ist dies eine demokratische Entscheidung. Die Kritik von Schönauer und Engasser, auf dem Gießereigelände würden Millionen „buchstäblich vergraben“, es werde eine Chance für das Muse-um vertan, ist anmaßend. Über die Verwendung von Haushaltsmitteln haben beide nicht zu befinden. Das neue Zuhause für das Museum zu planen, ist Kulturpolitik, nicht Auf-gabe des Denkmalschutzes. Gerade die beschlossenen Pläne für den Umbau der Gießereihalle sehen den weitgehenden Erhalt dieses Baudenkmales vor. Der Gipfel: Das Museum werde unter „einer alten Werkshalle versteckt“ - schon we-gen dieser diffamierenden Bezeich-nung der Gießereihalle (um deren Erhalt sie sich kümmern müssten) sollten beide ihren Hut als Kreishei-matpfleger nehmen.

EDITORIAL

Rücktritt?Von Hermann Käbisch

Experte in Sachen Aggressionen: Prof. Dr. Andreas Schuld. Foto: Klinikum Ingolstadt

Macht Religion aggressiv?Andreas Schuld, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, im Interview

Wohnungen fürPflegeschüler

Recycling von Altpapier …

Rathausplatz als Forum

Grenzen für Bür-gerbeteiligung?

Pflegeberufe stehen in dem Ruf, viel abzuverlangen und wenig zu verdienen. Umso wichtiger, dass für die jungen Menschen, die sich aus Überzeugung für einen Pfle-geberuf entscheiden, akzeptable Bedingungen geschaffen werden. Auszubildende des Klinikums ste-hen jedoch in Ingolstadt bei der Wohnungssuche vor einem be-sonderen Problem: Es gibt auf dem freien Markt kaum Wohnungen, die dem Gehaltsniveau entspre-chen oder sich an diese Zielgrup-pe richten. Pflegeschüler/-innen müssen auf dem Ingolstädter Wohnungsmarkt mit den hohen Gehaltsniveaus der Automobilin-dustrie chancenlos konkurrieren. Das Kontingent der vom Klinikum bereitgestellten Wohnungen ist sehr begrenzt und räumlich nicht günstig gelegen. Die Schaffung von Wohnungen in Arbeitsplatz-nähe wirkt sich außerdem posi-tiv auf den Arbeitsalltag aus. Wir werden uns daher konsequent für arbeitsplatznahe bezahlbare Wohnungen einsetzen. Die Ideen reichen derzeit von der Nutzung nicht belegter Stationen im Klini-kum, der Anmietung von Woh-nungen bis hin zu einem Schwe-sternwohnheim.

Jürgen Siebicke

Die Entscheidung des frühe-ren Stadtrates, den Rathausplatz für Veranstaltungen frei zu hal-ten, war richtig. Nur mit dieser Entscheidung allein war es eben nicht getan, denn man hat zwar „a“, aber nicht „b“ gesagt. Es findet viel zu wenig dort statt! Dabei gä-be es unzählige Möglichkeiten, für Kunstschaffende, davon vor allem junge Musiker, Sportvereine, das Spielmobil oder andere Attrakti-onen für Kinder und vieles mehr, die dort für Leben sorgen könnten und damit auch für Besucher in-teressant wären. Ein zusätzlicher Vorteil dieses zentral gelegenen Platzes ist zudem, dass man bei Regen unter die Überdachung zwischen Rathaus und Sparkasse ausweichen kann. Neben Großer-eignissen wie Fußballmeisterschaf-ten gibt es also viele Möglichkeiten im kleineren Rahmen, den Platz mit einem abwechslungsreichen Programm mindestens samstags zu nutzen. Voraussetzung dafür wäre ein Angebot der Stadt an al-le Interessierte, den Platz zu nut-zen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring, dem Kultur- und Sportamt könnte ein Ganzjahres-programm erarbeitet werden, das dem „bespielbaren“ Platz Sinn gibt.

Karl Ettinger

Wie funktioniert eigentlich Bür-gerbeteiligung? Dass Ingolstadt in Sachen Bürgerbeteiligung noch in den Kinderschuhen steckt, er-leben interessierte Bürger immer wieder. Beispiele für unglückliche und falsche Wege haben wir beim Georgianum und ebenso jetzt bei der Diskussion um den Rathaus-platz erlebt. Die Bürger wurden zur Gestaltung des Platzes befragt und es wurden ihnen Spaziergän-ge und Diskussionen angeboten. Das Ergebnis ist aber dürftig: Beim Workshop des Stadtrates am 20. Januar erklärte die CSU, dass es – wenn überhaupt – nur „marginale Veränderungen“ am Rathausplatz geben wird. Eine Art „Basta-Politik“ oder so ähnlich, aber den Bürger ernstnehmen sieht für mich anders aus. Bürgerbeteiligung ist mehr als Reden und Diskutieren. Bürgerbe-teiligung muss eine echte Einfluss-nahme auf die Politik ermöglichen – gerade in der Kommunalpolitik. Manche Politiker verweisen zu oft auf das Prinzip der repräsentativen Demokratie. Solche Hinweise sind kontraproduktiv für den Prozess einer ehrlich gemeinten Bürgerbe-teiligung – sie fördern nur Politik-verdrossenheit und Frustration bei den Bürgern.

Christian Lange

Die abendländische Kultur ist bedroht. Sagen ausgerechnet Ty-pen, die ja offenbar selbst nicht viel Kultur haben. Bedrohlich, das Ganze. Und man fragt sich: Wo sind die anderen? Zum Beispiel die Kelten. Da muss es doch zu-mindest in der Gegend um Man-ching rum noch welche geben. Um so schlimmer, wenn sie ausgerot-tet wurden. Da muss man sich jetzt solidarisch zeigen. Die Kel-tenversteher müssten gegen die Romanisierung des Keltenlandes auf die Straße bzw. den Feldweg gehen. Beim Teutates! Ein paar tausend Jahre zu spät vielleicht, aber immerhin. Besser als nix. Und

die Römer? Die hatten sich gut in-tegriert und dann. Aua. Die Goten. Wann steht mal einer für die Rö-mer auf und beschwert sich, dass das so ganz blöd gelaufen ist? Man könnte sich auch vorstellen, dass sich parallel zur bevorstehenden Landesausstellung in Ingolstadt eine Gruppe „Schanzer gegen die Napoleonisierung Bayerns“ gründet. Jawoll! Zurück zum Got-tesstaat, nieder mit der Säkularisa-tion. Es gäbe noch so viel Potential in Sachen „Bedrohungskultur“. Man sollte ein Geschäft daraus machen. Es gibt immer Leute, die gerne mitmachen bei so einem Schwachsinn.

DER BÖSE BLOG

Bedrohliches Business Von Melanie Arzenheimer

entlastet unsere Umwelt: Für die Herstellung von Papier wird viel an Holz, Wasser, Energie und Chemikalien benötigt. Recycling-papier hingegen ermöglicht einen deutlich schonenderen Umgang mit diesen Ressourcen, ohne des-halb zwangsläufig auf qualitativ hochwertiges Papier verzichten zu müssen. Dies sollten wir nicht nur als Privatpersonen beachten, son-dern auch als Kommunen: Städte wie Erlangen und Nürnberg wei-sen beim Papierverbrauch bereits eine Recyclingquote von 100% aus, auch München hat schon 99% erreicht. Ingolstadt hingegen liegt mit einer Quote von nur 37% weit unter dem Durchschnitt deutscher Städte (82%): Ähnlich wie mit der Solar-Bundesliga zum Vergleich der Nutzung von Photovoltaik werden in einem Wettbewerb „Papieratlas“ die Papierverbrauchsdaten deut-scher Städte verglichen. Aus diesem Grund hat die ÖDP-Stadtratsgrup-pe nun einen Antrag gestellt, die Papierbeschaffung für Verwaltung und Schulen auf Recyclingpro-dukte umzustellen. Wobei: Den wirksamsten Beitrag, den Schulen und Verwaltung leisten können, ist natürlich letztlich der sparsame und bewusste Verbrauch von Papier.

Franz Hofmaier

WORTWÖRTLICH

Museum wird gebaut Oberbürgermeister Christian Lösel zu Problemen beim MKK

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THEMA DER WOCHEBlickpunkt KW 05/15 3

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Alltägliches mit anderen Augen sehenArztbesuche, Konto eröffnen oder Rezepte ausprobieren: Die Ingolstädterin Nicole Maleta betreut ehrenamtlich Asylbewerber

(el) Eisiger Wind am Ingolstädter Rathausplatz. Es ist halb vier. Die Leute eilen vermummt vor-bei. Vor dem Sparkassengebäu-de steht eine blonde Frau. Sie wartet eine ganze Weile. Immer wieder schaut sie sich suchend um. Dann hellt sich ihr Blick auf: Zwei junge Farbige kommen auf sie zu. Seit zwei Monaten unter-stützt Nicole Maleta die beiden Asylbewerber aus Somalia und vier weitere im Alltag. Sie leben in einer Wohngemeinschaft im Süden von Ingolstadt.

Heute hilft Nicole Maleta den beiden jungen Männern Mohamed und Abdirizak ein Bankkonto zu eröffnen. Sie wirken nicht wie Flüchtlinge: Mohamed trägt eine graue Jacke, einen bunten Schal, schwarze Ohrenschützer, eine Jeans und braune Schuhe. Ein oran-gefarbener Rucksack hängt über seinen Schultern. Abdirizak ist mit einer schwarzen Lederjacke, Jeans, schwarzen Turnschuhen und ei-ner marineblauen Umhängetasche ausgestattet. Nicole Maleta freut sich, die Jungs zu sehen, fragt wie ihr Deutschkurs war, von dem sie gerade kommen. Mohamed erklärt in Englisch, dass es in Ordnung war, aber er noch in die Bibliothek muss, um nochmal nachzulesen, worum es in der Stunde ging. „Die Hauptkommunikation findet bei uns auf Englisch statt, teilweise auch mit Händen und Füßen. Aber wir versuchen, auch Deutsch zu re-den, so gut das eben geht“, erklärt die 44-Jährige. „Die Motivation ist auf jeden Fall da, etwas zu lernen und zu verstehen. Allerdings merkt man bei den Jungs teilweise auch Unterschiede: Einige haben stu-diert, andere waren nur ein Jahr in der Koranschule“, berichtet Maleta.

Patenschaft für Ein-Zimmer

Eigentlich ist sie Immobilien-maklerin bei der Postbank. Durch

Aufrufe ist die Ingolstädterin auf das Netzwerk Asyl aufmerksam geworden. Maleta erklärt: „Es hat mich gereizt, Leuten zu helfen. Meine Eltern waren Flüchtlinge. Es hätte mich gar nicht gegeben, wenn sie damals keinen Unter-schlupf gefunden hätten. Die Leute brauchen Hilfe. Ich habe Interesse an anderen Kulturen und denke, dass ich gut und vor-urteilsfrei damit umgehen kann. Mit der islamischen Kultur bin ich auch schon in Kontakt gekommen durch Bekannte aus dem Libanon, Irak und Marokko.“ Es gibt viele freiwillige Helfer in Ingolstadt, weiß Barbara Blumenwitz, die Leiterin des Sozialamtes. Die Hilfs-angebote erstrecken sich vor allem auf Deutschkurse, Kleiderspenden und -ausgabe sowie Kinderbetreu-ung, vor allem durch große Unter-nehmen, wie beispielsweise Unicef oder die Volkshochschule. Etwa 50 Personen sind bereits vermittelt. Aber es gibt noch etliche, die helfen

wollen, aber noch nicht vermittelt werden konnten. Die Strukturen dafür würden sich, laut Blumen-witz, eben gerade erst entwickeln. Eins-zu-Eins-Patenschaften, also die „Patenschaft für Ein-Zimmer“ gibt es dagegen schon länger. Das machen etwa 30 Personen. Maleta ist eine davon.

Ein wichtiger Schritt

In der Sparkasse wird das Trio schon erwartet. Nicole Maleta hat vorher einen Termin vereinbart. Als die beiden jungen Männer auf den Stühlen Platz nehmen, hält sie sich selbst im Hintergrund. Mit aufmerksamem Blick lauschen al-le den Erklärungen zu den Kon-ten. Auf Englisch versteht sich. Bei Unklarheiten ist Maleta aber zur Stelle. Doch das ist kaum nö-tig, denn die beiden Somalier ver-ständigen sich ganz gut. Es ist ein wichtiger Schritt in Sachen Selbst-ständigkeit: Schließlich braucht

man ein Konto sehr häufig. Die Sparkasse hat es Ende November 2014 möglich gemacht, dass Asy-lanten ein Bankkonto eröffnen können, auch ohne Reisepass oder Personalausweis. Ein Iden-titätsnachweis reicht aus. Schließ-lich ist es geschafft. Die Konten sind einsatzfähig. Gekommen sind Maleta und ihre Schützlinge auf Fahrrädern. Damit fahren sie gemeinsam zurück zur Wohnge-meinschaft. Etwa 15 Minuten ist das Trio unterwegs. Derzeit gibt es 22 Unterkünfte in dezentralen Unterbringungen, die quer durch das Stadtgebiet verteilt liegen. Bei der Verteilung der Betten wird laut Blumenwitz, darauf geachtet, dass die Asylanten nach Nationa-litäten zusammen untergebracht werden. Größere Wohngemein-schaften, wie die der sechs So-malier, gibt es eher weniger. Zum Großteil sind die Asylbewerber in alten Hotels in Einzel- und Dop-pelzimmern untergebracht.

Küche ist Besprechungsort

Kaum sind Mohamed, Abdi-rizak und Nicole Maleta ange-kommen, werden sie freudig in Empfang genommen. Die anderen vier Mitbewohner sind zu Hause. Braune Fliesen, ein großer ovaler Holztisch, darauf eine grüne Pla-stikdecke mit grünem Deckchen, in der Mitte eine Blumenvase mit fünf rosa Tulpen. Acht Stühle stehen um den Tisch. Jeweils vier passen zuei-nander. Ein einfacher Elektroherd mit vier Heizplatten, eine Küchen-spüle, eine Waschmaschine und ein Regal stehen in dem Raum. Auf dem Boden finden sich ein gelber Müllsack mit Plastikmüllständer, Putzsachen, zwei Handbesen und zwei leere Tomatenbüchsen. Ein junger Mann steht am Herd und putzt die Herdplatten. Die Betreue-rin erzählt: „Es fehlen noch ein paar Sachen, aber die besorgen wir so nach und nach, wie Küchentisch, Winterschuhe, CD- und DVD-Pla-

yer, Decken oder Siebe.“ Der Tisch in der Küche ist Besprechungsort. Eine kleine Abstellkammer und ein Badezimmer komplettieren die Wohnung. Jetzt beginnt Nicole Ma-letas eigentliche Aufgabe. Einige Diskussionspunkte stehen schon auf dem Programm, trotzdem fragt die 44-Jährige nach, ob sie bei wei-teren Sachen helfen kann. „Wir machen viele alltägliche Sachen miteinander, wie beispielsweise einkaufen gehen, einen Besuch beim Arzt oder im Krankenhaus oder auch einen Büchereiausweis beantragen“, schmunzelt Maleta.

Schokokuchen mal anders

Kurz darauf drückt Nicole Male-ta einem ihrer Schützlinge ein Blatt Papier in die Hand: ein Rezept für einen Schokokuchen. Das stu-diert der junge Mann sofort eifrig. Dass es auf deutsch ist, stört dabei nicht. Nachgefragt wird, wenn etwas nicht bekannt ist, beispiels-weise Mehl. Dann versucht Ma-leta erst auf deutsch zu erklären, schließlich auf englisch. Als auch das nichts hilft, zeigt sie ihm das Mehl in der Küche; ihre muntere und aufgeschlossene Art dabei nie verlierend. „Er ist der Koch hier“, schmunzelt sie schließlich, „neu-lich hat er Milchreis beim Einkau-fen entdeckt und das unbedingt probieren wollen. Das Rezept hab ich ihm dann auch gegeben.“ Dann stellen die beiden plötzlich fest, dass sie keine Kuchenform be-sitzen, deshalb muss das einfache Pizzablech genügen. „Es sind Kleinigkeiten, die einfach noch fehlen, zum Beispiel auch eine Waage, deswegen schreibe ich die Rezepte auch in Löffeln und nicht in Gramm“, erklärt Maleta. Die Arbeit macht ihr viel Spaß: „Mein Ehrenamt findet viel Zuspruch. Es ist schön, die Jungs zu betreuen, ich erlebe viel und man sieht all-tägliche Dinge plötzlich mit ganz anderen Augen.“

Wohnen zu sechst: die somalischen Asylbewerber Khalid, Bare, Mohamed, Mustafe, Nicole Maleta, Mohammed, Abdirizak (von rechts). Foto: Elisa Loy

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Page 4: BLICKPUNKT KW05 2015

Im BlIckpunkt4 Blickpunkt KW 05/15

(bp/sr) Audi Night in Kitzbühel: Das gesellschaftliche Highlight des Hahnenkamm-Rennwochenen-des glänzte auch 2015 mit großem Promi-Aufgebot. Im Hotel „Zur Tenne“ trafen sich die VIPs aus

Wirtschaft, Sport und Showbiz, da-runter Franz Beckenbauer mit Ehe-frau Heidi sowie Angelika und Ru-pert Stadler (von links nach rechts). Rund 370 Gäste verfolgten Ski-rennfahrer Felix Neureuthers Be-

richt über seine Rennerfahrungen in Kitzbühel und den Slalom-Sieg 2014 . Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler und Luca de Meo, Vorstand Vertrieb und Marketing, begrüßten als Gastgeber viele ehe-

malige und aktive Spitzensportler, wie Maria Höfl-Riesch, Martina Ertl-Renz und Fußballweltmeister Philipp Lahm. Auch Hansi Hin-terseer war mit seiner Familie zur Audi Night nach Kitz gekommen.

Großzügige Spende

(bp/sr) Einen Scheck über 500 Eu-ro erhielt Regine Kudritzki (links), Präsidentin des Soroptimist Inter-national Club Ingolstadt (SI), von

Peter Retzler (2.v.li.) und Stefan Ring (3.v.li.) vom Gesundheits-schutz der Audi AG. Das Geld fließt in soziale Projekte von SI.

Regionale Lebensmittel

Glückliche Gewinner Kino mit ERCI-Stars

(bp) „Vier Gärten“, die neue Mar-ke für Lebensmittel aus der Region 10, ist nun in den Edeka- und Rewe-Märkten erhältlich. Dieter Banzer

ist stolz auf den gelungenen Start. Der Vorstandsvorsitzende des Vier Gärten e.V. will das Angebot konti-nuierlich ausbauen.

(sj) Gelungener Nachmittag: Rund 40 Fans durften zusammen mit den ERCI-Stars Patrick Köpp-chen, Marco Eisenhut, Christoph

Gawlik und Timo Pielmeier die Vorpremiere des neuen Kinofilms „Red Army - Legenden auf dem Eis“ im Audi Forum genießen.

Rupert Ebner feiert

(hk) Umweltreferent Rupert Ebner (hier mit Ehefrau Angelika) feierte mit rund 100 Gästen 60. Ge-burtstag im Audi Forum. Gezeigt

wurde der Dokufilm „Der Bauer und sein Prinz“ - ein Plädoyer für nachhaltige Landwirtschaft, un-terstützt von Prinz Charles.

Auf dem Meeresgrund

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(kk/sr) Faschingsauftakt im Schützenheim in Gerolfing: „Warst scho drunt am Meeresgrund?", lau-tet das Motto 2015. Die Vereinigte

Faschingsgesellschaft Gerolfing präsentierte dazu ein (aber-)wit-ziges, bayerisch-deftiges Programm inklusive bunten Show-Einlagen.

Audi Night in Kitz

(el/sr) Die Sparkasse Ingolstadt ehrte die Sieger des 32. Planspiel Börse. „Ibd“ von der Freiherr-von-Ickstatt-Realschule erhielt 350 Euro

für den 1. Platz sowie 750 Euro für den 5. Platz bayernweit. „TASY“ der Fronhofer Realschule freute sich über den 2. Platz und 200 Euro.

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Page 5: BLICKPUNKT KW05 2015

Von Sabine Roelen

Automatisiertes Fahren und autonomes, ticketloses Parken: Was wie Zukunftsmusik klingt, ist in Ingolstadt bereits in Arbeit. Auch die Optimierung der Ver-kehrsflüsse in der „Boomtown“ Ingolstadt gehört zum Thema „Mobilität der Zukunft“. Das wiederum ist ein wesentlicher Bereich der „Smart City“, deren Realisierung Oberbürgermeister Christian Lösel vorantreibt.

Die Mobilität der Zukunft steht beim Arbeitskreis „Neue Technolo-gien“ im Mittelpunkt. Vertreter der Stadtverwaltung Ingolstadt, der städtischen Tochtergesellschaften, der Audi AG und der Technischen Hochschule Ingolstadt treffen sich zukünftig regelmäßig, um über „Autonomes Parken“, „Drahtloses Bezahlen“ und „Teilautonomes Fahren“ zu diskutieren - und diese Projekte schließlich auch zu entwi-ckeln. Denn laut Oberbürgermeis- ter Christian Lösel bemüht sich In-golstadt, „eine führende Rolle als smarte Stadt zu erarbeiten“. Mit die-sem städteplanerischen Begriff wer-den technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich innovative Städte bezeichnet. So kann eine „Smart City“ durch neueste Kommunika-tions- und Informationstechnologie noch besser und schneller auf Bür-ger-Bedürfnisse reagieren. Das stei-gert zum einen die Lebensqualität der Stadtbewohner und zieht zum anderen dringend benötigte Fach-kräfte an. Eine „Smart City“ wie Ingolstadt ist also eine topmoderne, aber gleichzeitig liebenswerte Stadt. Auch unter diesem Aspekt kann die Schanz punkten: Denn die hoch-

attraktive Donaustadt pflegt auch ihre historischen Wurzeln.

Beste Voraussetzungen für die „Smart City“

Bei der Frage, wie Städte der Zukunft aussehen werden, spie-len entsprechende Entwicklungs-konzepte eine zentrale Rolle. Hier geht es schwerpunktmäßig darum, Städte effizienter und technologisch fortschrittlicher zu gestalten. Hier kann Ingolstadt auf wichtigen Eck-daten und Voraussetzungen auf-bauen. Da ist zum einen Ingolstadt als Firmensitz der Audi AG. Neue Technologien vor Ort zu testen, ist dadurch unproblematisch möglich. Mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ist die Stadt zu-dem Wissenschaftsstandort. Diese beiden Pluspunkte allein reichen

jedoch nicht aus. Um das Projekt „Smart City“ vorwärts zu bringen, bedarf es eines Oberbürgermeis- ters, der sich für diese Sache stark macht. Stadtoberhaupt Christian Lösel liegt die Weiterentwicklung zur „Smart City“ sehr am Herzen. „Wir wollen in Ingolstadt bei der Umsetzung der neuen Trends ganz vorne mit dabei sein“, so lautet sein Credo.

Parkraum-Management

Im Bereich Mobilität geht es in In-golstadt vor allem um eine stärkere Verknüpfung von Infrastruktur und IT. „Ein Ansatzpunkt ist das Parkraum-Management. Ich habe die IFG gebeten, alle neuen – und bei Sanierung auch alle alten – Tief-garagen mit neuester Technologie auszustatten. Das in den Start-

löchern stehende und am Nord-bahnhof bereits erfolgreich geteste-te autonome Parken von Autos soll überall von Anfang an ermöglicht werden. Ich möchte, dass Ingolstadt die erste Stadt ist, die sagen kann, dass bei uns entsprechend ausge-stattete Fahrzeuge selbstständig in den Tiefgaragen parken“, so Lösel. Das „Autonome Parken“ bleibt aber nicht das einzige ehrgeizige Projekt, mit dem Ingolstadt sich zur „Smart City“ qualifiziert.

Dank Funketikett bequem in die Tiefgarage

Ein Parkticket am Automaten lö-sen, das gehört in Ingolstadt schon bald der Vergangenheit an. Denn die IFG richtet für alle Bürger einen drahtlosen Bezahlservice in Tief-garagen, Parkhäusern und Park-

flächen ein. Schon ab Ende 2015 kön-nen so alle Dauer- und Kurzparker mit einem entsprechenden Funk-etikett mit RFID-Technik schnell und bequem ein- und ausfahren. „Das Etikett wird an der Wind-schutzscheibe angebracht und sorgt dafür, dass sich die Schran-ken automatisch öffnen und die Parkzeit erfasst wird. Am Ende des Monats wird bequem per Lastschrift bezahlt. Lästiges Kleingeld zäh-len und am Automaten anstehen gehören damit der Vergangenheit an“, weiß Christian Lösel.

Das Auto parkt selbst ein Enges Parkhaus, schmale Park-

lücke, kein elektronischer Parkas-sistent, wenig Zeit - auf der Schanz gibt es diese Problematik in naher Zukunft nicht mehr. Beim „auto-

nomen Parken“ fahren Autos oh-ne Fahrer in die Parklücke. Auch dieses Projekt steht schon in den Startlöchern. „Sobald die ersten Fahrzeuge serienreif mit dieser Technik ausgestattet sind, soll das autonome Parken in allen Parkhäu-sern, Tiefgaragen und bewirtschaf-teten Parkflächen möglich sein“, erklärt der Oberbürgermeister. Der Vorteil: Das spart Zeit, Platz und Nerven. Beide Projekte, pilotiertes Parken und drahtloses Bezahlen, testeten die Stadt Ingolstadt und die Audi AG im November 2013. Und zwar zum ersten Mal unter „ech-ten“ Bedingungen am Parkhaus Nordbahnhof.

Noch mehr Elektro-Ladestationen

Besitzer eines Elektrofahrzeugs dürfen sich freuen. Denn auch im Bereich Elektro-Ladestationen und induktives Laden soll Ingolstadt zu-künftig eine Vorreiterrolle überneh-men. Bei allen Neubauten und Sa-nierungen von Parkeinrichtungen werden ab sofort sämtliche Voraus-setzungen für den umweltfreund-lichen Trend geschaffen. Schon bald können Besucher zum Shopping-Bummel in die Innenstadt gehen, und gleichzeitig ihr Elektro- oder Hybridfahrzeug auf dem Parkplatz aufladen lassen. Smart – oder? Wer mehr über das Thema „Ingolstadt auf dem Weg zur ‚Smart City’“ er-fahren möchte, hat im Sommer 2015 Gelegenheit dazu. Termin und Ort einer öffentlichen Veranstaltung rund um das Konzept „City Dos-sier“ von Architekt Jürgen Mayer H. werden rechtzeitig im Blickpunkt angekündigt. Auf dem Programm dieses Workshops stehen auch ge-nerelle Zukunftsthemen der Städte.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 05/15

(bp/sr) Wer möchte, kann sein Unternehmen natürlich auch in der Garage gründen. Klüger ist es jedoch, sich für ei-ne Gründung im Existenzgrün-derzentrum Ingolstadt (EGZ) zu entscheiden. Denn hier warten viele Vorteile auf frischgebacke-ne Firmenchefs.

Erste Anlaufstelle für Grün-der in Ingolstadt und der Region ist neben der IHK und der HWK das Existenzgründerzentrum In-golstadt in der Marie-Curie-Str. 6. Alle drei Organisationen arbeiten zwar Hand in Hand, wenn es um die Gründung neuer Firmen in der Region 10 geht. Aber nur im EGZ bekommen die Gründer passende Büros und Werkstätten sowie eine Rundumbetreuung für die ersten Jahre.

Günstige Mietpreise

Bei Gründern und Startups sind Kapital und Ressourcen oft knapp.

Vor allem feste Kosten wie Miete und Nebenkosten belasten die jungen Unternehmen häufig über Gebühr. Hier bietet das durch die Stadt Ingolstadt, die Landkreise und die Regierung von Ober- bayern finanziell unterstützte EGZ deutliche Pluspunkte: Zum Bei-spiel sehr günstige Mietkosten für Büro- und Werkstatträume. Das ist gerade für die ersten schwie-rigen Jahre eines neu gegründe-ten Unternehmens wichtig. Ein Beispiel: Der Quadratmeterpreis für ein rund 22 m² großes Büro liegt im EGZ bei 8 Euro. Die Ne-benkosten für Heizung, Strom, Reinigung, Instandhaltung und Einrichtung kommen auf 2,50 Euro/m². Und die EGZ-Pauschale für Telefon- und Postdienst, Besu-cherempfang, Kopierzentrale und Seminarräume-Nutzung schlagen mit 2,20 Euro/m² zu Buche. Der Gesamtpreis für das Büro inklu-sive kostenfreier Stellplätze liegt damit bei rund 280 Euro warm. Für eine vergleichbare Bürofläche

müsste der Existenzgründer auf dem freien Markt doppelt so viel oder mehr bezahlen.

Wichtige Kontaktpflege

Vor allem das Teilen von Ser-viceleistungen erspart enorme Kosten. Denn für diese Dienste müssen Existenzgründer, die nicht im EGZ untergebracht sind, einen Mitarbeiter anstellen oder einen externen Anbieter beauftragen. Weiterer wichtiger Pluspunkt ist die Gemeinschaft mit Gleich-gesinnten: Im EGZ findet man für Fragen und Gespräche immer Gründerkollegen. Die hauseigene Cafeteria dient hier als Treffpunkt und Kommunikationsort. Wer sein eigener Chef werden und mehr über Büros, Werkstätten und Lagerflächen im EGZ erfah-ren möchte, kann sich kostenlos informieren. Irmgard Steinberger gibt unter Tel. 08 41/90 14 -105 oder E-Mail [email protected] gerne weitere Auskünfte.

Bestens aufgehoben Im EGZ werden Gründer rundum gut betreut

Büro sucht Mieter: Im Existenzgründerzentrum Ingolstadt finden Gründer Büroflächen zu günstigen Konditionen. Foto: EGZ

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Auf dem Weg zur „Smart City“OB Dr. Christian Lösel und der Arbeitskreis „Neue Technologien“ setzen auf die Umsetzung neuer Trends

Busfahren mit E-Ticket App statt INVG-Fahrschein für bequemes Reisen

(bp) „Eine App. Keine Tickets. Einfach nur losfahren“: Das Motto von Touch&Travel gilt auch für die Busse im Ver-kehrsgebiet der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG). Denn registrierte Fahrgäste können nun auch in Ingolstadt mit einem Smartphone bargeld-los einen elektronischen Fahr-schein der INVG erwerben.

„Genial. Für Fahrten mit der Bahn ideal - kein Schlangestehen am Automaten - keine Kleingeld-suche - und wenn ich mal keine Buskarte hab, geht's auch!“, beschreibt ein zufriedener Kunde seine Erfahrungen mit Touch&Travel. Die Anwendung der Deutschen Bahn vereint den Fern-, Nah- und Verbundverkehr in einer App für Smartphones. Auch in Ingolstadt gibt es inzwi-schen das flexible Handy-Ticket. „Das neue Angebot richtet sich an Spontan- sowie Gelegen-heitsfahrer und Touristen, die im

INVG-Gebiet und darüber hinaus unterwegs sind“, erläu-tert Dr. Robert Frank, Geschäfts-führer INVG. Und Birgit Wirth, Leiterin Touch&Travel, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir den Kunden der INVG mit der Ein-führung von Touch&Travel Mobilität für Nah- und Fernver-kehr aus einer Hand anbieten können.“ Das Reisen im Nah- und Fernverkehr wird damit noch komfortabler, denn die automatische Preisberechnung übernimmt für den Fahrgast die Auswahl des Tarifs. Und: „Inner-halb des INVG-Gebietes berech-net Touch&Travel eine Kurz- oder Einzelstrecke und fasst bei mehreren Fahrten an einem Tag sämtliche Tickets zur günstigeren Tageskarte zusammen“, so Frank.

So funktioniert das E-Ticket

Touch&Travel für Android-Smartphones ist im Google Play Store kostenlos zu laden (für

Apple-Smartphone-Nutzer: im App-Store). Zuvor müssen sich Kunden einmalig auf www.touchandtravel.de re-gistrieren. Vor der Fahrt bestä-tigt der Kunde in der App den Fahrtbeginn über entsprechende Menüpunkte. Umsteigen inner-halb des Nahverkehrs, aber auch zwischen Nah- und Fernverkehr, ist beliebig oft und ohne erneutes Ab- und Anmelden möglich. Bei der Fahrausweiskontrolle öffnet der Kunde die App, wählt „Kon-trolle“ aus und zeigt den Barcode auf seinem Smartphone vor. Nach der Fahrt meldet sich der Kunde mit einer der vier Mög-lichkeiten ab und der entspre-chende Fahrpreis wird auf dem Handydisplay angezeigt. Die Abrechnung der Fahrten erfolgt per Lastschrift vom angegebenen Konto. Ein detaillierter Überblick aller unternommenen Fahrten ist im Internet-Kundenportal von Touch&Travel (www.touchand-travel.de) zu finden.

Ticketloses Busfahren: Die neue App macht’s möglich. Foto: INVG/Herbert

Testlauf für pilotiertes Parken und drahtloses Bezahlen Ende 2013: Norbert Forster, Vorstand IFG Ingolstadt AöR, Dr. Alfred Lehmann, damals OB der Stadt Ingolstadt, und Ricky Hudi, Leiter Entwicklung Elektrik/Elektronik Audi AG, am Parkhaus Nordbahnhof (von links nach rechts). Foto: Audi

Page 6: BLICKPUNKT KW05 2015

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 05/15

Chinesische Touristen(bp) China gilt als einer der

wichtigsten Märkte der Zukunft, nicht nur im Tourismus. Die In-golstadt Tourismus und Kongress GmbH , Mitglied der neu gegrün-

deten Vermarktungsgruppe der Bayern Tourismus Marketing GmbH, nutzten dies. Das Ziel: den Bekanntheitsgrad Bayerns bei chi-nesischen Touristen zu erhöhen

(pm) „Wie war das vergangene Jahr? Was sind die guten Vorsätze für das neue Jahr?“ FDP-Stadtrat Karl Ettinger zog in seiner Neu-jahrsrede Bilanz. Ehrengast des Abends war Frank Schäffler. Der

Finanzexperte und ehemalige Bundestagsabgeordnete nahm Stellung zu den Euro-Rettungs-schirmen. Rund 40 Gäste lausch-ten Schäfflers Vortrag im Ingol-städter Golfclub.

FDP Neujahrsempfang

Anatomie für Alle!(bp) Am Sonntag, 1. Februar,

öffnet das Deutsche Medizinhis- torische Museum zum letzten Mal seine Pforten, bevor es für zwei Monate schließt, um die Verbindung von Alt- und Neu-

bau vorzubereiten. Unter dem Motto „Anatomie für Alle!” gibt es von 10 bis 17 Uhr verschiedene Angebote. Die Themen drehen sich dabei um die Anatomie des Museums und die des Menschen.

Internationales Frühstück(bp) Am Dienstag, 3. Februar,

ab 8.30 Uhr, findet das „Interna-tionale Frühstück“ im Existenz-gründerzentrum statt. Thema: das Freihandelsabkommen mit den USA im Mittelpunkt. Ziel

der Veranstaltungsreihe „In-ternationales Frühstück“: eine Plattform zum Informations- und Erfahrungsaustausch für Unter-nehmen, die am internationalen Handel interessiert sind.

(bp) Fernbusreisen werden immer beliebter, das Angebot an Verbindungen immer weiter aus-gebaut. Marktführer sind mein-fernbus.de und Flixbus, die sich kürzlich zusammengeschlossen

haben. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH hat eine Marketingkooperation mit dem Branchenprimus initiiert: Ingol-stadt soll als attraktives Städterei-seziel präsentiert werden.

Fernbusreisen

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(bp) An der Kreuzung Richard-Wagner-Straße und Ettinger Stra-ße entsteht eine Unterführung. Künftig wird der Verkehr unter der Ettinger Straße hindurch ge-leitet. Interessierten Bürgern bie-

tet die Stadt die Möglichkeit, an einer Führung auf der Baustelle am Samstag, 31. Januar, um 10 Uhr teilzunehmen. Treffpunkt ist am Baucontainer in der Richard-Wagner-Straße.

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(hk) Intendant Knut Weber brachte es auf den Punkt: Es war kein ganz leichter Premieren-abend mit „Hauptsache Arbeit“.

Wem Stücke wie „Ein Mann, zwei Chefs“ zu seicht sind und wer mal einen leicht archaischen Blick auf Strukturen unserer Ge-sellschaft wagen möchte, für den ist Sibylle Bergs „Hauptsache Ar-beit“ das richtige Theaterstück. „Kritik an der Konsum- und Ar-beitsgesellschaft und finsterer absurder Humor, Angestellten-Tristesse und quietschbuntes Firmenkabarett“, meinte ein Kritiker der FAZ zu dem Drama. Auf einem für einen Betriebs-ausflug gecharterten Dampfer wird mit Bekenntnissen zur Fir-ma, Stromschlägen und Sex um

Arbeitsplätze gekämpft. In der Ingolstädter Inszenierung mit einem sehr gut die bedrückende Situation widerspiegelnden Büh-

nenbild (Christoph Ernst) gibt es nicht viel zu lachen, „quietsch-bunt“ ist sie zu Recht nicht. Mar-kus Heinzelmann hat das nach-

denklich machende, aber nicht zu „tief grundelnde“ Stück zügig bis flott inszeniert. Es gibt keine Längen, die knapp zwei Stun-den ohne Pause vergehen wie im Fluge. Sibylle Bergs Humor ist bissig, scheut aber auch vor ka-lauernden Plattitüden nicht zu-rück. So „beglückt“ der Chef der Versicherungsgesellschaft beim „Betriebsfest“ alle weiblichen Mitarbeiterinnen - pflichtge-mäße, lustlose Kopulation -, aber die Sexorgien eines deutschen Versicherers in Budapest lassen grüßen.

Das Ensemble verdiente sich den herzlichen Applaus redlich - Renate Knollmann sogar ohne Generalprobe -, sie war gesund-heitlich angeschlagen.

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„Vegan ist Trend“Veganwerkstatt in der Fronte 79 zeigte, wie man auch ohne tierische Produkte kocht

(ab) Brotzeit ohne Käse und Wurst, kaum denkbar? Für die Jungköche der Veganwerkstatt ist dies Alltag. In der Fronte 79 lernten Jugendliche und junge Erwach-sene am Samstag, mit Bio- und Fairtrade-Produkten vegane Le-ckereien zu zaubern.

„Über Weihnachten war es wirk-lich schwierig“, erzählte die sieb-zehnjährige Alina lachend, denn sie hat schon früher vegan geges-sen: „Aber meine Oma wäre böse geworden, wenn ich ihren Kuchen nicht probiert hätte.“ Immer mehr Jugendliche entscheiden sich be-wusst für einen veganen oder ve-getarischen Lebensstil, doch leider wird dies oft als Spinnerei abge-tan, so Vegancoach Sigrid Weigl, Betreiberin der Veganwerkstatt. „Es ist schade, wenn die vegane Lebenseinstellung der Kinder von

ihren Eltern nicht akzeptiert wird. Die Erwachsenen sollten diese neuen Entwicklungen respektie-ren und lernen umzudenken.“

Vegan-sein ist zu einem Trend geworden und dabei stehen Essen, Kleidung und Kosmetik hoch im Kurs. Schon oft waren Jugendbe-wegungen der Beginn einer ge-sellschaftlichen Veränderung: mit Petticoats und Rock‘n‘ Roll gegen das Spießertum und 2015 mit Ge-müseburgerpatties gegen Tierquä-lerei und Umweltausbeutung. „Die Jugendlichen brauchen nur etwas Unterstützung“, erklärte Yogaleh-rer Eddy Gonzales, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Haus der Jugend. Seit knapp einem Jahr kocht er, ein-mal in der Woche, für die Jugend-lichen vegetarische oder vegane Gerichte: „Burger, Spaghetti Bo-lognese oder Chili con Carne, na-

türlich alles vegetarisch. Die meis- ten Kids könnten sich die veganen Lebensmittel gar nicht leisten, da-her bieten wird das hier auch an.“

Doch wie kann man „vegan sein“ eigentlich umsetzen und schmeckt das Ganze überhaupt? Sigrid Weigl gab hilfreiche Tipps zum Lebensstil: „Man sollte mög-lichst frische Produkte verwenden und bei industriell verarbeiteten

Lebensmitteln auf kurze Zutaten-listen achten. Vor allem keine Pro-dukte kaufen, wenn man einzelne Inhaltsstoffe nicht entschlüsseln kann.“ Zum Beispiel der Zusatz-stoff L-Cystein, seine Bezeich-nung verrät nichts über seinen Inhaltsstoff. „L-Cystein wird aus tierischen Produkten wie Horn oder Haare hergestellt und kommt hauptsächlich in Backwaren vor.“

Vegan ist trendy und gesund, wenn alle Einfluss-Faktoren be-rücksichtigt werden. Es gilt, auf sei-nen Körper zu hören, denn durch Gefühle vermittelt er uns, wonach ihm der Sinn steht. Wir im Natur-heilzentrum Altmühltal begleiten Sie persönlich mit Analysen, Fakten und Empfehlungen zur richtigen und individuellen Ernährung.

Stromschlag: Gleich schlägt „die Kollegin“ zu. Foto: Stadttheater Ingolstadt

Stromschläge„Hauptsache Arbeit“ - ein bitterböses, aber unterhaltsames Stück im Stadttheater

Neben den Einkauftipps wurde den Jungköchen gezeigt, wie einfach und lecker vegane Walnussbrownies, Burger oder Spaghetti Bolognese sein können. Fotos:Bozowicki

Warum vegane Ernährung gesund ist:

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Veganes Essen enthält alle Stoffe, die der Körper braucht. In der tür-kischen Küche gibt es viele vegane Gerichte, die reich an Proteinen und Ballaststoffen sind. Unsere Çiğköfte werden aus frischen und qualitativ hochwertigen Zutaten wie Weizengrütze, Tomatenmark, Nüssen und traditionellen Gewür-zen aus der Türkei hergestellt.

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Page 7: BLICKPUNKT KW05 2015

KÖSCHING / MODE 7Blickpunkt KW 05/15

(bp/sj) Ein riesiges Mammut bewegt sich durch die Stra-ßen von Kösching gefolgt von lauten „Helau“-Rufen. Von rie-sigen bunten Wagen werfen verkleidete Faschingsnarren Süßigkeiten in die Menge. Der Köschinger Mantelflickerzug ist jede Saison ein Pflichttermin für alle Faschingsbegeisterten. Der diesjährige Umzug fin-det am Sonntag, 8. Februar,ab 14.00 Uhr statt. Im Vorfeld haben sich schon mehr als 50 Gruppen zum Faschingsumzug angemeldet. Mit über 1 300 Mit-wirkenden ist Feierstimmung garantiert.

Der Köschinger Mantelflicker-zug ist einer der größten Umzüge in der Region. Letztes Jahr ström-ten über 9 000 Menschen nach Kö-sching, um ausgelassen Fasching zu feiern.

In der Klosterstraße beginnt der Köschinger Mantelflicker-zug. Anschließend fahren die Gruppen mit ihren geschmück-ten Faschingswagen durch die Ingolstädter Straße. Am Rande können die Besucher die roten Mantelflicker-Buttons kaufen. Sie gehören zu dem Faschings-umzug einfach dazu. Erhältlich sind diese beim Wanderverein,

den Club-Freunden vom 1. FCN, den Hundefreunden Kösching und dem Stammtisch Salooner Lions. Damit auch Rollstuhlfah-rer das bunte Treiben in vollen Zügen genießen können, wurde ein extra Platz für sie abgesperrt. Diesen finden sie zwischen dem Sparkassenparkplatz und dem Rathaus. Bei Fragen können Sie sich telefonisch an Wolfgang Binder wenden: 08456-6217. Im

Köschinger Kloster können die Besucher ab 13.00 Uhr in aller Ru-he Kaffee und selbstgebackenen Kuchen genießen.

Närrische Party

Nach dem großen Faschings-umzug treffen sich alle närrischen Teilnehmer und Besucher zur Faschingsparty auf dem Markt-platz. Für Partystimmung bis in

den späten Abend sorgt DJ Tom. Beim Brotzeitstand der Metzgerei Bauer können sich hungrige Fa-schingsfreunde eine deftige Brot-zeit kaufen. Auch für Getränke ist bestens gesorgt. Mit alkoholfrei-en und normalen Cocktails kön-nen sich die Narren erfrischen. Der genaue Streckenverlauf und viele weitere Informationen rund um den Mantelflickerzug unter: www.fasching-kösching.de

Buntes TreibenDer große Köschinger Mantelflickerzug findet am 8. Februar statt

Mammut-Wagen: Die Faschingsgruppen bauen jedes Jahr spektakuläre Faschingswagen für den Mantelflickerzug. Foto: oh

MANTELFLICKERZUG KÖSCHING Am 08.02.2015 um 14 Uhr

Suit up!Anzüge bei Frauen sorgen für einen spannenden Kontrast

Von Stephanie Jurr

„Nothing suits me like a suit!“, singt Barney Stinson alias Neil Patrick Harris in der amerika-nischen Fernsehserie „How I met your mother“. In seiner Rolle als Barney Stinson trägt Harris fast ausschließlich den eleganten Zweiteiler. Damit hat er nicht nur großen Erfolg bei den Frauen, sondern auch im Beruf. Wie sonst könnte man sich wandgroße Fernseher lei-sten?

In der Wirtschaft und in der Politik geht es nicht ohne einen Anzug. Stellen Sie sich vor, Sie gehen in das Büro von Bundes-präsident Joachim Gauck und er würde Sie in Jeans und T-Shirt begrüßen. Würden Sie ihn be-sonders respektieren? Vermut-lich nicht.

Wer einen Anzug trägt, geht automatisch aufrechter und strahlt Selbstsicherheit aus. Die Sparkassen-Praktikanten mal ausgenommen. Diese Selbstsi-cherheit, die man in Anzügen ausstrahlt, verleiht den Men-schen Macht. Der zweite Platz der Forbes Liste der „20 mäch-tigsten Menschen der Welt 2012“ trägt gerne Hosenanzüge: Bun-deskanzlerin Angela Merkel. Zwischen den dunkelblauen und schwarzen Anzügen der Minister hebt sich die Kanzlerin mit ihren Blazern in Knallfarben wie rot, lila oder grün deutlich ab. Damit zeigt sie ihre Weiblichkeit auf ei-ne subtile Weise.

Auch Model Cara Delevingne erscheint zu Veranstaltungen oft im Anzug. Bei der Frühling/ Som-mermodenschau 2015 von Bur-berry erschien sie in einem dun-

kelblauen Zweiteiler. Allerdings ohne Oberteil darunter. Schau-spielerin Emma Watson trug auf einem Red-Carpet-Event einen schwarzen, tailliert geschnitten Saint-Laurent-Paris-Anzug mit hochgeschlossener weißer Bluse. Dazu: schwarze Killerheels und rote Lippen. Sie landete damit sofort auf den „Best dressed“-Lis-ten der großen Modemagazine.

Der spannende Kontrast zwi-schen männlich (Anzug) und weiblich (rote Lippen) faszinierte die Modewelt eben schon immer.

Besonders im Trend liegen derzeit Oversized Anzüge, z. B. von Jason Wu und Blazer im Kimonostil, wie bei Rena Lange. Dieser Trend setzt sich auch im kommenden Frühjahr/Sommer fort. In der Frühjahrs-Kampagne des amerikanischen Modelabels DKNY trägt Cara Delevingne ei-nen Anzug. Bei Saint Laurent Pa-ris setzt Designer Hedi Slimane auf kürzere Jacketts mit auffäl-ligen Nadelstreifen. Dazu trängt das Model lediglich ein paar sehr kurze Lederhotpants.

Gerade für eine edle Cocktail-party oder einen Theaterbesuch ist der dunkle Anzug ein toller Begleiter. Ganz Mutige können dazu eine Krawatte oder eine Fliege tragen.

Wer diesen spannenden Look selbst zu Hause ausprobieren möchte, sollte eine Regel beach-ten: dem Anzug mit einer auffäl-ligen Kette, High Heels, Glitzer-gürtel oder roten Lippen immer einen Hauch Weiblichkeit ver-leihen. Ein Anzug ist eher etwas fürs Büro bzw. eine Party. Für die Freizeit kombiniert man am besten einen tailliert geschnitte-nen Blazer und Schuhe im Her-renstil zur dunklen Jeans.

Sexy: ein Anzug ohne Bluse darunter. Foto: Fotolia / Coka

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Page 8: BLICKPUNKT KW05 2015

leute8 Blickpunkt KW 05/15

Las Vegas in IngolstadtDer Gastroball im Festsaal war auch diesmal ein glamouröser Höhepunkt des Faschings

Las Vegas-Atmosphäre im Festsaal: Die Stimmung in Saal und Foyer war ausgezeichnet. Foto: Jürgen Schuhmann Blickfang: Mia Julia, eine ehemalige Pornodarstellerin Foto: Jürgen Schuhmann

Schönheitsgalerie: Der Gastronomenball zieht immer glamourös gekleidete Damen an.

Auch Genossen feiern gern: Stadtrat Anton Böhm (2. von li) mit Gattin Elfriede und Christian De Lapuente (2. von re).

In bester Ball-Laune: Carolin Block (li), Siegfried Häusler und Gattin Monika Fotos: Kajt Kastl

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Page 10: BLICKPUNKT KW05 2015

AUS- & WEITERBILDUNG10 Blickpunkt KW 05/15

(bp) Frühaufsteher oder Nacht-arbeiter? An der Technischen Hochschule Ingolstadt spielt das keine Rolle. Denn die Bibliothek ist zu Prüfungszeiten immer of-fen. 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Ein Blick durch die raum-hohen Fenster an der Esplanade zeigt: Rund um die Uhr ist das Ge-bäude hell erleuchtet. Studenten und Studentinnen lesen, lernen, arbeiten.

Diese Öffnungszeiten kommen vielen verschiedenen Bedürfnis-sen entgegen: Nicht nur die Eulen und die Lerchen freuen sich, dass sie passend zu ihrem Biorhyth-mus frühmorgens oder mitten in der Nacht lernen können. Auch die Studierenden im Praktikum

oder diejenigen, die ihr Studium berufsbegleitend absolvieren, wissen es zu schätzen, dass sie außerhalb der Servicezeiten die Bibliothek nutzen können. Dazu kommen all diejenigen Studieren-den, die zu Hause keine optima-len Arbeitsbedingungen haben. Jeder Studentenausweis enthält einen Chip, der über eine Dreh-tür den Zugang in die Bibliothek regelt. Alle Bibliotheksräume stehen damit offen. Bücher aus-leihen und zurückgeben, Fernlei-hen und Vormerkungen abholen, kopieren und scannen, Kaffee kaufen – alles funktioniert, weil die Bibliothek weitgehend auto-matisiert ist. Seit der Erweiterung der Bibliothek im vergangenen

Jahr haben sich die Arbeitsbe-dingungen noch einmal deut-lich verbessert. Die zusätzlichen Gruppen- und Einzelarbeitsräu-me, die Lesesaalplätze und vor allem der PC-Pool mit studien-gangspezifischer Software wur-den dringend erwartet, damit sich die Raumsituation angesichts der über 5.000 Studierenden an der Hochschule wieder entspannt. Sogar einen Ruheraum gibt es jetzt mit Sitzsäcken und Liege-stühlen zum Entspannen.

Vor genau zehn Jahren hat die Hochschulbibliothek das Ex-periment mit den erweiterten Öffnungszeiten gestartet. Das Besondere: Nachts, in den frühen Morgenstunden und an Sonn-

und Feiertagen ist kein Personal in der Bibliothek. 2005 waren es wöchentlich 25 Öffnungsstunden am Abend zusätzlich zu den Ser-vicezeiten. Heute hat die Biblio-thek neben den wöchentlichen 49 Stunden Servicezeiten zusätzlich 119 Stunden im erweiterten Nut-zungszeitraum geöffnet. Durch-schnittlich 200 Studentinnen und Studenten sind zwischen 18 Uhr und 24 Uhr in der Bibliothek; zwi-schen Mitternacht und 6 Uhr mor-gens noch 50 bis 60. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Studierenden brauchen die Bibliothek als Lern-, Arbeits- und Kommunikationsort; sie motivie-ren sich gegenseitig. Gemeinsam lernt es sich eben leichter!

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(el) Richtiges Verhalten im Straßenverkehr kann Leben retten. Kinder und Jugendliche sollten früh mit Verkehrsregeln und Gefahrensituationen ver-traut gemacht werden. Dieses Ziel verfolgt die Jugendverkehrs-schule Ingolstadt, eine der größ-ten Verkehrsschulen in Bayern. Auf einer Fläche von 8000 Qua-dratmetern stehen 900 Meter be-fahrbare Straßen mit Ampelanla-gen, Zebrastreifen, Kreisverkehr, Slalomkurs und Hindernissen bereit. Dort werden jährlich 1200 Viertklässler der Ingolstädter Grundschulen ausgebildet. Etwa

zwölf Prozent der Schüler fallen bei der Fahrradprüfung durch. Es gibt aber eine Nachprüfung. „Wir hatten schon Kinder die hier das Radfahren gelernt ha-ben. Anschließend haben sie mit ihren Klassenkameraden auf dem Übungsgelände trainiert und die Fahrradprüfung absol-viert – und zwar erfolgreich“, so Edgar Staniszewski, Leiter der Jugendverkehrsschule und Ge-schäftsführer der Verkehrswacht Ingolstadt. Hinzugekommen ist eine weitere Zielgruppe: Ver-kehrsunterricht für jugendliche Asylbewerber.

Früh übt sichJugendverkehrsschule hat viele Aufgaben

Page 11: BLICKPUNKT KW05 2015

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(el) Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, sollen die Berufsfachschulen Marienheim von der Gemeinnützigen Gesell-schaft für soziale Dienste (GGSD) übernommen werden. Die Verträ-ge sollen zwar erst im Februar un-terschrieben werden, mündlich sei man sich aber schon einig. Wenn die Schule dann im September 2015 übernommen wird, werden auch zwei Abteilungen weitergeführt werden, die an sich geschlossen werden sollten: Heilerziehungs-pflege und die Sozialpflege. Die Schüler der Heilerziehungspflege seien schon nach Neuburg ver-mittelt worden. In der Sozialpfle-ge hätte die 11. Klasse noch ihren

Abschluss im Sommer machen sol-len. Das sei eine Fehlentscheidung des Verwalters Markus Reichhart (Freie Wähler) gewesen, wird hin-ter vorgehaltener Hand behauptet. Angeblich schrieb das Marienheim rote Zahlen. Das sei, so unser In-formant, aber nicht überraschend gewesen, da in letzter Zeit einige Baumaßnahmen finanziert wer-den mussten. Zudem habe, als das Marienheim noch unter der Leitung von Diakon Peter Nothaft stand, die Diäzese Eichstätt die Ko-stendefizite übernommen. Markus Reichhart wollte sich dazu nicht äußern.

Mit der Übernahme im Septem-ber wird das Marienheim Fachaka-

demie. Zeitgleich entsteht eine wei-tere Fachakademie: die Profilschule Ingolstadt, ein Kooperationspro-jekt des Bayerischen Staatsminis-teriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Stadt Ingolstadt, der AUDI AG und der Roland Berger Stiftung.

Die GGSD ist eine Bildungsträ-gergesellschaft mit Angeboten in den Bereichen Pflege, Gesund-heit und Soziales. Sie betreibt bayernweit staatlich anerkannte Fachschulen, Berufsfachschulen und Fachakademien und bietet ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungen. Diese reichen von der Helferausbildung bis hin zu akademischen Abschlüssen.

Neuer TrägerGGSD übernimmt Berufsfachschulen Marienheim

(bp) Am 13. Februar werden viele Schüler wieder ein Zwi-schenzeugnis in den Händen halten. Doch für einige wird dieses Zeugnis ein ganz beson-deres sein. Denn mit der Über-gabe des Notenschnitts begin-nt auch die Bewerbungszeit für das Jahr 2015.

Die Frage, womit man denn nun in Zukunft seine Bröt-chen verdienen will, ist eine der schwierigsten, mit der sich ein Mensch im Laufe seine Lebens konfrontiert sieht. Denn egal, wel-chen Weg man wählt, häufig hat die Entscheidung Konsequenzen über Jahre oder Jahrzehnte hin-weg. Was ist wichtig: viel Geld zu verdienen? Im Ansehen der Eltern oder des Partners gut dazustehen? Die eigenen Über-zeugungen leben zu können? Im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Ingolstadt kann man sich einige Informationen einholen. Auch ein eigener Eignungstest kann dort durchgeführt werden. Hier ein paar Tipps für künftige Berufseinsteiger

Keine Angst vor derOnline-Bewerbung

Auch wer innerlich noch eher analog tickt, sollte wissen, dass im Berufsleben heutzutage nur ein kleiner Anteil aller Bewer-bungen noch ausgedruckt und ganz klassisch mit Deckblatt ver-sehen und dann in einer Map-pe gespannt zur Post getragen wird. Die Bewerbung von heute kommt stattdessen online. Vor allem Arbeitgeber sparen damit Zeit und Geld. Die Personalab-teilung muss nur noch ein ein-ziges Dokument öffnen, um alle Informationen zu erhalten. Was Sie bei der Online-Bewerbung beachten sollten, erfahren Sie in unserem Artikel „So klappt‘s mit der Online-Bewerbung“ auf der nächsten Seite.

Auf eigene Fähigkeiten achten

Doch unabhängig von dem Wie ist es entscheidend, wofür man sich bewirbt. So träumen zum Beispiel viele Schulabgän-ger davon, in der schillernden Modewelt Karriere zu machen, eigene Kreationen zu entwickeln und bis hin zum fertigen Kleid zu perfektionieren. Im Fach Kunst waren sie aber noch nie beson-ders kreativ. Ein anderer möch-te ins Land der Zahlen steuern, beispielsweise als Steuerfachan-gestellter. Doch in Mathematik macht sich nicht erst seit diesem Jahr die Note Ungenügend breit. Obwohl die Schulnoten nicht das

Maß aller Dinge sind, sollte man sich dennoch bewusst sein, dass

sie die eigenen Interessen und Fähigkeiten widerspiegeln.

Gut gerüstet ins BerufslebenBewerbungsstart in der Region

Den Traumberuf finden: Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit können sich Schüler über Ausbildungs-berufe informieren. Foto: oh

Das Berufsinformations-zentrum (BIZ) bietet einige Möglichkeiten, sich über Aus-bildungsplatz, Anforderungen in einzelnen Berufen und regi-onale Gegebenheiten zu infor-mieren. Seit 1990 findet man das Informationszentrum in der Heydeckstraße 1 in Ingol-stadt. Jährlich helfen die Mitar-beiter und Informationsplätze etwa 10 000 Besucherinnen und

Besuchern in allen Fragen der Aus- und Weiterbildung.

Öffnungszeiten:Montag, Dienstag 7.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.30 UhrMittwoch, Freitag7.30 bis 12.30 UhrDonnerstag 7.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr

BIZ - Berufsinformationszentrum in Ingolstadt

Page 12: BLICKPUNKT KW05 2015

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02.02.2015 20:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: Necro - „The Terminator“ Tour 2015

03.02.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt

31. Ingolstädter Kabaretttage: Michael Altinger - „Ich sag’s lieber direkt“

06.02.2015 20:00// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal 4. Rathauskonzert: Klavierabend mit Herbert Schuch

08.02.2015 20:00// Uhr

Saturn Arena Ingolstadt

Zuckerrübenball

02.02.2015 19:30// Uhr

01.02.2015 „Anatomie für Alle!“ - letzter Öffnungstag des Deutschen Medizinhistorischen Museums vor den baubedingten Schließungen; Eintritt frei! Deutsches Medizinhistorisches Museums Ingolstadt

Bis 22.02.2015 „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

31.01. bis 08.02.2015

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Hauptsache Arbeit!" von Sibylle Berg; auch 01.02.

31.01.2015 18:30// Uhr

Wirtshaus und Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt 14. Eichstätter Kabaretttage: TBC (Totales Bam-berger Cabarett) - „dAPPen wie wir“

08.02.2015 20:00// Uhr

05.02.2015 19:00//Museum für Konkrete Kunst IngolstadtMKK-Lecture: „Der gefaltete Mensch“ - Vortrag von Dr. Marion Ruisinger

Uhr

Audi Forum Ingolstadt Reihe "Auditorium": "Kelly Cross" - Vortrag von Joey Kelly

03.02.2015 19:30// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt 31. Ingolstädter Kabaretttage: Michael Altinger - „Ich sag’s lieber direkt“

07.02.2015 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater-Premiere: „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert; auch 07.02.

06.02.2015 19:30 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Alexej Gerassimez & The Percussion Group

05.02.2015 20:00// Uhr

07.02. bis 19.04.2015 „Bilder und Objekte“ - Kooperation mit der ecke galerie AugsburgMuseum im Pflegschloss Schrobenhausen - www.schrobenhausen.de

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 31. Ingolstädter Kabaretttage: Volker Pispers - „… bis neulich" (aktualisierte Fassung 2015)

04.02.2015 20:00// Uhr

Kulturzentrum neun Ingolstadt Konzert: Local and Established – Spagat (IN) and The Gentle Lurch (Dresden)

06.02.2015 20:00// Uhr

TIPP

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TIPP

„The Terminator“ in IngolstadtAm 3. Februar heizt Rapper Necro der eventhalle Westpark ein

(bp) Auf seiner „Terminator-Tour“ macht Death Rapper Ne-cro Halt in Ingolstadt. Mit seinen aktuellsten Veröffentlichungen, die „The Murder Murder Kill Kill“ EP sowie ein Kollabo-Album mit Kool G unter ihrem Künstler-Alias „The Godfathers“ namens „Once Upon A Crime“, begeistert der Rapper tausende Fans – bald auch in der event-halle Westpark. Mit düsteren, elementaren Beats nimmt seine Musik Bezug auf den allgegen-wärtigen Tod, Soziopathen und deren Verbrechen, Horror- und Gangsterfilme sowie die Tode verschiedener Prominenter. Ma-kaber, zugleich aber humorvoll präsentiert Necro seinen „Death Rap“.

Die Wurzeln von Necros Mu-sik liegen im Death Metal. Al-lerdings hat er über die Jahre einen eigenen, vom New Yorker Undergroundrap beeinflussten, Style entwickelt. Unter anderem kooperierte der Death Rapper mit Hatebreeds Jamey Jastam Sepulturas Igor Cavalera oder Anthraxas Ian Scott. Die Bühne teilte er sich zum Beispiel mit Run DMC, The Beanuts, ICP und vielen mehr. Morlock Di-lemma nahm einige Stücke als Vorlage für Remixes und Neu-erfindungen.

Das Konzert beginnt am 3. Fe-bruar um 20 Uhr. Tickets kosten im Vorverkauf 20 Euro, an der Abendkasse 25 Euro. Infos und Ti-ckets auf eventhalle-westpark.de.Der Terminator in Ingolstadt: Rapper Necro begeistert Fans in der eventhalle. Foto: oh

(IK) Es ist ziemlich lustig, wie sich der im Koma röchelnde Fa-milienvater plötzlich aufrichtet und putzmunter von der unver-gesslichen Nacht am Meer mit seiner späteren Frau schwärmt und bedauert, was er seinen Töchtern erzählt oder nicht er-zählt hat - und auch sehr traurig.

Es ist komisch und tragisch, wie aus der Kellnerin im China-Restaurant und einem gener-vten Gast zwei kleine Mädchen werden, als der Vater sich kurz vor seinem Schlaganfall an den Abend erinnert, an dem seine Frau die Familie verlassen hat.

Mit einer spielerischen Ba-lance zwischen Witz und Me-

lancholie inszeniert Kathrin Mädler dieses Puzzle aus leben-dig werdender Vergangenheit, dem Traum vom Familienglück und einer enttäuschenden Ge-genwart.

Mit Ingrid Cannonier, Patri-cia Coridun, Denise Matthey, Béla Milan Uhrlau, Sascha Rö-misch

Mehr im Kulturkanalwww.kulturkanal-ingolstadt.de

Erinnerungssplitter ans Familienglück Noah Haidles „Lucky Happiness Golden Express“ im Kleinen Haus des Stadttheaters

Béla Milan Uhrlau und Patricia Coridun in Lucky Happiness Golden Express. Die Premiere ist am 29. Januar im Stadttheater. Foto: Ludwig Olah

(aha) „Colours of Percussion“ präsentiert Alexej Gerassimez am 5. Februar um 20 Uhr im Festsaal des Ingolstädter Stadt-theaters. Der Percussionist lässt dabei zusammen mit Julius Heise und Vivi Vassilea einen Mix aus europäischen, afrika-nischen, orientalischen und jaz-zigen Rhythmen erklingen und neue Klangfarben entstehen. Das Konzertprogramm reicht von Bach‘schen mehrstim-

migen Fugen bis zum orchestral instrumentierten Choral des 21. Jahrhunderts, von minima-listisch, mathematisch hoch-komplexen Musikformen bis zu den Rhythmen der Urvölker, die den ganzen Körper erfassen. Der Musikförderungspreis des Konzertvereins wurde 2006 an Alexej Gerassimez und 2013 an Viviana Vassileva vergeben.

Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de

Feuerwerk der Rhythmen Alexej Gerassimez zu Gast beim Konzertverein Ingolstadt

Percussionist Alexej Gerassimez bietet im Festsaal ein spektaluläres Klangerlebnis

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Dienstag, 3. Februar 2015Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangs-bereich des Klinikums IngolstadtEintritt frei

Soiree im Klinikum Ingolstadt

KLINIKUM INGOLSTADT GmbHKrumenauerstraße 25 • 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0 • [email protected]

Hokum & HilarityJazz Orchestra

(bp) Mit körperlichen Heraus-forderungen wie einem Sahara-Wüstenlauf und einem Mount Everest Ultramarathon geht der Extremsportler Joey Kelly gerne an seine Grenzen. Das ehemalige Bandmitglied der Kelly Fami-ly spricht im Rahmen der Reihe „Audi.torium“ am 3. Februar um 19:30 Uhr im Audi Forum Ingol-stadt über Motivation, Disziplin und seine ungewöhnliche Kar-riere. Nähere Informationen: www.joeykelly.de

Kelly extrem

(aha) In seinem Programm „Haardrock“ spielen Alpha und Romeo genauso eine haarige Rolle wie nervige Krümelpicker. Bülent Ceylan stellt am 1. Februar in der Saturn Arena mal wieder alles auf den Kopf. Obwohl der Comedian dabei die Absicht hat, ernsthaft zu bleiben, ist der Lachzwang sein Lieblingszwang. Zur Unterstüt-zung bringt er natürlich wieder sei-ne Freunde mit. Darunter Harald, der original Mannheimer Naseweis und Hasan, der türkische Testoste-ron-Vollpfosten. Nähere Informa-tionen: www.buelent-ceylan.com

Ceylans Lachparade

Bylent Ceylan in Aktion Foto: Ralph Larmann

Mit mehr Energie, Zuversicht und Lebensfreude das Leben gestalten! Am Dienstag, den 12. Mai 2015, von 20 bis 22 Uhr, im Ingolstädter Bürger-haus (Kreuzstr. 12) im Raum B1 erfahren Sie von den bei-den Psychologen und Autoren Hans-Ulrich Schachtner und Elisabeth Eberhard in deren Schnellkurs „Heilsame innere und äußere Kommunikation inclusive Konfl iktlösung zum Wohle aller“ psychologisches und therapeutisches Geheim-wissen.Die beiden Kursleiter mit 40-jäh-riger Erfahrung haben über zehn Jahre hinweg die Selbst-therapiebücher „Frech, aber

unwiderstehlich!“ und „ELI“ in ihrer Zweitheimat Koh Samui erstellt. Der Schnellkurs basiert auf diesen lebensbegleitenden Büchern.

Mehr zu den Büchern: www.HarmonyBalance.de Informationen zu den Autoren: www.MagSt.info www.Elisabeth-Eberhard.de www.Seelenwaschtage.de

Auf Anfrage erhalten Sie zur Einstimmung auf den Kurs kostenlos per E-Mail 30 Seiten Leseprobe. Anmeldung (max. 20 Pers.) per Mail an [email protected] oder Tel. 089 341175.

ABENDSCHNELLKURS GIBT ENERGIE!Wohlgefühl und innerer Frieden

Anz

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Page 13: BLICKPUNKT KW05 2015

INTEGRATION 13Blickpunkt KW 05/15

Flüssiger Verkehr • Akıcı Trafik • Непрерывное движениеViele Baumaßnahmen gleichzeitig • Aynı anda bir çok İnşaat Çalışması • Множество строительных проектов одновременно

Arbeiten an der Nordtangente: Walter Hoferer (zweiter von links) und seine Mitarbeiter auf der Baustelle. Foto: Thomas Michel

Neuer Höchststand an Arbeitsplätzen: Im vergangenen Jahr konnten in Ingol-stadt fast 117.000 Erwerbstätige verzeichnet werden. Foto: Pia Mangold

Beratung für Neu Zugewanderte: jeden Dienstag von 15 bis 16.30 Uhr im Stadtteiltreff Piusviertel mit Migrationsberaterin Veronika Pfaffel. Foto: Fotolia / Rob

Erste Einzelausstellung des Zwölftklässlers Sebastian Olariu: am Donners-tag, 19. Februar, ab 9 Uhr im Bürgerhaus Alte Post. Foto: Olariu

(sr) Rush Hour auf Ingolstadts Straßen. Auf den Hauptverkehrs-adern läuft der Verkehr nur zäh-flüssig oder gar nicht. Eine Verbes-serung soll die rund fünf Millionen Euro teure Nordtangente bringen. Rund 45.000 Fahrzeuge passie-ren täglich den Knotenpunkt. Bis Herbst 2015 soll dort eine Unter-führung, die in Ost-West-Richtung

verläuft, entstehen. Das Besonde-re: Die Baumaßnahmen werden parallel zum laufenden Verkehr abgewickelt, mit der sogenannten „Deckelbauweise“. Das heißt: Ein Bagger gräbt unterirdisch den nöti-gen Tunnel, während auf der Stra-ße darüber der Verkehr wie bisher weiterläuft. Das hat seinen Preis: Das Verfahren ist rund 500.000 Eu-

ro teurer als eine Untertunnelung bei ruhendem Straßenverkehr. Zudem ist mit längerer Bauzeit zu rechnen. Der Vorteil: Die viel befahrene Kreuzung ist während der Baumaßnahmen oberirdisch befahrbar. Die Ostumgehung Etting hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Geplant ist, die Straße auf vier Spuren auszubauen. Zu-

dem sollen zwei neue Brücken gebaut werden. Baustart des rund 20 Millionen Euro teuren Projekts ist Anfang 2016. Auch in Sachen Bahnhalt bei der Audi AG gibt es Fortschritte: Bis 2019/2020 soll die Deutsche Bahn einen Bahnhof am Gleis durch das Audi-Gelände bau-en. Der Baubeginn ist für Anfang 2016 geplant.

Ingolstadt yollarında yoğun zaman. Ana arterlerde trafik çok yoğun yada tamamen tıkalı durumda. Yaklaşık Beş Milyon Euro‘ya mal olacak olan Kuzey yolu Altgeçidi projesi bu ko-nuda bir iyileştirme sağlayacak. Günde yaklaşık 45.000 araç bu kavşağı kullanmaktadır. 2015 yılı sonbaharına kadar doğu-batı yönünde bir altgeçit inşa edil-ecek. Buradaki özellik ise: İnşaat çalışmalarının akan trafiği etkile-meden „kapak yöntemi“ ile yo-la paralel devam ettirilmesidir. Buda; yer altındaki bir kepçe-nin tüneli kazarken üzerindeki yolda trafiğin akmaya devam etmesi demektir. Bunun elbette ki bir maliyeti vardır. Bu işlem trafiğin durdurulduğu normal bir tünel çalışmasından yaklaşık 500.000 Euro daha pahalıdır. Ayrıca daha uzun bir inşaat sü-resi söz konusu. Bunun avantajı ise: Yoğun bir şekilde kullanılan kavşağın inşaat çalışmaları sırasında işlemeye devam et-mesidir. Etting doğu çevre yolu da kapasite sınırına ulaşmış du-rumda. Yolun dört şeritli olarak genişletilmesi planlanmaktadır. Ayrıca, iki yeni köprü inşa edil-ecek. Yaklaşık 20 Milyon Euro‘ya mal olacak bu projeye 2016 yılının başında başlanacak. Au-di AG‘ye bir tren istasyonunun yapılması konusunda da ilerle-meler kaydedildi: Alman Demir Yolları 2019/2020 yılına kadar Audi arazisindeki tren hattına bir tren istasyonu inşa edecek. Bu inşaatın 2016 yılı başında başlatılması planlanmaktadır.

İşyerlerindeki yeni Yüksek Düzey: Geçtiğimiz yıl Ingolstadt‘da yaklaşık 117.000 çalışan tescil edilebildi.

Yeni Göçmenler için Danışma Hizmeti: Her Salı günü saat 15‘ten saat 16.30‘a kadar Pius Semti Semt Buluşma Yerinde Göçmenlik Danışmanı Veronika Pfaffel ile birlikte.

Onikinci Sınıf Öğrencisi Sebastian Olariu‘nun ilk Kişisel Sergisi: 19 Şubat Perşembe günü saat 9‘dan itibaren Alte Post Halkevinde.

Kuzey Yolu Alt Geçidi İnşaatındaki Çalışmalar: Walter Hoferer (soldan ikinci) ve çalışanları inşaat alanında.

Нескончаемый поток машин на улицах Ингольштадта. На главных дорогах транспорт движется медленно или вовсе стоит. Улучшить ситуацию должна северная кольцевая дорога стоимостью примерно в 5 млн. евро. Примерно 45.000 транспортных средств ежедневно проезжают по этой узловой дороге. До осени 2015 года должен быть построен подземный проезд, который пройдёт в направлении между Западом и Востоком. Особенность данного проекта в том, что строительные работы ведутся при непрекращающемся движении транспорта, так называемым „строительным методом крышки“. Это означает: что экскаватор копает под землей необходимый туннель, в то время как поверху в этой зоне движение транспорта не прекращается. Это имеет и свою цену: проект примерно на 500.000 евро дороже, чем строительство туннеля при перекрытии транспортно движения. Кроме того, при этом строительство гораздо дольше. Преимущество в том, что во время строительных работ движение транспорта на поверхности через такой «живой» перекрёсток не прекращается. Восточная кольцевая дорога Etting достигла максимума загрузки. Запланировано расширить эту дорогу до 4 полос движения. Кроме того, запланировано строительство 2 новых мостов. Начало этого строительного проекта стоимостью примерно в 20 млн. евро намечено на начало 2016 года. Также в вопросах остановки поезда на территории Audi AG имеются сдвиги: до 2019/2020 гг. компания «Железные дороги ФРГ» должна построить вокзал у путей, проходящих через территорию завода Audi. Начало строительства запланировано на начало 2016 г.

Работы на северной кольцевой: Вальтер Хоферер (второй слева) и его сотрудники на стройплощадке.

Новый наивысший показатель занятости: в прошлом году почти 117.000 в Ингольштадте имели работу.

Консультация для вновь прибывших мигрантов: каждый вторник с 16.30 ч. в офисе городского района Piusviertel с консультантом по миграции, Вероникой Пфаффель.

Первая индивидуальная выставка ученика 12 класса, Себастьяна Олариу: в четверг, 19 февраля с 9 ч. в Bürgerhaus Alte Post.

Von Stephanie Jurr

„Shared Space“ ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema in In-golstadt. Alle Verkehrsteilneh-mer sollen einen gemeinsamen Verkehrsraum benutzen. Dieser ist nur durch verschiedene Bau-elemente, z. B. Pflastersteine, gegliedert. Das Konzept beruht dabei auf gegenseitiger Rück-sichtnahme im Straßenverkehr. „Wir wollen damit die Straßen-räume aufwerten und attraktiver machen“, erklärt Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Derzeit

ist die Roßmühlstraße im Ge-spräch. Die Bürger sollten beim Informationsforum im Stadtthe-ater Ingolstadt über das geplante Konzept genauer informiert werden. Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehel lud deshalb ren-nommierte Experten auf diesem Gebiet nach Ingolstadt ein. Aus der Stadt Duisburg reiste Ekke-hard John an. Dort gibt es schon sechs Plätze, die zu einem „Sha-red Space“ umgebaut wurden. John berichtete über die idea-len Voraussetzungen für Sha-red Space. So sollte der Bereich

„deutlich sichtbar und spürbar sein“. Deshalb hat die Stadt die Bereiche mit unterschiedlichen Pflastern und Oberflächen ge-staltet. „Die Verkehrsteilnehmer sollen untereinander kommuni-zieren“, erklärte Architekt Jochen Baur. „Der Raum ist nicht geteilt, man soll ihn teilen“, meint er. Im Anschluss an die beiden Vorträge leitete die Stadtbaurätin eine Dis-kussionsrunde mit den eingela-denen Experten. Dr. Wilko Manz, Jochen Baur und Ekkehard John beantworteten ausführlich die Fragen der Bürger.

„Kultur des Miteinander“Informationsforum zum Thema „Shared Space“

ZukunftsfähigJugendhilfeausschuss beschließt neues Vorlagenkonzept

Expertenrunde: Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle lud renommierte Experten nach Ingolstadt ein. Foto: Stepahnie Jurr Die Freizeitgestaltung der bisher offenen Jugendtreffs soll schon bald an Schulen stattfinden. Foto: Fotolia / Christian Schwier

Von Elisa Loy

Mit drei Gegenstimmen haben die Mitglieder des Jugendhilfe-ausschusses dem neuen Rahmen-konzept der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zugestimmt. Die Einrichtungen Gerhard-Haupt-mann-Treff, Paulustreff und Mobistation sollen an die Schul-standorte Sir-William-Herschel Mittelschule, Pestalozzischule, Gotthold-Ephraim-Lessing Mit-telschule und Schulzentrum Süd-west verlagert werden: als offene Jugendtreffs in Kooperation mit

den Schulen. Für die Standorte sollen dann eigene Konzepte zu-sammen mit den Schülern und Partnern erarbeitet werden. Der Grund: Der Lebensalltag der Kin-der und Jugendlichen habe sich durch die Ganztagsschulen er-heblich verändert. Laut Stadtrat Gabriel Engert ist das Konzept zukunftsfähig. Winfried Plet-zer, Referent für Kommunale Jugendarbeit des Bayrischen Jugendrings erklärte:„Das Rah-menkonzept ist ein notwendi-ger, sinnvoller und vernünftiger Schritt.“ Kritik gab es dennoch:

Stadtrat Robert Bechstädt merkte an, dass Schüler ihm gegenüber geäußert hätten, sie würden ihre Freizeit nicht auch noch in der Schule verbringen wollen. Auch hieß es von einigen Seiten, dass das Konzept flexibel sein müsse. Auch die Probleme an der Sir-William-Herschel Mittelschule wurden angemerkt. Engert sagte dazu, dass ein Gespräch mit dem Schulleiter stattgefunden habe und man sich darauf geeinigt habe, den Piustreff an die Schule anzubinden und mit ihr zu ent-wickeln.

Page 14: BLICKPUNKT KW05 2015

(pr) Noch im Mai des vergange-nen Jahres hatte Emin Ismaili versprochen: „Ich werde mei-ne Karriere in Hitzhofen been-den.“ Doch nach dem Aufstieg hat sich beim Fußball-Bezirks-ligisten vieles verändert. Im Gespräch verrät Coach Ismai-li, warum er sich in Hitzhofen nicht mehr wohl fühlt und sich deshalb zur kommenden Sai-son einem neuen Verein an-schließen wird.

Herr Ismaili, nach unseren In-formationen werden Sie und der FC Hitzhofen-Oberzell ab der kommenden Spielzeit getrennte Wege gehen. Können Sie das be-stätigen?

Emin Ismaili (32): Das ist rich-tig. Ich werde den Verein im Sommer nach dem Saisonende verlassen. Das habe ich den Ver-antwortlichen auch bereits in einem Gespräch mitgeteilt.

Die Trennung kommt für viele überraschend. Warum wollen Sie nicht mehr in Hitzhofen bleiben?

Ismaili: Ich habe mir Gedan-ken gemacht, ob es Sinn macht, den Vertrag noch einmal zu ver-längern. Ich bin ja jetzt schon seit immerhin vier Jahren in Hitzh-ofen. In dieser Zeit habe ich fast alles erreicht, was mit diesem Verein möglich oder auch un-möglich ist. Ich will jetzt eine neue Herausforderung anneh-

men. Das ist in diesem Geschäft doch ganz normal.

Das heißt, der Verein wollte ei-gentlich den auslaufenden Ver-trag mit Ihnen verlängern?

Ismaili: Ja, natürlich. Aber ich wollte jetzt nicht mehr. Die Ab-teilungsleiter waren nicht gerade begeistert. Klar, die wissen auch, wie wichtig ich für diesen Verein bin und dass es ohne mich nicht gerade einfach wird. Aber sie haben meine Entscheidung ak-zeptiert und ich hoffe, das bleibt auch so.

Aber vor nicht einmal einem Jahr haben Sie in einem Blickpunkt-Interview angekündigt, Ihre Kar-

riere in Hitzhofen beenden zu wollen. Sie haben damals - wie auch schon in den Jahren zuvor – betont, wie wohl Sie sich in Hitzhofen fühlen. Was hat sich seitdem verändert?

Ismaili: Die Situation in der Bezirksliga ist derzeit nicht ein-fach. Wir fahren teilweise 200 Kilometer zu den Auswärtsspie-len, dann kassieren wir vier, fünf Stück und fahren wieder heim. Dafür sind wir dann den ganzen Tag unterwegs. Der Verein hat darauf überhaupt nicht reagiert. Ich habe gehofft, dass wir neue Spieler kriegen – das wurde mir zumindest immer versprochen -, aber es ist nichts passiert. Ich habe mich zuletzt sehr alleine

gefühlt. So bin ich nicht in der Lage, Vollgas zu geben, kann nicht alles aus mir rausholen. Und ich glaube nicht, dass ich meine Jungs zu hundert Prozent motivieren kann, wenn ich selbst nicht voll motiviert bin. Ich weiß, dass ich gesagt habe, ich werde meine Karriere in Hitzhofen be-enden, aber seit ein paar Mona-ten fühle ich mich nicht mehr wohl. Das ist der Grund, weshalb ich aufhören werde.

Weil der Verein sein Verspre-chen, neue Spieler zu holen, nicht eingehalten hat?

Ismaili: Einmal hat jemand am Stammtisch zu mir gesagt: „Mit dieser Mannschaft kön-nen wir sogar in der Regional-liga spielen.“ Da bin ich richtig böse geworden und habe ihn gefragt, was er eigentlich für einen Schmarrn daher redet. „Warum, wieso?“, hat er mich überrascht gefragt. Ich habe ihn dann daran erinnert, dass wir mit genau dieser Mannschaft noch vor drei Jahren fast aus der Kreisklasse abgestiegen wären. Viele Leute verstehen nicht, dass die Bezirksliga ein ganz an-deres Niveau hat. Ich habe das der Abteilungsleitung oft genug gesagt. Mir wurde dann immer wieder versprochen, dass man sich nach guten Spielern um-sieht und bestimmt der ein oder andere verpflichtet wird. Aber es kam nicht einer. Das hat mich sehr enttäuscht.

Haben Sie denn bereits Ge-spräche mit anderen Vereinen geführt?

Ismaili: Mit ein, zwei Verei-nen habe ich mich schon un-terhalten, aber es war noch nichts Konkretes dabei. Mir ist eigentlich egal, wo ich hingehe. Hauptsache, ich habe Spaß und bin erfolgreich. Da spielt es auch keine Rolle, ob der Verein jetzt

in der Kreisklasse oder in der Be-zirksliga spielt. Aber ich habe ja noch viel Zeit.

Werden Sie Ihre letzten Spiele im Trikot des FC Hitzhofen-Oberzell auch als Werbung für einen neuen Verein nutzen?

Ismaili: Nein, das ist – denke ich – nicht nötig. Die Vereine in Ingolstadt und der Umgebung kennen mich und wissen, was ich kann. Ich werde aber jetzt na-türlich alles für Hitzhofen geben, damit wir am Ende nicht abstei-gen – versprochen! Mir wird der Abschied sicherlich sehr schwer fallen. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, habe mit super Jungs zusammengespielt und wurde von großartigen Fans un-terstützt. Wir haben wahnsinnig große Erfolge zusammen feiern dürfen und hatten riesigen Spaß zusammen. Ich hatte einfach ei-ne tolle Zeit in Hitzhofen. Dafür kann ich mich nur bedanken. Der Abschied wird mich traurig machen. Ich werde deshalb auch kein böses Wort über diesen Ver-ein verlieren.

Wird Hitzhofen ohne Emin Ismaili wieder ins Niemands-land des Fußballs verschwin-den?

Ismaili: Das glaube ich nicht. Die Mannschaft hat sich sehr, sehr gut entwickelt. Die Jungs haben sich in jedem Jahr gestei-gert und gezeigt, dass sie Fuß-ball spielen können. Ich hoffe, dass der Verein wieder einen Spielertrainer holt, der sie pu-shen kann und das vorhandene Potenzial herauskitzelt. Ich bin niemand, der seinem Ex-Verein den Abstieg wünscht. Ganz im Gegenteil: Ich würde mich freu-en, wenn Hitzhofen immer wei-ter aufsteigt und irgendwann dann in der Bundesliga spielt. Ich war schließlich über vier Jahre ein Teil dieses Vereins.

SPORt14 Blickpunkt KW 05/15

„Wir haben eine realistische Chance, den Titel zu verteidigen“ERC-Ingolstadt-Kapitän Patrick Köppchen über die anstehenden Playoffs

Von Stephanie Jurr

Ziemlich genau vor einem Jahr hat der ERC Ingolstadt den achten Tabellenplatz der Deut-schen Eishockey Liga belegt. Kaum einer hat damals an die Deutsche Meisterschaft ge-dacht. Doch die Panther haben sich den Titel erkämpft. Dieses Jahr steht der ERCI auf dem Tabellenplatz drei. Einer, der an diesen Erfolgen maßgeblich beteiligt war, ist Kapitän Patrick Köppchen. Vor kurzem bestritt er sein 800. Spiel. Im Interview spricht der 34-jährige Verteidi-ger über die Veränderungen un-ter Trainer Larry Huras und die Titelverteidigung.

Die Mannschaft war die letzten Spiele ziemlich erfolgreich. Was hat sich im Vergleich zum An-fang der Saison verändert?

Patrick Köppchen: Ich glaube, unsere Leistung ist sehr kontinu-ierlich. Ich denke, es ist ganz nor-mal, dass man im Laufe der Saison einmal einen Hänger hat. Im Ge-gensatz zum letzten Jahr war es dieses Jahr nur eine relativ kurze Zeit. Ich glaube, wir haben uns da schnell wieder heraus gekämpft. In den letzten Spielen haben wir uns immer sehr gut auf den Geg-ner eingestellt und von daher auch eine gute Leistung erbracht.

Die Playoffs rücken immer näher. Gibt es bestimmte Dinge, an de-nen ihr noch arbeitet bzw. arbei-ten wollt?

Köppchen: Ja. Wir trainieren viele neue Sachen. Die Grundla-gen beherrschen wir alle. Jetzt er-gänzen wir unser Spiel. Momen-

tan arbeiten wir beispielsweise an einem anderen Spielsystem. Da-mit sind wir in den Playoffs noch flexibler und können so vielleicht den Gegner noch mehr verunsi-chern. Wir können dadurch auch noch anders reagieren, wenn es mit unserem bisherigen System nicht so laufen sollte. Daran arbei-ten wir gerade sehr hart. Ich hoffe, dass wir das neue Spielsystem so gut eingespielt bekommen, dass wir das auch einmal benutzen

können.

Mittlerweile zählt der ERC In-golstadt wieder zu den Titelfa-voriten in der DEL. Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf die Titelver-teidigung ein?

Köppchen: Direkter Titelfavo-rit sind wir, glaube ich, nicht. Wir sind aber mit Sicherheit eine der Mannschaften, deren Name man in den Mund nimmt, wenn man über die Meisterschaft redet. Wir

haben uns vorgenommen, unter die Top 6 und damit in die Play-offs zu kommen. Vielleicht noch mit einem Heimrecht, falls wir es unter die Top 4 schaffen. Ich glaube, dann fängt sozusagen eine neue Saison an. In der DEL spielen sechs oder sieben Mann-schaften um den Titel, da kann es schon einmal eng werden. Ich denke, unsere Chancen sind nicht schlecht. Aber wir wissen vom letzten Jahr, dass so viel passen

und auf den Punkt richtig sein muss. Von daher, haben wir eine realistische Chance, den Titel zu verteidigen. Aber es wird mit Si-cherheit nicht einfacher als letztes Jahr.

Wie schätzen Sie die Chancen in den Playoffs allgemein ein?

Köppchen: Wie ich gerade schon sagte. Ich glaube, wir sind ein Team, mit dem zu rechnen ist. Wir werden mit Sicherheit wei-

terhin daran arbeiten, dass wir stabiler und konstanter spielen. Wenn es zu den Playoffs kommt, dann wissen alle, worum es geht. Ich glaube, dass wir dafür ge-wappnet sein werden und umso besseres Eishockey spielen.

Was hat sich, im Vergleich zu Niklas Sundblad, unter Trainer Larry Huras verändert?

Köppchen: Es hat sich einiges verändert. Das fängt schon beim Training an. Wir haben ein an-deres Trainingsprogramm und ein anderes Trainingspensum. Das Spielsystem hat sich nur ein bisschen verändert. Es ist weiter-hin ähnlich offensiv. Vorne spie-len wir aber noch ein Stück weit aggressiver. Anscheinend hat es sich nicht zum Schlechten verän-dert. Momentan stehen wir doch etwas besser da als in der letzten Saison zur gleichen Zeit.

Sie haben schon über 450 Spiele in Folge bestritten. Wie schaffen Sie das?

Köppchen: Ich habe schon oft betont, dass definitiv ein Hau-fen Glück dabei ist. Dass man so oft spielt, ist nicht so alltäglich, glaube ich. In unserem Sport sind Verletzungen ja schnell passiert. Man wird auch mal krank oder bekommt eine Strafe bzw. Sper-re. Da habe ich bis jetzt sehr viel Glück gehabt, dass ich davon ver-schont geblieben bin. Ich achte aber darauf, dass ich mich gesund ernähre. In den Kraftraum gehe ich auch oft, damit alles so bleibt wie es ist. Ich tue mein Bestes, um möglichst fit und damit relativ verletzungsunanfällig zu bleiben.

Unzerstörbar: ERC Ingolstadt Kapitän Patrick Köppchen bestritt schon über 450 Spiele in Folge. Foto: Stefan Bösl

„Habe mich zuletzt sehr alleine gefühlt“Paukenschlag in Hitzhofen: Trainer Ismaili hört im Sommer auf – im Interview nennt er die Gründe

Einzelkämpfer: Spielertrainer Emin Ismaili (hier noch im Trikot des FC Ingolstadt 04) fühlt sich von den Hitzhofener Verantwortlichen im Stich gelassen. Archivbild: Stefan Bösl

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Page 15: BLICKPUNKT KW05 2015

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr,Kajetan Kastl, Pia MangoldRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205

Anfrage Prospektbeilagen:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101

Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:06./07. Februar

NOTDIENSTE

Ärztlicher Notdienst

Rettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 31. Januar / 01. Februar 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Simone Mayer, Asamstr. 73, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 6 70 90Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 40 85

Apotheken Notdienst

Samstag, 31. Januar 2015 Bären-Apotheke, Schlüterstr. 3, Großmehring Tel.: 08 41 / 48 05 00St. Johannis-Apotheke, Obere Marktstr. 6 , Kösching Tel.: 0 84 56 / 9 88 90

Sonntag, 01. Februar 2015 Apotheke im Donau City Center , Schillerstraße 2, IN Tel.: 08 41 / 8 86 65 56Rosen-Apotheke, Ingolstädter Str. 114, Kösching Tel.: 0 84 56 / 91 95 30

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Page 16: BLICKPUNKT KW05 2015

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